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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Tastaturen

Sharkoon SKILLER SGK20 Gaming Tastatur im Test

Mit der SKILLER SGK20 stellt der renommierte Hersteller Sharkoon eine mechanische Gaming-Tastatur aus dem unteren Preissegment vor, diese besitzt eine vielfältige RGB-Beleuchtung, welche per Software oder auch direkt über die Tastatur angepasst werden kann. Die Tastatur gibt es mit Huano Brown als auch mit Huano Red Switches. In unserem heutigen Test werfen wir einen Blick auf die zweite Variante mit den Huano Red Switches und überprüfen, ob sie auch in der Praxis überzeugen kann.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung



Die SKILLER SGK20 kommt mit einer für den Hersteller typischen dunklen Verpackung. Auf der Vorderseite ist die Tastatur abgebildet, oben links das Sharkoon-Logo und direkt darunter die Modellbezeichnung. Unten rechts ist noch ein Hinweis zu sehen, dass es sich um die Variante mit den Red Switches handelt. Auf der Rückseite werden die wichtigsten Spezifikationen in mehreren Sprachen aufgelistet.

 

Inhalt

Der Lieferumfang ist sehr minimalistisch und nur auf das Nötigste reduziert, aber vollkommen ausreichend. Es befindet sich neben der Tastatur lediglich ein kleiner Flyer mit einem QR-Code, der auf das online hinterlegte Handbuch und die Sicherheitshinweise aufmerksam macht.

 

Daten

Technische Daten – Sharkoon SKILLER SGK20
Abmessungen 436,2 x 134,6 x 40,0 mm (L x B x H)
Gewicht 1.094 g (mit Kabel)
Schalter Huano Red
Betätigungskraft 45 g
Pollingrate 1.000 Hz
Besonderheiten RGB Beleuchtung
(einzeln ansteuerbar)

 

Details

Oberseite



Die Oberseite der Sharkoon SKILLER SGK20 zeigt sich in einem schlanken und schlichten schwarzen Design. Auf der Außenseite der Leertaste ist der Sharkoon-Schriftzug und das Logo eingearbeitet. Ein weiteres Logo gibt es ebenfalls oben rechts auf der Tastatur. Die Abdeckung ist aus Aluminium gefertigt und mit einer grauen Beschichtung versehen. Die Tasten sind gut erreichbar, haben eine angenehme Haptik und lassen sich auch bei ausgeschalteter Beleuchtung gut ablesen. Zudem ist es sehr praktisch, dass auf den Tasten die jeweilige FN-Funktion in einem Viereck abgebildet ist. Die Status LEDs (Num-Lock, Caps-Lock und Roll-Lock) befinden sich typischerweise oben rechts neben dem Logo und werden mit einer weißen LED signalisiert.

 

Seitenansicht & Rückseite



Sowohl die Seiten als auch die Rückseite sind schlicht in einem schwarzen Kunststoff gehalten. An jeder Seite gibt es eine Aussparung, um das USB-Kabel entlangzuführen.

 

Unterseite



Die Unterseite ist aus Kunststoff gefertigt und ebenfalls schlicht gehalten. An jeder Ecke ist eine Gummierung angebracht, die für einen sicheren und rutschfesten Stand sorgt. Zudem gibt es zwei ausklappbare Füße (ebenfalls gummiert), welche für einen höheren Winkel der Tastatur sorgen. Das 1,8 Meter lange fest verbundene stoffummantelte USB-Kabel ist mittig angebracht und lässt sich an drei verschiedenen Positionen herausführen. So kann das Kabel an den beiden Seiten als auch auf der Rückseite der Tastatur ausgeführt werden. Der USB-Stecker des stoffummantelten USB-Kabels ist gold beschichtet. Ein Aufkleber mit der Seriennummer, Hersteller und Modellnummer ist hier ebenfalls angebracht.

 

Praxis

Software



Vorab sollte erwähnt werden, dass es für die Tastatur zwar eine Software gibt, diese aber nicht notwendig ist. Man kann also zum Beispiel die Geschwindigkeit oder die Helligkeit der RGB-Beleuchtung mit den Funktionstasten verändern. Über die Pfeiltasten kann durch die 18 vorprogrammierten Lichteffekte gewechselt werden. Mit der Software lässt sich die Beleuchtung aber noch weiter individualisieren, zum Beispiel eigene Farben oder weitere Farbverläufe wählen. Jede Taste der Sharkoon SKILLER SGK20 verfügt über einzelne RGB LEDs. So lässt sich also jede einzelne Taste mit einer aus mehr als 16 Millionen Farben belegen. Außerdem lassen sich auch Makros erstellen, Tastenbelegungen ändern und in bis zu 20 Profile speichern.

 

Switches



Bei unserem Testsample sind Huano Red Switches verbaut, diese sind linear (bei dem Modell mit den Huano Brown Switches wären sie taktil). Die Red Switches haben einen angenehmen gleichmäßigen Druckpunkt, für den nicht viel Kraftaufwand benötigt wird (Betätigungskraft laut Hersteller 45 g). Das Feedback der Tasten ist ebenfalls angenehm und besitzt einen klaren Auslösepunkt. Zudem ist eine hohe Polling-Rate von bis zu 1.000 Hz, welche für besonders reaktionsschnelle Games wichtig ist, ebenfalls mit von der Partie. Die Switches haben kein lautes Klickgeräusch, was vor allem bei Gamern eine wichtige Rolle spielt. Laut Hersteller liegt die Lebensdauer der Switches bei mindestens 20 Millionen Anschlägen, was für sehr viele Spielstunden sorgen wird.

 

Praktischer Einsatz



Die Sharkoon SKILLER SGK 20 nimmt durch das schmale Design trotz ihres 3-Block-Layouts (100 % Tastatur) verhältnismäßig wenig Platz auf dem Schreibtisch ein. Sowohl mit als auch ohne RGB-Beleuchtung lassen sich die Tasten gut ablesen, zudem blendet die Beleuchtung selbst auch höchster Stufe nicht. Bei der Beschriftung der Tasten setzt Sharkoon auf ein modernes und klar ablesbares Design. Die Tasten haben eine leicht angeraute Oberfläche, um ein Abrutschen während der Nutzung zu verhindern. Vor allem beim Gaming hat man mit der Tastatur aufgrund der reaktionsschnellen mechanischen Red Switches von Huano, sowie dem angenehm leisen Klickgeräuschen einen großen Spaß. Die Tasten haben ein angenehmes Feedback bei langen Gamingabenden oder Verfassen von Texten. Auch nach längerer Nutzung gibt es keine unerwünschten hörbaren Nebengeräusche.

 

Fazit

Aktuell ist die Sharkoon SKILLER SGK20 Gaming Tastatur ab ca. 40 € zzgl. Versand im Preisvergleich gelistet. Dafür bekommt der Käufer eine qualitativ hochwertige mechanische Tastatur mit Aluminiumabdeckung auf der Oberseite. Auch eine ansprechende RGB-Beleuchtung ist mit an Board, die sich schnell und unkompliziert direkt über die Tastatur einstellen oder über die Software auch weiter individualisieren lässt. Die SKILLER SGK20 ist also bestens für Neueinsteiger, aber auch für erfahrene und preisbewusste Gamer, die eine neue Tastatur suchen, geeignet. Wir vergeben hier unseren Preis-/Leistungsaward.

Pro:
+ Design
+ Günstiger Preis
+ Gute Verarbeitung
+ Angenehmer Druckpunkt
+ Software nicht zwingend notwendig
+ RGB Beleuchtung lässt sich einzeln für jede Taste ansteuern

Neutral:
o USB-Kabel fest verbunden

Kontra:
-N/A



Software
Herstellerseite

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Mäuse

GLORIOUS MODEL D2 PRO Wireless 4K/8K Edition im Test

Mit der GLORIOUS MODEL D2 PRO in der 4K/8K Edition sehen wir uns heute eine besondere neue kabellose Maus von Glourious Gaming an. Denn unter dem unscheinbaren Äußeren stecken ein optischer BAMF-2.0-Sensor, der mit bis zu 26.000 DPI auflöst und eine Polling Rate von bis zu 4.000 Hz über Funk und über USB sogar bis zu 8.000 Hz bietet. Dabei verzichtet man dieses Mal auf das Design mit den vielen Öffnungen im Gehäuse, das das Gewicht der Maus zu reduzieren hatte. Trotzdem wiegt diese Maus obgleich des Akkus nur 62 Gramm. Wie sich dieses Leichtgewicht in der Praxis gibt, erfahrt ihr nun in unserem Test.

 

Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung



Die GLORIOUS MODEL D2 PRO wird in einer ansprechenden Verpackung geliefert. Dessen Vorderseite trägt eine Abbildung der Mausoberseite sowie Herstellerlogo und Modellbezeichnung. Zudem sind hier bereits erste Informationen zu den wichtigsten Features untergebracht. Die Seiten zeigen Seitenansichten der Maus, während die Rückseite sich informativer gibt. Hier finden wir die detaillierten technischen Daten sowie einige Informationen zu den Features, die uns anhand einer Abbildung nähergebracht werden. Sämtlicher Text ist in englischer Sprache ausgeführt.

 

Inhalt

Lieferumfang - GLORIOUS MODEL D2 PRO

Neben der GLORIOUS MODEL D2 PRO erhalten wir einen USB-Funk-Dongle, ein 2 m langes, mit Gewebe ummanteltes USB Kabel (Typ-C zu Typ-A), Ersatzgleitfüße, Quickstartguide und weitere Informationen sowie einen Aufkleber mit dem Logo des Herstellers. Die mitgelieferte Dokumentation ist in englischer Sprache gehalten.

 

Daten

Technische Daten – GLORIOUS MODEL D2 PRO
Abmessungen
Gewicht
127 x 67 x 42 mm (L x B x H)
62 g
Anzahl Tasten 6
Schalter GLORIOUS Optical 100M
Sensor Typ: GLORIQUS BAMF 2.0
Art: Optisch
Auflösung: 100 bis 26.000 DPI
Max. Beschleunigung: 50 G
Lift Off Distanz: 1 – 2 mm
Polling Rate Wireless: 1.000 bis 4.000 Hz
USB: 1.000 bis 8.000 Hz
Akkulaufzeit Bei 1.000 Hz bis zu 80 Stunden
Bei 4.000 Hz bis zu 35 Stunden
Besonderheiten Interner Speicher für 3 Profile
Garantie 2 Jahre

Details



Sehen wir uns die GLORIOUS MODEL D2 PRO einmal genauer an. Das asymmetrische Design der Maus ist schlicht und richtet sich ausschließlich an Rechtshänder. Bei der Maus wurde auf jeglichen Zierrat wie RGB-Beleuchtung oder Designelemente verzichtet. Die Maus besteht aus mattschwarzem Kunststoff, welche nicht völlig glatt ist, sodass sich eine gewisse Griffigkeit ergibt. Die Maus verfügt an ihrer Oberseite neben den beiden Haupttasten über ein klickbares Mausrad sowie einer weiteren Taste hinter dem Mausrad. An der vorderen Seitenkante ist der USB-C-Anschluss untergebracht.


GLORIOUS MODEL D2 PRO GLORIOUS MODEL D2 PRO

An der linken Seite sind die beiden Daumentasten zu finden. Somit verfügt die Maus über insgesamt sechs Tasten, welche sich laut Hersteller mit beliebigen Funktionen und Aktionen belegen lassen sollen. Auf der rechten Seite finden wir dagegen das Logo des Herstellers sowie die Modellbezeichnung.




An der Unterseite finden wir mittig den optischen BAMF-2.0-Sensor, der mit bis zu 26.000 DPI auflösen kann. Links neben dem Sensor ist eine LED verbaut, welche die aktuelle gewählte DPI-Stufe anhand unterschiedlicher Farben darstellt. Rechts vom Sensor ist der Ein-/Ausschalter untergebracht, dieser zeigt farblich an, ob die Maus eingeschaltet ist. In den vier Ecken sind kleine weiße Gleitflächen aufgeklebt, welche werkseitig mit einem Schutzaufkleber versehen sind. Ansonsten sind auf der Unterseite noch diverse Informationen und Logos zu Zertifikaten sowie die Seriennummer aufgedruckt.




Damit die Funkverbindung funktioniert, befindet sich ein USB-Funk-Dongle im Lieferumfang. Anders als bei den meisten anderen Eingabegeräten wird dieser nicht direkt in einen USB-Anschluss gesteckt, sondern findet über das Kabel Anschluss an den Computer. Dabei befinden sich am Anschluss Aussparungen, in welchen das USB-Kabel zusätzlichen Halt findet. An der Unterseite ist der USB-Dongle gummiert, so dass dieser rutschsicher auf dem Tisch liegt.

 

Praxis

Software



Die Inbetriebnahme der GLORIOUS MODEL D2 PRO gestaltet sich einfach. Zuerst laden wir uns die Software von der Herstellerseite herunter. Diese ist 158 MB groß und ist somit schnell auf unserem PC geladen. Fertig installiert nimmt die Software 735 MB Speicher auf unserer Festplatte ein. Wir Verbinden den Funk-Dongle über das USB-Kabel mit unserem Computer und die Software erkennt die Maus quasi sofort. Beim ersten Start wird uns ein Firmwareupdate angeboten, welches weniger als 2 Minuten Zeit in Anspruch nimmt. Jetzt stellen wir noch die Auflösungsstufen und Polling Rate ein und schon kann es losgehen.

 

Inbetriebnahme



Die Inbetriebnahme der GLORIOUS MODEL D2 PRO gestaltet sich einfach. Zuerst laden wir uns die Software von der Herstellerseite herunter. Diese ist 158 MB groß und ist somit schnell auf unserem PC geladen. Fertig installiert nimmt die Software 735 MB Speicher auf unserer Festplatte ein. Wir Verbinden den Funk-Dongle über das USB-Kabel mit unserem Computer und die Software erkennt die Maus quasi sofort. Beim ersten Start wird uns ein Firmwareupdate angeboten, welches weniger als 2 Minuten Zeit in Anspruch nimmt. Jetzt stellen wir noch die Auflösungsstufen und Polling Rate ein und schon kann es losgehen.

 

Ergonomie

Die GLORIOUS MODEL D2 PRO eignet sich laut Verpackung vor allem für mittelgroße bis große Hände. Dies können wir in diesem Fall bestätigen. Speziell Nutzer, welche den „Fingertip-Grip“ oder den „Palm-Grip“ bevorzugen, werden hier eine gute Lösung vorfinden. Positiv ist hier, dass die Oberflächen der Maus nicht glatt ausgeführt sind, so haben wir auch nach Stunden die Maus stets im Griff.

