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CHERRY KW X ULP im Test

CHERRY, renommierter Hersteller hochwertiger Eingabegeräte, hat mit der Cherry KW X ULP eine Tastatur entwickelt, die die Vorteile mechanischer Tastaturen mit dem schlanken Design moderner Slim-Keyboards verbindet. Diese innovative Kombination verspricht ein verbessertes Schreib- und Spielerlebnis für professionelle Anwender. In diesem Testbericht werden wir die einzigartigen Tasten der CHERRY KW X ULP genauer unter die Lupe nehmen und herausfinden, wie sie das typische taktile Feedback und die präzise Reaktionsfähigkeit mechanischer Tastaturen bieten und gleichzeitig das flache, elegante Design moderner Slim-Keyboards beibehalten.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

Verpackung der CHERRY KW X ULP Verpackung der CHERRY KW X ULP

Die Verpackung der CHERRY KW X ULP ist bemerkenswert umweltfreundlich, da sie komplett auf den Einsatz von Plastik verzichtet. Die Tastatur selbst ist in einem dünnen, schwarzem Papier eingehüllt, das ihr eine edle und elegante Note verleiht. Der Papierbezug bietet ausreichend Schutz für die Tastatur, ohne dabei unnötigen Abfall zu verursachen.
Die Vorderseite der Verpackung zeigt eine Abbildung der Tastatur, sowie eine Darstellung der neuen MX ULP-Switches. Auf der Rückseite sind die wichtigsten Eigenschaften in fünf Sprachen beschrieben.

 

Inhalt



Der Lieferumfang der CHERRY KW X ULP ist zwar minimalistisch, aber dennoch vollkommen ausreichend. Neben der Tastatur enthält die Verpackung eine nützliche Kurzanleitung, die dem Benutzer einen schnellen Einstieg in die wichtigsten Funktionen und Eigenschaften der Tastatur ermöglicht. Des Weiteren ist ein USB-Kabel im Lieferumfang enthalten. Der USB-Dongle, für die Funkverbindung der Tastatur mit einem Computer benötigt wird, befindet sich in der Tastatur verankert.

 

Daten

Technische Daten: Cherry KW X ULP
Abmessungen (L x H x T) 440 x 16 x 133 mm
Gewicht 630 g
Schalter CHERRY MX ULTRA LOW PROFILE TACTILE
Tastenhub 1,8 mm
Lebenserwartung 50 mio Tastenanschläge
Verbindungsmöglichkeiten 2,4 GHz Funk, 2x Bluetooth 5.2, USB
Verschlüsselung AES-128
Akku Li-Ion

 

Details

Übersicht

Die Oberseite der CHERRY KW X ULP

Die Oberfläche der CHERRY KW X ULP besticht durch ihr elegantes und modernes Design. Sie besteht aus robustem, schwarzem Metall, das der Tastatur nicht nur eine hochwertige Optik, sondern auch eine solide Haptik verleiht. Die Tasten sind mit den neuartigen „CHERRY MX ULTRA LOW PROFILE Tactile“-Schaltern ausgestattet. Sie sind außergewöhnlich flach und verfügen über ein innovatives Tastenprofil, das eine reaktionsschnelle und komfortable Bedienung ermöglicht. Die Full-Size-Tastatur bietet ein gewohntes Tastenlayout mit separat gehaltenen Pfeiltasten und Nummernblock. Zusätzlich sind einige Sondertasten vorhanden und die Funktionstasten haben jeweils eine Zweitfunktion. So befinden sich oberhalb des Ziffernblocks Tasten zur Steuerung der Audioausgabe. Direkt daneben befindet sich eine Taste mit dem Logo des Herstellers, mit der die Funktion der Windows-Taste deaktiviert werden kann. Dies ist insbesondere für Gamer eine nützliche Option, da so ein versehentliches Wechseln des aktiven Fensters verhindert werden kann.

Über die Sekundäraktionen der Funktionstasten können Multimediaprogramme gesteuert, eigene Programme oder Makros gestartet oder die Helligkeit der Tastatur geregelt werden. All diese Funktionen lassen sich über die Software „Cherry-Keys“ konfigurieren.

Ein weiteres Highlight ist die praktische Hintergrundbeleuchtung, die das Arbeiten und Spielen bei schlechten Lichtverhältnissen erleichtert. Die Kombination aus schlankem Profil, innovativer Technik und hochwertigem Design macht die CHERRY KW X ULP zu einem beeindruckenden Eingabegerät, das sowohl optisch als auch funktional überzeugt.

 

Seitenansichten



In der Seitenansicht zeigt sich das flache Profil von Tastatur und Tasten. Alle Tasten sind eben und erinnern ein eine Notebook-Tastatur. Allerdings handelt es sich hierbei um eine mechanische Tastatur, wie wir später noch genauer sehen werden. Die neuartigen Switches sind fest mit den Tastenkappen verbaut, eine Reparatur einzelner Tasten erscheint basierend auf den Aussagen vom Hersteller als unmöglich.

 

Rückseite



Auf der Rückseite der CHERRY KW X ULP finden wir einen USB-Anschluss, der nicht nur zum Laden der Tastatur dient, sondern über den die Tastatur auch betrieben werden kann. Ein Schiebeschalter ermöglicht es, die Tastatur bequem ein- und auszuschalten. Zu guter Letzt befindet sich hier auch eine Aussparung für den USB-Dongle, der in der Tastatur verstaut werden kann, wenn er nicht benötigt wird. Das verhindert das lästige Suchen nach dem Dongle, wenn die Tastatur kabellos verwendet werden soll.

 

Unterseite

CHERRY KW X ULP mit USB-Dongle

Die Unterseite der Tastatur besteht aus grauem Plastik. Mittig hebt sich ein großes Logo des Herstellers vom der sonst matten Oberfläche ab. Für einen sicheren Stand bei einer ergonomischen Standposition sorgen drei Standfüße, die bei Bedarf ein oder ausgeklappt werden können. Verstellen lassen diese sich allerdings nicht weiter, entweder die Füße werden ganz ausgeklappt oder sie schließen bündig mit dem Gehäuse der Tastatur ab.

 

Schalter

Die neuen Cherry MX ULP Switches

Die CHERRY KW X ULP beeindruckt mit ihren neuartigen mechanischen Schaltern, die eine völlig neue Tipp- und Schreiberfahrung bieten. Diese innovativen Schalter vereinen die Vorteile traditioneller mechanischer Tastaturen mit einer einzigartigen flachen Bauweise. Die Tasten sind bemerkenswert flach und reagieren dennoch äußerst präzise und reaktionsschnell auf jeden Tastendruck. Das taktile Feedback der Schalter sorgt für ein angenehmes Schreibgefühl, während der geringe Tastenhub eine effiziente und leise Nutzung ermöglicht.

 

Praxis

Die CHERRY KW X ULP im Einsatz

 

Die CHERRY KW X ULP im Einsatz

Bei dieser Tastatur setzt der Hersteller erstmals CHERRY MX ULP TACTILE ein. Dabei handelt es sich um mechanische Schalter, deren Druckpunkt bei 65 cN liegt, was einer Gewichtskraft von 66 gF (gram-force) entspricht. Bei Erreichen dieser Betätigungskraft bricht der Tastenwiderstand zusammen und es entsteht das für mechanische Tastaturen typische Tippgefühl. Damit vermitteln die neuartigen Tasten ein Schreibgefühl, das wirklich einzigartig ist. Die taktilen Schalter haben einen sehr ausgeprägten Druckpunkt, dem ein extrem kurzer Hub von insgesamt 1,8 mm folgt. Diese Kombination ermöglicht schnelles Tippen, wobei die Tastatur ein sehr deutliches haptisches und akustisches Feedback gibt. Das Arbeiten mit dieser Tastatur vermittelt ein wirklich ausgezeichnetes Tippgefühl, wobei das taktile Feedback die Gewissheit vermittelt, dass alle Tastatureingaben erfasst wurden. So gehen auch lange Texte schnell und sicher von der Hand.
Die Lebensdauer dieser mechanischen Schalter wird vom Hersteller mit 50 Millionen Betätigungen pro Schalter angegeben. Ein Manko könnten allerdings die fest eingebauten Tastenkappen darstellen, falls sich Schmutz unter den Tasten ansammeln sollte.

Mit der Software „Cherry-Keys“ können die Sonderfunktionen hinter den Funktionstasten angepasst werden. Neben der Einstellung von Multimediafunktionen ist auch das Öffnen von Programmen, Dateien, Ordnern oder Webseiten möglich. Aber auch Systembefehle, Textbausteine oder Makros können auf die Funktionstasten programmiert werden.

Im Auslieferungszustand sind die Sonderfunktionen der Funktionstaste deren Hauptfunktion. Dies kann durch Drücken von FN + Strg umgeschaltet werden, zur Bestätigung leuchtet die FN-Taste dauerhaft.

 

Beleuchtung

Die CHERRY KW X ULP im Einsatz Beleuchtung derCHERRY KW X ULP

Die Beleuchtung der CHERRY KW X ULP ist immer aktiv, wenn die Tastatur benutzt wird. Werden keine Eingaben mehr getätigt, schaltet sich die Beleuchtung nach ca. einer Minute ab, um Strom zu sparen. Die Helligkeit der Beleuchtung kann über zwei Funktionstasten eingestellt werden. Bis auf wenige Ausnahmen ist die Hintergrundbeleuchtung weiß, rot wird der Status von FN, Shift, NUM-Lock und Windows-Taste angezeigt. Eine Cherry-Taste ganz rechts außen verfügt über weitere Farben, um den Fortschritt des Ladevorgangs anzuzeigen.

 

Akkulaufzeit

Zur Akkulaufzeit macht der Hersteller selbst keine Angaben. Während unserer Testzeit mussten wir die Tastatur kein einziges Mal aufladen. Nach einer Nutzungsdauer von über 100 Stunden wird der Akkustand in der Bluetooth-Geräteübersicht mit 80% angezeigt. Wir haben die Tastatur in dieser Zeit sehr intensiv genutzt und die Hintergrundbeleuchtung auf den maximalen Wert eingestellt.

 

Konnektivität

Die Konnektivität der CHERRY KW X ULP

Die Konnektivität der CHERRY KW X ULP ist beeindruckend vielseitig und bietet dem Benutzer eine flexible Nutzung nach seinen individuellen Bedürfnissen. Die Tastatur kann sowohl per Funk über den USB-Dongle als auch per Bluetooth oder USB-Kabel betrieben werden, je nachdem, welche Verbindungsart bevorzugt wird. Der nahtlose Wechsel zwischen den verschiedenen Verbindungsarten erfolgt mühelos per Knopfdruck. Ein besonderes Highlight ist die Verfügbarkeit von zwei Bluetooth-Kanälen, die einen schnellen Wechsel zwischen zwei verschiedenen Geräten, z.B. zwischen Laptop und Tablet, ermöglichen. Darüber hinaus sind beide kabellosen Optionen nach dem Standard AES-128 verschlüsselt, so dass niemand die Tastatureingaben mitlesen kann.

 

Fazit

Derzeit ist die CHERRY KW X ULP im Preisvergleich ab ca. 200 € erhältlich, für diesen Preis wird dem Nutzer einiges geboten. Die Tastatur besticht durch neuartige Schalter, die geschickt die Vorteile mechanischer Schalter mit den Vorteilen flacher Tastaturen verbinden. Die Tastatur zeichnet sich durch ein sehr ausgeprägtes Schreibgefühl aus, das uns wirklich begeistert. Darüber hinaus hat die CHERRY KW X ULP moderne Möglichkeiten der Konnektivität, sogar mit Verschlüsselung der drahtlosen Optionen. Abgerundet wird das Gesamtbild durch die gute Leistung des Akkus und die gute Beleuchtung. Dem hohen Preis steht allerdings die Eigenschaft gegenüber, dass die Tastenkappen fest mit den Schaltern verbunden sind. Sollten diese abbrechen, ist eine Reparatur aller Wahrscheinlichkeit nach unmöglich.
Überzeugt hat uns die Tastatur vor allem durch ihr außergewöhnliches Tippgefühl.


Pro:
+ Außergewöhnliches Tippgefühl
+ sehr hochwertige Verarbeitung
+ vielfältige Verbindungsmöglichkeiten

Kontra:
– fest verbaute Tastenkappen
– hoher Preis



Software (Cherry-Keys)
Herstellerseite
Preisvergleich

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Corsair K70 MAX im Test

Mit der Corsair K70 MAX kommt eine Tastatur auf den Markt, die mit magnetisch-mechanischen Schaltern sowohl anspruchsvollen Gamern als auch Gelegenheitsspielern ein neues Spielerlebnis bietet. Nahezu jede Taste ist mit den neuen Corsair MGX Switches ausgestattet, deren Auslösepunkt im laufenden Betrieb verändert werden kann – zwischen nur 0,4 mm und 3,6 mm ist für jeden etwas dabei, um ein individuelles Erlebnis genießen zu können. Auf der mit Memory-Schaum gepolsterten Handballenauflage sind auch längere Sessions problemlos möglich. Für kompetitive Gamer bietet die Corsair K70 MAX mit Hilfe des Corsair AXON eine bis zu 8-fach schnellere Verarbeitung der Inputs durch eine 8.000 Hz Pollingrate. Wie sich die neuen Corsair MGX Switches schlagen und was die Tastatur sonst noch zu bieten hat, schauen wir uns im Test an.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

Statt des typischen gelben Designs verwendet Corsair passend zur schwarzen Tastatur eine ebenfalls schwarze Verpackung, die mit kleinen Dreiecken überzogen ist. Rechts neben der großen Abbildung der Tastatur ist die Produktbezeichnung vertikal ausgerichtet. Links davon sind spezielle Features der Corsair K70 MAX aufgelistet, darunter zwei Aufkleber, die uns über das Tastaturlayout sowie die verwendeten Switches informieren. Auf der Rückseite werden die einzelnen Features sowohl bildlich als auch schriftlich noch einmal näher erläutert. Die technischen Daten finden wir auf der Oberseite.

Inhalt

Im Inneren des Kartons verbirgt sich die Corsair K70 MAX sicher in Papier verpackt. Darunter ist ein QR-Code für die Bedienungsanleitung aufgedruckt. Zieht man an einer kleinen Lasche, kommt die ebenfalls in Papier eingewickelte Handballenauflage zum Vorschein. Außerdem liegt noch folgendes Zubehör bei:

  • Tastenkappen Entferner
  • Geflochtenes USB-Kabel (1.82 m)
  • Tastenkappe für die Leertaste
  • Tastenkappe mit Corsair Logo
  • Bedienungsanleitung (Digital)
  • Garantiebestimmungen

Daten

Technische Daten – Corsair K70 MAX
Formfaktor Full-size
Abmessungen
Gewicht
442 x 166 x 39.2 mm (B x T x H)
1390 g
Materialien
Farbe
PBT Tastenkappen, perlgestrahltes Aluminium Gehäuse, Plastik
Schwarz, Space Grau
Schalter Typ: CORSAIR MGX, magnetisch
Auslösepunkt: 2.0 mm standardmäßig | 0.4 mm – 3.6 mm, in 0.1 mm Schritten verstellbar
Gesamtweg: 4.0 mm
Gesamtkraft: 45 gf
Verbindungsmöglichkeiten USB 3.0 (Typ C zu Type A)
Pollingrate 1.000 Hz – 8.000 Hz | Pollingrate in Software konfigurierbar.
1.000 Hz standardmäßig
Software iCUE
Besonderheiten CORSAIR MGX magnetische Switches, CORSAIR AXON, PBT Tastenkappen, Multifunktionsrolle, Multimedia Steuerung, RGB Beleuchtung mit mehreren aktiven Effekten
Garantie 2 Jahre
Preis 229,99 €

Details

Oberseite

Das Design der Corsair K70 MAX ähnelt der PRO-Version der K70. Im optischen Vergleich fällt lediglich die Verzierung der oberen Leiste auf, die sich wie die Verpackung durch zahlreiche Dreiecke auszeichnet, die teilweise schwarz ausgefüllt sind oder Lücken offen lassen. Die beiliegende Tastenkappe für die Tastatur folgt diesem Beispiel, allerdings werden hier die Dreiecke durch die darunter liegenden RGB in drei verschiedenen Zonen beleuchtet. Die PBT Tastenkappen, die sich durch ihr „Space Grau“ vom schwarzen, perlgestrahlten Aluminiumgehäuse abheben, geben der Tastatur in Verbindung mit dem Muster eine besonders ansprechende Optik. Status-LEDs wie für Win-Lock oder Caps-Lock verstecken sich rechts und links neben dem Corsair Logo in der Mitte der oberen Leiste. Unten links ist „//K70“ in das Aluminium eingraviert.

