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MSI präsentiert Z270 MPOWER GAMING TITANIUM

Neues OC-Mainboard überzeugt mit robuster Metall-Backplate und AUDIO BOOST 4 PRO mit zwei RTL1220 Audioprozessoren

MSI erweitert sein Mainboard-Portfolio um das in edlem Silber-Look gehaltene Z270 MPOWER GAMING TITANIUM. Das neue Mainboard sticht schon durch die stabile Metall-Backplate aus der Masse hervor. Zu den zahlreichen technischen Features zählen neben DDR4 Boost, drei Turbo M.2-Slots und VR-Unterstützung auch die Audio Boost 4 Pro-Technologie mit zwei RTL1220 Audioprozessoren.

Frankfurt am Main / Taipeh, 16.03.2017 – MSI präsentiert mit dem Z270 MPOWER GAMING TITANIUM das neueste Addon seiner OC-Serie. Das neue Mainboard mit Z270-Chipsatz ist im edlen Silber-Metallic-Look gehalten und unterstützt Dual Channel DDR4-RAM mit Taktraten über 4000 MHz im Overclocking-Modus. Eine robuste Backplate im Titanium-Look ermöglicht den Einsatz besonders großer und schwerer Grafikkarten und dient darüber hinaus als Hitzeschild.

Drei Turbo M.2-Slots mit Steel Armor, darunter ein Slot mit M.2 Shield-Technologie, erlauben den Einsatz von schnellen NVMe-SSDs sowie Intel Optane Memory. Durch M.2 GENIE lassen sich RAID-Systeme dabei ganz einfach mit wenigen Schritten aufsetzen. Die Audio Boost 4 Pro-Technologie sorgt mit zwei RTL1220 Audioprozessoren für ein hochwertiges Klangerlebnis. Für Multi-GPU-Setups werden SLI (zweifach) und CrossFire (dreifach) unterstützt. Zu den weiteren Features zählen unter anderem ein 20‑pin Front‑USB 3.1 Gen2 Type-C-Anschluss sowie Killer E2500 Gigabit LAN.

Dank VR Boost ist jederzeit ein besonders starkes und sauberes VR-Signal sichergestellt. So wird das Risiko für Motion Sickness deutlich minimiert. Die PC-Performance lässt sich über die One-Click-to-VR-Funktion der MSI Gaming App mit nur einem Klick für ein bestmögliches VR-Erlebnis optimieren. Über die Mystic Light-RGB-LEDs sowie die Mystic Light App lässt sich das OC-Mainboard zudem individuell beleuchten.

Das Z270 MPOWER GAMING TITANIUM ist ab Ende März im Fachhandel erhältlich. Die unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers liegt bei 295 € inkl. Mehrwertsteuer.

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ASUS ROG Maximus IX Extreme für extreme 699€ – Erstmalig mit Wasserkühler

Bei Asus wird es extrem, denn das neue ASUS ROG Maximus IX Extreme ist mit 699 Euro extrem teuer. Hier handelt es sich um das erste Mainboard welches bereits ab Werk mit vorinstallierten CPU Wasserkühler ausgestattet ist.

Beim Maximus IX Extreme handelt es sich nicht, wie man aufgrund des Preises vielleicht annehmen möchte, um ein 2011-v3 Mainboard, sondern um ein Mainstream Mainboard mit dem Sockel 1151. Das Mainboard ist mit einem Monoblock Wasserkühler ausgestattet der CPU, Spannungswandler und die M.2 SSD kühlt.

Das bisher teuerste Mainstream Mainboard stammt von Asus und beherbergt Intels Kaby Lake S CPU’s für den Sockel 1151. Als Alleinstellungsmerkmal verfügt das Mainboard über einen sogenannten Monoblock von Bitspower. Monoblöcke kühlen im Normalfall CPU und Spannungswandler. Bei diesem Exemplar wird auch noch eine M.2 2280 SSD (bis 80 mm Länge) mit gekühlt. Bisher haben die Mainboard Hersteller höchstens eine Möglichkeit geboten die Spannungswandler mit in einen Wasserkreislauf einzubinden. Beim Maximus IX Extreme setzt ASUS zum ersten Mal den Einsatz einer Custom Wasserkühlung voraus.

