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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Mainboards

ASUS ROG Strix Z390-I Gaming im Test

In diesem Test schauen wir uns das ASUS ROG STRIX Z390-I Gaming Mainboard an. Wie es das „I“ in der Modellbezeichnung bereits vermuten lässt, handelt es sich hier um ein Mainboard im Mini-ITX Format. Mit dem Z390-Chipsatz auf dem ASUS ROG STRIX Z390-I Gaming ersetzt Intel den Z370-Chipsatz. Zusätzlich zu den Intel-Core-Prozessoren der achten Generation werden auch die Prozessoren der neunten Generation unterstützt.

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Bevor wir nun mit unserem Test beginnen, möchten wir uns an dieser Stelle bei unserem Partner ASUS für die freundliche Bereitstellung des Testmusters, sowie für das in uns gesetzte Vertrauen bedanken.​

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

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Das ASUS ROG STRIX Z390-I Gaming kommt in einem kompakten Karton im typischen dunklen ASUS ROG Design mit den roten Akzenten. Auf der Vorderseite sind Herstellerlogo, Modellbezeichnung sowie eine Abbildung des Mainboards zu finden. Außerdem wird hier auf die kompatiblen Prozessoren sowie auf AURA Sync hingewiesen. Auf der Rückseite zeigt ASUS anhand von Bildern die Anschlüsse und Features des Mainboards.

Inhalt

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Neben dem Mainboard befindet sich noch einiges an Zubehör in der Verpackung. Das Zubehör besteht aus:

  • Bedienungsanleitung
  • DVD mit Treibern und Software
  • Aufklebern
  • Schrauben zur Montage von M.2-SSDs
  • Vier SATA Kabel
  • WLAN Antenne
  • Kabelbinder
  • Kleinteile

Daten

Technische Daten – ASUS ROG STRIX Z390-I GAMING
Abmessungen/
Formfaktor
170 x 170 mm (B x L)
Mini-ITX
ChipsatzZ390
Sockel1151(v2) (für Intel-CPUs der 8. und 9. Core-Generation)
RAM4x DDR4 (2.666 MHz, bis zu 4.500 MHz mittels OC)
Dual-Channel
Max. 32 GB
Slots1x PCIe 3.0 x16
Interne Anschlüsse4× SATA 6G
2x M.2 (PCIe 3.0 x2 & SATA; 2242 / 2260 / 2280)
1x USB 3.1 (ein Header)
1x USB 3.0 (ein Header)
1x CPU-Fan-Header (4-Pin)
1x Fan-Header (4-Pin)
1x AiO-Pumpen-Header
1x Clear-CMOS-Jumper
1x Thermal-Sensor-Header
1x MemOK! Switch
1x Front Panel Audio Connector
1x AURA RGB Header
1x AURA Adressable RGB Header
Externe Anschlüsse1x PS/2 Tastatur/Maus
2 x USB 3.1 Gen 2 Type-A,
2 x USB 3.1 Gen 1 (blau) Type-A,
1 x USB 3.1 Gen 1 (schwarz) Type-C,
2 x USB 2.0
1x HDMI
1x DisplayPort
1x Gigabit-LAN (Intel I219V)
1x WiFi-/Bluetooth-Modul
1x Optical S/PDIF
5x Audio (ROG SupremeFX S1220A)
Stromversorgung1x 24-Pin ATX 12V
1x 8-Pin ATX 12V

Details

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Trotz der kompakten Bauweise verfügt das ASUS ROG STRIX Z390-I GAMING über viele interne und externe Anschlüsse. In der Gesamtansicht finden sich auf der rechten Seite der Anschluss für den 24-Pin ATX Stromstecker. Direkt darunter ist der MEM-OK Switch und der moderne USB3.1 Gen1 Header zu finden. Dem folgen zwei SATA Anschlüsse und der USB3.0 Header. Neben diesen Anschlüssen sind die beiden Steckplätze für den Arbeitsspeicher angeordnet. Unten ist der übliche PCIe x16 der 3. Gen untergebracht. Über diesem befindet sich unter der Abdeckung der erste M.2 Steckplatz. Hier können M.2 SSDs mit einer Länge von bis zu 80 mm montiert werden. Die Abdeckung dient hierbei nicht nur dem Design, sondern dient gleichzeitig der Kühlung der SSD. Die RGB Header sowie Lüfteranschlüsse sind hinter dem oberen Kühlkörper untergebracht.

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Auch die externen Anschlüsse sind für diesen Formfaktor reichhaltig vorhanden. Links finden sich ein Displayport und ein HDMI Anschluss, daneben folgen 2× USB 3.1 (2× Typ A), 3x USB 2.0 (2x Typ und 1x Typ C) und 2x USB 2.0 sowie der Netzwerkanschluss. Rechts sind die Audioanschlüsse in Form von fünf 3,5 mm Klinke und einem optischen Ausgang untergebracht. Da das Mainboard über WLAN verfügt, sind hier auch zwei Anschlüsse für die WLAN Antenne zu finden.

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ASUS setzt bei dem ROG Strix Z390-I Gaming auf einen ASP1401CTB PWM-Controller von Digi VRM+. Insgesamt verfügt das Mainboard über sechs Phasen für die CPU-Spannungsversorgung und zwei Phasen sind für die SOC zuständig.

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Für die CPU- und SOC-Spannungsversorgung verbaut ASUS acht NCP302045 von On Semiconductor. Jeder dieser MOSFETs kann im Durchschnitt 45 Ampere liefern, was für eine Coffee-Lake-CPU mehr als ausreichend sein dürfte.

UEFI/BIOS

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Nun schauen wir uns das UEFI BIOS Utility einmal genauer an. Wir beginnen auf der ersten Seite, im EZ-Mode. Wie die Bezeichnung es vermuten lässt, handelt es sich hier um eine vereinfachte Ansicht mit den wichtigsten Informationen zur Hardware. Zudem können hier RAM und Prozessor per einfachen Klick übertaktet werden. Auch die Boot Reihenfolge lässt sich ändern. Doch nun werden wir in den „Advanced-Mode“ wechseln – dazu drücken wir F7.

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Der Advanced-Mode ist in sieben Reitern aufgeteilt. Im Reiter Main finden wir alle wichtigen Informationen zum aktuell installierten BIOS und zum Prozessor. Hier können wir die Sprache und das Datum einstellen. Der nächste Reiter finden wir den AI-Tweaker. Hier können sämtliche Einstellungen zum Prozessor und Arbeitsspeicher vorgenommen werden. Die Taktraten und Spannungen der jeweiligen Bestandteile werden rechts angezeigt.

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Nun geht es auf den Reiter mit den erweiterten Einstellungen, Hier können noch weitere Einstellungen im Detail vorgenommen werden. Neben dem Prozessor stehen hier vor allem die Einstellungen zum Chipsatz, der iGPU, den Netzwerkschnittstellen und NVMe Speicher zu Verfügung. Im Reiter namens Monitor können wir die aktuellen Temperaturen von Prozessor und Mainboard sowie die Spannungen einsehen.

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Anschließend geht es im nächsten Abschnitt um das Startverhalten – hier kann die Boot-Reihenfolge und einige andere Einstellungen zu den verbauten Speichermedien getroffen werden. Im Reiter Tool kann das BIOS geflasht werden. Außerdem werden hier weitere Informationen zum System angezeigt.

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Auf der letzten Seite können wir unsere Einstellungen speichern und das System neustarten. Wir können von hier aber auch eine UEFI Shell von einem USB Laufwerk starten.

Praxis

Testsystem

Testsystem
ProzessorIntel Core i7-9700K
MainboardASUS ROG STRIX Z390-I Gaming
Arbeitsspeicher2x KLEVV CRAS X RGB, DDR4, 3.200 MHz, 8 GB
CPU KühlerASUS ROG RYUO 240
GrafikkarteASUS ROG STRIX RTX 2070 O8G Gaming
SSDCorsair MP300 480 GB
Crucial BX300 480 GB
GehäuseMOD1-Mini GREEN
NetzteilSeasonic Prime Titanium Fanless 600 Watt

M.2-Geschwindigkeit

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Die von uns verbaute M.2-SSD erreicht die vom Hersteller vorgegebenen Leistungswerte. Da der M.2-Port mit PCI-Express-x4 angebunden ist und dieser eine theoretische Bandbreite von 3938 MB/s erreicht, kommt es in den seltensten Fällen vor, dass dieser eine verbaute M.2 limitiert. Auf der SSD befindet sich unser Betriebssystem und einige Programme – das Tool zeigt uns an, dass etwa 5% des Speichers der Corsair MP300 belegt sind. Die SSD schafft hier die vom Hersteller angegebenen 1600 MB/s im sequenziellen Lesen. Im besten Durchlauf wird die Werksangabe sogar um 2 MB/s überschritten, was wir allerdings als Messtoleranz ansehen. Recht ähnlich sieht es hier beim sequenziellen Schreiben aus.

Die verbaute M.2-SSD wird mit dem M.2-Kühler maximal 41 °Celsius warm. Getestet haben wir mit einer Dateigröße von 8 Gigabyte. Ohne M.2-Kühler lag die Temperatur 6 °Celsius höher. Sobald eine schnellere M.2-SSD verwendet wird, wie eine Samsung 970 EVO, könnte der Kühler für deutlich mehr Temperaturunterschied im Vergleich mit und ohne M.2-Kühler sorgen.

Benchmarks

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In unserem Testsystem verbauen wir einen Intel Core i7-9700K. Diesem stehen insgesamt 16 GB Arbeitsspeicher von KLEVV zur Seite. Mithilfe des geladenen Profils takten diese mit 3200 MHz.

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Nach dem ersten Windows-Start, bevor wir uns an das Overclocking wagen, lesen wir mit der Software AIDA64 und CPU-Z die o.g. Informationen aus, welche mit den Angaben des Herstellers übereinstimmen.

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Bei der nächsten Stufe, 3.600 MHz, lassen sich die Benchmarks durchführen, dabei legen sowohl die Lese-Performance als auch die Schreib-Performance noch einmal deutlich zu. So messen wir lesend nun 50.784 MB/s und schreibend 52.510 MB/s.

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Natürlich haben wir es uns nicht nehmen lassen und auch einen Cinebench-Run, mit Standardtakt durchgeführt. Hier erreichen wir 1462 Punkte im Multicore.

VRM-Temperaturen

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Die Temperaturen der MOSFETs sind sehr gut, da sie unter 60 °Celsius bleiben. Somit bleibt genügend Spielraum, falls OC in Erwägung gezogen wird.

Fazit

Das ASUS ROG Strix Z390-I Gaming ist zurzeit ab einem Preis von 222€ gelistet. Dafür erhalten wir ein hochwertiges Mainboard, das auch optisch zu überzeugen weiß. Aber nicht nur das Äußere überzeugt uns, sondern auch die zahlreichen Anschlüsse, die sich intern und an der I/O-Blende befinden. Nichtsdestotrotz fehlt uns intern ein USB 3.1 Gen2 Anschluss, den aber nur wenige Gehäuse im Frontpanel verbaut haben und daher kaum benötigt wird. Sehr positiv finden wir, trotz der geringen Größe des Mainboards, die gute Spannungsversorgung, die in unserem Test sehr kühl geblieben ist. Wir vergeben dem ASUS ROG Strix Z390-I Gaming 9 von 10 Punkte und unsere Empfehlung.

Pro:
+ Optik
+ CPU-Spannungsversorgung
+ VRM-Kühlung
+ Zahlreiche Anschlüsse
+ Edle RGB-Beleuchtung
+ Overclocking Potenzial

Contra:
– Bios noch nicht ganz ausgereift

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Wertung: 9/10
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Preisvergleich

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Router

Netgear ORBI RBK20 im Test

Erst kürzlich stellte Netgear mit dem besonders kompakten Orbi RBK20 ein Set zur Netzwerkerweiterung vor. Dabei dient das System aber nicht nur der reinen Erweiterung eines Netzwerks. Das Set besteht aus einem Router und einem Satelliten, wobei ersterer wahlweise das Netzwerk bzw. Internet als Accesspoint weitergibt oder direkt als Router dient. Die Art der Netzwerkerweiterung kennen wir auch unter dem Namen Mesh, dabei werden wie oben schon angedeutet, zwei oder mehr Endgeräte zu einem vermaschten Netz zusammengesetzt. Die Mesh-WLAN-Netzwerke für den Endkunden sollen sich selbständig aufbauen und konfigurieren. Mehr über das Orbi RBK20 Set und deren Funktionsweise zeigen wir euch nun im folgenden Test.

