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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Headsets Unterhaltungselektronik

Genius HS-940BT im Test

[nextpage title=“Einleitung“ ]Genius, ein internationaler Hersteller für Peripheriegeräte aus Taiwan hat uns das Genius HS-940BT Bluetoothheadset zukommen lassen, damit wir es auf Herz und Nieren prüfen. Mit der umfangreichen Bluetooth-Konnektivität, dem zeitlosen Design und der langen Akku-Laufzeit sprechen uns die technischen Daten des Kopfhörers an. In unserem ausführlichen Test werden wir berichten, ob sich die Anschaffung des Gerätes für 40€ lohnt.

Autor: Patrick Ermisch/Drayygo

Wir bedanken uns bei Genius für die Bereitstellung des Testsamples und das in uns gesetzte Vertrauen.

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[nextpage title=“Verpackung“ ]Verpackung
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Das Genius HS-940BT kommt in einem schlichten, stabilen Karton mit großem Sichtfenster bei uns in der Redaktion an.
Auf der Rückseite der Verpackung finden wir mehrsprachig den Verpackungsinhalt und die Vorteile des Headsets aufgelistet. Die linke Seite hingegen ist mit technischen Spezifikationen bedruckt; die Front wird dominiert durch den Blick auf die Kopfhörer.

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[/nextpage][nextpage title=“Verarbeitung/Erster Eindruck“ ]
Verarbeitung/Erster Eindruck

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Abgesehen von der Aluminiumschiene im Kopfbügel besteht das HS-940BT zwar komplett aus Kunststoff, dennoch wirkt die Verarbeitung sehr hochwertig. Bei unserem Sample konnten wir weder ein Klappern noch irgendwelche anderen Verarbeitungsmängel finden. Die Kopfhörer sind komplett in schwarz gehalten, nur die Außenseiten der Hörmuscheln sind anthrazitfarben mit einem silbernen Akzent.

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Während auf der einen Seite das Genius Logo samt Schriftzug prangt, finden wir auf der anderen Seite die Bedienelemte. Diese bestehen aus Stopp/Anruf, Lauter, Leiser und Power. Die Knöpfe besitzen einen angenehmen Druckpunkt und sind auch ohne Hinsehen sehr einfach zu bedienen. Mit einem Gewicht von 175g ist das Headset sehr leicht, was auf einen hohen Tragekomfort schließen lässt. [/nextpage]
[nextpage title=“Praxis/Klang“ ]
Praxis/Klang

Wie oben schon angesprochen ist das HS-940BT sehr leicht; das wirkt sich positiv auf die Dauernutzung aus.
Der gleichmäßige Anpressdruck durch den Kopfbügel hält das Headset auch bei schnelleren Bewegungen an seinen Platz, ohne auch bei längerer Nutzung Druckstellen oder ein unangenehmes Gefühl auszulösen.

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Ein nicht unerheblicher Teil des positiven Tragekomfort geht auch von den sehr bequemen Ohrkissen aus – so war ein Dauereinsatz der Kopfhörer auch über mehrere Stunden hinweg kein Problem. Dank verstellbarer Bügel passt sich das HS-940BT auch nahezu jeder Kopfform und Größe an.

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Im Alltagstest schlägt sich das HS-940BT klanglich ganz okay. Die Höhen werden sauber dargestellt, der Bass ist bei den meisten Musikgenres ebenfalls im Mittelmaß anzusiedeln (auch wenn er etwas satter sein könnte), leider werden die Mitteltöne etwas unpräzise rübergebracht. Zum Telefonieren eignet sich das HS-940BT wiederum sehr gut, den Gesprächspartner versteht man sehr deutlich und klar, und durch das Over-Ear Design ist man auch vor äußeren Geräuschquellen weitestgehend geschützt. Das integrierte Mikrofon ist brauchbar, aber aufgrund des Designs sehr anfällig für Störungen.
Genius gibt die Reichweite des Headsets mit „bis zu“ 30m an, in der Praxis haben wir diesen Wert jedoch nie erreicht. Die Reichweite ist ausreichend, um sich in einer mittelgroßen Wohnung frei bewegen zu können, ohne das das Signal abbricht. Sehr positiv überrascht waren wir von der Akkuleistung. Laut Verpackung sollen die Akkus für eine Dauerbeschallung von bis zu 15h ausreichen, zumindest bei mittlerer Lautstärke können wir sogar ein paar Stunden mehr bestätigen. Die Akkus selbst sind auch sehr schnell wieder geladen, für einen Ladezyklus benötigten wir ca. 2h.[/nextpage]

[nextpage title=“Fazit“ ]
Fazit:

Mit den HS-940BT hat Genius einen guten Bluetooth-Kopfhörer auf den Markt gebracht, der sich in dem ausgeschriebenen Preisbereich von 40 Euro sehr wohl fühlt. Der Klang ist (vor allem für den Preis) gut, der Tragekomfort ist als sehr gut zu bewerten, die Verarbeitung ist super, und die Akkuleistung fantastisch. Einzig das Mikrofon ist verbesserungswürdig; wenn man von der leichten Mittelton-Schwäche absieht.
Alles in allem können wir durchaus eine Empfehlung für das Headset aussprechen.

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Pro

+ sehr gute Akkulaufzeit
+ sehr guter Tragekomfort
+ hohe Bluetoothkonnektivität
+ einfache und intuitive Bedienung

Neutral

* Bass könnte etwas satter sein
* Mitteltonbereich etwas unpräzise
* Reichweite von 30m in der Praxis weit unterschritten

Contra

– das Mikrofon ist sehr störanfällig

Aufgrund der oben genannten Vor-/Nachteile bekommt das Genius HS-940BT von uns 8,1 Punkte und damit den Silber-Award. Zusätzlich vergeben wir noch den P/L – Award.

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JBL Everest 100 im Test

[nextpage title=“Einleitung “ ]

Heutzutage besitzt beinahe jeder von uns Kopfhörer für den täglichen Einsatz. Die meisten noch mit einem normalen 3,5 mm Klinkenstecker. Doch der Fortschritt der Technik geht mittlerweile zu den Bluetooth Headsets, sowohl bei Over und On Ear Headsets aber auch bei In Ear Headsets.
JBL als einer der führenden und bekanntesten Hersteller für Audio-Produkte aller Art bietet natürlich auch in dem Bereich der Bluetooth In Ear Headsets eine breite Produktpalette an. Zum Testen stehen uns heute die Everest 100 In Ear Headphones zur Verfügung.
Ob diese den Anforderungen gerecht werden, die an gute Kopfhörer gestellt werden, werden wir im folgenden Bericht ausführlich unter die Lupe nehmen.

Unser Dank geht an JBL für die Bereitstellung des Testsamples und dem damit entgegenbrachten Vertrauen.

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Autor: Noah wolke

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[nextpage title=“Verpackung und Lieferumfang“ ]

Verpackung und Lieferumfang

Das Bluetooth Headset kommt in einem weißen Karton mit orangen Akzenten, der Farbe des JBL Logos. Auf der Vorderseite finden wir in der oberen linken Ecke den Produktnamen JBL Everest 100 sowie als Fußleiste eine orangen Streifen mit dem Bluetooth Logo.

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An der linken Seite ist der Karton mit zwei Siegeln verschlossen und mit einer Lasche zum Herausziehen aus der Umverpackung ausgestattet. Die rechte Seite hingegen ist wie die restliche Verpackung weiß und zeigt den kompletten Kopfhörer.

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Die Oberseite ist mit einem geometrischen Muster ausgestattet in der Farbe des JBL Logos, Orange.

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Auf der Rückseite der Verpackung finden wir einige Information zu den Haupteigenschaften des Everest 100 stichpunktartig in mehreren Sprachen aufgeführt.

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Nach dem Herausziehen des Innenlebens aus dem als Folder dienenden Karton, finden wir ein buntes Design und einer schwarzen Umverpackung.

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Nach dem Aufklappen der farbigen Vorderseite, finden wir das JBL Everest 100 Headset passgenau eingefasst und durch die Rückseite des Deckels gepolstert.

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Nach dem Herausnehmen des Kopfhörers mit der passgenauen Pappe finden wir auf der Unterseite das beiliegende Zubehör.

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Zusammen mit den JBL Everest 100 werden noch ein schwarzes Ladekabel, mehrere Broschüren, wie Bedienungsanleitung und Warnhinweise, sowie wechselbare Aufsätze in jeweils 3 Größen geliefert. Die wechselbaren Aufsätze umfassen hierbei 2 Komponenten, so dass insgesamt 7 Paar beiliegen.

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Der gesamte Lieferumfang ist sehr ordentlich in einzelne Plastiktüten verpackt.

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[nextpage title=“Erster Eindruck und Technische Details“ ]Erster Eindruck und Technische Details

Der erste Eindruck nach dem endgültigen Auspacken ist eindeutig positiv. Alles scheint sauber verarbeitet worden zu sein und wir können keine unsauber verarbeiteten Ränder feststellen. Der in mattschwarz gehaltene Kopfhörer wirkt schlicht und elegant. Auch der graue Schriftzug hebt sich nicht unnötig hervor. Das schlichte aber kompromisslose Design überzeugt und verspricht eine langjährige Freude.

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Außerdem erscheint uns das Gewicht des Kopfhörers sehr angenehm leicht, was sich auch beim ersten Tragen bestätigt. Für einen Bluetooth Kopfhörer sind 16 Gramm sehr wenig und das wirkt sich direkt positiv auf den Tragekomfort aus.

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Die zwei austauschbaren Gummi-Abdeckungen lassen sich wechseln und wir können aus jeweils drei verschiedenen Größen auswählen.

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Besonders positiv fällt hierbei auf, dass sich aus der Bügel, welcher zusätzlichen Halt hinter dem Ohr verspricht, durch die Aufsätze anpassen lässt.

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Bei uns hat jeder eine für sich passende Kombination gefunden. Auch der Wechsel der Ohrhaken- und Ohrpolsteraufsätze lässt sich einfach und ohne Fummelei ausführen. Gerade die Ohrhaken unterscheiden sich in den Größen recht stark, was für jeden Nutzer die passende Kombination ermöglicht.

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Zusätzlich finden wir an dem Kabel, welches die beiden einzelnen Kopfhörer verbindet, eine Fernbedienung mit 3 Tasten, die alle Funktionen (Lauter, Leiser, Bluetooth Pairing und nächsten oder vorherigen Track) erfüllen. Zusätzlich ist ein Mikrofon enthalten und der Mikro-USB Anschluss zum Aufladen des Bluetooth Headsets.

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Das mitgelieferte Kabel zum Aufladen des Kopfhörers ist ebenfalls hochwertig verarbeitet, mit einem JBL Schriftzug am jeweiligen Ende und orangen Akzenten an den Kontakten. Zusätzlich ist es ein flaches Kabel, was die Knotenbildung verhindert.

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Die technischen Details des JBL Everest 100 haben wir in einer Tabelle zusammengefasst.

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[nextpage title=“Der Test“ ]Der Test

Um ein Bluetooth-Headsets wie das JBL Everest 100 zu testen, werden wir versuchen alle Situationen des Alltags abzudecken in denen ein Kopfhörer Verwendung findet.
In jeder Situation werden wir auf den Tragekomfort, den Sound und die Gesprächsqualität, sowie auf die Akkulaufzeit und Verbindungsqualität achten.
Als Testszenario dienen uns hierbei unterschiedlichste Situationen:
Zum ersten werden wir das wahre Können des JBL Everest 100 im öffentlichen Nahverkehr bzw auf dem alltäglichen Weg zur Arbeit untersuchen.
Als zweites werden wir herausfinden, wie sich das Bluetooth Headset bei sportlichen Aktivitäten wie Joggen, Fahrrad fahren oder im Fitnessstudio verhält.
Der letzte Test wird in einer ruhigeren Umgebung stattfinden im Hinblick auf die Tauglichkeit bei Gaming und Medienwiedergabe.

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Für das erste Testszenario ist unser Testobjekt optimal vorbereitet mit 8 Stunden Akkulaufzeit, eingebauten Mikrofon und Ohrhaken für zusätzlichen Halt. Nach einer Woche ausführlicher Benutzung haben wir in unserem neuen Headset einen zuverlässigen Alltags-Begleiter gefunden. Die Akkulaufzeit reicht auch bei lautem Musik hören für mehr als 5 Stunden tägliche Benutzung bei hoher bis maximaler Lautstärke. In dem Punkt der Sound Qualität erhalten wir ein sehr klares und ausgewogenes Klangbild, welches sich durch alle verschiedenen Musikstile hindurch bestätigt. Der Bass ist hierbei nicht zu übertrieben und die Höhen werden klar dargestellt. Diese Merkmale werden oft bei anderen In Ear Kopfhörern vermisst.
Auch eine Nacht ohne Aufladen ist kein Problem da die 8 Stunden Akkulaufzeit nicht zu viel versprochen sind, bei mäßiger Lautstärke.
Das Mikrofon ist, wenn man das Kabel über den Nacken trägt ein wenig weit hinten angebracht und an Bahnhöfen oder im Verkehrslärm ist es empfehlenswert dieses an den Mund zu halten für eine bessere Gesprächs-Qualität.

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Auch während des zweiten Testversuches, werden wir positiv überrascht, im Hinblick auf die Sitzposition und den Tragekomfort. Auch bei ruckartigen Kopfbewegungen behält der Kopfhörer eine festen Sitz im Ohr und rutsch nicht. Dadurch ist Joggen gehen oder ein Besuch im Fitnessstudio kein Problem mit dem JBL Everest 100.
Der Halt im Ohr bei sportlichen Aktivitäten ist hiermit gegeben, aber wie sieht es mit der Reinigung von Schweiß aus?
Auch in diesem Punkt trumpfen die Kopfhörer mit ihren wechselbaren Aufsätzen, da man diese einfach abnehmen und waschen kann. Das restliche Gehäuse lässt sich auch kurz mit einem feuchten Tuch abwischen und bleibt dadurch ebenfalls hygienisch.
Da sich die Sound Qualität durch den guten Halt nicht negativ verändert haben wir auch in dieser Kategorie ein zuverlässiges drahtloses Headset gefunden.

Als drittes und letztes Szenario testen wir die Tauglichkeit im wahren Multimedia Einsatz.
Mit seiner gemütlichen Passform und der langen Akkulaufzeit erhält man auch in der letzten Kategorie eine gute Lösung für daheim. Das Klangbild ist ausgewogen und nicht oberflächlich, wie bei ähnlichen In-Ear Kopfhörern. Allerdings fehlt natürlich der Surround-Effekt den Over-Ear Kopfhörer der Preisklasse aufweisen können.
Wem dieser Effekt aber nicht wichtig erscheint, im Hinblick auf einen In-Ear Headset mit einem hervorragenden Klangbild, der ist mit dem JBL Everest 100 bestens beraten.

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Der Hauptaugenmerk liegt natürlich auf den Einsatz unterwegs und beim hören von Musik. [/nextpage]
[nextpage title=“Fazit “ ]

Fazit

Zum Schluss dieses Testberichtes möchten wir einmal unsere Ergebnisse zu einem Fazit zusammenfassen:
Mit dem JBL Everest 100 haben wir ein hochwertiges In Ear Headset aus dem Hause JBL erhalten. Es ist ordentlich verpackt angekommen und der Lieferumfang ist umfassend und vollständig.
Die Verarbeitung und die technischen Werte sind auf einem sehr hohen Niveau. Das Design ist schlicht und zeitlos. Passform und Tragekomfort lassen sich individuell gestalten und ermöglichen sowohl sportliche Aktivitäten als auch eine lange Tragedauer.
Das Klangbild ist ausgewogen und wir haben es nicht mit einem übersteuerten Bass zu tun sondern ein klaren Hörerlebnis, welches sich in allen Musikstilen bestätigt.
Die angegebene Akkulaufzeit wird bei einer normalen Lautstärke eingehalten und auch bei dauerhaften lauten Gebrauch erreichen wir fast die Herstellerangabe.
Einzig allein das Mikrofon, welches weit hinten angebracht ist fällt negativ auf.

