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Corsair 4000D Airflow im Test

Heute sehen wir uns das Corsair 4000D Airflow genauer an. Dabei handelt es sich um eine von zwei Varianten dieses Gehäuses. Der Hauptunterschied zwischen den beiden Versionen ist die Front. Während diese beim 4000D geschlossen ist, ist sie in der Airflow- Variante mit zahlreichen Belüftungsöffnungen ausgestattet. Was das Gehäuse ansonsten noch zu bieten hat, erfahrt ihr nun in unserem Test. Das Gehäuse wird uns von Corsair bereitgestellt.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Das Corsair 4000D Airflow kommt in einem Karton aus brauner Wellpappe. Auf der Vorderseite wie auch auf der Rückseite befinden sich Abbildungen des Gehäuses. Die technischen Daten sind auf der rechten Seite abgedruckt. Auf der linken Seite ist das Gehäuse noch mal in einer kleinen Zeichnung abgebildet, zudem befindet sich hier ein Etikett, auf welchem die Farbe des Gehäuses vermerkt ist.

Inhalt

Mit dem Corsair 4000D Airflow kommen drei Kabelbinder mit Klett und zehn aus Kunststoff sowie diverse Schrauben.

Daten
Technische Daten Corsair 4000D AIRFLOW  
Abmessungen
Gewicht
Material
453 x 230 x 466 mm (T x B x H)
7,85 kg
Stahl, Kunststoff, Tempered Glas
Mainboard Kompatibilität M-ITX, M-ATX, ATX, E-ATX
Platz für 3,5″ Laufwerke
Platz für 2,5″ Laufwerke
2x Kombi-Einschübe (3,5″ oder 2,5″)
2x 2,5″
Lüfter vorne
Lüfter oben
Lüfter hinten
3x 120 mm o. 2x 140 mm (1x 120 mm inklusive)
2x 120 mm o. 2x 140 mm
1x 120 mm (1x 120 mm inklusive)
Radiator vorne
Radiator oben
Radiator hinten
360/280/240 mm
280*/240** mm
120 mm
Max. Länge Netzteil
Max. Länge Grafikkarten
Max. Höhe CPU Kühler
180 mm
360 mm
170 mm
Platz für Kabelmanagement 25 mm
Staubfilter Front, Oben, Netzteil
Front I/O 1x USB 3.0,
1x USB 3.1 Typ C
1x Mikrofon/Audio
Power-Taste
Reset-Taste

*Nur mit LPX Speicher / ** Mit jedem Corsair Speicher

Details

Für diesen Test hat uns Corsair die weiße Version des 4000D Airflow zukommen lassen. Besonders auffällig ist die Front mit ihren zahlreichen Belüftungsöffnungen im „Dreieck“-Design. Die Front ist in einem grauen Kunststoffrahmen eingefasst, was einen schönen Kontrast bildet. Die linke Seite besteht aus gehärtetem Glas (Tempered Glas), welches auf den ersten Blick nicht die sonst üblichen Schrauben zu Befestigung zeigt.

Die Frontabdeckung ist über vier Pins am Gehäuse befestigt. Hinter der Front können drei 120 mm oder zwei 140 mm Lüfter installiert werden. Auch der Einbau eines bis zu 360 mm großen Radiators ist möglich.

Wir entfernen das Seitenteil, indem wir zwei Schrauben an der Rückseite des Gehäuses lösen und anschließend das Seitenteil zur Seite schwenken. Im Inneren finden wir jeweils einen Lüfter in der Front und einen an der Rückseite. Bei beiden handelt es sich um Lüfter ohne RGB Beleuchtung. An der Rückseite sind sieben Slots für Erweiterungskarten horizontal und zwei weitere vertikal angeordnet. So kann der Nutzer später seine Grafikkarte noch besser präsentieren. Dafür wird ein Riserkabel benötigt, welches separat erhältlich ist. Im unteren Bereich verfügt das Gehäuse über eine Netzteilabdeckung, welche bei den Belüftungsöffnungen das Design der Front wieder aufnimmt. Im vorderen Bereich ist hinter der Front ausreichend Platz, um neben den Lüfter auch einen Radiator zu verbauen. Eine schöne Idee sind die verdeckten Kabeldurchführungen im Mainboardtray, hier sollte die Kabelführung gut funktionieren.

Auf der Rückseite stellt sich uns ein gewohntes Bild. Ganz typisch für zeitgemäße Gehäuse befindet sich der Platz für das Netzteil im unteren Teil, der durch eine Abdeckung vom Rest des Gehäuses entkoppelt ist. Darüber ordnen sich sieben horizontale und zwei vertikale Slots für Erweiterungskarten an. Die Abdeckungen der Slots hat Corsair farblich anders gestalten, denn sie sind in einem hellen Grau lackiert. Weiter oben finden wir die Öffnung für das I/O Shield des Mainboards und den bereits ab Werk montierten 120 mm Lüfter. Eine Besonderheit gibt es hier, denn durch die langen Öffnungen lässt sich der Lüfter bei Bedarf in der Höhe verschieben.

 

Die rechte Seite des Corsair 4000D Airflow wird von einem Seitenteil aus Stahlblech verdeckt. Es verfügt über dieselbe Befestigung wie die Glasscheibe auf der anderen Seite. Das Blech ist ausreichend dick und so versteift, dass es sich kaum verwinden lässt. Auf der Oberseite finden wir im vorderen Bereich die Bedientasten und Frontanschlüsse. Die Anschlüsse von links nach rechts: Ein-/Aus-Taste, USB 3.0 Typ-A, USB 3.1 Typ-C, 3,5 mm Audio-Anschluss kombiniert, Reset-Taste. Im hinteren Bereich ist ein großer Staubfilter vorhanden. Auch dieser setzt sich farblich vom Gehäuse ab und haftet magnetisch am Gehäuse. An einem Ende befindet sich eine Lasche mit dem Corsair-Schriftzug. Durch den Filter hindurch sehen wir die Belüftungsöffnungen, die auch wieder das Design der Öffnungen auf der Front aufweisen.

Hier können zwei 120 oder zwei 140 mm Lüfter verbaut werden. Dadurch das die Befestigungen für die Lüfter versetzt eingebracht sind, ist auch der Einsatz von 240 oder 280 mm großen Radiatoren möglich. Zur besseren Veranschaulichung setzen wir hier zwei 120 mm Lüfter ein.

 

Hinter dem rechten Seitenteil wird es interessant, denn Corsair bietet hier eine gute Lösung zum verlegen der Kabel. Dazu sind zum einen Führungen aus schwarzem Kunststoff und zum anderen Klettkabelbinder vorhanden. Mit den drei weiteren Klettkabelbindern können hier sehr gut weitere Kabel verlegt werden. Der Ausschnitt im Mainboardtray ist großzügig, so dürfte auch ein späterer Kühlertausch im eingebauten Zustand kein Problem sein. Darunter sind zwei Aufnahmen für 2,5“ Laufwerke untergebracht. Im unteren Bereich befindet sich unter der Netzteilabdeckung nicht nur der Einbauplatz für das Netzteil, sondern auch ein Käfig für zwei 3,5“ oder 2,5“ Laufwerke. Wer hier unten den Platz benötigt, der kann den Käfig auch komplett entfernen. Im Boden sind im hinteren Bereich Belüftungsöffnungen im Design der Front zu finden. An der Unterseite des Gehäuses ist an dieser Stelle ein Staubfilter wie eine Schublade eingelegt. So ist dieser später leicht zu reinigen.

Praxis

Testsystem
Testsystem  
Prozessor AMD Ryzen 5 3600X
Mainboard GIGABYTE B450 Aorus M
Arbeitsspeicher 2x 8 GB Corsair Vengeance RGB PRO 3.200 MHz CL16
Grafikkarte GIGABYTE GeForce GTX 1650 SUPER WINDFORCE OC 4 GB
Speicher 1x 500 GB Crucial BX100 / 1x 500 GB WD Blue
Netzteil Corsair VS550
CPU Kühler be quiet! SHADOW ROCK SLIM
Einbau

 

Das Corsair 4000D Airflow macht uns beim Einbau des Systems keine Probleme. Begeistert sind wir hier besonders von der Möglichkeit bei der Kabelführung und das von den Kabeln im Allgemeinen nicht viel gesehen wird. Zur Veranschaulichung der Belüftungsmöglichkeiten setzen wir drei weitere Lüfter ein. In unserem Test verwenden wir jedoch die Werkskonfiguration mit einem Lüfter vorn und einem hinten. Wie auf unseren Bildern gut zu erkennen ist, bietet das Gehäuse noch reichlich Platz für größere Hardware oder gar einen Wasserkühlungskreislauf.

 

In unserem Aufbau bleibt der Käfig für die Festplatten leer, da wir hier auf eine 2,5“ SSD und eine 2,5“ HDD setzen. Die Platten, auf welche die Laufwerke montiert sind, lassen sich mit nur einer Schraube aus dem Gehäuse entnehmen. Die Laufwerke selbst werden über vier der mitgelieferten Schrauben mit den Montageplatten verbunden. Zwischen der Rändelschraube zur Platte befindet sich eine gelbe Unterlegscheibe aus Gummi, das sollte die eventuell auftretenden Vibrationen von mechanischen Laufwerken etwas abmildern.

Wir verbauen hier ein Corsair VS550 Netzteil, welches recht kurz ist, in Verbindung mit dem Käfig für die Festplatten ist das optimal. Aber auch längere Netzteile stellen kein Problem dar, da sich der Käfig ausbauen lässt. Zudem erleichtert ein ausgebauter Käfig auch den Zugriff auf die Anschlüsse, falls ein modulares Netzteil zum Einsatz kommt.

Fertig zusammengebaut und mit ein bisschen RGB- Technik ist gerade die weiße Variante eine imposante Erscheinung. Frische Luft wird in unserem Test durch die Front eingesogen und nach hinten hinausbefördert. Unsere Abbildung soll euch aber zeigen, was mit dem Gehäuse unter anderem möglich ist.

Temperaturen

Mit der kostenlosen Software Prime95, lasten wir den Prozessor für 15 Minuten aus. Für die nächste Messung benutzen wir das kostenlose Tool namens StressMyPC. Dieser Test setzt sowohl Prozessor, Grafikkarte als auch den Speicher unter Volllast. Zum Auslesen der Temperatur verwenden wir das kostenlose Programm HWInfo und messen die Temperatur zusätzlich am Sockel. Die Umgebungstemperatur liegt zur Zeit der Messung bei 22 °C. Die Lüfter von Kühler und Gehäuse werden dabei über das Gigabyte Aorus Mainboard mit der vom Werk voreingestellten Temperaturkurve „Normal“ gesteuert.

 

Lautstärke

Die Lüfter werden durch die angelegte Dauerbelastung auf ihr Maximum hochgeregelt und erreichen dabei eine maximale Lautstärke von 33,2 dB(A), was im normalen Betrieb nicht oder nur selten eintreten sollte. Durch den Einsatz weitere Lüfter sollten sich noch bessere Temperaturwerte erreichen lassen.

Fazit

Das Corsair 4000D Airflow ist in den Farben weiß und schwarz erhältlich, beide Varianten gibt der Hersteller mit einer unverbindlichen Preisempfehlung von 87,90 € an. Dafür erhält der Nutzer ein gut verarbeitetes Gehäuse mit guten Möglichkeiten im Kabelmanagement. Dank der zahlreichen Belüftungsöffnungen lässt sich ein guter Luftstrom im Gehäuse erzeugen. Doch nicht nur Freunde der Luftkühlung kommen hier auf ihre Kosten, denn auch aufwendigere Wasserkühlung lassen sich in diesem Gehäuse gut realisieren. Wir finden, dass das Corsair 4000D Airflow ein gutes Preis- / Leistungsverhältnis bietet und können es empfehlen.

