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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Pumpen Wasserkühlung

Alphacool Eispumpe VPP755 (Rev.2)

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Alphacool bietet seit ein paar Jahren die Laing D5 an und nennt sie VPP655, eine der besten Pumpen die es auf dem Markt gibt. Sie ist leise und bietet viel Leistung. Jetzt geht der Hersteller noch weiter und geht den nächsten Schritt in der Pumpentechnik. Es wurde einiges im Inneren der Pumpe geändert um sie noch leiser zu bekommen ohne aber die Kompatibilität zu den alten Halterungen und Tops aufgeben zu müssen.

Wie sich die Pumpe im Test schlägt das seht in unserem umfangreichen Test, wo die VPP755 gegen ihren Vorgänger VPP655 antritt.

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Wir bedanken uns bei unserem Partner Aqua Tuning für die freundliche Bereitstellung des Samples sowie für das in uns gesetzte Vertrauen.

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Verpackung und Lieferumfang:
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Geliefert wurde uns die Eispumpe VPP755 in Rev.2. Die Verpackung ist in schwarz gehalten mit dem Hersteller Logo in Blau und der Produktbezeichnung in weiß. Klar zu erkennen ist schon auf dem vorne aufgedruckten Foto was uns im Inneren erwartet.

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Der Inhalt des Kartons fällt damit nicht sehr überraschend aus. Geliefert wird die Pumpe inklusive einer Dichtung die wir später bei der Montage noch brauchen werden.

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[nextpage title=“Technische Daten und Details“ ]

Technische Daten und Details:

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Wie am Anfang beschrieben wurde einiges geändert. So setzt die neue Pumpe von Alphacool auf eine Keramikachse anstatt auf ein sphärisches Lager. Dies soll für mehr Laufruhe sorgen. Auch an den Spulen hat sich etwas geändert, sie liegen nun außen statt wie vorher Innen. Laut Hersteller soll beides für weniger Vibrationen sorgen. Somit ist die VPP755 bei gleicher Leistung leiser als die VPP655. Der Stromverbrauch konnte dank der Änderungen halbiert werden. Anders als beim Vorgänger kann jetzt nicht mehr der Impeller abgezogen werden. Da er jetzt auf einer Lagerachse sitzt und somit verankert ist. Bei der Laing D5 ist er auf einer Kugel aus Keramik. Beim entfernen wird somit die Pumpe irreparable beschädigt. Alphacool weist ausdrücklich daraufhin das Bauteil nicht zu entfernen.

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Die VPP655 gibt es in zwei Versionen, in einer Version mit einem 5-stufigen Drehregler und einer bei der die Drehzahl über das PWM Signal gesteuert wird. Die Steuerung über das PWM Signal ermöglicht die Steuerung der Drehzahl über die Lüfteranschlüsse des Mainboards oder einer entsprechenden Steuerung. Der Nachfolger VPP755 vereint beide Versionen in sich. Das heißt die Pumpe kann über den Drehregler, der 5 Stufen bietet geregelt werden und über das PWM Signal gleichzeitig. Wird zum Beispiel die niedrigste Stufe am Drehregler eingestellt, liefert die Pumpe nur noch maximal 1800 U/min. Zusätzlich ist es jetzt noch möglich sie per PWM Steuerung noch weiter runter zu regeln. Damit kann man also einen Grenzwert festlegen der nie überschritten wird. Das hat den Vorteil, das der Drehzahlbereich trotz vielleicht nicht ausreichenden Einstellungsmöglickeiten am Mainboard oder über eine Lüftersteuerung festgelegt werden kann. Die maximale Drehzahl der VPP755 beträgt 4500 U/min, die des Vorgängers liegt bei 4800U/min..

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Optisch ist die Eispumpe fast einen Zentimeter kürzer als ihr Vorgänger und besitzt einen Aluminium Deckel. Der Kabelstrang ist im Gegensatz zum Vorgänger nun gesleevt. Durch diese Änderungen wirkt die Pumpe deutlich hochwertiger als die VPP655.

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[nextpage title=“Montage“ ]

Montage:

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Damit die Pumpe in Betrieb genommen werden kann, benötigt sie einen Aufsatz. Hier gibt es verschiedene Möglichkeiten von einigen Herstellern. Alphacool selbst bietet selbstverständlich auch welche an. Wir wählten hier passend zur Eispumpe die Eisdecke Plexi und die Eisdecke als AGB. Dieses Zusammenspiel ist sehr Platz sparend und macht optisch einen guten Eindruck. Die Montage ist einfach. Wir schrauben die VPP755 mit der Halterung und acht Schrauben an dem Aufsatz fest, danach befestigen wir den AGB mit vier Schrauben an den Aufsatz. Zum Schluss fehlen nur noch die Standfüße, die mit 4 Schrauben angebracht werden. Bei der Montage von Plexi Teilen sollte darauf geachtet werden das die Schrauben nicht zu fest angezogen werden, da das Plexi sonst reißen kann und dies Undichtigkeiten mit sich führen kann.

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Nun wo wir fertig sind können wir die jetzt funktionstüchtige Pumpe inklusive Aufsätze begutachten. Alphacool hat hier bei allen uns verbauten Komponenten ordentliche Arbeit geleistet, außer bei dem von uns verwendetem AGB waren leichte Kratzer zu sehen. Diese sind aber nur bei genauerem hinschauen auffällig und im Betrieb nicht störend.

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Zum Schluss setzen wir die einsatzbereite Eispumpe in das Gehäuse und befestigten die Schläuche mit Anschraubtüllen. Dann montieren wir zwei weiße LEDs und befüllen den Wasserkreislauf. Unter die Pumpe legen wir eine Entkopplung um Vibrationen zu reduzieren.

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[nextpage title=“Testsystem und Praxis“ ]

Testsystem und Praxis:

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Um die Eispumpe VPP755 zu testen verwenden wir zwei Testkreisläufe. Einen kleinen und einen großen um der Pumpe etwas mehr Leistung abzuverlangen. Wir schauen uns den Durchfluss, die Drehzahl und die dabei produzierte Lautstärke auf allen 5 manuell regelbaren Stufen an. Auf die PWM Steuerung der Eispumpe verzichten wir hier, da die Version der VPP655 die uns vorliegt keine PWM Steuerung zulässt. Die Lautstärke messen wir im großen Wasserkreislauf. Damit wir Vergleichswerte haben, schauen wir uns unter gleichen Voraussetzungen auch den Vorgänger die VPP655 mit gleichem Aufsatz und AGB an.

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Eispumpe im Video

Alphacool VPP655 im vergleich mit der Eispumpe

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[nextpage title=“Fazit“ ]

Fazit:

In beiden Testkreisläufen haben die Pumpen mehr als ausreichend Durchfluss, selbst auf der niedrigsten Stufe. Die Eispumpe setzt sich bei den höheren Stufen dank den Verbesserungen etwas vom Vorgänger ab. Deutlich bemerkbarer machen sich die Änderungen bei der Lautstärke, hier verursacht die VPP655 von Stufe 3 – 5 Vibrationen. Diese sind bei Stufe 3 am deutlichsten herauszuhören, da das Plätschern des Wassers nicht mehr so laut ist wie auf den zwei höheren Stufen. Ab Stufe 2 ist es nicht mehr störend. Die Eispumpe liefert deutlich bessere Ergebnisse. Vibrationen können wir auf keiner Stufe wahrnehmen, die größte Geräuschkulisse ist hier das einfließende Wasser in den AGB. Auf Stufe 1 ist sie nicht mehr wahrnehmbar und lieferte dabei selbst im großen Wasserkreislauf noch genügend Durchfluss. Selbst auf Stufe 2 ist sie kaum wahrnehmbar und liefert dabei deutlich mehr Leistung als ihr Vorgänger bei gleicher Lautstärke auf Stufe 1. Daher können wir jedem nur empfehlen sich eine Alphacool Eispumpe VPP755 zu kaufen. Sie kostet das gleiche wie die Alphacool VPP655 und bietet viele Vorteile. Neben der Leistung lässt sie sich auch neben dem 5 stufigen Regler auch per PWM steuern und wirkt deutlich wertiger als ihr Vorgänger. Wir vergeben unseren Gold Award mit 10 von 10 Punkten. Neben diesem bekommt die Eispumpe noch den High End, Silent und Neuheit Award.