Zur Zeit ist das JBL Everest 100 für knappe 70 € zu haben.

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Pro:
+ausgewogenes Klangbild
+individuelle Passform
+guter Tragekomfort
+lange Akkulaufzeit

Contra:
-Position des Mikrofons

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Cougar IMMERSA 300H im Test

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Wir präsentieren hier das im August veröffentlichte IMMERSA 300H Gaming Headset aus dem Hause Cougar. Das im Jahre 2007 zunächst durch Gehäuse, Netzteile und Lüfter bekannt gewordene Unternehmen möchte nun auch den Gaming-Headset-Markt erobern. Dies soll durch einen noch nie dagewesenen Tragekomfort erreicht werden.

Wir haben das IMMERSA 300H für euch getestet und präsentieren euch auf den nachfolgenden Seiten unsere Ergebnisse.

Auch diesmal geht unser Dank an unsern Partner Caseking der uns das Cougar IMMERSA 300H zur Verfügung gestellt hat.

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Autor: Dio7even

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[nextpage title=“Verpackung und technische Daten“ ]

Verpackung und technische Daten:

Verpackungs- Exterieur:

Verpackt ist das Leichtgewicht in einen Karton mit Sichtfenster. Der Karton ist in den Firmenfarben Schwarz und Orange gehalten und ermöglicht durch ein Sichtfenster den Blick auf gigantisch wirkende Ohrmuscheln. Auf der Rückseite findet man ein beschriftetes Abbild des Headsets und darunter eine Liste der Features in mehreren Sprachen.

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Verpackungs- Interieur:

Öffnet man den Karton, kann man eine graue Kunststoffschale herausziehen, in der das Headset mit zwei gummierten Drähten fixiert wurde. Darüber hinaus findet man ein zweiseitiges, in englischer Sprache verfasstes Benutzerhandbuch, sowie einen 3,5mm Klinke Y-Adapter. Das Headset selbst verfügt über einen vierpoligen 3,5mm Stecker, um die Nutzung des Mikrofons an Konsolen und Smart Devices zu ermöglichen.

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Technische Daten:

Kopfhörer:

Typ: Bügelkopfhörer, Ohren umschließend, halboffen
Treiber: 40mm
Frequenzgang bei 1kHz: 20Hz – 20kHz
Empfindlichkeit bei 1kHz: 95dB ± 3dB
Impedanz bei 1kHz: 32Ω +/- 15%
Max. Eingangsleistung: 100mW
Kabellänge: 2m

Mikrofon:

Typ: Geräuschunterdrückendes Kondensatormikrofon
Aufnahme Frequenzbereich: 100Hz – 16kHz
Empfindlichkeit bei 1kHz: -40dB ± 3dB
Impedanz: 2.2kΩ
Soundkarte: Nein
Anschlüsse: 3,5mm Klinke

Gewicht mit Kabel und Adapter: 385gr.
Gewicht ohne Kabel und Adapter: 345gr.

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Erster Eindruck:

Optisch imponieren die großen Ohrmuscheln mit ihrem sehr hochwertigen Design. Das blank polierte Firmenlogo, sowie Orange eloxiertes Aluminium und ein anthrazitfarbenes Hexagon – Schutzgitter runden das Ganze sauber ab. Auch die Innenseite kann mit ihren dicken Polstern im Lederlook und genug Platz für Ohren jeglicher Größe überzeugen. Der Kopfhörerbügel wirkt auf den ersten Blick instabil, was die Haptik aber widerlegt. Hinter den orangefarbenen Gummierungen verbergen sich zwei Metallbügel, zwischen denen sich ein elastisches Kopfpolster befindet. Auf dem Kopfpolster befindet sich ebenfalls das Firmenlogo von Cougar. Bei der ersten Anprobe sitzt das Headset auf Anhieb bequem und passt sich der Kopfform gut an.

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Rahmen und Ohrmuschel:

Die Ohrmuscheln sind beweglich gelagert und lassen sich omnidirektional in alle Richtungen bewegen. Der extrem flexible Rahmen zusammen mit den beweglichen und gut gepolsterten Ohrmuscheln passt sich wie schon erwähnt jeder Kopfform an und trägt wesentlich zum Komfort bei. Das in Lederoptik gehaltene Kopfpolster verfügt über ein Gummiband, dass sich beim Tragen anpasst und so das Headset in einer angenehmen Position am Kopf hält. Wie üblich befindet sich das Mikrofon auf der linken Seite des Headsets und kann bei Bedarf auf beliebige Länge und Position eingestellt werden.

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Polster:

Das 15mm dicke Kunsterdleder – Polster liegt angenehm auf der Haut und drückt nicht. Es umschließt die Ohren vollständig, was im Sommer unter Umständen zu einem Satz warmer Ohren führen könnte. Die Polster lassen sich leider nicht zum Reinigen demontieren.

Mikrofon:

Das Mikrofon wirkt optisch durch den dünnen Schwanenhals nicht besonders hochwertig. Auf den zweiten Blick erkennt man jedoch, dass der Schwanenhals zusätzlich mit einem transparenten Gummi überzogen ist und so für ausreichend Stabilität sorgt, um das Mikrofon selbst bei schnellen Kopfbewegungen immer an seinem Platz zu halten.

Kabel und Fernbedienung:

Das mit Adapter etwa 2m lange Kabel verfügt über eine Textil-Ummantelung und über eine kleine Fernbedienung. Diese wurde mit einem Mute – Schalter, sowie einem Lautstärkeregler versehen. Der 3,5mm Y-Adapter ist ebenfalls mit schwarzem Stoff überzogen.

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[nextpage title=“Praxis“ ]

Praxis

Inbetriebnahme:

Die Inbetriebnahme des Headsets gestaltet sich recht einfach. Im Falle von Geräten, die über eine vierpolige 3,5mm Klinkenbuchse verfügen, können Sie das Headset direkt anschließen. Bei Geräten mit gesonderter Buchse für Sound und Mikrofon nutzen Sie einfach den Y-Adapter. Nach dem Einstecken sind keinerlei Treiber oder Software von Nöten, worauf auch das „Driver Free“ Logo auf der Packung hinweist.

Tragekomfort:

Wie durch den ersten Eindruck erwartet, ist das Cougar IMMERSA 300H ein wirklich komfortables Headset. Es liegt angenehm auf den Ohren ohne zu drücken und das Kopfpolster übt auch nur einen sanften Druck auf den Kopf aus. Auch wenn die Polster recht weich und komfortabel sind, wird es doch recht warm darunter. Auch ist die Dämpfung von Umgebungsgeräuschen nicht so gut,wie man vielleicht im ersten Augenblick vermutet. Auch aus einer Distanz von 5 Metern kann man Gespräche anderer Personen noch folgen. Trotz der gut abschließenden Kunstlederpolsterung schaffen vergleichbare Headsets ein stilleres Umfeld beim Tragen. Die Fernbedienung liegt angenehm auf Brusthöhe, aber einen Clip zum Fixieren vermissen wir hier leider.

Musik:

Kommen wir nun zu unserem Musiktest. Das Klangbild ist recht durchwachsen. Wir haben hier durch die 40mm großen Stereo-Treiber einen lauten und sehr basslastigen Sound, der zuweilen die Mitten vermissen lässt. Im unteren bis mittleren Lautstärkebereich haben wir ein sehr basslastiges, aber doch angenehmes Klangbild. Bei ansteigender Lautstärke nehmen die Details im Klangbild zu. Lediglich bei maximaler Lautstärke knickt es ein. Die Höhen übersteuern etwas und die Bässe scheinen zu dominant, wobei dir Mitten ganz zu fehlen scheinen.

Film:

In Filmen, die eine entsprechende Soundkulisse verwenden wie z.B. Transformers konnte das Headset durch gute Tiefen und detailreiche Höhen überzeugen. Aber auch hier werden die Mitten verschluckt und es entsteht das Gefühl, dass die Filmhandlungen in einem kleinen Raum stattfinden. Wer auf vibrierende Explosionen steht, ist mit diesem Headset gut beraten. Die räumliche Ortung von Hubschraubern und anderen Objekten im Film gelingt trotz Stereofonie sehr gut.

Gaming:

Kommen wir nun zu dem wichtigsten Teil unseres Tests. Wir haben einige Abende CS:GO gespielt und getestet, wie sich das Headset auf dem Schlachtfeld schlägt. Durch die detailreichen und druckvollen Bässe lassen sich Gegner schon aus großer Distanz erahnen und auch die Ortung ist sehr gut. Auch nach längerem Tragen gab es keine Druckstellen auf der Haut oder Kopfschmerzen. Nach mehreren Stunden Dauereinsatz wurde es dann aber doch recht warm unter dem Headset und man kommt unter Umständen ins Schwitzen. Das Mikrofon konnte in allen TS3-Session überzeugen und es gab keine Störgeräusche, die einem den Spaß vermiesen könnten. Da die Umgebungsgeräusche nicht optimal abgeschirmt werden, könnten Spieler, die ein stummes Umfeld gewohnt sind, von ihrer eigenen Stimme irritiert werden.

Mikrofon:

Hier handelt es sich um ein omnidirektionales Mikrofon, das sich einfach aus der linken Ohrmuschel herausziehen lässt. Es ist durch den Schwanenhals in alle Richtungen schwenkbar und kann so beliebig angepasst werden. Das Mikrofon kann in puncto Aufnahmequalität überzeugen. Höhen, Mitten und Tiefen werden in einer für Voicechat-Applikationen in ausreichender Qualität aufgenommen. Während der Gaming Session war Kommunikation kein Problem. Ein weiteres schönes Feature ist, dass das Mikrofon auch im eingerollten Zustand funktioniert. Wen das Headset vor der Nase stört kann man es einfach zurückschieben und muss gegebenenfalls die Voice-Activation der jeweiligen Voicechat-Applikation anpassen. So bleibt das Mikro gänzlich unsichtbar.

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[nextpage title=“Fazit“ ]

Fazit:

Cougar verspricht mit dem IMMERSA 300H ein Headset, das vor allem durch Tragekomfort und Design punkten soll. Dies ist den Ingenieuren von Cougar mehr als gelungen. Selbst nach 9 Stunden intensivem Zocken hält sich das Headset wacker auf dem Schlachtfeld. Man kann damit locker Stunden auf dem Kopf verbringen ohne Headset-bedingte Kopfschmerzen oder Druckstellen auf der Haut. Das Ausmachen von Geräuschen und dessen Herkunftsort ist mit diesem Headset auch kein Problem. Die tiefen Bässe und detailreichen Höhen tragen zu einer guten Ortung von Geräuschen bei. In Musik und Film konnte das Headset nicht wirklich überzeugen. Die Mitten fehlen gänzlich und sorgen für ein Klangbild, das an einen engen Raum erinnert. Auch die Isolation gegen Umgebungsgeräusche konnte nicht überzeugen. Die Preis/Leistung des Headsets ist sehr gut! Mit Anschaffungskosten von unter 50€ erhält man hier ein definitiv solides Headset mit einem Mikrofon, das allen Gaming-Ansprüchen gewachsen ist. Lediglich wer Musik und Film in vollem Umfang genießen, will muss Abstriche in puncto Klang machen.

Pro:
+ Preis/Leistung
+ Sauber verarbeitet
+ Extrem hoher Tragekomfort
+ Sehr leicht
+ Handliche Fernbedienung
+ Auch für Konsolen und Smart Devices geeignet
+ Gute Geräuschortung

Kontra:
– Wenig Mitten
– Schwitzende Ohren
– Drückendes Klangbild (Geschlossener Raum Effekt)
– Isolation von Umgebungsgeräuschen

Erreichte Punkte: 8,1/10

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Produktlink
Preisvergleich

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Cooler Master MasterPulse Vergleichstest

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Heute erreichte uns ein Paket von Cooler Master, darin enthalten die brandneuen Headsets der Master Serie – Das MasterPulse und MasterPulse Pro. Auf den ersten Blick erkennt man, dass es sich hierbei um keine gewöhnlichen Headsets handelt. Beiden fehlt der Mikrofonarm, der an vielen anderen Headset angebaut ist und auch die Anmutung des Materials ist außergewöhnlich. Cooler Master bringt auch einige sehr interessante Features mit dieser neuen Serie von Headsets.

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Bevor wir mit dem ausführlichen Test der beiden Prachtstücke beginnen, möchten wir uns an dieser Stelle bei Cooler Master für die freundliche Bereitstellung der Sample und für das in uns gesetzte Vertrauen bedanken.

Autor: Sebastian P.

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[nextpage title=“Verpackung und Lieferumfang“ ]

 


Verpackung und Lieferumfang:

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Die Verpackung beider Headsets ähnelt sich sehr stark. Beide kommen in Kartons die von der Größe her identisch sind. Auf beiden Kartons überwiegt das Grau/Weiße Schema. Auf der Vorderseite ist jeweils eine Abbildung des entsprechenden Headsets. Der Karton der Pro Variante ist mit dem entsprechenden Zusatz auf der Verpackung gekennzeichnet, zudem wird auf 7.1 Sound und einer RGB Beleuchtung hingewiesen. Auf der Rückseite befinden sich einige Informationen zu den Headsets.

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Die Vorderseite lässt sich aufklappen und gibt so einen Blick auf das Headset frei. Auf der Innenseite der Vorderseite befinden sich noch einige Details zum Headset.

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Beide Verpackungen sind gleich aufgebaut, so befindet sich in der Verpackung ein Karton den man sehr leicht herausziehen kann. Die Headsets liegen in einer Plastikschale, was einen Hauch von Exklusivität versprüht.

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Auch der Inhalt ist beinahe gleich, neben den Headsets befinden sich in beiden Verpackungen noch eine sehr kurze Bedienungsanleitung. Beim normalen MasterPulse befindet sich noch ein Adapter zum Anschluss an den PC (2x 3,5mm Klinke Stecker zu 3,5mm Klinke Buchse).

Technische Daten:

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Details:

Das MasterPulse

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Wir fangen mit dem MasterPulse in der Grundausstattung an, welche die Basis für alle anderen Modelle darstellt. So ist der tragende Teil sowie die Aufhängung der Hörmuscheln aus Aluminium gefertigt. Die beiden Aufhängungen werden über ein Kopfband miteinander verbunden. Das Kopfband ist weich gepolstert und mit einem Kunstleder überzogen. Die Verbindung zum Gestell wurde mit kleinen Drahtseilen gelöst.

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Das Gehäuse der Hörmuscheln besteht aus einem stabilen Kunststoff. Auf der abnehmbaren Abdeckung befindet sich das Cooler Master Logo. Die Abdeckungen sind Teil des BassFX Systems und lassen sich abnehmen. Die Verbindung erfolgt über vier kleine Magnete. Cooler Master bietet für alle MasterPulse Modelle eine Datei an, mit deren Hilfe man sich seine eigenen Abdeckungen erstellen kann. Diese können dann anschließend auf einem 3D Drucker ausgedruckt werden. Unter der Abdeckung befindet sich ein Mesh-Gitter in dessen Mitte das Cooler Master Logo zu finden ist. Die Seite die dem Ohr zugewandt ist, wurde mit einer dicken Polsterung und einem Bezug aus Kunstleder ausgestattet. Das Innere der Hörmuschel ist mit einem schwarzen Stoff ausgekleidet.

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Von der linken Hörmuschel geht ein rotes, flaches Kabel ab. Nach etwa 30cm folgt eine Kabelfernbedienung über die sich die Lautstärke regulieren lässt. Zusätzlich befindet sich an der Seite auch ein Schalter um das Mikrofon stumm zu schalten. Weitere 120cm weiter endet das Kabel in einem 4 poligen 3,5mm Klinke Stecker.[/nextpage][nextpage title=“MasterPulse Pro“ ]

 

MasterPulse Pro:

 

 

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Das MasterPulse Pro ist auf den ersten Blick mit dem normalem MasterPulse äußerlich identisch. Nur die Fernbedienung und der USB-Anschluss verraten, dass es sich hier um die Pro Variante handelt.