Pro:
+ Verarbeitung
+ Design
+ Gute Kabelführung
+ Viel Platz
+ Guter Luftstrom
+ Preis

Kontra:
– NA

 

Herstellerseite
Preisvergleich

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Corsair 4000X im Test

Heute sehen wir uns das Corsair 4000X genauer an. Dabei handelt es sich um eine von zwei Varianten dieses Gehäuses. Der Hauptunterschied zwischen den beiden Versionen ist die Front. Während diese beim 4000D Airflow mit zahlreichen Belüftungsöffnungen ausgestattet ist, ist sie beim 4000X mit einer eleganten Glasscheibe und RGB Lüftern versehen. Was das Gehäuse ansonsten noch zu bieten hat, erfahrt ihr nun in unserem Test. Das Gehäuse wird uns von Corsair bereitgestellt.

Inhalt & Daten

Inhalt



Neben dem Corsair 4000X befindet sich noch folgendes im Lieferumfang:

  • Bedienungsanleitung
  • 3x Klettkabelbinder
  • Unterlegscheiben
  • Diverse Schrauben
  • Kabelbinder
Daten
Technische Daten Corsair 4000X  
Abmessungen
Gewicht
Material
453 x 230 x 466 mm (T x B x H)
7,85 kg
Stahl, Kunststoff, Tempered Glass
Mainboard Kompatibilität ITX, µATX, ATX, E-ATX
Platz für 3,5″ Laufwerke
Platz für 2,5″ Laufwerke
2x Kombi-Einschübe (3,5″ oder 2,5″)
2x 2,5″
Lüfter vorne
Lüfter oben
Lüfter hinten
3x 120 mm o. 2x 140 mm (3x 120 mm inklusive)
2x 120 mm o. 2x 140 mm
1x 120 mm
Radiator vorne
Radiator oben
Radiator hinten
360/280/240 mm
280*/240** mm
120 mm
Max. Länge Netzteil
Max. Länge Grafikkarten
Max. Höhe CPU Kühler
180 mm
360 mm
170 mm
Platz für Kabelmanagement 25 mm
Staubfilter Front, Oben, Netzteil
Front I/O 1x USB 3.0,
1x USB 3.1 Typ C
1x Mikrofon/Audio
Power-Taste
Reset-Taste
Besonderheiten Corsair LIGHTING NODE CORE

*Nur mit LPX Speicher / ** Mit jedem Corsair Speicher

Details



Die obere Lüftungsöffnung des Corsair 4000X wird durch einen sehr feinen, magnetischen und haptisch sehr ansprechenden Staubfilter geschützt. Dieser ist, in der von uns getesteten schwarzen Variante, komplett in Schwarz mit einem kleinen, gelben Stoffetikett am hinteren linken Rand als Akzent. An der vorderen Kante befindet sich das I/O-Panel mit Powerbutton, einem USB 3.0 Port – dieser ist innen gelb akzentuiert -, einem USB-C 3.1 Port, einer 3,5 mm Mikrofon-/Audio- Kombibuchse und dem Reset Taster.


 

Die rechte Gehäuseseite wird durch ein Stahlblech verschlossen, welches mit einem schönen matten Finish versehen ist. Entfernen wir das Seitenteil, durch das Lösen der beiden hinten angebrachten Schrauben, so gibt dies den Blick frei auf ein ordentliches Kabelmanagementsystem, zwei 2,5″ SSD/HHD Trays und den im vorderen Bereich angebrachten Festplattenkäfig, in dem sich auch der Karton mit dem Zubehör befindet.


 

Darüber hinaus lässt sich der Festplattenkäfig durch Lösen einer einzelnen Rändelschraube leicht versetzen oder bei Bedarf auch ganz entfernen. Dies dürfte sich besonders bei einem nicht modularen Netzteil anbieten, um die nicht benötigten Kabel schnell und leicht zu verstecken.


 

Die Front und die linke Seite des Corsair 4000X sind mit 4 mm dicken Temperglas versehen. Links und rechts ist das Glas durch zwei jeweils 10 mm tiefe Schlitze von der übrigen Front getrennt, was einen guten Airflow ermöglichen sollte. Das Frontglas lässt sich, wie üblich durch leichtes Ziehen am unteren Rand entfernen.


 

Entfernen wir das Frontglas, so werden wir von einem sehr feinen, vollflächigen Staubfilter erwartet, dieser lässt sich leicht über einen oben angebrachten Griff entnehmen. Tun wir dies, so kommen drei vorinstallierte 120 mm Corsair SP RGB Elite Lüfter zum Vorschein.





Hinter der linken Seitenscheibe findet sich ein – für einen Midi Tower – doch recht üppiger Bauraum. Das Mainboard Tray nimmt alle Mainboards von Mini-ITX bis E-ATX auf. Außerdem bietet der Innenraum noch genug Platz für drei weitere Lüfter, maximal 1x 120 mm im Heck und 2x 140 mm im Deckel. Alternativ lässt sich auch ein 360 mm Radiator hinter die vorinstallierten Lüfter in der Front und ein 240 mm oder 280 mm Radiator samt zugehöriger Lüfter im Deckel verbauen.





An der Rückseite gibt es die üblichen Aussparungen für das I/O-Panel des Mainboards, das Netzteil sowie 7 Slotblenden für den horizontalen Einbau von Erweiterungskarten. Darüber hinaus, als Besonderheit, noch 2 Slotblenden für den vertikalen Einbau von Erweiterungskarten, was eine besonders ansprechende Präsentation der Hardware ermöglicht.

Praxis

Testsystem
Testsystem  
Prozessor Intel Core i5-8600k
Mainboard GIGABYTE Z390 AORUS PRO WIFI
Arbeitsspeicher 2x 8 GB Corsair Vengeance RGB PRO 3.200 MHz CL16
Grafikkarte ASUS GTX 1070 Turbo
Speicher 1x 2 TB SanDisk SSD PLUS
Netzteil Antec Edge 750 W
Lüftersteuerung Corsair iCUE Commander PRO
Kühlung 1x Raijintek TEOS 240A RBW, 240 mm Radiator
1x Alphacool NexXxos ST30, 360 mm Radiator
1x Corsair HYDRO X SERIES XD3, Pumpen-/Tank-Kombination
1x Bykski N-AS1080TI-TURBO-X, GPU Wasserblock
1x Raijintek CWB-RGB, CPU Wasserblock
2x Corsair iCUE SP120 RGB PRO, 120 mm Lüfter
3x Corsair iCUE SP120 RGB Elite (vorinstalliert im Gehäuse), 120 mm Lüfter
Einbau



Wir beginnen mit dem Einpassen der Radiatoren, dazu entfernen wir die Frontblende, beide Seitenteile, sowie den oberen Staubfilter. Anschließend entfernen wir die vorinstallierten Corsair iCUE SP120 RGB Elite Lüfter und montieren sie samt Radiator, unter Zuhilfenahme längerer Schrauben am Gehäuse. Der obere 240 mm Radiator wird an dieser Stelle nur probehalber eingesetzt, um ein Gefühl für die Dimensionen des Gehäuses zu bekommen. So können wir diesen später direkt in passender Position einfügen. Fürs Erste muss er jedoch wieder weichen, da er sonst den Einbau des Motherboards unnötig erschwert.





Nun können wir das Motherboard Bundle, bestehend aus Mainboard, RAM, CPU samt CPU-Wasserblock, einfügen. Die vormontierten Abstandshalter passen direkt zu unserem Mainboard im ATX Format, sodass wir es nur noch verschrauben müssen.



 

Als Nächstes widmen wir uns der Pumpe. Die Corsair HYDRO X SERIES XD3, wird mittels Lüfterhalter und 90° Winkeladapter (beides liegt der Pumpe bei) rückseitig an den mittleren Lüfterplatz des Radiators angebracht. Direkt danach schließen wir die GPU mittels 20 cm langen Riserkabel an das Motherboard an und montieren sie in den beiden vertikalen Slots.



 

Direkt im Anschluss werden die Komponenten endgültig verkabelt, was – durch das vollmodulare Netzteil – schnell, einfach und recht sauber erledigt ist. Danach schließen wir die benötigten Kabel an das Netzteil, welches wir später noch in das Gehäuse einbauen, und überbrücken den 24 PIN ATX-Stecker (ein entsprechender Stecker zu diesem Zweck liegt der Corsair XD3 Pumpe bei) und befüllen den Kreislauf mit aquacomputer Double Protect Ultra in transparent.



 

Nun installieren wir noch eine SATA SSD auf einen der rückseitig angebrachten Trays. Das verbleibende Tray entfernen wir und ersetzen es durch einen Commander Pro. An diesen schließen wir alles Lüfter, die XD3 Pumpe (PWM- und RGB-Kabel) und die werkseitig verbaute Lighting Node Core an. Der Commander Pro selbst wird einfach mittels internen USB-Anschluss ans Motherboard angeschlossen und per SATA Kabel mit Strom versorgt.





Im Anschluss verbinden wir alle Kabel mit dem Netzteil, schieben es seitlich ins Gehäuse und verschrauben es, wie üblich, auf der Rückseite. Danach ist noch einiges an Kabelmanagement zu erledigen, was sich allerdings durch die vielen Kabelführungen, Klett-Kabelbinder, Laschen und Ösen am Gehäuse, mit der nötigen Zeit und Ruhe gut bewerkstelligen lässt.



 

Ein abschließender Test, bei dem das fertige System erstmals komplett hochgefahren wird, zeigt schließlich endgültig, dass alle Verbindungen dicht, alle Kabel richtig angeschlossen sind und dass auch alles leuchtet.

iCUE

 

Über Corsair’s iCUE können wir nun den vormontierten Lighting Node Core beziehungsweise die an ihn angeschlossenen Geräte steuern. Dazu wird einfach, im iCUE Startmenü oben der Lighting Node Core ausgewählt, darauf hin öffnet sich das Fenster mit den Einstellungsmöglichkeiten.



 

Zum einen lassen sich dort im Menüpunkt „Beleuchtungssetup“ die Art und die Anzahl der eingebauten Lüfter – in unserem Fall fünf SP RGB PRO – einstellen, zum anderen hilft dieser Menüpunkt bei der Lokalisierung eines jeden einzelnen Lüfters, indem er an jedem Lüfter eine einzeln, jeweils andersfarbige LED leuchten lässt. So lässt sich die Position und die Reihenfolge der Lüfter leicht prüfen und gegebenenfalls in der Software ändern. Zum anderen kann im Menüpunkt „Beleuchtungskanal“ aus einer Vielzahl an Farben und Effekten ausgewählt und bestimmt werden, auf welche einzelne LED dies jeweils angewendet werden soll.



 

Durch den von uns zusätzlich verbauten Corsair iCUE Commander PRO lassen sich noch viel weitere Lüfter- und Beleuchtungseinstellungen realisieren, sodass sich – sofern noch zusätzliche Corsair Komponenten verbaut werden – ein Einbau definitiv lohnt. Bei unserem System nutzen wir Ihn um den Beleuchtungseffekt der Corsair HYDRO X SERIES 3XD Pumpe und sämtliche Lüfter sowie auch die Pumpen Geschwindigkeit zu regeln und zu kontrollieren. Des Weiteren liegen dem Commander PRO noch Temperatursensoren bei, diese befestigen wir an SSD/HDD, um uns die Temperaturwerte der Komponenten in iCUE anzeigen zu lassen.

Außerdem schließen wir noch einen, der Pumpe beiliegenden, Wassertemperatursensor an. Dies alles sorgt dafür, dass Corsair’s iCUE Software zu einem multifunktionalen Tool wird, mit dem die Kühlung des Systems und die Beleuchtungseinstellungen überwacht werden können. Es wäre sogar noch eine Erweiterung um einen weiteren Commander PRO möglich, der dann nochmals Anschlüsse für zusätzliche Beleuchtung, Lüfter und Temperatursensoren (z.B. am CPU Sockel oder an der GPU) bietet. Dadurch wäre es möglich, dass komplette Kühl- und Beleuchtungssystem über eine Software zu steuern.