 

Sensor



Die Technik der GLORIOUS MODEL D2 PRO finden wir besonders interessant. Das beginnt bereits bei dem optischen BAMF 2.0-Sensor, der statt 19.000 DPI nun mit bis zu 26.000 DPI auflöst. Dabei liegt die Tracking-Geschwindigkeit von 650 IPS (statt 400 IPS beim Vorgängermodell). Den Vorgänger-Sensor kennen wir aus dem MODEL O Pro Wireless, der schon auf ganzer Linie überzeugen konnte. Das gilt natürlich auch für die MODEL D2 Pro, die hier eine absolut überzeugende Performance abliefert und in der Praxis punktgenaue Bewegungen gestattet.

Ebenfalls neu ist die sehr hohe Polling-Rate (Abtast-Rate) von bis 8.000 Hz im Kabel- sowie 4.000 Hz im Wireless-Betrieb – das sind alles Werte, die auch Profi-Spieler ansprechen dürften. Der normale Gelegenheitsspieler sollte davon natürlich auch profitieren.

 

Gaming



Und so ist es nicht verwunderlich, dass die GLORIOUS MODEL D2 PRO im Spiele-Betrieb zu überzeugen weiß. Bewegungen werden ohne spürbare Zeitverzögerung präzise umgesetzt, was bei Funkverbindungen nicht immer selbstverständlich ist. Ob in Games wie Star Wars Jedi: Survivor oder Counter Strike 2, die Maus lässt uns nicht im Stich und liegt dabei nicht nur sicher in der Hand, sondern gleitet wie ein warmes Messer durch Butter über unser Mauspad.

 

Akkulaufzeit

Die Akkulaufzeit für die GLORIOUS MODEL D2 PRO gibt der Hersteller mit bis zu 80 Stunden an. Zumindest insofern die kleinste Polling Rate von 1.000 Hz eingestellt ist. Bis zu 35 Stunden sollen es noch sein, wenn wir auf die im Wireless-Betrieb höchste Stufe von 4.000 Hz einstellen. Bei der kleinsten Polling Rate erreichen wir mit 78 Stunden knapp die Herstellerangabe. Auch bei der 4.000 Hz Polling Rate erreichen wir die Angabe mit knapp 34 Stunden. Auch wenn wir ein bisschen unter den Angaben des Herstellers liegen, ist das immer noch eine sehr gute Akkulaufzeit.

 

Fazit

Die GLORIOUS MODEL D2 PRO in der 4K/8K Edition ist derzeit ab 139,99 € im Preisvergleich gelistet. Damit ist diese Maus auf den ersten Blick kein Schnäppchen, aber hier muss man bedenken, dass wir eine sehr leichte kabellose Maus mit einem sehr guten Sensor und einer hohen Abtastrate erhalten. Das Design der Maus mag zwar schlicht sein und das sonst obligatorische RGB fehlt, aber sie ist keinesfalls billig gefertigt und liegt gut in der Hand. Zudem würde eine RGB-Beleuchtung auch an der Akkulaufzeit zehren. Wir vergeben unsere Empfehlung für eine Highend-Maus.

Pro:
+ Verarbeitung
+ Guter Sensor
+ Hohe Abtastrate
+ Einfache Bedienung
+ Ersatzgleitpads im Lieferumfang

Kontra:
– DPI-Status auf Unterseite




Produktseite
Preisvergleich

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CHERRY MX 3.0S Wireless Tastatur im Test: Zeitlos, elegant & frei

Mit der CHERRY MX 3.0S Wireless Tastatur sehen wir uns heute eine kabellose Gaming-Tastatur des Herstellers genauer an. Diese verfügt nicht nur über eine Kabel- sowie Funkverbindung via USB, sondern auch über die Möglichkeit, die Tastatur per Bluetooth zu verbinden. Damit sollte sich der Anwendungsbereich erheblich vergrößern lassen. Noch dazu kommt die Tastatur wahlweise in Schwarz oder Weiß sowie RGB-Beleuchtung. Zudem kann man bei den Schaltern aus insgesamt 6 Varianten aussuchen. Wie die Tastatur nun aussieht und wie sie sich in der Praxis schlägt, erfahrt ihr nun in unserem Bericht.

 

Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung



Die CHERRY MX 3.0S Wireless Tastatur kommt in einer dunklen Verpackung mit roten Akzenten. Die Vorderseite zeigt neben einer Abbildung der Tastatur auch das Logo des Herstellers sowie die Modellbezeichnung und ein Hinweis auf die kabellose Verbindung. An den Seiten sind Aufkleber aufgebracht, welche darüber informieren, dass es sich hier um die deutsche Version mit den CHERRY MX BROWN Schaltern handelt. Die Rückseite beinhaltet einige technische Daten und erklärt in mehreren Sprachen kurz die Features.

 

Inhalt

Lieferumfang der CHERRY MX 3.0S Wireless Tastatur

Neben der CHERRY MX 3.0S Wireless Tastatur befindet sich in der Verpackung noch ein 180 cm langes USB-Kabel (USB-Typ-C auf USB-Typ-A), der USB-Funkdongle, eine Bedienungsanleitung sowie zwei kleine Füße zum einschrauben in die Tastatur.

 

Daten

Technische Daten – CHERRY MX 3.0S Wireless
Abmessungen
Gewicht
Material
430 x 140 x 36 (B x T x H)
1025 g
Aluminium, ABS-Kunststoff
Tastaturformat 100 & Full-size
Schalter CHERRY MX BROWN
Tastenkappen ABS, 2-Komponenten Spritzguss
Akku Li-ION
Max. Stromaufnahme 500 mA
Verbindungsarten USB
2,4 GHz Funk
Bluetooth 5.2
Reichweite-Funk 10 m
Reichweite-Bluetooth 10 m
Latenz 1 ms
Besonderheiten RGB-Beleuchtung
Sondertasten
Full-N-Key-Rollover
Garantie 2 Jahre

Details

Ober- & Vorderseite

CHERRY MX 3.0S Wireless Tastatur 

Wir haben es hier mit der weißen Variante der CHERRY MX 3.0S Wireless Tastatur zu tun. Das Design der Tastatur, sowie die gewählte Schriftart empfinden wir als futuristisch. Beim Gehäuse liegt das vor allem an der gebogenen Aluminiumplatte welche sich von der vorderen Kante mit dem Herstellerlogo über die Unterseite bis an die hintere Kante zieht. Bei den Tasten setzt der Hersteller hier auf recht niedrige Kappen mit einer teilweise recht gewöhnungsbedürftigen Schriftart – Näheres dazu wird erst die Praxis zeigen. Auffällig ist auch, dass es einige Sondertasten zur Steuerung von Medien, zum Aufrufen des Taschenrechners sowie eine Taste mit dem CHERRY-Logo gibt. Ansonsten haben wir es hier mit einem normalen deutschen Tastenlayout zu tun. Einige Tasten sind mit einer weiteren Funktion belegt, welche sich dann in Verbindung mit der Fn-Taste aktivieren lassen.

 

Seitenansicht



An den Seiten ist gut zu erkennen, wie sich die Aluminiumplatte von vorne nach hinten erstreckt. Die Abdeckung an den Seiten sowie neben den Tasten besteht aus weißem Kunststoff, welche über futuristisch anmutende Designelemente verfügen.

 

Rückseite



Wie bereits erwähnt erstreckt sich die Aluminiumplatte auf die hintere Kante. Nur in der Mitte ist ein kleines Stück ausgespart. Hier befinden sich in einer Kunststoffabdeckung der Schieber zum Ein- bzw. Ausschalten der Tastatur und der USB-Typ-C Anschluss. Der Schieber muss übrigens nur betätigt werden, wenn die Funk- oder die Bluetooth-Verbindung genutzt werden soll. Beim Anschließen per Kabel muss der Schieber nicht genutzt werden.

 

Unterseite



Die Unterseite der CHERRY MX 3.0S Wireless Tastatur trägt in der Mitte Aufdrucke, welche neben dem Herstellerlogo und der Modellbezeichnung noch einige Informationen sowie Logos von wichtigen Zertifikaten. Die Tastatur liegt auf insgesamt sechs kleinen Füßen aus Gummi. Anders als bei den meisten Tastaturen gibt es hier keine Füße zum Aufstellen. Hier hat der Hersteller eine andere Lösung geschaffen.




Die Gummifüße lassen sich einfach auf dem Gehäuse herausziehen, anschließend kann man die beiden kleinen Füße aus dem Lieferumfang einschrauben. Auch diese Füße verfügen über eine Auflage aus Gummi, um ein Verrutschen zu verhindern. Zugegebenermaßen ist diese Art, den Anstellwinkel der Tastatur einzustellen, eher ungewöhnlich und umständlich. Meist wird die Höhe aber nur einmalig eingestellt.

 

Tastenkappen



Die Tastenkappen der CHERRY MX 3.0S Wireless Tastatur sind weiß und bestehen aus ABS-Kunststoff. Die Beschriftung ist in einer futuristischen Schriftart gestaltet und erscheint ohne Beleuchtung gräulich. Im Inneren finden wir die für CHERRY-Tastaturen typische kreuzförmige Aufnahme.

 

Schalter



Die CHERRY MX 3.0S Wireless Tastatur gibt es, wie bereits erwähnt mit nahezu allen gängigen CHERRY MX Schaltern. In unserem Fall sind die CHERRY MX BROWN verbaut. Dabei handelt es sich um Schalter mit einem spürbaren aber nicht hörbaren Feedback bei Betätigung. Dieser Schaltertyp ist unserer Meinung nach der beste Allrounder für Nutzer, die viel Text schreiben aber gleichzeitig auch einen zuverlässigen Partner fürs Gaming suchen.

 

Praxis

Software



Zum Betreiben der Tastatur wird im Grunde keine weitere Software benötigt. Wer aber wirklich jede Funktion möglichst bequem nutzen möchte, der sollte sich die Software „CHERRY UTILITY“ von der Herstellerseite herunterladen. Die Software kommt in Form einer EXE-Datei, welche 66,6 MB groß ist. Zum Anfang hin werden wir gefragt ob wir eine Tastatur im DE- oder EU-Layout haben, hier wählen wir natürlich das deutsche Layout aus.




Anschließend gelangen wir in die Beleuchtungsoption, wo wir die Beleuchtung, Effekte und Effektgeschwindigkeit einstellen können. Hier wird uns auch der Akkustand angezeigt. Über den Button „Geräte Einst.“ kommen wir zu den tieferen Einstellungen der Tastatur, wobei hier eigentlich nur der Punkt der Firmware-Aktualisierung relevant sein dürfte.




Die CHERRY MX 3.0S Wireless Tastatur ermöglicht außerdem das Anlegen von Makros, welche wir anschließend auf eine beliebige Taste binden können. Dabei werden diese Makros nur in der Software, nicht direkt in der Tastatur gespeichert. Insgesamt lässt sich über diese Software sagen, dass sie recht einfach ausfällt und vielleicht für den einen oder anderen Nutzer noch wesentlich ausgefeilter sein könnte. Auch erweist sich das Erstellen von Makros als etwas umständlich.

 

Praktischer Einsatz

Die CHERRY MX 3.0S Wireless Tastatur macht sich gut auf unserem Schreibtisch. Auch ohne Ablage für die Hände sind alle Tasten gut erreichbar. Insgesamt erhalten hier für diese Schalter die typische Charakteristik, sodass uns das Schreiben auf dieser Tastatur leichtfällt. Allerdings scheint das Innenleben in keiner Weise gedämmt zu sein, denn beim Schnellen tippen vernehmen wir bei jeder Betätigung ein Geräusch, welches man am besten als metallisches „Plong“ bezeichnen könnte. Das finden wir etwas störend, zumindest solange wir ohne Kopfhörer am Computer arbeiten.

Sehr gut gefällt uns, dass wir die Tastatur nicht nur über Kabel betreiben können, so können wir sie beispielsweise dann mit dem Funk-Dongle am Notebook und via Bluetooth am Tablet nutzen. Es ist sogar möglich alle drei Verbindungsmethoden zur gleichen Zeit zu verwenden. Es kann dann durch drücken einer Tastenkombination zwischen den Geräten hin und her geschaltet werden. Im Betrieb stellen wir bei Nutzung der Funkverbindung keine spürbare Latenzen fest.

Ebenfalls positiv erwähnen, müssen wir das Vorhandensein von zusätzlichen Tasten zu Mediensteuerung. Diese lassen sich überwiegend nur durch eine Tastenkombination lösen, wodurch ein wenig Fingerakrobatik nötig ist. Hier würden uns dedizierte Tasten besser gefallen, doch würden sie auch das Design stören und die Tastatur größer machen.

 

Beleuchtung



Die Beleuchtung der CHERRY MX 3.0S Wireless Tastatur wirkt aufgrund der Farbe der Tasten hier noch einmal deutlich mehr, als dies bei schwarzen Tastaturen der Fall ist. Die Farbe sowie die Effekte lassen sich in der Software oder über Tastenkombinationen einstellen. Die Helligkeit dagegen ist nur direkt auf der Tastatur einstellbar. Die meisten Beschriftungen sind durch die Beleuchtung gut sichtbar, einige kleine Symbole sind dagegen etwas schwieriger abzulesen.

 

Akkulaufzeit

CHERRY gibt für diese Tastatur eine Akkukapazität von 2.800 mAh an. Eine Angabe zur Akkulaufzeit im Funk- als auch im Bluetooth-Betrieb finden wir leider nicht, sodass wir uns hier selbst ein Bild machen müssen. Wir laden den Akku vor diesem Test erst vollständig auf und nutzen sie anschließend über die Funkverbindung bei eingeschalteter RGB-Beleuchtung. Nach einer Arbeitswoche mit 40 Stunden zeigt und die Tastatur noch einen Akkustand von rund 70 % an. Nehmen wir an, dass die Tastatur ab einem Akkustand von 5 % vermutlich den Dienst einstellen wird, so bekommt man rund 3 Wochen a‘ 40 Stunden mit der Tastatur gestemmt.

 

Fazit

Die CHERRY MX 3.0S Wireless Tastatur in der uns vorliegenden Version ist derzeit ab 142,94 € im Preisvergleich gelistet. Hier erhält man eine vom Design her sehr schön gestaltete Tastatur, deren futuristische Beschriftung allerdings in manchen Situationen nicht gut ablesbar ist. Die Tastenkappen haben eine angenehme Größe und die RGB-Beleuchtung wirkt sehr kräftig. Als besondere Pluspunkte empfinden wir die Verbindungsmöglichkeiten und dass man diese zeitgleich nutzen kann, indem einfach zwischen den Geräten geschaltet wird. Wir vergeben an dieser Stelle unsere Empfehlung.


Pro:
+ Design
+ Verarbeitung
+ Viele Verbindungsmöglichkeiten
+ Keine spürbare Latenz
+ Bewährte Technik


Kontra:
– Schrift teilweise schlecht lesbar
– Software rudimentär




Produktseite
Preisvergleich

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CHERRY XTRFY K5V2 im Test: Jetzt noch geschmeidiger

Das CHERRY XTRFY K5V2 ist die erste Tastatur des Herstellers mit den neuen CHERRY MX2A Schaltern. Der Clou ist hier, dass sich die Schalter bei diesem Tastatur-Modell auch noch einfach austauschen lassen. Die Tastatur gibt es in Schwarz und in Weiß – wobei die Letztere aber eher milchig-durchsichtig ist. Daher ist speziell bei diesem Modell die Beleuchtung noch mal beeindruckender, wie wir euch später noch zeigen werden. Im Inneren sollen zudem dämpfende Materialien für einen leisen Betrieb sorgen. Wie sich die Tastatur in der Praxis verhält, erfahrt ihr nun in unserem Review.