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Beim Pro ist das Kabel zwischen Headset und Fernbedienung etwa 50cm lang und die Fernbedienung selbst ist auch größer und bietet mehr Funktionen. So befinden sich neben den Knöpfen für die Lautstärke und der Stummschaltung des Mikrofons noch Schalter zum Einschalten des 7.1 Sounds, der Equalizer Einstellungen sowie der RGB Beleuchtung. Insgesamt ist das Kabel zwei Meter lang.

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Auf der Rückseite verfügt die Fernbedienung über einen Clip zur Befestigung an der Kleidung.

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Die RGB Beleuchtung befindet sich direkt im Cooler Master Logo. Hier kann zwischen insgesamt sieben Farben ausgewählt werden und zwar rot, hellgrün, grün, hellblau, blau, pink und weiß. Und auch bei der Pro Variante können die Schalen an den Seiten entfernt werden um die BassFX Funktion zu aktivieren.

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Praxistest:

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Zuerst möchten wir uns dem MasterPulse widmen. Wir haben dieses Headset sehr ausgiebig und vor allem im mobilen Bereich genutzt. Durch seinen Klinke Stecker konnten wir es sehr gut am Mobiltelefon und am Tablet PC betreiben. Dabei kam auch das für ein solches Headset gut Gewicht zum tragen, denn es ist kaum zu spüren. Dafür ist der Anpressdruck spürbarer, aber dennoch so moderat aus, dass er nicht als störend empfunden wird. Die Ohrpolster umschließen die Ohren sehr gut, allerdings war das Wetter zu warm für Polster mit Kunstlederüberzug – hier wäre eine textile Variante zum wechseln wünschenswert. Da die Kopfhörer einem geschlossenen Aufbau folgen, bekommt man von der Außenwelt nur geringfügig mit. Ebene so wenig dringen kaum Laute in die Umwelt. Nimmt man die Seitenteile ab, schwächt der Effekt leicht ab. Im direkten Vergleich zu konventionellen offenen Kopfhörern bleibt das MasterPulse noch sehr isoliert.

Bei der Klangcharakteristik kann sich das MasterPulse kaum von anderen Gaming Headset abheben. Die Höhen und die Tiefen sind besonders stark betont, was durch das Aktivieren des BassFX die tiefen Töne noch präsenter macht. BassFX ist eine Funktion die sich besonders für Bassliebhaber sehr eignet. Dabei werden einfach die beiden Seitenteile entfernt und sofort sind die Tiefen um einiges dominanter. In Spielen wie Counter Strike: Global Offensive hatten wir keine Probleme damit unsere Feinde zu orten und Explosionen unserer Granaten klangen besonders bei aktiviertem BassFX sehr wuchtig. Weltraumschlachten wie in Star Trek (2009), in der die USS Kelvin durch die Narada zerstört wird kommen sehr wuchtig.

Eine Besonderheit des MasterPulse ist das omnidirektionale Mikrofon, welches verdeckt verbaut wurde. Damit fällt der Mikrofonarm, wie man ihn von anderen Headset kennt, komplett weg. Für einige von uns ist dies ein ausgezeichnetes Feature, da kein Mikrofonarm die Sicht behindert. Natürlich hat diese Art des Mikrofons auch einen Nachteil – Es nimmt auch die Umgebungsgeräusche auf. In einer Wohnung wird das kaum ein Problem sein, aber wenn man sich beispielsweise in einem Bahnhof befindet kann es schon dazu kommen, dass der Gesprächspartner am anderen Ende der Leitung einen nicht mehr versteht.

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Nun kommen wir zum MasterPulse Pro. Vom Tragekomfort ist es genauso wie die Grundversion. Das höhere Gesamtgewicht liegt lediglich in der Fernbedienung und fällt nicht großartig auf.Vom Klang her ist es einen Tick deutlicher und die Gesamtlautstärke ist auch etwas höher, was aber wohl an der, auf das Headset abgestimmten USB Soundkarte zu verdanken ist. Das MasterPulse Pro wird sofort am PS erkannt. Der 7.1 Effekt ist leider kaum zu vernehmen, dies liegt aber daran, dass die Software für das Headset noch nicht erschienen ist. Ohne die Software kann man per Knopfdruck immerhin die Farben sowie zwischen den vordefinierten Equalizer Einstellungen wechseln kann. Die bereits mit dem normalen MasterPulse „gehörte“ Schlacht um die USS Kelvin im Star Trek Film von 2009 kam uns mit diesem Headset noch intensiver vor. Die Explosionen klangen realistisch und auch die Dialoge im späteren Verlauf des Films waren klar und deutlich zu verstehen.

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Fazit:

Das MasterPulse bekommt man im Cooler Master Shop derzeit für 69,95 € und das MasterPulse Pro für 99,95 €. Im Preisvergleich geht das MasterPulse für 70,50 € über die Ladentheke. Das MasterPulse Pro ist noch nicht auf dem Markt erhältlich, zwar ist es bei Cooler Master im Shop gelistet, aber es wird wohl erst gegen Ende Oktober verfügbar sein. Beide Headsets sind hochwertig gearbeitet und haben eine wuchtige Erscheinung. Der Tragekomfort ist ausgezeichnet und auch nach längerem tragen drücken die Headsets nicht. Die Grundversion des MasterPulse ist auch unterwegs am Smartphone ein guter Begleiter. Neben der Software für das MasterPulse Pro würden wir uns noch gerne Stoffpolster (für beide Headsets) zum wechseln wünschen, das ist im Sommer angenehmer. Für das MasterPulse vergeben wir 9,4 von 10 Punkten und für das MasterPulse Pro vergeben wir 9 von 10 Punkten. Somit erhalten beide unseren Gold Award.

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MasterPulse – Pro:
+ Gute Verarbeitung
+ Stabiles Design
+ Mobil einsetzbar
+ Kabel verdreht sich nicht
+ Angenehm zu tragen

MasterPulse – Contra:
– In den Mitten etwas schwächer

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MasterPulse Pro – Pro:
+ Gute Verarbeitung
+ Stabiles Design
+ Kabel verdreht sich nicht
+ Angenehm zu tragen
+ Kräftiger Sound

MasterPulse Pro – Contra:
– In den Mitten etwas schwächer
– Software fehlt noch

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Ozone Rage Z90 im Test

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Der bekannte Gaming-Peripherie Hersteller „Ozone“ hat mit dem Rage Z90 sein Headset – Portfolio um ein echtes 5.1 Headset erweitert. Wie gut diese Kopfhörer im Gaming – Alltag sind, erfahrt ihr in unserem ausführlichen Test.

Wir bedanken uns bei Ozone für das zur Verfügung gestellte Sample und das damit in uns gesetzte Vertrauen.
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Autor: Patrick Ermisch

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Verpackung:

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Geliefert wird das Headset in einem schwarzen Karton, der mit roten Elementen aufgelockert wird.
Direkt auf der Front ist auch schon das Rage Z90 abgebildet, während rechts unten die Besonderheiten aufgelistet sind, zu denen auch echter 5.1 Sound sowie ein abnehmbares Mikrofon gehört.
Die Rückseite hat Ozone genutzt, um die Spezifikationen des Headsets aufzulisten.
Wenn wir die eigentliche Verpackung aus der Banderole mit der Rendergrafik herausziehen,
bekommen wir einen sehr schlichten und eleganten mattschwarzen Karton mit dem Ozone Logo in hochglanzschwarz.darauf gedruckt.

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Wenn wir auch diesen Karton öffnen finden wir in einer Kunststoffschale das Rage Z90 Headset und die Tischfernbedienung/externe Soundkarte.
Unter dem Kunststoff finden wir dann schlussendlich noch das Mikrofon, eine rutschfeste, magnetische Ablage für die externe Soundkarte und ein kurzes Infoblättchen.

Technische Daten:

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Erster Eindruck:

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Das Rage Z90 macht einen sehr wertigen, robusten Eindruck. Es misst 28 x 130 x 65 mm und ist aus komplett aus schwarzem Kunststoff gefertigt. Die Ohrmuscheln werden von einem breiten Träger gehalten, der über eine angenehme Kopfpolsterung verfügt.
Auch die Ohrmuscheln selbst sind hervorragend gepolstert, sodass uns zu keiner Zeit Ohrenschmerzen plagten.
Ein Großteil des Kunststoffes scheint mit einer Soft Touch Oberfläche überzogen zu sein, was sich sehr positiv auf die Haptik auswirkt.
Für leichte Akzente sorgen die roten LEDs an den Seiten des Rage Z90, die sich bei Nichtgefallen allerdings auch ausschalten lassen.
Das Mikrofon ist ebenfalls mit einer roten LED in der Spitze ausgestattet. Die Flexibilität des Mikrofones ist ebenfalls wie beim Rest des Headsets sehr gut.
Die Ohrmuscheln dämpfen Außengeräusche sehr gut, sodass man auch bei niedriger Lautstärke ungestört Musik hören oder zocken kann. Negativ ist uns allerdings die Dämpfung von den Kopfhörern zur Außenwelt aufgefallen – die liegt etwas hinter anderen Over-Ear Headsets zurück. Selbst bei niedriger/moderater Lautstärke sind die Musik bzw. die Spielgeräusche quer durch den Raum wahrnehmbar, mit steigender Lautstärke durchaus störend.

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Praxis:

Um das Ozone Rage Z90 einer intensiven Prüfung zu unterziehen, haben wir uns einige Computer Games, anspruchsvolle Musik (FLAC) und Filme mit Surroundsound ausgesucht, in
denen wir das Headset testen konnten.

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Aber erst einmal zur Installation. Das Headset wurde auf unserem Testsystem unter Windows 10 sofort erkannt. Über die Herstellerseite (Link unten) haben wir uns den aktuellsten Treiber heruntergeladen, um auch in den Genuss der erweiterten Einstellungen zu kommen.
Das Programm ist sehr übersichtlich und in den meisten Fällen selbsterklärend. Wünschenswert wäre es gewesen, wenn ein Mouse-Over Textfeld erscheinen würde, mit einer knappen Erklärung der jeweiligen Funktion.

Wir haben beim Klangtest auf eine Feineinstellung des Equalizers verzichtet, und stattdessen mit den voreingestellten Presets gearbeitet.

In Borderlands 2 sowie den anderen getesteten Spielen. arbeitete der Surround Sound bzw. die Ortung per Geräusch sehr sauber und überzeugend. Auch der restliche Klang war überzeugend, Explosionen wurden kraftvoll dargestellt, die Tiefen wurden sauber verarbeitet und auch die hohen Töne waren gut und getrennt wahrnehmbar. Leichte Schwächen leistete sich das Rage Z90 allerdings bei den mittleren Tönen.
Dazu muss man allerdings sagen, dass dies aber meckern auf hohem Niveau ist – bei einem Spiel wie Borderlands oder Battlefield fällt so etwas im Multiplayergetümmel eigentlich kaum auf.

Für den musikalischen Teil unseres Testes haben wir uns folgende Stücke ausgesucht:

Queen – Bohemian Rhapsody
David Garett – Flight of the Bumblebee
Manowar – Dawn of Battle
Wagner – Walkürenritt

Die Musikstücke haben wir uns im FLAC Format angehört, um einen Qualitätsverlust durch Streaming weitestgehend zu vermeiden.

Beim Musikhören weiß das Rage Z90 ebenfalls zu überzeugen – mit der oben genannten Schwäche. Auch hier sind die mittleren Töne eher schwach umgesetzt, während die Hochtöne sowie die Tiefen klar und sauber abgegrenzt dargestellt wurden.

Ähnliches ist beim Filme gucken zu beobachten – auch hier sind die mittleren Töne dezent schwächer als der Rest, allerdings wird das sehr gut mit dem 5.1 Surround Sound kaschiert, der bei Dolby Blockbustern sein ganzes Potential entfalten kann. Durch den Raumklang steigt die Immersion bei Filmen mit Surround – Unterstützung um ein Vielfaches.

Von der Qualität des Mikrofons haben wir uns mit den bewährten VoIP – Programmen Teamspeak und Skype überzeugt. Hier gibt es absolut keine Mängel, unsere Stimmen waren stets verzögerungsfrei, klar und ohne Nebengeräusche wahrnehmbar.
Die in den Treiber eingebaute Stimmverzerrung ist ein nettes Gimmick, wirklich nutzen dürfte sie allerdings niemand.

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Die Tischfernbedienung ist dank dem „Mute“ Button sehr hilfreich, auch kann man über diese die einzelnen Treiber individuell in der Lautstärke regeln. Das Drehrad für die Lautstärke arbeitet gut, allerdings mit einer merklichen Verzögerung und nicht stufenlos – zumindest nicht auf unserem Testsystem mit Windows 10. Etwas nervig hingegen ist, dass die LED der Tischfernbedienung am Dauerblinken ist.

Wie eingangs schon erwähnt ist der Tragekomfort des Rage Z90 tadellos. Die hochwertigen Polster an den Ohrmuscheln sowie dem Träger ermöglichen auch stundenlange Gaming-Sessions ohne Ohrenschmerzen oder Druckstellen.

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[nextpage title=“Fazit“ ]

Fazit:

Das Rage Z90 des renommierten Herstellers Ozone ist ein Gaming-Headset, dass in vielen Punkten überzeugen kann, sich allerdings auch die eine oder andere Schwäche leistet.

Allgemein ist die Darstellung der mittleren Töne etwas schwach – ein Mangel an dem allerdings viele Gaming-Headsets leiden. Die schwache Abschirmung zur Außenwelt kann ebenfalls störend sein wie die dauerhaft blinkende LED an der Tischfernbedienung. Die Umsetzung bzw. Ausführung der Lautstärkeregelung über diese hätten wir uns auch etwas direkt gewünscht – die Verzögerung ist doch deutlich spürbar.
Aber – wo Schatten ist, da ist auch Licht. Und davon gibt es bei dem Rage Z90 eine ganze Menge:
Die Umsetzung des 5.1 Klanges ist tadellos. Sei es die Ortung bei Computerspielen oder die räumliche Darstellung bei einem Blockbuster – die Immersion steigt enorm dank des Surround – Sounds. Das Mikrofon arbeitet absolut sauber, weder werden Nebengeräusche mitgesendet noch tritt eine spürbare Verzögerung auf, sodass auch Multiplayersessions nichts im Wege steht. Die Software des Rage Z90 ist sauber und selbsterklärend (in den meisten Fällen), die vorgefertigten Presets gut und auch an der Verarbeitung konnten wir nichts aussetzen.
Wer also ein gutes, solides Gaming Headset sucht, der ist mit dem Rage Z90 gut beraten.
Wer jedoch primär Kopfhörer zum Musik hören sucht, der sollte überlegen, ob ihn die Schwächen im Mitteltonbereich nicht vielleicht stören.
Mit einem Preis von aktuell 98€ ist das Headset von Ozone kein Schnäppchen, aber dafür bietet es im Gaming-Bereich auch viele Vorteile.

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Pro:

+ saubere Verarbeitung
+ gute Umsetzung des Raumklangs (5.1)
+ sehr gutes Mikrofon
+ guter Tragekomfort

Contra:

– Schwächen im Mitteltonbereich
– Abschirmung zur Außenwelt relativ schlecht
– Lautstärkeregelung der Tischfernbedienung weder stufenlos noch verzögerungsfrei

Aufgrund der o.g Vor- und Nachteile vergebe ich 7,0 Punkte und damit den Bronze Award.

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Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Headsets Unterhaltungselektronik

Sennheiser PC-373D – Headset-Referenz in Neuauflage

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Der deutsche Hersteller Sennheiser ist bekannt für sein Sortiment an hervorragenden Kopfhörern und Mikrofonen. Diese Stärken werden schon lange in der erfolgreichen Headset-Sparte vereint, die sich mit der PC- und GAME-Reihe auch ausdrücklich an Spieler richtet. Im Rampenlicht steht dabei seit langem das 2010 veröffentlichte Overear-Topmodell PC-360 auf Basis des beliebten HD-555 bzw. 595-Kopfhörers und das baugleiche PC-363D aus 2012 mit dedizierter USB-Soundkarte.

