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Cooler Master Masterkeys Lite L Combo RGB

Heute wollen wir die neuste Peripherie Kombination von Cooler Master unter die Lupe nehmen: die Masterkeys Lite L Combo RGB.
Cooler Master erweitert mit dieser Kombination seine Sparte der nicht mechanischen Tastaturen.
Das Besondere bei dieser Tastatur sind die Tasten, Cooler Master setzt hier, wie auch schon bei der kürzlich hier im Test zu findenden Devastator II auf mem-chanical Tasten, also Rubberdome Tasten mit einem mechanischen Schreibgefühl.
Anders als bei der Devastator II kommt die Masterkeys Lite L mit einer RGB Beleuchtung.
Wie sich die Tastatur im Gaming Alltag schlägt und was die Mem-Chemical Tasten wirklich können und wie sie sich in den unterschiedlichsten Situationen behaupten können, werden wir auf den nächsten Seiten ausgiebig Testen. Wie bei den anderen Tastaturen der nicht mechanischen Serie bei Cooler Master kommt auch diese Tastatur als Bundle mit einer Maus. Auch hier werden wir die Maus einmal auf Herz und Nieren bzw Tasten und Sensor testen und herausfinden wie sich das komplette Bundle im Einsatz behaupten kann.

Unser Dank geht an Cooler Master für die Bereitstellung des Testsamples und das damit entgegengebrachten Vertrauen.

Autor: Noah1108

Verpackung und Lieferumfang

Das Bundle aus dem Hause Cooler Master kommt in einem matt schwarzen, länglichen Karton. Auf der Oberseite finden wir Tastatur und Maus neben einander abgedruckt und beide zeigen die jeweiligen Beleuchtungen. Außerdem finden wir noch die Verkaufsargumente der Tastatur bildlich und übersichtlich abgedruckt.

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Die Rückseite des Kartons zeigt uns genauere Informationen über die Tastatur, welche in Stichpunkten und mehreren Sprachen zu finden. Außerdem finden wir auf der rechten Seite eine Skizze, die den Aufbau der Tastatur und der darin verbauten mem-chemical Tasten erklärt.

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Nach dem Öffnen des Kartons finden wir die Maus rechts neben der Tastatur, so wie für Rechtshänder üblich. Beide Eingabegeräte sind in durchsichtige Plastikfolie eingepackt und die Maus wird zusätzlich noch von einer Schaumstoff Umrandung an Ort und Stelle gehalten.
Die Kabel sind zusammengebunden und befinden sich unter dem schwarzen Streifen aus Pappe, welcher Maus und Tastatur auf ihren Plätzen hält.

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Der Lieferumfang umfasst neben Maus und Tastatur noch eine kurze Anleitung, in welcher uns die Funktionen der Peripherie Geräte erklärt werden und mit welchen Tastenkombinationen wir die Extras der Tastatur nutzen können.

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Die Masterkeys Lite L im Detail

Nach dem endgültigen Auspacken von Maus und Tastatur wollen wir sie einmal genau unter die Lupe nehmen und uns einmal die Details angucken.

Die Maus ist in schwarz gehalten und sieht schlicht und elegant aus. Wir finden neben dein beiden Maustasten noch eine Taste hinter dem Mausrad um die DPI Einstellungen zu ändern und zwei weitere (vor und zurück) Tasten an der Seite der Maus.

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Das Mausrad der Maus ist mit Gummi beschichtet, aber durch das Profil angenehm zu bedienen. Das Rad an sich besteht aus Edelstahl, was einen dezenten Kontrast zu dem ansonsten mattschwarzen Erscheinungsbild bietet.

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Auf der Rückseite der Tastatur ist ebenfalls in schwarz, aber statt matt in glänzend das Cooler Master Logo zu finden. Ebenso wie auf dem USB Stecker wo das Cooler Master Logo ebenfalls in schwarz auf schwarz hinterlassen wurde.

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Die Tastatur kommt ebenfalls in mattschwarz, wobei die Tasten gummiartig beschichtet sind und der restliche Teil des Gehäuses eher aus härteren Plastik zu bestehen scheint.

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Die Tastatur wirkt aber keineswegs billig und weißt durch eine verbaute Metallplatte ein relativ hohes Gewicht auf, welche einen sicheren Stand auf dem Schreibtisch ermöglicht.
Auf der hinteren Unterseite des Keyboards sind zwei ausklappbare Standfüße zu finden zum Ändern der Höhe und des Winkels. Die Füße sind ebenfalls gummiartig beschichtet und bewirken so einen sicheren Stand, egal ob eingeklappt oder nicht.

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Die Tasten der Tastatur stehen relativ hoch, Nutzer von mechanischen Tastaturen werden das aber schon gewöhnt sein. Das Kabel kommt mittig aus der Tastatur hinaus, und ist identisch zu dem der Maus, also nicht gesleevt aber in robusten Gummi eingepackt und mit dem Cooler Master Logo auf dem USB Anschluss.

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Das Bundle nebeneinander sieht dann im ausgepackten Zustand wie folgt aus:

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Die technischen Daten von Tastatur und Maus haben wir auch einmal zusammengefasst:

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Das Bundle im Test

Nun wollen wir dem Bundle von Cooler Master etwas genauer auf den Zahn bzw die Tasten fühlen:
Fangen wir als erstes mit der integrierten RGB Beleuchtung bei der Tastatur an. Nach dem Anschließen an den PC lässt sich die Tastatur direkt bedienen und die LED Beleuchtung fängt sofort farbenfroh und intensiv an zu leuchten. Es fällt sofort auf, dass nicht nur die einzelnen Tasten leuchten sonder die komplette Tastatur also auch die Zwischenräume der Tasten. Alle Bereiche der Tastatur haben somit eine ununterbrochene durchgängige Hintergrundbeleuchtung.

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Natürlich werden auch die Tasten selber durch diese Beleuchtung ziemlich gut ausgeleuchtet und man erkennt eindeutig und sehr gut lesbar die Beschriftung. Die einzelnen KeyCap Bezeichnungen sind nicht nur aufgedruckt sondern mit Hilfe eines Laserverfahrens erstellt worden, was zu dem eben beschriebenen sehr guten Ergebnis führt.

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Die Art der Beleuchtung lässt sich mit Hilfe von Tastenkombinationen ändern und so kann beinahe jede gewünschte Farbenpracht eingestellt werden wie z.B die standardmäßig eingestellte RGB übergehende Beleuchtung in verschiedenen Geschwindigkeiten oder auch einfach nur ein einzelner individueller Farbton, welcher durch die Intensität der Grundfarben eingestellt werden kann. Der einzelne Farbton kann dann pulsieren in unterschiedlichen Geschwindigkeiten oder auch einfach nur konstant leuchten.

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Auch die Maus bietet eine RGB Beleuchtung allerdings kann diese nur den Farbton wechseln und lässt sich nicht durch Tastenkombinationen beeinflussen die LEDs anders einzusetzen.

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Nach der Beleuchtung folgt natürlich der Hauptaugenmerk einer jeden Tastatur: das Schreibgefühl. Neben der Performance der Tastatur wollen wir natürlich auch die mitgelieferte Maus ausgiebig testen. Als Testszenarien dient uns einmal der ganz normale Alltag für Tastatur und Maus, wie E-Mails verfassen, im Internet surfen, oder längere Texte schreiben. Darüber hinaus wird das Bundle selbstverständlich auch im Gaming-Betrieb gefordert.

Das Bundle im Alltag:

Im Alltag erweist sich die Tastatur als zuverlässig und souverän. Einzig allein der relativ laute (eher mechanische) Tastenanschlag könnte vielleicht im Büro oder bei Leuten die gerne still arbeiten ein wenig stören. Besonders laut ist dieser aber nicht und wir haben ihn nicht als negativ empfunden.

Das Schreibgefühl der Tastatur bzw der Tastenanschlag ist sehr angenehm, da durch den relativ hohen Widerstand ein relativ sicheres und fehlerfreies Schreiben möglich ist. Wir hatten auch keine Probleme, dass wir dadurch Tasten übersprungen haben (durch zu leichtes Drücken).

Das Einzige, was ein wenig fehlt, beim Verfassen von längeren Texten oder bei langwieriger Schreibarbeit ist die Handballenablage. Durch den hohen Stand der Tasten benötigt man ein wenig Gewöhnung an die Tastatur um ohne Probleme 8 Stunden lang zu mit ihr zu arbeiten. Nach einer Woche können wir aber nicht mehr klagen, für Leute mit mechanischen Tastaturen bzw mit hohem Tastenstand sollte der Wechsel sowieso ohne Probleme verlaufen. Alternativ kann man ja immer noch eine Handgelenkablage nachträglich erwerben.
Die Maus erweist sich ebenfalls auch souveräner Alltagsbegleiter, mit den 2 wichtigen vor und zurück Tasten an der Seite sowie der einstellbaren DPI Zahl kann man auch hier nichts verkehrt machen. Auch das Gewicht der Maus von 91 gramm ohne Kabel ist für die alltäglichen Arbeiten am Computer optimal ausgelegt.

Sowohl Tastatur als auch Maus machen einen hochwertigen und gut verarbeiteten Eindruck.

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Unsere Combo im Gaming Einsatz:

Nach dem normalen Alltag folgt nun der Härtetest für das Cooler Master MasterKeys L Lite Paket: der Gaming Einsatz.

Auch hier erleben wir eine grandiose Perfomance, durch die mem-chemical Switches, welche einen riesen Unterschied zu den herkömmlichen Rubberdome Tasten ermöglichen. Man könnte beinahe sagen, dass man es hier mit dem kleinen Bruder der mechanischen Tasten zu tun hat.

Bei der ersten Spielekategorie, den Ego Shootern, haben wir uns Rainbow Six Siege vorgenommen und mit unserer Tastatur viel Freude gehabt und keinerlei Kritikpunkte zu verteilen. Schnelle Reaktionsgeschwindigkeit, sowie das Sperren der Windows Taste und der sichere Stand durch die verbaute Metallplatte tragen dazu bei. Auch bei hitzigen Gefechten konnten wir keine Problem feststellen im Hinblick auf zu viele gleichzeitig gedrückte Tasten oder Tastatur bedingte Laggs.

Der einzig negative Punkt der Tastatur macht sich nur bemerkbar, wenn man einmal einen mechanische Tastatur in der Hand gehabt hat. Dann fällt auf, das der Druckpunkt, beziehungsweise der Widerstand der einzelnen Tasten ein bisschen unpräzise und schwammig ist. Aber um das wirklich festzustellen und als negativ zu empfinden, muss man schon einige Zeit einen mechanische Tastatur der oberen Preisklasse im täglichen Einsatz gehabt haben. Im Vergleich zu Rubberdome Tasten ist die Masterkeys Lite L eindeutig angenehmer und hochwertiger vom Tasten- Druck und Widerstand.

Die Maus hingegen liegt ein bisschen zu locker in der Hand und ist auch ein wenig zu leicht für hitzige Gefechte, gerade wenn man bei den maximalen 3500 dpi relativ weite Strecken auf dem Mauspad zurücklegen muss. Die Maus eignet sich zwar für den Einsatz in Shootern ist aber nicht optimal dafür ausgelegt.

Beim Spielen von Rollenspielen wie z.B. Skyrim, The Witcher oder World of Warcraft, eignet sich die Tastatur auch ziemlich gut, wobei hier aber eine Software bzw programmierbare Tasten je nach Bedarf fehlen könnten. Ansonsten zeigt sich das Bundle hier als souveräner Begleiter für ausdauernde und ereignisreiche Schlachten. Die hervorragende LED Beleuchtung sorgt auch bei nächtlichen Kämpfen für eine Treffsicherheit der Finger auf der Tastatur.

Fazit:

Mit der Masterkeys Lite L Combo liefert Cooler Master ein stimmiges Gesamtpaket. Besonders sticht natürlich die RGB Beleuchtung heraus, welche als Blickfang auf jedem Schreibtisch für Aufsehen sorgt. Auch das Schreibgefühl setzt sich deutlich von den handelsüblichen Rubberdome Tasten ab und setzt sich merklich in Richtung mechanische Tasten ab. Gerade für Einsteiger mit einem nicht so großen Budget bietet dieses Bundle ein hervorragendes Preis/Leistungs Verhältnis. Eine vergleichbare Tastatur kostet meist mehr als das doppelte, wenn Cherry MX Switches verbaut sind und eine RGB Beleuchtung vorhanden ist. Bei der Cooler Master bekommt man für knappe 60 Euro sogar eine Maus dazu.

Auch unser Test zeigt, dass sich gerade die Tastatur wunderbar im Alltag und im Gaming Einsatz schlägt. Die Maus schlägt sich ebenfalls souverän und ist für Neuankömmlinge im Gamingbereich eine gute Wahl. Aber auch für Fortgeschrittene durchaus zu gebrauchen.
Der einzige negative Punkt, nämlich der schwammige Tastendruck im Gaming Einsatz, ist zu vernachlässigen, wenn man sich den Preis anguckt und einmal feststellt, dass man ihn nur im Vergleich zu Tastaturen bemerkt, welche 100 Euro teurer sind.

Abschließend lässt sich sagen, dass CoolerMaster hier eine Combo liefert, mit einem unschlagbaren Preis/Leistungs Verhältnis und dabei eine Tastatur liefert, welche die breite Lücke zwischen Rubberdome und Mechanischen Tasten füllt.

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Pro:
+ Preis Leistung
+ RGB Beleuchtung in Maus und Tastatur
+ Schreibgefühl der mem-chemical Switches
+ schlichtes Design

Contra:
-unpräziser Tastendruck im Vergleich zu Cherry Switches

Wir verteilen für die Masterkeys Lite L Combo von Cooler Master den Preis/Leistung Award und Silber.