Bevor wir mit unserem Test beginnen, möchten wir uns bei unserem Partner Netgear für die freundliche Bereitstellung des Testmusters, sowie für das in uns gesetzte Vertrauen bedanken.​

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Das Orbi RBK20 Set kommt in einer ansprechenden Verpackung. Ein blauer Karton ist mit einer weißen Banderole umwickelt. Auf deren Vorderseite finden wir eine Abbildung vom Router und seinem Satelliten sowie die Modellbezeichnung und das Herstellerlogo. Hier sind auch ein paar Informationen zu den wichtigsten Features untergebracht. Näher erläutert werden diese Features auf der Rückseite, zusammen mit den technischen Daten.




Wir entfernen die Banderole und haben nun eine, vollkommen blaue, quadratische Schachtel vor uns. An drei Seiten ist der Orbi Schriftzug eingestanzt. Die Schachtel lässt sich einfach öffnen, indem wir den Deckel anheben.

Inhalt




Beim Auspacken finden wir den Router sowie den Satelliten und das Zubehör, welches aus zwei Netzteilen, einem 2 Meter langem Netzwerkkabel, einer Installation DVD, einer Kurzanleitung und den Garantiebestimmungen besteht.



Daten

Technische Daten – Netgear Orbi RBK20  
Abmessungen Router & Satellit: 14,2 x 6,09 x 16,77 cm (L x B x H)
Gewicht 476 g (Router), 476 g (Satellit)
Antennen Jeweils vier interne Antennen
Kombinierte WLAN-Geschwindigkeit 2,2 GBps (866+866+400 MBps)
WLAN-Technologie Tri-Band
Dedizierter Backhaul 2×2 (5 GHz)
Reichweite 250 Quadratmeter
Gigabit Ethernet Ports Router: 1x WAN, 1x LAN
Satellit: 2x LAN
Arbeitsspeicher Router: 256 MB Flash und 512 MB RAM
Satellite: 256 MB Flash und 512 MB RAM
Besonderheiten Beamforming, Kompatibel mit Orbi OS, Orbi App,
Gast-WLAN-Netzwerk, WPA-/PSK2-Unterstützung, MU-MIMO,
Funktioniert mit Amazon Alexa und dem Google Assistant

Details

 

Das Schöne an den Orbi Geräten ist, dass diese auf den ersten Blick nicht wie die typischen Netzwerkgeräte ausschauen. So könnte man aus etwas Entfernung meinen, dass es sich um eine weiße Vase handelt. Diesen Eindruck vermittelt uns die ovale Form die hoch baut. Ringsum ist das Gehäuse weiß, während die Oberseite hellblau gehalten ist. Auf der Vorderseite finden wir den Orbi Schriftzug. Auf der Rückseite sind die Anschlüsse zu finden, auf die wir nun genauer eingehen werden.




An den Anschlüssen erkennen wir, dass es sich hier um den Router – sprich die Basis handelt. Denn nur der Router hat einen WAN Anschluss, der mit „Internet“ gekennzeichnet ist. Der Taster mit der Beschreibung „Sync“ synchronisiert den Router mit dem Satelliten, ist aber auch gleichzeitig eine WPS Taste zum schnellen verbinden mit anderen Geräten. Rechts vom WAN Anschluss findet sich ein 1 GBit Anschluss für ein entsprechendes Netzwerkkabel. Darauf folgen der Ein-/Ausschalter sowie der Anschluss für das Netzteil und der Reset-Schalter. Übrigens befinden sich alle Informationen zum Orbi auf der Unterseite (Seriennummer, SSID, Netzwerkschlüssel, Zugangsdaten).


 

Nun schauen wir uns den Satelliten einmal genauer an. Der sieht im Endeffekt dem Router sehr ähnlich. Die Abmessungen und auch die Optik sind sich sehr ähnlich, nur die Oberseite ist hier weiß. Und wie auch beim Router befinden sich die Anschlüsse auf der Rückseite.




Die Anzahl an Tasten und Anschlüsse ist beim Satelliten nahezu identisch mit denen des Routers. Jedoch befindet sich hier ein zweiter Netzwerkanschluss anstelle des WAN Anschlusses.

Funktionsweise

Mesh-Netzwerke

Immer mehr Geräte verfügen heute über eine Möglichkeit, mit einem Netzwerk bzw. mit dem Internet zu kommunizieren. Und dabei sind Computer, Notebooks, Tablets und Smartphones nur der Anfang. Denn gerade Smarthome Geräte zur Steuerung von Heizung, Licht und vielem mehr, benötigen eine stabile Anbindung an das Netzwerk. Daher bieten mittlerweile viele Hersteller die Hardware für ein WLAN Mesh – das Prinzip dahinter ist kein Hexenwerk und auch keine gänzlich neue Erfindung. Es werden dabei mindestens zwei oder mehr Endgeräte miteinander vermascht (Mesh). Um es für den Nutzer so einfach wie möglich zu halten, sollte sich ein solches Netzwerk nahezu selbstständig aufbauen und konfigurieren. Mesh Netze lassen sich sowohl bei verkabelten, als auch bei kabellosen Netzwerken finden.

Ein großer Vorteil eines Mesh-Netzwerks ist, dass faktisch keine zentrale Infrastruktur vorhanden sein muss. Bei bei Mesh-Hardware gibt es ein Gerät welches wie ein Router arbeitet, denn es stellt die Verbindung zum Internet her und bildet den Eintrittspunkt des Netzwerks. In der Folge werden die Daten von Netzknoten zu Netzknoten weitergereicht, bis sie ihren finalen Netzknoten in Form eines Access-Points im Mesh-Netzwerk erreicht haben. Theoretisch kann dadurch auch die Datenlast besser verteilt werden.




Nehmen wir uns das uns vorliegende Netgear Orbi RBK20 als Beispiel. Dabei handelt es sich um einen einfachen Aufbau aus Router und Satelliten. Der Router dient als Eingang in das Mesh-Netzwerk und der Satellit ist an den Router angeschlossen. Dies kann nun mit weiteren Satelliten immer weiter ausgebaut werden (insofern erforderlich).




Während die Lösung aus einem Router und einem Satelliten für Wohnungen auf einer Etage meist ausreichen, können bei Haushälften, Häusern oder Maisonette Wohnungen weitere Satelliten erforderlich werden. In unserem Beispiel mit drei Satelliten, etwa den Router im Keller beim Anschluss, ein Satellit im Erdgeschoss, einer im ersten Geschoss und einer für den Garten. Somit wäre dann alles mit WLAN abgedeckt. Allerdings wäre das Routing so wie in der Abbildung nicht optimal. Wenn ein Nutzer an Satellit 3 Daten aus dem Internet abruft, so würden diese erst über Satellit 1 zu Satellit 2 und schließlich zum Satellit 3 geleitet. Fällt dabei nun Satellit 2 oder 1 aus, so ist die Verbindung getrennt und außerdem steigt dadurch die Latenz leicht an.




In einem Mesh-Netzwerk werden die Satelliten so mit dem Router verbunden, dass sich ein Netz abbildet. Sprich wenn jetzt ein Nutzer über den Satellit 3 Daten aus dem Internet abruft, wird die kürzeste Router über Satellit 1 oder 2 direkt zum Router genommen. Daher wird der Gang über einen Satelliten eingespart. Das senkt die Latenz und erhöht die Ausfallsicherheit. Denn fällt Satellit 1 oder 2 aus, so besteht immer noch eine Route. Außerdem wird Energie gespart, da einer der beiden Satelliten keine Daten weiterleiten muss. Die Wahl der Route obliegt hierbei allerdings der Hardware, daher hat der Nutzer hier nicht die Möglichkeit einzugreifen. Hochpreisige Profi-Hardware (für Geschäftskunden) stellen die Ausnahme dar.

Praxis

Inbetriebnahme

 

Das Orbi RBK20 Set läuft out of the Box fast von alleine. Der Router wird lediglich mit dem Internetanschluss und Strom verbunden und der Satellit wird an der gewünschten Stelle platziert und ebenfalls an mit einer Steckdose verbunden. Das Synchronisieren der beiden Geräte ist sehr einfach in der Schnellstartanleitung erklärt. Beide Geräte zeigen ihren Verbindungsstatus über eine LED auf der Oberseite an. Es blinkt während der Synchronisation blau und leuchtet für einige Minuten dauerhaft weiß, wenn die Verbindung hergestellt ist. Wenn die Verbindung nicht funktioniert, leuchtet die LED magenta. Allerdings empfiehlt es sich, das Set doch mit der Orbi App oder aber über den Browser einzustellen. Dafür muss der Computer oder das Smartphone mit dem Orbi über WLAN oder Kabel mit einem der beiden Geräte verbunden sein. Anschließend werden die angeschlossenen Produkte gesucht und wir werden durch ein Setup geführt.




Wir richten ein Benutzerkonto und die entsprechenden Passwörter ein und können nun in den Einstellungen durchstarten. Wir richten das Set als Accesspoint ein. Dazu schalten wir den DHCP Server im Router des Orbi Sets aus und schließen das Netzwerkkabel an unsere Fritzbox! 7590 an. Hintergrund ist, dass wir einen Bereich mit Internet versorgen möchten, an den wir aus diversen Gründen kein Netzwerkkabel legen können. Angeschlossen wird auf der anderen Seite ein Telekom Magenta Media Receiver 201, zudem soll der Satellit dafür sorgen, dass der WLAN Empfang verbessert wird.

Geschwindigkeit & Stabilität



Zwischen dem ORBI Router und dem Satelliten liegen eine etwa 20 cm dicke Wand aus Stahlbeton und eine etwa 25 cm dicke Wand aus Gasbeton. Die Telekom empfiehlt für die Verbindung zwischen eigenen Router und Receiver eine dLAN Lösung mit einer Übertragungsgeschwindigkeit von 1.200 Mbit/s. Wir machen das nun mit Orbi RBK20 Set von Netgear und das Ergebnis ist wie erwartet. Alle Sender lassen sich problemlos in HD wiedergeben. Dabei werden wir nicht durch fiese Ruckler oder große Latenzen gestört. Die im Menü des Orbi Sets angegebene Übertragungsgeschwindigkeit wird erreicht und wird uns später noch eine Überraschung bereiten.




Nun melden wir uns mit unserem Rechner, der neben dem ORBI Router steht, am WLAN des Satelliten an. Unser Rechner verfügt über einen Killer Wireless-n/a/ac 1535 Wireless Network Adapter. Die Übertragungsgeschwindigkeit liegt bei 866 Megabit pro Sekunde sowohl beim Empfang als auch bei der Übertragung. Das Signal ist stark und stabil.


Wir schauen uns die Geschwindigkeit auch an unserem Smartphone, einem Samsung Galaxy S8+, an. Hier wird uns eine Netzgeschwindigkeit von 650 MBit/s angezeigt.

Nun kommen wir auf die am Anfang genannte Überraschung zurück. Der Satellit des Orbi Sets befindet sich im rückwärtigen Teil der Wohnung und steht in der Nähe eines Fensters. Trotz der mehrfach verglasten Fenster reicht das Signal noch etwa 25 Meter auf den Hof.

Fazit

Das Netgear Orbi RBK 20 Set aus Router und Satellit ist derzeit ab 219,90 Euro im Handel erhältlich. Damit handelt es sich bei diesem Set nicht gerade um ein Schnäppchen. Allerdings kann es mit guter Technik und einem sehr guten und weitreichenden Webinterface auftrumpfen. Die Bedienung über eine App auf Tablets und Smartphones ist sehr einfach. Die Technik funktioniert im Alltag einwandfrei und erfüllt die Anforderungen bezüglich des TV Receivers vollumfänglich. So können wir im Betrieb keine Störungen im TV Programm feststellen. Das Orbi RBK 20 Set bietet sich gerade für Nutzer an, die ihre Wohnung oder ihr Haus mit einem schnellen, starken und stabilem WLAN ausstatten möchten bzw. aufgrund baulicher Gegebenheiten darauf zurückgreifen müssen. Wir vergeben 9 von 10 Punkten und unsere Empfehlung.

Pro:
+ Verarbeitung
+ Design
+ Einfache Inbetriebnahme
+ Einfach Bedienung
+ Umfangreiches Webinterface
+ Per App steuerbar
+ Gute Leistung

Kontra:
– Preis



Wertung: 9/10
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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Grafikkarten

KFA2 GEFORCE RTX 2070 EX im Test

In diesem Test schauen wir uns die KFA2 GeForce RTX 2070 EX an. Nachdem wir uns schon zwei RTX 2080 genauer angeschaut haben, werfen wir in diesem Test einen Blick auf eine RTX 2070. Anders als bei der RTX 2080 wird bei der RTX 2070 kein Nvidia TU104 sondern eine TU106 GPU verbaut. Diese hat eine etwas geringere Leistungsaufnahme. Dementsprechend werden wir in diesem Test auch einen Blick auf die Kühllösung von KFA2 werfen und uns die GeForce RTX 2070 EX im Detail anschauen.