Letzteres Modell erhält nun nach vier Jahren einen Refresh mit dem Namen PC-373D. Das verfügt wieder über Stummschaltfunktion und integrierte Lautstärkeregelung und erhält eine neue Soundkarte und eine aufgefrischte Optik. Wie gut sich das Headset in Spielen und im Alltag schlägt, haben wir für euch getestet und verraten die Ergebnisse auf den kommenden Seiten. Wir wünschen viel Spaß beim Lesen!

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Autor: Kim

Für die freundliche Bereitstellung des Testsamples und das uns entgegengebrachte Vertrauen geht unser besonderer Dank an Sennheiser. Wir hoffen auch in Zukunft auf eine gute Zusammenarbeit.

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Verpackung und technische Daten

Verpackung außen:
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Verpackt ist das PC-373D in einen wertigen Karton mit bedruckter Banderole. Hier werden auf der Vorderseite das aufgehübschte Headset mit den markanten Rot-Akzenten und neuer Soundkarte abgebildet. Außerdem findet sich in dezenter Schrift die Produkt-Bezeichnung, sowie ein Hinweis auf die verbesserte Surround-Soundkarte mit Dolby-Headphone-Technologie. Auf der Rückseite ist eine Kurzbeschreibung in sieben Sprachen nachzulesen und wichtige Features werden an einer Grafik des aufgeschraubten Headsets angezeigt.

Verpackung innen:
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Zieht man die Banderole ab, hält man einen stabilen matt-schwarzen Karton in den Händen, unter dessen Deckel man das Headset mit montiertem Mikrofon findet. Zwischen den Ohrmuscheln befinden sich Kabel und Soundkarte in einer kleinen Tüte, während Sicherheitshinweise und Kurzanleitung seitlich stecken. Das Ganze ruht in der Plastikschale des alten PC-363D, die über drei Aussparungen für die Klinkenstecker verfügt. Da das 373 andere Stecker benutzt, bleiben die Aussparungen leer, was beim ersten Auspacken leicht verwirrt und den ansonsten wertigen Eindruck trübt.

Technische Daten:

  • Typ: Bügelkopfhörer, ohrenumschließend, halboffen
  • Wiedergabe: 15-28.000Hz, 116dB
  • Aufnahme: 50-16.000Hz
  • Impedanz: 50 Ohm
  • Anschluss: USB, 1,7m + 1,2m
  • Gewicht: 253g (302g mit allen Kabeln)

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[nextpage title=“Erster Eindruck“ ]Erster Eindruck

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Optik und Haptik des PC-373D überzeugen vom ersten Moment an. Während das alte 363 in Grau-Schwarz noch eher langweilig aussah, schafft das 373 durch seine tiefschwarze Farbgebung mit metallic-roten Akzenten die Symbiose von Sennheisers klassischem Kopfhörer-Design und moderner Gaming-Optik. Die Schriftzüge sind etwas geschrumpft und es finden sich auf der Bügel-Außenseite ein Sennheiser-Schriftzug und zwei kleine Logos zu beiden Seiten hin in silberner Farbe. Die Typenbezeichnung ist unauffällig auf die Bügel-Innenseite gewichen. Das Headset verzichtet zum Glück auf zusätzliche Gewichte im Inneren, die die Konkurrenz gerne für eine „teurere“ Haptik zu Ungunsten des Tragekomforts verbaut. So liegt das große Overear-Headset mit seinen 253g angenehm leicht in der Hand und auf dem Kopf.

Rahmen:
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Die ganze Außenschale besteht aus mattschwarzem Plastik, das zwar nicht luxuriös aussieht, sich dafür aber angenehm anfässt und schön leicht ist. Außerdem ist das Headset so in seiner Struktur sehr biegbar, ohne irgendwo zu knartschen. Für den passenden Sitz sorgen die beweglich fixierten Ohrmuscheln, die sich ein gutes Stück nach unten und auch ein kleines Stück zu beiden Seiten hin bewegen lassen. Zur Anpassung an die Kopfgröße lassen sich beide Ohrmuscheln jeweils 6cm auf einer präzisen Kunststoff-Rasterung herausziehen, sodass sich das Headset auch für wirklich große Köpfe eignet. In die Außenschale des rechten Ohrhörers wurde ein Drehrad zur stufenlosen Regelung der Lautstärke integriert.

Polster:
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Das Polster unter dem Kopfbügel und auf den beiden Ohrmuscheln besteht aus weichem Schaumstoff, der schön dick ausfällt und mit schwarzem Textil überzogen wurde. Das isoliert nicht so gut gegen Umgebungsgeräusche wie Kunstleder, lüftet aber deutlich besser die Ohren. Das Innere der Muscheln wird zusätzlich durch eine rote Textilschicht verborgen. Die Ohrpolster lassen sich zum Wechseln oder Reinigen einfach aus der Fassung klicken. Darunter ist die Membran mit fünf kleinen Schrauben befestigt.

Mikrofon:
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Der groß ausfallende Mikrofonarm sitzt auf der linken Muschel und lässt sich ungewöhnlich weit nach unten und natürlich auch nach oben wegklappen, was gleichzeitig das Mikrofon stummschaltet. Die Stummschaltung wird dabei mit einer taktilen Klickstufe angezeigt. Der Arm hält seine Position, fällt nicht herunter und lässt sich mit dem biegbaren Mittelelement zwischen den roten Metallringen noch dichter an den Mund bringen. Das federt nach dem Biegen zwar immer ein Stück zurück, erfüllt aber seinen Zweck.

Soundkarte und Kabel:
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Kommen wir nun zur ersten echten Neuerung in Form der USB-Soundkarte. Die hat nur noch ein Fünftel vom Volumen des Vorgängers und sieht quasi wie ein kleiner USB-Stick aus. Mit der integrierten Taste kann man on-the-fly die Surround-Simulation aktivieren, was mit einem Farbwechsel der LED von Rot auf Weiß angezeigt wird. Beim 363 war es so, dass man die Soundkarte per USB an den PC angeschlossen hat und die beiden handelsüblichen 3,5mm-Klinkenstecker des Headsets wurden dann in die Soundkarte gesteckt. Beim 373 wurde diese Aufteilung verändert. Nun sitzt die Soundkarte auf dem Abschnitt zum Headset und zum Einstecken in die linke Ohrmuschel wird ein relativ unüblicher 4pol-2,5mm-Klinkenstecker genutzt. Den PC verbindet man dann mit einem von Smartphones bekannten USB-zu-MicroUSB-Kabel mit der Soundkarte. Das sieht auf den ersten Blick schlanker aus, bringt auf den zweiten aber so viele Nachteile, dass wir uns wundern, warum sich Sennheiser für diese Lösung entschieden hat. Zum einen ist es nun nicht mehr möglich, das Headset wie beim 363 mit den Klinkensteckern an eine andere Soundkarte zu verbinden, da keine 3,5mm-Klinkenstecker mehr vorhanden sind. Dazu muss man sich extra ein passendes Kabel für 20€ von Sennheiser kaufen, das aktuell auch nicht verfügbar ist. Und man kann die USB-Soundkarte auch nicht mehr für andere Headsets verwenden, da die wenigsten eine 4pol-2,5mm-Klinkenbuchse besitzen. In Angesicht dieser zusammengeschrumpften Funktionalität hoffen wir, dass die Soundkarte das mit den verbesserten Effekten wieder wettmacht.[/nextpage]

[nextpage title=“Praxis“ ]Praxis

Inbetriebnahme:
Hat man die Kabel aus der kleinen Tüte befreit, steckt man einfach die Soundkarte mit dem kleinen Klinkenstecker unten in den Kopfhörer und verbindet dann Soundkarte und PC mit dem separaten USB-Kabel. Jetzt tauchen in der Wiedergabegeräte-Liste von Windows 10 die zwei Einträge „Sennheiser Communication Audio“ und „Sennheiser Main Audio“ auf. Wählt man eins der beiden als Standardgerät aus, wird der Sound durch das Headset ausgegeben. Möchte man Zugriff auf die Effekte der Soundkarte haben, muss man sich noch die SmartAudio3-Anwendung von der Herstellerwebsite herunterladen und installieren. Schicke LED-Beleuchtung sucht man an dem Headset übrigens vergebens. Das stört aber nicht weiter, da man es ja normalerweise nicht im Sichtfeld hat.

SmartAudio3:
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Mit der neuen Soundkarte kommt auch eine neue Software-Oberfläche. Sie bietet Zugriff auf Dolby-Surround, drei Equalizer-Presets, Noise Reduction zum Filtern des Mikrofon-Rauschens und Sidetone, dass die Mikrofonaufnahme in Echtzeit in drei Lautstärken auf dem Kopfhörer ausgibt. Dabei ist immer die weiß angezeigte Option aktiviert, was zunächst nicht ganz intuitiv ist. Leider war es das auch schon mit dem Funktionsumfang. Eigene Equalizer-Presets, Hall-Effekte oder ein virtueller Speaker-Shifter stehen nicht zur Verfügung. Zu beachten ist, dass man „Sennheiser Main Audio“ als Wiedergabegerät auswählt, denn das „Sennheiser Communication Audio“-Gerät berücksichtigt die Einstellungen der Software nicht. Außerdem war merkwürdigerweise zu beobachten, dass die Anwendung permanent 1-30mb/s Festplattenzugriff verursacht, obwohl sie dafür eigentlich keinen Grund hat. Laut Sennheiser wird bereits an einer Lösung für dieses Problem gearbeitet.

Tragekomfort:
Wie bereits beim Auspacken vermutet, sitzt das PC-373D angenehm und leicht auf dem Kopf. Die beweglichen Ohrmuscheln werden dabei optimal an den Kopf gedrückt, sodass sie gleichmäßig aufliegen. Ihre Polster fühlen sich beim ersten Mal noch etwas steif an, werden nach einigen Tagen aber spürbar weicher. Möchte man das Headset größer oder kleiner stellen, muss man es dafür vom Kopf nehmen, da die Rasterung ungewöhnlich kräftig ausfällt. Besonders gut gefällt uns die Temperierung der Ohren. Selbst nach stundenlangen Spielesessions kommen unsere Lauscher nicht ins Schwitzen. Die meisten Headsets aus unseren bisherigen Tests mussten wir spätestens nach ein paar Stunden abnehmen, weil sie drückten oder zu warm wurden. Das 373 leidet überhaupt nicht unter solchen Erscheinungen. Die Kabelverbindung erreicht eine sehr gute Länge von 2,9m, was für jeden üblichen PC-Aufbau reichen dürfte. Etwas Kopfzerbrechen bereitet uns wieder die neue Soundkarte, denn sie hat keinen Clip, mit dem man sie irgendwo fixieren könnte. So lungert sie immer im Fußbereich herum und wir haben schon öfter versehentlich mit dem Fuß die Surround-Taste betätigt. Es hätte uns besser gefallen, wenn die Soundkarte auf Brusthöhe hinge und sich ans Hemd clippen ließe.

Musik:
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In dieser Disziplin hat Sennheiser natürlich seinen guten Ruf zu verteidigen, auch wenn es bei Gaming-Headsets nicht das Hauptkriterium ist. Und das tut das PC-373D hervorragend. Wer sich nach Bassgewittern sehnt, sollte sich bei einer anderen Marke umschauen, dafür liefert Sennheiser ein ausgewogenes Klangbild mit vielen Details. Durch die halboffene Bauweise werden nicht nur die Ohren besser gekühlt, sondern der Klang wirkt auch deutlich freier und nicht so gepresst, wie in einem geschlossenen Kopfhörer. Der schwächere Bass ist ebenfalls eine Folge dieser Konstruktion, man „lernt“ aber sehr schnell, ihn zu hören, und nach kurzer Eingewöhnungszeit stört es nicht mehr. So macht akustische wie elektronische Musik Spaß. Die erreichbare Maximallautstärke ist ordentlich. Im Vergleich zu High-End-Kopfhörern hat das PC-373D weniger Details und weniger Transparenz in der Wiedergabe, aber für seine Preisklasse liefert das Headset verdammt guten Klang. Von den Equalizern raten wir wie üblich ab, da sie nur den Klang zu Gunsten von etwas aufgeblähterem Bass verschlechtern.

Filme:
Filme profitieren natürlich auch von den Qualitäten, die uns bei der Musik beeindruckt haben. Der ein oder andere mag das basslastige Vibrieren bei Explosionen vermissen, dafür kommen Sprache und Soundtrack viel deutlicher rüber, als bei vielen Konkurrenten. Enttäuscht sind wir allerdings von der zugeschalteten Dolby-Headphone-Surround-Simulation. Der Sound wird dadurch räumlich und auch ortbar, wie man mit dieser Surround-Demo von Frauenhofer ausprobieren kann. Aber leider wird hier nicht nur Surround simuliert, sondern zusätzlich ein Reverb-Effekt (Wiederhall) verwendet. Der lässt sich in der Software nicht abschalten und lässt einige Stimmen wie durch ein Plastikrohr klingen. Das trübt den Genuss so sehr, dass wir den Effekt lieber ausgeschaltet lassen.

Games:
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Kommen wir zur Königsdisziplin. In Spielen überzeugt das Headsets wieder besonders bei Dialogen und dem Soundtrack. Da alle grundlegenden Erfordernisse sowieso mit Bravour gemeistert werden, konzentrieren wir uns auf die Räumlichkeit. Überraschender Weise stört der zugeschaltete Surround-Effekt hier viel weniger durch nervigen Reverb, als es bei Filmen der Fall ist. Ganz im Gegenteil, der vorher etwas gestauchte Klang wird plötzlich viel räumlicher und ortbarer. In der kürzlich erschienenen Skyrim-Mega-Mod Enderal wird der Klang der schon etwas angestaubten Audio-Engine viel weitläufiger. Man hört, aus welcher Richtung die Wölfe knurren und von wo der Begleiter ruft, ohne die Dialoge oder den genialen Soundtrack zu sehr zu verzerren. Auch in The Witcher 3 lässt sich sauber der Standort vieler tratschender Kaufleute auf dem Markt heraushören und aus welcher Richtung sich das nächste Monster heranpirscht. Am wichtigsten ist die Ortbarkeit natürlich in schnellen Shootern, und deshalb spielen wir ein paar Runden Battlefield 4 mit dem PC-373D auf dem Kopf. Auch hier präzise Ortung, selbst übers chaotische Schlachtengetümmel verständliche Stimmen und eine super Soundkulisse mit zugeschaltetem Dolby Headphone. Der Drehregler für die Lautstärke in der rechten Ohrmuschel ist dabei eine willkommene Ergänzung. Er lässt sich gut und schnell treffen und verursacht keine Störgeräusche beim Regulieren.

