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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Wasserkühlung

ASUS ROG RYUJIN 360 im Test – Die Kühler Innovation?

Neben der ROG RYUO bietet ASUS mit der ROG RYUJIN eine weitere AIO an. Nachdem wir schon die ASUS ROG RYUO 240 getestet haben, schauen wir uns in diesem Test die ROG RYUJIN 360 an. Diese bietet wie auch die ROG RYUO ein 1,77-Zoll-OLED-Display. Neben einer anderen Optik der Kühler-Pumpen-Kombination, bietet diese Kombination auch einen versteckten 60-mm-Lüfter, der unter dem OLED-Display verbaut ist. Dieser soll aktiv die Spannungsversorgung des Mainboards kühlen. Wir sind sehr gespannt, wie gut die ASUS ROG RYUJIN 360 einen AMD RYZEN THREADRIPPER 1920X und einen INTEL Core i9-9900K kühlen wird.

Bevor wir mit unserem Test beginnen, bedanken wir uns bei ASUS für die freundliche Bereitstellung des Testmusters.​


Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung:

 

Die Verpackung gestaltet ASUS im typischen ROG-Design. Auf der Vorderseite finden wir die Produktbezeichnung und ein Bild der ASUS ROG RYUJIN. Zusätzlich umwirbt ASUS unter dem Bild der ROG RYUJIN auch einige Features. Auf der Rückseite befinden sich Details zu den Features und Spezifikationen.


Lieferumfang:

 

Im Lieferumfang finden wir neben der ASUS ROG RYUJIN auch das Montagematerial. Der Inhalt befindet sich in einem Einleger aus gepresster Pappe und ist damit gut vor Transportschäden geschützt.



Technische Daten:

Hersteller, Modell ASUS, ROG RYUJIN 360
Formfaktor All-in-One Liquid CPU Kühler
Sockel Intel: LGA 115x, 1366, 2011, 2011-3, 2066
AMD: AM4, TR4
Airflow 121.8 CFM
Lüftergeschwindigkeit 450 ~ 2000 RPM / 4800 RPM
Lüfterlautstärke 29.7 dBA
Farbe Schwarz
Kühler Material Kupfer
Radiator Material Aluminium
Kühlerblock Abmessung Länge: 100mm, Breite: 100mm, Höhe: 70mm
Radiator Abmessung Länge: 394 mm, Breite: 121 mm, Höhe: 27 mm
Features OLED Display: 1.77 „, Full Color OLED, AURA Sync Support


Im Detail

 

Als Erstes schauen wir uns die Kühler-Pumpen-Kombination an. Wie wir anhand der Bilder sehen, bietet diese auf der Oberseite ein OLED-Display in 1,77″ Zoll Größe. An den zwei Punkten, die wir links und rechts neben dem Display erkennen können, wird später der Deckel aufgesetzt. Unter dem OLED-Display können wir auch die Platine sehen, die das Ganze steuert. Mit 70 mm Höhe ist die Kühler-Pumpen-Kombination etwas höher als bei der Konkurrenz.


 

An der Unterseite des Kühlers sind die Schläuche an Fittingen aus Plastik befestigt. Wir hätten uns hier etwas Stabileres gewünscht. Auch werden an der Unterseite die Kabel zur Steuerung der Lüfter, dem OLED-Display und zur Stromversorgung aus der Kombination herausgeführt. Eine der interessantesten Details entdecken wir beim Blick zwischen OLED-Display und Kühler-Pumpen-Kombination. Dort sitzt ein 60-mm-Lüfter der von NOCTUA geliefert wird. Dieser soll im Betrieb die Spannungsversorgung des Mainboards kühlen, welche sich um den CPU-Sockel herum befindet. Die Kühlung der Spannungsversorgung wird bei einer Wasserkühlung in den meisten Fällen etwas benachteiligt, da sich kein Lüfter am Sockel befindet.


 

An dem ganzen Kabelsalat wird deutlich, das ASUS eine Menge an Technik in der ROG RYUJIN verbaut. Neben vier 4-Pin-Lüfteranschlüssen ist auch ein SATA-Stromanschluss und ein USB-2.0-Anschluss vorhanden.




Der Kühlerboden ist rund, aus Kupfer gefertigt und mit 8 Torx-Schrauben am Konstrukt verschraubt. Zwar ist die AiO mit THREADRIPPER CPUs kompatibel, aber deckt nicht den kompletten Heatspreader ab. Inwiefern sich das auf die Kühlung bemerkbar macht, schauen wir uns später an. Auf dem Kühler ist bereits Wärmeleitpaste aufgetragen.


 

Die Montagehalterung können wir mit etwas Kraftaufwand vom Kühler entfernen. Im Lieferumfang des AMD RYZEN THREADRIPPER liegt eine passende Halterung für AiOs bei, diese können wir auch auf der ASUS ROG RYUJIN montieren.


 

Die Haube, welche später auf der Kühler-Pumpen-Kombination aufgesetzt wird, ist aus Kunststoff gefertigt. Der größte Teil der Haube hat einen spiegelnden Effekt. Auf der Rückseite der Haube erkennen wir die Aussparung für das OLED-Display und Lüftungsschlitze. Letztere müssen sein, damit der verbaute 60-mm-Lüfter auch die Spannungsversorgung des Mainboards kühlen kann. Bei den beiden Schrauben die sich auf der Rückseite der Haube befinden, handelt es sich um zwei Magneten, welche die Haube an der Kühler-Pumpen-Kombination halten soll.




Die Haube lässt sich ganz einfach montieren und auch wieder abnehmen. Somit kann die Oberfläche sehr leicht von Staub befreit werden. Die Länge der zwei Kühlerschläuche beträgt 37 cm und reicht auch für große Gehäuse aus.


 

Etwas enttäuscht sind wir von der Qualität des 360-mm-Radiators. Dieser hat leichte Macken und entspricht nicht einem Radiator in dieser Preisklasse. Der Radiator ist 394 mm lang, 121 mm breit und 27 mm dick. Auch bei der Dicke des Radiators hätten wir mehr erwartet, allerdings steigt durch einen dünnen Radiator auch die Kompatibilität, da er nicht so viel Platz benötigt.



Die Fittinge am Radiator sind auch aus Kunststoff gefertigt. Auch hier könnte das Ganze etwas stabiler gefertigt werden.


 

Die drei Lüfter, die sich im Lieferumfang befinden, werden von NOCTUA geliefert. Bei diesen handelt es sich um NOCTUA NF-F12 industrialPPC Lüfter, die wie der Name schon sagt, für industrielle Zwecke geeignet sind. Die Leistungsaufnahme liegt bei maximal 1.2 Watt pro Lüfter.




Die Lüfter verschrauben wir jeweils mit vier Schrauben am Radiator. Mit den verbauten Lüftern ist die Optik des Radiators schon deutlich besser.

Praxistest 

Testsystem    
Mainboard GIGABYTE X399 AORUS XTREME  
Prozessor AMD RYZEN THREADRIPPER 1920X  
Arbeitsspeicher 2x GEIL Superluce RGB – DDR4 – 3000 MHz – 8 GB  
Prozessorkühler ASUS ROG RYUJIN 360  
Grafikkarte ASUS RTX 2080 DUAL OC  
M.2-SSD / SSD / Externe SSD SAMSUNG 960 EVO / CRUCIAL MX500 / SAMSUNG Portable SSD T5
USB-Stick
SanDisk Ultra USB 3.0
Netzteil be quiet! Straight Power 11  



Die ASUS ROG RYUJIN 360 AIO wird auf einem GIGABYTE X399 AORUS XTREME verbaut und kühlt einen AMD RYZEN THREADRIPPER 1920X. Der Prozessor ist nicht übertaktet und das UEFI des Mainboards ist, bis auf die Speicher- und Lüftergeschwindigkeit, im Standard Zustand. In diesem Zustand kann der Prozessor nur maximal 67,8 °Celsius warm werden und taktet dementsprechend herunter.

Software

 

Dank der noch in der Beta befindlichen LiveDash Software kann die ASUS ROG RYUO den Bedürfnissen angepasst werden. So stehen einem bei der RGB- und OLED Gestaltung umfangreiche Optionen zur Verfügung (siehe „Software – Beleuchtung“). Die Beleuchtung gefällt uns persönlich sehr gut und ermöglicht ein komplettes Farbschema im PC.


 

In der LiveDash Software kann man zwischen vielen Modi der Oled- Anzeige und Hardware-Monitoring wählen. Es ist sogar möglich, sich eigene Bilder hochzuladen, um diese dann auf der Oberseite des Kühlers anzeigen zu lassen. Aber nicht nur Bilder können auf dem Display angezeigt werden, sondern auch kurze Textpassagen wie „Hardware-Inside“ oder „ASUS forever“.

Über den in der Software befindlichen Equalizer und dem AUDIO-Ausgang lassen sich auch Titel, die gerade abgespielt werden auf dem Display synchronisieren (anzeigen) – eine tolle Idee, wie wir finden.



 

Unter dem Reiter Air Cooler lassen sich Temperatur, Lüfterdrehzahl und beispielsweise der Wasserdurchfluss auf dem Oled-Display anzeigen. Die gezeigte Animation lässt sich nach Herzenswunsch anpassen, ob nun als Banner oder Einzelbild, mit der Software ist alles möglich (Siehe Video).



Vorgefertigte Banner bringt die Software ebenfalls mit und die Bilder lassen sich um 180° drehen, falls der Kühler nicht standardgemäß montiert werden kann. Außer dem Oled-Display lässt sich auch die (RGB) Farbe rund um den Kühler einstellen, von blinkend bis statisch ist hier alles möglich.