Bevor wir nun mit unserem Test beginnen, möchten wir uns bei unserem Partner KFA2 für die freundliche Bereitstellung des Testmusters, sowie für das in uns gesetzte Vertrauen bedanken.


Lieferumfang, technische Daten
 

Die KFA2 GeForce RTX 2070 EX wartet gut geschützt in einer hochwertigen Verpackung auf uns.


 

Im Lieferumfang befindet sich neben der Grafikkarte ein Setup-Guide und zwei Stromadapter. Bei den Stromadapter handelt es sich um zwei 4-Pin-Molex auf ein 6-Pin-PCI-Express und zwei 4-Pin-Molex auf ein 8-Pin-PCI-Express. Somit kann die Grafikkarte auch ohne PCI-Express-Slot-Anschlüsse am Netzteil verbaut werden.



Technische Daten


Hersteller, Modell KFA2, GeForce RTX 2070 EX
Grafikchip TU106
Fertigung 12nm
Shader / TMUs / ROPs 2304 / 144 / 64
GPU-Takt / 1-Click-OC-Takt 1620MHz / 1665MHz
Speichergröße 8GB GDDR6
Speichertakt 7000MHz
Speicheranbindung 256Bit
Kühler-Material Aluminium, Kupfer
Abmessung Länge: 295mm, Breite: 143mm, Höhe: 51mm
Gesamthöhe Triple-Slot
Features Echtzeit-Raytracing, NVIDIA G-Sync, NVIDIA VR-Ready, NVIDIA NVLink, Zero-Fan-Modus



Details

 

KFA2 setzt bei der RTX 2070 EX auf ein schlichtes Design, dass in schwarz gehalten ist. Zur Kühlung werden zwei 100 mm-Lufter verbaut, die milchig-transparent sind. Auf der Rückseite wird eine Backplate verbaut. Ob diese einen kühlenden Effekt hat, schauen wir uns später noch an. Der Hinweis, dass die Backplate heiß wird, könnte schon mal darauf hinweisen.


 

Die Höhe der RTX 2070 EX beträgt 51 mm und benötigt somit etwas mehr als zwei Slots im Gehäuse. Wie wir von der Seite sehen können, wird von dem verbauten Kühler nicht nur der Grafikkartenspeicher sondern auch die Spannungsversorgung aktiv gekühlt. Mehr dazu folgt später.



Damit wir die KFA2 GeForce RTX 2070 EX betreiben können, benötigen wir jeweils einen 6- und 8-Pin-PCI-Express-Stromanschluss.


 

Auch beim Test der KFA2 GeForce RTX 2070 EX entfernen wir den Kühler, um uns den Kühler und das PCB genauer ansehen zu können. Sehr interessant finden wir wie viel Platz unterhalb der GPU, auf dem vorderen Teil des PCB, noch frei ist. Auf der Rückseite sieht das allerdings anders aus, hier wird das ganze PCB mit Bauteilen bestückt.


 

Wie uns bekannt ist, kommt auf der RTX 2070 ein TU106 Grafikprozessor von Nvidia zum Einsatz. Um die GPU herum sind acht GDDR6 Speicherchips mit einer Größe von jeweils ein Gigabyte verbaut. Diese sind jeweils mit 32 Bit am Grafikprozessor angebunden und so erhalten wir eine Speicheranbindung von insgesamt 256 Bit. Für die Spannungsversorgung der GPU verbaut KFA2 sechs Phasen und für den Grafikkartenspeicher zwei Phasen. Verbaut werden MOSFETs von der Firma MagnaChip. Insgesamt befinden sich sechszehn MOSFETs mit der Bezeichnung MDU1511 und acht MOSFETs mit der Bezeichnung MDU1514 auf dem PCB. Diese werden im 6+2 Modus von einem up9512 VRM-Controller gesteuert. Die Spannungsversorgung ist somit mehr als ausreichend und somit dürfte selbst bei einem höher eingestellten Power Target, der RTX 2070 EX nicht der Strom ausgehen.


 

Der Grafikkartenkühler hat eine Bodenplatte aus Kupfer, welche direkt auf der GPU aufliegt. Zusätzlich zur GPU werden auch die MOSFETs und der Grafikkartenspeicher vom Kühler mit gekühlt. Dies sehen wir anhand der eingebauten Wärmeleitpads. Die Abwärme der GPU wird von fünf vernickelten Kupfer-Heatpipes, die direkten Kontakt zur Bodenplatte haben, an die Alu-Finnen weitergeleiteten. Vier der Heatpipes leiten die Wärme in den hinteren Bereich des Kühlers. Der vordere Teil des Kühlers ist mit allen fünf Heatpipes verbunden. Er wirkt sehr stabil. Das liegt auch an den zwei äußeren Streben, an denen die Lüfterblende verschraubt ist.

 

Auf der Rückseite der Lüfterblende können wir den RGB-Controller erkennen, welcher die Beleuchtung der Lüfter und des Logos steuert. Die Lüfter können bei einem Defekt nicht einzeln getauscht werden. Das ist aber kein Problem, da die Lüfterblende nur mit vier Schrauben am Kühler verbaut ist. Wie wir anhand der Rückseite der Backplate sehen können, sind keine Wärmeleitpads angebracht. Dementsprechend hat diese keinen kühlenden Effekt. Sie wird somit nur zum Schutz des PCB und aus optischen Gründen verbaut. Hervorzuheben sind die vielen Löcher in der Backplate, da es dadurch zu keinem Hitzestau zwischen Backplate und PCB kommen kann.

Praxis

XTREME TUNER & OC-Ergebnisse

 

KFA2 bietet zum Übertakten sowie für die RGB- und Lüftersteuerung den XTREME TUNER an. Wir können wie beim MSI Afterburner den Takt von GPU und Grafikkartenspeicher erhöhen. Sehr gut finden wir, dass wir den Regler vom Speichertakt auf 3000 MHz anheben können. Somit fällt die typische 1000 MHz Limitierung, die es beim MSI Afterburner gibt, weg. Des Weiteren ist es auch möglich, die Spannung und das Power Target zu verstellen. Der XTREME TUNER bietet aber zusätzlich mehr Funktionen als der MSI Afterburner. So können wir die verbauten RGB-LEDs steuern und dabei sogar jeweils die RGB-LEDs beider Lüfter und dem „WHAT`S YOUR GAME!“ Logo einzeln verstellen. Doch es geht noch mehr, wir können mit der Lüftersteuerung sogar jeden Lüfter einzeln eine bestimmte Drehzahl zuweisen. Allerdings können wir kein Lüfterprofil oder eigene Lüfterkurve erstellen, was wir schade finden.




Mit Hilfe des XTREME TUNERs können wir einen GPU-Takt von 2085 MHz und einen Speichertakt von 8000 MHz erreichen. Kurzzeitig sind sogar 2100 MHz GPU-Takt möglich. Allerdings hängt der GPU-Takt auch sehr stark von der Anwendung oder dem Spiel ab. So fällt der GPU-Takt im 3D Mark teilweise deutlich unter die 2000 MHz. Das Power Target können wir maximal um 14 Prozent anheben.



Benchmarks, Lautstärke und Temperaturen


Testsystem  
Mainboard GIGABYTE AORUS X399 XTREME
Prozessor AMD RYZEN THREADRIPPER 1920X
Arbeitsspeicher 2x GEIL Superluce RGB – DDR4 – 3000 MHz – 8 GB
Prozessorkühler ENERMAX LIQTECH TR4 240
Grafikkarte ASUS GeForce DUAL RTX 2080 OC Edition | KFA2 GeForce RTX 2070 EX
M.2-SSD / SSD / Externe SSD SAMSUNG 960 EVO / CRUCIAL MX500 / SAMSUNG Portable SSD T5
Netzteil ASUS ROG THOR 1200P


In unserem Testsystem ist ein GIGABYTE AORUS X399 XTREME und ein AMD RYZEN THREADRIPPER 1920X verbaut. Beim Arbeitsspeicher setzen wir auf ein 3000 MHz DDR4 Kit von GEIL. Gekühlt wird der Prozessor von einer ENERMAX LIQTECH TR 240 AiO. Neben der KFA2 GeForce RTX 2070 EX testen wir auch mit einer ASUS GeForce DUAL RTX 2080 OC Edition. Letztere dient nur dazu um zu sehen, wie groß der Leistungsunterschiede zwischen RTX 2070 und RTX 2080 ist, wenn die RTX 2070 übertaktet wird. Für die Stromversorgung sorgt ein ASUS ROG THOR 1200P Netzteil.




 

 


In Battlefield 5, mit Raytracing auf niedrig, schlägt sich die KFA2 RTX 2070 EX sehr gut. Wir erreichen 47-52 Bilder die Sekunde. Der Turbotakt der Grafikkarte liegt im Standard- und 1-Click-OC-Modus deutlich höher als vom Hersteller angegeben. Je nach Spiel erreichen wir 1875 MHz und mit 1-Click-OC sogar 1920 MHz GPU-Takt. Mit dem maximalen OC klettern die FPS von 47-52 auf 51-56 an. Der Abstand zur RTX 2080 beträgt so nur noch 4 Bilder pro Sekunde.


 

 


Auch mit Raytracing auf Ultra schlägt sich die RTX 2070 EX noch gut. Der Abstand zur RTX 2080 beträgt 9 FPS und reduziert sich mit 1-Click-OC nochmals. Mit manuellen OC liegt die Differenz bei nur noch 6 FPS.


 

 


Shadow of the Tomb Raider testen wir mit dem integrierten Benchmark, den wir in den Optionen finden. Da die Details der Benchmarkverläufe in drei Kategorien aufgeteilt sind und auch die CPU-Leistung angeben, beachten wir nur die durchschnittlichen Ergebnisse. Diese liegen mit Standardtakt und 1-Click-OC bei 64 FPS. Mit manuellen OC erreichen wir 68 FPS und reduzieren wieder einmal den Abstand zur RTX 2080. Da noch kein Raytracing integriert ist, ist dieser Test natürlich ohne Raytracing.



 

 


In War Thunder setzen wir auf den integrierten Benchmark „Panzerschlacht“. Hier liegen die Ergebnisse in einem guten Bereich und steigen mit Übertaktung wieder an.



 

 


Natürlich darf auch der 3D Mark nicht fehlen. Die erreichten Punkte liegen mit Standardtakt bei 4038 Punkten. Mit manuellen OC erreichen wir sogar 4380 Punkte. Die Differenz zur RTX 2080 liegt somit im besten Fall bei nur noch circa 13 Prozent.


 

 


Sehr wichtig ist es bei herstellereigenen Grafikkarten auf die Lautstärke und die Kühlleistung zu achten, da hier die größten Unterschiede zwischen den einzelnen Modellen liegen. Trotz des geringen Preises von 500 € leistet der verbaute Grafikkartenkühler eine sehr gute Arbeit. So ist die Grafikkarte unter Last 26 dB(A) leise und die GPU-Temperatur liegt bei guten 63 °Celsius. Da wir wissen möchten, wieviel Potenzial noch im verbauten Grafikkartenkühler steckt, haben wir die Lüfter testweise auf 100 Prozent gestellt. Mit 100 Prozent liegt die Lautstärke bei 35 dB(A) und die Grafikkarte ist deutlich aus dem System herauszuhören. Allerdings sinken die Temperaturen auch auf sehr gute 53 °Celsius. Somit dürfte für heiße Sommertage in der Dachgeschosswohnung noch ausreichend Potenzial vorhanden sein. Im idle drehen die Lüfter sich nicht und verursachen dementsprechend auch keine Geräusche.



 

 


Der Stromverbrauch der KFA2 GeForce RTX 2070 EX liegt unter Last bei 337 Watt und damit 23 Watt niedriger als bei einer RTX 2080. Mit 1-Click-OC und manuellen Übertakten ist der Stromverbrauch etwas höher, da wir das Powertarget um 17 Prozent angehoben haben.


Fazit
Die KFA2 GeForce RTX 2070 EX ist aktuell für 499€ erhältlich und ist damit eine der günstigsten RTX 2070 Grafikkarten. Sie bietet einiges an Leistung und kommt mit OC fast schon an die Leistung einer RTX 2080 heran. Die Lautstärke der KFA2 GeForce RTX 2070 EX ist mit 26 dB(A) im Spielbetrieb sehr angenehm und nicht störend. Auch die GPU-Temperaturen sind mit gemessenen 63 °Celsius in einem sehr guten Bereich. Für höhere Raumtemperaturen, wie sie im Sommer des Öfteren vorkommen, bietet der verbaute Kühler noch genug Potenzial zur Kühlung der TU106-GPU. Gefallen hat uns auch die RGB-Beleuchtung der Grafikkarte, die vor allem mit den durchsichtigen Lüftern sehr harmoniert. Ein weiteres Plus ist die verbaute Backplate, die dank der zahlreichen Löcher keinen Hitzestau verursacht und das PCB vor Schäden schützt. Des Weiteren sorgt die Backplate für eine bessere Optik. Der Stromverbrauch ist dank der verbauten TU106-GPU in einem sehr guten Bereich.

