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Shadow PC – Cloud Computing im Test

Mit Shadow sehen wir uns heute einen Anbieter von Cloud-Diensten an. Dabei geht es uns vornehmlich um das Produkt namens Shadow-PC. Hier handelt es sich um einen Computer, der mit potenter Hardware ausgestattet ist und über eine Client-Software von nahezu jedem Gerät erreichbar ist. Dabei setzt Shadow auf Windows 10 bzw. nach Update auch Windows 11. Zur Auswahl gibt es zwei Varianten. Welche das sind und wie das Ganze in der Praxis funktioniert, erfahrt ihr im Folgenden.

 

Bestellprozess

Auf der Seite von Shadow können wir uns unseren Cloud Computer aussuchen und zusammenstellen. Nachdem wir auf „Produkte“ und dort auf „Shadow PC“ geklickt haben, kommen wir in die Produktauswahl.

Shadow bietet zwei Grundkonfigurationen. Die erste Möglichkeit zu 29,99 € im Monat beinhaltet einen Intel XEON Prozessor, der mit bis zu 3,5 GHz arbeitet. Über die verfügbaren Kerne & Threads gibt es keine Informationen. Weiter ist eine GTX 1080, 12 GB Arbeitsspeicher und 256 GB Festplattenspeicher inbegriffen. Bei Prozessor und Grafikkarte kann es zu Abweichungen kommen, es sollte aber, wie es dort steht, gleichwertig sein.

Für 44,98 € erhalten wir einen AMD EPYC 7543 Prozessor mit 4 Kernen & 8 Threads. Es steht zwar nicht im Angebot, aber hier können wir die Spezifikationen zum Prozessor im Netz finden. Der Prozessor taktet mit einem Basistakt von 2,8 GHz und eine Leistungstaktrate von bis zu 3,7 GHz. Hier erkennen wir auch, dass wir es nur mit virtuell zugesicherten Ressourcen zu tun haben, denn der Prozessor hat 32 Kerne & 64 Threads. Das wurde so aufgeteilt, dass pro Prozessor acht virtuelle Computer angelegt werden können (jeweils mit eigener dedizierter Hardware). Bei diesem Angebot kommen dann eine Nvidia RTX A4500 (oder gleichwertig) sowie 16 GB Arbeitsspeicher und 256 GB Festplattenspeicher hinzu.

 

Im nächsten Schritt können wir weiteren Festplattenspeicher hinzufügen. Um welchen Typ Festplatte es sich hier handelt, ist noch nicht ersichtlich. 256 GB Speicher sind immer inklusive, jede weitere 256 GB Speicher kosten 2,99 € je Monat extra. Bei der uns vorliegenden Konfiguration handelt es sich um den Shadow PC mit Power Upgrade und zusätzlich 256 GB Speicherplatz.

 

Vorbereitungen

Bevor wir nun loslegen können, benötigen wir die passende Client Software für unsere Geräte. Dabei erlaubt Shadow Play den Einsatz vieler Geräte wie:

Computer Systeme:

  • Windows 8.1 und höher (32- & 64-Bit)
  • macOS 10.12.2 und höher (Apple-Silicon & Intel)
  • Linux (64-Bit als .AppImage & .deb (für Ubuntu/Debian)
  • Raspberry Pi OS (64-Bit)


Smartphones & Tablets:

  • Android 5.0 und höher (im Play Store)
  • iOS ab 11 und höher (im App Store)


Smart TVs & Multimediaboxen:

  • AndroidTV 5.0 und höher
  • tvOS 11 und höher


VR:

  • Oculus Quest (Quest 1 & 2)


Von den jeweiligen Clients bzw. Apps gibt es zudem auch Beta Versionen, die unter Umständen neue Funktionen beinhalten, allerdings empfehlen wir den Einsatz dieser Versionen nicht, da diese instabil sein können. Die Installationsdatei für Windows (64-Bit) ist 137 MB groß und benötigt auf der Festplatte 419 MB Speicherplatz.

 

Client-Software

Nach erfolgreicher Installation können wir den Client nun starten. Bitte lasst euch hier nicht durch die Sprache irritieren, durch einen Fehler beim Erstellen befindet sich unser Shadow PC auf einem französischen Server. Da die Lokalisierung über die IP erfolgt, stellt sich das System in entsprechender Sprache ein. Aufgrund eines kurzen Internetausfalls (an unserer Seite) konnten die Daten nicht korrekt übertragen werden. Unser Malheur ist daher eher ein Einzelfall. Sollte das dennoch passieren, so kann der Shadow PC auch jederzeit auf einen anderen Server übertragen werden (mit Datenverlust behaftet!).

Wenn wir uns im Client anmelden möchten, öffnet sich das Browserfenster, wo wir unseren Namen und unser Passwort eintragen, anschließend werden die Daten automatisch in den Client übertragen und wir können durch einen Klick auf „Starten“ mit dem Shadow PC in der Cloud verbinden. Was uns hier erwartet, ist die normale Installationsroutine, wie wir sie auch nach der Installation von Windows auf dem lokalen Rechner vorfinden.

 

Doch bevor wir starten, schauen wir uns zuerst die Einstellungsmöglichkeiten genauer an. Im Allgemeinen lassen sich einstellen ob das Streaming automatisch gestartet wird und wie sich das System beim Ausschalten verhalten soll. Zudem lässt sich hier auch die Sprache des Clients auswählen. Ein kleines Quick Menü lässt sich von hier auch aktivieren.

 

Im Bereich zu Video und Anzeige können einige essenzielle Einstellungen vorgenommen werden. Diese sind allerdings schon von vornherein optimal gesetzt. Die Farbverbesserung macht nur Sinn, wenn Grafiken und Bilder genau bearbeitet werden soll, etwa in der professionellen Fotografie und deren Bearbeitung. Die restlichen Einstellungen können so belassen werden.

 

 

In den Audio-Einstellungen können wir im Grunde nur zwischen zwei Qualitätsstufen wählen, normal und hoch. Im nächsten Menü lassen sich USB Geräte installieren. Zu beachten ist der Hinweis, den die Client Software hier anzeigt.

 

Zuletzt können wir noch die maximale Bitrate einstellen oder automatisch erkennen lassen. Unter den erweiterten Einstellungen können wir noch die Streaming-Einstellungen wählen. Dabei können wir zwischen UDP (für ein flüssigeres Streaming) oder TCP (bessere Stabilität bei Audio- & Video-Stottern) wählen. Wichtig zu erwähnen ist an dieser Stelle, dass sich die Einstellungsmöglichkeiten geringfügig ändern, sobald der Shadow PC gestartet ist. So lassen sich noch einige Grafikeinstellungen und Einstellungen des Netzwerks mehr erledigen.

 

Praxis

Allgemein

Der Shadow PC startet direkt in den Vollbildmodus, so dass sich der Eindruck ergibt, dass man hier tatsächlich auf einem frisch aufgesetzten Windows 10 arbeitet. Nachdem die Standardeinstellungen eines frischen Systems erledigt sind, gelangen wir in die Desktopansicht. Wie sollte es auch anders sein, bietet uns Microsoft direkt ein Update auf Windows 11 an, was wir hier auch direkt machen. Allerdings bekommen wir nach einiger Zeit angezeigt, dass die Lizenz nicht gültig ist. Hier konnte uns aber der englischsprachige Support von Shadow schnell und unproblematisch weiterhelfen.

 

Speicher Geschwindigkeit

Daten zum verwendeten Speicher zu finden ist schwierig, denn CrystalDiskInfo gibt absolut keine Informationen heraus. Wir finden in den Tiefen des Systems lediglich die Beschreibung „QEMU Harddisk SCSI Disk Device 274GB/2.5G“. Davon sind zwei Laufwerke vorhanden, beide mit jeweils 256 GB Volumen. Dabei scheint es sich um virtuelle Laufwerke zu handeln, welche sich auf einer SSD befinden. Wir können allerdings nicht evaluieren, was es genau für ein Host-Laufwerk ist. Die Geschwindigkeit beider Laufwerke ist identisch – 531,72 MB/s im sequenziellen Lesen und 132,37 MB/s im sequenziellen Schreiben. Das System arbeitet flott und auch Spiele sind schnell geladen, auch wenn in den meisten unserer lokalen Systeme mittlerweile SSDs fast sieben Mal schneller sind, sollte das für die meisten Anwender ausreichen. Wer schnelleren Speicher benötigt wird aber auch bei Shadow in der Sparte „For Makers“ fündig.

 

Internetanbindung

Der Shadow PC ist über eine schnelle Leitung mit dem Internet verbunden. In unseren Tests erreichen wir eine durchschnittliche Downloadgeschwindigkeit von 820 Mbps und eine Uploadgeschwindigkeit von 110 Mbps. Zudem erhalten wir im Schnitt einen Ping von 10 ms. So ist das Herunterladen von Spielen je nach Auslastung des Anbieters schnell erledigt. Insgesamt ist die Verbindung zum Shadow PC und vom Shadow PC ins Internet sehr stabil. Wir können keine Abbrüche feststellen. Allerdings empfehlen wir die Verbindung des Clients zum Router über ein Netzwerkkabel. Bei der Verbindung per WLAN kann es zu Aussetzern in der Verbindung führen, was wir durch unsere Tests per WLAN auch teilweise bestätigen können.

 

Cinebench R23

Beim Prozessor des Shadow PC handelt es sich um eine virtuelle CPU. Sprich hier wird ein physischer Prozessor auf mehrere Shadow PCs aufgeteilt. Bei der physischen CPU handelt es sich um eine AMD EPYC 7543P (32 Kerne / 64 Threads) – davon werden uns für die virtuelle CPU 4 Kerne und 8 Threads mit 2,8 GHz Taktung zugeteilt. Im Cinebench R32 ergeben sich daher 5.942 Punkte im Multicore- und 1.175 Punkte im Singlecore-Benchmark. Das erscheint uns etwas schwach, eine Aufteilung auf 8 Kerne und 16 Threads wäre hier für viele Anwendungen (auch Spiele) sinnvoller.