OLED-Display



Temperaturen mit AMD Ryzen Threadripper 1920X


 

 

Unsere Messergebnisse lassen uns deutlich erkennen, dass die ASUS ROG RYUJIN 360 nicht die besten Ergebnisse bei einem AMD Ryzen Threadripper abliefern kann. Das liegt vor allem an der geringeren Auflagefläche des Kühlerbodens. Sowohl die ENERMAX LIQTECH TR4 240 und der NOCTUA U14S TR4-SP3 haben eine angepasste Kontaktfläche, die den ganzen Prozessor abdecken. Die ASUS ROG RYUJIN 360 kühlt den Prozessor bei 100% Lüftergeschwindigkeit auf 64 °Celsius herunter und liefert damit das dritt beste Ergebnis. Bei 1000 Umdrehungen/s der Lüfter wir der Prozessor von 3.6 GHz auf 3.5 GHz heruntergetaktet. Bei 35% Lüftergeschwindigkeit liegt der CPU-Takt bei 3.4 GHz.


Temperaturen mit INTEL CORE i9-9900K

 

Anders sieht es bei den Temperaturen aus, sobald die ASUS ROG RYUJIN 360 einen INTEL i9-9900K kühlen soll. Das der i9-9900K ein heißes Eisen ist, haben schon einige Testberichte gezeigt. Daher liegen die von uns gemessenen Temperaturen in einem sehr guten Bereich. Wir erreichen mit 100% Lüftergeschwindigkeit eine maximale CPU-Temperatur von 74 °Celsius. Mit einer Lüfterdrehzahl von 1000 Umdrehungen/min wird der Prozessor 78 °Celsius warm. Die höchste CPU-Temperatur messen wir mit 35% Lüftergeschwindigkeit. Obwohl die Temperaturen beim i9-9900K höher liegen, sind diese trotzdem in einem grünen Bereich, da der i9-9900K wärmer werden darf als ein AMD Ryzen Threadripper 1920X.


 

Die Lautstärke der ASUS ROG RYUJIN 360 kann sich bei 35% und 1000 Umdrehungen/s sehen lassen und liegt bei 24 bzw. 25 dB(A). Bei 100% Lüftergeschwindigkeit, was einer Drehzahl von fast 2000 Umdrehungen/s entspricht, liegt der Geräuschpegel bei 35 dB(A). Die Lautstärke haben wir bei einer Entfernung von 50 cm bei geschlossenem Gehäuse gemessen. Die Pumpe verursacht keine Störgeräusche wie klackern oder surren.

 

 

Zusätzlich haben wir uns den Einfluss des Lüfters, zwischen Pumpe und OLED-Display, auf die Temperaturen der VRM-Kühler des Mainboards angeschaut. Natürlich steigt durch eine höhere Drehzahl des 60 mm großen Lüfters auch die Lautstärke. Mit 100% Lüfterdrehzahl ist der Lüfter deutlich aus dem Testsystem rauszuhören. Bei 50% Lüftergeschwindigkeit sinkt die Lautstärke von 35 dB(A) auf 28 dB(A). Ab 25% Lüftergeschwindigkeit ist der Lüfter nicht mehr wahrzunehmen. Von den VRM-Kühler Temperaturen waren wir positiv überrascht. Mit 25% seiner maximalen Drehzahl kühlt der Lüfter den VRM1-Kühler, der über dem Sockel des ASUS MAXIMUS X HERO sitzt, von 54,4 auf 50,8 °Celsius herunter. Beim VRM2-Kühler sind es dagegen nur 1 °Celsius Unterschied. Sobald wir den Lüfter auf 50% stellen sinkt die Temperatur sogar über 10 °Celsius beim VRM1-Kühler. Die VRM2-Kühler Temperatur sinkt um circa 3 °Celsius. Den größten Unterschied messen wir natürlich bei 100% Lüfterdrehzahl. Hier messen wir bei VRM1-Kühler 40,2 °Celsius und bei VRM2-Kühler 42,7 °Celsius. Damit erreichen wir, im Vergleich ohne Lüfter, eine bis zu 14 °Celsius bessere Temperatur der VRM-Kühler. Allerdings würden wir aufgrund der Lautstärke dazu raten, die Lüfter auf maximal 50% Lüftergeschwindigkeit einzustellen.

Fazit

Die Idee ein Display auf einem Kühler anzubringen hat ASUS zwar nicht erfunden, dennoch ist das Konzept aus Pumpen-Kühler-Display-Kombination frisch und kann optisch überzeugen. Vor allem gefällt es uns sehr, dass wir auch eigene Bilder oder GIFs anzeigen lassen können. Allerdings benötigen wir, um die dafür passende Software benutzen zu können, ein ASUS Mainboard.
Das wohl wichtigste bei einem Kühler sind die Temperaturen des Prozessors und die Lautstärke der verbauten Lüfter. Hier kann die ASUS ROG RYUJIN 360 auf einem INTEL CORE i9-9900K verbaut überzeugen. Das Ganze sieht mit einem AMD Ryzen Threadripper 1920X etwas anders aus. Hier kann der Kühler mit der Konkurrenz nicht mithalten. Das liegt zum größten Teil an der geringen Kontaktfläche zur CPU. Die Lautstärke der ROG RYUJIN 360 ist bei 35% und 1000 Umdrehungen/min in einem guten Bereich. Erst mit voller Drehzahl ist der Kühler deutlich zu hören.
Der zusätzlich verbaute Lüfter, zwischen Pumpe und OLED-Display erfüllt seinen Zweck und kühlt die Spannungswandler-Kühler herunter. Die Idee dahinter finden wir sehr gut und haben es so noch nicht gesehen.
Einer der größten Kritikpunkte, neben dem Preis, ist die Verarbeitungsqualität des Radiators. Hier hätten wir etwas Besseres erwartet. Dennoch kann uns die ASUS ROG RYUJIN 360 überzeugen und erhält von uns 7.9 von 10 Punkten. Des Weiteren erhält der Kühler unsere Empfehlung. Für eine Empfehlung der Spitzenklasse hat es leider aufgrund der Kritikpunkte nicht gereicht.


PRO
+ OLED-Display
+ Lüfter für VRM-Kühlung
+ Temperaturen mit Intel i9-9900K
+ Einfache Montage
+ Leise Pumpe

NEUTRAL
* Lautstärke

KONTRA
– Preis
– Verarbeitungsqualität des Radiators
– OLED-Display nur mit ASUS Mainboard steuerbar
– Temperaturen mit AMD Ryzen Threadripper 1920X

 

Wertung: 7.9/10

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Preisvergleich

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Wer bekommt das Monster gekühlt? – Drei Threadripper CPU-Kühler im Test

In diesem Test schauen wir uns einige CPU Kühler für AMDs RYZEN THREADRIPPER an, da die Nachfrage nach CPU Kühlern durch die neuste THREADRIPPER Generation und die niedrigen Preise der Vorgängermodelle gestiegen ist. Wir schauen uns Modelle von ENERMAX, NOCTUA und ARCTIC an. Wir wünschen euch viel Spaß beim Anschauen des Videos.

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An dieser Stelle möchten wir uns bei ENERMAX, NOCTUA und ARCTIC für die Bereitstellung der Samples sowie für das in uns gesetzte Vertrauen bedanken.

Testbericht / Video

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Arctic Liquid Freezer 120 im Test

[nextpage title=“Einleitung“ ]

Mit der Liquid Freezer 120 bietet ARCTIC eine preiswerte All-in-One Wasserkühlung, bei der ein Push-Pull-Betrieb zum Einsatz kommt. Diese möchte mit einer herausragenden CPU-Kühlleistung durch zwei Lüfter, einem 49 mm tiefen Radiator und einer effizienten Wasserpumpe überzeugen. Wie gut sie sich im Alltag schlägt, erfahrt ihr unserem Test.

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Bevor wir nun mit dem Test beginnen, danken wir ARCTIC für die freundliche Bereitstellung des Testsamples.​

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[nextpage title=“Verpackung, Inhalt, Daten“ ]Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung:

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Die Verpackung, der Liquid Freezer 120, ist überwiegend in Weiß gehalten, blaue Akzente runden das Erscheinungsbild ab. Auf der Vorderseite finden sich Herstellerlogo, Modellbezeichnung sowie eine Abbildung des Produkts. Auf der Rückseite sind weitere Abbildungen des Produkts und die dazu gehörigen Features zu sehen.

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Auf der rechten Seite sind die Spezifikationen, so wie die komplette Auflistung aller Features mit einer kurzen Beschreibung. Auf der linken Seite sind die restlichen Features mit Abbildungen und dem Paketinhalt zu sehen.

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Im Inneren wirkt es sehr aufgeräumt. Alle Komponenten sind sehr platzsparend untergebracht und werden durch Kunststoffbeutel geschützt, auf jegliche Art von Dämmung wird hier komplett verzichtet.

Lieferumfang:

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Neben der Wasserkühlung, die aus Kühlblock mit integrierter Pumpe, Schlauch und Radiator besteht, befinden sich noch zwei Lüfter sowie das Montagematerial für diverse Sockel als auch ein Beutel mit Wärmeleitpaste und eine Bedienungsanleitung auf Deutsch und Englisch im Lieferumfang. Das Montagematerial (Mounting Set) für AM4 muss allerdings zusätzlich bestellt werden.

Technische Daten:

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[nextpage title=“Im Detail“ ]Im Detail

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Als Erstes Widmen wir uns dem Pumpen-/Kühlblock, die beinhaltete Pumpe soll sehr effizient arbeiten und nur 2 Watt Strom verbrauchen. Angeschlossen wird die Pumpe über einen 4-Pin-PWM-Stecker. Die aus glänzendem, schwarzen Kunststoff bestehende Abdeckung, ist sehr empfänglich für Fingerabdrücke und Mikrokratzer. Die aus Kupfer gefertigte Bodenplatte verfügt auf der Innenseite über feine Kühlfinnen, welche von der Kühlflüssigkeit durchströmt werden. Der Kunststoffbereich, in welchen die Bodenplatte eingefasst ist, verfügt an der Außenseite über mehrere Nuten, welche zur Befestigung der Montagekits dienen.

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Vergleicht man den Radiator der Liquid Freezer 120 mit anderen AiO-Waküs fällt einem auf, dass dieser um einiges dicker ist. Er besitzt eine Tiefe von 49 mm, wodurch eine größere Kühlfläche erreicht wird. Der Radiator ist aus schwarz lackiertem Aluminium gefertigt, an der Verarbeitung gibt es nichts zu beanstanden.