Pro:
+leises Betriebsgeräusch
+sehr gute Leistungswerte
+viele verschiedene Aufsätze möglich
+Regelbar über 5 stufige manuelle Regelung
+Regelbar über PWM
+Gute Verarbeitung
+Kabel gesleevt

Contra:
-keiner

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Herstellerlink
Preisvergleich

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Komponenten Sonstige

Corsair MM800 RGB POLARIS – Mauspad

Ein Mauspad gehört zum Alltag eines jeden PC Benutzers. Die Preis- und Produktspanne reicht von den einfachsten funktionellen Mauspads, über Gaming und Grafikdesigner Mauspads in Übergröße, bis hin zu beleuchteten und starren Luxus Mauspads. Das Spitzenmodell von Corsair liegt heute auf unserem Schreibtisch und ist eindeutig in die Kategorie der Luxus-Mauspads einzuordnen.
Doch wieso ein Mauspad nicht gleich Mauspad ist und was sich der Käufer von so einem hochklassigen Mauspad versprechen kann, werden wir im Folgenden testen und überprüfen ob und für wen sich der Umstieg lohnt.

Unser Dank für die Bereitstellung des Testsamples und dem damit entgegengebrachten Vertrauen geht an Corsair. Wir hoffen auf eine weiterhin erfolgreiche Zusammenarbeit.

Autor: Noah Woke​

Verpackung und Lieferumfang

Das Mauspad aus dem Hause Corsair ist in einem flachen rechteckigen Karton Verpackt. Dieser fällt relativ groß aus, da das Mauspad nicht rollbar oder verformbar ist. Wie bei Corsair üblich ist die Umverpackung in den Farben Schwarz und Gelb gehalten, wobei Schwarz deutlich überwiegt und nur der Rand und einzelne Akzente gelb sind.

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Auf der Vorderseite finden wir eine Abbildung des beleuchteten MM800 Polaris und die Haupteigenschaften als Stichpunkte und Symbole zusammengefasst. Zusätzlich sind der USB-Hub, das Oberflächenmaterial und das beleuchtete Logo als Bildausschnitte anschaulich dargestellt.

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Die Rückseite stellt alle Eigenschaften und Besonderheiten der Gaming-Unterlage ausführlich dar, erneut in Stichpunkten aber diesmal in fünf Sprachen und ebenfalls mit Bildausschnitten, die aber nun auch die Unterseite und Beleuchtung des Rands zeigen.
Auf dem umlaufenden gelben Rand des Kartons, finden wir den Namen des Produktes sowie die fünf Haupteigenschaften als Symbol und den Lieferumfang in Stichpunkten auf der unteren Kante.

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Nach dem Öffnen der Verpackung finden wir das Mauspad in einer passgenauen Plastikschale. Das Kabel ist auf der Unterseite in einer Ausbuchtung zusammengelegt. Ebenfalls unter dem Mauspad verstaut sind die beigelegten Broschüren.

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Zum Lieferumfang gehören demnach das Mauspad mit Kabel, welches fest montiert ist und dazu noch die Garantiebedingungen und eine Anleitung in Broschürenform.

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Erster Eindruck und Detailansicht

Der erste Eindruck nach dem Öffnen der Verpackung ist der eines schlichten aber ebenso eleganten Mauspads. Beim Herausnehmen wirken auch alle Materialen und die Verarbeitung hochwertig, wie wir es aus dem Hause Corsair gewohnt sind.

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Das Mauspad besteht aus einer rechteckigen Grundfläche und dem USB-Anschluss an der hinteren Seite. Die Grundfläche ist rechteckig und die hintere Seite wird zu dem USB Hub hin mit größer werdenden Trapezen abgerundet.

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Das Material der Oberseite ist aus Plastik und starr. Es ist sauber verarbeitet und es gibt keine Überschüsse oder Unebenheiten zu der Umrandung. Der Rand ist bis auf die hintere Seite aus einem dünnen milchigen Plastik. LEDs kann man hier durch nicht erkennen. Zusätzlich finden wir in der unteren rechten Ecke noch das Corsair-Logo, ebenfalls milchig, aber aus dem selben Material wie das restliche Mauspad.

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Die Unterseite besteht aus rutschfestem Gummi, welches mit Noppen versehen ist. Es gleicht vom Aussehen her einer Lego-Platte. Auch hier ist der Abschluss der Ränder sauber und alles wirkt gleichmäßig und ordentlich Verarbeitet.

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Der USB-Hub der hinteren Seite ist auf der Rückseite aus schwarzglänzendem Plastik und von der Vorderseite mattschwarz. Die Trapeze, welche das Design abrunden sind ebenfalls glänzend schwarz und das umliegende Plastik matt.

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Das Kabel, welches unseren USB-Hub und die Beleuchtung bedient ist mit schwarzem Stoff umgeben. Der USB Anschluss ist im typischen grauschwarzen Corsair-Design gehalten und aus Gummi sowie Plastik.

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Test und technische Details

Nun wollen wir uns mit dem Test des Mauspads beschäftigen. Wichtig hierbei ist natürlich auch neben der Funktionalität die Beleuchtung.
Nach dem ersten Verbinden mit dem Computer erstrahlt direkt der Rand des MM800 in farbenfroher Beleuchtung.

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Alle Farben scheinen vorhanden zu sein und als Regenbogen um das Mauspad zu rotieren. Ebenfalls ausgeleuchtet wird das Corsair-Logo in der unteren, rechten Ecke.
Durch den matten Rand zeichnen sich keine LEDs ab. Die Übergänge sind fließend und ergeben ein stimmiges Farbbild.

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Selbstverständlich lässt sich auch bei diesem Produkt die Beleuchtung konfigurieren mittels der Corsair Utility Engine, dem Programm von Corsair, welches eine Personalisierung aller Produkte ermöglicht. Dieses Programm lässt sich einfach über die Homepage von Corsair herunterladen und erweckt dadurch das Mauspad zum Leben.
Zum einen lassen sich Geschwindigkeit und zum anderen Richtung der beeindruckenden Beleuchtung festlegen und so ein individuelles Profil erstellen.

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Wem das aber nicht reicht, der kann aus einer Vielzahl an Möglichkeiten auswählen von der standardisierten Regenbogenwelle, bis hin zu einzeln aufleuchtenden Farbzonen.

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Der Fantasie sind hier keine Grenzen gesetzt, so kann man natürlich auch jeden erdenkbaren Farbton konfigurieren.

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Die Bedienung ist einfach und leicht verständlich, wie auch schon bei anderen Corsair Geräten zuvor.

Der letzte und wichtigste Schritt in unserem Test ist natürlich neben der Beleuchtung die Funktionalität als Mauspad. Um dies zu testen, haben wir das Polaris Mauspad in jeder Situation getestet, die wir am Computer erleben, wie zum Beispiel Gaming, Schreibarbeit, Bearbeitung von Medien und selbst das Malen und Zeichnen.

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Als erstes fällt positiv die starre Oberfläche auf, welche ein Knicken und Umklappen der Ecken verhindert. Darüber hinaus kann man Schmutz ebenfalls leicht entfernen und das Mauspad fängt nicht mit der Zeit an seinen Glanz zu verlieren, wie seine Vorgänger auf unseren Schreibtischen.

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Ein weiter Pluspunkt ist die enorme Haftung auf dem Schreibtisch, ein versehentliches Bewegen des Mauspads in heftigen Gefechten ist nahezu unmöglich. Es löst sich nur durch absichtliches anheben einer Ecke, die Oberfläche auf der es liegt spielt bei der Haftung keine Rolle.
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Am Anfang ist das Geräusch beim Verschieben der Maus ungewohnt. Es ist geringfügig lauter als bei den herkömmlichen „Soft“ Mauspads aber schon nach einigen Minuten hat man sich auch daran gewöhnt. Nutzer, welche eine mechanische Tastatur benutzen oder ein Headset tragen, werden dieses Geräusch nicht vernehmen.

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Der zusätzliche USB-Hub zeigt keinerlei erhöhte Reaktionsgeschwindigkeit bei der Benutzung, allerdings brauchen die meisten Nutzer ihn nicht, da durch den Gebrauch nur unnötig viele Kabel vor dem Mauspad liegen. Zwar funktionieren auch USB-Sticks, allerdings haben wir es mit einem USB 2.0 Hub zu tun.

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Die Größe ist in unseren Augen auch optimal und ermöglicht der Maus ausreichend Auslauf ohne dabei den gesamten Schreibtisch zu blockieren. Durch die Beleuchtung und die flache Bauweise (5mm Höhe) wirkt das Mauspad elegant und nicht groß und klotzig.