Mikrofon:

Sobald der Mikrofonarm nach unten geklappt wird, ist es eingeschaltet. Zunächst sollte man es so dicht beim Mund platzieren, dass man gut zu verstehen ist, aber man keine Atem- und Pop-Geräusche aufnimmt. Dabei hilft die Sidetone-Einstellung in der Treiber-Software, die das aufgenommene Mikrofon-Signal in Echtzeit in drei verschiedenen Lautstärken auf dem Kopfhörer ausgeben kann. Allerdings klappte das bei uns unter Windows 10 erst, nachdem wir in den Systemeinstellungen der Aufnahme-Geräte das Headset-Mikrofon im Abhören-Reiter kurz als Wiedergabequelle definiert hatten. Selbst wenn man diese Einstellungen nachträglich entfernt hatte, blieb der Sidetone aktiv, witziger Weise aber nur so lange, wie man den Reiter mit den Aufnahmegeräten im Hintergrund offen hatte. Hier muss wahrscheinlich noch am Treiber nachgebessert werden. Hat man eine gute Stellung für das Mikrofon gefunden, hat man noch die Wahl, ob man mit oder ohne aktiver Rauschunterdrückung aufnehmen möchte. Die Aufnahmen sind nicht seh verrauscht, allerdings auch eher leise, wenn man sie nicht künstlich verstärkt. Das haben Skype und Teamspeak eigenständig und zufriedenstellend erledigt. Hört man die Aufnahme auf hoher Lautstärke, sind ein konstantes Rauschen und wenn vorhanden auch Hintergrundgeräusche zu vernehmen. Beides wird durch die Noise Reduction größtenteils rausgefiltert, allerdings lässt der aktive Filter die Sprache deutlich dumpfer, mehr wie aus einem Telefon klingen. Daher unser Rat, die Noise Reduction nur in Extremfällen einzuschalten. [/nextpage]

[nextpage title=“Zusatz: Mit anderer Soundkarte“ ]Zusatz: Mit anderer Soundkarte

Da wie bereits beschrieben das kompatible Kabel mit 3,5mm-Klinkensteckern für 20€ im Sennheiser-Shop nicht verfügbar war, haben wir uns ein eigenes aus drei China-Adaptern gebastelt. (Die vertauschen leider linken und rechten Kanal und deaktivieren das Mikrofon, aber zumindest die Kanäle kann man im Treiber korrigieren). So können wir das klangliche Potential des Kopfhörers auch an etwas potenteren Wiedergabequellen ausprobieren. Im Folgenden schildern wir unsere Eindrücke, wie sich die Soundqualität des PC-373D an einer Asus Xonar Essence STX II verbessert.

Musik:
Im direkten Vergleich ist der Unterschied der beiden Soundkarten hörbar. Die teurere Asus-Karte sorgt für ein volleres Klangbild und wirkt ausgewogener. Besonders Stimmen und höhere Töne allgemein klingen eine Spur angenehmer und weniger aufdringlich. Ohne den unmittelbaren Vergleich macht die kleine USB-Soundkarte ihre Arbeit aber sehr gut. Hier limitiert eher die Güte der Kopfhörer. Beim Thema Lautstärke lässt sich selbst mit Kopfhörerverstärker nicht mehr viel nach oben bewegen. Überschreitet man den ordentlich lauten Wert der USB-Soundkarte, fängt die Wiedergabe an, bei starken Bässen zu kratzen. Das sollte man daher nicht weiter ausreizen.

Filme:
Eindeutig punkten kann die teure Asus-Soundkarte mit ihren zahlreichen Surround-Einstellungen. Zugrunde liegt ebenfalls die Dolby-Headphone-Technologie, allerdings lässt sich diese in drei Stage-Größen festlegen und mit Dolby ProLogic IIx und Virtual Speaker Shifter weiter optimieren. Das hilft vor allem, um die verzerrten Stimmen in Filmen zu verbessern, die uns bei der USB-Soundkarte gestört haben. In Spielen ist der Vorteil auch vorhanden, aber aber deutlich weniger ausgeprägt.[/nextpage]

[nextpage title=“Fazit“ ]

Fazit

Sennheiser behauptet mit dem PC-373D-Headset seinen Ruf als Hersteller hochwertiger High-End-Headsets. Tragekomfort und Temperierung der Ohren sind phänomenal, Kabellänge und Größenanpassung geben keinen Grund zur Beanstandung und im Gegensatz zu vielen Konkurrenten taugt es neben dem Einsatz in Spielen auch wirklich zum Musikhören. Die Wiedergabe ist geprägt von einem ausgewogenen Klangbild mit dezenten Bässen und detailreichen Höhen, alles bei akzeptabler Maximallautstärke und praktischem Drehregler in der Ohrmuschel. Auch wenn die Dolby Headphone Surround-Simulation in Filmen nicht überzeugt, leistet sie in Spielen Hervorragendes und verleiht dem sonst etwas „eng“ klingenden Kopfhörer eine völlig neue Räumlichkeit mit präziser Ordnung. Das biegbare Mikrofon mit den hübschen Akzentfarben zeichnet die Stimme angenehm und relativ präzise auf und schaltet sich beim Hochklappen automatisch ab.

Die Kritikpunkte richten sich hauptsächlich an die neue, geschrumpfte USB-Soundkarte. Zum einen ist es mit der neuen USB-Verkabelung ohne 3,5mm-Klinke nicht mehr möglich, das Headset an eine andere Soundkarte anzuschließen und auch die Soundkarte lässt sich nicht mehr für andere Kopfhörer verwenden. Das war beim Vorgänger PC-363D noch möglich. Zum anderen hängt sie immer nervig im Fußraum und hat keinen Clip zur Fixierung. Die Treibersoftware bietet ebenfalls noch Raum für Verbesserungen, da sie permanent Festplatten-Last erzeugt und die Sidetone-Funktion nur funktioniert, solange die Systemeinstellung für Aufnahmegeräte geöffnet ist. Ansonsten würden wir uns nur noch etwas lautere Aufnahmen aus dem Mikro wünschen.

Insgesamt sichert sich das PC-373D mit seinen hervorragenden Leistungen bei Tragekomfort und Klang unseren Gold-Award und für die neue dezente, aber auch kraftvolle Gestaltung den Design-Award. Aktuell erhält man es nur relativ teuer für die OVP von 250€, während die älteren Sennheiser-Modelle PC-363D und G4ME ONE (ohne USB-Soundkarte) schon für 170€ bei fast identischem Klang und Tragekomfort zu haben sind. Dementsprechend würden wir Interessenten eher die älteren beiden empfehlen, bis das 373 etwas im Preis gesunken ist und die letzten Fehler im Treiber behoben wurden.

Pro:
+ phantastischer Tragekomfort
+ ausgewogener, detailreicher Klang für Musik, Filme und Spiele
+ gute Surround-Simulation für Spiele
+ gute Stimmqualität bei Aufnahmen
+ Abschaltevorrichtung für Mikrofon und Lautstärkedrehregler in den Ohrmuscheln
+ sehr lange Kabel mit verschwindend kleiner Soundkarte

Contra:

– für ein Gaming-Headset verhältnismäßig teuer
– Headset und Soundkarte kaum noch mit anderen Geräten austauschbar
– Treibersoftware noch fehlerbehaftet
– Mikro-Aufnahmen eher leise

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Score: 8,7/10

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Software
Preisvergleich

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Headsets Unterhaltungselektronik

Thunder X3 TH40 7.1 Gaming Headset

[nextpage title=“Einleitung“ ]Mit dem TH40 bring Thunder X3 sein erstes 7.1 USB Gaming Headset auf den Markt. Dabei setzt Thunder X3 auf einen Mix aus ausgefallenem Design, einer edlen Optik und einer einstellbaren RGB Beleuchtung der Ohrmuscheln. Ob das Headset auch klanglich überzeugen kann werden wir in unserem Test herausfinden.

Danksagung:

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Für die freundliche Bereitstellung und für das in uns gesetzte Vertrauen möchten wir uns an dieser Stelle bei Caseking bedanken.

Autor: Sebastian P.

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[nextpage title=“Verpackung und Lieferumfang“ ]Verpackung und Lieferumfang:

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Die verpackung des TH40 ist überwiegend den Farben Schwarz und Orange gehalten. Die Vorderseite zeigt eine Abbildung des Headset mit eingeschalteter LED Beleuchtung.

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Auf der linken Seite befinden sich einige Abbildungen welche kurz die Features darstellen.

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Auf der rechten Seite findet man Abbildungen des Headsets mit eingeschalteter Beleuchtung. Dabei werden alle möglichen Farben abgebildet.

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Auf der Rückseite befinden sich genauere Informationen und die Spezifikationen zum Headset. Dabei ist der Text in mehreren Sprachen gedruckt worden.

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Die Vorderseite lässt sich aufklappen und gibt so noch mehr Informationen über das Headset preis.

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Der Lieferumfang an sich ist übersichtlich. Neben dem Headset ist lediglich noch das Mikrofon in der Verpackung zu finden. [/nextpage]

[nextpage title=“Details“ ]Details:

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Beim Thunder X3 TH40 handelt es sich um Kopfhörer mit Ohrmuscheln die das Ohr umschließen und geschlossen sind, das sollte für eine gute Dämmung der Außengeräusche sorgen. In den Ohrmuscheln ist jeweils ein 53 mm Lautsprecher installiert.

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Das Kopfband besteht aus Edelstahl, welches mit einem Polster und einem Kunstlederbezug versehen ist. Der Teil der später auf dem Kopf aufliegt wurde sehr weich gepolstert. Auf der Oberseite ist der Schriftzug von Thunder X3 eingelassen.

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Vom Kopfband gehen an jeder Seite Streben aus Edelstahl ab. An ihnen sind die Ohrmuscheln befestigt. Die Verbindung zwischen Kopfband und Streben sind aus Kunststoff gefertigt. Insgesamt lässt sich die Konstruktion mit etwas Kraft verwinden.

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Die Ohrmuscheln sind über eine Befestigung, welche aus Plastik gefertigt ist, mit den Streben verbunden. Dabei können die Ohrmuscheln innerhalb der Strebe verschoben werden (zur Anpassung an den Kopf). Auf der Befestigung befindet sich das Thunder X3 Logo. Die Halterungen sitzen recht stramm und lasse sich nur mit etwas Kraft bewegen. Die Verbindung wirkt stabil und rappelt auch bei Erschütterungen nicht. An Der Oberseite sind die Ohrmuscheln über ein sehr flaches Kabel mit dem Anschlusskabel verbunden. Das Kabel ist steif und macht einen robusten Eindruck.

Auf der Außenseite der Ohrmuscheln befindet sich eine Gitterstruktur, wie man sie auch als Schutzgitter bei Lautsprechern findet. Auf der Innenseite befindet sich an jeder Ohrmuschel ein weiches Polster mit einem Überzug aus weichem Kunstleder. Im Inneren befindet sich noch ein Stück schwarzer Stoff.

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Von der linken Ohrmuschel geht das Verbindungskabel ab. Etwa 60cm Kabel weiter befindet sich die Kabelfernbedienung. Hier befinden sich Schalter um das Mikrofon stumm zu ein- bzw. auszuschalten, um die Beleuchtung zu aktivieren und um durch die einzelnen Farben zu schalten. Außerdem befindet sich hier noch ein Rad um die Lautstärke zu justieren. Von der Fernbedienung Kabel endet weitere 190cm in einem vergoldeten USB Stecker.

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An der Unterseite der rechten Ohrmuschel befindet sich der Anschluss für das Mikrofon. Der Mikrofonarm ist ausreichend lang und flexibel.

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Was die Farbe der Beleuchtung angeht, so bieten sich insgesamt sieben leuchtstarke Farben zur Auswahl an. Im einzelnen wären das Pink, Grün, Türkis, Hell Blau, Blau, Orange und Rot.
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[nextpage title=“Inbetriebnahme und Praxis“ ]Inbetriebnahme und Praxis:

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Das Headset ist eigentlich sofort einsatzbereit, wer aber den vollen Funktionsumfang inkl. Sourround Sound nutzen möchte, der muss sich zuerst hier den 108 MB großen Treiber herunterladen. Der entpackte Treiber hat letztendlich eine Größe von 244 MB. Der Hinweis, dass überhaupt ein Treiber benötigt wird, verbirgt sich im Text auf der Verpackung. Die Bedienungsanleitung findet man auch nur Online zum Download. Die Bedienungsanleitung ist allerdings nur in englischer Sprache verfügbar.

Bei der Installation stellt sich unser Windows 10 übrigens direkt quer (wie man auf dem Bild erkennen kann). Ein Klick auf „Weitere Informationen“ und „Weiter“ brachten uns weiter. Schließlich werden wir am Ende der Installation zum Neustart des Computers aufgerufen.

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Nach einem Neustart werden wir von der Lautstärkeregelung begrüßt. Weitere Hilfestellungen gibt es seitens der Software nicht. Dazu muss man erstmal die Bedienungsanleitung herunterladen, denn die Software ist alles andere als intuitiv. So öffnen sich Menüs erst nach Rechtsklick auf das Lautsprecher bzw. Mikrofon Symbol. In der Software lassen sich sämtliche Einstellungen bezüglich des 7.1 Sounds einstellen bzw. die Funktion überhaupt aktivieren.

Im Alltag funktioniert der ,durch die Software emulierte Raumklang auch recht gut. Die Ortung in Spielen wie Counter Strike: Global Offensive funktioniert damit sehr gut. Nur die Explosionen klingen etwas schwachbrüstig. Darum schickten wir das TH40 durch einen Parcours aus Songs in diversen Musikrichtungen, von Rock, Pop, Dubstep bis Techno. Höhen und Mitten wurden in mittlerer Lautstärke sehr gut wiedergegeben, doch mit steigender Lautstärke wurden die hohen Töne schmerzend spitz, die Mitten hingegen blieben fast gleich gut. Ziemlich überrascht waren wir, dass sich das TH40 mit den tiefen Tönen ziemlich zurückhält. Leider ist das auch der Grund, wenn die Explosionen nicht so knackig und kraftvoll rüberkommen.

Das Mikrofon dagegen fiel durch eine gute Verarbeitung und durch saubere Aufnahmen auf. In Konferenzen und im Teamspeak konnte man uns stets sehr klar und deutlich hören.

Sehr gut empfanden wir auch den Tragekomfort. Zwar war es bei den derzeitigen Außentemperaturen nicht immer angenehm mit den Kunstlederpolstern. Dafür aber isolierten sie uns gut vor der Umgebung und drückten nicht. Dasselbe gilt auch für das Kopfband, es übt ein wenig Druck auf unsere Ohren aus, aber nicht so viel, als das uns das Headset unangenehm wäre.[/nextpage]

[nextpage title=“Fazit“ ]
Fazit:

Das TH40 7.1 Gaming Headset von Thunder X3 bekommt man derzeit ab 59,90 €. Dafür bekommt man ein Gaming Headset mit einer ganz besonderen Beleuchtung und in guter Qualität in der Verarbeitung. Besonders gefallen hat uns die Verarbeitung und die verbauten Materialien, da könnte sich manch ein Hersteller eine Scheibe abschneiden. Wir vergeben insgesamt 7,9 Punkte von 10 und somit unseren Silber Award.

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Pro:
+ Design
+ Materialien
+ Verarbeitung
+ Gutes Mikrofon
+ Nette RGB Beleuchtung
+ Tragkomfort

Contra:
– Software nicht intuitiv
– Keine Bedienungsanleitung
– eher schwach im Tieftonbereich

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Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Headsets Unterhaltungselektronik

SteelSeries Siberia 800

[nextpage title=“Einleitung“ ]

Heute im Test: Das kabellose Siberia 800 Headset aus dem Hause SteelSeries. Das Flaggschiff aus SteelSeries‘ Headset-Sparte eignet sich nicht nur zum Spielen, sondern soll auch zum Musik- und Filmgenuss daheim und unterwegs taugen. Dank einer Transmitterbox unterstützt es dazu jede gebräuchliche Plattform – von PC und Mac über PlayStation 4, Xbox One, Smartphones und Tablets bis hin zu Home-Theater-Systemen und Fernsehern.

In diesem Review möchten wir herausfinden, wie Multimedia-tauglich das Headset wirklich ist und wie gut es sich zur Internet-Telefonie eignet.

Doch bevor wir durchstarten, bedankt sich das HardwareInside-Team bei SteelSeries für die Bereitstellung des Headsets und das entgegengebrachte Vertrauen.

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Autor: Haddawas

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[nextpage title=“Verpackung“ ]Verpackung:

Geliefert wird das Headset in einem schwarz-orangen Karton mit einer auffälligen Render-Grafik. Die eigentliche Verpackung ist mit einer Art Banderole umwickelt. Entfernt man diese, sticht auch gleich die Verpackungsbox mit einem Steelseries Logo ins Auge. Auf der Rückseite hat SteelSeries noch einmal alle wichtigen Funktionen und Packungsbeilagen des Headsets aufgeschlüsselt.