 

Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung

CHERRY XTRFY K5V2 - Verpackung CHERRY XTRFY K5V2 - Verpackung

Der Karton der CHERRY XTRFY K5V2 ist überwiegend in Schwarz und Rot gehalten. Dabei zeigt die Oberseite eine Abbildung der Tastatur sowie Herstellerlogo und Modellbezeichnung. Ein Aufkleber in der Ecke oben rechts informiert darüber, welche Schalter hier verbaut sind. In unserem, Fall sind das die neuen CHERRY MX2A Red. Eine weitere Abbildung sowie einige Informationen finden wir auf der Rückseite in mehreren Sprachen. An der Seite ist noch ein Aufkleber aufgebracht, welcher auf das deutsche Tastenlayout hinweist.

 

Inhalt

Lieferumfang der CHERRY XTRFY K5V2

Neben der Tastatur erhalten wir eine kurze Anleitung, ein paar Infoblätter sowie einen XTRFY Aufkleber und ein USB-Kabel (USB-Typ-A zu USB-Typ-C). Als extra liegen zwei kleine magnetisch haftende Schilder, zwei Schalter als Ersatz oder zur Ansicht und das Werkzeug – mit dem lassen sich sowohl die Tastenkappen als auch die darunter liegenden Schalter entfernen.

 

Daten

Technische Daten – CHERRY XTRFY K5V2
Abmessungen
Gewicht
360 x 172 x 44 mm (B x L x H)
841 g
Material Verstärker ABS-Kunststoff
Layout Sprache: Deutsch
Art: 65 %
Anzahl Tasten: 68 Tasten
Schalter Typ: CHERRY MX2A Red
Besonderheiten: Pre-lubed, Hot-swappable
Polling-Rate 1.000 Hz
Kabel 2 m geflochtenes
abnehmbares USB-C auf USB-A Kabel
Besonderheiten Voller N-Key Rollover
100% Anti-Ghosting
RGB- Beleuchtung
Garantie 2 Jahre

 

Details

Übersicht

Cherry Xtrfy K5V2 Compact

Das Gehäuse der CHERRY CTRFY K5V2 besteht komplett aus Kunststoff. Dabei handelt es sich um einen milchig-weißen und leicht durchsichtigen Kunststoff. Die Tastenkappen dagegen sind komplett weiß mit dunkelgrauer Beschriftung. Die Tasten haben eine normale Höhe und sind an der Oberseite konkav geformt. Die Schriftart ist modern und gut ablesbar. Positiv empfinden wir, dass die Zusatzfunktionen an der Seite der Kanten aufgedruckt sind. Somit wirken die Tasten nicht mit Drucken überfrachtet und alles ist klar ablesbar. Weiter positiv zu erwähnen ist, dass hier die Pfeiltasten sowie einige der wichtigeren Funktionstasten vorhanden sind. Wir benötigen beides recht häufig, sodass es uns sehr entgegenkommt.


CHERRY XTRFY K5V2 in einer Seitenansicht CHERRY XTRFY K5V2 in einer Seitenansicht

In der Seitenansicht ist gut zu sehen, dass die Tastatur nach hinten hin aufsteigt. Das trägt der Ergonomie bei und erleichtert die Bedienung. Zwischen den Pfeil- und den Funktionstasten ist hier ein kleines Schild mit dem XTRFY-Schriftzug untergebracht. Dies kann gegen das andere Schild aus dem Lieferumfang ausgetauscht oder komplett weggelassen werden.




An der Rückseite der CHERRY CTRFY K5V2 finden wir seitlich den USB-Typ-C-Anschluss. Weiter sehen wir uns die Unterseite an, die ebenfalls aus dem milchig-weißen Kunststoff besteht. Durch das Gehäuse können wir schemenhaft das Innere der Tastatur sehen. Mittig ist ein Aufkleber aufgebracht, welcher die Modellbezeichnung als auch die Seriennummer und einige Logos von Zertifikaten trägt. An den Ecken verfügt die Tastatur über große Auflagen aus Gummi, was für einen sicheren Stand sorgen soll.




Die ausstellbaren Füße im hinteren Bereich verfügen ebenfalls über eine Gummibeschichtung, um ein Verrutschen zu verhindern. Dabei erlaubt die Verstellung zwei Positionen, was aber für die meisten Nutzer völlig ausreichen sollte.

 

MX2A-Schalter

CHERRY MX2A: The New Gold Standard in Mechanical Switch Performance!

Die CHERRY XTRFY K5V2 ist die erste Tastatur des Herstellers, welche über die neuen MX2A-Schalter verfügen, welche erst auf der Gamescom der Fachpresse gezeigt wurden. Doch was ändert sich im Vergleich zum MX2-Schalter und welche Varianten gibt es?

Im Gegensatz zum Vorgänger sind die neuen Schalter bereits ab Werk gefettet. Dabei hat man genau darauf geachtet die richtige Menge an Schmierstoff zu verwenden, so der Hersteller. Zu viel oder zu wenig des Fettes würden ansonsten das Druckgefühl negativ beeinflussen. CHERRY setzt auf ein Schmiermittel, dessen Eigenschaften denen des Kyptox GPL 205 Grade 0 ähneln soll. Weiter hat man die Schalter in kleinen Details verbessert, so ist die Feder im Inneren nicht mehr zylindrisch, sondern gleicht eher der Form einer Tonne, was aber mit dem bloßen Auge kaum erkennbar ist.

Das Ganze soll eine Verformung der Feder sowie Kratz- und Klickgeräusche reduzieren und eine nahezu berührungslose lineare Bewegung ermöglichen. Leicht abgeändert sind außerdem die Zentrierung der Feder und das Stößelführungssystem. Wie auch die „alten“ MX-Schalter verfügen die neuen MX2A über das hauseigene Crosspoint-Kontaktsystem mit einer Prellzeit von unter einer Millisekunde. Alle Schalter gibt es entweder mit schwarzem Gehäuse oder mit durchsichtigem Gehäuse für die RGB-Beleuchtung.

Die neuen MX2A-Schalter gibt es in folgenden Varianten:

Schalter Eigenschaften
MX RED Lineare Schaltcharakteristik
MX SPEED SILVER Lineare Schaltcharakteristik, schnelle Auslösung
MX BLACK Lineare Schaltcharakteristik, hohe Betätigungskraft
MX BROWN Taktile Schaltcharakteristik
MX BLUE Taktile und akustische Schaltcharakteristik*
MX SILENT RED Lineare Schaltcharakteristik, kurzer Weg, leise
MX SILENT BLACK Lineare Schaltcharakteristik, hohe Betätigungskraft, leiser

*Bei den MX2A BLUE verzichtet der Hersteller auf das Schmiermittel.

 

Praxis

Tastenkappen



Die CHERRY XTRFY K5V2 verfügt insgesamt über 68 Tasten im deutschen Layout, wobei die Tastenkappen aus weißen ABS-Kunststoff bestehen. Im Inneren verfügen diese über die typische Aufnahme in Form eines Kreuzes. Die Beschriftung ist in das Material mittels eines Lasers eingebracht, so dass diese Stellen später das Licht der RGB-Beleuchtung durchlässt. Die Beschriftung der Tasten ist auch bei ausgeschalteter Beleuchtung gut ablesbar.

 

Schalter



Sehen wir uns einmal die bereits erwähnten neuen CHERRY MX2A Schalter genauer an. Die CHERRY XTRFY K5V2 gibt es ausschließlich mit den MX2A RED Schaltern. Dabei handelt es sich um einen Schalter mit linearer Schaltcharakteristik und einem geringen Federwiderstand. Von außen hat sich im Vergleich zum Vorgänger nichts geändert. Die Abmessungen und Anschlüsse sind gleich geblieben. Wie bereits erwähnt verbergen sich die Verbesserungen in Details und vor allem im Inneren des Schalters.

Cherry MX2A RED Schalter Spzifikationen

Beim Vorlauf- und Gesamtweg, als auch bei der zum Auslösen benötigten Kraft hat sich zum Vorgänger nichts geändert. Der Vorlaufweg liegt weiterhin bei 2 mm und der Gesamtweg somit bei 4 mm. Die Betätigungskraft ist mit 45 CN angegeben.

 

Schalter Austausch



Eine Besonderheit der CHERRY XTRFY K5V2 liegt nicht nur in den neuen Schaltern, sondern auch in der Möglichkeit, dass sich die Schalter austauschen lassen. Dabei sind die Schalter nur in die Platine gesteckt. So lassen sich mit dem mitgelieferten Werkzeug zuerst die Tastenkappen entfernen und anschließend die Schalter selbst. Die Schalter können durch andere CHERRY Schalter ausgetauscht werden, aber es ist auch möglich, die meisten Konkurrenzprodukte zu verbauen.

 

Innerer Aufbau



Im Inneren ist die CHERRY XTRFY K5V2 in mehreren Schichten aufgebaut. Eine Metallplatte am Boden sorgt für Gewicht, was für einen sicheren Stand sorgt. Darüber folgt eine Schicht aus Schaumstoff, die Leiterplatte, eine weitere Einlage aus Schaumstoff und schließlich die beiden Abdeckungen. Die größeren Tasten werden durch Stabilisatoren unterstützt, welche ebenfalls werkseitig vorgeschmiert sind.

 

Praktischer Einsatz

In der Praxis vergleichen wir die neuen MX2A RED Schalter mit dem Vorgänger, den MX RED Schaltern einer vergleichbaren Tastatur. Hier stellen wir schnell fest, dass die neuen MX2A Schalter leiser zu Werke gehen, als dies beim Vorgänger der Fall war. Auch die Schmierung sowie die neue Feder des Schalters machen sich positiv bemerkbar, denn die Tasten lassen sich viel geschmeidiger betätigen. Das Kratzen der Feder, welches einige User beim Vorgänger gerne mal bemängelt haben, können wir bei den neuen Schaltern nicht feststellen.

Zur Tastatur selbst müssen wir positiv erwähnen, dass diese komplett ohne Software auskommt. Alle Funktionen, von der Beleuchtung bis hin zum Setzen der Makros wird über Tastenkombinationen realisiert. Dabei sind die meisten Zusatzfunktionen direkt auf den Tasten abzulesen. Was genau die Kombinationen ergeben, lässt sich in der kurzen und übersichtlichen Bedienungsanleitung entnehmen. Zwar bedarf es ein wenig Eingewöhnung, bis wir damit zurechtkommen, doch haben wir einmal die wichtigsten Kombinationen verinnerlicht, so benötigen wir die Anleitung gar nicht mehr. Zudem hat man viele Einstellungen, die meist auch nur einmal ausgeführt werden.

 

Beleuchtung



Eine weitere Stärke der CHERRY XTRFY K5V2 liegt in ihrer beeindruckenden RGB-Beleuchtung. Denn dank des geringfügig durchsichtigen Gehäuses erstrahlt auch das Gehäuse in den jeweils gewählten Farben und Effekten. Wir können die Farben, Effekte, Helligkeit und Geschwindigkeit direkt auf der Tastatur durch das Betätigen von Tastenkombinationen einstellen.

 

Fazit

Die CHERRY XTRFY K5V2 gibt es in Schwarz für 149 € und in transparentem Weiß für 159 € direkt beim Hersteller. Dafür erhalten wir ein angenehm zu bedienendes 65 % Layout mit den neuesten CHERRY MX2A-Schaltern. Die Schalter bringen gegenüber der vorigen Generation eine Vielzahl kleinerer Änderungen mit sich, welche sich positiv auf die Bedienung auswirken. Noch dazu ist die Tastatur gut gefertigt und verfügt über mehrere Schichten dämpfendes Material im Inneren. Die schöne RGB-Beleuchtung der Tastatur ist abschließend das optische Sahnestück der Tastatur. Wir vergeben unsere Empfehlung.


Pro:
+ Verarbeitung
+ Design
+ Geschmeidige mechanische Schalter
+ Austauschbare Schalter
+ Gut ablesbar
+ Schöne RGB-Beleuchtung

Kontra:
– NA





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CORSAIR M75 AIR im Test: Ein neues Leichtgewicht

Mit der CORSAIR M75 AIR sehen wir uns heute eine neue leichte kabellose Maus des Herstellers an. Neben dem geringen Gewicht von nur 60 Gramm verfügt sie außerdem über den bekannten optischen CORSAIR MARKSMAN-Sensor, der mit bis zu 26.000 DPI auflöst, sowie einer nahezu latenzfreien 2,4 GHz-Funkverbindung. Dazu kommt die Maus auch noch in einem symmetrischen Design, sodass sich die Maus nicht nur Rechts-, sondern auch für Linkshänder eignen soll. Was die Maus sonst noch alles kann und wie sie sich in der Praxis gibt, erfahrt ihr nun in unserem Test.

 

Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung

 

Die CORSAIR M75 AIR kommt in einer dunklen Verpackung mit gelben Designelementen. Die Vorderseite zeigt eine Abbildung der Maus sowie das Herstellerlogo und die Modellbezeichnung. Auf der Rückseite finden wir eine weitere Abbildung der Maus, anhand der die Besonderheiten der Maus aufgezeigt werden.

 

Im Inneren ist die Maus sicher in einem dünnen Papier verpackt. Wir stellen fest, dass der Hersteller hier weitestgehend auf den Einsatz von Kunststoffen verzichtet hat.

 

Inhalt

Neben der CORSAIR M75 AIR Gaming Maus finden wir noch ein 180 cm langes, mit einem Gewebe ummanteltes USB-Kabel, den USB-Funk-Dongle, Sicherheitsinformationen und einen weißen Aufkleber mit dem CORSAIR-Logo.

 

Daten

Technische Daten – CORSAIR M75 AIR
Abmessungen
Gewicht
Farbe
128 x 65 x 41,6 mm (L x B x H)
60 g
Schwarz
Sensor Sensor: CORSAIR MARKSMAN
Typ: Optisch
Auflösung: 26.000 DPI
Beschleunigung: bis zu 50 G
Verbindungsmöglichkeiten 2,4 GHz SLIPSTREAM Funk
Bluetooth 4.2 + LE
USB
Pollingrate Bis 2.000 Hz
Akkulaufzeit 2.4 GHz SLIPSTREAM: bis zu 45 Stunden
Bluetooth: bis zu 100 Stunden
Gleitfüße PTFE
Garantie 2 Jahre

 

Details

Linke & Rechte Seite

 

Sehen wir uns zunächst die linke Seite der CORSAIR M75 AIR an. Das Gehäuse besteht aus schwarzem Kunststoff, welcher über eine leicht angeraute Oberfläche verfügt. An der Seite trägt die Maus die Modellbezeichnung und zwei Daumentasten. Auf der rechten Seite finden wir keine weiteren Tasten.