Beleuchtung

Fazit

Mit dem Corsair 4000X ist Corsair ein ansprechendes und gut verarbeitet Gehäuse gelungen, welches – für seine Klasse – sehr viel Variabilität und Platz bietet. Dabei ist es mit einer UVP von 119,90 € auch noch besonders günstig, vor allem wenn man bedenkt, dass die bereits vorinstallierten SP Lüfter inklusive Lighting Node Core etwa 50,- € kosten, was dann einen Effektivpreis von 69,90 € für das blanke Gehäuse macht.

Pro
+ Verarbeitung
+ Design
+ Gute Kabelführung
+ Viel Platz
+ vorinstallierte Corsair SP RGB Lüfter (inkl. Lighting Node)
+ Preis

Kontra
– NA

 



Herstellerseite
Preisvergleich

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InWin B1 im Test

Wer ein Gehäuse für einen Kleinen aber feinen Multimediarechner für sein Wohnzimmer sucht, der wird mit dem InWin B1 fündig werden. Das kompakte Gehäuse kommt in einem extravaganten Design und lässt sich sowohl liegend als auch stehend stellen. Was es noch so besonders macht, erfahrt ihr bei uns im Test. InWin hat uns für diesen Test ein Exemplar des B1 Gehäuses zukommen lassen.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Die Verpackung des InWin B1 besteht aus einem unauffälligen braunen Karton aus Wellpappe. Auf der Vorderseite finden wir das Herstellerlogo und die Modellbezeichnung. Auf der Rückseite finden wir die technischen Daten zum Gehäuse. Hier wird dann auch ersichtlich, dass dieses Gehäuse bereits mit einem 200 Watt Netzteil ausgestattet ist.

Inhalt



Neben dem Gehäuse befindet sich noch folgendes im Lieferumfang:

  • Vertikal-Stand
  • 4x Gummiauflage für Unterseite
  • 5x Kabelbinder
  • Diverse Schrauben
  • Netzanschlusskabel mit Kaltgerätestecker
Daten
Technische Daten InWin B1  
Abmessungen
Gewicht
Material
108 x 302 x 238 mm (H x B x T)
1,9 kg
ABS Kunststoff, Hartglas
Mainboardkompatibilität Mini-ITX
Frontanschlüsse
Interne Laufwerksschächte
1 x USB 3.0, 3,5 mm HD Audio
2 x 2.5″
Lüfterkompatibilität 1 x 80 mm Lüfter seitlich (vorinstalliert)
CPU Kühler Kompatibilität max. 60 mm
Netzteil
Eingangsspannung / Effizienz
200 W InWin-Netzteil
AC Input: 100 – 240V / 80 PLUS Gold

Details

 

Das Design des InWin B1 ist modern und minimalistisch. Rundum zieht sich eine Struktur, die an Kühlrippen erinnert. Dabei handelt es sich jedoch um ein Konstrukt aus ABS Kunststoff ohne kühlende Funktion. An der Vorderseite ist das Gehäuse geschlossen. Im unteren Bereich befindet sich ein USB 3.0 sowie ein 3,5 mm Audioanschluss (4-polig). Rechts unten ist der Ein/Aus-Taster untergebracht, der gleichzeitig die Power LED enthält. An der Rückseite ist ein Ausschnitt für das IO Shield des Mainboards eingelassen. Rechts daneben befindet sich das Netzteil, dabei handelt es sich um ein Netzteil im LFX Format. Unterhalb der Aussparung des IO Shields befindet sich noch eine Kabeldurchführung, die werkseitig verschlossen ist.


 

Wie bereits erwähnt zieht sich das Design rund um das Gehäuse herum. An den Seiten befinden sich jedoch in den Vertiefungen des Designs Öffnungen, durch welche die Luft ein- bzw. ausströmen kann.


 

Die Oberseite des InWin B1 wird von einer leicht getönten Scheibe aus gehärtetem Glas (Tempered Glas) abgedeckt. In der Scheibe ist das InWin-Logo eingebracht. Auf der Unterseite finden wir vier Standfüße, die sich für die sich entfernen lassen. Mittig ist ein Typenschild mit ein paar Informationen zum Netzteil untergebracht.




Wir bleiben bei der Unterseite, denn hier lässt sich eine Klappe entfernen, die mittels zweier Schrauben fixiert ist. Unter dieser Klappe finden wir zwei Einbauplätze für 2,5“ Laufwerke. Hier ist auch direkt auf dem Gehäuse beschrieben, wie die Laufwerke montiert werden müssen. Das ist sehr einfach, denn SATA- und Stromkabel sind bereits vorinstalliert. Unter dem linken Einbauplatz befindet sich eine großzügige Öffnung. Da die meisten Mini-ITX Mainboard an dieser Stelle hier einen Slot für eine M.2 SSD bieten, gelangt der Nutzer so an die SSD ohne das Mainboard ausbauen zu müssen.


 

Nun wollen wir uns das Innere des Gehäuses genauer ansehen. Hierzu müssen wir zwei Schrauben lösen. Nun können wir die obere Hälfte des Gehäuses abnehmen. Zuerst sehen wir uns die beiden Seiten genauer an. An der linken Seite ist das Netzteil untergebracht, es wird von einem Luftfilter, welcher aus einem Meshnetz besteht, vor Staub und Schmutz geschützt. Auf der rechten Seite ist der einzige Lüfter des Gehäuses verbaut. Dabei handelt es sich um einen 80 mm großen Lüfter mit einem 4-Pin PWM Anschluss. Der Lüfter dreht in einem Bereich von 600 bis 2.500 Umdrehungen in der Minute. Der Lüfter ist nicht verschraubt, sondern steckt in einer Art Klemme.




Schauen wir von oben in das InWin B1 so sehen wir auch die Kabel des Netzteils. Das Netzteil bietet folgende Stecker:

  • 24 Pin ATX
  • 4+4 12v CPU/EPS
  • 1x SATA

Das mag auf den ersten Blick etwas knapp erscheinen, doch dürfen die beiden SATA-Stromanschlüsse an der Unterseite nicht vergessen werden. Der „dritte“ SATA Stromanschluss kann somit für Zusatzgeräte wie zum Beispiel einer RGB-Steuerung genutzt werden. Einen PCIe-Stecker wird man hier nicht finden, da der Einbau einer Grafikkarte nicht vorgesehen ist. Somit muss beim Systemkauf drauf geachtet werden, dass eine CPU mit integrierter Grafikeinheit genutzt wird.

Praxis

Testsystem



Zum Einsatz kommt das Biostar A10N-8800E V6.2 aus unserem Test vom 13. Februar 2020. Wie auch in dem Test damals verwenden wir zwei Riegel Crucial DDR4 Speicher @2.400 MHz sowie einer Plextor M8Se Gn M.2 mit 128 GB Kapazität aus einer mobilen Plextor EX1 SSD. Bei der SSD handelt es sich um eine SATA SSD – welche lesend wie schreibend bis zu 550 MB/s schnell ist. Um den Einbau der 2,5“ Laufwerke zu zeigen, verbauen wir eine 200 GB Festplatte von Fujitsu.

Montage



Der Einbau ist sehr einfach, nur das Verlegen der Kabel ist etwas schwierig. Beim Einbau ist aber zu beachten, dass vom Netzteil ein Kabel abgeht, welches die Erdung des Mainboards ermöglich, da das Gehäuse aus Kunststoff ist und somit nicht leitet. Das Kabel verfügt über eine Öse und wird einfach am nächst gelegenen Befestigungspunkt des Mainboards angebracht. Gut gefällt uns, dass der Hersteller die Kabel für Ein-/Aus-Taster und Status LEDs bereits in einem Stecker konfektioniert hat. Somit entfällt das fummelige Einstecken der kleineren Stecker. Nicht so schön ist, dass das InWin B1 über nur einen einzigen USB 3.0 Anschluss an der Front verfügt.




Der Einbau von Laufwerken ist beim InWin B1 ein Kinderspiel. Es müssen lediglich vier Schrauben in das Laufwerk gedreht werden und schon lässt es sich in die Öffnungen drücken. Dabei sitzt das Laufwerk anschließend fest.

Erscheinungsbild



Die Scheibe des InWin B1 ist sehr dunkel getönt und glänzend, sodass das Innere kaum zu sehen ist. Das kann gerade bei Mainboards mit RGB Beleuchtung einen tollen Effekt erzeugen.

Temperaturen & Lautstärke

Im Folgenden werfen wir einen Blick auf die Temperaturen. Dabei testen wir in den vier Szenarien Idle, Office, Gaming und Prime 95. In jedem Szenario Messen wir nach jeweils 15 Minuten die Temperaturen, die Umgebungstemperatur liegt dabei bei 26 °C. Gemessen wird über ein Thermometer mit Messfühler direkt am Sockel und mit der Software HWInfo. Trotz der Platzverhältnisse im InWin B1 liefert die CPU Kühler mit maximal 70 bis 75 Grad gute Ergebnisse. Weder der CPU Lüfter noch der Gehäuselüfter sind in einem Abstand von 50 cm zwischen Nutzer und Gehäuse, zu hören.

Fazit

Wer an dem InWin B1 interessiert ist, kann es derzeit für 99,99 Euro im Store des Herstellers erwerben. Dabei läuft derzeit eine Aktion, bei der die Lieferkosten entfallen. Zwar besteht das Gehäuse überwiegend aus Kunststoff, aber anders wäre dieses extravagante Design nicht realisierbar gewesen. Zudem müssen wir anmerken, dass das Gehäuse auch direkt mit einem passenden Netzteil mit Gold Plus Zertifizierung kommt. Das Gehäuse ist für schicke Office- oder Multimedia-Systeme im Wohnzimmer perfekt in Design und Ausstattung.

Pro:
+ Design
+ Verarbeitung
+ Gold Plus Netzteil
+ Durchdachte Einbauplätze für Laufwerke
+ Kann auch vertikal aufgestellt werden

Kontra:
– Nur ein Front USB
– Überwiegend aus Kunststoff


 



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Deepcool CL500 im Test


Und wieder bringt Deepcool ein neues Gehäuse unter 80 Euro auf den Markt. Diesmal sieht es noch ausgefeilter aus. Airflow und ein gutes Aussehen sind nur zwei von den Haupteigenschaften, welche bei einer Gehäuseauswahl wichtig sind. Das Deepcool CL500 überrascht durch elegantes Aussehen und einer enorm guten Belüftung. Wir schauen uns die neue Kreation von Deepcool für euch genauer an.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Das Deepcool CL500 wird in seinem schlichten blau-braunen Karton ausgeliefert. Im Inneren wird es perfekt von zwei Styropor-Inlets geschützt. Der Lieferumfang befindet sich im Inneren des Deepcool CL500. Zusätzlich sind einzelne Schaumstoffplatten bei der Seitenscheibe angebracht. Dies schützt die Seite vor groben Stößen und damit auch die Scheibe.


Inhalt

 

Im Lieferumfang befindet sich Folgendes,

– Zwei Sicherheitswinkel, zur Sicherung der Seitenscheibe
– Kabelbinder
– Bedienungsanleitung
– Montageschrauben für das Mainboard, Standoffs, Lüfterschrauben, Netzteilbefestigungsschrauben
– QM-Siegel
– Schutzpads für die Winkel


Daten
Deepcool CL500  
Gehäusetyp ATX Case
Farbe Black
Material ABS, SPCC, Tempered Glass
Motherboard Support Mini-ITX / mATX / ATX
Front I/O Ports USB 3.0 x 2
USB 3.1 Type-C x 1
Audio x1
Internal 5.25″ 0
Internal 3.5″ 2
Internal 2.5″ 2
Expansion Slots 7
Max. PSU Länge 160 mm
Max. CPU Cooler Höhe 165 mm
Max. GPU Länge 330 mm
Kabel-Management Freiheit 23 mm
Radiator Support Front: 360 mm, 280 mm
Top: 240 mm
Rear: 120 mm
Lüfter Front: 120 mm x 3 / 140mm x 2
Top: 120 mm x 2
Rear: 120 mm x 1 (Pre-installed)
Garantie 2 Jahre
Maße (L x W x H) 473 * 226 * 519 mm
Gewicht 8.4 kg
Verpackung Maße (L x W x H) 565 * 285 * 535 mm
Brutto Gewicht (Case + Verpackung) 9.75 kg

 

Details

 

Das Deepcool CL500 wird mit der besonderen Halterung für die Rückseite ausgeliefert. Diese zeichnet sich durch die Verbindung von zwei Magneten aus. Die Rückseite können wir ohne große Probleme und werkzeuglos abnehmen. Um ein versehentliches Öffnen zu verhindern, können die im Lieferumfang befindlichen Sicherheitswinkel montiert werden. Der Magnet hält aber sehr viel aus und schließt auch bei Kabeldruck von der Innenseite verlässlich.