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Nach dem Öffnen der edlen Verpackung befindet sich oberhalb zunächst ein Stereo-Kopfhörer und der Transmitter ohne jegliche Verkabelung oder Mikrofon. Diese sind nämlich nicht nur modular, sondern auch gut versteckt unterhalb der schwarzen Schale im Zwischenboden zu finden.

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Die sorgfältige Verpackung in kleine Tüten beugt nicht nur Kratzern vor, sondern macht das Zubehör sehr übersichtlich.

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Technische Daten:

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[nextpage title=“Erster Eindruck“ ]Erster Eindruck

Das Headset ist auf den ersten Blick wertig verarbeitet worden: Es besteht aus einem stabilen mattschwarzen Kunststoffrahmen und trägt an der Außenkante ein großes SteelSeries-Logo. Die geschlossenen Ohrmuscheln aus Leder schirmen im Übrigen hervorragend von der akustischen Umwelt ab und schmiegen sich dank des gepolsterten Headbands sanft an den Kopf an. SteelSeries hat das Siberia 800 nicht nur komfortabel, sondern auch flexibel gestaltet. So ist beispielsweise das Mikrofon (mit beleuchteter Mute-Anzeige) ganz einfach einsteckbar.

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Direkt in eine der Earcups wurde eine Steuerung integriert, mit deren Hilfe man die Lautstärke und weitere Einstellungen ganz einfach anpassen kann. Die wechselbaren Lithium-Ionen-Akkus versprechen eine hohe Einsatzzeit von ca. 15-20h und können direkt in der Transmitterbox wiederaufgeladen werden.

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SteelSeries integriert außerdem Features wie „ChatMix“ und „LiveMix“. Diese nette Funktion hilft uns dabei, das zu hören, was man auch hören möchte, indem sie andere Wiedergabequellen leiser stellt, sobald jemand im Voice-Chat spricht. Ungewöhnliche Luxus-Features sind „Sound Share“-Port und 3,5-Zoll-Klinkenbuchse am Headset, an die ein zweiter Hörer sein Wiedergabegerät anschließen kann.

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Angezeigt werden die von uns gewählten Optionen am OLED-Display des Transmitters, einer kleinen Hochglanzbox, die den Funkkontakt zwischen dem angeschlossenen Ausgabegerät und dem Headset herstellt.

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Sämtliche Einstellungen können wir auch direkt am Transmitter durchführen. Neben einem 5-Band-Equalizer werden auch Dolby Digital, Dolby Headphone und Dolby Pro Logic llx geboten, die bei Bedarf Surround-Sound auf Stereo-Boxen und -Kopfhörern simulieren. [/nextpage]

[nextpage title=“Praxis“ ]

Praxis

Messungen und Sound-Check

Eine Woche lang haben wir sämtliche Gaming-Genres von Action bis Strategie auf PC und Konsole getestet, sowie eine Handvoll Surround-Sound-fähige Action-Filme und natürlich Musik angehört. Der Sound ist hierbei sehr wuchtig und kommt auch klar rüber. Es waren sogar Nebengeräusche zu hören, die wir so noch nicht aus dem Game kannten. Wir konnten in der gesamten Spielzeit keinerlei Störungen und Verzögerungen durch die kabellose Verbindung mit unserem Gaming-Rechner feststellen.

Das Spielerlebnis von Doom auf der PS4 steht und fällt mit der Geräuschkulisse. Gerade in Action-Szenarios, in denen man versucht, den Oberschurken zu besiegen, ist das Erlebnis mit einer „vollen“ Geräuschkulisse um ein Vielfaches spannender. Hier hat uns der Siberia Surround 7.1 im Einsatz voll überzeugt. Der Schall in Spielen wirkt räumlich – sobald wir Dolby eingeschaltet hatten, konnten wir auch unterscheiden, aus welcher Richtung das Geräusch ertönte. Das Headset behandelt Tiefen, dröhnende Explosionen und hohe Töne gleich gut und trennt außerdem hervorragend gesprochene Stimme von Musik und Soundeffekten ab. Auch in Filmen macht der Surround-Sound wirklich Spaß. Allerdings fällt auf, dass die maximale Lautstärke vergleichsweise zurückhaltend ist.

Mikrofon

Beim Mikrofon kommt meine Stimme laut Aussagen der Teamspeak-Kollegen kristallklar und ruckelfrei durch. Allerdings neigt das Mikrofon dazu, auch Geräusche aus der Umgebung einzufangen und nicht nur Gesprochenes. Das Mikrofon ist herauszieh- bzw. einschiebbar, falls es beim Gamen stören sollte. Wird die Mute-Taste gedrückt, blinkt eine rote LED im Ring des Mikrofons. Effektiv stehen 125 Hz bis ca. 8 KHz zur Verfügung, was unserer Meinung nach auch vollends ausreicht. Störend hingegen ist, dass die Stummschaltung des Mikrofons aufgehoben wird, sobald wir einmal die Reichweite des Transmitters verlassen haben und zurückkehren.

Der Transmitter

Über ein OLED-Display lässt sich durch die Menüs springen und entsprechende Funktionen auswählen. Über die Drehknopf-Regelung können wir so ziemlich jedes Menü gut erreichen und unseren Bedürfnissen entsprechend anpassen.

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Der Transmitter kann auch direkt mit einem optischen Kabel an die Xbox angeschlossen werden und zum Chatten verwenden wir einfach das Klinke-Kabel. Dieses schließen wir am Controller und das andere Ende am Kopfhörer an. Das Kabel lässt sich im Übrigen auch an einem Apple-Gerät oder Android nutzten. Das Beschränkt den Einsatz allerdings auf die eigenen vier Wände, denn eine Bluetooth-Verbindung für Unterwegs bietet das Headset leider nicht an.

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Der wohl überzeugendste Vorteil am Headset ist die herausragende Bewegungsfreiheit. Selbst bei Spielen mit der HTC Vive schwärmten wir förmlich davon. Wir hatten keinen Kabelsalat und blieben demzufolge auch nirgendswo hängen. Die Reichweite des Transmitters kann sich in der Tat sehen lassen: Wir konnten tatsächlich ein Stockwerk tiefer dem Postboten die Tür öffnen, während man mit dem Teamspeak-Kollegen weitersprechen konnte.

Den Tragekomfort des Headsets fanden wir allerdings nicht so überzeugend. Das Headset ist schließlich durch die Technik verständlicherweise etwas schwerer im Vergleich zu kabelgebundenen Headsets. Bei den Bügeln hatten wir aber das Gefühl, dass SteelSeries das Siberia 800 eher für kleinere Köpfe ausgelegt hat.

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Was den Akkuverbrauch angeht, konnte SteelSeries überzeugen. Die Laufzeit betrug wie angegeben knapp 17h. Vorteilhaft ist auch, dass während der eine Akku geladen wird, wir mit dem anderen Akku weiterspielen konnten.

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[nextpage title=“Fazit“ ]

Fazit

Keine Frage, das SteelSeries Siberia 800 ist ein wirklich ausgereiftes und ausgeklügeltes Wireless Gaming Headset mit vielen Stärken aber auch einigen Schwächen. Da wären zum einen der ziemlich hohe Anschaffungspreis und der schon erwähnte Tragekomfort, welcher leider nicht ganz unseren Geschmack getroffen hat. Hier empfehlen wir vor dem Kauf eine Anprobe. Ein weiterer Schwachpunkt ist außerdem das Mikrofon. Hier konnte SteelSeries mit seiner Technik nicht vollends überzeugen, weil das Mikrofon teilweise ungewollt Umgebungssound mitsendet. Enttäuschend war auch die fehlende Bluetooth-Unterstützung, die das Headset für Unterwegs am Handy unbrauchbar macht. Letzteres will SteelSeries aber mit dem kommenden Siberia 840 ändern.

Aber kommen wir nun zu den zahlreichen positiven Aspekten: Mit dem SteelSeries Siberia 800 erhält man nicht nur ein hochwertig verarbeitetes Gerät, sondern auch der Lieferumfang ist sensationell. Wir können beispielsweise das Headset für jede aktuelle Konsole in nahezu jedem Land ohne Probleme verwenden.

Die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten haben uns sehr gefallen, denn das Headset eignet sich nicht nur für den heimischen PC und Konsole, sondern lässt sich auch am Smartphone oder Tablet nutzen, allerdings wie bereits erwähnt nur Daheim.

Nicht nur das Laden, sondern auch das Austauschen des Akkus wurde seitens SteelSeries gut gelöst. Wir erhalten ein akustisches Warnsignal, bevor der Akku zur Neige geht, sodass wir im Game nicht plötzlich mit einem leeren Akku überrascht werden. Die Bewegungsfreiheit ist mit einer der Kaufgründe sich das Headset mal genauer anzuschauen. Hinzu kommt eine hochwertige Soundqualität ohne Einbußen, die das Headset deutlich von der billigen Konkurrenz abhebt.

Wir können das Headset also denjenigen Spielern mit hohen Ansprüchen an die Klangqualität empfehlen, die nach einem Headset für mehr als nur eine Gamingstation suchen und auch gleichzeitig auf Kabelsalat verzichten wollen.

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Pro:

+ Erstklassiger Sound + gute Surround-Simulation
+ Vielfältigen Einsatzmöglichkeiten
+ Klare Stimme im Teamspeak
+ Polster fühlen sich angenehm an
+ Die Akkulaufzeit beträgt ~17h
+ Durchdachte Verarbeitung
+ Kompatibilität zu sämtlichen Geräten wie Konsole, TV etc.

Contra:

– Hoher Anschaffungspreis
– Mikrofonabschirmung
– Keine Bluetooth-Unterstützung
– Tragekomfort (passt nicht auf jeden Kopf)

Insgesamt vergeben wir 7,5 von 10 möglichen Punkten und kommen zu folgender Award-Vergabe:

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Kategorien
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SteelSeries Siberia 200 – Klang vs. Verarbeitung

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Wie die aufmerksamsten Leser von euch sicher schon gemerkt haben, besteht zwischen SteelSeries und HardwareInside eine ausgiebige Kooperation, welche es uns ermöglicht, beinahe alle Produkte dieses Herstellers ausgiebig zu testen um euch somit einen umfangreichen und detaillierten Überblick über die Produktpalette zu geben. In der Vergangenheit konnten wir bereits das Siberia 350 ins Rampenlicht rücken und auch das Siberia 800 soll nicht mehr lange auf sich warten lassen. Das begünstigt die Vorfreude und erleichtert die Kaufentscheidung im Bereich von Gaming-Headsets.

Doch eine Angelegenheit wird immer in euren Händen liegen.
„Wie viel Geld bin ich bereit, für ein Headset auszugeben?“

Unsere Tests geben euch einen Indikator darüber, was ihr für euer Investment erwarten könnt.
So kann ein extrem gutes Headset auch „nur“ einen Silber-Award erhalten, wenn das Preis-Leistungs-Verhältnis nicht angemessen kalkuliert wurde.

Dieses Review wird sich mit dem Steelseries Siberia 200 befassen. Es ist unter der Produktlinie der Headsets im unteren Mittelfeld eingegliedert und liegt preislich bei knapp 60€, während das Siberia 350 im oberen Mittelfeld angesiedelt ist und stolze 60€ mehr zu Buche schlägt. Wir möchten in diesem Test herausstellen, welches Headset die bessere Wahl für preisbewusste Käufer ist, wo die Vorteile der jeweiligen Geräte liegen und welche Features den Produktpreis beeinflussen.

Doch zuvor möchten wir uns herzlichst bei SteelSeries bedanken. Zum einen für das Siberia 200, zum anderen für die beispiellose Kooperation in der vergangenen Zeit, welcher eine große Portion Respekt und Professionalität zu Grunde liegt.

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Autor: Philipp Bär

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[nextpage title=“Verpackung und Lieferumfang“ ]
Verpackung und Lieferumfang

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Die Verpackung des Siberia 200 besticht durch das typische Siberia-Design: Black-Labled mit dem überdimensional großen Produktbild und den weiß-orangen Farbakzenten. Die Rückseite der Verpackung gibt Auskunft über die nicht all zu üppigen Features auf englisch, deutsch und spanisch. Die Verarbeitung ist jedoch schlichter gehalten als beim größeren Bruder. Es handelt sich nicht um einen Schuber aus gepresstem Papier, sondern um eine gewöhnliche Papp-Kartonage als Umverpackung. Unter dem Material leidet die Aufdruckqualität ein wenig. In der Umverpackung entdecken wir eine Plastikform in der das Headset versenkt und sicher angeschnürt ist. Das Klinke-Kabel ist in Folie eingeschweißt und auch die empfindlicheren, außenliegenden, seidenmatten Ohrmuscheln sind durch transparente Klebefolien vor Kratzern geschützt. Das Siberia 350 trumpft mit einem innenliegenden Tray auf, welches zu einem hochwertigeren optischen Bild beiträgt und einem höheren Qualitätsanspruch genüge tut.

Im Lieferumfang enthalten sind außer dem Headset ein 2×2 Pol auf 1×3 Pol Steckverbinder als Komprimierungsmöglichkeit für Mobile-Devices, ein Benutzerhandbuch im Notizzettelformat und zwei SteelSeries Sticker. Da das Siberia 350 als ein USB-Headset konstruiert wurde, fällt der Adapter automatisch weg. Das Benutzerhandbuch ist jedoch in einem Umschlag, anstatt in einer Plastiktüte eingebunden und beherbergt auch pantografische Darstellungen im Gegensatz zum Handbuch des Siberia 200. Auch im Siberia 350 sind die beiden Aufkleber enthalten.

Die technischen Daten des Siberia 200 möchten wir euch nicht vorenthalten und merken an, dass sie sich nur geringfügig von denen der Siberia 350 unterscheiden.

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[nextpage title=“Datailansichten und Verarbeitung“ ]

Datailansichten und Verarbeitung

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Der erste Eindruck nach dem Auspacken ist im Vergleich zum Siberia 350 sehr ernüchternd. Der Kunststoff scheint qualitativ niederwertiger zu sein. Auch die unterschiedliche Farbbalance zwischen den Kopfpolstern und den gelb lackierten Details ist unausgewogen. Die Polster sind der Darstellung auf der Verpackung sehr ähnlich, während die Details in einem sonnenblumengelb von der Darstellung auf der Verpackung abweichen. Dieser tatsächliche Unterschied stört die Gesamtoptik des Headsets. Weitere Abzüge in der B-Note erhält das Siberia 200 bei mehreren Bauteilen mit niederen Qualitätsmerkmalen.

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Darunter zählen die Muschelgelenke die nur einen niedrigen Bewegungsspielraum zulassen, die Schnüre am Riemen erwirken keine angemessene Stabilität und halten sich im Gegenteil sogar nur sehr schlaksig und ohne Spannung auf Position. Die kopfaufliegende Seite des Riemens ist aus einem weichen Mikrofaserstoff, während die Oberseite aus einem schwarzen Kunstleder mit der SteelSeries-Aufschrift besteht. Obwohl die Bügel des Headsets sehr steif sind verrutschen die Ohrmuscheln sowohl beim kleinen als auch bei einem großen Kopf ständig. Das liegt wahrscheinlich am hohen Radius dieser.

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Das ausziehbare unidirektionale Mikrofon weist eine Montageschraube auf, welche ihr großer Bruder nicht benötigt, ansonsten gibt es hier keine optischen Unterschiede zum Mikrofon des Siberia 350. Ein weiterer zentraler Bestandteil eines Headsets ist das Kabel: Es ist fest mit der Platine, wie auch beim Siberia 350 verlötet und mit einem Abknickschutz versehen.

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Das Kabel empfinden wir als zu dünn, es scheint gar den Eindruck zu wecken, als sei es für eine Zeitspanne innerhalb des Garantiezeitraums konstruiert worden. Der Übergang zur Fernbedienung ist sauber eingefasst, die Fernbedienung selber eher spartanisch mit dem Lautstärkeregler und der mechanischen Mic-Mute-Funktion.

