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1MORE PistonBuds PRO Q30 im Test

Mit den 1More PistonBuds Q30 sehen wir uns heute eines der neueren Kopfhörermodelle des Herstellers an. Diese sind laut Beschreibung des Herstellers mit der QuietMax ANC-Technologie und Spatial Audio ausgestattet. Auch an die mobilen Gamer hat 1More gedacht, denn es gibt einen speziellen Gaming-Modus, welche die Latenz geringhalten soll. Zudem sollen sie eine Gesamtspielzeit von bis zu 30 Stunden ermöglichen, was beachtlich wäre. Ob dem wirklich so ist, sowie alles Weitere zu diesem In-Ear-Kopfhörer, erfahrt ihr nun in unserem Test.

 

Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung

 

Die 1 MORE PistonBuds PRO Q30 werden in einer kompakten Verpackung aus fester Kartonage geliefert. Auf der Front sehen wir neben einem glänzenden 1MORE Logo die Modellbeschreibung und die wichtigsten Features. Ebenso wird die Front und Rückansicht der PistonBuds PRO Q30 dargestellt. An einer der Seiten gibt es noch zusätzliche Information zur Akkulaufzeit und den verbauten Treibern. Auf der Rückseite sehen wir eine mehrsprachige Beschreibung sowie weitere Produktdetails und alle dazugehörigen Zertifikate.

 

Inhalt

Im Inneren finden wir das Ladeetui welches in einer passgenauen Form liegt, um einen sicheren Transport zu gewährleisten. Die Earbuds sind bereits im Etui und mit einer Schutzfolie an den Ladekontakten versehen. Im Zubehör erwartet uns eine kleine mehrsprachige Schnellstartanleitung, damit die PistonBuds PRO Q30 direkt in Betrieb genommen werden können. Ein kleiner quadratischer Einleger mit QR-Code für nähere Informationen für den technischen Support und die Garantiehinweise liegt ebenso bei. Unter einer weiteren kleinen Abdeckung finden wir noch ein Ladekabel von USB-A auf USB-C, welches das Zubehör abrundet.

 

Daten

Technische Daten – 1 MORE PistonBuds PRO Q30  
Abmessungen PistonsBud
Abmessungen Ladeetui
17 x 18 x 21,4 mm (L x B x H)
58 x 23 x 37,7 mm (L x B x H)
Gewicht PistonBud
Gewicht Ladeetui
Gewicht Gesamt
4,5 g
30 g
39 g
Akku Kapazität PistonBud: 38 mAh
Kapazität Ladeetui: 410 mAh
Spielzeit PistonsBuds: bis 7,5 Std.*
Spielzeit mit Ladeetui: bis 30 Std. (Gesamt)*
Ladezeit PistonBuds: 1 Std.
Ladezeit Ladeetui: 2 Std.
Lautsprecher Durchmesser: 10 mm
Impedanz: 16 Ohm
Audio Codecs AAC, SBC
Bluetooth: Version: 5.2
Frequenz: 2.400 GHz ~ 2.4835 GHz
Protokolle: HFP / A2DP / AVRCP
Reichweite: 10 m
Besonderheiten Aktive Geräuschunterdrückung (ANC)
IPX5 – Spritzwassergeschützt
Gaming-Modus

 

Details

Ladeetui

Beim ersten Blick auf das Ladeetui der 1MORE PistonBuds PRO Q30 fällt uns direkt eine schlanke und schmale Form auf. Der schwarze Kunststoff bekommt je nach Lichteinstrahlung einen leicht bläulichen Schimmer, der im Zusammenhang mit der glatten Oberfläche einen sehr wertigen und edlen Eindruck vermittelt. Das Etui hat mit seinen Abmessungen eine angenehme Größe für Hosen- und Jackentaschen. Von oben betrachtet, sehen wir ein eingeprägtes 1MORE Logo auf dem Ladeetui. Die Unterseite kommt ohne weitere Informationen aus. Die Front wird von einer mittig eingebauten LED geschmückt, welche uns den Ladezustand des Etuis anzeigt. Auf der Rückseite finden wir einen USB-Typ-C Ladeanschluss sowie eine Taste, um eine Verbindung zu Bluetooth Geräten herzustellen oder zurückzusetzen.

 

Wenn das Etui nicht an einem Netzteil angeschlossen ist, zeigt es uns beim Öffnen den aktuellen Ladezustand des Akkus wie oben abgebildet. Das Etui lässt sich über die Unterseite mit dem beiliegenden USB-Kabel aufladen.

 

Die Klappe des Ladeetuis hält magnetisch und gibt beim Aufklappen Zugriff auf die beiden Earbuds, welche ebenfalls magnetisch im Gehäuse gehalten werden. Im Inneren werden die Earbuds über Kontaktstifte geladen. Ebenso finden wir eine L- und R-Kennzeichnung für die Earbuds.

 

Earbuds

 

Nun schauen wir uns die Earbuds genauer an. Diese sind kompakt und optisch unauffällig gehalten. Wie auch das Ladeetui kommen diese in einem edlen Schwarz mit glänzender Oberfläche. Auf den Außenseiten beider Earbuds prangt auf einer glänzenden Oberfläche das 1MORE Logo hervor. Auf der Innenseite sehen wir jeweils eine L- und R-Kennzeichnung, welche dem Nutzer die richtige Trageweise schnell und unkompliziert ersichtlich macht.

 

Praxis

Inbetriebnahme

Die 1MORE PistonBuds PRO Q30 Inbetriebnahme ist denkbar einfach, wir nehmen die Earbuds aus dem Etui und entfernen den Schutzfilm der Ladekontakte. Anschließend werden sie unmittelbar in der Bluetooth-Suche unseres Smartphones (iPhone 13 Pro) angezeigt und verbunden. Zusätzlich bietet 1MORE eine App für Android sowie iOS an.

 

App

Die Gestaltung der App ist sehr schlicht und überzeugt mit guten und sinnvollen Funktionen. Beim erfolgreichen Verbinden der Earbuds wird uns auf der Startseite das Produktbild der Earbuds sowie das Ladeetui samt Ladezustand angezeigt. Zusätzlich gibt es die Optionen für Geräuschunterdrückung, räumliche Audio oder den „Niedrig Latenzmodus“. Außerdem können wir einen Equalizer einstellen, verschiedene Klänge zur Entspannung abspielen, die Kurzanleitung noch mal lesen und sogar die Treiber „Einbrennen“. Mit dem „Intelligenten Einbrennen“ bietet 1MORE ein Feature, das über 4 Phasen hinweg die Treiber der Earbuds “einbrennen” und somit für den besten Audioklang sorgen.

 

Bedienung

Die Bedienung der 1MORE PistonBuds PRO Q30 erfolgt über einen Touch Sensor auf den Außenseiten der Earbuds. Die Auswahl der Funktionen ist vorgegeben, jedoch besteht die Möglichkeit über die hauseigene App von 1MORE Funktionen anders zu belegen.

 

Tragekomfort & Mikrofon

Wir testen die 1MORE PistonBuds PRO Q30 in verschiedenen Szenarien, um eine ausgewogene Bandbreite an Erfahrungen wiederzugeben. Dabei tragen wir die Earbuds in folgenden Szenarien:

  • Gaming Session während einer Lan-Party
  • Statische und dynamische sportliche Übungen (Fitnessstudio) in einer Umgebung
    mit normaler Lautstärke.
  • Schnelleren Sportarten (Mountainbike) in der Natur.
  • Businesscall in einem gut besuchten Restaurant.
  • Leichten häuslichen Tätigkeiten.


In diesen Szenarien können die 1MORE PistonBuds PRO Q30 überzeugen. In jeder Situation sitzen die Earbuds angenehm in unseren Ohren ohne dabei unangenehm aufzufallen. Dadurch, das mehrere Mikrofone verbaut sind, kann der verbaute Prozessor die Umgebungsgeräusche bei Telefonaten deutlich reduzieren, sowohl im geschäftlichen als auch beim Telefonat in windiger Umgebung hört unser Gesprächspartner kaum Umgebungsgeräusche. Bei der integrierten Geräuschunterdrückung würden wir uns etwas mehr „Unterdrücken“ wünschen, so fällt uns in einer ruhigen Umgebung ein leichtes Rauschen auf, welches im Hintergrund zu hören ist. In lauteren Umgebungen werden die Umgebungsgeräusche zufriedenstellend herausgefiltert, jedoch gibt es Mitbewerber in diesem Preissegment, welche den Fokus besser in Szene setzen können. Vielleicht wird hier in Zukunft noch mit einem Firmware Update etwas nachjustiert.

 

Klang

Bevor wir beginnen, möchten wir darauf hinweisen, dass dies eine rein subjektive Darstellung unsererseits ist, was den Klang betrifft. Menschen hören teils unterschiedlich, was sich für den einen gut anhört, kann bei einem anderen Nutzer wieder ganz anders aussehen.

Im Bereich des Tieftons zeigen die 1MORE PistonBuds PRO Q30 eine beeindruckende Leistung. Der Bass ist deutlich präsent und reicht tief hinab. Pop- und Hip-Hop-Musik klingen kräftig und ansprechend, gelegentlich jedoch etwas überbetont. Alles in allem ist die klangliche Darbietung für den Preis jedoch wirklich bemerkenswert und macht sie zu einem guten Begleiter.

Die aktive Geräuschunterdrückung (ANC) hat einen Einfluss auf den Klang: Mit aktivem ANC erhält die Musik teilweise mehr Dynamik und eine andere Tiefenwirkung, wobei dieser Effekt je nach Song schwer zu beschreiben und subjektiv unterschiedlich stark ausgeprägt ist. Die Klangabstimmung kann über den Equalizer angepasst werden. Die voreingestellten Settings sind unserer Meinung nach oft zu dominant abgestimmt. Jedoch können diese als Ausgangspunkt für individuelle Anpassungen dienen und laden zum Ausprobieren ein.

 

Aktive Geräuschunterdrückung

Bezüglich der aktiven Geräuschunterdrückung (ANC) ist zu bemerken, dass alle Stufen ein deutlich vernehmbares Grundrauschen aufweisen, das teilweise Umgebungsgeräusche überlagert, jedoch auch selbst als störend empfunden werden kann.

Die stärkste Stufe filtert tiefe Geräusche und bestimmte Anteile deutlich heraus, was im Vergleich zur schwächeren Stufe spürbar ist. Der adaptive Modus verhält sich in seiner Intensität subjektiv eher wie die starke Stufe. Der WNR (Wind Noise Reduction) dämpft Windgeräusche effektiv, die bei anderen ANC-Stufen schneller wahrnehmbar werden.

Der Transparenzmodus erfüllt seinen Zweck, obwohl auch hier ein Rauschen vorhanden ist und er nicht zu den effektivsten zählt. Zusätzlich war ein konstantes, leises Pfeifen zu vernehmen, das nicht auf Umgebungsgeräusche zurückzuführen war. Die Stärke der ANC-Funktion kann nur über die App aber nicht direkt am Gerät selbst umgeschaltet werden.

 

Akkulaufzeit

Der Hersteller gibt eine Gesamtlaufzeit von bis zu 30 Stunden für einen Earbud auf der Produktseite an. Dies funktioniert allerdings nur, wenn Earbuds sowie der Akku des Ladeetuis vollständig geladen sind. So sollen dann pro Ladung bis zu 7,5 Stunden Akkulaufzeit möglich sein, mit dem Ladeetui zusammen ergibt sich dann die angegebene Akkulaufzeit. In der Praxis konnten wir kleine Abweichungen zu den Herstellerangaben feststellen. Diese ergeben sich aber durch die unterschiedlichen Testbedingungen in Hinblick auf Lautstärke, Geräuschunterdrückung und Nutzung beider Earbuds. Eine vollständige Aufladung des Ladeetuis dauert im Schnitt knapp zwei Stunden, was so ziemlich die Angabe des Herstellers trifft.

 

Fazit

Die 1MORE PistonBuds PRO Q30 sind derzeit für 55,99 € bei Amazon gelistet, zum Zeitpunkt dieses Tests gibt es jedoch einen 20-prozentigen Rabatt. Den Kopfhörer gibt es wahlweise in den Farben Schwarz oder Weiß. Insgesamt bieten sie einen guten Klang, die Geräuschunterdrückung ist vorhanden, könnte jedoch etwas genauer ausfallen. Im Niedrig-Latenzmodus konnten wir keine spürbaren Unterschiede feststellen, jedoch wird dies auf einzelne spezielle Anwendungsgebiete beschränkt sein. Wir haben hier also einen guten Kompromiss. Auch längere Aktivitäten sind kein Problem, denn der Akku ist ausdauernd und der Tragekomfort hoch. Wir vergeben an dieser Stelle unsere Empfehlung.


Pro:
+ Verarbeitung
+ Lange Akkulaufzeit
+ Hoher Tragekomfort
+ IPX5 Zertifiziert
+ Geräuschunterdrückung


Kontra:



full



Produktseite

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Tribit FlyBuds C2 im Test

Wir haben schon mehrere Produkte von Tribit getestet wie beispielsweise die MoveBuds oder die Stormbox und dieses Mal sollen es die Tribit FlyBuds C2 mit einem Semi-In-Ear-Design sein. Die FlyBuds versprechen eine lange Akkulaufzeit, werden über eine Touchoberfläche gesteuert und sollen mit einem guten Klang glänzen. Wie genau die FlyBuds trotz freiem Sitz im Ohr im Alltag, beim Sport oder anderen Aktivitäten abschneiden, werden wir uns im folgenden Review anschauen.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung



Die Verpackungen von Tribit sind von außen mit einem glatten, weißen Karton umhüllt. Inmitten ist das Tribit Logo zu sehen. Die innere Seite ist von unten zu sehen und kommt in einem knalligen Orange. Auf der Unterseite ist auch ein Aufkleber mit dem Modell und ein paar Informationen angebracht.

 

Inhalt



Der Inhalt ist übersichtlich, denn in der Verpackung ist eine Anleitung in verschiedenen Sprachen, ein 30 cm langes USB-A auf USB-C Kabel und das Ladecase mit den Tribit FlyBuds C2 enthalten.

 

Daten

Technische Daten – Tribit FlyBuds C2
Abmessungen Ladeetui: 67 x 28 x 40 mm
Ohrhörer: 35 x 17,5 x 17 mm
Gewicht Ladeetui: 36 g
Ohrhörer: 4 g
Treiber Typ: Semi-In-Ear-Design
Durchmesser: 13 mm
Frequenzband: bis 2402-2480 MHz
Frequenzgang: 20 Hz – 20 kHz
Audio Codecs aptX, AAC, SBC
Mikrofon Empfindlichkeit
Akku Ladeetui: 32 Stunden / 400 mAh
Ohrörer: 8 Stunden / 40 mAh
Ladezeit 120 min zur maximalen Ladung (<90 min für Buds)
Bluetooth Version: 5.2 / aptX-Code
Reichweite 10 Meter
Besonderheiten IPX4 Spritzwassergeschützt
Clear Voice Capture – Rauschunterdrückung

Details



Das Ladeetui ist komplett in Schwarz gehüllt wobei der Deckel und die Unterseite eine raue und fingerabdruckabweisende Oberfläche besitzen. Die Ladeschale ist komplett aus Kunststoff gefertigt aber fühlt sich hochwertig an. Das Tribit Logo auf dem Deckel sowie die Seitenkanten weisen eine glänzende Oberfläche auf. An der vorderen Seite sind vier LEDs angebracht, die beim Öffnen des Cases und beim Laden auf verschiedene Arten leuchten. Auf der Rückseite kann das USB-C-Kabel für den Ladevorgang angeschlossen werden. Die Unterseite beherbergt einige Spezifikationen und Informationen zur Leistung.




Der Deckel der Ladeschale wird magnetisch gehalten. Bei geöffnetem Etui kann durch leichte Bewegung der Deckel wieder zufallen. Innerhalb der Ladeschale sind die Aussparungen der Ohrhörer zu sehen. Die rechte Aussparung ist für den linken Ohrhörer und die linke Aussparung für den rechten Ohrhörer, wie an den markierten Stellen mir „R“ und „L“ zu sehen ist. In den Aussparungen sind jeweils zwei Ladekontakte platziert, die die Ohrstöpsel magnetisch fixieren.




Im Gegensatz zum Ladecase haben die Tribit FlyBuds C2 Ohrstöpsel eine komplett glänzende Oberfläche. Das Semi-In-Ear-Design hat an den zwei Öffnungen ein schwarzes Netz zum Schutz vor Partikeleintritt. An der Innenseite der Ohrhörer sind zwei goldene Kontakte zum Aufladen. Weiter unten an der langen Seite ist ein Mikrofon platziert. Hier ist auch eine leichte „L“ respektive „R“ Markierung eingraviert. An der dickeren Seite ist eine Touch-Oberfläche zur Bedienung und ein weiteres Mikrofon platziert. Außerdem ist knapp unter dem oberen Mikrofon eine Anzeigeleuchte.

