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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Headsets

Sennheiser GSP 303 Need for Speed Payback Edition im Test

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Passend zum Release des Spiels Need for Speed Payback hat Sennheiser eine Sonderedition auf den Markt gebracht. Das sogenannte Sennheiser GSP 303 „Need For Speed Payback Edition“ wurde dabei in Kooperation mit dem Spieleentwickler Ghost Games entwickelt und beinhaltet die Technik des Sennheiser GSP 300. Wie sich die Special-Edition behaupten kann zeigt unser Test.

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Bevor wir nun mit dem Test beginnen, danken wir Sennheiser für die freundliche Bereitstellung des Testsamples und wünschen uns für die Zukunft eine weiterhin enge und gewinnbringende Zusammenarbeit.

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Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

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Neben eines Bildes des Sennheiser GSP 303 Need for Speed Payback Edition befinden sich auf der Vorderseite der Verpackung Logos, welche die Kennektivitätsmöglichkeiten abbilden. Dem zu Folge ist der Kopfhörer mit PC, Mac, PS4 und mobilen Geräten bzw. Tablets kompatibel. Die Rückseite bietet eine Schnellübersicht der Eigenschaften und eine Kurzbeschreibung in sieben verschiedenen Sprachen (darunter natürlich Deutsch & Englisch). Die Logos der Eigenschaften enthalten den Frequenzbereich (15 – 26.000Hz), die Multi-Platform Kompatibilität, das 2,5m Kabel, den 2 x 3,5mm Mikrofon/Audio Stecker und das Gewicht von 290g.

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Auf den beiden Seiten der Verpackung befinden sich jeweils die zugehörigern Abbildungen der Seite des Kopfhörers. Das Design ist auf schwarzem Hintergrund und mit dem silbernen Schriftzug oberhalb sehr edel gehalten.

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Im Inneren der Verpackung befindet sich eine Plastikschachtel, welche nach oben aufgeklappt werden kann und den Kopfhörer sicher im Inneren fixiert beinhaltet. Das Plastik ist zwar optisch nicht extrem ansprechend, erfüllt allerdings seinen Zweck sehr gut, da es sehr stabil ist.

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Ist die Plastikschachtel geöffnet, kommt der Sennheiser GSP 303 zum Vorschein. Dieser sitzt mit gutem Halt in der Vorrichtung und ist somit gegen Herumfallen im Karton geschützt. Das Kabel und der Adapter für die Klinkenanschlüsse befindet sich in einer Vertiefung in der Mitte der Schachtel.

Inhalt

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Im Lieferumfang enthalten ist ein sehr praktischer Y-Adapter, welcher die Verwendung des Headsets an einem kombinierten 3,5mm Klinkenanschluss ermöglicht. So kann man das Sennheiser GSP 303 Need for Speed Payback Edition auch an mobilen Endgeräten nutzen. Zusätzlich zu dem Adapter befindet sich ein Päckchen mit Sicherheitshinweisen.

Technische Daten

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[nextpage title=“Erster Eindruck“ ]

Erster Eindruck

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Das Sennheiser GSP 303 Headset ist sehr stabil konstruiert und ist dabei erstaunlich verwindungsfähig. Die Pads der Ohrmuscheln sind angenehm weich und ebenfalls wertig verarbeitet. Das Mikrofon auf der linken Seite lässt sich mit einem angemessenen Widerstand hoch- bzw. runterklappen. Auf der rechten Seite befindet sich ein Lautstärkeregler, welcher zur schnellen Lautstärkeanpassung gut zu erreichen ist.

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Auf der Innenseite der Ohrmuscheln sowie auf beiden Seitenbügeln befindet sich ein Need for Speed Schriftzug. Dieser ist in einem schwarz-roten Farbschema gehalten und verleiht dem Headset den besonderen Touch der Sonderedition. Das Farbschema des GSP 303 Need for Speed Payback Edition ist sehr stimmig und gefällt uns sehr gut, da es eine gute Mischung aus etwas Besonderem und nicht zu Aufdringlichem ist.

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[nextpage title=“Praxistest“ ]

Praxistest

Klang
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Das GSP 303 überzeugt mit einem ausgewogenen, kräftigen und sauberen Klang. Diese Eigenschaften kann das Headset vor allem in höheren Lautstärkebereichen zur Geltung bringen. Ist die Lautstärke relativ leise wirkt der Klang etwas weniger spektakulär. So könnte der untere Klangbereich etwas mehr Brillianz und Nachdruck vertragen – dennoch konnten wir kein Verschlucken von Details im unteren Lautstärkebereich feststellen. Da man aber in Spielen eh meist eine höhere Lautstärke wählt, um das Spielerlebnis zu vertiefen, kann das Headset in diesem Bereich seine Stärken ausspielen. So gehen keine kleinen Akustikdetails (wie etwa Schritte, Nachladegeräusche oder ähnliches) verloren und kräftige Soundkulissen – wie etwa spannende Rennen – haben einen guten Schalldruck. Dem unteren als auch oberen Klangbereich kommt der vergleichsweise große Frequenzumfang von 15 bis 26.000 Hz zugute. Vergleichbare Gaming-Headsets besitzen meist nur einen Frequenzbereich von 20 bis 20.000 Hz.


Mikrofon
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Das Mikrofon des Sennheiser GSP 303 bietet eine gute Klangqualität und zeichnet dabei den Ton relativ voll und ohne Hintergrundgeräusche auf. Die Noise-Cancelling Funktion funktionierte in unserem Test einwandfrei. Der einzige Kritikpunkt am Mikrofon ist, dass dieses an einem relativ großen und weniger flexiblen Arm angebracht ist. Dies verhindert, dass man das Mikrofon nach Belieben justieren kann – führt aber im Gegensatz auch dazu, dass immer der gleiche Abstand zum Mund besteht und somit immer gleiche Aufnahmebedingungen herrschen.
Als zusätzliches Feature besitzt das Mikrofon eine Abschaltautomatik. Diese funktioniert ganz einfach über das Hoch-/Runterklappen des Mikrofonarms. Klappt man es hoch ist es ausgeschaltet – und umgekehrt.


Tragekomfort
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Der Bequemlichkeit des GSP 303 Need for Speed Payback Edition steht dank des sehr flexiblen und verstellbaren Kunstoffbügel nichts im Wege. Die weichen Pads der ohrumschließenden Kopfhörermuscheln liegen dank des angenehmen Anpressdrucks und der Passform gut an. Das geringe Gewicht des Kopfhörers (290g) sorgt dafür, dass auch längere Gaming-Sessions ohne Probleme gemeistert werden können. Die Größenverstellung sollte auch für größere Köpfe ausreichend sein. Der einzige Nachteil ist, dass die Kunstleder-Ohrpolster bei Wärme auf Dauer doch etwas schweißtreibend sind.

Kabel
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Das 2,5 Meter lange Kabel des Sennheiser GSP 303 Need for Speed Payback Edition ist passend zum Kopfhörer-Design in Rot (mit schwarzen Steckern). Die Länge des Kabels ist ausreichend lang und da das Kabel schön flexibel ist, sollte es einen in der Verwendung des Kopfhörers so gut wie nicht einschränken. Die Haptik ist angenehm und vermittelt einen soliden Eindruck.
Der im Lieferumfang enthaltene Adapter für die 2 x 3,5mm Klinken-Anschlüsse (Kopfhörer & Mikrofon) ermöglicht die Nutzung an Geräten, welche einen kombinierten 3,5mm Anschluss besitzen (Bsp.: Handy/Tablet). Dank der Symbole und der Farben ist ein richtiges Anschließen der Stecker gewährleistet. Die Möglichkeit, das Kabel am Kopfhörer zu entfernen ist bei dem Headset nicht möglich.

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[nextpage title=“Fazit“ ]

Fazit

Für aktuell ca. 99 € bekommt man mit dem Sennheiser GSP 303 Need for Speed Payback Edition ein sehr gutes Gaming-Headset, welches vor allem durch einen kraftvollen und ausgewogenen Klang punkten kann. Die Flexibilität und Stabilität sind durch den Einsatz des robusten Plastiks keinswegs gemindert. Die automatische Deaktivierung des Mikrofons beim Hochklappen und die Lautstärkeregelung am Kopfhörer selbst sind angenehme Features, welche den Gebrauch vereinfachen.
Die einzigen Kritikpunkte sind der etwas große & unflexible Mikrofonarm, welcher in einer etwas leiseren Stimmaufnahme resultiert und die etwas schweißtreibenden Kunstlederohrmuscheln.

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PRO
+ Solide Verarbeitung
+ Audioqualität
+ Mikrofonqualität
+ Angenehmes Tragegefühl
+ Mikrofon hochklappbar & automatische Deaktivierung

KONTRA
– unflexibler Mikrofonarm
– Ohrmuscheln etwas schweißtreibend

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Punkte: 9/10

Produktseite | Sennheiser
Preisvergleich | Geizhals Deutschland

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Teufel REAL BLUE Bluetooth Kopfhörer im Test

Teufel zeigte auf der IFA 2017 die neue, dreiköpfige REAL-Familie. Um das Modell REAL BLUE geht es heute in unserem Test. Dieses Modell kann wahlweise per Kabel oder Bluetooth mit diversen Zuspielern verbunden werden und verfügt über eine Touch-Steuerung an der Hörmuschel. Das alles so zusammengestellt, dass sich der Kopfhörer optimal als mobiler Begleiter eignet und garniert mit dem typischen guten Sound von Teufel. Ob Teufel hier wieder einen Preis-/Leistungschamp auf die Beine gestellt hat, erfahrt ihr nun bei uns im Test.

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Bevor wir nun mit dem Test beginnen, danken wir Teufel für die freundliche Bereitstellung des Testsamples und wünschen uns für die Zukunft eine weiterhin enge und gewinnbringende Zusammenarbeit.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

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Die Umverpackung ist gleichzeitig auch die Versandverpackung. Sie besteht aus braunem Karton und trägt auf der Vorderseite das Teufel-Logo. Unten links steht, was sich in der Verpackung befindet.

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Die eigentliche Verpackung ist in den Farben Rot, Schwarz und Weiß gehalten. Auf der Vorderseite ist eine Abbildung des Kopfhörers, die Modellbezeichnung sowie das Herstellerlogo aufgedruckt. Auf der Rückseite finden sich keine für uns relevanten Informationen.

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Nachdem wir die Banderole entfernt haben liegt nun ein roter Karton mit dem Teufel-Logo vor uns. In dessen Inneren befindet sich eine Aufbewahrungstasche für den Kopfhörer. In dieser Tasche befindet sich wiederum der Kopfhörer und der sonstige Lieferumfang.

Inhalt

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Neben dem Kopfhörer und der Aufbewahrungstasche befindet sich noch ein USB-Kabel (1 m), ein 3.5-mm-Klinke-Kabel (1.3 m) inkl. Kabelfernbedienung und eine Bedienungsanleitung im Lieferumfang.

Daten

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Details

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Wir beginnen mit der rechten Seite des Kopfhörers, denn hier sind alle Bedienelemente und Anschlüsse untergebracht. An der Unterseite sind zwei Tasten angebracht, eine zum Ein-/Ausschalten und die andere für die Bluetooth-Verbindung. Zwischen den beiden Tasten befindet sich eine LED, welche den Zustand anzeigt – dazu kann diese blau, rot oder grün leuchten bzw. blinken. Weiter finden wir hier noch einen 3,5“ Klinkenanschluss für die Verbindung von Zuspielern über Kabel und einen Micro-USB-Anschluss zum Aufladen des verbauten Akkus.

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Auf der Seite befindet sich das nicht sichtbare Touchfeld. Frisch aus der Verpackung ist die Seite mit einem Aufkleber versehen, der anzeigt, wie der Kopfhörer über die Touchfläche zu bedienen ist. Zum Bedienen sind bestimmte Wischgesten oder ein Antippen nötig. Ist der Aufkleber entfernt, so findet sich kein Hinweis mehr auf die Bedienung.

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Beim Teufel REAL BLUE handelt es sich um ein Over Ear Kopfhörer. Daher umschließen die Ohrmuscheln die Ohren vollständig. Dadurch entsteht kein Druck auf die Ohren, wie das bei On Ear Modellen der Fall sein kann. Die Polsterung der Ohrmuscheln ist recht dick, sodass die Ohren möglichst nicht mit dem Inneren in Berührung kommen. Bezogen sind die Polster mit einem weichen Kunstlederbezug. Im Inneren wird der Lautsprecher von einem roten Meshstoff abgedeckt.

Die Abdeckung der beiden Ohrmuscheln sowie die Verkleidung der Kopfbügel besteht aus robusten, schwarzen und silbernen Kunststoff. Im Inneren des Kopfbands befindet sich ein Kern aus Stahl. Dieser sorgt für mehr Stabilität und macht den Verstell-Mechanismus robuster.

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Das Kopfband ist mit einem schwarzen Kunstlederbezug ausgestattet. Auf der Oberseite ist das Teufel Logo in das Material eingeprägt. An der Innenseite befindet sich unter dem Bezug ein weiches Polster.