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Punkte: 8,3

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G.Skill Ripjaws KM780 RGB Gaming Keyboard im Test

G.Skill ist eine der Marken, wenn es um Arbeitsspeicher geht. Nun hat G.Skill auch die erste Peripherie in Form von Maus und Tastatur auf den Markt gebracht. Die Ripjaws MX780 RGB Gaming Maus haben wir bereits ausführlich getestet – nun ist die Ripjaws KM780 RGB, eine mechanische Tastatur, an der Reihe. Neben der RGB Variante gibt es auch eine in ausschließlich roter Beleuchtung (Ripjaws KM780 MX). Bei beiden Modellen kann man sich zwischen drei verschiedenen Cherry MX Schaltern entscheiden (Blue, Brown und Red). Ob die Tastatur überzeugen kann werden wir nun herausfinden.

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Danksagung:
Wir danken G.Skill für die freundliche Bereitstellung des Sample und das uns entgegengebrachte Vertrauen.

Autor: Sebastian Psotta

Verpackung und Lieferumfang:

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Die Ripjaws KM780 RGB kommt in einer für diese Produktgruppe typischen Karton. Die Verpackung ist in dunklen Grau und Schwarz gehalten, garniert mit Akzenten in Tor. Auf der Oberseite befindet sich eine große Abbildung der Tastatur mit eingeschalteter Beleuchtung. Unterhalb der Abbildung sind die wichtigsten Features der Maus beschrieben. Auf der Rückseite werden die Features nochmals genauer erläutert. An der unteren Seite befinden sich noch technische Informationen, die Systemanforderungen und eine Auflistung des Lieferumfangs. Neben der Tastatur befindet sich noch eine Handballenablage, eine Zubehörbox und eine Schnellstartanleitung in der Verpackung.

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Die Zubehörbox beinhaltet zehn rote Tasten mit denen man die Tasten A,W,D,S sowie Q,E,R,G, C und F ersetzen kann. Im Deckel befindet sich ein kleines Werkzeug um die Tasten zu entfernen. Die Zubehörbox verfügt über eine Halterung mit der man es an der Tastatur befestigen kann.

Die Schnellstartanleitung hatten wir wegen der Dicke erst für eine vollständige Anleitung gehalten. Tatsächlich findet man darin eine kurze Beschreibung (drei Seiten) in vielen verschiedenen Sprachen, darunter auch deutsch. Die vollständige Bedienungsanleitung findet man, wie auch die Treiber für die Tastatur, auf der Internetseite von G.Skill. Die Bedienungsanleitung liegt in englischer und chinesischer Schrift zum Download bereit.

Technische Daten:

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Details:

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Der Rahmen der KM780 lässt die aufgrund der zusätzlichen Makrotasten breite Tastatur noch etwas weiter ausufern. In dieser Dimension erreicht die Tastatur das Niveau ähnlich designter Tastaturen wie Logitechs. Der Rahmen trägt nicht merklich zur Stabilität bei, doch ganz ohne Nutzen ist er nicht, denn er dient als Schiene und Halterung, sowohl für den Kabelhalter als auch die Zubehörbox. Die Oberseite ist mit einer schwarz lackierten Aluminium Platte ausgestattet, was sehr wertig wirkt. Das Kabel 2 Meter lange Kabel ist mit einem Gewebe ummantelt und verfügt über 2 USB 2.0 Stecker und zwei 3,5 mm Klinke Stecker. Das Kabel ist recht dick und auch recht steif, was das Verlegen des Kabels etwas schwierig gestaltet.

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Neben den üblichen Tasten befinden sich auf der linken Seite der Tastatur sechs Makro Tasten. Die Funktionen dieser Tasten lassen sich in 3 verschiedenen Profilen abspeichern. Die Tasten für die Auswahl des Profils befinden sich oberhalb der Makro Tasten. Rechts daneben befinden sich drei weitere Tasten zum Sperren der Windows Taste und zum Verstellen der Beleuchtung.

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Oberhalb des Num-Blocks befindet sich eine LED Anzeige, welche die aktuell eingestellte Systemlautstärke anzeigt. Die LED sind einfarbig rot und können nur zusammen mit der kompletten Beleuchtung ausgeschaltet werden. Oberhalb der Anzeige befinden sich die typischen Tasten zur Steuerung von Multimedia Programmen und einem Rad, mit dem man die Lautstärke einstellen kann.

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Auf der Rückseite befinden sich ein USB Anschluss sowie zwei 3,5mm Klinke Buchsen und ein Schalter. Der USB Anschluss kann gut für den Anschluss der Maus genutzt werden, zudem sich hier auch eine einklappbare Kabelhalterung am umlaufenden Rahmen befindet. Auch für USB Sticks ist der USB Anschluss gut geeignet, so lange der Stick nicht zu breit baut, denn der umlaufende Rahmen ist führt recht nahe am USB Anschluss vorbei. Die beiden 3,5 mm Klinke Buchsen dienen dem Anschluss eines Headsets, was ausgesprochen praktisch ist. Mit dem Schalter kann man zwischen N-KRO und 6-KRO auswählen. Nötig ist der Wechsel hin zum USB-konformen Kompatibilitätsmodus allerdings nicht, im Test erwies sich das N-KRO als zuverlässig.

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Auf der Unterseite der KM780 befinden sich insgesamt sechs Füße aus Gummi, welche ein Verrutschen der Tastatur verhindern. Dabei sind zwei Füße am hinteren Teil der Tastatur verstellbar, so das man den Winkel der Tastatur verändern kann.

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Mit dem mitgelieferten Werkzeug lassen sich die Tasten sehr einfach entfernen. Unter den Tastenkappen kommen die braunen Schalter von Cherry zum Vorschein. Im oberen Teil des durchsichtigen Sockels befindet sich die RGB LED.

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Die RGB LED’s leuchten kräftig ohne zu Blenden. Die Beschriftung der Tasten lässt sich auch in einer hellen Umgebung noch sehr gut ablesen.

Praxis:

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Die G.Skill KM780 RGB ist (bei unserem Sample) mit braunen Cherry MX RGB Schaltern ausgestattet. Typisch für die MX RGB Schalter ist der vier Millimeter lange Federweg, dessen Signalpunkt bereits nach etwa zwei Millimetern Wegstrecke erreicht wird. Das Auslösen erfodert einen Kraftaufwand von 45 Gramm. Gegenüber einfachen MX Modellen sollen die RGB Varianten, so wie die mittlerweile zahlreichen RGB-Bemühungen anderer Unternehmen, die Ausleuchtung der Tastenkappe verbessern. Für Cherry setzt hier auf ein transparentes Schaltergehäuse, dass das Licht besser unter der Tastenkappe verteilen soll. Kombiniert werden die MX Schalter der KM780 mit Stabilisatoren im Cherry-Stil, die Bewegungen größerer Kappen durch zusätzliche Stempel eliminieren. Damit verändert sich die Charakteristik der entsprechend gestützten Taster minimal, Bewegungen über die Längsachse werden, anders als bei den Drahtbügel Versionen, im Gegenzug minimiert. Die freistehenden Schalter erleichtern die Reinigung der Tastatur, gehen aber mit einer hörbaren aber nicht zu lauten Klangkulisse einher. Die Verarbeitung der KM780 entspricht, auch im Hinblick auf die sichere Verschraubung selbst kleinerer Bauteile den Ansprüchen an ein Produkt der preislichen Luxusliga. Der umlaufende Rahmen dient nur der Optik und der Anbringung der Zubehörbox und dienst nicht der Stabilisierung. Allerdings wäre die auch gar nicht nötig, das sich die Tastatur kaum verwindet.

Software:

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Dank des 512kb großen Speichers der KM780 lässt sich ein Profil mit drei Ebenen anlegen. Programmiert werden können alle mechanischen Tasten sowie jede einzelne Taste der Hintergrundbeleuchtung, solange keine besonderen Effekte gewünscht werden, die sich lediglich bei homogener Beleuchtung nutzen lassen. Funktional betrachtet bietet die Software ein Komplettpaket, das keine Features vermissen lässt. Bei genauerer Betrachtung bleiben G.Skills RGB Beleuchtungs-Freiheiten spürbar hinter den Möglichkeiten zurück. Art und Anwendungsmöglichkeiten der Leuchteffekte bleiben rudimentär. Die Software wirkt im großen und ganzen nicht vollständig. Erst muss ein Beleuchtungsprofil anlegt werden, bevor ein Effekt aktiviert werden kann. Ähnliches gilt für Makros, die erst erstellt und dann konfiguriert werden müssen, ebenso wie für die fehlende Kontextfunktion im Makro-Editor. Die Möglichkeit, Profile und Programmaufrufe zu verknüpfen, zeigt zudem nicht an, mit welchem Programm ein Profil verbunden wurde, zumindest nicht ohne die Funktion erneut aufzurufen. Den letzten Feinschliff lässt die G.Skill-Software aktuell noch klar vermissen, sowohl Beleuchtungsmodi als auch die Nutzerführung sollen aber in künftigen Softwareversionen verbessert werden.

Fazit:

Für derzeit 131,69 € erhält man eine sehr wertige mechanische Tastatur mit RGB Beleuchtung. Die Materialwahl, Ausstattung und Verarbeitung sind ohne Makel. Lediglich die nicht intuitive und etwas komplizierte Software können wir bemängeln. G.Skill hat mit seiner Ripjaws KM780 RGB Gaming Tastatur ein gutes Produkt abgeliefert.Wir vergeben 9 von 10 Punkten und somit verdient die KM780 unseren Gold Award.

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Pro:
+ Aluminium Oberseite
+ Gut verarbeitet
+ Nicht zu laut
+ Multimedia Tasten
+ Ausstattung

Contra:
– Software verbesserungswürdig

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G.Skill Ripjaws MX780 Gaming Maus

Wer G.Skill liest wird als Erstes an Arbeitsspeicher denken. Nun aber hat G.Skill sein Repertoire um einige Eingabegeräte erweitert. Für die Eingabegeräte ist die Ripjaws Serie namensgebend, in diesem Fall sprechen wir von der G.Skill Ripjaws MX780 RGB Gaming Maus. Dabei setzt G.Skill auf ein futuristisches Design und einem Avago Laser Sensor. Ob G.Skill hier den richtigen Riecher hatte werden wir nun zeigen.

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Danksagung:
Wir danken G.Skill für die freundliche Bereitstellung des Sample und das uns entgegengebrachte Vertrauen.

Autor: Sebastian Psotta

Verpackung und Lieferumfang:

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Die Ripjaws MX780 kommt in einem für diese Produktgruppe typischen Karton. Die Verpackung ist in dunklen Grau und Schwarz gehalten, garniert mit Akzenten in Rot. Die Oberseite ist hochglänzend und zeigt eine Abbildung der Maus sowie Modellbezeichnung und ein paar kurze Informationen. Die Oberseite lässt sich nach links aufklappen und gibt so den Blick auf die Maus frei, welche unter einer Plastikabdeckung sicher aufbewahrt ist. Die aufgeklappte Oberseite zeigt die Maus sowie Abbildungen der Features. Auf der rechten und linken Seite der Verpackung befinden sich wieder Bilder der Maus aus der jeweiligen Seitenansicht. Auf der Rückseite ist ebenfalls eine Abbildung des Maus mit nebenstehend den sieben wichtigsten Features dieser Maus.

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Im Inneren der Verpackung finden wir neben der Maus noch zwei weitere Seitenteile mit Daumenauflage, zwei 4,5 Gramm Gewichte und einen kleinen Inbus Schlüssel sowie eine Schnellstart Anleitung und die Garantiebedingungen. Die Software kann man über die Internetseite von G.Skill herunterladen – dies ist nicht unüblich und erspart das sinnlose Herumliegen von veralteten Treiber Disks.

Details:

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Mit ihren nach oben versetzten Haupttasten und den verschiedenen LEDs wirkt die Maus futuristisch, doch das Design folgt auch der Funktion. In diesem Fall ist das Design so ausgefallen, dass die Maus symmetrisch gestaltet ist und somit für Links- wie auch Rechtshänder geeignet ist.

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Zudem ist die Materialanmutung durch die gummiartige Beschichtung als wertig zu betrachten und das gilt besonders für die Unterseite aus Aluminium, in dem der Avago ADNS 9800 Laser Sensor eingelassen ist. Die MX780 verfügt über insgesamt 8 Tasten und Mausrad. Die Maus könnte man von der Größe her als mittelgroß bezeichnen, von daher für kleine Hände eher weniger geeignet. Nach oben bietet man jedoch allen Spielraum, den man sich wünscht.

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Die Handballenauflage ist über eine Schraube auf der Unterseite in der Höhe einstellbar, und die Seitengriffe, welche genau wie die anderen Auflageflächen aus mattem rutschfestem Kunststoff gefertigt sind, lassen sich auswechseln. Neben dem G.Skill-Logo, der Reihe von vier LEDs auf der Oberseite und den drei LEDs pro Seite ist auch das Mausrad beleuchtet.

Praxistest:

Inbetriebnahme

Nach Einstecken des USB Stecker und einigen Sekunden Wartezeit – bis Windows den Standard Treiber für Mäuse geladen hat – ist die Maus direkt einsatzbereit. Im internen Speicher der Maus ist bereits ein Profil mit Abstufungen für die Einstellung der Auflösung hinterlegt.

Um alle Funktionen der MX780 nutzen zu können laden wir uns die aktuellste Software bei G.Skill herunter.

Software

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Nachdem wir die Software installiert haben und die Maus von dieser erkannt wurde, begrüßt uns ein Programm in englischer Sprache. Wir landen direkt bei der Zuordnung der Tasten. Bevor wir aber hier loslegen wählen wir erst einmal oben rechts das kleine Schraubschlüssel-Symbol aus und gelangen so in die Einstellungen des Programms. Hier können wir die Sprache auf Deutsch umstellen, nach Updates suchen und das vollständige Handbuch zur MX780 einsehen.