 

Oberseite

 

Im vorderen Bereich liegen die beiden Haupttasten mit dem Mausrad dazwischen. Das Mausrad ist geriffelt. Über die Oberseite ziehen sich jeweils links und rechts glänzende Streifen bis auf die Rückseite. Zwischen diesen beiden Streifen finden wir auf der Rückseite das Logo des Herstellers.

 

Mausrad & Anschluss

 

Werfen wir einen genaueren Blick auf das Mausrad. Das Mausrad besteht aus zwei Teilen, im Inneren sehen wir ein gelbes Rad, welches zur Gewichtsreduktion über kleine Speichen verfügt. Der äußere Teil besteht aus einem schwarzen geriffelten Gummi. An der Vorderseite finden wir den USB-Typ-C-Anschluss. Über diesen kann die Maus nicht nur geladen werden, sondern auch während des Ladens weitergenutzt werden.

 

Unterseite

An der Unterseite ist die CORSAIR M75 AIR mit drei Gleitfüßen aus PTFE ausgestattet. Neben dem mittig angeordneten Sensor finden wir hier eine Taste. Mit dieser kann die Maus nicht nur ein- bzw. ausgeschaltet werden, hier kann auch zwischen den Verbindungsarten gewechselt werden (Bluetooth oder 2,4 GHz Funk). Im vorderen Bereich sind ein Barcode sowie einige Informationen aufgedruckt.

 

 

Praktisch ist auch, dass sich im hinteren Bereich ein kleiner Schaft befindet, in dem man bei Nichtnutzung oder aber bei Nutzung über Bluetooth oder Kabel den USB-Dongle verstauen kann. Der USB-Dongle hält mechanisch in der Öffnung.

 

Sensor

Der Sensor wurde in Zusammenarbeit mit PixArt entwickelt und verspricht hohe Leistung und Präzision. Die DPI des CORSAIR MARKSMAN-Sensors kann von 100 bis 26,000 in 1 DPI-Schritten eingestellt werden. Hierbei reagiert der Sensor sofort auf Bewegungen innerhalb des kompletten Auflösungsbereichs. Außerdem verarbeitet der Sensor Signale bei einer Geschwindigkeit von bis zu 16,51 m/s bei einer maximalen Beschleunigung von 50 G.

 

USB-Dongle

Die Maus kommt mit einem sehr kompakten USB-Dongle, welcher die 2,4 GHz Funkverbindung mit CORSAIRS hauseigener SLIPSTREAM-Technologie ermöglicht. Diese Art der Verbindung soll besonders niedrige Latenzen ermöglichen. Der USB-Dongle kann in der Maus verstaut werden, wenn dieser nicht genutzt wird. Alternativ kann die Maus auch über Bluetooth oder das USB-Kabel genutzt werden. Hierbei müssen wir allerdings von der Nutzung der Bluetooth-Verbindung eher abraten, da diese erfahrungsgemäß höhere Latenzen aufweist. Das kann beim Spielen zu Problemen führen.

 

Praxis

Software

 

Die Software CORSAIR ICUE leitet den Nutzer beim ersten Start durch die Einstellungen der Software. Angefangen bei der Erstellung der Profile, können alle Tasten der M75 AIR außer der linken Maustaste neu belegt werden. Hierbei sind nicht nur banale Tastenzuweisungen möglich, sondern auch Makros und Tastenkombinationen. An dieser Stelle können die vorgenommenen Einstellungen lokal in fünf Profilen auf dem Rechner gespeichert und zusätzlich noch einmal im Speicher der M75 AIR hinterlegt werden. Somit muss das nächste Gerät nicht über die Software verfügen, um die vorgenommenen Einstellungen anzuwenden.

 

Auch die DPI-Einstellungen können in verschiedenen Profilen gespeichert, schnell geändert und in Profilen hinterlegt werden. So wechseln auch die DPI-Profile mit den ICUE-Profilen. Diese können ebenfalls in dem integrierten Speicher der M75 AIR hinterlegt werden. Eine Oberflächenkalibrierung, durch die der Sensor an den Tisch oder das Mauspad angepasst werden kann, ist auch mit an Board.

 

 

Bei der CORSAIR M75 AIR kommt die kabellose SLIPSTREAM-Technologie zum Einsatz. Diese ermöglicht extrem niedrige Reaktionszeiten in der Funkverbindung. Tatsächlich geht das hier bei 2.000 Hz auf bis zu 0,5 ms runter. Die Abtastrate sowie die damit verbundene Reaktionszeit kann der Nutzer selbst in der ICUE-Software festlegen.

 

Ergonomie

Die CORSAIR M75 AIR eignet sich aufgrund ihrer Form sowohl für Link- als auch für Rechtshänder, wobei Linkshänder auf die beiden Daumentasten verzichten müssen. Von der Größe her eignet sich die Maus für mittelgroße bis große Hände, je nachdem welche Griffart der Nutzer bevorzugt. Zwar ist die Oberfläche nirgends gummiert, trotzdem liegt sie mit ihrer leicht angerauten Oberfläche sicher in unserer Hand. Die großen Gleitflächen an der Unterseite sorgen für ein geschmeidiges Gleiten, sowohl auf unserer Tischplatte als auch auf einem Stoffmauspad. Ein weiterer Grund dürfte dabei auch das geringe Gewicht spielen.

 

Akkulaufzeit

Der Akku der CORSAIR M75 AIR soll laut Hersteller bis zu 45 Stunden bei Einsatz der 2,4 GHz Verbindung und bis zu 100 Stunden bei der Nutzung via Bluetooth reichen. In der Praxis können wir diese Angaben auch bestätigen, bei Nutzung der 2,4 GHz SLIPSTREAM Funkverbindung müssen wir die Maus erst nach einer vollen 40 Stunden-Arbeitswoche an das Kabel anschließen, da uns ICUE auf einen niedrigen Akkustand hinweist.

 

Fazit

Mit der CORSAIR M75 AIR bringt der Hersteller eine neue kabellose Maus der M-Serie auf den Markt. Die Maus ist qualitativ gut gefertigt und ermöglicht durch ihren Sensor und die geringe Latenz eine präzise Umsetzung unserer Eingaben. Die Akkulaufzeit von bis zu 100 Stunden im Bluetooth-Verbindungs-Modus ist ebenfalls ein Pluspunkt. Durch kleine Einsparungen beim Akku und dem kompletten Wegfall einer Beleuchtung hat CORSAIR das Gewicht auf 60 g reduzieren können. Puristen, die sich eine leichte und wertige kabellose Maus wünschen, werden mit dieser sicherlich ein gutes Eingabegerät finden. Allerdings ist die unverbindliche Preisempfehlung von 149,99 € recht hoch. Erfahrungsgemäß fallen die Preise aber kurz nach der Veröffentlichung etwas. So vergeben wir unsere Empfehlung für die leichte kabellose Maus.

 

Pro:
+ Verarbeitung
+ Design
+ Präziser Sensor
+ Viele Verbindungsmöglichkeiten
+ ICUE Software
+ Hardware Profilspeicherung

Kontra:
– Preis
– Akkuleistung (2,4 GHz Funk)

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ROCCAT Vulcan II im Test

ROCCAT erweitert das Gaming-Tastaturportfolio mit der Vulcan II. Diese ist in den Farben-weiß und schwarz erhältlich. Zudem stehen zwei mechanische Schalter zur Auswahl, rote mit einem linearen Anschlag und braune mit taktilem Anschlag. Mit dem Easy-Shift[+] werden die Tasten-Zweitfunktionen freigeschaltet und bieten so nahezu unbegrenzte Programmiermöglichkeiten. Die AIMO-Beleuchtungstechnologie sorgt dabei für ein lebendiges Farbenspiel. Was die Vulcan II noch so bietet und wie sich in der Praxis schlägt, erfahrt ihr im nun folgenden Test.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung



Die Vulcan II kommt in einer dunklen Verpackung mit farblichen Akzenten. Neben dem Herstellerlogo und der Modellbezeichnung zeigt die Vorderseite auch eine Abbildung der Tastatur sowie welche Schalter verbaut sind. Weitere Information gibt es auf der Rückseite, wie zum Beispiel der Aufbau eines Schalters und deren jeweilige Unterschiede. Zudem werden die Features hier kurz erläutert.

 

Inhalt

ROCCAT Vulcan II im Test

Neben der Tastatur befindet sich lediglich eine Anleitung mit im Lieferumfang.

 

Daten

Technische Daten: ROCCAT Vulcan II
Modell ROCCAT Vulcan II
Abmessungen (BxHxT) 463 x 33,5 x 236 mm (mit Handballenauflage)
Gewicht 1.15 kg (mit Handballenauflage)
Farbe weiß
Material ABS, PBT, Metall
Schalter TITAN II MECHANICAL ROT
Linear
1,4 mm Betätigungspunkt
3,6 mm Wegstrecke
Verbindung Kabelgebunden (1.8m) USB
Besonderheiten 3 Multimediatasten, 1x Lautstärkedrehregler (Drehknopf, rechts oben), Anti-Ghosting (N-Key-Rollover), FN-Taste

 

Details



Schon beim Entnehmen der Vulcan II ist festzustellen, wie gut die Verarbeitung ist. Denn trotz des schlanken Designs besitzt sie ein ordentliches Gewicht, was direkt einen guten ersten Eindruck macht. Auch haptisch können wir keine Mängel oder Ähnliches feststellen. Das Design ist eher schlicht, trotzdem fällt einem das gebürstete Aluminium in Kombination mit dem Weiß ins Auge. Das ROCCAT-Logo so wie der Vulcan-Schriftzug sind oben mittig platziert. Eher ungewöhnlich ist die Platzierung der Status LEDs für Num, Win-Lock, Caps-Lock und Scroll-Lock, denn diese sind unter den Pfeiltasten verbaut. Mediatasten in Form von einem Lautstärkerad und Tasten zum Überspringen, Abspielen und Pausieren stehen ebenfalls zur Verfügung.




Auf der Unterseite sind sechs gummierte Auflageflächen angebracht, diese sollen für einen rutschfesten Stand sorgen. Über die zwei ausklappbare Standfüße, welche in den oberen Ecken platziert sind, kann der Neigungswinkel angepasst werden. Auch diese sind mit einer gummierten Auflagefläche versehen.

 

Handballenauflage



Die Handballenauflage besteht aus Kunststoff und wird einfach mit den Clips an der Tastatur befestigt. Die Verbindung ist stark genug, um die Tastatur problemlos zu verschieben und ist nur mit etwas kraft zu lösen. Die Handballenauflage besitzt keinerlei Polsterung, obwohl dies so auf der Homepage von ROCCAT kommuniziert wird. Trotzdem unterstützt sie das Handgelenk genug, um stundenlanges Schreiben oder Zocken zu ermöglichen. Auf der rechten Seite befindet sich das ROCCAT-Logo.

 

Schalter

ROCCAT Vulcan II im Test

Bei der Vulcan II stehen zwei Schalter zur Auswahl, einmal der TII MECHANICAL ROT und einmal der TII MECHANICAL BRAUN. In unserem Fall ist es die rote Variante, die hier zum Einsatz kommt. Diese ist schnell und hat einen linearen Anschlag ohne jegliches Feedback. Somit eigen sich die Schalter für schnelle Tastenanschläge. Dies wird durch den geringen Betätigungspunkt von 1,4 mm nochmals unterstrichen, dabei beträgt die maximale Wegstrecke 3,6 mm. Der Auslösedruck liegt bei 45 Gramm.

Praxis

Inbetriebnahme

Die Inbetriebnahme ist kinderleicht, einfach das USB-Kabel der Tastatur an den PC anschließen. Danach starten wir unser Testsystem, nach dem Booten wird sie automatisch erkannt und installiert. Nun die Software ROCCAT Swarm installieren und öffnen. Dort wird die Tastatur direkt erkannt. In unserem Fall stand auch direkt ein Update zur Verfügung, welches wir installiert haben. Jetzt können wir die Vulcan II nach unseren Wünschen konfigurieren.

 

Software



In der ROCCAT-Swarm-Software werden oben die angeschlossenen Geräte von ROCCAT angezeigt, in unserem Fall die Vulcan II. Daneben ist das AIMO zu sehen, dort kann die Beleuchtung der ROCCAT-Geräte synchronisiert werden. Zudem können im ersten Reiter eine Vielzahl von Einstellungsmöglichkeiten vorgenommen werden. Wie Tastentöne, die bei jedem Tastenanschlag oder bei gewissen Aktionen abgespielt werden. Auch die Zeichenwiederholungsrate ist hier einstellbar.




Im zweiten Reiter stehen vorgefertigte Makros zur Auswahl des Weiteren können über den Makro-Manager eigene Makros erstellt werden. Diese können dann den fünf Profilen zugewiesen werden.





Einstellungen für die Beleuchtung dürfen natürlich auch nicht fehlen, hier stehen diverse Farben und Effekte zur Verfügung. Auch die Helligkeit und die Geschwindigkeit der Effekte kann hier angepasst werden.

 

Gaming und Alltag

Nach dem Anschließen und dem Anpassen der Vulcan II steht nun der Praxisteil an. Da die Tastatur ein Standardlayout besitzt, war eigentlich keine Eingewöhnungszeit notwendig. Jedoch ist es schon eine gewisse Umstellung von taktilen Schaltern auf lineare Schalter zu wechseln, da das haptische Feedback etwas fehlt. Aber das legt sich nach kurzer Zeit. Was dabei direkt positiv auffällt, ist die Tipplautstärke, denn diese ist im Vergleich zu vielen taktilen Schaltern sehr angenehm.

Beim Gaming ist der kurze Betätigungspunkt der Schalter sehr vorteilhaft, da jede Millisekunde über Tod oder Leben entscheidet. Beim Schreiben jedoch muss man sich daran gewöhnen, dass die Tasten so schnell auslösen. Was gerade am Anfang zu dem ein oder anderem Tippfehler führt, aber auch das legt sich.

Uns hat der Praxisteil viel Spaß gemacht, egal ob beim Gaming oder bei der Schreibarbeit. Der genaue und kurze Betätigungspunkt ist sehr präzise und funktioniert tadellos. Was vor allem sehr angenehm bei längerer Nutzung ist, da das Tippen leicht von der Hand geht.

 

Beleuchtung

Beleuchtung der Roccat vulcan 2 Beleuchtung der Roccat vulcan 2

Bei der ROCCAT Vulcan II ist jede Taste mit einer LED ausgestattet. Über die Software können die jeweiligen LEDs farblich angepasst werden. Farblich sind einem hier mit mehr als 16 Millionen Farben kaum Grenzen gesetzt. Des Weiteren stehen noch weitere vorgefertigte Effekte zur Verfügung. Wie auf dem Bild zu sehen ist, entsteht zusätzlich ein optisch hervorragender Underglow-Effekt.