Praxis

Inbetriebnahme

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Die Inbetriebnahme der REAL BLUE Kopfhörer ist sehr einfach. Es muss nur die Einschalttaste für einige Sekunden gedrückt werden und schon startet der Kopfhörer im Pairing Modus und die blaue LED blinkt. Auf unserem Samsung Galaxy S8+ erscheint der Kopfhörer dann im Menü und wir drücken auf „Koppeln“. Ob das Koppeln erfolgreich war, wird uns durch eine weibliche Stimme auf Englisch angesagt. Dieselbe Stimme teilt auch die Zustände mit: Ein, Aus, Verbunden und Verbindung getrennt. Aber warum ausgerechnet in englischer Sprache? Die Stimme wird dem Qualitätsanspruch nicht gerecht, denn sie klingt sehr synthetisch und blechern.

Verbindung

Die Verbindung über Bluetooth ist in den meisten Fällen stabil, allerdings haben wir gelegentlich Verbindungsabbrüche. Dies ist jedoch kein Fehler der Kopfhörer oder der Smartphones, sondern ist eher auf Störungen durch andere Funknetze zurückzuführen.

Bedienung

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Die Ein-/Aus Taste sowie die Bluetooth-Taste finden wir schon nach kurzer Zeit blind. Die Bedienung durch das Touchfeld stellt sich hier als etwas schwerer dar, da wir auf der Ohrmuschel keinen Anhaltspunkt für unsere Finger haben. So dauert die Eingewöhnung an die Streichbewegungen etwas länger.

Tragekomfort

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Der REAL BLUE Kopfhörer lässt sich sehr bequem tragen und umschließt unsere Ohren dabei vollständig. Der Anpressdruck der Ohrmuscheln ist etwas fest genug um auch starkem „Headbanging“ – aber ohne dabei unangenehm zu drücken. Auf den ersten Blick wirken 250 Gramm recht schwer für einen Kopfhörer – hier ist aber zu bedenken, dass ein Akku verbaut ist, der für 30 Stunden Musikgenuss ausreichen soll. Über die Leistungsdaten des Akkus ist beim Hersteller leider nichts zu finden. Die Kopfhörer sind, sobald wir uns an das Gewicht gewohnt haben nicht mehr zu spüren.

Klang

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Wir sind gespannt ob der REAL BLUE klanglich an die bisher getesteten Kopfhörer aus dem Hause Teufel anknüpfen kann, und sind vom Start weg überrascht. Zwar bietet der REAL BLUE nicht die brillantesten bzw. schärfsten Höhen, aber wir werten diese doch als recht neutral und angenehm. Höhere Stimmen und Geräusche wirken natürlich dargestellt, aber auch nicht künstlich anstrengend aufgrund einer zu hohen Schärfe. Die Mitten sind eher unauffällig und sind weder künstlich abgesenkt noch angehoben. Stimmen werden von diesem Kopfhörer gut dargestellt.

Der Tiefton Bereich ist wie von Teufel gewohnt satt und kräftig, doch anders als bei den anderen bisher getesteten Teufel Kopfhörern, hat der Hersteller hier das Setup deutlich in Richtung Dynamik gedreht. Gerade auf höheren Lautstärken kann der REAL BLUE mit einem sehr schönen satten und tiefen Bass punkten. Die REAL BLUE ist kein Effekt- Hascher, der den Bass künstlich bis ans Limit treibt. Obwohl der Bass ein Stück weit angehoben ist, werden die anderen Frequenzbereiche trotzdem nicht überlagert.

Sehr gut gefiel uns auch die starke räumliche Darstellung. Die Tiefe der dargestellten Bühne ist eher mittelmäßig, aber die Breite ist überdurchschnittlich hoch. Ebenfalls hoch ist die Detail-Darstellung und Auflösung der Kopfhörer. Bluetooth hat hier oftmals einen etwas schlechten Ruf. Bei Bluetooth Kopfhörern dieser Klasse ist kaum bis kein Unterschied zwischen einer kabelgebundenen Nutzung und Bluetooth zu hören.

Die Ohrmuscheln schirmen Außengeräusche sehr gut ab, so können wir auch bei moderater Lautstärke unsere Musik störungsfrei genießen. Natürlich ohne dabei die Menschen um uns herum mit unserer Musik zu belästigen.

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Über die REAL BLUE Kopfhörer können wir auch Telefonate führen. Dabei werden wir von unserem Gesprächspartner klar verstanden, allerdings werden Umgebungsgeräusche sehr stark mit übertragen. Für den Einsatz als Headset am Computer ist der Kopfhörer bedingt geeignet, zumindest war die Aufnahmequalität sehr bescheiden. Hier können wir nicht sagen, ob dies nicht vielleicht an dem preisgünstigen und schon etwas älterem Bluetooth-Dongle liegt, den wir hier einsetzen.

Fazit

Mit dem REAL BLUE ist Teufel ein richtig guter Bluetooth Kopfhörer gelungen. Am wichtigsten ist hierbei natürlich der Klang. Dieser ist sehr dynamisch und lebendig. Gerade bei höheren Pegeln machen die REAL BLUE richtig Spaß. Dies liegt am kräftigen und qualitativ hochwertigen und tiefen Bass, aber auch an der guten räumlichen Darstellung. Dazu kommen der gute Tragekomfort und die gute Abschirmung nach außen. Lediglich die blechernen, englischen Ansagen, sowie die gewöhnungsbedürftige Bedienung, bemängeln wir etwas. Gut hingegen gefällt uns, dass wir den Kopfhörer auch an Zuspielern betreiben können, die nicht nur über die Bluetooth-Funktion verfügen. Für derzeit 169,99 € ist dieser Bluetooth Kopfhörer definitiv eine Empfehlung wert.

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Pro:
+ Verarbeitung
+ Materialqualität
+ Guter Tragekomfort
+ Ausgewogen in den Höhen
+ Neutral in den Mitten
+ Kräftiger, dynamischer Bass
+ Bluetooth- & Kabelanbindung

Kontra:
– Bedienung durch Touchfeld gewöhnungsbedürftig
– Durchgesagte Informationen in Englisch, schlechte Qualität

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Wertung: 8,9/10
Preisvergleich
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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Headsets

Ultrasone Go Bluetooth kompakte On-Ear-Kopfhörer für spontane Menschen im Test

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Neben allen Kopfhörer- und Headset-Herstellern ist Ultrasone, mit deutscher Handarbeit, einzigartig. Durchdachte Technik mit feinster Abstimmung von Bauteilen sowie Designe machen Ultrasone zu einem perfektionierten Hersteller. Die hier vorgestellten Go Bluetooth werden von uns unter die Lupe genommen und unterwegs getestet.

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HardwareInside möchte sich herzlich bei Ultrasone für die erfolgreiche Zusammenarbeit und das starke Vertrauen bedanken.

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[nextpage title=“Verpackung / Lieferumfang / technische Daten“ ]

Verpackung / Lieferumfang / technische Daten

Verpackung

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Das Ultrasone Go Bluetooth wird in einem sehr stabilen Karton geliefert. Der massive Karton zeugt von ordentlichem Feingefühl für hochwertige Kopfhörer und deren sicheren Transport. Auf der Rückseite wird das Ultrasone Go Bluetooth als On-Ear Reisekopfhörer mit aptX Bluetooth betitelt. Doch der Kopfhörer kann mehr, als euch nur zu begleiten. Hier bringt Ultrasone dem Käufer in fünf Sprachen auch die technischen Daten näher. Unterhalb der technischen Daten wird euch ein QR-Code für den Websitezugang und diverse technische Kürzel angezeigt. Die Vorderseite zeigt das Ultrasone Go Bluetooth auf einem silbernen Hintergrund in der Farbe Schwarz mit Aluminiumdetails.

Lieferumfang

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Im Lieferumfang befindet sich folgendes,

  • sleeved 150 cm Kabel mit Mikrofon und Fernbedienung, 3,5 mm Klinke
  • Ladekabel 3,5 mm Klinke auf USB-A
  • Transportbeutel
  • Bedienungsanleitung

 

Technische Daten

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[nextpage title=“Erster Eindruck“ ]

Erster Eindruck

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Das Auftreten der Kopfhörer ist sehr stilsicher und lehnt sich an anderen Produktlinien von Ultrasone an. Schwarz und Silber sind die Hauptfarben, welche einen eleganten Touch vermitteln. Der Kontrast von matter Oberfläche zu den glänzenden silbernen Details ist sehr gut gelungen. Das Herausheben des Kopfhörers aus dem Karton hinterließ einen sehr guten Eindruck. Das Ultrasone Go Bluetooth ist von Anfang an als sehr wertig zu bezeichnen.

Detailansicht

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Die Ohrmuschelpolster des Ultrasone Go Bluetooth wurden mit sehr weichem Kunstleder überzogen. Diese besitzen im Inneren einen Schaumstoffkern von mittlerer Härte. Ein Entfernen der Polster ist für die Pflege möglich. Das Wechseln benötigt Fingerspitzengefühl und ist in ein paar Minuten erledigt. Die rechte Seite des Ultrasone Go Bluetooth besitzt keinerlei Eingänge oder Taster. Links befinden sich der On/Off und die Lautstärkebuttons neben der 3,5 mm Klinkenbuchse. Links und Rechts von der Klinkenbuchse befinden sich Löcher für die Akku-Sicherheit (Entgasung). Laut und Leise funktionieren hier auch als Button für die Playlist um ein Lied weiter zu Klicken.

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Die Hörmuscheln lassen sich sanft drehen und damit an den Ohrwinkel anpassen. Der Kopfhörer ist sehr leicht und dünn gebaut. Dabei sitzt das Polster auf der Ohrmuschel auf und bedeckt diese vollkommen. Das kann bei manchen zu Verwirrungen führen. Den jedes Ohr ist anders, so auch bei uns. Ob On-Ear oder Over-Ear, das ist eine persönliche Entscheidung. In der Größe und dem Gewicht wird ein Over-Ear wie das Performance 820 das Ultrasone Go Bluetooth bei Weitem übertreffen. Daher nicht wirklich für unterwegs gedacht, also nehmen wir lieber das Ultrasone Go Bluetooth mit.

Die u-förmigen Halterungen an den Hörmuscheln sind aus Kunststoff und sollten nicht überdehnt werden. Ein Entfernen der Schrauben lies uns leider nicht in das Innere schauen, ob dort ein Stahlkern die Muschel hält. Das Ultrasone-Emblem an der Außenseite der Hörmuschel ist aus Aluminium und in einer Art Blindenschrift erhaben.

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Das Ultrasone Go Bluetooth ist sehr flexibel und bricht nicht so leicht. Ein Federstahlkern im Inneren liefert eine ordentliche Belastungsgrenze. Der Bügel ist an den Enden mit einem Scharnier versehen, um die Muschel nach Innen zu Klappen. Dabei kann die Muschel auch gedreht werden. Die Größeneinstellung ist sehr genau und nicht als flapsig zu bezeichnen. Die Auflagefläche in der Mitte des Kopfbügels gibt ca 5 % nach. Mit einem Gummiüberzug hält dieser auch auf dem Haar. Eine Polsterung ist nur minimal zu spüren. Die Verarbeitung ist durchweg perfekt.

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Praxistest

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Aufladen

Das Ultrasone GO Bluetooth muss vorerst am USB-Klinkenkabel geladen werden. Dies wird durch eine rote LED vermittelt. Sollten der Kopfhörer aufgeladen sein, wechselt die LED auf grün. Drei Tasten sind am Ultrasone GO Bluetooth vorhanden. Lautstärkeregler hoch und runter liegen neben dem On/Off-Taster und regeln neben der Lautstärke auch die Song-Auswahl. Mit nur 2,5 Stunden Ladezeit kann das GO Bluetooth schnell geladen werden. Das kurze USB-Ladekabel funktioniert an jedem Handyladegerät oder an jeder Powerbank.

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Kabel und Mikrofon

Mit dem gesleevten Klinkenkabel können wir Telefongespräche annehmen und das darin befindliche Mikrofon nutzen. Das Mikrofon ist von mittlerer Qualität und nicht das Hauptfeature an den Kopfhörern. Mit nur wenigen Störgeräuschen und einem leicht dumpferen Klang ist es im normalen Standard angesiedelt. Sowohl die Sleeves als auch der Taster sind von ordentlicher Verarbeitung

Verbindung

Neben der kabelgebundenen Verbindung bietet das GO Bluetooth eine aptX Bluetoothverbindung zu jedem bluetoothfähigen Gerät an welches mit HFP, A2DP, HSP oder AVRCP Profilen arbeitet. Ein Galaxy Note 1 von vor sieben Jahren, findet die Kopfhörer sofort. Die Verbindung ist stark und stabil, bis zu einer Entfernung von 10 Metern im Freifeld und bei einer Wand dazwischen bis zu 5 Meter. Sollten bei einem Abstand von 5 Metern zwei Wände dazwischen sein, dann bricht die Verbindung zwar nicht ab, aber ihr hört nur noch 20% der Übertragung. Mit einem zweiten Smartphone erreichten die Kopfhörer eine Reichweite im freien Feld von ca 12 Metern und bei zwei Wänden dazwischen war nach 10 Metern Schluss. Eine Reichweite von 30 Metern bezweifeln wir doch stark. Da wir diese auch nicht erreichen konnten.