Da uns die KFA2 GeForce RTX 2070 EX in unserem Test überzeugen konnte, erhält sie 9.7 von 10 Punkten. Dank des guten Preises und der sehr guten Testergebnisse sprechen wir unsere HWI-Empfehlung aus.


PRO
+ Spannungsversorgung
+ VRM-Kühlung
+ Power Target kann um 14% angehoben werden
+ Lautstärke
+ GPU-Temperatur
+ Optik
+ Backplate
+ Höhe der Grafikkarte
+ RGB-Beleuchtung

NEUTRAL
– Preis

KONTRA
– keins gefunden


 


Wertung: 9.7/10

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Headsets

HyperX CLOUD Alpha im Test

Die Gaming Headsets der HyperX Alpha Cloud Serie werden in der Community meistens empfohlen, wenn nach einem günstigen aber trotzdem guten Headset gefragt wird. Heute schauen wir uns mit dem HyperX CLOUD Alpha ein Headset dieser Serie an. Hierbei handelt es sich um die selten anzutreffende Version mit den goldenen Akzenten. Wie das aussieht und vor allem wie es sich anhört, erfahrt ihr nun in unserem Review. Für diesen Test hat uns HyperX ein Testmuster bereitgestellt.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Das HyperX CLOUD Alpha Gaming Headset kommt in einer dunkel gehaltenen Verpackung. Auf der Vorderseite finden wir neben einer Abbildung des Headsets auch die Modellbezeichnung und das Herstellerlogo. Weiter sind hier auch Informationen zu den Besonderheiten dieses Headset aufgedruckt – zum Beispiel, dass sich dieses Headset für PC, Playstation 2, XBOX One, Mac und mobile Geräte eignet. Auf der Rückseite sind weitere Abbildungen sowie Informationen zum Headset untergebracht.




Nachdem wir Banderole und den Deckel entfernen, erwartet uns das Headset ganz prominent platziert in einem Bett aus durchsichtigem Kunststoff. So können wir schon einen ersten Blick auf das Headset und das Mikrofon werfen.

Inhalt



In der Verpackung erwartet uns folgender Inhalt:

  • HyperX Cloud Alpha Headset
  • Abnehmbares Mikrofon
  • Abnehmbares 1,3 Meter Kabel auf 3,5 mm Klinke inkl. Kabelfernbedienung
  • 2 Meter Verlängerungskabel auf 2 x 3,5 mm Klinke
  • Quick Start Guide
  • Stofftasche
Daten
Technische Daten – HyperX CLOUD Alpha  
Treiber 50 mm mit Neodymium-Magneten
Typ Ohrumschließend, hinten verschlossen
Frequenzbereich 65 Ω
Schalldruckpegel 98 dB SPL/mW bei 1 kHz
T.H.D <1 %
Gewicht mit Mikrofon und Kabel 336 g
Kabellänge und -typ Abnehmbares Kopfhörerkabel (1,3 m)
PC-Verlängerungskabel (2 m)
Anschluss Abnehmbares Kopfhörerkabel – 3,5-mm-Stecker (4-polig) PC-Verlängerungskabel – 3,5-mm-Stereo- und Mikrofonstecker
Mikrofon Element: Elektrolytkondensator-Mikrofon
Polarisationscharakteristik: Rauschunterdrückung
Frequenzbereich: 50 Hz-18.000 Hz
Empfindlichkeit: -43 dBV (0 dB = 1 V/Pa,1 kHz)

Details

 

Die Basis des HyperX CLOUD Alpha besteht aus einem Rahmen aus Aluminium. Der Rahmen wirkt aufgrund seiner Dicke sehr stabil und auch die Verarbeitung ist sehr gut, denn scharfe Kanten sind nicht zu finden. Die Ohrmuscheln bestehen aus Kunststoff, welcher mit einer Softouch-Beschichtung versehen ist. Das steigert das wertige Gefühl dieses Headsets zusätzlich. Die aus Kunstleder gefertigten, großen Ohr-Polster besitzen eine glatte schwarze Naht, während die Ziernähte am Kopfbügel in Gold wesentlich mehr auffallen und einen schönen Akzent bilden. Der goldige Farbton ist auch bei anderen Bauteilen des Headsets erkennbar, so auch am Aluminium Rahmen und dem HyperX Logo auf den Ohrmuscheln.


 

Der Verstellbereich des HyperX CLOUD Alpha ist sehr großzügig, sodass auch Personen mit größerem Kopfumfang keine Probleme bekommen sollten. Die Ohrmuscheln sind beweglich aufgehängt und bieten damit etwas Spielraum. Seitlich lassen sich die Ohrmuscheln jedoch nicht eindrehen.


 

Das Kopfband ist mit einem Kunstlederbezug überzogen und verfügt an den Seiten über goldene Nähte. Diese Nähte bilden einen weiteren, stilvollen Akzent und sehen sehr chic aus. Auf der Oberseite ist das HyperX Logo in das Material eingeprägt. An der Innenseite verfügt es über ein angenehm weiches Polster.


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Das HyperX CLOUD Alpha kommt ohne RGB Schnickschnack wie wir es heute bei vielen Headsets vorfinden und auch die mittlerweile übliche Flut an Tasten bleibt aus. Stattdessen verfügt die linke Ohrmuschel über zwei 3,5 mm Klinke Anschlüsse. Dabei ist der mit der ovalen Aussparung zum Einstecken des Mikrofons angedacht, während in den anderen Anschluss das Audiokabel gesteckt wird. Das Kabel ist 130 cm lang und verfügt über eine kleine Kabelfernbedienung.


 

Mit der Fernbedienung kann die Lautstärke eingestellt werden. Außerdem ist es möglich, das Mikrofon mittels eines Schiebereglers stummzuschalten. Obwohl das Kabel abgenommen werden kann, ist es im angeschlossenen Zustand sehr zuverlässig mit dem Headset verbunden. Ein weiteres stoffummanteltes Kabel liegt im Lieferumfang bei und erweitert die Gesamtlänge auf insgesamt 3,3 Meter. Die Verlängerung teilt den 4-poligen 3,5 mm Stecker dann in zwei separate Klinkenstecker. Einer für den Sound und einer für das Mikrofon.

Praxis

Tragekomfort



Bei einem Headset ist natürlich der Tragekomfort neben dem Klang eines der wichtigsten Merkmale. Das HyperX CLOUD Alpha bietet uns einen großzügigen Verstellbereich, sodass sowohl Nutzer mit kleinem als auch mit großem Kopfumfang keine Probleme haben sollten. Um den Tragekomfort weiter zu steigern, verfügt das Headset an der Innenseite über ein angenehm weiches Polster. Das Headset ist durch die geschlossene Bauweise weniger für Personen geeignet, die während der Nutzung noch mit umstehenden Personen kommunizieren möchten. Die Ohrmuscheln sitzen zwar sicher und fest auf unserem Kopf, wirken dabei jedoch zu keinem Zeitpunkt unangenehm. Auch Brillenträger haben mit den weichen Polstern der Ohrmuscheln keine Probleme oder Störgeräusche zu erwarten. Selbiges gilt auch für das Kabel, denn manche Gewebeummantelung sorgt dafür, dass das Geräusch beim Reiben über die Kleidung an die Ohren übertragen wird, hier ist das nicht der Fall. Ein Nachteil von geschlossenen Headsets bleibt allerdings – bei längerer Nutzung wird es warm an den Ohren.

Klang

Bevor wir nun mit dem Thema „Klang“ beginnen, möchten wir darauf aufmerksam machen, dass Klang einer höchst subjektiven Wahrnehmung unterliegt. Was sich für uns optimal anhört, kann für eine andere Person als störend empfunden werden und umgekehrt.

Den Anfang macht der Shooter-Klassiker „Counter Strike: Global Offensive“ am Computer. Hier ist es besonders wichtig, dass ein Headset dem Spieler das Orten der Gegner über die Schrittgeräusche ermöglicht. Und das schafft das CLOUD Alpha auch sehr gut, außerdem werden auch Schüsse und Explosionen glaubhaft dargestellt. Weiter testen wir das Spiel „The Witcher III“ indem es eher auf das Gesamtpaket ankommt. Die Soundkulisse des Marktes in Novigrad mit der Musik der Barden und dem Gerede der Menschen, lässt uns tief in das Geschehen eintauchen. Doch nicht nur der Sound aus dem Headset sorgt dafür, sondern auch die Abschottung zwischen uns und der Umgebung. So spielt es sich ungestört und vorbeifahrende Fahrzeuge sind nicht hörbar.

Auch zum Hören von Musik eignet sich das CLOUD Alpha. Anders als die meisten anderen Gaming-Headsets, ist es nicht zu sehr in den Tiefen betont und spielt Mitten und Höhen sehr angenehm ab. Auf höherem Lautstärkelevel wird der Klang auch noch eine Ecke dynamischer.

Mikrofon


Zwar finden wir die Information nicht in den technischen Daten, doch bei unseren Tests finden wir heraus, dass es sich auch hier um ein Mikrofon mit Nierencharakteristik handelt. Daher wird hauptsächlich der Nutzer aufgezeichnet, während die Umgebung weitestgehend ausgeschlossen wird. Der Schwanenhals des Mikrofons bietet einen großzügigen Verstellbereich und hält das Mikrofon auch bei stundenlangen Sessions in der eingestellten Position. In unseren Testanrufen und bei Gesprächen in Teamspeak als auch mit Discord versteht uns der Gesprächspartner sehr gut.

Fazit

Nach diesem Test ist uns klar, warum dieses Headset in der Community so gerne empfohlen wird. Der Tragekomfort ist sehr angenehm und die Verarbeitung macht einen grundsoliden Eindruck. Die Kunstlederpolsterungen haben uns gefallen, da sie sehr bequem sind, aber nicht zu einer starken Hitzeentwicklung neigen. Auch der Klang weiß zu überzeugen, was sowohl für den Bereich Musik als auch den Bereich Gaming gilt. Das Mikrofon hat sich im Test ebenfalls solide gezeigt. Für weitere Pluspunkte sorgen das extrem lange, abnehmbare Kabel und die Tatsache, dass es sich an fast jedem Gerät betreiben lässt. Einzig der Aufbewahrungsbeutel hat uns nicht so gut gefallen. Derzeit ist das HyperX Cloud Alpha zumindest in der schwarz/roten Variante ab 82.10 Euro im Handel erhältlich. Die schwarz/goldene Version konnten wir in unserem Preisvergleich nicht finden, dürfte jedoch auf einem ähnliche Niveau liegen. In Anbetracht der Leistung ist dies ein sehr guter Preis und wir vergeben 8,9 von 10 Punkten und unsere Empfehlung mit Verweis auf das gute Prei-/Leistungsverhältnis.

Pro:
+ Verarbeitung
+ Design
+ Stabil gebaut
+ Angenehmer Tragekomfort
+ Guter Klang
+ Gutes Mikrofon

Kontra:


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Wertung: 8,9/10
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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Tische

Ultradesk – Space – Gaming Desk im Test

Neben sogenannten Gaming Sesseln finden nun auch Gaming Tische Einzug in die Zubehörwelt. Die Firma CYBERLEVEL SP. Z O.O. aus dem oberschlesischen Kattowitz bietet unter dem Namen Ultradesk stylische Gaming Tische an. Diese Tische verfügen über einige sehr nutzvolle Features. Welche diese sind und alles Weitere erfahrt ihr nun in unserem Test.

 

Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung

 

Ultradesk stellt uns für diesen Test das Model „Space“ zur Verfügung. Der Tisch kommt zerlegt beim Kunden an, die Verpackung ist dabei sehr flach. Das erinnert uns an die Verpackung einer bekannten, schwedischen Möbelkette. Auf dem Karton finden wir das Herstellerlogo sowie die Modellbezeichnung und eine Abbildung des Tisches.