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Der Radiator wird mit zwei Lüftern gekühlt, deren Durchmesser jeweils 120 cm beträgt. Dabei handelt es sich um F12-PWM-PST-Lüfter. Diese verfügen nicht nur über einen 4-Pin-PWM-Anschluss, sondern auch über einen weiteren PWM-Anschluss, an welchen wir einen weiteren PWM-Lüfter anschließen können. Da die Lüfter nur 6 Volt zum Starten benötigen sind auch niedrige Drehzahlen möglich, der Drehzahlbereich geht von 500 bis 1350 U/Min.[/nextpage]
[nextpage title=“Praxistest “ ]Praxistest

Testsystem

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Einbau

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Der Einbau ist in kürzester Zeit erledigt, der benötigte Montagering wird mit einer kleinen Drehung am Kühlblock befestigt und der Rest geht leicht von der Hand. Wer dies noch nicht so häufig gemacht hat, kann bedenkenlos der gut bebilderten und leicht verständlichen Bedienungsanleitung folgen.

Temperaturen & Lautstärke

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In unsere Testumgebung ist es 23 °Celsius warm, sodass sich die Idle Temperatur bei circa 30 °Celsius einpendelt. Beim Arbeiten in Excel Tabellen sowie beim Erfassen dieses Reviews messen wir als Höchstwert eine Temperatur von 33 °Celsius. Nach einer halben Stunde PlayerUnknown’s Battlegrounds steigt die Temperatur auf bis zu 53 °Celsius. Mithilfe von Prime95 belasten wir den Prozessor und messen nach einer halben Stunde 64 °Celsius. Dabei messen wir eine Lautstärke von rund 34 dB.[/nextpage]

[nextpage title=“Fazit“ ]Fazit

ARCTIC bietet mit der Liquid Freezer 120 eine All-in-One Wasserkühlung mit werkseitigem Push-Pull-Betrieb und das für knapp 55€. Nicht nur durch den Push-Pull-Betrieb wirkt die AiO-Wakü mächtig, sondern auch durch den 49 mm dicken Radiator. Dadurch kann es in einigen Gehäusen recht eng werden, dafür ist die Kühlleistung dementsprechend gut. Die Lüfter sind im höheren Drehzahlbereich zu hören, aber dank des PWM-Anschlusses können diese über das Mainboard gesteuert werden. Alles in allem, bietet die Liquid Freezer 120 ein sehr gutes Preis/Leistungsverhältnis.

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PRO
+ Sehr hohe Kühlleistung
+ Verarbeitung
+ Preis/Leistung
+ Leichte Montage

KONTRA
– Lautstärke unter Volllast
– Platzbedarf durch Push-Pull-Betrieb

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Wertung: 8/10

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Preisvergleich[/nextpage]

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SilverStone FG122 & 142 – Die bunten Lüfterrahmen

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Nicht alle verfügbaren Lüfter besitzen RGB-LEDs und viele die RGB-LEDs verbaut haben, sind laut oder haben nicht die gewünschte Leistung. Deshalb bietet SilverStone die Lüfterrahmen mit der Bezeichnung FG122 und FG142 an. Beide Lüfterrahmen sind für 120mm und 140mm Lüfter erhältlich. In unserem Test schauen wir uns beide verfügbaren Größen an.

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An dieser Stelle möchten wir uns bei SilverStone für die Bereitstellung des Samples sowie für das in uns gesetzte Vertrauen bedanken.​

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[nextpage title=“Verpackung, Inhalt, Daten“ ]Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung:

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Beide RGB-Lüfterrahmen werden in einer schwarzen Verpackung geliefert. Auf der Verpackung ist die Produktbezeichnung zu erkennen, und um den weißen RGB-Lüfterrahmen sind bunte RGB-LEDs abgebildet. Zusätzlich zu der Produktbezeichnung sehen wir mittig, dass es sich um adressierbare RGB-LEDs handelt. Auf der Rückseite sehen wir jeweils einen Teil der RGB-Lüfterrahmen in Betrieb und die Produktspezifikationen.


Lieferumfang:

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Enthalten sind in der Verpackung nur der RGB-Lüfterrahmen und vier Schrauben, damit wir den RGB-Lüfterrahmen an einem Lüfter schrauben können.

Technische Daten:

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[nextpage title=“Im Detail“ ]Im Detail

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Beide RGB-Lüfterrahmen werden aus Plastik gefertigt und haben insgesamt 24 RGB-LEDs verbaut. Beim Anschluss handelt es sich um einen adressierbaren RGB-Anschluss. Dieser hat 3-Pins und kann nicht an einen 4-Pin-RGB-Anschluss angeschlossen werden, da die Pin-Belegung anders ist. Der Anschluss, der an das Mainboard kommt, hat zwar einen 4-Pin-Stecker, davon ist aber einer nicht belegt. Sowohl der SST-FG122 und der SST-FG142 benötigen eine Spannung von 5 Volt und eine Stromstärke von 1 Ampere.[/nextpage]

[nextpage title=“Praxistest“ ]Praxistest

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Damit wir die RGB-Lüfterrahmen SST-FG122 und SST-FG142 testen können, benötigen wir ein Mainboard mit einem Anschluss für adressierbare RGB-Streifen. ASUS bietet zurzeit einige Mainboards mit diesem Anschluss an, darunter fallen auch das ASUS ROG MAXIMUS X HERO mit einem Anschluss und das ASUS ROG MAXIMUS X FORMULA mit zwei Anschlüssen. In unserem Test setzen wir auf das ASUS ROG MAXIMUS X FORMULA.

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Im Betrieb können wir den SST-FG122 und SST-142 über die ASUS AURA Software steuern und mit den Mainboard-LEDs und Arbeitsspeicher-LEDs synchronisieren. Die Helligkeit der RGB-Lüfterrahmen ist deutlich heller wie die auf dem Mainboard verbauten RGB-LEDs. Durch die höhere Helligkeit stechen somit die RGB-Lüfterrahmen heraus, könnten jedoch für den Alltag etwas zu hell sein. Dennoch bieten sie einen sehr schönen Show-Effekt und dürften vor allem für Modder interessant sein. Auf beiden Bildern haben wir die RGB-LEDs auf eine Farbe festgelegt. Schön zu sehen ist, dass die Farben sehr gut zur Geltung kommen.

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Um die Farbvielfalt, der RGB-LEDs auf den RGB-Lüfterrahmen, auf einem Foto festzuhalten, haben wir im ASUS AURA Tool Rainbow eingestellt. Der Show Effekt, im Rainbow-Modus, sieht sehr gut aus.

RGB-Show

Damit wir euch das Ganze auch im Betrieb demonstrieren können, haben wir ein Video zu der Farbvielfalt der RGB-Lüfterrahmen erstellt. Im Video gehen wir verschiedene Optionen in ASUS AURA durch.[/nextpage]

[nextpage title=“Fazit“ ]Fazit

Die RGB-Lüfterrahmen von SilverStone mit der Bezeichnung SST-FG122 und SST-FG142 sind zurzeit für circa 12 Euro erhältlich. Dafür erhalten wir eine sehr gute Option unsere Lüfter mit RGB-LEDs auszustatten, ohne dass wir auf eine geringe Lautstärke oder Leistung verzichten müssen. Allerdings könnte der Preis von 13-14 Euro dem einen oder anderen hoch erscheinen. Dabei müssen wir aber berücksichtigen, dass es sich um adressierbare RGB-LEDs handelt. Allerdings haben wir je nach Mainboard nur einen Anschluss für adressierbare RGB-LEDs und müssen mit Y-Kabeln oder einem Hub arbeiten, wenn wir mehrere RGB-Lüfterrahmen einsetzen möchten.

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PRO
+ adressierbare RGB-LEDs
+ in 120mm und 140mm erhältlich
+ Helligkeit
+ Farbraum
+ Farbdarstellung

KONTRA
– Preis
– nicht jedes Mainboard bietet einen Anschluss für adressierbare RGB-LEDs

Wir vergeben 7.5 von 10 Punkten an die SST-FG122 und SST-FG142 Lüfterrahmen von SilverStone, damit erhalten diese den Silber Award.

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Wertung: 7.5/10

SST-FG122
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SST-FG142

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Antec KÜHLER H²O K240 AIO im Test

Antec erweitert mit den beiden Kompaktwasserkühlungen K120 und K240 die H²O Kühler-Serie. Wie der Name der beiden Modelle erraten lässt, handelt es sich bei der K120 um ein Modell mit 120 mm Radiator und bei der K240 um eins mit 240 mm Radiator. Antec hat uns für dieses Review die K240 zur Verfügung gestellt, welche mit zwei blau beleuchteten Lüftern und Gewebe-ummantelten Schläuchen ausgestattet ist. Wie sich die mit 65 Euro recht günstige Kompaktwasserkühlung schlägt, erfahrt ihr nun im Test.

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Bevor wir mit unserem Test beginnen, bedanken wir uns bei Antec für die freundliche Bereitstellung des Testmusters.​

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung:

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Die Verpackung des Kühler H²O K240 ist in schwarzen und grauen Tönen gehalten und verfügt an der Seite über ein blaues Designelement. Auf der Front sind Herstellerlogo, Modellbezeichnung sowie eine Abbildung der Kühlung zu finden. Im unteren Bereich werden die Features als Icons dargestellt. Auf der Rückseite sind die technischen Daten untergebracht.

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Im Inneren befindet sich alles wohl behütet in einem Einleger aus gepresster Pappe. Zusätzlich sind die einzelnen Bestandteile noch in Kunststoffbeutel verpackt. Was uns als erstes begrüßt, ist die Bedienungsanleitung.


Lieferumfang:

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Neben der Wasserkühlung, die bereits fertig vorgefüllt und wartungsfrei ist, finden sich noch zwei Lüfter, Backplate und Halterungen für den Kühler sowie diverse Schrauben und ein Anschlusskabel für die im Radiator integrierte Pumpe.