Zurück zum Programm und wir sind wieder bei der Tastenbelegung, die Voreinstellung gefällt uns aber so schon ganz gut und so belassen wir es bei den Werkseinstellungen: Linke und Rechte Maustaste sowie Mausrad entsprechen dem üblichem Schema. Die beiden Daumentasten auf der linken Seite entsprechen Vor und Zurück, die Daumentasten der rechten Seite haben wir deaktiviert. Die Einstellungen lassen sich in bis zu 5 Profilen auf den Maus internen Speicher ablegen.

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Im nächsten Menüpunkt – Einstellungen, können wir die Abtastrate und die Auflösung sowie die Zeiger- und Klick Geschwindigkeit. Und auch hier können die Einstellungen in eines der 5 Profile gespeichert werden. Die Auflösung haben wir auch 1000 Hz belassen und nur die Schritte in der Auflösung unserem eigenen Gusto angepasst.

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Nun kommen wir zu den Einstellungen der Beleuchtung. Hier kann jeder einzelnen Zone eine individuelle Farbe zugeordnet werden. Hier hat das Programm auch seinen ersten Fehler in der Übersetzung, wie man auf unserem Bild erkennen kann. Übrigens könnte man hier auch Beleuchtung mit dem System synchronisieren, leider funktioniert das nicht. In der Bedienungsanleitung ist nicht näher geklärt mit was die MX780 synchronisiert wird. Wir hatten die Hoffnung, dass sich der Beleuchtungseffekt der Maus mit der Beleuchtung der KM780 RGB synchronisiert, aber scheinbar hat die Einstellung keinen Effekt.

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Oben links in der Software gibt es zwei Menüpunkte, einer davon führt zu den Makros. Hier können Tastenkombinationen oder auch Texte per Makro auf eine beliebige Taste gebunden werden. Die Makros werden auch hier in eines der fünf Profile in der Maus selbst gespeichert.

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Das letzte Einstellungsmenü heißt „Lichteffekt“, hier lassen sich die Effekte „Durchlauf“ und „Atmung“ wählen und jeweils anpassen.

Praxis:
Die G.Skill RipJaws MX780 RGB liegt gut in den Händen. Die Auflage lässt sich mit beigelegtem Schlüssel anpassen, was hilfreich ist, wenn man große Hände hat. Wir bevorzugten den Palmgrip und hatten damit keine Probleme. Sehr gut gefallen haben uns die gut spürbaren Druckpunkte der Tasten und der Drehwiederstand des Mausrad, die Funktion eines Freilaufs vermissen wir hingegen.

Das Gehäuse ist insgesamt gut ausbalanciert und lässt sich mit den beiden Gewichten optimieren. Die angebrachte Gummierung auf der Oberseite sowie die Riffelung an den Seiten sorgen für optimale Griffigkeit. Bewegt haben wir die MX780 auf einem Razer Goliathus in der Größe L.

G.Skill Ripjaws MX780 Gaming Maus - Leuchteffekt

Im Betrieb entschieden wir uns für den Beleuchtungseffekt Atmung, denn dieser harmonierte ganz gut mit dem Beleuchtungsmodus unserer Tastatur. Der Effekt unterscheidet sich nicht großartig zum Durchlauf, nur, dass das Licht bei der Atmung leicht gedimmt wird bevor zur nächsten Farbe geschaltet wird.

Wir testeten die Maus in Shootern wie Counter Strike: Global Offensive, Overwatch und Titanfall. Den strategischen Teil übernahmen Anno 2025 und Civilisation V. Außerdem testeten wir noch in League of Legends und Heroes of the Storm. In allen Spielen konnt uns die MX780 überzeugen und lies uns auch bei den aktuellen Temperaturen von der Griffigkeit her nicht im Stich.

Fazit:

Hier hat G.Skill alles richtig gemacht, eine Maus im schicken Design und mit einem guten Sensor, wie er auch in vielen anderen Gaming Mäusen zum Einsatz kommt. Die Ergonomie sowie die verwendeten Materialien sind ausgezeichnet und auch das Gewicht der MX780 ist gut gewählt. An der MX780 kann jede Taste individuell festgelegt und gar programmiert werden, doch gerade der Software fehlt dieses Gefühl der intuitiven Bedienung.

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Zudem ist die Funktion der Sychronisation ohne Funktion. Die G.Skill Ripjaws MX780 RGB gibt es derzeit ab 43,07 € zu kaufen. Und das ist für diese Maus ein ausgezeichneter Preis. Wir vergeben 9,3 Punkte von 10 – damit erhält die Maus unseren Gold Award und aufgrund des Preises unseren Preis/Leistungs Award.

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Epic Gear DeFiant – Mecha-Tastatur mit wechselbaren Switches

Bedingt durch den großen Erfolg mechanischer Tastaturen im Gaming-Bereich strömen immer mehr Hersteller mit eigenen Switches auf den Markt. Während die meisten dabei auf eine billigere Kopie der beliebten Cherry-Schalter aus sind, findet sich auch hier und da echter Innovationsgeist. Zum Beispiel in der neuen DeFiant-Tastatur von EpicGear. Die hier verbauten EG MMS-Switches sind wie gewohnt als linear, taktil oder taktil+Klick erhältlich, lassen sich aber erstmals im Steckbau-System nachträglich austauschen. Möchte man also im Nachhinein auf einen der anderen beiden Schaltertypen wechseln oder nur bestimmte Tastengruppen abgrenzen, besorgt man sich einen neuen Satz Schalter und kann dann einfach umstecken. Aber auch beim Zubehör hat man sich Gedanken um die Modularität gemacht. So lassen sich zusätzlich zur Tastatur magnetische Handballenablagen, ein Makrotasten-Feld und ein rückwärtiger USB-Hub erwerben.

Ob das Konzept der auf den ersten Blick schlichten aber innovativen Gaming-Tastatur für 100€ aufgeht, erfahrt ihr im folgenden Test. Viel Spaß beim Lesen!

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Autor: Kim

Für die freundliche Bereitstellung des Testsamples und das uns entgegengebrachte Vertrauen geht unser besonderer Dank an EpicGear. Wir hoffen auf eine weiterhin so gute Zusammenarbeit.

Verpackung und technische Daten

Verpackung außen:

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Die DeFiant kommt in einem flachen Karton mit dunkler Farbgebung. Auf der Oberseite findet sich eine Abbildung der Tastatur aus der Schräge und Hinweise auf die neuartigen EG MMS Schalter und die modulare Erweiterbarkeit. Auf der Rückseite sind deutlich mehr Infos untergebracht. Neben einer Abbildung der Tastatur sind in neun Sprachen die Features wie die wechselbaren EG MMS Switches, modulare Erweiterbarkeit, Einzeltastenbeleuchtung, die robuste Alu-Oberfläche und die vollständige Programmierbarkeit beschrieben. Außerdem wird der Verpackungsinhalt aufgelistet und die verfügbaren Zusatzmodule beschrieben. Da wären eine Handballenablage mit voller Breite für Schreiber, eine schmale aber lange Handballenablage für Gamer, ein zusätzliches Makrotastenfeld und ein USB-Hub für die Rückseite.

Verpackung innen:
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Im Inneren finden wir dann die Tastatur in einer durchsichtigen Tüte und das Kabel in der hinteren Kammer. Letzteres hat leider kein Klettband, sondern wird mit einem einfachen Draht zusammengefasst. Außerdem finden sich noch ein Tastenheber mit zwei verschiedenen Enden für Tastenkappen oder Switches, sowie eine mehrsprachige Schnellanleitung und drei mittelgroße EpicGear-Aufkleber.

Zusatzmodule:

Zusätzlich zur Tastatur befinden sich auch die modulare Ergonomic Wrist Rest, die Tournament Wrist Rest und einen Satz EG MMS Wechselschalter im Test. Die beiden Handballenablagen kommen in transparenten Plastikschalen und lassen sich aus der Seite herausziehen. Die Schalter kommen etwas wertiger in einer bedruckten Pappschachtel und sind Schachbrett-förmig in einer Schaumstoffmaske eingefasst.

Technische Daten:

  • EG MMS Matrix Struktur für mechanische Wechselschalter
  • vollständige Programmierbarkeit mit vier Profilen
  • einfarbige, programmierbare Einzeltastenbeleuchtung
  • gewebeummanteltes 1,8m USB-Kabel, 125/250/500/1000 Hz
  • N-Key-Rollover
  • 456 x 167 x 26mm, 1,0kg

Erster Eindruck

Oberseite:
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Die Tastatur fühlt sich trotz ihrer mechanischen Auslegung beim Herausheben erstaunlich leicht an. Die schwarzen Tastenkappen heben sich hübsch über der mattschwarzen Alu-Oberfläche ab. Besonders stechen dabei die minimalistischen LED-Leiste und das strukturierte Metallrad in der Ecke oben rechts hervor. Nicht so gut gefallen hingegen das unnötig eckige Schriftbild und der völlig unpassende, knallrote Knickschutz am oberen Ende.

Seitenflächen:
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An der Vorderkante steht die Metallfläche ein Stück über, sodass die Handballenablagen hier greifen können. Die Seitenflächen links und rechts verfügen über zwei Aussparungen, in die Module wie das Makrotastenfeld passen. Auf der Hinterkante prangt das rote Gummistück zur Kabelführung. Es lässt sich herausziehen, um hier später das USB-Hub-Modul anstecken zu können.

Rückseite:
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Auf der Tastatur-Rückseite findet sich ein hübscher DeFiant-Schriftzug als Prägung in der Plastikschale und der übliche Aufkleber mit Modellnummer und Zertifikaten. Nach unten hin sitzen drei und nach oben hin zwei kleine Gummifüße, um Rutschen zu verhindern. Außerdem lässt sich die Tastatur hinten mit zwei Beinchen hochstellen, die einigermaßen stabil aussehen und am Ende auch über eine Gummierung verfügen.

Kabel:
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Das Kabel ist mit schwarz-rotem Kunststoffgeflecht umwickelt und vergleichsweise steif. Es lässt sich bei Bedarf sogar hinbiegen, legt sich aber nur langsam. Es endet in einem vergoldeten USB-Stecker mit futuristischem Knickschutz. Der hat rudimentäre Griffmulden, die aber etwas tiefer ausfallen könnten.

Einrichtung

Ersteinrichtung mit Funktionstasten:
Auf dem Schreibtisch platziert sieht die Tastatur mit ihrer wertigen Alu-Oberfläche schon mal ziemlich gut aus. Nachdem das USB-Kabel eingesteckt ist, funktioniert die Eingabe und alle Tasten werden weiß ausgeleuchtet. Mit Fn-Taste und Nummernblock lässt sich die Beleuchtung anpassen. Fn+Num1 beleuchtet alle Tasten, Num2 schaltet die Beleuchtung ab. Num3 aktiviert einer sehr stockende „Pulsieren“-Animation und Num4 deaktiviert für kurze Zeit das Licht gedrückter Tasten bei voller Beleuchtung, während Num5 es genau andersherum macht. Num6-9 sind anpassbare Profile, die man auswählt und dann nach dem Drücken von Fn+F11 alle Tasten drückt, die beleuchtet werden sollen. Ein erneutes Drücken von Fn+F11 speichert die Auswahl. Mit Fn+F12 lässt sich die Helligkeit der Beleuchtung durch vier Stufen schalten. Die letzten beiden Kombinationen sind in der Kurzanleitung irrtümlich als Num11 und Num12 bezeichnet. Durch Kombination von FN-Taste + F5-F8 lassen sich die Multimedia-Funktionen Play/Pause, Stopp, Zurück und Vorwärts aufrufen. Das Lautstärkerad hat uns zu Anfang noch Probleme bereitet, da es beim Drehen nur unregelmäßig reguliert hat und das Stummschalten per Klick auf dem Rad auch nur manchmal funktionierte. Diese Probleme konnten wir beseitigen, indem wir die aktuelle Software und Firmware von der Herstellerseite heruntergeladen und installiert haben.

Software:
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Die DeFiant GUI fällt eher rudimentär aus. Im ersten Reiter lassen sich einzelne Tasten mit Sonderfunktionen oder Makros belegen und die USB-Polling-Rate auf 125, 250, 500 oder 1000Hz setzen. Die getroffenen Einstellungen kann man in eins der vier Profile speichern, die sich on the fly mit Fn+1-4 auswählen lassen. Im zweiten Reiter kann man eigene Makros mit beliebig vielen Schritten und millisekundengenauer Verzögerung aufzeichnen. Außerdem lassen sind Sonderfunktionen wie „Kopieren“ oder „Fenster schließen“ einfügen. Im letzten Reiter erhält man Links zur aktuellen Software- und Firmware-Version und zum Kundensupport. Die Software hat keinen Autostart und sollte nach dem Treffen der Einstellungen geschlossen werden, weil die Tastatur Eingaben falsch erkennt, solange die GUI geöffnet ist.

EG MMS-Schalter wechseln:
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Möchte man die Schalter wechseln, zieht man zunächst mit der kleineren C-Seite des Tastenhebers die Tastenkappe ab und dann schiebt man die größere S-Seite bis zum Einrasten über den Schalter und zieht ihn heraus, zumindest in der Theorie. In der Praxis fällt die S-Seite von beiden Tastenhebern, die wir erhalten haben, aber so groß aus, dass sie nicht eng genug greift. Man muss daher die beigen Greifarme mit den Fingern zusammenpressen, um unter den Schalter zu kommen und damit das gelingt, müssen auch die Tastenkappen oberhalb und unterhalb des zu wechselnden Schalters abgezogen werden. Das ist reichlich umständlich und wird hoffentlich bei der nächsten Generation des Tastenhebers verbessert. Den neuen Schalter drückt man dann einfach mit dem Lichtdurchlass nach oben gerichtet in die Aussparung und seine beiden Kupferbeinchen stellen dann den Kontakt mit der Matrix her.