 

Praxis

On/Off-Kopplung



Wird das Ladecase der Tribit FlyBuds C2 geöffnet, schalten sich die Ohrhörer ein. Zum Ausschalten muss das Ladeetui einfach geschlossen werden. Beim Öffnen der Ladeschale versetzen sich die FlyBuds automatisch in den Bluetooth-Kopplungsmodus, wobei die Anzeigeleuchten der Buds abwechselnd rot und weiß blinken. Bei erfolgreicher Verbindung mit einem Endgerät erlöschen die Anzeigen. Das Ablegen der Ohrhörer auf einer Oberfläche führt nicht zur Abschaltung oder Pausieren der Wiedergabe. Zum Laden der Buds werden sie in das Ladecase platziert und durch ein dauerhaftes Leuchten an der Front des Etuis wird der Ladevorgang signalisiert.

Zum Verbinden mit einem neuen Gerät versetzen sich die Buds wieder automatisch in den Kopplungsmodus, sobald sie vom aktuellen Gerät getrennt werden. Eine weitere Methode ist das viermalige Tippen auf einen der beiden Stöpsel bis die Anzeige weiß aufleuchtet. Während dem Leuchten muss der Ohrstöpsel an der Touch-Oberfläche drei Sekunden lang gehalten werden. Anschließend blinken die Anzeigen der Buds rot und befinden sich wieder im Kopplungsmodus.

 

Touch-Bedienung



Die Bedienung über die Touchoberfläche der Tribit FlyBuds C2 funktioniert gut und reagiert schnell. Auch mit etwas dünneren Handschuhen oder Lederhandschuhen funktioniert das Touchsystem wie gewollt.
Die Anweisungen zur Bedienung über die Touch-Oberfläche sind in der Gebrauchsanweisung gut beschrieben:

Funktion Betätigung
Abspielen/Pausieren 2 Mal Tippen auf einen Bud
Nächster Titel 3 Mal Tippen auf den rechten Bud
Lautstärke erhöhen Berühren und Halten des rechten Buds während Musik oder Anruf
Lautstärke verringern Berühren und Halten des linken Buds während Musik oder Anruf
Sprachassistent 3 Mal Tippen auf den linken Bud
Anruf annehmen 1 Mal Tippen auf einen Bud
Beenden des Anrufs 2 Mal Tippen auf einen Bud
Anruf ablehnen Berühren und Halten eines Buds
Ausschalten Berühren und 10 Sekunden Halten eines Buds außerhalb von Anruf oder Musik
Einschalten Berühren und 6 Sekunden Halten beider Buds

Sport & Freizeit



Wir nutzen die Buds im Fitnessstudio, beim Fahrradfahren, in der Werkstatt und auch so in der Freizeit. Der Sitz ist bei jeder Aktivität gegeben, was bedeutet, dass die Buds nicht aus dem Ohr herausfallen. Man muss sich keine Sorgen machen, wenn es etwas wilder zugeht wie zum Beispiel beim Seilspringen oder schnellerem und wildem Radfahren. Auch hier funktioniert die Touch-Oberfläche bei jeder Aktivität tadellos. Beim Radfahren wirkt der Wind auf den Korpus der Ohrhörer, was zu einer etwas lauteren Kulisse führt.

Beim Semi-In-Ear-Design sitzen solche Art von Buds nur am Ohr und werden nicht vollständig in den Gehörgang platziert, somit ist der Nutzer nicht komplett von der Außenwelt abgeschirmt. Im Fitnessstudio hören wir auch bei maximaler Lautstärke noch die Gewichte knallen, sind aber trotzdem gut auf das Training fokussiert. Der Bass kommt dabei erst gut zur Geltung, wenn die Buds etwas tiefer in das Ohr gedrückt werden. Je nach Ohrform könnte sich die Position dabei im Ohr etwas verändern, was die Soundkulisse beeinträchtigt.

Das Nutzen der Buds in der Öffentlichkeit ist bequem, da man noch ein wenig Input von der Außenwelt erhält. Je höher die Lautstärke, desto lauter sind die Buds auch für die Außenwelt. Das Telefonieren unterwegs ist mit dem Clear-Voice-Capture befriedigend – man kann sich verständigen, hierbei könnten die Höhen des Mikrofons etwas klarer sein.

 

Software



Die App von Tribit, die alle unterstützten Bluetooth-Geräte vereint, eröffnet noch zusätzliche Features. Das Login ist auch ohne Registrierung möglich und zeigt zuerst die verfügbaren und verbundenen Geräte und deren Ladestatus. Unter den Geräteinfos können die Firmware aktualisiert und die Werkseinstellung vorgenommen werden.




Was noch viel interessanter ist, ist der umfangreiche Equalizer. Hier stehen etliche voreingestellte Modi zur Verfügung. Weiterhin ist ein benutzerdefinierter Equalizer mit vielen Banden aufgeführt, die nach Belieben eingestellt werden können. Oberhalb der Banden ist das Frequenzband zu sehen und der Ort an dem man sich gerade befindet. Der individuell eingestellte Equalizer kann nun unter einem selbst gewählten Namen gespeichert werden. Die eigenen Equalizer können auch auf Basis der voreingestellten Equalizer angepasst werden.

 

Sound

Der Sound ist natürlich abhängig vom eigenen Empfinden des Verbrauchers und ist somit subjektiv. Je nach Vorlieben des Hörers kann ein Kopfhörer als gut oder als schlecht eingestuft werden. Das Probehören eines Headsets ist daher vor der endgültigen Kaufentscheidung immer empfehlenswert. Trotzdem möchten wir euch eine möglichst nahe Erfahrung der Soundkulisse nahebringen. Den Equalizer belassen wir bei der Standardeinstellung bei variierender Lautstärke von der ersten bis zur höchsten Stufe unseres Smartphones.




Wir möchten gerne mit „Lose Yourself“ von Eminem starten. Die Höhen und Mitten nehmen erstmal Überhand, sodass das Klavier sanft und klar rüberkommt. Die E-Gitarre startet mit Eminems Stimme wobei die Höhen für ein präzises Audio sorgen. Der Flow im Rap steigert sich mit den ersten Bässen, die gut wahrnehmbar sind und nicht dick auftragen. Besonders beim Refrain schaffen es auch die Tribit Flybuds C2 uns eine Gänsehaut zu zaubern. Jedes Wort ist gut verständlich und weist keinerlei Verzerrung auf.




Weiter geht es mit „Whiskey In The Jar“ von Metallica und hierbei finden wir das Soundbild noch gelungener, da die Mitten lebhaft die Höhen unterstützen. Der Bass bei diesem Titel ist knallig und wird nicht vermisst. Unabhängig von der Lautstärke kann dem Song klar und deutlich gefolgt und dabei die Umgebung weiterhin wahrgenommen werden.

Trotz des Semi-In-Ear-Designs kommen die Bässe auch füllig rüber, wenn modernere Genres wie dem derzeit beliebten Phonk zum Einsatz kommen. Gegen unseren Erwartungen schneidet die Audiokulisse zusammengenommen gut ab. Ein Hinderniss kann hierbei der Sitz im Ohr des Verbrauchers sein, da dies deutlich die aufgenommenen Tonlagen des Hörers beeinflusst. In unserem Fall empfinden wir den Sitz am Ohr gut und können uns nicht beklagen. Zu jedem Lautstärkelevel zeigen die Höhen, Mitten und Tiefen als eingespielt und lebhaft.

 

Akku

Wir kommen mit unserem Test nicht ganz an die acht Stunden Laufzeit heran. Das hängt jedoch an der gewählten Musik und der Lautstärke. In unserem Fall waren wir 1-2 Stufen über der Hälfte der maximalen Lautstärke und wir haben verschiedenste Genres abgespielt, wobei wir auf etwa 6 Stunden Spielzeit gekommen sind. Mit dem Ladecase können wir dann doch in etwa die maximale Spielzeit erreichen.

 

Fazit

Die Tribit FlyBuds C2 überraschen qualitativ mit Ihrem Semi-In-Ear Design. Diese Kopfhörer weisen mit samt ihrem Ladeetui eine gute Verarbeitung auf, auch wenn das meiste aus Kunststoff besteht. Wer nicht komplett von seiner Umwelt abgeschirmt werden möchte und ein schnelles An- und Ablegen bevorzugt, wird bei den FlyBuds C2 erstaunt sein, was in einem aktuellen Preissegment von 28-50 € schon möglich ist. Die Touchoberflächen sind zuverlässig und ein fester Sitz im Ohr ist auch beim Sport gegeben, außerdem ist der Akku ausdauernd. Die Software ist behilflich bei der Individualisierung des Equalizers. Wenn sich das Ohr mit dem Semi-In-Ear-Design gut verträgt, können wir eine Empfehlung aussprechen.

Pro:
+ Umfangreiche Pre-Equalizer
+ Individuelle Equalizer zum Speichern
+ Guter Sound
+ Gutes Mikrofon
+ Klare Telefonie
+ Starker Akku
+ verlässliche Bedienung

Kontra:
– Sound von Platzierung im Ohr abhängig



Software
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ASUS ROG Cetra True Wireless SpeedNova im Test

Unser heutiger Kandidat trägt den etwas sperrigen Namen – ASUS ROG Cetra True Wireless SpeedNova. Dahinter verbirgt sich ein kabelloses In-Ear-Gamingheadset, welches dank SpeedNova USB-Adapter nicht nur mit einer niedrigen Latenz, sondern auch mit einer aktiven Geräuschunterdrückung und noch vielen weiteren Features beworben wird. Was es noch kann und ob es in der Praxis überzeugt, erfahrt ihr nun in unserem Test.

 

Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung

Verpackung der ASUS ROG Cetra True Wireless SpeedNova Verpackung der ASUS ROG Cetra True Wireless SpeedNova

Ganz typisch für die ROG-Serie von ASUS – kommt die Verpackung im bekannten dunklen Design mit roten Akzenten. Die Vorderseite zeigt den ROG-Schriftzug sowie die Modellbezeichnung und einer Abbildung des Headsets. Zudem werden hier auch einige der Features in Form kleiner Icons dargestellt. Auf der Rückseite befindet sich eine weitere Abbildung und einige Informationen zu den Besonderheiten.




Die Verpackung des ASUS ROG Cetra True Wireless SpeedNova ist dieses Mal besonders gestaltet, denn diese lässt sich diagonal aufklappen. Im Inneren sitzt das Etui mit den darin befindlichen Ohrhörern, sicher in einem passgenauen Ausschnitt aus Pappe. Darunter liegt dann das restliche Zubehör. Ein QR-Code an der Seite führt zur Dokumentation des Headsets.

 

Inhalt

Lieferumfang der ASUS ROG Cetra True Wireless Earbuds

Neben dem Ladeetui und den darin enthaltenen Ohrhörer bekommen wir noch eine Schnellstartanleitung, Garantiehinweise, einen USB-Adapter, den Funk-Dongle mit USB-Typ-C-Anschluss und ein 20 cm langes USB-Kabel von USB-Typ-A auf USB-Typ-C sowie zwei Paar Ohrstücke aus schwarzem, weichen Silikon.

 

Daten

Technische Daten – ASUS ROG Cetra True Wireless SpeedNova  
Abmessungen Ladeetui: 54 x 57,2 x 32,6 mm (L x B x H)
Ohrhörer: 39,7 x 17,6 x 22,7 mm (L x B x H)
Gewicht Ladeetui: 48 g
Je Ohrhörer: 6 g
Treiber Durchmesser: 10 mm
Impedanz: 32 Ohm
Frequenzbereich: 20 Hz bis 40 kHz
Mikrofon Charakteristik: Omnidirektional
Frequenzbereich: 100 Hz bis 10 kHz
Empfindlichkeit: -38 dB
Verbindung 2,4 GHz Funk
Bluetooth 5.3
Codec Bluetooth: SBC, AAC
Funk: LC3, LC3+
Batterielaufzeit in Stunden (Bluetooth)
Ohrhörer/Ladeetui
6,5/19,5 (ANC ein, RGB ein)
11,5/34,5 (ANC aus, RGB aus)
10/30 (ANC aus, RGB ein)
7,5/22,5 (ANC ein, RGB aus)
Batterielaufzeit in Stunden (Funk)
Ohrhörer/Ladeetui
5/15 (ANC ein, RGB ein)
9/27 (ANC aus, RGB aus)
6,8/20,4 (ANC aus, RGB an)
5,8/17,4 (ANC ein, RGB aus)
Schutzklasse IPX4
Besonderheiten Aktive Geräuschunterdrückung
Berührungsempfindliche Bedienung
ASUS Aura RGB
Multipoint Verbindung

Details

Ladeetui



Sehen wir uns zunächst das Ladeetui genauer an. Dies hebt sich im Design deutlich von dem ab, was wir bisher kennen. Alleine die Form des Gehäuses ist mit seinen Trapezformen und abgerundeten Ecken einzigartig. Es besteht aus schwarzem Kunststoff. Auf der Oberseite ist das ROG-Logo nebst einiger schwungvoller Linien eingebracht. Auf der Unterseite sind einige Informationen aufgedruckt, darunter Informationen über die Eingangs- und Ausgangsleistung.


ASUS ROG Cetra True Wireless SpeedNova im Ladeetui ASUS ROG Cetra True Wireless SpeedNova im Ladeetui

Der Deckel des Ladeetuis schließt magnetisch, sodass man etwas Kraft aufwenden muss, um das Etui zu öffnen. Im Inneren finden wir die beiden Ohrhörer in passgenauen Aussparungen. Die beiden Ohrhörer werden durch Magnete in ihren Aussparungen gehalten. Zwischen den beiden Ohrhörer sehen wir ein weiteres ROG-Logo, welches später durch eine RGB-LED ausgeleuchtet wird. An der vorderen Kante ist eine LED verbaut, welche den Ladezustand und Status von Ladeetui sowie Ohrhörern anzeigt. Nehmen wir beide Ohrhörer heraus, so erkennen wir, dass jeder Ohrhörer über jeweils zwei Kontakte geladen wird.

 

Ohrhörer

ASUS ROG Cetra True Wireless Speednova ASUS ROG Cetra True Wireless Speednova

Die beiden Ohrhörer sind filigran gearbeitet und bestehen aus mattschwarzem Kunststoff. Lediglich der Bereich mit dem ROG-Schriftzug verfügt über eine andere Oberfläche, sie ist glatt und spiegelt etwas. Dieser Schriftzug, wie auch das Logo etwas weiter oben am Hörer werden im Betrieb durch RGB-LEDs ausgeleuchtet. Die Ohrhörer sind so geformt, dass sie durch diese Form im Ohr Halt finden. Natürlich sorgen auch die Ohrstücke aus weichem Silikon für weiteren Halt. Ab Werk sind die Ohrstücke der mittleren Größe montiert. Diese lassen sich einfach durch die beiden mitgelieferten Paare austauschen.

 

Praxis

Software – Armoury Crate



Auch die ASUS ROG Cetra True Wireless SpeedNova lassen sich über die Software namens Armoury Crate steuern. Wählt man im Bereich der Software das Menü der Geräte, so erscheint das Headset in der dortigen Auflistung. Das darauffolgende Menü ist in sieben Kategorien unterteilt. In der ersten geht es um Klangoptimierungen und die aktive Geräuschunterdrückung, die hier sogar als adaptive Geräuschunterdrückung verfügbar ist. Ansonsten sind hier noch der virtuelle Surround Sound und Dirac besonders zu nennen. Bei Letzterem handelt es sich um eine Funktion, welches laut Werbetext verspricht ein hochauflösendes Klangerlebnis zu schaffen, indem es mit präziser Klanglokalisierung eine geräumige und natürliche Klanglandschaft erzeugen soll.




Im nächsten Untermenü dreht sich alles um das Mikrofon, hier können eine Rauschsperre und eine Klangverbesserung namens „Perfekte Stimme“ eingestellt werden. Das nächste Menü ist da schon etwas umfangreicher, denn hier kann nicht nur die Lautstärke und das Soundformat von Wiedergabe und Aufnahme eingestellt werden, sondern auch die Kanäle anhand eines virtuellen Kanalmischpults geregelt werden. Zudem kann die Sprache der Ohrhöreransagen geändert werden, was aber für uns wenig Sinn ergibt, da hier keine deutsche Sprache wählbar ist – was wir schade finden. Zu guter Letzt lässt sich hier auch die Bedienung des Headsets ablesen.




Anschließend geht es im nächsten Menü um die Beleuchtung, hier kann aus vier Effekten ausgewählt werden. Bei bestimmten Effekten können auch die Farben geändert werden. Allerdings lassen sich weder Helligkeit noch die Geschwindigkeit der Effekte einstellen. Immerhin kann die Beleuchtung auch ganz ausgeschaltet werden.




Ein weiterer wichtiger Untermenüpunkt ist nun dieser. Hier können wir ablesen wie viel Strom noch in den Akkus jedes einzelnen Ohrhörers sowie dem Ladeetui steckt. Hier lässt sich dann auch eine Benachrichtigung bei niedrigem Akkustand einschalten. Darauf folgt der Punkt, der es uns ermöglicht, das Headset mit mehreren Geräten zu verbinden. In unserem Fall ist es nun mit dem Computer und dem iPhone verbunden. Arbeiten wir nun am PC so schaltet das Headset automatisch um, wenn am Handy ein Anruf eingeht.