Sounderlebnis

Nach dem Verbinden reicht ein kurzes Antippen der Play-Taste um den Player zu starten. Dabei spielt das Go Bluetooth das letzte ausgewählte Lied aus der Playlist ab. Der Equalizer funktioniert auch über Bluetooth nur das Virtuelle 7.1 anscheinend nicht. Da diese Kopfhörer für den Genuss von Musik und Film sind, welche man nicht zuhause genießt, bewegen wir uns im Rahmen des Möglichen. Ob im Zug, in der S-Bahn oder einfach im Auto, wir werden sicherlich keine 10 Meter von dem Handy oder dem Laptop entfernt sein.

Sowohl Musik als auch diverse Filme sind durch das breite Spektrum der Kopfhörer angenehm zu hören. Der Sound ist etwas dumpf, die Höhen der gesprochenen Sprache und des Gesangs sind nicht so knackig, wie wir es gerne hätten. Dazu nutzen wir den Equalizer, um ein Gesamtbild zu erhalten. Die Bässe sind prägnant und direkt. Ein wenig im Vordergrund, aber durchgehend sauber abgebildet. Das mittlere Feld geht dabei etwas verloren. Hören wir von Michael Jackson das Lied „Earth“, merken wir ganz schnell, dass ein Griff zum Performance 840 die bessere Wahl wäre. Der Sound ist um einiges besser mit der Performance Serie und birgt weit mehr klare Töne und Details im Mittelfeld der Frequenzen. Auch im Hochtonbereich ab 1000 Hz konnten wir selbst mit dem Equalizer nicht mehr viel raus holen. Hier scheint der Kopfhörer einfach an sein Limit zu laufen. Selbiges können wir von allen Songs und Filmen bestätigen.

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Fazit

Vorab möchten wir euch darauf aufmerksam machen, dass die Soundwahrnehmung von Person zu Person unterschiedlich ist. Das sind die subjektiven Meinungen über mehr Bass oder mehr Details in einem Song. Diese beherbergen auch noch die unterschiedlichen Hörkurven jeder Person. Die Unannehmlichkeitsschwelle, die Hörschwelle und die Schwelle, an dem wir Sound als angenehm empfinden. Diese sind noch einmal Frequenzabhängig und daher wurde der Test nicht von einer Person alleine gemacht. Auch weiblich oder männlich spielt dabei eine Rolle.

Daher merkt euch unseren Satz, probiert die Kopfhörer aus, eventuell ist der Sound genau nach eurem Geschmack.

Die Soundqualität würden wir mit einem 87 von 100 bewerten. Es gibt keine Verzerrungen und keine unschönen Töne. Das Tragekomfort ist eher auf kleine Köpfe ausgelegt. Die Kopfhörer sind etwas eng und straff. Mit einer UVP von 149,00 Euro hätten wir uns etwas mehr erwartet. Der Sound ist stabil und die Verbindung zuverlässig konstant. Das Material ist, auch wenn es dünneres Kunststoff ist, sehr ordentlich verarbeitet und zeugt von hoher Qualität. Aber bei dem Sound hatten wir uns etwas mehr erwartet. Daher reicht dieses Hauptkriterium bei diesen Kopfhörern nicht zum Gold. Was aber nicht heißt, dass wir diese Kopfhörer bei einer Preisanpassung oder einem Verkaufspreis von rund 89€ anderen nicht anpreisen würden. Eine Angabe für den möglichen Radius des Kopfes wäre sehr angebracht, aufgrund der kleinen Passform.

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Durchweg solide Kopfhörer für unterwegs mit geringem Gewicht auf hohem Niveau.

PRO
+ für kleine Treiber ist der Sound okay
+ legt sich gut auf das Ohr
+ gut abgeschirmt
+ schnell geladen

KONTRA
– hoher UVP mit 149,00 Euro
– Kunststoff der Ohrmuschelhalterungen wirkt zerbrechlich
– Soundqualität nur im oberen mittleren Bereich
– enge Passform passt nur auf kleine Köpfe bequem

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Punkte: 7.9/10

Produktlink
Preisvergleich

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Headsets

AUKEY Gaming Headset GH-S5 im Test

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Aukey, der Alleshersteller aus China will nun auch im Gamingbereich mitspielen. Dafür gibt es gleich zwei Headsets. Das kleinere GH-S4 aus der Einsteigerklasse und das etwas größere GH-S5 aus der Mittelklasse. Wir durften das GH-S5, welches mit virtuellem 7.1 Surroundsound und RGB ausgestattet ist, testen.

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Bevor wir nun mit dem Test beginnen, danken wir Aukey für die freundliche Bereitstellung des Testsamples und wünschen uns für die Zukunft eine weiterhin enge und gewinnbringende Zusammenarbeit.

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Verpackung/Lieferumfang/Daten

Verpackung

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Aukey setzt bei der Verpackung auf ein schlichtes braunes Design, welches nicht direkt edel aussieht, aber dafür der Umwelt besser gefällt. Dies wird direkt durch die geringe Bedruckung und dem an der Seite angebrachten Slogan „GO GREEN WITH AUKEY“ unterstützt. Natürlich ist eine edle, in Hochglanz bedruckte Schachtel schön anzusehen, aber eigentlich kommt es ja auf die inneren Werte an. Aukeyspart sich hierbei alle technischen Daten und Spezifikationen und verweist auf der Packungsrückseite nur auf die Homepage, eine E-Mail-Adresse für den Support und auf die Firmenadresse in Shenzhen in China.

Beim Auspacken konnten wir schließlich bestätigen, dass Aukey dem Motto „GO GREEN“ auch hier recht treu bleibt, denn es besteht alles aus recycelfähigem Karton. Einzig die Folie, mit der die Metallbügel des Headsets umwickelt sind, besteht aus Kunststoff. Damit das Headset auch ohne Luftpolsterfolie, Schaumstoff oder Ähnlichem nicht lose im Karton liegt, wurde ein V-förmiger Halter entworfen, der das Headset so gut hält (und dabei so stramm im Karton saß), dass wir anfangs Probleme beim zerstörungsfreien Auspacken hatten.

Lieferumfang

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Der Lieferumfang ist gering gehalten, so finden wir neben dem Headset nur ein sechssprachiges „User Manual“ und eine Garantiekarte. Mit 2,5 Seiten ist Aukey auch im Handbuch recht sparsam, was aber auch am überschaubaren Funktionsumfang des Headsets liegt.

Technische Daten

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Erster Eindruck

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Durch die dicken, ohrumschließenden Muscheln wirkt das GH-S5 sehr stabil. Das kurze, fest angebrachte Mikrofon ist zwar nicht aus einem harten Kunststoff, lässt sich aber nicht verschieden einstellen. Den Größten, wenn leider auch nicht positiven Eindruck hat das Kabel mit der integrierten Fernbedienung hinterlassen. Das Kabel ist dick, nicht etwas dicker, sondern mit 5 mm Durchmesser fast ein Seil. Dazu kommt die Fernbedienung, welche mit den Maßen LxBxH 9,7×2,5×1,5 cm ein wahrer Koloss ist (mit Knickschutz für das Kabel 13 cm Länge) und dabei nicht sehr hochwertig wirkt. An den Ohrmuscheln gibt es einen größeren Spalt.

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Praxistests

Inbetriebnahme

Das Headset ist ein Plug&Play Gerät, so wird zum Betrieb eigentlich kein zusätzlicher Treiber benötigt. Die LED-Beleuchtung kann an der Kabelfernbedienung mittels eines eigens dafür angebrachten Knopfes durchgewechselt werden. Es sind dadurch nur vier verschiedene Effekte wählbar.

Tragegefühl

Die Ohrmuscheln sind angenehm zu tragen und auch nach mehreren Stunden Dauereinsatz gibt es daran nichts auszusetzen. Ein großes Problem ist nur das Kabel mit der Kabelfernbedienung. Die sind beide so schwer, dass einem das Headset auf der einen Seite nach unten gezogen wird. Benutzt man einen Front USB Anschluss und hat den Rechner auf dem Boden stehen ist dies schnell recht anstrengend. Nutzten wir allerdings einen USB-HUB oder einen Anschluss hinten am Gehäuse und legt das Kabel über den Tisch, ist es oft im weg. Dieses Problem haben alle Headsets gemein. Bei einem so dicken, unflexiblen Kabel, an welchem zusätzlich die riesige Fernbedienung hängt, ist es jedoch noch deutlich schlimmer. Nach ein bisschen eingewöhnen hat mann allerdings schnell mal eine Position gefunden, in der das Kabel nicht im Weg ist. Dann macht das Headset richtig Spaß und drückt auch nach mehreren Stunden nirgends.

Sound

Der Sound ist für seine Preisklasse gut. Die Höhen sind zwar klar, Bässe unter 40 Hz sind dafür kaum wahrnehmbar. So tiefe Frequenzen sind jedoch beim Musikgenuss kaum vorhanden. Der tiefste Ton eines Kontrabasses liegt bei ca. 41 Hz, beim normalen E-Bass bei ca. 98 Hz. Anders sieht es bei elektronischer Musik, Filmen oder Games aus, dort gibt es teils Explosionen, die sogar die 20 Hz Marke knacken. So wirkt manche Filmexplosion etwas mager und das relativ bekannte Lied „Bass I Love You“ von „Bassotronics“ macht nur wenig Spaß. (Achtung, wenn ihr das Lied anhört, lieber mit geringerer Lautstärke anfangen! Mit dem Lied wurde schon das ein oder andere System überlastet). Von solchen Extremen abgesehen ist der Sound aber in Ordnung. Den 3D Sound Button finden wir etwas unnütz, denn er hellt den ganzen Sound nur noch weiter auf. Eine tiefere Klangbühne konnten wir dabei nicht feststellen.

In Destiny 2 durfte das Headset dann seine Surround-Auflösung beweisen, da das Spiel actiongeladen ist und sehr viele Töne auf einen einprasseln. Schüsse, Schritte und Stimmen klingen im Front-Bereich sehr gut. Die Richtungen, aus der die Sounds kamen, ließen sich hier gut orten. Leider trifft das nicht auf den Rear-Bereich zu. Hier ist zwar nach wie vor rechts von links zu unterscheiden, aber ein „hinten“ Gefühl tritt nur bei geschlossenen Augen und etwas Fantasie ein.

Mikrofon

Das Mikrofon macht uns einige Sorgen, denn es verzerrt die Stimme. Das Aufgenommene wird deutlich tiefer wahrgenommen. Das ist für Nutzer, die das Headset nur zum gamen benutzen nicht allzu dramatisch. Als wir ein Video aufgenommen haben, wurde uns auch klar, warum die Stimme zu tief erscheint. Waren am Anfang Bild und Ton noch synchron, verzögerte sich der Sound im Laufe der 10 Minuten immer mehr. Gegen Ende entstand so ein Versatz von 2-3 Sekunden.

Software

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Die Software ist sehr überschaubar gehalten. Es gibt einen fünfstufigen Equalizer, den typischen Effekte-Reiter, einen Regler zum Erhöhen der Aufnahmelautstärke und Einstellungen für die virtuellen Lautsprecherpositionen. Diese Einstellungen können in verschiedenen Profilen gespeichert werden. Unserer Meinung nach ist die Software relativ unnötig, da wir nicht unbedingt auf den Equalizer oder die virtuelle Lautsprecherposition zugreifen müssen. Zudem ist die Software nur für Windows verfügbar und Einstellungen für den RGB-LED Effekt gibt es keine.

Ein Problem bei der Software ist noch aufgefallen, denn diese scheint nicht ganz mit Windows 10 kompatibel zu sein. Auf unserem Testsystem ist ein Administratorkonto sowie ein Standardnutzer Konto eingerichtet. Bei der Benutzung als Administrator funktioniert das Programm ohne Probleme. Meldet man sich allerdings als Standardnutzer an, poppt durch den Autostart eine Fehlermeldung auf und die Software kann nicht gestartet werden. Auch ein manuelles Starten über das Startmenü ist nicht möglich und führt zum gleichen Fehler. Dieses Problem ist behebbar, wenn das Programm mit Administratorrechten ausgeführt wird. Dann muss allerdings jedes Mal beim Starten die Windows UAC mit dem Administratorpasswort quittiert oder umständlich, dafür aber einmalig, über die Aufgabenplanung eine Aufgabe mit erhöhten Rechten eingerichtet werden.

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Fazit

Leider hat das Headset einige Schwachstellen, die den praktischen Nutzen doch stark einschränken. Wenn Aukey bei den beiden Hauptproblemen Kabel und Mikro noch etwas nachbessert, wäre es ein gelungenes Produkt.

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PRO
umweltfreundliche Verpackung
kein Treiber notwendig
bequeme Ohrpolster

KONTRA
– 
unausgereifte Software
– zu tiefe Stimme bei der Aufnahme
– sehr dickes, schweres und unflexibles Kabel
– riesige, schwere Kabelfernbedienung

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Punkte: 6/10
Produktlink
Software

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Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Headsets

Patriot Viper V360 – Die verbesserte Version

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Über das Patriot Viper V360 Gaming Headset haben wir bereits im Mai dieses Jahres berichtet. Doch warum ist es nun wieder in unserem Test? Reviews dienen nicht nur dazu, dem Konsumenten zu zeigen, wie sich ein Produkt in der Praxis verhält. Und so hat Patriot neben der Meinung der Community auch auf die Reviewer gehört und punktuelle nachgebessert. Der Deutsche schimpft gerne, vor allem über Kleinigkeiten wie zum Beispiel eine englische Bedienungsanleitung oder eine englisch sprachige Software. Und genau da hat Patriot angesetzt. Wir zeigen euch nun, wo nachgebessert wurde.