Praxis

Alltag:
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Im Alltag machen sich besonders die EG MMS Purple Switches bemerkbar, mit der unser Testsample bestückt ist. Sie sollen eine ähnliche taktile Charakteristik mit Klick wie die beliebten Cherry MX Blue haben und früher auslösen. In der Praxis fühlt sich der Klickpunkt für uns aber etwas schwerer an, was ein schnelleres Ermüden beim Tippen zur Folge hat. Auf dem Rückweg lässt der Gegendruck dann kurz vor der Klick-Stufe extrem nach und besonders bei der Leertaste hatten wir hin und wieder die (bisher unbegründete) Sorge, ob sie nicht hängen bleibt. Auch der Klick ist etwas lauter als bei Cherry und wird von eventuellen Kollegen im gleichen Zimmer nicht unbedingt wohlwollend aufgenommen werden. Dafür lösen die Schalter etwas schneller als die normalen Cherrys aus und ihr Anschlag ist präzise und vermittelt ein gutes Feedback. Ansonsten erfreut sich besonders das Lautstärkerad mit Stummschalt-Klick reger Nutzung. Die Rutschfestigkeit ist bei dieser Tastatur sehr gut und wir hatten in allen Situationen mit und ohne ausgeklappten Hinterbeinen keine Probleme. Die Tastenbeleuchtung hilft bei der Tastenfindung im Dunkeln, leuchtet aber Sonderzeichen und die Enter-Taste nicht gut aus. Das liegt daran, dass die Schaltersockel nicht vollständig transparent sind, sondern nur einen kleinen Lichtdurchlass haben. Außerdem sind die LEDs von Bild-auf- und Bild-ab-Tasten bei unserem Exemplar fehlerhaft verschaltet, sodass die eine doppelt hell und die andere gar nicht beleuchtet wird. Wir tippen mal auf Montagsgerät.

Office:
Die lila Schalter eignen sich besonders für Vielschreiber, da sie ein haptisches und hörbares Feedback beim Tastenanschlag erhalten. Das erspart das Nachschauen auf dem Monitor, ob das Zeichen auch wirklich geschrieben wurde. In einigen Anwendungen helfen auch die programmierbaren Makros, etwa zum Einfügen einer Briefsignatur oder für Tastenfolgen in Photoshop. Nicht so hilfreich ist hingegen das eckige Schriftbild, unter dem die Ablesbarkeit leidet. Hier sind uns klassische oder zumindest nicht so ausgefallene Schriftbilder lieber.

Games:
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Die Schalter-Charakteristik eignet sich besonders für Spiele, in denen Tasten häufig angeschlagen und nicht lange gedrückt gehalten wie in MOBAs oder Strategiespielen. Hier erhält man ein präzises Feedback, ob die Taste ausgelöst wurde. In Shootern und Rollenspielen, wo man Tasten normalerweise durchgängig gedrückt hält, sind uns lineare Schalter lieber, da das Geklicker manchmal stört und der Gegendruckabfall vor dem Klick beim Loslassen irrtümlich eine losgelassene Taste suggeriert. Aber hier kann man bei dieser Tastatur je nach Belieben die Schalter austauschen. Durchweg sehr gut war das schnelle und präzise Auslösen der EG MMS Schalter. Die verfügen theoretisch über ein N-Key-Rollover, allerdings hatten wir in Aquas Keytest immer wieder das Problem, dass bei sehr vielen gedrückten Tasten (50+) das Loslassen nicht erkannt wurde und die Tasten als dauerhaft gedrückt erkannt wurden. Dieses Problem ließ sich in Word aber nicht reproduzieren. Da aber kaum jemand so viele Tasten gleichzeitig drückt, ist es praktisch auch nicht von Belang. Die Programmierbarkeit der Tasten ist besonders in MMOs nützlich, da man sich hier Kombos vereinfachen kann. Mit den personalisierbaren Beleuchtungsprofilen ist es möglich, sich nur die Tasten zu auszuleuchten, die man für ein bestimmtes Spiel braucht. Man merkt der DeFiant also ihre Auslegung fürs Gaming an, sie kränkelt aber hier und da noch an den beschriebenen Problemen.

Zusatzmodule

Neben der Tastatur erhielten wir auch zwei Handballenablagen, einen Satz Wechselschalter und verschiedenfarbige Plastikstifte zur Änderung der Beleuchtung. Modulares Makrotastenfeld und USB-Hub waren zum Zeitpunkt des Tests leider noch nicht verfügbar.

Ergonomic Wrist-Rest:
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Die Ergonomic Wrist-Rest erstreckt sich über die volle Breite der Tastatur und rastet praktisch mit Magneten unter deren Rand ein. Sie besteht aus angenehmen, nicht zu weichem Gummi und passt optisch gut zum Rest der Tastatur. Leider fällt sie wie bei vielen Konkurrenten so kurz und flach aus, dass wir sie bei normaler Handstellung gar nicht berühren. Um mit ihr in Kontakt zu kommen, muss man die Handgelenke unnatürlich nahe und steil vor der Tastatur platzieren, was nicht wirklich ergonomisch ist.

Tournament Palm-Rest:
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Deutlich besser macht sich die Tournament Palm-Rest. Wie der Name vermuten lässt, richtet sie sich an Spieler und nicht an Schreiber. Dementsprechend deckt sie nur den Tastaturabschnitt unterhalb von WASD ab, ist dafür aber deutlich länger und höher, sodass man eine Handfläche bequem auf dem festen Gummi positionieren kann. Auch sie greift mit Magneten unter die Metallschale, hat aber eine zusätzliche Nase, sodass sie nur an zwei Stellen, entweder bei WASD oder bei den Pfeiltasten richtig passt.

EG MMS Switch Set:
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Das uns zur Verfügung gestellte Set besitzt jeweils acht graue (linear), orange (taktil) und lila (taktil + Klick) Schalter und den gleichen Tastenheber mit zu großer S-Seite wie auch im Tastaturzubehör. Den Wechselvorgang haben wir ja bereits in dem Abschnitt über die Einrichtung beschrieben, also kommen wir zur Schalter-Charakteristik. Die EG MMS Gray sind linear und orientieren sich stark an den Cherry MX Red. Ihr Anschlag ist relativ dumpf, fast schon in Richtung Cherry MX Silent. Sie lösen ziemlich schnell aus, kommen aber an die MX Speed nicht heran. Insgesamt sind wir mit ihnen zufriedener, als mit den übertrieben lauten Purples. Die EG MMS Orange sind taktil aber ohne Klick und orientieren sich an den Cherry MX Brown. Die taktile Stufe ist hier weniger scharf, als bei seinem lila Bruder und liefert keinerlei hörbare Geräusche. Hier würden wir uns etwas mehr Präzision wünschen, sind im Großen und Ganzen aber zufrieden. Beim Ausprobieren konnten wir auch feststellen, dass die lila Wechselschalter aus dem Kit hörbar weniger laut klicken, als die lila Schalter, die ursprünglich auf der Tastatur saßen. Also ist für kommende Chargen der DeFiant eventuell auch mit weniger nervig lautem Geklicker zu rechnen. Der Auslösedruck aller Schalter aus Tastatur und Kit lag zwischen 40 und 50g.

Tastenbeleuchtung:
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Ohne eigene Verpackung nur in einer Plastiktüte erreichten uns auch einige bunte Plastikstifte ohne offensichtlichen Verwendungszweck. Wie wir beim Umstecken herausgefunden haben, handelt es sich bei ihnen um EpicGears relativ unorthodoxe Realisierung einer farbigen Beleuchtung. An Stelle von RGB-LEDs benutzt die Tastatur billige einfarbige, aber man kann den Lichtdurchlass im Tastensockel ersetzen. So zieht man den ursprünglich transparenten Stift heraus und kann ihn durch einen in transparentem Rot, Gelb, Grün oder Türkis ersetzen. Wegen der ansonsten aber lichtundurchlässigen Schaltersockel wird die Ausleuchtung besonders bei den Sonderzeichen und am linken Rand des Enter-Schriftzuges sehr unregelmäßig, was nicht gut aussieht. Cherrys transparente Schaltersockel lassen im Vergleich deutlich mehr Licht durch. Insgesamt haut uns diese Anpassung der Beleuchtung nicht aus den Socken, ist aber besser als gar keine.

Fazit

Mit der DeFiant hat EpicGear ein paar gute Ideen für mehr Personalisierbarkeit von Tastaturen in die Tat umgesetzt. Die mechanischen Schalter sind hier nicht mehr fest verlötet, sondern lassen sich über ein Steck-System austauschen, etwa, wenn man sich von bestimmten Tasten(gruppen) ein besonderes Feedback wünscht oder gleich die ganze Tastatur umrüsten will. Außerdem lassen sich zwei verschiedene Handballenablagen, Makrotastenfeld und USB-Hub separat erwerben und mit der Tastatur verbinden, da sie nicht von allen Spielern benötigt werden. Wertigkeit und Optik werden durch eine schöne mattschwarze Metalloberfläche betont und individuelle Tastenprogrammierung und -beleuchtung sind gegeben. Auch eine Änderung der Beleuchtungsfarbe ist mit farbigen Plastikstiften zwar gewöhnungsbedürftig umgesetzt aber immerhin vorhanden. Weitere Pluspunkte sind die sehr gute Rutschfestigkeit, sowie das schnelle Auslösen und gute Feedback der EG MMS-Schalter.

Allerdings gibt es wie so oft bei innovativen Produkten einige Baustellen. Die augenscheinlichste war die Fehlschaltung der LEDs von Bild-auf- und Bild-ab-Taste, durch die eine gar nicht und die andere doppelt intensiv ausgeleuchtet wird. Die weiße Beleuchtung allgemein wirkt wegen nicht-transparenter Schalterhüllen sehr unregelmäßig und sieht oft schmutzig aus. Die Software scheint noch nicht wirklich ausgereift und führt zu Fehleingaben, solange sie geöffnet ist. Mit den Tastenhebern hatten wir das Problem, dass die Seite zum Greifen der Switches zu groß war. Man musste sie mit den Fingern zusammenpressen und konnten die Schalter so nur schwer aus der Schale ziehen. Und auch die größtenteils gute Optik musste wegen der knallroten Gummi-Kabelführung und dem übertrieben eckigen Schriftbild leichte Abstriche hinnehmen.

Trotz ihrer guten und innovativen Ansätze hatte die EpicGear DeFiant zu viele kleine Probleme, um ihr eine wirkliche Empfehlung aussprechen zu können. So zeichnen wir die 90€ teure Tastatur für die Zusatzmodule und die Wechselschalter mit unserem Bronze-Award aus und halten die Augen nach einem guten Nachfolgerprodukt offen, das die Schwächen dieses Modells behebt. So ist die Tastatur momentan vor allem etwas für Bastler und Nutzer, die sich mehr Personalisierungsspielraum wünschen und dafür kleinere Macken in Kauf nehmen.

Pro:
+ Wechselbare mechanische Schalter
+ Schnelles Auslösen und präziser Anschlag der EG MMS Schalter
+ Erweiterbarkeit durch Zusatzmodule
+ Pro-Tasten-Beleuchtung mit wechselbarem Lichtdurchlass
+ Alle Tasten frei programmier- und beleuchtbar
+ Wertige Metall-Oberschale
+ Lautstärkerad mit Stummschaltfunktion
+ Sehr rutschfest

Contra:
– Zwei LEDs falsch geschaltet
– Software mit Verbesserungsbedarf
– Tastenheber passt nicht gut auf die Switches
– Unregelmäßige Beleuchtung
– EG MMS Purple klicken zu laut
– EG MMS Orange Klickstufe zu schwammig

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Score: 6,5/10

Produktlink
Software
Preisvergleich DeFiant Tastatur 90€
Preisvergleich MorphA Wechselschalter 50€
Preisvergleich DeFiant Tastatur + MorphA Wechselschalter 100€
Preisvergleich Ergonomic Wrist-Rest: Nicht verfügbar
Preisvergleich Tournament Palm-Rest: Nicht verfügbar

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Komponenten Mäuse

Corsair M65 Pro RGB – Bekannte Maus, neuer Sensor

Knapp zwei Jahre ist es jetzt her, dass wir die frisch veröffentliche Vengeance M65 RGB Maus von Corsair auf der Testbank liegen hatten. Sie beeindruckte mit ihrer hochwertigen Verarbeitung inklusive Alu-Skelett, der griffigen, ergonomischen Oberschale und ihrer tadellosen Performance. Wie kann man so ein Gerät noch verbessern? Darüber hat sich Corsair Gedanken gemacht und die Corsair M65 Pro RGB entwickelt. Dabei berücksichtigt man den Trend von Laser- zurück zu optischen Sensoren, die sich zunehmender Beliebtheit erfreuen. Während der Rest der Maus beim Alten bleibt, findet sich an der Unterseite jetzt anstatt des ADNS-9800 ein optischer Pixart PMW336x mit sage und schreibe 12.000DPI, während herkömmliche Sensoren ohne Laser kaum die 4.000DPI-Marke überschreiten. Vergleichbares findet sich bisher nur in Logitechs High-End-Sparte in Form des eng verwandten PMW3366-Sensors.

Ob die Verbesserung des 65€ teuren Nagers gelungen ist, oder ob es sich nur um hübsche Marketing-Zahlen handelt, haben wir für euch auf den folgenden Seiten zusammengefasst. Als kleinen Bonus findet ihr auch einen Test zu einem bisher unveröffentlichten Mauspad von MSI. Wir wünschen wie immer viel Spaß beim Lesen!