 

Deepcool bietet uns auf der Rückseite einen HDD-/ SSD-Käfig. Auf der Mainboard-Tray Rückseite sitzen zwei SSD-Halterungen für 2,5″ SSDs. Die Kabel werden mit Klettverschlusskabelbindern an ihrem vorgesehenen Platz befestigt. Durch den gut bemessenen Platz auf der Rückseite können wir auch problemlos Kabelverlängerungen verwenden. Die GPU-Stütze ist bei dem Deepcool CL500 direkt mit an Board und kann von der Rückseite nachträglich festgezogen werden.


 

Auch die Seite mit dem Fenster wird von zwei Magneten gehalten. Wer glaubt, dass die Scheibe dadurch leicht entfernt wird und fallen könnte, wird sich wundern. Die Scheibe hält überraschend stark an den Magneten. Die obere Schiene dient als Haltemöglichkeit. Im unteren Bereich wird die Seitenscheibe, welche ohne Tönung daherkommt, in einer Schiene eingesteckt. Auch für die Scheibe gibt es einen Sicherheitswinkel im Lieferumfang.


 

Simpel und einfach ist der neue Weg von Deepcool. Diesen verfolgt Deepcool auch weiter bei der Oberseite. Mit nur einem Druck auf den größten Knopf der Oberseite und das Kunststoffgitter der Oberseite erhebt sich um 5 mm. Wir können es einfach entfernen, säubern und wieder einsetzen. Keine Schrauben und ohne umständliches Drücken von innen liegenden Widerständen.


 

Die Front folgt der gleichen Designlinie wie die Oberseite. Die Rillen dienen dem optimalen Airflow und verleihen dem Deepcool CL500 ein absolut großartiges Aussehen. Die typischen Mesh-Gitter gibt es nicht mehr. Es wird weiches, optimiert perforiertes Mesh aus Stoff eingesetzt. Auf der Oberseite sitzt ebenso das Front I/O-Panel und bietet eine für die UVP von 80 Euro optimale Ausstattung. USB-C mit 2 x USB 3.0 werden neben dem klassischen Audioausgang und dem Power- und Reset-Button geboten.


Praxis

Verbautes Test-System  
Prozessor AMD Ryzen 5 3600 @Stock
Mainboard MSI MEG x570 GODLIKE
Grafikkarte ASUS R9 380 STRIX
Arbeitsspeicher 4 x 16 GB DDR4 LC-Power RGB RAM 3200
Laufwerke M.2 NVMe 1TB Addlink X70 RGB
Netzteil DeepCool DQ850-M-V2L
Wärmeleitpaste und Kühlung Deepcool Castle 280EX



 

Die Innenseite des Deepcool CL500 besitzt eine PSU-Shroud. Diese bietet uns den Ausschnitt für die GPU Kabel und einen Radiator in der Front. Dort kann ein 360 mm Radiator platziert werden. Im Deckel kann ein 240 mm Radiator installiert werden. Der Lüfter mit 120 mm im Rear kann ebenfalls gegen einen 120 mm Radiator ausgetauscht werden. Für unseren Build verwenden wir eine Deepcool Castle 280EX und montieren diese in die Front. Die Lüfter setzen wir an die Außenseiten. Die Verkleidung der Front passt problemlos auf das Deepcool CL500. Für die Kabel sind seitlich kleine Schlitze zum Durchschieben.


 

Das Deepcool CL500 sieht absolut spannend aus. Die Kabel des Deepcool DQ850-M-V2L passen sehr gut in die Rückseite, auch mit den Kabelverlängerungen von Reapercable. Im Innenraum ist genügend Platz für unser AMD Ryzen 5 3600 System mit einer R8 380 Strix und dem MSI MEG X570 Godlike.


 

Eine Temperaturanalyse als Diagramm sparen wir uns. Das Deepcool CL500 behindert den Airflow nicht. Eine Custom-Vollbestückung mit Lüftern ist weiterhin sinnvoll. Der rückwärtige Lüfter dient der Luftabfuhr bei fehlendem Budget und wird schon deutlich zu laut. Aber gedrosselt auf 700 Umdrehungen ist er absolut ausreichend und macht seinen Job. Dies liegt auch an der Airflow optimierten Front und dem Top.


Fazit

Auch wenn es im Innenraum das Macube 310 ist, ist das Deepcool CL500 eine Bereicherung für das Gehäuseangebot. Nicht nur der bessere Radiator- und Lüftersupport. Es bietet eine absolut hochwertig verarbeitete Verkleidung. Ein enorm gutes Airflow-Design und ein toller ATX-Tower. Durch die Verarbeitung auf hohem Niveau und dem durchdachten Design müssen wir eine Empfehlung aussprechen. Die Investition von 80 Euro sind sehr gut angelegt, wenn wir uns für dieses Gehäuse entscheiden würden.


Pro:
+ Optimaler Airflow
+ Guter Radiatorsupport
+ Design
+ Preis
+ Verarbeitung
+ Grafikkartenstütze

Kontra:
– N/A

 


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Sharkoon REV220 im Test

Mit dem REV220 stellt Sharkoon ein weiteres Gehäuse aus der REV-Serie vor. Die REV-Serie fällt durch ihren besonderen Gehäuseaufbau auf, denn die Hauptplatine ist um 90 Grad gedreht. Zudem wird das Gehäuse mit fünf 120 mm Lüftern ausgeliefert, die für einen ordentlichen Airflow sorgen sollen. Wie sich das Ganze im Alltag schlägt, erfahrt ihr in unserem Test.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Auf der Verpackung sind der Hersteller, der Produktname, eine Abbildung, die technischen Daten und die Features des REV220 zu sehen. Im Inneren wird das Gehäuse von zwei großen Styroporblöcken und einer Folie geschützt.

Inhalt



Im Lieferumfang befindet sich neben dem Gehäuse eine Schachtel mit dem Montagematerial. Das Montagematerial setzt sich wie folgt zusammen:

11x Motherboard- und Reservoir-Montageschraube
16x 2.5-Zoll-Laufwerk-Schraube
8 x 3,5-Zoll-Laufwerk-Schraube
5x Netzteilschraube
1x Zusätzliche Hauptplatinenaufnahme
1x Standoff-Werkzeug
10x Kabelbinder
1x Lautsprecher

Daten
Sharkoon REV220  
Abmessungen (B x H x T) 215 x 485 x 480 mm
Intern 2x 3.5″, 4x 2.5″
Front I/O 2x USB-A 3.0, 2x USB-A 2.0, 1x Kopfhörer, 1x Mikrofon
Lüfter (vorne) 3x 120 mm oder 2x 140 mm (optional)
(hinten) 2x 120 mm (RGB beleuchtet) oder 2x 140 mm (optional)
Radiatorgrößen 120/140/240/280/360 mm vorne, N/A oben, 120/140/240 mm hinten
CPU-Kühler max. 165 mm Höhe
Grafikkarte max. 323 mm
Beleuchtung RGB-Header 3-Pin ARGB (+5V/DATA/GND), integrierte LED-Steuerung,
integrierte RGB-LED-Beleuchtung, beleuchtete Lüfter
Besonderheiten Kabelmanagement, Staubfilter, Mainboard verdreht
(Mainboardanschlüsse befinden sich oben und werden mit einer Blende verdeckt),
Sichtfenster aus Glas
Gewicht 9.00kg

Details

 

Den Start macht die Front, welche am Rand in einer Karbonfaser-Optik daherkommt. Mittig sitzt eine hervorgehobene Aluminium-Platte, die durch die dahinter liegende ARGB-Beleuchtung in Szene gesetzt werden soll. Dahinter sitzt ein Staubfilter, der sich über die komplette Fläche erstreckt. Das obenliegende I/O-Panel ist mit zwei USB 3.0, zwei USB 2.0, einem Power-Button, zwei Audio-Anschlüssen sowie einen Knopf zur Steuerung der Beleuchtung gut ausgestattet.

 

Auf der rechten Seite sitzt das Temperglaspanel, welches hinten über zwei Rändelschrauben befestigt wird. Zur Stabilisierung wird das Glaspanel vorne eingeschoben, um für den nötigen Halt zu sorgen. Vorne sehen wir auch Lufteinlässe für die Lüfter, um die dahinterliegenden Lüfter mit genügend Frischluft zu versorgen. Dasselbe gilt natürlich auch für die linke Seite. Das Seitenblech ist hinten ebenfalls mit zwei Rändelschrauben befestigt.

 

Im Inneren fällt einem der besondere Gehäuseaufbau auf, welches das REV220 bietet. Durch das um 90 Grad gedrehte Layout werden die weiteren Hardwarekomponenten vertikal eingebaut. In der Front befinden sich drei Sharkoon System Fans 120 mm Lüfter, die nach Bedarf durch zwei 140 mm ersetzt werden können. Hinten sitzen zwei Sharkoon SHARK Blades, die mit ARGB-Beleuchtung ausgestattet ist. Unten ist ein PSU-Cover zu sehen, welches mit einem Sharkoon-Schriftzug versehen ist. Der Absatz beim PSU-Cover dient zur Aufnahme von größeren Grafikkarten mit einer Länge von bis zu 32,3 cm.

 

Auch auf der linken Seite gibt es genügend Platz, um zwei 2,5“ SSDs am Mainboardtray anzubringen. Somit ist auch für genug Platz gesorgt, um alle Kabel problemlos zu verlegen. Unten im PSU-Cover können zwei weitere HDDs und SSDs untergebracht werden. In der Mitte befindet sich die ARGB-Steuerung, an dieser lassen sich bis zu acht Komponenten anschließen. Leider

 

Durch das gedrehte Layout sitzen auf der Rückseite die beiden SHARK Blades und wie gewohnt das Netzteil. Am oberen Ende ist die Kabeldurchführung der Mainboard-Anschlüsse. Auf der Unterseite befindet sich ebenfalls ein Staubfilter, welcher unter dem Netzteil sitzt und der Kunststoffrahmen kann über die Rückseite herausgezogen werden.

 

Auch die Oberseite des Gehäuses ist mit einem Staubfilter ausgestattet, welcher über Magnetpunkte verfügt. Darunter befindet sich der Kabelschacht für die Mainboard-Anschlüsse. Sharkoon hat zudem daran gedacht dort einen großen Kabelbinder zu platzieren, um auch hier für eine aufgeräumte Optik zu sorgen.

Praxis

Testsystem
Testsystem  
Grafikkarte Sapphire Nitro+ RX 5700XT
CPU AMD Ryzen7 3700X
Mainboard MSI MPG X570 Gaming Pro Carbon Wifi
Gehäuse Sharkoon REV220
SSD Corsair MP510 480GB, M.2
Netzteil Chieftec CSN-650C
CPU-Kühler Noctua NH-U12A
Lüfter 2x 120 mm, 2x 140mm
Einbau

 

Der Einbau der Hardware geht dank des geräumigen Platzangebotes sehr leicht von der Hand. Alles ist schnell und einfach zu erreichen. Alle nötigen Kabel sind lang genug und auch die Kabeldurchführungen sind gut durchdacht, wodurch einem cleanen Look nichts im Wege steht. Leider ist kein/e Lüfter-Hub/Steuerung vorhanden, um die fünf vorhandenen Lüfter zu steuern.