 

Fire Strike Benchmark

Um zu schauen, was uns beim Shadow PC an Leistung erwartet starten wir mit dem Grafikbenchmark Fire Strike. Zum Vergleich haben wir einen unserer Rechner aus dem Alltag hinzugefügt. In diesem Vergleich ist gut zu sehen, dass der virtuelle Prozessor gegenüber dem Desktop Pendant schwächer ist. Das ist uns aber auch klar gewesen, da uns hier weniger Kerne, Threads und Takt beim virtuellen Prozessor zur Verfügung stehen. Dafür schneidet der Shadow PC in der Grafikleistung besser ab. Wobei hierbei auch gesagt werden muss, dass die hier verwendete NVIDIA RTX A4500 keine Gaming-Grafikkarte ist. Diese Karte ist eigentlich für den professionellen Einsatz gedacht, zum Beispiel für Echtzeit-Raytracing, Simulationen und KI.

 

Gaming

Um auch mal die Spielpraxis abzubilden, haben wir uns für zwei Spiele entschieden: Star Wars Jedi: Survivor und Cyberpunk 2077. Wir beginnen mit Star Wars und wählen hier die Full HD Auflösung, bei den Grafikeinstellungen ist bereits automatisch alles auf Anschlag eingestellt, auch Raytracing ist aktiviert. Bei Cyberpunk nutzen wir ebenfalls die Full HD Auflösung und nutzen die voreingestellte Stufe „Raytracing Ultra“.

Titel min. FPS max. FPS avg. FPS
Star Wars Jedi: Survivor 39 59 50
Cyberpunk 2077 25,09 71,92 54,02


In diesen Einstellungen sind beide Titel mit annehmbaren Bildwiederholraten spielbar. Wer auf ein paar Spielereien verzichten kann, kann durch heruntersetzen der Details noch ordentlich Potenzial herausholen. Bei längeren Gaming-Sessions kommt es in unseren Tests zu hohen Temperaturen von teilweise über 80 °C an der Grafikkarte, so kommt es teilweise zu Schwankungen im GPU-Takt.

 

Shadow PC auf anderen Geräten

Ein großer Vorteil von Shadow PC ist, dass man über eine Vielzahl an Geräten darauf zugreifen kann. Ein Smartphone, Tablet oder gar eine TV-Box reichen dafür bereits aus. Dafür muss das Gerät auch nicht viel Leistung haben. Nutzen wir Geräte mit Windows (ab Version 10) oder Ubuntu (ab Bionic Beaver (18.04), Eoan Ermine (19.10)), so reicht hier bereits ein Intel Celeron oder ein AMD Opteron samt 4 GB Arbeitsspeicher aus, um den Client auszuführen. Zudem ist der Client auf nahezu jedem macOS System lauffähig, insofern es nicht vor 2016 produziert wurde. Weitere Informationen zu den Systemanforderungen finden sich HIER.

Wir testen das Ganze an einem XIAOMI Pad 5. Hier schließen wir Bluetooth Maus und Tastatur sowie einen XBOX-Controller an und können so in einer Auflösung von 2.560 x 1.600 Pixeln bei 120 Hz spielen. Was es aber zu bedenken gilt, ist die hohe Auflösung auf den kleinen Bildschirmdiagonalen, daher sollte in den Einstellungen unbedingt die Vergrößerung von Schrift und der Icons eingestellt werden.

Ein weiterer Vorteil des Clients ist die Möglichkeit bei Bedarf einen zweiten Monitor zu nutzen, insofern dieser vorhanden und angeschlossen ist. Wird der Shadow PC Client zum Beispiel auf einem kleinen Netbook ausgeführt, kann so auf einem größeren Bildschirm weiter arbeiten oder spielen.

 

Fazit

Einen Shadow PC gibt es beim Anbieter ab 29,99 € monatlich. Das Abonnement ist dabei monatlich kündbar. Jedoch muss bedacht werden, dass es sich hier um die kleinste Konfiguration handelt. Um wirklich Spaß an der Sache zu haben, sollte der Shadow PC mit Power Upgrade mit mindesten 512 GB zusätzlichen Festplattenspeicher gewählt werden. Den zusätzlichen Speicher empfehlen wir, da moderne Spiele immer mehr Platz benötigen. Zum Beispiel das von uns getestete Star Wars Jedi: Survivor nimmt alleine schon 130 GB Speicher ein. Spiele wie ARK Survival Evolved können je nach Mods sogar noch deutlich mehr Speicher belegen. Allerdings liegt das von uns vorgeschlagene Paket bei einem monatlichen Preis von 50,96 €.

Das ist viel Geld, aber aktuelle Hardware nebst Peripherie und deren Stromkosten müssen ebenfalls berücksichtigt werden. Für die Nutzung von Shadow PC reicht bereits ein Gerät, welches nur wenige Watt konsumiert. Aktuelle Konsolen oder gar Gaming Systeme verbrauchen wesentlich mehr Energie und generieren auch dementsprechend eine hohe Stromrechnung. Ein weiterer Vorteil ist die Tatsache, dass sich so überall arbeiten lässt wo ein passendes Endgerät mit einer stabilen Verbindung verfügbar ist.

Ein Shadow PC könnte auch eine interessante Alternative für Kreative oder andere Berufsgruppen sein, die auf ein leistungsfähiges System angewiesen sind und das auch gern flexibel unterwegs nutzen wollen. So muss kein schweres leistungsfähiges Notebook mitgeschleppt werden. Wir können an dieser Stelle eine Empfehlung aussprechen.


Pro:
+ Auf vielen Geräten möglich
+ Niedrige Systemanforderungen
+ Windows 10/11 inklusive
+ Einfache Bedienung
+ Server in Deutschland


Kontra:
– Preis
– CPU mit nur 4 Kerne / 8 Threads





Produktseite

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Death Stranding – Jetzt auch für den PC


Heute möchten wir euch die PC Version des neusten Spieles von Hideo Kojima vorstellen. Mit Death Stranding beschreitet der Entwickler der legendären Metal Gear Reihe Hideo Kojima komplett neue Wege. Der Tod ist gestrandet. Nach diesem zerstörerischen apokalyptischen Ereignis ist die Welt komplett auf den Kopf gestellt. Dabei ist fast die gesamte Menschheit umgekommen und jegliche Infrastruktur wurde zerstört. Die Menschen, die diese Katastrophe überlebt haben, leben nun in abgekapselten unterirdischen Städten. Dadurch ist die Gesellschaft zersplittert. Die komplette Außenwelt ist zu einem gefährlichen Ort geworden, der ein Leben außerhalb der Städte unmöglich macht. Wir bedanken uns bei Nvidia für die freundliche Bereitstellung des Death Stranding Keys.

Systemanforderungen & Testsystem

Systemanforderungen

Minimum Systemanforderungen (720p)
– Windows 10
– Intel Core i5-3470 / AMD Ryzen 3 1200
– Geforce GTX 1050 Ti 4 GB / Radeon RX 570 4 GB
– RAM 8 GB
– HDD ca. 80 GB
– DirectX 12

Empfohlene Systemanforderungen (1080p)
– Windows 10
– Intel Core i7-3770 / AMD Ryzen 5 1600
– Geforce GTX 1060 6 GB / AMD Radeon RX 590 (Um DLSS 2.0 nutzen zu können ist eine Geforce RTX notwendig)
– RAM 8 GB
– HDD ca. 80 GB
– DirectX 12


Testsystem
Testsystem  
Gehäuse Lian Li PC-O11
CPU Ryzen 7 2700X
CPU Kühler Corsair H110i 240 mm AiO
Mainboard Gigabyte AORUS GA-AX370-Gaming K7
Arbeitsspeicher 16 GB TridentZ DDR4 3200
Grafikkarte Gigabyte RTX 2070 Super Gaming OC 3X (rev.2)
SSD Kinston A2000 500GB / Samsung 840 Evo 500GB / Samsung Evo 840 1TB
HDD WD Red 2 TB
Netzteil Corsair CX750

 

Das Spiel

 

Das Hauptmenü ist sehr einfach gegliedert. Über die Optionen lassen sich die allgemeinen Spieleinstellungen vornehmen, das Gamepad oder die Tastatur und Maus konfigurieren. Ebenfalls lässt sich das HUD den eigenen Bedürfnissen anpassen. Unter den Grafikeinstellungen werden die Auflösung, das Bildseitenformat, VSync, die maximale Bildrate und die Grafikqualität eingestellt. Besitzer einer Geforce RTX Grafikkarte können hier auch das DLSS 2.0 aktivieren. Bei den Audio-Einstellungen lassen sich die Gesamtlautstärke, die BB Stimmausgabe wie auch die Sound-Ausgabe für Kopfhörer oder Lautsprecher optimieren.


 

Die Steuerung in Death Stranding erfolgt über Tastatur und Maus oder einem Gamepad. Die weiteren Steuerungsmöglichkeiten werden während des Spiels mittels Einblendungen im HUD und Erklärungen oder auch durch verschiedene Ereignisse gezeigt.


Die Story

 
 

Der Spieler schlüpft in die Rolle von Sam Porter Bridges (Norman Reedus), einem Boten, der besonders wichtige Güter, wie zum Beispiel Lebensmittel oder Medikamente durch die gefährliche Außenwelt transportiert, weil durch das apokalyptische Ereignis des gestrandeten Todes das normale Transportwesen fast vollständig zum Erliegen gekommen ist. Nur durch diese Transporte ist das Überleben der Menschheit möglich. Durch den gestrandeten Tod wurden Phänomene wie der Zeitregen ausgelöst der Dinge, auf die er trifft, schnell altern lässt. Dadurch wurde fast die komplette Infrastruktur weltweit zerstört. Ein weiteres Phänomen sind die Gestrandeten aus der Totenwelt (GDs). Diese Wesen lösen gewaltige Explosionen (Leerstürze) aus und sind dadurch eine Gefahr für die restlichen Überlebenden.
Sam ist ein Wiederkehrer und kann von den Toten wieder auferstehen. Außerdem ist er in der Lage die unsichtbaren GDs zu spüren und kann ihnen dadurch besser aus dem Weg gehen. Durch diese Gaben (DOOMs) ist er einer der besten Boten. Sam ist aber nicht nur ein Bote. Er ist der Sohn der Präsidentin der Vereinigten Staaten von Amerika. Sie ist schwer krank und gibt ihm kurz vor ihrem Tod den Auftrag Amerika wiederaufzubauen und zu vereinen. Sam muss für diese Aufgabe von der Ost- bis zur Westküste reisen und auf diesem Weg alle noch vorhandenen Orte mit dem Netzwerk der UCA (United Cities of America) verbinden. Dadurch soll den Auswirkungen der Katastrophe entgegengewirkt werden.