Autor: Kim

Für die freundliche Bereitstellung der Testsamples geht unser besonderer Dank an Corsair und MSI. Wir hoffen auf eine weiterhin so gute Zusammenarbeit.

Verpackung und technische Daten

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Wie von Corsair gewohnt, erhalten wir die M65 Pro in einem detailliert bedruckten Karton mit gelber Akzentfarbe auf schwarzem Hintergrund. Auf der Front präsentiert sich die Maus aus der Schräge und die 12.000DPI-Auflösung und 3-Zonen-RGB-Beleuchtung werden besonders betont. Der Deckel lässt sich zurückklappen und man erhält einen ersten Blick auf die Maus unter einer transparenten Schale, während daneben die drei beleuchteten Zonen ausgewiesen werden. Auf der Rückseite des Kartons findet man die Maus in drei verschiedenen Ansichten, an denen die acht programmierbaren Tasten mit Hochpräzisionsschaltern, das massive Scrollrad, die modifizierbare Gewichtsverteilung, die großen Gleitpads und der zusätzliche Sniper-Button ausgewiesen werden.

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Öffnet man den Karton oben, lässt sich etwas umständlich die Maus in der gelben Pappschale herausziehen. Aus dieser muss man nun noch Kabel und Zubehör befreien und kann dann die Maus zwischen den Lagen herausnehmen. Wie bei Mäusen gewohnt, fällt das Zubehör sehr sparsam aus. Neben der Maus finden sich lediglich Garantie-Bestimmungen und eine Kurzanleitung.

Technische Daten:

  • Tasten: 8 programmierbare Tasten, Omron-Switches
  • Sensor: Optischer Pixart PMW336x, 100-12.000DPI
  • Beleuchtung: 3-Zonen-RGB-Beleuchtung, CUE-Link kompatibel
  • Steuerung: Corsair Utility Engine, integrierter Profilspeicher
  • Kabel: 1,8m USB-2.0-Kabel
  • Maße: 118 x 72 x 39mm, 115g (mit Gewichten 135g)

Erster Eindruck

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Im Vergleich zu der auf Leichtigkeit getrimmten Corsair Sabre Laser RGB fällt bei der M65 Pro zunächst das hohe Gewicht und die ungewöhnlich rauen Seitenflächen auf. Während die Oberfläche gewohnt mit matter Soft-Touch-Oberfläche gestaltet wurde, sind die Seitenflächen separat verbunden und haben eine andere Oberflächenstruktur.

Oberseite:
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Wie gehabt finden sich oben linke und rechte Maustaste als die zentralen Elemente. Sie sind symmetrisch und nicht von der Handballenauflage getrennt. Ihre Schalter klicken präzise, aber ein kleines Bisschen weniger scharf, als die der Corsair Sabre. Vorne auf der linken Taste findet sich ein dezenter Corsair-Schriftzug. Zwischen den beiden Haupttasten sitzt das massive Mausrad, das wie versprochen über eine sehr satte und präzise Rasterung in beide Richtungen verfügt. Es klickt schön scharf, braucht aber auch etwas Kraft. Dahinter finden sich zwei Tasten zur DPI-Umschaltung mit einem LED-Indikator in der Mitte. Sie klicken deutlich dumpfer, als die anderen Tasten, sind aber dennoch präzise und während der Benutzung relativ gut zu erreichen. Der LED-Indikator hat ein auffälliges Muster mit einem Ring um einen Punkt, die aber immer in derselben Farbe leuchten. Weiter hinten findet der Buckel der Maus seinen Höhepunkt und fällt dann relativ sanft ab. Ganz hinten sitzt das beleuchtete Segel-Logo von Corsair. Durch die Trennung von Oberseite und Seitenflächen sind beide an dieser Stelle nicht mehr verbunden und es entsteht ein kleiner Abstand, durch den das Licht scheint. Dadurch liegt der Handballen nicht vollständig auf, was einige Nutzer stört.

Seitenflächen:
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Die rechte Seite ist ergonomisch nach innen geschwungen und unten etwas ausladender, sodass eine kleine Ablage entsteht. Die raue Strukturierung ist sehr griffig und fühlt sich trotzdem angenehm an. Mittig in dem Schwung sitzt die große Sniper-Taste, die im gedrückten Zustand die Auflösung der Maus für besseres Zielen verringert. Ihre glatte Oberfläche hebt sich gut von der rauen Schale ab und sie lässt sich hervorragend treffen. Leider ist ihr Auslösedruck so hoch, dass man beim Drücken die Maus leicht zwei Millimeter verschiebt oder versehentlich eine der Haupttasten auslöst. Am oberen Rand der rechten Seite sitzen die beiden Daumentasten für Vor und Zurück. Trotz ihrer kleinen Dimensionierung heben sie sich deutlich ab und liegen gut in Daumen-Reichweite. Ihr Klick ist identisch zu dem der beiden Haupttasten. Die linke Seite der Maus ist passend zu Ring- und Zeigefinger geschwungen und ermöglich so eine gute Positionierung. Für Linkshänder wird die Maus dadurch aber ungeeignet.

Unterseite:
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Auf der Unterseite kann man das Skelett aus gebürstetem Aluminium bewundern. Zu den Rändern hin finden sich die fünf Gleitpads. Sie haben eine gute Dicke und die Fläche ist ebenfalls zufriedenstellend. Außerdem finden sich drei versenkte Messing-Schrauben, unter denen sich die modularen Gewichte befinden. Durch ihre Positionierung lässt sich steuern, zu welcher Seite hin die Maus schwerer oder leichter wird. Wer einen kräftigen Daumennagel hat, kann sie damit öffnen, alle anderen müssen zum Schraubenzieher greifen. Die Gewichte stecken dabei als Ringe auf der Schraube und jede Schraube fasst einen Ring. Das ist eine gute Idee, die Umsetzung ist aber ziemlich fummelig. Leider bietet Corsair in der Verpackung keine Unterbringung für die Ringe, die man nicht verwenden möchte. Mittig sitzt der neue optische Pixart PMW336x Sensor.

Kabel:
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Aus der Front entspringt das USB-Kabel aus einem einfachen Knickschutz. Es ist mit relativ weichem Geflecht ummantelt, braucht aber doch seine Zeit, bis sich die Knicke legen. Für ein aufgeräumtes Kabellayout gibt es eine Klett-Schlaufe, mit der das Kabel wieder zusammengefasst werden kann. Am Ende klemmt der gleiche futuristische Stecker mit Griffmulden, wie bei der Corsair K70, der eine Spur dünner ausfallen könnte.

Einrichtung

Sobald die Maus per USB verbunden wurde, stehen alle rudimentären Funktionen bereit. Möchte man Zugriff auf die Tasten-Programmierung und die Beleuchtung haben, muss man sich die Corsair Utility Engine von der Herstellerseite herunterladen.

Corsair Utility Engine:
Ist die Software installiert, erscheint automatisch bei jedem Start ein kleines Corsair-Logo im Tray, über das die Nutzeroberfläche aufgerufen werden kann. Wie auch bei unserem letzten Test wirkt die Software futuristisch und bietet sehr viele Funktionen. Gerade als neuer Nutzer ist man mit dem übervollen Layout aber schnell überfordert. Ist die Verwendung eines Tabs nicht sofort ersichtlich, empfiehlt es sich meistens, am oberen Tab-Rand auf das relativ unauffällige „Neu“ zu klicken. Erst beim Anlegen eines neuen Eintrags werden viele Funktionen nutzbar.

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Profile:
Im ersten Reiter „Profile“ lassen sich Tasten belegen und beleuchten. Man kann neue Profile anlegen, benennen und an Executables binden. Sie lassen sich auf den Computer exportieren und in den Gerätespeicher legen. Innerhalb eines Profils lassen sich außerdem mehrere „Modes“ mit jeweils eigenen Settings festlegen. So kann man sich zum Beispiel ein League of Legends Profil anlegen und an die Exe des Spiels koppeln. Wird das Spiel gestartet, wird auch das Profil automatisch aktiv. Im Profil kann man für jede Klasse einen eigenen Mode definieren, sodass man die entsprechenden Makros als Jungler, Supporter, AD-Carry usw. mit einer eigenen Beleuchtungsfarbe hat. Hat man mehrere Corsair RGB-Geräte, so lässt sich unterhalb des Mode-Fensters die CUE-Link-Leiste benutzen. Hier stehen einige vorgefertigte Beleuchtungsanimationen zur Auswahl, die geräteübergreifend funktionieren. So wird zum Beispiel der bunte „Spiralregenbogen“ mit aktivem CUE-Link auf die eigene Corsair K70 RGB Tastatur und das Corsair Void RGB Headset ausgeweitet. Die Darstellung wirkt bei der neuen K70 deutlich flüssiger, als bei dem alten Modell. Welches Corsair-Gerät man gerade verwaltet, kann übrigens am unteren Rand der Oberfläche ausgewählt werden, wo die angeschlossenen Geräte aufgelistet sind.

Die Tastenbelegung im ersten Reiter erfolgt im Unterreiter „Zuweisung“. Hier kann man die einzelnen Tasten anwählen und mit den Standard-Klicks, Steuer-Funktionen oder eigenen Makros belegen. Im Unterreiter „Beleuchtung“ lassen sich den separaten Zonen feste Farbwerte oder selbstdefinierte Farbverläufe zuweisen. Im dritten Unterreiter „Leistung und DPI“ lassen sich die DPI-Stufen und ihre Index-Farbe definieren, sowie Angle Snapping und Mausbeschleunigung steuern.

Aktionen & Beleuchtung:
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In den folgenden beiden Hauptreitern „Aktionen“ und „Beleuchtung“ lassen sich eigene Funktionen, Makros und Farbverläufe festlegen. An Aktionen hat man die Wahl zwischen aufgezeichneten Makros mit millisekundengenauer Anschlagsverzögerung ohne Obergrenze, eingegebenen Texten, Programm-Verknüpfungen, Multimedia-Funktionen und sogar Mausklicks und DPI-Änderungen. Bei der Beleuchtung wird je nach Animationsmodus die Farbe über einer Zeitachse dargestellt. Hier kann man Farben ändern und hinzufügen und dadurch Verläufe erzeugen oder das Licht dimmen oder pulsieren lassen.

Einstellungen:
Der letzte Reiter „Einstellungen“ ermöglicht Software- und Firmware-Updates. Außerdem lassen sich einige Einstellungen zur Nutzeroberfläche treffen und die unterstützten Mediaplayer verwalten. Im letzten Untertab bekommt man einige Links für diverse Supportforen und Kontakte, sowie eine kurze Systeminformation.

Praxis

Nachdem die alte M65 schon Hervorragendes leistete, erwarten wir von der neuen M65 Pro RGB nicht weniger. Besonderes Augenmerk liegt dabei natürlich auf dem neuen optischen 12.000 DPI-Sensor von Pixart.

Alltag:
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Im Alltag arbeitet es sich mit der M65 Pro so unbeschwert, dass man schnell vergisst, dass man eine neue Maus in der Hand hat. Obwohl ich eigentlich kein Freund von unterbrochenen Mausrücken bin, liegt die der neue Corsair-Nager sanft an der Handfläche, während die rauen Seiten sogar bei schwitzigen Fingern einen sicheren Griff bieten. Die Tasten und Mausrad bedienen sich angenehm und sind gut positioniert. Die Gleiteigenschaften geben keinen Grund zur Beanstandung und das leichte Kabel verhindert Nachziehen. So bedient es sich unbeschwert beim Arbeiten oder in der Freizeit und wir wollten die Maus bald nicht mehr aus der Hand geben. Da Low-Sense-Nutzer die Maus häufiger umsetzen müssen, ist für sie die Lift-Off-Distanz von großer Bedeutung. Hier schlägt sich die M65 nicht ganz so gut, wie die Referenz von Zowie. Diese misst schon bei knapp 2mm über dem Boden keine Bewegung mehr, während die Corsair eher bei knapp 3mm stillsteht. Das ist im Praxis-Gebrauch aber nicht bedenklich.

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Die drei beworbenen Beleuchtungszonen bestehen aus einem Lichtstrahl vorne auf den Boden, der DPI-Anzeige und dem Corsair-Logo mit zusätzlicher Bodenbeleuchtung am hinteren Ende. Die Farben sind nicht ganz so kräftig, wie bei der Corsair Sabre, sehen aber hübsch aus und die Animationen sind flüssig. Durch die Bodenbeleuchtung sieht man die Farben auch, wenn man die Maus in der Hand hat.

Games:
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In Spielen macht die Maus eine ebenso tadellose Figur. Auch nach Stunden liegt sie noch angenehm in der Hand, man trifft die richtigen Tasten und kein Reiben oder Ziehen trübt den Spielspaß. Durch den zusätzlichen Sniper-Button kann man beim Zielen die Auflösung reduzieren und so genauer anvisieren. Wer die Maus stärker spüren will, kann ihr Gewicht mit den drei modularen Gewichten anpassen und sie sogar zu einer bestimmten Seite hin positionieren. Wir als Fans von leichten Mäusen lassen sie aber am liebsten weg. Während alledem bleibt der neue Sensor frei von Angle Snapping und der verhassten Zeigerbeschleunigung, die bei Lasersensoren bauartbedingt nie ganz wegzukriegen ist. Im Gegensatz zum hier verwendeten optischen Sensor erkennen Lasersensoren nämlich viel mehr Details in der Struktur der Unterlage. Durch Sensorrauschen liefern schnelle Bewegungen so andere Ergebnisse als langsame. Die daraus resultierenden, unintuitiven Schwankungen der Zeigergeschwindigkeit sind der Grund für die aktuelle Rückbesinnung auf optische Sensoren. Optisch erreichte man bisher aber nur 4.000DPI, was einigen High-Sense-Spielern ein Dorn im Auge war. Die hier maximal möglich 12.000DPI sind hingegen so hoch, dass es für sie nicht mal ein Preset gibt. Die fünf vordefinierten DPI-Stufen liegen bei 800(rot), 1.500(weiß), 3.000(grün), 6.000(gelb) und 9.000DPI(türkis), sodass von Low- bis High-Sense-Nutzern für jeden etwas dabei ist. Diese Stufen können alternativ in 100DPI-Schritten angepasst und mit anderen Index-Farben belegt werden. Insofern betrachten wir die Verbesserung der alten M65 definitiv als gelungen, obwohl es außer dem Sensor nichts Neues gibt. Einziger Wehrmutstropfen bleibt der hohe Auslösedruck der Sniper-Taste. Durch den Druck verwackelt man die Maus beim Zielen zur Seite und es braucht viel Übung, um die Taste sicher benutzen zu können. Die Lösung von Cougar mit der Daumentaste im 45°-Winkel gefällt uns besser.