Beleuchtung

 

Während die Beleuchtung der Front des REV220 recht dezent ist, fallen die beiden SHARK Blades hinten umso mehr auf. Alle Farben werden gut wiedergegeben, auch die Ausleuchtung ist sehr gut. Um die Beleuchtung zu regeln, gibt es zwei Möglichkeiten. Einmal über das Mainboard, aber dafür ist ein 3-PIN 5 V RGB-Anschluss nötig. Besitzt man einen solchen Anschluss nicht, kann man die ARGB-Steuerung nutzen, diese verfügt über acht Anschlüsse und 20 Farbmodi. Die Farbmodi lassen sich über den I/O-Panel verändern. Sharkoon bietet weitere Produkte an, um das Gehäuse noch mehr erstrahlen zu lassen.

Temperatur und Lautstärke

Kommen wir zu den Temperaturen: Diese messen wir in drei verschiedenen Szenarien Idle, Gaming und Prime 95. Jedes Szenario lassen wir 30 Minuten laufen und geben dann die durchschnittliche Temperatur wieder Zum Testzeitpunkt haben wir eine Raumtemperatur von 21 Grad Celsius. Wir lassen für den Test die fünf vorhandenen Lüfter mit einer Drehzahl von ca. 1200 U/min laufen, wobei der CPU-Kühler ebenfalls mit einer fixen Drehzahl von 1200 U/min läuft. Dabei ist zu erwähnen, dass durch das Verwenden unseres Tower-Kühlers kein optimaler Airflow vorhanden ist. Empfehlenswert wäre ein Top-Blow-Kühler oder gar eine Wasserkühlung, um einen besseren Airflow zu bekommen. Wie man an den Temperaturen erkennen kann, sind diese trotz des nicht optimalen Airflows noch OK. Bei ca. 1200 U/min sind die Lüfter klar wahrzunehmen. Ist die Möglichkeit gegeben alle Lüfter zu steuern, so sind diese bei einer Drehzahl von ca. 800 U/min nur noch leicht wahrzunehmen.

Fazit

Sharkoon bietet mit dem REV220 ein Gehäuse mit einem besonderen Layout an, welches für ca. 100 Euro im Handel erhältlich ist. Neben dem um 90 Grad gedrehtem Layout, ist das REV220 mit fünf Lüftern sowie einem ARGB-Controller ausgestattet. Zudem ist das Gehäuse gut verarbeitet und bietet ein gutes Kabelmanagement. Leider ist bei der Anzahl an Lüftern kein/e Lüfter-Hub/Steuerung vorhanden. Auch bei der Auswahl des CPU-Kühlers, sollte darauf geachtet werden, dass dieser in Airflow-Richtung arbeitet. Das Sharkoon REV220 verdient sich damit eine klare Empfehlung.

Pro:
+ Fünf Lüfter
+ ARGB-Beleuchtung
+ ARGB-Controller
+ Airflow
+ Layout
+ Verarbeitung
+ Kabelmanagement

Kontra:
– Kein/e Lüfter-Hub/Steuerung
– Nur bedingt für Tower-Kühler geeignet

 



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Enermax LIBLLUSION LL30 RGB Gaming Tower im Test


Heute haben wir den LIBLLUSION LL30 RGB Gaming Tower aus dem Hause Enermax bei uns in der Redaktion. Enermax wurde 1990 gegründet und bietet ein breites Lineup von verschiedenen Hardwarekomponenten an. Bei dem LIBLLUSION LL30 RGB Gaming Tower handelt es sich um einen Mittelklassetower mit einer schlichten Optik, einer aRGB Beleuchtung und einem Seitenfenster aus gehärtetem Glas. Wie gut sich der Enermax LIBLLUSION LL30 RGB Gaming Tower in der Praxis schlägt, erfahrt ihr in nun in unserem Review.

Der LIBLLUSION LL30 RGB Gaming Tower wurde uns von Enermax zu Testzwecken zur Verfügung gestellt.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Der Enermax LIBLLUSION LL30 RGB Gaming Tower ist in einem braunen Karton aus Wellpappe verpackt. Auf dem Karton befindet sich eine Zeichnung des Enermax LIBLLUSION LL30 RGB Gaming Towers, eine Explosionszeichnung, die speziellen Features und die technischen Daten des Gehäuses.


Inhalt

 

Im Lieferumfang enthalten sind:

– ein Satz Schrauben für die Montage der Komponenten
– zwei Klett-Kabelbinder
– acht Entkopplungsgummis für die Laufwerke


Technische Daten
Enermax LIBLLUSION LL30 Gaming Tower ECA-LL30-M1BB-ARGB
Farbe Schwarz
Material 0,6 mm SPCC (Stahlblech), 4 mm tempered Glass (Seitenteil), Kunststoff
Maße 424 x 205 x 480 mm (L x B x H)
Formfaktor Mini-ITX, Micro-ATX, ATX
Laufwerke 3 x 2,5“ HDD/SSD(Rückseite), 2 x 2,5”/3,5” HDD/SSD
Erweiterungsslots 7
I/O Panel 2 x USB-A (USB 3.2 Gen 1×1), HD Audio, LED-Control
Lüfterunterstützung Front: 2 x 140 mm oder 3 x 120 mm ( 1x 120 mm vorinstalliert), Top: 2 x 140 mm oder 2 x 120 mm, Hinten: 1 x 120 mm (1 x 120 mm SquA RGB Lüfter vorinstalliert)
Radiatorunterstützung Front: Bis 360 mm, Top: bis 280 mm, Hinten: 120 mm
Max. Höhe CPU-Kühler 157 mm
Max. Länge Grafikkarte 375 mm
Gewicht 5,7 Kg
Besondere Features RGB-Control-Hub, aRGB beleuchtete Front und integrierter aRGB LED-Seitenstreifen
RGB Sync. Kompatibilität ASUS, Asrock, MSI, Gigabyte
Garantie 2 Jahre

 

Details

 

Das linke Seitenteil des LIBLLUSION LL30 RGB Gaming Towers besteht aus tempered Glas und wird mittels vier Rändelschrauben am Gehäuse gehalten. Dadurch wird ein guter Einblick auf die verbaute Hardware im Inneren gewährt. Das rechte Seitenteil besteht aus Stahlblech und ist in der Gehäusefarbe lackiert.


 

Die Front des LIBLLUSION LL30 RGB Gaming Towers ist sehr schlicht aufgebaut. An der oberen und unteren Seite der asymmetrisch aufgebauten Front befinden sich die Lüftungsschlitze, welche für eine gute Belüftung des Innenraums sorgen sollen. Außerdem ist an der linken Seite ein schmaler Streifen aus milchigem Kunststoff eingelassen. Neben dem Streifen befinden sich noch drei zusätzliche senkrechte Schlitze in der Front. Die Front lässt sich mit einem leichten Ruck vom Gehäuse abziehen. Auf der Rückseite der Front befindet sich ein aRGB-LED Lichtstreifen hinter einer flexiblen Kunststoffabdeckung, der die Front im Betrieb in einem Farbspiel ansprechend beleuchtet. Hinter der Front befindet sich eine Aufnahme, an der wahlweise ein Radiator bis 360 mm oder auch 3 x 120 mm bzw. 2 x 140 mm Lüfter verbaut werden können. Ein 120 mm Lüfter ist im Auslieferungszustand bereits vormontiert.




Das I/O-Panel ist direkt hinter der Front auf dem Top eingelassen. Im I/O-Panel befindet sich von rechts nach links angeordnet der Powerbutton, ein Taster, der als Reset-Taster oder zur LED-Steuerung genutzt werden kann, zwei 3,5“ Klinkenbuchsen zum Anschluss von Kopfhörer und Mikrofon und zwei USB 3.0 Anschlüsse. Alle Anschlüsse sind mit einem abnehmbaren Staubschutz versehen.




Hinter dem I/O-Panel zeigt sich ein abnehmbares Mesh-Gitter. Darunter befindet sich die Möglichkeit zur Montage von zwei Lüftern bis zu 140 mm oder auch eines Radiators bis zu 280 mm im Inneren des Gehäuses.




Die Rückseite hat den typischen Aufbau eines Tower-Gehäuses. Oben links befindet sich die Aufnahme für das I/O-Shield des Mainboards, rechts daneben die Aufnahme für den Gehäuselüfter und darunter sind die sieben waagerechten Erweiterungsslots zu finden. Unter den Erweiterungsslots befindet sich die Einbaumöglichkeit für das Netzteil.


 
 

Der Innenraum ist in zwei Kammern aufgeteilt. Die obere Kammer ist komplett offen gestaltet, um einen guten Blick auf das Mainboard und die Grafikkarte zu gewährleisten. Die Kammer bietet ausreichend Platz, um ein Mainboard bis zum ATX Formfaktor und eine Grafikkarte mit maximal 375 mm Länge zu verbauen. Auch ein sauberes Kabelmanagement ist durch die vielen Durchführungen möglich. Auf der Rückseite ist bereits ein 120 mm SquA RGB Lüfter vormontiert, der die warme Luft aus dem Gehäuse befördert und mit seinem integrierten aRGB Ring das innere auch passend beleuchten kann.




Die untere Kammer besitzt eine abnehmbare Seitenabdeckung. An der oberen Seite der Kammer befindet sich ein Streifen aus milchigem Kunststoff. Hinter dem Streifen ist ab Werk bereits ein LED-Streifen verbaut. In der unteren Kammer befindet sich der versetzbare Rahmen zur Montage der Laufwerke und dort wird auch das Netzteil eingebaut.


 

Auf der Rückseite befinden sich drei Montagemöglichkeiten hinter und neben dem Mainboard-Tray für 2,5“ SSDs oder HDDs. Auch eine große Ausspaarung zum nachträglichen Kühlertausch ist im Mainboard-Tray vorhanden. Damit die aRGB Komponenten auch gesteuert werden können, hat Enermax einen aRGB-Hub an der Rückseite verbaut, der sich Wahlweise über das I/O-Panel des Gehäuses oder das Mainboard steuerbar ist. Dieser Hub besitzt sechs 3 Pin 5 V Anschlüsse, um die verbauten aRGB-Komponenten direkt steuern zu können. Es sind 13 verschiedene Lichteffekte möglich.




Zum Schluss werfen wir noch einen Blick unter den LIBLLUSION LL30 RGB Gaming Tower. Hinten unter der Einbaumöglichkeit des Netzteils befindet sich ein herausnehmbares Mesh-Gitter, dass verhindern soll, dass sich im Betrieb Staub in das Gehäuse zieht, aber das Netzteil trotzdem mit ausreichend Frischluft versorgt. Davor sind vier Rändelschrauben zu sehen. Durch das Lösen der Schrauben lässt sich der Festplattenrahmen versetzten oder auch ganz ausbauen, um mehr Platz für einen breiteren Radiator zu schaffen. Die vier Kunststofffüße an den Ecken sorgen für genügend Bodenfreiheit.

Praxis

Testsystem  
CPU Intel Core I7 4770K
CPU Kühler Enermax Aquafusion 360
Mainboard Gigabyte Z87-D3H Rev.1.1 ATX
Arbeitsspeicher 16 GB GSKILL DDR3 2400
Grafikkarte ZOTAC GTX 970 4G
SSD Samsung 840 EVO SATA III 240 GB
Netzteil Enermax REVOLUTION Xt II 750 W




Der Einbau unseres Testsystems ist dank des großzügigen Raumangebotes schnell erledigt. Allerdings müssen wir feststellen, dass der 3,5“ Laufwerkskäfig ausgebaut werden muss, da wir einen 360 mm Radiator in die Front montieren. Dann bauen wir das Mainboard, die SSD, unsere Enermax Aquafusion 360 AiO und die Grafikkarte in den Enermax LIBLLUSION LL30 RGB Gaming Tower. Anschließend verkabeln wir alles und starten das System.


 
 

Um euch zu zeigen, wie gut der LIBLLUSION LL30 RGB Gaming Tower eure Hardware in Szene setzt, haben wir für euch auch noch ein paar Bilder im Betrieb hinzugefügt.