 

Inhalt



In der Verpackung befindet sich ein weiterer Karton. In diesem befinden sich dann, gut geschützt, die Bestandteile des Tisches. Im Karton finden wir folgende Einzelteile:

  • 2x Standbeine in Z-Form
  • 8x teils verschieden Kunststoffabdeckungen
  • Grundrahmen
  • 2x Verstrebungen
  • Tischplatte
  • Becherhalter
  • Headsethalter
  • Schild
  • Schildhalterung
  • USB Kabel
  • 4x Kabelklemmen
  • Großes Mauspad
  • Controller/DVD Halter
  • 2x Schaumstoffkeile
  • Diverse Schrauben
  • Schraubendreher und Innensechskantschlüssel

 

Daten

Technische Daten – Ultradesk Space  
Abmessungen 113 x 61 x 77 cm
Gewicht ca. 20 kg
Material MDF, Stahl, Kunststoff
Farbe Schwarz, Grau, Carbon Design
Besonderheiten Halterung für Getränke, Headset, Contoller
Blaue LED Beleuchtung
XXL Mauspad

 

Details


 

Der Ultradesk Space macht auf uns einen sehr stabilen Eindruck. Dafür sorgen vor allem das stabile Gestell und die schwere Tischplatte. In der Tischplatte befinden sich im hinteren Teil zwei Durchführungen für Kabel. Die Tischplatte ist mit einem Dekor in Carbon-Optik überzogen. Das Gestell besteht aus grau lackiertem Stahl und verfügt an der Unterseite über drehbare Auflagen. So lässt sich der Tisch auch auf unebenen Böden in Waage ausrichten.

Mit dem Ultradesk Space wird noch weiteres Zubehör geliefert, das wären: ein großes Mauspad mit dem Herstellerlogo und eine Halterung für zwei Controller und DVDs. Das Mauspad verfügt über eine gummierte Unterseite und eine feine, textile Oberseite.


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Einen farbigen Akzent setzen die beiden Verstrebungen, welche das Gestell noch weiter verstärken. Im Gegensatz zum Gestell sind die Verstrebungen rot lackiert.


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Für die futuristische Optik sorgen die schwarzen Kunststoffabdeckungen am Gestell und an der Tischplatte sowie ein Schild mit dem Herstellerlogo auf der Rückseite. Dabei verfügen die beiden Abdeckungen vorne (jeweils links und rechts) über eine Beleuchtung, die über einen USB Stecker mit Strom versorgt wird. An der linken Seite ist ein Haken zum Aufhängen des Headsets oder eines Rucksacks vorhanden. Auf der rechten Seite verfügt der Tisch über eine Halterung für Getränke – hier passen auch große Tassen rein.

 

Praxis

 

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Der Aufbau des Ultradesk Space stellt für uns kein Problem dar. Dies ist sowohl der Bedienungsanleitung sowie dem mitgelieferten Werkzeug zu verdanken. Denn mit dem Tisch kommt eine gut bebilderte Aufbauanleitung und Innensechskantschlüssel sowie passender Schraubendreher. Den Aufbau bewältigen wir (ein Mann) binnen 30 Minuten. Die Verarbeitung ist tadellos, wird fanden keine scharfen Kanten und auch die Gewinde und Bohrungen haben wunderbar gepasst. Sehr gut gefällt uns, dass einige Schrauben als Ersatz beiliegen.


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Für den Praxistest entscheiden wir uns für ein Set-up mit einem Notebook. Auch den Halter für die Controller bestücken wir mit DVD’s und Controllern. Der Platz auf dem Schreibtisch ist sehr großzügig bemessen, so würde auch ein Set-up mit zwei Monitoren bequem auf den Tisch passen. Für den Computer ist allerdings nur unter dem Tisch Platz – es sei denn es kommt ein kompaktes ITX System zum Einsatz.

Der Schreibtisch ist sehr stabil und hält auch einem elektrisch verstellbaren Aufsatz (ca. 20 kg) samt Notebook und Zubehör ohne Probleme stand. Bei dem Belastungstest verzieht sich nichts und auch ein Wackeln können wir nicht feststellen. Allerdings fällt uns auf, dass die Beschichtung der Tischplatte anfällig für Kratzer ist.


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Schließen wir den USB Stecker des Ultradesk Space an einen USB Port unseres Notebooks oder einem entsprechenden USB Netzteil an, dann leuchten jeweils links und rechts die Ultradesk Schriftzüge in Blau. Die LED’s werden über den USB Anschluss lediglich mit Strom versorgt, somit lassen sich die Farben nicht ändern.

 

Fazit

Der Ultradesk Space Gaming Schreibtisch ist derzeit bei Ultradesk direkt für 169 Euro erhältlich. Die ursprüngliche, unverbindliche Preisempfehlung liegt bei 249 Euro. Dafür bekommt der Nutzer einen sehr stabilen Schreibtisch in einem futuristischen Design mit einigen nützlichen Features. Sehr gut finden wir den Halter für Controller und DVD’s sowie den Halter für das Headset und den großen Becherhalter. Der Aufbau ist sehr einfach, uns würde jedoch ein Aufbau ohne die ganzen Kunststoffteile optisch besser gefallen – aber das ist halt eine Sache des Geschmacks. Sehr gut finden wir, dass Ultradesk ein großes Mauspad mitliefert. Die blaue Beleuchtung an den Seiten ist schön anzusehen, einige würden sich hier vermutlich eine Beleuchtung wünschen, die farblich an das System angepasst werden kann. Wir vergeben 9 von 10 Punkten und unsere Empfehlung.

Pro:
+ Futuristisches Design
+ Sehr stabil
+ Lieferumfang
+ Ausstattung
+ Viel Platz

Neutral:
~ Beleuchtung einfarbig
~ Kein USB Hub

Kontra:
– Viele Zierteile aus Kunststoff


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Wertung: 9/10
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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Tastaturen

HyperX Alloy FPS RGB im Test

Um auch Premiumkunden anzusprechen hat HyperX sein altbewährtes Alloy FPS Keyboard mit RGB Beleuchtung ausgestattet. Als Switche kommen Kalih Silver Switche zum Einsatz, welche recht leise sind und deren kurze Anschlagsdistanz für ein schnelles Reaktionsgefühl sorgt. Ob die neue RGB Beleuchtung und die Kalih Silver Speed Switche den Premiumpreis wert sind, schauen wir uns im folgenden Test an.

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Bevor wir nun mit unserem Test beginnen, wollen wir uns bei Kingston HyperX für die freundliche Bereitstellung des Testmusters bedanken.

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[nextpage title=“Verpackung, Inhalt, Daten“]

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung:

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In einer rot-weißen Pappschachtel verpackt wird uns die Alloy FPSRGBTastatur im deutschen Layout geliefert. Auf der Vorderseite sehen wir die Tastatur in beleuchtetem Zustand und die Silver Speed Switche hervorgehoben. Weiterhin ziert das rot-weiße Hyper X Logo die Verpackung. Die Tastatur selbst ist noch einmal durch eine Kunststoffhülle geschützt, welche vor dem Gebrauch entfernt werden muss.

Lieferumfang:

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Zum Lieferumfang gehört natürlich die Tastatur selbst, eine Bedienungsanleitung und das USB-Kabel, welches sich im Rand der inneren Kartonverpackung versteckt. Die Bedienungsanleitung ist nur in Englisch und die Hinweise in mehreren anderen Sprachen geschrieben, aber nicht in Deutsch.

Technische Daten:

Hersteller/ModellKingston Hyper X Alloy FPS RGB
SwitchKailh
TypMechanisch
HintergrundbeleuchtungRGB (16.777.216 Farben)
BeleuchtungseffekteTastenweise RGB-Beleuchtung2 und 5 Helligkeitsstufen.
Interner Speicher3 Profile
AnschlusstypUSB 2.0 (2 USB-Anschlüsse)
USB 2.0 Pass-throughJa (nur für Mobiltelefone)
Abfragerate1000Hz
Anti-ghosting100% anti-ghosting
Key-RolloverN-Key-Mode
MediensteuerungJa
Gaming-ModeJa
OS-KompatibilitätWindows® 10, 8.1, 8, 7
Switches
SwitchKailh Silver Speed
BedienungsartLinear
Bedienkraft40g
Betätigungspunkt1,1mm
Gesamtweg3,5mm
Lebensdauer (Tastenanschläge)Bis zu 70 Millionen
Abmessungen
Breite442,26mm
Tiefe129,81mm
Höhe35,59mm
Gewicht (Tastatur und Kabel)1100g

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[nextpage title=“Details“]

Im Detail

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Der Ersteindruck der Tastatur fällt positiv aus. Der Rahmen ist aus Stahl gefertigt, das Gewicht ist mit 1,1kg recht hoch und verhindert somit ein Rutschen der Tastatur bei hektischen Bewegungen. Zusätzlich sind vier Gummipads an der Unterseite angebracht. Die Aufstellfüße sind ebenfalls gummiert. Das Alloy FPSRGB hat eine kompakte Größe und bietet damit auch auf kleinstem Raum genug Platz. Das Design ist schlicht gehalten und bietet weder auf der Ober- noch Unterseite spezielle Designelemente. Die Verarbeitung der Tastatur ist sehr gut.

Tasten:

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Die Tastatur ist mit Kalih Silver Switches ausgestattet. Es handelt sich hierbei um lineare Switches mit Betätigungsweg von 1,1mm und 50g Auslösedruck. Der gesamte Tastenweg beträgt 3.5mm. Diese sehr sensible Betätigung ist ideal für Gamer, denen es auf Sekundenbruchteile ankommt. Die Switche sind für 70 Millionen Anschläge ausgelegt, was dem Standard heutzutage entspricht. Bei der Auslösung gibt es ein leichtes taktiles und akustisches Feedback. Im Vergleich zu anderen Switches sind diese um einiges leiser.

Kabel und Stecker:

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Das USB Anschlusskabel ist 180cm lang und mit Stoff ummantelt, des Weiteren hat es einen zweiten Anschluss, um ein USB Signal durchzuleiten. Das ist praktisch, wenn eine Maus direkt an der Tastatur angeschlossen werden soll. Eine Kabelführung unterhalb der Tastatur ist nicht vorgesehen. Ein Tastenkappenabzieher ist leider nicht vorhanden.

Beleuchtung:

Alle Tasten sind einzeln beleuchtet und man kann mittels der Software verschiedene Einstellungen und Muster vornehmen. Es gibt insgesamt fünf Helligkeitsstufen. Das Logo kann leider nicht individuell beleuchtet werden. Die Software schauen wir uns im Detail später genauer an. Außerdem verfügt die Tastatur über einen internen Speicher in dem sich drei verschiedene Profile ablegen lassen.

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[nextpage title=“Praxis“]

Praxistest 

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Anti-Ghosting und N-Key Rollover:

Die Tastatur verspricht im Gaming-Mode ein 100% Anti-Ghosting und N-Key Rollover. Wir haben verschiedenste Testszenarien probiert, in denen Tasten gleichzeitig gedrückt wurden und jeder Druck wurde hierbei erfolgreich registriert. Auch Anti Ghosting funktioniert zuverlässig und wir konnten keine Probleme feststellen. Die 1000Hz Abtastrate kommt dabei voll zur Geltung.

Software:

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Schauen wir uns die Software HyperX NGenuity an. Wenn wir die Software starten, haben wirt zuerst einen Blick auf die vorgespeicherten Profile. Diese können jederzeit mittels der Funktionstaste und F1-F3 aktiviert werden. Wir entscheiden uns nun, ein zusätzliches Profil anzulegen. Dazu klicken wir auf „benutzerdefiniert“. Jetzt öffnet sich ein neues Fenster. Wir nennen das Profil „Test“ und bekommen nun drei weitere Reiter präsentiert: Effekte, Bereiche und Freestyle. Als Effekte kann man zum Beispiel Wellen, Explosionen oder Atmung und viele Weitere auswählen und deren Farbe bestimmen. Bei Bereichen haben wir die Wahl die WASD Tasten oder Funktions- sowie Richtungstasten einzeln anzusteuern. Letztlich gibt es noch den Freestyle Modus, wo jede einzelne Taste frei mit einem Effekt und einer Farbe belegt werden kann.

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Nun kommen wir zu einer weiteren Hauptauswahl – dem Spielemodus. Dieser kann ebenfalls über die Funktionstaste und F12 aktiviert werden. In der Softwarte bestimmen wir, was dann passieren soll. Zum Beispiel können wir Alt+Tab deaktivieren oder ALT+F4, um nicht aus Versehen bestimmte Aktionen auszuwählen. Schließlich kommen wir zu den Macro Einstellungen. Hier können wir jeder einzelnen Taste ein Macro zuweisen oder aus einer Macro Bibliothek auswählen. Die vielen Optionen gefallen uns sehr gut und alles ließ sich sehr leicht einstellen.