 

Smartphone – Armoury Crate



Auch für Smartphones gibt es im Google Play als auch im Apple App Store jeweils die passende Armoury Crate Version. Mit der ist so ziemlich alles möglich, was auch bereits mit der Desktop-Version dieser App möglich ist.

 

Inbetriebnahme

Beim ASUS ROG Cetra True Wireless SpeedNova Gaming Headset entfernen wir die Aufkleber, welche sich als Schutz auf den Kontakten der Ohrhörer befinden. Anschließend laden wir das Headset vor dem ersten Gebrauch vollständig auf. Dazu haben wir zwei Möglichkeiten, entweder über das mitgelieferte USB-Kabel oder aber über eine kabelloses Ladepad, welches dem QI-Standard entspricht. So können wir das Headset auch direkt auf dem Pad unseres be quiet! Dark Base Pro 901 laden. Um das Headset mit dem PC zu verbinden, müssen wir lediglich den USB-Dongle anschließen und das Ladeetui öffnen. Daraufhin erscheint das Headset in der Geräteliste von Armoury Crate.

 

Multipairing & Kompatibilität



Über Armoury Crate können wir das Headset im sechsten Untermenü dann in den „Pairingmode“ versetzen und es dann so via Bluetooth mit unserem iPhone 14 Pro Max verbinden. Damit ist das Headset mit dem Computer und gleichzeitig mit dem Smartphone verbunden. Arbeiten oder spielen wir am Computer und es kommt ein Anruf rein, so wird der Sound vom PC stumm geschaltet und wir können das Gespräch über das Headset annehmen. Da der USB-Funk-Dongle auch kompatibel zur Nintendo Switch ist, kann es auch an dieser Konsole genauso genutzt werden. An einer Playstation 5 oder XBOX soll sich das Headset per Bluetooth ebenfalls nutzen lassen, hier ist dann zwar Multipairing zu einem PC möglich, aber nicht zu einem weiteren Bluetooth-Gerät wie einem Smartphone. In der Beschreibung als auch auf der Produktseite finden sich dazu keine weiteren Informationen. Das Headset lässt sich über den USB-Funk-Dongle auch mit MacOS-Geräten verbinden – allerdings gibt es für MacOS keine Software oder App zur Steuerung.

 

Neben der Steuerung über das Abspielgerät oder die App, können einige Funktionen auch direkt an den Ohrhörern abgerufen werden. Dazu gibt uns der Hersteller die oben gezeigte Grafik an die Hand.

 

Klang

Musik

Bevor wir mit dem Thema beginnen, möchten wir darauf hinweisen, dass Aussagen zum Klang hierbei rein subjektiv erfolgen. Jeder Mensch hört anders und hat andere Vorlieben, so kann sich ein Kopfhörer oder Headset für den einen richtig gut anhören und ein anderer empfindet eher das Gegenteil. Daher empfehlen wir am besten ein Probehören was Kopfhörer, Headsets und Lautsprecher angeht. Beim ersten Probehören werden wir erstmal keine Klangoptimierungen einsetzen. Auch auf die aktive Geräuschunterdrückung werden wir erstmal verzichten. Die Lautstärke in der Spotify App selbst ist dabei auf 100 %, während die Lautstärke des Computers bei 65 % eingestellt ist.




Wir starten mit „Lose Yourself“ von Eminem. Bei der eingestellten Lautstärke wirkt die Wiedergabe recht schwach aber klar. Daher finden wir also keinen Tonbereich, der irgendwie überspitzt oder deutlich zu schwach dargestellt wird. Drehen wir die Lautstärke auf 80 % auf, so erhält der Track mehr Details und Dynamik. Auch dabei klingt das Headset noch immer erstaunlich gut. Drehen wir hingegen voll auf, so steigert sich dies noch weiter. Dabei tritt allerdings der typische Hiphop-Bass noch wesentlich deutlicher hervor. Ein Verzerren der Soundausgabe stellen wir dabei nicht fest.

Wenn wir jetzt Dirac und die aktive Geräuschunterdrückung hinzuschalten bekommt der Track noch mal mehr Dynamik und macht dabei Spaß. So lädt uns der Bass nun wirklich zum Kopfnicken und Wippen ein. Ein Zuschalten des Virtual-Surround-Sounds stellt sich bei der Musikwiedergabe als eher kontraproduktiv dar, da dadurch der Klang dann sehr dumpf wiedergegeben wird. Bass-Junkies werden sich über die Bassverstärkung freuen, denn diese Einstellung schafft eine voluminöse klingende Basswiedergabe, was allerdings den Rest stark überdeckt.




Ein ähnliches Bild zeigt sich auch in Metallicas „Whiskey in the Jar“ – bei niedriger Lautstärke kann man dem Song gut folgen ohne sich das Gehör zu überlasten. Mehr Details gibt es dann auch hier wieder ab rund 80 % der Maximallautstärke. Die E-Gitarren als auch das Schlagzeug wirken natürlich, nur die Stimme des Sängers wirkt etwas schwach. Drehen wir noch etwas weiter auf, so ändert sich aber auch das – bei 90 % spielt das Headset zwar recht laut, aber wir sind noch ein Stück davon entfernt, dass es unangenehm laut wird.

Wie auch schon beim vorigen Track, schaffen es die Dirac-Funktion und die aktive Geräuschunterdrückung den Song noch einmal hörbar zu verbessern.

 

Games & Filme



Der Hauptfokus beim ASUS ROG Cetra True Wireless SpeedNova liegt sicherlich im Gaming. Also horchen wir auch in Spielen und Filmen einmal rein. Hierbei schauen wir in Spielen wie Jedi: Fallen Order und Counter Strike 2, wie sich das Headset schlägt. Es stellt sich heraus, dass es ohne irgendwelche Klangoptimierungen eher dünn wirkt. Mit der Auswahl des Profils „Gaming“ in den Soundeinstellungen, werden einige Häkchen in der Armoury Crate Software neu gesetzt und es ergibt sich ein deutlich besserer Sound. So wirken Explosionen für ein Headset dieser Bauart sehr voluminös und dank dem Surround Sound, den uns die Software zaubert, sind Schritte noch einmal etwas besser zu orten. Außerdem wird auch die Latenz verringert, was aber nur in Verbindung mit dem Funk-USB-Dongle funktioniert.

Was in Spielen schon so gut funktioniert, sollte auch beim Filmeschauen einen ähnlichen Effekt erzielen. Auch für diesen Anwendungsfall gibt es eine entsprechende Option in den Klangeinstellungen der Software. Während Dialoge klar wiedergegeben werden, trumpft das Headset besonders in Actionfilmen auf, denn Schüsse und Explosionen werden überzeugend wiedergegeben. In der Art schaffen das nur sehr wenige uns bekannter Headsets bzw. Kopfhörer dieses Typs.

 

SpeedNova

ROG SpeedNova Wireless Technology | Primed for Performance | ROG

Was ist ROG SpeedNova nun genau? ASUS bietet dazu ein kleines informatives Werbevideo. Kurz gesagt, hierbei handelt es sich um eine Technik, welche der USB-Funk-Dongle mit sich bringt. Sie soll den Energieverbrauch senken und die Latenz deutlich verbessern. Der Trick dahinter liegt in einem Algorithmus, welcher die Datenpakete klein hält, diese dafür aber schneller übermittelt, als wir das von anderen Geräten kennen. Was den Energieverbrauch betrifft, können wir hier tatsächlich von einem merklichen Unterschied zum Vorgängermodell sprechen. Eine Latenz ist, wenn wir den 2,4 GHz Funk nutzen, nicht wahrnehmbar. SpeedNova kommt nicht nur bei diesem Kopfhörer, sondern auch noch bei einigen anderen Geräten von ASUS ROG zum Einsatz.

 

Einsatz im Alltag & Tragekomfort

Auch im Alltag machen wir kräftig Gebrauch vom ASUS ROG Cetra True Wireless SpeedNova Headset. So nutzen wir es auch auf dem Weg zum Büro, in der Bahn, im Bus oder einfach nur zwischendurch. Dabei sitzen die Ohrhörer stabil in unseren Ohren und zu keiner Zeit haben wir das Gefühl, dass diese herausfallen könnten, auch nicht bei sportlicheren Aktivitäten. Die IPX4 Zertifizierung verspricht Schutz gegen Spritzwasser wie es beim Schwitzen oder bei einem Gang durch Regen entstehen kann. Allerdings stellen wir störende Windgeräusche bei starkem Wind oder etwa beim Radfahren fest, welche durch Verwirbelungen an den Ohrhörern entstehen. Gut finden wir die Erkennungsfunktion, so schaltet sich etwa die Medienwiedergabe stumm, sobald ein Hörer aus dem Ohr genommen wird.

 

Aktive Geräuschunterdrückung

Zudem wird das ASUS ROG Cetra True Wireless SpeedNova Headset mit einer hybriden aktiven Geräuschunterdrückung beworben (Hybrid ANC). Dabei nehmen Mikrofone die Außengeräusche auf und ein Prozessor bereitet den Ton über den Lautsprecher so vor, dass Außengeräusche minimiert oder gar komplett ausgeblendet werden.




Sowohl in der PC- als auch in der Smartphone-App gibt es den Punkt, welcher die aktive Geräuschunterdrückung steuert. Schalten wir die Geräuschunterdrückung ein, so wird uns das mittels einer kurzen Sprachmitteilung angesagt. Ab jetzt werden Außengeräusche etwas leiser, verschwinden jedoch nicht völlig. Somit eignet sich das Headset gut für unterwegs, wer aber vollkommen in seine Medien eintauchen möchte, hat hier immer noch viel Kontakt mit der Außenwelt.

Daran ändert auch die zusätzlich einstellbare adaptive Geräuschunterdrückung nichts, hier passt sich diese den sich ändernden äußeren Einflüssen an. Dadurch soll die Geräuschunterdrückung immer zum jeweiligen Außengeräuschpegel passend agieren. Hier müssen wir ehrlich sagen, dass wir hier schon einige Headsets derselben Preisklasse hatten, welche das besser konnten.

 

Beleuchtung

Beleuchtung der ASUS ROG Cetra True Wireless

Das ASUS ROG Cetra True Wireless SpeedNova Headset verfügt auch über eine RGB-Beleuchtung. Dabei ist diese nicht nur im Ladeetui in Form des ROG-Logos zu finden, sondern auch auf den Ohrhörern selbst. Diese leuchtet, wenn die Ohrhörer eingeschaltet sind, recht dezent – je nachdem welchen Leuchteffekt man wählt. Zudem lassen sich auch die Farben in manchen Effekten einstellen. Die Helligkeit oder die Schnelligkeit der Effekte lässt sich leider nicht einstellen. Außerdem verfügt jeder Ohrhörer über eine weitere LED unterhalb des ROG-Schriftzugs im Stiel. Diese zeigen an, wenn der Akku zuneige, geht oder ob dieser gerade geladen wird.

 

Akkulaufzeit

ASUS gibt eine Akkulaufzeit von bis zu 27 Stunden an. So soll eine Ladung bei ausgeschalteter Geräuschunterdrückung für eine Spielzeit von bis zu 5,5 Stunden ausreichen. Durch den Akku im Ladeetui sollen sich die Ohrhörer beinahe viermal vollständig wieder aufladen lassen, wodurch sich weitere 21,5 Stunden ergeben sollen. Dabei sollen bereits 10 Minuten Ladezeit für eine Betriebszeit von bis zu 1,5 Stunden ausreichen. Folgen wir dieser Empfehlung bei mittlerer Lautstärke und ausgeschalteter Geräuschunterdrückung, so erreichen wir auch tatsächlich und ganz genau die angegebenen Werte. Auch das Versprechen, dass bereits 10 Minuten Ladezeit für eineinhalb Stunden Spielzeit ausreichen, können wir bestätigen. Das ist unserer Meinung nach ein weiterer Pluspunkt, der für dieses Headset spricht.

 

Fazit

Das ASUS ROG Cetra True Wireless SpeedNova Headset ist demnächst in den Farben Weiß und Schwarz erhältlich. Derzeit gibt es noch keine Angebote oder unverbindliche Preisempfehlungen in Euro. Der Vorgänger liegt derzeit bei 85,57 € laut aktuellem Preisvergleich. Die UVP für den US-Markt liegt bei 199 US-Dollar – wir denken, dass der Ladenpreis wohl etwas darunter liegen wird. Das Headset eignet sich besonders für Nutzer, welche ihr Setup gerne kleinformatig halten wollen oder eben ein mobiles Setup nutzen. Auch für den Musik- oder Filmgenuss für unterwegs eignet sich dieses Headset sehr gut. Der Klang gefällt uns sehr gut, denn dieser kann sowohl auf einem relativ neutralen Niveau als auch richtig dynamisch wiedergeben werden. Schwächen sehen wir bei diesem Headset in der für unseren Geschmack, zu schwachen aktiven Geräuschunterdrückung. Dafür bildet aber die insgesamt lange Akkulaufzeit einen großen Pluspunkt. Wir vergeben unsere Empfehlung.


Pro:
+ Verarbeitung
+ Design
+ Kompatibilität zu Konsole, PC usw.
+ Klang
+ Lange Akkulaufzeit
+ Kabelloses Laden möglich


Kontra:
– Schwache ANC Leistung





Produktseite

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JBL TOUR PRO 2 im Test: Smarte Kopfhörer

Heute befassen wir uns mit dem JBL TOUR PRO 2 um ein besonderes Stück Technik. JBL hat mit diesen In-Ear-Bluetooth-Kopfhörer etwas eingeführt, was wir so bei keinem anderen Kopfhörer der Kategorie finden – ein Touchscreen auf dem Ladeetui. Insgesamt liest sich die Liste der Features dieses Kopfhörers sehr interessant, sodass wir schon sehr gespannt sind, ob die in uns geweckten Erwartungen auch erfüllt werden. Ob dem so ist, erfahrt ihr nun in unserem Test.

 

Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung



Die Verpackung des JBL TOUR PRO 2 folgt mit den farbigen Akzenten der bekannten Designsprache des Herstellers. Die Vorderseite zeigt eine Abbildung des Ladeetuis sowie die beiden Ohrhörer. Natürlich dürfen auch das Logo des Herstellers und die Modellbezeichnung nicht fehlen. Zudem weisen zahlreiche Icons kurz auf die einzigartigen Features des Kopfhörers hin. Die Informationsflut wird an den Seiten fortgesetzt und macht auch auf der Rückseite nicht halt. Hier finden wir dann neben einer weiteren Abbildung und zahlreichen Informationen ein Sichtfenster, welches uns einen Blick auf das Produkt erlaubt.

 

Inhalt

Lieferumfang der JBL TOUR PRO 2

Der Lieferumfang ist übersichtlich. Neben dem Ladeetui mitsamt dem Kopfhörer erhalten wir noch zwei Paar Ohrpassstücke in zwei verschiedenen Größen (Größe S & L, die Größe M ist bereits montiert.), ein 20 cm langes USB-Kabel (USB-Typ-A zu USB-Typ-C), Schnellstartanleitung sowie weitere Informationen. Hier hätten wir uns zumindest bei den Ohrpassstücken mehr Auswahl an Größen und Materialien gewünscht.

 

Daten

Technische Daten – JBL TOUR PRO 2
Abmessungen Ladeetui: 61,2 x 58,9 x 28,8 mm (B x H x T)
Ohrhörer: 17,3 x 29,5 x 22 mm (B x H x T)
Gewicht Ladeetui: 73 g
Ohrhörer: 6,1 g je Hörer
Treiber Typ: Dynamisch
Durchmesser: 10 mm
Frequenzgang: 20 Hz bis 20 kHz
Impedanz: 16 Ohm
Empfindlichkeit: 100 dB bei 1 kHz
Max. Schalldruckpegel: 95 dB
Mikrofon Empfindlichkeit: -38 dBV/Pa bei 1 kHz
Akku Ladeetui: 850 mAh / 3,8 Volt
Ohrhörer: 70 mAh / 3,8 Volt
Typ: Lithium-Ionen-Polymer
Akkulaufzeit Bis 10 Stunden ohne ANC
Bis 8 Stunden mit ANC
Bis 6 Stunden mit adaptiven ANC
Ladezeit 2 Stunden (0 – 100 %)
Bluetooth Version-Ohrhörer: 5.3
Version-Ladeetui: 5.2
Profile: A2DP V1.3.2, AVRCP V1.6.2, HFP V1.7.2
Besonderheiten IPX5
Aktives ANC
Freisprechfunktion
Spatial Sound
Wireless Charging
Headphones App
Smartes Ladeetui (Display)
Garantie 2 Jahre
Preis [atkp_product template=’72014′][/atkp_product]

Details

Ladeetui

Ladeetui der JBL TOUR PRO 2

Werfen wir zunächst einen Blick auf das Ladeetui des JBL TOUR PRO 2. Wir haben hier die Version in der Farbe „Champagner“ vor uns, welche aber eher silbern wirkt. Das Ladeetui fällt im Vergleich zu anderen Etuis recht groß aus, was aber vermutlich an dem Hauptfeature – dem Display liegt. Das Display nimmt auf den ersten Blick einen Großteil der Vorderseite ein, beim genaueren Hinsehen bemerken wir aber, dass das Display noch von einem schwarzen Rahmen eingefasst ist. Unterhalb des Displays befindet sich das Logo des Herstellers. Das Display ist etwa 32,4 mm breit und 17,8 mm hoch, die Displaydiagonale liegt bei 36,2 mm – das entspricht etwa 1,45“. Die Ecken des Displays sind abgerundet, so dass sich das rundliche Design des gesamten Ladeetuis hier quasi fortsetzt. Das obere Viertel des Etuis bildet der aufklappbare Deckel. Zwischen dem Etui und dem Deckel ist ein Chromrand eingebracht, was dem Ganzen ein edles Aussehen verleiht.