Fazit

Der Enermax LIBLLUSION LL30 RGB Gaming Tower ist für zirka 73 € im Handel erhältlich. Für diesen Preis bekommt man ein schlichtes, aber trotzdem sehr ansprechendes und gut verarbeitetes Gehäuse mit einem Seitenteil aus gehärtetem Glas. Die bereits integrierte aRGB Steuerung mit aRGB-Hub, der vormontierte SquA RGB Lüfter und der zusätzliche LED Streifen an der Seite sowie die mögliche Erweiterung auf fünf weiter aRGB-Komponenten sind ein klares Kaufargument für den LIBLLUSION LL30 RGB Gaming Tower. Allerdings muss beachtet werden, dass für einen geplanten 360 mm Radiator in der Front der 3,5“ Laufwerkskäfig ausgebaut werden muss, um genug Platz zu schaffen. Von uns bekommt der Enermax LIBLLUSION LL30 RGB Gaming Tower eine klare Empfehlung.

Pro:
+ Sehr gute Verarbeitung
+ Schlichte aber trotzdem sehr ansprechende Optik
+ ARGB Beleuchtung
+ ARGB-Hub im Gehäuse
+ Ein SquA RGB Lüfter und ein zusätzlicher 120 mm Lüfter schon vormontiert

Kontra:
– Maximale CPU-Kühler Höhe nur 157 mm
– Wird ein 360 mm Radiator in der Front genutzt muss der 3,5“ Käfig ausgebaut werden


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Antec NX1000 Midi Tower im Test

Schon in der Vergangenheit schlugen sich die Cases aus dem Hause Antec immer hervorragend im Test und auch das uns aktuell vorliegende Antec NX1000 überzeugt mit seinem Auftreten besonders in puncto Kabelmanagement. Vom kleinen ITX-Case des Antec Cube bis hin zu den monströsen Ausmaßen des Antec Signature S10 hinterlässt ein Antec Case immer bleibende Eindrücke und so ist es an uns, nun für euch herauszufinden, wie sich das Antec NX1000 sowohl verarbeitungs-, leistungs- als auch funktionstechnisch schlägt.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Die Kartonage des NX1000 ist schlicht in schwarz und braun gehalten. Auf der Front und der Rückseite sind alle wichtigen Informationen übersichtlich zusammengefasst. So wird beschrieben, dass das Case einen vorinstallierten 120 mm-Lüfter enthält, das Frontpanel und die Seitenpanele aus Echtglas konstruiert sind, ein 360er Radiator montiert werden kann und Grafikkarten bis zu einer Länge von 37 Zentimetern montiert werden können. Außerdem wird das Case dargestellt, sodass wir einen Überblick über das Design erhalten. Auf den anderen beiden Seiten werden Tabellen über die Spezifikationen des Cases illustriert.

Lieferumfang



Neben dem Gehäuse und der Bedienungsanleitung befindet sich eine kleine Box im Inneren des Cases, welches im Festplattentray befestigt ist. Darin befinden sich in mehreren kleinen Zipperbeuteln Schrauben und Kabelbinder.

Daten
Antec New Gaming NX1000  
Farben Schwarz
Maße 480 x 245 x 490 mm (L x B x H)
Material SPCC (Stahlblech), Glas, Plastik
Seitenteile 3 mm Tempered Glas (beidseitig)
Formfaktor (Mainboard) Mini-ITX, Micro-ATX, ATX
Laufwerke 2 x 2,5“ & 2 x 3,5“
Anschlüsse I/O 2 x USB 3.0, 1 x USB 2.0, 1 x Audio In, 1 x Audio Out, 1 x LED Control Button
Lüfterunterstützung Front: 3 x 120 mm / 2 x 140 mm
Hinten: 1 x 120 mm (im Lieferumfang enthalten)
Top: 2 x 120 mm / 2 x 140 mm,
Radiatorunterstützung Front: bis 360 mm
Hinten: 120 mm
Top: bis 280 mm
Max. Höhe CPU-Kühler 180 mm
Max. Länge Grafikkarte 370 mm
Max. Höhe Netzteil 210mm
Gewicht 9,5 Kg

Details

Die Front I/O umfasst von rechts nach links einen Powerbutton, einen Button zur RGB-Steuerung der Lüfter, zwei USB 3.0 Slots, ein USB 2.0 Slot, eine 3,5″ Klinkenbuchse für Kopfhörer und eine weitere zum Anschluss eines Mikrofons.

 

Eines der attraktivsten Merkmale des Cases ist die Front, welche drei beleuchtete RGB-Lüfter vorsieht. Diese sind jedoch nicht im Lieferumfang enthalten. Doch auch ohne die Lüfter bewirkt ein LED-Stripe einige schöne Farbkombinationen.

 

Gepaart mit der Echtglasscheibe und der Form dieser, zeigt sich das Antec NX1000 extrem stylish. Auch die Rückseite des Cases sieht klasse aus und verbirgt gleichzeitig das wohl interessanteste und ungewöhnlichste Detail. Antec verbaut an dieser eine Kabelkammer, die das Case in bester Ordnung erscheinen lässt.

Da das NX1000 bereits mit einer Lüftersteuerung ausgestattet ist, können später alle angeschlossenen Lüfter ohne die Steckplätze am Mainboard betrieben werden. Hinzu kommt, dass die Steuerung verschiedene Farb- und Effektmodi unterstützt, welche mit der Lüftersteuerungstaste auf der Gehäusefront verändert werden können.

Der Staubschutz am Casetop hat rundum einen Magnetstreifen, sodass das flexible Mesh an Ort und Stelle sitzt. Darunter erkennen wir die Schraubvorrichtungen für den 280er Radiator bzw. für die zwei 140er Lüfter.

Dem einzigen, im Lieferumfang enthaltenen, Lüfter wurde eine RGB-Beleuchtung spendiert, was jedoch nicht bedeutet, dass das Case kein Disco-Fox-Flair versprüht. Zusätzlich dazu wurde die Gehäusefront mit einem LED-Streifen ausgestattet, die, wie wir später sehen, einige tolle Effekte bietet.

 

Weiterhin gut durchdacht ist, dass das Antec NX1000 einen separaten Platz für das Netzteil zur Verfügung stellt und das Case auch im Inneren extrem aufgeräumt wirkt. Außerdem zeigt sich, dass bspw. die Stromversorgung für die Grafikkarte und für das Mainboard nur noch geringfügig ins Auge fällt.

 

Für das Kabelmanagement bietet uns Antec zwischen 30 mm und 24 mm, was in der Praxis enorm viel Platz darstellt. Das hat zur Folge, dass die Kabel sehr ordentlich verlegt werden können ohne dabei gequetscht zu wirken. Außerdem bietet uns das NX1000 eine Klappe aus massivem Metall unter der wir alle Kabel zu Strängen zusammenbinden können, ohne dass die Optik darunter leidet.

 

Außerdem befinden sich auf dieser Gehäuserückseite zwei SSD- und HDD-Trays sowie die Lüftersteuerung. Beide Trays lassen sich abmontieren und schaffen so Platz für beispielsweise eine Custom Wasserkühlung oder Ähnliches.

Praxis

 

Der Einbau der Hardwarekomponenten geht sehr locker von der Hand. Das Case bereitet uns nicht die geringsten Schwierigkeiten, doch fällt uns auf, dass die PCIe-Blenden aus dem Case herausgebrochen werden müssen. Von daher ist es zum Teil notwendig, dies vor dem Einbau der PCIe-Erweiterungskarte zu tun, denn je nach Mainboard und der Position der Blende könnte es hier dazu kommen, dass das Herausbrechen mühevoll wird. Das Case bietet sehr viele, wohl platzierte Kabeldurchlässe, die jedoch nicht gummiert sind und dies auch nicht wirklich benötigen.

 

Im Lieferzustand sind die Glasscheiben beidseitig mit Schutzfolien ausgestattet und werden vor dem ersten Gebrauch am Case montiert. Beide Case-Seiten weisen Scharniergelenke auf, die Glasscheibe jedoch keine Magnete, damit die Tür geschlossen bleibt. Anhand von zwei Schrauben wird jede Tür „versiegelt“. Uns persönlich hätte eine Magnetvorrichtung jedoch besser gefallen, da sie die Flexibilität bietet, die Türen je nach Belieben zu öffnen, ohne dabei Schrauben abdrehen zu müssen.

 

Nun ist es an der Zeit, unser verbautes System auszulasten und die Lautstärke zu messen. Um den Prozessor auszulasten verwenden wir CPU-Z und führen ein Multi-Core-Benchmark durch. Außerdem verwenden wir das Heaven-Benchmark-Tool um die Grafikkarte ins Schwitzen zu bringen. Zusätzlich zu dem vorinstallierten Lüfter packen wir fünf weitere Lüfter hinzu und überprüfen, in wie weit das Case in der Lage ist, den Geräuschpegel zu minimieren. Während das Case sowohl im Idle als auch beim Office oder Browsing praktisch nicht hörbar ist, wird es bei zunehmender Leistungsaufnahme lauter und erreicht einen Maximalwert von 55,6 dBA. Die Geräschdämmung des Cases ist marginal, denn im geschlossenen Zustand verringert sich der Wert lediglich um 1,1 dBA.

Anhand des oben gezeigten Schaubildes erkennen wir einen Päzisionsfehler in der Produktion unseres Testsamples, da das Glas nicht bündig zur Gehäusefront abschließt. Evtl müssen die Scharniere der Türen präziser ausgerichtet werden.

   

Anhand des Druckknopfes am Case-Top für die RGB-Farbvariationen können wir einige Effekte erzielen, die von einfachen konstanten Farbvarianten bis hin zu komplexen Farbsimulationen reichen.

Fazit

Insgesamt sind wir mit dem Antec NX1000 sehr zufrieden. Das Design ist ansprechend, die verwendeten Materialien sind gut gewählt und verarbeitet und auch der Preis mit knapp 100€ ist sehr gut, zumal das Case mit tollen Möglichkeiten für Kabelmanagement sowie Lüfter- und Lichtersteuerung auftrumpft. Wir würden dieses Case jedem Interessenten empfehlen, der Wert auf ein sehr schönes und gepflegtes Äußeres legt und RGB-Effekte attraktiv findet. Auch Usern, die sehr oft ihre Peripheriegeräte wechseln sind ausgezeichnet beraten, da die Türen schnell und leicht zu öffnen sind. Ein Verbesserungsvorschlag unsererseits wären magnetisch fixierte Seitentüren.

Pro:
+ Materialwahl und -Verarbeitung
+ Design und Haptik
+ Ausstattung
+ Kabelmanagement
+ Lüftersteuerung
+ RGB-Steuerung
+ Preis

Kontra:
– Nur ein vorinstallierter Lüfter

 

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SilverStone Seta A1 im Test


Heute testen wir das SilverStone Seta A1 Gehäuse in der Farbe Silber. Das Gehäuse will mit einer indirekten RGB Beleuchtung an der Front ein hochwertigen sowie eleganten Eindruck erzeugen. Auch eine getönte Glasscheibe fehlt dem Gehäuse nicht und rundet das Gesamtpaket ab. Beworben wird das SilverStone Seta A1 als Premium Gehäuse, wieviel Premium es allerdings wirklich ist, erfahrt ihr in unseren Test.


Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 


Auf der Verpackung sehen wir ein Bild des Gehäuses sowie den Produktnamen, ein paar technische Details und den Formfaktor des Gehäuses. Das Gehäuse war sicher in Styropor und in Folie eingepackt. Der restliche Lieferumfang wurde zusätzlich in einem kleinen Karton mitgeliefert.