Zu guter Letzt wollen wir die technischen Daten des MM800 Polaris RGB Mauspads zusammenfassen:

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Fazit

Als letzten Schritt wollen wir die Ergebnisse des vorhergegangenen Testberichts zusammenfassen. Auf unseren Schreibtischen und unter unseren Mäusen erwies sich das Corsair MM800 RGB Polaris Mauspad als zuverlässiger Allrounder mit erstklassiger und eindrucksvoller LED-Beleuchtung.
Geliefert wurde das Mauspad in einer ordentlichen Verpackung im Corsair-Design. Der Lieferumfang umfasst das Mauspad und zwei Broschüren (Garantiebedingungen, Kurzanleitung).
Nach dem Auspacken fanden wir ein sauber verarbeitetes und schlichtes Mauspad vor. Die Beleuchtung ist beeindruckend und funktioniert tadellos. Es gibt keine unsauberen Übergänge und einzelne leuchtende LEDs sucht man auch vergebens.
Zusätzlich lässt sich durch 15 verschiedene LED-Zonen bei Bedarf alles haargenau mittels der Corsair Utility Engine einstellen. Hier erfolgt die Bedienung intuitiv und der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.
Während der Benutzung in den unterschiedlichsten Situationen, konnten wir fast keine negativen Seiten entdecken, sondern ausschließlich positive.
Zum einen die enorme Rutschfestigkeit, sowie zum anderen die starre und schmutzabweisende Oberfläche, welche nicht verrutscht, verknickt oder altert.
Die einzige kleine Schwachstelle ist das geringfügig lautere Geräusch beim Bewegen der Maus.

Zusammenfassend haben wir es hier mit einem Mauspad der Spitzenklasse zu tun.
Ob dieses den gehobenen Preis von zur Zeit knappen 70 Euro wert ist bleibt jedem selber überlassen.

Pro:
+ starre Oberfläche
+ enorme Rutschfestigkeit
+ konfigurierbare 15 Zonen RGB Beleuchtung

Contra:
– lauteres Geräusch beim Bewegen der Maus

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Sonstige Technologie

EWE SmartLiving einfach&sicher durch die dunkle Jahreszeit

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Das Angebot an smarten Helfern steigt momentan stetig, so das man schnell die Übersicht verliert, welches Unternehmen nun die besseren Produkte anbietet.

EWE zählt zu den Pionieren bei den erneuerbaren Energien, betreiben hochzuverlässige Energie- und Breitbandnetze und bieten intelligente Lösungen an. Seit einiger Zeit bieten sie nun auch eine Smart Living Schiene an, diese umfasst Komponenten von verschiedenen Herstellern und eine eigene Zentrale, die per Smartphone-App angesteuert werden kann.

Um es dem Käufer einfacher zu machen, werden drei Basis-Pakete angeboten. Diese heißen „einfach&sicher“, „warm&spar“ sowie „hell&schnell“, jeder dieser Kits ist für einen bestimmten Einsatzbereich konzipiert und kann problemlos erweitert werden.

Eine ganz andere Besonderheit, die EWE hier anbietet, ist, dass man die Komponenten auch mit einem monatlichen Betrag zahlen kann, dadurch fällt einem der Kauf nicht so schwer und man muss nicht gleich auf einmal einige hundert oder gar tausende Euros bezahlen.

Ob EWE mit der Smart Living Serie eventuell das momentan beste Smart Home System anbietet oder doch nur einer von vielen Anbietern ist, das wollen wir in diesem Testbericht abklären. Hierfür wurde uns von EWE die Zentrale, ein „einfach&sicher“ StarterKit sowie eine Cloud Kamera zugesendet.

Wir bedanken uns recht herzlich bei EWE für das freundliche Bereitstellen des Testmusters und für das mitgebrachte Vertrauen. Wir freuen uns auf eine weitere und enge Zusammenarbeit.

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Autor: FlowTechTv

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[nextpage title=“Zentrale“ ]

Zentrale
Verpackung

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Die Verpackung der Zentrale des Smart Living Systems von EWE ist sehr schlicht gestaltet. Es befinden sich lediglich die Bezeichnung, Abbildung und ein bisschen Text auf der weißen Kartonage. Außerdem befindet sich ein QR-Code auf einer der Seitenwände, dieser führt zur Smart Living App, mit der das Gerät konfiguriert werden muss.

Komponente

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Das Herzstück des Smart Home Systems, die Zentrale verfügt über zwei LEDs an der Vorderseite, diese geben über den aktuellen Status des Komponenten bescheid, desweiteren gibt es einen LAN- sowie USB-Port an der Unterseite. Mit dem mitgelieferten LAN-Kabel wird die Zentrale an das bestehende Heimnetzwerk angeschlossen, dies ermöglicht den Zugriff über das Smartphone sowohl unterwegs als auch zuhause.

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einfach und sicher Paket

Verpackung

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Ähnlich wie die Kartonage der Zentrale wurde auch die des „einfach&sicher“ Paketes gestaltet. Hierauf gibt es jedoch etwas mehr zu sehen, wie eine Aufzählung von Möglichkeiten, die dieses Set bietet, aber auch eine Skizze die die Anwendung verdeutlicht.

Komponenten

Tür-/Fensterkontakte

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Der Tür- und Fensterkontakt von Devolo erkennt durch einen Magneten ob zum Beispiel eine Türe offen oder geschlossen ist und kann mit dieser Informationen verschiedenen Dinge auslösen. Man kann online prüfen, wie der aktuelle Stand ist und zusätzlich die Temperatur sowie Helligkeit im Raum angezeigt bekommen. In Kombination mit anderen Home Control Produkten, wie zum Beispiel der Schalt-/Messsteckdose, kann jedoch auch das Licht beim Öffnen der Türe angehen bzw. sich die Kaffeemaschine einschalten.
Immer wenn man die Türe/ das Fenster öffnet bzw. schließt, leuchtet eine LED, im Kontakt kurz rot auf.

Bewegungssensor

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Der Bewegungssensor erkennt nicht nur Bewegungen, sondern misst auch die Temperatur als auch die Helligkeit im Raum. Man kann mit dem Bewegungssensor im Grunde genau dieselben Szenarien abspielen als auch mit dem Tür- bzw. Fensterkontakt.

Sobald der Bewegungssensor eine Bewegung wahrnimmt, gibt auch dieser ein kurzes Signal in Form von einer roten LED aus, man könnte sich aber auch eine Nachricht auf sein Smartphone senden lassen oder der Kamera befehlen ein Foto zu machen.

Schalt- und Messsteckdosen

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Mit der Schalt-/Messsteckdose lässt sich die Lampe, der Radio, der Wasserkocher oder alle anderen Geräte, die an die Steckdose gehören, per Smartphone oder Tablet Aus- und Einschalten.

In Kombination mit einem Tür-/Fensterkontakt oder Bewegungssensor lässt sich die Steckdose auch zum Beispiel durch das Öffnen der Türe aktivieren.
Aber die Steckdosenerweiterung kann noch mehr! Sie misst den Strom, der durch sie und um welche Zeit dieser fließt. Diese Daten lassen sich in der App auslesen und sollen für einen besseren Überblick sorgen.

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Cloud Kamera

Verpackung

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Ganz anders als die beiden EWE hauseigenen Verpackungen wurde die Kartonage der D-Link Cloud Kamera DCS-2132L gestaltet. Sie wurde mit zahlreichen Texten versehen und besitzt ebenfalls eine Skizze, die die Anwendung erläutert, außerdem werden auch Systemvoraussetzungen genannt, die heutzutage jeder Billig-Rechner überbietet.

Komponente

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EWE hat uns auch noch eine HD Cube Cloud Kamera mitgesendet, diese kann problemlos in das bestehende Smart Living System integriert werden und sorgt für zusätzlichen Schutz im Haushalt.

Man erhält über die EWE App Zugriff auf das Live-Bild und kann Fotos als auch Videos direkt aufzeichnen. Zusätzlich kann zwischen Tag und Nachtmodus gewechselt werden und die Kamera in Szenarien mit eingeschlossen werden.

Auf der Vorderseite befinden sich unter der Linse auch noch ein Infrarot-LED-Sensor, der es ermöglicht auch im Dunklen gute Aufnahmen zu erstellen. Daneben wurde noch ein Bewegungssensor verbaut, auf diesen kann in der aktuellen Software jedoch noch nicht zugegriffen werden. Die Kamera verfügt außerdem über ein Mikrofon als auch über einen Lautsprecher, hierdurch kann man von Unterwegs mit dem Eindringling Kontakt aufnehmen.

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Auf der Rückseite befinden sich lediglich eine LAN-Büchse, der Stromanschluss und ein 4Pin-Anschluss, der in dieser Konstellation keine Verwendung hat.
Durch einen Sticker, der über dem LAN-Slot angebracht wurde, wird man gewarnt, man solle unbedingt die CD vorher in den PC einlegen, bevor man die Kamera an das Netzwerk hängt, dadurch soll einer falschen Installation vorgebeugt werden.

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Mit der Kamera werden außerdem ein LAN-Kabel, Netzteil, Montagematerial als auch ein Standfuß, welcher drehbar ist und eine optimale Befestigung im Haushalt ermöglicht, mitgeliefert.[/nextpage]
[nextpage title=“Installation“ ]
Installation

Als Erstes sollte man die Zentrale mittels Patch-Kabel am Router und an das Stromnetz anschließen, wenn der „Smart Living“-Button am Gerät weiß aufleuchtet, ist die Zentrale mit dem Netzwerk verbunden.

