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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Arbeitsspeicher

Patriot Viper 4 Steel – 4133 MHz im Test

Heute im Test die Viper Steel DDR4 Extreme-Performance Speichermodule, mit bis zu 4400 MHz auf dem Markt verfügbar. Hierbei handelt es sich um die schnellsten DDR4-Module, die Patriot jemals vorgestellt hat. Diese sind nicht nur kompatibel zu Intels- (Intel XMP 2.0) sondern auch zu AMD®-Plattformen. Die in unserem Test befindlichen Module bestehen aus 2 x 8GB und einer Speicherfrequenz von bis zu 4133 MHz bei 1.35v und sind laut Hersteller von Hand selektiert.

Bevor wir nun mit dem Test beginnen, danken wir Patriot für die freundliche Bereitstellung des Testsamples und wünschen uns für die Zukunft eine weiterhin enge Zusammenarbeit.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung:

 

Die Verpackung des Arbeitsspeichers ist eine einfache Blisterverpackung, welche teilweise aus Kunststoff und Karton besteht. Der Kunststoff-Innenteil kann nach unten herausgezogen werden. Auf der Vorderseite befinden sich das Herstellerlogo und die Modellbezeichnung. Zusätzliche Informationen bietet ein Aufkleber in der oberen, rechten Ecke. Auf der Rückseite sind in mehreren Sprachen die Features des Speichers zu finden. Der Text, im unteren Teil der Verpackung, informiert über die Lebenslange-Garantie, das Herstellungsland und den Hersteller.

Inhalt:

Außer den beiden Arbeitsspeicher-Riegeln befindet sich nichts weiter im Lieferumfang.

Technische Daten:

Technischne Daten – Patriot Viper 4 Steel Serie 16 GB Kit  
Abmessungen
Gewicht
158,7 x 179,9 x 20,3 mm ( H x B x T)
162 g
Kapazität 2x 8 GB = 16 GB
Typ
Speichertakt
Timings
DDR4
4.133 MHz
15-15-15-36
Besonderheiten Grauer Heatspreader aus Metall
Eingeschränkte Lebenslange Garantie

Im Detail

 

Der Arbeitsspeicher verfügt über ein schwarzes PCB (Platine) mit Titan/silbernen Kühlkörpern. Die Kühlkörper decken die Speicherbausteine ab und sorgen so für eine bessere Wärmeabfuhr und vor allem für eine gute Optik. Die angebrachten Heatspreader haben keine RGB-Beleuchtung.

 

Auf der Vorderseite ist das VIPER Logo aufgebracht. Auf der anderen Seite finden wir einen Aufkleber mit genaueren Spezifikationen, wie zum Beispiel den Timings. Es lassen sich keine scharfen Kanten oder Grate auf den Modulen erkennen. Die gute Verarbeitung und das relativ hohe Gewicht sorgen für ein hochwertiges Erscheinungsbild.

Praxistest 

Testsystem

Prozessor: Intel Core i7- 9700K

Mainboard: ASUS ROG Strix Z390-I Gaming

Grafikkarte: NVIDIA GeForce RTX 2070, 8GB GDDR6

SSDs: Corsair MP300 480GB

SSDs: Crucial BX300 480GB

Betriebssystem: Windows 10 PRO 64Bit

Zum Einsatz kommt unser oben angegebenes Testsystem, bei dem wir außer dem Speicher selbst keine weiteren Komponenten übertakten werden.

Daten zum Chip

Praxis & Benchmark

Der Einbau erfolgt, typisch für RAM, kinderleicht und ohne Probleme. Wir wählen für den ersten Start im BIOS die Standardeinstellungen aus dem XMP-Profil, mit denen das System erwartungsgemäß einwandfrei und ohne Probleme startet.

Bevor wir uns an uns ans an die Übertaktung des Arbeitsspeichers machen, belassen wir es bei den Werkseinstellungen und lassen den Speicherbenchmark von AIDA64 laufen. Schon mit den Werkseinstellungen erreichen wir sehr gute Werte und wir sind gespannt wie es nach unseren Übertaktungsversuchen aussieht.

Beim Übertakten heben wir den FSB etwas an und erreichen noch einmal deutlich bessere Werte. Weiter sind wir mit unserem ASUS ROG Strix Z390-I Gaming allerdings nicht gekommen.

Fazit

Patriot macht mit dem neuen Viper 4 Steel Speicher eine echte Kampfansage bei Arbeitsspeichern mit einer Taktung jenseits der 4.000 MHz. Denn nicht nur die tolle Leistung, sondern auch die unverbindliche Preisempfehlung von nur 209 Euro sind eine Ansage. Zwar taucht der Arbeitsspeicher noch nicht im aktuellen Preisvergleich auf, doch ist er mit seiner unverbindlichen Preisempfehlung deutlich günstiger als anderer Speicher mit ähnlichen Spezifikationen. Von der hohen Taktung dürften besonders Systeme mit Skylake-X Prozessor profitieren. Wir vergeben 9,5 von 10 Punkten und unsere Empfehlung als Produkt der Spitzenklasse.

Pro:

+ Design

+ Verarbeitung

+ Leistung

+ Recht günstig

Kontra:

Wertung: 9,5/10

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gehäuse

Inter-Tech S-3901 IMPULSE im Test

Inter-Tech besitzt eine breite Palette an Artikeln und wandelt aktuell auf neuen Wegen. Das Design ist frischer und aktueller denn je. Das von uns empfangene S-3901 Impulse ist elegant designed und macht einen guten Eindruck. Doch nicht nur das Aussehen ist wichtig, auch die inneren Werte zählen. Diese schauen wir uns auf den folgenden Seiten an.

Wir bedanken uns bei Inter-Tech für das Sample und das in uns gesetzte Vertrauen sowie die langjährige Zusammenarbeit

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung:

 

Ohne großes Aufsehen zu erregen, ist die Umverpackung einfach und praktisch gestaltet. Sie besteht aus stabilem Karton und besitzt eine Abbildung des Gehäuses auf der Vorderseite. Das Gehäuse wird in Schaumstoffpolstern gelagert und damit vor jeglicher Erschütterung geschützt. Um das Gehäuse vor Kratzern zu schützen, ist dieses zusätzlich in einer Tüte eingepackt.

Lieferumfang:

 

Im Lieferumfang finden wir neben der Bedienungsanleitung folgendes:

– Gehäuse
– Tüte mit Schrauben
– digitale 5 V RGB-Steuerplatine

Technische Daten:

Hersteller, Modell Inter-Tech S-3901 Impulse
Formfaktor ATX, μATX, ITX
Abmessungen (H/B/T) 505 x 215 x 455 mm
Höhe CPU-Kühler (max.) 175 mm
Länge Grafikkarte (max.) 275 mm
Laufwerke 2x 3,5″, 2x 2,5″
Lüfter optional Front 3x 120 / 2x 140 mm
Rückseite 1x 120
Deckel 2x 120/ 2x 140 mm
Material Stahl, Kunststoff, Tempered Glas
Garantie 2 jahre


Im Detail

 

Das Inter-Tech S-3901 Impulse bietet eine TG-Scheibe als linkes Seitenpanel. Die Scheibe besitzt einen Zierstreifen und wird von schwarzen Schrauben mit Gummiunterlegscheiben gehalten. Auf beiden Seiten der Scheibe ist eine Schutzfolie. Im Inneren des Inter-Tech S-3901 Impulse liegt die Bedienungsanleitung. Der optische Eindruck ist sehr hochwertig und elegant.

 

Entfernen wir die Scheibe, haben wir einen besseren Blick in das Innere des Inter-Tech S-3901 Impulse. Das geräumige Innere sieht durchdacht und sauber aus. Das Gehäuse ist durchgehend in einem dunklen Ton gehalten, welcher wie Anthrazit graublau im Blitzlicht schimmert. Auch die Rückseite ist ordentlich aufgeräumt. Unten Links können im Netzteiltunnel drei Laufwerke installiert werden. Rechts davon sitzt das Netzteil.

 

Schauen wir uns die Spaltmaße an, so fällt uns direkt ins Auge, dass alles ordentlich verarbeitet wurde. Die Einzelteile passen alle sehr gut zueinander. Die Scheibe wird in den Ecken von Gumminoppen auf den Muttern gehalten. Die grauen Zierstreifen sind Lüftungsgitter mit einem weichen dünnen Fließ darunter. Zwischen diesen sitzt das I/O-Frontpanel. Neben USB 3.0 und USB 2.0 werden uns der Fan-Controller und der RGB-Controller angeboten. Die Lüfter können in 3 Stufen angesteuert werden, die RGB-Streifen, bzw. alle RGBs am Hub werden in verschiedenen Modifikationen und verschiedenen Farben durchgeschaltet.

 

Beide Steuermöglichkeiten gehen mit Kabeln zum Kontroller auf der Rückseite. Dieser geht zum Mainboard mit einem 3 Pin 5 V aRGB Stecker für Aura, Sync und Co. . Eine weitere Anbindung ist der 4-Pin-Molex für die Stromzufuhr, ohne diese geht nichts. Die Kabel und Stecker von diesen Kontrollern sind sehr fragil und können im schlechtesten Fall abreißen. Der RGB-Lüfter von Inter-Tech wird rechts oben im Controller direkt mit Spannung und der RGB-Kontrolle angesteuert, dies ist ein 6-Pin-Stecker. Leider konnten wir keine Lüfter mit diesen 6-Pin Anschlüssen von Inter-Tech finden. Somit haben wir zwar einen Kontroller der 6-Pin Lüfter annehmen würde aber ein einzelner bringt uns dann nicht viel, wenn wir diesen nicht nachbestellen können. Neben den beiden LED-Leisten Anschlüssen befinden sich daneben noch vier 3-Pin Lüfter Anschlüsse.