Die mit Memory-Schaum gepolsterte Handballenauflage ist auch über längere Zeit bequem und durch die dicke Polsterung sehr angenehm. Auch hier setzt sich das Dreiecksmuster durch und gibt dem Ganzen das gewisse Etwas. Unten in der Mitte ist vertikal ein Corsair Schriftzug angebracht. Befestigt wird die Handballenauflage mit zwei Magneten, die stark genug sind, dass man sogar die Tastatur anheben kann, ohne dass sie sich löst.

Zurück zur oberen Leiste. Auf der rechten Seite befindet sich die Mediensteuerung. Angefangen von der Stummschaltung über das Lautstärkerad bis hin zu den darunter liegenden Tasten zum Stoppen, Überspringen, Abspielen und Pausieren von Medien. Auf der linken Seite befindet sich von links nach rechts eine Profiltaste, um zwischen den gespeicherten Profilen zu wechseln, eine Helligkeitstaste für die RGB Beleuchtung, welche die Tastatur in 20% Schritten dimmt und eine Win Lock Taste, um die Windowstaste zu aktivieren oder zu deaktivieren.

Unterseite

Für einen sicheren Stand verfügt die Corsair K70 MAX über vier große Gummipads. Auf der leicht transparenten Kunststoffunterseite befinden sich mehrere Kabelkanäle, um das Kabel sowohl seitlich als auch nach vorne zu verlegen. Ab Werk ist die Tastatur leicht angewinkelt. Wem das zu flach ist, kann zwei Standfüße in zwei Stufen ausklappen, um das persönliche Tipperlebnis zu erhöhen. Die gummierten Füße sind dabei seitlich ausgerichtet, was im Gegensatz zur üblichen Ausrichtung zusätzlichen Halt bietet.

Rückseite

Die Rückseite hat zwei Funktionen. Zum einen befindet sich in der Mitte ein USB-C Anschluss, um die Tastatur betreiben zu können. Dabei ist zu beachten, dass der Anschluss vertieft ist und somit eventuell nicht jedes USB-C Kabel passt – in unserem Test konnte jedoch jedes eigene Kabel ohne Probleme angeschlossen werden. Sollte das eigene doch nicht passen, kann man immer noch auf das mitgelieferte USB-Kabel zurückgreifen, welches mit knapp 2 Metern Länge und dem geflochtenen Design in jede Konfiguration passen sollte. Rechts neben dem Anschluss befindet sich der sogenannte „Tournament Switch“. Legt man diesen um, wird die Tastatur in einen Wettkampfmodus versetzt, der die Tastaturbeleuchtung in ein statisches Licht wechselt, individuelle Aktionen und Makros deaktiviert und das Profil auf ein Standardprofil zurücksetzt. Dies soll vor allem in wichtigen Momenten die Ablenkung reduzieren und versehentliches Tastendrücken verhindern.

Praxis

Beleuchtung

Die Ausleuchtung der Corsair K70 MAX ist sehr gleichmäßig und hinterlässt einen sehr guten Eindruck. Lediglich das „E“ der Eingabetaste ist nicht vollständig ausgeleuchtet, da der Schriftzug vermutlich zu lang für eine einzelne LED ist. Die Tasten auf dem Numpad, die eine Zweitfunktion haben, beleuchten die Zweitfunktion etwas schwächer, um einen Kontrast zu erzeugen. Die mitgelieferte Tastenkappe für die Leertaste macht sich ebenfalls sehr gut. Die Leertaste selbst verfügt über drei einzelne LEDs, so dass sie gleichzeitig in mehreren Farben leuchten kann.

Klang

Im Inneren der Corsair K70 MAX wurden zwei Schaumstoffschichten eingearbeitet, um störende Geräusche wie Nachhall zu absorbieren und der Tastatur einen satten Klang zu verleihen. Das funktioniert auch sehr gut, denn Nebengeräusche sind nicht wahrnehmbar. Lediglich die Schalter sind deutlich zu hören, was vor allem Enthusiasten freuen dürfte. Einen kleinen Soundtest aus 15 cm Entfernung haben wir für euch aufgenommen.

Switches

Die Corsair K70 MAX ist standardmäßig mit den neuen Corsair MGX Switches ausgestattet. Diese linearen Schalter sind eine Besonderheit, da sie über einen magnetisch einstellbaren Auslösepunkt verfügen. Mit einer Anfangskraft von 45 gf ist ein leichter Druck auf den Schalter erforderlich, um ihn herunterzudrücken. Nun kommt es darauf an, wo man den Auslösepunkt eingestellt hat. Standardmäßig liegt dieser bei 2.0 mm. Mit der iCUE-Software kann er zwischen 0.4 mm und 3.6 mm in Schritten von 0.1 mm frei eingestellt werden. Der Gesamtweg des Schalters beträgt 4.0 mm. Um noch einen drauf zu setzen, kann man sogar zwei Triggerpunkte setzen und somit zwei verschiedene Aktionen auf einen Knopf legen. Einfache Dinge, wie z.B. das Sprinten in Spielen, können so auf einer Taste untergebracht werden, je nachdem, wie tief man die Taste drückt. Nachfolgend ist eine kleine Tabelle aufgeführt, um einen groben Anhaltspunkt für den Auslösepunkt zu geben:

Nutzung Auslösepunkt Vorteil
Competitives Gaming 1.0 mm Schnellerer Eingabe und damit ein Reaktionsvorteil
Generel 2.0 mm Ein guter Mittelweg zwischen Schnelligkeit und Genauigkeit. Dies ist die Standardeinstellung
Schreiben 3.0 mm Erhöhung der Genauigkeit durch Reduzierung von Fehleingaben

Software

Wie bereits von anderen Corsair Produkten bekannt, erfolgt die Konfiguration über die hauseigene Software iCUE. Alle verfügbaren Produkte werden im Startmenü angezeigt und können dort einzeln ausgewählt werden.

Sobald wir die Tastatur ausgewählt haben, können wir beginnen, unsere Tastatur anzupassen. Dazu stehen uns ein Hardware- und ein Softwareprofil zur Verfügung. Während das Softwareprofil die Einstellungen direkt von iCUE auf die Tastatur überträgt, dient das Hardwareprofil dazu, seine Einstellungen auch ohne Software zu nutzen. Mit CORSAIR AXON können bis zu 50 Profile auf der Tastatur gespeichert werden, die zuvor in iCUE erstellt und auf die Tastatur übertragen werden müssen.

Beginnen wir mit dem Reiter Tastenzuweisung. Hier kann man zwischen verschiedenen Belegungstypen wie Text, Makro oder Voicemod, sofern man eine Lizenz besitzt, wählen und diese auf eine Taste legen. Dabei können wir auch einen Modifikator auswählen, im Falle der Corsair K70 MAX ist dies die Fn-Taste. Wenn wir zwei Triggerpunkte auf den Switches aktiviert haben, können wir hier auch eine zweite Funktion auf die gleiche Taste legen, je nachdem wie tief wir den jeweiligen Schalter drücken.

Unter Optionen können wir einstellen, was bei Aktivierung der WIN-LOCK-Taste alles deaktiviert wird. Hier können wir auch individuelle Farben für die drei Funktionstasten oben links auf der Tastatur einstellen, falls wir sie nicht schon mit einem anderen Effekt überschrieben haben. Über den Reiter Tastenbetätigungen legen wir unsere Bestätigungspunkte sowie den Rücksetzpunkt fest. Es ist nicht notwendig, einen sekundären Auslösepunkt und einen Rücksetzpunkt zu definieren. Unter Geräteeinstellungen aktualisieren wir die Firmware der Tastatur, stellen die Abtastrate ein, können die Helligkeit der Tastatur einstellen, die Farbe des Turniermodus ändern sowie unsere Profile in den lokalen Speicher der Corsair K70 MAX übertragen. Die Software ist sehr übersichtlich aufgebaut und bietet an vielen Stellen kleine Infomarker, die verschiedene Funktionen erklären.

Etwas, das zum Release der Corsair K70 MAX nicht verfügbar sein wird, aber in naher Zukunft implementiert werden soll, ist eine Rapid-Trigger Funktion. Diese soll den RAPIDFIRE Modus auf der gesamten Tastatur durch Drücken der WIN-LOCK Taste aktivieren oder deaktivieren. Sobald RAPIDFIRE aktiviert ist, gibt es keinen festen Aktivierungs- bzw. Rücksetzpunkt, sondern die Tastenanschläge werden dynamisch erkannt. Genauer gesagt wird eine Betätigung registriert, sobald die Taste nach unten gedrückt wird, und ein Reset wird erkannt, sobald die Taste wieder nach oben gedrückt wird. Diese Funktion dient hauptsächlich dazu, eine Aktion schnell zu wiederholen, wie beispielsweise in einem Brawler. RAPIDFIRE wird voraussichtlich Ende August als Firmware-Update verfügbar sein. Gegen Ende des 4. Quartals wird diese Funktion auch als Software-Update für iCue verfügbar sein.

Bei der Beleuchtung bieten sich dem Nutzer ganze 26 Grundeffekte, welche jeweils weiter in Farbe und Geschwindigkeit der Animation angepasst werden können. Durch CORSAIR AXON lassen sich bis zu 20 Beleuchtungsszenarien gleichzeitig abspielen. Möglich ist auch, jede Taste einzeln anzusteuern und anders zu beleuchten.

Ist bei den Einstellungen etwas schief gegangen oder verhält sich die Tastatur komisch? Die Corsair K70 MAX kann auf die Werkseinstellungen zurückgesetzt werden. Halte die ESC-Taste gedrückt, während das USB-Kabel eingesteckt wird. Nach dem Einstecken des Kabels kann die ESC Taste nach ca. 2 Sekunden losgelassen werden und die Tastatur sollte wieder normal bedienbar sein.

Fazit

Die Corsair K70 MAX bietet gerade Gaming-Enthusiasten dank der Corsair MGX Switches ein individuelles Spielerlebnis im Full-Size-Format. Abgerundet durch eine edle Optik, PBT-Tastenkappen und dedizierte Tasten für die Multimediasteuerung, Profilwechsel sowie den Turniermodus begeistert die Tastatur auf ganzer Länge. Über die Lautstärke der Tasten lässt sich streiten, dennoch ist die Akustik gelungen und die Tasten geben einen satten Klang ohne störenden Nachhall ab. Abgerundet wird das Ganze durch iCUE und CORSAIR AXON, die uns diverse Vorteile wie eine Pollingrate von bis zu 8.000 Hz, die verschiedenen Lichteffekte, die gleichzeitig laufen können und viele weitere Einstellungsmöglichkeiten sowohl Software- als auch Hardwaregebunden bieten. Auch für lange Spielsessions ist durch die magnetische Handballenauflage gesorgt, welche mit Memory Foam für dauerhaften Komfort sorgt. Die Corsair K70 MAX macht alles richtig und ist eine Empfehlung wert.

Pro:
+ Verarbeitung
+ Design
+ Akustik
+ Tastenkappen Entferner
+ Tastenkappe mit Corsair Logo sowie Tastenkappe mit Dreiecksmuster für die Leertaste
+ Software
+ Corsair MGX Switches
+ PBT-Tastenkappen

Neutral:
• Nur eine Verbindungsmöglichkeit trotz dem Preis

Kontra:
– N/A

Software
Herstellerseite
Preisvergleich

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ASUS ROG Strix Scope II 96 Wireless im Test

Die ASUS ROG Strix Scope II 96 Wireless ist nicht nur ein Zungenbrecher, sondern eine Tastatur im 96% Format mit diversen Neuerungen, insbesondere für das Tastaturportfolio von ASUS ROG, wie den neuen mechanischen NX Snow Switches und einem neuen Wireless-Dongle, der bis zu zwei kompatiblen Geräten über einen Dongle verbindet. Was die Tastatur sonst noch zu bieten hat und wie sie sich in der Praxis schlägt, erfahrt ihr im Test.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

Verpackung der ASUS ROG Strix Scope II 96 Wireless Verpackung der ASUS ROG Strix Scope II 96 Wireless

Typisch für den Hersteller kommt die ASUS ROG Strix Scope II 96 Wireless in einer dunklen Verpackung mit roten Akzenten daher. Der Schriftzug mit dem Produktnamen schimmert sowohl auf der Vorder- als auch auf der Rückseite in allen Farben. Auf der Vorderseite ist die Tastatur mit aufgesetzter Handballenauflage zu sehen, links und rechts davon sind einige Features wie die Anschlussmöglichkeiten oder die Switches aufgelistet. Auf der Rückseite werden die einzelnen Merkmale der Tastatur anhand einer weiteren Abbildung näher erläutert und einige technische Daten angegeben.

 

Inhalt



Gut verpackt befindet sich im Inneren die Tastatur in einem Stoffbeutel. Viel Plastik finden wir hier nicht, nur das Zubehör wie Kabel oder Handballenauflage sind einzeln verpackt. Unter der ASUS ROG Strix Scope II 96 Wireless finden wir Folgendes:

  • Magnetische Handballenauflage
  • 2 in 1 ROG-Tastenkappen & Switch Entferner
  • ROG Omni Receiver für die 2.4 GHz Verbindung (in der Tastatur versteckt)
  • USB-Kabel
  • ROG-Tastenkappe für die Leertaste
  • ROG-Sticker
  • Bedienungsanleitung
  • Garantiebestimmungen

 

Daten

Technische Daten – ASUS ROG Strix Scope II 96 Wireless
Abmessungen
Gewicht
377 x 131 x 40 mm (B x T x H)
1012 g (ohne Kabel)
Materialien
Farbe
ABS, PBT, Metall
Schwarz
Schalter Typ: ASUS ROG NX Snow
Auslösepunkt: 1,8 mm
Anfangskraft: 40 gf
Gesamtkraft: 53 gf
Verbindungsmöglichkeiten USB 2.0 (Typ C zu Type A)
Bluetooth 5.1
RF 2.4 GHz
Pollingrate 1.000 Hz
Software Armoury Crate
Besonderheiten RGB Beleuchtung, Multifunktionstaste sowie Multiwheel, PBT Tastenkappen, Hot-Swap-Switches
Garantie 2 Jahre
Preis 199,00 €

 

Details

Oberseite

ASUS ROG Strix Scope II 96 Wireless

Die 96 im Namen der ASUS ROG Strix Scope II 96 Wireless ist schnell aufgelöst – die Tastatur hat ein 96% Format. Genauer gesagt bedeutet dies, dass alle Tasten inklusive des Numblocks vorhanden sind, jedoch neu angeordnet wurden, um ein kompakteres und effizienteres Layout zu erreichen. Der Nummernblock ist näher zusammengerückt und die vier Funktionstasten Einfügen, Löschen, Seite hoch und Seite runter sind in die Reihe der F-Tasten gewandert. Durch die Neuanordnung der Tasten wird auf dem Schreibtisch deutlich Platz gespart, wobei das Tastenlayout vollständig erhalten bleibt. Die PBT-Tastenkappen sorgen nicht nur für eine angenehme Haptik auf der Tastatur, sondern verhindern auch, dass die Schrift mit der Zeit verwischt oder die Tastenkappen selbst zu glänzen beginnen. Neben der Multifunktionstaste oben rechts verfügt die ASUS ROG Strix Scope II 96 Wireless über Sekundärfunktionen auf verschiedenen Tasten, die über die Funktionstaste rechts neben der Leertaste aufgerufen werden können.