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Nun muss man sich in der Smart Living App anmelden, die Registrierungsdaten werden einem per Post zugesendet. Nach der Registrierung kann man sich zum Konfigurieren einloggen.
Anschließend versucht sich die App mit der Zentrale zu verbinden, wenn die Verbindung steht, können die restlichen Komponenten, wie Kamera, Messsteckdosen, usw. mit der Zentrale verbunden werden.

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Hierzu geht man im Menü auf „Neues Gerät hinzufügen“ und wählt dort den jeweiligen Komponenten aus. Nun kommen ein paar spezifische Anweisungen für die einzelnen Geräte, die durchzuführen sind. Vor dem Fertigstellen können Daten wie Gerätename, Raum hinterlegt, so wie ein Gerätefoto hinzugefügt werden.

Software

Die Software wurde sehr einfach und übersichtlich gehalten und enthält dennoch einige Funktionen, die wir nun etwas genauer betrachten werden.

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Sind die einzelnen Komponenten erst einmal verbunden, kann die eigentliche Arbeit beginnen, das Konfigurieren von Szenarien und Einstellen der App.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten Szenarien anzulegen. Auf den obigen Bildern wird das manuelle Erstellen gezeigt. Vom Hersteller werden jedoch auch bereits vorprogrammierte Szenen angeboten, die nur mehr aktiviert und angepasst werden müssen. Beispiele für diese vorhanden Szenen wären „Willkommen Zuhause“, „Unterwegs“, „Fenster kontrollieren“, Anwesenheit simulieren“, „Sicherheit bei Abwesenheit“ und einige mehr.

Bei diesen Szenarien kann nicht nur auf die einzelnen Komponenten und deren Sensoren zugegriffen werden, sondern auch auf die Koordinaten des Smartphones sowie auf die Uhrzeit, mit der man zum Beispiel das Licht um Punkt 6 Uhr morgens angehen lassen kann. Mit den Koordinaten werden Szenen wie „Willkommen Zuhause“ oder auch „Unterwegs“, die es ermöglichen alle Lichter abzudrehen/anzumachen, oder auch die Kamera zu aktivieren. Hier sind der Kreativität fast keine Grenzen gesetzt.

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Sind die Szenarien dann auch fertig eingestellt, bekommt man diese gleich beim Starten der App angezeigt, mit längeren draufdrücken öffnet sich ein Options-Menü, in dem die einzelnen Schritte bearbeitet, oder auch deaktiviert werden können.

Wischt man nach links, kommt man zum Gerätemanager, dieser Zeigt den aktuellen Status der Geräte und selbstverständlich auch welche Geräte sich im Netzwerk befinden. Durch tippen können mehr Informationen angezeigt oder auch Geräte bedient werden, so lässt sich hier zum Beispiel die Nachttischlampe anschalten oder auch die Kamera ausgelöst werden.

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Beim weiteren über das Display wischen gelangt man zu den Räumen, hier werden die verschiedenen Räume, die man zuvor eingerichtet hat, angezeigt und auch die darin befindlichen Geräte grafisch dargestellt.

In der letzten Kategorie, Benachrichtigungen, werden aktuelle sowie vergangene Ereignisse angezeigt, ein Beispiel hierfür wäre „Das Szenario Nicht Zuhause wurde ausgelöst“.[/nextpage]

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Fazit

Grundsätzlich hat das Unternehmen EWE, mit diesem Smart Living Paketen, eine nette und auch gute Möglichkeit, sein Zuhause einfach und sicherer zu gestalten, auf den Markt gebracht. Um aber mit den Bigplayern wie Google, Amazon, usw. mithalten zu können, muss EWE noch viele weitere Produkte in Ihr Programm aufnehmen.

Dieses Smart Home System dürfte nichts für Menschen sein, die nur am Computer arbeiten möchten und keine Lust auf eine Bedienung per Smartphone App haben. Für Menschen die sich nicht wirklich gut mit solchen Technologien auskennen, ist dieses Angebot jedoch wirklich gut, da man hiermit sehr einfach großes bewirken kann und dafür keine großen Vorkenntnisse benötigt.

Wir können Smart Living Produkte von EWE für alle Neulinge, Anfänger und Menschen, die lieber monatlich einen kleineren Betrag bezahlen, als auf einmal mehrere hunderte/tausende Euro auf den Tisch legen, um ihre Wohnung etwas smarter zu gestalten.

Das von uns gezeigte Setup ( Zentrale, einfach&sicher, Kamera) würde monatlich 18,40 € kosten, wenn man das Setup direkt kaufen möchte, wären das 319,90 € einmalig + 4,95€ pro Monat, für die Zentrale inklusive App.

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PRO
+ monatliche Bezahlung möglich
+ einfache Bedienung der Smartphone-App
+ mit verschiedenen Marken-Geräten nutzbar

CONTRA
– nur Geräte, die EWE auch anbietet, werden unterstützt
– nur über das Smartphone steuerbar

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Aufgrund der aktuell gebotenen Leistung erhält das EWE System unseren Bronze-Award. Hier hat EWE noch etwas Luft nach oben, befindet sich aber bereits auf einem sehr guten Weg.

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside CPU Kühler Wasserkühlung

Corsair Hydro Series H115i

Mit der neuen H115i aus Corsairs Hydro Series stellt der Hersteller die Nachfolgerin der bekannten und sehr erfolgreichen H110i GT und h110 280 mm Kompakt-Wasserkühlungen vor.

Mit einer UVP von 149,99€ liegt die Wasserkühlung im obersten Segment der CPU Kühllösungen.

Mit dem Prinzip einer geschlossenen Wasserkühlung, welche somit wartungsfrei und trotzdem sehr leistungsstark ist, ist Corsair nicht alleine. Mitlerweile haben einige Hersteller von CPU Kühlungen ähnliche Konzepte im Portfolio.
Für viele jedoch sind die ersten KoWaKü (Kompakt-Wasserkühlung) von Corsair, die h100i und h110, die erste Wahl gewesen.
Ob Corsairs neues Mitglied der Hydro Series den Hersteller wieder auf den ersten Platz im Bereich kompakter Wasserkühlung bringt werden wir nun in diesem Test herausfinden.

Bevor wir uns dem eigentlichem Test widmen, geht ein großes Dankeschön für die Bereitstellung des Samples an Corsair.

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Autor: Dominik A.


Verpackung:

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Geliefert wird die Wasserkühlung in einer farblich dunkel gehaltenen Umverpackung aus stabilem Pappkarton, welcher stirnseitig mit einem Produktbild und den wichtigsten Eigenschaften der Wasserkühlung versehen ist.
Die Kartonflächen werden durch auffällige gelben Kanten getrennt und sorgen für einen farblich passenden Akzent.

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Auf der Flanke des Kartons befindet sich die Kompatibilität zu den unterschiedlichen CPU Sockeln und der Verpackungsinhalt. Auf der gegenüberliegenden Seite finden wir die Features und Eigenschaften von Corsair Link, auf welches wir später noch weiter eingehen werden.

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Die Unterseite informiert über die Spezifikationen des Radiators (Größe und Maße), dem Vergleich von Intel-Stockkühler zu der Wasserkühlung und die vier wichtigsten Besonderheiten der Wasserkühlung.

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Das Innere besteht aus recycelter und gepresster Pappe, welche der Form der Wasserkühlung und derem Zubehör entspricht, somit kommt die Wasserkühlung garantiert beschädigungsfrei an.

Lieferumfang:

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Die Wasserkühlung und Schrauben, die Backplate und Montageplatten werden jeweils separat in einer Plastiktüte geliefert. Die Lüfter stecken in einem passenden Papprahmen zwischen Pumpe und Wasserkühlung.

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Der Lieferumfang fällt für eine Wasserkühlung durchschnittlich aus, wobei hier auch nicht mehr benötigt wird.
Leider sind die Plastiktüten nicht beschriftet, was bei der Montage zu Komplikationen führen kann.

H115i Wasserkühlung
2x SP140 L Lüfter
2x Montagerahmen (Intel/AMD)
1x Intel-Backplate
8x Beilagscheiben
1x Corsair Link USB-Kabel
4x Rändelschrauben
4x AMD-Abstandshalter
4x LGA 2011-Abschandshalter
4x LGA 115x-Abstandshalter
8x lange Lüfterschrauben
8x kurze Lüfterschrauben
1x Montageanleitung

Für die Montage auf einem AMD System wird keine Backplate benötigt, dies erfolgt nur durch die jeweiligen Schrauben und dem AMD Montagerahmen.
Leider führt dies auch zu einer erhöhten Belastung des Mainboards, glücklicherweise ist das Gewicht der Pumpeneinheit relativ gering.

Das beiliegende Corsair Link Kabel ist eigentlich ein 90° abgewinkeltes Mini USB-Kabel, welches in einem internen USB-Stecker endet.