Der bereits erwähnte Chromrand setzt sich auch auf der Rückseite fort. Hier wird dieser allerdings in der Mitte etwas breiter und ist zudem mit dem Modellschriftzug versehen. In diesem breiteren Bereich verbirgt sich das Scharnier des Deckels. Unterhalb des Scharniers wurde ein gummiartiges Material eingesetzt, welches mit einigen Zeichen versehen ist, welche auf die vorhandenen Zertifikate hinweist. Dies allerdings so, dass diese nur beim genaueren Hinsehen sichtbar sind. Der Grund, warum hier ein anderes Material genutzt wurde, liegt daran, dass sich das Etui kabellos auf einem Qi-Ladepad laden lässt. Somit entstehen beim kabellosen Aufladen keine Kratzer im Gehäuse.




Das Ladeetui lässt sich natürlich nicht nur kabellos laden, es kann auch über den USB-Typ-C-Anschluss auf der Unterseite geladen werden. Rechts neben dem Anschluss befindet sich eine Taste mit dem sich das Ladeetui (Smart-Case) einschalten lässt.


JBL TOUR PRO 2

Der Deckel haftet magnetisch und lässt sich nach hinten aufklappen. Dabei muss ein kleiner Widerstand überwunden werden, der dafür sorgt, dass der Deckel zuverlässig hält. Der Deckel macht beim Auf- als auch beim Zuklappen ein sattes zufriedenstellendes Geräusch, was auf uns einen wertigen Eindruck macht. Im Inneren sehen wir, dass sich auch hier der Chromrand etwas in das Etui hineinzieht. Die beiden Ohrhörer liegen hier in passgenauen Aussparungen, wo sie magnetisch haften. Im Inneren ist das Gehäuse eher gräulich statt silbern, somit setzen sich die beiden Bereiche farblich voneinander ab. Insgesamt macht das Gehäuse einen wertigen Eindruck, allerdings muss die Zeit noch zeigen wie anfällig für Kratzer das Gehäuse und vor allem das Display sind.

 

Ohrhörer

JBL TOUR PRO 2 JBL TOUR PRO 2

Werfen wir nun einen genaueren Blick auf die Ohrhörer. Anders als bei vielen modernen In-Ear-Bluetooth-Kopfhörern, sind diese nicht als Earbuds, sondern als klassische Ohrhörer gestaltet. Wie auch am Ladeetui finden wir hier drei verschiedene Oberflächen. Am äußeren Teil, der später auch sichtbar beim Tragen ist, finden wir mattes Silber/Champagner und Chromapplikationen. Mittig auf dem Steg sehen wir ganz schwach den Schriftzug des Herstellers. Im unteren Bereich des Stegs sind Öffnungen eingebracht, hinter denen sich die Mikrofone befinden. Im inneren Bereich finden wir eine matte graue Oberfläche. Hier sehen wir bei jedem Ohrhörer einen kleinen Sensor, welcher erkennt, ob der jeweilige Hörer sich gerade in einem Ohr befindet. Im Auslieferungszustand ist bereits ein Silikonpolster in mittlerer Größe angebracht. Auf der Innenseite des jeweiligen Stegs finden wir den Buchstaben „L“ bzw. „R“ um eine Verwechselung zu vermeiden.

 

Praxis

Inbetriebnahme & Bedienung

Um die Ohrhörer des JBL TOUR PRO 2 zu aktivieren, müssen wir zuvor die Ohrhörer aus dem Ladeetui entnehmen und die Schutzaufkleber an den Kontakten entfernen. Anschließend stecken wir die Hörer wieder in das Ladeetui und stecken es zum Laden an ein Netzteil an. Ab Werk lag der Ladezustand bei rund 75 %. In der Zwischenzeit installieren wir die App „JBL HEADPHONES“, welche es sowohl im Google Play als auch im Apple App Store gibt. Jetzt wo die Akkus der Ohrhörer als auch des Ladeetuis vollständig geladen sind, klappen wir den Deckel des Etuis auf. Wir aktivieren Bluetooth an unserem iPhone 14 Pro Max und schon erscheint der Kopfhörer in der Liste der Bluetoothgeräte. Ein kurzes Tippen auf den Namen des Geräts und innerhalb weniger Sekunden sind die Hörer als auch das Ladeetui mit dem iPhone verbunden. Die Bedienung der einzelnen Funktionen geschieht über tippen auf dem jeweiligen Ohrhörer oder über das Ladeetui. Die einzelnen Funktionen können in der App noch geändert werden.

 

Multipoint Verbindung

Der JBL TOUR PRO 2 lässt sich gleichzeitig mit zwei Geräten verbinden. Um ein weiteres Gerät zu verbinden muss lediglich 1x kurz und 1x lang (5 Sek.) auf einen beliebigen Ohrhörer getippt werden. Daraufhin geht der Kopfhörer in den Kopplungsmodus, sodass wir ihn nun auch unter Windows mit dem PC koppeln können. Die Steuerung über die Ohrhörer und das Ladeetui funktionieren dabei genauso wie am Handy.

 

App – JBL HEADPHONES



Zu Anfang begrüßt und die App mit einem kleinen Tutorial. Anschließend müssen wir die Bedingungen und Konditionen des Herstellers akzeptieren, um fortzufahren. Ist der Kopfhörer über Bluetooth verbunden, so wird dieser jetzt von der App erkannt und wir werden durch kurze Hinweise zur Einrichtung geführt. Nun zeigt uns die App unseren Kopfhörer an, ein Tipp darauf und wir kommen in sämtliche Einstellungsmenüs zum Kopfhörer. Gut finden wir hier auch, dass sogar die richtige Farbe direkt angezeigt wird.




Nach einem Tipp auf das Bild der JBL TOUR PRO 2 zeigt uns die App an, dass es für das Ladeetui – ab hier Smart-Case genannt – ein Update gibt, welches wir installieren. Das Update dauerte in unserem Fall rund 7 Minuten. Anschließend gelangen wir in die Einstellung zur aktiven Geräuschunterdrückung (ANC). Hier belassen wir die Einstellungen so, wie sie uns angezeigt werden, machen einen Gehörgangstest. Die App gibt zu jedem Schritt eine kurze Information, wozu der jeweilige Schritt nötig ist, das finden wir sehr gut. In dem Test bekommen wir nun Töne eingespielt, erst für das linke und dann für das rechte Ohr. Hier müssen wir eine Fläche auf dem Bildschirm gedrückt halten, bis wir den eingespielten Ton nicht mehr wahrnehmen.




Nach diesem Hörtest können wir uns den Unterschied zwischen der normalen Wiedergabe und der mit auf uns zugeschnittenen Einstellungen probehören. Diese Funktion wird als Personi-Fi bezeichnet und bringt unserer Meinung nach tatsächlich eine klangliche Verbesserung mit sich. Nun gehen wir ins Hauptmenü, hier sind wieder unsere Hörer sowie das Smart-Case passend abgebildet. Auch die Ladezustände zu jedem der drei Teile werden hier unter dem Bild angezeigt. Darunter können wir die aktive Geräuschunterdrückung ausschalten oder in drei Stufen einstellen, einen Equalizer aktivieren und einstellen sowie Raumsound und Gestensteuerung aktivieren.




Weiter unten lassen sich noch viele weitere Einstellung vornehmen, besonders erwähnenswert finden wir hier die Funktion „SilentNow“, diese soll quasi eine ruhige Umgebungsblase schaffen, um sich in ruhe zu konzentrieren oder ein Nickerchen zu halten. Die Zeitspanne und die Intensität der Funktion lassen sich einstellen. Zudem lassen sich etwas weiter unten sogar die Sprachansagen der JBL Hörer in verschiedenen Sprachen (darunter auch deutsch) einrichten.




Zwei weitere Funktionen finden wir ebenfalls sehr hilfreich. Zum einen wäre da eine Funktion, welche die Passform der Ohrhörer prüft. So kann der Nutzer feststellen, ob die richtigen Ohrpolster gewählt wurden. Zum zweiten gibt es die Möglichkeit einzelne Ohrhörer zu finden. Wählt man hier den jeweiligen Ohrhörer aus, so meldet dieser sich mit einem lauten Signalton. Perfekt wenn man mal einen der beiden Ohrhörer verlegt hat.

Im letzten Schritt dreht sich alles um das Smart-Case, in dessen Menü wird auch das Case abgebildet. Darunter folgen die Einstellungen zur Helligkeit und Auswahl des Bildschirmschoners und des Hintergrundbildes. Hier können nicht nur vorgefertigte Bilder, sondern auch eigene gewählt werden. Hier gibt es auch wieder eine praktische Funktion, denn über das Display des Smart-Case können diverse Benachrichtigungen vom Handy, wie etwa SMS und Erinnerungseinträge angezeigt werden. Im Ganzen ist die App sehr umfangreich, sie lässt viele Einstellungen zu und liefert eine Menge sinnvoller Features.

 

Smart-Case Display



Das Smart-Case verfügt über insgesamt 13 Anzeigen, welche jeweils eigene Funktionen beherbergen. Die einzelnen Funktionen sind überwiegend selbsterklärend gestaltet. Das Display kann in drei Helligkeiten eingestellt werden, wobei wir auch bei mittlerer Einstellung selbst in der prallen Sonne keine Probleme beim Ablesen haben. Das Wechseln durch die Menüs und das Aktivieren von Schaltflächen funktioniert zuverlässig und schnell per Toucheingabe.

 

Klang

Nun wollen wir uns dem Kapitel Klangqualität widmen. Hierbei sei allerdings gesagt, dass es sich um eine rein subjektive Wahrnehmung handelt. Hier heißt es, was sich für den einen gut anhört, kann für den anderen ganz anders sein. Daher empfehlen wir nach Möglichkeit Audiogeräte immer Probe zu hören. So beginnen wir ohne irgendwelche Einstellungen vorzunehmen mit unserem Test.




Auch hier beginnen wir wieder mit Eminems Hip-Hop Klassiker -Lose Yourself-. Die Ohrhörer des JBL TOUR PRO 2 liefern hier ein gutes Ergebnis. Das Intro wird detailliert wiedergegeben, die Höhen und Mitten passen und auch im Tieftonbereich kann es abliefern, allerdings hatten wir schon Kandidaten, die dabei etwas dynamischer zur Sache kamen. Mit der Equalizer Einstellung „Jazz“ lässt sich noch etwas mehr Tiefe, vor allem bei höherer Lautstärke erzielen.




Weiter machen wir mit dem Metallica Song -Whiskey in the Jar- und hier gibt sich wie erwartet ein ebenfalls stimmiges Klangbild. Der Klang lässt sich auch hier als ausgewogen bezeichnen, es gibt keine überspitzten Höhen und keine allzu künstlichen Tiefen.

 

Aktive Geräuschunterdrückung

Der JBL TOUR PRO 2 verfügt neben einer herkömmlichen aktiven Geräuschunterdrückung auch über eine dynamische Geräuschunterdrückung, welche sich den Umgebungsgeräuschen anpassen kann. In der Praxis filtert die aktive Geräuschunterdrückung viele Umgebungsgeräusche. Hören wir allerdings unterhalb von 50 % Gesamtlautstärke Musik, so können wir noch einige Geräusche in Bus und Bahn wahrnehmen – lautere Umgebungen scheinen nicht die Disziplin dieses Kopfhörers zu sein. Hören wir aber jenseits von 65 % der Gesamtlautstärke, so nehmen wir außer unserer Musik so gut wie nichts mehr wahr.

 

Akkulaufzeit

Bei der Akkulaufzeit gibt JBL eine Gesamtspielzeit von bis zu 10 Stunden bei ausgeschalteter aktiver Geräuschunterdrückung an. Mit aktivierter Geräuschunterdrückung sinkt sie auf bis zu 8 Stunden und bei dynamischer Geräuschunterdrückung sogar auf 6 Stunden – laut Hersteller. Die im Smart-Case gespeicherte Energie soll die Ohrhörer bis zu 3x wieder aufladen können, somit ergibt sich eine Gesamtspielzeit von bis zu 40 Stunden – vorausgesetzt Case und Ohrhörer sind vollständig geladen. In der Praxis erreichen wir die Herstellerangabe mit knapp 9 Stunden bei mittlerer Lautstärke ohne aktivierte Geräuschunterdrückung auch tatsächlich. Und sollte es einmal knapp werden, so reicht es bereits, die Ohrhörer 15 Minuten in das Smart-Case zu stecken, um bis zu 4 Stunden Akkulaufzeit zu erreichen.

 

Fazit

Der JBL TOUR PRO 2 ist in den Farben Schwarz und Champagner erhältlich, beide werden derzeit ab 218,90 € im Preisvergleich gelistet. Hier bekommt man einen In-Ear-Kopfhörer mit einer besonders smarten Aufbewahrungsmöglichkeit, denn die erfüllt dank Display gleich drei Wünsche auf einmal: Steuerung, Informationen & Energie. Noch dazu lässt es sich nur via Kabel, sondern auch kabellos laden. Mit bis zu 40 Stunden Akkulaufzeit (ohne ANC) ist dieser Kopfhörer ein kleiner Dauerläufer. Die App bietet sehr viele Einstellungen und schafft es dank cleverer Funktionen noch mehr Klang aus den Ohrhörern zu kitzeln. Die aktive Geräuschunterdrückung funktioniert gut, wenn sie auch ein wenig verbesserungsbedürftig ist. Sehr gut hingegen finden wir die Möglichkeit der Multipoint-Verbindung – nutzen wir den Kopfhörer am PC und es kommt ein Anruf rein, so können wir blitzschnell wechseln und telefonieren. Wir vergeben unsere Empfehlung.


Pro:
+ Verarbeitung
+ Display Feature
+ Steuerungsmöglichkeiten
+ Umfangreiche App
+ Lange Akkulaufzeit
+ Multipoint-Verbindung

Kontra:
– ANC etwas schwach



Produktseite
Preisvergleich

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TOZO Open Buds im Test

Ear Buds gibt es in den verschiedensten Formen und Größen. Mit den TOZO Open Buds haben wir heute Kopfhörer in unserer Redaktion, die auf ein offenes Design setzen. Neben dem offenen Design der Open Buds besitzen diese weitere Features wie Biaxial Rotation, DSP Call Noise Cancellation und die ORIGX Accoustic Technology. Ob diese Features überzeugen und wie sich die verbauten dynamischen 14,2 mm Treiber in der Praxis schlagen, erfahrt ihr weiter unten.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung



Die Open Buds werden in einen kleinen weißen Karton geliefert, auf dessen Front eine große Produktabbildung aufgedruckt ist. Das Hersteller-Logo, der Hinweis auf die zum Einsatz kommende ORIGX Akustik Technologie sowie die Produktbezeichnung heben sich in silberner Schrift deutlich ab. Die Rückseite zeigt eine weitere Produktabbildung und gibt in sechs verschiedenen Sprachen Informationen zu den wichtigsten Features. Auch hier ist das Herstellerlogo in silberner Schrift und die Feature-Blöcke sind zusätzlich mit kleinen silbernen Bildern versehen.

 

Inhalt



Der Lieferumfang fällt überschaubar aus. Neben den Open Buds befindet sich noch folgendes im Lieferumfang:

  • Lade-Case inkl. Open Buds
  • Ladekabel USB-TYP-A auf USB-TYP-C
  • Anleitung
  • Quick Start Guide

Daten

Technische Daten – TOZO Open Buds
Kopfhörer-Typ Open-Ear
Model Open Buds
Material Kunststoff
Farbe Schwarz
Treiber φ14.2mm dynamischer Treiber
Frequenzbereich 20 Hz – 20 kHz
Audio Codec AAC / SBC
Noise cancellation DSP- Call noise reduction
(Anrufrauschunterdrückung)
Akkus (Intern verbaut) Akku Kapazität:
70 mAh (Kopfhörer) / 650 mAh (Ladecase)
Musik Spielzeit (AAC, Default-Settings, 50% Lautstärke):
12h (Einzelne Ladung) / 42h (Mit Ladecase)
Bluetooth Version: 5.3
Effektive Reichweite: 10 m
Aufladung 1,5 h (Kopfhörer)
1,5 h (Ladecase)
Anschluss (Ladecase) USB-Type-C
IPX Schutzklasse IPX6 (Schutz gegen starkes Strahlwasser)
Preis [atkp_product template=’72014′][/atkp_product]

Details

Earbuds

 Wir entnehmen die Open Buds direkt aus dem Lade-Case und werfen einen ersten Blick auf die beiden Kopfhörer. Die Treibergehäuse bestehen komplett aus Kunststoff und sind etwas großer als normale In-Ear Kopfhörer. Im vorderen Bereich der Treibergehäuse befinden sich die Aufnahmen mit den Silikon-Ohrbügeln. Bei der Verarbeitung der IPX6 zertifizierten Ohrhörer gibt es nichts zu meckern.