Das Gameplay

 
 

Der Transport der Güter ist herausfordernd und sehr komplex. Es müssen viele Dinge beim Transport beachtet werden. Die Güter können am Anzug, auf dem Rücken oder auch in der Hand getragen werden. Dabei muss immer das maximale Gewicht, das getragen werden kann, beachtet werden. Durch das unwegsame Gelände schwankt die Lieferung und kann dafür sorgen, das Sam stürzt und die Güter dadurch beschädigt werden. Dazu ist es notwendig, das Gewicht in die richtige Richtung zu verlagern, um sicher durch Bäche oder auch Abhänge zu erklimmen.


 
 

Während des Transports lassen sich auch immer wieder verlorene Güter von anderen Transporten finden und diese dann ausliefern. Sind die Güter beschädigt oder erfolgt die Lieferung zu spät erhält Sam weniger Erfolgspunkte (Likes). Durch die Erfolgspunkte erhöhen sich das maximal tragbare Gewicht und die Ausdauer. Im Weiteren Spielverlauf kann Sam auf bessere Ausrüstung und auf verschiedene Fahrzeuge zurückgreifen, um mehr Fracht schneller transportieren zu können.


 

Nach der erfolgten Lieferung kann Sam sich in privaten Räumen ausruhen. Diese Räume befinden sich in den Lieferterminals der Städte.


 
 

Aber nicht nur der Transport in der Außenwelt stellt uns vor Herausforderungen. Es gibt auch Gegner, die bekämpft werden müssen. Zu den Gegnern gehören GDs, MULEs und Homo Demens. Die GDs (Gestrandete Dinge) sind jenseitige Menschen, die in der Welt gestrandet sind. Die GDs treten meist bei einem Zeitregen in Gruppen auf, um ihre Beute zu jagen. Sam kann die GDs mithilfe von BB (Bridge Baby) sehen und aufspüren. Dadurch kann Sam die GDs einfacher umgehen, um ihnen so auszuweichen und zu verhindern, dass er verschlungen wird oder einem Kampf auszuweichen. MULEs sind Personen die Boten überfallen, um deren Güter zu stehlen und zu horten. Die MULEs töten ihre Gegner nicht, um keine GDs anzulocken. Die letzte Gruppe von Gegnern sind die Homo Demens. Bei den Homo Demens handelt es sich um eine Gruppe von militanten Separatisten, die gegen die neuen Regeln und Gesetzte arbeiten. Die Homo Demens töten ihre Gegner, um dadurch Leerestürze zu erzeugen. Im späteren Spielverlauf kann Sam verschiedene Arten von Waffen finden oder auch selbst herstellen und diese nutzen.


 
 

Death Stranding besitzt auch einen integrierten Multiplayer Part. Allerdings ist es kein direkter Multiplayer, denn man kann die anderen Spieler nicht sehen. Es ist eher eine Unterstützung während des Spielens. Die benutze Ausrüstung wie zum Beispiel das Kletterseil, die Leitern oder Stromgeneratoren verbleiben nach der Nutzung an Ort und Stelle und andere Spieler können diese ebenfalls nutzen. Jeder Spieler kann mit der Zeit Postboxen bauen und so ebenfalls Ausrüstung für sich oder andere Spieler hinterlegen. Zusätzlich lassen sich Schilder mit Hinweisen oder einfach zum Gruß hinterlassen. Als Dank kann man dem Spieler Likes hinterlassen.


Die Technische Umsetzung

Durch die Zusammenarbeit von Guerilla Games und Kojima Productions wurde die Decima Engine verbessert, um auch für Death Stranding den perfekten Unterbau zu bieten. Die Decima Engine ist in der Lage ein riesiges Außenareal in einem hohen Detailgrad darzustellen. Auch die einzelnen Charaktere wirken sehr detailliert und lebensecht. Ein weiteres Feature von Death Stranding ist das von Nvidia entwickelte DLSS 2.0 (Deep Learning Super Sampling). DLSS 2.0 bietet nun eine Bildqualität, die mit der nativen Auflösung vergleichbar ist, während nur ein Viertel bis die Hälfte der Pixel gerendert wird. Es werden neue Rückkopplungstechniken für schärfere Bilddetails und verbesserte Stabilität von Bild zu Bild verwendet.
Das bedeutet eine hervorragende Skalierung für alle GeForce RTX-GPUs und -Auflösungen. Das neue KI-Netzwerk verwendet die Tensorkerne effizienter, um 2-mal schneller als das beim Original möglich war. Das hat eine Verbesserung der Bildraten zur Folge und beseitigt frühere Einschränkungen wie zum Beispiel, welche GPUs, Einstellungen und Auflösungen aktiviert werden konnten. Für das ursprüngliche DLSS musste das KI-Netzwerk für jedes neue Spiel trainiert werden. DLSS 2.0 trainiert nun mit nicht spielspezifischen Inhalten und liefert ein verallgemeinertes Netzwerk, das spielübergreifend funktioniert. Dies bedeutet schnellere Spielintegrationen und letztendlich mehr DLSS-Spiele. DLSS 2.0 bietet Benutzern nun 3 Bildqualitätsmodi. Das sind Qualität, Ausgewogen und Leistung um die interne Renderauflösung des Spiels steuern. Der Leistungsmodus ermöglicht eine bis zu 4-fache Auflösung (1080p bis 4K). Dadurch werden jetzt auch größere Leistungssteigerungen möglich.



Um die Vorteile von DLSS 2.0 auch in der Praxis zu zeigen, haben wir für euch ein kurzes WQHD Video erstellt. In dem Video haben wir abwechselnd Szenen, ohne und mit aktiviertem DLSS 2.0 zum Vergleich zusammen geschnitten. Wie in dem Video zu sehen ist, sind bei aktiviertem DLSS 2.0 keine Qualitätseinbußen bei der Grafik vorhanden. Zum Teil wirkt die Grafik sogar deutlich besser als bei der nativen Auflösung. Außerdem werden die teilweise vorhandenen Clippingfehler nochmals minimiert. Nvidia hat beim DLSS 2.0 deutlich nachgebessert, sodass die RTX-Karten mit aktiviertem DLSS 2.0 bei den verschiedenen Qualitätseinstellungen jetzt deutlich höhere Frameraten liefern.


 



Wie in dem Diagramm zu sehen ist, liefert Death Stranding mit einer Geforce RTX 2070 Super (@2560 x 1440 max. Details) auch mit DLSS 2.0 wirklich gute Bildraten. Zum Vergleich haben wir auch die Werte einer Geforce GTX 1070 (@1920 x1080 max. Details) in dem Diagramm eingetragen.


Fazit

Death Stranding bietet eine filmreife Umsetzung und durch die Bekannten Schauspieler wirkt das Ganze noch um einiges Lebensechter. Die Spielwelt mit ihren weiten Arealen ist grafisch wirklich sehr gut gelungen. Auch die Geschichte mit ihren unerwarteten Wendungen kann überzeugen. Etwas Neues bietet auch die Steuerung des Charakters bei dem Transportieren der Gegenstände, da hier zusätzlich auf das Gleichgewicht geachtet werden muss, um die Ware nicht zu beschädigen und dadurch weniger Erfolgspunkte (Likes) zu erhalten. Die Zwischensequenzen sind allerdings zum Teil etwas lang gezogen. Death Stranding bietet dem Spieler mit seinen 14 Kapiteln, unzähligen Lieferaufträgen, der frei erkundbaren Welt und der großen Menge an Ausrüstung eine Fülle an Möglichkeiten und fesselt über viele Stunden lang. Wir finden, Death Stranding ist wirklich ein gelungenes Spiel und geben unsere Empfehlung. Derzeit ist das Spiel für ca. 65€ erhältlich.

Pro:
+ Filmreife Umsetzung
+ Abgedrehte Story
+ Sehr gute Grafik
+ DLSS 2.0
+ Große Spielwelt
+ Unerwartete Wendungen
+ Freies Speichern
+ Lange Spielzeit


Kontra:
– Sehr viele Zwischensequenzen


Herstellerseite

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Resident Evil 3 Remake Review

Heute möchten wir euch das Remake von Resident Evil 3 aus dem Hause Capcom vorstellen. Der erste Teil von Resident Evil erschien im März 1996 ebenfalls bei Capcom unter dem Namen Biohazard. Der geistige Schöpfer der Biohazard- / Resident Evil Reihe ist Shinji Mikami. Resident Evil 3 (Remake) ist der dreizehnte Teil der Kernserie. Das Remake, von Resident Evil 3 ist eine Neuauflage des Klassikers Resident Evil Nemesis von 1999 mit moderner Grafik, neuen Inhalten und Gameplay-Verbesserungen.





Bevor wir mit unserem Test beginnen, danken wir unserem Partner CAPCOM für die freundliche Bereitstellung von Resident Evil 3 Remake.

Systemanforderungen & Testsystem

Systemanforderungen

Minimum-Systemanforderungen 720p

  • Windows 7 64-bit
  • Intel Core i5-4460 3,2 GHz oder AMD FX-6300
  • Nvidia Geforce GTX 760 oder AMD Radeon R7 260X
  • RAM 8 GB
  • HDD ca. 40 GB
  • DirectX: 11
  • Eine aktive Internetverbindung


Empfohlene Systemanforderungen 1080p

  • Windows 10 64-bit
  • Intel Core i7-3770 3,4 GHz oder AMD FX-9590 oder besser
  • Nvida Geforce GTX 1060 mit 3 GB VRAM o. AMD Radeon RX 480 mit 4 GB VRAM oder besser
  • RAM 8 GB
  • HDD ca. 40 GB
  • DirectX: 11 / 12
  • Eine aktive Internetverbindung

Testsystem

Testsystem  
Gehäuse Phanteks Enthoo Primo
CPU Ryzen 7 1800X
CPU Kühler Alphacool Eisbaer 280 CPU
Mainboard MSI X370 XPOWER GAMING TITANIUM
Arbeitsspeicher 32 GB DDR4 2666
Grafikkarte Gigabyte 1070 Windforce OC 8G (rev.2)
SSD Samsung 950 Pro NVME 250 GB
HDD 2x WD Red 2 TB
Netzteil Power & Cooling Silencer MK III 1200 W
Lüfter 5x PH-F140SP / 2x Noiseblocker NB-Blacksilent XK2
Beleuchtung Farbwerk 360

 


Das Spiel

Das Hauptmenü

 

Nach dem Start müssen wir zuerst einmal ein paar Einstellungen vornehmen. Dazu müssen wir die Helligkeit und den Kontrast so einstellen, wie es gefordert ist. Dann gelangen wir ins Hauptmenü. Dort können wir die Kampagne in einer von drei verschiedenen Schwierigkeitsgraden (Assistiert, Standard oder Veteran) starten oder unter Boni, einzelne abgeschlossene Level als Herausforderungen spielen. Außerdem finden wir hier Konzeptgrafiken und Figuren, die wir während des Spielens freischalten können.