ASUS ROG Strix Scope II 96 Wireless

Die Handballenauflage besteht aus Kunstleder und wird einfach mit dem integrierten Magneten an der Tastatur befestigt. Der Magnet ist stark genug, um die Handballenauflage auch beim Verschieben der Tastatur sicher am Aluminiumgehäuse zu halten. Die Polsterung ist nicht besonders dick, aber bequem genug, um auch stundenlanges Tippen zu ermöglichen. Auf der rechten Seite befindet sich der ROG-Schriftzug.




Rechts oben befindet sich die Multifunktionstaste mit dem ROG Logo. Diese Taste ist wie alle anderen Tasten auch beleuchtet, allerdings mit einer höheren Helligkeit. Mit dieser Taste können wir auf der ASUS ROG Strix Scope II 96 Wireless zwischen verschiedenen Modi, wie zum Beispiel der Lautstärke, umschalten, welche dann auf einer kleinen Leiste links neben dem Ziffernblock aufleuchten. Der vierte Modus ist mit der Armoury Crate Software frei programmierbar. Standardmäßig können wir die Seiten nach oben und unten scrollen. Das Multiwheel direkt neben der Multifunktionstaste kann sowohl geklickt als auch nach oben und unten bewegt werden. Im Beispiel der Lautstärke können wir so die Lautstärke verringern oder erhöhen und durch Klicken auf das Rad können wir den Ton stumm schalten.

 

Unterseite



Die Rückseite der ROG Strix Scope II 96 Wireless bietet nicht nur Funktionalität beim Halten, sondern ist auch durch ihr Design sehr ansprechend. In das geriffelte Design ist ein ROG Logo eingelassen. Fünf Gummipads sorgen für optimalen Halt. Bereits ab Werk ist die Tastatur leicht angewinkelt. Wem das zu flach ist, kann zwei Füße in zwei Stufen ausklappen, um das eigene Tipperlebnis zu verbessern.

 

Rückseite



Die Rückseite versteckt den ROG Omni Receiver auf der linken Seite mit Hilfe eines Magneten im Aluminiumgehäuse. Der Wireless Dongle unterstützt bis zu zwei Geräte gleichzeitig im 2,4 GHz Netz, genauer gesagt eine Tastatur und eine Maus. Eine genaue Auflistung aller kompatiblen Geräte ist nicht zu finden, man kann aber davon ausgehen, dass jede neuere Maus der ASUS ROG-Serie kompatibel ist. Trotzdem muss man vorher in der Armoury Crate Software auswählen, welche Geräte man verbinden möchte. Auf der rechten Seite befindet sich der USB-Typ-C Anschluss für die Tastatur sowie ein kleiner Schieberegler, mit dem man zwischen den drei Anschlussmöglichkeiten wählen kann. Zur Auswahl stehen Bluetooth, USB und Funk.

 

Praxis

Beleuchtung und Klang

ASUS ROG Strix Scope II 96 Wireless ASUS ROG Strix Scope II 96 Wireless

Die Ausleuchtung der einzelnen Tasten ist sehr gleichmäßig und hinterlässt einen sehr guten Eindruck. Die maximal erreichbare Helligkeit ist nicht die hellste, die wir bisher getestet haben, aber dennoch überzeugend, da auch in einem hellen Raum eine ausreichende Ausleuchtung vorhanden ist. Die Farbeinstellung kann auch ohne Software direkt über die Funktionstasten auf den Pfeiltasten verändert werden, alle Effekte sind jedoch nur über die Armoury Crate verfügbar.

Im Inneren der ASUS ROG Strix Scope II 96 Wireless sind verschiedene Schaumstoffschichten eingearbeitet, auch unter den Schaltern, um störende Geräusche zu absorbieren und der Tastatur einen satten Klang zu verleihen. Dies gelingt auch rundum sehr gut, denn ein Störgeräusch ist nicht wahrnehmbar und mit Kopfhörern kann man die Tastatur fast nicht mehr hören.

 

Switches



Die ASUS ROG Strix Scope II 96 Wireless wird standardmäßig mit den weißen ROG NX Snow Switches ausgeliefert. Diese linearen Schalter sind eine Neuentwicklung von ASUS ROG und verfügen über ein neues Gehäuse für einen besonders weichen Tastenanschlag. Eine Änderung des Schaftes erhöht die Stabilität und verhindert das Eindringen von Staub. Speziell getuned und ab Werk geschmiert, liefert die ROG NX Snow einen sauberen und satten Sound, der besonders beim Schreiben sehr angenehm ist. Die Schalter sind Hot-Swap-fähig, d.h. sie können gegen andere ausgetauscht werden. Mit dem mitgelieferten Werkzeug lassen sich die Schalter einfach herausziehen. Generell können alle ROG NX eingebaut werden, ob auch andere Hersteller eingebaut werden können, muss vorher geprüft werden.




Lineare Schalter geben weder ein akustisches noch ein haptisches Feedback. Die ROG NX Snow Switches haben einen Auslöseweg von nur 1.8 mm bei einem Gesamtweg von 3.6 mm. Die Anfangskraft von 40 gf erfordert einen leichten Druck auf den Schalter und kann für einen angenehmen Rückprall auf 53 gf erhöht werden. Mehr Informationen zur ROG NX Snow lassen sich hier finden.

 

Software



ASUS setzt bei allen Peripheriegeräten auf die Software „Armoury Crate“. Diese bietet in gewohnter Weise zahlreiche Einstellungsmöglichkeiten. So kann hier jeder Taste eine andere oder zusätzliche Funktion zugewiesen werden, die in Kombination mit der FN-Taste genutzt werden kann. Auch der vierte Modus der Multifunktionstaste oben rechts, die mit Hilfe des Multiwheels bis zu drei benutzerdefinierten Aktionen ausführen kann, lässt sich hier anpassen.


ASUS ROG Strix Scope II 96 Wireless

Bei der Beleuchtung bieten sich dem Nutzer ganze 11 Grundeffekte, die jeweils angepasst werden können. Pulsierende Farben, Regenbogen und statische Beleuchtung gehören dabei zum guten Ton. Möglich ist auch, jede Taste einzeln anzusteuern und anders zu beleuchten. Im letzten Reiter kann die Firmware mit wenigen Klicks aktualisiert werden, was hervorragend funktioniert hat. Die Tastatur lässt sich via Aura Sync mit dem restlichen Setup synchronisieren, vorausgesetzt man nutzt weitere Aura Sync fähige Geräte. Eine Auswahlmöglichkeit, was genau installiert wird, halten wir hier definitiv für angebracht, denn die Software kommt von Haus aus mit sehr vielen Funktionen, die für den ein oder anderen eher störend wirken kann.

 

Akkulaufzeit

ASUS ROG Strix Scope II 96 Wireless im Test

Der Hersteller gibt in seiner Beschreibung eine Akkulaufzeit von bis zu 1.300 Stunden an. Dies allerdings nur bei 2,4 GHz Funk und ausgeschalteter Beleuchtung. Der Batteriestatus kann auch farblich auf der Multifunktionstaste angezeigt werden. Wer es genauer wissen will, ohne gleich die Software zu starten, kann sich mit Fn + ß den aktuellen Ladezustand anzeigen lassen.

 

Fazit

Mit einem Preis von knapp 200 € spielt die ASUS ROG Strix Scope II 96 Wireless in der oberen Liga mit. Für diesen Preis erhält man jedoch eine sehr gut verarbeitete Tastatur mit der Möglichkeit, die Schalter dank des mitgelieferten Werkzeugs einfach selbst auszutauschen. Über die Multifunktionstasten oben rechts können wir schnell und einfach unsere Medienwiedergabe steuern oder bis zu drei eigenen Funktionen in das Multiwheel integrieren. Ein großes Plus sind die neuen ROG NX Snow-Schalter in Verbindung mit den Tastenkappen aus PBT-Kunststoff. Die Akustik der Tastatur ist sehr angenehm und macht das Tippen zum Vergnügen. Durch die drei Anschlussmöglichkeiten findet man immer eine Möglichkeit, die Tastatur anzuschließen und durch die lange Akkulaufzeit muss man sich keine Sorgen um das wöchentliche Aufladen machen. Der neue mitgelieferte Wireless-Dongle konnte in unserem Test nicht sein volles Potential ausschöpfen, aber die Möglichkeit Maus und Tastatur nur über einen Dongle anzuschließen ist sehr hilfreich um USB-Ports zu sparen. Alles in allem kann das ASUS ROG Strix Scope II 96 Wireless in vielen Bereichen überzeugen und ist eine Empfehlung wert.

Pro:
+ Design
+ Verarbeitung
+ Akustik
+ 2 in 1 ROG-Tastenkappen & Switch Entferner
+ ROG Omni-Receiver zum kabellosen Verbinden von Maus & Tastatur
+ Verbindungsmöglichkeiten
+ Hot-Swap-Schalter
+ PBT-Tastenkappen
+ ROG NX Snow Switches

Kontra:
– N/A



Software
Herstellerseite

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Tastaturen

ASUS ROG AZOTH im Test

Mit der ASUS ROG Azoth haben wir heute eine kabellose, mechanische Tastatur im beliebten 75%-Layout vor uns. Doch die Tastatur soll noch mit vielen weiteren Features aufwarten, so sind hier nicht nur mechanische Schalter verbaut, denn sie lassen sich auch via Hotswap entnehmen und durch andere kompatible Schalter austauschen. Weiter gibt es einen kleinen OLED-Bildschirm zum Anzeigen diverser Infos oder Spielereien, einen Drei-Wege-Drehschalter, vorgeschmierte ROG NX-Schalter sowie eine Dämmung. Alles verpackt in einem hochwertigen Aluminiumgehäuse. Ob dem so ist und wie sich die Tastatur in der Praxis gibt, erfahrt ihr nun in unserem Test.

 

Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung

Verpackung der ASUS ROG AZOTH Verpackung der ASUS ROG AZOTH

Die ASUS ROG Azoth kommt in der für den Hersteller typischen dunklen Verpackung mit roten Akzenten. Neben dem Herstellerlogo und der Modellbezeichnung zeigt die Vorderseite auch eine Abbildung der Tastatur sowie einige Icons, welche uns die speziellen Features dieser Tastatur näherbringen sollen. So wird beispielsweise auf die mechanischen Schalter, das Display und die besonderen PBT-Tastenkappen hingewiesen. Mehr Information gibt uns die Verpackung auf der Rückseite. Zudem werden uns einige Funktionen anhand einer Abbildung aufgezeigt.

 

Inhalt

.

Die Tastatur ist im Inneren sicher verstaut und zum Schutz zusätzlich in einem Stoffbeutel verpackt. Erfreulicherweise hat man bei der Verpackung weitestgehend auf Kunststoff verzichtet, was uns sehr gefällt.




In der Verpackung befindet sich ein Infoblatt, welches über den Lieferumfang informiert.

  • Schmierstoff zum fetten der Schalter (Krytox™ GPL-205-GD0)
  • Tool zum Öffnen der Schalter
  • 1x ROG NX Schalter
  • Halterung zum fetten der Schalter
  • Tool zum Entfernen der Tastenkappen
  • Tool zum Entfernen der Schalter
  • Kleine Station für den USB Empfänger
  • Bogen mit Aufklebern
  • USB-Kabel
  • Bedienungsanleitung

Daten

Technische Daten – ASUS ROG Azoth  
Abmessungen
Gewicht
326 x 136 x 40 mm (B x T x H)
1186 g (ohne Kabel)
Materialien
Farbe
ABS, PBT, Metal
Gunmetal (dunkelgrau)
Schalter Typ: ASUS ROG NX Red
Auslösepunkt: 1,8 mm
Anfangskraft: 40 g
Gesamtkraft: 55 g
Verbindungsmöglichkeiten USB 2.0 (Typ C zu Type A)
Bluetooth 5.1
RF 2.4GHz
Pollingrate 1.000 Hz
Software Armoury Crate
Besonderheiten RGB Beleuchtung, OLED Display, PBT Tastenkappen,
Garantie 2 Jahre

 

Details

Oberseite

ASUS ROG AZOTH

Die ASUS ROG Azoth Wireless Gaming Tastatur kommt im kompakten 75% Format. Es fehlen daher der Nummernblock sowie einige der Funktionstasten. Letztere sind aber durch eine Tastenkombination abrufbar. Die Tastatur sowie die meisten Tastenkappen sind dunkel-grau bzw. in der Farbe Gunmetal ausgeführt. Die restlichen Tasten sind schwarz. Allen gemeint ist, dass die Tastenkappen aus einem Material namens PBT bestehen, welcher wesentlich robuster ist als der ABS-Kunststoff, der bei den meisten anderen Tastaturen zum Einsatz kommt. So bleibt die Schrift in der Regel ein Leben lang erhalten und die Tasten werden nicht so schnell glänzend. Die Beschriftung ist etwas dunkel geraten, aber immerhin noch lesbar. Die Sekundärfunktionen vieler Tasten hebt sich farblich ab, denn diese sind nicht gräulich, sondern in Weiß beschriftet. Die Tastenkappen sind leicht konkav, sodass diese sich gut betätigen lassen sollten. Oben links befindet sich eines der Top-Features dieser Tastatur, das OLED-Display und der Drehschalter mit dem sich diverse Funktionen steuern lassen.




Oben rechts sitzt das 2 Zoll große OLED-Display. Es kann den Batteriestand, Multimedia-Infos, benutzerdefinierte Animationen und Systemparameter wie die CPU-Temperatur anzeigen. Es lässt sich über die Software vollständig anpassen und individualisieren. Allerdings nur in Schwarz/Weiß.

 

Schalter

Scahlter der ASUS ROG AZOTH

Unter den Tastenkappen verfügt die ASUS ROG Azoth Wireless Gaming Tastatur über die ASUS ROG NX Red Schalter. Dabei handelt es sich um mechanische Schalter, welche schnell und linear ohne jegliches Feedback auslösen. Damit eignen sich diese Schalter besonders für schnelle Games. Die Schalter sind bereits ab Werk gut geschmiert, wer hier aber noch unzufrieden ist, der kann mit dem beiliegenden Werkzeug und dem ebenfalls im Lieferumfang enthaltenen Schmierstoff die Schalter nachschmieren. Möglich wird das durch die Hot-Swap-Technik – sprich, es können Schalter entfernt und wieder eingesetzt werden, sogar im laufenden Betrieb. So kann der Nutzer auch die Schalter gegen komplett Andere austauschen. Hier passen die Schalter von diversen Herstellern. Jeder Schalter verfügt über seine eigene RGB-LED.