Inhalt



Im Lieferumfang enthalten sind:

  • RGB Controller
  • Schrauben für das Mainboard, AiO, Festplatten usw.
  • Kabelbinder
  • Anleitung für den RGB Controller

 

Technische Daten
SilverStone Seta A1  
Datenträger 3,5″ x 2, 2,5″ x 4
Front I/O USB 3.0 x 2, USB 3.1 Gen 2 Type-C x 1, Combo Audio x 1
PCI-Steckplätze 7 + 2
Lüfter Plätze Front: 2 x 200 mm, 2 x 140 mm, 3 x 120 mm
Top: 2 x 140 mm / 2 x 120 mm
Rear: 1 x 120mm
Radiatorgrößen Front: 360/280 mm, Top: 240 mm, Rear: 120 mm
Mainboard bis ATX
Netzteil 180 mm
CPU-Kühler 175 mm
Grafikkarten 350 mm
Farbe silber
Abmessungen (BxHxT) 225x470x432 mm
Volumen 45,7 l
Gewicht 8,48 kg
Besonderheiten Kabelmanagement, magnetischer Staubfilter, Seitenteil aus Tempera Glas, RGB-Controller, Front aus Aluminium

 

Details

 

Die Frontseite besteht aus geschwungenem Aluminium, welches je nach Farbvariante in der Farbe Silber, Schwarz oder Rose erhältlich ist. Das Aluminium ist sehr gut verarbeitet, wir konnten keine Verarbeitungsfehler oder Kratzer sehen. Leider war der Aufkleber, der uns darauf hinweisen soll, die Frontblende nicht mit allzu großer Kraft zu entfernen, nicht so gut umgesetzt worden, da er beim Abziehen Kleberückstände hinterlässt. Nachdem wir die Frontblende entfernt haben sehen wir auch, die zwei vorinstallierten 200 mm Silverstone Lüfter, jedoch müssen wir hier auch etwas aufpassen, da die Frontblende mit einem Kabel für die RGB Beleuchtung verbunden ist.



Die getönte Glasscheibe macht ebenso einen sehr hochwertigen Eindruck, auch das die Glasscheibe mit der Rückseite befestigt wird finden wir sehr gut, da wir keine störenden Schraube im Blickfeld haben.

 

Das I/O-Panel besitzt ein Power- und Restartknopf, ein 3,5 mm Klinkenanschluss für Headsets oder Lautsprecher, zwei USB 3.0 Anschlüsse und ein USB Type C Anschluss. Hinter dem I/O-Panel finden wir einen magnetischen Staubfilter, welcher sehr leicht zu reinigen ist.



Sobald wir den magnetischen Staubfilter entfernt haben, finden wir auch die Plätze für die zwei 140 mm Lüfter oder auch den 240 mm Radiator. Schön ist hier das wir die Lüfter vertikal noch jeweils ein Stück voneinander entfernen können.

 

Das rechte Seitenteil besteht, wie man es gewohnt ist, komplett aus Stahl; auch hier wird die Seite mit der Rückseite verschraubt. Auf der Rückseite befindet sich ein 120 mm Lüfterplatz, welcher horizontal etwas versetzt werden kann. Auch können wir die sieben Erweiterungsslots sehen sowie die zwei vertikalen Slots, hier wäre die Möglichkeit gegeben seine Grafikkarte vertikal einzubauen, allerdings wird hierfür ein Riserkabel benötigt.



Im Innenraum erkennen wir den Zwei-Kammer-Aufbau von Silverstone – in der unteren Kammer befindet sich das Netzteil sowie die HDDs oder SSDs. In der oberen Kammer befindet sich das Mainboard sowie alles Weitere. An der Front befindet sich auch der großzügige Radiatorenplatz für Radiatoren von 360 mm oder 280 mm, die Aussparung für den Radiator beträgt ca. 6 cm.


Praxis

Testsystem  
Grafikkarte KFA2 RTX 2060
CPU AMD Ryzen 7 3800X
Mainboard MSI MEG X570 Unify
Gehäuse Inter-Tech C-907 Cobweb
SSD 256 GB Samsung PM981 M.2
HDD 1 TB Segate BarraCuda
Netzteil Cougar A450 450 W
CPU-Kühler Boxed Wraith Kühler
Lüfter vorinstallierte SilverStone Lüfter




Der Einbau der Hardware war sehr einfach, da Silverstone an jeder Stelle sehr großzügigen Platz für die Hardware gelassen hat. Auch das Kabelmanagement kann nach eigenen Wünschen bearbeitet werden, da sehr viele Durchführungen vorhanden sind. Dadurch das die Festplatten sowie das Netzteil eine eigene Kammer besitzen, fallen sie im Gehäuse nicht sonderlich auf und alles macht einen sauberen Eindruck, dazu kommt der Vorteil, dass die Festplatten nicht gehört werden oder man Vibrationen spürt. Die vorinstallierten zwei 200 mm Lüfter an der Front sowie der 120 mm Lüfter an der Rückseite haben wir im Betrieb kaum hören können.


Fazit

Das SilverStone Seta A1 Gehäuse konnte uns durch sein sehr edles Design, welches nicht nur durch die geschwungene Aluminium Front, sondern auch durch die Glasscheibe welche mit verdeckten Schrauben befestigt wird und der indirekten RGB Beleuchtung sehr überzeugen. Die vorinstallierten zwei 200 mm Lüfter an der Front sowie der 120 mm Lüfter an der Rückseite konnten uns auch überzeugen. Auch konnte uns die Verarbeitung sehr überzeugen, wir konnten keine Verarbeitungsfehler finden, nur der Aufkleber, der nicht so gut auf der Front angebracht wurde, war etwas ärgerlich. Das Gehäuse kostet momentan ca. 110 € und ist daher zwar etwas teurer als übliche Mittelklasse Gehäuse, dafür kriegen wir hier eine wesentlich bessere Qualität sowie einige besondere Features wie eine indirekte RGB Beleuchtung oder einen sehr guten Kammeraufbau damit wir ein sauberes Kabelmanagement verwirklichen können. Daher können wir dem Gehäuse eine Empfehlung geben.

Pro:
+ Edles Design
+ Sehr gute Verarbeitung
+ Viele Durchführungen für das Kabelmanagment
+ Indirekte RGB Beleuchtung
+ Vertikale Erweiterungsslots
+ Kammeraufbau

Kontra:
– Steuerung der RGB Beleuchtung nur über Betriebssystem möglich

 


Herstellerseite
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Inter-Tech C-907 COBWEB

Heute stellen wir euch den neuen Gaming-Tower C-907 Cobweb von Inter-Tech vor. Das Gehäuse erzeugt durch drei vorinstallierte RGB-Lüfter und einer Frontblende aus Tempered Glass einen wahren Hingucker. Über die linke Gehäuseseite erstreckt sich eine Tempered Glasscheibe damit wir unsere Hardware zur Schau stellen können. Ob sich das Gehäuse trotz seines geringen Preises auch an Modellen der Oberklasse orientieren kann und mit welchen abstrichen wir eventuell rechnen müssen, klären wir im Test.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Auf der Verpackung sehen wir ein grobes Bild des Gehäuses, sowie den Produktnamen, ein paar technische Details und den Formfaktor des Gehäuses. Das Gehäuse war sicher in Styropor und in Folie eingepackt und das Glas wird zusätzlich an den Kanten geschützt. Der restliche Lieferumfang wurde zusätzlich in einem kleinen Karton mitgeliefert.

Lieferumfang

Im Lieferumfang enthalten sind:

  • RGB-Controller
  • Fernbedienung für den Controller zum Steuern der LEDs
  • Speaker
  • Verlängerungskabel für den RGB-Anschluss
  • Verlängerungskabel für den Gehäuselüfter
  • Blende für Gehäuserückseite
  • Kabelbinder für Kabelmanagement
  • Schrauben für Mainboard, Festplatten, AiO usw.
Daten
Inter-Tech C-907 COBWEB  
Datenträger 2 x 3.5″ , 3 x 2.5″
Front I/O 1 x USB-C 3.0 , 1 x USB-A 3.0, 2 x USB-A 2.0, 1 x Mikrofon, 1 x Kopfhörer
PCI-Steckplätze 7 (2 x Riser Card)
Lüfter Plätze Vorinstalliert: Front: 3 x 120 mm,
Top: 2 x 120 mm / 2 x 140 mm
Rear: 1 x 120mm
Radiatorgrößen Front: 120/140/240/280 mm
Mainboard bis ATX
Netzteil ATX
CPU-Kühler max. 160 mm Höhe
Grafikkarten max. 360 mm
Farbe schwarz
Abmessungen (BxHxT) 210 x 455 x 450 mm
Volumen 43 l
Gewicht 6,7 kg
Besonderheiten Kabelmanagement, magnetischer Staubfilter, Frontblende und Seitenteil aus Glas, Fernbedienung für RGB-Controller

Details

Die Oberseite des Inter-Tech C-907 COBWEB besteht aus einer rauen Metalloberfläche. Darauf sitzt ein magnetisches Lüftungsgitter welches sehr leicht zu reinigen und sehr gut verarbeitet ist. Es sitzt stabil und hat keine scharfen Kanten. Durch das leichte entfernen des Mesh-Gitters können wir sehr einfach einen Radiator oder Lüfter montieren. Bis zu 2x 140 mm finden dort ihren Platz. Die Kerben für die Schrauben sind leicht gesenkt, damit sie das Mesh nicht hochdrücken. Die Magnetstreifen am Mesh sind 1 mm dick. Diese Art des Deckel-Designs ist das bestmögliche für den höchsten Airflow.

Das I/O-Frontpanel besteht jeweils aus einer Kontrollleuchte für die Stromversorgung und einer für die Festplatten. Ein Kopfhöreraus- und Mikrofoneingang, zwei USB 2.0 Type A Anschlüsse, ein USB 3.0 Type A Anschluss und ein USB 3.0 Type C Anschluss gesellen sich zu dem Power- und Restartknopf. Ebenso erhalten wir einen Button für die RGB-Steuerung. Das Panel ist in die Oberseite eingelassen. Sie knarzt nicht und passt zum Design.

Die Front besteht aus einer Temperglas-Scheibe. Sie ist durch vier Schrauben befestigt, die auch nach mehrmaligem herausdrehen fest sitzen. Bei dem Inter-Tech C-907 COBWEB ist die Glasscheibe sehr gut verarbeitet, wir finden keine grobe Stellen oder scharfe Kanten. Dahinter sieht man das Meshgitter und die drei 120 mm RGB Lüfter. Die Glasscheibe sitzt etwas weiter vorne, sodass die Lüfter noch genug Luft zum ansaugen bekommen.

 

Sobald man die Frontscheibe abnimmt, sieht man genauer das Meshgitter sowie die drei vorinstallierten Argus RS-041 120 mm RGB Lüfter. Das Meshgitter können wir nun auch einfach herausziehen und sauber machen.

Das Seitenteil besteht ebenso aus einer großen Tempered Glasscheibe, die mit Kunststoffecken geschützt wurde. Auch hier wird das Glas mit vier Schrauben befestigt, welche wieder sehr gut verarbeitet wurden. Auch das große Glas hat keine scharfen Kanten oder grob geschnittenen Stellen.

 

Vorne, im Inneren des Gehäuses, haben wir die Halterung für Radiatoren bis 280 mm. Auch wenn es möglich ist, dort 3x 120 mm Lüfter zu befestigen, ist der Platz nicht ausreichend für einen Radiator von 360 mm. Die Länge des Radiators mit den beiden Kammern wäre zu lang. Oben im Gehäuse können wir noch zwei weitere 120 mm oder 140 mm Lüfter installieren. Dies sollte vor der Installation des Mainboards passieren, da der Platz zwischen Mainboard und Deckel sehr knapp bemessen ist.

 

Die rechte Gehäuseseite besteht komplett aus Metall. Die Oberfläche ist ebenso wie die anderen Seiten des Inter-Tech C-907 COBWEB rau. Auf der Rückseite sehen wir unten einen weiteren Staubfilter für das Netzteil, die sieben PCIe Steckplätze und die Halterung für den weiteren Gehäuselüfter. Aufgrund der längeren Schraubenschlitze ist es möglich den Lüfter in der Position zu verändern. Ein 120 mm Lüfter kann dort auch einen kleinen Radiator halten. beispielsweise für die Grafikkarte.