 
 

Unter den Optionen haben wir viele Möglichkeiten, um die Steuerung, Kamera, Anzeige, Audio, Sprache und Grafik anzupassen. Bei den Grafikeinstellungen fällt uns auf das Resident Evil 3 hier sehr Speicher-hungrig ist. Außerdem können wir von hier in das RE NET gelangen. Im RE NET (Resident EVIL NET) können unter anderem Spielstatistiken hochgeladen werden und mit denen anderer Spieler weltweit verglichen werden. Dieser Service ist kostenlos. Über den letzten Menüpunkt Standard lassen sich alle Änderungen zurücksetzen.

Die Steuerung



Gespielt wird Resident Evil 3 wie seine Vorgänger mit Tastatur und Maus oder mit dem Gamepad. Während des Spiels wird die Steuerung mit Einblendungen erklärt bzw. wenn es in gefährlichen Situationen um das Überleben geht oder um bestimmte Ereignisse auszulösen.


Ein kurzer Einblick in die Story.

 
 

Das Spiel startet mit Jill Valentine. Diese befindet sich zu Beginn von Resident Evil 3 in ihrer Wohnung. Dort lassen sich einige Informationen über die Geschehnisse die zu ihrer jetzigen Situation geführt haben finden. Jill will Raccoon City verlassen. Als plötzlich das Telefon klingelt und Jill den Anruf annimmt, will der Anrufer Jill warnen und sie solle sofort verschwinden. Doch es ist schon zu spät. Jill wird plötzlich von einer großen menschlichen Kreatur angegriffen und muss fliehen. Jill flüchtet, doch die Kreatur bleibt ihr auf den Fersen. Nach einer kurzen Flucht schafft es Jill, die Kreatur Nemesis abzuschütteln. Jill erfährt von ihrem Kollegen Brad Vickers, als sie diesen draußen auf der Straße trifft, dass die Kreatur hinter ihnen, den beiden Letzten sich in der Stadt befindlichen S.T.A.R.S Mitgliedern her ist. Eine halsbrecherische Flucht beginnt durch die Stadt als die Situation auf der Straße eskaliert und die Infizierten durch die Absperrung brechen. Zu diesem Zeitpunkt ist Jill noch unbewaffnet. Als ihr Kollege Brad gebissen wird und er Jill allein weiterschickt, muss diese auf eigene Faust einen Weg aus dem Chaos finden. Während des Spiels wird die Geschichte zusätzlich mit einzelnen automatisch ablaufenden Sequenzen in Spielegrafik weiter vorangetrieben. Während der Flucht von Jill sind in den Zwischensequenzen immer wieder kleine Schockmomente eingebaut. Durch die zusätzliche Munitionsknappheit wird das Ganze zu einer Zerreißprobe. Als sie Nemesis ein zweites Mal aufspürt, scheint es kein Entrinnen zu geben. In letzter Sekunde wird sie von Carlos gerettet. Carlos ist ein Mitglied vom Umbrella Countermeasure Service (U.B.C.S). Dieser erzählt ihr, dass er mit seinem Team in der Stadt ist, um die überlebenden Bewohner zu retten und diese aus der Stadt zu bringen. Gemeinsam machen sich Jill und Carlos auf den Weg.


 
 

Im weiteren Spielverlauf kämpfen wir uns abwechselnd als Jill oder als Carlos durch die einzelnen Spielabschnitte. Gespeichert wird in sogenannten Saferooms. Dort finden Jill und Carlos auch eine Truhe, um ihre gefundenen Gegenstände zu lagern, denn das Inventar ist knapp bemessen. Auf ihrem Weg müssen Jill und Carlos durch verschiedene Abschnitte der Innenstadt von Raccoon City. Das sind das Umspannwerk, die Kanalisation, das Raccoon Polizeirevier, der Turmuhrplatz, das Krankenhaus und das Nest 2. Während ihrer Flucht durch Raccoon City treffen Jill und Carlos auf verschiedene vom T-Virus mutierte Kreaturen, die nach ihrem Leben trachten. Doch die wahre Gefahr geht von Nemesis aus, der Jill immer wieder aufspürt, um sie zu töten. Auf den Weg finden die beiden immer wieder Informationen über die Geschehnisse in der Stadt und Rezepte für die Herstellung von Munition, Sprengstoff, Heilmittel und Inventarerweiterungen. Die Zutaten für die Rezepte finden Jill und Carlos z. B. in Kisten, in Spinden oder auch in Koffern. Aber auch das Waffenarsenal kommt bei Resident Evil 3 nicht zu kurz. Die beiden Protagonisten finden im Laufe des Spiels ein paar sehr durchschlagskräftige Waffen, um sich gegen Ihre Gegner zur Wehr zu setzen. Dazu gehören unter anderem ein Schrotgewehr, ein Granatwerfer und eine Magnum 44 AE Lightning Hawk. Einige dieser Waffen können mit Erweiterungen verbessert werden. Diese finden wir zusätzlich im Spielverlauf. Trotzdem müssen Carlos und Jill vorsichtig vorgehen denn die Munition ist knapp und kann ihnen in der falschen Situation ausgehen. Denn der einzige Weg um aus der aus der Stadt zu entkommen ist Nemesis zu besiegen.



Wir haben für euch natürlich auch ein paar bewegte Bilder vom Gameplay der Resident Evil 3 Kampagne.

Fazit

Die Neuauflage von Resident Evil 3 ist eindeutig gelungen. Die Grafik wird von RE Engine ins Jahr 2020 katapultiert und sieht wirklich sehr gut aus. Die Spielmechanik ist ebenfalls gut umgesetzt.Allerdings fällt auf das Resident Evil 3 deutlich mehr auf Action anstatt auf Horror ausgelegt ist. Leider endet die Flucht aus Raccoon City schon nach etwas über 7 Stunden. Um Resident Evil 3 mit hohen Details zu spielen, wird allerdings eine Grafikkarte mit 8 GB RAM benötigt, da Grafikkarten mit 4 oder 6 GB sonst schnell die Puste ausgeht und es zu Rucklern kommt. Resident Evil 3 ist seit dem 03.04.2020 für PC, PS4 und XBOX erhältlich. Uns hat die Rückkehr nach Raccoon City wirklich Spaß gemacht. Wir geben dem Resident Evil 3 Remake 8,8 von 10 möglichen Punkten und damit unsere Empfehlung.

Pro:
+ Zurück nach Raccoon City
+ Klasse Story
+ Sehr gute grafische Umsetzung

Kontra:
– Für hohe Details wird eine Grafikkarte mit 8GB RAM benötigt
– Nur ca. 7 Stunden Spielzeit werden für die Kampagne benötigt



Wertung: 8,8/10

Herstellerseite

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EaseUS Todo Backup Home im Test

[nextpage title=“Einleitung“ ]Ob Fotos, Geschäftsunterlagen oder die Doktorarbeit, von solch wichtigen Daten sollten immer Backups vorhanden sein. Hilfreich dabei ist es, die 3-2-1 Regel zu beachten, die besagt, dass mindestens drei Kopien existieren sollten, zwei unterschiedliche Medien genutzt werden sollten, und mindestens eine Kopie an einem externen Ort untergebracht werden sollte. Auch in unserem Team war kürzlich jemand von einem Datenverlust betroffen. Grund genug, einen Blick auf das EaseUS Todo Backup in der Home Version zu werfen.

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Wir bedanken uns bei EaseUS für die freundliche Bereitstellung des Testsamples und die gute Zusammenarbeit.

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[nextpage title=“Versionen & Funktionen“ ]Versionen & Funktionen
Versionen

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EaseUS Todo Backup kommt in drei Versionen. Die von uns getestete „Home“-Version ist dabei für die meisten Nutzer die richtige Wahl. „Workstation“ bietet dabei die gleichen Funktionalitäten für die zentrale Verwaltung von Backups im Netzwerk. Die „Free“-Version bietet Basis-Funktionalität, die aber eher zum Antesten der Backup-Lösung gedacht ist.

Funktionen

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Die Hauptaufgabe von EaseUS Todo Backup ist natürlich das Anlegen und Wiederherstellen von Backups. Dabei können gesamte Laufwerke bzw. Partitionen oder auch einzelne Verzeichnisse und Dateien gesichert werden. Es ist auch möglich, dass Systemlaufwerk zu sichern, hierbei funktioniert die Wiederherstellung aber nur dann ohne Probleme, wenn der Rechner über eine Boot-CD, bzw. einen USB-Stick gestartet wurde. Praktischerweise liefert EaseUS Todo Backup eine Funktion zum Erstellen einer Boot-CD bzw. eines Boot-Sticks gleich mit. Des Weiteren besteht die Möglichkeit, Mails aus Microsoft Outlook oder Outlook Express zu sichern und wiederherzustellen.

Mit diesen Optionen ist es möglich, das Betriebssystem auf eine andere Festplatte umzuziehen. Statt dies manuell zu machen, gibt es dafür eine praktische vorgefertigte Funktion, welche dies auch in einem Schritt erledigen kann.

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Darüber hinaus befindet sich unter den Tools noch eine Funktion, um Daten sicher zu löschen.[/nextpage]

[nextpage title=“Praxis 1″ ]Praxis 1
Notfall CD

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Der erste sinnvolle Schritt nach dem Programmstart, ist das Anlegen eines Boot-Mediums für den Notfall, bzw. die Wiederherstellung des Systemlaufwerks. Hier haben wir die Wahl zwischen einem Windows- oder einem Linux-System. Als mögliches Ziel steht ein USB-Stick, eine ISO-Datei oder eine leere CD in einem CD-Brenner zur Auswahl.

Wir entscheiden uns für einen USB-Stick. Die Erstellung dauert ca. 3 Minuten. Da bei der erstmaligen Erstellung noch Dateien aus dem Internet heruntergeladen werden, kann dies je nach Geschwindigkeit der Internetverbindung auch etwas länger dauern. Das Erstellen einer ISO-Datei dauert beim zweiten Mal nur noch 6 Sekunden.

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Beim Start vom soeben erstellten Boot-Stick begrüßt uns sofort eine leicht abgespeckte Oberfläche des Programms. Hier können wir weitere Backups erstellen und insbesondere auch wiederherstellen, ohne das Windows dazwischenfunkt.