 

Fazit

Mit der ROCCAT Vulcan II erhält der Käufer eine hochwertig verarbeitete Gaming-Tastatur mit einer edlen Optik und einem schlichten Design. Dieses wird durch die gelungene RGB-Beleuchtung noch mehr in Szene gesetzt. Die TII MECHANICAL ROT Schalter, gefallen durch leises und angenehmes Schreibgefühl. Etwas negativ fällt die nicht gepolsterte Handballenauflage auf, welche als gepolstert beworben wird. Die Vulcan II ist aktuell für ca. 160 Euro im Handel erhältlich. Wir vergeben hier unseren unsere Empfehlung.

Pro:
+ Beleuchtung
+ Verarbeitung
+ Lautstärke
+ Schreibgefühl
+ Design

Kontra:
– Nicht abnehmbares Kabel
– Nicht gepolsterte Handballenauflage



Software
Herstellerseite

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YUNZII YZ75 PRO BLUE Wireless Tastatur im Test: Heute mal was anderes

Mit der YUNZII YZ75 PRO BLUE sehen wir uns heute eine besondere Tastatur an. Doch was macht sie so besonders? Ist es das 75 % Layout, die hotswapfähigen Schalter, die Beleuchtung oder die drei verschiedenen Verbindungsmöglichkeiten? Was die Besonderheiten sind, wird sich uns wohl erst beim genaueren Hinsehen erschließen. Dies wollen wir nun erforschen und euch nehmen wir auf unsere kleine Forschungsreise mit in diesen Tastaturkosmos.

 

Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung

 

Die Verpackung der YUNZII YZ75 PRO BLUE Wireless Tastatur könnte man durchaus als „modern“ bezeichnen. Sie ist freundlich gestaltet, zeigt jedoch weder ein Bild der Tastatur noch irgendwelche technischen Daten. Lediglich ein Aufkleber an der Seite zeigt, um welches Modell es sich hier handelt. Die restlichen Angaben erschließen sich uns leider nicht auf den ersten Blick. Unter Zuhilfenahme der Google Übersetzer App fotografieren wir die Angaben und erhalten dabei die Information, dass es sich hier um die weiße Variante mit RGB-Beleuchtung, blauen Tastenkappen und Gateron Pro Brown Schaltern handelt.

 

Inhalt

Neben der YUNZII YZ75 PRO BLUE Wireless Tastatur finden wir acht weitere Tastenkappen, ein Werkzeug zum Entfernen der Tastenkappen und Schalter, eine Bedienungsanleitung, eine Abdeckung für die Funktionstasten sowie ein 180 cm langes USB Kabel (USB-Typ-A zu USB-Typ-C).

 

Daten

Technische Daten – YUNZII YZ75 PRO BLUE  
Abmessungen
Gewicht
Material
330 x 138 x 32 mm (B x T x H)
950 g (± 50 g)
ABS, Aluminium, EVA Schaum, Silikon, PBT
Tasten Anzahl: 82 Tasten
Tastenkappen: PBT-Kunststoff
Form: Standard, konkav
Schalter: Gateron Pro Brown
Charakteristik: Taktil
Anschlussmöglichkeiten USB, Bluetooth, 2,4 GHz Funk
OS Support Windows, Mac, Linux, Android, iOS
Akku 5.000 mAh
Besonderheiten NKRO
Hotswap Schalter
zusätzliche Tastenkappen
Blende für Funktionstasten
Umfangreiche Dämpfung
Programmierbar über Software
Beleuchtung RGB
Per Software jede einzelne Taste

 

Details

Oberseite

Die erste auffällige Besonderheit der YUNZII YZ75 PRO BLUE Wireless Tastatur ist sicherlich die Farbgebung, denn während das Tastaturgehäuse komplett in Weiß gehalten ist, sind die Tasten in einen dunklen und einem hellen Blauton ausgeführt. Lediglich die Escape-, Leer-, Enter- sowie Pfeiltasten sind ebenfalls weiß. Die Tastenkappen bestehen aus sogenannten Double-Shot-PBT. Dabei werden die Tastenkappen in einem etwas aufwendigeren Verfahren aus PBT-Kunststoff gefertigt. Uns liegt hier eine Version im US-Layout vor, denn eine deutsche Version dieser Tastatur gibt es derzeit leider noch nicht. Wir haben hier ein 75 % Layout vor uns, welches über insgesamt 82 Tasten verfügt. Rechts sehen wir zwischen den Haupt- und den Funktionstasten insgesamt vier LEDs, welche über aktive Funktionen sowie den Akkustatus informieren.

 

Vordere Seitenkante

Beim Blick auf die vordere Seitenkante fällt auf, dass die YUNZII YZ75 PRO BLUE Wireless Tastatur mit ihren 32 mm ziemlich dick ist. Ob sich dies in der Praxis negativ bemerkbar macht, werden wir später sehen. Was wir aber schon jetzt sagen können ist, dass die Tastatur mit 950 Gramm sehr schwer ist. Das muss nicht unbedingt ein Nachteil sein, denn so liegt sie stabil auf dem Tisch. Wer diese Tastatur allerdings mobil nutzen möchte, der wird hier vermutlich eher weniger glücklich sein. Im unteren Bereich der Vorderseite sehen wir noch einen milchigen Streifen, der sich um das komplette Gehäuse fortsetzt. Hier wissen wir schon, dass es sich um einen Teil der RGB-Beleuchtung handelt.

 

Hintere Seitenkante

 

Die hintere Seitenkante ist etwas versetzt, sodass sich hier sowas wie eine umgedrehte Stufe ergibt. Auch hier ist der Leuchtstreifen weiter fortgeführt. Im unteren Bereich sehen wir links den in das Gehäuse eingelegten USB-Funk-Dongle und rechts den USB-C-Anschluss für die Verbindung per Kabel. Besonders gut gefällt uns die Lösung mit dem USB-Dongle, denn dieser steckt nicht nur einfach im Gehäuse, er wird hier auch durch einen Magneten in Position gehalten. Ein Druck auf den Dongle genügt und er fährt einen halben Zentimeter aus dem Gehäuse, sodass wir ihn anschließend gut greifen und herausnehmen können.

 

Unterseite

Die YUNZII YZ75 PRO BLUE Wireless Tastatur steht auf vier großen Gummifüßen. Mittig finden wir das Typenschild und rechts davon den Schiebeschalter zum Ein- beziehungsweise Ausschalten der Tastatur. Natürlich dürfen auch die beiden Füße zum Anwinkeln der Tastatur nicht fehlen.


 

In diesen ausstellbaren Füßen zeigt sich auch eine weitere Besonderheit, denn diese können in zwei Positionen ausgefahren werden. Die erste Position sorgt für einen leichten Anstellwinkel, während die zweite Position den Anstellwinkel um das doppelte vergrößert. Diese Lösung finden wir gut, denn so hat der Nutzer mehr Möglichkeiten die Tastatur an die eigenen Bedürfnisse anzupassen.

 

Schalter

Verbaut sind in der uns vorliegenden Version die Gateron Pro Brown Schalter. Dabei handelt es sich um mechanische Tastaturschalter, die für ihre sanfte und leise Tastenbetätigung bekannt sind. Sie gehören zur Kategorie der taktilen Schalter, was bedeutet, dass sie dem Benutzer beim Drücken einen spürbaren Widerstand bieten. Im Gegensatz zu linearen Schaltern, die keinen taktilen Punkt haben, bietet der Gateron Pro Brown einen leichten taktilen Bump, der dem Benutzer ein haptisches Feedback gibt, wenn die Taste ausgelöst wird. Dieses Feedback kann das Tipperlebnis angenehmer machen und eignet sich besonders für Vielschreiber und Leute, die gerne wissen möchten, wann die Taste ausgelöst wird.

Die Gateron Pro Brown Schalter sind bereits ab Werk „prelubed“, was bedeutet, dass diese noch mal besonders geschmiert wurden. Daher sind diese Schalter angenehm zu betätigen und sind etwas leiser. Insgesamt sind die Gateron Pro Brown Schalter eine beliebte Wahl für Leute, die ein angenehmes, taktiles Feedback und eine leisere Betätigung in einer mechanischen Tastatur suchen.

 

Tastenkappen

Bei der YUNZII YZ75 PRO BLUE Wireless Tastatur setzt der Hersteller Tastenkappen aus PBT-Kunststoff ein. Sie bieten eine Vielzahl an Vor- aber auch Nachteilen:

Vorteile:

Langlebigkeit
: Doubleshot-PBT-Tastenkappen sind äußerst langlebig und beständig gegenüber Abnutzung. Sie behalten auch nach langem Gebrauch ihr Aussehen.

Beschriftung haltbarer: Die Buchstaben/Symbole auf den Tastenkappen werden während des Herstellungsprozesses in das Material eingeschlossen. Dadurch können sie nicht verblassen oder abreiben.

Taktiles Erlebnis bleibt erhalten: Da die Buchstaben eine separate Schicht haben, fühlt sich die Oberfläche der Tastenkappen glatt an, ohne dass die taktile Rückmeldung beeinträchtigt wird.

Öl- und schmutzresistent: Doubleshot-PBT ist resistent gegenüber Ölen und Schmutz, was dazu beiträgt, dass die Tastenkappen länger sauber bleiben.

Nachteile:

Kosten
: Doubleshot-PBT-Tastenkappen sind oft teurer als welche aus anderen Materialien, wie z. B. ABS.

Farboptionen begrenzt: Im Vergleich zu anderen Materialien sind die verfügbaren Farboptionen für Doubleshot-PBT-Tastenkappen unter Umständen begrenzt.

Schwerere Herstellungsprozesse: Die Herstellung von Doubleshot-PBT-Tastenkappen erfordert spezielle Ausrüstung und Techniken, was die Produktion komplexer machen kann.

Nicht transparent: Doubleshot-PBT-Tastenkappen sind in der Regel undurchsichtig, was bedeutet, dass sie nicht für beleuchtete Tastaturen geeignet sind, es sei denn, die Tasten haben transparente Beschriftungen.

Speziell der letzte Nachteil fällt hier besonders auf. Denn während beispielsweise die PBT-Tastenkappen von Sharkoon eine durchsichtige Beschriftung aufweisen, sind sie bei der YUNZII YZ75 PRO BLUE Wireless Tastatur eben nicht durchsichtig. Was uns aber wieder gut gefällt ist die konkave Oberseite der Tastenkappen. Dadurch lassen sich die Tasten sehr gut bedienen.

 

Praxis

Software

Die Software zur Tastatur kann auf der Seite des Herstellers im Supportbereich heruntergeladen werden. Dabei muss man aber darauf achten die richtige Version herunterzuladen. In unserem Fall war das die Version 2. Die andere Version funktionierte leider nicht. Leider hat sich der Hersteller dazu entschieden den Download über den Hoster „MEGA“ anzubieten, was wir etwas unseriös finden. Auch bei der Installation werden wir zunächst schockiert, da Windows uns anzeigt, dass die Nutzung bzw. die Installation der Software nicht sicher ist, da diese nicht signiert ist. Das passiert hin und wieder aber auch mal bei namhaften Herstellern. Die Software ist komplett in englischer Sprache und nimmt etwa 100 MB Speicherplatz ein.




Die Software ist umfangreich, so können wir unsere Einstellungen in bis zu vier Profilen abspeichern. Auf der ersten Seite können wir bereits erste Funktionen zuordnen und die Einstellung entsprechend abspeichern. Zudem kann die Empfindlichkeit der Tasten sowie die Energiesparfunktion der RGB-Beleuchtung eingestellt werden. Die weiteren Seiten führen uns durch Zuweisungen von Funktionen und Makros auf bestimmte Tasten, wobei aber nicht alle Tasten verfügbar sind, da einige schon mit Zusatzfunktionen belegt sind, die sich nicht mehr ändern lassen. Zudem können wir bei der Erstellung eigener Beleuchtungsmodi aus den Vollen schöpfen und können sogar auf einen Pool vordefinierter Beleuchtungseffekte der Community zugreifen. Wir können auch unsere Beleuchtungs- und Makroeinstellungen mit anderen Nutzern der Community teilen. Auf der letzten Seite kann sowohl die Firm- als auch die Software auf den neuesten Stand gebracht werden.

 

Beschriftung & Beleuchtung

Bei Tageslicht ist die Beschriftung der YUNZII YZ75 PRO BLUE Wireless Tastatur sehr gut ablesbar. Dafür sorgt eine helle, klare Schrift in einer angenehmen Größe. Was aber fehlt, sind Beschriftungen, welche über die Funktionen in Verbindung mit der Fn-Taste informieren. Zwar verfügt die Tastatur über eine schöne und umfassende Beleuchtung, welche sich auch rundum auf dem Gehäuse zieht, aber durch die undurchsichtigen PBT-Tastenkappen können die LEDs logischerweise nicht leuchten. Somit ist die Tastatur bei Dunkelheit dann kaum bis gar nicht mehr zu lesen.

 

Eine weitere Besonderheit findet sich im Bereich der Funktionstasten, denn wenn wir die Tastenkappen sowie die Schalter entfernen, können wir hier die mitgelieferte Abdeckung montieren. Dadurch entsteht noch mal ein weiterer Blickfang, welcher allerdings die Funktionstasten als Opfer fordert. Wer schön sein will, muss leiden heißt es da.

 

Bedienung

Auch wenn es sich hier um das amerikanische Layout handelt, kommen wir schon nach kurzer Zeit mit der Tastatur klar. Wir sind allerdings auch auf einem Level, wo wir die Tastaturen schon beinahe blind bedienen können. Die Schalter von Gateron machen einen guten Job, sie eignen sich aufgrund ihres taktilen Feedbacks gut für Vielschreiber. Doch trotzdem lassen sie sich dank der guten Schmierung sehr geschmeidig betätigen. Die konkave Oberseite der Tasten sorgt dafür, dass wir die Tasten noch besser treffen. Einzig die kleine Enter-Taste wird uns immer wieder zum Verhängnis. Auch im Gaming-Bereich können wir nur Gutes berichten, wer hier etwas schnellere Schalter bevorzugt, der kann auch zu den Gateron Pro Yellow oder Red greifen, das sind unserer Meinung nach die richtigen Schalter für Gaming-Enthusiasten.

 

Dank des Ausbaus und vor allem aufgrund der beiden dicken Einlagen aus EVA-Schaumstoff ist die Tastatur im praktischen Einsatz sehr leise. So kommt es zu keinen unerwünschten Nebengeräuschen, wie man es bei vielen anderen günstigen Tastaturen erlebt.