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Letztlich mündet das Kabel in einen Y-Splitter aus dem zwei noch dünnere Kabel hervorgehen, welche nicht ordentlich entgratet sind. Diese verlaufen wiederum in die beschrifteten, sonst jedoch herkömmlichen Klinkestecker ohne Anspruch auf herausragende Qualität. Immerhin sind diese mit „MIC“ in der Farbe rot und „HEADPHONES“ in der Farbe grün gekennzeichnet. Der Unterschied zwischen dem Siberia 200 und dem 350 ist in Sachen Kabel und Stecker gewaltig. Zum Vergleich folgen nun zwei Bilder, die stellvertretend zur Verarbeitungsqualität der gesamten Kabelführung Bände sprechen:

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[nextpage title=“Features“ ]Features
Die Features des Siberia 200 sind sehr überschaubar. Insgesamt wirbt SteelSeries mit einer ausbalancierten Klanglandschaft und einer sehr feinen Detailauflösung, mit überaus komfortablen Trageeigenschaften und einem neuen verstärkten und verlängertem Kabel. Darüber hinaus preist SteelSeries die In-line-Steuerung für Lautstärke und Mic-On/Off an.

Bei der Überprüfung dieser Angaben treten jedoch einige Kontroversen auf. Beispielsweise ist das Kabel trotz der beworbenen „Verstärkung“ immer noch zu dünn im Vergleich zum Siberia 350. Die Länge des Kabels wird von uns als angenehm empfunden, jedoch sind die Proportionen nicht adäquat zur Länge, was Abzüge in Sachen Ergonomie nach sich zieht. Die Fernbedienung liegt 60cm unter dem Kopfhörer und somit knapp hüfthoch. Dies erleichtert nicht wirklich das Stummschalten, bzw. die Veränderung der Lautstärke. Wünschenswert wäre eine Anbringung der Fernbedienung von maximal 30cm unter den Muscheln. Ein komfortables Trägergefühl am Kopf und an den Ohren ist stark von der Kopfgröße und -form abhängig. Uns ist jedoch durchgängig aufgefallen, dass die Hörermuscheln am Ohrrücken nicht ordentlich auf der Haut aufliegen und obwohl die Bügel recht stramm Druck aufbauen, rutschen die Muscheln auf Grund ihrer üppigen Radien herab. Auch das Ohrpolster könnte ruhig tiefer aufgepolstert sein, das würde bei der Ohrumschließung einen großen Beitrag leisten.
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[nextpage title=“Praxistest und Klang“ ]

Praxistest und Klang
Damit ihr einen Gesamteindruck von dem Headset erhaltet, testen wir es unter den folgenden Bedingungen bzw. Anwendungen:

  • Game unter Windows 10 (Halo 5) gestreamt über XBOX ONE
  • Film unter Windows 10 (Star Wars Episode III)
  • Musik unter MAC OSX Yosemite (diverse)
  • Mikrofontest unter Studiobedingungen

 

Obwohl das Siberia 200 keine Mehrkanalzertifizierung besitzt und somit als Stereokopfhörer klassifiziert werden muss, spielen die Siberia 200 wirklich ortbare Klangdetails auf. Das können die Siberia 350 zwar etwas besser, aber enttäuscht von der Balance sind wir ganz und gar nicht. Immerhin sprechen wir von einem Straßenpreis von rund 60€, wofür die Investitionssumme adäquat ist. Verzeichnen ließen sich diese Ergebnisse insbesondere bei Egoshootern wie Halo 5 oder auch Titanfall. Gerade bei den Spielmodi des Typs SWAT bei Halo 5 ist es essentiell das Gehör als Signalquelle mit einzubeziehen, ein Treffer genügt nämlich um das Zeitliche zu segnen. Dementsprechend spitzen wir die Ohren und achten aus welcher Richtung Schritte zu hören sind. Professionell wird es, da wir anhand der Lautstärke der Schritte sogar feststellen können, wie nah ein Gegner an uns herantritt. Auch eine Eigenschaft, welche über Sieg und Niederlage entscheidet, ist herauszuhören, von welcher Richtung geschossen wird. Da die Siberia 200 etwas besser die tieferen Frequenzen hervorheben (aber nicht so sehr, dass es penetrant wirkt) als die Siberia 350 erleben wir ein realistischeres Klangbild von der DMR, dem Kampfgewehr und auch bei Granatenexplosionen. Schön aufgelöst sind auch bei Big-Team Kämpfen die Geräuschdetails von Fahrzeugen. Der Skorpion-Panzer, welcher hinterrücks von rechts an mir vorbeifährt, lässt sich rein durch den Klang orten. Die rechte Ohrmuschel spielt demnach etwas lauter auf als die linke. Interessanterweise erzeugen Plasmawaffen ein feines Kratzen, welches nur dann auffällt, wenn wir ganz genau hinhören. Bei den Siberia 350 konnte uns kein Hintergrundrauschen oder -kratzen auffallen. Insgesamt liegt das Siberia 350 in dieser Kategorie vorne, obwohl sehr dicht gefolgt vom Siberia 200. Preistechnisch ist der Käufer jedoch gut mit den Siberia 200 beraten.

Selbstverständlich ist unsere Referenzszene im Film die Schlacht über Coruscant als Blu-Ray in der Complete Saga Edition. Sie bietet uns satte Effekte, Musik, Sprache und beansprucht die Klangbalance. Unser Testsystem besteht aus:

  • dem YAMAHA RX-V 577
  • den Jamo S 626 5.2 Surrond-System (als Soundreferenz)
  • dem Siberia 350 (als Vergleichskopfhörer)
  • und dem Siberia 200 als Testkopfhörer

 

Während die Paukenschläge anfangs tollen und dröhnen sollten, liefern die Siberia 200 lediglich ein Trommeln ab, um ehrlich zu sein, schaffen die Siberia 350 ebenfalls kein adäquates Klangbild. Besser sieht es da bei den visuellen Effekten und der Soundbalance aus, welche von den 350 detaillierter wieder gegeben werden. Die Siberia 200 spielen nur im Mittelfeld, nahezu mono auf. Dies lässt sich sehr gut anhand der Szene mit den Buzz Droiden nachweisen. Der Crash am rechten Flügel sollte beispielsweise einen knallenden Effekt an der rechten Ohrmuschel hervorrufen, welcher aber ausblieb. Insgesamt spielen die Siberia 200 etwa 6 dBA leiser auf als die Siberia 350 und auch Crescendos und Decrescendos werden bei den Siberia 200 nicht originalgetreu verarbeitet. Auch die Siberia 350 tun sich hier etwas schwer, bekommen jedoch noch die „Kurve“. Das lässt sich sehr gut an der Notlandung des Flaggschiffs von General Grievous auf Coruscant nachweisen.

In der Sparte des reinen Musikgenusses, weiß das das Siberia 200 erstaunlicherweise zu überzeugen. Klarerweise spielt es dumpfer und mit geringerem Volumen auf, als ein reiner Studiokopfhörer für ca. 300€, aber wir sprechen von Anschaffungskosten für das Siberia von knapp 62€. Stellen wir den Preis der reinen Audioqualität gegenüber ist der Preis ABSOLUT gerechtfertigt. Bässe kommen besser, das heißt knackiger und präziser als beim Siberia 350 heraus. Überfordert sind die Kopfhörer erst dann, wenn eine ganze Fülle von Instrumenten über die Muschel rauschen muss. Ein sehr gutes Beispiel dafür ist von Clueso der Track „Gewinner“ aus dem Album „Clueso (2010)“ in der Version mit der Stube Philharmonie. Besonders im klanglichen Finale ab der vierten Minute wird es heikel um die detaillierte Wiedergabe der einzelnen Instrumente. Das Glockenspiel und die Klarinette verschwinden gänzlich, die Geigen rücken zu stark in den Hintergrund und auch die Hörner sowie die Flöten sind kaum noch zu hören. Einzig und allein die voluminösen Instrumente kommen zur Geltung, Posaunen, Trompeten, Schlagzeug und Percussion übertönen das Klangspektakel. Die Stimme bleibt verzerrungsfrei und klar.
Synthesizer-Sounds wie in „Rock The Beat II“ von LMFAO machen den Siberia 200 keine größeren Probleme. Lediglich die extrem tiefen Frequenzen, welche ohnehin nur noch für ganz feine Hörer wahrnehmbar sind, können technisch nicht realisiert werden. Dazu fehlt es dem Headset an Resonanzräumen.
Insgesamt übertrifft das Siberia 200 im Bereich der reinen Musikwiedergabe das Siberia 350.

Damit ihr euch ein Bild von den klanglichen Eigenschaften des Mikrofons machen könnt, hört euch die Aufnahmequalität doch einfach selbst an. Wir stellen wir gewöhnlich alle Filter aus damit ihr einen ungetrübten Eindruck von der Aufnahmequalität gewinnen könnt

Beschreibung des Klangbilds
20-40Hz: Tiefbass

Obwohl die Siberia 200 in der Lage sind, Bässe vernünftig wiederzugeben, bleibt der Tiefbass um 20Hz aus. SteelSeries wirbt zwar mit einem Frequenzband ab 10Hz, wir bezweifeln jedoch, dass dies der Realität entspricht. Wir siedeln sie eher ab einem Bereich von 30/40Hz an.
Zum Beispiel elektronische und akustische Bässe, Flügel, Orgeln, Harfen werden nicht in ihrer Fülle wiedergegeben, siehe „Gewinner“ von Clueso

40-100Hz: Mittlerer Bass
In diesem Bereich findet sich häufig die Resonanzfrequenz von Lautsprecher-Bassreflexsystemen. Viele Akustikinstrumente weisen hier ihren tiefsten Grundton auf: Der tiefste Grundton Posaune oder eines Cellos liegt bei 65Hz und hier setzt das Siberia 200 realistisch gesehen an.

100-1000Hz: Oberbass – Mittlere Mitten
Die Sprachgrundfrequenz der männlichen Stimme liegt in diesem Bereich. Außerdem ist sie entscheidend für die empfundene Wärme und Fülle des Klangbildes und die weibliche Sprachgrundfrequenz sind hier zu finden. Das ist mehr oder weniger die Hauptaufgabe eines Headsets, welche vom Siberia 200 auch ernst genommen wird.

1.000-2.000Hz: Obere Mitten
In diesem Bereich endet der Grundtonumfang von Instrumenten wie Geige oder Trompete. Eine Überbetonung der oberen Mitten/unteren Höhen provoziert in der Regel ein präsentes, näselndes, helles Klangbild, welches beim Siberia 350 wahrzunehmen war. Die Siberia 200 hingegen spielen gerade Trompeten realistisch auf.

2.000-10.000: Höhen allgemein
Von etwa 2000-5000Hz erstreckt sich der Bereich der größten Empfindlichkeit des Gehörs – Schwachstellen einer HiFi-Kette werden in diesem Bereich besonders leicht offenkundig. Das Siberia 200 verschluckt in diesem Bereich wie beschrieben die Glocken und Flöten, wenn sie in einem größeren Ensemble erklingen sollen.

3.500-6.000Hz: Mittlere Höhen
In den mittleren und oberen Höhen kommen beispielsweise die Sibilanten (S- bzw. Zischlaute der Stimme) verstärkt zum Tragen – eine überprononcierte Darstellung wird meist als sehr unangenehm empfunden. Bei einem Headset gilt es, diese Frequenzen zu unterdrücken, was beide Siberia optimal durchführen.

10.000-20.000Hz: Superhochton
In diesem Bereich nehmen wir nur noch sehr sitzohrig war. Das heißt, wir hören heraus, ob in einer Halle gespielt wird oder in der Freien Natur und auch wie sich der Luftdruck auf das Klangbild auswirkt. Die Siberia klingen sehr dumpf, eher nach isoliertem, mit Noppenschaufstoff bestücktem Abhörraum ohne Hall, Echo o.ä. Wünschenswert wäre ein etwas voluminöserer Klang

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[nextpage title=“Fazit und Kaufentscheidungshilfe“ ]

Fazit und Kaufentscheidungshilfe
Da ihr jetzt einen ausführlichen Einblick in alle Belange des Siberia 200 gewinnen konntet, kann das Fazit kurz und knackig ausfallen.
Die klanglichen Eigenschaften des Siberia 200 lassen in Anbetracht des Preises keine Wünsche offen. In Punkto Tragekomfort, Materialwahl und Verarbeitung dafür umso mehr – Und das enttäuscht. Kraftvoller aber nicht potenter Sound mit kleinen Schwächen gespart mit viel Plastik, dünnen Kabeln und einer schlechten Abschirmung gegen Außeneinflüsse drücken auf das Gesamtergebnis , welches mit 7,2 Punkten nur knapp dem Siberia 350 unterliegt.
Die Frage, ob nun ein Aufpreis von 60€ gerechtfertigt ist kommt also ganz darauf an, worauf ihr persönlich Wert legt.

Geht es euch nur um die Qualität des Klangs, würden wir persönlich um Siberia 200 greifen.
Achtet ihr zudem auch noch auf Soundfeatures wie der Ortbarkeit und Lautstärkeregulation, solltet ihr euch persönlich überlegen, ob 60€ Aufpreis nicht doch etwas zu viel des Guten sind. Lohnenswert wird der Aufpreis nur dann, wenn die Verarbeitung, die Materialwahl und das Gesamtkonzept des Kopfhörers ebenfalls eine wichtige Rolle für euch spielen. Ist dies der Fall, greift zum Siberia 350.

Summa Summarum bedeutet das zusammengefasst für euch…

Pro:
+ Kraftvollerer Tieftonbereich als beim Siberia 350
+ Sehr gute Wiedergabequalität des Mitteltonbereichs im Anbetracht des Preises
+ Adäquater Preis
+ Wählbar in verschiedenen Stilrichtungen und Farbgebungen
+ Aufnahmequalität des Mikrofons weiß zu überzeugen

Kontra:
– Materialwahl
– Wackeliger Riemen
– Ungenaue Passform
– Schlechte Isolierung von Störquellen
– Fernbedienung sitzt zu tief
– Grenzwertig dünnes Kabel

Somit steht die Entscheidung fest. Das Siberia 200 erhält mit einer Punktzahl von 7,2 von 10 Punkten die Bronze-Medaille

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Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Headsets Unterhaltungselektronik

EpicGear MELODIOUZ im Test

[nextpage title=“Einleitung“ ]

Seit dem Jahr 2011 liefert uns EpicGear als Tochtergesellschaft der bekannteren Golden Emperor International Ltd. (besser bekannt als GeiL) eine ganze Bandbreite an Peripheriegeräten wie Maus, Keyboard und Headsets. Unter dem Beinamen MelodiouZ verbirgt sich ein ganz besonderes Exemplar der Headset-Produktlinie – und zwar ein analoges In-Ear-Gaming-Headset, welches uns freundlicherweise von EpicGear zur Verfügung gestellt wurde.

Darum bedankt sich das Team von HardwareInside bei EpicGear für die Bereitstellung des Testsamples und für das entgegengebrachte Vertrauen. Wir wünschen und hoffen auf eine weiterhin beidseitig gewinnbringende Zusammenarbeit für Uns, Sie und unsere Leser.

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Autor: Phil

 
Auf den nun folgenden Seiten möchten wir euch einen Eindruck über das Headset geben. Wir klären für euch alle Fragen zur Produktqualität, -optik und -haptik, versetzen die kleinen Kopfhörer aber auch unter verschiedene Testsituationen und bewerten wie diese unter den gegebenen Voraussetzungen abschneiden. Doch bevor es damit losgeht, betrachten wir die Verpackung, geben eine Einführung in die technischen Daten, Lieferumfang und Hardfacts:

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[nextpage title=“Verpackung und Daten“ ]

Verpackung

Die Verpackung ist halb durchsichtig gestaltet, sodass auf den ersten Blick das Wesentliche zum Vorschein kommt. Das sind zum einen natürlich die Kopfhörer samt Kabelfernbedienung, welche sowohl frontal als auch seitlich fixiert sind, das wahlweise ansteckbare Mikrofon und zwei zusätzliche Silikon-Ohrpolster. Unterhalb des Sichtfensters befindet sich auf schwarzem Hintergrund Marke und Modellbezeichnung des Kopfhörers, gefolgt von fünf Bemerkungen der Features, auf jene wir später zu sprechen kommen. Die Rückseite bildet die Kopfhörer in vollem Umfang ab und gibt eine bildliche Einführung über Kopfhörer und Fernbedienung. Weitere Features sind anschließend aufgelistet. Die Verpackungsseiten listen die technischen Spezifikationen, die Kompatibilität zu PC/Mac/Mobile devices, den Verpackungsinhalt und den Garantiezeitraum von einem Jahr.