System-Backup

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Wieder im normal gestarteten Windows, machen wir zunächst eine einfache Sicherung des Systemlaufwerks, das mit 73,6 GB Daten belegt ist. Als Ziel wählen wir einen Ordner auf unserem NAS. Wir sind etwas überrascht, dass die Sicherung schon nach knapp 7 Minuten erledigt ist, denn diese Menge an Daten könnten wir in der gleichen Zeit durch einfaches Kopieren aufgrund der begrenzten Netzwerk-Geschwindigkeit nicht auf das NAS befördern. Beim Betrachten der Sicherungsdatei wird die Lösung schnell klar, denn die integrierte Komprimierung hat den Inhalt des Laufwerks auf sagenhafte 34,5 GB schrumpfen lassen:

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Das soeben erstellte Backup wird nun im Hauptfenster angezeigt. Von hier aus könnte dieses nun sofort wiederhergestellt werden. Es ist auch möglich, manuell ein weiteres Backup anzulegen. Dabei besteht die Wahl zwischen einem kompletten, einem inkrementellen oder einem differentiellen Backup. Bei einem kompletten Backup wird, wie es der Name schon sagt, ein vollständiges Backup erstellt. Dieses benötigt dann natürlich immer wieder den vollen Speicherplatz. Ein inkrementelles Backup hat den Vorteil, dass nur die Änderungen seit dem letzten Backup gesichert werden müssen. Das spart Speicherplatz, setzt aber voraus, das alle vorherigen Backups erhalten bleiben müssen. Beim differentiellen Backup werden alle Änderungen im Verhältnis zum ersten vollständigen Backup gesichert.

Welche Art des Backups sinnvoll ist, hängt vom jeweiligen Szenario ab. Eine ausführlichere Beschreibung der verschiedenen Methoden ist hier zu finden.

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[nextpage title=“Praxis 2″ ]Praxis 2
Backup-Optionen

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Im nächsten Schritt erstellen wir ein Backup des eben erstellten Boot-Sticks. Dabei schauen wir uns die verfügbaren Optionen einmal genauer an.

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Unter Zeitplanung haben wir detaillierte Möglichkeiten, um sich wiederholende automatische Backups einzuplanen. Diese werden dann ohne unser Zutun automatisch über den Windows Taskplaner gestartet.

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Unter Optionen finden wir einige weitere nützlichen Einstellungen. Neben der Stärke der Komprimierung, kann hier auch eine Verschlüsselung aktiviert werden. Auf Wunsch kann eine E-Mail versendet werden, wenn das Backup abgeschlossen ist. Unter Offsite-Kopie besteht die Möglichkeit, das Backup auf einen FTP-Server hochzuladen, wodurch auch die letzte Regel der 3-2-1 Regel automatisiert sichergestellt werden kann.

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Zu guter Letzt kann noch detailliert eingestellt werden, wie mit alten Sicherungen umgegangen wird. Damit bleiben kaum Wünsche offen, um eine vollautomatisierte Backup-Lösung zu realisieren.[/nextpage]

[nextpage title=“Praxis 3″ ]Praxis 3
Wiederherstellung

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Bei der Wiederherstellung einer Sicherung, besteht in den meisten Fällen die Möglichkeit, das Ziel frei zu wählen. Im Fall eines System-Backups, muss eine Festplatte gewählt werden, welche mindestens die Größe der aufzunehmenden Daten hat.

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Etwas freier ist man bei der Wiederherstellung von Datei-Backups. Hier kann auf Wunsch ein individueller Ordner als Ziel angegeben werden, außerdem ist es möglich auch einzelne Dateien wiederherzustellen.

Smart-Backup

Beim Smart-Backup wählt man lediglich Dateien und Ordner für die Datensicherung aus. EasUS Todo Backup kümmert sich dann um die übrigen Einstellungen für eine vollautomatische Sicherung. Diese Funktion ist hilfreich für diejenigen, die sich mit den verfügbaren Optionen nicht herumärgern wollen.

E-Mail Sicherung

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Ähnlich einfach ist die Sicherung & Wiederherstellung des Mail-Postfachs. Dies läuft grundsätzlich nach dem gleichen Schema ab wie auch die anderen Backups.[/nextpage]

[nextpage title=“Fazit“ ]Fazit

Mit EaseUS Todo Backup Home erhält man eine günstige und einfach zu benutzende Backup-Lösung, welche die Bedürfnisse von Privatanwendern hervorragend abdeckt. Eine hohe Verarbeitungsgeschwindigkeit, eine gute Kompressionsrate und die detaillierten Einstellmöglichkeiten bei den Sicherungs-Optionen machen diese Lösung aber auch für den professionelleren Einsatz interessant. Für einen Einsatz auf Server-Betriebssystemen wird allerdings ein größerer Aufpreis fällig.

PRO
+ einfache Bedienung
+ hohe Verarbeitungsgeschwindigkeit
+ gute Kompression

CONTRA
– nichts

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Produktlink
Preisvergleich[/nextpage]

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Software

EaseUS Partition Manager im Test

[nextpage title=“Einleitung“ ]
Wir armen PC-Bastler stehen ja immer wieder vor vielfältigen Schwierigkeiten, die wir zu lösen haben. Im Zusammenhang mit Festplatten ergibt sich da so einiges, was uns die eigenen Haare raufen lässt. Ob uns nun nach der Installation von Windows einfällt, dass wir gerne noch eine zweite Partition für Daten auf dem Laufwerk hätten, oder wir Linux als zweites OS installieren wollen, jedoch die Systempartition schon das gesamte Laufwerk belegt, mit Windows-Bordmitteln kommen wir nicht weiter. Wenn wir uns eine neue schnelle SSD gönnen, wird die Freude durch die Tatsache getrübt, dass nun eine Neuinstallation ansteht. Diese Probleme lassen sich mit dem EaseUS Partition Manager Professional lösen, wird uns versprochen. Ob das wirklich so ist, finden wir nun im folgenden Test heraus.

Wir bedanken uns bei EaseUS für die freundliche Bereitstellung des Testsamples und die gute Zusammenarbeit.
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[nextpage title=“Funktionen und Versionen“ ]

Funktionen und Versionen

Den EaseUS Partition Manager Professional gibt es in drei Versionen. Genau genommen eigentlich sogar in vier. Die interessanteste Version für Privatanwender dürfte die „Pro“-Version sein, welche alle wichtigen Funktionen enthält, um die in der Einleitung genannten Probleme zu lösen. Die „Server“-Version unterstützt obendrein alle Windows Server Betriebssysteme und die Möglichkeit RAID-5-Volumen zu reparieren. Die „Unlimited“ dürfte dann nur noch im professionellen Umfeld, z.B. in PC-Werkstätten interessant sein, da es sich hier um eine unlimitierte Volumenlizenz handelt.

Darüber hinaus ist mit der „Free“-Version auch eine kostenlose Variante erhältlich. Diese bietet immerhin die Basis-Funktionen, die in manchen Fällen möglicherweise sogar schon ausreichend sind.

Funktionen

 

Der Partition Master Professional bietet alle Funktionen, die uns im Zusammenhang mit Partitionierungs-Aufgaben einfallen: Wir können Partitionen vergrößern, verkleinern, verschieben, klonen, zusammenführen und natürlich erstellen oder löschen. Dies ist teilweise natürlich abhängig davon, wie weit die Partition belegt ist, bzw. wieviel unbelegter Platz noch auf dem Laufwerk ist.

Darüber hinaus, finden wir Tools zur Überprüfung der Laufwerke auf Fehler, die Möglichkeit MBR-Laufwerke zu GPT-Laufwerken zu konvertieren und zurück und eine sichere Methode um Daten zu löschen. Des Weiteren können wir auch das Betriebssystem auf eine andere Platte umziehen und das System von überflüssigen Datenmüll bereinigen.

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[nextpage title=“Praxis Teil 1″ ]
Praxis Teil 1

Das Hauptfenster von Partition Manager Professional ist sehr aufgeräumt. Im rechten Teil finden wir eine Auflistung aller Laufwerke und deren Partitionen mit den wichtigsten Eigenschaften. Darunter ist eine visuelle Darstellung dieser Informationen. Im linken Teil unter „Operationen“ finden wir eine Auflistung aller Funktionen, die mit dem ausgewählten Laufwerk, bzw. mit der ausgewählten Partition möglich sind. Wiederum darunter ist eine Auflistung aller Operationen, welche wir schon eingeplant haben.

Ein bisschen nervig ist, dass an verschiedenen Stellen Werbung für die anderen Produkte von EaseUS zu finden ist. So führen die beiden Buttons rechts in der Buttonleiste auf die Produktseiten des Data Recovery Wizards und der Backup-Lösung von EaseUS.

Im Gegensatz zur Windows-eigenen Datenträgerverwaltung, werden Partitionierungsaufgaben hier nicht sofort umgesetzt, sondern erst gesammelt bzw. geplant. In der oberen Buttonleiste können wir die geplanten Aufgaben dann starten, und falls wir es uns anders überlegt haben, auch abbrechen. Der Vorteil dieser Vorgehensweise ist schnell erklärt. Wenn wir eine Partition verschieben, dauert dieser Vorgang, je nach Belegung, sehr lange. Wollen wir danach noch weitere Vorgänge durchführen, z.B. auf dem frei gewordenen Bereich eine neue Partition erstellen, können wir dieses schon im Vorfeld einplanen. Da die Software nach getaner Arbeit selbst herunterfahren kann, bietet es sich an, dies vor dem Schlafengehen zu starten, der Partition Manager Professional erledigt dann alle Aufgaben während wir schlafen, und schaltet den PC aus.

Die Übersetzung ist größtenteils recht gut, sorgte aber in diesem Dialogfenster für einen Schmunzler.
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[nextpage title=“Praxis Teil 2″ ]
Praxis Teil 2
Partition verkleinern / vergrößern

Eine Aufgabe, welche die Windows-Datenträgerverwaltung nicht beherrscht, ist das Verkleinern von Partitionen. Der Vorgang ist recht simpel. Partition im Hauptfenster markieren, dann auf „Partitionsgröße ändern / verschieben“ klicken. Im Popup kann die gewünschte Größe dann durch Klicken und Ziehen der Punkte vergrößert oder verkleinert werden. Außerdem kann die Partition (der gelbe Bereich) auch beliebig auf dem unbelegten Teil des Laufwerks bewegt werden.

Siehe dazu auch die Anleitung von EaseUS.