Technische Daten:

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Erster Eindruck:

Schon beim Auspacken der einzelnen Teile finden wir super verarbeitete Metallteile vor, auch der große 280 mm Radiator ist sauber gefertigt und macht einen stabilen Eindruck.

Die Wasserkühlung selbst ist ein optischer Hingucker, sehr dezent und Radiator und Pumpe sind mit silbernen Akzenten mit Corsair-Logo versehen.
Die Kompaktwasserkühlung hat alle Spezifikationen einer typischen KoWaKü, allerdings fällt der Radiator mit 280 mm unüblich groß aus, was eine gute Leistung verspricht und somit auch große CPUs kühl halten kann.

Detailansicht:

Nun sehen wir uns die neue Wasserkühlung mal etwas genauer an;
Der schwarz gepulverte 280 mm Radiator ist sehr hochwertig verarbeitet mit sauber nachgeschnittenen Gewinden, stabilen Lamellen und einem grauen Streifen mit glänzendem Corsair-Logo.

Die Pumpeinheit ist ebenfalls hochwertig gefertigt, kein sichtbarer Spalt zwischen den verschiedenen Bauteilen der Pumpe.
Auch hier finden wir einen silbernen Akzent in Form eines Corsair-Logos, welcher aber noch eine Besonderheit birgt.
Das Logo ist beleuchtet und lässt sich via Corsair Link Software in Farbe, Helligkeit und Leuchtverhalten anpassen.

Die Schläuche von Pumpe zu Radiator sind mit schwarzem Gewebe (Sleeve) überzogen was sehr edel wirkt und eine der optisch wichtigsten Neuerungen gegenüber den ersten Versionen ist. So ganz neu ist diese Idee nicht, denn die H110i GT beispielsweise besitzt eben diese Schläuche.

Das gesamte Montagezubehör ist aus Metall gefertigt und somit sehr stabil.
Auf der Kühlerplatte welche komplett aus Kupfer besteht und mehrfach verschraubt ist finden wir bereits vorinstallierte Wärmeleitpaste, welche von einem durchsichtigen Plastikdeckel geschützt wird.

Der erste Blick in die Anleitung verspricht eine sehr simple Montage, was auch durch die sehr gut bebilderten Montagehinweise erleichtert wird.

Leider finden wir an der Pumpe auch den ersten negativen Aspekt der kompakten Wasserkühlung;
Aus der Pumpeneinheit kommen drei Kabel, 3 Pin Lüfteranschluss mit Tacho-Signal der CPU Pumpe für das Mainboard, ein Kabel zum Anschluss der beiden 140 mm PWM Lüfter und ein SATA-Anschluss zur Stromversorgung der Komponenten.
Nimmt man den Mini-USB-Anschluss für das Corsair Link Kabel dazu sind es insgesamt vier verschiedene Kabel, welche alle aus der Kühlermitte an verschiedene Orte im PC verlegt werden müssen.

Dies hätte man natürlich auch anders lösen können, beispielsweise hätte man die Stromversorgung statt mit einem SATA-Kabel direkt über das 3 Pin Lüfterkabel realisieren können.
Ebenso hätte man die gesamten Kabel wie das Corsair Link Kabel modular gestalten können, sprich es müssten nur die Kabel angeschlossen werden, welche auch verwendet werden.

Montage:

Hier verspricht der Hersteller eine einfache und werkzeuglose Montage.
Sieht man sich die Montageanleitung an, stellt man fest, dass sich wenig zu den vorherigen KoWaKüs von Corsair geändert hat.

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Zuerst stecken wir auf die Rückseite des Mainboards die Rückplatte, welche für die Montage auf 2011/115x Sockel benötigt wird, da es sich in unserem Fall um ein Intel Z97 System handelt.

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Um die Pumpe zu montieren, brauchen wir die richtigen Abstandshalter, welche sich je nach Sockel unterscheiden.
Leider sind, wie schon erwähnt, die einzelnen Tüten nicht beschriftet, was die richtige Auswahl der Distanzschrauben etwas erschwert.
Dies ist aber auch schon die einzige Hürde, welche wir bei der Montage überwinden müssen.

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Sind diese vier Schrauben befestigt, entfernen wir den Plastikschoner von der Pumpe und können diese einfach über den Gewinden ausrichten und auf die CPU setzen.

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Mit den beiliegenden Rändelschrauben können wir ganz ohne Werkzeug den Kühler festziehen.

Nun kommt der mächtige 280 mm Radiator an die Reihe.
Hier ist wichtig, dass das ausgewählte Gehäuse auch eine Montage für 280 mm Radiatoren unterstützt.
Selbst wenn zwei 140 mm Lüfter eingebaut werden können, garantiert dies nicht den Abstand für einen Radiator.

Zuerst schieben wir die beiliegenden Lüfterschrauben durch die beiden Scheiben und den Lüftern, welche üblicherweise vor dem Radiator sitzen.
Danach richten wir den Radiator an den acht Schrauben aus, und drehen diese kreuzweise fest.

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Nun müssen wir nur noch die verschiedenen Kabel anschließen;
Das Corsair Link Kabel kommt an den internen USB-Anschluss, das 3 Pin Lüfterkabel verbinden wir mit dem Mainboard CPU-Stecker, das SATA-Kabel wird direkt mit dem Netzteil verbunden und die beiden Lüfter werden mit den PWM Buchsen der Pumpe verbunden.


Praxistest:

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Im Praxistest schlägt sich die Wasserkühlung außerordentlich gut.
Selbst wenn die Pumpe auf Leistung getrimmt ist, spiegelt sich das nur in einem ganz leisem Surren wieder.
Die Lüfter versuchen sich hier als Allround Talent.
Bei niedrigen Drehzahlen nahezu unhörbar, vor allem im Betrieb mit einem Radiator, im mittleren Drehzalbereich sind sie ein guter Kompromiss zwischen Lautstärke und Leistung.
Auf maximaler Leistung sieht das etwas anders aus, hier drehen die Lüfter mit über 2000 RPM und sorgen für unangenehme 57 dB(A).

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Dafür ist die Leistung ebenfalls enorm; bei maximaler Drehzahl erreicht unser i5 4670k unter Volllast (Prime) gerade mal die 48 °C, was einem neuen Rekord auf unserem Bechmarkkurs entspricht.

Special – Corsair Link Software:

Mit der Software Corsair Link hat Corsair ein Verwaltungs- und Überwachungstool vorgestellt, welches gleichzeitig die Steuerung von Corsair-Produkten ermöglicht.

Wir haben uns die Corsair Link Software mal genauer angesehen und sie im Zusammenhang mit der h115i getestet.

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Beim Öffnen der Software werden uns im Startmenü bereits die wichtigsten Werte und Einstellungen angezeigt, etwa Mainboard und CPU Temperaturen, GPU Eigenschaften und die verbaute Corsair Hardware, in unserem Fall die h115i.

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Unter dem Reiter Konfigurieren finden wir ein Bild eines Corsairgehäuses vor, welches mit den verschiedenen Symbolen und Werten aus der Spalte links in dem Gehäuse gespickt werden kann.

Dieses Bild ist individuell anpassbar, voreingestellt sind sämtliche Corsairgehäuse, aber auch eigene Bilder können ausgewählt werden.

Somit können wir die Software an unsere verbaute Hardwarekonfiguration anpassen.
Auf den unterschiedlichen Einstellungskärtchen finden wir sogar Echtzeitwerte wie Temperatur, Farben, Drehzahl oder Namen.
Jeder vorhandene Name kann von uns beliebig angepasst werden und sorgt somit für mehr Übersicht.

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Wenn wir beispielsweise die Lüfter oder die Pumpe der h115i in unserem Gehäuse anwählen, öffnet sich ein kleines Fenster, welche uns die verschiedenen Einstellungen wie Drehzahl, Name oder auch die Lüfterkurve zeigt.

Hier finden wir auch den Benachrichtigungsreiter, welcher dafür sorgt, dass uns verbaute Corsair Link Produkte mit LEDs über den Status der ausgewählten Hardware informieren können.
So ist es möglich die LEDs der h115i bei maximaler Drehzahl der Pumpe oder der Lüfter rot leuchten zu lassen.
Aber nicht nur die Leuchtdioden können angesprochen werden, auch kann ein bestimmtes Verhalten festgelegt werden, etwa das aufdrehen der Lüfter (im Fall der CPU Temperatur) oder das Herunterfahren des Computers.

Um mehrere Komponenten auf einmal ansprechen zu können, gibt es die Möglichkeit die Hardwareteile beliebig miteinander zu gruppieren.

Unter dem Reiter Profil klappt sich ein kleines Fenster aus, welches uns zwischen drei voreingestellten Profilen wählen lässt.
Leistung, Balanciert und Leise.

– Leistung fährt alle Lüfter und Pumpen im Gehäuse auf 100%, unabhängig von der CPU Auslastung oder voreingestellten Kurven.
– Balanciert sorgt immer für einen ausreichenden Puffer und akzeptabler Lautstärke der Komponenten.
– Leise schraubt die Drehzahlen auf ein Minimum herunter, ohne die CPU zu warm werden zu lassen.