 

Der Deckel und die Front sind ausgezeichnete Lüfter- und Radiatorhalter. Sie bieten für 2x 140 mm oder 3x 120 mm Lüfter Platz. Der nach hinten rausgehende 120 mm Lüfter, welcher vorinstalliert im Lieferumfang ist, kann in der Höhe verändert werden. Das Kabel muss durch das ersichtliche Loch nach hinten geführt werden. Links von den frontalen Lüfterzugängen können zwei SSDs sichtbar installiert werden. Dahinter befindet sich der Hauptbereich für das Kabelmanagement.

 

Auch die Standfüße des Inter-Tech S-3901 IMPULSE sind sehr schön anzusehen. Mittig besitzen diese einen Gummi, worauf das Gehäuse sicher steht, dazwischen befindet sich ein Staubgitter aus Kunststoff. Die Standfüße sind aus Kunststoff, so wie fast alle Teile des Gehäuses bis auf das Grundgerüst.


Praxistest

 

Wer sich dazu entscheidet einen Radiator im Deckel zu installieren, der muss diesen auch entfernen. Dies ist ein wirklicher Kraftakt und ist wahrscheinlich unmöglich mit eingebautem Mainboard zu leisten. Die Bauform ermöglicht es, nur von innen an die Nasen des Deckels zu gelangen. Diese sitzen so stramm im Gerüst, dass wir wirklich stark daran ziehen mussten, um sie raus zu bekommen.

 

Im Praxistest fiel uns ein weiteres Detail auf. Hinter dem Mainboard-Tray sollten nur sehr schmale Kabel verlegt werden. Der Kontroller ist wie eine Blockade im Weg. Der Ausschnitt im Mainboard-Tray ist hochgebogen. Somit ist jedes Kabel auf der Schräge zu dick. So wie das EPS 4 oder 8 Pin Kabel. Um es über die Seite zu verlegen, ist es leider zu kurz. Auch hier möchten wir einmal wieder erwähnen, dass auf der rechten Seite, hinter dem Panel, 10 mm mehr Gold wert sein kann.

 

Wir verbauen ein Gigabyte Aorus B450 I mit einem Ryzen 7 1700 und 2x 8GB G.Skill. Rechts im Gehäuse wird von hinten eine Samsung SSD im Carbonlook verbaut. Der Referenz-Kühler passt natürlich in jedes Gehäuse, bietet uns so aber auch ein relevantes Temperaturlimit. Alle Öffnungen sind sehr gut nutzbar. Das Kabel für die SSD von unten findet seinen Weg und auch das ATX sowie das PCIe-Kabel sind gut zu verlegen. Wer genau hinschaut, erkennt das 8-Pin EPS links oben in der Ecke. Durch das Runtersetzen des Lüfters konnten wir diesen auch gut einstecken.

 

Ein Hauptargument ist oft das Aussehen. Damit kann das S-3901 Impulse sehr gut punkten. Die Linien in der Mitte sind von oben bis unten durchgehend beleuchtet. Die LEDs bzw. der Verlauf rennt von unten nach oben durch und gibt einen enormen Kontrast ab. Sowohl bei dem Lüfter als auch bei den Zierstreifen ist der Farbverlauf exzellent.

 

Durch die Kopplung des Controllers an das Mainboard und die RGB Fusion Software, können wir alles im gleichen Look anpassen. Blinkend, aufflammend, schleichend und vieles mehr können am Deckel durchgeschaltet werden. Das ermöglicht vielen Mainboards, trotz fehlendem 3-Pin-RGB-Port, die volle Nutzung des Controllers.


Um euch die mitgebrachte RGB Steuerung über den Button im Deckel zu zeigen, haben wir diese ein wenig ausgenutzt. Die Effekte sind grandios, weil die Leiste perfekt ausgeleuchtet wird.

Programm, Version Testdauer
AIDA64 Extreme Ver. 5.99.4 20 Min.
HWinfo Ver. 5.92 Temperatur auslesen
CoreTemp Ver. 1.12.1 Temperatur auslesen
Ambiente Wärme, Lautstärke
Arbeitszimmer 21 Grad Celsius
Arbeitszimmer 15 dB(A)



 

Fangen wir bei der Lautstärke an, so ist ein einzelner Lüfter nicht der lauteste. Der vorinstallierte Lüfter von Inter-Tech lief unter Max-Geschwindigkeit mit 40 dB(A) schon ziemlich laut. Reduzieren wir ihn auf 1000 Umdrehungen, liegt die Lautstärke bei 35 dB(A). Durch den fehlenden Airflow und der Frischluftzufuhr erreicht der Prozessor höhere Temperaturwerte. Das Pure Steel besitzt drei Lüfter für die Frischluftzufuhr, das Shift besitzt nur einen. Wie wir gesehen haben, ist der Lüfter des S-3901 Impulse als Auslass neben dem Prozessor an der Rückseite installiert. Dort haben wir ihn installiert gelassen. Der Vorteil des S-3901 Impulse liegt in seinem großen Innenraum.

Fazit

Das Inter-Tech S-3901 Impulse bietet für 67 Euro eine sehr gute Verarbeitung für einen günstigen Preis. Nahezu ein Preisleistungswunder mit einem stimmigen Paket. Es bietet einen Controller, Tempered Glas und RGB-Features mit manueller Steuerung der Lüftergeschwindigkeit. Die saubere Verarbeitung und ein ordentliches Design überzeugen uns. Wir vergeben 8.4 Punkte und unsere Preis/Leistungs Empfehlung.

PRO
+ frische Designlinie
+ digitale 5V RGB-Steuerplatine
+ Tempered Glas
+ Preis
+ Verarbeitung

KONTRA
– Nur ein Lüfter im Lieferumfang und nicht auf der Website zu finden
– Digitale RGB Lüfter von Inter-Tech mit 6-Pin-Anschluss
– Deckel und Front sind schwer zu entfernen

 

Wertung: 8.4/10

Preisvergleich
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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Prozessoren

INTEL CORE i7-8086K – Der Jubiläums Prozessor im Test

Zwar hatten wir schon den INTEL CORE i9-9900K im Test hatten, dennoch schauen wir uns heute den CORE i7-8086K an. Beim CORE i7-8086K handelt es sich um einen Jubiläums Prozessor, der leistungstechnisch etwas über dem i7-8700K angesiedelt ist.

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An dieser Stelle möchten wir uns bei INTEL für die Bereitstellung des Samples, sowie für das uns entgegengebrachte Vertrauen bedanken.​


Details, technische Daten

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Passend zum 40. Geburtstag hat INTEL einen speziellen Prozessor veröffentlicht, den Core i7-8086K. Der INTEL CORE i7-8086K ist baugleich zum i7-8700K und hat, anders als die 9. Generation der Core-Serie, keine Änderungen im Design erfahren. Allerdings hat dieser einen Standardtakt von 4 GHz und liegt somit 300 MHz höher als beim Core i7-8700K. Der Turbo-Takt auf zwei, vier und sechs Kernen ist aber dennoch gleich und liegt bei 4.6 GHz, 4.4 Ghz und 4.3 GHz. Der Turbo auf einem Kern ist um 300 MHz gestiegen und liegt somit bei 5 GHz. In der Praxis wird dieser aber nur in den seltensten Fällen möglich sein, da oft mehr als ein Prozessorkern ausgelastet wird. Die TDP, der Cache und die Grafikeinheit haben sich nicht verändert.


Technische Daten:

Technische Daten – INTEL CORE i7-8086K
Fertigungsverfahren14 nm
Kerne / Threads6 / 12
Standardtakt4 GHz
Turbo-Takt (maximal)5 GHz
Cache12 MB
PCI-Express-Lanes16
Max. Speicher64 GB
Speicherkanäle2
GrafikprozessorINTEL UHD-Grafik 630

Praxis

Testsystem
MainboardGIGABYTE Z370 AORUS GAMING M7 -OP / GIGABYTE X399 AORUS XTREME
ProzessorINTEL CORE i7-8086K / AMD RYZEN THREADRIPPER 1920X
Arbeitsspeicher2x GEIL Superluce RGB – DDR4 – 3000 MHz – 8 GB
ProzessorkühlerCustom Wasserkühlung / ENERMAX LIQTECH 240 TR4
GrafikkarteASUS DUAL RTX 2080 OC Edition
M.2-SSD / SSD / Externe SSDSAMSUNG 960 EVO / CRUCIAL MX500 / SAMSUNG Portable SSD T5
Netzteilbe quiet Straight Power 11

Der INTEL Core i7-8086K wird auf einem GIGABYTE Z370 AORUS GAMING 7 verbaut. Das Vergleichssystem besteht aus einem AMD RYZEN THREADRIPPER 1920X und einem GIGABYTE X399 AORUS XTREME. Des Weiteren verbauen wir ein 16 GB Arbeitsspeicher-Kit von GEIL und eine ASUS DUAL RTX 2080 OC Edition. Gekühlt wird der Core i7-8086K von einer Custom Wasserkühlung mit einem EK Supremacy EVO, einem MagiCool 360 Slim Radiator, einer Alphacool VPP755 und drei Noiseblocker 120 mm eLoops. Anders als der INTEL Prozessor kühlen wir den AMD RYZEN THREADRIPPER 1920X nicht mit einer Custom Wasserkühlung, sondern mit einer ENERMAX LIQTECH 240 TR4 AiO. Die verbaute AiO hat zu keinem Nachteil im Test geführt, da die Temperaturen des THREADRIPPER 1920X zu jeder Zeit in einem sehr guten Bereich lagen und der Turbo-Takt nicht beeinflusst wurde.

Temperatur ohne OC


Mit einem Turbo-Takt von 4,3 GHz und einer CPU-Spannung von ~ 1,1 Volt erreichen wir unter Volllast eine maximale CPU-Temperatur von 57 °Celsius. Wie das Ganze mit OC aussieht, sehen wir weiter unten.