Die Monoblöcke von Bitspower schlagen im Einzelkauf mit etwa 200 Euro zu Buche. Bisher setzte Bitspower auf herkömmliche, einzelne Kühler, die über eine Abdeckung miteinander verbunden wurden. Beim Asus Mainboard scheint die Kühlungslösung etwas aufwändiger gestaltet zu sein. Im Inneren des Kühlers befindet sich ein Durchflussmesser sowie ein Temperatursensor der die Wassertemperatur ermittelt. Zudem ist auch ein Sensor vorhanden, der den Austritt von Kühlflüssigkeit feststellen soll. Der Anschluss von externen Messmitteln, sechs Lüftern, Pumpe und LED Leisten direkt auf dem Mainboard möglich. Zusätzlich liegt ein Lüfter Hub bei, der drei weitere Lüfter ansteuern kann. Der Monoblock, der Schriftzug sowie das ROG Logo werden von RGB LEDs beleuchtet.

Weiter ist das ROG Maximus IX Extreme das erste Sockel 1151 Mainboard von ASUS, welches Intels Thunderbolt 3 unterstützt. Eine entsprechende Typ-C- und eine -A-Buchse (ohne TB3) am I/O-Panel sind mit einem Alpine Ridge Controller verbunden und beherrschen alternativ USB 3.1. Ein Front-Anschluss für Gehäuse stellt zwei Mal USB 3.1 über einen Asmedia ASM 2142 Controller bereit. Eine Zusatzkarte stellt WLAN nach ac-Standard mit 2×2 MU-MIMO-Unterstützung und Bluetooth 4.1 zur Verfügung. Eine zweite M.2 2210 SSD kann unter der PCH-Kühlerabdeckung untergebracht werden, für NVMe SSDs im 2,5“ Gehäuse stehen zwei U.2 Anschlüsse zur Verfügung. Die Surpeme FX Sound Lösung setzt auf einen Realtek ALC 1220 Codec.

Die UVP für das ROG Maximum IX Extreme liegt bei 699 €. Der Blick in die Preissuchmaschinen zeigt, dass das Mainboard bei einigen Händlern bereits ab 615 € verfügbar ist.

 

Quelle: rog.asus.com

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Mainboards

ASUS ROG STRIX Z270F Gaming im Test

Im vergangenen Monat fiel der Startschuss der aktuellen, nunmehr siebten Core i-Prozessorgeneration von Intel. Gleichzeitig fanden auch die dazu passenden Mainboardmodelle ihren Weg in die Regale, und so greifen wir schon in den oberen Teil im Verkaufsregal und schnappen uns ein ASUS ROG STRIX Z270F Gaming Mainboard um es auf Herz und Nieren zu testen. Was das Board kann und wie es sich in unseren Tests in Verbindung mit potenter Hardware verhält, erfahrt ihr nun bei uns im Test.

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An dieser Stelle möchten wir uns bei unserem Partner ASUS für die Bereitstellung des Mainboards sowie für das in uns gesetzte Vertrauen bedanken.

Autor: Sebastian P.

Verpackung und Lieferumfang:

Der Lieferumfang des Mainboard ist sehr umfangreich. Daher fassen wir noch einmal zusammen:

  • 4x SATA Kabel – zwei mit geraden Anschlüssen, zwei mit gewinkelten Anschlüssen
  • 1x Kabel zum Verbinden von LED Streifen mit dem RGB Header
  • 1x HB SLI Bride für Nvidia Grafikkarten
  • 1x Einbauhilfe zum Einsetzen von Prozessoren
  • 2x Schrauben und Halter für M.2 SSD’s
  • 1x Aufkleber Set
  • 1x Bogen mit selbstklebenden Labels zum Markieren des SATA Kabel
  • 1x Bedienungsanleitung
  • 1x DVD mit Treibern und Programme
  • 1x Untersetzer für eine Tasse oder Glas

 

Details:

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Die Liste über das, was das Mainboard alles kann und was es an Anschlüssen hat ist beachtlich. Anschlüsse in Hülle und Fülle, für jeden Anlass. Zudem kann das Mainboard mit dem seperat erhältlichen ROG Frontpanel um ein kleines Informationsdisplay ergänzt werden.