Da bei unserem Test keine Daten bewegt werden mussten, dauerte diese Aktion nur wenige Sekunden. Jetzt ist die „Games“-Partition wesentlich kleiner, und wir könnten eine neue Partition im nicht zugeordneten Bereich erstellen.

Partition klonen

Ebenso einfach lässt sich eine Partition klonen. Hier ist es sogar noch möglich, die Zielpartition noch zu vergrößern oder verkleinern, vorausgesetzt die bisherige Belegung des Ziel-Laufwerks bzw. der Quell-Partition lässt dies zu. Der Vorgang dauert ähnlich lange, wie das Kopieren der Daten dauern würde.

Betriebssystem klonen

Dieses Tool ist eine erweiterte Kloning-Funktion. Hiermit ist es möglich, das gesamte Betriebssystem auf ein neues Laufwerk umzuziehen. Bedingung hierfür ist, dass das Ziellaufwerk gleich groß oder größer sein muss, und dass die Quelle fehlerfrei ist.

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[nextpage title=“Praxis Teil 3″ ]
Praxis Teil 3

Partition prüfen

Auch eine Funktion zur Überprüfung der Laufwerke wird angeboten. Dabei werden auf Wunsch grundsätzliche Partitionsdaten auf Stimmigkeit geprüft, das Windows-eigene CheckDisk aufgerufen und ein Oberflächentest durchgeführt.

Bleibt noch der Wizard zur Datenträgerbereinigung. Hiermit lässt sich schnell und einfach Datenmüll entsorgen. Dabei werden auf Wunsch z.B. temporäre Dateien und auch der Browser-Cache gelöscht. Hier wurden auf einer Windows-Installation, die 2 Wochen alt ist, immerhin knapp 500 MB freigegeben.

Bei Bedarf kann auch eine 4K-Ausrichtung durchgeführt werden. Dies richtet bei modernen Festplatten mit einer Blockgröße von 4096 Bytes die Sektoren neu aus, was zu einer verbesserten Performance führen kann. Hier besteht nicht die Möglichkeit etwas falsch zu machen. Hat das Laufwerk keine 4k-Blocks, oder ist es bereits ausgerichtet, wird dies in einer entsprechenden Meldung angezeigt.
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[nextpage title=“Fazit“ ]

Fazit

Der Partition Manager Professional ist ein hervorragendes Tool für alle Aufgaben im Zusammenhang mit der Verwaltung von Laufwerken und Partitionen. Die Bedienung ist recht einfach und die Umsetzung fehlerfrei. Für viele Aufgaben lässt sich bereits die kostenlose Variante einsetzen, wer jedoch z.B. sein Betriebssystem umziehen will, greift zu der hier getesteten Pro-Variante, welche für 34,95€ direkt auf der Seite von EaseUS, bzw. für derzeit 22,90€ beim günstigsten Anbieter im Preisvergleich erhältlich ist. Wer gleichzeitig nach einer Backup-Lösung, bzw. einer Software zur Datenwiederherstellung sucht, kann hier ggf. von einem Paketpreis profitieren.

PRO
+ übersichtlich aufgebaut und leicht zu bedienen
+ schnelle, fehlerlose Umsetzung der Aufgaben

CONTRA
– enthält Werbung für die anderen EaseUS-Produkte

Produktlink
Preisvergleich
Free-Version
Partition vergrößern
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Kategorien
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EaseUS Data Recovery Wizard im Test

[nextpage title=“Einleitung“ ]Jeder macht mal Fehler, dies gilt vor allem beim Umgang mit Daten. Schnell ist versehentlich ein Laufwerk formatiert oder beim Experimentieren gehen wichtige Dateien verloren. Was also machen, wenn eine wichtige Datei nun weg ist? Oder was ist, wenn im Worst-Case der Rechner nun nicht mehr startet? Hier möchte EaseUs mit dem Tool Data Recovery Wizard Abhilfe schaffen. Das Tool gibt es in einer kostenlosen Variante mit Einschränkungen im Funktionsumfang und auch als Pro Version mit umfassenden Funktionen. Welche das genau sind erfahrt ihr nun in unserem Test.

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Bevor wir nun mit dem Test beginnen, danken wir EaseUS für die freundliche Bereitstellung des Testsamples und wünschen uns für die Zukunft eine weiterhin enge und gewinnbringende Zusammenarbeit. [/nextpage]

[nextpage title=“Versionen“ ]

Versionen

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Neben der kostenlosen Version gibt es noch zwei Pro Versionen und eine Version mit technischer Unterstützung für den Kunden. In der kostenlosen Version ist der Nutzer auf maximal 2 GB große Volumes beschränkt. Die beiden Pro-Versionen unterscheiden sich darin, dass in der etwas teureren Version ein Bootmedium für Notfälle erzeugt werden kann. Dies kann dazu genutzt werden, beschädigte oder gelöschte System-Daten wieder funktionsfähig zu machen. Unterstützt werden alle Windows Betriebssysteme ab Windows XP bis 10 sowie die Windows Server 2003 bis 2016. Und auch die restlichen Anforderungen an das System sind so gering, dass die Software auch auf sehr alter Hardware lauffähig ist.

Außerdem werden die folgenden Dateisysteme unterstützt:

  • FAT(FAT12,FAT16,FAT32)
  • exFAT
  • NTFS
  • NTFS5
  • ext2
  • ext3
  • HFS+

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[nextpage title=“Installation“ ]Installation

Zunächst laden wir das Programm von der Produktseite des Herstellers herunter. Dabei handelt es sich um die Testversion der Software, die sich später durch Eingabe eines Produktschlüssels upgraden lässt. Der Hersteller hat uns für diesen Test die Professionell Version zur Verfügung gestellt. Die Datei namens „drw_trial.exe“ ist nur 31,5 MB groß und ist schnell heruntergeladen.

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Nach einem Doppelklick auf die Datei „drw_trial.exe“ werden wir gefragt, in welcher Sprache die Installation durchgeführt werden soll. Es liegt auch eine deutschsprachige Installationsversion vor.

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Nun werden wir durch die Installation geführt, dazu müssen die Lizenzbestimmungen akzeptiert werden. Außerdem folgt noch die Frage nach dem Installationspfad und ob Icons auf dem Desktop und in der Schnellstartleiste erzeugt werden sollen. Die Installation funktioniert schnell und ist leicht verständlich. Das Programm nimmt 141 MB an Speicherplatz auf der Festplatte ein. [/nextpage]

[nextpage title=“Praxis“ ]Praxis

Test – gelöschte Datei

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Nach dem Start des Data Recovery Wizard Professional können wir das zu scannende Medium auswählen. Darauf folgt ein Schnellscann, der etwa eine Minute benötigt, bis erste Ergebnisse angezeigt werden. Parallel wird ein tieferer Scann durchgeführt, der je nach Größe des Mediums ein bis zwei Stunden dauern könnte.

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Die Ergebnisse der beiden Scans werden auf der linken Seite in jeweils einem eigenen Bereich dargestellt. Im rechten Bereich wird der Inhalt der gewählten Verzeichnisse angezeigt. Wir wählen hier in einem persönlichen Ordner eine Word Datei, die wir schon vor längerer Zeit gelöscht haben, aus. Das Programm weist uns darauf hin, dass der Tiefenscan noch aktiv ist und es sein kann, dass Dateien unvollständig wiederhergestellt werden. Anschließend wählen wir aus, wohin die gerettete Datei gespeichert werden soll und bestätigen dies.

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Die Wiederherstellung der kleinen Word Datei dauerte keine Minute. Nach erfolgreicher Wiederherstellung erhalten wir eine entsprechende Mitteilung des Programms. Am gewählten Speicherort für die wiederhergestellte Datei befindet sich nun ein Ordner, der die Datei enthält. Das Word Dokument lässt sich in unserem Fall problemlos wieder öffnen, wir können darin lesen und weiterschreiben – ohne Probleme.

Test – Härtefall DBAN

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Im Falle einer einfachen Formatierung oder einfaches Löschen durch den Papierkorb hilft der Data Recovery Wizard so gut wie immer. Aber wir wollen nun mal richtig gemein sein und ziehen dazu eine Festplatte heran, die mithilfe von „Darik’s Boot and Nuke“ (DBAN) gelöscht wurde. Dabei handelt es sich um ein bootfähiges Programm welches mehrere Möglichkeiten für ein sicheres Löschen von Datenträgern bietet, dazu kann ein Datenträger formatiert und mehrmals mit zufälligen Zeichen überschrieben.

Wir lassen nun den Data Recovery Wizard nach Daten suchen und sind überrascht, dass uns als Ergebnis der alte Verzeichnisbaum des Datenträgers präsentiert wird. Aber hier hört die Zauberei dann auch auf, denn alle aufgeführten Daten bzw. Ordner sind leer. Das ist schließlich auch der Sinn hinter DBAN und soll EaseUS nun nicht in Misskredit bringen sondern zeigt vielmehr, dass DBAN sicher ist und der Data Recovery Wizard immerhin den Verzeichnisbaum wiederherstellen kann.[/nextpage]

[nextpage title=“Fazit“ ]
Fazit

Wer im Internet nach Datenwiederherstellung sucht, der wird definitiv über den Data Recovery Wizard von EaseUS stolpern. Wenn die zu rettenden Daten unter 2 GB groß sind, dann ist man mit der kostenlosen Version bereits bestens bedient. Für mehr muss es dann schon die Pro Version sein, die es derzeit für 66,69 € beim Hersteller gibt. Dabei handelt es sich allerdings um ein zeitlich begrenztes Angebot, denn der normale Verkaufspreis liegt bei 84,95 €. Dafür können unbegrenzt Daten wiederhergestellt werden. Außerdem sind darin dann auch alle zukünftigen Updates und der technische Support enthalten. Der Umfang der Software und die Wiederherstellung von Daten funktioniert bei einfach gelöschten Dateien und formatierten Datenträgern sehr gut – allerdings nur, insofern die gelöschten Daten noch nicht durch neue Daten überschrieben wurden. Durch den einfachen Aufbau ist der Data Recovery Wizard für Laien geeignet.