Spielen:

Nun zum interessanten Teil, dem Spiele Erlebnis. Als Spiele haben wir uns Overwatch, Call Of Duty BO4 und Dota2 herausgesucht. In Shootern macht die Tastatur eine sehr gute Figur. Die Tastenanschläge fühlen sich superschnell und reaktionsfreudig an und durch die etwas leiseren Switche wird man nicht die ganze Zeit beim Spielen gestört. Bei anderen Tastaturen mit lauten Switchen mussten wir teilweise das Micro unempfindlicher stellen, damit die Mitspieler nicht immer die Tastatur hören. Auch in Dota2 sind unsere Erfahrungen nur positiv gewesen, wir konnten auch die hektischsten Situationen meistern und alle Fähigkeiten wurden wie gewünscht ausgeführt.

Office:

Wir nutzen die Tastatur über zwei Wochen hinweg im Arbeitsalltag mit Office, Outlook und Chatprogrammen. Auch nach langen Arbeitstagen mit vielen Tastenanschlägen fühlen sich unsere Finger nicht müde an. Die Tasten reagieren auf sehr wenig Druck und fühlen sich genau richtig an. Das einzige Manko ist die fehlende Handballenablage. Wir empfehlen daher eine eigene Ablage zu nehmen, da es sich doch angenehmer anfühlt.

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[nextpage title=“Fazit“]

Fazit

Für etwa 109€ bekommt der Nutzer einen tolle mechanische Tastatur mit sehr ausgewogenen Kalih Switches, die weder zu laut noch zu leise sind. Der kurze Anschlagsweg eignet sich besonders für Gamer, aber auch Office-Aufgaben haben damit Spaß gemacht. Trotzdem hätten wir uns eine optionale Handballenauflage gewünscht, welche bei mach anderer Tastatur der Preisklasse inbegriffen ist. Wen das nicht stört, der ist mit der Alloy FPSRGBTastatur bestens bedient. Wir vergeben wohl verdiente 8,9 von 10 Punkten und damit unsere Empfehlung.

PRO
+ angenehme Tastenlautstärke
+ kurzer Tastenanschlag
+ gute Software

KONTRA
– keine Handballenauflage

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Wertung: 8.9/10

Produktseite
Software
Preisvergleich

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Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Grafikkarten

ASUS ROG-STRIX-RTX2070-O8G-GAMING im Test

Heute haben wir im Test die ASUS GeForce RTX 2070 ROG STRIX O8G, welche zu den Gaming-Grafikkarten der 2000er-Serie von NVIDIA gehört und das Bindeglied zwischen High-End und Mittelklasse bildet. Als Grafikchip kommt hier ein TU106 mit 2.304 CUDA-Cores zum Einsatz. Der Chip ist im 12-nm-FinFET-Verfahren hergestellt worden und basiert auf der GPU-Architektur „Turing“. Als Speicher wird wie bei den größeren Geschwistern ein GDDR6-VRAM mit einer Kapazität von 8 GB verwendet.

Bevor wir nun mit dem Test beginnen, danken wir ASUS für die freundliche Bereitstellung des Testsamples und wünschen uns für die Zukunft eine weiterhin enge Zusammenarbeit.

Verpackung/Inhalt/Daten

Verpackung

Auf der Verpackung der RTX 2070 ROG STRIX dominieren die Farben weiß, schwarz und grün. Auf der Front ist die Grafikkarte, das Herstellerlogo, die Modellbezeichnung sowie einige Features in aller Kürze aufgedruckt. Auf der Rückseite werden die Features noch etwas ausführlicher erklärt.

 

Im Inneren finden wir einen zusätzlichen dunklen Karton, der mit einem ASUS STRIX Logo bedruckt ist. Darin befindet sich ein von Schaumstoff ausstaffiertes Innenleben, welches die Grafikkarte in Position hält.

 

Lieferumfang

Neben der Grafikkarte befindet sich noch eine Bedienungsanleitung im Lieferumfang. Die Grafikkarte ist in einem antistatischen Beutel verpackt, der weitere Lieferumfang befindet sich unter der schützenden Schaumstoffeinlage.

 

Daten

Technische Daten – ASUS ROG-STRIX-RTX2070-O8G-GAMING  
Bus Standard PCI Express 3.0
OpenGL OpenGL®4.5
Videospeicher GDDR6 8GB
Takt 1410MHz, Boost: 1845MHz (OC Mode)
CUDA Cores 2304
Speicher Takt 3500 MHz
Speicher Interface 256-bit
Auflösung Digital Max Resolution:7680×4320
Schnittstellen 2x HDMI 2.0b
2x Display Port 1.4
USB Typ-C
Stromanschluss/
Empfohlenes Netzteil
1x 6-Pin, 1x 8-Pin/
550 Watt
Abmessungen 11.83 “ x 5.14 “ x 1.93 “ Zentimeter

Details

Die ASUS GeForce RTX 2070 verfügt über drei 80 mm große Wing Blade Lüfter, die mehr Luftdruck als herkömmlich geschwungene Lüfter erzeugen sollen. Die Lüfter sind, für eine verbesserte Zuverlässigkeit und eine längere Lebensdauer, nach IP5X gegen Staub geschützt. Dank der 0 dB Technologie von ASUS drehen sich die Lüfter erst, sobald eine Temperatur von 55 Grad überschritten wird. Dadurch ist das Surfen im Netz oder das Spielen von weniger anspruchsvolleren Titeln nahezu lautlos machbar.

 

Auf dem Grafikprozessor ist ein Aluminiumkühler aufgesetzt, der die Wärme über zwei Heatpipes an die beiden Kühlkörper weiterleitet, wo die Wärme über zwei Lüfter abgeführt wird. Die Spannungswandler werden mit dem Luftzug der Lüfter gekühlt.

 

Um die Grafikkarte mit ausreichend Strom zu versorgen, verfügt die Karte an der oberen Seite über einen 8 Pin + 6 Pin PCIe-Anschluss für den entsprechenden Stecker vom Netzteil. Die Karte hat eine Leistungsaufnahme von 175 Watt.

 

Der im Test befindliche Grafikchip taktet ab Werk mit einem Basistakt von 1.410 MHz und einem voreingestellten Boost-Takt von 1.815 MHz. Letzterer wird via GPU-Boost automatisch aktiviert, wenn der Grafikchip mehr Leistung benötigt. Die Grafikkarte kann zudem per ASUS GPU Tweak II Utility Software in den OC-Modus wechseln, welcher den Basistakt auf 1.410 MHz und den Boost-Takt auf 1.845 MHz erhöht. Der  8GB große GDDR6-Videospeicher taktet mit sehr schnellen 7.000 MHz (effektiv 14.000 MHz).

 

Die ASUS GeForce RTX 2070 ROG STRIX verfügt über viele Anschlüsse, neben zwei vollwertigen HDMI 2.0b- und DisplayPort 1.4 Anschlüssen ist auch ein USB-C mit DisplayPort 1.4 (VirtualLink) Anschluss verbaut. Zwischen den Anschlüssen sind Belüftungsöffnungen eingebracht, über den ein Teil der Wärme aus dem Gehäuse heraus befördert wird.

 

Der Performance-Modus auf dem zweiten Bild beschleunigt die Lüfter, damit die Karte jederzeit perfekt gekühlt wird. Der Quiet-Modus besitzt das gleiche Power Target und die gleichen Top-End-Einstellungen, bietet aber eine weniger aggressive Lüfterkurve für einen leiseren Betrieb bei mittleren Temperaturen.

 

Nachdem wir den Grafikkarten-Kühler demontiert haben, können wir weitere Details begutachten. So sehen wir zum Beispiel das auf dem Grafikkartenspeicher eine Grundplatte aufliegt, die das Ganze kühlt und die Platine zusätzlich stabilisiert. Des Weiteren sehen wir natürlich auch die verbaute TU106 GPU.

 

ASUS setzt bei der ROG Strix RTX 2070 auf ein 10 Phasendesign. Acht der Phasen dienen der GPU-Stromversorgung und zwei Phasen versorgen den Grafikkartenspeicher. Auf der Rückseite finden wir weitere Bauteile zur Stromversorgung. Unter anderem befinden sich hier einige Kondensatoren. Die Spannungsversorgung dürfte mehr als ausreichend dimensioniert sein und auch ordentlich Potenzial für OC bereitstellen.

OC-Ergebnisse

Übertakten können wir die ASUS GeForce RTX 2070 ROG STRIX auf einen GPU-Takt von Core Clock: 1525 MHz, Boost Clock: ~2000 MHz und Memory Clock: 15800 MHz. Allerdings schwankt der Takt abhängig vom benutzten Benchmark.

Den Grafikkartenspeicher können wir von 14000 MHz auf etwa 15800 MHz anheben. Anmerken möchten wir, dass das OC-Potenzial sehr von der Güte des Grafikprozessors und des Grafikkartenspeichers abhängt.

Benchmarks, Lautstärke, Temperaturen

Praxis

Testsystem  
Prozessor Intel Core i7-9700K
Mainboard ASUS ROG STRIX Z390-I Gaming
Arbeitsspeicher 2x KLEVV CRAS X RGB, DDR4, 3.200 MHz, 8 GB
CPU Kühler ASUS ROG RYUO 240
Grafikkarte ASUS ROG STRIX RTX 2070 O8G Gaming
SSD Corsair MP300 480 GB
Crucial BX300 480 GB
Gehäuse MOD1-Mini GREEN
Netzteil Seasonic Prime Titanium Fanless 600 Watt

Verbaut wird die ASUS GeForce RTX 2070 ROG STRIX in unserem Testsystem, wo bereits ein INTEL CORE i7-9700K und ein ASUS ROG STRIX Z390-I ihre Arbeit verrichten. Der Prozessor kann auf insgesamt 16 GB Arbeitsspeicher zurückgreifen und wir von einer Asus Rog Ryuo 240 AIO gekühlt.

Benchmark-Settings

In unseren Benchmarks vergleichen wir die ASUS GeForce RTX 2070 ROG STRIX, mit der von uns zuvor getesteten, ASUS GeForce GTX 1060 ROG STRIX. In den Spielen stellen wir die Grafik auf die höchsten Details, die Auflösung beträgt 1920×1080 Pixel.

In Battlefield 1 liegt das erreichte Ergebnis um einiges höher, als bei der zuvor getesteten ASUS Grafikkarte. Mit OC steigt die Leistung um 5-10 Bilder pro Sekunde.

Im neuen Battlefield 5 sind die FPS mehr als doppelt so hoch im Vergleich zur ASUS GTX 1060 Grafikkarte. Mit Übertaktung steigt die Leistung diesmal deutlicher als bei Battlefield 1.

Auch in Shadow of the Tomb Raider unterscheiden sich beide Grafikkarten enorm. Die Asus GTX 1060 schaffte hier nur knapp 53 FPS.

In 3D Mark Firestrike erreichten wir über 20000 Punkte. Mit OC der RTX 2070 erreichten wir knapp 1200 Punkte mehr als mit dem Standard-Takt.

Stromverbrauch

Was den Stromverbrauch angeht, verbraucht die RTX 2070 nur knapp 50 Watt mehr als die schwächere GTX 1060. Unter Raytracing konnten wir teilweise weniger Stromverbrauch feststellen.

Fazit

Die ASUS GeForce RTX 2070 ROG STRIX OC GAMING ist für knapp 620€ erhältlich und damit fast so teuer wie die RTX2080. Allerdings hat die Karte auch Einiges zu bieten. Da wäre der leise Kühler, der im Regelbetrieb nicht laut wird und das vorhandene Übertaktungspotenzial. Die Temperaturen befinden sich im Normalbetrieb und OC noch im grünen Bereich. Besteht Bedarf nach mehr Abkühlung, so bietet der Kühler genügend Reserven. Allerdings wird Dieser dann auch etwas lauter. Leider bietet die Backplate keinen kühlenden Effekt und dient daher nur zum Schutz. Sehr überrascht waren wir darüber, dass wir den USB-Type-C Anschluss auch für eine externe Festplatte nutzen können und keine Nachteile gegenüber einem USB-3.1-Gen1-Anschlusses am Mainboard haben.

Ein NV-Link Anschluss fehlt hier, um beispielsweise die Grafikkarte im SLI-Verbund nutzen zu können. Die Karte ist RGB beleuchtet und lässt sich über die ASUS-Software steuern.

Wir vergeben der ASUS GeForce RTX 2070 ROG STRIX OC GAMING 9,5 von 10 Punkten und damit unsere HWI-Empfehlung aus.

PRO

+ Spannungsversorgung

+ VRM-Kühlung

+ Lautstärke

+ Optik

+ Backplate

+ USB-3.1-Gen1-Anschluss

+ RGB-Beleuchtung

NEUTRAL

– NV-Link nicht möglich

KONTRA

– Preis

Wertung: 9.5/10

Produktseite

Preisvergleich

Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside PC-Kühlung

ARCTIC BioniX P120 und P12 PWM PST im Test

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Heute nehmen wir uns zwei der neuen Lüfter aus dem Hause ARCTIC vor. Bei dem ARCTIC BioniX P120 und dem P12 PWM PST handelt es sich um Lüfter, bei denen laut Hersteller ein besonderer Wert auf den Luftstrom und einen hohen statischen Druck gelegt wird. Damit sind diese beiden Lüfter Modelle prädestiniert für den Einsatz auf CPU Kühlern oder Radiatoren. Wir haben die beiden Modelle für euch genau in diesen Szenarien getestet.