Die mechanischen ROG NX Red-Schalter bieten einen Betätigungsweg von 1,8-mm was für schnelle Eingaben gut ist. Die anfängliche Kraft von 40 g soll dabei helfen, versehentliche Tastenanschläge zu vermeiden, und lässt sich auf 55 g für ein Rebound-Feedback erhöhen. Dadurch sollen sofortige Tastenanschläge und ein sanftes und lineares Gefühl erzeugt werden. Die verbauten Schalter verfügen über drei Kontakte, es können aber auch Schalter mit fünf Kontakten installiert werden.

 

Unterseite



Die Unterseite der Tastatur ist mit einem futuristisch anmutenden Muster und dem ROG-Logo versehen. Hier auf dem Bild befindet sich noch die Schutzfolie auf dem Logo. An allen vier Ecken sind Gummifüße eingelassen, welche für einen sicheren Stand sorgen. Zudem sind auch zwei ausstellbare Füße vorhanden, welche sich zweifach verstellen lassen.

 

Rückseite



An der Rückseite finden wir rechts einen Schieberegler. Anhand der Symbole ist ganz einfach zu erkennen, welche Funktion gerade eingestellt ist. Wählen können wir zwischen USB, Bluetooth und Funk. Daneben ist der Schacht nebst eingesetztem USB-Empfänger eingelassen. Auf der linken Seite befindet sich der USB-Typ-C-Anschluss.

 

Innen



Nun werfen wir einen Blick in das Innere der ASUS ROG Azoth Wireless Gaming Tastatur. Unter den Tasten nebst Schaltern besteht die Abdeckung aus einer Metallplatte. Diese ist über Silikondichtungen gedämpft mit dem Gehäuse verbunden. Dadurch soll ein gedämpfteres und angenehmeres Schreibgefühl erreicht werden. Darunter folgt dann ein 3,5 mm dickes Silikonpolster zur Geräuschdämpfung, gefolgt von der Platine der Tastatur. Doch hier endet es noch nicht, denn es folgen noch eine Platte aus Poron-Schaumstoff und eine weitere Lage Silikonschaum. Damit soll insgesamt der Geräuschpegel der Schalter sowie Ping-Geräusche beim Tippen minimiert werden.

 

Praxis

Software – Armory Crate





Nachdem die Tastatur angeschlossen ist, wird diese nun auch in der ASUS Software namens „Armory Crate“ angezeigt. Hier lassen sich alle möglichen Einstellungen vornehmen. Es können Makros erstellt und auf Tasten gebunden werden. Auch die Beleuchtung lässt sich in diversen Farben und Effekten einstellen. Ähnlich gilt dies auch für das OLED-Display. Der Nutzer kann hier einstellen, was er sehen möchte – egal ob Animationen, statische Bilder oder Systeminformationen.

 

OLED Display

https://forum.hardwareinside.de/data/xfmg/video/123/123796-854e33d2fdbfb1aae4492af65ead3db4.mp4

Auf dem OLED-Display zeigt die ASUS ROG Azoth Wireless Gaming Tastatur uns diverse Animationen und Bilder. Das Display ist zweifarbig und hintergrundbeleuchtet. Am rechten Rand zeigt das Display an, welche Funktion gerade auf dem Drehschalter an der Seite aktiv ist. Das angezeigte Bild ist sehr scharf und dank der Displaytechnik auch aus ungünstigen Betrachtungswinkeln sehr gut ablesbar.

 

Beleuchtung

ASUS ROG AZOTH in der Praxis

Jede Taste der ASUS ROG Azoth Wireless Gaming Tastatur verfügt über eine RGB-LED. Über die Software kann jede einzelne LED für sich eingestellt werden. Dabei stehen dem Nutzer mehr als 16 Millionen Farben zur Verfügung. Zudem können auch einige vorgefertigte Effekte eingestellt werden.

 

Praktischer Einsatz

Wie bereits in den Details zur ASUS ROG Azoth Wireless Gaming Tastatur beschrieben, ist sie mit sehr vielen Materialien zum Abdämpfen von Nebengeräuschen ausgestattet. Das macht sich in der Praxis schnell und ganz deutlich bemerkbar. Wir hören lediglich unser Tippen auf den Tasten, unerwünschte metallische oder hohle Geräusche hören wir nicht. Beim Bedienen der Tasten bemerken wir einen Unterschied, denn die größeren Tasten lassen sich etwas geschmeidiger betätigen als die Anderen. Bei diesen Tasten scheint der Hersteller die Schalter bereits etwas besser geschmiert zu haben. Wollen wir das Gefühl auch bei den anderen Tasten haben können wir mit dem mitgelieferten Werkzeug und Schmiermittel die Schalter selber nachschmieren.

In der Praxis macht uns die Tastatur sehr viel Spaß, egal ob wir lange Texte verfassen oder uns todesmutig in Games wagen, die Tastatur setzt unsere Eingaben präzise und sofort um. Auch bei der kabellosen Verbindung via Funk können wir keinerlei Verzögerungen feststellen.

 

Akkulaufzeit

Der Hersteller gibt in seiner Beschreibung eine Akkulaufzeit von bis zu 2.000 Stunden an. Dies aber nur per 2,4 GHz Funk und ausgeschaltetem Display als auch deaktivierter Beleuchtung. Schalten wir beides an, so kommen wir bei einer 40-Stunden-Arbeitswoche auf einen Verbrauch von 26% der Akkukapazität. Somit sollte der Akku für etwa einen Monat ausreichend sein.

 

Fazit

Aktuell ist die ASUS ROG AZOTH Wireless Gaming ab etwa 275 € im Preisvergleich gelistet. Damit ist sie eine der teuersten Tastaturen in diesem Vergleich. Dafür erhält der Nutzer aber auch ein Set mit dessen Hilfe er oder sie die Tastenkappen, die Schalter wechseln und sogar die Schalter schmieren kann. Das OLED-Display ist ein nettes Gimmick, doch in der Praxis ergibt sich kaum ein praktischer Mehrwert. Gut gefallen uns die lange Akkulaufzeit, die verbauten Schalter und die möglichen Verbindungsmöglichkeit. Auch sehr löblich ist die Tatsache, dass hier PBT-Kunststoff als Material bei den Tastenkappen kommt. Das sollte die Lebensdauer der Tastenkappen signifikant steigern. Wir tun uns jedoch schwer damit die Nutzergruppe zu bestimmen, für viele Einsteiger wird der Preis abschreckend sein und Enthusiasten werden wohl eher zu einem Custom-Keyboard tendieren.





Pro:
+ Design
+ Verarbeitung
+ Lieferumfang
+ Akkulaufzeit
+ Verbindungsmöglichkeiten
+ Gute Hot-Swap-Schalter
+ PBT Tastenkappen

Kontra:
– Hoher Preis



Produktseite
Preisvergleich

Kategorien
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Cherry KW 9200 Mini im Test

In unserem heutigen Test werfen wir einen Blick auf die kompakte Cherry KW 9200 Mini Tastatur. Dabei handelt es sich um eine vielfältig einsetzbare Tastatur, die nicht nur per 2,4 GHz Funk, sondern auch via Bluetooth und Kabel mit diversen Geräten verbunden werden kann. Unter den sehr flachen Tasten kommt Cherrys SX-Technik zum Einsatz, die nicht nur ein gutes Feedback, sondern auch eine lange Haltbarkeit geben soll. Wie sich diese Tastatur nun in der Praxis schlägt, erfahrt ihr in unserem Test.

 

Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung

Cherry KW 9200 Mini

Die Cherry KW 9200 Mini kommt in einer hellen, kompakten Verpackung. Deren Vorderseite zeigt eine Abbildung der Tastatur und den Hinweis, dass eine Transporttasche gleich mitgeliefert wird. An den Seiten sehen wir den Schriftzug des Herstellers. Die Rückseite beinhaltet Informationen über die Besonderheiten der Tastatur, den Inhalt der Verpackung und die Systemvoraussetzungen.

 

Inhalt



In der Verpackung finden wir die Cherry KW 9200 Mini, welche sich bereits in ihrer Transporttasche befinden. Diese Aufbewahrungsmöglichkeit besteht aus einer Art Neoprenmaterial. Weiter finden wir in der Verpackung noch ein 150 cm lange USB-Kabel (USB-Typ-A zu USB-Typ-C) und die Bedienungsanleitung. Der USB-Dongle für die Funkverbindung befindet sich in einem Fach an der Rückseite der Tastatur.

 

Daten

Technische Daten – Cherry KW 9200 Mini  
Abmessungen
Gewicht
295,49 x 129,03 x 15,86 mm (L x T x H)
442 g
Layout
Material
75%
ABS Kunststoff
Tasten Typ: Cherry SX Scherenmechanik
Material: ABS
Betätigungskraft: 62,5 cN
Tastenhub: 2 mm
Lebensdauer: 10 Mio. Betätigungen
Verbindungsmöglichkeiten 2,4 GHz Funk, Bluetooth 4.0, USB
Max. Reichweite 2,4 GHz Funk & Bluetooth: 10 m
Verschlüsselung AES-128
Akku Li-Ion

 

Details

Cherry KW 9200 Mini Cherry KW 9200 Mini

Die Cherry KW 9200 Mini macht ihrem Namen alle Ehre. Das 75 % Layout dürfte sich vor allem für Nutzer eignen, die viel mit der Tastatur unterwegs sind oder die wenig Platz auf ihrem Schreibtisch haben. Alle Tasten verfügen über eine gute Größe. Die Tasten sind komplett flach, wie man sie auch an Notebooks vorfindet. Die Beschriftung ist klar ablesbar, zumindest gilt das für die Primär- und Sekundärfunktionen. Die weiteren Funktionen, die sich in Kombination mit der Fn-Taste tätigen lassen, sind in einem recht Dunklen rot aufgedruckt. Bei schlechteren Lichtverhältnissen ist diese rote Beschriftung so gut wie nicht mehr zu sehen. Wer aufgrund des roten Schimmers unter den Tastenkappen eine Beleuchtung vermutet, wird an dieser Stelle auch etwas enttäuscht sein, denn hier handelt es sich nur um einen Designkniff, um die Tastenkappen etwas abzuheben.




Mit nur 15,86 mm ist die Tastatur sehr flach. Dennoch reicht es aus, um einen Platz für den USB-Funk-Dongle auf der Rückseite zu schaffen. Der Dongle ist auch hier farblich in Rot abgesetzt, sodass sich ein guter Kontrast zur schwarzen Tastatur gibt. Der USB-Dongle haftet magnetisch in seiner Aussparung. Auf der gegenüberliegenden Seite der Rückseite befindet sich ein Schalter zum Ein- bzw. Ausschalten der Tastatur. Daneben sind der USB-Anschluss, eine Status-LED für den Akkuladezustand und ein Reset-Taster angeordnet.




Die Unterseite der Cherry KW 9200 Mini hebt sich farblich etwas vom oberen Gehäuse ab, denn das Unterteil ist nicht Schwarz, sondern Grau. Insgesamt sorgen sechs Gummifüße für einen sicheren Stand. Im hinteren Bereich befinden sich zwei Füße, welche sich aufstellen lassen, um den Winkel der Tastatur zu vergrößern.

 

Praxis

Inbetriebnahme

Die Inbetriebnahme der Cherry KW 9200 Mini gestaltet sich sehr einfach. Generell muss die Tastatur für alle Verbindungsarten immer über den Schiebeschalter an der Rückseite eingeschaltet werden. Wollen wir die Funkverbindung nutzen, müssen wir den USB-Dongle in unser System einstecken und anschließend die Tastenkombination FN + F1 betätigen. Damit ist diese Verbindung sofort hergestellt.

Wollen wir die Bluetooth-Verbindung benutzen, so müssen wir eine Tastenkombination aus FN + F2 oder FN + F3 drücken. Die Tastatur kann dann anschließend über das Bluetooth-Menü des Rechners (oder eines anderen kompatiblen Gerätes) gefunden und verbunden werden. Die Tastatur kann zwei Bluetooth-Geräte speichern, etwa ein Notebook und ein Tablet.

Zur Nutzung der Kabelverbindung muss die Tastatur einfach USB verbunden werden. Abschließend noch die Tastenkombination FN + F4 drücken und schon ist die Tastatur einsatzbereit.




Welche jeweilige Verbindungsart gerade aktive ist, kann man herausfinden, indem die FN-Taste gedrückt und gehalten wird, dann leuchten oben bei den F1 bis F4 Tasten die entsprechenden LEDs.

 

Tasten-Technik

Cherry verbaut in dieser Tastatur ihre Cherry SX Technologie. Dabei handelt es sich im Grunde um eine normale Rubberdome-Tastatur. Jedoch anders als bei vielen preisgünstigen Modellen wird die Taste bzw. der Weg, der zurückgelegt wird, durch eine Scherenmechanik stabilisiert. Dadurch ergibt sich ein weicher und leichter Anschlag, der sich aber dennoch sehr kontrolliert anfühlt. Durch diese Technologie ist die flache Bauweise erst möglich.

 

In der Praxis

Die Cherry KW 9200 Mini bedarf für Nutzer, die ansonsten eher konventionelle Tastaturen verwenden, ein wenig Einarbeitung bzw. Umgewöhnung, da der Tastenhub kürzer ist. Nutzer, die hauptsächlich mit Notebook Tastaturen arbeiten, werden sich hier sofort wohlfühlen. Die Tasten lassen sich präzise betätigen. Die Größe der Tasten entspricht der, wie wir sie auch bei herkömmlichen Tastaturen vorfinden. Dank der Scherenmechanik gibt es dabei kein Verkanten der Taste, – zudem gibt das ganze ein leicht spürbares Feedback. Schon nach kurzer Zeit haben wir uns eingewöhnt und schreiben unsere Texte sicher. Sehr gut gefällt uns, dass einige Funktions- sowie auch die Pfeiltasten vorhanden sind. Die restlichen Funktionstasten, die Mediensteuerung sowie die Tasten zum Wählen der Verbindungsart lassen sich sehr schwer ablesen, da der dunkelrote Aufdruck schlecht lesbar ist.

 

Akkulaufzeit



Cherry gibt kaum Informationen zum verbauten Akku, darum haben wir uns die Mühe gemacht und uns den Akku genauer angesehen. Nachdem Lösen unzähliger zugänglichen und versteckten Schrauben kommen wir an das Innere. Hier verbirgt sich ein Li-Ion Akku Pack mit einer Kapazität von 650 mAh und einer Spannung von 3,7 Volt. In der Praxis nutzen wir die Tastatur sowohl stationär via Funk-Dongle am Desktop Rechner als auch mobil via Bluetooth am Notebook. Bei einer Arbeitswoche von 40 Stunden haben wir nach einem Monat der Nutzung immer noch genug Strom. Leider haben wir nur eine LED, die uns den Status der Ladung verrät, eine Anzeige via Software wäre hier besser gewesen.

 

Fazit

Die Cherry KW 9200 Mini ist derzeit ab 66,01 € im Preisvergleich gelistet. Diese Tastatur richtet sich vornehmlich an Nutzer, welche diese Tastatur nicht nur stationär, sondern auch mobil nutzen möchten. Dabei sind die Möglichkeiten dank Kabel, Funk und Bluetooth nahezu unbegrenzt. Die Tasten haben eine angenehme Größe und lassen sich gut bedienen. Besonders gefällt uns hier das Feedback, welches die Tasten bei Betätigen vermitteln. Die Akkulaufzeit kann man durchaus als gigantisch bezeichnen, auch wenn der Status des Akkus nur durch eine LED auf der Rückseite angezeigt wird. Wir vergeben unsere Empfehlung.