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Bevor wir nun mit dem Test beginnen, danken wir Patriot für die freundliche Bereitstellung des Testsamples und wünschen uns für die Zukunft eine weiterhin enge und gewinnbringende Zusammenarbeit.[/nextpage]

[nextpage title=“Verpackung & Lieferumfang“ ]Verpackung & Lieferumfang

Verpackung

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Die offensichtlichste Änderung für die deutsche Version des Viper V360 Gaming Headsets ist wohl die Verpackung. Die Aufmachung und die Farbgebung in Schwarz und Rot ist dieselbe wie bei der der vorigen Version. Unterschiede sehen wir in der größeren Schriftgröße von Hersteller- und Modellname sowie in den kleinen, gelben Abbildungen in der rechten Ecke unten. Die drei Symbole waren beim Vorgänger noch weiß, hier sind sie jetzt Gelb und übersetzt in Deutsch. Das gleiche gilt auch für die Rückseite, die Aufmachung ist ähnlich, die Texte jedoch nun in deutscher Sprache und dazu sind die Überschriften nun in Gelb mit Rahmen abgedruckt.

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Neben dem Headset finden wir einen Aufbewahrungsbeutel für das Headset, einen Quickstart Guide, einen Werbe Flyer sowie zwei Aufkleber. Hierbei ist die Bedienungsanleitung die nächste Verbesserung zur vorigen Version, denn auch diese ist nun komplett in deutscher Sprache verfasst. Die Anleitung ist leicht verständlich und zeigt an Hand von farbigen Screenshots und Abbildungen die wichtigsten Funktionen.[/nextpage]

[nextpage title=“Details & technische Daten“ ]

Details & technische Daten

Details

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Am Headset selbst hat sich in der neuen Version nichts geändert. Es wiegt 335 Gramm und ist komplett aus Kunststoff gefertigt. Dabei muss jedoch gesagt werden, dass der verwendete Kunststoff keinen minderwertigen Eindruck macht. Die Kopfhörer des Headsets sind über Bügel miteinander verbunden. Zwischen den Bügeln und den Ohrmuscheln ist ein Kopfpolster angebracht, das sich dank des elastischen Gummizugs an die Kopfform des Trägers anpassen lässt. Das Kopfpolster ist mit einem Bezug aus Kunstleder versehen, die Polster der Hörmuscheln sind weich und mit einem Meshstoff überzogen.

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Alle wichtigen Bedienelemente sind auf der linken Seite untergebracht. Hier finden wir ein Rad zum regulieren der Lautstärke und zwei Schieberegler, der eine Regler schaltet die Beleuchtung ein bzw. aus, der andere Regler schaltet eine Bassboost Funktion ein bzw. aus. Auf der linken Seite finden wir auch den Mikrofonarm, der sich ausklappen lässt. Der Mikrofonarm ist starr und lässt sich somit nicht zurechtbiegen. Von der linken Seite geht auch das 2,2 m lange USB Anschlusskabel ab. Es ist mit einem rot/schwarzen Gewebe ummantelt und macht einen hochwertigen Eindruck auf uns. Zudem hat Patriot hier auch ein Klettband angebracht, so kann das Kabel beim Transport und Nichtnutzung ordentlich aufgewickelt werden.

Technische Daten

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Auch an den technischen Daten sind keine Veränderungen vorgenommen werden. Weiter verfügt das Headset über einen USB Anschluss und kräftige 40 mm Treiber.

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[nextpage title=“Praxis“ ]Praxis

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Für den Betrieb des Viper V360 ist die Software zwar nicht zwingend erforderlich, aber durch sie werden erst bestimmte Funktionen möglich. Die Software kann auf der Herstellerseite heruntergeladen werden. Die Software ist in eine 129 MB große Zip Datei verpackt und beinhaltet auch Treiber für ältere Windows Betriebssystem wie Windows XP.

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Der Software ist derzeit nur in englischer Sprache verfügbar.Trotzdem ist sie übersichtlich und leicht zu bedienen. Mit der Installation der Software ist es erst möglich in den Genuss des virtuellen 7.1 Raumklangs zu kommen. Das funktioniert in der Praxis auch ziemlich gut, kann jedoch nicht mit einem echten 7.1 System mithalten. Der simulierte Raumklang hilft uns in Spielen wie Counter Strike: Global Offensive oder Overwatch dabei, die gegnerischen Spieler zu orten. Das V360 punktet mit klaren Mitten und einem kräftigen Bass, der allerdings ruhig etwas dynamischer sein dürfte. Der Hochtonbereich ist zwar vorhanden – könnte aber „präziser“ und präsenter sein. Das Mikrofon des V360 nutzten wir unter anderen in Skype und Discord Unterhaltungen. Hier wurden wir von unseren Gesprächspartnern klar und ohne Verzerrungen wahrgenommen.

Dank der weichen Ohrpolster eignet sich das Headset auch für stundenlange Gamingsessions. Selbst nach mehreren Stunden konnten wir keine Schmerzen an den Ohren feststellen, was wiederum für einen hohen Tragekomfort spricht. Positiv ist der den automatisch verstellbare Kopfbügel, der den Komfort zusätzlich unterstreicht. Ein weiteres Komfortmerkmal ist das 2,2 m lange Anschlusskabel, welches uns viel Bewegungsspielraum ermöglicht.[/nextpage]

[nextpage title=“Fazit“ ]Fazit

Das Patriot Viper V360 ist derzeit für 32,90 € im Handel erhältlich. Dafür erhält der Nutzer ein komfortables Headset, dass sich nur wenige Schwächen erlaubt. In unseren Augen ist für den aufgerufenen Preis nicht mehr zu erwarten. Der Klang der verbauten Lautsprecher ist zufriedenstellend, die hohen Töne könnten etwas präsenter sein und im Bereich der tiefen Töne fehlt es dem Headset etwas an Dynamik. Leider ist der Mikrofonarm nicht justierbar, dafür ist die Beleuchtung abschaltbar. Die Verbesserungen der neuen, deutschen Version beziehen sich beim V360 nur auf die deutsche Beschriftung auf der Verpackung und die nun deutschsprachige Bedienungsanleitung.

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Pro
+ Verarbeitung
+ Tragekomfort
+ Beleuchtung deaktivierbar
+ Deutsche Bedienungsanleitung
+ Preis

Kontra
– Schwächen im Hochtonbereich
– Mikrofonarm nicht justierbar.

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Wertung: 7,9
Produktseite
Preisvergleich[/nextpage]

Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Headsets

Corsair HS 50 – Ein echter Allrounder und Preisbrecher

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Corsair setzt wieder einmal die Segel, veröffentlicht das HS50 Stereo Gaming Headset und beweist damit, dass sich das Unternehmen in Sachen Design und Verarbeitungsqualität treu bleibt. Viele Details erinnern an bereits veröffentlichte Produkte wie Beispielsweise an den T1 RACE Gaming Chair, welchen wir bereits von Corsair empfangen und testen durften. Nun ist heute jedoch das HS50 Gaming Headset an der Reihe, und es bringt sogar eine Discord Zertifizierung mit.

Unser Test wird euch Auskunft darüber geben, was ihr von diesem Headset erwarten könnt. Wir bemühen uns natürlich, die Klangcharakteristik möglichst detailliert in Worte zu fassen, wobei jedem Interessenten das Probehören im PC-Shop seiner Wahl ans Herz gelegt sei. Unsere Ohren und unser Geschmack verarbeitet Klänge nämlich höchst subjektiv.

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Bevor wir im nächsten Kapitel mit dem Review beginnen, möchten wir uns herzlich bei Corsair für die freundliche Bereitstellung des Testsamples bedanken.​

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[nextpage title=“Verpackung und Lieferumfang“ ]

Verpackung und Lieferumfang

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Die Verpackung des HS50 ist sehr übersichtlich gestaltet. So entdeckt der Interessent sofort die wichtigsten Daten des Headsets auf einen Blick. Die Front bildet das Headset ab, welches hintergründig von augenscheinlichen Audiowellen begleitet wird. Das Farbschema ist schwarz mit weißen Hersteller- und Typenbezeichnungen, sowie gelben Aufschriften, die als zusätzliche Informationsquelle dienen. Alle Aufschriften und Darstellungen sind stark kontrastiert. Der Beschriftung ist zu entnehmen, dass das Produkt mit sämtlichen digitalen Medien von PC, Mac, Xbox, PlayStation, Nintendo Switch bis hin zu mobilen Geräten kompatibel ist. Weiterhin wirbt die Verpackung mit Ohrmuscheln, die sich die Ohrform des Users merken und einer hervorragenden Verarbeitung für eine lange Lebensdauer.

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Die Rückseite der Verpackung offenbart uns alle weiteren Features, wie die bereits benannte Discore Zertifizierung und die On-Ear Control Buttons an der linken Ohrmuschel. Die untere Kante der Verpackungsrückseite beherbergt mehrsprachige Tabellen der technischen Details.

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Wie wir auf dem Bild sehr gut erkennen können, ist das mitgelieferte Zubehör eher mager. Neben dem HS50 Headset sind die folgenden Komponenten enthalten:

  • Mikrofon
  • Y-Kabel Adapter
  • Bedienungsanleitung

 

Technische Daten

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[nextpage title=“Erster Eindruck“ ]

Erster Eindruck

Schon beim Auspacken wird uns klar, dass es sich um ein solides Headset handelt, welches mit Form und Farbe überzeugt. Die metallischen Meshes gepaart mit seidenmattem Kunstleder in Schwarz und den eingearbeiteten Nähten sind ein Augenschmaus und erinnern stark an die T1 RACE Gaming Chairs. Die Bedienelemente sind sehr auffällig und pragmatisch gehalten. Das tut dem eigentlichen Zweck eines Headsets einen Gefallen, da der User im Game darauf angewiesen ist, die notwendigen Funktionen sofort und schnell zu bedienen.

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Neben aller Praktikabilität hat das HS50 auch eine robuste Ader. Die Schiene für die Höhenverstellung weist eine gestufte Metallverstärkung auf. Unmittelbar darunter befindet sich ein Drehscharnier, um die Kopfhörermuscheln leicht drehen zu können. Im Großen und Ganzen machen diese beweglichen Elemente das Headset zu einem flexiblen Weggefährten, dessen Tragekomfort positiv zu bewerten ist.

Die eingearbeiteten Kabel in der Kopfhörermuschelgabel sind alle sehr dünn und wirken leicht zerbrechlich. Sorgen müssen wir uns aber nicht machen, da diese so präzise in das Metall eingefasst sind, dass keine Bruchgefahr besteht. Das überrascht uns nicht, denn es ist

„Crafted for Comfort, Built for Battle.“

und dabei gelten der Robustheit und dem Komfort alle Prioritäten, denn wie wir alle wissen können Online-Sessions einige Stunden in Anspruch nehmen.

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Der Großteil der Mantelfläche der Kopfhörer ist aus einem sehr harten Kunststoff, wie es heute bei allen gängigen Kopfhörern der Fall ist. Die tragenden Elemente, Scharniere und Verschleißteile, wie beispielsweise das Material der Kopfbügel, macht einen guten Eindruck. Die Gabelträger der Muscheln sind ebenfalls massiv aus Metall gefertigt. Bei unserem Sturztest aus 1,40m ist dem Headset auch nichts passiert. Alles in allem gefällt uns das HS50 außerordentlich gut und der Spagat aus Design, Praktikabilität und Verarbeitung schmeichelt uns.

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[nextpage title=“Praxistest“ ]Praxistest

Funktionen im Detail

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Nachdem wir uns nun das Headset lange genug angeschaut haben, möchten wir endlich alle Funktionen für euch beleuchten. Wir montieren dazu als erstes das mitgelieferte Mikrofon, indem wir den zweipoligen Klinkenstecker in die dazugehörige Buchse der linken Ohrmuschel stecken. Das Mikrofon weist eine Nieren- bzw. Hypernieren-Charakteristik auf und ist leicht gegen „Zisch“- und „Popp“-Laute geschützt. Der Arm des Mikrofons ist sehr flexibel und dennoch nicht zu lasch. Das Ansprechverhalten des Arms ist in sehr geringen Abständen verstellbar, sodass wir für uns die perfekte Stellung des Mikrofons einstellen können.

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Negativ fällt uns das fest montierte Kabel auf. Es ist zwar überaus flexibel und hat die typische Gummibeschichtung, ein auswechselbares Kabel hat jedoch den Vorteil, dass eine abgeknickte Stelle oder ein Wackelkontakt nicht den Tod des gesamten Kopfhörers bedeutet. Auch ist kein 6,3mm Klinke-Adapter im Lieferumfang enthalten, womit wir das Headset hätten an eine externe Soundkarte oder Receiver anschließen können.

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Beim Tragekomfort fällt uns außerdem auf, dass das Headset eher für größere Köpfe konzipiert ist. Da wird es mit einem Kopfumfang von unter 56cm schon knapp und das Headset würde den Halt an den Ohren und am Kopf verlieren.

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Innerhalb hitziger Schlachten werden unsere Ohren nicht zu warm, denn die Polster sind zwar dicht, lassen aber ausreichend Luftzirkulation zu. Darüber hinaus ist der Platz im Innenraum der Muschel für die Ohren sehr großzügig bemessen worden.