Pro:
+ Einfache Bedienung
+ Einfacher Aufbau
+ Für Laien geeignet
+ Gute, deutsche Übersetzung
+ Gute Erfolgschancen der Wiederherstellung
+ Niedrige Systemvoraussetzungen

Kontra:
– Etwas teuer

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Wertung: 7,9/10
Produktseite[/nextpage]

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FIFA 18 im Test

[nextpage title=“Einleitung“ ]

FIFA 17 war die letzte Version der Fußballsimulation von EA. Es ist eines der meistverkauften Spiele in Deutschland, denn alleine schon für die Playstation 4 verkaufte Electronic Arts rund 1,5 Millionen Exemplare seit Release. FIFA 17 ist ein gutes Spiel, allerdings mit Problemen wie einem recht lahmen Flügel, den nicht so gut gelungenen Zweikämpfen und einigen anderen Kleinigkeiten. Diese Probleme sollen mit FIFA 18 vorbei sein. Mit FIFA 18 wartet ein Titel auf uns der viele Neuerungen und eine Steigerung im Realismus mit sich bringen soll. Wir haben die Fußballsimulation für euch intensiv gespielt und berichten euch davon nun in unserem Test.

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Bevor wir nun mit dem Test beginnen, danken wir Electronic Arts für die freundliche Bereitstellung des Testsamples und wünschen uns für die Zukunft eine weiterhin enge und gewinnbringende Zusammenarbeit.​

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[nextpage title=“Story Mode“ ]Story Mode

Der in FIFA 17 begonnene Story-Modus, indem es um den jungen englischen Spieler Alex Hunter geht, wir hier fortgesetzt. Wie schon im letzten Jahr, treffen wir in den filmreifen Zwischensequenzen Entscheidungen – welche die Handlung kaum beeinflussen -, absolvieren Trainingseinheiten und versuchen uns in den Spielen zu behaupten. Die Geschichte führt auch diesmal wieder durch die Höhen und Tiefen des Fußball-Geschäfts. Alex bekommt nämlich Angebote anderer Vereine, was weder seinen aktuellen Klub noch die Fans glücklich macht.[/nextpage]

[nextpage title=“Das Spiel“ ]Das Spiel

Spielerisch hat sich nicht allzu viel verändert. Wer sich mit FIFA 17 bereits wohlgefühlt hat, der braucht nicht lange, um auch den Nachfolger zu beherrschen. Eine Änderung zum Vorgänger ist dennoch deutlich spürbar: Die Entwickler haben den Schwierigkeitsgrad etwas angezogen. Es ist anspruchsvoller geworden, die Abwehr zu steuern. Das liegt vor allem an der größeren Trägheit der Spieler. Wer sich einmal für die falsche Richtung entscheidet, der hat das Duell mit dem Gegenspieler so gut wie verloren. Muss ein Spieler abrupt umkehren, dauert es, bis er sich berappelt hat, um die Laufrichtung zu wechseln. Damit ist es noch schwieriger geworden, Angriffe abzuwehren, vor allem dann, wenn man auf schnelle Spieler trifft, die sich bei einem Abwehrschnitzer rasch absetzen können. Dafür lohnen sich Angriffe über die Flügel bei FIFA18 noch mehr als bisher. Flanken von der Seitenlinie lassen sich viel besser beeinflussen als im Vorgänger. Die hohen Pässe landen nicht ständig an der gleichen Stelle im Strafraum, sondern lassen sich präzise je nach Tastendruck und Schussposition steuern. Der Ball segelt nun gut kontrollierbar an den kurzen oder langen Pfosten.[/nextpage]

[nextpage title=“Fazit“ ]Fazit

FIFA 18 weiß mit seinen Lizenzen, den Spielemodi und der Atmosphäre zu überzeugen. Danke dem schwerfälligeren und realistischeren Spielgeschehen steht der ambitionierte FIFA Spieler vor einer echten Herausforderung, da man sich an ein (gefühlt) anderes Spiel gewöhnen muss. Zwar bleiben noch immer einige Schwächen, wie zum Beispiel die nervige Verhandlungs-KI im Karrieremodus und wir hätten uns mehr und sinnvollere Neuerungen für „The Journey“ und die Karriere gewünscht, doch EA wird ziemlich sicher auch nächstes Jahr eine neue Ausgabe veröffentlichen und vielleicht erfüllt FIFA 19 ja endlich den Traum vom perfekten Fußballspiel. FIFA 18 ist zu einem Preis ab 59,95€ erhältlich.

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Pro
+ Durchdachtes Gameplay
+ Tolle Atmosphäre
+ Starke Präsentation
+ Sehr viele Lizenzen

Kontra

– Manche Spielzüge zu stark
– Neuerungen halten sich in Grenzen

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Wertung: 8,8/10
Produktseite[/nextpage]

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Die Sims 4 – Kleinkind Accessoires im Test

[nextpage title=“Einleitung“ ]Wie wir in unserem Review zu „Die Sims 4“ berichteten, bietet Electronic Arts eine Vielzahl an Erweiterungen für das Spiel an. Heute zeigen wir euch die Erweiterung „Kleinkind Accessoires“ welches einige neue Objekte für Kleinkinder mit sich bringt. Wie das genau aussieht und ob sich ein Kauf lohnt, das erfahrt ihr nun in unserem Test.
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Bevor wir nun mit dem Test beginnen, danken wir Electronic Arts für die freundliche Bereitstellung des Testsamples und wünschen uns für die Zukunft eine weiterhin enge und gewinnbringende Zusammenarbeit.

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[nextpage title=“Details“ ]Details

Der offizielle Trailer zu „Die Sims 4 Kleinkind-Accessoires“ zeigt im Groben, worum es sich bei dieser Erweiterung handelt. Überraschungen sind nicht zu erwarten, denn wie immer Electronic Arts packt tatsächlich nur das in die Erweiterung, was der Name verspricht. Das bedeutet, dass wir mit der Erweiterung 6 neue Frisuren, etwa 30 neue Outfits und 24 neue Objekte für den Baumodus vorfinden. Vor allem die Objekte für den Baumodus sind interessant, da man sich hier auf Objekte freuen darf, die mit dem Basisspiel noch nicht so weitreichend abgedeckt sind.[/nextpage]

[nextpage title=“Test“ ]Test

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Wir aktivieren Das Addon „Kleinkind Accessoires“ über einen Code bei uns im Origin Client. Danach wird der zusätzliche Inhalt von den Origin Servern geladen. Zwar finden wir keine Angabe zur Downloadgröße , aber da der Download bei einer 50 MBit Leitung innerhalb von Sekunden erledigt ist, gehen wir davon aus, dass es sich um wenige Megabyte handelt. Nun starten wir das Spiel und werden mit den Satz „Willkommen bei Die Sims 4 Kleinkind-Accessoires“ begrüßt. Dazu gibt es dann einige wenige Informationen zum Inhalt des Addons.

Für den Test des Addons greifen wir auf unserer vorher erstellte Familie namens „Wilde“ zurück. Neben Eltern haben wir auch zwei Kleinkinder erstellt und diese mit der neuen Kleidung sowie den neuen Frisuren des Addons ausgestattet. Anschließend erhält das Obergeschoss zwei Kinderzimmer mit Bett und zwei Spielzimmer – beide beinhalten Teile des Addons. Draußen toben wir uns mit einem Röhrensystem und angeschlossenem Bällchenbad aus.

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Die obere Abbildungen zeigt alle Objekte des Addons. Insgesamt sind es 55 Objekte, 30 neue Kleidungsstücke, 24 neue Bauobjekte und 6 neue Frisuren. Dazu gesellen sich noch neue Interaktionsmöglichkeiten wie beispielsweise dem Verabreden mit anderen Eltern/Kindern zu spielen.[/nextpage]

[nextpage title=“Fazit“ ]Fazit

Für derzeit 9,99 € wird das Spiel um 55 neue Objekte bereichert. Wer gerne seine eigene Familie mit Kleinkindern in „Die Sims 4“ erstellen möchte, dem sei dieses Addon ans Herz gelegt. Die Gegenstände sind liebevoll mit den Möglichkeiten des Spiels erstellt worden und bieten einen spielerischen sowie gestalterischen Mehrwert.

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Pro:
+ 55 neue Accessoires
+ Neue Interaktionen
+ Noch preiswert

Kontra:

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Wertung: 9/10
Produktseite[/nextpage]

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Thrustmaster T300 RS GT Edition im Test

Rennsport-Enthusiasten aufgepasst: Heute geht es in unserem Test um ein Steuergerät, mit dem ihr euren virtuellen Boliden unter Kontrolle halten könnt. Auf dem Markt gibt es viele Lenkräder und so ist man bei dem großen Angebot nicht selten etwas verwirrt. Konkret geht es heute um das Thrustmaster T300 RS in der GT Edition. Das soll viele Besonderheiten bieten, die gerade Rennsportbegeisterte freuen dürften. Ob mit dieser Lenkrad-Kombination wirkliches Racing-Feeling aufkommt, oder ob wir doch nur im Graben landen, das erfahrt ihr bei uns im Test.

 

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An dieser Stelle möchten wir uns bei unserem Partner Thrustmaster für die freundliche Bereitstellung des Samples sowie für das in uns gesetzte Vertrauen bedanken.​

 

 

Verpackung und Lieferumfang:
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Das Lenkrad kommt in einem großen Karton mit weißem Grundton. Auf dem Karton befinden sich zahlreiche Abbildungen des Lenkrads sowie der Pedalerie. Des Weiteren findet man an den Seiten noch Informationen zum Lenkrad abgedruckt.

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Im Inneren ist das Lenkrad sowie die Pedalerie sicher in Pappe und Folie verpackt. Nur ein kleiner Styroporblock kommt zum Einsatz. Das schätzen wir sehr, da wir auch dem Umweltaspekt im Auge haben, insbesondere was die Verpackung angeht. In der Verpackung befinden sich ein Lenkrad, die Lenkradbasis mit Befestigung, die Einheit mit der Pedalerie, ein Stromkabel und eine Bedienungsanleitung.

 

 

Details:
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Wir beginnen mit der Basis. Schon beim Herausnehmen aus der Verpackung haben wir festgestellt, dass die Basis die schwerste Komponente dieser Kombination ist. Unter der Haube der Basis verbirgt sich ein bürstenloser Force-Feedback-Servomotor. Dieser soll ein extrem glattes und nahtloses Force Feedback bieten und dabei sehr leise sein. Der Motor überträgt die Kraft über ein Doppelgurt-System auf die Lenkradnabe.

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Wo wir gerade bei der Lenkradnabe sind: Hier kann nicht nur das mitgelieferte Lenkrad montiert werden, sondern Thrustmaster bietet noch weitere Modelle zur Montage. Die Lenkräder lassen sich einfach über einen Schraubverschluss an der Nabe wechseln. Dieser besteht aus stabilem Kunststoff.