Pro:
+ Design
+ Verarbeitung
+ Funk, Bluetooth & USB
+ Gutes Tippgefühl
+ Große Tasten

Kontra:
– Beschriftung teilweise schlecht ablesbar




Produktseite
Preisvergleich

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Mäuse

Corsair Darkstar Wireless Gaming Mouse im Test

Die neue Corsair Darkstar Wireless Gaming Mouse erinnert an den sagenhaften Mach-10-Jet aus „Top Gun: Maverick“ und ist vermutlich auch davon inspiriert. Bei dieser neuen Wireless MOBA-/MMO-Gaming-Maus erwartet uns eine innovative Steuerung über Gesten, ein optischer Custom Sensor, optische Schalter, eine Menge zusätzlicher Tasten und nahezu grenzenlose Individualität. Hinzu kommt exklusive RGB-Beleuchtung mit vollkommener Anpassungsfreiheit mithilfe der ICUE-Software. Vielversprechend sehen wir uns den Darkstar in folgendem Review genauer an.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

Corsair Darkstar Wireless Gaming Mouse

Die Corsair Darkstar Wireless Gaming Mouse kommt in den sportlichen Corsair typischen Farben schwarz-gelb. Auf der Front der kompakten Verpackung ist die Darkstar auf einem dunklen Hintergrund mit einem Dreiecksmuster abgebildet. Nicht zu übersehen ist hierbei der DARKSTAR-Schriftzug rechts oben an der Front. Im unteren Bereich der Front wird sofort klar, welches Produkt diese Gaming-Maus sein möchte – eine MOBA-/MMO-Gaming-Maus. Die Rückseite zeigt dasselbe Bild in geringerer Skalierung auf einem ebenfalls dunklen Hintergrund. Diese Rückseite verdeutlicht die Features der Wireless Gaming Mouse in verschiedenen Sprachen. Die restlichen Seiten des glatten Kartons haben einen gelben Hintergrund mit dunklen Elementen.

 

Inhalt

  • Corsair Darkstar Wireless Gaming Mouse
  • Corsair Darkstar 2,4 GHz Dongle
  • 1,8 m USB-A auf USB-C Leitung
  • Safety and compliance information
  • Warranty Guide

Daten

Corsair Darkstar Technische Daten
Verbindungsmöglichkeiten Hyper-fast, sub-1ms 2.4GHz SLIPSTREAM CORSAIR WIRELESS TECHNOLOGY, Bluetooth® 4.2 + LE
Sensor CORSAIR MARKSMAN, 26000 DPI in 1 DPI Auflösungsschritten, 650 IPS tracking, bis zu 50G Beschleunigung
Programmierbare Tasten 15
Hardware Profile 5
Beleuchtung 7-Zonen RGB
USB-Abfragerate Bis zu 2.000 Hz Hyper-Polling
Akku:

2,4 GHz SLIPSTREAM:
Bluetooth:
Integrierter, über USB-C aufladbarer, Lithium-Polymer-Akku

Bis zu 65 h ohne Beleuchtung
Bis zu 80 h ohne Beleuchtung
Farbe Schwarz
Maus-Füße 100% reines PTFE
Kabelverbindung
Kabel
USB 2.0 Typ-A (Typ-C zu Typ-A-Kabel)
1,8 m (geflochten)
Dimensionen 129,05 x 67,9 x 43,64 mm (L x B x H)
Gewicht 96 g
Garantie 2 Jahre
Unverbindliche Preisempfehlung 169,99 €

Details

Korpus

Corsair Darkstar Wireless Gaming Mouse

Die Corsair Darkstar Wireless Gaming Mouse hat ein Overall, dunkles Design mit verschiedenen Oberflächen. In jeder Ausgangsposition der divergenten Grifftechniken Palm-, Claw- oder Fingertip Grip berührt die Hand größtenteils eine glatte Oberfläche, wobei die einzelnen Tasten leicht angeraut sind. Eine Ausnahme bieten die mittleren Tasten an der oberen Seite auf der Maus, die ebenfalls glatt sind. Das Mausrad bzw. mittlere Maustaste erinnert an einen frischen Reifen mit neuem Profil. Die linke und die rechte Maustaste erstrecken sich fast bis über die Mitte des Darkstar-Korpus. Von Links nach rechts breitet sich eine unscheinbare LED-Leiste mit einem detailreichen Darkstar-Logo aus. Ein weiteres Logo ist auf der hinteren Seite der Maus zu finden, das ebenfalls beleuchtet werden kann.

Corsair Darkstar Wireless Gaming Mouse

An der Vorderseite der Darkstar sind zwei Öffnungen zu finden, die weitere LED-Streifen beherbergen. Vor den vorderen zwei Daumentasten sind noch drei LEDs platziert, die den Wechsel der DPI-Stufen signalisieren. Die Region, auf der der Daumen platziert wird, ist stark angeraut und aus steifem, gummiartigen Kunststoff gefertigt. Ebenso ist die rechte Seite der Maus angeraut und auch mit demselben Kunststoff überzogen. Diese angerauten Stellen sind haptisch angenehm und sorgen für den absoluten Grip beim Manövrieren der Maus.



Der angeraute Überzug ist nötig und hilfreich zur Bedienung der Maus, denn die Corsair Darkstar Wireless Gaming Mouse hat Neigungssensoren, die in der Praxis wichtig werden. Bei einer Neigung der Maus sind die zwei PTFE-Pads an der Unterseite zu erkennen, die als Füße funktionieren. Neben dem Corsair Marksman 26K Sensor ist ein Schalter zu finden, der zwischen den Verbindungen Bluetooth, 2,4-GHz-USB-Dongle und AUS für eine Kabelverbindung schaltet. Unter dem Schalter befindet sich eine Aussparung für den mitgelieferten USB-Dongle. Dieser sitzt ziemlich tief und ist relativ schwierig zu entfernen, ist dafür aber sicher platziert.

 

Sensor



Der Sensor der Darkstar Wireless wurde in Verbindung mit PixArt entwickelt und verspricht hohe Leistung und Präzision. Die DPI des Corsair Marksman Sensors kann von 100 bis 26,000 in 1 DPI-Schritten eingestellt werden. Hierbei reagiert der Sensor sofort auf Bewegungen innerhalb des kompletten Auflösungsbereich. Außerdem verarbeitet der Sensor Signale bei einer Geschwindigkeit von bis zu 16,51 m/s bei einer maximalen Beschleunigung von 50 G.

 

Corsair Slipstream Wireless



Die Corsair-Slipstream-Wireless-Technologie lässt kompetitive Spieler ein hyper-schnelles und leitungsfreies Gaming-Erlebnis mit unter 1 ms Point-zu-Point Wireless-Latenz erleben. Die intelligente Shift-Frequenz (IFS) stellt sicher, dass das kabellose Signal immer an erster Stelle steht und sofort auf das 2,4 GHz Spektrum springt. Außerdem verbessert die Corsair-Technologie die Güte der Kommunikation, um eine starke Verbindung trotz anderer Wireless-Geräte in der Umgebung sicherzustellen.

 

Corsair Quickstrike

Corsair Darkstar Wireless Gaming Mouse

Die Corsair Quickstrike Buttons an der Seite sind die vorgespannten Tasten bzw. Klickplatten mit nach unten gerichteter Federung. Es ist also eine geladene Kraft, um den Abstand zwischen den Platten und den Schaltern auf nahezu lückenlos zu schließen. Quickstrike wird als die Spitze des Klickdesigns beworben und wurde entwickelt, um Spielern hervorragende Geschwindigkeit, Reaktionsfähigkeit und Konsistenz bei jedem Klick zu bieten.

 

Optische Switches

Corsair Darkstar Wireless Gaming Mouse

Da die Darkstar nicht nur für Moba´s und MMO´s genutzt werden kann, sondern auch ihren Platz bei First-Person-Shootern findet, können bei diversen Games Millisekunden für Win oder Lose sorgen. Die Darkstar ist mit den neuen optischen OMRON Switches ausgestattet, die Infrarot-Licht nutzen, um die Mausklicks zu registrieren. Durch den Einsatz von optischen Schaltern entfällt die Notwendigkeit für Entprellungstechniken, die für mechanische Standardschalter erforderlich sind. Dies führt zu einer ultraschnellen Betätigung und einer geringstmöglichen Klicklatenz bei gleichzeitig hoher Haltbarkeit und Zuverlässigkeit über eine längere Lebensdauer.

 

Liftoff Detection

Corsair Darkstar Wireless Gaming Mouse

Beim Abheben der Maus von der Oberfläche wird der Sensor augenblicklich deaktiviert, sodass beispielsweise das Fadenkreuz in Shootern seine Position nicht verlässt. Viele professionelle Spieler nutzen eine relativ geringe DPI, welche sie dazu zwingt, die Maus öfter abzuheben und um zu positionieren. Dabei ist es unumgänglich, im Eifer des Gefechts das Fadenkreuz stabil zu halten und aus diesem Grund auch hilfreich den Sensor abzuschalten.

 

Software



Die Software Corsair ICUE leitet den Nutzer beim ersten Start oberflächlich durch die Einstellungen der Software hindurch. Angefangen bei der Erstellung der Profile, können alle Tasten der Darkstar, außer der linken Maustaste neu belegt werden. Hierbei sind nicht nur banale Tastenzuweisungen möglich, sondern auch Makros und Tastenkombinationen. An dieser Stelle können die vorgenommenen Einstellungen lokal auf dem Rechner gespeichert und zusätzlich 5 Profile im Speicher der Darkstar hinterlegt werden. Somit muss das nächste Gerät nicht über die Software verfügen, um die vorgenommenen Einstellungen anzuwenden.




Neben Profilen und Tastenzuweisungen kann die Beleuchtung in vielen verschiedenen Modi kalibriert werden. So ist jede RGB-Leiste unabhängig voneinander einstellbar. Die Leiste oberhalb auf der Gaming-Maus ist in 6 Passagen eingeteilt, die ebenfalls unabhängig voneinander ansteuerbar sind. Weiterhin können unterstützte Geräte, die auch mithilfe von Plug-ins integriert werden können, mit den ICUE Murals synchronisiert werden. Die Murals sind Farbschemen, auf denen die Geräte platziert werden und die Farben adaptieren.




Das besondere an der Corsair Darkstar Wireless Gaming Mouse ist die zusätzliche Steuerung über Gesten. Standardmäßig sind Neigungen nach links, rechts, nach vorne und nach hinten eingestellt, wobei auch mehrere Neigungen möglich sind. Hierbei sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt. Wir haben beispielsweise Strg+Z und Strg+Y auf eine linke und rechte Neigung gesetzt. Weiterhin Strg+C und Strg+V auf eine Neigung nach vorne und nach hinten gelegt. Mit dieser Methode ist eine vereinfachte Bedienung beim Bearbeiten von Excel-Tabellen möglich.

Auch die DPI-Einstellungen können in verschiedenen Stationen gespeichert, schnell geändert und in Profilen hinterlegt werden. So wechseln auch die DPI-Profile mit den ICUE-Profilen. Auch diese können in den integrierten Speicher der Darkstar hinterlegt werden. Auch eine Oberflächenkalibrierung durch den Sensor kann an den Tisch oder das Mauspad angepasst werden.

In den Geräteeinstellungen kann die Firmware auf den neuesten Stand geprüft werden, die Abrufrate eingestellt, Batterie-/Ladestatus abgerufen, Helligkeit angepasst und viele weitere Einstellungen vorgenommen werden. Die ICUE Software ist sehr umfangreich und setzt eine gewisse Zeit voraus, um einen gewünschten Grad an Individualismus zu erreichen – was sich aber wirklich lohnt sich.

In der ICUE-Software wird zwischen Softwaremodus und Hardwaremodus unterschieden. Hierbei ist der Hardwaremodus für Geräte, an denen die ICUE-Software nicht gestartet hat oder nicht vorhanden ist, und der Softwaremodus für umfängliche Bedienung und Individualisierung der Maus. Im Hardwaremodus kann die Sensitivität in 50-DPI-Schritten angepasst werden, wobei die Software in 1-DPI-Schritten bietet. Bei der Beleuchtung in Hardwaremodus werden die vordefinierten Beleuchtungen angewandt, wobei die ICUE-Software volle Kontrolle und Freiheit ermöglicht.

 

Praxis

Bedienung



Die Corsair Darkstar Wireless Gaming Mouse bietet ein Arsenal von 15 programmierbaren Buttons. Sechs Buttons davon befinden sich in der Daumen-Region, die nach einer gewissen Gewöhnungsphase leicht zu erreichen sind. Diese Daumen-Region ist in einer Weise platziert, die auch für größere Hände geeignet ist. Dabei ist nicht zu vergessen, dass die Corsair Darkstar eine MOBA-/MMO-Maus ist und einfach eine umfassende Steuerung über die Maus ermöglicht. So werden die bisherigen Grenzen der Steuerung mit der Maus durchbrochen, da eine neue Dimension durch die Gestensteuerung eröffnet wird. Alle Funktionen, die schnell parat sein sollen, können nun auch einfach aus dem Handgelenk geschüttelt werden. Dabei ist es nicht zwingend notwendig, ein MMORPG oder ein MOBA zu spielen, auch bei Shootern oder bei der Arbeit mit Excel oder Bildbearbeitungsprogrammen wird die Bedienung deutlich flexibler.

Wir erstellten uns in der ICUE-Software ein neues Profil, das für das Gaming optimiert wird. Das Profil kann bei Bedarf an eine .exe gebunden werden, sodass sich das Profil automatisch umstellt, sobald diese Ausführung gestartet wird. Wir legen hier zum Beispiel Heil-Gegenstände oder Granaten auf die verschiedenen Gesten und reagieren mit einer Bewegung aus dem Handgelenk, wenn es brenzlig wird. Die einzelnen Neigungswinkel können selbst gewählt und auf den Nutzer abgestimmt werden. Erstaunlicherweise funktionieren die Gesten sehr gut und reagieren auf die entsprechenden individuellen Einstellungen. An dieser Stelle ist es sogar möglich, Diablo IV einzig und allein mit der Maus zu spielen.

 

Grip



Für den Test des Grips haben wir zwei Handgrößen gegenübergestellt. Gemessen wird vom Handgelenk bis zur Spitze des Mittelfingers und quer an der breitesten Stelle der Handfläche inklusive angelegtem Daumen.

Hand Größe
große Hand 21 x 11,5 cm
kleine Hand 18 x 9,5 cm

Als Nächstes führen wir ein paar Zielübungen mit einem Aimtest ohne Vorahnung oder Übung durch. Für die Einstellung nutzen wir die Ebenen in Normal und die Zielgröße in Mittel. Bei der großen Hand kommen wir auf ein Ergebnis von 19,80 in 15 Sekunden mit einer Genauigkeit von 90,81 %. Die kleine Hand erzielt ein Ergebnis von 16,10 in 15 Sekunden bei einer Genauigkeit von 106,67 %. Ohne diese Ergebnisse mit anderen Mäusen zu vergleichen, verdeutlichen wir das Handling mit einer autarken Griffmethode. Hierbei nimmt die Griffmethode keinen Einfluss auf die Handhabung der Corsair Darkstar Wireless Gaming Mouse. Auch hier sind die angerauten Stellen an der linken und der rechten Seite der Maus hilfreich für den maximalen Grip.