Hier können wir auch eigene Profile festlegen welche auf unsere voreingestellten Kurven zurückgreifen.

Unter dem Reiter Optionen finden wir die Einstellungen der Software, etwa Farbe und Größe der Kacheln oder die verbaute Corsair Hardware.

Der Reiter Diagrammerstellung öffnet rechts in einem neuen Fenster verschiedene Diagramme, welche beispielsweise CPU Temperatur, GPU Drehzahl oder Pumpengeschwindigkeit anzeigen.
In unserem Fall ist dies Standardmäßig geöffnet.

Hier können wir als abschließende Worte eigentlich nur ein großes Lob aussprechen.
Die Oberfläche ist sehr übersichtlich und die Einstellungsmöglichkeiten zahlreich.

Selbst das Softwaredesign lässt sich auf unsere Bedürfnisse anpassen und lässt somit keine Wünsche offen.


Fazit:

Unterm Strich hat Corsair hier ganze Arbeit geleistet und vorhandenes noch besser gemacht.
Im Gegensatz zu den vorherigen KoWaKüs hat sich die Verarbeitung nochmals verbessert, speziell die verkleideten Schläuche gefallen uns sehr gut.

Auch was die Kühlleistung betrifft müssen keine Abstriche zu vergleichbaren bzw. sogar teureren Lösungen, etwa einer richtigen Wasserkühlung, gemacht werden.

Die Montage ist leichter als erwartet und optisch kann man behaupten, die fertigen Wasserkühlungen sind salonfähig geworden.

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PRO

+ spitzen Verarbeitung
+ Kühlleistung liegt gleichauf mit richtigen Wasserkühlungen
+ anpassbare Beleuchtung
+ passiver Betrieb ist im Idle möglich

CONTRA

– großer Kabelbaum kommt aus der Pumpeneinheit
– Lüfter sehr laut unter Volllast

Aufgrund der hervorragenden Leistung der 280 mm Wasserkühlung und dem dementsprechend hohen Preis vergeben wir den High End Award, für die Premium Hardware in ihrem Segment.

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside CPU Kühler Wasserkühlung

Alphacool Eisbaer 280 im Test

All in One Wasserkühlungen (kurz AiO) erfreuen sich immer größerer Beliebtheit, denn sie sind kompakt, passen in die meisten Gehäuse und kühlen genauso gut oder gar besser als ein potenter Turmkühler. Mit der Alphacool Eisbaer ist nun eine neue All in One Wasserkühlung erschienen, die sich durch einige Features, wie zum Beispiel der Erweiterbarkeit, von der Konkurrenz abhebt.

Danksagung:
Wir bedanken uns bei Aquatuning für die Bereitstellung des Sample und für das in uns gesetzte Vertrauen.

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Autor: Sebastian Psotta

Verpackung und Inhalt:

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Ganz typisch für Alphacool kommt die Eisbaer 280 All in One Wasserkühlung in einem schwarzen, schlichten Karton. Dabei ist die Front mit einem Bild des Kühlers, dem Alphacool Logo und der Produktbezeichnung bedruckt. Unterhalb der Produktbezeichnung ist kurz aufgeführt auf welchen Sockeln diese Kühllösung eingesetzt werden kann.

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Alle Teile der Alphacool Eisbaer befinden sich gut angeordnet in einer Verschalung aus Pappe. Die Wasserkühlung ist schon fast fertig vormontiert, vorgefüllt und in einer Tüte verpackt. Auch die Montage Sets und die Lüfter sind jeweils in Tütchen verpackt. In der Tüte mit den Montage Sets für AMD und Intel Sockel befinden sich auch noch ein Y-Kabel und Schrauben für die Lüfter und ein Briefchen mit Wärmeleitpaste. Weiter findet sich noch eine ausführliche Bedienungsanleitung.

Details:

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Das Herzstück der Eisbaer Wasserkühlung bildet ein kleiner Würfel mit einer Kantenlänge von knapp 6,5 cm. Dieser Würfel beinhaltet den CPU Kühler, die Pumpe und den Ausgleichsbehälter. Auf der Oberseite befinden sich sind bereits zwei Schläuche montiert, die zum Radiator führen. Zwischen den Schläuchen befindet sich eine verschraubte Abdeckung über die man die Eisbaer befüllen kann. Gegenüber befindet sich das Stromkabel, welches in einem 3 Pin Stecker endet. Außerdem befindet sich auf der Oberseite ein Alphacool Logo, welches im Betrieb blau leuchtet.

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Seitlich ist ein Sichtfenster eingebracht durch das man in den beleuchteten Ausgleichsbehälter schauen kann. So kann überprüft werden ob sich noch genügend Flüssigkeit im System befindet.

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Auf der Unterseite befindet sich die Kühlfläche aus poliertem Kupfer, welche über vier Schrauben mit dem Gehäuse verbunden ist.

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Die schwarzen, biegsamen PVC Schläuche erleichtern den Einbau der Eisbaer. So lassen sich die Schläuche leichter verlegen und in die richtige Position bringen. Damit diese nicht abknicken und so der Fluss des Wassers gestoppt wird, finden sich an beiden Schläuche Knickschutzfedern. Die Größe 11/8mm stammt aus dem normalen Wasserkühlungsbereich und ist hier neben 13/10 und 16/10 eine übliche Größe.

Alle Anschlüsse basieren auf dem klassischen G1/4 Zoll Gewinde. Dem Standard Gewinde im Bereich Wasserkühlung. Daher können hier alle Anschlüsse jederzeit gegen andere getauscht werden. Bei Verwendung anderer Anschlüsse können auch andere Schläuche oder gar Hardtubes genutzt werden.

Die Eisbaer ist direkt auf Erweiterbarkeit konzipiert worden. Daher findet man einen Schnellverschluss an einem der Schläuche. Dieser Schnellverschluss ist kompatibel zu den Alphacool HF Schnellverschlüssen, womit man recht einfach den Kreislauf um einen Radiator mit einem Grafikkartenkühler erweitern kann. Alphacool bringt dafür demnächst vorbefüllte Grafikkartenkühler und Radiatoren heraus.

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Die zwei 140mm großen Eiswind Lüfter hat Alphacool speziell für Radiatoren entwickelt. Die Lüfterräder sind blau und leicht durchsichtig. Zudem sind die Lüfterblätter mit Rillen ausgestattet, was die Geräuschentwicklung eindämmen soll.

Einbau:

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Dank der gut geschriebenen und verständlichen Anleitung von Alphacool stellte der Einbau für uns kein großes Hindernis dar. Zudem ist die Anleitung auch gut mit Bildern ausgestattet. In unserem Coolermaster Mastercase Pro 5 haben wir den Radiator an die Front geschraubt. Dabei liegt der Radiator im Gehäuse Inneren und die Lüfter sind einblasend hinter der Frontabdeckung angebracht. Die Schläuche sind dafür ausreichend lang und die Knickschutzfedern machen einen guten Job.

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Um herauszufinden wie kompatibel und erweiterbar die Eisbaer ist, haben wir das Ganze einfach mit dem NexXxos Cool Answer 240 DDC/XT Set gepaart. Das ging sehr einfach, da sämtliche Gewinde der Eisbaer Kühlung über ein 1/4 Zoll Gewinde verfügen. So passten die Anschraubtüllen vom Cool Answer Set ohne Probleme. Dem Ganzen setzten wir die Krone auf, indem wir eine MSI GTX 1080 Sea Hawk EK X in den Kreislauf eingebunden haben.

Nun wird man sich wundern, warum sich zwei Pumpen im System befinden. Dazu gibt es eine einfache Erklärung: Redundanz! Die Pumpe der Eisbaer sowie die Pumpe des Cool Answer Sets werden von einem Aquaero angesteuert. In der Software haben wir eingestellt, dass die Eisbaer die primäre Pumpe ist und sich die Pumpe des Cool Answer Sets erst einschaltet, sobald an der Eisbaer kein Tachosignal mehr anliegt. So ist dafür gesorgt, dass der Kreislauf nicht ausfällt.

Die Eisbaer Pumpen Einheit haben wir im doppelten Boden des Gehäuses verlegt. Man kann natürlich auch die Einheit wieder auf dem Prozessor anbringen, aber speziell in unserem Fall konnten wir so die Schläuche schöner verlegen.

Praxistest:

Im ersten Testlauf betreiben wir lediglich die Eisbaer zur Kühlung der CPU. Als Lüfter kommen die mitgelieferten Eiswind 140 zum Einsatz, welche wir auf eine Drehzahl von 600 U/Min. eingestellt haben. Bei dieser Drehzahl sind die Lüfter so gut wie gar nicht zu hören. Die Eisbaer selbst haben wir im Verlauf des Tests auf 7 Volt runter geregelt. Die Eisbaer Pumpe ist zwar kein großartiger Krachmacher, aber jenseits von 9 Volt kommt es zu leichten Vibrationen, welche man leicht heraushören kann. Auf 7 Volt dagegen ist das System vollkommen still.