Technische Daten:

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Im Detail

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Obwohl es sich bei der K240 um eine „All in One – Wasserkühlung“ mit 240 mm großem Radiator handelt, ist das System sehr kompakt. Lediglich der Radiator ist etwas länger, als es bei anderen Kühlungen dieser Größe der Fall ist. Dies ist darin begründet, dass sich die Pumpe sowie der Ausgleichsbehälter im Radiator befinden. Dadurch kann der CPU-Kühler, der auf dem Prozessor aufsitzt, sehr schlank gehalten werden. Die Pumpe wird über einen SATA-Stromstecker mit dem Netzteil verbunden, was darauf hindeutet, dass sie dauerhaft mit einer Spannung von 12 Volt betrieben wird. Vom Radiator gehen zwei 350 mm lange Schläuche ab. Der Schlauch hat einen Innendurchmesser von 8 mm und einen Außendurchmesser von 10 mm. Zum Schutz ist der Schlauch mit einem schwarzen Gewebe ummantelt.

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Das Gehäuse des Kühlers besteht aus Kunststoff. An der Unterseite verfügt er über eine Kupferplatte, um die Wärme des Prozessors an das Wasser zu übertragen. Antec hat hier bereits Wärmeleitpaste aufgetragen. Die Schläuche sind beweglich am Kühler befestigt, sodass noch etwas Bewegungsspielraum zur besseren Verlegung vorhanden ist.

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Der Radiator wird über zwei 120 mm große Lüfter mit frischer Luft versorgt. Diese können an einen 4-Pin PWM-Lüfter-Anschluss des Mainboards angeschlossen und gesteuert werden. Als optisches Schmankerl verfügen die Lüfter über einen milchig weißen Ring, der im Betrieb blau leuchtet.

Praxistest

Testsystem

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Wir sehen besonders in kompakten Systemen den Vorteil solcher platzsparenden Wasserkühlungslösungen. Bei unserem Testsystem handelt es sich um ein Mini-ITX-System, welches wir in einem sehr kompakten Gehäuse von Jonsbo verbauen. Gekühlt wird AMD’s neuester Ryzen 5 2400G.

Montage

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Bevor wir mit dem Einbau beginnen, bereiten wir erst einmal den Radiator vor. Wir montieren die Lüfter mit den mitgelieferten Schrauben auf dem Radiator und schließen sie an das mitgelieferte Y-Kabel für die Mainboard-Verbindung an.

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Anschließend installieren wir den Radiator an der Oberseite des Gehäuses und montieren den Kühler mit dem passenden Halter auf dem Mainboard. Der Einbau funktioniert ganz einfach und ist auch in der Bedienungsanleitung gut erklärt.

Beleuchtung

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Im Betrieb werden die Lüfter durch LEDs blau ausgeleuchtet. Dabei handelt es sich um eine statische Beleuchtung ohne zusätzliche Effekte. Da die Lüfter über einen PWM-Anschluss angesteuert werden, bleibt die Ausleuchtung auch erhalten, wenn die Drehzahl der Lüfter abgesenkt wird.

Temperaturen & Lautstärke

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Für unsere Temperaturtests verwenden wir drei Szenarien. Wir messen die Temperaturen im Idle-Betrieb sowie im Gaming-Betrieb und unter CPU-Volllast durch Prime95. Für die letzten beiden Szenarien lassen wir die Temperaturen ansteigen, bis diese sich eingependelt haben. Anschließend lesen wir die Ausgabewerte der verbauten Temperatursensoren ab und gleichen diese zusätzlich ab, indem wir die Temperatur direkt am CPU-Sockel messen. Dafür benutzen wir ein Infrarotthermometer. Die Drehzahl der Lüfter steuern wir über das Mainboard. Die Umgebungstemperatur liegt bei 23 Grad Celsius.

In unserem ersten Temperaturtest verwenden wir feste Drehzahlen bei jeweils 900, 1.350 und 1.800 U/Min. Die Drehzahl der Pumpe können wir nicht auslesen, da diese direkt an das Netzteil angeschlossen wird. Im Betrieb ist die Pumpe allerdings nicht aus dem System herauszuhören. Die Lüfter sind unterhalb von 1.200 U/Min. nur in einem Abstand von 30 cm zum System zu hören. Ab etwa 1.400 U/Min. ist das System in 1 m Abstand deutlich zu hören.[/nextpage]

Fazit

Derzeit ist die Antec KÜHLER H²O K240 Kühlung ab etwa 63 Euro im Handel erhältlich. Dafür erhält der Nutzer eine wertig verarbeitete und kompakte Wasserkühlung. Den wertigen Eindruck verstärken die mit Gewebe ummantelten Schläuche zusätzlich. Die beleuchteten Lüfter sind ein schöner Eyecatcher, wobei sie allerdings nicht sonderlich leise zu Werke gehen. Apropos leise, die Pumpe konnten wir in den Tests nicht aus dem System heraushören. Ein weiterer Pluspunkt ist der unkomplizierte Zusammenbau. Wir vergeben 9 von 10 Punkten.

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Pro:
+ Verarbeitung
+ Leise Pumpe
+ Gute Kühlleistung
+ Preis

Kontra:
– Lüfter unter Last laut

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Wertung: 9,0/10
Preisvergleich
Produktseite: NA

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Wasserkühlung

Corsair H60 im Test

[nextpage title=“Einleitung“ ]Mit der All-in-One Wasserkühlung H60 bringt Corsair einen aktuellen kleinen Bruder zu den Modellen H115i PRO und H150i PRO heraus. Diese soll mit einem 120mm Radiator eine kompakte und geräuscharme Flüssigkeitskühlung gewährleisten. Wie sich die Wasserkühlung schlägt, zeigt unser Test.

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Bevor wir nun mit dem Test beginnen, danken wir Corsair für die freundliche Bereitstellung des Testsamples und die gute Zusammenarbeit. [/nextpage]

[nextpage title=“Verpackung / technische Daten“ ]Verpackung  / technische Daten

Verpackung

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Auf dem Karton der Corsair H60 findet man auf der Front eine Abbildung der Wasserkühlung, Symbole für einen 120mm Lüfter und großzügige 5 Jahre Garantie. Zusätzlich sind die 3 Key-Features „SP Series PWM Fan“, „120mm Radiator“ und „White LED-Lit Pump Head“ aufgeführt. Die Rückseite bietet eine exakte Beschreibung der H60 mit allen technischen Spezifikationen.

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Die beiden Seiten des Kartons stellen das Produkt erneut stilvoll zur Schau. Zusätzlich hierzu sind die Key-Feautures aufgedruckt.

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Die Corsair H60 kommt gut und sicher verpackt in einem für Wasserkühlung üblichen Pappkarton. Die Wasserkühlung ist zudem in einer großzügigen Plastiktüte eingewickelt.

Lieferumfang

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Neben der Wasserkühlung und dem dazugehörigen SP Series PWM 120mm Lüfter befindet sich im Lieferumfang die entsprechende Mounting-Plate für die meisten modernen CPU Sockel und Schrauben für die Montage dieser Plate und des Lüfters am Radiator. Ein Quick Start sowie ein Warranty Guide ist ebenfalls enthalten. Die Wärmeleitpaste ist schon auf der Kühlplatte aufgetragen, sodass diese nicht zusätzlich mitgeliefert werden muss.

Technische Daten

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[nextpage title=“Erster Eindruck & Details“ ]Erster Eindruck & Details

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Die Verarbeitung der H60 gefällt uns sehr gut. Der Radiator ist solide und sauber gefertigt sowie lackiert. Die Kühl-Pumpen-Kombi ist schön schlicht und stilvoll gehalten. Lediglich die Schläuche könnten gesleeved sein. Die Schläche sind angemessen flexibel und mit drehbaren Anschlüssen am Kühlblock befestigt.

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Die Kühlplatte, welche im Einsatz die Wärmeaufnahme der CPU gewährleistet, besteht bei der Corsair H60 aus Kupfer, was eine hohe Wärmeleitfähigkeit besitzt. Für die einfache und schnelle Montage ist auf der Kupferplatte Wärmeleitpaste aufgetragen. Das Kabel, welches von der Kühlblock-Pumpen-Kombi ab geht, endet in einem SATA-Stromanschluss und einem 3-Pin-Lüfteranschluss, der lediglich zur Drehzahlüberwachung dient. Diese müssen für die volle Funktionalität beide angeschlossen werden. Das SATA-Kabel könnte zum besseren Verlegen etwas länger sein.[/nextpage]

[nextpage title=“Praxistest “ ]

Praxistest

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Der mitgelieferte Corsair SP Series 120mm Lüfter ist schön schlicht gehalten und ist für statischen Druck optimiert. Hierbei befindet sich das Drehzahlspektrum zwischen 600 und 1700 U/min, um die Geräuschentwicklung zu minimieren oder den Luftstrom zu maximieren. Im Test konnten wir selbst unter Volllast nur eine sehr geringe Lautstärke feststellen, welche so positiv ausfiel, dass Umgebungsgeräusche (Verkehr und Umweltgeräusche) lauter waren. Somit konnte unsere Messung kein repräsentatives Ergebnis liefern.


Installation

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Die Installation der H60 erfolgt dank der simplen Modularität und der Montage ohne Werkzeug schnell und einfach auf modernen Sockeln wie z.B. AMD AM4, Intel LGA 1151 und LGA 2066. So wird als erstes die mitgelieferte Backplate auf der Rückseite des Mainboards positioniert, wonach auf der Vorderseite die vier Standoff-Schrauben an diese geschraubt werden. Der CPU-Block wird nun einfach auf die Standoff-Vorrichtung gesteckt und mit Daumenschrauben befestigt. Der Radiator wird wie jeder Standardlüfter mit vier Schrauben am Gehäuse (in unserem Fall ein Corsair Obsidian 500D) befestigt.

Kompatibilität:

  • AMD Ryzen Prozessoren mit AM4 Sockel
  • Intel Prozessoren mit LGA 115x Sockel
  • Intel Prozessoren mit LGA 2011 Sockel
  • 4, 6, 8, 10 und 12 Kern Prozessoren der 7. Generation von Intel mit LGA 2066 Sockel

Die genaue Auflistung der kompatiblen Sockel ist in der Tabelle der technischen Daten enthalten.