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Im Großen und Ganzen weist die äußere Verpackung einen hochwertigen Verarbeitungsgrad auf. Die einzelnen Komponenten sind fest und übersichtlich in einem Plastiktreiber untergebracht. Hinzu kommt, dass EpicGear an eine kleine Transporttasche mit einem zusätzlichen Fach gedacht hat, damit sind die Kopfhörer auch in Zukunft und auf Reisen sicher verstaut.

Somit werden die Verpackungsmerkmale zu unserer vollsten Zufriedenheit erfüllt.

Technische Daten

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Lieferumfang

Mit im „Boot“ sind neben den Kopfhörern und dem Mikrofon zwei zusätzliche Ohrpolster aus Silikon in verschiedenen Größen. Ein Adapter bzw. Splitter für Audio-In und Audio-Out Signale falls euere Audioquelle nicht über einen dreipoligen Klinke-Anschluss verfügt und selbstverständlich eine Bedienungsanleitung, welche auf den Seiten 3 und 4 dem Benutzer alles Wissenswerte vermittelt. Den praktischen Tragebeutel dürfen wir in unserer Aufzählung natürlich auch nicht vergessen.

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[nextpage title=“Detailansichten“ ]

Detailansichten

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Als erstes fällt und das Kabel ins Auge, dass wider Erwarten deutlicher ins Neon-Orange fällt, als es die Website https://www.epicgear.com/de/products/headsets/melodiouz suggeriert. Also gilt, dass für all jene, für die auch die Farbe ausschlaggebend für einen Kauf ist, deutlich heller ist und ins Orangene fällt. Hinzu können die anderen Bilder auf der Website die Irritation hervorrufen, dass die MelodiouZ einen Leuchteffekt mit sich bringen – dem ist nicht so.

Zurück zum Kabel: Es hat eine Länge von 125cm und hat eine flache Prägung, was zum Vorteil hat, dass ihr nicht mehr oder deutlich seltener mit Verhedderungen zu Kämpfen habt.
Der 3,5mm Klinke-Anschluss scheint vergoldet oder aus Messing zu sein (wobei wir bei dem Preis eher zum Messing tendieren).

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Uns stört die Bauweise zwischen Kabel und Klinkenstecker, da keinerlei Knickschutz bzw. Kabelführung oder Puffer eingebaut wurde. Aus Erfahrung wissen wir, dass hier die typischen „Bruchstellen“ sind. Andererseits ist das Kabel EXTREM flexibel und kann nahezu punktuell zusammengeknickt werden, ohne dass sich der Anschein erhebt, es könne etwas reißen. Als Nächstes betrachten wir uns die Fernbedienung: Sie ist in Anthrazit gehalten und liegt 15cm unter dem linken Hörer. Sie vereint auf zwei Seiten einen sehr empfindlichen Schieberegler für die Lautstärke und ein Mikrophon ON/OFF-Schalter, sowie rückseitig Tasten zum Scipping, Play und Pause.Die Knöpfe sind alle übersichtlich und intuitiv auf der schmalen Fernbedienung angeordnet, machen aber einen nicht all zu hochwertig verarbeiteten Eindruck. Leichtes Plastik und gummierte, straffe Kabelübergänge runden die Verarbeitungsqualität als Musterbeispiel für die gesamte Verarbeitungsqualität ab.

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Ähnlich verhält es sich nämlich auch mit den Hörern. Das Material ist wie schon angenommen aus leichtem Plastik, was andererseits seine Vorteile in Punkto Gewicht und Ergonomie hat Die Kehrseite der Medaille betrifft demnach Lebensdauer und Verarbeitungsqualität. Das Headset bringt ein Gewicht von 32g auf die Waage.

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Nun das Besondere: EpicGear verspricht eine ideale Passform für Gamer durch Dynamic-Firm-Fit. Um das Fachchinesisch einmal auf den Punkt zu bringen handelt es sich hierbei um die drei Silikon-Ohrpolster unterschiedlicher Durchmesser und jeweils einer abnehmbaren Silikon-Stütze, welche sich der Innenohrstruktur anpasst und für wirkliche Stabilität sorgt. Keine noch so extreme Kopfbewegung erschüttert den Halt am Ohr. Da sind wir sehr positiv überrascht. Habt ihr erst einmal den Dreh raus, die Kopfhörer ins Ohrloch einzudrehen werdet ihr mit einem stabilen und komfortablen Einsatz belohnt. Nach etwa 90 Minuten tun sich auch bei uns so langsam erste Druckerscheinungen am Ohrloch auf. Doch wie bei den meisten Kopfhörern legt sich diese Erscheinung mit der Zeit, da das Ohr bzw. Gehör immer eine Weile benötigt, sich an der neuen Situation anzupassen. Jeden Tag auf’s Neue ließen sich die Kopfhörer etwas länger tragen ohne einen unangenehmen Druck spüren zu müssen.

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Das Mikrophon hat eine Länge von 11cm und ist komplett in schwarz gehalten. Es macht einen hochwertigeren Eindruck als die Fernbedienung und kann dank des metallischen Sets sehr flexibel in alle Richtungen gebogen werden. Mit der Verarbeitungsqualität sind wir auch zufrieden.

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Zu guter Letzt möchten wir uns die mitgelieferten Gadgets anschauen bevor es endlich zum Praxistest kommt: Der Audio/Mic-Splitter weicht vom Design der MelodiouZ ab und scheint ein Standardfabrikat zu sein, welches in dieser Form schon oft von uns gesehen wurde. Immerhin verfügt der Splitter über einen einen Knickschutz an jedem Kabelende und ist an den Klinkensteckern gekennzeichnet, welchen Zweck der jeweilige Klinkenstecker erfüllen soll.

Über die Tragetasche gibt es nicht viel zu sagen. Sie ist seidenmatt schwarz mit Logo-Schild und verfügt über ein Innenfach. Es ist ausreichend groß für Kopfhörer und das gesamte Zubehör.

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[nextpage title=“Praxistest“ ]

Praxistest
Um im Praxistest überzeugen zu können, müssen sich die MelodiouZ vier Herausforderungen stellen. Als erstes überprüfen wir selbstverständlich das Haupteinsatzgebiet als Gaming-Headset, Es folgt ein Szenario aus verschiedenen Musikgenres und anschießend werden die Kopfhörer auf ihre Tauglichkeit im Film überprüft. Die letzte Herausforderung stellt lediglich eine kleine Testaufnahme des Mikrophons dar, damit ihr auch etwas „Handfestes“ bekommt und selbst entscheiden könnt, ob euch die Audioqualität des Mikros gefällt.

Wir fassen zusammen:

  • Online-Game unter Windows 10 (Titanfall)
  • Musik unter MAC OSX Yosemite (diverse)
  • Film unter Windows 10 (Star Wars Episode VII „Das Erwachen der Macht)
  • Mikrofontest unter „Wohnzimmerbedingungen“ mit LogicProX

 

Wir spielen wieder einmal Titanfall auf der Map OVERLOOK. Das Ziel ist es die Hardpoints „A“, „B“ und „C“ einzunehmen und dafür Punkte zu erhalten. Das bedeutet im Klartext, dass sich Kämpfe oft auf diese Punkte konzentrieren. OVERLOOK haben wir gewählt, da es eine recht verwinkelte Map ist, aber auch Plateaus bietet und einige verschiedene Höhenebenen zur Verfügung stellt woran wir die Räumlichkeit der Kopfhörer festmachen können.

Wie immer kommen wir bei Titanfall direkt in die Action rein. Schüsse fallen, Granaten explodieren und Titans fallen vom Himmel. Erwartungsgemäß rechnen wir mit einem bassgeladenen Kriegsgebietspektakel und sind von der Grundeinstellung sowohl etwas enttäuscht, als auch positiv überrascht. Überrascht sind wir über die Sprachausgabe, da sie sehr präsent im Vordergrund, klar und deutlich zu verstehen ist, auch gekreische, gegröhle von mehreren Mitspielern zur gleichen Zeit ist ist klar den einzelnen Spielern zuzuordnen. Zugleich rücken aber Umgebungsgeräusche absolut in den Hintergrund. Evtl. müsst ihr da noch einmal an den Equalizereinstellungen arbeiten. Als kleines Fazit sei vermerkt, dass wir mit dem Headset im Bereich Gaming zufrieden sind, da wir die Priorität auf Sprachwiedergabe legen. Ist die Sprachausgabe für euch nur zweitrangig und ihr wollt es Explodieren und Krachen hören, dann sind die MelodiouZ als günstige und mobile Alternative zu bezeichnen. Verlangt ihr jedoch zudem auch noch einen räumlichen Klang zur Ortung eurer Feinde, solltet ihr bestenfalls in ein USB Headset mit virtuelle 7.1. Kanälen investieren. Falls euer Spiele-Geschmack in Richtung Strategie und Aufbau geht, bekommt ihr mit den MelodiouZ wirklich tolle und günstige Kopfhörer, beispielsweise Anno-Spieler profitieren von der Klangfarbe der Kopfhörer. Die Charakteransprache ist sehr deutlich wahrzunehmen und auch im Multiplayer zeigen die MelodiouZ ihre Stärken. Die Hintergrundmusik, welche meist aus Pianoklängen besteht, wird ebenfalls ordentlich ans Ohr getragen

Im musikalischen Bereich werden wir Emeli Sandes „Mountains“ auflegen. Den Song zeichnen tiefe Bässe aber auch akustische Klänge wie die von Geigen, Cello und Piano aus. Im Hintergrund verbirgt sich ein leises Rascheln. Die MelodiouZ spielen aber nicht alle Klangnuancen fein auf, beispielsweise verschwindet die Bassgitarre anfangs komplett und die Akustikgitarre spielt deutlich leiser auf als gewohnt. Was jedoch nicht ungewöhnlich für ein Headset ist, da hier der Entwicklerfokus auf den unteren Höhen im Bereich zwischen 2000-3500Hz liegt. Das bedeutet, dass Stimmen im Vordergrund verarbeitet werden sollen. In diesem Bereich bekommen Stimmen und Instrumente ihre „Klangfarbe“ was unserem Gehör ermöglicht zwischen Stimmen zu unterscheiden. Die mittleren Höhen sind unserer Ansicht nach etwas zu stark vertreten. Das merken wir besonders im Bereich des Gamings, wenn das Klangbild nicht im Studio gemustert wurde. Es kommt sehr häufig zu überprononcierten Sibilanten (S- bzw. Zuschaute der Stimme), welche von uns und den meisten Menschen als überaus unangenehm empfunden wird. Das kommt jedoch der Musik, besonders im Bereich des Orchesters zu Gute. Es garantiert ein sauberes Aufspielt von Flöten und Geigen. Um uns den Bereich vom Mittleren Bass bis zum Grundtonbereich anzuschauen, hören wir uns von LMFAO den Track „Rock The Beat II“ an. Die Stimme soll in den Hintergrund rücken, da der Song starke Synthesizer-Rhythmen enthält, für seine tiefen Bässe bekannt ist und die Frequenzen zwischen 40 bis 400 stark zur Geltung bringt. Das soll die MelodiouZ an ihre Grenzen bringen:

Und tatsächlich liefern die MelodiouZ kein gutes Ergebnis ab. Die Höhen werden viel zu hoch aufgespielt und liegen an unserer Schmerzgrenze bei aufgedrehter Lautstärke. Danach setzen die Kick-Bässe ein, wobei die kleinen Kopfhörer es nur Kicken lassen, vom Tiefton-Bass ist keine Spur. Nun setzt der Synthie ein und wer von euch auf elektronische Musik abfährt sollte Gänsehaut bekommen, was bei den MelodiouZ völlig ausbleibt, da die 13,5 mm Treiber wahrscheinlich völlig überfordert mit der Klangfülle sind und nur noch ein übersteuertes Gewimmel abliefern. Auch wenn die Soundballance ihre Priorität von links nach rechts und umgekehrt wechselt, bleibt der Effekt bei den MelodiouZ aus. Auch Räumlichkeit ist nicht die Stärke des Mini-Headsets. Möglicherweise erhalten wir einen besseren Eindruck über die Räumlichkeit, wenn wir uns einen neuzeitlichen Blockbuster wie „Das Erwachen der Macht“ zu Gemüte führen.

Hier haben wir in so manche Szenen reingeschaut, welche besonders die Soundballance beanspruchen und zur Räumlichkeit beitragen. Darunter zählen die Flucht mit dem Millennium Falcon aus Jakku, sowie die beiden Angriffe der X-Wing-Flotte auf die Sternen-Zerstörer-Basis und auf dem Planeten Takodana. Alle drei Szenen können von den MelodiouZ zwar räumlich wiedergegeben werden, aber es hapert beträchtlich an dem Sound der Triebwerke, der Lasergeschosse und der daraus resultierenden Explosionen.

Bevor es nun zum Fazit geht, möchten wir euch die Sprachqualität des Mikrophons demonstrieren, damit ihr euch euer eigenes Bild von der Aufnahmequalität machen könnt:

 

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Fazit

Für eine unverbindliche Preisempfehlung von 49,99 € darf man keine Klangwunder erwarten. Trotzdem können wir davon ausgehen, dass das Kerngeschäft des EpicGear MelodiouZ, nämlich Online-Gaming zufriedenstellend realisiert wird und dass das Produkt einen Einsatz von zwei bis drei Jahren überlebt.

Und genau das bekommen wir auch. Für’s genießbare Musikhören oder gar Filmschauen sind die Kopfhörer ganz und gar nicht geeignet. Wer jedoch das Headset zum Online-Gaming einsetzt und dabei eher das Teamgespräch in den Vordergrund stellt bekommt einen zufrieden stellenden Kopfhörer. Besonders geeignet für Strategiespieler oder als zweit bzw. mobiles Headset ist und bleibt das MelodiouZ ein treuer Weggefährte. Wer von euch mehr Wert auf In-Game-Sound, Räumlichkeit und Richtcharakteristik legt, sollte auf ein Over-Dar-Headset zugreifen. Wir würden dann auch eine Mehrinvestition von insgesamt ca. 120 – 150€ für Sinnvoll erachten.
Gerne könnt ihr euch dazu die folgenden beiden Testberichte zu Gemüte führen:

Für ein Over-Ear von EpicGear mit dem Gold Award und massivem Design klickt hier
Für ein Over-Ear von SteelSeries mit dem Silber und Design Award klickt hier

Zusammengefasst muss festgehalten werden:

Pro
+ Gute Soundeigenschaften bei Strategiespielen
+ Gute Soundeigenschaften bei Vokals
+ Gute Passform garantiert stabilen Sitz im/am Ohr
+ Verhedderungsfreies Kabel
+ Gute Zubehörbeigaben
+ Niedriges Gewicht
+ Hochwertige Verpackung
+ Günstiger und kompakter Begleiter für Unterwegs
+ Preis von knapp 50€ ist gerechtfertigt

Kontra
– Soundeigenschaften bei Shootern nur im unteren Mittelfeld
– Unzureichende räumliche Darstellung
– Zu 90% aus Plastik und 10% aus Silikon —> Materialauswahl könnte besser sein

Wir vergeben aus den oben genannten Gründen 6,8 von 10 Punkten als Gesamteindruck.

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Gamer von Strategiespielen kommen voll auf ihre Kosten.
Gamer von Shootern werden ausreichend versorgt.
Musik und Filmliebhabern raten wir von den Kopfhörern ab.

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