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Mit diesen Einstellungen erreichen wir ähnliche Werte wie mit dem Cool Answer 240 Set von Alphacool. Dabei ist die Pumpe der Eisbaer allerdings etwas leiser. Für den Punkt „Spiele“ haben wir jeweils eine Stunde lang Spiele wie: The Witcher 3, The Rise of Tomb Raider und Overwatch gespielt, die hier angegebene Temperatur ist ein Mittelwert daraus. Prime95 haben wir 30 Minuten laufen lassen und haben dann die Temperatur abgenommen. Die Temperaturwerte haben wir direkt am Sockel mit einem Infrarot Thermometer von Voltcraft abgenommen.

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Im zweiten Testdurchlauf wurden die Eisbaer 280 und das NexXxos Cool Answer 240 DDC/XT Set miteinander verbunden. Dabei floss das Wasser vom AGB zur CPU, von dort in den 240 mm Radiator, dann in die Grafikkarte und dann schließlich in den 280 mm Radiator.Dadurch wirkte sich die Wärmeentwicklung der CPU kaum auf die Grafikkarte aus. Dies wird besonders deutlich im Prime95 Testlauf.

Bei diesem Testlauf waren auf dem 240 mm Radiator Enermax D.F. Pressure Lüfter montiert und die Drehzahl auf 600 U/Min. eingestellt. Auch die Eiswind Lüfter auf dem 280 mm Radiator waren wieder auf 600 U/Min. eingestellt. Die Spannung der Eisbaer legten wir auf 8 Volt fest, dies reichte aus um einen ausreichenden Durchfluss zu gewährleisten. Die Laing DDC T01 war während des Tests ausgeschaltet und nur so eingestellt, dass sie im Falle eines Ausfalls der Eisbaer einspringt.

Fazit:

Die Alphacool Eisbaer 280 bekommt man schon für 122,22 € und das ist ein wahrer Kampfpreis für eine erweiterbare Wasserkühlung dieses Kalibers. Die Kühlung macht schon eine gute Figur, wenn nur die CPU gekühlt werden muss und kann sogar ein größeres System aus zwei Radiatoren, einer Grafikkarte und einer weiteren Pumpe nebst Ausgleichsbehälter stemmen. Dabei ist die Eisbaer, vorausgesetzt man legt die Spannung vorher im Bereich zwischen 7 -9 Volt, sehr leise. Demnächst folgen noch weitere Produkte von Alphacool die als Eisbaer Ready bezeichnet werden, darunter zum Beispiel vorbefüllte Radiatoren und Grafikkartenkühler. Wenn man nicht auf normale Tüllen und Schläuche aus dem Wasserkühlungsbereich setzen möchte kann man sich auch das Alphacool Eisbaer Quick-Connect Extention Kit kaufen. Dies beinhaltet alles um einen Radiator oder einen Grafikkartenkühler, die nicht Eisbaer Ready sind, mit der Eisbaer zu verbinden. Das Einzige was wir bemängeln würden ist die Verpackung und die Menge der Wärmeleitpaste. Wir würden die klassische Spritze bevorzugen, zudem reicht der Inhalt des Briefchens für maximal eine Anwendung. Insgesamt vergeben wir 9,5 von 10 möglichen Punkten. Somit erhält die Eisbaer 280 unseren Gold Award und den Preis/Leistungs Award.

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Pro:
+ Verständliche Bedienungsanleitung
+ Leichter Einbau
+ Leichte Erweiterbarkeit
+ Ausreichend lange Schläuche
+ Gute Kühlleistung
+ Leise bei 7 Volt Spannung
+ Kompatibel zu üblichen Wasserkühlungskomponenten

Contra:
– Menge und Verpackung der Wärmeleitpaste

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside CPU Kühler Wasserkühlung

Thermaltake Water 3.0 360mm – RGB

Wasserkühlungen sind schon eine ganze Weile im Trend, und auch ihre Zeit als „Geheimtipp“ ist schon lange vorbei. Nichtsdestotrotz ist für eine „echte“ Wasserkühlung eine Menge Vorarbeit, Bastelwillen und ein wenig handwerkliches Geschick bzw. Feinmotorik vonnöten. Um die Zielgruppe zu vergrößern, kamen mit der Zeit immer mehr sogenannte „AiO“ (All-in-One) Flüssigkeitskühlungen auf den Markt, die eine cleane Optik mit einem relativ einfachen Einbau verbanden. Auf Basis der bewährten Water 3.0 Reihe hat Thermaltake jetzt eine „RGB“ Version herausgebracht, die mit den beliebten „Riing RGB“ Lüftern bestückt ist – wahlweise mit 2 oder 3, je nach Radiatorgröße. Aktuell gibt es eine 240mm und eine 360mm Variante, bei uns im Test befindet sich die Water 3.0 mit 360mm Radiator, der wir mit einem gründlichen Test auf den Zahn fühlen wollen.

Wir bedanken uns bei Thermaltake für die Bereitstellung des Testexemplares und freuen uns auf weitere gute Zusammenarbeit.

Autor: Patrick Ermisch/Drayygo

Verpackung:

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Die Thermaltake Water 3.0 RGB 360 kommt in einem schwarz/rotem Karton in der Redaktion an. Auf diesem ist vorne die AiO selbst aufgedruckt, während das rechte Viertel der Vorderseite den RGB Faktor der Lüfter hervorhebt und auch die PWM Fähigkeit bewirbt.
Die Rückseite der Kartonage ist den technischen Daten, den Besonderheiten der Water 3.0 und einem Vergleichsdiagramm vorbehalten.

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Öffnen wir den Karton, und ziehen den Inhalt heraus, offenbart sich die Wasserkühlung sicher verpackt in einem recyclebaren Karton. Die Lüfter sind jeweils nochmal extra mit einer Hülle versehen, ebenso ist der Kühlblock und das weitere Zubehör noch in jeweils eine separate Plastiktüte verpackt.

Lieferumfang:

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Der Lieferumfang fällt bei der Water 3.0 „in Ordnung“ aus, sprich, es ist alles dabei was zum Einbau benötigt wird und nicht mehr. Im Einzelnen wäre das:

– die AiO Water 3.0 selbst
– 3x 120mm Thermaltake Riing RGB
– 1x RGB Controler
– je eine Backplate für Intel und AMD
– je eine Kühlhalterung für Intel und AMD
– 2x Klebepads für die Backplate
– je 4 Schrauben für die Befestigung des Kühlblockes
– 1x Tütchen mit WLP
– 12x Schrauben für den Radiator
– Plastik-Clip Pins zur Befestigung
– Bedienungsanleitung
– Warranty Card

Technische Daten:

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Erster Eindruck / Detailansicht:

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Der Kühlblock der Thermaltake Water 3.0 ist zylindrisch und verhältnismäßig flach. Der Boden des Kühlers besteht aus Kupfer und ist schon vorab mit einer passenden Menge Wärmeleitpaste bestrichen.
Damit die WLP vor dem Einbau nicht verschmiert ist der Kühlerboden mit einem Plastikschutz versehen.

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Die Schläuche sind mit dem Kühlblock per Gelenkanschluss verbunden, was für eine bessere Verlegung sorgt, und so auch Knicke vermeidet.
Die Anschlüsse am Radiator sind starr und nicht ohne Beschädigung zu lösen, somit fällt eine Erweiterung der Water 3.0 leider aus.
Außen sind die Schläuche außerdem noch mit einem sehr wertigen Sleeve ummantelt und die Optik von diesen deutlich aufwertet.


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Der Radiator, bei uns eine 360mm Version, zählt mit seiner Dicke von 27mm zu den dünneren Exemplaren seiner „Gattung“ und eignet sich dadurch besonders für den Einsatz mit langsam drehenden Lüftern.
Auch der Radiator ist sehr wertig verarbeitet und bietet keinen Grund zur Beanstandung. Die Finnen sind hauchdünn lackiert, um den Wärmeübergang nicht zu behindern.

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Als Lüfter kommen bei der Water 3.0 RGB die namensgebenden, patentierten „Thermaltake Riing RGB“ Lüfter in der 120mm Variante zum Einsatz. Diese besitzen ein den kompletten Rahmen umgebenden „Beleuchtungsring“, der für eine gleichmäßige, Rundumbeleuchtung sorgt.
Auch schön zu sehen ist, dass die Lüfter an den Ecken, also dort wo sie an den Radiator geschraubt werden, über eine Gummierung verfügen, die Vibrationen verhindert, sodass auch diese Geräuschquelle wegfällt.