Die zweiteiligen Treibergehäuse haben eine rechteckige Form mir abgerundeten Kanten. Die Front-Abdeckung des zweiteiligen Treibergehäuses besteht aus einem grauen Kunststoff und hat im vorderen Bereich den TOZO-Schriftzug eingeprägt. Dahinter in einer länglichen Aussparung, in der sich zum einen die LED für die Signalisierung befindet und darüber das Touch-Element für die Steuerung untergebracht ist.




Der rückseitige Teil der Treibergehäuse besteht aus schwarzem Kunststoff. Mittig sind zwei runde messingfarbene Kontakte zu sehen. Über diese werden die Kopfhörer geladen. Rechts daneben sind die Treiber untergebracht. Das Gehäuse ist hier aber nur im unteren Teil ausgeschnitten. TOZO verbaut im inneren 14,2 mm Treiber mit ORIGX Accoustic Technology, die einen Frequenzbereich von 20 bis 20.000 Hz unterstützen.




Wie bereits weiter oben schon erwähnt, bestehen die Ohrbügel aus schwarzem Silikon. Diese sind über einen doppelten Drehmechanismus mit dem Treibergehäuse verbunden (Biaxial Rotation). Über das Drehgelenk lassen sich die Ohrbügel um 90° drehen. Unter dem Drehgelenk sitzt ein weiterer Drehmechanismus mit einem feinen Raster, über den sich der Winkel (maximal 60°) des Treibergehäuses passend zum Ohr einstellen lässt.

 

Ladecase



Das ovale Ladecase ist ebenfalls komplett aus Kunststoff gefertigt und kann über eine Fingeraussparung an der Vorderseite geöffnet werden. Darunter ist eine LED als Ladeanzeige untergebracht. Der TYP-C-Anschluss zum Aufladen des internen 650 mAh Akkus ist auf der Rückseite verbaut. Die Unterseite fungiert auch gleichzeitig als Typenschild.




Ein Blick ins Innere zeigt die Aussparungen für die beiden Kopfhörer samt Ladekontakten, die magnetisch in ihrer Position gehalten werden. Über den Reset-Knopf vorne in der Mitte des Cases können die Hörer ganz einfach und unkompliziert zurückgesetzt werden.

 

Praxis



Die Inbetriebnahme bzw. das Verbinden via Bluetooth ist kinderleicht. Dafür muss nur das Ladecase geöffnet werden. Dann wechseln die beiden Kopfhörer direkt in den Pairing-Mode. Im nächsten Schritt wird einfach die Bluetooth-Verbindung am Smartphone geöffnet und nach neuen Geräten gesucht. Nachdem die Open Buds dort angezeigt werden, können sie direkt verbunden werden.

 

Software



Um die Kopfhörer weiter konfigurieren zu können, muss die TOZO-App heruntergeladen werden. Diese ist für Android und IOS verfügbar. In der App kann z. B. die noch verfügbare Akku-Kapazität der Kopfhörer überprüft werden. Außerdem können hier in den Einstellungen auch die Touch Control Funktionen konfiguriert und fünf verschiedene Equalizer Presets ausgewählt werden. Leider lassen sich diese aber nur auswählen und nicht selbst anpassen. In der TOZO-Community werden auch verschiedene Entspannungssounds zur Verfügung gestellt. Ein Firmware-Update kann hier ebenfalls ausgeführt werden.

 

Klang

Nachdem wir uns die Open Buds nun genauer angesehen haben, kommen wir zum wichtigsten Kriterium, dem Klang. Vorab möchten wir aber erwähnen, dass es sich hier um eine rein subjektive Wahrnehmung handelt. Was sich für die eine Person gut anhört, kann für eine andere Person zu einem ganz anderen Ergebnis führen. Für unseren Soundcheck haben wir zwei Songs aus unserer Playlist ausgewählt. Die Open Buds sind mit unserem iPhone 11 Pro verbunden.




Wir beginnen mit dem Hip-Hop Klassiker „Lose Yourself“ von Eminem. Die Wiedergabe ist hier sehr dynamisch und detailreich. Bei den mittleren Tönen werden die tieferen Bereiche etwas mehr stärker betont. Die hohen Töne hingegen sind etwas zurückhaltender, aber immer noch präsent. Der Bass hingegen ist deutlich hervorgehobener als der Rest.




Bei unserem zweiten Song handelt es sich um Metallica „Whiskey in the Jar“. Auch hier können die Open Buds punkten. Der Gesang kommt gut in unseren Ohren an. Durch die stärker betonten Mitten kommen auch die E-Gitarren druckvoller rüber. Was jedoch auch auffällt, ist, dass der Bass hier noch einiges mehr an Lautstärke bietet.

 

Telefonie

Mit den Open Buds kann auch telefoniert werden. Während des Telefonats kommt dann die DSP Call Noise Cancellation zu Einsatz, dabei werden die in jedem Kopfhörer verbauten Doppelmikrofone aktiviert, um Wind und andere Nebengeräusche während des Gesprächs zu minimieren. Das funktioniert in der Praxis auch relativ gut. Die Stimme bleibt auch bei einer lauten Umgebung noch verständlich.

 

Tragekomfort

Der Tragekomfort der TOZO-Ohrhörer ist wirklich ausgezeichnet, durch ihr geringes Gewicht spürt man sie nach kurzer Zeit gar nicht mehr. Mit den schwenkbaren Ohrbügeln passen sich die Open Buds dadurch an nahezu jede Ohrform an und können quasi zu jeder Zeit und Tätigkeit getragen werden. Gleichzeitig geht aber auch durch das offene Design etwas an Klangqualität gegenüber In-Ears verloren. Der Vorteil wiederum ist dabei, dass man immer noch Umgebungsgeräusche wahrnehmen kann.

 

Akku-Kapazität

Die Open Buds haben eine Akkukapazität von 70 mAh, hinzukommen die 650 mAh des Ladecases. TOZO gibt eine Laufzeit von 12 Stunden bei 50 % Lautstärke mit dem AAC-Codec und einer Ladung an. So soll mit dem Ladecase eine Gesamtspielzeit von 42 Stunden erreicht werden. Wir haben bei unseren Tests eine Spielzeit von elf Stunden erreicht. Das kann sich wirklich sehen lassen.

 

Fazit

Die Open Buds sind bei Amazon für 69,99 € erhältlich. Dafür bekommt der Käufer ein paar leichte Bluetooth-Kopfhörer mit einem einzigartigen Open-Ear Design, einer guten Akkulaufzeit, die sich durch die schwenkbaren Ohrbügel an jede Ohrform anpassen lassen. Durch ihr geringes Gewicht und die Ohrbügel lassen sich die Open Buds bei nahezu jeder Tätigkeit nutzen, denn durch ihr spezielles Design kann die Umgebung weiterhin wahrgenommen werden. Aber ohne dabei auf einen dynamischen Klang und bassreiches Hörerlebnis verzichten zu müssen. Ein paar Abstriche müssen bei der App gemacht werden, da leider nur feste Presets zur Verfügung stehen.


Pro:
+ Design
+ Tragekomfort
+ Akku-Kapazität
+ Klang / Bass
+ Wahrnehmung Umgebungsgeräusche

Kontra:
– Nur Presets im Equalizer
– Nicht Wasserdicht


Herstellerseite
Preisvergleich

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1MORE FIT SE Open Earbuds S30 im Test: Audio Genuss für den Sport

Mit den 1MORE FIT SE Open Earbuds S30 sehen wir uns heute ein eher ungewöhnliches Headset an, denn anders als andere Earbuds, sitzen diese nicht im Gehörgang. Stattdessen sitzen diese auf den Ohren auf, dadurch kann die Umgebung weiterhin wahrgenommen werden, was insbesondere beim Joggen oder Radsport vorteilhaft ist. Dabei wird der Ton nicht etwa über den Knochen an das Gehör geleitet, sondern direkt in das Ohr. Alles Weitere zu diesem Kopfhörer erfahrt in nun in unserem Test.

 

Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung



Die 1MORE FIT SE Open Earbuds S30 werden in einer kompakten Verpackung aus fester Kartonage geliefert. Auf der Front sehen wir neben einem glänzenden 1MORE Logo die Modellbeschreibung und die wichtigsten Features. Ebenso wird die Front und Rückansicht der Open Earbuds S30 dargestellt. An einer der Seiten gibt es noch zusätzliche Information zur Akkulaufzeit und verbauten Treibern. Auf der Rückseite finden wir eine mehrsprachige Beschreibung sowie Produktdetails und alle dazugehörigen Zertifikaten.

 

Inhalt

Lieferumfang der 1MORE FIT SE Open Earbuds S30

Im Inneren finden wir das Ladeetui welches in einer passgenauen Form liegt, um einen sicheren Transport zu gewährleisten. Die Earbuds sind bereits im Etui und mit einer Schutzfolie an den Ladekontakten versehen. Im Zubehör erwartet uns eine kleine mehrsprachige Schnellstartanleitung, damit die 1MORE Fit SE Open Earbuds S30 direkt in Betrieb genommen werden können. Ein kleiner quadratischer Einleger mit QR-Code für nähere Informationen für den technischen Support und die Garantiehinweise liegt ebenso bei. Unter einer weiteren kleinen Abdeckung finden wir noch ein Ladekabel von USB-A auf USB-C, welches das Zubehör abrundet.

 

Daten

Technische Daten – 1MORE FIT SE Open Earbuds S30
Abmessungen Earbuds
Abmessungen Ladeetui
44,92 x 47,11 x 21,97 mm (L x B x T)
104,8 x 54,6 x 30 mm (L x B x T)
Gewicht (je Earbud)
Gewicht Ladeetui
10 g
59,7 g
Akkukapazität Earbuds: 85 mAh
Ladeetui: 600 mAh
Ladezeit Earbuds: 90 min.
Ladeetui: 120 min
Akkulaufzeit Earbuds: bis zu 10 Std.
Earbuds + Ladeetui: bis zu 30 Std.
Treiber Typ: DLC Dynamisch
Treiber Durchmesser: 14,2 mm
Impedanz: 16 Ω
Bluetooth Version: 5.3
Reichweite: 10 m
Protokolle: HFP, A2DP, AVRCP
Besonderheiten IPX5, 4 ENC-Mikrofone, Bedienung per Touch

 

Details

Ladeetui



Beim ersten Blick auf das Ladeetui der 1MORE FIT SE Open Earbuds S30 fällt uns direkt eine schlanke, in die Länge gezogene Form auf, welche ohne harte Kanten auskommt. Der schwarze Kunststoff bekommt je nach Lichteinstrahlung einen leicht gräulichen Schimmer, der im Zusammenhang mit der glatten Oberfläche einen sehr wertigen und edlen Eindruck vermittelt. Das Etui hat mit seinen Abmessungen eine angenehme Größe für Hosentaschen, Jackentaschen und sogar kleinere sportliche Taschen. Von oben betrachtet, sehen wir ein eingeprägtes 1MORE Logo auf dem Ladeetui. Die Unterseite kommt ohne weitere Informationen aus. Die Front wird von einer mittig eingebauten LED geschmückt, welche uns den Ladezustand des Etuis anzeigt. Auf der Rückseite finden wir einen USB-Typ-C Ladeanschluss sowie eine Taste, um eine Verbindung zu Bluetooth Geräten herzustellen oder zurückzusetzen.

Wenn das Etui nicht an einem Netzteil angeschlossen ist, zeigt es uns beim Öffnen den aktuellen Ladezustand des Akkus:

LED Bedeutung
Grün >= 80 %
Gelb 20 – 80 %
Rot < 20 %

1MORE FIT SE Open Earbuds S30

Die Klappe des Ladeetuis hält magnetisch und gibt beim Aufklappen Zugriff auf die beiden Earbuds, welche ebenfalls magnetisch im Gehäuse gehalten werden. Im Inneren werden die Earbuds über Kontaktstifte geladen. Ebenso finden wir eine L- und R-Kennzeichnung für die Earbuds.

 

Earbuds



Nun nehmen wir die Earbuds genauer unter die Lupe. Diese sind kompakt und optisch unauffällig gehalten. Wie auch das Ladeetui kommen diese in einem edlen Schwarz mit glatter Oberfläche. Auf den Außenseiten beider Earbuds prangt auf einer glänzenden Oberfläche das 1MORE Logo. Auf der Innenseite sehen wir jeweils am Bügel und am Ladekontakt eine L- und R-Kennzeichnung, welche dem Nutzer die richtige Trageweise schnell und unkompliziert ersichtlich macht.

 

Praxis

Inbetriebnahme

Die 1MORE FIT SE Open Earbuds S30 Inbetriebnahme ist denkbar einfach, wir nehmen die Earbuds aus dem Etui und entfernen den Schutzfilm der Ladekontakte. Anschließend werden sie unmittelbar in der Bluetooth-Suche unseres Smartphones (iPhone 13 Pro) angezeigt und verbunden. Zusätzlich bietet 1MORE eine App für Android sowie iOS an.

 

App



Die Gestaltung der App ist sehr schlicht und überzeugt mit guten und sinnvollen Funktionen. Beim erfolgreichen Verbinden der Earbuds wird uns auf der Startseite das Produktbild der Earbuds sowie das Ladeetui samt Ladezustand angezeigt.

 

Bedienung

Die Bedienung der 1MORE FIT SE Open Earbuds S30 erfolgt über einen Touch Sensor auf den Außenseiten der Earbuds. Die Auswahl der Funktionen ist vorgegeben, jedoch besteht die Möglichkeit über die hauseigene App von 1MORE Funktionen anders zu belegen. Außerdem können wir einen Equalizer einstellen, verschiedene Klänge zur Entspannung abspielen, die Kurzanleitung noch mal lesen und sogar die Treiber „Einbrennen“. Mit dem „Intelligenten Einbrennen“ bietet 1MORE ein Feature, das über 4 Phasen hinweg die Treiber der Earbuds “einbrennen” und somit für den besten Audioklang sorgen.

 

Tragekomfort & Mikrofon

Wir testen die 1MORE Fit SE Open Earbuds S30 in verschiedenen Szenarien, um eine ausgewogene Bandbreite an Erfahrungen wiederzugeben. Dabei tragen wir die Earbuds in folgenden Szenarien:

  • Statischen sportliche Übungen (Fitnessstudio) in einer Umgebung mit normaler Lautstärke.
  • Schnelleren Sportarten (Mountainbike) in der Natur.
  • Businesscall in einem gut besuchten Restaurant.
  • Leichten Häuslichen Tätigkeiten.



In diesen Szenarien können die 1MORE FIT SE Open Earbuds S30 überzeugen. In jeder Situation sitzen die Earbuds angenehm auf unseren Ohren ohne dabei unangenehm aufzufallen. Dadurch das mehrere Mikrofone verbaut sind, kann der verbaute Prozessor die Umgebungsgeräusche bei Telefonaten deutlich reduzieren, sowohl im geschäftlichen als auch beim Telefonat in windiger Umgebung hört unser Gesprächspartner kaum Umgebungsgeräusche.

 

Klang

Den Klang bei den 1MORE FIT SE Open Earbuds S30 zu beschreiben ist schwierig, was vor allem an der ungewöhnlichen Trageweise liegt. Vorab können wir sagen, dass sie ein recht ausgewogenes Klangbild mit einer leichten Tendenz zum Tieftonbereich aufweisen.




Wir starten mit -Lose Yourself- von Eminem, einem klassischen Hip-Hop Track. Das Intro mit dem Klavier und dem leichten Knacken kommen gut rüber. Die E-Gitarre ist präsent, etwas darunter nehmen wir die Stimme von Eminem wahr. Der Hi-Hat und Snare kommen ebenfalls gut an. Mit steigendem Pegel vernehmen wir eine deutlich bessere Dynamik, die zu überzeugen weiß.




Mit Whiskey in the Jar von Metallica machen wir weiter im Text. Hier zeichnet sich ein ganz ähnliches Bild ab. Und auch hier kommt mit steigendem Pegel Spaß auf, wobei die maximale Lautstärke unserer Meinung nach noch etwas lauter sein könnte.

Aufgrund das die Earbuds nur auf unseren Ohren aufliegen und die Tragweise somit eher offen ist, können wir nicht uneingeschränkt in unsere Musik eintauchen. Dies aber eher in lauterer Umgebung. Andererseits ist dies hier ein Kopfhörer für den Einsatz beim Sport, aufgrund dessen und der damit verbundenen Sicherheit, was daher keinen Negativ-Punkt darstellt.