Overclocking (OC)


Da INTELs K-Serie vor allem durch den freien Multiplikator zum Übertakten geeignet ist, oder vielmehr es nur bei diesen Modellen möglich ist, haben wir versucht den maximalen CPU-Takt aus dem Core i7-8068K herauszuholen. Mit einer CPU-Spannung von ungefähr 1,3 Volt können wir einen stabilen CPU-Takt von 5.1 GHz erreichen. Trotz unserer Custom Wasserkühlung messen wir bis zu 88 °Celsius auf den CPU-Kernen. Allerdings liegt der CPU-Takt auf allen CPU-Kernen damit auch 1,1 GHz höher als der Basistakt von 4 GHz und 800 MHz höher als der Turbo-Takt auf allen CPU-Kernen. Zusätzlich müssen wir auch den Turbotakt je nach Auslastung beachten, der in der Praxis bis zu 4,6 GHz erreichen kann und in den seltensten Fällen sogar 5 GHz.


Benchmarks

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Cinebench R15 ist ein guter Indikator für die maximale CPU-Leistung, da dieser Benchmark auf alle CPU-Kerne zugreift und auch den CPU-Takt berücksichtigt. Der INTEL i7-8086K erreicht im Multicore 1333 Punkte und in Single-Core 190 Punkte. Damit liegt er im Multicore Ergebnis deutlich hinter dem AMD RYZEN THREADRIPPER 1920X. Dieser hat aber auch die doppelte Anzahl an CPU-Kernen. Mit OC auf 5,1 GHz steigt das Multicore Ergebnis des i7-8086K auf 1599 Punkte an und liegt somit deutlich höher. Der Single-Core Punktestand steigt von 190 auf 216 Punkte.

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Handbrake ist ein sehr nützliches Programm, wenn es um das Umwandeln von Videoformaten geht. Deshalb haben wir uns eine 232 MB große MP4-Datei genommen und diese in eine deutlich kleinere MKV-Datei umgewandelt. Nachdem Umwandeln liegt die Größe des Videos bei 50 MB. Obwohl der THREADRIPPER 1920X durch seine zwölf Kerne im Vorteil sein müsste, ist der Unterschied zum Core i7-8086K nicht so groß und braucht mit 51,6 Sekunden nur etwas länger als der AMD Prozessor. Mit OC des i7-8086K sind wir sogar 1,21 Sekunden schneller als der THREADRIPPER 1920X. Da es sich hier um eine kleine MP4-Datei handelt, ist die Differenz bei größeren Dateien deutlich höher.

Mit TrueCrypt nutzen wir einen weiteren praxisbezogenen Benchmark. Hier liegt INTEL mit dem i7-8068K hinter dem AMD THREADRIPPER 1920X und kann mit OC etwas aufholen, liegt aber dennoch hinter dem AMD-Modell. Für eine detailliertere Ansicht einfach auf das Bild klicken.

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Wie uns bekannt ist, nutzt der Unigine Superposition größtenteils nur die Grafikkarte und ein schnellerer Prozessor sorgt hier kaum für höhere Punkte. Allerdings wollten wir uns diesen Benchmark trotzdem ansehen. Wie zu erwarten liegen die Ergebnisse sehr nah beieinander und zeigen wieder einmal, dass ein schneller Prozessor nicht unbedingt notwendig ist.


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Einer der beliebtesten Benchmark Programme ist der 3D Mark. Daher haben wir mit diesem auch den Timespy Extreme auf allen drei Konfigurationen durchlaufen lassen. Im Vergleich zum zwölf Kerner von AMD, kann der i7-8086K bei den CPU-Punkten nicht mithalten und erreicht etwas mehr als 800 Punkte weniger. Allerdings kann der INTEL Prozessor mit OC den Abstand auf etwa 150 Punkte reduzieren und zeigt, wie viel Potenzial noch in ihm steckt.


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In Shadow of the Tomb Raider begutachten wir den Einfluss der Prozessoren auf die durchschnittlichen FPS beim integrierten Benchmark. Hier kann der i7-8068K mit drei Bildern die Sekunde mehr auftrumpfen. Erstaunlicherweise erreichen wir mit Übertaktung kein besseres Ergebnis. Selbstverständlich haben wir das Ganze mehrmals getestet und immer das gleiche Ergebnis vorgefunden. In den Details des integrierten Benchmarks, in dem die CPU-Leistung auch aufgeschlüsselt wird, liegt der INTEL Prozessor deutlich höher bei den erreichten FPS.

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Das Spiel War Thunder profitiert deutlich von INTELs Prozessoren. Das merken wir auch wieder in diesem Test und dabei ist es egal, welcher CPU-Takt beim Core i7-8086K anliegt. Dementsprechend erreichen wir über 20 Bilder die Sekunde mehr als mit einem AMD RYZEN THREADRIPPER 1920X und das trotz der hohen Grafikeinstellungen.

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Beim Stromverbrauch kann der INTEL Core i7-8086K in allen Bereichen glänzen. So liegt der Verbrauch im Idle über 20 Watt niedriger und unter Last sogar bei circa 110 Watt. Im Spiel Shadow of the Tomb Raider erreichen wir einen Stromverbrauch von 332,8 Watt und liegen somit 35 Watt unter dem AMD-Modell. Mit einem AMD RYZEN 7 2700X oder ähnlich, liegt der Verbrauch natürlich unterhalb dem des THREADRIPPERs.


Fazit

Zurzeit hat INTEL so einige Probleme mit der Fertigung der Prozessoren und die Preise sind dementsprechend höher als gewohnt. Daher kostet der INTEL Core i7-8086K aktuell 480€. Ein Core i7-8700K ist schon ab einem Preis von 420€ erhältlich und damit rund 60€ billiger. Da der Standardtakt von 4GHz und der Turbo-Takt von 5 GHz nur in den seltensten Fällen anliegt, ist der Core i7-8086K daher fast immer so schnell wie ein Core i7-8700K, daher ist er unserer Meinung nach als Sammlerobjekt anzusehen. Wir müssen aber auch zugeben, beim Öffnen von CPU-Z oder von anderen Programmen, die den Prozessor auslesen und anzeigen, kommt etwas Nostalgie in uns hoch.
Die Leistung in Spielen und Anwendungen ist gut bis sehr gut, vor allem wenn wir uns die Leistung in Spielen ansehen. In Anwendungen muss er dem AMD RYZEN THREADRIPPER 1920X das Feld überlassen und das obwohl dieser aktuell für einen Preis von 350€ erhältlich ist. Beachten müssen wir aber auch den Stromverbrauch und das OC-Potenzial, was beim i7-8086K auf jeden Fall vorhanden ist. So liegt der Stromverbrauch in einem guten Bereich und wir können den Prozessor auf 5,1 GHz übertakten, was einem Plus von 800 MHz entspricht, wenn wir den Turbo-Takt auf allen Kernen von 4,3 GHz als Vergleich heranziehen.
Entsprechend der Leistung, dem Stromverbrauch und des Preises vergeben wir 9.1 von 10 Punkten.


PRO
+ Leistung in Spielen
+ Leistung in Anwendungen
+ OC-Potenzial
+ Nostalgie-Faktor
+ Stromverbrauch

NEUTRAL
* Temperatur

KONTRA
– Preis
– Nur 16-PCI-Express-Lanes


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Wertung: 9.1/10

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Tische

Apexgaming Elite ZT Series Standing Desk im Test

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Der Apexgaming Elite ZT Series Standing Desk hilft uns im Alltag bei der Arbeit am Computer, denn durch dieses Gerät können wir unseren Arbeitsplatz ergonomischer gestalten. Langes Sitzen am Schreibtisch führt bekanntermaßen auf Dauer zu Schmerzen im Rücken und weiteren Nebenwirkungen. Experten empfehlen, zwischendurch die Haltung beim Arbeiten zu wechseln und genau hier kommt der Standing Desk zum Einsatz. Wie das genau funktioniert, zeigen wir euch in unserem Review.


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Bevor wir nun mit unserem Test beginnen, möchten wir uns bei unserem Partner Apexgaming für die freundliche Bereitstellung der Testmuster sowie für das in uns gesetzte Vertrauen bedanken.

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[nextpage title=“Video Review“]

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[nextpage title=“Fazit“]

Fazit

Der Apexgaming Elite ZT Series Standing Desk hilft uns durch seine Funktionen tatsächlich im Alltag. Das Schreiben von Reviews, Berichten und News bedarf sehr viel Zeit vor dem Computerbildschirm, was bei einigen von uns immer zu Ermüdungserscheinungen führt. Der Standing Desk gibt uns die Möglichkeit, von der sitzenden in eine stehende Position zu wechseln. So fühlte sich unser Rücken deutlich besser an. Natürlich gibt es auch schon günstigere Lösungen, welche aber oft manuell eingestellt werden müssen und nicht so viel Gewicht tragen. Mit dem Apexgaming Elite ZT Series Standing Desk können bis zu 50 kg stufenlos angehoben werden, das finden wir sehr praktisch. Das Gerät ist derzeit für
£254.34 beim Amazon.co.uk erhältlich. Das entspricht beim aktuellen Kurs 282,39 Euro. Dazu kommen noch die Versandkosten. Wir vergeben 9 von 10 Punkten und unsere Empfehlung.

Pro:
+ Verarbeitung
+ Traglast
+ Viel Platz
+ Eingebautes USB Ladegerät
+ Stufenlos verstellbar

Kontra:
– Preis

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Wertung: 9/10
Produktseite

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Allgemein Gadgets

ACME Bluetooth SMART SCALES

[nextpage title=“Einleitung“]

Es ist immer schwieriger Produkte, ohne Elektronik zu finden. In diesem Test schauen wir uns eines dieser Produkte an. Gerade wo es auf den Winter zu geht und die Süßigkeiten im Schrank rapide zunehmen, verlieren wir schnell den Überblick über das eigene Körpergewicht. Die ACME SC101 SMART SCALES macht das Wiegen des Körpergewichts mit einigen Features interessanter, als es bei anderen Körperwaagen der Fall ist. Was die ACME SC101 SMART SCALES so interessant macht, könnt ihr auf den nächsten Seiten entdecken.

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[nextpage title=“Verpackung, Inhalt, Daten“]

Verpackung, Inhalt, technische Daten

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Verpackt wird die ACME SC101 SMART SCALES in einer orange-weißen Verpackung auf der die Körperwaage selbst und weitere Details abgebildet sind.