Temperaturen

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In unserem Test haben wir die Corsair H60 in einem Corsair Obsidian 500D verbaut. Als Vergleich haben wir eine NZXT X62 verbaut, die mit 280mm eine 2,72 fach größere Kühlfläche bietet. Auch wenn dieser Vergleich unfair erscheint, hat sich die Corsair H60 extrem gut geschlagen.

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Im Desktopbetrieb erreichte die CPU bei Standardtakt eine Temperatur von 24,3°C. Bei einem Takt von 4,5GHz erhöhte sich diese leicht auf 27°C.

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Im Load (sprich 100% CPU Auslastung in AIDA64) haben wir bei Standardtakt maximal 68°C und im Durchschnitt 64,2°C gemessen. Die Temperaturen gingen im übertakteten Zustand sogar zurück, da das Mainboard in den Standardeinstellungen die Kernspannung der CPU relativ hoch ansetzt. So lag diese bei 1,31V – im manuellen übertakteten Betrieb ist die Spannung auf 1,285V eingestellt. Folglich fielen die Temperaturen mit 66°C maximal und durchschnittlichen 63°C rund 1,5°C kälter aus.

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[nextpage title=“Fazit“ ]Fazit

Für eine UVP von 83,99€ bietet Corsair mit der H60 eine, wie versprochen, kompakte, leistungsstarke und leise 120mm All-in-One Wasserkühlung. Diese ist in einem schön schlichten Design gehalten und durch weiße Beleuchtung am Kühlblock abgerundet.
Die Temperatur- und Lautstärkewerte konnten uns definitiv überzeugen. Die Schläuche sind flexibel, könnten allerdings, um den optischen Gesamteindruck zu verbessern, gesleeved sein.

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PRO
+ Kühlleistung
+ Lautstärke
+ Design
+ Montage
+ Preis-/Leistung

KONTRA
– Optik Gummischläuche

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Punkte: 9/10

Produktlink | Corsair
Preisvergleich | Geizhals[/nextpage]

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside CPU Kühler

Arctic Freezer 33 eSports ONE CPU Kühler im Test

Mit dem Freezer 33 eSports ONE bringt Arctic einen Tower Kühler mit dem bereits von uns getesteten BioniX F120 Lüfter. Zusammen mit dem Kühlkörper, der über eine neuentwickelte Beschichtung verfügt, soll der Kühler eine gute Kühlleistung erbringen und so Prozessoren mit einer TDP von bis zu 200 Watt zuverlässig kühlen. Den Lüfter gibt es dabei auch noch in verschiedenen Farben. In unserem Test wollen wir herausfinden, wie gut die Kühleigenschaften des Freezer 33 eSports One tatsächlich sind.

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Bevor wir nun mit dem Test beginnen, danken wir Arctic für die freundliche Bereitstellung des Testsamples und wünschen uns für die Zukunft eine weiterhin enge und gewinnbringende Zusammenarbeit.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

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Artic hat uns für unseren Test die Variante mit weißem Lüfter zukommen lassen. Die Verpackung ist in schwarz und weiß gehalten und wirkt in ihrem Design sehr modern. Auf der Vorderseite ist eine Abbildung des Kühlers, Herstellerlogo, Modellbezeichnung sowie ein Hinweis auf 10 Jahre Garantie. An den Seiten finden sich die technischen Spezifikationen des Kühlers. Auf der Rückseite erklärt Arctic einige der Features des Kühlers.

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Im Inneren wird der Kühler durch Pappe vor Transportschäden geschützt. Der Hersteller verzichtet hier auf Einlagen aus Kunst- oder Schaumstoff, was wir aus ökologischer Sicht nur gutheißen können.

Inhalt

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Neben dem Kühler mit bereits montiertem Lüfter gibt es noch das Montagematerial zur Befestigung auf diversen Intel und AMD Sockeln. Das Zubehör besteht aus den folgenden Komponenten:

  • 1x Backplate aus Kunststoff
  • 2x Brücken zur Befestigung aus Metall
  • 2x Klammern zur Montage eines zweiten Lüfters
  • 4x Schrauben für AM4 Sockel
  • 4x Schrauben für Sockel 2066 und 2011
  • 4x Schrauben für Sockel 115x
  • 4x Gummipuffer
  • 2x Befestigungsschrauben
  • 1x Tütchen MX-4 Wärmeleitpaste
  • 1x QR Code

Was uns im Lieferumfang fehlt ist die Bedienungsanleitung. Allerdings legt Artic eine Karte mit einem QR Code bei. Wird dieser mit einem Smartphone oder Tablet eingescannt, gelangen wir zu einer Website mit der Bedienungsanleitung. Wer bei der Montage kein Smartphone oder Tablet zur Verfügung hat und noch nie zuvor einen Kühler montiert hat, der wird hier ein Problem haben.

Daten

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Details

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Auf dem Freezer 33 eSports ONE erblicken wir den uns bekannten BioniX F120 Lüfter. Den CPU Kühler gibt es mit allen Farbvarianten dieses Lüfters. Er verfügt über einen besonders laufruhigen Motor mit einem breiten Drehzahlbereich von 200 bis 1.800 U/Min. Der Lüfter ist über zwei Klammern aus Draht bereits auf dem Kühler befestigt. Der Kühler selbst ist schwarz lackiert und besteht aus 49 Finnen aus Aluminium. Die vier Heatpipes bestehen aus Kupfer und sind im Durchmesser 6 mm dick. Die Qualität der Lackierung sowie die des Materials ist einwandfrei, scharfe Kanten finden wir nicht.

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Zur Seite hin ist der Kühler dicht, so kann der Luftzug gut in die gewünschte Richtung wehen. Da der Kühlkörper mit verbautem Lüfter nur 88 mm dick ist, gibt es später auch keine Probleme mit höheren Arbeitsspeicher.

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An der Auflagefläche liegen die blanken Kupfer-Heatpipes später direkt auf dem Prozessor auf. Über der Auflagefläche ist ein massives Stück Aluminium vorhanden – über dieses wird der Kühler später mit der Halterung verschraubt. Vom Lüfter geht ein mit Gewebe ummanteltes Kabel ab. Es endet in zwei 4 Pin PWM Steckern, einer dient dem Anschluss am Mainboard, der andere ist für den Anschluss eines weiteren Lüfters angedacht.

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Auf der Rückseite können wir gut zwischen die Kühlfinnen schauen. Die Heatpipes sind in einem großen Abstand zueinander angeordnet, das verspricht eine optimale Wärmeübertragung. Die Beschichtung der Finnen soll laut Arcitc für eine spezielle Oberflächenstruktur sorgen. Dadurch sollen dann kleine Turbolenzen entstehen, was wiederum die Kühlleistung erhöhen soll.

Praxis

Testsystem

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Einbau

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Zur Montage befestigen wir die beiden seitlichen Montageplatten am Kühler. Anschließend positionieren wir die Backplate unter dem Mainboard, bringen die Wärmeleitpaste auf und setzen den Kühler auf den Prozessor. Nun können wir den Kühler über vier Schrauben mit den Gewinden der Backplate verschrauben. Das geht bei ausgebautem Mainboard sehr leicht. Der Versuch, den Kühler bei verbautem Mainboard zu platzieren ist zwar möglich, allerdings recht fummelig. wir haben den Eindruck, dass uns eine dritte Hand fehlt. Gut dagegen ist der Platz zum Arbeitsspeicher. Ist der Heatspreader des Arbeitsspeichers nicht ganz so breit, gibt es auch keine Probleme mit dem Platz.

Temperaturtests

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Für die Temperaturtests haben wir den Lüfter auf drei verschiedenen Drehzahlen durch vier verschiedene Szenarios geschickt. Die Temperaturen ermitteln wir über die Sensoren auf dem Mainboard und vergleichen diese mit den Temperaturen, die wir mit einem Infrarotthermometer direkt am Sockel abnehmen. Wir lassen jedes Szenario 30 Minuten lang durchlaufen und lassen den Prozessor bevor wir das nächste Szenario beginnen auf die Idle-Temperatur abkühlen. In unseren Tests verhielt sich der verbaute Lüfter sehr ruhig, das gilt für den Lauf und für die Geräuschentwicklung. Auf der maximalen Drehzahl ermitteln wir eine Lautstärke von 32 dBA – aber dies auch nur unter Volllast. Im Alltag ist der Lüfter nicht aus dem System herauszuhören. Trotz des leisen Betriebs kühlt der Freezer 33 eSports ONE unseren i5 sehr gut.

Kleine Lüfterkunde

Arctic schreibt in der Bedienungsanleitung des Kühlers, dass dieser am besten über die PWM Funktion des Mainboards gesteuert werden soll. Das ergibt Sinn, denn der Hauptvorteil von PWM ist die Möglichkeit niedrigere Umdrehungsgeschwindigkeiten und damit Lautstärken zu realisieren.

Dies ist darin begründet das Lüfter eine sogenannte „Anlaufspannung“ benötigen. Diese liegt bei den meisten Lüftern im Bereich um 5V, weshalb nur wenige Lüftersteuerungen unterhalb dieser Spannung funktionieren. Sind die Lüfter einmal angedreht, können sie auch unterhalb der Anlaufspannung geregelt werden. Dies muss aber manuell oder über bestimmte Software geregelt werden. Einige Mainboards lassen alle Lüfter beim Bootvorgang kurz voll (12V) anlaufen. Damit entfällt das Problem.

Da PWM-Lüfter immer mit Maximalspannung (i.d.R. 12V) laufen, können sie theoretisch ab 1U/min geregelt werden. Die Untergrenze wird aber praktisch durch die Frequenz geregelt – je höher die Frequenz, desto niedriger die minimale Geschwindigkeit.