 

Akkulaufzeit

Der Hersteller gibt eine Gesamtlaufzeit von bis zu 30 Stunden auf der Produktseite an. Dies funktioniert allerdings nur, wenn Earbuds sowie der Akku des Ladeetuis vollständig geladen sind. So sollen dann pro Ladung bis zu 10 Stunden Akkulaufzeit möglich sein, mit dem Ladeetui zusammen ergibt sich dann die angegebene Akkulaufzeit. In der Praxis konnten wir keine größeren Abweichungen zu den Herstellerangaben feststellen.

 

Fazit

Die 1MORE Fit SE Open Earbuds S30 sind derzeit ab 67,99 € im Preisvergleich gelistet, es gibt sie wahlweise in den Farben Schwarz und Weiß. Insgesamt bieten sie einen guten Klang, der allerdings durch die offene Bauweise leidet. Aber ohne diese „Offenheit“ würde der Sicherheitsaspekt für die sportlichen Outdooraktivitäten entfallen. Wir haben hier also einen guten Kompromiss. Auch längere sportliche Aktivitäten sind kein Problem, denn der Akku ist ausdauernd und die Earbuds so gut gekapselt, dass weder Schweiß noch kurzer Regenschauer Schaden anrichten. Wir vergeben an dieser Stelle unsere Empfehlung.


Pro:
+ Verarbeitung
+ Lange Akkulaufzeit
+ Hoher Tragekomfort
+ IPX5 Zertifiziert
+ Starker Bass


Kontra:
– Schlechte Abschirmung bei lauter Umgebung
– Etui Deckel könnte stabiler sein






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SONY WF-1000XM5 Earbuds im Test: Das beste ANC?

Mit den SONY WF-1000XM5 sehen wir uns heute die Highend Earbuds der Sony Europe B. V. an. Dabei wirbt SONY nicht nur mit High-Resolution Audio, sondern auch mit zwei Hochleistungsprozessoren und zwei Feedback Mikrofonen. Damit sollen es die Kopfhörer mit dem besten Noise Cancelling sein, so zumindest das Versprechen von SONY. Dank eines KI-basierten Algorithmus zur Rauschunterdrückung über ein Deep Neural Network (DNN) sowie Knochenleitungssensoren, soll die Stimme bei Telefonaten auch in einer lauten Umgebung klar und natürlich aufgenommen werden. Die auf Rauschunterdrückung ausgelegte Konstruktion soll zudem auch den Einfluss durch Windgeräusche minimieren. Ob das alles auch in der Praxis so funktioniert, erfahrt ihr nun in unserem Test.

 

Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung



Die Verpackung der SONY WF-1000XM5 Earbuds ist hell gestaltet. Dabei ist besonders auffällig, dass die Verpackung aus recycelten Materialien besteht. Eine Banderole sichert die Verpackung und zeigt neben dem Logo des Herstellers die Modellbezeichnung und eine Abbildung auf der Vorderseite. Am Rand als auch auf der Rückseite sind einige der Features und einige kurze Informationen aufgedruckt.

 

Inhalt



Der Lieferumfang ist übersichtlich aber ausreichend. Die beiden Earbuds sind bereits im Ladeetui eingelegt. Neben den bereits montierten Ohrpassstücken in Größe M werden noch drei weitere Paare in den Größen SS, S und L mitgeliefert. Außerdem befindet sich ein etwa 10 cm langes USB-C-Kabel zum Laden und die Dokumentation in der Verpackung.

 

Daten

Technische Daten – SONY WF-1000XM5
Abmessungen Earbuds
Abmessungen Ladeetui
18 x 20 x 28 mm (B x L x T)
66 x 26,5 x 40 mm (L x B x H)
Gewicht Earbuds
Gewicht Ladeetui
je 5,9 g
39 g
Kopfhörer Typ: geschlossen, dynamisch
Treiber: 8,4 mm
Frequenzgang: 20 Hz – 40 kHz
Akku Ladedauer: ca. 1,5 Std.
Akkulaufzeit Musik: NC Ein = 8 / NC Aus = 12 Std.
Akkulaufzeit Telefonat: NC Ein = 6 / NC Aus = 7 Std.
Ladeverfahren: Über USB oder Kabellos
Bluetooth Version: 5.3
Reichweite: 10 m
Frequenzbereich: 2,4 GHz ( 2,4 – 2,4835 GHz)
Profile: A2DP, AVRCP, HFP,HSP,TMAP,CSIP, MCP, VCP, CCP
Audio-Formate: SBC, AAC, LDAC, LC3
Besonderheiten IPX4, DSEE Extreme, Umgebungsmodus, kabelloses laden, Ambient-Sound Modus, Quick-Attention Modus, ANC

Details

Ladeetui



Werfen wir zunächst einen Blick auf das Ladeetui der SONY WF-1000XM5 Earbuds. Es besteht aus schwarzem Kunststoff, dessen Oberfläche matt ausgeführt ist. Auf der Oberseite ist der Schriftzug des Herstellers in goldenen Buchstaben aufgedruckt. Auf der Vorderseite ist mittig eine LED zu finden, welche den aktuellen Akku- & Lade-Status des Ladeetuis anzeigt. Auf der Rückseite ist der USB-Typ-C-Anschluss zum Laden des Etuis sowie eine Taste untergebracht. Über die Taste können die Earbuds zurückgesetzt werden.




Das Ladeetui verfügt über einen Deckel, der sich aufklappen lässt und magnetisch schließt. Der Mechanismus zum Öffnen bzw. Schließen ist gut gefertigt, so gibt es kein Spiel in der Mechanik und die Klappe schließt zuverlässig mit einem satten Klapp-Geräusch. Im Inneren werden die Earbuds über jeweils zwei Kontakte geladen, die die Earbuds magnetisch im Ladeetui halten. Insgesamt ist das Ladeetui sehr kompakt und wertig gefertigt, allerdings ist es etwas umständlich die Earbuds zu entnehmen, da die Griffmulden etwas klein geraten sind und die Earbuds an den Seiten glatt sind und so an den Fingern abrutschen.

 

Earbuds



Beide Earbuds sind angenehm kompakt und leicht. Das Gehäuse besteht aus schwarzem Kunststoff, welcher an den Seiten überwiegend über eine glatte glänzende Oberfläche verfügt. Nur an der Oberseite, welche auch gleichzeitig die Bedienung erlaubt, ist die Oberfläche matt. Auf der Oberseite ist auch je Seite ein goldfarbenes Gitter vorhanden, hinter dem sich ein Mikrofon befindet. Der Hersteller hat bei der Auslieferung bereits Ohrpassstücke in der Größe „M“ aufgesteckt. An der Innenseite sehen wir an jedem Earbud jeweils zwei Ladekontakte und eine Markierung, welche anzeigt, zu welcher Seite der Earbud jeweils gehört. Dabei ist die Beschriftung farblich codiert. Die rechte Seite ist mit einem „R“ auf rotem Grund und die linke Seite mit einem „L“ auf blauem Grund markiert.

 

Praxis

App



Um alle Funktionen des SONY WF-1000XM5 nutzen zu können, muss die entsprechende App installiert sein. Diese nennt sich einfach nur „Headphones“ und ist sowohl für iOS als auch Android Geräte verfügbar. In dieser App wird uns der Ladestatus vom Lade-Etui und der einzelnen Earbuds angezeigt. Auf der Startseite erkennen wir auch, ob die adaptive Geräuschunterdrückung aktiviert ist und in welchem Modi diese gerade arbeitet. Auch eine Mediensteuerung ist hier untergebracht. Die App gibt uns viele Möglichkeiten wie Equalizer und Rauschunterdrückung, welche wir auch jeweils einstellen können. Ein nettes Feature ist auch das 360 Reality Audio, hierbei wird ein 3D Klangerlebnis erzeugt. Hierfür muss jedes Ohr fotografiert werden und die Software analysiert anhand dieser Bilder unsere Ohren. Dabei muss aber die entsprechende Musik-Streaming-App mit entsprechendem Abo installiert werden. 360 Reality Audio wird derzeit nur von 360 Reality Audio Live, Artist Connection, nugs.net und TIDAL unterstützt.

Wir müssen noch einen Punkt ansprechen, der uns mittlerweile bei vielen Apps stört. Einige Hersteller wollen unbedingt, dass ein Account erstellt wird. Hier ist das auch praktisch, da unsere Einstellungen und Messungen in unserem Account gespeichert werden, um diese später auf einem anderen Gerät nutzen zu können. Aber zum Beispiel in der Headphones App findet die komplette Registrierung nicht in der App, sondern im Browser statt – und will man sich einfach nur anmelden, ist das Prozedere inklusive der Authentifizierung einfach zu lang und umständlich. Wir finden es sollte eine einfachere Lösung geben.

 

Besonderheiten



Zum einen wäre das die Funktion namens „DSEE Extreme“, das Kürzel steht für „Digital Audio Enhancement Engine“. Dabei handelt es sich um eine Upscaling-Technologie welche die Qualität komprimierter Audiodateien in niedriger Qualität (z. B. Audioquelldaten auf CDs oder im MP3-Format) verbessern soll. DSEE verwendet komplexe Berechnungen und Prädiktionen, um Dateien mit niedriger Auflösung fast wie High-Resolution Audio klingen zu lassen. In der Praxis funktioniert das auch sehr gut. Hier muss man am Ende einfach ausprobieren, ob es dem persönlichen Geschmack entspricht. Mehr Informationen zu dieser Funktion gibt es HIER.




Zum anderen wäre das die aktive Geräuschunterdrückung (ANC/Active Noise Cancelling). SONY bewirbt die SONY WF-1000XM5 Earbuds mit der besten aktiven Geräuschunterdrückung am Markt. Tatsächlich funktioniert das in der Praxis auch sehr gut, allerdings ist die Intensität nicht regelbar. Dafür arbeitet sie hier dynamisch und passt sich der jeweiligen Umgebung anhand von persönlichen Vorgaben an. Die Geräuschunterdrückung schafft eine gute Abschirmung zur bereits guten passiven Abschirmung. Es gibt keine rauschenden Störgeräusche und auch der bei manchen Kopfhörern feststellbare Hall ist nicht vorhanden.

Wir probieren die Earbuds auch auf dem Weg ins Büro aus, dabei ist es erfahrungsgemäß recht laut. Die Passagiere unterhalten sich, konsumieren Medien über Lautsprecher und dazu natürlich noch die Geräusche der S-Bahn. All das blendet der SONY WF-1000XM5 nahezu vollständig aus. Dafür sorgen zwei dedizierte Prozessoren (QN2e, V2) und zwei Feedback-Mikrofone.

 

Bedienung

Die SONY WF-1000XM5 Earbuds lassen sich über die Außenseite per Berührung steuern. Dabei ist die Bedienung sehr umfangreich, so muss zum Beispiel viermal getippt werden, um die Lautstärke einzustellen (rechte Seite: Lautstärke erhöhen, linke Seite: Lautstärke senken). Außerdem gibt es zusätzliche Funktionen zum Aktivieren des Sprachassistenten (Alexa, Google oder Siri) als auch für diverse Musik-Streamingdienste (Spotify Tap, Amazon Music, Play Now usw.). Manche Funktionen lassen sich auch per Kopfgeste steuern. So kann man mit einem nicken Anrufe annehmen oder mit Kopfschütteln einen Anruf ablehnen. Außerdem wird die Musikwiedergabe beendet, wenn die Earbuds aus dem Ohr genommen werden und automatisch beim Einsetzen wieder gestartet. Das ist ziemlich viel und bedarf einer etwas längeren Gewöhnungszeit. Eine störende Sache gibt es allerdings, denn trägt man etwa bei Regen die Kapuze seiner Regenjacke und kommt diese mit den Außenseiten in Berührung, so werden diese durch die Kapuze aktiviert. Manchmal kommt es zum Beispiel dazu, dass speziell beim Gehen/Laufen auf einmal die Wiedergabe pausiert wird.

 

Klang

Nun wollen wir uns dem Kapitel Klangqualität widmen. Hierbei sei allerdings gesagt, dass es sich um eine rein subjektive Wahrnehmung handelt. Hier heißt es, was sich für den einen gut anhört, kann für den anderen ganz anders sein. Daher empfehlen wir nach Möglichkeit Audiogeräte immer Probe zu hören. So beginnen wir ohne irgendwelche Einstellungen vorzunehmen mit unserem Test.




Wir beginnen mit -Lose Yourself- von Eminem. Die SONY WF-1000XM5 Earbuds liefern ein sauberes Klangbild. Wir hören das leise Knistern und dann den Einsatz der E-Gitarre angenehm klar. Die folgenden Rhymes von Eminem werden ebenso sauber wiedergegeben. Der Song macht mit diesen Earbuds schon bei etwa mittleren Pegelbereich Spaß, was sich aber mit steigendem Pegel nochmals maximiert. Insgesamt ergibt sich ein sauberer Klang mit einem präsenten aber nicht übertriebenen Tiefton.




Ein ähnliches Bild zeigt sich im Rock-Song -Whiskey in The Jar- von Metallica. Die SONY WF-1000XM5 geben die Musik sauber wieder und das Zuhören macht wirklich Spaß. Der Klang lässt sich durchaus als ausgewogen bezeichnen, es gibt keine überspitzten Höhen und keine allzu künstlichen Tiefen.

 

Akkulaufzeit

SONY gibt bei eingeschalteter aktiver Geräuschunterdrückung eine Gesamtspielzeit von 24 Stunden an. Dies setzt sich aus 8 Stunden Akkulaufzeit der Earbuds, plus weitere Stunden durch das Aufladen im Ladeetui zusammen. Schaltet man die aktive Geräuschunterdrückung aus, so sollen bis zu 36 Stunden möglich sein. Hier dann 12 Stunden über die Akkus der Earbuds und weitere 24 durch ein Aufladen über den Akku des Ladeetuis. In der Praxis erreichen wir diese Werte auch, wenn wir die Earbuds bei etwa mittlerer Lautstärke betreiben (50 % Pegel). Auch das Versprechen, das nur 3 Minuten Laden für bis zu 60 Minuten Spielzeit reichen soll, können wir bestätigen. Ein weiterer Vorteil ist, dass das Ladeetui kompatibel mit kabellosen Ladesystemen ist, auch Qi-Charging genannt. Wir testen das auf der Ladefläche unseres be quiet! Dark Base Pro 901, wo es tadellos funktioniert.

 

Fazit

Die SONY WF-1000XM5 Earbuds gibt es in zwei Farbvarianten – in Schwarz und in Silber. Beide Varianten sind derzeit ab 249 Euro im Preisvergleich gelistet. Klanglich wissen diese Earbuds zu überzeugen, der Fokus liegt hier auf klare Höhen und Mitten und weniger auf vollbauchigen Bass. Ebenso zu überzeugen weiß die aktive Geräuschunterdrückung, welche zwar nicht einstellbar ist, aber in der Praxis zuverlässig die meisten Geräusche unterdrückt. Das auf Wunsch sogar dynamisch und abhängig von der Situation. Auch sehr gut ist die Multipoint-Funktion, so können die Earbuds mit zwei Geräten gleichzeitig verbunden werden. Insgesamt bietet Sony hier ein stimmiges Paket zu einem aktuell guten Preis. Wir vergeben unsere Empfehlung.

Pro:
+ Guter Klang
+ Gute aktive Geräuschunterdrückung
+ Multipoint Verbindungen
+ Umfangreiche App
+ Akkulaufzeit
+ Tragekomfort

Kontra:
– Earbuds nicht besonders griffig




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SONY INZONE H9 Gaming Headset im Test: Kabellos & mit ANC

Mit dem SONY INZONE H9 Wireless Gaming Headset sehen wir uns heute ein weiteres Headset der INZONE-Reihe an. Im Grunde erwartet uns hier ein ähnliches Konzept, wie wir es bereits beim SONY INZONE H5 Wireless Gaming Headset vorgefunden haben, doch bekommen wir hier nochmals mehr geboten. Neben einer aktiven Geräuschunterdrückung verfügt es auch über die Möglichkeit sich via Bluetooth zu verbinden. Wie sich das nun in der Praxis schlägt, erfahrt ihr in unserem Test.

 

Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung



Das SONY INZONE H9 Gaming Headset kommt in einer Kartonverpackung auf der im Hintergrund die Farben Weiß und Lila vorherrschen. Auf der Front trägt die Verpackung neben einer Abbildung des Headsets auch die Modellbezeichnung in extra großer Schrift und das Logo des Herstellers. Auf der Rückseite finden wir eine weitere Abbildung sowie eine Erklärung der Features. Hier ist dann auch der Hinweis auf die Kompatibilität zur SONY Playstation 5, als auch auf die Software für den Einsatz am PC.