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In der Verpackung befindet sich neben der Körperwaage drei Batterien und ein Handbuch.

Technische Daten:

Hersteller, ModellACME, SC101 SMART SCALES
Minimum Gewicht in KG5
Maximal Gewicht in KG150
Benötigte Batterien3x AA
VerbindungsaufbauBluetooth 4.0
DisplayLED
KörperfettmessungBIA
Maße260mm x 260mm x 25mm

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[nextpage title=“Details“]

Details und Funktionen

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Der obere Teil, auf den wir uns drauf stellen, besteht aus 4mm dicken Glas. Des Weiteren befindet sich vier Messpunkte an den äußeren vier Ecken. Insgesamt hält die Körperwaage bis zu 150 KG maximales Gewicht aus, was dem verwendeten Material geschuldet ist.

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Die untere Seite der Waage besteht aus Kunststoff und hat vier kleine Füße, auf der die Körperwaage steht. Mittig finden wir die Klappe zum Batteriefach. Dort müssen wir die drei Batterien, aus dem Lieferumfang, einlegen.

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Sobald wir die Batterien eingelegt haben, können wir die Körperwaage mit einer Berührung starten. Auf dem Display wird uns dann angezeigt, wieviel Gewicht sich auf der Waage befindet.

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[nextpage title=“Praxis“]

Praxis

Testsystem
ProbandSaibot
Größe1,93m
Startgewicht103.2KG
KörperwaageACME SC101 SMART SCALES

Den Test habe ich (Saibot) sehr ernst genommen. Da ich seit einigen Jahren schon Krafttraining betreibe und weiß, an welchen Schrauben ich für einen Gewichtsverlust drehen muss, habe ich für den Test eine kleine Diät begonnen. Damit ich Gewicht verliere, habe ich mein Trainingsvolumen erhöht und die Nahrungszufuhr (KCAL) reduziert. Anhand der Diagramm-Funktion der App könnt ihr sehr gut den Zeitraum des Tests nachvollziehen. Ich empfand die ACME SC101 SMART SCALES und die Feelfit App als sehr praktisches Hilfsmittel. Das Wiegen fand jeden Morgen nach dem Aufstehen und an einigen Abenden statt. Ich rate aber dazu, sich jeden Morgen zu wiegen. Praktisch an der SC101 SMART SCALES ist, dass wir zwischen Gewicht und Fettanteil differenzieren können. Das ist vor allem ein Vorteil, wenn mal etwas mehr getrunken wurde oder wir an Muskelmasse zugelegt haben. Im weiteren Schritt erklären wir euch die Feelfit App etwas näher.

Die Feelfit App

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Damit wir alle Funktionen der ACME SC101 SMART SCALE nutzen können benötigen wir ein Smartphone und die Feelit App. Mithilfe der Feelit App können wir zusätzlich zum Körpergewicht weitere Details abrufen.

Wie auf dem Foto zu sehen ist, zeigt uns die App neben dem Körpergewicht auch den Körperfettanteil an. Allerdings kann die SMART SCALES größtenteils nur das Körperfett des Unterkörpers berechnen. Das hängt mit der Technik (BIA) die dahinter steckt zusammen. Da unser Körper größtenteils aus Wasser besteht, sendet die Körperwaage einen sehr geringen Stromimpuls durch unseren Körper und misst, wieviel von diesem Strom wieder am anderen Ende der Messpunkte wieder zurückkommt. Da Fett schlechter (größerer Widerstand) leitet als Muskeln, die mehr Wasser beinhalten und dementsprechend besser den Strom leiten, kommt mehr Strom an den Messpunkten an, wenn wir weniger Fettanteil haben. Neben dem Fettanteil zeigt uns die App auch den Body Mass Index (BMI) an. Dieser wird anhand der Körpergröße und des Körpergewichts berechnet. Des Weiteren können wir uns auch unser Grundumsatz in KCAL anzeigen lassen. Möchten wir abnehmen, so müssen wir einfach weniger zu uns nehmen als unser Grundumsatz beträgt.

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In der Feelit App können wir uns auch ein Diagramm von unseren Fortschritten anzeigen lassen. Hierbei können wir auch den genauen Zeitraum auswählen.

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Auf der letzten Seite der Feelfit App können wir das aktuelle Gewicht sehen und weitere Mitglieder hinzufügen. Diese können dann sich dann mithilfe unserer App auch wiegen. Allerdings kann die Person auch das eigene Smartphone dazu nutzen. In den Einstellungen können wir das Zielgewicht setzen, die Farbgebung ändern und die App auch mit anderen Geräten synchronisieren lassen. Die Feelfit App kann auch ohne im Besitz der Körperwaage zu sein heruntergeladen werden.

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Da uns sehr interessiert hat, ob die SC101 SMART SCALES auch mehr als die angegebenen 150KG aushält, haben wir uns mit 66KG Kurzhanteln auf die Köperwaage gestellt. Die SC101 SMART SCALES machte dabei keine verdächtigen Geräusche und zeigte auch das aktuelle Gewicht an. Somit hat sie diesen Test bestanden. Allerdings raten wir dennoch davon ab, die Herstellerangaben zu überschreiten, da das Glas zerbrechen könnte und schwere Verletzungen auftreten können.

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[nextpage title=“Fazit“]

Fazit:

Die ACME SC101 SMART SCALE Körperwaage ist aktuell ab circa 35€ erhältlich und ist in Kombination mit der Feelfit App eine nützliche Körperwaage, die nicht nur das Körpergewicht anzeigt. Darüber hinaus zeigt sie uns den Körperfettanteil, den Body-Mass-Index und den Kalorienbedarf an. Allerdings sollte erwähnt werden, dass die SC101 SMART SCALE nicht so genaue Werte ausgibt wie eine professionelle Körperwaage die mehrere Tausend Euro kostet. Schade finden wir, dass wir ohne die Smartphone App uns nur das Gewicht anzeigen lassen können. Dennoch können wir ACME SC101 SMART SCALE empfehlen, da sie mit ihren Funktionen sehr wichtige Informationen liefert, die vor allem für eine Diät interessant sein können. Wir vergeben 8.0 von 10 Punkten und sprechen unsere Empfehlung aus.

PRO
+ Design
+ Bluetooth
+ Körperfettmessung
+ Preis
+ Sehr stabil

KONTRA
– Ohne App kann nur Gewicht angezeigt werden

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Wertung: 8.0/10
Produktlink
Preisvergleich

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside PC-Kühlung

Lian Li BR Lite RGB Lüfter im Test

Einleitung

Zu schicken Gehäusen, wie dem Lian Li PC-O11 Dynamic, gehören auch edle Lüfter, die das Gesamtbild vervollständigen. Diesen Platz können die Lian Li BR Lite RGB Lüfter dank PWM- und RGB-Kompatibilität sehr gut einnehmen. Drei dieser Exemplare befinden sich in unserem Test, welcher euch einen Eindruck über die Eigenschaften und Besonderheiten der schicken 120 mm Lüfter bietet.

An dieser Stelle geht ein großes Dankeschön an Caseking für die Bereitstellung der Lüfter und für die freundliche Kooperation.

Verpackung / Lieferumfang / technische Daten

Verpackung

 

Die Verpackung der Lian Li BR Lite RGB ist relativ schlicht gehalten und bietet einen guten ersten Eindruck der Lüfter. So befindet sich auf der Front neben der Produktbezeichnung eine Abbildung der farbig (rot / grün / blau) beleuchteten Lüfter. Zusätzlich finden wir in der rechten unteren Ecke einen Hinweis auf die PWM-Funktionalität.

Auf der Rückseite befindet sich eine tabellarische Übersicht mit Informationen über die Lüfter, die Auswahl der Farbe (Schwarz oder Silber) und die Logos bezüglich der Synchronisations-Kompatibilität mit ASRock Polychrome, MSI Mystic Light, Asus Aura und Gigabyte RGB Fusion.

 

Die beiden Seiten des Kartons sind jeweils mit dem gleichen Schriftzug der Bezeichnung verziert.

Lieferumfang

 

Insgesamt befindet sich Folgendes im Lieferumfang:

  • Sechsfach 4-Pin PWM-Hub
  • RGB Steuerung (analog) bzw. RGB Adapter
  • Entkopplungsgummis
  • Klebestreifen für PWM-Hub
  • 12 Schrauben
  • Anleitung

 

Die RGB-Steuerung besitzt einen SATA-Strom- sowie einen 4-Pin RGB-Anschluss.

Mithilfe der drei kleinen Schalter an der Steuerung kann ein Farbwert wählen, falls die Lüfter nicht an einem Mainboard angeschlossen werden können. Die verschiedenen Schalterkonfigurationen mit den entsprechenden Farben stehen in der Anleitung.

Beispiele:

  • An – Aus – Aus = Grün
  • Aus – An – Aus = Rot
  • Aus – Aus – An = Blau
  • An – An – An = Weiß

Der im Lieferumfang enthaltene PWM-Hub ermöglicht es, bis zu sechs 4-Pin Lüfter über einen 4-Pin Anschluss des Mainboards zu betreiben. So könnte man beispielsweise ein weiteres Set von Lian Li BR Lite RGB Lüftern an dem Hub betreiben. Die Optik ist zwar nicht so schick, allerdings ist ein derartiges Bauteil eher funktionell orientiert.

Technische Daten

Abmessungen (B x H x T) 120 x 120 x 27 mm
Material Aluminium, Kunststoff, Stahl
Farbe Schwarz (Rahmen), milchweiß-transparent (Rotor)
Anschluss 4-Pin PWM
Kabellänge ca. 50 cm
Drehzahl 900 – 1.500 U/min
Lautstärke max. 28,2 dB(A)
Fördervolumen max. 82,1 m³/h
Statischer Druck max. 1,23 mm H²O
Spannung 10,8 – 13,2 V
Lieferumfang 3x Lüfter
1x Hub für sechs 4-Pin-Lüfter
1x 4-Pin-Kabel für Anschluss des Hubs an das Mainboard
12x Lüfterschrauben Klebestreifen

Erster Eindruck & Details

 

Jeder der drei Lüfter wird sicher verpackt in Luftpolsterfolie geliefert. Sind diese ausgepackt, kommt der sehr edle Look zum Vorschein. Der Aluminiumrahmen der Lian Li BR Lite macht optisch als auch haptisch einen sehr hochwertigen Eindruck.