 

Gestensteuerung

Mit der Einführung des 6-Achsen-Bewegungs-Sensors auf der Corsair Darkstar Wireless Gaming Mouse für die Liftoff-Detection war es möglich, mit der innovativen Technik zu experimentieren und dabei in erster Linie Makrosteuerung in 4 Neigungen (links rechts, vorne hinten) zu belegen. Von Windows-Funktionen wie Screenshots, Kopieren, Einfügen zwischen Fenstern wechseln über Gaming-Mechaniken wie Nachladen, Granaten, Heil-Gegenstände, Kommandos sind der Kreativität des Nutzers keine Grenzen gesetzt. Auch beim Arbeiten ermöglicht die Gestensteuerung neue Freiheiten und erhöht die Effizienz des Nutzers. Dies ermöglicht sogar viele Vorgänge oder Spiele komplett ohne Tastatur zu meistern. Die Gesten werden in Neigungswinkeln in der ICUE-Software kalibriert und nach Bedarf angepasst. Anschließend werden die eingestellten Neigungen mit Funktionen, Tasten oder Makros belegt. Je nach Profil wird zwischen den Funktionen schnell hin- und hergewechselt und bedient.

 

Akku

Der Akku hält bis zu 80 Stunden über Bluetooth, wenn die Beleuchtung nicht aktiviert ist. Es sind 65 Stunden über den 2,4 GHz Dongle bei deaktivierter Beleuchtung zu erwarten. Je nach Bedienung und Nutzung kommen wir tatsächlich in den genannten Bereich. Zu erwähnen ist jedoch, dass die Nutzung über den Slipstream Dongle mit RGB-Beleuchtung die Akkulaufzeit drastisch auf 20 Stunden verkürzt.

Corsair Darkstar Wireless Gaming Mouse im Test

 

Fazit

In der Welt der Gaming-Mäuse ist aktuell kaum vorstellbar, welche Innovationen solche Modelle wie die Corsair Darkstar Wireless Gaming Mouse noch toppen sollen. Der Preis von 169,99 € ist in der Tat eine Ansage. Dafür bekommt man jedoch eine ausgeklügelte Gaming-Maus voll mit innovativen Anpassungen und Bedienmöglichkeiten. Hinter der Sensortechnik, Tasten-Technologie, Design und Software stecken jahrelange Erfahrung, Forschung und Optimierung. Diese Gaming Maus spielt ganz vorne an der Spitze und stellt ein High-End-Produkt dar und richtet sich an Enthusiasten und Kontroll-Freaks. Die Darkstar präsentiert ein tolles Gesamtbild mit seinen 15 Tasten und überzeugt mit der Gestensteuerung. So hat der „dunkle Stern“ unsere Empfehlung als High-End-Produkt redlich verdient.

Pro:
+ Gute Verarbeitung der Materialien
+ Smoothes Klickverhalten
+ Individuelle RGB-Beleuchtung
+ Hohe Anzahl individuell belegbarer Tasten
+ Hohe Individualität
+ Innovative Gestensteuerung
+ Haftender Grip
+ Stimmige Daumenpositionierung
+ Hoher Detailgrad
+ Präziser Sensor
+ Multiple Verbindungsmöglichkeit
+ Übergreifende Steuerung durch Software
+ Hardware Profilspeicherung

Kontra:
– Preis
– Akkuleistung mit Beleuchtung über Slipstream dürftig
– USB-Leitung relativ steif



Software
Herstellerseite
Preisvergleich

Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Mäuse

ASUS ROG HARPE ACE AIM LAB Edition im Test

Mit der ASUS ROG HARPE ACE in der AIM LAB Edition sehen wir uns heute eine laut Hersteller mit 54 Gramm ultraleichte kabellose Gaming-Maus an. Diese verfügt über den optischen ROG AimPoint-Sensor, der mit einer Auflösung von bis zu 36.000 dpi arbeitet. Dazu gesellen sich noch die ROG SpeedNova Wireless-Technologie, Tri-Mode-Konnektivität, ROG Micro Switches, fünf programmierbaren Tasten und Synergieprofil-Einstellungsfunktionen mit dem Aim Lab Settings Optimizer. Wie das Ganze in der Praxis aussieht, erfahrt ihr nun in unserem Test.

 

Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung

ASUS ROG HARPE ACE AIM LAB Edition

Die ASUS ROG HARPE ACE in der AIM LAB Edition erreicht uns in der für ROG-Produkte üblichen Verpackung. Sie ist dunkel gehalten und mit roten Akzenten versehen. Auf der Vorderseite zeigt uns der Hersteller eine Abbildung der Maus sowie der Hinweis auf die Kooperation mit AIM LAB. Ebenfalls sehen wir hier einen Hinweis auf die kabellose Verbindung sowie Aura-Sync. Die Rückseite verfügt über eine weitere Abbildung, zusätzlich sind die technischen Daten aufgelistet und einige Features werden kurz erklärt.

 

Inhalt

ASUS ROG HARPE ACE AIM LAB Edition

In der Verpackung finden wir die ASUS ROG HARPE ACE, verpackt in einem textilen Beutel. Uns gefällt, dass ASUS bei der Verpackung weitestgehend auf den Einsatz von Kunststoff verzichtet hat. Neben der Maus finden wir eine Bedienungsanleitung nebst Garantiehinweisen sowie das mit einem Gewebe ummantelte USB-Kabel und einen USB-Adapter mit doppelseitigem Klebeband. Der USB-Funkempfänger befindet sich in einem Fach in der Maus selbst.

 

Daten

Technische Daten – ASUS ROG HARPE ACE AIM LAB Edition  
Abmessungen
Gewicht
127,5 x 63,7 x 39,6 mm (L x B x H)
54 g (ohne Kabel & USB-Empfänger)
Sensor ROG AimPoint
Auflösung bis 36.000 dpi
Max. Geschwindigkeit 650 IPS
Max. Beschleunigung 50 G
Abtastrate 1.000 Hz
Schaltertyp mech. Schalter: ROG 70 M (rechte & linke Taste)
Tastenanzahl gesamt 5 Tasten
Akkutyp Li-Ion
Akku-Laufzeit bis 90 Stunden (ohne Beleuchtung)
bis 79 Stunden (mit Beleuchtung)
Form Beidseitig verwendbar
Griffstil Palm grip
Claw grip
Fingertip grip
Spieltyp FPS
Moba
Besonderheiten Aura-Sync, Armoury Crate Software

Details

ASUS ROG HARPE ACE AIM LAB Edition

Optisch ist die ASUS ROG HARPE ACE in der AIM LAB Edition eher unscheinbar. Das Gehäuse der Maus ist mattschwarz und die Oberfläche ist für einen besseren Griff leicht rau. Zwischen den beiden Haupttasten liegt das Mausrad, welches auch gleichzeitig als Taste dient. Das Mausrad verfügt über eine Gummieinlage, welche auch in hitzigen Situationen für eine gute Kontrolle sorgen sollte. Auf dem Rücken zeigt die Maus das ROG Logo. Vom Design her ist die Maus so gefertigt, dass sie sich sowohl für Rechts- als auch für Linkshänder eignet. Letztere müssen dann allerdings auf die beiden Daumentasten verzichten.




An der linken Seite sind die beiden Daumentasten untergebracht. Sie heben sich durch ihre Farbgebung deutlich vom Rest der Maus ab. Im vorderen Bereich ist das AIM LAB Logo aufgedruckt. An der Unterseite wird es interessant, hier finden wir einen Wählschalter, mit dem wir durch die drei Betriebsmodi schalten können, denn die Maus lässt sich nicht nur per USB-Kabel und USB-Empfänger, sondern auch via Bluetooth verbinden. Die Tasten, welche sich links neben dem Sensor befinden, sind zum Wechseln der Auflösung und zum Einschalten des Pairingmodus. Im hinteren Bereich ist das Fach für den USB-Empfänger untergebracht. Vier große Gleitfüße sorgen für gute Gleiteigenschaften auf nahezu jeder Oberfläche. In der Mitte ist der optische Sensor angeordnet.

 

Praxis

Software – Armoury Crate



Zum Betreiben der ASUS ROG HARPE ACE in der AIM LAB Edition empfehlen wir die Installation der Software namens Amoury Crate. Verbinden wir die Maus mit unserem System, so wird uns diese im Menü der Software angezeigt. Insgesamt finden wir sechs Registerkarten zu Maus vor, in der ersten geht es um die Tasten der Maus, welche sich hier mit Funktionen oder Markos belegen lassen.




In der nächsten Registerkarte können wir Einstellungen zur Maus vornehmen. Hier können wir vier Stufen für die Auflösung des Sensors festlegen, die Auflösung wird durch einen Schieberegler eingestellt. Anschließend zeigt die Maus über die LED im Mausrad an, welche DPI-Stufe gerade ausgewählt ist. Zudem zeigt die Software beim Wechseln der DPI-Stufe auch auf dem Monitor an, welche Stufe gerade ausgewählt wurde. Weiter lassen sich Abfragerate, Beschleunigung sowie Einstellungen zur Winkelerfassung und Winkelabstimmung anpassen.




Weiter geht mit der Beleuchtung, hier kann eingestellt werden, in welcher Farbe das Mausrad später leuchtet. Es können auch diverse vorgefertigte Effekte ausgewählt werden. Interessant wird es im nächsten Punkt, denn ASUS bietet uns die Möglichkeit, die Maus an den Untergrund anzupassen. Für markeneigene Mauspads sind bereits einige Profile vorgefertigt. Die Maus lässt sich auch manuell kalibrieren, indem wir diese in der Form einer auf der Seite liegenden Acht über unsere Oberfläche ziehen. In der Software können wir ebenfalls noch einstellen, nach welcher Zeit der Inaktivität die Maus in den Energiesparmodus wechselt. Auch die Firmware lässt sich in der Software aktualisieren.

 

Aimlabs



Nun wollen wir herausfinden, was dieses „AIM LABS Edition“ bedeutet. In diesem Fall handelt es sich um eine Software, welche über Steam kostenlos verfügbar ist. Kernaufgabe dieser Software ist es, die Fähigkeiten an der Maus zu verbessern, hauptsächlich für Shooter wie APEX, Counter Strike, Valorant oder Rainbow Six.




Die Software gibt uns am Anfang mehrere Möglichkeiten, wir können direkt einsteigen, die Spielmethode selber Wählen oder ein Konto einrichten, um die eigenen Ziele bewerten zu lassen. Die Software arbeitet mit diversen Methoden anspruchsvoller Zieltrainings. Die dabei erreichten Punkte werden in Tabellen und Diagrammen gezeigt. Zudem wird auch eine Rangliste angezeigt, sodass man sich mit anderen Nutzern messen kann. Die Software verfügt über eine Vielzahl an Aufgaben, welche den Spieler im Umgang mit dem zielen über die Maus schulen.




Die Software bietet sehr viele Möglichkeiten. Schließen wir die ASUS ROG HARPE ACE in der AIM LAB Edition an das System an, erkennt dies die Software und schaltet drei neue Funktionen frei. Die Software analysiert dabei die Eingaben des Nutzers und macht Vorschläge zu Einstellungen der Maus. Diese können entweder direkt aus der Software übernommen oder noch individuell angepasst werden. An dieser Stelle sei noch erwähnt, dass weitere zusätzliche Möglichkeiten kostenpflichtig erworben werden können.

 

Gaming



Nun wollen wir uns ansehen, wie sich die ASUS ROG HARPE ACE in der AIM LAB Edition in der Gaming-Praxis schlägt. Wir nutzen die Maus hierbei in allen Verbindungsmodi, um herauszufinden, ob es vor allem bei den kabellosen Verbindungen zu irgendwelchen Problemen kommt. Wir versuchen uns dabei an Spielen wie Star Wars Jedi: Survivor, Counter Strike: Global Offensive und Rainbow Six: Siege. Dies sind die Spiele, für die diese Maus gemacht wurde. Wir fühlen uns am wohlsten bei einer Auflösung von rund 4.000 dpi und 1.000 Hz Pollingrate. Die Mausbeschleunigung ist deaktiviert. Die Maus weiß hier auf ganzer Linie zu überzeugen, wir fassen die Maus mit dem Palmgrip und fühlen sie beim Bewegen so gut wie nicht. Dies ist nicht nur der Form, sondern vor allem dem sehr geringen Gewicht geschuldet. Gut finden wir an dieser Stelle, dass die Maus sich sowohl für Rechts- als auch Linkshänder eignet. Letztere müssen dann allerdings auf die Daumentasten verzichten.

 

Akkulaufzeit

Bei der Akkulaufzeit der ASUS ROG HARPE ACE in der AIM LAB Edition gibt der Hersteller eine Akkulaufzeit von bis zu 90 Stunden an, wenn die 2,4 GHz Funkverbindung genutzt wird. Bei der Verwendung von Bluetooth werden sogar 98 Stunden versprochen. Bei einer 40-Stunden-Woche kämen wir somit auf eine Laufzeit von etwas über zwei Wochen. Geladen wird die Maus über USB-C, das mitgelieferte Kabel hat eine Länge von zwei Metern und ist angenehm flexibel.

 

Beleuchtung



An ein bisschen RGB-Beleuchtung hat man bei der ASUS ROG HARPE ACE in der AIM LAB Edition auch gedacht. Hier leuchtet ganz dezent nur das Mausrad. Beim Wechseln der Auflösungsstufe zeigt es durch ein farbiges Aufleuchten an, welche Stufe gewählt wurde. Ansonsten können weitere Farben und Effekte ausgewählt werden.

 

Fazit

Die ASUS ROG HARPE ACE in der AIM LAB Edition ist derzeit ab 145,94 € im Handel erhältlich. Damit rangiert diese Maus im oberen Preisbereich im Vergleich mit ähnlichen Mäusen. Allerdings sind die Konkurrenten schon länger auf dem Markt und dementsprechend günstiger geworden. Was wir aber hier erhalten, ist eine Maus mit ausgezeichnetem Sensor, einer guten Ergonomie, mit der auch Linkshänder glücklich werden und einen gewissen Mehrwert durch die Aimlabs Software. Wir vergeben unsere Empfehlung.


Pro:
+ Verarbeitung
+ Design
+ Für Links- & Rechtshänder geeignet
+ Umweltfreundliche Verpackung
+ Guter Sensor
+ 3 Verbindungsarten

Kontra:
– Preis




Produktseite
Preisvergleich

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Mäuse

Glorious Series One PRO Wireless im Test

Glorious bringt bereits seit einer Weile immer wieder Mäuse über ihr „Forge-Programm“ auf den Markt. Dabei handelt es sich um einen sogenannten Group-buy, so dass die Maus entsprechend vorbestellt werden muss. Die kleine und überaus leichte Glorious Series One Pro verzichtet vollständig auf eine Beleuchtung, möchte dafür mit überragenden Laufzeiten punkten. Die symmetrische Maus kann theoretisch auch von Linkshändern benutzt werden, bietet aber nur auf der linken Seite Tasten. Die Verwendung der eigenen Glorious Switches sorgt für einen klaren Druckpunkt und eine hohe Langlebigkeit. Ob die Series One Pro den hohen Erwartungen gerecht wird, erfahrt ihr in diesem Test. Die Maus gibt es aktuell bei Caseking in drei verschiedenen Farben, größter Unterschied sind hier Mausrad und der dpi-Schalter.

 

Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung



Die Maus wird sicher in einer einzigartigen Verpackung aufbewahrt, welche durch ihr aufgedrucktes Muster und die dezent eingesetzte Farbe auffällt. Besonderes Augenmerk bei den Aufdrucken wird auf das geringe Gewicht von 50 Gramm gelegt. Auf die Auflistung weiterer technischer Daten verzichtet der Hersteller. Das Zubehör ist sicher unterhalb der eigentlichen Maus verstaut.

 

Inhalt

Glorious Series One PRO Wireless - Lieferumfang

Zusätzlich zur Glorious Series One Pro enthält das Paket einen USB-A-Dongle, ein USB-C-Kabel und einen Adapter für Empfängerverlängerungen. Die obligatorische Anleitung liegt bei und ein Glorious-Aufkleber kann je nach Geschmack auf passenden Oberflächen angebracht werden.