MSI Mauspad

Erster Eindruck:
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Parallel zu diesem Test hat uns MSI freundlicherweise ein Mauspad in Überbreite zur Verfügung gestellt. Dabei handelt es sich um eine Sonderedition, die noch nicht im Handel erhältlich ist. Wir erhielten es aufgerollt in einem schlichten braunen Pappkarton mit ausgeschnittenem Fenster, durch das man die Textiloberfläche befühlen kann.

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Das Pad ist 30cm hoch und ganze 89cm breit, wodurch es problemlos unter Tastatur und Maus passt. Die textile Oberfläche ist schwarz mit zwei MSI Logos links und rechts unten und sehr dicht gewebt. Sie ist abwischbar, reibt aber zumindest an der Hand recht stark. Ihr Rand ist leider nicht mit der Unterseite vernäht, sodass hier auf Dauer mit Verschleißerscheinungen zu rechnen ist. Die Unterseite besteht aus dämpfendem Schaumstoff mit rutschhemmendem Boden und macht einen guten Eindruck.

Praxis:
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Im Praxiseinsatz schlägt sich das Pad ordentlich. An der Maus ist keine starke Reibung zu spüren und als Unterlage für Tastatur und Maus sieht es gut aus und man kann alles parallel verschieben. Hat man die Tastatur gerne weiter hinten als die Maus, ist das Pad natürlich unvorteilhaft. Leider war bei dem aufgerollten Mauspad der rechte Rand am stärksten gekrümmt, sodass er sich auch zwei Wochen später noch minimal vom Boden abhebt. Das stört zum Glück nicht bei der Benutzung, aber die Optik leidet ein wenig. Hätte man das Pad andersherum gerollt, wäre der abgehobene Rand unter der Tastatur nicht aufgefallen. Alles in allem erhalten wir von MSI ein gutes extra-breites Pad, das angenehm bespielbar ist, nicht verrutscht und gut aussieht. Ein Ticken weniger Reibung und ein besseres Legen am Rand würden es aber für die Oberklasse qualifizieren.

Fazit

Die Corsair M65 Pro RGB ist wie ihr Vorgänger eine exzellente Maus. Sie liegt angenehm und sicher in der Hand, Tasten und Mausrad sind ein Genuss und sie macht vom ersten Moment an Spaß. Mit dem neuen optischen Sensor setzt man noch einen drauf und räumt einen der wenigen Kritikpunkte der alten M65 aus. Dabei bietet bisher nur Logitech einen vergleichbaren Sensor mit sagenhaften 12.000DPI. Hier können also nun auch High-Sense-Spieler auf Laser verzichten und auf die natürlichere Abtastung des optischen Sensors setzen. Die Corsair Utility Engine liefert wie gewohnt Unmengen an Einstellungsmöglichkeiten und Alu-Skelet und RGB-Beleuchtung sind hübsch anzusehen.

Die negativen Punkte halten sich dabei sehr in Grenzen. Neben der wie üblich unintuitiven Software-Oberfläche ist uns eigentlich nur der hohe Auslösedruck des Sniper-Buttons unangenehm aufgefallen. Nur mit Übung lässt er sich problemlos verwenden. Kleinigkeiten wie die fummeligen Gewichte ohne Aufbewahrungsbeutel oder die etwas höhere Lift-Off-Distanz sind nicht der Rede wert.

Mit der Corsair M65 Pro RGB erhält man eine der besten Mäuse, die derzeit zu haben sind. Performance, Wertigkeit und Optik überzeugen absolut und somit sichert sich die Maus unseren High-End- und Design-Award. Wer die 65€ übrig hat, kann bedenkenlos zugreifen und diejenigen, denen das zu teuer ist, sollten trotzdem einen Blick riskieren.

Pro:
+ Sehr gutes Bediengefühl
+ Wertigkeit und Optik
+ Optischer Sensor mit 12.000DPI
+ Alle Tasten frei programmierbar und viele Einstellmöglichkeiten
+ Zusätzlicher Sniper-Button
+ Positionierbare Zusatzgewichte

Contra:
– Zu hoher Auslösedruck der Sniper-Taste
– 5€ über der Konkurrenz
– Unintuitive Software

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Score: 9,2/10
Produktlink+Software
Preisvergleich

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Komponenten Tastaturen

Razer Black Widow X CHROMA

Mechanische Tastaturen sind bereits seit längerem nicht nur in aller Munde, sondern auch in aller Zockerhöhlen zu Hause. Das war nicht immer so und die Zeit in der man lange suchen musste um eine anständige Gaming Tastatur in mechanischer Bauweise zu finden ist auch schon Jahre her. Zu dieser Zeit geschah es, dass sich eine mechanische Tastatur als Geheimtipp unter Gamern gehandelt wurde, es liest sich nicht umsonst als wäre es ein Märchen. Der Black Widow eilte ein Ruf voraus welcher so hoch war, das er kaum der Realität entsprechen konnte.

Heute halten wir die Black Widow in der Version der X-Chroma in den Händen und versuchen den Ruf außen vor zu lassen und möglichst objektiv zu bleiben. Allerdings haben auch wir schon eine gewisse Erwartungshaltung.

Ob wir eine Legende zu entlarven haben, oder aber ein Märchen weiter zu erzählen, wollen wir auf den nächsten Seiten klären.

Wir sind gespannt!

Für die Bereitstellung des Testsamples und das uns damit entgegengebrachte Vertrauen geht unser besonderer Dank an Razer, wir freuen uns auf eine weiterhin legendäre Zusammenarbeit.

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Autor: jamison80

Verpackung / Lieferumfang“ ]Verpackung / Lieferumfang

Die Blackwidow kommt in einem kompakten und sehr massiven Karton daher, welcher das typische Razer Design trägt und die bekannte Handschrift des Hauses aufweist. Auf Blister-Einsätze und/oder eine Buchdeckel ähnliche Verpackung verzichtet man hier.
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Zwar wird, wie bereits erwähnt, auf die Verwendung von Blister-Einsätzen verzichtet, jedoch büßt die Verpackung hier nicht an ihrer Wertigkeit ein. Das Steuerkreuz ist zudem schon ohne die Verpackung zu öffnen frei zugänglich und vermag einen ersten Eindruck der mechanischen Tasten zu vermitteln.

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Auf der Verpackung selbst ist natürlich die Beleuchtung der Tastatur besonders herausgestellt, für die hauseigene mechanischen Taster muss man schon die Rückseite der Verpackung in Augenschein nehmen. Tatsächlich sind die Taster mehrfach Preisgekrönt und hätten durchaus einen Platz auf der Mainstage verdient.

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Viel gibt die Verpackung der Tastatur nicht Preis, gerade einmal die nötigsten Daten, der Umstand, dass das Design in Kalifornien entwickelt wurde und eben das Tastaturlayout. Welches bei unserem zur Verfügung gestellten Testsample „Deutsch“ ist.

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Der Lieferumfang ist ähnlich puristisch gehalten, neben der Tastatur befindet sich eine Gratulationskarte zum Erwerb sowie eine Schnellstartanleitung. Nicht selbstverständlich aber sehr zu unserer Freude befinden sich tatsächlich auch noch zwei Aufkleber von Razer im Karton, wenn gleich es sich hier nur um ein kleines Give-Away handelt, begrüßen wir dies sehr. Viele Hersteller vernachlässigen zunehmend diese kleinen Aufmerksamkeiten ungeachtet der Teils immensen Preise welche aufgerufen werden.

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Erster Eindruck / Technische Daten

Sobald wir die Tastatur von unnötiger Verpackung befreit haben, erwartet uns eine auf höchstem Niveau verarbeitete Tastatur. Das Gehäuse besteht vollständig aus Metall. Bei Razer heißt es hier: „…aus poliertem Metall in Militär-Qualität“, diese Aussage lässt unter Umständen einen falsche Erwartungshaltung zu.

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Wir erwarten bei poliertem Metall etwas anderes wie das hier gebotene, wobei uns die Verarbeitung und auch das nicht glänzende Metallgehäuse durchweg begeistern. Die Tasten sind ebenso hochwertig wie das Gehäuse verarbeitet. Die Buchstaben sind gelasert.

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In der Mitte der Tastatur prangt selbstbewusst das Logo von Razer hervor und es fügt sich wirklich gut ins Design ein. Es hinterlässt den Eindruck als ob es genau dort hingehört. Der Umstand, dass dieses Logo auch noch beleuchtet ist, verwundert uns bei Razer nicht, erklärt aber vielleicht auch warum keine Handballenauflage beigefügt ist.

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Auch die Blackwidow Chroma kann durch zwei Klappschalter im Boden in der Höhe und dem Schreibwinkel angepasst werden. Ohne die Verwendung einer Handballenauflage wird bei uns der Winkel gern geändert.

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Aufgeklebte Gummieinsätzen sollen für einen festen und sicheren Halt sorgen. Meist gelingt dies zwar gut, allerdings finden wir „aufgeklebt“ nicht würdig. Weder für Razer noch für die Blackwidow und schon gar nicht für eine Tastatur in diesem Preissegment.

Auch hätten wir uns über den Umstand gefreut das USB Kabel herausnehmen zu können, zwar haben wir verschiedene Möglichkeiten dieses komfortabel und in alle Richtungen zu Verlegen aber hier haben Mitbewerber die Messlatte hoch gelegt.

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Der Vergoldete USB 2.0 Stecker macht zusammen mit dem geflochtenen Kabel einen guten Eindruck und ist nicht zu Steif und fest, wodurch es sich tatsächlich gut und komfortabel verlegen lässt.

[IMG] Die Taster:

Die Blackwidow X Chroma gibt es derzeit nur mit den hauseigenen „Green-Switches“, ob es eine Variante mit den ebenfalls hauseigenen orangen Switches geben wird, wissen wir derzeit nicht.
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Technisch stellen sich die „Green-Switches“ beziehungsweise „Orange-Swicthes“ wie folgt dar.

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Razer gibt die Lebensdauer der Switches mit bis zu 80 Millionen Anschlägen an, herkömmliche mechanische Taster kommen im Schnitt auf rund 50Millionen Anschläge. Weitere Besonderheiten der Taster im folgenden Video.


[IMG] Technische Daten:

Um uns nicht zu sehr in technischen Daten zu verlieren, haben wir diese kurz, knapp und überschaubar zusammengefasst.

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Features

Die von Razer bereitgestellten Features können sich sehen lassen und teilen sich in zwei Lager auf. Zum einen die „fassbaren“ Hardwarefeatures und zum anderen die Software-Features. Die Verarbeitung gehört hier natürlich zu den herausragenden Hardwarefeatures, das Aluminium welches die Oberseite der Tastatur ziert, ist sehr gut gelungen und verleiht neben einer überragenden Wertigkeit eine angenehme Haptik.

Das zweite starke Hardwarefeature ist natürlich die mechanische Bauweise, welche bei vielen Spielern hoch im Kurs liegt. Die hauseigenen Switches agieren hier, aus unserer Sicht wie ein Hybrid zwischen den roten und blauen MX Switches. Der Auslösepunkt ist jederzeit gut auszumachen und wird mit einem guten Feedback bestätigt. Allerdings geht dies mit einer Geräuschkulisse einher, welche unsere bisherigen Erfahrungen mit handelsüblichen MX Switches übertrifft und kann damit schnell störend werden und einen Einsatz im Büro fast gänzlich ausschließen.

Zu dem Feature schlechthin gehört allerdings die Beleuchtung, welche wirklich gut umgesetzt wurde. Und mit „wirklich gut“ halten wir uns schon sehr bedeckt, wir sind an dieser Stelle um Objektivität bemüht und halten uns möglichst zurück.

Naturgemäß können wir nicht das gesamte Farbspektrum der Tastatur zeigen, aber Bilder der beleuchteten mechanischen Taster, so wie ein Modi-Beispiel wie so ein Beleuchtungsprofil aussehen kann, wollen wir euch nicht vorenthalten.

[IMG] Beleuchtung:

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Folgendes Farbprofil trägt den Namen Sternenfunkeln und ist in der Software vorkonfiguriert. Weitere sechs Profile stehen standardmäßig nach der Installation bereit. Des Weiteren hält die Community unzählige (tatsächlich stehen aktuell fast 600 verschiedenste) Profile aus der Community bereit. Unter folgendem Link stehen alle Profile mit einem Vorschaubild zur Verfügung.

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[IMG] Die Software:

Razer stellt eine ausgewachsene Software bereit um die hauseigene Hardware optimal zu kontrollieren und zu Steuern. Das funktioniert auch durchweg gut, aber bevor wir auf den vollen Umfang und die Funktionalität eingehen, kurz einige Systemdaten zur Software.