 

Inhalt

Lieferumfang des SONY INZONE H9 Gaming Headsets

Neben dem SONY INZONE H9 Gaming Headset finden wir noch folgende Dinge im Lieferumfang:

  • USB-Kabel, 150 cm (USB-Typ-A zu USB-Typ-C)
  • USB-Transceiver
  • Garantiekarte
  • Handbuch

 

Daten

Technische Daten – SONY INZONE H9
Abmessungen
Gewicht
24 x 9 x 24,8 cm (B x T x H)
335 g
Kopfhörer Typ: geschlossen, dynamisch
Treiber: 40 mm Durchmesser
Impedanz: 21 Ohm
Frequenzgang: 5 – 20.000 Hz
Empfindlichkeit: 89 dB/mW
Tragestil: Circum-Aural
Mikrofon Klappbar*
Akku Ladezeit: ca. 3,5 Std.
Schnellladen: 10 Min. = 3 Std. Wiedergabe
Akkulaufzeit: bis zu 32 Std. (ANC aus)
Funkverbindung 2,4 GHz Funk
Bluetooth Version: 5.2
Reichweite: 10 m
Profile: A2DP, AVRCP, HFP, HSP
Audioformate: SBC, AAC
Besonderheiten 360° Spatial Sound
Aktive Geräuschunterdrückung
Umgebungsmodus
Garantie 2 Jahre

*Zum Mikrofon lassen sich weder auf der Verpackung noch auch auf der entsprechenden Produktseite nähere Informationen finden.

 

Details

SONY INZONE H9 Gaming Headset

Sehen wir uns einmal das Headset genauer an und beginnen mit der Außenseite. Das Gehäuse der Ohrmuscheln besteht aus mattschwarzem Kunststoff, welcher sich recht wertig anfühlt. Besonders auffällig sind der Lautstärkeregler und das schwenkbare Mikrofon auf der linken Seite. Beide Ohrmuscheln sind über einen schwarzen Kopfbügel miteinander verbunden, welcher ebenfalls aus Kunststoff besteht. An der Innenseite ist er mit einem weichen Polster versehen.




An der Innenseite sind die beiden Ohrmuscheln jeweils mit einem weichen schwarzen Polster ausgestattet. Als Bezug hat Sony sich hier für ein weiches Kunstleder entschieden, was für ein angenehmeres Tragegefühl sorgt. Die verbauten Treiber werden von einem Gitter und einer darüber liegenden Lage Schaumstoff geschützt. Je nach Betrachtungswinkel und Licht können wir die Treiber durch den Stoff hindurch sehen.




Beide Ohrmuscheln sind mit etwas Beweglichkeit in ihrer Aufnahme gelagert. Außerdem verfügt das SONY INZONE H9 Headset über einen großen Verstellbereich, so dass auch Nutzer mit großem Kopfumfang keine Probleme haben sollten. Die Verstellung ist stufenlos und mit feiner Rasterung. Sie besteht komplett aus Kunststoff, ist jedoch massiv gefertigt und macht damit einen robusten Eindruck.




Sehen wir uns einmal die linke Ohrmuschel genauer an. Auf dieser finden wir neben dem bereits erwähnten Lautstärkeregler und dem schwenkbaren Mikrofon noch den USB-Typ-C-Anschluss, eine Taste zum Einschalten der aktiven Geräuschunterdrückung oder des Umgebungsmodus. Der Anschluss sowie der Schalter sind gut in das Design integriert und gut positioniert.




Auf der rechten Seite finden wir insgesamt vier Tasten. Zwei davon sind direkt nebeneinander angeordnet. Mit ihnen kann zwischen Chat- und Game-Mode gewechselt werden. Die Taste in der Mitte dient dem Ein- bzw. Ausschalten der Bluetooth-Funktion, die andere dem Ein- bzw. Ausschalten des Headsets.




Dem SONY INZONE H9 Wireless Gaming Headset liegt ein entsprechender USB-Funkdongle bei. Dieser verfügt über einen USB-Typ-A-Anschluss und ist in etwa so groß wie gängige USB-Speichersticks. Seitlich verfügt der Dongle über einen Schieberegler mit dem man für den Betrieb zwischen PC und Konsole umschalten kann.

 

Praxis

Software

Für die Nutzung aller Funktionen am Computer ist die Software namens „INZONE Hub“ nötig. Diese ist kostenfrei auf der Seite des Herstellers erhältlich. Auf dem Computer nimmt die Software 255 MB Speicher ein und wird fortan beim Hochfahren des Computers gestartet. Sie ist dann über ein Icon in der Taskleiste oder über das Startmenü aufrufbar.




Die Software ist aufgeräumt und intuitiv zu bedienen. Ganz links werden uns die verfügbaren kompatiblen Geräte angezeigt. Neben den Geräten bekommen wir drei Menüs angezeigt, deren weitere Einstellungsmöglichkeiten sich dann direkt rechts daneben befinden. Im ersten Menü geht es um die Soundeinstellungen, hier können vordefinierte Equalizer-Einstellungen gewählt werden. Ebenso lassen sich benutzerdefinierte Einstellungen anfertigen und speichern. Weiter können hier noch die Dynamikkontrolle eingeschaltet und Einstellungen zum Mikrofon erledigt werden. Ganz rechts bekommen wir noch die Möglichkeit die Funktion für räumlichen Klang zu aktivieren, die Lautstärke anzupassen und die aktive Geräuschunterdrückung einzustellen.




Wählen wir die Option zum räumlichen Klang, so können wir diesen noch weiter verfeinern und einstellen. Die Software führt uns hierbei durch einen Prozess bei dem auch Fotos unserer Ohren verlangt werden. Das wird für die Einrichtung von Spatial-Audio benötigt – daher muss nun auch ein entsprechendes Konto nebst Registrierung erstellt werden. Da wir diesen Prozess bereits beim Test der SONY WF-C700N durchgeführt haben, entfällt dies nun, denn die Einstellungen werden übernommen.




Im nächsten Einstellungsmenü geht es um die Geräteeinstellungen. Hier können wir entscheiden nach welcher Zeit der Inaktivität die automatische Abschaltung des Headsets erfolgen soll. Außerdem können wir hier auch weitere Einstellungen zur Bluetooth-Funktion, Geräuschunterdrückung und die Sprache zur Sprachführung einstellen, diese ist allerdings nicht in Deutsch verfügbar.




Klicken wir unten auf das Zahnradsymbol, so bekommen wir weitere Auswahlmöglichkeiten. Hier können wir den automatischen Start der Software einstellen, Informationen abrufen, das Produkt registrieren und die Soft- sowie Firmware aktualisieren.

 

Klang

Gaming



Nun geht es an den Klang des SONY INZONE H9 Wireless Gaming Headsets. Zunächst in dem Gebiet, in dem es sich am wohlsten fühlen sollte – im Gaming-Bereich. Wir schauen uns an, wie es sich in „Cyberpunk 2077“ verhält. Hier kommt es zwar nicht so auf die Ortung der Geräusche an, doch interessiert uns, wie gut das Headset die Stimmung dieses Titels wiedergibt. Das Ergebnis ist überzeugend, so werden etwa selbst vorbeifliegende Objekte mit dicken Triebwerken realistisch wiedergegeben. Auch in der Ortbarkeit funktioniert das Headset sehr gut, insbesondere wenn der Raumklang aktiv ist. So können wir Geräusche wie z.B. Explosionen, Schüsse und Schritte gut orten.

 

Musik

Das SONY INZONE H9 Wireless Gaming Headset eignet sich also hervorragend für Spiele und Filme, aber kann es auch Musik? Viele Gaming-Headsets patzen hier und da meist, weil diese sich sehr auf den Tieftonbereich konzentrieren, was insbesondere Actionszenen in Spielen mehr Dynamik verleiht. Hier überrascht das SONY INZONE H9, denn ohne aktivierten Raumklang sowie Equalizer, empfinden wir den Klang als ausgewogen. So schlägt sich das Headset in dem von uns ausgewählten Song gut, denn wir hören weder überspitzte Höhen noch übertriebenen Tiefton.

 

Aktive Geräuschunterdrückung

Die aktive Geräuschunterdrückung des SONY INZONE H9 Wireless Gaming Headsets funktioniert zufriedenstellend. Die Umgebungsgeräusche werden weitestgehend gedämpft. Dabei entstehen auch keinerlei störender Nebengeräusche, wie man sie bei einigen aktiven Geräuschunterdrückungen wahrnehmen kann (z.B. ein Brummen). Allerdings gibt es einige Headsets/Kopfhörer die das besser können.

 

Mikrofon



Das Mikrofon des SONY INZONE H9 Wireless Gaming Headsets nutzt nur einen Kanal mit einer Bittiefe von 16-Bit und einer Abtastrate von 48.000 Hz auf. Für Unterhaltungen via Teamspeak, Discord, Skype und Co ist das ausreichend. Für diesen Test schalten wir ansonsten keinerlei Verbesserungen hinzu. Die Aufnahme wirkt etwas blechern, jedoch ist der Sprecher trotzdem gut zu verstehen. Das bestätigt sich auch in der Praxis – hier nutzen wir das Headset sowohl für die In-Game-Unterhaltung in Spielen sowie auch im Discord und Teamspeak. Unsere Gesprächspartner bestätigten den leicht blechernen Klang, sagten uns jedoch, dass wir klar verstanden werden. Somit erfüllt das Mikrofon seinen Zweck. Als praktisch empfinden wir, dass es ausreicht den Mikrofonarm nach oben zu schwenken, um es stumm zu schalten. Beim schwenken des Arms gibt das Headset ein hörbares Klick-Geräusch im Mechanismus.

 

Akkulaufzeit

SONY verspricht eine Akkulaufzeit von 32 Stunden, wenn die aktive Geräuschunterdrückung nicht aktiviert ist. Im Betrieb über die Funkverbindung des USB-Empfängers erreichen wir bei mittlerer Lautstärke diese Angabe. Mit eingeschalteter Geräuschunterdrückung gehen etwa 5 bis 6 Stunden verloren – wir liegen dann eher bei 26 bis 27 Stunden. Das anschließende Wiederaufladen auf 100 % soll laut Hersteller 3,5 Stunden dauern und das können wir bestätigen. Das Headset kann, wenn es per USB angeschlossen ist, auch neben dem Aufladen weiter genutzt werden.

 

Fazit

Das SONY INZONE H9 Wireless Headset gibt es in einer schwarzen und in einer weißen Version, beide sind derzeit jeweils ab 199 € erhältlich. Das Headset kommt in einem modernen Design, welches sich in unseren Tests auch als stabil gezeigt hat. Wie sich der ganze Kunststoff auf Dauer verhält, können wir damit aber nicht beurteilen. Wir würden uns beim Kopfband und der Aufhängung bei einer Revision wünschen, dass man vielleicht eher auf Metall setzt. Insgesamt weiß das Headset nicht nur klanglich zu überzeugen, sondern auch die Kompatibilität ist ein echter Pluspunkt. So kann es nicht nur am PC, sondern auch an der Playstation, der Nintendo Switch und der XBOX verwendet werden – bei beiden letztgenannten aber mit Verzicht auf die Funkverbindung. Außerdem findet es dank Bluetooth auch noch Kontakt zu vielen anderen Geräten, welche Bluetooth unterstützen. Die aktive Geräuschunterdrückung finden wir sinnig und gut. Alles in allem vergeben wir unsere Empfehlung.


Pro:
+ Design
+ Verarbeitung
+ Kompatibilität
+ Klangeigenschaften
+ Übersichtliche Software
+ Einfach zu bedienen
+ Zertifiziert für Playstation
+ Bluetooth
+ Aktive Geräuschunterdrückung

Kontra:
– Besteht überwiegend aus Kunststoff





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HyperX Cirro Buds Pro im Test

Die HyperX Cirro Buds Pro wurden neben dem Cloud III Gaming Headset auf der vergangenen Computex 2023 vorgestellt. Dabei handelt es sich um ein Bluetooth-In-Ear-Headset, welches sich vornehmlich an mobile Gamer richtet. Der aktuelle Bluetooth 5.2 Standard, der hier auch den SBC-Codec unterstützt, soll für eine lange Akkulaufzeit im normalen Modus sorgen. Für Spieler, die gerne ihre Ruhe bei ihrem Lieblingsspiel haben wollen, kann eine aktive Geräuschunterdrückung zugeschaltet werden. Wie gut das in der Praxis funktioniert, erfahrt ihr nun in unserem Test.

 

Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung

HyperX Cirro Buds Pro - Verpackung HyperX Cirro Buds Pro - Verpackung

Der HyperX Cirro Buds Pro wird in einer kompakten Verpackung geliefert. Auf der Front sehen wir neben einer Abbildung auch das Logo des Herstellers sowie die Modellbezeichnung und kurz die wichtigsten Features. An den Seiten wird uns der Lieferumfang sowie noch einmal die wichtigsten Features aufgelistet. Auf der Rückseite finden wir Logos zu den ausschlaggebenden Zertifikaten.

 

Inhalt

Lieferumfang der HyperX Cirro Buds Pro

Im Inneren finden wir zunächst das Ladeetui, in diesem sind die beiden Earbuds bereits eingelegt und durch eine Folie geschützt, so dass sich die Akkus nicht tiefentladen können. In einem kleinen Umschlag sind die Bedienungsanleitung sowie Garantiehinweise untergebracht. In einem weiteren kleinen Karton hat HyperX das 20 cm lange USB-Kabel zum Laden des Ladeetuis sowie zwei Paar Silikonohrstöpsel verstaut. Insgesamt werden drei Paare geliefert, eines ist bereits auf den Earbuds montiert.

 

Daten

Technische Daten – HyperX Cirro Buds Pro
Abmessungen Ladeetui: 63 x 27 x 46 mm (L x B x H)
Earbuds: 16 x 18 x 27 mm (L x B x H)
Gewicht Ladeetui: 39,4 g
Earbuds: 8,54 g
Farbe Verfügbar in Schwarz, Blau, Tan
Kompatibilität PC, Nintendo Switch, Mobilgeräte
Konnektivität & Datenübertragung Wireless-Bereich: Bis zu 10 m
Wireless-Typ: Bluetooth
Bluetooth Version: 5.2
Unterstützte Bluetooth-Codecs: SBC
Unterstützte Bluetooth-Profile: HSP, HFP, A2DP, AVRCP
Treiber Typ: Dynamisch
Durchmesser: 8 mm
Frequenzgang: 20 Hz–20 kHz
Empfindlichkeit: 112±3 dBSPL 1 mW bei 1 KHz
Klirrfaktor: ≦3 % (50 ~ 8 kHz)
Mikrofon Frequenzgang: 30 Hz – 8 kHz
Empfindlichkeit: 12.5 dBFS
Abtastrate: 48 kHz
Bit-Tiefe: 16-Bit
Akkulaufzeit Ohrhörer: 4 – 4,5 Stunden*
Ohrhörer + Ladeetui: bis zu 16 Stunden**
Akkutyp Lithium-Ionen-Akku
Besonderheiten Aktive Geräuschunterdrückung
Modus mit niedriger Latenz
IPX4 Zertifizierung
Garantie 2 Jahre

 

Details

Ladeetui



Werfen wir zunächst einen Blick auf das Ladeetui der HyperX Cirro Buds Pro. Dieses besteht aus einem leicht durchsichtigen schwarzen Kunststoff. Durch den Deckel sehen wir die beiden Earbuds, welche sich bereits im Gehäuse befinden. Mit nur 63 x 27 x 46 mm ist es gerade noch so kompakt, dass es in die Hosentasche passt. An der Unterseite finden sich einige Logos von Zertifikaten sowie der USB-Typ-C-Ladeanschluss. Auf der Vorderseite des Etuis befindet sich eine Taste und eine LED.

Wenn das Etui nicht an einem Netzteil angeschlossen ist, wird über die LED angezeigt, welcher der Earbuds gerade geladen wird. Leuchtet die LED Gelb bedeutet, dass der linke Earbud und bei Lila der rechte Earbud geladen wird. Wenn die LED Blau leuchtet werden beide Earbuds geladen.

Ist das Ladeetui mit einer Stromquelle verbunden zeigt die LED den Ladzustand wie folgt an:

Durchgehend Grün 100 %
Atmendes Grün 71 – 99 %
Atmendes Weiß 30 – 70 %
Atmendes Rot < 30 %

HyperX Cirro Buds Pro HyperX Cirro Buds Pro

Die Klappe des Ladeetuis hält magnetisch und gibt beim Aufklappen Zugriff auf die beiden Earbuds, welche ebenfalls magnetisch im Gehäuse gehalten werden. Im Inneren werden die Earbuds über Kontaktstifte geladen. Ab Werk sind bereits Silikon-Stöpsel in der Größe M montiert.

 

Earbuds

HyperX Cirro Buds Pro HyperX Cirro Buds Pro

Als Nächstes sehen wir uns die Earbuds genauer an. Diese sind kompakt und optisch recht unauffällig und wenig besonders. Das Logo des Herstellers ziert die Außenseite der Earbuds, welche auch gleichzeitig als Taste dient. An der Innenseite sehen wir die beiden Kontakte über welche die Earbuds den Kontakt zum Laden im Etui aufnehmen. An der Innenseite sind auch die Buchstaben L und R eingelassen, so dass dem Nutzer die richtige Tragweise ersichtlich ist. Im Gegensatz zum Ladeetui sind die Earbuds schwarz bis Dunkelgrau gefärbt – ganz ohne Transparenz.