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Auf den ersten Blick fallen besonders die passiven Kühler und die Abdeckung über den Anschlüsse auf. Besonders die Abdeckung ist ausladend gestaltet und verfügt obendrein über einen Streifen in der Mitte, der bunt leuchtet so bald das Mainboard mit Strom versorgt wird. Auffallend sind auch die zusätzlichen Bohrungen. Diese dienen zur Montage von selbstgemachten Verkleidungsteilen bzw. Zierelementen. Asus stellt dafür die 3D Druckdateien für diverse Blenden und Abdeckungen bereit.

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Auf den zweiten Blick sieht man, dass die Abdeckung nicht so groß ist wie gedacht. Denn die Abdeckung geht auf einen der beiden Kühlkörper, in der Nähe des CPU Sockels über. Die Kühlelemente sind hier schön arrangiert und vor allem sind sie nicht gesteckt sondern tatsächlich mit dem Mainboard verschraubt.

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Die Slots für den Arbeitsspeicher folgen dem typischem ASUS Design. Heißt in diesem Fall, dass die unteren Verriegelungen fest sind und sich nur die Oberen bewegen lassen. So kann man schnell den Speicher wechseln und vor allem ist dies nützlich, wenn die Grafikkarte ansonsten die unteren Befestigungen belegen würde.

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Eine Besonderheit an diesem Mainboard sind die mit Metall verstärkten PCIe Slots. Zumindest ist dies bei den beiden oberen 16x PCIe Slots der Fall. Asus nennt dies SafeSlot, diese sollen verhindern, dass schwere Grafikkarten den PCIe Slot beschädigen.

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Zwischen den PCIe Slots liegen die beiden M.2 Slots, die jeweils via PCIe 4x laufen. Ersterer wird über den ersten SATA1-Port angebunden, während sich der zweite mithilfe des ASMedia 1480 Zusatz-Chips die SATA Ports Nummer 5 und 6 genehmigt. Generell sollten diese Gegebenheiten bedacht werden, wenn die Nutzung von zahlreichen SSDs angedacht ist. Eines der Kern-Features der neuen Z270-Mainboard-Generation ist Intels Optane-Unterstützung.

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Auf dem Mainboard befindet sich unten links der brandneue Audio-Chip. Zum Einsatz kommt der Supreme FX S1220A HD Codec, der eine 120dB SNR Ausgabe ermöglicht sowie Signale mit 113dB annimmt. Das entspricht hochwertigem Onboard-Sound, der in dieser Form auf lediglich hochpreisigen Platinen aufgelötet ist. Asus nutzt überdies den ebenfalls neuen Realtek ALC1220 Codec, der offensichtlich eine beliebte Alternative für fähige Z270-Boards darstellt. Die Audio-Hardware wird von der Sonic Studio-Software unterstützt.

Praxistests:

Für die Praxistests haben wir mit zwei Konfigurationen gearbeitet. Die eine Konfiguration entspricht dem was man so alltäglich als Luftgekühltes System antrifft. Das andere System hingegen ist mit High-End Hardware ausgestattet. Noch dazu wird die CPU hier dann mittels einer Wasserkühlung gekühlt.

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Wir beginnen mit dem kleinen System, hier haben wir auf einen LEPA NEOllusion Turmkühler verbaut. Der reicht auch bei moderater Übertaktung noch für eine ausreichende Kühlung aus. Die folgenden Tests spielen wir daher einmal mit den Standardeinstellungen und einmal mit einer moderaten Übertaktung auf 4,8 Ghz durch.

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Zuerst testen wir in den AIDA64 eigenen Benchmarks. Hier erreichen wir mit dem Mainboard und den darauf verbauten Komponenten gute Werte. Der Unterschied zwischen den Standardeinstellungen und den OC Einstellungen wird gerade in dem PhotoWorxx Bench mit einem Abweichung von 8949 MP/s deutlich sichtbar.

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Als nächstes geht es in unseren PCMark 8 Test, hier wählen wir die für uns relevanten Benchmarks aus. Der Unterschied zwischen den Standard und den OC Einstellungen fällt mit einstelligen Zuwächsen nicht sonderlich ins Gewicht.

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Wie bereits erwähnt testen wir auch mit einem extremen Aufbau. Das Board bleibt weiterhin auf dem Benchtable, doch nun setzen wir auf soviel Arbeitsspeicher wie es nur geht und krönen das mit gleich zwei GTX Titan der neuesten Generation und einer Samsung Evo 960 PRO NVMe SSD.