 

Daten

Technische Daten – Glorious Series One Pro  
Sensor BAMF-Sensor (Pixart 3370)
Abtastrate bis zu 19.000 DPI
USB Abfragerate 1000 Hz
Farbe gelb, blau oder rot
Gleitflächen vier Flächen
Switches Glorious Switches (Kailh), 80 Millionen Klicks
Laufzeiten bis zu 84 Stunden
Zusätzliche Tasten zwei Daumentasten, eine DPI-Taste und Mausrad
Abmessungen 119 x 62 x 38 mm
Gewicht 50 g
Design symmetrisch
Garantie 2 Jahre
UVP 119,90 €

 

Details

Oberschale und Gewicht

Die Glorious Series One Pro ist mit ihren Abmessungen von 119 x 62 x 38 mm nicht nur eine sehr kleine Maus, sondern mit ihren 50 Gramm auch noch sehr leicht. Der erste Eindruck ist äußerst positiv, die leicht raue Oberfläche fühlt sich hervorragend an und die Verarbeitung ist ansprechend. Alle Spaltmaße sind ordentlich und gleichmäßig. Auf Hexagone wird bei dieser Maus vollständig verzichtet. Trotz der dünnen und leichten Kunststoffaußenwände ist die Maus steif und äußerst stabil.



Dank des mitgelieferten zwei Meter langen USB-C auf USB-A Kabels kann die Maus sowohl kabelgebunden genutzt als auch aufgeladen werden. Der USB-C-Port an der Maus verfügt über eine passgenaue Vorrichtung, die ein versehentliches Herausfallen während der Nutzung verhindert. Das Kabel selbst ist mit einer Ummantelung versehen und flexibel genug, um während des Gebrauchs möglichst wenig zu stören.

 

Wireless Funktion

Die Glorious Series One Pro verfügt über einen integrierten Akku, der bis zu 80 Stunden Nutzung ermöglichen soll. In der Praxis konnten wir während unserer Tests eine Nutzungsdauer von über 76 Stunden bestätigen. Eingestellt dafür wurde eine 1000 Hz Pollingrate, was maßgeblichen Einfluss auf die Laufzeiten hat. Insgesamt bietet die Maus eine überzeugende Leistung.

 

Schalter und Tasten

Die Glorious Series One Pro ist mit den hauseigenen Glorious Switches ausgestattet, die in Zusammenarbeit mit Kailh entwickelt wurden. Diese Schalter haben eine angegebene Lebensdauer von 80 Millionen Klicks. Im Rahmen unseres Tests haben wir die Schalter nicht bis zum Äußersten beansprucht. Die Schalter bieten eine zuverlässige Leistung mit einem klaren und knackigen Druckpunkt, der sowohl haptisch als auch akustisch spürbar ist, aber nie zu laut wird. Das Mausrad lässt sich etwas schwergängiger drehen und dennoch gut bedienen. Der darunter liegende Schalter hat einen deutlichen Druckpunkt. Die Maus ist zwar symmetrisch gebaut, aber sinnvoll nur für Rechtshänder einzusetzen – lediglich auf der linken Seite lassen sich Tasten finden.

 

Griffart

Die Glorious Series One Pro ermöglicht theoretisch verschiedene Griffarten, abhängig von der Handgröße. Bei uns hat sich vor allem der Fingertip-Grip als bevorzugte Griffart herausgestellt. Beim Fingertip-Grip wird die Maus mit den Fingerspitzen über die Tischoberfläche bewegt und bedient. Dank ihrer handlichen Größe und des leichten Gewichts fühlt sie sich dabei stets gut kontrollierbar an, was vor allem bei Shootern positive Auswirkungen hat. Die seitlichen Tasten sind sinnvoll positioniert und gut mit dem Daumen erreichbar.

 

Praxis

Gewicht und Sensor

In der Glorious Series One Pro kommt der von Glorious in Zusammenarbeit mit PixArt entwickelte BAMF-Sensor mit 19.000 dpi zum Einsatz. Dieser Sensor bietet eine Tracking-Geschwindigkeit von 400 IPS und eine Lift-Off-Distance von etwa 1 mm. Als Ausgangsbasis wurde der bewährte PixArt PMW-3370 verwendet. Der BAMF-Sensor gehört zur Spitzenklasse und überzeugt in allen Belangen. Er arbeitet äußerst präzise auf allen von uns getesteten Oberflächen und verzichtet vollständig auf Angle Snapping, eine Art der Linienbegradigung. Zudem wird keine Mausbeschleunigung verwendet. Dieser Sensor kann zweifellos mit den besten und teuersten Alternativen auf dem Markt mithalten.

 

Software


Glorious bietet seine Produkte mit der Software „Glorious Core“ an, die sich durch eine sehr benutzerfreundliche Oberfläche und einen geringen Ressourcenbedarf auszeichnet. Es ist leider nicht selbstverständlich, dass eine Software ressourcenschonend arbeitet, da viele Hersteller mit einer Vielzahl unnötiger Funktionen die Stabilität beeinträchtigen. Mit Glorious Core können wir individuelle Profile erstellen und importieren/exportieren. Im ersten Abschnitt können wir den Tasten individuelle oder vorgegebene Funktionen zuweisen, Makros erstellen oder Tasten deaktivieren. Auch der obere Schalter zur DPI-Einstellung lässt sich anpassen. Im Abschnitt „Leistung“ können wir die Lift-Off-Distance beeinflussen, die Auslöseverzögerung verbessern (Debounce Time) und die Pollingrate maximieren.

 

Betrieb

Beim ersten Anschließen der Maus am Computer wurde sie durch die Glorious-eigene Software „Glorious Core“ erkannt und vollständig aufgeladen. Ein verfügbares Firmware-Update wurde automatisch innerhalb weniger Minuten durchgeführt. Die Pollingrate beträgt sowohl im kabellosen als auch im kabelgebundenen Betrieb 1000 Hz. Dank des geringen Gewichts, der kabellosen 2,4-GHz-Verbindung und der geringen Größe konnte die Series One Pro in der Praxis überzeugen. Die herausragenden Gleiteigenschaften gehören zur Spitzenklasse, was neben dem Gewicht auch den abgerundeten PTFE-Pads zu verdanken ist, die bei allen Glorious-Mäusen zum Einsatz kommen.

Der Sensor erfüllt die hohen Erwartungen, die zu Beginn des Tests gesetzt wurden. Aufgrund des symmetrischen Designs mussten wir uns erst wieder umgewöhnen, das hat allerdings keine Stunde gedauert. Wir konnten eine Laufzeit von über 76 Stunden erreichen, auch weil auf eine Beleuchtung verzichtet wird. Die Maus kann in weniger als 120 Minuten vollständig aufgeladen werden. Im kabelgebundenen Modus lässt sich die Glorious Series One problemlos verwenden, das Kabel gleitet gut über den Tisch und ist durch seine flexible Bauweise kaum störend.

 

Fazit

Bei der Glorious Series One Pro handelt es sich um eine technisch wirklich sehr gute Maus. Wenn einem die Optik zusagt, lassen sich sogar die aufgerufenen 119,90 € UVP rechtfertigen. Der Hersteller leistet sich keinerlei Patzer, die Glorious Switches können aufgrund des klaren Druckpunkts und ihres Feedbacks überzeugen. Auch der Sensor ist erste Sahne, von den Gleitfüßen ganz zu schweigen. Die Software gefällt immer wieder, da diese nicht sonderlich viele Ressourcen zieht. Etwas, das viele andere Hersteller vermissen lassen.



Wirklich zu kritisieren, auch wenn das Ansichtssache ist, wäre hier das vom Hersteller verwendete Verkaufsmodell – Group-Buy. Der Hersteller wälzt damit das Risiko auf den Käufer ab, kann aber auch gleichzeitig den Bedarf besser abschätzen. Alles in allem bekommt die Maus guten Gewissens eine Empfehlung. Wer eine überaus leichte Maus im symmetrischen Design sucht und sich optisch angesprochen fühlt, kann sie sich näher anschauen.


Pro:
+ Gleiteigenschaften
+ Sensor und Schalter
+ Akkulaufzeiten
+ Geringes Gewicht
+ Hochwertige Verarbeitung, sehr gute Haptik
+ Sparsame Software

Kontra:
– Group-Buy



Software
Herstellerseite
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Glorious Model O Pro Wireless im Test

Mit der Glorious Model O Pro Wireless hat der Hersteller im Rahmen des „Forge-Programmes“ eine weitere Maus auf den Markt gebracht. Diese Mäuse werden über einen sogenannten Group-Buy angeboten, bei dem sie vorbestellt werden müssen. Die Glorious Model O Pro Wireless ist eine kleine und äußerst leichte Maus, die bewusst auf Beleuchtung verzichtet und stattdessen mit beeindruckenden Akkulaufzeiten punktet. Die symmetrische Maus kann theoretisch auch von Linkshändern verwendet werden, verfügt jedoch wie die Series One Pro Genos nur auf der linken Seite über Tasten. Durch die Verwendung der eigenen Glorious Switches bietet die Maus einen klaren Druckpunkt und eine hohe Langlebigkeit. In diesem Test werden wir herausfinden, ob Glorious mit der Model O Pro Wireless erneut den hohen Erwartungen gerecht werden kann. Aktuell ist die Maus in drei verschiedenen Farben bei Caseking erhältlich, bei allen wird die gesamte Oberschale anders gefärbt.

 

Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung



Die Maus wird in einer einzigartigen Verpackung aufbewahrt, die durch ein aufgedrucktes Muster und dezente Farben auffällt. Besonderes Augenmerk wird auf das geringe Gewicht von 50 Gramm gelegt, was auf den Aufdrucken hervorgehoben wird. Der Hersteller verzichtet auf eine detaillierte Auflistung weiterer technischer Daten. Das Zubehör ist sicher unterhalb der eigentlichen Maus verstaut.

 

Inhalt

Glorious Model O Pro Wireless

Zusätzlich zur Glorious Model O Pro Wireless enthält das Paket einen USB-A-Dongle, ein USB-C-Kabel und einen Adapter für Empfängerverlängerungen. Die obligatorische Anleitung liegt bei und ein Glorious-Aufkleber ist ebenfalls enthalten, der nach Belieben auf passenden Oberflächen angebracht werden kann.

 

Daten

Technische Daten – Glorious Model O Pro Wireless  
Sensor BAMF-Sensor (Pixart 3370)
Abtastrate bis zu 19.000 DPI
USB Abfragerate 1000 Hz
Farbe Blau, Gold und Rot
Gleitflächen vier Flächen
Switches Glorious Switches (Kailh), 80 Millionen Klicks
Laufzeiten bis zu 80 Stunden
Zusätzliche Tasten zwei Daumentasten, eine DPI-Taste und Mausrad
Abmessungen 128 x 66 x 38 mm
Gewicht 55 g
Design symmetrisch
Garantie 2 Jahre
UVP 79,90 €

 

Details

Oberschale und Gewicht

Die Glorious Model O Pro Wireless beeindruckt nicht nur mit ihren kompakten Abmessungen von 128 x 66 x 38 mm, sondern auch mit ihrem geringen Gewicht von nur 55 Gramm. Bereits der erste Eindruck ist äußerst positiv: Die leicht raue Oberfläche fühlt sich hervorragend an und die Verarbeitung ist ansprechend. Bei den Spaltmaßen gibt es nichts zu kritisieren. Anders als bei vielen anderen leichtgewichtigen Mäusen fehlen hier komplett die hexagonalen Muster. Trotz der dünnen und leichten Kunststoffaußenwände ist die Maus erstaunlich steif und äußerst stabil.



Die Glorious Model O Pro Wireless ermöglicht sowohl eine kabelgebundene Nutzung als auch das Aufladen der Maus dank des mitgelieferten zwei Meter langen USB-C-auf-USB-A-Kabels. Der USB-C-Anschluss an der Maus ist mit einer passgenauen Vorrichtung ausgestattet, die ein versehentliches Herausfallen während der Nutzung verhindert. Das Kabel selbst ist mit einer robusten Ummantelung versehen und flexibel genug, um während des Gebrauchs möglichst wenig zu stören.

 

Wireless Funktion

Der integrierte Akku der Glorious Model O Pro Wireless soll eine Nutzungsdauer von bis zu 80 Stunden ermöglichen. Während unserer Tests konnten wir eine tatsächliche Nutzungsdauer von knapp 77 Stunden bestätigen. Dabei wurde eine Pollingrate von 1000 Hz eingestellt, was eine große Auswirkung auf den Verbrauch und damit die Laufzeiten hat. Insgesamt bietet die Maus eine beeindruckende Leistung und kann für lange Zeiträume kabellos eingesetzt werden.

 

Schalter und Tasten

Bei der Maus setzt der Hersteller auf die eigenen Switches, die in Zusammenarbeit mit Kailh entwickelt wurden. Diese Schalter haben eine angegebene Lebensdauer von 80 Millionen Klicks. Während unserer Tests konnten wir zwar die Schalter nicht bis zur maximalen Belastung testen, aber sie haben eine zuverlässige Leistung mit einem klaren und präzisen Druckpunkt gezeigt. Sowohl haptisch als auch akustisch ist der Klick wahrnehmbar, ohne jedoch zu laut und damit anstrengend zu werden. Das Mausrad ist relativ leichtgängig und gut zu bedienen. Der darunter liegende Schalter hat einen deutlichen Druckpunkt. Die Maus ist symmetrisch gestaltet, aber die Tasten nur auf der linken Seite platziert, wodurch sie vor allem für Rechtshänder geeignet ist.

 

Griffart

Die Glorious Model O Pro Wireless ermöglicht theoretisch verschiedene Griffarten, je nach Handgröße. In unserem Test hat sich insbesondere der Fingertip-Grip als bevorzugte Griffart erwiesen. Beim Fingertip-Grip wird die Maus mit den Fingerspitzen über die Oberfläche des Tisches bewegt und bedient. Dank ihrer handlichen Größe und des leichten Gewichts fühlt sich die Maus dabei stets gut kontrollierbar an, was vor allem bei Shootern und schnellen Bewegungen von Vorteil sein kann. Die seitlichen Tasten sind sinnvoll platziert und gut mit dem Daumen erreichbar.

 

Praxis

Gewicht und Sensor

Im Inneren werkelt der BAMF-Sensor von Glorious und PixArt, der eine Auflösung von 19.000 dpi bietet. Dieser Sensor wurde in Zusammenarbeit entwickelt und basiert auf dem bewährten PixArt PMW-3370. Der BAMF-Sensor gehört zur Spitzenklasse und überzeugt in allen Aspekten. Er arbeitet äußerst präzise auf allen von uns getesteten Oberflächen und bietet eine Tracking-Geschwindigkeit von 400 IPS sowie eine Lift-Off-Distance von etwa 1 mm. Der Sensor verzichtet vollständig auf Angle Snapping und Mausbeschleunigung. Insgesamt kann der Sensor problemlos mit den besten und teuersten Alternativen auf dem Markt mithalten.