Ein weiterer Kritikpunkt im Praxistest ist die fehlende Transporttasche, was uns annehmen lässt, dass Corsair den Fokus auf stationäres Gaming gelegt hat. Um ehrlich zu sein, wäre dieses Headset auch zu schade für eine Lan-Party außerhalb der eigenen vier Wände.[/nextpage]

[nextpage title=“Soundcheck“ ]

Soundcheck

Räumliche Klangvielfalt und ortbare Signale lassen sich am besten unter der Einflussnahme von Egoshootern wie Halo 5 oder auch Titanfall demonstrieren. Gerade bei den Spielmodi des Typs SWAT bei Halo 5 ist es essentiell das Gehör als Signalquelle mit einzubeziehen. Ein Treffer genügt nämlich um das Zeitliche zu segnen. Dementsprechend spitzen wir die Ohren und achten aus welcher Richtung Schritte zu hören sind. Professionell wird es, da wir anhand der Lautstärke der Schritte sogar feststellen können, wie nah ein Gegner an uns herantritt. Im Multiplayer Game haben wir sehr gute Karten, denn die Darstellung der Signalquelle funktioniert ähnlich gut wie bei professionellen Audioprodukten. Auch bei Dark Souls III ist die Ortbarkeit von Geräuschen extrem wichtig. Wir tasten uns langsam im Kerker von Irithyll voran. Um uns herum lauert es von sehr starken Gegnern. Bei genauem Hinhören vernehmen wir Atemgeräusche rechts und unter uns. Auch Schritte und ein knisterndes Feuer hören wir aus dem Quergang vor uns heraus. Die Schritte kommen näher, denn der Hall aus den Fluren wird intensiv, wir bewegen uns nicht und verschanzen uns hinter einer Tür und warten darauf, bis der Hall der Schritte wieder etwas lauer wird. Nun kommen wir aus unserer Deckung hervor und rammen dem Zellenaufseher unser Schwert in den Rücken. Auch eine Eigenschaft, welche über Sieg und Niederlage entscheidet, ist herauszuhören. Wir sind wieder im Ego-Shooter und spielen eine große Party Infinity Showdown. Von welcher Richtung wird geschossen? Das HS50 verrät es uns. Wir positionieren uns auf einem Hügel gut getarnt und überblicken das gesamte Schlachtfeld. Vor uns tobt ein Kampf zwischen einem Scorpion-Panzer und einem Mantis. Viele Gegner und Verbündete liefern sich ein hitziges Gefecht. Wir ziehen die Sniper und erzielen einige ordentliche Treffer. Bei aktiviertem Zoom fällt jedoch unser Radar aus und wir sind Blind für unsere nähere Umgebung. Wir spitzen also die Ohren ob auf uns geschossen wird, wir Schritte in unserer Umgebung wahrnehmen und vor allen Dingen, wo genau die Signalquellen entstehen. Nach einiger Zeit werden wir entdeckt. Auf fünf Uhr ertönt eine messerscharfe elektrisierte Frequenz; das kann nur ein ein Gegner sein, der das Partikelschwert gezogen hat. Wir deaktivieren den Zoom ehe wir uns nach rechts drehen können, werden wir bereits vom Schwertträger massakriert. Zwar sterben wir an dieser Stelle, doch ist es beachtlich, mit welcher Klarheit und Detailtreue wir den Ton und die Richtung wahrnehmen konnten. Wäre ein Feind mit herkömmlicher Bewaffnung aufgetaucht, hätte das Klangbild der Kopfhörer uns das Leben gerettet. Die tieferen Frequenzen erleben wir als sehr realistisches Klangbild der DMR, dem Kampfgewehr und auch bei Granatenexplosionen. Solch ein Brummen haben wir nicht erwartet und sind nach wie vor begeistert, wie hoch die Klangreichweite des Headset ist. Schön aufgelöst sind auch bei Big-Team Kämpfen die Geräuschdetails von Fahrzeugen. Der Skorpion-Panzer, welcher das Schlachtfeld dominiert, fährt von rechts an uns vorbei. Die rechte Ohrmuschel spielt demnach etwas lauter auf als die linke. Das Echo der Plasmawaffen ist etwas leiser aufgelöst als bei professionellen Kopfhörern, doch sind wir froh, dass es überhaupt hörbar ist, einigen Kopfhörer zuvor fehlte es an diesem Grad der Detailtreue. Übersteuerte Signale sind uns nur bei maximaler Lautstärke und Geräuschkulisse aufgefallen und Hintergrundrauschen kommt ebenfalls nur bei zusätzlich verstärkten Geräten vor.

Während der Gespräche im Game und auf Servern berichteten unsere Mithören eine sehr saubere Stimmwiedergabe unsererseits und nur extrem wenige ungewollte Störfrequenzen. Weiterhin fiel unseren Hörern auf, dass die uns umgebenden Geräusche so gut wie komplett ausgeblendet wurden. Da zeigt die Nierencharakteristik gerade im Gamingbereich wieder einmal ihre Stärken.

Insgesamt liegt das HS50 in der Preisklasse um 65€ in dieser Kategorie weit vorne. Besonders die Range zwischen Hoch- und Tiefton beeindruckt uns, da ist es auch nicht so schlimm, dass sich das HS50 kleinere Patzer in den extremsten Frequenzen und bei höchster Lautstärke erlaubt.

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[nextpage title=“Fazit“ ]

Fazit

Im Großen und Ganzen ist der Klang der Corsair HS50 als sehr neutral und akustisch trocken zu bezeichnen. Diese Klangcharakteristik sagt besonders Gamern zu, da sie ihre tonale Passion nicht in gefärbten Klängen, sondern im neutralen Realismus finden. Wir loben die massive Verarbeitung und zugleich die leichte Bauweise. Die Funktionsknöpfe sind zwar sperrig, aber genau das ist es nunmal, worauf es bei Gaming Headsets ankommt – eine unkomplizierte und schnellstmögliche Bedienung. Wir finden es zwar schade, dass kleinere Zubehörteile wie ein 6,3mm Klinke-Adapter nicht im Lieferumfang enthalten sind, können aber darüber hinweg sehen, da die Kompatibilität des HS50 zu allen gängigen Gaming-Plattformen gegeben ist.

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Pro:
+ Gewicht
+ Tragekomfort
+ Bauart
+ Ortbarkeit der Signale
+ Präzision und Klangvolumen
+ Mitgeliefertes Zubehör
+ Konstruktion und Verarbeitung der Materialien
+ Preis

Kontra:
– Kein auswechselbares Klinke Kabel
– Sehr wenig mitgeliefertes Zubehör

Wir vergeben jedenfalls eine Bewertung von 8,9 von 10 Punkten und unseren Gold-Award, was maßgeblich durch den niedrigen Preis, bei vergleichbar hoher Leistung zu Stande kam. Somit komplementieren wir das Review auch mit dem Preis-/Leistungs-Award.

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Herstellerlink

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Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Headsets

Sennheiser CX 7.00 BT – Bluetooth In-Ear-Kopfhörer im Test

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Die bekannte deutsche Audioschmiede Sennheiser hat jüngst ihre In-Ear-Kopfhörer-Reihe um drei neue Modelle ergänzt. Dabei handelt es sich um den IE 80s in der kabelgebundenen Oberklasse, den Momentum Free als Wireless-Modell ohne Nackenbügel und den ebenfalls kabellosen CX 7.00 BT mit Nackenbügel.

Letzteren haben wir für euch gründlich getestet. Der schlanke CX 7.00 BT wartet mit einer starken Wiedergabe, Bluetooth-Konnektivität, Mikrofon im Nackenbügel und bis zu 10 Stunden Spieldauer auf. Ob sich die 150€ Einkaufspreis bezahlt machen, lest ihr auf den kommenden Seiten.

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Für die freundliche Bereitstellung des Samples möchten wir uns herzlich bei Sennheiser bedanken. Wir hoffen auf eine weiterhin so gute Zusammenarbeit.

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[nextpage title=“Packung / Inhalt / Specs“ ]

Packung / Inhalt / Specs


Packung:

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Die äußere Pappschachtel ist in Schwarz mit blauen Akzenten gestaltet. Auf der Front findet sich eine Abbildung des Kopfhörers nebst Produktbezeichnung und dem Motto „Freedom without limits“ in silberner Schrift. Auf der Rückseite sind die wichtigen Features anliegender Nackenbügel, Bluetooth-Verbindung, hohe Audioqualität durch Sennheiser-Wandler und die beiliegende Transporttasche in 7 Sprachen beschrieben. Außerdem findet sich eine Tabelle mit den technischen Daten.

Inhalt:

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Die Unterseite der Schachtel lässt sich nach dem Entfernen zweier Kleber aufziehen, wodurch man Zugriff auf die Kunststoff-Schablone im Inneren erhält. Auf ihr sind der Kopfhörer nebst Zubehör untergebracht und es lässt sich alles in einem Schwung herausziehen. Auf der Oberseite sind die Kopfhörer samt Nackenbügel und aufgesteckten Gummi-Stöpseln eingepasst und ist zusätzlich von beiden Seiten fixiert. Auf der Rückseite finden wir eine Tüte mit USB-Ladekabel, den drei anderen Paar Ohrstöpseln und dem samtig schwarzen Transportbeutel. Außerdem liegt noch ein Stapel Flyer mit mehrsprachiger Schnellstartanleitung, Sicherheitshinweisen und Compliance Information bei.

Specs:

  • Frequenzbereich: 15-21.000Hz
  • Schalldruckpegel bei 1kHz: 112dB
  • Klirrfaktor bei 1kHz: <0,5%
  • Bauart: In-Ear
  • Verbindung: Bluetooth 4.1, NFC
  • Musikübertragung: A2DP+AVRCP+HSP+HFP
  • Akku: 170mAh für 10h Spieldauer, 1,5h Ladezeit per Micro-USB
  • Gewicht: 49g (Bügel 44g, Stöpsel mit Kabel je 2,5g)

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[nextpage title=“Erster Eindruck“ ]

Erster Eindruck

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Hat man den Kopfhörer aus der Schablone befreit, fallen zunächst das geringe Gewicht und die angenehme Kunststoffoberfläche des Bügels auf. Das weckt schon mal unsere Erwartungen auf den Tragekomfort. Das matt-graue Design harmoniert mit den blau-metallic Elementen und die Formgebung wirkt sehr elegant.

Ohrstücke:

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Der Kunststoffkörper der Ohrstücke ist mittelgroß und wird mittig von einem dunkelblauen Ring umgeben. Nach hinten zeigt er eine auffällige, spiegelnde Fläche mit einem kleinen, geprägten Sennheiser-Logo. Vorne sitzt der silberne Tonkanal mit 4 mm Breite und auffallend großer Öffnung, auf den sich die vier Paar unterschiedlich große Gummi-Stöpsel leicht aufstecken lassen. Deren Öffnung liegt unmittelbar über dem Soundkanal und wird mittig durch einen zusätzlichen Steg gestützt. So laufen sie keine Gefahr, im Ohr zugepresst zu werden. Das Verbindungskabel ist 25 cm lang und wird unten aus dem Ohrstück durch einen stabilen Knickschutz geführt, der mit „L“ bzw. „R“ gekennzeichnet ist. Die platt gedrückte Kabelform bietet dabei den Vorteil, dass es sich bei Kälte nicht verknotet.

Nackenbügel:
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Der Bügel ist so konstruiert, dass das schmale hintere Stück leicht am Hals anliegt. An dieser Stelle sorgt eine extra Gummierung für eine weiche Auflage. Nach vorne hin sitzt an beiden Seiten ein kleiner blauer Ring, der den Übergang zu den breiteren Front-Stücken des Bügels markiert. Diese Fronstücke laden weiter nach unten und innen aus, sodass sie auf dem Schlüsselbein aufliegen. Das linke Frontstück zeigt nach außen ein weißes Sennheiser-Logo und beherbergt auf der Innenseite die Bedienelemente und den USB-Port, während das rechte Frontstück nach außen einen weißen Sennheiser-Schriftzug zeigt. Der Bügel ist gleichmäßig ausbalanciert und gut an die Ergonomie angepasst.

Bedienelemente:

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Die Bedienelemente sind vorne links auf der Innenseite angebracht, sodass man sie gut mit dem rechten Daumen treffen kann. Der Powerschalter sitzt zusammen mit einer kleinen Status-LED an hinterster Stelle und hebt sich durch seine runde Form ab. Durch längeres Drücken lässt sich der CX 7.00 ein- und ausschalten, während ein kurzer Druck eine Sprachansage mit der verbleibenden Akkulaufzeit in Stunden abspielt. Weiter vorne sitzen die winzige Mikrofonöffnung gefolgt von den drei rechteckigen Schaltern Plus, Play und Minus. Plus und Minus regeln die Lautstärke und springen bei langem Drücken einen Track vor bzw. zurück. Mit Play lässt sich die Wiedergabe starten und pausieren. Außerdem kann man mit den Tasten Anrufe annehmen und auflegen, die Nummernwahl per Spracherkennung starten und den letzten Gesprächspartner erneut anrufen.