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Da wir hier einen großen Radiator verwenden haben wir hier die Einstellungen bis an das Limit getrieben, denn unsere eigene Vorgabe war, dass die CPU nicht wärmer als 96 Grad werden soll. So erreichen wir beim Übertakten 5,1 Ghz bei 1,45v und aktivieren das XMP Profil für den Arbeitsspeicher. Das fällt beim Cinebench R15 noch nicht so sehr ins Gewicht, aber beim Firestrike Benchmark von 3DMark erreichen wir einen deutlichen Unterschied. In den Benchmark erreichen wir eine CPU Temperatur von 95 Grad, daher sind ist hier dann auch Schluss mit dem Übertakten.

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Zur besseren Übersicht lesen wir die Informationen zu CPU, Mainboard und Speicher noch einmal mit CPU-Z aus, damit unsere Einstellungen auch nachvollziehbar sind.

Fazit:

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Das Asus ROG STRIX Z270F Gaming in derzeit ab 183,13 € erhältlich. Dafür bekommt man ein hochwertiges Mainboard mit vielen Einstellungsmöglichkeiten und großzügigen Lieferumfang. In Verbindung mit den STRIX Grafikkarten und anderen Geräten die AURA unterstützen schießt dieses Mainboard ein regelrechtes Feuerwerk an Lichteffekten ab. Es gibt sogar Arbeitsspeicher dessen RGB Beleuchtung man über AURA steuern kann. Wir vergeben 9,5 von 10 Punkten und somit unseren Gold sowie auch unseren OC Award.

Pro:
+ Design
+ Verarbeitung
+ Viele Anschlüsse
+ Gutes Audio
+ Verstärkte Anschlüsse

Contra:

– RGB Beleuchtung leuchtet auch im ausgeschalteten Zustand

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Komponenten Mainboards

MSI Z270 SLI Plus im Test

Pünktlich zur Veröffentlichung von Intels Kaby-Lake Prozessoren legen die Hersteller passende Mainboards vor, so auch MSI mit seinem Z270 SLI Plus, einem Mainboard mit zahlreichen Features, verpackt in einem guten und schlichten Design – zumindest auf den ersten Blick. Was das für Features sind und ob das Mainboard einem Kaby-Lake so richtig Beine machen kann erfahrt ihr nun bei uns im Test.

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An dieser Stelle möchten wir uns bei unserem Partner MSI für die freundliche Bereitstellung des Z270 SLI Plus sowie für das in uns gesetzte Vertrauen bedanken.​

Autor: Sebastian P.

Erster Eindruck:

Um euch einen ersten Eindruck zu vermitteln haben wir ein Unboxing-Video für euch gemacht. Wie ihr seht hat das Mainboard einiges zu bieten, wir möchten aber noch auf ein paar Dinge eingehen, die wir im Video noch nicht erwähnt haben. Der offensichtlichste Unterschied des Z270 zum Z170 sind die zusätzlichen PCIe 3.0 Lanes: Statt 20 sind es 24, daher steigt auch die Anzahl der HSIO-Lanes (High Speed Input/Output) von 26 auf 30. Das ist wichtig, denn die Beschaltung der HSIO-Lanes obliegt dem Mainboard-Hersteller: Je nach Konfiguration kann er beispielsweise mehr Ethernet-, Sata- oder USB-Ports oder PCIe-Lanes ansprechen.

MSI hat beim Z270 SLI Plus eine Umsetzung mit ASM2142-Chip gewählt. Dieser stammt von Asmedia, hängt an zwei PCIe 3.0 Lanes und liefert zwei USB 3.1 Ports der zweiten Generation, wovon MSI je einen in Typ A und Typ C Ausführung an der I/O-Blende nach außen führt. Auffällig sind die beiden Steckplätze für SSDs im M.2 SSD’s. Die zwei Slots sind mit vollen vier PCIe 3.0 Lanes angebunden, was unter anderem ein Raid0 aus SSDs erlaubt.

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Allerdings ist der Z270-Chipsatz selbst per engem DMI 3.0 (Direct Media Interface) mit dem Prozessor gekoppelt, was vier PCIe 3.0 Lanes und somit einer Datenrate von knapp 4 GByte pro Sekunde entspricht. Alternativ besteht die Option, eine NVMe SSD per Adapter-Platine in einen der beiden x16-Slots zu stecken. Da die Kaby Lake jedoch nur 16 PCI 3.0 Lanes in der CPU bieten, wird die Anbindung an eine dedizierte Grafikkarte auf acht Lanes gedrosselt – nennenswerte Auswirkungen hat das allerdings selten.