 

Software



Glorious bietet die Software „Glorious Core“ für seine Produkte an, die sich durch ihre benutzerfreundliche Oberfläche und den geringen Ressourcenbedarf auszeichnet. Im Gegensatz zu vielen anderen Herstellern, die mit überflüssigen Funktionen die Stabilität beeinträchtigen, arbeitet Glorious Core ressourcenschonend. Mit dieser Software können wir individuelle Profile erstellen und diese auch importieren und exportieren. Im ersten Abschnitt haben wir die Möglichkeit, den Tasten individuelle oder vorgegebene Funktionen zuzuweisen, Makros zu erstellen oder Tasten zu deaktivieren. Sogar der obere Schalter zur DPI-Einstellung kann angepasst werden. Im Abschnitt „Leistung“ können wir die Lift-Off-Distance beeinflussen, die Auslöseverzögerung verbessern (Debounce Time) und die Pollingrate maximieren. Glorious Core bietet somit eine Vielzahl von Anpassungsmöglichkeiten, um die Maus genau nach unseren Bedürfnissen einzustellen.

 

Betrieb

Beim ersten Anschließen der Maus an den Computer wurde sie von der Glorious-eigenen Software „Glorious Core“ erkannt und sofort vollständig aufgeladen. Innerhalb weniger Minuten wurde automatisch ein verfügbares Firmware-Update durchgeführt. Sowohl im kabellosen als auch im kabelgebundenen Betrieb beträgt die Pollingrate 1000 Hz. In der Praxis konnte die Glorious Model O Pro Wireless dank ihres geringen Gewichts, der kabellosen 2,4-GHz-Verbindung und ihrer kompakten Größe überzeugen. Die Gleiteigenschaften sind herausragend und gehören zur Spitzenklasse, was sowohl dem geringen Gewicht als auch den abgerundeten PTFE-Pads zu verdanken ist, die bei allen Glorious-Mäusen zum Einsatz kommen.

Der Sensor erfüllt die hohen Erwartungen, die wir zu Beginn des Tests hatten. Aufgrund des symmetrischen Designs mussten wir uns zwar erst wieder anpassen, jedoch dauerte diese Umgewöhnung nur etwa eine Stunde. Die Akkulaufzeit betrug über 77 Stunden, auch dank des Verzichts auf Beleuchtung. Die Maus kann in weniger als 120 Minuten vollständig aufgeladen werden. Im kabelgebundenen Modus lässt sich die Glorious Model O Pro Wireless problemlos verwenden, das Kabel gleitet gut über den Tisch und stört dank seiner flexiblen Bauweise kaum.

 

Fazit

Die Glorious Model O Pro Wireless ist zweifellos eine technisch ansprechende Maus, wirkliche Schwächen hat sie im Test nicht gezeigt. Da der Nager vor allem auch optisch zu punkten versucht, muss einem bei der UVP von 79,90 € auch das Design zusagen. Der Hersteller ist nicht wirklich Kompromisse eingegangen, die Glorious Switches überzeugen mit ihrem klaren Druckpunkt und Feedback. Auch der Sensor ist ausgezeichnet, ganz zu schweigen von den Gleitfüßen und der guten Laufzeit. Die Software ist ressourcenschonend und erfreut sich immer wieder großer Beliebtheit im Praxistest.

Glorious Model O Pro Wireless

Weiterhin ein möglicher Kritikpunkt, könnte das Verkaufsmodell des Hersteller sein – Group-Buy. Dabei wird das Risiko auf den Käufer übertragen, ermöglicht es jedoch gleichzeitig dem Hersteller, den Bedarf besser einzuschätzen. Gegen die Maus ansich spricht aber nichts und wen der Gedanke von wahrgenommener Exklusivität reizt, macht bei der Glorious Model O Pro Wireless Golden Panda nicht wirklich was falsch. Wir vergeben an dieser Stelle unsere Empfehlung.


Pro:
+ Gleiteigenschaften
+ Sensor und Schalter
+ Akkulaufzeiten
+ Geringes Gewicht
+ Gute Verarbeitung, sehr gute Haptik
+ Sparsame Software

Kontra:
– Group-Buy



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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Tastaturen

Cherry MX-LP 2.1 – 60% Gaming Tastatur im Test

Heute werfen wir einen Blick auf die Cherry MX-LP 2.1. Dabei handelt es sich um die erste kompakte Gaming-Tastatur des Herstellers. Diese kommt in einem deutschen Layout mit 70 Tasten, unter denen MX-Low-Profile Schalter samt RGB-Beleuchtung zum Einsatz kommen. In dem besagten Layout ist die Tastatur auch noch in zwei verschiedenen Farben verfügbar. Die Möglichkeiten, die Tastatur zu verbinden, bilden die Krönung des Ganzen, denn neben dem klassischen Anschluss via Kabel kann sie auch kabellos über Bluetooth oder 2,4 GHz Funk verbunden werden. Wie das sich die Tastatur in der Praxis schlägt, erfahrt ihr nun in unserem Test.

 

Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung

Cherry MX-LP 2.1 - Verpackung Cherry MX-LP 2.1 - Verpackung

Die Cherry MX-LP 2.1 kommt in einer dunklen Verpackung, deren Vorderseite eine Abbildung der Tastatur sowie Herstellerlogo und Modellbezeichnung trägt. Zusätzlich sind hier noch Hinweise auf die verbauten Schalter sowie die RGB-Beleuchtung und Wireless-Verbindung zu finden. Auf der Rückseite sind Informationen zu den Funktionen sowie Angaben zum Inhalt der Verpackung aufgeführt.

 

Inhalt

Cherry MX-LP 2.1 - Lieferumfang

Die Tastatur ist im Inneren sicher verstaut. Erfreulicherweise verzichtet Cherry weitestgehend auf den Einsatz von Kunststoffverpackungen, denn lediglich der Funkempfänger befindet sich in einem kleinen Kunststoffbeutel. Neben der Tastatur und dem kleinen roten USB-Funkempfänger finden wir noch ein USB-Kabel sowie eine Bedienungsanleitung.

 

Daten

Technische Daten – Cherry MX-LP 2.1  
Abmessungen
Material
308 mm x 99 mm x 27 mm (B x T x H)
ABS Kunststoff
Layout
Format
70 Tasten, deutsches Layout
65 %
Tasten Tastenkappen: ABS Kunststoff
Beschriftung: Laserbeschriftung + UV Beschichtung
Schalter Art: Mechanisch
Typ: MX Low-Profile RGB Speed
Charakter: Linear
Vorlaufweg: 1 mm
Gesamtweg: 3,2 mm
Betätigungskraft: 45 cN
MTTF: 100 Mio. Betätigungen
Besonderheiten Full-Key-Rollover
RGB-Beleuchtung
CHERRY Utility Software & Assistant
Anschlüsse
Kabellänge
Verbindungsmöglichkeiten
USB-Typ-C
USB-Typ-A zu USB-Typ-C, 160 cm
USB, Bluetooth, 3.4 GHz Funk
Akku Typ: Lithium Ionen
Bauform: AAA
Austauschbar: Nein
Bluetooth Protokoll: Bluetooth 5.2
Reichweite: 10 m
Latenz: 1 ms
Funk Frequenz: 2,4 GHz
Reichweite: 10 m
Latenz: 1 ms
Pollingrate bis 1.000 Hz

 

Details

Tastatur-Oberseite

Cherry MX-LP 2.1

Die Cherry MX-LP 2.1 ist in verschiedenen Varianten erhältlich, wir haben hier die Variante mit weißen, hellblauen und roten Tasten im deutschen Layout erhalten. Die Tastenkappen bestehen aus ABS-Kunststoff, welche per Laser beschriftet wurden. Die gewählte Schriftart ist modern und auch bei ausgeschalteter Beleuchtung gut lesbar. Die Tastenkappen verfügen über ein flaches Design mit konkaver Oberseite. Praktisch alle Funktionen lassen sich über direkt ohne Umwege über die Software auf der Tastatur erledigen.

 

Vorder- & Rückseite



Das untere Gehäuse ist weiß wir roten Einsprengseln. Die Tasten heben sich durch die Schalter etwas ab, sodass der Eindruck entsteht, dass die Tasten schweben. An der Rückseite ist mittig der USB-Typ-C Anschluss untergebracht. Daneben finden wir einen Schieber zum Ein- bzw. Ausschalten der Tastatur.

 

Unterseite



An der Unterseite sind die Einsprengsel in dem weißen Kunststoff noch etwas besser sichtbar. An den vier Ecken finden wir jeweils einen weißen Gummi, welche als Standfüße dienen und ein Verrutschen verhindern sollen. Die hinteren Gummis lassen sich entnehmen und umgekehrt wieder aufsetzen, so dass der Aufstellwinkel erhöht werden kann. Mittig ist ein Aufkleber sichtbar, der einige Informationen zur Tastatur enthält.

 

Schalter



Bei den verbauten Schaltern handelt es sich um die Cherry MX Low-Profile RGB Speed Schalter. Durch seine geringe Bauhöhe soll es sich hier laut Cherry um den schnellsten Schalter der MX-Familie handeln. Er verfügt über eine lineare Schaltcharakteristik ohne hör- oder spürbares Feedback. Der Schalter löst sehr schnell aus, was sich besonders in schnellen Games und hektischen Situationen positiv auswirken sollte. Jeder Schalter verfügt über eine RGB LED und ist direkt mit der Platine verlötet. Unterhalb der verbauten Platine befindet sich laut Cherry eine Metallplatte, die das Gewicht erhöht und so für eine bessere Standfestigkeit sorgt.

 

Tastenkappen



Bei den Tastenkappen kommt ABS-Kunststoff zum Einsatz. Die Tastenkappen sind verschieden farbig gehalten und machen einen stabilen Eindruck. Die Beschriftung ist in das Material eingelasert, sie ist modern und auch ohne Beleuchtung gut ablesbar. Die Oberseite ist leicht konkav, so dass sich die Tasten gut bedienen lassen sollten. Die Tastenkappen lassen sich mit einem entsprechenden Tool einfach abziehen und austauschen.

 

Kabel



Die Cherry MX-LP 2.1 kommt mit einem 180 cm langen weißen USB-Kabel. Das Kabel ist flexibel und verfügt über eine Ummantelung aus Gummi. Das Kabel wirkt wertig, allerdings finden wir, dass eine textile Ummantelung hier noch wertiger wirken würde.

 

Praxis

Software



Cherry bietet auch eine Software zur Tastatur an, dabei handelt es sich um die „CHERRY Utility“ Software. Diese beinhaltet Möglichkeiten der Individualisierung von Beleuchtung, Tastenbelegung und dem Erstellen von Makros. Zudem wird uns in der Übersicht der Software auch der aktuelle Ladezustand und der Status des Ladens angezeigt. Die Software ist übersichtlich gestaltet und einfach zu bedienen. Die Software nimmt im installierten Zustand rund 66 MB Speicherplatz ein. Viele Funktionen lassen sich aber auch ohne Software über Tastenkombinationen erledigen.

 

Inbetriebnahme

Die Cherry MX-LP 2.1 lässt sich in dreierlei Weise verbinden: Per USB-Kabel, Bluetooth oder über den mitgelieferten Funkdongle. Wir empfehlen die Verbindung per Kabel oder Funk, da insbesondere bei letztgenannten die Verzögerung geringer als bei der Bluetooth-Verbindung ist. Für die Verbindung per Kabel muss der Schalter auf der Rückseite der Tastatur auch nicht betätigt werden. Verbinden wir die Tastatur über das Kabel, so müssen wir der Tastatur noch mitteilen, dann die USB-Verbindung genutzt werden soll. Dafür ist eine Tastenkombination aus FN- und Y-Taste notwendig. Um zur Funkverbindung umzuschalten, muss die Kombination aus FN- und C-Taste betätigt werden. Für die Bluetooth-Verbindung drücken wir dann statt der C- die X-Taste. Bei den drahtlosen Verbindungen verspricht Cherry eine Reichweite von 10 Metern, was wir in der Praxis auch bestätigen können. So ist es auch problemlos möglich, die Tastatur auf der Couch zu verwenden.

 

Ergonomie & Bedienung

Von der Ergonomie verhält es sich bei der Cherry MX-LP 2.1 wie mit vielen flachen Tastaturen. Nutzer, die ohnehin oft mit Notebook Tastaturen arbeiten, werden am wenigsten Probleme haben. Nutzer, die wiederum von einer Tastatur mit normal hohen Tasten kommen, werden sich erst einmal umgewöhnen müssen- insbesondere beim Nutzen der Return-Taste kommt es anfänglich oft vor, dass die Taste „Einfg“ unbeabsichtigt gedrückt wird. Sehr gut finden wir, dass es dedizierte Pfeiltasten und ein paar der Funktionstasten gibt. Beim Betätigen fühlen sich die Tasten sehr angenehm an, denn die Oberseite ist recht glatt, aber dennoch griffig.

 

Gaming



Natürlich wollen wir uns auch ansehen, wie die Cherry MX-LP 2.1 sich im Gamingbetrieb verhält. Neben Hogwarts Legacy probieren wir uns auch in Star Wars Jedi: Survivor und im klassischen Counter Strike: Global Offensive. Besonders für letzteres Genre sollten sich die verbauten Cherry MX Low Profile RGB Speed eignen, da es sich hier um extrem schnelle Schalter handelt. Aber auch Spieler von Games wie Star Craft II könnten hiervon profitieren. In der Praxis können wir das auch nur bestätigen, denn unsere Eingaben werden gefühlt sofort ausgeführt und nach einiger zeit funktioniert da auch blind. Die Tasten fühlen sich sehr angenehm an und sind auch nach längeren Gaming-Sessions angenehm griffig.

 

Beleuchtung

Cherry MX-LP 2.1 - Beleuchtung Cherry MX-LP 2.1 - Beleuchtung

Ist die Cherry MX-LP 2.1 schon im ausgeschalteten Zustand ein schönes Stück Technik, so verstärkt sich dieser Eindruck beim Einschalten der Beleuchtung noch einmal. Da es sich hier um ein recht helles Material handelt, wirkt die Beleuchtung noch mal um einiges kräftiger, als dies bei dunklen Tastaturen der Fall ist. Die Beschriftung ist jetzt noch einmal etwas besser ablesbar und die Tastenkappen wirken, als wenn diese über dem Gehäuse schweben. Die Beleuchtung lässt sich auf jeder Taste beliebig anders konfigurieren, es sind aber auch schon sehr viele Effekte zur Auswahl vorhanden.

 

Akkulaufzeit

Der Hersteller gibt zur Cherry MX-LP 2.1 leider keine Informationen zur Größe des Akkus oder dessen Laufzeit. In der Praxis gibt sich der Akku allerdings sehr ausdauernd. Nach einer regulären Arbeitswoche von 35 Stunden lesen wir noch einen Ladestand von 35 Prozent ab. Dabei verwenden wir die Funkverbindung über den USB-Dongle bei eingeschalteter Beleuchtung (Helligkeit: 60 %).

 

Fazit

Die Cherry MX-LP 2.1 Compact Wireless Tastatur ist im deutschen Layout in zwei Farbversionen verfügbar. Beide sind derzeit ab knapp 115€ im Handel erhältlich. Damit liegt die Tastatur preislich recht gut, wenn dabei beachtet wird, welche Funktionen die Tastatur mit sich bringt, welche Materialien und Schalter zum Einsatz kommen. Insgesamt handelt es sich hier um eine gute Tastatur für Nutzer mit wenig Platz auf dem Schreibtisch. Neben dem Design gefallen und die Pfeil- sowie Sondertasten und die einfache Bedienung. Lediglich das günstige Anschlusskabel könnte unserer Meinung nach wertiger ausfallen, – das ist allerdings schon jammern auf hohem Niveau. Von uns gibt es eine klare Empfehlung, zumal hier das Preis-/Leistungsverhältnis einfach stimmt.

Pro:
+ Design
+ Verarbeitung
+ Verbindungsmöglichkeiten
+ Einfache Bedienung
+ Kompakt mit Pfeiltasten
+ Preis


Kontra:
– NA




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