 

Akkulaufzeit

Kommen wir zu Akkulaufzeit der YUNZII YZ75 PRO BLUE Wireless Tastatur. Hierzu gibt es keine Angabe des Herstellers. Obwohl es in der Software ein Icon gibt, welches den Ladezustand anhand eines sich leerenden Batteriesymbols anzeigt, finden wir keine genaueren Infos. Eine Anzeige, die uns die verbleibende Laufzeit oder den Ladezustand in Prozent anzeigt, wäre uns hier lieber und vor allem auch wichtig. In unseren Tests lassen wir es darauf ankommen. Von einem vollständig gefüllten Batteriesymbol in der Software bis zu dem Zeitpunkt, wo sich die Tastatur aufgrund Strommangels ausschaltet, vergehen bei uns rund 30 Stunden bei eingeschalteter Beleuchtung auf maximaler Helligkeit. Ohne Beleuchtung sollte sich die Laufzeit deutlich verbessern – wir schätzen, dass dann etwa 100 Stunden möglich sein sollten – je nachdem ob Bluetooth oder 2,4 GHz Funk genutzt wird.

 

Fazit

Am günstigsten ist die YUNZII YZ75 PRO BLUE Wireless Tastatur derzeit beim Hersteller direkt. Dort kostet sie derzeit 85,50 €, der Versand ist hierbei zurzeit kostenlos. Bei der Bestellung hat der Nutzer die Wahl aus vier Schaltern aus dem Hause Gateron. Neben den Gateron Pro Brown aus unserem Test gibt es noch Yellow, Red und Black. Auch wenn das Gehäuse weitestgehend aus Kunststoff besteht, so wirkt es auf uns dennoch äußerst wertig. Auch das Gewicht gefällt uns sehr gut, aber wir nutzen die Tastatur tatsächlich auch nur stationär. Für den mobilen Einsatz wäre sie uns zu schwer. Die Tasten lassen sich angenehm betätigen und die Gateron Pro Schalter laufen einfach wunderbar geschmeidig. Wer sich später dennoch anders entscheidet, kann die Schalter jederzeit durch andere austauschen. Dabei wären auch Schalter von Kailh, Cherry usw. möglich. Wir hoffen, dass YUNZII die Tastatur noch irgendwann mit einem deutschen Layout erscheint. Wer sich mit dem US-Layout anfreunden kann, dem können wir diese Tastatur empfehlen, das Preis-/Leistungsverhältnis stimmt hier einfach.


Pro:
+ Verarbeitung
+ Design
+ Große Schrift
+ Verbindung via USB, BT & Funk
+ Umfangreiche Software
+ Preis


Neutral:

Nur ein einfaches USB-Kabel
Nur im US-Layout erhältlich
Hohes Gewicht


Kontra:
– NA


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TURTLE BEACH VELOCITYONE Flightstick im Test

In unserem heutigen Test werfen wir einen genaueren Blick auf den VELOCITYONE Flightstick von TURTLE BEACH. Mit seinem universellen Design wurde der Flightstick für die präzise Steuerung von Weltraum- und Luftkampfsimulationen entwickelt. Ein integriertes OLED-Flugmanagement-Display, 27 programmierbare Tasten, zwei multifunktionale Gas- und Klappenhebel, sowie ein Schnellfeuerabzug sollen dabei für einfache Anpassungsmöglichkeiten und eine komfortable Bedienung sorgen. Ob der VELOCITYONE Flightstick auch in der Praxis überzeugen kann, werden wir nun nachfolgend herausfinden.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung



Der VELOCITYONE Flightstick wird in einem stabilen grau-anthrazit-farbenen Karton geliefert. Auf der Vorderseite ist eine große Produktabbildung zu sehen. Darüber befindet sich die Produktbezeichnung in großen Lettern. Auf dem dunkleren Teil des Kartons auf der rechten Seite sind das Herstellerlogo und vier der Features abgebildet. Außerdem wird die Kompatibilität zu Windows 10/11 und zur XBOX aufgezeigt. Das XBOX-Grün ist auch in der Schrift eingearbeitet. Die Rückseite zeigt rechts weitere Informationen zum Produkt anhand einer weiteren Produktabbildung aus einer anderen Perspektive. Darunter wird mit vier Abbildungen noch genauer auf die Features eingegangen. Links werden die Features in neun Sprachen nochmal schriftlich zusammengefasst aufgeführt. Ganz unten zeigt eine kleine Tabelle die Funktionen im PC- und Xbox-Mode.




Weitere Informationen zum Produkt hat TURTLE BEACH in Englisch und Französisch auf der linken Seite des Kartons untergebracht. Auch hier gibt es wieder eine Produktabbildung und weitere Erklärungen in neun Sprachen. Die rechte Seite ziert ein großes Herstellerlogo und gibt Informationen zur Kompatibilität.

 

Inhalt



Neben dem Flightstick liegt noch folgendes Zubehör dem Lieferumfang bei:

  • USB-TYP-A auf USB-TYP-C Kabel (3 Meter)
  • 3x M5 Schrauben (Zur Montage auf einem Ständer)
  • 2x Quickstart Guide (English und Japanisch)
  • Karte mit Informationen zur Produktregistrierung
  • Allgemeine Garantie-Informationen
  • 1x TURTLE BEACH Aufkleber

 

Daten

Technische Daten – TURTLE BEACH VELOCITYONE FLIGHTSTICK
Maße (B x L x H) 164,1 x 216,84 x 230,47 mm
Gewicht 840 g
Montageoptionen Gummifüße
Vorgebohrte Löcher zur Montage auf dem VELOCITYONE Stand
Kompatibilität Xbox Series X/S, Xbox One, Windows 10/11
Konnektivität USB-TYP-C – USB-TYP-A / Bluetooth (Zur Konfiguration)
Software Mobile Companion App für IOS/Android (Zur Konfiguration)
Kompatible Games (geprüft) Xbox: Microsoft Flight Simulator (Kein Cloudstreaming)
PC: Microsoft Flight Simulator 2020, Elite Dangerous, ACE Combat DCS World, X-Plane 11/12, War Thunder, Everspace 2, Star Citizen

 

Details

Der erste Eindruck

TURTLE BEACH VELOCITYONE Flightstick

Nachdem wir den VELOCITYONE Flightstick aus der Verpackung befreit haben, unterziehen wir ihn einem ersten genaueren Blick. Die Verarbeitung ist sehr gut, es gibt keinerlei Mängel seitens des Zusammenbaus. Auch bei der Materialwahl gibt es nichts zu meckern. Der schwarze Kunststoff fühlt sich angenehm und hochwertig an und sollte auch bei einer dauerhaften Nutzung keine Schwächen zeigen. Etwas ungewöhnlich finden wir das der Flightstick nur 820 g auf die Waage bringt. Hier wäre unserer Meinung nach, etwas mehr Gewicht für die Standfestigkeit von Vorteil, da die Grundfläche in Relation zur Größe des Steuerknüppels mit 21,58 x 16,41 cm sehr klein ist.




Trotz des kompakten Designs bildet der rechteckige Standfuß zugleich die Steuerzentrale. Der Aufbau besitzt ein HOTAS-Design (Hands On Throttle And Stick), im vorderen Bereich befindet sich rechts und links jeweils ein Schubhebel mit einer entsprechenden Skalierung. Darüber lassen sich der Schub regeln und die Klappen einstellen.




Hinter den beiden Schubreglern sind auf jeder Seite 4 zusätzliche Tasten (B1 – B8) in einer Reihe angeordnet. Bei der Beschriftung orientiert sich TURTLE BEACH bei der Bezeichnung mit A, B, X und Y an den Xbox-Controller Tasten. Im Betrieb werden die Rahmen der acht Tasten durch LEDs beleuchtet.




In der Mitte ist ein großer runder Ring (Flight Configurator) aus Metall um die Stick-Mulde platziert. Der Ring ist drehbar und besitzt auf der rechten und linken Seite jeweils eine Tasten-Funktion. Zusätzlich ist der Ring auch auf der Innenseite mit einer LED-Beleuchtung ausgestattet, die unter einem milchigen Diffusor verbaut ist.




Da der Flightstick Xbox-kompatibel ist, sind unter dem VELOCITYONE Flightstick Schriftzug an der Rückseite noch drei weitere Tasten untergebracht. Diese Zusatztasten sind auch auf einem Xbox-Controller zu finden, um Funktionen der Xbox zu steuern. Am PC werden diese Tasten mit anderen Funktionen belegt. Eine Klinkenbuchse zum Anschluss eines Headsets ist hier ebenfalls vorhanden.





An der Vorderseite sind drei USB-C Buchsen eingelassen, zum Anschluss an den PC oder die Xbox und zum Anschluss von Erweiterungsgeräten wie z. B. eines Flugruders. Um ein falsches Anschließen zu verhindern, sind die Buchsen dementsprechend beschriftet. Die Unterseite ist in allen vier Ecken mit großen Gummifüßen ausgestattet, um ein Verrutschen zu verhindern. Auch eine feste Montage ist über die drei mit innen liegendem Gewinde ausgestatteten Bohrlocher möglich.




Kommen wir nun zum Hauptelement des VELOCITYONE, dem Steuerknüppel. Dieser ist einem originalen Flightstick nachempfunden. Der Griff selbst ist neutral gehalten und die höhenverstellbare Handballenauflage kann gedreht werden. So können auch Linkshänder die Flugsteuerung mit dem VELOCITYONE ohne Probleme nutzen. An der Vorderseite ist ein großer silberner Feuerknopf, der je nachdem, welches Spiel gespielt wird, zum Einsatz kommen kann.




Oben auf dem Flightstick sind weitere Elemente für die Bedienung untergebracht. Direkt ins Auge fällt das LCD-Display, welches gut ein Drittel der oberen Fläche einnimmt. Darunter befinden sich ein 8-Wege-POV Stick mit dem z. B. die Cockpitansicht verändert werden kann und ein weiterer analoger Stick, um Kameraschwenks durchzuführen (H1 / H2). Im Daumenbereich sind rechts und links zwei Buttons (B16 / B17) angeordnet, sowie in der Mitte ein Scrollrad mit einer angenehm markanten Rasterung und darüber ein 1×1 cm großes Touchpad (mit Klickfunktion). Unter den Bedienelementen ist ein weiterer milchiger Streifen zu sehen. Auch dieser wird im Betrieb von LEDs beleuchtet. Damit bietet der VELOCITYONE Flightstick insgesamt 27 programmierbare Schaltflächen.

 

Praxis

Inbetriebnahme



Nachdem wir uns den VELOCITYONE Flightstick genauer angesehen haben, wollen wir ihn nun endlich auch in der Praxis testen. Dazu schließen wir ihn an unser Testsystem an, die Einrichtung des VELOCITYONE ist dabei einfach und unkompliziert. Es muss lediglich im Display der entsprechende Modus (PC oder XBOX) aktiviert werden und schon kann es losgehen.

 

Software



TURTLE BEACH bietet auch eine separate App an, die via Bluetooth z. B. mit dem Smartphone (für Android und IOS) verbunden wird. Über die App lassen sich alle Einstellungen schnell und einfach vornehmen. Dafür stehen fünf verschiedene Menüs zur Verfügung. So können die Totzonen, die Beleuchtung, die Empfindlichkeit, Ausrichtung (Links- oder Rechtshänder) und im EQ-Modus die Audioparameter angepasst werden.

 

FMD



Es ist aber auch möglich, diese Einstellungen über das Flight Management Display vorzunehmen. Alle nötigen Informationen werden dafür auf dem kleinen LCD-Bildschirm oben auf dem Steuerknüppel angezeigt. Dabei erfolgt die Navigation über den großen silbernen Ring (Flight Configurator) um die Stick-Mulde auf dem Standfuß. Wird dabei die rechte Seite gedrückt, werden die Eingaben übernommen und über die linke Seite zurück navigiert.

 

Gaming

Für unseren Praxistest haben wir verschiedene Games ausgesucht, um seine Funktionalität zu testen. Dafür haben wir uns für Elite Dangerous, den Microsoft Flight Simulator 2020 und das neue Starfield entschieden. Dabei haben wir festgestellt, dass leider nur beim Flight Simulator ein komplettes Profil hinterlegt war. Bei Elite Dangerous mussten wir die Belegung der Tasten manuell festlegen und bei Starfield wurde der Flightstick leider gar nicht erkannt. Was aber eher an Starfield lag.

 

Haptik

Der Stick selbst liegt gut in der Hand und besitzt einen ordentlichen Widerstand, wodurch eine präzise Steuerung möglich ist. Auf der anderen Seite kann es aber in hektischen Situationen durch das niedrige Gesamtgewicht, z. B. bei Kampfsimulationen dazu führen, dass sich der Fuß bei einer solchen Bewegung vom Tisch abhebt. Liegt hingegen eine Hand auf den Steuerelementen, wird dieses vermieden. Nach einer kurzen Eingewöhnungsphase sollte das aber kein Problem darstellen. Wir sind mit der Steuerung bestens zurechtgekommen. Es gibt aber auch noch die Möglichkeit einer festen Montage, wenn das entsprechende Equipment vorhanden ist.

Auch das Tippgefühl bei den Tasten ist durch die guten Druckpunkte sehr angenehm. Das Scrollrad funktioniert ebenfalls sehr gut. Etwas mehr Zeit benötigt die Bedienung des Touchpads, was weniger an der Funktion selbst liegt, sondern an Größe. Hier würde eine Vergrößerung die Bedienung deutlich vereinfachen.




Sehr gelungen finden wir das OLED-Flightmanagement-Display auf der Oberseite des Sticks. Neben der Möglichkeit, die globalen Einstellungen vorzunehmen, können hier z. B. Daten zur Trimmung der Flugachse angezeigt werden, was unserer Meinung nach ein wirklich nützliches Feature darstellt.

 

Beleuchtung

TURTLE BEACH VELOCITYONE Flightstick

Die Beleuchtung kann sich sehen lassen. Sie ist aber statisch und eher funktional, um die Steuerelemente hervorzuheben.

 

Fazit

Der TURTLE BEACH VELOCITYONE Flightstick bietet nicht nur Einsteigern die Möglichkeit, kostengünstig in die Lüfte zu gehen. Neben seiner guten Verarbeitung punktet er ebenfalls mit einer Vielzahl von konfigurierbaren Tasten, zwei Schubreglern und einer angenehmen LED-Beleuchtung. Durch sein neutrales Design am Steuerknüppel kann er sowohl von Rechts- als auch von Linkshändern genutzt werden. Das integrierte LCD Display (Flight Management Display) bietet neben einer direkten Konfiguration auch die Anzeige wichtiger Parameter. Mit dem gut gewählten Widerstand des Steuerknüppels sind auch präzise Flugmanöver kein Problem, so macht fliegen Spaß. Bei hektischen Gefechten kann es allerdings passieren, dass sich die Basis von der Tischplatte abhebt. Was sich allerdings mit etwas Übung vermeiden lässt. Ansonsten kann der VELOCITYONE fest montiert werden. Im Preisvergleich ist der TURTLE BEACH VELOCITYONE Flightstick derzeitig für 129,99 € gelistet und verdient sich damit unseren Preis-/Leistungsaward.