Wer dennoch mehr als eine schnelle NVMe SSd verwenden will, sollte direkt zu einem System auf Sockel 2011-3 Basis übergehen (28 oder 40 PCIe 3.0 Lanes von der CPU) oder auf die AMD Ryzen CPU’s warten (32 PCIe 3.0 Lanes). Bei letzterem ist allerdings noch unklar wie der Chipsatz und eventuelle M.2 Steckplätze angeschlossen werden.

Auf dem Board befindet sich auch noch der Schriftzug Optane Memory. Darunter versteht Intel M.2 SSD’s mit 16 oder 32 GByte nicht flüchtigem 3D Xpoint-Speicher. Diese werden als schneller Cache für Lese- und Schreiboperationen verwendet, ähnlich dem mit dem Z68-Chipsatz eingeführten SSD-Caching. Der Optane Memory wird mit Festplatten gekoppelt, zu Preis und Verfügbarkeit liegen uns derzeit noch keine Informationen vor.

Details:

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Die technischen Daten zum Z270 SLI Plus lassen sich sehr gut lesen. Das Board hat mehr als genügend Anschlüsse für diverse Anwendungsszenarien.

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Bei diesem Mainboard fielen uns auf dem ersten Blick direkt die beiden USB 3.0 Header auf. Dabei ist einer abgewinkelt und der andere nicht. Abgewinkelte USB 3.0 Header finden wir gut, da es ordentlicher ausschaut, wenn das Kabel dann seitlich weggeführt wird. Das sind so Kleinigkeiten die Enthusiasten das Herz erfreuen.

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Ebenfalls erfreulich ist die gute Verarbeitungsqualität und die Materialwahl. Neben den beiden oberen 16x PCIe Steckplätzen sind auch die Aufnahmen für den Arbeitsspeicher mit dem sogenannten Steel Armor versehen. So läuft man nicht in Gefahr, die Anschlüsse zu beschädigen, wenn man die entsprechende Karte wechselt. Zwischen den PCIe Steckplätzen befinden sich noch zwei M.2 Anschlüsse die jeweils über 4 PCIe Lanes angebunden sind.

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Für weiteren Speicher stehen insgesamt sechs 6Gb/s SATA Anschlüsse bereit, vier davon sind abgewinkelt. Für die Optik bei einer Vollbelegung wäre es schöner gewesen, wenn alle Sata Anschlüsse abgewinkelt wären.

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Eine weitere Besonderheit des Board ist die eingebaute Beleuchtung. Zum einen leuchtet die Abtrennung zum Audiobereich, zum anderen auch mehrere LED’s auf der Rückseite des Mainboards. Dafür sind auf der Rückseite kleine SMD LED verbaut. Die Beleuchtung des Z270 SLI Plus ist einfarbig, nämlich weiß.

Praxistests:

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Für den Test mit dem Z270 SLI Plus haben wir zwei verschiedene Konfigurationen genutzt, eine recht normale und eine extremere. Wir gehen jetzt jedoch erst einmal auf die Ergebnisse der normalen Konfiguration ein. Hier kommt ein CPU Luftkühler und eine Mittelklasse Grafikkarte zum Einsatz.

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Bei den ersten Durchläufen mit den Benchmarks von AIDA64 haben wir die Einstellungen zur CPU bei den Werkseinstellungen belassen. Die Werte aus dem obigen Diagramm beziehen sich auf den Prozessor.

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Bei den nächsten Durchläufen haben wir die automatische Übertaktungsfunktion des Mainboard genutzt und das XMP Profil des Arbeitsspeichers aktiviert. Hier erreichen wir gerade in den Benchmarks Photoworxx und Hash deutlich bessere Ergebnisse. In den anderen Tests kommt es kaum zu großartigen Sprüngen.

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Um das Mainboard wie auch den Prozessor vollständig auszulasten haben wir uns für ein extremeres Setup entschieden. Zwei Titan X im SLI Verbund und eine M.2 SSD sowie die maximal mögliche Ausstattung an Arbeitsspeicher sollen dazu beitragen.