Softwareversion:
1.18.21 WIN
1.42 MAC

Dateigröße:
21.6MB WIN
25,4MB MAC

Betriebssystem:

Windows 7 32-bit / 64-bit

Windows 8 32-bit / 64-bit
Windows 10 32-bit / 64-bit
Mac OS X 10.9 – 10.11Systemanforderungen:
100 MB freier Festplattenspeicher

Mithilfe des Profils werden Einstellungen und Makros in der Cloud gespeichert, das passiert natürlich auch mit den persönlichen Daten welche angegeben werden. Das ist sicher keine Lösung welche zu großem Zuspruch und uneingeschränktem Verständnis führt. Zwar funktioniert die Tastatur auch ohne die Software, aber den vollen Funktionsumfang, sämtliche Features und nicht zuletzt die Möglichkeit komfortabel Makros und Beleuchtungsprofile anzulegen fehlt schmerzlich.

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Das Anlegen verschiedener Beleuchtungsprofile geht gut und schnell von der Hand, auch Makros sind zügig programmiert und so lässt sich im Umgang mit Synapse kaum eine Schwäche feststellen. Bei anderen Softwarelösungen haben wir uns da schon deutlich schwerer getan.

Razer stellt seiner Software einen, nennen wir es mal „Imagefilm“ zur Seite, welchen wir euch natürlich nicht vorenthalten wollen.

Im Test

Kommen wir nun aber endlich zum Herzstück unseres Tests. Wir haben die Tastatur drei Wochen lang im Einsatz gehabt und schildern nachfolgend unsere Erfahrungen.

Die Beleuchtung der Tastatur startet mit dem Einstecken des USB Steckers in den Rechner und die Beleuchtung steht auch bereit wenn der Rechner nicht im Betrieb ist. Zwar leuchtet sie nicht durchgehend, aber kommt man bei ausgeschaltetem Rechner an eine Taste funkeln die Tasten wie Sterne in allen erdenklichen Farben des RGB Spektrums.

[IMG] Gamingtest:

Kommen wir nun zu dem wofür die Tastatur gedacht ist: Zum Spielen und zu einem Test auf Alltagstauglichkeit. Im Bereich Gaming setzen wir auf die Shooterreferenz Battlefield und Titanfall.

Wobei Titanfall hier klar von den sensiblen Tastern profitiert, hier wird’s schnell mal hektisch und eine Vielzahl an Tasteneingaben will verarbeitet werden. Dies meistert die Black Widow X Chroma mit Bravour und lässt auch nicht den kleinsten Raum für Zweifel an der eigenen Erhabenheit. Auch Battlefield lässt sich grandios Spielen, wir ringen hier abermals um Objektivität. Wir haben tatsächlich schon einige Tastaturen testen dürfen und diese hier spielt ganz weit oben mit.

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[IMG] Alltagstest:

Baut sich die Razer im Gamingtest noch selbstbewusst und überzeugend auf, sieht es im Alltagstest schon etwas zurückhaltender aus. Hier sind wir nicht annähernd so begeistert wie im Spielbetrieb. Dies liegt zum einen daran, dass auch wir im Spielbetrieb fast ausschließlich mit einem Headset unterwegs sind und wir zum anderen die Geräuschkulisse einhämmernder Tastaturanschläge erst nach einiger Schreibarbeit als zunehmend störend empfinden. Darüber hinaus agieren die Taster beim Schreiben sehr sensibel was je nach Schreibtyp mit einer hohen Fehlerquote einhergehen könnte. Hier empfinden wir die Taster ähnlich wie rote MX Switches. Das Umfeld reagiert angesichts der Geräuschkulisse auch relativ schnell. Also ein Einsatz im Großraumbüro ist fast ausgeschlossen.

[IMG] N-Key Rollover

Wenn Ihr zurzeit eine herkömmliche Tastatur verwendet, basiert diese aller Wahrscheinlichkeit noch auf Rubberdome-Basis. Sicher keine schlechte Technik, allerdings kann sie nur eine bestimmte Anzahl an gleichzeitig betätigten Tasten verarbeiten. Einige Hersteller haben diese Technik zwar schon verfeinert, sodass effektiv mehr Tasten gleichzeitig betätigt werden können, allerdings hat bis heute niemand ein vollständiges N-Key Rollover zu Stande gebracht. Dies ist schnell erklärt: Bestimmte Tasten belegen einfach die gleichen Schaltkreise, welche dann vom Controller nicht weiter verarbeitet werden können.

Wir geben uns aber natürlich nicht mit der theoretischen Spezifikation zufrieden und testen mittels Aqua´s Key Test, ob tatsächlich alle Eingaben gleichzeitig verarbeitet werden können.

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Die hellen Tasten sind die Inaktiven. Dementsprechend sind die dunklen Tasten die aktuell aktiv betätigten Tasten.

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Tatsächlich quittiert auch Aqua´s Key Test ein vollständiges Rollover und auch wir konnten selbst waghalsigste Tastenkombinationen in verschiedenen Anwendungen und Spielen betätigen ohne eine Fehlverarbeitung festzustellen.

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Fazit

Razer liefert mit der Black Widow X Chroma ein ordentliches Gaming Brett ab und schließt an alte legendäre Hardware-Szenarien an. Schon bei der Verpackung und der Präsentation kommt ein Gefühl von überragender Verarbeitung auf und dieses Gefühl kann sich bis zum Schluss halten.

Aber mit Gefühlen werden keine Schlachten gewonnen und auch keine Arbeiten geschrieben. Allerdings kann uns die X Chroma auch ganz sachlich überzeugen. Zwar schwerwiegend im Gamingeinsatz, allerdings zielt die Tastatur von Haus aus auch nicht auf Büroeinsätze ab. In Gamingeinsätzen können Sie sich aber sicher sein, dass es nicht Ihre Tastatur ist welche das schwächste Glied in der Kette darstellt. Bei ausgedehnten Einsätzen, welche sich nicht im Spielgeschehen wiederfinden, kann die Tastatur auch schnell mal nervig werden. Die Geräuschkulisse einhämmernder Switches ist stets dominant und nicht zu überhören. Leider fehlt der X Chroma eine Handballenauflag,e was auf Dauer etwas anstrengend wird.

Ein zweischneidiges Schwert stellt die Software dar, zum einen bietet uns Razer eine Software mit riesigem Umfang, welche zudem noch leicht und verständlich zu bedienen ist, zum anderen erzwingt man sich eine Registrierung und den Einstig in die Cloud basierte Softwarelösung. Das Gesamtpaket ist aber mehr als ordentlich und dessen ist sich Razer auch bewusst und ruft einen Preis von 179,00€ (stand 02.Juli 2016) auf.

In der Summe der Leistungen bringt uns das bei der Razer Black Widow X Chroma zu einem zweifelsfreien „Design Award“, für das gesamte Erscheinungsbild, die Beleuchtung und alles was diesen Award auch nur im Entferntesten rechtfertigen könnte. Der von uns verliehen „Gold Award“ macht zwar eine glänzende Figur und bestätigt zudem ein sehr gelungenes Produkt, für die Krönung in Form unserer High End Awards fehlt es aber dann an wenigen kleinen Details.

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Pro:
+ Design
+ Verarbeitung
+ Haptik
+ Beleuchtung
+ Software

Contra:
– sehr laut
– Preis
– Cloudbasierte Software

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Preisvergleich: Geizhals.de
Herstellerseite: Razer
Produktlink: Blackwidow X Chroma
Beleuchtungsprofile: Auswahl

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Corsair K70 RGB Rapidfire – Nobeltastatur mit neuen Switches

Die fast schon legendäre K70 von Corsair hat das Segment der mechanischen Gaming-Tastaturen maßgeblich geprägt. Von vielen nachgeahmt aber nie wirklich erreicht, ist die 2013 erschienene Tastatur mit der markanten Alu-Oberfläche auch heute noch eine Referenz, an der sich die Konkurrenten zu messen haben. In den drei Jahren seit der Veröffentlichung ist die Zeit bei Corsair natürlich nicht stehengeblieben und neben den Schwestermodellen K65 und K95 wurde auch eine RGB-Variante der K70 entwickelt.

Der neuste Meilenstein hört auf den Namen Corsair K70 RGB Rapidfire und kommt nun als erste Tastatur überhaupt mit den neuen MX-Speed Switches unter den Tastenkappen. Die neuen Switches wurden gemeinsam von Cherry und Corsair entwickelt und versprechen die Charakteristik der beliebten MX-Red mit noch geringerer Auslöseverzögerung. Außerdem wurden die Verbesserungen der kürzlich von uns getesteten Corsair STRAFE RGB übertragen und die neue K70 erhält so flüssigere LED-Animation, eine größere Tastenbeschriftung und zehn Wechseltastenkappen mit besonderer Oberfläche. Entsteht aus dieser Fusion die perfekte Gaming-Tastatur? Das erfahrt ihr auf den kommenden Seiten.

 

Autor: Kim

Für die freundliche Bereitstellung des Samples und das uns damit entgegengebrachte Vertrauen geht unser besonderer Dank an Corsair. Wir hoffen auf eine weiterhin so gute Zusammenarbeit.

Verpackung und technische Daten

Verpackung außen:

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Die neue K70 wird in einem hochglanzbedruckten Karton ausgeliefert, der schon durch die doppelte Höhe normaler Keyboardkartons auf sich aufmerksam macht. Auf der Oberseite präsentiert Corsair stolz eine Abbildung der Tastatur nebst den Kernfeatures in Akzentfarbe auf dunklem Hintergrund. Besonders viel Aufmerksamkeit bekommen die neuen Cherry MX-Speed Schalter, die unmittelbar über dem Produktnamen beschrieben werden. Auf der Rückseite ist die Tastatur noch einmal von oben bebildert und die wichtigen Features sind am Rand beschrieben. Dazu gehören die neuen Cherry MX-Speed Schalter aus Deutschland, die bereits ab 1,2mm Tastenweg auslösen, N-Key-Rollover, vollständige Programmierbarkeit, integrierter USB-Anschluss, modulare gepolsterte Handballenablage und gerätübergreifende RGB-Animation mit Corsair Link.

Verpackung innen & Zubehör:

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Aus der äußeren Schale lässt sich seitlich ein stabiler Pappkarton ziehen. In diesem findet man zu oberst die Tastatur in einer transparenten Folientüte. Darunter liegen die Handballenablage, sowie eingeschweißte Wechselkappen mit Tool zum Abziehen und eine Kurzanleitung. Das fest verbaute USB-Kabel findet in einem eigenen Schacht Platz.

Technische Daten:

  • Oberflächenmaterial: Gebürstetes Aluminium
  • Schalter: Cherry MX-Speed
  • Beleuchtung: RGB-LEDs in jeder Taste
  • Speicher: Integrierter Profilspeicher
  • Anschluss: USB 2.0, mit integriertem USB-Hub
  • Maße: 436 x 165 x 38mm
  • Gewicht: 1,2kg

Erster Eindruck

Oberseite:

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Es gab für mich bisher nur wenige Produkte, die schon beim ersten Auspacken begeistert haben. Die K70 RGB Rapidfire ist definitiv eins davon. Das schwarz eloxierte, gebürstete Aluminium macht deutlich mehr her, als das gewohnte Plastik als Oberschale. Die matt-schwarzen Tasten fügen sich ins Gesamtbild ein und Spotlights wie das herausgearbeitete Corsair-Logo und das massive Metallrad zur Lautstärkeregelung geben den letzten Schliff. Diese Tastatur ist selbst ausgeschaltet ein Augenschmaus. Das kleine, seriöse Schriftbild auf den Tastenkappen der alten K70 wurde durch das große, breite Schriftbild der Corsair STRAFE ersetzt.

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Neben allen Standard-Tasten und zweien für die Beleuchtung und die Windows-Keys gibt es anders als bei der STRAFE aber rechts oben vier Multimedia-Tasten plus Lautstärke-Rad und Stummschalt-Taste. Unabhängig von ihrer vorgesehenen Funktion können alle Tasten frei belegt werden. Durch den tief liegenden Boden schauen unter den Tastenkappen, die am vorderen Rand liegen, die Plastiksockel der Schalter hervor, was aber auch den einzigen optischen Makel darstellt.

Seiten und Kabel:

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Die Seiten der Tastatur bekommen durch die überstehenden Kanten der Alu-Oberfläche eine sportliche Linie verliehen. Sie sind im Gegensatz zur STRAFE nicht extra beleuchtet. Aus der Hinterseite entspringt das besonders dicke, geflechtummantelte USB-Kabel aus seinem Knickschutz. Es ist relativ steif und läuft in einen Y-Stecker mit zwei USB-Enden aus. Die USB-Stecker verfügen über den bekannten futuristischen Steckerschutz mit praktischen Griffmulden. Sie sind allerdings so dick, dass sie sich leicht zur Seite drücken, wenn sie nebeneinander angesteckt werden. Das Kabel ist deshalb so dick, weil der USB-Port an der Tastaturrückseite separat angebunden ist, um höhere Latenzen auf der Hauptleitung zu vermeiden.

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Zwischen Kabelausgang und USB-Port befindet sich ein kleiner Schieberegler, der die Polling-Rate der USB-Verbindung auf 125, 250, 500 oder 1000Hz festlegt. Außerdem ist noch eine „BIOS“ betitelte Stufe vorhanden, die die Tastatur in den Legacy-Mode schickt, in dem alle Sonderfunktionen deaktiviert sind. Da man diese Einstellungen in aller Regel nur einmal trifft, ist der Schalter dort gut aufgehoben.

Unterseite:

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Die Unterseite ist wie gewohnt schlicht gehalten. Ein Aufkleber in der Mitte verrät Produktnamen und Gütesiegel. An allen vier Ecken finden sich kleine Gummifüßchen, die das Rutschen zwar ausbremsen aber nicht ganz verhindern. Nach oben hin sitzen wie gewohnt zwei Beinchen zum Ausklappen, die leider ohne Gummi-Unterseite auskommen und die Tastatur so noch etwas rutschiger werden lassen.