 

Die Aluminiumrahmen sind sehr gut verarbeitet und es gab keinerlei Mängel. Die Rückseiten, inklusive der Kabel vom Rotor ab, sind schön in Schwarz gehalten. Dadurch stören keinerlei andere Farben das Gesamtbild, wenn die Lüfter so montiert werden, dass die Rückseite sichtbar ist.

An jedem Lüfter befinden sich drei Stecker: Ein 4-Pin PWM und zwei 4-Pin RGB-Anschlüsse, wobei einer als Input und der andere als Output dient. Durch diese Kabelkonfiguration können die Lian Li BR Lite in einer „Daisy Chain“ betrieben werden. Das bedeutet, dass nur ein Lüfter am Mainboard / an der RGB-Steuerung angeschlossen werden muss und die zwei anderen Lüfter können in Reihe an den ersten Lüfter angesteckt werden. Diese Funktion ist praktisch und gefällt uns sehr gut.

Praxistest

CPU Intel Core i7 6700K @ 4,5 GHz (1,29 V)
CPU Kühler NZXT Kraken X62
GPU Asus GeForce GTX 1060 Strix OC
Mainboard MSI Z170a Gaming Pro Carbon
RAM Corsair Vengeance LPX DDR4 @ 2800 MHz
SSD 250 GB Samsung 750 Evo
HDD 1 TB WD Blue
Gehäuse Corsair Obsidian 500D
Netzteil be quiet! Pure Power 10 500W
Zusätzliche Lüfter 1x Exhaust 120 mm

[th]Testsystem[/th]

 

Die RGB-Beleuchtung der Lüfter macht einen super Eindruck. Sie ist angemessen hell und die Farben besitzen eine gute Sättigung. Die Beleuchtung geschieht bei den BR Lite RGB vom Rotor ab nach außen durch die milchigen Lüfterblätter.

Bevor man die Lüfter im Gehäuse montiert, sollte man an allen vier Ecken auf beiden Seiten die im Lieferumfang enthaltenen Gummis zur Entkopplung anbringen. Dies geschieht ganz einfach, da die Gummiecken vorgestanzt sind und nach dem Ablösen von dem Streifen in die Ecken geklebt wird. Dank dem guten doppelseitigen Klebeband auf den Gummiecken dürften diese sich auch nicht vom Lüfter lösen.

Sind die Lüfter im Gehäuse montiert, müssen die PWM- und RGB-Stecker angeschlossen werden. Sobald dies geschehen ist, kann der PC in Betrieb genommen werden.

Temperaturen

Da das Gehäuse durch die drei 120 mm Lian Li BR Lite als Intake- und zwei 140 mm & einem 120 mm als Exhaust-Lüfter einen sehr guten Airflow besitzt, müssen die Lüfter nicht mit hoher Drehzahl betrieben werden. Die Temperaturen der Komponenten waren in jedem Szenario sehr gut, da zu jeder Zeit genügend Frischluft in das Gehäuse geführt wurde.

In der Software MSI Command Center haben wir die drei Intake Lüfter (angeschlossen an dem PWM Hub) auf 50, 75 und 100 % eingestellt und jeweils per AIDA64 das System unter Last gesetzt. Die Temperaturwerte wurden nach ca. 20 Minuten ausgelesen.

Da die Unterschiede relativ gering ausfielen, haben wir den Gaming-Temperaturtest auf eine Einstellung (50 % Drehzahl) reduziert. Im Test wurde die Grafikkarte bei 2114 MHz GPU-Clock, einem Memory Clock von 8910 MHz und einer Lüftergeschwindigkeit von 50 % betrieben. Im Test wurde Battlefield 1 45 Minuten lang gespielt und anschließend das Ergebnis ausgewertet.

Die Lautstärke wurde frontal zum Gehäuse in ca. 50 cm Entfernung gemessen. Auf 50 % Drehzahl sind die Lüfter kaum vom restlichen Testsystem zu differenzieren. Ab 75 % sind sie natürlich gut, bzw. ab 100 % deutlich hörbar. Da die drei 120 mm Lüfter auch auf niedrigeren Einstellungen als 50 % eine sehr gute Kühlleistung garantieren, kann man natürlich auch eine angepasste Lüfterkurve einstellen.

Fazit

Lian Li hat mit den BR Lite RGB 120 mm Lüftern nicht nur sehr schicke und edle Lüfter mit Aluminiumrahmen, sondern auch mit gutem Luftdurchsatz herausgebracht. Unser Testsystem wurde zuverlässig und mit einer angenehmen Lautstärke mit Frischluft versorgt. Als zusätzliches I-Tüpfelchen gibt es die schicke RGB Beleuchtung, welche per beiliegendem analogen Controller oder per Synchronisation über ASRock Polychrome, MSI Mystic Light, Asus Aura und Gigabyte RGB Fusion gesteuert werden kann. Die Lüfter sind in Schwarz und in Silber erhältlich und kosten in einem Dreier-Pack ca. 40 €. Für diesen Preis, die gute Leistung und die sehr schöne Optik erhalten die Lian Li BR Lite RGB Lüfter von uns wohlverdient einen Preis-Leistungs-Award.

Pro

+ Verarbeitungsqualität

+ Optik

+ Kühlleistung

+ Daisy Chain

Kontra

– Keine

Wertung: 9/10

Herstellerseite | LIAN LI

Preisvergleich | Geizhals Deutschland

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Chieftec CSN-650C im Test

Das Chieftec CSN-650C bietet im SFX Format brachiale 650 W Leistung. Das ist aber nicht alles, was den Winzling auszeichnet, hinzukommen vollständiges Kabelmanagement und die 80plus Gold Zertifizierung. Gekühlt wird das Netzteil von einem 80 mm Ultra Silent Lüfter. Wie gut sich das Netzteil in der Praxis schlägt, schauen wir uns jetzt genauer an.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Die Verpackung des CSN-650C ist sehr schlicht gehalten. In der linken oberen Ecke befindet sich das Chieftec-Logo samt Schriftzug. Mittig sitzt der Serienname „Compact Series“, daneben die Netzteilgröße. Unten stehen die Features, der 80 mm Silent Lüfter, das voll modulare Kabelmanagement und die 80Plus Gold Zertifizierung. Auf der Seite wird mit einer orangenen Markierung erkenntlich gemacht, welches Netzteil sich im Inneren befindet.




Öffnen wir den Karton, sehen wir als Erstes die Bedienungsanleitung. Das Netzteil ist in einer Luftpolsterfolie eingepackt, die Kabel und der ATX-Adapter sind ebenfalls in Folie eingepackt. Die Anleitung ist in ganzen 21 Sprachen verfasst, somit sollte da für jeden was dabei sein.

Inhalt



Im Lieferumfang enthalten sind:

1x 20/24-Pin Kabel
1x 4/8-Pin ATX12V Kabel
2x 6/8-Pin PCIe Kabel
3x Kabel mit insgesamt 6x SATA, 3x IDE, 1x Floppy
1x Kaltgerätekabel
1x Bedienungsanleitung
1x ATX-Adapter
3x Schrauben

Daten
Hersteller, Modell Chieftec CSN-650C
Abmessung 100 mm x 125 mm x 64 mm (TxBxH)
Spitzenleistung 650 Watt
Formfaktor SFX12V
Ausgangsdaten +5 V: 15 A
+3,3 V: 18 A
+12 V 1: 54 A
-12 V: 0,3 A
+5 VSB: 3, 0A
+5 V & +3,3 V Kombiniert: 90 W
+12 V 1: 648 W
Netzspannung 100 V – 240 V / 6 A
Netzfrequenz 47 – 63 Hz
PFC Active PFC (0,9)
Lüfter 80 mm
Durchschnittliche Lebensdauer (Std / 25°C) 100000
Zertifikate 80PLUS GOLD

Details

 

Das Design bzw. die Farbgebung der Verpackung spiegelt sich auch beim Netzteil wieder. Auf der Oberseite sind Serienname, Logo, Modellnummer und die Ausgangsleistung in tabellarischer Form. Dieser können wir entnehmen das über +5 Volt und +3.3 Volt zusammen maximal 90 Watt und über +12 Volt maximal 648 Watt möglich sind. Auf der Unterseite sitzt der 80 mm Lüfter, welcher temperaturabhängig geregelt wird.


 

Kommen wir zu den Anschlüssen, diese sind farblich umrandet und beschriftet. Jeder der acht Anschlüsse ist modular. Das CSN-650C bietet drei sechs-polige Anschlüsse für Festplatten und Laufwerke. Zwei 6+2 PCIe-Anschlüsse, ein 4+4 EPS-Anschluss und zwei Anschlüsse für den ATX-Kabelstrang. Auf der Rückseite sitzt der Anschluss für das Kaltgerätekabel, einen Ein-/Ausschaltknopf sucht man vergebens. Ein Großteil der Fläche ist mit Öffnungen zur Belüftung versehen.

 

 

Werfen wie einen Blick ins Innere. Durch die sehr kompakte Bauweise gibt es jedoch nicht ganz so viel zu sehen, dennoch macht das Innere einen sehr aufgeräumten Eindruck. Bei dem verwendeten Lüfter handelt es sich um einen Yate Loon D80SH-12B. Dieser hat einen Durchmesser von 80 mm, eine maximale Drehzahl von 3.000 U/Min und erreicht eine maximale Lautstärke von 32 dB.