Fazit

Arctic setzt beim Freezer 33 eSports ONE auf ein schlichtes Design ohne viel Schnickschnack oder Beleuchtung. Aufgepeppt wird der Kühler vor allem durch den zweifarbigen Lüfter, den es neben der uns vorliegenden Schwarz/Weiß-Variante auch noch in anderen Farben gibt. Die derzeitige unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers liegt bei 29,99€, das sind nur 5 Euro mehr als die Grundversion des Freezer 33 – aber die lohnen sich. Wir vergeben 7,9 von 10 Punkten.

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Pro:
+ Gute Verarbeitung
+ Schlichtes Design
+ Mit dem guten BioniX F120 Lüfter
+ Im Alltag sehr leise
+ Nur 5 € teurer als die normale Version des Freezer 33
+ Gutes Preis-/Leistungsverhältnis
+ 10 Jahre Garantioe

Kontra:
– Montage bei eingebautem Mainboard etwas fummelig

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Wertung: 7,9/10
Produktseite
Preisvergleich

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Wasserkühlung

Reeven Naia 240 – AiO-Wasserkühlung im Test

[nextpage title=“Einleitung“ ]

Die Reeven Naia 240 ist die erste All-in-One Wasserkühlung aus dem Hause Reeven. Die Marke Reeven ist noch recht jung und so dauert es meist seine Zeit, bis ihre neuen Produkte in Deutschland gut verfügbar sind. Ob sich der Beschaffungsaufwand trotzdem lohnt, zeigt unser Test.

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Ein großes Dankeschön geht an dieser Stelle an Reeven für die Bereitstellung der Wasserkühlung und die freundliche Kooperation.​

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[nextpage title=“Verpackung/Inhalt/Daten“ ]

Verpackung/Inhalt/Daten

Verpackung:
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Das Design des Kartons macht einen guten Eindruck und bietet auf der Front eine Abbildung der Wasserkühlung. Auf der oberen Seite befinden sich Spezifikationen, die Rückseite zeigt vier Bilder von den Keyfeatures der Wasserkühlung sowie zwei weitere zur Produktabmessung. Die anderen Seiten bilden das Naia-Logo oder noch mal das Produktbild ab.

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Der innere Karton ist optisch zwar weniger ansprechend, erfüllt allerdings seine Funktion, die Wasserkühlung sicher ans Ziel zu bringen. Alle Einzelteile sind kompakt eingeordnet, der Radiator befindet sich in einem extra Schutzkarton und alle Kleinteile sind in einem kleinen Plastikbehälter untergebracht. Die zwei 120mm-Lüfter stecken vertikal in einer Vertiefung neben dem Plastikbehälter und können somit nicht in dem Karton verrutschen. Der CPU-Block wird zusätzlich von einer Plastikkappe vor Beschädigungen geschützt.

Inhalt:

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  • Wasserkühlung (Radiator, CPU-Block-Kombi sowie fest montierte Schläuche)
  • 2x 120mm Lüfter (120 x 120 x 25mm)
  • 1x Y-PWM-Adapter
  • Klare Kühlflüssigkeit
  • Färbemittel (Rot, Grün & Blau) + Pipette
  • Backplate & Top-Plate
  • Schrauben für Montage
  • Wärmeleitpaste inkl. kleiner Spachtel
  • ATX-Jumper mit Pumpenanschluss (zum Befüllen / Testen)
  • Anleitung

 

Daten:
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[nextpage title=“Im Detail“ ]

Im Detail

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Die Wasserkühlung wirkt insgesamt robust verarbeitet. Die Schläuche sind zwar stabil, aber machen optisch einen weniger wertigen Eindruck. Der Radiator und die Lüfter sind gut und gleichmäßig verarbeitet. Der CPU-Block ist zwar für eine All-in-One-Wasserkühlung relativ groß, beherbergt aber eine nachfüllbare Pumpen-Reservoir-Kombination. Diese ermöglicht auch das Einfüllen eines Farbzusatzes für die Kühlflüssigkeit. Der obere Teil des Blocks ist transparent und wird auf der Oberseite von einem Reeven Logo auf einer Metallplatte (gebürstete Optik) geziert. Das schwarze Plastik des unteren Teils wirkt etwas günstiger und ist leicht kratzanfällig.

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Die Lüfter würden unserer Meinung nach noch hochwertiger aussehen, wenn die sichtbaren bunten Stromkabel (vom Motor bis zum Rand des Lüfters) stattdessen komplett schwarz wären. Ansonsten sind sie bis auf das Firmenlogo schlicht gehalten.

Einbau

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Die Reeven Naia 240 ist für folgende Sockel geeignet:

  • Intel LGA 1366 / 115x / 2011 / 2011-V3 / 2066
  • AMD AM2(+) / AM3(+) / AM4 / FM1 / FM2(+)

 

Dank der ausführlichen grafischen Beschreibung lässt sich die Wasserkühlung relativ schnell und einfach verbauen. Die Backplate wird mit vier Metallstiften von der Rückseite auf das Mainboard gesteckt, welche mit vier Muttern mit der Top-Plate auf der Vorderseite befestigt werden. Die mitgelieferte Wärmeleitpaste befindet sich in einer kleinen Spritze. Die Viskosität der Paste ist relativ hoch, weshalb sie sich mit dem mitgelieferten Spachtel relativ schwer gleichmäßig auf der CPU verteilen lässt. Da der CPU-Block nur mit zwei Schrauben auf der Top-Plate befestigt wird, könnte es passieren, dass der Anpressdruck ungleichmäßig verteilt ist. Der Radiator ist auf Grund der geringen Flexibilität der Schläuche im Einbau sehr eingeschränkt. So stoßen in unserem Testsystem (Gehäuse: Phanteks Eclipse P400s) die Schläuche bei der Frontmontage an die oberen Gehäuselüfter. Eine Montage an der Oberseite war in unserem Fall aus Platzgründen nicht möglich.

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[nextpage title=“Praxistest & Temperaturen“ ]Praxistest & Temperaturen

Temperaturen:
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Im Test der Reeven Naia 240 wurde ein Intel i5 8400, i5 8600K sowie ein i7 8700K als Referenz verwendet. Die K-Modelle wurden in einem zusätzlichen Test übertaktet, um das Potential der All-in-One-Wasserkühlung herauszufordern. Die Temperaturentwicklung ist selbst im übertaktetem Zustand bei beiden CPUs gering. Dabei lief der Intel i5 8600K mit 5.0GHz bei 1.3V und der Intel i7 8700K mit 5.0GHz bei 1.32V. Die Messungen erfolgten im Idle (Min.) und Load (Avg. & Max.) mit Prime95, Cinebench und Blender (BMW Render Test).
Die minimalen Temperaturen entsprechen dem Idle, Avarge entspricht dem Durchschnitt und die maximalen Werte bedeuten kurzauftretende Peak-Temperaturen. Daher sind die Durchschnittswerte für den Temperaturvergleich am aussagekräftigsten.

Lautstärke:
Die Pumpe ist in unserem Testsystem über einen dedizierten Pumpenanschluss am Mainboard angeschlossen und läuft durchgehend mit ~2800RPM. In dieser Konfiguration ist sie bei geschlossenem Gehäuse ab ca. 1m Abstand nicht mehr hörbar. Unter Volllast steigt der Geräuschpegel durch die Lüfter je nach CPU-Temperatur etwas – dies aber zurückhaltend.

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Die Verschlusskappe der Nachfüllöffnung ist sehr fest zugedreht und somit ist eine kleine Zange nötig, um diese zu lösen. Aufgrund der kleinen Öffnung am CPU-Block ist das Einfüllen der Farbe etwas schwierig. Dabei läuft die Flüssigkeit schnell über, weswegen eine zweite Person zur Hilfe sinnvoll ist. Die mitgelieferte Pipette ist beim Einfüllen sehr hilfreich und erfüllt ihren Zweck gut. Das Farbergebnis ist mit einer ganzen Farbtube anständig, wobei die weiße Beleuchtung den Farbton etwas heller erscheinen lässt.[/nextpage]

[nextpage title=“Fazit“ ]

Fazit

Die Reeven Naia 240 überzeugt eindeutig bei den Temperaturen und der Lautstärke. Die Möglichkeit, die Kühlflüssigkeit nachzufüllen und passend zu dem System einzufärben, ist ein sehr praktisches wie ansprechendes Feature. Alle gängigen Sockel werden bei der Montage unterstützt. Im Test haben uns hauptsächlich die Schläuche gestört, denn die fehlende Flexibilität schränkt den Einbau deutlich ein. Für den Preis von ca. 110€ leistet die Wasserkühlung einen guten Dienst.

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Aufgrund der Abzüge durch die eingeschränkte Flexibilität und optischen Kleinigkeiten vergeben wir der Reeven Naia 240 7,9 von 10 Punkten. Somit erhält die Wasserkühlung den Silber-Award.

Pro:

+ Gute Kühlleistung
+ Leise
+ Nachfüll- & anpassbar (Farbe)
+ Solide Verarbeitung
+ Lieferumfang

Kontra:

– Steife Schläuche
– Verfügbarkeit in Deutschland
– Sehr kleine Einfüllöffnung
– Großes Logo auf dem Block (verdeckt viel vom transparenten Block)

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Wertung:
7,9/10
Herstellerlink

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Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside CPU Kühler

Noctua NH-L9a-AM & NH-L12S – Kleine CPU-Kühler im Test

Geht es um CPU-Kühler, ist Noctua wohl einer der bekanntesten Hersteller im deutschsprachigen Raum. Der NH-L9a-AM4 und der NH-L12S sind die beiden neuen, alten Kühler der Luxusmarke. Die Refreshs der beiden extrem kleinen Kühler sind für den neuen AMD-Sockel AM4 gedacht. Ihre Größe eignet sich perfekt für Mini-ITX-Konstellationen. In diesem Test prüfen wir, ob sie dem gewohnt hohen Niveau gerecht werden.

[​IMG]Wir bedanken uns für das in uns gesetzte Vertrauen und die Zusammenarbeit bei Noctua.