Aufladen:
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Der Micro-USB-Port zum Laden verbirgt sich ganz vorne in der linken Spitze. Hier lässt sich eine gut eingepasste Kappe abziehen, die an einem Kunststoffsteg aus dem Bügel herausgleitet. Dahinter kommt die Buchse zum Vorschein, an die man das beiliegende USB-Kabel anschließen kann. Beim Aufladen beginnt die Status-LED rot zu leuchten, bis sie schließlich mit Blau einen vollen Akku anzeigt.

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[nextpage title=“Im Einsatz“ ]

Im Einsatz:

Inbetriebnahme:
Bei seiner Ankunft hatte der Kopfhörer noch genug Ladung für mehrere Stunden Spieldauer und konnte sofort ausprobiert werden. Das Einschalten funktioniert, indem man den Power-Knopf 2 sek. lang gedrückt hält (kommt uns recht lang vor) und wird mit einem „Power on“ quittiert. Beim ersten Start signalisiert das abwechselnd rot-blaue Blinken den Paarungsmodus und man kann sein Smartphone verbinden. Möchte man später ein anderes Gerät verbinden, darf beim Einschalten des Kopfhörers das registrierte Gerät nicht erreichbar sein. Dann wechselt der Kopfhörer automatisch in den Paarungsmodus. Das ist einerseits praktisch, weil so gleichzeitig bis zu acht Geräte gespeichert werden können, anderseits können Dritte den Kopfhörer kapern, wenn beim Einschalten das eigenen Smartphone nicht verfügbar ist. Was uns besonders freut: Der Kopfhörer lässt sich über das mitgelieferte Kabel am PC als USB-Kopfhörer nutzen und per OTG-Adapter auch als USB-Kopfhörer am Handy.

Tragekomfort:

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Der Bügel passt hervorragend um den Hals und legt sich nach vorne unauffällig auf dem Schlüsselbein ab. Die kabelgebundenen Kapseln lassen sich klassisch von unten ans Ohr führen. Bei der Auswahl der passenden Ohrstöpsel fiel mir ein weiteres Mal auf, dass sich meine Ohrkanäle mit den üblichen Passgrößen schwer tun. Mein rechtes Ohr kann sich hier mit dem zweitkleinsten Stöpsel anfreunden, während er im linken Ohr eine Spur größer sein könnte, jedoch nicht so groß wie der nächste Satz. So hält das zweitkleinste Paar sicher in beiden Ohren, könnte im linken aber noch ein bisschen besser abdichten. Ich habe mir zusätzlich einen Satz INAIRS Schaumstoff-Ohrstöpsel bestellt. Die dehnen sich im Ohr aus und dichten dadurch besser ab, lassen den Klang bei diesem Kopfhörer aber etwas gedrungener wirken. Die drei Bedientasten lassen sich sehr gut treffen und der Umgang mit ihnen ist schnell gelernt.

Sport:

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Beim Joggen bietet der Nackenbügel den Vorteil, dass nur das geringe Gewicht der kurzen Kabel an den Ohrstöpseln zieht. Gleichzeitig wippt er nicht so sehr, dass es störend wird und die Steuerelemente sind schnell zur Hand. Nerviger ist da das Kabelgeräusch, das sich beim Reiben an der Kleidung auf die Ohrstücke überträgt. Bei Liegestützen baumelt der Bügel kaum merklich am Kinn und auch beim Bankdrücken fällt er nicht ab. Selbst Sit-Ups funktionieren weitestgehend ungestört, da die Verjüngung der vorderen Bügelenden an meinem Hals hängen bleibt. Für den Einsatz beim Boxen ist der Kopfhörer selbstverständlich nicht zu empfehlen ;)

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[nextpage title=“Wiedergabe“ ]

Wiedergabe

Musik:

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Bei der Musik stechen besonders die voluminösen Bässe hervor. Darüber legen sich schneidige Höhen mit erstaunlich vielen Details, während die Mitten zurückhaltend bleiben. Die maximale Lautstärke ist dabei bemerkenswert hoch und erst auf der höchsten Stufe macht sich ein leichtes Schrillen in den Höhen bemerkbar.

In Michael Jacksons „Thriller“ kommt das Türknarzen am Anfang schön basslastig und quietschig rüber. Während im Hintergrund der Wolf heult, setzt der Bass schön dynamisch ein und die Snares legen sich seidig drüber. Michaels Stimme gesellt sich dann etwas sanfter als gewohnt hinzu. Der Song macht Spaß beim Anhören, wir hätten zwischen den starken Bässen und Höhen aber gerne noch etwas präsentere Mitten, um das Ganze abzurunden.

„Trains“ von Porcupine Tree beginnt mit einer sehr plastischen Gitarre und der Gesang gesellt sich klar abgegrenzt hinzu. Wenn der Rest der Band einsetzt, verdichtet sich das Klangbild merklich, die Instrumente lassen sich dennoch gut einzeln verfolgen. Nur die Stimme vermischt sich etwas mit den anderen Spuren.

Das Interview am Anfang von Daft Punks „Giorgio by Moroder“ klingt einfühlsam, wenn auch etwas dünner als gewohnt. Der Bass setzt ziemlich dominant und lebhaft ein, während Snares und Gitarre klar abgegrenzt an den Seiten spielen. Sobald die Synths einsetzen, verdichtet sich der Sound mit dem Bass erheblich, was diesem Stück einen passenden Charakter verleiht. Der Stereo-Effekt lässt sich sauber verfolgen und auch die anderen Tonspuren grenzen sich gut ab.

„Crystals“ von M.O.O.N ist zugegebener Maßen nur das zweitbeste Stück aus dem Hotline Miami Soundtrack, aber hier war der Raum-Effekt von besonderem Interesse. Während die Stereo-Effekte noch gut funktionieren, wird der Raum hier deutlich zweidimensionaler als gewohnt. Das Ergebnis lässt sich noch gut anhören, zeigt aber auch die Grenzen der kleinen In-Ear-Kapseln auf.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Kopfhörer besonders für In-Ears auf einem gehobenen Niveau und mit guter Lautstärke spielt. Durch den betonten Bass ist er nicht unbedingt audiophil, macht aber besonders in elektronischen Stücken Spaß. Je akustischer das Stück wird, desto mehr macht sich aber die kleinere Bühne bemerkbar.

Sennheiser CapTune:

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An dieser Stelle wollen wir noch kurz Sennheisers kostenlose Musik-App CapTune vorstellen. Die erfüllt alle wesentlichen Funktionen einer guten Player-App und gleicht die etwas magere Bibliotheksverwaltung mit der interessanten SoundCheck-Funktion aus. Viele von euch kennen sicherlich die ClearType-Funktion in Windows, bei der nacheinander verschiedene Schriftglättungen gezeigt werden und man die subjektiv Angenehmste auswählt. Ähnlich funktioniert SoundCheck, welcher in sieben Schritten jeweils zwei Equalizer-Kurven über die aktuelle Wiedergabe legt und man die favorisierte auswählt. Zum Schluss wird der Durchschnitt der sieben Gewählten gebildet und als neues Equalizer-Preset hinterlegt. Das ist ein schön intuitiver Ansatz, der die zurückhaltenden Mitten des CX 7.00 aber nur teilweise ausbügeln kann.

Gespräche:

Gespräche werden per Bluetooth automatisch an den Kopfhörer weitergeleitet und man kann sie einfach mit der Play-Taste annehmen. Die Wiedergabequalität ist erwartungsgemäß gut, während das integrierte Mikrofon die eigene Stimme zwar verrauscht aber immerhin verständlich überträgt. Das ist bei der kleinen Bauform und der Kopfhörer-Auslegung zu verschmerzen. Die Reichweite im Haus beträgt dabei etwa 5 bis 7m. Das reicht, um im Nebenzimmer zu telefonieren, während das Handy liegen bleibt. Zwei Zimmer entfernt machen sich dann die ersten Verbindungsaussetzer bemerkbar.

Spieldauer:

Zur Ermittlung der Spieldauer haben wir am Kopfhörer die maximale Lautstärke-Stufe eingestellt und auf dem verbundenen Galaxy S7 wurde die Lautstärke auf die letzte Stufe vor dem roten Bereich gesetzt. Das entspricht einer angenehm vollen Wiedergabelautstärke. Mit dieser Einstellung konnte der Kopfhörer ununterbrochen 12h Musik spielen. Zwischendurch konnte man die erwartete Restdauer mit einem kurzen Klick auf die Power-Taste abfragen (z.B. „5 to 10 hours“ oder „below 1 hour“). Dazu musste die aktive Wiedergabe allerdings pausiert werden. Während der letzten 10min ertönte automatisch im 2min-Takt der Hinweis „Battery low, please recharge“. Ein kompletter Aufladevorgang über das mitgelieferte USB-Kabel dauerte danach 90min. Ist der Kopfhörer alle, lässt er sich wie bereits erwähnt mit dem Kabel als USB-Kopfhörer verwenden.

 

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Fazit

Sennheiser bietet mit dem CX 7.00 BT einen beindruckenden Bluetooth-In-Ear-Kopfhörer mit Mikrofon an. Neben der kräftigen und klaren Wiedergabe erhält man ein hübsches wie praktisches Design, das sich unterwegs und beim Sport bezahlt macht. Alle Tasten lassen sich gut treffen, die Wiedergabedauer und maximale Lautstärke stellen vollauf zufrieden und darüber hinaus lässt sich das Gerät auch als (OTG-) USB-Kopfhörer verwenden.

Die Kritikpunkte sind die zurückhaltenden Mitten, die bauartbedingt kleinere Bühne und das Kabelgeräusch, das sich beim Reiben überträgt. Ansonsten könnten Power- und Play-Taste für unseren Geschmack etwas schneller reagieren und etwas mehr Zubehör (besonders Ohrstöpsel) wäre nicht verkehrt gewesen.

Über den gesamten Testzeitraum hatten wir viel Spaß mit dem Sennheiser CX 7.00 BT. Der 150€ teure kabellose In-Ear-Kopfhörer verdient sich deshalb unseren Gold- und Design-Award. Liebhaber elektronischer Musik können hier bedenkenlos zugreifen genauso wie Akustik-Liebhaber, die sich nicht an der kleineren Bühne stören. Konkurrenz macht sich Sennheiser selbst mit dem Momentum IEBT M2, der für 25€ mehr bei gleicher Auslegung eine leicht bessere Wiedergabe, Lederverkleidung und Hardcase-Tasche bietet.

Pro:
+ kräftige & klare Wiedergabe
+ wireless mit Mikrofon
+ guter Tragekomfort (für Sport geeignet)
+ 12h Spieldauer bei guter Lautstärke
+ als (OTG-) USB-Kopfhörer nutzbar
+ hübsches Design

Contra:
– zurückhaltende Mitten & kleinere Bühne
– Kabelreibung überträgt sich
– Tasten z.T. langsam
– sparsames Zubehör

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Score: 8.4/10

Produktlink
Preisvergleich

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Headsets

MSI Immerse GH70 im Test

[nextpage title=“Einleitung“ ]MSI dringt weiter in den Peripherie-Sektor vor und schickt mit dem Immerse GH70 seinen zweiten Kandidaten in der Gaming-Headset-Riege ins Rennen um die Gunst der Spieler. Mit einer echt starken Optik und sinnvollen Beigaben hat dieses Modell einiges an Potenzial. Ob es uns überzeugt, checken wir für euch im folgenden Test.

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An dieser Stelle bedanken wir uns bei MSI für die Bereitstellung des Testsamples und das entgegen gebrachte Vertrauen.[/nextpage]

[nextpage title=“Verpackung / Lieferumfang / technische Daten“ ]Verpackung / Lieferumfang / technische Daten

Verpackung

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Die Verpackung des GH70 zeigt sich im typischen MSI-Design mit viel Schwarz und Rot. Auf der Front kann man die starke Optik des Headsets bewundern. Mit technischen Daten ist man dagegen eher zurückhaltend, obwohl es dazu eigentlich keinen Grund gibt.

Die eingeschobene Box ist komplett schwarz und mit einem Lucky-Wappen geschmückt. Im Inneren liegt das Headset auf einem Kunststoffeinleger, das Zubehör befindet sich darunter.

Lieferumfang

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Der Lieferumfang ist typisch, aber nicht selbstverständlich. Neben dem Headset finden wir ein paar Stoffpolster, die man gegen die vormontierten Kunstlederpolster tauschen kann und eine Transporttasche aus Kunstleder. Dazu gibt es eine knappe Bedienungsanleitung.

Technische Daten

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[nextpage title=“Design & Verarbeitung“ ]Design & Verarbeitung

Design

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Die Optik ist wirklich ein Highlight. Viele schnittige Kanten und auch gebürstetes Aluminium kommt hier zum Einsatz. Die Ohrschalen lassen sich für den Transport um bis zu 90° drehen. Auf beiden Seiten finden wir das MSI-Maskottchen wieder, das im Betrieb rot leuchtet.

Die Ohrschalen sind relativ groß, wodurch das GH70 recht wuchtig wirkt. Mit ca. 406 Gramm ist es allerdings auch kein Leichtgewicht. Weiterhin auffällig ist der stabil wirkende Kopfbügel aus Edelstahl, der auf eine gute Haltbarkeit hoffen lässt.

Verarbeitung

Es gibt wenig zu meckern, aber viel zu loben. Das GH70 wirkt insgesamt sehr stabil und es gibt auch kein Knacken oder Knarzen. Das 2,2 m lange Kabel ist in der gesamten Länge hochwertig gesleeved und ziemlich dick, dadurch aber auch etwas steif.