Pro:
+ Verarbeitung
+ Design (Für Rechts- und Linkshänder)
+ OLED Display
+ 27 Programmierbare Tasten
+ Feste Montage möglich
+ PC und XBOX Kompatibilität
+ Preis

Neutral:
o Manuelle Nachkonfiguration nötig (Tasten)

Kontra:
– Gewicht könnte höher sein
– Touchpad etwas zu klein




Herstellerseite
Preisvergleich

Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Tastaturen

Mountain Everest 60 im Test: Eine modulare Tastatur

Heute sehen wir uns mit der Mountain Everest 60 eine 60% Tastatur nebst passendem Numpad genauer an. Tastaturen haben wir euch mittlerweile schon einige gezeigt, doch diese hier liegt etwas fernab des Einheitsbreis. Dies liegt vor allem in der Modularität der Anschlüsse dieser Tastatur als auch an der Möglichkeit ein Numpad anzuschließen. Natürlich bietet diese Tastatur noch viel mehr. Was das genau ist und wie sich das Ganze in der Praxis verhält, erfahrt ihr nun in unserem Test.

 

Verpackung Inhalt & Daten

Verpackung

Mountain Everest 60 - Verpackung Mountain Everest 60 - Verpackung

Sowohl die Mountain Everest 60 als auch das Everest 60 Numpad kommen in der bekannten Verpackungsform. Der Karton ist schwarz mit dunkelblauen Akzenten und aufklappbaren Deckel. Die Vorderseite zeigt dabei das Motto des Herstellers „Reach your Summit“. Seitlich sowie auf der Rückseite finden wir bei beiden Verpackungen weitere Informationen zu den technischen Daten und Features.

 

Inhalt

Mountain Everest 60

Gehen wir zunächst auf den Lieferumfang der Mountain Everest 60 Tastatur ein. Hier erhalten wir neben der Tastatur noch vier magnetische Füße zum Anwinkeln der Tastatur, ein Werkzeug zum Entfernen der Tastenkappen und der Schalter sowie ein mit Gewebe ummanteltes USB-Kabel. Außerdem ist noch eine Tastenkappe mit Mountain-Logo, die Bedienungsanleitung und ein Bogen mit Aufklebern dabei.

Der Lieferumfang des Mountain Everest 60 Numpad ist etwas spartanischer, denn hier finden wir neben dem Numpad nur vier magnetische Füße, um den Winkel zu beeinflussen.

 

Daten

Technische Daten – Mountain Everest 60
Abmessungen
Gewicht
Materialien
Farbe
115 x 307,2 x 46,44 mm (L x B x H)
768 g
Aluminium, ABS Kunststoff, Schaumstoff, Silikon
Midnightblack
Layout 64 Tasten, DE-Layout
Tastenkappen PBT Doubleshot
Schalter Schalter Support: 3-Pin & 5-Pin Cherry MX Style
Verbaute Schalter: MOUNTAIN Tactile 55 RGB
Schalter-Typ: Taktil
Besonderheit: Hot Swap – austauschbar
Pollingrate 1.000 Hz
Kabel 2 m, USB Typ-C zu USB Typ-A, Gewebeummantelt
Garantie 2 Jahre
Technische Daten – Mountain Everest 60 Numpad
Abmessungen
Gewicht
Materialien
Farbe
95 x 115 x 46,44 mm (L x B x H)
250 g
Aluminium, ABS Kunststoff, Schaumstoff, Silikon
Midnightblack
Layout Numpad, 17 Tasten
Tastenkappen PBT Doubleshot
Schalter Schalter Support: 3-Pin & 5-Pin Cherry MX Style
Verbaute Schalter: MOUNTAIN Tactile 55 RGB
Schalter-Typ: Taktil
Besonderheit: Hot Swap – austauschbar
Anschluss USB-Typ-C beidseitig
Garantie 2 Jahre

 

Details

Details Mountain Everest 60



Die Mountain Everest 60 kommt in einem dezenten modernen Design mit einer Abdeckung aus schwarzem gebürsteten Aluminium. Die Tastenkappen haben eine angenehme Größe und eine gut ablesbare Beschriftung. Gut ist an dieser Stelle, dass die Tastenkappen aus Doubleshot-PBT bestehen, das eine lange Haltbarkeit der Tastenkappen verspricht. Gut gefällt uns an dieser Stelle auch, dass wir hier dedizierte Pfeiltasten vorfinden. Auf die Funktionstasten F1 bis F12 müssen wir allerdings bei einer solch kompakten Tastatur verzichten.




Seitliche verfügt die Tastatur über jeweils eine Klappe hinter der sich der USB-C-Anschluss für das separat käufliche Mountain Everest 60 Numpad befindet. Die Kappe haftet dabei magnetisch an der Tastatur. In der Seitenansicht lässt sich gut sehen, dass die Tastatur nach hinten leicht ansteigt.


Mountain Everest 60

An der Rückseite verfügt die Mountain Everest 60 über insgesamt drei USB-Typ-C-Anschlüsse. So kann das Anschlusskabel beliebig platziert werden, dass es an der richtigen Seite geführt werden kann. Für die Ordnung auf dem Schreibtisch ist das ein interessanter Ansatz, allerdings lassen sich diese Anschlüsse nur zum Zwecke der Verbindung zwischen Computer und Tastatur nutzen. Eine Funktion als USB-Hub ist damit leider ausgeschlossen.




Die Unterseite der Tastatur ist mit insgesamt fünf großen Füßen aus Gummi ausgestattet, was einen sicheren Stand gewährleisten sollte. Mittig ist das Logo des Herstellers sowie der Modellschriftzug eingestanzt. Bei den hinteren Füßen geht Mountain bei seinen Tastaturen einen anderen Weg, als es bei anderen Herstellern der Fall ist. Darauf wollen wir nun im Detail eingehen.




Denn während wir bei herkömmlichen Tastaturen die hinteren Füße meist nur ausklappen, ist dies bei Mountain Tastaturen mittels magnetisch haftender Füße gelöst. Wir können durch die mitgelieferten magnetischen Erhöhungen den Anstellwinkel der Tastatur in insgesamt drei Stufen einstellen. Dabei sind die Füße an den Seiten abgerundet, so dass diese auch wirklich Kontakt zur Tischfläche erhalten. Das ist praktisch, denn so erhalten wir eine große Fläche zum Aufliegen, allerdings haben wir so immer die übriggebliebenen Füße herumliegen, wenn diese nicht benötigt werden.

 

Details Mountain Everest 60 Numpad



Das Mountain Everest 60 Numpad verfügt über das gleiche Design wie die Tastatur selbst. Auch die gewählten Materialien sind hier identisch. Da bei der Kombination aus Tastatur und Numpad keine dedizierten Funktionstasten vorhanden sind, ist dies hier über eine Tastenkombination mit der Fn-Taste gelöst.




Auch beim Mountain Everest 60 Numpad finden wir seitlich Abdeckungen, unter dem sich der USB-Anschluss verbirgt. Der USB-Typ-C-Anschluss lässt sich über einen Schieber entweder zur linken oder zur rechten Seite schieben. So kann das Numpad wahlweise links oder rechts an der Tastatur angesteckt werden. Wo wir gerade auf der Unterseite sind – auch hier sind große Aufstandsflächen aus Gummi vorhanden. Und wie auch bei der Tastatur, handelt es sich bei den hinteren Füßen um magnetisch haftende Füße.

 

Tastenkappen & Schalter



Nun werfen wir einen genaueren Blick auf die Schalter der beiden Eingabegeräte. Hier sind die Mountain Tactile 55 Schalter verbaut. Dabei handelt es sich um Schalter mit einem Auslöseweg von 2 mm und einem Gesamtweg von 4 mm. Die Betätigungskraft liegt bei 55 cn. Die Schalter geben ein taktiles, aber kein hörbares Feedback, obwohl die blaue Färbung etwas anderes vermuten lassen würde.




Die Tastenkappen bestehen aus PBT (Polybutylenterephthalat). Dieses Material erweist sich als herausragendes Material für Tastenkappen und bietet zahlreiche Vorteile. Am wichtigsten wäre dabei die chemische Beständigkeit, was bedeutet, dass es gegenüber vielen Chemikalien, Ölen und Lösungsmitteln unempfindlich ist. Dies trägt zur Langlebigkeit der Tastenkappen bei, da sie weniger anfällig für Abnutzung und Verfärbung sind. So kommt es auch zu einer angenehmeren Haptik und eine geringere Neigung zur Glanzbildung im Vergleich zu anderen Kunststoffen wie ABS. Das PBT-Material ist auch weniger anfällig für Fingerabdrücke und Fettflecken, was die Tastenkappen länger sauber hält. Es ist auch weniger anfällig für Feuchtigkeitsabsorption, was Verformungen und Beschädigungen verhindert. Leider sind diese Tastenkappen ob ihrer guten Eigenschaften leider kein Standard bei Tastaturen – was aber vor allem an den höheren Kosten liegen wird.

 

Praxis

Software



Zur Nutzung wird die Software Basecamp nicht zwingend benötigt, doch ermöglicht sie erst die tiefgreifenderen Einstellungen. Die Software kann kostenfrei beim Hersteller heruntergeladen werden. Installiert, nimmt die Software etwas über 600 MB auf der Festplatte ein und muss immer im Hintergrund laufen. Basecamp ist übersichtlich gestaltet und zeigt alle Geräte aus dem Mountain Ökosystem.

Das Menü ist im Grunde in fünf Bereiche unterteilt. Im ersten Bereich können wir Profile erstellen, in denen wir später unsere Einstellungen speichern können. Insgesamt können wir 5 Profile erstellen und auf der Tastatur abspeichern.




Im nächsten Bereich geht es um die Einstellungen der Beleuchtung. Hier lässt sich jede Taste mit einer beliebigen Farbe ausleuchten. Es sind aber auch bereits einige vorgefertigte Effekte vorhanden. Natürlich können bei den Effekten auch die Farben, die Helligkeit und die Geschwindigkeit des Effekts eingestellt werden.




Wie es sich für eine Gaming-Tastatur gehört können wir in der Software auch Makros erstellen und diese anschließend auf nahezu jede beliebige Taste binden. Dabei können wir nicht nur Makros, sondern auch Funktionen oder gar Programme auf die Tasten binden.




Im letzten Menüpunkt gelangen wir zu den letzten Einstellungen. Hier können wir beispielsweise festlegen, welche Tasten bzw. Tastenkombinationen im sogenannten Gamingmode gesperrt werden und nach Aktualisierungen der Firmware suchen. Außerdem können wir hier die Tastatur auf die Werkseinstellungen zurücksetzen und Einblick in das Handbuch nehmen.

 

Die Tastatur in der Praxis



Die Mountain Everest 60 stellt ohne das Numpad eine kompakte Lösung für Nutzer mit wenig Schreibtischfläche dar. Wer auf den Nummernblock nicht verzichten kann, kann diesen zusätzlich erwerben und ganz einfach an eine beliebige Seite der Tastatur andocken. Dabei muss allerdings gesagt werden, dass die Verbindung sich leicht löst, wenn die Tastatur beweget oder angehoben wird.

Die Beschriftung der Tasten ist auch bei schlechteren Lichtverhältnissen ohne die Hintergrundbeleuchtung lesbar. Ultimativ ändert sich dies natürlich mit eingeschalteter Beleuchtung. Die Beleuchtung ist hell aber dennoch blendfrei. Die Schrift ist modern und trotzdem gut ablesbar. Die Tastenkappen weisen eine konkave Oberfläche auf und fühlen sich rauer an, als man das von ABS-Tastenkappen gewohnt ist. Dies ist allerdings kein negativer Punkt, denn es fühlt sich deutlich wertiger an. Die glänzenden Stellen der Tasten, die schon nach kurzer Zeit bei den meistgenutzten Tasten erscheinen, können wir hier auch nach intensiver Benutzung noch nicht feststellen.




Wie bereits erwähnt haben wir hier die Variante mit den taktilen „Mountain Tactile 55“ vor uns. Dabei handelt es sich um mechanische blaue Schalter, welche denen von Cherry recht ähnlich sind. Allerdings verfügt die Variante von Cherry nicht über das hörbare Feedback, welches Fans des „Clicky-Sounds“ lieben. Der Schalter benötigt etwas mehr Kraft zum Auslösen, was vor allem Nutzern entgegenkommt, die längere Texte auf ihrer Tastatur verfassen. Es kommt im Allgemeinen zu weniger Fehleingaben, da die Tastatur ein spürbares Feedback vermittelt. Jedoch ist sie immer noch reaktionsfreudig, dass sie auch in schnellen Games Spaß macht.

 

Fazit

Die Mountain Everest 60 ist derzeit ab 138,48 € im Preisvergleich gelistet. Wer auch das Mountain Everest 60 Numpad dazu haben möchte, muss noch mal zusätzlich 49,94 € investieren. Für beides zusammen ergibt sich somit ein Preis von 188,42 €. Der Preis scheint hoch, doch wer auf Platz angewiesen ist, aber den Nummernblock nicht permanent auf dem Schreibtisch benötigt, der wird kaum eine Alternative finden – zumindest keine, welche auch mit der Haupttastatur matcht. Außerdem ist noch ein Kabel erhältlich, womit sich der Nummernblock auch etwas von der Tastatur entfernt verwenden lässt. Neben den von uns getesteten taktilen Schaltern, gibt es die Tastatur auch mit einem Schalter der linear agiert und einen weiteren, der zusätzlich noch schneller auslöst. Wer sich später erst für einen anderen Schalter interessiert, der kann dank Hotswap jederzeit auf andere kompatible Schalter von Mountain, Cherry, Kailh oder Gateron (usw.) wechseln. Die Tastatur verfügt über ein gefälliges Design und wirkt auf uns absolut hochwertig. Wir vergeben unsere Empfehlung.


Pro:
+ Design
+ Verarbeitung
+ PBT-Tastenkappen
+ Austauschbare Schalter
+ Nummernblock links o. rechts
+ Gut ablesbar


Kontra:
– NA




Produktseite
Preisvergleich Mountain Everest 60
Preisvergleich Mountain Everest 60 Numpad

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Controller

ASUS ROG Raikiri Pro Controller im Test

Mit dem ASUS ROG Raikiri Pro erwartet uns ein Controller für den PC beziehungsweise die Xbox, der schon auf den ersten Blick neugierig macht. Mit einem integrierten OLED Display und einem RGB Streifen quer über den Controller wird der traditionelle Stil der Xbox Controller im ROG Design wiederbelebt. Doch der ASUS ROG Raikiri Pro Controller sieht nicht nur besonders aus, sondern bietet auch soft- und hardwaretechnische Besonderheiten wie vier Quick-Action-Buttons auf der Rückseite oder die extreme Anpassbarkeit aller Bedienelemente mit Hilfe der Armoury Crate Software. Was uns im Detail erwartet und wie sich der Controller in der Praxis schlägt, erfahrt ihr im Test.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

Verpackung des ASUS ROG Raikiri Pro Controllers Verpackung des ASUS ROG Raikiri Pro Controllers

Die Verpackung des ASUS ROG Raikiri Pro Controllers weist im Gegensatz zu anderen ROG Produkten eine leichte Abweichung im Design auf. Statt der typischen roten Akzente begrüßt uns ein grüner Akzent auf der Unterseite, da hier auf das „Designed for XBOX“ hingewiesen wird. Ansonsten zeigt die Vorderseite das Produkt mit dem Produktnamen im unteren Bereich. Erst auf der Rückseite werden einzelne Features des Controllers mit Hilfe von einzelnen Abbildungen erläutert. Technische Daten wie Gewicht oder Akkulaufzeit sind nicht zu finden.