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Bevor wir nun mit unserem Test beginnen, möchten wir uns bei unserem Partner ARCTIC für die freundliche Bereitstellung der Testmuster sowie für das in uns gesetzte Vertrauen bedanken.

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[nextpage title=“Verpackung, Inhalt, Daten“]

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung & Inhalt BioniX P120

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Die ARCTIC BioniX P120 Lüfter kommen in einer Verpackung wie wir sie bereits von den BioniX F120 kennen. Es dominieren die Farben Weiß und Schwarz. Auf der Vorderseite finden wir die Modelbezeichnung, das Herstellerlogo und eine Abbildung des Lüfters. Zudem ist hier der Hinweis auf die 10-jährige Garantie untergebracht. Auf der Rückseite führt ARCTIC die technischen Daten auf und zeigt die Features anhand von kleinen Bildern. Neben den Lüftern befinden sich noch vier Schrauben zur Befestigung und eine Karte mit einem QR-Code im Lieferumfang. Über den QR-Code wird der Nutzer zur Produktseite bzw. zur Bedienungsanleitung geleitet.

Daten BioniX P120

Technische Daten – ARCTIC BioniX P120
Größe & Gewicht120 x 120 x 27 mm (B x L x H)
140 g
LeistungLüfter: 120 mm, 200 – 2 100 U/min, 0 dB Modus unterhalb 5 % PWM
Luftstrom: max. 114.79 m3/h
Geräuschpegel: max. 0.45 Sone
Statischer Druck: max. 2.75 mmH²O
Elektrische EigenschaftenTypische Spannung: 12 V DC
Kabellänge: 400 mm
PST Kabellänge: 50 mm
Anschluss4 Pin PWM
Garantie10 Jahre

Verpackung & Inhalt P12 PWM PST

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Anders als die BioniX P120 kommen die P12 PWM PST in einer überwiegend in Blau gehaltenen Verpackung. Auf der Vorderseite finden wir auch hier die Modelbezeichnung, das Herstellerlogo und eine Abbildung des Lüfters. Zudem ist auch hier der Hinweis auf die 10-jährige Garantie untergebracht. Auf der Rückseite führt ARCTIC die technischen Daten auf und zeigt die Features anhand von kleinen Bildern. Neben den Lüftern befinden sich noch vier Schrauben zur Befestigung und eine Karte mit einem QR-Code im Lieferumfang.

Daten P12 PWM PST

Technische Daten – ARCTIC P12 PWM PST
Größe & Gewicht120 x 120 x 25 mm (B x L x H)
145 g
LeistungLüfter: 200 – 1 800 U/min, 0 dB Modus unterhalb 5 % PWM
Luftstrom: max. 95.65 m³/h
Geräuschpegel: max. 0.3 Sone
Statischer Druck: max. 2.2 mm H2O
Elektrische EigenschaftenTypische Spannung: + 12 V DC
Anlaufspannung: 3.9 V DC
Kabellänge: 400 mm
PST Kabellänge: 50 mm
Anschluss4 Pin PWM
Garantie10 Jahre

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[nextpage title=“Details“]

Details

ARCTIC BioniX P120

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Die ARCTIC BioniX P120 Lüfter kommen uns vom Design her sehr bekannt vor, denn die bereits von uns getesteten BioniX F120 schauen ziemlich ähnlich aus. Dies bezieht sich aber vor allem auf den Rahmen, denn das Lüfter-Rad verfügt über ein anderes Design und verfügt über 5 Lüfter-Blätter. Dieses Design soll den Luftstrom auf die Mitte fokussieren und dabei einen hohen, statischen Druck erzeugen. Der Rahmen ist schwarz und verfügt über weiße Elemente. Dabei sind die weißen Teile aus einem etwas weicheren Material. Das dürfte insbesondere an den Befestigungspunkten die Übertragung von Vibrationen an das Gehäuse verhindern. Den Lüfter gibt es in den Farben Weiß und Rot.

Beim Motor kommt ein Neodym-Boron Magnetring zu Einsatz, der soll die Effizienz des Antriebs steigern und Energie sparen. Zusätzlich soll die Temperatur der Spulen reduziert werden. Vom Lüfter geht ein 40 cm langes Kabel ab, welches in einem 4-Pin PWM Anschluss endet. Besondere Features sind die Kunststoffummantelung des Kabels und die Möglichkeit einen weiteren Lüfter anzuschließen. Dies ermöglicht ein weiblicher 4-Pin PWM Stecker.

ARCTIC P12 PWM PST

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Im Design ist der ARCTIC P12 PWM PST unauffälliger als der BioniX P120. Er verfügt über einen einfarbigen, schwarzen Rahmen. Vom Lüfter-Rad ist er dem BioniX P120 identisch, denn es verfügt ebenfalls über 5 Lüfter-Blätter im selben Design. Vom Lüfter geht ein 40 cm langes Kabel ab, welches in einem 4-Pin PWM Anschluss endet. Besondere Features sind die Kunststoffummantelung des Kabels und die Möglichkeit einen weiteren Lüfter anzuschließen. Dies ermöglicht ein weiblicher 4-Pin PWM Stecker. Der Lüfter ist in den Farben Schwarz, Schwarz/Transparent und in Weiß erhältlich..Beim P12 PWM PST kommt ebenfalls ein Motor mit Neodym-Boron Magnetring zu Einsatz. So ist es nicht verwunderlich, dass die Features auch hier mit dem BioniX P120 gleich sind. Lediglich die maximale Drehzahl ist um 300 U/Min. niedriger

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[nextpage title=“Praxis“]

Praxis

Testsystem

Testsystem
ProzessorIntel Core i9-7900X
CPU KühlerCooler Master ML360R
MainboardGIGABYTE AORUS X299 Gaming 7
Arbeitsspeicher4x G.SKILL Ripjaws V DDR4 – 3.200 MHz – 4 GB
GrafikkarteKFA² GeForce GTX 1070 Ti EX
Speicher1x Plextor m9Pe(Y)
2x Western Digital Blue 2 TB – 3,5″
NetzteilAntec EDGE 650 Watt

Die Lüfter werden auf den 360 mm großen Radiator der All in One Wasserkühlung ML360R von Cooler Master montiert. Damit kühlen wir dann einen Intel Core i9-7900X, welcher auch in Werkseinstellung sehr warm werden kann.

ARCTIC BioniX P120 Temperaturen & Lautstärke

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Nun beginnen wir mit den Temperaturtests. Wir messen die Temperatur anhand der verbauten Sensoren und über ein IR-Thermometer, mit dem wir die Temperatur direkt am Sockel messen. Wir ermitteln die Temperatur in drei Szenarien mit drei verschiedenen Drehzahlen der Lüfter und nehmen die Temperaturen nach jeweils 30 Minuten ab. Die Drehzahl der verbauten Pumpe bleibt auf Maximum, da diese auch bei voller Leistung nicht zu hören ist. Die Tests finden bei einer Raumtemperatur von 22 °C statt. Im Idle kommen so zwischen 26 und 28 °C an unserer CPU zustande. Die höchste Temperatur erreichen wir mit 66 °C im Prime95 Belastungstest – dabei liegt die Drehzahl der Lüfter bei nur 200 U/Min. Die Lüfter erzeugen ab etwa 1.400 U/Min. ein mit 35 dB(A) hörbares Geräusch (gemessen mit TROTEC BS06 Schallpegelmessgerät).

ARCTIC P12 PWM PST

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Nun geht es an den P12 PWM PST. Im Idle kommen auch hier zwischen 26 und 28 °C zustande. Die höchste Temperatur erreichen wir mit 67 °C im Prime95 Belastungstest – dabei liegt die Drehzahl der Lüfter bei nur 200 U/Min. Die Lüfter erzeugen ab etwa 1.400 U/Min. ein mit 35 dB(A) hörbares Geräusch. Der Lüfter zieht also mit dem BioniX P120 recht gleich. Jedoch dreht er nicht so hoch, daher fallen die Temperaturen etwas unterscheidlich aus.

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[nextpage title=“Fazit“]

Fazit

Die ARCTIC BioniX P120 sowie die P12 PWM PST sind beide geschaffen für den Einsatz auf Radiatoren und CPU-Kühlern. Der Grund hierfür liegt in dem Design der Lüfter-Blätter, welches beim P120 einen statischen Druck von knapp 115 m³/h und beim P12 PWM PST knapp 96 m³/h erzeugt. Dabei sind beide Lüfter zwar keine Leisetreter, aber richtig laut sind sie auch nicht. Zumal die Lüfter nur sehr selten ihre volle Leistung abrufen müssen. Sehr gut finden wir bei beiden Modellen die Möglichkeit, dass sich dank der Stecker mehrere Lüfter verbinden lassen. Das kommt insbesondere Nutzern mit nur wenigen Lüfter-Anschlüssen zugute. Weiterhin begrüßen wir auch, dass sich die Lüfter unterhalb von 5% PWM komplett ausschalten. So kann das System im Idle Betrieb nahezu lautlos sein – dazu müssen lediglich die richtigen Einstellungen in der Lüfter-Steuerung gesetzt sein. Die unverbindliche Preisempfehlung für den BioniX P120 liegt bei 15,99 Euro und beim P12 bei 8,49 Euro. Die Verfügbarkeit des BioniX in Deutschland ist im Preisvergleich derzeit nicht gegeben. Der P12 ist laut Preisvergleich derzeit ab 6,85 Euro im Handel erhältlich. Beide Modelle sind auch mit einem Durchmesser von 140 mm erhältlich. Wir vergeben 8,5 von 10 Punkten und unsere Empfehlung.

Pro (beide Modelle):
+ Verarbeitung
+ Hoher statischer Druck
+ Stecker System
+ Laufruhig
+ Leistung

Kontra (Beide Modelle):

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Wertung: 8,5/10
Produktseite BioniX P120
Produktseite P12 PWM PST
Preisvergleich BioniX P120
Preisvergleich P12 PWM PST

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Kategorien
Mäuse

HyperX Pulsefire Surge RGB Gaming Maus im Test

Einleitung

HyperX hat sein Portfolio um eine weitere Gaming-Maus, der PulseFire Surge, erweitert. Ein RGB beleuchteter Ring sorgt für viel Aufmerksamkeit und soll den designbewussten Spieler anziehen. Der 16000 DPI Pixart Sensor verspricht maximale Präzision und die Omron Switche eine lange Lebenszeit. Ob die Maus auch den harten Spielealltag meistern kann, erfahrt ihr in unserem Test.

Bevor wir mit unserem Test beginnen, möchten wir unserem Partner HyperX für die freundliche Bereitstellung des Testmusters, sowie für das in uns gesetzte Vertrauen bedanken.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung:

   

Die eigentliche Verpackung erreicht uns eingewickelt in einer extra Kunststofftüte. Nachdem wir diese entfernt haben, erscheint eine hauptsächlich rot-schwarz gehaltene Kartonverpackung. Sie bildet die HyperX Pulsefire Surge RGB in beleuchtetem Zustand ab und der Name als auch das Logo zieren die Vorderseite. Auf der Rückseite gibt es ein paar Eigenschaften der Maus in mehreren Sprachen erklärt und eine Draufsicht auf die Maus. Nachdem man die äußere Kartonverpackung abzieht, erscheint die Maus in einer Kunststoffummantelung, welche vor Verrutschen und Kratzern schützt. Das sieht alles sehr stabil und sicher aus.

Lieferumfang:

Zum Lieferumfang gehört die HyperX Pulsefire Surge RGB Gaming Maus, ein 180 cm langes USB-Kabel und eine Anleitung, welche in mehreren Sprachen geschrieben ist. Die Software kann wie gewohnt per Internet geladen und installiert werden.