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Wir haben für die Tests mit dieser Konfiguration mit dem Cinebench R15 sowie mit dem 3DMark Firestrike gebencht. Um den Prozessor zu übertakten waren 1,48v sowie eine Anpassung des Multiplikators nötig. Nur mit einer Spannung von 1,48v konnte das System „Bench-stable“ betrieben werden.

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Zur besseren Übersicht haben wir noch einige Screenshots mit dem CPU-Z Tool erstellt. Hier sieht man ganz gut mit welchen Einstellungen wir übertaktet haben. Während der Benchmarks haben wir eine Temperatur von bis zu 94 Grad erreicht, daher haben wir uns dazu entschlossen hier nicht weiter zu gehen.

Fazit:

Das MSI Z270 SLI Plus ist derzeit ab 149,34 € im Handel erhältlich. Das ist ein guter Preis wenn man die Ausstattung, die Besonderheiten und die Verarbeitung betrachtet. Die Kühler machen einen wertigen Eindruck und sind mit dem Mainboard verschraubt, selbiges gilt für die Blende über den Anschlüssen. Die Farbgestaltung die MSI hier angewendet hat ist zwar etwas nüchtern, passt dadurch jedoch auch in fast jede Farbgebung. Besonders schön finden wir die Metallverstärkungen an den Arbeitsspeicherbänken und den PCIe Anschlüssen. Das UEFI ist sehr übersichtlich aufgebaut und bietet sehr viele Funktionen. Der verbaute Audio Chip macht einen guten Ton, doch ein optischer Ausgang ist nicht vorhanden. Dazu bietet das Board auch für Freunde der RGB Beleuchtung einen entsprechenden Header, so dass LED-Streifen über die mitgelieferte Mystic Light Software nach Belieben eingestellt werden kann. Auch der Lieferumfang ist ziemlich komplett, einzig eine SLI Brücke vermissen wir. Wir vergeben 8,7 Punkte von 10 – somit verdient sich das MSI Z270 SLI Plus nicht nur unseren Gold, sondern auch unseren OC Award.

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Pro:
+ Design
+ Verarbeitung
+ Qualität
+ Funktionsumfang
+ Viele Anschlüsse
+ Hintergrundbeleuchtung
+ RGB Header

Contra:
– Keine SLI Brücke im Lieferumfang
– Kein optischer Audio Ausgang

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Herstellerseite

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MSI Z270 SLI Plus und Z270 SLI Motherboards enthüllt

Auf ihrer Facebook-Seite haben MSI kleinere Informationen im Bezug auf ihre kommende Generation Intel Z270-Boards veröffentlicht. Details sind im Moment knapp, aber diese Motherboards sollen unter der MSI PRO-Reihe vermarktet werden, wobei der Z270 SLI Plus ein sauberes, kontrastreiches Schwarz-Weiß-Farbschema aufweist, während der Z270 SLI für ein fast völlig schwarzes Design sorgt.

Der Z270 SLI Plus ist das High-End-Produkt der beiden. Es handelt sich um eine 10-Phasen-PWM-Schaltung, die mit Hilfe von zwei Kühlkörpern im ATX-Formfaktor gekühlt wird. Wie üblich verfügt es über vier DIMM-Steckplätze, die die DDR4-Boost-Funktion von MSI nutzen und XMP-Profile unterstützen. Alle vier DIMM-Steckplätze sind durch eine Metallabschirmung geschützt und die Konfiguration der Erweiterungssteckplätze erlaubt drei PCIe 3.0 x16 (x16 / x8 / x8 elektrisch) oder drei PCIe 3.0 x1 und zwei Turbo M.2 NVMe-Steckplätze. Die Speicheroptionen umfassen 6 SATA III-Anschlüsse und einen Dual-USB-3.0-Frontplattenkopf. Es verfügt außerdem über das neueste Audio-Boost-Bedienfeld von MSI für erstklassige Audioqualität und ein I / O-Panel welches mit einer schwarzen und weißen Abschirmung bedeckt ist.

Die Z270 SLI verfügt über identische Spezifikationen – zumindest unter denen, die enthüllt wurden. Der einzige Unterschied, der sich zwischen den beiden feststellen lässt, ist der Farbschemaunterschied, wobei der Z270 SLI eine etwas engere Heatsink- und Shroud-Konstruktion anbietet.

weitere Details wurden nicht erwähnt und die Preisgestaltung für beide Hauptplatinen fehlte ebenfalls.

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