Praxis

System
Testsystem  
Grafikkarte KFA2 RTX 2060
CPU AMD Ryzen 7 3800X
Mainboard MSI MEG X570 Unify
Gehäuse Inter-Tech C-907 Cobweb
SSD 256 GB Samsung PM981 M.2
HDD 1 TB Segate BarraCuda
Netzteil Cougar A450 450 W
CPU-Kühler Boxed Wraith Kühler
Lüfter 3 x 120 mm Argus RS-041
Einbau

Der Einbau der Hardware war sehr einfach wir hatten ausreichend viel Platz und auch mehr als genügend Öffnungen, um alle Kabel unterzubringen. Einzig für das Frontpanel hätte die obere rechte Öffnung etwas größer sein dürfen, da man ansonsten die Kabel quetschen müsste. Die HDD wird mit zwei Schrauben befestigt, hier konnten wir auch während des Betriebs keine Vibrationen oder Geräusche am Gehäuse feststellen. Über die Fernbedienung kann die Farbe der Beleuchtung fest auf eine Farbe oder auf diverse Farbwechseleffekte eingestellt werden. Ist ein Effekt gewählt, lässt sich auch die Geschwindigkeit der Übergänge ändern.

Fazit

Das Inter-Tech C-907 Cobweb ist für seine Preisklasse ein sehr gutes Gehäuse, es besitzt viele Premium-Features und auch die Verarbeitung muss unter einem Preis von ca. 65 € nicht leiden. Auch überzeugt das Gehäuse mit einem guten Platzangebot, guten und leisen RGB-Lüftern, die wahlweise über die mitgelieferte Fernbedienung oder über den Schalter an dem I/O-Panel gesteuert werden können. Einzig die raue Metalloberfläche auf der Oberseite und die kleine Öffnung für das I/O-Panel waren etwas störend. Die drei Argus RS-041 leisten auch sehr solide Arbeit.
Da ansonsten am Gehäuse wenig bis keine Mängel vorhanden waren, verdient sich das Inter-Tech C-907 Cobweb eine Empfehlung.

Pro:
+ Fernbedienung für RGB-Steuerung
+ gute Verarbeitung
+ Gehäuselüfter recht leise
+ USB Type-C 3.0 Anschluss auf dem Frontpanel
+ viel Platz für Hardware

Kontra:
– kleine Öffnung für Kabel vom I/O-Panel
– keine Lüftersteuerung über die Fernbedienung möglich

 

Produktseite
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be quiet! PURE BASE 500DX im Test


be quiet! hat Anfang des Jahres sein neues Airflow Gehäuse PURE BASE 500DX vorgestellt und uns zum Marktstart das Gehäuse zur Verfügung gestellt. Wir testen es für euch und finden heraus, ob das neue, luftige Gehäuse genauso gut wie seine Geschwister aus der PURE BASE Familie ist, beziehungsweise ob es vielleicht sogar besser ist. Des weiteren sehen wir uns an, wie be quiet! die Premiere der aRGB Beleuchtung im neuen PURE BASE 500DX umgesetzt hat.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung



Auf der Verpackung sind der Hersteller, der Produktname, eine Abbildung des Gehäuses, eine Explosionsdarstellung und die technischen Daten zu sehen. Im Inneren wird das Gehäuse von zwei großen Hartschaumblöcken und einer Folie geschützt.


Inhalt



Unter dem oberen Hartschaumblock findet sich die Anleitung zum Gehäuse und im Gehäuseinneren eine kleine Pappschachtel mit Kleinteilen

  • 13x Schrauben für Motherboard & Netzteil
  • 12x Schrauben für SSD
  • 8x Schraube für HDD
  • 6x Kabelbinder

 

Technische Daten
BeQuiet! PURE BASE 500DX  
Extern (keine vorhanden)
Intern 2x 3.5″, 5x 2.5″
Front I/O 1x USB-C Gen. 2, 1x USB-A 3.0, 1x Mikrofon, 1x Kopfhörer
PCI-Steckplätze 7
Lüfter Plätze Front: 3 x 120 mm / 2x 140 mm (1x Pure Wings 2 140 mm 900 rpm vorinstalliert)
Top: 2x 120 mm / 2x 140 mm (1x Pure Wings 2 140 mm 900 rpm vorinstalliert)
Rear: 1x 120 mm / 1x 140 mm (1x Pure Wings 2 140 mm 900r pm vorinstalliert)
Radiatorgrößen 120/140/240/280/360 mm front,
120/240 mm oben,
120/240 mm hinten
Mainboard ATX, M-ATX, Mini-ITX
Netzteil PS2 ATX
CPU-Kühler max. 190 mm
Grafikkarten max. 369 mm
Farbe weiß (auch in Schwarz erhältlich)
Abmessungen (BxHxT) 285 x 501 x 510 mm
Volumen 72 l
Gewicht 7,82 kg
Besonderheiten Kabelmanagement, diverse Staubfilter, Seitenteil aus Glass,
Meshfront, aRGB Beleuchtung mit Steuerung am Front I/O

 

Details

 

Auf der Oberseite des BeQuiet! PURE BASE 500DX finden wir einen großen Staubfilter, dieser ist bei der von uns getesteten weißen variante ebenfalls weiß mit einer schwarzen Umrandung und macht einen sehr wertigen Eindruck. An der vorderen Oberkante findet sich das Front-I/O-Panel mit einem USB 3.0 und einem USB-C Gen. 2 Anschluss, sowie ein Headset-Anschluss (2x 3,5mm Klinke), der Power Button und ein Schalter zur Steuerung der RGB Beleuchtung (mehr dazu später).

Die linke Seite besteht aus Tempered Glas, welches von 4 Rändelmuttern gehalten wird. Das rechte Seitenteil ist aus Blech gefertigt, schallgedämmt und mit zwei Rändelschrauben am Gehäuse befestigt.

 

An der Front erwartet uns wohl die Neuerung überhaupt. Sie besteht für – einen besseren Airflow – großflächig aus Mesh, mittig in diesem befinden sich zwei milchige Diffusionsleisten, hinter denen sich aRGB Streifen verbergen. ARGB? Richtig, be quiet! verbaut hier erstmalig adressierbare RGB in einem seiner Gehäuse. Entfernen wir nun die Frontabdeckung kommt hinter dieser ein weiterer Staubfilter zum Vorschein, dieser lässt sich wahlweise wie eine Tür öffnen oder auch ganz entnehmen.

Auf der Unterseite des Gehäuses befindet sich ein weiterer Staubfilter, der wie eine Schublade entnommen werden kann.

Praxis

Testsystem

Testsystem  
Prozessor AMD Ryzen 3 3200G
Mainboard GIGABYTE B450 Aorus M
Arbeitsspeicher 2x 8 GB Corsair Vengeance RGB PRO 3.200 MHz CL16
Grafikkarte GIGABYTE GeForce GTX 1650 SUPER WINDFORCE OC 4GB
Speicher 1x 500GB Crucial BX100
Netzteil Corsair VS550
Gehäuse be quiet! Pure Base 500DX
CPU Kühlung be quiet! SHADOW ROCK SLIM


 

Nun öffnen wir das linke gläserne Seitenteil, uns erwartet ein Mainboard Tray, welches für Mainboards bis zur ATX-Größe geeignet ist. Rechts vom Mainboard Tray eine entnehmbare Abdeckung mit Platz für 2 SSDs und jeder Menge Durchführungen für Kabel. Bei sehr teuren und/oder besonders schönen SSDs kann man diese hier sehr schön in Szene setzen.



Unterhalb des Mainboards befindet sich die PSU-Abdeckung, welche nach oben mit dreieckigen Löchern versehen ist, so dass auch das Netzteil seine Abwärme gut abführen kann. Des weiteren sind einige großzügig bemessene Durchführungen für Kabel im hinteren Bereich vorhanden, diese sorgen für ein einfaches und schnelles Kabelmanagement.

Sehen wir uns weiter im Gehäuseinneren um, finden wir an Front, Top und Rückwand jeweils einen vormontierten be quiet! Pure Wings 2 in der 140mm Version. Außerdem findet sich an der vorderen oberen Kante einer weiterer (vormontierter) aRGB Streifen.

 

Nach der Montage des Mainboards und des Netzteils – welches mittels einer kleinen Blende und vier Rändelschrauben schnell und einfach installiert ist – sehen wir uns die rechte Seite mal an. Dazu entfernen wir das Seitenteils und erblicken das sehr aufgeräumte Innere, alle vorinstallierten Lüfter, RGB Streifen und die Kabel des Front-I/O-Panel sind hier äußerst sauber, akkurat und mit vier Klettkabelbindern gesichert verlegt. Im unteren Bereich finden wir das großzügig gestaltete Netzteilfach, welches neben dem Netzteil ausreichend Platz bietet, um Kabel zu verstecken und so ein sauberes und sehr einfaches Kabelmanagement zu ermöglichen.



Des weiteren befindet sich hier noch ein entnehmbarer Festplattenkäfig für 2x 3,5“ HDDs.

 

Rückseitig des Mainboard Tray ist eine große, ebenfalls durch eine Rändelmutter gehaltene Klappe angebracht, die einen einfachen Zugriff auf die Mainboard Backplate erlaubt und auf der zwei weitere SSD verbaut werden.



Der Einbau der Komponenten ist schnell erledigt und auch das Kabelmanagement ist schnell und einfach zu realisieren. Die vielen ausreichend groß dimensionierten Öffnungen, durch die auch größere Stecker einfach zu verlegen sind sowie die gute Verarbeitung kommen einem dabei sehr entgegen.

 

Nun zur neuen adressierbaren RGB Beleuchtung.
Diese wird über eine SATA Stecker mit Strom versorgt und mittels 3 PIN 5V aRGB Kabel ans Mainboard angeschlossen. Sollte auf dem Mainboard kein passender aRGB Header vorhanden sein, funktioniert die Beleuchtung des be quiet! Pure Base 500 DX auch komplett autark über den Knopf am Front-I/O.



Der Taster am Front-I/O bietet uns dabei eine Auswahl an sechs verschiedenen Farben mit jeweils vier Effekten und natürlich auch einen Regenbogen Effekt.
Dieser Taster bietet außerdem die Möglichkeit auf die Synchronisation mit dem Mainboard Header zu wechseln. Dazu wird er drei Sekunden lang gedrückt gehalten, die Beleuchtung springt dann auf die per Software eingestellte Farbe.

Temperaturen:

 

 

 



Nun wollen wir uns den Temperaturen widmen, dazu nutzen wir die kostenlosen Programme Prime 95, welches die CPU voll auslastet – , sowie StressMyPC, welches sowohl Prozessor, Grafikkarte als auch Speicher unter Volllast setzt.Zum Auslesen der Temperatur verwenden wir das kostenlose Programm HWInfo und messen die Temperatur zusätzlich am Sockel. Die Umgebungstemperatur liegt zur Zeit der Messung bei 22 °C. Die Lüfter werden dabei über das Gigabyte Aorus Mainboard mit der vom Werk voreingestellten Temperaturkurve „Normal“ gesteuert.


Fazit

Wertiges Gehäuse, welches zu seinem aktuellen Preis von etwa 99,- € zwar etwa 30,- € teurer als seine Brüdern aus der Pure Base 500 Familie ist, diesen aber in nichts nachsteht und sogar einiges besser macht. Besonders der gute Airflow durch die offene Meshfront und den zusätzlichen Pure Wings Lüfter – im Vergleich zum Pure Base 500 – sollten den Aufpreis rechtfertigen. Dazu rundet die von vielen langersehnte aRGB Beleuchtung, mit hoher Helligkeit und den sanften Farbübergang die Pure Base 500DX ab und macht diese auch optisch zu einem echten Highlight.

Pro:
+ Wertige Verarbeitung
+ Helle und anprechende aRGB Beleuchtung
+ Guter Airflow
+ Front USB Type C


Kontra:
– NA

 

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