 

Sehen wir uns die Kabel mal etwas genauer an. Alle Anschlusskabel bis auf das ATX-Kabel sind als Flachbandkabel ausgeführt, somit lassen sie sich gut im Gehäuse verlegen. Das ATX-Kabel wurde als einziges gesleevt, nur leider ist das Sleeving nicht blickdicht, hinzukommt das der Kabelstrang aus mehrfarbigen Kabel besteht, was der Optik schadet.

Insgesamt ist das Chieftec CSN-650C gut verarbeitet. Die Lackqualität ist top und auch scharfe Kanten können wir nicht feststellen. Die Kabelqualität ist, wie von Chieftec gewohnt, sehr gut, auch die Anzahl an Anschlüssen ist für die meisten Szenarios ausreichend. Auch positiv zu vermerken ist, der beiliegende ATX-Adapter, somit ist es in jedem gängigen Gehäuse verwendbar.

Praxis

Testsystem
Testsystem  
Grafikkarte XFX Radeon RX 580 GTS XXX Edition
CPU AMD Ryzen 5 2600
Mainboard Biostar Racing X470GTN
Gehäuse Raijintek Ophion
SSD Samsung SSD 960 EVO 250GB, M.2
Netzteil Chieftec CSN-650C
CPU-Kühler Boxed-Kühler
Lüfter 2x 120 mm
Schutzschaltungen

Das CSN-650C besitzt alle wichtigen Schutzschaltungen.

  • OVP (Überspannungsschutz)
  • UVP (Unterspannungsschutz)
  • SCP (Kurzschlussschutz)
  • OPP (Überlastschutz)
  • OCP (Überstromschutz (3,3V/5V))
  • OTP (Over Temperature Protection)
  • AFC (Automatic Fanspeed Control)

Damit wird eine hohe Betriebssicherheit gewährleistet. Hinzu kommt noch das aktive PFC, was „Aktive Leistungsfaktor-Korrektur“ bedeutet. Neben der hohen Sicherheit bietet das Netzteil auch einen sehr hohen Wirkungsgrad. Mit einer Effizienz von über 90 %, besitzt es verdient die 80Plus Gold Zertifizierung.

Stromverbrauch

Mit dem Programm OCCT lasten wir unser System voll aus. Dort gibt es einen Test extra für Netzteile, hier werden RAM, CPU und GPU voll ausgelastet. Um den Stromverbrauch beim Gaming zu beurteilen, spielen wir paar Runden CS:GO, Rocket League und Overwatch. Die gemessenen Werte werden dann gemittelt, um einen Durchschnitt zu bestimmen. Eine grobe Richtung zur Effizienz des Netzteils finden wir bei Plug Load Solutions, wo das Netzteil im 115 Volt Stromnetz auf seine Effizienz hin getestet wurde.

Lautstärke

Im Betrieb ist das Netzteil kaum hörbar, auch nicht unter Last. Alle anderen Komponenten waren lauter als das Netzteil. Natürlich darf man nicht vergessen, dass wir mit unserem System, welches unter Volllast nur 410 Watt braucht, das CSN-650C nicht voll auslasten konnten.

Fazit

Das Chieftec CSN-650C bietet trotz seiner geringen Größe, 650 Watt Leistung. Doch es bietet nicht nur viel Leistung, sondern auch einen hohen Wirkungsgrad mit der 80Plus Gold Zertifizierung. Hinzu kommt, dass es alle wichtigen Schutzschaltungen besitzt und vollmodular ist. Ein kleines Manko gibt es jedoch und das ist das Design des ATX-Kabels. Das CSN-650C ist aktuell für 83 Euro erhältlich.

PRO
+ Gute Verarbeitung
+ Vollmodular
+ Lieferumfang
+ Alle wichtigen Schutzschaltungen vorhanden
+ 80 PLUS Gold Zertifizierung

KONTRA
– Design des ATX-Kabels


Wertung: 9.0/10
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AOC Agon AG3222QC4 im Test

Der AOC Agon AG3222QC4 ist ein Gaming-Monitor mit einem gewölbten 31,5 Zoll VA-Panel und 144 Hz. Mit seinem unverkennbaren Design, FreeSync2, HDR400-Support und einer WQHD-Auflösung (2560 x 1440) soll er Gamer-Herzen höherschlagen lassen. Was der Monitor noch so kann, zeigen wir euch in unserem Test.

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Bevor wir nun mit dem Test beginnen möchten wir uns bei unserem Partner AOC für die freundliche Bereitstellung des Testmusters sowie für das in uns gesetzte Vertrauen bedanken.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung:

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Der AOC Agon AG3222QC4 kommt in einem dunklen Karton mit farbigen Aufdrucken. Auf der Vorderseite sind zwei Abbildungen des Monitors und drei Features zu sehen. Auf Oberseite werden Produktname, Panel-Typ, Bildwiederholfrequenz, Auflösung und das Hersteller-Logo dargestellt.

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Klappen wir den Karton auf, so wird uns direkt eine Kurzanleitung aufgezeigt. Im Inneren befinden sich der Monitor sowie das Zubehör, welches von Styroporblöcken geschützt wird.

Lieferumfang:

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Im Lieferumgang enthalten sind:

– HDMI Kabel
– DisplayPort Kabel
– USB-Kabel
– Netzkabel
– Tischfernbedienung
– Anleitung mit CD

Technische Daten:

Hersteller, ModellAOC Agon AG3222QC4
Diagonale31,5 “ / 80 cm
Auflösung2560 x 1440
Helligkeit400 cd/m²
Kontrast3.000:1 (statisch), 80.000.000:1 (dynamisch)
Reaktionszeit4 ms
Blickwinkel178 ° / 178 °
PanelVA
Formgebogen, 1800 R
Beschichtungmatt (none-glare)
HintergrundbeleuchtungWhite-LED, flicker-free, Blaulichtfilter
Farbtiefe8 bit
Bildwiederholfrequenz144 Hz
Variable SynchronisierungAMD FreeSync 2 HDR, LFC-Support
Anschlüsse1x VGA, 1x HDMI 1.4, 1x HDMI 2.0, 2x DisplayPort 1.2
USB-Anschlüsse2x USB-A 3.0
AudioLautsprecher (2x 5W), 1x Line-In, 1x Line-Out
Ergonomie110mm (Höhe), ±30° (Drehung), +29°/-5.5° (Neigung)
VESA100 x 100
Leistungsaufnahme47W (typisch), 0.5W (Standby)
Abmessungen (BxHxT)713x635x276mm (mit Standfuß)
Gewicht6,64 kg
BesonderheitenHDR400
Shadow Control
LED-Beleuchtung

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[nextpage title=“Details“]

Im Detail

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Beginnen wir mit dem Dreifuß-Standfuß des Monitors, dieser ist aus Stahl gefertigt und ist mit einem mattschwarzen Lack überzogen. Auf der Unterseite befindet sich eine Schraube mit einer Lasche, um diese werkzeuglos am Monitorarm festzuziehen. Jedes Bein ist mit einer Gummiauflage versehen, um für einen rutschsicheren Halt zu sorgen.

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Der Monitorarm ist ebenfalls aus Stahl gefertigt und mit einem mattschwarzen Lack überzogen. Die Monitorhalterung selbst ist mit einer Kunststoffverkleidung in silbermetallic versehen. Das obere Ende des Monitorarms dient als Haltegriff für den Transport. Das untere Ende wird mit dem Standfuß durch eine einfache Drehbewegung verbunden und mit der Schraube des Standfußes fixiert.

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Nun wird die Monitorhalterung des Monitorarms in die vorgesehene Aussparung des Monitors gelegt und diese mit den vier beigelegten Schrauben befestigt. Die Aussparung entspricht der VESA 100 Norm, somit kann der AOC Agon AG3222QC4 auch an der Wand angebracht werden.

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Kommen wir zu den Anschlüssen des Agon AG3222QC4, denn davon hat er einige. Einen VGA-Anschluss, zwei HMDI 2.0 Anschlüsse, zwei Displayport 1.2 Anschlüsse, zwei USB 3.0 Anschlüsse und einen Audio Ein- sowie Ausgang.

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Ein nettes Extra des Bildschirms ist die Headset-Halterung, diese scheint recht belanglos zu wirken. Das ist jedoch nicht der Fall, denn sie erweist sich als sehr praktisch und sorgt für etwas mehr Platz auf dem Schreibtisch, falls das Headset mal nicht genutzt wird.

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Weiter geht es mit den Verstellmöglichkeiten des AOC Agon AG3222QC4, diese gehen leicht von der Hand und benötigen keinen großen Kraftaufwand. Der Bildschirm lässt sich 5° nach vorn und 29° nach hinten neigen. Er kann sich 30° in beide Richtungen drehen und ist 110 mm in der Höhe verstellbar. Damit hat der Bildschirm eine minimale Höhe von ca. 53 cm und eine maximale von ca. 64 cm. Alles in allem macht die Verarbeitung einen sehr guten Eindruck.

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[nextpage title=“Praxis“]

Praxistest 

Bedienung

Der AOC Agon AG3222QC4 kann über zwei verschiedene Wege eingestellt werden, einmal über den Joystick direkt am Monitor oder über die mitgelieferte Fernbedienung. Es sind eine Vielzahl an Einstellungen möglich, hinzukommen Farbprofile für diverse Spielegenres oder das Einblenden eines Fadenkreuzes oder der FPS, was uns sehr gut gefällt!

Beleuchtung

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Der Monitor bietet auch eine LED-Beleuchtung an, die in drei Farben (Blau, Grün und Rot) leuchtet. Diese kann in drei Leuchtstärken eingestellt oder auch deaktiviert werden. Es befinden sich zwei LEDs vorne, welche den unteren Teil des Monitors umrahmen. Auf der Rückseite befinden vier LEDs, die für eine besondere Optik sorgen.

Display 

Der Monitor besitzt ein 31,5 Zoll VA-Panel (Vertical Alignment) das technisch fast identisch zu TN-Panels ist. Auch in der Reaktionszeit bieten beide gleiche Werte, nur der Kontrast mit 3000:1 ist deutlich höher als bei TN-Panels, jedoch leidet dadurch die Blickwinkelstabilität. Der Agon AG3222QC4 weist eine Krümmung von 1800 R auf, dies ist der beliebteste Standard bei Curved-Monitoren. Durch seinen Helligkeitswert von 400 cd/m² bekommt er auch die HDR400 VESA-Zertifizierung.