 

Praxis

Inbetriebnahme

HyperX Cirro Buds Pro im Test

Die Inbetriebnahme der HyperX Cirro Buds Pro ist einfach, denn die Earbuds müssen lediglich aus dem Etui entnommen werden. Anschließend erscheinen diese in der Bluetooth-Suche unseres Smartphones (iPhone 14 Pro Max). Nach erfolgreicher Kopplung sind diese sofort einsatzbereit. Eine passende App zur Steuerung gibt es nicht, sie ist aber hier auch nicht nötig, da sämtliche Einstellungen direkt über die Earbuds getätigt werden.

 

Steuerung

Die Bedienung der HyperX Cirro Buds Pro erfolgt über die Tasten direkt auf der Außenseite der Earbuds. Dabei muss sich der Nutzer viel merken, was ein wenig Eingewöhnungszeit bedarf. Hier listen wir euch die Bedienung einmal Genauer auf:

Linker Earbud      
Funktion 1x drücken 2x drücken 3x drücken Lange drücken
Mediensteuerung Play / Pause Voriger Song Modi umschalten* Sprachassistent
Anrufe Anruf annehmen Anruf ablehnen
Im Anruf Anruf beenden

* Schaltet zwischen den Game Mode, Noise-Cancelling & Normal um.


Rechter Earbud      
Funktion 1x drücken 2x drücken 3x drücken Lange drücken
Mediensteuerung Play / Pause Nächster Song Modi umschalten*
Anrufe Anruf annehmen Anruf ablehnen
Im Anruf Anruf beenden

* Schaltet zwischen Umgebungsmodus und Noise-Cancelling um.

Wie man anhand dieser Auflistung erkennen kann sind einige Funktionen auf beiden Seiten gleich. Die Tasten zur Umschaltung bestimmter Modi, die für zwei Funktionen der Mediensteuerung und die Taste zum Aktivieren des Sprachassistenen (dem des Smartphones) sind unterschiedlich angeordnet.

 

Klang

Musik

Nun wollen wir uns dem Kapitel Klangqualität widmen. Hierbei sei allerdings gesagt, dass es sich um eine rein subjektive Wahrnehmung handelt. Hier heißt es, was sich für den einen gut anhört, kann für den anderen ganz anders sein. Daher empfehlen wir nach Möglichkeit Audiogeräte immer Probe zu hören. So beginnen wir, ohne Einstellungen vorzunehmen mit unserem Test.




Die HyperX Cirro Buds Pro versuchen wir erst einmal an einem klassischen Hip-Hop Track wie – Lose Yourself- von Eminem. Hier stellen wir schnell fest, dass die Stärken eher im Bereich der Mitten liegen. Die Höhen wirken etwas verwaschen und der Tiefton ist zwar präsent aber ohne Druck.




Ein ähnliches Bild zeigt sich auch im Rockklassiker -Whiskey in the Jar- von Metallica. Hier scheint sich der Kopfhörer etwas wohler zu fühlen, auch wenn hier die Kraft im Tieftonbereich etwas fehlt.

 

Gaming



Die HyperX Cirro Buds Pro sind vornehmlich für das mobile Gaming konzipiert. Hierbei werden viele Geräte wie die meisten Smartphones und Tablets (Android & iOS), Nintendo Switch, Windows sowie MacOS unterstützt. So testen wir die Earbuds in den mobilen Spielen:

  • Clash of Clans
  • PUBG Mobile
  • Genshin Impact

In allen drei Spielen funktioniert der Kopfhörer gut. So sorgen der einigermaßen klare Mitteltonbereich und die klaren Höhen für klare Dialoge, und die Zwitscher- und Pieptöne von typischen In-Game-Benutzeroberflächen waren problemlos zu hören. Doch auch hier ist der Tieftonbereich so zurückhaltend, dass speziell bei Explosionen, Schüssen oder dramatischen Szenen nicht überzeugen kann.

 

Tragekomfort

Die HyperX Cirro Buds Pro lassen sich dank der Ohrpassstücke gut an den Gehörgang anpassen. Durch das weiche Silikon sitzen sie angenehm, aber dennoch fest und sicher im Gehörgang. Das Tragegefühl ist angenehm, was auch dem geringen Gewicht geschuldet ist.

 

Akkulaufzeit

Der Hersteller gibt eine Gesamtlaufzeit von bis zu 35 Stunden auf der Produktseite an. Dies funktioniert allerdings nur, wenn Earbuds sowie der Akku des Ladeetuis vollständig geladen sind und alle Zusatzfunktionen deaktiviert sind. So sollen dann pro Ladung bis zu 7 Stunden Akkulaufzeit möglich sein, mit dem Ladeetui zusammen ergibt sich dann die angegebene Akkulaufzeit. Im Detail beschreibt der Hersteller dies wie in der folgenden Tabelle.

Akkulaufzeit Bedingungen
5 Stunden Umgebungsmodus eingeschaltet
4,5 Stunden Aktive Geräuschunterdrückung eingeschaltet
4 Stunden Aktive Geräuschunterdrückung & Low-Latenz-Modus eingeschaltet
7 Stunden Alle Zusatzfunktionen deaktiviert

In der Praxis kommen wir auch fast auf diese Werte. Nutzen wir HyperX Cirro Buds Pro ohne Zusatzfunktionen, so kommen wir bei mittlerer Lautstärke auf 6 Stunden und 55 Minuten Akkulaufzeit. Daraus resultiert eine Abweichung von 25 Minuten zur Herstellerangabe von 35 Stunden.

 

Fazit

Die HyperX Cirro Buds Pro sind derzeit für 99,99 € im Preisvergleich gelistet. Dafür erhält man einen In-Ear-Kopfhörer ohne großen Schnickschnack mit einer ordentlichen Akkulaufzeit und einer brauchbaren Klangqualität. Zwar verfügt der Kopfhörer über ANC, was aber andere vergleichbare Kopfhörer dieser Preisklasse besser können. Dabei muss allerdings bedacht werden, dass diese dann auch keinen Low-Latenz-Modus haben. Für das mobile Gaming als auch zum gelegentlichen Musikhören unterwegs, ist der Kopfhörer gut geeignet, insofern man den Tiefton nicht vermisst.


Pro:
+ Verarbeitung
+ Lange Akkulaufzeit
+ Einfache Bedienung
+ Gut in Höhen & Mitten


Kontra:
– ANC vorhanden aber schwach
– Schwach im Tieftonbereich
– Nur IPX4 zertifiziert
– Preis


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Preisvergleich

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1MORE P50 Penta Driver Kopfhörer im Test – Viel bringt viel?

In-Ear-Kopfhörer gibt es viele, aber wirkliche Innovationen finden sich nur sehr selten, dies soll beim 1MORE P50 Penta Driver Kopfhörer nun anders sein. Den Unterschied finden wir schon im Namen, denn so steht „Penta“ für die Zahl „5“ und „Driver“ für die Anzahl an Treibern – so sind pro Seite ganze fünf Treiber verbaut. Dabei handelt es sich um einen dynamischen Treiber und vier Planar-Treiber je Seite. Abgerundet wird dies durch eine Kabelfernbedienung, in der auch gleichzeitig ein Mikrofon integriert ist. Wie viel Nutzen wir davon in der Praxis haben, erfahrt ihr nun in unserem Test.

 

Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung



Die Verpackung der 1MORE P50 Penta Driver Kopfhörer hinterlässt bei uns den Eindruck eines Premiumprodukts. Diese ist aufwendig gestaltete und wirkt auf uns hochwertig. Der Eindruck wird auch durch die Farbgebung weiter verstärkt. Die Vorderseite trägt eine Abbildung des Kopfhörers, das Herstellerlogo, Modellbezeichnung und einige kurze Informationen. An den Seiten werden einige Features anhand von Piktogrammen gezeigt, während sich die Rückseite auskunftsfreudiger zeigt. Hier finden wir einen kurzen Werbetext sowie die technischen Daten in mehreren Sprachen.




Die Vorderseite lässt sich zur Seite aufklappen, sie haftet magnetisch. Auf der Innenseite finden sich Zeichnungen des Kopfhörers, welche die Besonderheiten und den inneren Aufbau zeigen. Rechts können wir einen ersten Blick auf den Kopfhörer werfen. Von der Präsentation her ist das recht ungewöhnlich.

 

Inhalt



Beim Lieferumfang gibt sich 1MORE keine Blöße, denn er fällt großzügig aus. So finden wir neben dem bereits montierten Paar Ohrpassstücke weitere sieben Paar in der Verpackung. Außerdem erhalten wir noch einen USB-Typ-C-Adapter auf 3,5 mm Audioklinke, einen Aufbewahrungsbeutel sowie eine Bedienungsanleitung.

 

Daten

Technische Daten – 1MORE Penta Driver
Abmessungen Earbud
Gewicht je Earbud
Gewicht Kabel
Gesamtgewicht
22 x 18,5 x 21 mm (L x B x H)
3,5 g
14 g
21 g
Treiber je Earbud 1x Dynamisch, 4x Planar
Frequenzbereich 20 Hz – 40 kHz
Impedanz 32 Ω
Empfindlichkeit 105 dB
Nennleistung 5 mW
Kabel Länge: 125 cm
Material: Versilberter OFC-Draht
Stecker: 3,5 mm, vergoldet
Besonderheiten Kabelfernbedienung
Mikrofon
USB-C Adapter

Details

Earbuds



Werfen wir zunächst einen Blick auf die beiden Earbuds. Diese bestehen aus mattschwarz lackiertem Aluminium in Verbindung mit Teilen aus Kunststoff in glänzendem Schwarz. Seitlich ist das Herstellerlogo aufgedruckt. Beide Seiten sind außen als auch innen farblich codiert, so sollte es keine Verwechslungsgefahr geben. Diese ist aber ohnehin so gut wie ausgeschlossen, da die Earbuds nicht anders getragen werden können. Ab Werk sind bereits Silikon Ohrpassstücke angebracht. Beim Kabel handelt es sich um eines mit MMCX-Anschlüssen, so kann das Kabel zum Beispiel im Falle eines Schadens einfach ausgetauscht werden. In dem Bereich, indem das Kabel um das Ohr geführt werden soll, ist das Kabel mit einer zusätzlichen Gummiummantelung ausgestattet. So bleibt die Form des Kabels erhalten und das Tragegefühl wird verbessert.

 

Treiber



Im Inneren arbeiten, wie es der Name schon verrät, insgesamt 5 Treiber je Seite. Einer davon ist ein konventioneller dynamischer Treiber, während es sich bei den anderen vier Treibern um planare Modelle handelt. Auch wenn es sich hier um sehr kleine Treiber handelt, so kombinieren planare Treiber die dynamischen und elektrostatischen Treiberprinzipien. Sie bestehen aus einer präzisen Anordnung von Magneten, die gleichmäßig über beide Seiten einer dünnen, elektrisch aktiven Membran angeordnet sind. Aufgrund der Präzision dieses Magnetfelds wird die auf die Membran ausgeübte Kraft symmetrisch verteilt, wodurch ein Signal mit sehr geringer harmonischer Verzerrung und schnellen Reaktionszeiten entstehen sollte. Da planare Treiber vordere und hintere Magnete verwenden, um gleiche Kräfte in beide Richtungen aufzubringen, wird das Treibermaterial weniger belastet, was zu einem viel natürlicheren Klang mit weniger Verzerrung führt. Ob dieser Kopfhörer diese Theorie auch in die Praxis übertragen kann, werden wir später herausfinden.

 

Kabelfernbedienung



Am Kabel, welches vom rechten Earbud abgeht, befindet sich die kompakte Kabelfernbedienung. Diese ist hochwertig gefertigt und sauber mit dem Kabel verbunden. Auf der Fernbedienung finden wir drei Tasten, wie diese schlussendlich belegt sind, hängt vom Endgerät ab. In unserem Fall dienen die beiden äußeren Tasten der Einstellung der Lautstärke. Die mittlere Taste startet und pausiert die Wiedergabe. Drücken wir zweimal kurz, dann wird zum nächsten Titel gesprungen. Außerdem können mit dieser Taste Anrufe angenommen und auch wieder beendet werden. Damit der Kopfhörer auch zum Telefonieren genutzt werden kann, befindet sich ein Mikrofon in der Fernbedienung.

 

Kabel & Stecker



Das Kabel ist 150 cm lang. Die Litzen bestehen aus Kupfer, welche durch einen TPE-Schlauch isoliert werden. Das Material soll besonders hautfreundlich sein und zudem den Stethoskop-Effekt minimieren, sodass der Nutzer störungsfrei die Musik genießen kann. Das Kabel verfügt am Übergang, wo es sich in zwei Stränge aufteilt, über einen Verschluss aus schwarz lackiertem Aluminium und einen Schieber zum Einstellen des Kabels, welcher aus demselben Material besteht. Die Verbindung zu den Earbuds erfolgt je Seite über einen MMCX-Stecker. So kann das Kabel bei Bedarf einfach ausgetauscht werden. Am anderen Ende finden wir einen 4-poligen vergoldeten 3,5 mm Stecker. Da heutzutage viele mobile Geräte nicht mehr über diese Audio-Buchse verfügen, befindet sich im Lieferumfang auch ein entsprechender Adapter auf USB-Typ-C.

 

Praxis

Soundcheck

Nun wollen wir uns dem Kapitel Klangqualität widmen. Hierbei sei allerdings gesagt, dass es sich hier um eine rein subjektive Wahrnehmung handelt. Hier heißt es, was sich für den einen gut anhört, kann für den anderen ganz anders sein. Daher empfehlen wir nach Möglichkeit Audiogeräte immer Probe zu hören. So beginnen wir, ohne irgendwelche Einstellungen vorzunehmen mit unserem Test. Den Kopfhörer schließen wir über einen Adapter an unser iPhone 14 Pro Max an.




Auch in diesem Test starten wir wieder mit dem Hip-Hop Klassiker „Lose Yourself“ von Eminem. Schon bei mittlerer Lautstärke sind wir überrascht, wie detailreich die Wiedergabe ist. Die Rhymes von Eminem kommen klar und deutlich, auch die Mitten sind schön präsent, ohne über die Stränge zu schlagen. Der Bass ist knackig und druckvoll, was mit steigendem Lautstärke Pegel immer mehr Spaß macht. Dabei sind aber weder der Bass noch irgendein anderer Bereich besonders aufdringlich.




Nun darf sich der Kopfhörer am Song „Whiskey in a Jar“ von Metallica beweisen. Auch hier weiß der 1MORE P50 Penta Driver Kopfhörer zu überzeugen. James Hetfields Stimme kommt so gut rüber sowie die E-Gitarren. Sie werden angenehm wiedergegeben und das Schlagzeug kickt gut und verleitet richtig zum Bewegen im Takt.

Alles in allem lässt sich sagen, dass der 1MORE P50 Penta Driver Kopfhörer ein wahrer Allrounder ist. Musik wird sehr sauber und wenn wir es darauf anlegen, auch sehr kraftvoll wiedergegeben. So können wir etwa einem Hörbuch lauschen oder detailreich klassische Musik bei niedriger Lautstärke genießen. Gleichzeitig bietet er aber auch die Reserven für eine sehr dynamische und sogar sehr laute Spielweise.

 

Tragekomfort



Die Ohrhörer des 1MORE P50 Penta Driver Kopfhörers sitzen angenehm im Gehörgang. Dank der vielen mitgelieferten Passstücke sollte sich für jedes Ohr etwas Passendes finden lassen. Die Schaumstoffpassstücke eignen sich besonders für empfindliche Ohren und bieten unserer Meinung nach die beste Abschirmung. Angenehm ist, dass das Kabel um das Ohr geführt wird, dadurch liegt das Kabel angenehm und gleichzeitig sichert das die Ohrhörer. Das Kabel ist am Ohrbügel etwas verstärkt und behält auch seine Form, wenn wir es in der Hosentasche verstauen.

 

Fazit

Den 1MORE P50 Penta Driver Kopfhörer gibt es derzeit für 179,99 € über Amazon oder direkt beim Hersteller zu kaufen. Der Kopfhörer ist qualitativ gut gefertigt und erlaubt dank der MMCX-Anschlüsse auch einen Austausch des Kabels oder gar den Einsatz entsprechender Bluetooth-Module. Dank des mitgelieferten USB-C-Adapters lässt sich der Kopfhörer auch an einer Vielzahl von Smartphones nutzen, auch bei der aktuellen iPhone 15 Serie. Klanglich weiß der 1MORE P50 Penta Driver Kopfhörer ebenfalls zu überzeugen. Durch die vielen im Lieferumfang befindlichen Ohrpassstücke sollte auch für jeden Geschmack und für die meisten Ohren etwas Passendes dabei sein. Die Fernbedienung ist ebenfalls ein gutes Feature, so bleibt der Griff zum Abspielgerät erspart. Von uns gibt es eine klare Empfehlung.


Pro:
+ Verarbeitung
+ Design
+ MMCX-Anschlüsse
+ Lieferumfang
+ Kabelfernbedienung
+ Hochwertiges Kabel
+ USB-C-Adapter
+ Klangeigenschaften

Kontra:
– NA





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