Die Ohrpolster, sowohl die mit Kunstleder, als auch die mit Stoffüberzug, sind sehr weich und groß dimensioniert. Auch das automatisch justierende Kopfband hat einen Kunstlederüberzug und eine angenehme Polsterung.

Kopfband

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Die automatische Größenverstellung ist so aufgebaut: Das Kopfband ist über gefedert angebrachte Schnüre an den Stahlbügeln befestigt. Wird das Headset aufgesetzt, ziehen sich diese Schnüre genau so weit aus, wie benötigt.

Mikrofon

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In der linken Ohrschale ist das Mikrofon integriert. Dieses lässt sich bei Bedarf einfach herausziehen und der biegsame Schwanenhals erlaubt dabei eine individuelle Positionierung. Im ausgezogenen Zustand hat das Mikrofon etwas Spiel, was nicht so recht zum Gesamteindruck passen will. Da dies aber keine sonstigen negativen Auswirkungen hat, ist es ein rein ästhetisches und recht kleines Problem.

Fernbedienung 

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Die Fernbedienung fällt verhältnismäßig groß aus. Das stört insofern nicht, da vorgesehen ist, dass sie bei Benutzung des Headsets auf dem Tisch liegt. Auf der Unterseite befinden sich vier Gummipads, die dabei ein Verrutschen verhindern sollen. Wir wundern uns allerdings etwas über die Einbaurichtung der Fernbedienung, denn das Kabel zum Headset wird oben aus dem Gehäuse herausgeführt, was dazu führt, dass die Fernbedienung verkehrtherum auf dem Tisch liegt.

Der Drehregler ist aus Kunststoff und recht schwergängig. Oben drauf ist eine Aluminiumblende mit dem MSI-Logo als Abdeckung. Die beiden Knöpfe dienen zum einfachen Aktivieren bzw. Deaktivieren des 7.1 Surround-Modus und des Mikrofons, während der jeweiliger Status auch durch eine integrierte LED angezeigt wird. Die Knöpfe haben einen gut spürbaren Druckpunkt, der auch zu hören ist.
Zubehör

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Wer Kunstleder an den Ohren nicht so mag, der tauscht die Ohrpolster einfach gegen die mitgelieferten Stoffpolster aus. Der Austausch ist mit geschickter Hand in unter einer Minute erledigt. Bei den Kunstlederpolstern ist der innere Stoff schwarz, bei den Stoffpolstern ist er rot. Größe, Form und Weichheit der Polsterung sind bei beiden Versionen identisch.

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Die Kunstledertasche ist groß genug, um das Headset samt Kabel und beiden Ersatzpolstern aufzunehmen. Ggf. lässt sich noch weiteres kleineres Zubehör wie etwa eine Maus unterbringen. Das Kunstleder ist, soweit wir erkennen können, das Gleiche wie bei dem Kopfbügel-Polster.[/nextpage]

[nextpage title=“Installation & Konfiguration“ ]Installation & Konfiguration

Installation

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Nach der Installation des MSI Gaming Centers, über welches das Headset auch konfiguriert wird, erscheint in den Eigenschaften des Wiedergabegeräts ein zusätzlicher Regler für das Mikrofon. Mit dessen Hilfe kann man das Mikrofon-Monitoring einstellen.

Konfiguration

Das MSI Gaming Center dient zur Konfiguration aller angeschlossener MSI-Peripherie, so auch für das Immerse GH70.

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Im obersten Reiter befinden sich die Einstellungen für den Klang. Hier befindet sich ein 10-Band-Equalizer und die Möglichkeit diverse Sound-Verbesserungen zu aktivieren und zu justieren. Dazu gehören unter anderem dynamischer Bass, eine Einstellung für Brillanz und ein Surround-Effekt. Diese Effekt-Einstellungen sind in Dropdown-Auswahlmenüs versteckt, was wir bei der Einstellung ein wenig umständlich finden.

Unter Samplerate kann die Auflösung des Audio-Signals eingestellt werden. Standardmäßig ist hier 16 Bit / 44,1 kHz (CD-Qualität) eingestellt. Audiophile können diese Einstellung auf 24 Bit / 96 kHz ändern. MSI nennt das Hi-Res Audio. Einen Unterschied in der Ausgabequalität können vermutlich aber nur die Spezialisten heraushören.

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Der zweite Reiter bietet Einstellungen für das Mikrofon. Neben den üblichen Pegel-Reglern gibt es auch hier den Monitoring-Regler. Es lassen sich vier verschiedene Effekte für eine Stimmverzerrung hinzuschalten. Dies hat in unserem Test allerdings nicht funktioniert. Hierbei handelt es sich wohl um ein Treiberproblem, das bei bestimmten Konfigurationen zum Tragen kommt. Das Problem ist MSI aber schon bekannt und es wird an einer Lösung gearbeitet.

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Im letzten Reiter finden sich nun noch die Einstellungen für die Beleuchtung, bei MSI als Mystic Light bezeichnet. Sieben verschiedene Modi sind hier einstellbar. Geschwindigkeit und Helligkeit, so wie die Farbe des Effekts kann nach Belieben eingestellt werden. Im Wave-Modus kann man erkennen, dass die Beleuchtung vermutlich in sechs separate Zonen eingeteilt ist, die einzeln angesteuert werden. Die Einstellungen haben übrigens keinen Einfluss auf die Beleuchtung des MSI-Logos. Dieses leuchtet immer im gleichen, satten, hellen Rot.[/nextpage]

[nextpage title=“Praxis“ ]Praxis

Komfort

Die weich gepolsterten und recht großen Earpads sollten selbst größere Ohren ohne Probleme umschließen. Auch Dickschädel passen dank des großen Bügels noch in dieses Headset hinein.

Obwohl das GH70 recht gewichtig ist, wirkt es nicht zu schwer auf dem Kopf. Das liegt daran, dass sich das Gewicht nach dem Aufsetzen auf viele Stellen verteilt. Die Ohrpolster schmiegen sich dank der drehbaren Konstruktion passgenau an den Kopf des Trägers an. Wer in dieser Hinsicht empfindlich ist, könnte den Sitz eventuell als etwas zu stramm empfinden, allerdings verrutscht so natürlich auch nichts.

Klang

Durch die geschlossene Bauweise werden Umgebungsgeräusche gedämpft, sind aber weiterhin hörbar. Die Dämpfung ist bei Verwendung der Kunstlederpolster etwas stärker.

Der Klang ist insgesamt sehr natürlich und detailliert und damit optimal für Gaming geeignet. Die Mitten waren uns in der Standard-Einstellung jedoch etwas zu präsent. Durch den Equalizer konnten wir dies nach unseren Vorlieben anpassen. Der Bass ist kräftig genug, um auch noch beim Musikhören zu gefallen. Wer es richtig knackig bassig mag, wird hier aber nicht auf seine Kosten kommen. Die Höhen lassen sich mittels des Equalizer auch auf schmerzhaft hohe Werte einstellen. Das Gleiche gilt auch für die Gesamtlautstärke.

Der virtuelle Surround Sound ist so wie bei den meisten anderen Stereo-Headsets: Er unterstützt bei der Ortung von Geräuschen, mehr aber auch nicht. Ob eine Geräuschquelle vorne oder hinten ist, lässt sich nur aufgrund des Gehörten nicht einwandfrei bestimmen.

Mikrofon

Das Mikrofon des GH70 kann man in der Mittelklasse einstufen. Für die Kommunikation über Teamspeak oder Discord ist es absolut in Ordnung, Streamer oder YouTuber benutzen besser etwas anderes. Insgesamt ist die Aufnahme auch bei maximal hochgedrehtem Pegel etwas leise. Es fehlt die Möglichkeit, die Mikrofonverstärkung zu regeln. Weder in der Treiber-Software, noch in den Windows-Einstellungen finden wir eine Einstellmöglichkeit dazu. Eventuell wird diese über ein Treiber-Update nachgeliefert.[/nextpage]

[nextpage title=“Fazit“ ]Fazit

Wer ein klanglich gutes Gaming-Headset mit schnittiger Optik sucht, mit dem man ab und an auch Musik hören kann, wird mit dem MSI Immerse GH70 um einen Kandidaten für die Auswahl reicher. Die leichten Schwächen bei der Treiber-Software und das mittelmäßige Mikrofon sorgen für ein leichtes Minus bei der Wertung. Die zusätzlichen Ohrpolster und die Transporttasche stimmen dagegen wieder etwas versöhnlicher und wir verleihen daher den Silber-Award. Derzeit muss man mindestens 91,39€ für dieses Headset einplanen.

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PRO
+ klarer, detaillierter Klang bei jeder Anwendung
+ gute und solide Verarbeitung
+ starke Optik
+ Austauschpolster und Tasche im Lieferumfang
+ Monitoring der eigenen Stimme möglich
+ DSP-Effekte & virtueller 7.1 Surround

CONTRA
– nur für Windows PC
– steifes Kabel
– Logo-Beleuchtung lässt sich nicht abschalten oder dimmen
– mittelmäßiges Mikrofon

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Produktlink
Software
Preisvergleich[/nextpage]

Kategorien
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Ultrasone Sirius Bluetooth macht die Performance-Serie mobil

[nextpage title=“Einleitung“ ]Ultrasone, 1991 gegründet, ist eines der angesagtesten Unternehmen im Kopfhörer Bereich. Von Hand ausgesuchte Treiber und exzellentes Design sind nur zwei Vorzüge dieser Edelmarke. Mit Handarbeit und aufwendiger Überprüfung bekommt der Kunde bei Ultrasone ein Produkt, welches ein Unikat ist und sorgfältig ausgewählt wurde. In diesem Test möchten wir die Erweiterung SIRIUS für die Performance Serie testen. Mit SIRIUS wird dein Ultrasone P820 bis 880 von einem Kopfhörer zu einem Headset mit Bluetooth.

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HardwareInside bedankt sich bei Ultrasone für das Vertrauen und die erfolgreiche Zusammenarbeit.[/nextpage]

[nextpage title=“Verpackung / Lieferumfang / technische Daten“ ]Verpackung / Lieferumfang / technische Daten

Verpackung

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Heute testen wir für euch die SIRIUS Bluetooth Erweiterung für jeden der drei Performance Kopfhörer von Ultrasone. Die SIRIUS Bluetooth Erweiterung gibt es einzeln zu kaufen oder bereits in einem Set mit dem geliebten Performance 840, 860 oder 880. Das hier gezeigte 840er Set kommt in einem silbernen Karton inklusive des SIRIUS. Der Inhalt ist in zwei Bereiche getrennt und beinhaltet unten die Kabel und Bedienungsanleitungen und im oberen Bereich das Set des Kopfhörers und der SIRIUS Bluetooth Erweiterung.

Lieferumfang

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Der Lieferumfang besteht aus der SIRIUS Bluetooth Erweiterung die vorab am Kopfhörer Performance 840 installiert ist und einem Kabelset. Das Performance 840 samt SIRIUS stecken in einer schützenden Transportbox aus Neopren. Die Kabel beinhalten sowohl ein USB-A auf Klinke-Ladekabel für das SIRIUS, als auch die Anschlussklinkenkabel für den normalen Betrieb an der Soundkarte für das Ultrasone Performance 840.

Technische Daten

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[nextpage title=“Erster Eindruck“ ]Erster Eindruck

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Mit gleichbleibender, hoher Qualität macht das Set einen sehr guten Eindruck auf uns. Zusammen mit den Kopfhörern passte das SIRIUS Bluetooth in die Neopren-Tasche. Der Reißverschluss-Zipper ist aus Metall und daher sollte mit Gefühl geöffnet und geschlossen werden. Wir hatten den Eindruck, dass es doch etwas eng wird, wenn das SIRIUS Bluetooth mit aufgesteckt ist. Der erste Eindruck war für uns etwas verwunderlich. Mehr so ein: „Ah okay, ist aber doch größer als gedacht“. Doch der erste Eindruck verflog ganz schnell.

Detailansicht

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Technik wie das SIRIUS Bluetooth muss sich erst einmal auf dem Markt behaupten. Es ist eine Erweiterung und war vorher nicht geplant. So sieht das SIRIUS Bluetooth am Anfang etwas grob aus und wirkt im Detail mit den Kunststofftasten etwas billig. Das geringe Gewicht von 12 g, bei dem was es alles mitbringen soll, überrascht uns dann doch. Aber wo ist den hier bitte der 12 h Akku? Dazu ein Mikrofon und ein Bluetooth-Modul und das ganze in einer Stunde aufladbar? Wir sind verblüfft von so viel Technik auf einem, dann doch, so kleinem Raum.