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Wie auf dem Bild zu erkennen ist, widmen wir uns dem Thema Clouding (Lichthöfe). Diese sind bei unserem Monitor besonders in den linken Ecken zu sehen. Jedoch sind diese in der Praxis (Gaming usw.) nicht wahrzunehmen.

Wie oben schon angesprochen, haben VA-Panels mit einem hohen Kontrast eine Schwäche was die die Blickwinkelstabilität betrifft. Bei der Betrachtung von der Seite fällt es kaum auf, wenn wir jedoch von oben schauen, sind erhebliche Farbunterschiede zu erkennen.

Freesync 2 HDR

FreeSync 2 HDR bringt im Vergleich zu Freesync Verbesserungen mit sich. Weiterhin unterstützt werden die variablen Bildwiederholraten des Monitors, welche mit den Bildwiederholraten der Grafikkarte synchronisiert sind, es bietet aber auch HDR-Unterstützung, die in Spielen gegeben sein muss, wodurch sich die Eingangsverzögerung verglichen mit herkömmlichen HDR-Monitoren verringert. Hinzu kommt das FreeSync 2 LFC (Low Framrate Compensation) voraussetzt, welches bei Freesync 1 noch optional war.

Features 

Mit AOC Shadow Control ist es möglich, dunkle Bereiche aufzuhellen ohne den Rest des Displays zu beeinträchtigen. Dies ist besonders in Shootern ein großer Vorteil, da sich niemand mehr in dunklen Ecken verstecken kann.

Die AOC Flicker-Free Technologie verwendet Panel mit Gleichstrom und Hintergrundbeleuchtung, welches flackerndes Licht verringert. Somit werden Augenbelastungen und -ermüdungen verringert, damit sind längere und intensivere Gamesessions komfortabler zu genießen.

Der Bildschirm verfügt über die erste Stufe der HDR VESA-Zertifizierung mit HDR400. Hinzu kommen weitere technische Voraussetzungen wie eine 8-Bit-Bildqualität, globales Dimming, eine max. Leuchtdichte von 400 cd/m², niedrige Schwarzwerte, einen höheren Kontrast und eine höhere Farbspektrum-Abdeckung.

Sound

Der AOC Agon AG3222QC4 verfügt über Lautsprecher und über Audio-In- und Out-Anschlüsse auf der Rückseite, um ein Headset anzuschließen. Die integrierten Lautsprecher bieten ein eher mäßiges Klangbild, damit haben jedoch die meisten Monitore zu kämpfen. Deswegen sollte der Sound bei einem Bildschirm kein Kaufkriterium sein.

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[nextpage title=“Fazit“]

Fazit

Der AOC Agon AG3222QC4 ist ein gelungener Gamer-Monitor, der mit seinem außergewöhnlichen Design und seiner Verarbeitungsqualität überzeugt. Das VA-Panel bietet sehr guten Kontrast, eine gute Farbtreue und Features, wie Shadow Control und HDR, jedoch dämpfen Schlierenbildung und die Blickwinkelstabilität den Gesamteindruck etwas. Der Agon AG3222QC4 ist aktuell für ca. 490 € zu haben.

PRO
+ Gute Verarbeitung
+ Design
+ Stabiler Fuß
+ Guter Kontrast, gute Farbtreue
+ Viele Anschlüsse
+ Tischfernbedienung

KONTRA
– Sichtbare Schlieren
– schwaches HDR
– Blickwinkelstabilität

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Wertung: 8.7/10

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Preisvergleich

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Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gehäuse

Sharkoon Pure Steel RGB im Test

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Sharkoon präsentiert uns heute ein ungewöhnliches Gehäuse. Das Layout erinnert an ein altes ATX-Format, welches damals das Netzteil oben hatte. Unter dem Namen Pure Steel wird uns die Variante mit RGB-Lüftern oder eben ohne diese angeboten. Neben den teilweise modularen Optionen, wird die Luft von unten angesaugt und kann nach hinten oben entweichen. Die Front ist dabei komplett sauber und bietet viel Spielraum für Modder. Wir schauen uns heute die Qualität und den gesamten Eindruck an.

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Wir bedanken uns bei Sharkoon herzlich für das Testsample und das in uns gesetzte Vertrauen.

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[nextpage title=“Verpackung, Inhalt, Daten“]

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung:

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Wir bekommen das Gehäuse in einer schwarz-weißen Umverpackung aus Karton. Das Pure Steel ist in einer Folientüte gehüllt und wird von zwei Styroporeinlagen gestützt. Auf dem Karton stehen die nötigsten Informationen und der Name in Schwarz. Seitlich befindet sich ein Aufkleber mit drei Farb-Optionen, schwarz, weiß oder schwarzes Gehäuse mit RGB-Lüftern.

Lieferumfang:

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Neben dem Gehäuse finden wir noch folgende Artikel im Lieferumfang:

– Pieper für das Mainboard
– Bedienungsanleitung für die RGB-Steuerung
– Klebelogo Sharkoon
– Kabelbinder
– Montageschrauben mit Nuss für die Standoff
– Bedienungsanleitung für das Gehäuse

Technische Daten:

Hersteller, ModellSharkoon, Pure Steel RGB
Abmessungen (L x B x H)47,4 x 21,0 x 47,5 cm
MaterialStahl, Kunststoff, Tempered Glas
FormfaktorATX, E-ATX, CEB, EEB
Gewicht8,66 kg
Laufwerke3x 3,5″, 5x 2,5″
LüfterOptional 6x 120 mm (4 Stück vorinstalliert)
MainboardformatMini-ITX, Micro-ATX, ATX, E-ATX, SSI CEB, SSI EEB
Max. Längen / HöhenGPU-Länge 42 cm, CPU-Kühler 16 cm, Max-Netzteil 29,5 cm

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Im Detail

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Das Pure Steel ist sehr einfach und linear gestaltet. Das Seitenteil aus Tempered Glas ist 4 mm dick. Es ist nicht gefärbt oder mit einem Zierstreifen versehen. Im unten und oberen Bereich ist das Glas direkt anliegend und ohne Spalt am Gehäuse. Rechts oben wird noch einmal gewarnt, dass es sich um echtes Glas handelt.

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Mit ordentlichen und dauerhaft montierten Rändelschrauben ist das Seitenteil einfach zu entfernen. Wir drehen es um und entdecken, dass die vordere Schiene aus Kunststoff ist. Diese ist wie die rückwärtige Schiene eingeklebt. Warum die Halteschiene nun aus Kunststoff ist, können wir nicht sagen. Es ist ein zweischneidiges Schwert. Zum einen vermeiden wir ein Abplatzen des Lackes beim Schließen, andererseits könnte eine Nase abbrechen. Im Gesamteindruck macht das TG-Seitenteil einen soliden Eindruck.

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Die Oberseite und die Front sind aus geschlossenem Blech gestaltet. Die Oberflächen sind etwas hakelig. Wenn wir mit Watte drüber streichen bleiben einige Fäden hängen. Die Pulverbeschichtung ist nicht überragend, aber dem Preis entsprechend durchgehend okay. Uns überraschen die exakten Spaltmaße und die sonst ordentliche Verarbeitung der Materialien. Die Rückseite besitzt eine aufwendige Prägung, um im Inneren zwei 120 mm Lüftern die Möglichkeit zu geben, Luft nach außen zu drücken. Wenn die Lüfter aber auf ein so grobes Design treffen, dann geht weiterhin viel Luft ins Innere zurück. Eine feine Stanzung, mit direktem Luftauslass, ist uns lieber.

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Wir entfernen die Rückseite und haben einen freien Blick in den Netzteiltunnel. Im rechten Bereich installieren wir das Netzteil und links davon kann ein beliebiges 3,5″ Laufwerk montiert werden. Die Laufwerkshalterung hat gummierte Ringe zur Entkopplung der HDD und im Auslieferungszustand ist dort das Zubehör zu finden. Direkt davor sind die Kabel des Front/Panel. Mit 2x USB 3.0 und Audio Mic / Kopfhörer ist das Minimum vorhanden. Der Reset-Button und der Power-Button sind ebenso zu finden. Das Panel kann mit zwei Schrauben entfernt werden, der Deckel bleibt aber fest verbunden.

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Im unteren Bereich der Rückseite befinden sich zwei SSD-Halterungen. Diese sind mit zwei Rändelschrauben befestigt. Links davon ist das Steuermodul für die RGB-LEDs. Dieses schließen wir direkt an das Mainboard an. Alternativ wird der Resetbutton an der Oberseite zu unserem manuellen Steuerbutton. Die adressierbaren LEDs können über die 8-Fach RGB-Steuerung wahlweise über den Button oder das Mainboard gesteuert werden. Dabei hilft die Mainboardhersteller typische Software.

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Im Boden finden wir die drei adressierbaren 120 mm RGB-Lüfter. Ein Weiterer ist neben dem I/O-Shield oberhalb der PCIe Slots zu finden. Jeder Lüfter wird per Daisy-Chain aneinandergekoppelt, um jeden Lüfter mit einem einzigen 4-Pin-Molex mit Strom zu versorgen. Die RGB-Steuerungskabel verlegen wir parallel zur Rückseite. Ausgestattet mit gummierten Pads sind die Lüfter gut entkoppelt. Sie besitzen einen beidseitigen LED-Ring, was eine gleichmäßige Beleuchtung gestattet.

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Unter 80 Euro und doch sehr gut ausgestattet zeigt uns Sharkoon, dass ein günstiges Gehäuse mehr kann. Wir haben nun einen adressierbaren RGB-Hub und vier aRGB-Lüfter. Dazu finden wir ein weiteres Gimmick in Form von einer Grafikkartenstütze. Vorne gummiert und hinten variabel in der Höhe verstellbar, überzeugt uns diese mit ihrer Qualität. Darüber sitzt eine Verblendung für diverse Montagen. SSDs und auch Ausgleichsbehälter können damit installiert werden. Wenn wir die Blende entfernen können zwei weitere Lüfter installiert werden, alternativ ein Radiator. Ausgleichsbehälter können auch rechts an die Front montiert werden, da dort zwar keine Luftzufuhr zu finden ist, aber die 120 und 140 mm Bohrungen.