Verpackung/Inhalt/Daten

Verpackung

Noctua NH-L9a-AM4

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Im Gegensatz zu seinem Namen ist die Verpackung des Noctua NH-L9a-AM4 absolut luxuriös. Der Karton ist aus dicker, solider Pappe. Die Oberseite enthält die Artikelbezeichnung, den Herstellernamen sowie einige Informationen über den Kühler. Ein wohlplatzierter Aufkleber mit Silberumrandung verleiht dem edlen Design den letzten Schliff. Auf der linken Seite finden wir eine schicke Tabelle mit den wichtigsten technischen Daten.

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Die Rückseite ist mit ein paar einleitenden Sätzen in verschiedenen Sprachen versehen. Bis jetzt ist der Karton schick und wertig aber mit dem Öffnen erleben wir eine Überraschung, die uns begeistert. Der Kühler ist sehr elegant verpackt. Kühler, Wärmeleitpaste, Schrauben, ein Low-Noise-Adapter und ein Noctua-Aufkleber sind in ein Schaumstoffstück eingelassen. Der vermeidliche „Aufkleber“ ist aus Metall und mit einer Gravur versehen. Die Montageanleitung ist in zwei Schlitze unter dem Verpackungsdeckel eingefügt. Dieses Behältnis zählt auf jeden Fall zu den schönsten Verpackungen, die wir bis jetzt bei einem CPU-Kühler sehen durften.

Noctua NH-L12S

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Die Verpackung des Noctua NH-L12S ist von außen ähnlich designt wie schon die des NH-L9a-AM4. Der Karton ist ebenfalls aus dicker, solider Pappe. Die Oberseite enthält ebenso die Artikelbezeichnung, den Herstellernamen und einige Informationen über den Kühler. Ein wohlplatzierter, silbern schimmernder Aufkleber verleiht dem edlen Design auch hier den letzten Schliff. Auf der rechten Seite finden wir eine Auflistung über die Features und Vorteile des Kühlers, welche anhand kleiner Bilder aufgezeigt werden.

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Die Rückseite ist mit ein paar einleitenden Sätzen in verschiedenen Sprachen versehen. Auf der linken Seite finden wir drei Tabellen mit detaillierten technischen Details.

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Öffnen wir die Verpackung, so sehen wir zuerst einen hochwertigen Karton, welcher das Montagematerial beinhaltet. Nehmen wir diesen heraus, finden wir den Kühler, welcher gut in einem Pappgeflecht eingepackt ist. Die gesamte Verpackung ist durch und durch hochwertig, nichts kann verrutschen und der Kühler wird hier nur sehr unwahrscheinlich beim Transport beschädigt.

Lieferumfang

NH-L9a-AM4

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Da der NH-L9a-AM4 ausschließlich für den AM4-Sockel gedacht ist, fällt der Lieferumfang etwas geringer aus. Das Montagematerial für den Sockel besteht aus einer Metall-Backplate und verschiedenen Schrauben. Die Schrauben, welche vorwiegend benötigt werden, sind in den Schaumstoff mit eingelassen, ebenso wie die Wärmeleitpaste, das Noctua-Zeichen und ein Low-Noise-Adapter. Als Wärmeleitpaste wird Noctuas Eigenkreation, die NT-H1 mitgeliefert. Zusätzlich finden wir eine kurze Anleitung, welche wir aufgrund des selbsterklärenden Bausatzes nicht benötigen. Der Lüfter ist bereits auf dem extrem flachen Kühlkörper montiert und muss für die Montage nicht abgenommen werden.

Folgende Teile befinden sich im Lieferumfang des Noctua NH-L9a-AM4:

  • Befestigungsmaterial für die folgenden Sockeltypen: AM4
  • NT-H1 Wärmeleitpaste
  • kurze, verständliche Anleitung
  • Noctua-Aufkleber
  • Backplate
  • Low-Noise-Adapter

Noctua NH-L12S

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Betrachten wir den Lieferumfang des NH-L12S, so fällt gleich auf, dass der Lüfter auf der Unterseite des Kühlers montiert ist. Auf diese Art und Weise wird noch mehr Platz im Gehäuse eingespart. Der Lüfter ist mit zwei Halteklammern befestigt und kann auch auf der Oberseite angebracht werden. Für Intel-Prozessoren ist eine Backplate aus Metall enthalten. Für AMD CPUs kann die beim Motherboard montierte Backplate verwendet werden. Das Montagematerial für diverse AMD- und Intel-Sockel ist im Karton enthalten. Die NT-H1-Wärmeleitpaste sowie der Low-Noise-Adapter sind auch hier Bestandteil der mitgelieferten Ausstattung. Das umfangreiche Gesamtpaket wird durch einen kleinen Schraubendreher zur Montage des Kühlers abgerundet

Folgende Teile befinden sich im Lieferumfang des Noctua NH-L12S

  • Befestigungsmaterial für die folgenden Sockeltypen: 1150, 1151,1155, 1156, 2011(-v0), 2011(-v3), 2066, AM2, AM2(+), AM3, AM3(+), AM4, FM1, FM2, FM2(+)
  • NT-H1-Wärmeleitpaste
  • verständliche Anleitung in diversen Sprachen
  • Intel-Backplate
  • Low-Noise-Adapter
  • Schraubendreher
  • Noctua-Aufkleber

Technische Daten

NH-L9a-AM4
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Noctua NH-L12S
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Erster Eindruck NH-L9a-AM4

NH-L9a-AM4

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Klein aber fein ist bei dem NH-L9a-AM4 das Motto. Der Kühler ist extrem hochwertig verarbeitet. Es gibt keine Kratzer, scharfe Kanten oder unnötige Ecken. Auch wenn wir aufgrund der Größe keine Weltwunder erwarten können, die Verarbeitung könnte nicht besser sein. Im Design ist der Kühler ein typischer Noctua. Den hochwertigen Kühlkörper ziert ein ebenso hochwertiger beige-brauner Lüfter. Ein kurzes 4Pin-PWM-Kabel verbindet den Lüfter mit dem Motherboard.

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Schauen wir uns das kleine Prachtstück genauer an, fällt auf, dass der Lüfter fest verschraubt ist. Dieser könnte bei Bedarf ausgetauscht werden. Ein zweiter Lüfter ist hier nicht möglich, aber auch nicht sinnvoll. Kleine, flache Gummi-Abstandhalter sorgen für eine Entkopplung. Der Lüfter wird über ein 4Pin-PWM-Kabel mit dem Motherboard verbunden. Das Kabel ist mit einem Gummiüberzug versehen. Besonders lang ist es nicht, allerdings ist es auch für Mini-ITX Boards gedacht und muss somit keine weiten Strecken überwinden. Zusätzlich zum Lüfter gibt es den Low-Noise-Adapter. Dieser regelt den Lüfter von maximalen 2500 U/min auf maximal 1800 U/min herunter und sorgt somit für eine Reduzierung der Geräuschentwicklung. Ohne Adapter soll die Geräuschentwicklung bis zu 23,6 dB(A) betragen. Mit Adapter nur 14,8 dB(A). Für seine kompakte Größe von 114 x 92 x 37 mm (HxWxD) ist der Kühler mit 465g ein richtiges Schwergewicht. Das liegt nicht zuletzt an zwei dicken Heatpipes, welche sich beide U-förmig durch den Kühler ziehen. Hochwertige Verarbeitung hat nun mal ihr Gewicht! Die Auflagefläche für die CPU ist so glatt, dass wir unser Spiegelbild darin betrachten können. Hier gibt es nicht den geringsten Kratzer. Noctua leistet saubere Arbeit, geht aber keine Kompromisse ein, was ihre Designlinie betrifft. Wer die Farben des Lüfters nicht mag, müsste diesen ersetzen, um den Kühler an sein Set-up anzupassen.

Noctua NH-L12S

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Da die Lamellen nicht von dem Lüfter verdeckt werden, wirkt der NH-L12S nicht ganz so hochwertig wie der NH-L9a-AM4. Jedoch steht er dem kleinen Bruder in nichts nach. Auch hier gibt es bei der Verarbeitung absolut keine Mängel. Vier Heatpipes ziehen sich durch den Kühlblock und enden in der CPU-Auflagefläche. Betrieben wird der hochwertige Lüfter über ein 4Pin-PWM-Kabel. Besonders fällt die Positionierung des Lüfters unterhalb vom Kühlkörper ins Auge.

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Schaut man sich den NH-L12S genauer an, wirkt er zuerst etwas befremdlich, da er sich von seinen meisten Brüdern unterscheidet. Der Lüfter befindet sich unter dem Kühlkörper und dazu ist der Kühler auch noch asymmetrisch aufgebaut. Der 120-mm-Lüfter wird mit zwei Halteklammern an dem Kühlkörper befestigt und mit kleinen Gummiflächen entkoppelt. Er lässt sich bei Bedarf abnehmen und auf der Oberseite des Kühlblocks befestigten. Er schafft eine maximale Drehzahl von 1850 U/min und erzeugt dabei einen Geräuschpegel von 23,9 dB(A). Mit Low-Noise-Adapter reduziert sich die Drehzahl auf maximal 1400 U/Min und der Geräuschpegel wird auf 16,8 dB(A) gesenkt. Das Kabel ist wie schon beim NH-L9a-AM4 mit einem Gummiüberzug versehen, fällt aber etwas länger aus. Vier Heatpipes wandern aus dem Kühlkörper in die CPU-Auflagefläche, welche ebenso spiegelglatt ist wie beim kleinen Bruder. Um die Farben des Lüfters muss man sich keine Gedanken machen, da dieser nach dem Anbringen kaum noch zu sehen ist. Auch die asymmetrische Bauform fällt dann nicht mehr sonderlich auf.

Praxistest und Installation

Testsystem

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Noctua NH-L9a-AM4

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Zu Beginn müssen wir die originale Backplate des Motherboards entfernen. Dazu lösen wir die Schrauben der Halterung für den Boxed-Kühler. Dann lässt sich die Backplate mühelos abnehmen. Anschließend tragen wir die mitgelieferte Wärmeleitpaste auf den Ryzen 1500X auf. Auf der Auflagefläche des Kühlers ist in diesem Fall keine Schutzfolie angebracht. Somit können wir diesen direkt auf die CPU setzen. Nachdem der Kühler ausgerichtet ist, halten wir von der Rückseite die Backplate an. Folgend drehen wir die Schrauben von hinten durch die Backplate in den Kühlkörper. Anschließend muss das 4Pin-PWM-Kabel mit dem Motherboard verbunden werden. Der Kühler sitzt bombenfest und bietet mehr als genügend Platz zum RAM. In diesem Zwischenraum verstecken wir das Lüfterkabel. Die Installation läuft problemlos ab und ist nicht sehr anspruchsvoll. Auch eine Leihe sollte dazu in der Lage sein.