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Aber auch zur unteren Seite hin finden sich bei diesem Modell zwei Beinchen, mit denen man die Tastatur an allen vier Enden hochstellen kann, sodass nur die Handballenablage aufliegt. Für die gibt es direkt neben den beiden Vorderfüßen zwei Mulden, in die ihre Stifte greifen. Das sieht etwas stabiler aus, als bei der klapprigen Ablage der Corsair STRAFE. Anders als bei dieser freuen sich die Handgelenke hier auch über ein dünnes aber immerhin vorhandenes Polster auf der Ablage.

Einrichtung

Verbindung:
Direkt nach dem Verbinden des USB-Steckers mit Tastatur-Symbol funktionieren alle Tasten und die Tastatur erstrahlt in roter Hintergrundbeleuchtung mit weißen WASD- und Pfeiltasten. Steckt man den zweiten Stecker mit USB-Passthrough-Symbol an, wird auch das an die Tastatur angesteckte Gerät verbunden. Um Zugriff auf die volle Funktionalität wie programmierbare Makros oder die Tastenbeleuchtung zu haben, muss man sich die Corsair Utility Engine von der Herstellerseite herunterladen. Diese Software wurde von uns schon häufig für ihren großen Funktionsumfang gelobt, selbiger führt aber auch gerne zu Verwirrungen.

Corsair Utility Engine:
Ist die Software installiert, erscheint automatisch bei jedem Start ein kleines Corsair-Logo im Tray, über das die Nutzeroberfläche aufgerufen werden kann. Wie auch bei unserem letzten Test wirkt die Software futuristisch und bietet sehr viele Funktionen. Gerade als neuer Nutzer ist man mit dem übervollen Layout aber schnell überfordert. Ist die Verwendung eines Tabs nicht sofort ersichtlich, empfiehlt es sich meistens, am oberen Tab-Rand auf das relativ unauffällige „Neu“ zu klicken. Erst beim Anlegen eines neuen Eintrags werden viele Funktionen nutzbar.

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Profile:
Im ersten Reiter „Profile“ lassen sich Tasten belegen und beleuchten. Man kann neue Profile anlegen, benennen und an Executables binden. Sie lassen sich auf den Computer exportieren und in den Gerätespeicher legen. Innerhalb eines Profils lassen sich außerdem mehrere „Modes“ mit jeweils eigenen Settings festlegen. So kann man sich zum Beispiel ein League of Legends Profil anlegen und an die Exe des Spiels koppeln. Wird das Spiel gestartet, wird auch das Profil automatisch aktiv. Im Profil kann man für jede Klasse einen eigenen Mode definieren, sodass man die entsprechenden Makros als Jungler, Supporter, AD-Carry usw. mit einer eigenen Beleuchtungsfarbe hat. Hat man mehrere Corsair RGB-Geräte, so lässt sich unterhalb des Mode-Fensters die CUE-Link-Leiste benutzen. Hier stehen einige vorgefertigte Beleuchtungsanimationen zur Auswahl, die geräteübergreifend funktionieren. So wird zum Beispiel der bunte „Spiralregenbogen“ mit aktivem CUE-Link auf die eigene Corsair Sabre Laser RGB Maus und das Corsair Void RGB Headset ausgeweitet. Die Darstellung wirkt bei der neuen K70 deutlich flüssiger, als bei dem alten Modell. Welches Corsair-Gerät man gerade verwaltet, kann übrigens am unteren Rand der Oberfläche ausgewählt werden, wo die angeschlossenen Geräte aufgelistet sind.

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Die Tastenbelegung im ersten Reiter erfolgt im Unterreiter „Zuweisung“. Hier kann man die einzelnen Tasten anwählen und mit Funktionen wie Modus-/Profil-Wechsel versehen oder eigene Makros und Funktionen zuordnen. Im Unterreiter „Beleuchtung“ lassen sich einzelnen Tasten, Tastengruppen oder allen Tasten feste Farbwerte oder selbstdefinierte Farbverläufe zuweisen. Im dritten Unterreiter „Leistung“ lassen sich für die Sperr-Taste am oberen Tastaturrand feste Tastenkombinationen wie Alt+F4 oder die Windowstaste deaktivieren.

Aktionen & Beleuchtung:

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In den folgenden beiden Hauptreitern „Aktionen“ und „Beleuchtung“ lassen sich eigene Funktionen, Makros und Farbverläufe festlegen. An Aktionen hat man die Wahl zwischen aufgezeichneten Makros mit milisekundengenauer Anschlagsverzögerung ohne Obergrenze, eingegebenen Texten, Programm-Verknüpfungen, Multimedia-Funktionen und sogar Mausklicks und DPI-Änderungen. Bei der Beleuchtung wird je nach Animationsmodus die Farbe über einer Zeitachse dargestellt. Hier kann man Farben ändern und hinzufügen und dadurch Verläufe erzeugen oder das Licht dimmen oder pulsieren lassen.

Einstellungen:
Der letzte Reiter „Einstellungen“ ermöglicht Software- und Firmware-Updates. Außerdem lassen sich einige Einstellungen zur Nutzeroberfläche treffen und die unterstützten Mediaplayer verwalten. Im letzten Untertab bekommt man einige Links für diverse Supportforen und Kontakte, sowie eine kurze Systeminformation.

Community-Profile:
Gerade das Erstellen gelungener Beleuchtungsanimationen ist sehr zeitaufwändig und in der Utility Engine nicht komfortabel umgesetzt. Zum Glück gibt es die Community, die ihre exportierten Profile zum Download anbietet. Davon lassen sich viele im Corsair-eigenen Forum finden, die man nach einer kostenlosen Registrierung herunterladen kann. Danach müssen sie in der Utility Engine importiert und als Standard-Profil gesetzt werden, um dauerhaft aktiv zu sein. Geeignete Profile für die K70 findet man in diesem Unterforum. Prinzipiell lassen sich auch die Profile der Corsair STRAFE RGB verwenden. Nach dem Download muss man diese mit einem Editor öffnen und den Abschnitt „<modelName>STRAFE RGB</modelName>“ in „<modelName>K70 RGB</modelName>“ ändern, damit der Import klappt.

Praxis mit MX-Speed

MX-Speed:

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Wie machen sich denn nun die neuen Cherry MX-Speed Schalter? Laut Datenblatt lösen sie nun nicht wie bisher nach 2mm Tastenweg aus, sondern bereits nach 1,4mm. Das hört sich nicht nach einem großen Unterschied an, funktioniert in der Praxis aber doch merkbar. Wenn sich die Taste selbst bei kleinstem Druck ein wenig nach unten bewegt, resultiert das meist schon in einem Tastenanschlag. Die Charakteristik der MX-Speed ist dabei die gleiche wie bei den beliebten Cherry MX-Red, ohne Klick und mit wenig Gegendruck. Genauso wie die Roten klacken sie auch gerne, wenn die Tasten unten aufschlagen oder zurückschnellen. Was für den Hinweg gilt, gilt übrigens auch für den Weg zurück. Erst kurz bevor die Taste wieder ganz ausgefahren ist, wird keine Eingabe mehr registriert. Das kann für einige Anwender iritierend sein, wenn selbst schwer aufliegende Finger zu einer Eingabe führen können. Wir hatten damit aber keine Probleme. Im direkten Vergleich haben wir gleichzeitig eine Taste der Rapidfire und eine der STRAFE ohne MX-Speed langsam nach unten gedrückt. Dabei löste die Rapidfire wie zu erwarten stets als erste aus. Insgesamt sind wir sehr zufrieden mit den neuen Schaltern. Es muss aber auch dazu gesagt werden, dass der Geschwindigkeitsvorteil höchstens für sehr ambitionierte oder Profi-Zocker von Belang ist. Die meisten Gamer werden mit den etwas günstigeren MX-Red genau so zufrieden sein.

Alltag:

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Im Alltag schlägt sich die K70 RGB Rapidfire genau so, wie sie aussieht: Hervorragend! Eingabe und Treiber funktionieren tadellos, das neue Schriftbild ist gut lesbar und lässt viel Licht durch und die RGB-Animationen laufen butterweich. Bei der STRAFE hatten wir uns an der weniger wertigen Kunststoff-Oberschale und dem weißen Tasten-Unterboden gestört, hier gibt es dafür gebürstetes Aluminium, passend in Schwarz eloxiert. Die zusätzlichen Multimedia-Tasten bedienen sich merklich komfortabler, als irgendwelche FN+Irgendwas-Kombinationen und so lässt sich schnell im Hintergrund die Musik wechseln oder beim Spielstart die Lautstärke regulieren. Das Lautstärkerad fühlt sich dabei wunderbar massiv an, könnte aber etwas leichtgängiger sein. Wie bereits befürchtet, ist die Tastatur auf den Hinterbeinen weniger rutschfest als einige Konkurrenten. Sie verrutscht zwar nicht am laufenden Band, ein kräftiger Druck mit dem Handballen zeigt aber zu viel Wirkung. Wer auf einem glatten Tisch spielt, sollte also eine Unterlage wie ein extra-breites Mauspad in Erwägung ziehen. Hat man die Unterarme im 90°-Winkel auf dem Tisch liegen, kommen die Handballen nur leicht mit der Handballenablage in Berührung. 2cm mehr Länge hätten ihr nicht geschadet. Hier ein direkter Vergleich der K70 RGB Rapidfire (oben) und der STRAFE RGB (unten). Durch den weißen Unterboden scheint das Licht bei der STRAFE stärker zwischen den Tasten hervor, was sie aber nicht unbedingt hübscher macht.

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Gaming:

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Auch in Spielen macht Corsair mit der Rapidfire seinem guten Namen alle Ehre. Die sehr gute Performance der K70 wurde mit den MX-Speed-Switches noch mal aufgewertet. Dadurch kommt man in Spielen wie Ego-Shootern und Hack’n’Slay, in denen es auf Reaktionszeit ankommt, voll auf seine Kosten. So hatten wir in Battlefield 4, Hotline Miami und auch in allen anderen Spielen einen Riesen-Spaß. Einen gravierenden Unterschied werden zu den MX-Red werden aber nur sehr routinierte Spieler bemerken. Man muss Corsair allerdings zu Gute halten, dass man abgesehen von den fehlenden dedizierten Makro-Tasten an dieser Tastatur kaum noch etwas fürs Gaming verbessern kann. Oben drauf gibt es natürlich noch die gesonderten Tastenkappen mit schräger, gummierter Oberfläche für Shooter und MOBAs. Das Set für Shooter besteht aus W, A, S und D, das Set für MOBAs aus Q, W, E, R, D und F. Die Tasten sind jeweils zur Mitte der Tastengruppe hin abfallend und besitzen eine griffige, graue Gummi-Oberfläche mit Struktur. Auch diese Tasten sind natürlich durchscheinend beschriftet und bieten eine intuitivere Erkennung als die Standard-Kappen. In Spielen ist das definitiv ein Vorteil, während es fürs normale Tippen eine kurze Eingewöhnungszeit braucht, bis man sich an das andere Gefühl gewöhnt hat. Das N-Key-Rollover funktioniert wie auch bisher ohne Probleme, wie man auf diesem Screenshot von Aqua’s Keytest sehen kann. Alle momentan gedrückten Tasten sind grau hinterlegt.

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Fazit

Wie sich im Testverlauf bereits abgezeichnet hat, sind wir mit der Corsair K70 RGB Rapidfire mehr als zufrieden. Super-schnelle Performance gepaart mit atemberaubender Optik machen die Tastatur zu einer der besten, die Gamer sich wünschen können. Die neuen MX-Speed-Switches von Cherry halten, was der Name verspricht, die RGB-Animationen laufen wie bei der Corsair STRAFE RGB endlich flüssig und deren größeres Schriftbild ist besser lesbar als beim Vorgängermodell. Der integrierte USB-Anschluss ist dank separater Anbindung uneingeschränkt nutzbar und die dedizierten Mediaplayer-Tasten und die Extra-Tastenkappen für Shooter haben in uns begeisterte Nutzer gefunden.

Die Kritikpunkte halten sich in Grenzen. Die Rutschfestigkeit ist nicht so gut, wie bei einigen Konkurrenten, in der Praxis für uns aber auch kein nennenswertes Problem. Die Software ist wie gehabt umfangreich, dadurch aber nicht sehr intuitiv und das Kabel fällt wegen den enthaltenen zwei USB-Verbindungen ziemlich dick aus. Was wir uns noch wünschen, ist ein K95 Rapidfire-Modell mit dedizierten Makro-Tasten.

Die Corsair K70 RGB Rapidfire ist eine der besten, wenn nicht gar die beste Tastatur für Gamer, die wir bisher testen durften. Daher gibt es von uns den High-End-Award verliehen und oben drauf noch einen Design-Award für das tadellose Aussehen. Eine klare Empfehlung für Perfektionisten und kompetitive Zocker, die mit 190€ allerdings auch ihren Preis hat. Zwei genauso hübsche Alternativen sind die neue Corsair K70 LUX RGB mit roten Cherry-Schaltern für 170€ oder die kleinere K65 RGB Rapidfire ohne Nummernblock für 140€.

Pro:
+ Super-schnelle Reaktionszeit
+ Hervorragende Optik und Verarbeitung
+ Flüssige und kräftige RGB-Beleuchtung
+ Sehr umfangreiche Software (Alle Tasten programmierbar + geräteübergreifende Beleuchtung)
+ Gelungener Mix aus den Stärken der alten K70 und den neuen Elementen der STRAFE RGB
+ Besondere Tastenkappen für Shooter und MOBAs
+ Dedizierte Mediaplayer-Tasten
+ Gepolsterte Handballenablage
+ Integrierter USB-Anschluss

Contra:
– Sehr teuer
– Nicht ganz rutschfest
– Software überfordert leicht
– Kabel recht dick
– Keine dedizierten Makro-Tasten

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