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Da die Lüfter unten die Luft ansaugen, muss ein ordentliches und einfach zu entfernendes Staubgitter vorhanden sein. Dies finden wir in Form eines Kunststoffmesh mit Kunststoffrahmen. Es kann einfach zur Seite der Scheibe rausgezogen werden und sitzt mit drei Nasen und den beiden Fußschienen bombenfest. Sowohl rein als auch rausziehen ist einfach und gestaltet sich zufriedenstellend.

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Praxistest 

Unser Test-System besteht aus einem Gigabyte Aorus B450-i Wifi und einem AMD Ryzen R7 1700 8 Kern CPU. Auf dieser Basis sitzen zwei 8 Gb Riegel 3200er G.Skill DDR4 Arbeitsspeicher. Wieso ein ITX Mainboard, wurden wir gefragt. Uns ist es wichtig, den Innenraum zu zeigen. Die Möglichkeiten einer Wasserkühlung und den unverbauten Raum. Dabei geht es nicht um Ausstattung und nicht um Performance.

Programm, VersionTestdauer
AIDA64 Extreme Ver. 5.99.420 Min.
HWinfo Ver. 5.92Temperatur auslesen
CoreTemp Ver. 1.12.1Temperatur auslesen
AmbienteWärme, Lautstärke
Arbeitszimmer21 Grad Celsius
Arbeitszimmer15 dB(A)
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Durch das Format passen sogar die Kartons mit in das Innere. Die Mainboardmontage gestaltet sich etwas schwerer, wenn das Netzteil schon vorher installiert wird, da im oberen Bereich wenig Platz ist. Wenig bedeutet, dass wir das EPS-8-Pin Kabel gerade so mit einem Finger berühren können. Auch die oberen Lüfter oder RGB-Ports sind schwer zu erreichen. Wir würden sogar raten, alles vorher zu verkabeln und Netzteil zum Schluss einzubauen.

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Das Netzteil hat selber sehr viel Platz im Tunnel. Durch die ungewöhnliche Lage saugt das Netzteil die warme Luft des Boxedkühlers an. Das I/O-Shield geht so stramm rein, dass wir es vorher noch einmal bearbeiten müssen. Aufgrund der Größe passt hinten nicht jedes Kabel in die Rückseite. Eine vollständige Montage mit zwei HDDs und 4 SSDs sprengt den Raum. In unserem Test haben wir einer SSD die Platine angeknackst, da die Kabel echt eng zu verlegen sind. Vor allem unterhalb des Mainboard-Trays. Die Ersparnis von 10 mm auf der Rückseite ist oft ein großes Hindernis für eine sichere und ordentliche Installation.

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Nach der Montage des Systems haben wir uns alles genau angeschaut und festgestellt, wenn unten ein Radiator auf den Lüftern liegen würde, dann wird ein ATX Mainboard nicht mehr reinpassen, ohne das wir mit den Kabeln für USB, USB 3.0 oder den diversen anderen Kabel ein Problem bekommen könnten. Dies kommt natürlich immer auf die Größe des Radiators und die Ausführung der Lüfter an. Wenn wir an den Airflow denken, ist das Gehäuse im Auslieferungszustand fragwürdig. Die warme Luft der Wasserkühlung oder des CPU-Luftkühlers Richtung Netzteil zu leiten ist nicht zu empfehlen. Bei einem großen Luftkühler kann die warme Luft Richtung I/O Shield weitergeleitet werden. Eine Wärmezufuhr zum Netzteil lässt den Netzteillüfter höher drehen. Damit haben wir eine höhere Lautstärke.

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Daher dürfen wir die Lüftungsoptionen rechts nicht außer Acht lassen. Hinter den SSD-Halterungen befindet sich die Option für 2x 120 mm Lüfter, dort würde ein kleiner Radiator mehr Sinn ergeben. Frischluft von unten durch den Radiator nach rechts ausleiten. Für eine AIO wird es aber wieder eng, da viele kleine AIOs mit 120er oder 240er Radiator kürzere Schläuche besitzen. Dann würde auch eine lange Grafikkarte auf maximal 300 mm begrenzt. Das alles zeigt uns, dass wir uns vorher genau überlegen müssen, was wir wirklich verbauen möchten.

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Die Temperatur mit dem Boxedkühler hält sich in Grenzen. Wir können dabei die Lüfter deutlich hören. Ein Vergleich mit anderen Gehäusen zeigt aber, dass bei der Kühlung keine Defizite zu finden sind. Die Lautstärke liegt bei 46 dB(A) unter maximaler Drehzahl. Bei 1000 U/Min liegen wir bei 36 dB(A). Ein akzeptables System wird es mit den Lüftern nur unter 1000 Umdrehungen geben. Die Lautstärke ist vom Kühler abhängig, ein guter CPU-Kühler benötigt weniger stark drehende Lüfter für den Airflow.

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Fazit

Das Sharkoon Pure Steel RGB ist aktuell für 75 bis 80 Euro verfügbar. Dafür wird euch ein Tempered Glas Seitenpanel und vier aRGB Lüfter geliefert. Rechnen wir 10€ Pro Lüfter haben wir ein Gehäuse ohne alles für 40 Euro mit TG. Das ist ein sehr guter Preis. Wir haben aber mit der Oberflächenbeschichtung, der Lautstärke und dem Netzteil im Deckel drei Punkte, die uns nicht ganz so gut gefallen. Die Haupteigenschaften überzeugen uns aber, daher können und wollen wir eine Empfehlung aussprechen.

PRO
+ Tempered Glas
+ aRGB-Lüfter
+ Einfache Netzteilmontage
+ Seitenteile sehr gut zu demontieren
+ Solider Korpus
+ Grafikkartenstütze

KONTRA
– Oberfläche schlecht gepulvert
– Netzteil wird sehr warm aufgrund des Designs
– TG-Halterung vorne aus Kunststoff

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Wertung: 7.8/10

Produktlink
Preisvergleich

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Sharkoon SKILLER SGM2, SGK4 & 1337 RGB Maus Pad im Test

Heute erreicht uns ein großes Paket von Sharkoon und darin sind die neue SKILLER SGM2 Gaming Maus, die SGK4 Gaming Tastatur und das neue 1337 RGB Maus-Pad in XXL. Neben einem attraktiven Preis kommen diese Geräte auch alle mit einer stattlichen RGB Beleuchtung. Wie das aussieht, erfahrt ihr nun im Test.


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Bevor wir beginnen möchten wir uns bei unserem Partner Sharkoon für die freundliche Bereitstellung des Testmusters, sowie für das in uns gesetzte Vertrauen bedanken.



Video Review




Daten

Technische Daten – Sharkoon SKILLER SGM2
Abmessungen 132 x 69 x 42 mm (L x B x H)
Gewicht 106 g
Sensor Auflösung: 400 – 6.400 DPI
Typ: Optisch
Chip: SPCP6651
DPI Stufen: 400, 1.200, 3.200, 6.400
Max. Polling-Rate 1.000 Hz
Lift-off-Distanz 2 mm
Tasten 6
Kabellänge 180 cm
Besonderheiten RGB Beleuchtung

 

Technische Daten – Sharkoon SKILLER SGK4
Abmessungen 472 x 212 x 43 mm (L x B x H)
Gewicht inkl. Kabel 955 g
Schaltertechnologie Rubber Dome
Beleuchtung RGB, 6 Zonen
Max. Polling-Rate 1.000 Hz
Tasten-Eigenschaften Profil-Tasten
Funktionstasten mit voreingestellten Multimedia-Aktionen
Anti-Ghosting-Keys
N-Key-Rollover-Unterstützung
Austauschbare Funktion der Pfeiltasten mit WASD-Sektion
Kabel und Anschlüsse Anschluss: USB
Kabellänge: 180 cm

 

Technische Daten – Sharkoon 1337 RGB Mauspad
Verfügbare Größen Größe L: 359 x 279 x 3 mm (L x B x H)
Größe XL: 450 x 380 x 3 mm (L x B x H)
Größe XXL: 905 x 425 x 3 mm (L x B x H)
Material Oberseite Textil
Material Unterseite Kautschuk
Besonderheiten Kabelführung für Maus, RGB Beleuchtung

 

 


Fazit

Bevor wir mit unserem Fazit beginnen möchten wir euch einmal die Preise nennen. Die Sharkoon SKILLER SGM2 Gaming Maus ist ab 17,93 Euro, die Sharkoon SKILLER SGK4 Gaming Tastatur ab 23,99 Euro und das 1337 RGB XXL Gaming Mauspad ist ab 34,99 Euro erhältlich. Zusammen ergibt sich so ein Preis von 76,91 Euro – dafür ist bei den meisten Herstellern gerade mal eine RGB Gaming Tastatur zu bekommen. Von daher sind die Preise schon einmal der erste Pluspunkt. Alle drei Geräte funktionieren einwandfrei und machen einen stabilen Eindruck. Klar haben wir es bei der Tastatur nicht mit mechanischen Schaltern zu tun und die Effekte und Einstellungen sind nicht so zahlreich, aber dabei darf auch der Preis nicht außer Acht gelassen werden. Wir vergeben 7,9 von 10 Punkten und unsere Empfehlung mit dem Verweis auf das Preis-/Leistungsverhältnis.

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Gesamtwertung: 7,9/10
Produktseite Sharkoon SKILLER SGM2
Preisvergleich Sharkoon SKILLER SGM2
Produktseite Sharkoon SKILLER SGK4
Preisvergleich Sharkoon SKILLER SGK4
Produktseite 1337 RGB XXL Mausopad
Preisvergleich 1337 RGB XXL Mauspad

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