Noctua NH-L12S

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Die Installation den NH-L12S ist dagegen schon etwas spannender. Dieser lässt sich in alle Richtungen montieren. Nur um zu sehen, ob es geht, haben wir den Kühler mit den Heatpipes in Richtung RAM montiert. Und Tatsache, es ist möglich. Wir empfehlen dies jedoch nicht, da die durchaus heißen Heatpipes den RAM berühren und ihn zusätzlich erhitzen können. Das könnte Schäden am Arbeitsspeicher zur Folge haben. Die Installation war ebenfalls einfach. Hier wird der Kühler allerdings mit der bereits am Board befindlichen Backplate verbunden. Dazu stecken wir die Abstandshalter aus Kunststoff auf die vier Löcher. Anschließend halten wir die beiden Metallbrücken an und schrauben diese fest. Folgend tragen wir die mitgelieferte Wärmeleitpaste auf und richten den Kühler aus. Danach schrauben wir ihn mit dem mitgelieferten Schraubendreher fest. Zuletzt schließen wir das Lüfterkabel an das Motherboard an.

Tabellen/Diagramme zu Tests (Lautstärke, Geschwindigkeit)

Im Vergleich benutzen wir die mitgelieferte Wärmeleitpaste. Anschließend werden die Gehäuselüfter abgeklemmt, um störende Geräuschentwicklung zu vermeiden. Die Lüfter der Grafikkarte laufen im normalen Windows-Desktopbetrieb nicht an. Das verbaute Netzteil befindet sich am Boden des Gehäuses und ist somit weit genug vom Lüfter entfernt, um keine Störgeräusche zu verursachen.

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Getestet wurde bei ca. 20 Grad Celsius Zimmertemperatur, mit einem Abstand von ca. 25 cm.
Mit p95v266 als Stresstest. Nach 20 Minuten Testlauf. Alle Kerne (Maximallast)

Was die Lautstärke betrifft, schenken die beiden sich nicht viel. Auffällig ist, dass beide Lüfter sich erst ab ca. 50 % ihrer maximalen Drehzahl von der Raumlautstärke abheben. Das sind bei dem NH-L12S 1080 U/min und bei dem NH-L9a-AM4 sogar 1550 U/min. Lüfter von anderen Herstellern sind bei dieser Drehzahl in der Regel deutlich zu hören. Bei ihrer maximalen Drehzahl sind beide gut zu hören, wobei der NH-L9a-AM4 etwas lauter ist und das störendere Geräusch erzeugt. Die Kühlleistung beider Kühler ist nicht die Beste. Das wird von Noctua auch fairerweise so mitgeteilt. Auf ihrer Internetseite wird deutlich darauf hingewiesen, dass die Kühler die 95-Watt-TDP nicht überschreiten sollten und nicht zum Übertackten geeignet sind. Der NH-L12S ist in allen Messungen etwa 10 Grad kühler als der NH-L9a-AM4. Das hängt vorwiegend mit dem größeren Kühlkörper zusammen.

Fazit

Noctua steht für Qualität und das zeigen diese beiden Kühler. Die Verarbeitung ist von der Verpackung bis hin zur kleinsten Schraube absolut erste Klasse. Ein cleveres Konzept sorgt für einen einfachen Einbau der Kühler. Das einzige Manko ist eine nicht ganz so gute Kühlleistung, welche allerdings in Anbetracht ihrer Größe akzeptabel ist. Die Kühler sind schließlich für Mini-ITX-Systeme gedacht, wo große Kühler keinen Platz finden. In Anbetracht ihrer Qualität sind die Preise von 40€ und 50€ durchaus gerechtfertigt. Habt ihr genügend Platz in eurem System und legt es nicht auf 10€ an, empfehlen wir den NH-L12S zu kaufen. Sind Platz oder Geld nicht vorhanden, ist der NH-L9a-AM4 eine ebenso luxuriöse Wahl.

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Noctua NH-L9a-AM4

PRO
+ geringe Geräuschentwicklung
+ super Verarbeitung
+ edles Design
+ leichte Montage
+ preiswert
+ passt in jedes Gehäuse

CONTRA
– mittelmäßige Kühlleistung

Der von uns getestete Noctua NH-L9a-AM4 bekommt eine Bewertung von soliden 7,6 Punkten. Damit erhält er den ordentlichen Silber-Award.

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Score: 7,6

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Noctua NH-L12S

PRO
+ elegantes Design
+ super Verarbeitung
+ leichte Montage
+ preiswert
+ geringe Geräuschentwicklung

CONTRA
– mittelmäßige Kühlleistung

Der von uns getestete Noctua NH-L12S bekommt eine Bewertung von soliden 7,9 Punkten. Damit entgeht er knapp den begehrten Gold-Award.

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Score: 7,9

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Sengled Everbright – LED Birne mit Akku für Notfälle

[nextpage title=“Einleitung“ ]Sengled GmbH hat mehr als 20 Jahre Erfahrung in der Beleuchtungsindustrie. Neben dem europäischen Standort in Deutschland sitzt Sengled auch in den USA und in China. Mit verschiedenen Beleuchtungsmethoden möchte Sengled mehr Technik und Flexibilität an die Birne binden. Wir kennen mittlerweile die Repeater in dem Halogenstrahler und Wireless Soundssysteme aus der PulseFlex-Serie. Dieses Mal stellen wir euch die LED-Birne mit einem Akku vor. Was uns das bringt, zeigt uns der Test.

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Wir bedanken uns für die Bereitstellung des Testsamples und das Vertrauen in unsere Redaktion.[/nextpage]

V[nextpage title=“Verpackung / Lieferumfang / technische Daten“ ]erpackung / Lieferumfang / technische Daten

Verpackung

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Für eine LED-Birne typisch in einem Karton, ist auch die Everbright in so einem untergebracht. Die Umverpackung wird von einer Everbright verziert und weist mit dezenter Schrift auf das Feature hin. Das Integrated Emergency Light steht unter der LED + und besagt, dass wir die Birne auch benutzen können, wenn der Strom deaktiviert ist.

Lieferumfang

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Im Lieferumfang befindet sich die LED-Birne Everbright und eine kleine Bedienungsanleitung mit Sicherheitshinweisen. Neben dieser wird die Birne von etwas Karton im Inneren stabil in einer Lage gehalten. Das dient zur Sicherheit der Birne vor Schäden.

Technische Daten

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[nextpage title=“Erster Eindruck und Detailansicht“ ]Erster Eindruck und Detailansicht

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Die Everbright besitzt eine kleine Klappe an der Seite, um für eine Aufbereitung während einer RMA den Akku wechseln zu können. Die Schraube dazu ist zugeklebt und das soll uns zeigen, das wir diese nicht öffnen sollen. Die Verarbeitung der Everbright ist tadellos. Keine der Übergänge sind scharfkantig oder lassen auf mindere Qualität rückschließen. Das Gewinde E27 lässt sich leicht in die Lampenfassung reindrehen.[/nextpage]

[nextpage title=“Praxistest “ ]Praxistest

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Als Erstes müssen wir uns überlegen, wo wir die Birne im Falle eines Notfalls haben möchten. Da wäre die Installation vor dem Sicherungskasten am sinnvollsten. Also drehen wir unsere Birne in die E27 Lampenfassung und warten ein paar Stunden mit brennendem Licht. Der Akku im Inneren benötigt sechs Stunden zum Aufladen und kann dann 3,5 h die Brine mit Strom versorgen. Das Aufladen erfolgt normalerweise parallel, während wir die Lampe Benutzen. Für unsere Testzwecke haben wir die kostensparende LED-Birne Everbright einfach mal durchlaufen lassen.

Mit 30 Grad gefühlter Oberflächentemperatur können wir die Birne auch von Hand herausdrehen und mitnehmen. Erst nach mehr als 20 Minuten Betriebsdauer sollte wir Vorsicht beim heraus drehen sein. Die Birne können wir falls der Strom ausfällt somit auch mitnehmen. Von der Küche in den Flur zum Beispiel.

Nach dem Aufladen stellen wir bei uns die Sicherung aus um einen Stromausfall zu simulieren. Die Birne brennt hervorragend weiter, aber mit reduzierter Leuchtkraft und gibt uns ein Gefühl der Sicherheit. Bei eventuellen Stromausfällen, Renovierungsarbeiten oder in Notfällen kann diese Birne aufgeladen und mitgenommen werden. Der interne Lithium Ionen Akku umfasst 900 mAh und hält die 3,5 h durch.[/nextpage]

[nextpage title=“Fazit“ ]

Fazit

Für 19,90 Euro eine Birne die hält, was sie verspricht. Dieser Preis liegt im Internet bis zum vierfachen über andere Birnen, welche sogar noch eine Fernbedienung mitbringen. Für uns ist sie eine Bereicherung im Keller und im Hausflur. Der Akku und die Technik im Inneren funktionieren sehr gut. Die Birne ist ausreichend hell genug und wird bei uns ihren Platz finden. Wer ein bisschen mehr Sicherheit im Haus möchte, sollte sich so eine Birne im Keller installieren.

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PRO
+ starker Akku
+ sehr gute Verarbeitung

KONTRA
– Preislich doch etwas hoch
– keine Fernbedienung

Einen Award für eine Glühbirne zu finden ist nicht einfach. Doch die Everbright überzeugt mit Sicherheit, Technik und Zuverlässigkeit. Aufgrund der positiven und überzeugenden Eigenschaften erhält die Sengled Everbright von uns den Silber-Award.

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Punkte: 7,4/10

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