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Vorne auf der rechten Seite befinden sich die Knöpfe L3 und R3, die sich in der Software des Lenkrads beliebig mit Funktionen belegen lassen. Links vorne befindet sich ein Schalter, ein Knopf und eine LED. Mit dem Schalter schaltet man zwischen den verschiedenen Spielesystemen, denn das Lenkrad ist für die Playstation 3, Playstation 4 und für den PC geeignet. Für den Betrieb am PC muss der Schalter auf PS3 stehen. Über den darunter liegenden Knopf können Gas- und Bremspedal vertauscht werden. Die LED zeigt an, wie die Pedale geschaltet sind.

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Das 28cm im Durchmesser messende Rennlenkrad mit Lenkradspeichen aus poliertem Metall macht einen hochwertigen Eindruck. Auf dem Lenkrad finden wir das Layout eines Playstation Controllers wieder (ohne analoge Sticks) – 13 ActionButtons (inklusive 2 an der Basis) + 1 D-Pad. Die Schrauben um die Lenkradabdeckung in der Mitte sorgen dafür, dass es noch realistischer wirkt. Der Lenkradkranz ist mit einer verstärkten Gummitextur im gesamten Umfang des Lenkrads versehen, wodurch das Lenkrad sehr griffig wird. An der Rückseite befinden sich insgesamt drei Buchsen. In einer wird das Stromkabel eingesteckt, eine ist für die Pedalerie und die letzte ist für eine separat erhältliche Schaltung vorgesehen.

Auf der Unterseite der Basis befinden sich Öffnungen, die über ein Gewinde verfügen. Über diese Gewinde kann die Basis beispielsweise auf einem Racingseat oder ähnlichem Gestell festgeschraubt werden.

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Auf der Rückseite des Lenkrads befindet sich zwei große Schaltwippen aus Metall. Jede Schaltwippe ist 13cm lang und vom Material genauso gestaltet wie die Lenkradnabe.

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In den Pedalen liegt der Unterschied zum normalen T300RS Set, denn bei der Standard-Ausführung gibt es nur Gas- und Bremspedal – die GT Edition kommt noch mit einem Kupplungspedal. Die Basis sowie die Arme der Pedale sind aus dickem, robustem Kunststoff gefertigt. Um ein richtiges Racing-Feeling zu erreichen, sind die Pedale mit Metallkappen versehen, die sich verstellen lassen. Dadurch kann die Pedalerie individuell an die Bedürfnisse des Fahrers angepasst werden. Auch die Pedalerie verfügt an der Unterseite über Öffnungen mit Gewinde zur Montage an einem Racingseat oder ähnlichem.

 

 

Praxis:

Aufbau

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Wir schnallen also die T300RS Basis an unseren Schreibtisch. Die Halterung macht dabei einen richtig guten Job und kommt ohne diese komischen Saugnäpfe anderer Lenkräder aus. Die Basis und unser Schreibtisch bilden eine regelrechte Einheit. Alle Kabel haben eine gute Länge, sodass wir das T300 RS gut positionieren können. Die Pedalerie verstauen wir in einer für uns angenehmen Position unter dem Schreibtisch. Dabei nehmen wir standesgemäß in unserem Gamingchair Platz und stellen die Wippfunktion aus. Die würde beim Bedienen der Pedale sehr stören. Doch hier muss ein Wort der Warnung angebracht werden, denn wer die Anleitung nicht vorher gelesen hat, wird sich erschrecken oder auch Schmerzen erleiden. Wenn nämlich das Lenkradset mit dem PC verbunden ist und der Stromstecker eingesteckt wird, dann kalibriert sich das Lenkrad. Und zwar schlägt es einmal komplett nach links und einmal komplett nach rechts ein und stellt sich dann in die Startposition. Der Motor ist sehr kräftig, daher sollte man aufpassen, dass bei der Aktion keine Finger in die Nähe des Lenkrads kommen.

Software

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Anschließend installieren wir die 20,5MB große Software zum Lenkrad, welche man einfach bei Thrustmaster herunterladen kann. Nach der Installation gelangen wir über den Eintrag im Startmenü zu den Einstellungen, in denen wir das Lenkrad nach unserem Gusto einrichten können. Auf dem zweiten Registerreiter können wir das Force-Feedback-System testen.

Im Einsatz

Wir starten unsere erste Session mit Project Cars. Die Sonne geht gerade über der Eifel auf und vor uns erstreckt sich die berüchtigte grüne Hölle – die Nordschleife. Das sind 20,38 km Asphalt, der 1927 in einer fordernden Strecke angelegt wurde. Wir steigen in unseren virtuellen Audi R8 LMS und greifen das schön griffige Lenkrad des T300 RS. Zwar ist das Lenkrad mit einer Gummierung versehen, aber sie ist schön griffig – auch nach der ersten Runde haben wir trotz leicht nasser Hände einen guten Halt. In den Kurven spüren wir, wie die Fliehkraft versucht, uns vom Kurs abzubringen und auch der alte und teilweise schadhafte Asphalt wird über das Force-Feedback-System des Lenkrads detailliert wiedergegeben. Die Pedalerie steht dabei fest wie ein Fels in der Brandung und fühlt sich dabei sehr gut an.

Im Spiel Dirt 3 mussten wir eine Konfigurationsdatei anpassen, damit das Lenkrad im Spiel funktionierte. Dies liegt aber nicht am T300 RS, sondern daran, dass der Hersteller des Spiels sich hier keine große Mühe mehr gibt. Auch bei Assetto Corsa mussten wir einige Änderungen vornehmen, bis das Lenkrad funktioniert. Und auch hier gehen wir davon aus, dass Assetto fehlerhaft ist.

 

 

Fazit:

Mit dem Thrustmaster T300 RS in der GT Edition erhält man ein sehr gutes Set zum Fahren von Rennsimulationen. In manchen Simulationen bzw. Rennspielen funktionierte das Lenkrad nicht bzw. erst nachdem wir Änderungen an Konfigurationsdateien vorgenommen haben. Doch wie bereits erwähnt, liegt das nicht am Lenkrad. Das Lenkrad liegt beim Fahren gut in der Hand und vermittelt ein realistisches Fahrgefühl – Selbiges gilt für die Pedalerie, die über ein mitgeliefertes Bauteil auch noch an die eigenen Bedürfnisse angepasst werden kann. Hier ist besonders zu betonen, dass sich die Pedalerie auch noch über die Metallauflagen an die eigene Anatomie anpassen lässt. Sehr gut finden wir auch die Möglichkeit, auf andere Lenkräder zu wechseln. So kommen auch Fans anderer Renn-Genres auf ihre Kosten. Bei einer unverbindlichen Preisempfehlung von 399 Euro hätten wir uns einen Lederbezug auf dem Lenkrad gewünscht. Das T300 RS Lenkrad Set in der GT Edition gibt es derzeit ab 311,88 Euro, die Lenkräder zur Ergänzung kosten zwischen 110 und 170 Euro und den passenden Shifter gibt es für etwa 160 Euro. Wir vergeben 9 von 10 Punkten und somit unseren Gold Award.

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Pro:
+ Gute Verarbeitung
+ Viele Metallteile
+ Griffig
+ Realistisches Gefühl
+ Gute Befestigung
+ Lange Kabel
+ Kräftiges Force-Feedback

Contra:
– Kalibrierung etwas gefährlich*
– Kein Direktantrieb

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Herstellerlink
Idealo Preisvergleich
*Siehe Abschnitt „Aufbau“

 

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NVIDIA SHIELD TV Pro – jetzt erhältlich!

Dienstag, 31. Januar 2017 — Das SHIELD TV Pro unterstützt all die großartige Software, die NVIDIA während der CES ankündigte: Bestmöglichstes 4K-HDR-Streaming, ein vielfältiges Spieleangebot und schon bald auch Smart-Home-Funktionen und künstliche Intelligenz in den eigenen vier Wänden. Im SHIELD TV Pro ist eine 500-GB-Festplatte verbaut. SHIELD TV Pro bleibt dem Originaldesign der SHIELD treu, bietet also auch einen microSD-Slot.

Die 500 GB Speicherplatz des SHIELD TV Pro ist ideal, um den integrierten Plex Media Server zu benutzen. Er erlaubt es, von jedem Gerät aus auf alle Medien zuzugreifen und die Inhalte mit Freunden und der Familie zu teilen. SHIELD TV Pro ist die beste Lösung für die anspruchsvollsten Power-User.

Das SHIELD TV Pro wird mit dem neuen SHIELD Controller ausgeliefert, der auch in Verbindung mit dem Google Assistant (bald verfügbar) verwendet werden kann. Zusätzlich liegt dem Bundle eine SHIELD Remote (inkl. Kopfhörerbuchse und aufladbarem Akku) bei. Der Preis beträgt 329 Euro.

SHIELD Pro gibt es im  NVIDIA Store, Amazon und Cyberport.

Zwei neue Top-Games für GeForce-NOW-Mitglieder spielbar

Zwei neue Spiele finden ihren Weg in die vielfältige Spielebibliothek von GeForce NOW: Just Cause 2 (ab sofort verfügbar) und Deus Ex: Human Revolution (ab nächster Woche spielbar). Beide Titel erweitern die bestehende Auswahl an Square Enix-Spielen wie Hitman: Absolution und Sleeping Dogs, die über GeForce NOW auf der SHIELD TV sofort spielbar sind

Immer mehr PC-Spiele sind auf NVIDIA SHIELD über NVIDIAs Games-Streaming-Service GeForce NOW spielbar. Als eines der schnellsten Streamingsysteme auf dem Markt, ermöglicht SHIELD  4K-Auflösung und sofortigen Zugriff auf GeForce NOW. Die GeForce NOW-Mitgliedschaft ist die ersten drei Monate kostenlos und ist nach dieser Testphase für 9,99 Euro monatlich erhältlich.

GeForce NOW ist der weltweit erste Cloud-Gaming-Service, der PC-Spiele mit einer Auflösung von bis zu 1080p und 60 Bildern pro Sekunde streamt. Mitglieder erhalten sofortigen Zugang zu einer Bibliothek von über 100 populären Spielen, die sie sofort „on demand“ spielen können. Außerdem erhalten Gamer die Möglichkeit, neue Spiele im GeForce NOW Store zu kaufen und sie sofort zu streamen. Die Mitgliedschaft ist in den ersten drei Monaten kostenlos, danach kostet sie 9,99 Euro monatlich.

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