 

Inhalt

Verpackung des ASUS ROG Raikiri Pro Controllers Lieferumfang des ASUS ROG Raikiri Pro Controllers

Der Controller wird sauber verpackt in einem kleinen Karton geliefert. Außer der Bildschirmfolie ist kein weiteres Plastik vorhanden. Unter dem Controller befindet sich folgender Inhalt:

  • Garantieheft & Quick Start Guide
  • Drei Meter langes USB-A auf USB-C Kabel
  • USB Wireless Dongle (im Controller versteckt)

 

Daten

Technische Daten – ASUS ROG Raikiri Pro Controller
Abmessung
Gewicht
103 x 155 x 64 mm (B x T x H)
330 g (mit Kabel), ca. 225 g (ohne Kabel)
Anschlüsse USB (Typ C zu Typ A)
Bluetooth*
RF 2.4 GHz*
*Nur an PC
Audio-Ein-/Ausgang 3,5-mm-Audioanschluss für Stereo-Ausgang und Mikrofoneingang
Kompatibilität Windows 10/11
Xbox Series X|S
Xbox One
Akkulaufzeit Bis zu 48 Stunden (ohne Beleuchtung & Vibration)
Besonderheiten OLED Display (1.3″, 128 x 40 Pixel, Monochrom), RGB Beleuchtung, ESS DAC, Anpassungsmöglichkeiten via Software, zwei Stufen Step-Trigger
Software Armoury Crate
Garantie 2 Jahre
Preis 184,90 €

 

Details

Oberseite



Zumindest von der Silhouette her ist der ASUS ROG Raikiri Pro Controller dem Xbox Wireless Controller nachempfunden. Das Design selbst ist sehr ROG typisch futuristisch. Der Controller ist in zwei Hälften geteilt, in der Einkerbung befindet sich ein RGB Streifen, der in der Armoury Crate nach Belieben verändert werden kann. Die linke Seite beherbergt das D-Pad in rundem Design, einen Thumbstick und den View-Button vor einem dunklen Hintergrund mit fließendem ROG Schriftzug. Die rechte Seite hat einen transparenten Look mit dem ROG Logo unter den X, Y, A und B Tasten. Hier befinden sich auch der zweite Thumbstick und der Menü-Button. In der Mitte oben befindet sich das 1.3″ kleine OLED Display, direkt darunter der Xbox Button sowie die Share-Taste. Zwischen den letztgenannten Tasten befindet sich eine kleine LED, die unter anderem den Verbindungsstatus anzeigt.

 

Grip

ASUS ROG Raikiri Pro Controller ASUS ROG Raikiri Pro Controller

Für einen stabilen Halt sind die Daumentasten des ASUS ROG Raikiri Pro Controllers rundum geriffelt. Eine Vertiefung auf der Oberseite der Daumentasten sorgt für zusätzlichen Halt, sobald der Daumen vollständig aufliegt. Eine raue Kunststoffoberfläche an den Flügeln hilft, den Controller auch in schweißtreibenden Momenten gut in der Hand zu halten. Generell ist der Controller so konstruiert, dass die Hände die gesamten Flügel gut umschließen und die Finger dort landen, wo sie hin sollen. Dafür sorgen unter anderem die abgerundeten Bumper und Trigger, die eine Mulde für die Zeigefinger bilden.

 

I/O

Rückseite des ASUS ROG Raikiri ASUS ROG Raikiri Pro

Um den Controller aufzuladen oder kabelgebunden zu betreiben, steht uns ein USB-C-Anschluss zur Verfügung. Über eine 3,5 mm Audiobuchse kann ein Headset mit Mikrofon angeschlossen werden. Dank ESS DAC wird der Ton auch in voller Qualität an das Headset übertragen. Eine Stummschalttaste neben der Klinkenbuchse ist ebenfalls vorhanden, falls das Headset nicht über eine eigene Mute-Funktion verfügt.

 

Unterseite

Buttons auf der Rückseite des ASUS ROG Raikiri Pro Buttons auf der Rückseite des ASUS ROG Raikiri Pro

Auf der Unterseite des ASUS ROG Raikiri Pro begrüßen uns vier Makrotasten. Diese sind zwar durch kleine Einkerbungen mit den Fingern zu unterscheiden, lassen sich aber sehr leicht drücken. Vor allem durch das Design des Controllers liegen die Finger entweder direkt auf oder seitlich neben den Tasten. Gerade in Stressmomenten, in denen der Griff um den Controller fester wird, neigen die Finger dazu, die Tasten versehentlich zu drücken. Zwischen den Makrotasten befindet sich eine kleine magnetische Klappe, hinter der sich der 2.4 GHz Dongle verbirgt.

 

Trigger-Lock



Ein weiteres Feature auf der Unterseite des Controllers sind die Trigger-Locks. Mit Hilfe des Zeigefingers kann auf beiden Seiten ein kleiner Stift schnell verschoben werden, um den jeweiligen Trigger in einen Kurzbereichs- oder Vollbereichsmodus umzuschalten. Im Kurzbereich kann der Trigger nicht ganz durchgedrückt werden und wirkt wie ein zusätzlicher Bumper. Im Vollbereich hingegen kann der Trigger wie gewohnt ganz durchgedrückt werden.

 

Praxis

Software



ASUS setzt bei allen Peripheriegeräten auf die Software „Armoury Crate“. Diese bietet wie gewohnt zahlreiche Einstellungsmöglichkeiten. Sobald der ASUS ROG Raikiri Pro Controller per Kabel mit dem PC verbunden ist, können wir verschiedene Einstellungen vornehmen, um unser Spielerlebnis zu verbessern. Dabei können wir unsere Einstellungen in bis zu vier verschiedenen Profilen speichern und bei Bedarf über das integrierte OLED Display abrufen.

Unter dem Reiter Einstellungen befinden sich vier Untermenüs. Angefangen bei den Triggern, hier „Auslösetaste“, kann die Empfindlichkeit der beiden Tasten eingestellt werden. In der Standardeinstellung reagiert der Trigger, nachdem die Taste zu 33% gedrückt wurde und erreicht den vollen Anschlag, wenn die Taste bereits zu 50% gedrückt wurde, auch wenn die Taste physikalisch noch weiter gedrückt werden kann. Dies lässt sich bei Bedarf direkt am Controller anpassen und wird von der Software visuell dargestellt und gespeichert. Im Reiter „Joystick“ kann auch die Empfindlichkeit der beiden Daumentasten eingestellt werden. Hierfür stehen bereits drei vordefinierte Profile zur Auswahl, es können jedoch bis zu zwei weitere benutzerdefinierte Profile in der Software gespeichert werden. Unter „Tastenbelegung“ können wir die Makrotasten auf der Unterseite bearbeiten. Hier stehen vier Optionen zur Verfügung, darunter auch die Deaktivierung. Auch die Vibration lässt sich im gleichnamigen Reiter einstellen. Insgesamt verfügt der ASUS ROG Raikiri Pro Controller über vier Vibrationsmotoren, die in ihrer Stärke vollständig einstellbar sind.

Über den Reiter Beleuchtung kann der RGB-Streifen, der sich durch den Controller zieht, angepasst werden. Neben diversen Einstellungen, die man auch von Tastaturen und Co. kennt, wie Reagieren oder Aura Sync Modus, kann auch der Batteriestatus farblich angezeigt werden. Dabei pulsiert das Gamepad in drei verschiedenen Farben – je nach Ladezustand der Batterie. Unter Energie sehen wir nicht nur den aktuellen Batteriestatus in Prozent, sondern können auch einstellen, wann der Controller uns warnen soll, sobald ein definierter Prozentsatz erreicht ist oder wann das Gamepad in den Energiesparmodus wechseln soll. Unter OLED können wir benutzerdefinierte oder vordefinierte Animationen auf dem Display anzeigen. Auch Text kann hier angezeigt werden, wobei man hier auf 20 Zeichen beschränkt ist und der Text immer über das Display gescrollt wird.

 

OLED Display



Mit dem monochromen OLED Display des ASUS ROG Raikiri Pro Controllers lassen sich verschiedene Einstellungen am Display selbst, aber auch am Controller vornehmen. Sobald das Gamepad durch einen langen Druck auf das Xbox Logo aktiviert wird, begrüßt uns eine ROG Animation. Der Controller selbst kann bereits während der Animation benutzt werden. Sobald die Animation beendet ist und das Wallpaper erscheint, können wir mit den beiden Tasten hinter dem Display das Menü öffnen. Drücken wir die rechte Taste für drei Sekunden, öffnet sich das Hauptmenü. Durch einfaches Drücken der Taste können wir uns durch das Menü bewegen. Wollen wir in ein Untermenü, müssen wir erneut die rechte Taste für drei Sekunden drücken, mit der linken Taste navigieren wir wieder ein Menü zurück. Unter „Profile“ können wir unsere Profile auswählen, die wir in der Armoury Crate erstellt haben. In jedem Profil wird auch der zuletzt verwendete Verbindungsmodus gespeichert, was das Wiederverbinden mit verschiedenen Geräten erleichtert. Unter dem Punkt „Wallpaper“ können wir die Idle-Animation auswählen, die nach dem Start des Controllers oder nach der Benutzung des Menüs aktiviert wird. Neben den vordefinierten Animationen können wir mit der Armoury Crate auch eigene Animationen auf den Controller laden. „Status“ zeigt uns Informationen wie das aktivierte Profil, den Batteriestatus und die Art der verwendeten Verbindung an. Unter „System“ können wir auswählen, mit welchem System wir das Gamepad verwenden möchten, also Xbox oder PC, sowie die Konnektivität. Mit „Screen OFF time“ und „Screen brightness“ stellen wir ein, wie hell der Bildschirm sein soll und wann er sich selbst ausschaltet. Der Bildschirm kann nicht dauerhaft eingeschaltet bleiben, maximal sind fünf Minuten möglich.

 

Gefühl und Handhabung



Generell liegt der Controller sehr gut in der Hand. Für große Hände könnte das Gamepad etwas breiter sein, da vor allem die Finger auf der Unterseite durch die Makrotasten stark eingeschränkt werden. Entweder liegen die Finger dort unbequem neben den Tasten oder sie liegen auf den Tasten auf, was kein Problem wäre, wenn die Tasten nicht so leicht zu drücken wären. Gerade in schwierigen Momenten, wie z.B. bei einem Bosskampf im Titel Elden Ring, wo die Hände anfangen zu schwitzen und man den Controller fester umgreift, drückt man versehentlich die Tasten. Natürlich kann man die Tasten in der Software deaktivieren, aber für ein gutes Gefühl stören sie. Während sich die Daumentasten und das D-Pad sehr gut anfühlen, enttäuschen die A, B, X, Y Tasten. Das Drücken dieser fühlt sich im Vergleich zu anderen Controllern nicht gut an. Zwar ist das Klicken sehr deutlich zu spüren und die Tasten springen schnell zurück, aber gerade in Stressmomenten, in denen eine der Tasten schnell hintereinander gedrückt werden muss, ist der Weg, den die Taste nach unten gedrückt werden muss, um wieder nach oben zu springen, ein paar Millimeter zu lang. Auch die Tatsache, dass die Knöpfe nun einen Aufdruck haben, der im dunklen Raum nur schwer zu erkennen ist, anstatt der typischen Xbox-Knöpfe, macht uns Sorgen. Da wir keinen Langzeittest mit dem Controller gemacht haben, ist es schwer einzuschätzen, ob der Aufdruck mit der Zeit eventuell verblasst oder sogar ganz verschwindet. Auch das OLED-Display kann nicht überzeugen. Einfache Einstellungen wie das Umschalten von Bluetooth auf 2,4 GHz können schnell eine halbe Minute dauern. Die Navigation ist sehr träge und die Funktionalität generell sehr eingeschränkt. Auch Animationen oder der Status können nicht ständig angezeigt werden, was natürlich nicht unbedingt notwendig ist, aber das Display wirkt dadurch eher wie ein Gimmick als etwas Nützliches. Eine ständige Anzeige des Batteriestatus, auch in Prozent, wäre wünschenswert gewesen, ist aber bis jetzt nicht möglich. Die Anpassung des Controllers über die Software ist hingegen kinderleicht und gibt dem Benutzer viele Möglichkeiten, das Gamepad so zu gestalten, wie man es sich wünscht. Obwohl die Möglichkeiten der Software sehr gut sind, sind physikalische Veränderungen, wie z.B. ein anderes D-Pad, nicht möglich. Der Xbox Elite Wireless Controller, der günstiger ist als der ASUS ROG Raikiri Pro, bietet solche Möglichkeiten bereits.

 

Fazit

Auf die Vor- und Nachteile sind wir bereits bei der Beschreibung der Handhabung eingegangen. Mit einer unverbindlichen Preisempfehlung von knapp 185 € liegt der ASUS ROG Raikiri Pro Controller im oberen Preissegment. Allerdings bietet das Gamepad nur wenige Vorteile gegenüber den Xbox-eigenen Modellen. Das Design ist ansprechend futuristisch und durch den RGB-Streifen und das OLED-Display ein echter Hingucker. Auch die Anpassung durch die Software ist hervorragend und die Konnektivität bietet für jeden etwas. Der Controller zielt auf jeden Fall auf PC-Spieler ab, denn wenn man ihn an der Xbox verwenden möchte, muss man ein Kabel verwenden und für die Softwareanpassung braucht man ebenfalls einen PC. Auch die Modularität ist etwas gering, da die Schalter nicht einfach ausgetauscht werden können, wie es bei anderen Xbox Controllern der Fall ist, die sich in der gleichen Preisklasse oder darunter befinden. Alles in allem kann man sagen, dass versucht wurde, ein neues Gamepad zu schaffen, jedoch an den falschen Stellen gespart wurde, um andere Features einzubauen.

Pro:
+ Design
+ Verarbeitung
+ Konnektivität (am PC)
+ Lebensdauer
+ Anpassung über die Software
+ Vier Makrotasten
+ ESS DAC & Stummschaltung für das Mikrofon

Neutral:
• OLED Display Navigation und Nutzen

Kontra:
– Makrotasten unbequem
– A, B, X, Y Tasten sowohl vom Gefühl her als auch dem Aufdruck der mit der Zeit verblassen kann
– Fehlende Modularität
– Preis



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