Wie ihr sehen könnt, sind an der einen Seite des in Deutschland entwickelten SIRIUS Bluetooth sämtliche sich vorstellbaren Sicherheitsrichtlinien und Prüfsiegel vorhanden. Diese zeigen im Normalfall nach Innen. Für euch einmal verkehrtherum aufgesteckt. Damit haben wir eventuelle Fehlerquellen gesucht. Bei der Anschlusstechnik und der Verwendung von dem SIRIUS Bluetooth kann nichts passieren. Keinerlei sichtbaren Mängel oder Probleme in der Handhabung konnten wir finden. [/nextpage]
[nextpage title=“Praxistest“ ]Praxistest

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Wir ziehen mit leichtem Druck das SIRIUS Bluetooth von dem Performance 840 Kopfhörer und stecken diesen an das mitgebrachte USB-A auf Klinkenkabel um es am Computer zu laden. Hier fällt uns auf, dass wir die Kopfhörer gerne unterwegs mitnehmen möchten. Schade das wir dafür kein USB-EU-Steckdosen Adapter haben. Also kann das SIRIUS Bluetooth nur am PC oder Laptop geladen werden. Wahrscheinlich auch über ein nicht im Lieferumfang befindliches Mini-USB auf USB-A-Kabel am Tablet, oder über eine Powerbank. Solltet ihr die Kopfhörer nicht benutzen, aber habt vergessen sie zu deaktivieren, keine Panik, denn SIRIUS schaltet sich nach fünf Minuten selber aus.

Nach Rücksprache mit Ultrasone wurde uns versichert, dass die Nutzung mit jedem handelsüblichen USB-Ladegerät für Handys auch für das SIRIUS möglich ist. Die technischen Voraussetzungen sind dieselben und eine Beschädigung des Akkus sei nicht möglich.

Quickstart Musikplayer

Nach wirklich einer Stunde leuchtet die LED Grün und signalisiert uns, anstecken und Go. Wir stecken das SIRIUS Bluetooth an die Performance 840 von Ultrasone und halten den On/Off Knopf ca. 3 Sek. gedrückt. Zack erkennt unser Smartphone über Bluetooth das wir die Kopfhörer aktiviert haben und startet durch die Betätigung der Play/Pause-Taste den eigentlich geschlossenen Musikplayer. Wir müssen also nicht erst in den Musikplayer um unsere Wiedergabeliste zu starten.

Koppeln via aptX-Bluetooth

Das kann aber nur nach vorheriger Koppelung mit dem Smartphone passieren und aktiviertem Bluetooth. Selbes geht im übrigen auch mit einem Tablet. Die Koppelung funktioniert sehr einfach. Bluetooth aktivieren und die Kopfhörer suchen, koppeln, fertig. Nach dem koppeln können wir die Kopfhörer durch ca 3. Sek. drücken der On/Off-Taste wieder deaktivieren. Das spart Strom und benötigt keinerlei technisches Wissen.

aptX Bluetooth ist ein Audio Codec der für drahtlose Audiogeräte entwickelt wurde und zum Beispiel in Autoradios angewendet wird. Dieser Codec wird in 5 weiteren Varianten wie Enhanced und Lossles oder Low Latency in verschiedenen Audiobereichen angewandt. Die Entstehung von aptX liegt in den 1980ern und zog sich durch mehrere Stadien bis nach 2009 der Codec für Smartphones neu entdeckt wurde. So nutzt seit 2016 auch Qualcomm den aptX HD Codec um Audiosignale mit einer CD High Quality über Bluetooth zu versenden.

Lautstärke und Songwechsel

Mit 14 unterschiedlichen Lautstärkeklicks kommt ihr von der maximalen Lautstärke zu der niedrigsten. Beide werden euch durch einen Signalton vermittelt. Das betätigen der Lautstärkebutton wird euch durch ein gut hörbares mechanisches Klicken vermittelt. Durch das 2 Sek. gedrückt halten der Lautsträekbuttons könnt ihr den Song wechseln.

Entfernung und Soundqualität

Trotz Bluetooth und einer angegebenen Reichweite von bis zu 20 Metern im freien Raum, konnten wir leider nur ca. 10 Meter messen. Sobald eine Wand die Sendestrecke unterbricht, entsteht eine ruckelnde Soundübertragung. Mit zwei Wänden auf zehn Metern war der Sound so gut wie nicht mehr zu ertragen. Bei einer Strecke von acht Metern ohne Hindernisse waren die Sound- und Verbindungsergebnisse sehr gut.

Die Soundqualität ist ein Verbund aus Soundkarte, Lautsprechern und subjektivem Empfinden. Die von uns getesteten Sound und Videodateien überzeugten uns mit der SIRIUS Bluetooth Erweiterung von Ultrasone. Der Sound war sehr sauber und wurde ordentlich übertragen. Die Bässe überzeugten und die Höhen besaßen ihren knackigen sauberen Klang. Den Kopfhörer konnten wir diese Woche mehrfach an einer brandneuen Creative SoundBlasterX AE-5 testen und einen Vergleich zu dem SIRIUS Bluetooth ziehen. Es gibt durchaus eine Minderung in der Soundqualität, aber das was uns innerhalb der acht Meter geboten wurde, war sehr hochwertig. Auch auf höchster Lautstärke ist der Sound einem Orchester gleich. Keinerlei Verzerrungen oder Übertönung und mit einer Lautstärke die euch die Schuhe auszieht.

Wir haben die Kopfhörer Ultrasone Performance 840 auch unter extremsten Bedingungen testen lassen und für euch ein Review erstellt. Folge einfach dem Link.

Mikrofonqualität

Im Teamspeak, bei Skype, über Facebook, oder einfach nur so im Spiel per Ingamevoice, bietet sich das nutzen des integrierten Mikrofons an. Die Eigenschaften sind aufgrund der Größe und der Entfernung bei mittlerer Qualität. Minimales Kratzen und Schleifen der gesprochen Worte mit leicht dumpfem Eindruck. Mit einem Studiomikrofon mit Großmembran in ähnlicher Preislage kann es nicht mithalten, dafür ist die Technik einfach zu klein. Die Qualität ist aber ausreichend genug um das Mikrofon für befriedigend zu bewerten und hinterlässt einen ordentlichen Eindruck.[/nextpage]

[nextpage title=“Fazit“ ]Fazit

Eine interessante und durchaus sinnvolle Erweiterung. Sollte der Käufer seine Performance Ultrasone so wie wir lieben, wird er sich über das Kabellose verbinden der Kopfhörer freuen. Für uns ist die Kombination oder auch nur die Erweiterung eine willkommene Lösung. Eine gute, wenn auch etwas kurze Verbindung, mit ordentlichem Sound ist eine nette Innovation.

Nach einer Unterhaltung mit Ultrasone konnten wir auch im Bezug auf die Wertigkeit und den Support im Bereich der Garantieabwicklung positiv überzeugt werden. Der Lithium Ionen Akku wird von der Garantie mitgetragen und dabei schwört Ultrasone auf die interne Technik, dass jedes Ladegerät mit einem kompatiblen USB-Anschluss die interne verbaute Technik nicht beschädigen kann. Wir würden trotzdem davon abraten ein nicht in Deutschland zugelassenes Modell zu benutzen.

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Für jeden der seine Ultrasone Performance Kopfhörer auch unterwegs benutzen möchte, ist dieses Set empfehlenswert.

PRO
+ sehr leicht mit 12 Gramm
+ schnelle Aufladung in einer Stunde
+ lange Nutzungsdauer
+ sehr guter Klang
+ stabile Verbindung
+ laut Support gilt die Garantie von zwei Jahren auch für die Lebensdauer des Lithium Ionen Akku

KONTRA
– preislich hoch angesetzt
– die besagten 20 Meter Reichweite konnten nicht erreicht werden
– kein Ladegerät für unterwegs, wenn ich mal keinen Laptop dabei habe um eine Stunde das SIRIUS zu laden. Der Support verweist auf das Handy-USB-Ladegerät

Neutral
– Kunststoff welcher sehr leicht ist, es darf nicht runterfallen oder grob Behandelt werden

Aufgrund der gebotenen Leistung erreicht das SIRIUS Bluetooth den Gold-Award.

Punkte: 8.1/10

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Produktlink
Preisvergleich[/nextpage]

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Cougar Immersa Pro im Test

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Cougar legt mit dem Cougar Immersa Pro Gaming-Headset nach um in der oberen Mittelklasse mit zu spielen. Die Pro Version verfügt, im Vergleich zur kleineren Variante, über größere Treiber, RGB-Beleuchtung und einer Soundkarte für virtuellen Surround-Klang. Wie sich das Headset im Alltag schlägt, zeigen wir euch in unserem Test.

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Bevor wir nun mit dem Test beginnen, danken wir Caseking für die freundliche Bereitstellung des Testsamples und wünschen uns für die Zukunft eine weiterhin enge und gewinnbringende Zusammenarbeit.​

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[nextpage title=“Verpackung und technische Daten“ ]Verpackung und technische Daten:

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Die Verpackung orientiert sich an den Firmenfarben, in Schwarz und Orange. Es handelt sich hierbei um einen aufklappbaren Karton mit Sichtfenster. So dass man Immersa Pro in voller Pracht begutachten kann. Auf der Rückseite ist eine Übersicht über die Funktionen, der Software und der technischen Daten aufgedruckt. Im Inneren werden die Highlights aufgezeigt, wie das geringe Gewicht, der USB-Soundkarte, das herausziehbares Mikro und die Drehregler an den Ohrmuscheln.

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[nextpage title=“Erster Eindruck“ ]Erster Eindruck

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Durch seine dicke Polsterung, bei den Ohrmuscheln, wirkt das Immersa Pro sehr imposant. Im Allgemeinen ist es sehr hochwertig und gut verarbeitet, einen kleinen minus Punkt muss ich aber leider trotzdem geben, denn das Material der Drehregler fühlt sich etwas billig an. Was den Tragekomfort angeht, liegt das Headset bequem am Kopf und passt sich der Kopfform gut an.

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Die Ohrmuscheln bewegen sich omnidirektional in alle Richtungen und tragen der Bequemlichkeit bei. Das Kopfpolster und die Ohrpolster sind mit einem Kunstleder überzogen, leider führt der gute Sitz und das Material dazu das man schnell warme Ohren bekommt. Des Weiteren kann man die Ohrpolster nicht abnehmen, um sie zu reinigen.

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Das Mikrofon lässt sich einfach herausziehen und wieder hereinschieben, trotz des recht dünn wirkenden Schwanenhalses bleibt an seiner Position, selbst bei schnellen Bewegungen. Die Spitze des Mikrofones verfügt über eine LED, diese leuchtet, wenn das Mikro deaktiviert ist.

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Das Headset selbst verfügt nur über einen Mini-USB Anschluss und kann mit der beiliegenden Soundkarte mit dem PC verbunden werden. Es liegt noch ein Adapter von Mini-USB auf Klinke 3,5mm bei, um es z. B. mit seinem Handy zu verbinden.
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[nextpage title=“Praxis“ ]Praxis

Inbetriebnahme

Um das Headset im vollen Maß am PC zu nutzen, sollte man sich die Software von Cougar (COUGAR UIX™ System) herunterladen und installieren. Ansonsten fällt das anschließen dank USB recht leicht. Wer es am Handy oder Ähnlichem nutzen möchte, nutzt einfach den beiliegenden Adapter auf 3,5mm Klinke.

Sound

Nun zum wichtigsten Teil, hier hat das Headset seine Stärken und Schwächen. Die Klangqualität ist im Allgemeinen gut, es verfügt über knackige Höhen und voluminösen Bass, jedoch gehen die Mitten etwas unter. Egal in welchem Bereich Musik, Filme oder Gaming, fällt es einem Bei genauerem Zuhören auf. In Sachen Gaming, gibt es Positives zu berichten, denn die Ortung von Gegner ist hier sehr gut. Einen kleinen Minus Punkt gibt es noch, denn beim Lautstärkeregler gibt am Anfangen einen toten Bereich, wo es stumm ist. Natürlich sollte hier zu beachten sein, welchen Modus man hier nutzt, ob Stereo oder den 7.1 Surround Sound, gibt es im Klangbild Unterschiede. Dank der Software mit Equalizer lässt sich das Headset, nach seinen Wünschen einstellen.

Mikro

In puncto Aufnahmequalität kann das Mikro überzeugen. Höhen, Mitten und Tiefen werden in guter Qualität übertragen. Auch hier kann man per Software den Pegel für die Aufnahme einstellen.

Software

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Diese ist in den Farben von Cougar aufgebaut und einfach zu verstehen. Es gibt 2 Menüpunkte, Einstellung, wo sich der Equalizer befindet, und die Lichtsteuerung, wo sich Lichteffekte vom Headset konfigurieren lassen. Die Software übernimmt die sehr schnell, das Speichern dauert nur 1-2 Sekunden. [/nextpage]

[nextpage title=“Fazit“ ]Fazit

Auch das 2. Headset von Cougar kann überzeugen. Wie die kleine Variante macht es vieles richtig und lässt sich wenig zuschulden kommen. Die Verarbeitung, so wie Soundqualität bei Wiedergabe und Aufnahme ist gut. Nur die Mitten könnten etwas kräftiger sein. Da man aber durch die Software, das Klangbild nach Belieben verändern kann, ist dies ohne Probleme zu verkraften. Der aktuelle Preis von etwa 85€ ist bei Ausstattung und den Funktionen mehr als gerechtfertigt, denn damit hängt es zumindest preislich einen Großteil der Konkurrenz ab.

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Pro:
+ Preis/Leistung
+ gute Verarbeitung
+ hoher Tragekomfort
+ Sehr leicht
+ einfache Bedienung
+ Auch für Konsolen und Smart Devices geeignet
+ gute Geräuschortung

Kontra:
– Schwache Mitten
– Schwitzende Ohren
– Isolation von Umgebungsgeräuschen

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Wertung: 7,5/10
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