Technische Daten:

Hersteller/Modell Kingston HyperX PulseFire Surge
Bedienung: Rechtshänder
Tasten: 6 (gesamt), 2 (haupt), 1 (oben), 2 (links), 1 (Scrollrad)
Scrollrad: 2-Wege
Abtastung: LED-rot/IR
Auflösung: 16000 dpi, reduzierbar auf 3200/1600/800 dpi
Sensor: PixArt PMW 3389
Taster: Omron
Abfragerate: 1000 Hz
Beleuchtung: Multi-Color (RGB)
Anbindung: kabelgebunden (1.8 m), USB
Stromversorgung: USB
Abmessungen (BxHxT): 63x41x120 mm
Gewicht: 100 g

Im Detail

   

Auf den ersten Blick erscheint die HyperX Pulsefire Surge RGB recht schlicht. Die Oberfläche ist leicht rau und gibt den Fingern guten Halt. Es gibt keine speziellen gummierten Flächen für den Daumen oder sonstige Auffälligkeiten. Die Maus gehört eher zu den schlankeren ihrer Art. Die DPI Auswahltaste und die seitlichen Tasten sind ebenfalls sehr einfach gehalten. Das Design ist zwar symmetrisch, aber die Tasten an der Seite sind nur für Rechtshänder geeignet. Umso mehr glänzt die Maus mit ihren RGB Eigenschaften. Ein transparenter Ring läuft um die Maus herum, welcher individuell beleuchtet werden kann. Ebenso ist das Logo beleuchtet. Die Profiltaste an der Oberseite ermöglicht einen Wechsel zwischen drei vorgespeicherten Profilen, welche auch alle bearbeitet werden können. An der Unterseite befindet sich der Pixart PMW 3389 Sensor und die Gleiter, welche recht groß sind und damit etwas mehr Rutschwiderstand bieten.

Sensor/Tasten:

Die Pulsefire Surge unterstützt bis zu 16000 DPI, was allen Nutzerwünschen gerecht werden sollte. Faktisch gesehen ist ein Wert über 4.000 dpi aber meistens nutzlos, da man beim Zielen eher niedrigere DPI Werte einstellt. Die reaktionsschnellen Omron Switches gewährleisten bis zu 50 Millionen Klicks und sollten damit für eine hohe Langlebigkeit der HyperX Pulsefire Surge RGB sorgen. Beim Klicken erscheinen uns die Tasten weder besonders laut noch leise. Der Auslöseweg ist eher kurz und das Klickfeedback angenehm.

Beleuchtung:

   

Die auffälligste Eigenschaft der HyperX Pulsefire Surge RGB ist sicher die Beleuchtung. Ein RGB beleuchteter Ring umrandet die Maus und die einzelnen RGB LEDs können individuell mittels der Software beleuchtet werden. Wer keine Software nutzt, ist auf die drei vorgespeicherten Profile beschränkt, ein Profilwechsel ändert jedoch auch die Farbe automatisch. Des Weiteren ist das HyperX Logo in RGB beleuchtet und rundet damit den sehr guten visuellen Eindruck ab.

Praxistest 

Software:

   

Zur individuellen Mausprogrammierung kommt die HyperX NGenuity Software zum Einsatz. Nach der Installation wird die HyperX Pulsefire Surge RGB erkannt und man wird mittels eines Wizards in die einzelnen Optionsfenster eingelernt. In der ersten Übersicht sieht man die Maus und Ihre drei Profile, welche unter “default“ gespeichert werden. Klickt man auf ein Profil, kann man einen Namen dafür erstellen und Anwendungen verlinken.

   

Nun klickt man auf “benutzerdefiniert” und kann im Beleuchtungsreiter, welcher noch einmal in “Standard” und “Fortgeschrittene” unterteilt ist, jede der 32 RGB LEDs einzeln ansteuern. Weiterhin unterscheiden wir zwischen dem Ring und dem Logo. Neben der Farbe können auch Effekte zugewiesen werden. Das umfasst zum Beispiel: Wellen, Pulsieren oder konstantes Leuchten. Wenn wir auf den Reiter Leistungsauswahl klicken kommen wir zu den DPI Einstellungen. Hier lässt sich ein breites Spektrum von 100 bis 16000 DPI abdecken. Für die Maustastenauswahl werden drei Einstellungen gespeichert. Zu guter Letzt können wir im MACROS Reiter den einzelnen Tasten Makros zuweisen.

Office und Gaming:

Wir benutzen die HyperX Pulsefire Surge RGB über mehrere Wochen im Arbeitsalltag und stellen dabei keine besonderen Auffälligkeiten fest. Da sie etwas schlanker und schmaler ist, könnte Sie bei großen Händen und langer Nutzungszeit leicht unangenehm auffallen. Für uns war der Komfort aber vollkommen in Ordnung. Das Mausrad lässt sich gut bedienen und gibt auch ein ansprechendes Feedback beim Scrollen. Beim Spielen stellen wir die Empfindlichkeit auf 1000 DPI und testen wie sich die Maus in Overwatch, Call Of Duty BO 4 und in Dota2 verhält. In schnellen Shootern konnten wir keinen Unterschied in der Präzision im Vergleich zu wesentlich teureren Mäusen feststellen. Die einzigen Nachteile sind fehlende Komfortfunktionen. Der DPI Wechsel innerhalb eines Spieles geht nur mit der mittleren Taste. Hier muss man immer der Reihe nach durch die DPI wechseln, bis die richtige gewählt wurde und in hektischen Situationen ist das durchaus hinderlich. Anderen Mäuse können anhand von zwei Tasten gezielt höhere oder niedrigere DPI wählen. Für den ambitionierten Gamer oder Rollenspieler sind die zwei Seitentasten vielleicht auch zu wenig. Dies ist aber letztlich Geschmackssache.

Fazit

Für etwa 69 € erhält der Nutzer mit der HyperX Pulsefire Surge RGB eine sehr ausgeglichene Maus mit einer interessanten Beleuchtung und vielen Einstellungsmöglichkeiten. Die Office- und Spieleperformance hat uns überzeugt und die Software macht einen guten Eindruck. Im Design ist die Maus sehr schlicht gehalten und die Funktionen sind auf das Wichtigste beschränkt. Wer sich mehr Tasten, variable Gewichte und ein spezielleres Design wünscht, muss noch etwas tiefer in die Tasche greifen. Wir finden den Preis nicht übermäßig günstig, aber durchaus noch fair für die gebotene Leistung und vergeben hiermit 8.5 Punkte und unsere Empfehlung.

PRO

+ individuell einstellbare RGB Beleuchtung

+ sehr guter Sensor

KONTRA

– Preis

Wertung: 8.5/10

Produktseite

Software

Preisvergleich

Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Festplatte

Crucial P1 SSD m.2 im Test

Heute im Test: Die Crucial P1 1000GB, eine weitere SSD im M.2. Formfaktor die in unserer Redaktion aufgeschlagen ist. Kaum ein anderes austauschbares Bauteil im PC bringt einen so spürbaren Leistungsgewinn wie derzeit ein Flash-Speicher-Laufwerk.

In unserem Test wollen wir die SSD genauer unter die Lupe nehmen und gegen zwei weitere SSD-Festplatten mit unterschiedlichen Chipsätzen antreten lassen. Wir verwenden in unserem Test ein aktuelles Intel System.

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An dieser Stelle gilt unser besonderer Dank Crucial für die Bereitstellung des Testsamples und dem uns damit entgegengebrachten Vertrauen. Wir freuen uns auf eine weiterhin enge Zusammenarbeit.

Verpackung und Inhalt

Der Lieferumfang der Crucial P1 SSD ist knapp aber dennoch vollständig. Die Festplatte steckte lediglich in einer durchsichtigen Kunststoffschachtel.

 

Laut Herstellerseite verspricht Crucial eine durchschnittliche Lebenserwartung von 1,8 Millionen Stunden und eine Lebensdauer von bis zu 200 TB geschriebenen Bytes bei einem Stromverbrauch von durchschnittlich 100 mW und eine Herstellergarantie von 5 Jahren.

Technische Daten

Technische Daten – Crucial P1
Abmessungen 22 x 80 mm (B x L)
Modultyp M.2 2280
Kapazität 1 TB
Technische Daten 1TB M.2 SSD
PCIe NVMe Gen 3
2.000 MB/s Lesen
1.700 MB/s Schreiben
Schnittstelle NVMe/PCIe Gen3 x4 Interface
Packungsinhalt M.2 SSD PCIe NVMe Gen 3, Acronis® True Image for Crucial, Crucial Einfache SSD-Installationsanleitung
Garantie 5 Jahre eingeschränkte Garantie

Details

Mit der P1 SSD-Serie festigt Crucial seinen Platz als Marktführer im Bereich der flash-basierten Solid State Drives. Grund dafür ist nicht zuletzt die technische Überlegenheit der Samsung SSDs.

 

Mit sequenziellen Lese-/Schreibgeschwindigkeiten von bis zu 2.000/1.700 MB/s5 bietet die P1 solide Leistung durch hybrid-dynamische Schreibbeschleunigung, eine einzigartige SLC-Cache- Implementierung.

 

Beim Speicher-Controller handelt es sich um ein Modell von Micron. Der mit geschichteten Zellen, die jeweils zwei Bit speichern (Multi Level Cell) beinhalten, ausgestattet ist. Die SSDs werden über ein SATA-6-GBit/s-Interface angeschlossen.

 Praxis

Wir haben die SSDs mit einem frischen Windows 10 Betriebssystem bespielt und die neueste Firmware sowie entsprechende SSD-Software installiert, anschließend jeweils drei Testdurchläufe mit jedem Benchmark absolviert und einen Durchschnittswert errechnet.

Unser Intel- System für die nachfolgenden Tests sah wie folgt aus:

Mainboard: ASUS ROG Strix Z390-I Gaming
Prozessor: Intel Core i7- 9700K
Grafikkarte: NVIDIA GeForce RTX 2070, 8GB GDDR6
Arbeitsspeicher: 32GB DDR4
SSDs: Crucial P1 1000GB
SSDs: Western Digital WD Black 500GB
Betriebssystem: Windows 10 PRO 64Bit

Folgende Werte konnten wir mit den verschiedenen Benchmarks erreichen. Unser erster Test ist der bewährte CrystalDiskMark 5 in der 64bit-Version. Wir testen die SSD moderat befüllt (25%), um ein möglichst alltagstaugliches Ergebnis zu erzielen.

CrystalDiskMark
Die Software testet die Lese- und Schreibgeschwindigkeit der Festplatten mit drei Testverfahren. Um auf ein aussagekräftiges Ergebnis zu kommen, schreibt und liest CrystalDisk in der Größe variierbare Datenblöcke von vier und 512 Kilobyte Einheiten.

*Die Leistung kann je nach SSD-Kapazität, Host-Hardware und Software, Betriebssystem und anderen Systemvariablen variieren.

Benchmark

Crucial P1

WD Black

ATTO 
Im zweiten Test verwenden wir ATTO v3.05, ein Benchmark Tool, um die Schreib/Lese-Geschwindigkeit zu messen. Es lassen sich mit dem Freeware Tool genaue Einstellungen zu verschiedenen Parametern vornehmen. Die gemessenen Ergebnisse werden anschließend überschaubar in einer Grafik dargestellt.

Crucial P1

WD Black

Auf dem System arbeiten beide SSD Festplatte rasant schnell. Auf dem unteren Bild zeigen wir euch zur Veranschaulichung noch mal unsere WD-Black in Verbindung mit einem Core i7 – 9700K auf einem Z390 Mainboard.

Als Nächstes testen wir die portable SSD mit dem beliebten und bewährten „AS SSD-“ Benchmark, um eine bessere Vergleichbarkeit zu gewährleisten.

Crucial P1

Der Unterschied zwischen beiden SSDs unter dem Benchmark Tool ATTO ist enorm, mal führt die WD Black, teilweise auch mal die Crucial P1. Auch unter CrystalDiskMark-Benchmark gewinnt ganz klar die WD Black.

Was die Software angeht, ist die von Crucial sehr übersichtlich und auch recht einfach zu bedienen. Das frisch installierte Windows 10 bootet innerhalb von wenigen Sekunden und läuft außerdem sehr flüssig.

Fazit

Alles in allem sind wir von der verbauten Technik und Geschwindigkeit der SSD von Crucial sehr zufrieden. Die Lese- und Schreibgeschwindigkeit unserer im Test befindlichen Crucial P1 kann mit der WD-Black allerdings nicht ganz mithalten.

Der Energieverbrauch ist im übrigen positiv niedrig und zusammen mit dem günstigen Preis pro Gigabyte für aktuelle Betriebssysteme und heutigen Games sehr gut geeignet. Wer allerdings zum Beispiel bei 4K-Videobearbeitung häufig große Datenmengen schreibt, sollte sich lieber im höherpreisigen High-End-Segment umschauen.

Der erschwingliche Preis für 1000GB von „round about“ €220,00 und der geringe Stromverbrauch machen die SSD zu einer perfekten Upgrade-Option für die meisten Laptopbesitzer unter uns.

Pro:
+ Viel Speicherplatz
+ Geringer Stromverbrauch im Leerlauf
+ Verschlüsselung
+ Schnelle Zugriffszeit

Nachteile:
– keine

Wir vergeben daher 9 von 10 Punkten und unseren „Empfehlungs-Award“

Weitere Links:
– Preisvergleich
– Herstellerlink

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