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Mithilfe des RGB Controllers lässt sich so das gesamte RGB Farbspektrum abdecken.
Man hat die Wahl zwischen 4 vorprogrammierten Farben (rot, weiß, grün, blau), Beleuchtung aus oder einem Wechsel durch die 256 verfügbaren Farben.
Das Besondere ist, dass man beim Farbwechsel jederzeit auf „Pause“ drücken kann, wenn einem die aktuell angezeigte Farbe gefällt, dann wird diese dauerhaft angezeigt.
Zusätzlich lässt sich über den Controller auch die Lüfterdrehzahl regulieren, es stehen 2 Modi zur Verfügung; im Standardmodus drehen die Lüfter PWM gesteuert zwischen 800 – 1500 RPM und im „Silent-„Modus verringert sich die Drehzahl auf 400 – 1000 RPM.
Der Controller sowie die Lüfterkabel sind allesamt mit einem blickdichten, hochwertig wirkenden Sleeve umgeben, sodass man keine störenden bunten Kabel im Gehäuse sehen muss. ]

Einbau / Messwerte:

Komponenten:

Wir testen die Thermaltake Water 3.0 RGB 360 mit einer recht weit verbreiteten CPU, dem i5 6600k, um die Messwerte vergleichbar zu gestalten.
Weiterhin kommen zum Einsatz:

16GB G.Skill Trident Z 3200MHz DDR 4
MSI Z170A Gaming Pro Carbon
Asus R9 280 Direct CU II
BeQuiet Dark Power Pro 10 550W
Intenso 240GB SSD
Thermaltake Core P3 Gehäuse

Installation:

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Der Einbau stellt uns dank der ausführlich bebilderten Bedienungsanleitung und dem sehr einfachen aber effektiven Verfahren vor keine große Herausforderung.
Zuerst wird die Backplate befestigt, dann der Radiator festgeschraubt, die Plastik-pins an der Kühlerhalterung fixiert und in die Backplate geschraubt. Zuguterletzt werden noch die Lüfter festgeschraubt und schon sind wir fertig. Das Ergebnis kann sich sehen lassen, wie wir finden.

Messwerte:

Bei unseren Messungen lassen wir die Thermaltake Water 3.0 RGB gegen Gegner aus verschiedenen Kategorien antreten, um die auf dem Markt verfügbaren Möglichkeiten bestmöglich wiederzugeben.

Mit im Parcour befinden sich:

Cooler Master Masterliquid Pro 240 (2x 120mm Lüfter)
Silverstone Argon AR07 (1x 120mm Lüfter)
Antec H20 620 (1x 120mm Lüfter)

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Wir testen einmal mit den Standardtaktraten, und einmal mit moderatem OC. Die von uns ermittelten Werte gelten für ein offenes Gehäuse und können je nach Umgebungstemperatur, verwendeter Hardware und Luftzirkulation variieren. Daher dienen unsere Messwerte nur als grobe Richtlinien.

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Auch die Lautstärkemessung ist mit Vorsicht zu genießen, auch diese ist je nach Hardwarekonfiguration, verwendeter Lüftersteuerung, Drehzahl unterschiedlich.
Da wir out of the Box testen, haben wir bei jedem Kandidaten einmal die Drehzahl auf die max RPM bzw. min RPM der Lüfter fixiert, und einmal die PWM Steuerung die Regelung übernehmen lassen. Da die max / min RPM je nach Lüfter und Einstellung (bei den Riing z.B Standard/Silent) variieren kann, gelten auch diese Messwerte maximal als grobe Richtlinie.
Aufgrund des oben erwähnten „Silent-„Modus der Riing Lüfter, bei denen diese nur mit 400RPM drehen sind diese nicht mehr herauszuhören und abgesehen vom Silverstone Lüfter Spitzenreiter. Leider arbeitet die PWM Regulierung etwas aggressiver, aber auch dann kann man die Riing fast nicht hören. Auf max RPM (1500RPM) sind diese dann schon sehr deutlich zu hören, und können störend auffallen. In allen Modi ist die Pumpe bei Standardspannung sehr leise hörbar, ob einem dies jedoch störend vorkommt ist sehr subjektiv.

Fazit:

Mit der Water 3.0 RGB 360 hat Thermaltake die Water 3.0 Reihe konsequent weiterentwickelt und verbessert. Bei unserem Temperaturvergleich war die AiO aus dem Hause Thermaltake stets auf Platz 1, was natürlich auch dem 360mm Radiator geschuldet ist. Die „Riing RGB“ Lüfter gehören zu den beliebtesten LED Lüftern auf dem Markt, und haben uns dank des Silent Modusses auch Lautstärketechnisch am Radiator überzeugt. Einzig mit maximaler Drehzahl hört sie aus einem geschlossenen Gehäuse heraus, allerdings ist das in keinem uns bekannten Szenario nötig, da ein 360mm Radiator für die allermeisten CPUs selbst mit min RPM ausreichend. Die Verarbeitung ist auf einem gewohnt hohem Niveau und auch der Einbau ging sehr einfach vonstatten.

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Pro:

+ 3x 120mm Riing Lüfter im Lieferumfang
+ Blickdichte schwarze Sleeves an allen Kabeln
+ im Silent-Modus unhörbare Lüfter
+ sehr gute Verarbeitung
+ RGB Controller mit verschiedenen Funktionen und Lüftersteuerung
+ sehr gute Kühlleistung
+ sehr gute Bedienungsanleitung und einfache Montage

Neutral:

o Pumpe bei offenem Gehäuse hörbar

Contra:

– mit ~ 165€ verhältnismäßig teuer

Aufgrund der oben genannten Vor-/Nachteile vergeben wir 9,5 Punkte und damit den Gold und den High End Award.
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geizhals.de
Herstellerlink

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside CPU Kühler PC-Kühlung

Thermalright Le Grand Macho RT im Test

Heute testen wir Thermalrights neuen CPU-Kühler Le Grand Macho RT. Dieser kommt aus der erfolgreichen und bekannten Macho-Serie von Thermalright. Wie der Name vermuten lässt, basiert Thermalrights neuer Kühler auf dem bekannten Le Grand Macho. Dieser wird nun um einen Lüfter erweitert, um auch leistungsstarke Prozessoren auf niedrigen Temperaturen zu halten. Ob dies gelingt, und ob dieser CPU-Kühler es schafft, die neuen Skylake CPUs von Intel auch passiv zu kühlen klärt nun der folgende Testbericht.

An dieser Stelle möchten wir uns recht herzlich bei unserem Partner PC-Cooling für die Bereitstellung des Testsamples und das uns somit entgegengebrachte Vertrauen bedanken und hoffen weiterhin auf eine ergiebige Zusammenarbeit

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Autor: Seb1

Verpackung / Lieferumfang / Technische Daten

Verpackung

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Geliefert wird der Kühler in einer überdurchschnittlich großen, würfelartigen Kartonage. Die Verpackung fällt durch Deckel und Boden in auffälligem Neon grün auf. Die Front und dieSeiten sind hingegen eher unauffällig weiß und zeigen Bilder des Kühlers. Die rechte Seite gibt besondere Eigenschaften des Kühlers preis, wohingegen die Rückseite wie Deckel und Boden in einem auffälligen grün gehalten ist. Hier findet man die Spezifikationen des Kühlers in den Sprachen Englisch, Deutsch und Französisch.

Lieferumfang

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Im Inneren des Kartons begrüßt uns das ausführliche, gut bebilderte Handbuch, gefolgt von den üblichen Montageutensilien, eine kleine Tube Wärmeleitpaste (Chill Factor 3), zwei Lüfterklammern und Antivibrationspads. Darunter befindet sich der neue TY 147 B Lüfter, der eigentliche CPU-Kühler, sowie der für Thermalright typische Schraubenzieher. Gerade dieser lange, magnetische, Schraubenzieher ist eine nette Dreingabe, da er nicht nur eine notdürftige Lösung darstellt, sondern auch optimal für die PC-Installation geeignet ist.
Insgesamt lässt sich der Packungsinhalt als sehr „komfortabel“ beschreiben, da wirklich das gesamte Material inklusive Werkzeug zur die Montage des Kühlers zu finden ist.

Technische Daten

Thermalrights neuer Kühler im Vergleich mit dem rein passiven Modell le Grand Macho und dem vielen bekannten und beliebten Macho in der Revision B.

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Wie man bereits in der Tabelle sieht, handelt es sich beim le Grand Macho RT um den bekannten le Grand Macho, der um einen Lüfter (dem neuen TY 147 B) erweitert wurde. Thermalright lässt den Kühlkörper selbst unangetastet, die etwas größeren Ausmaße kommen nur wegen des Lüfters zustande. Nach aktuellem Straßenpreis kostet die RT Version aber nur ca. 3€ mehr als die lüfterlose Version.

Erster Eindruck

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Der Kühler selbst ist nahezu quadratisch, 120mm lang, 150mm breit und 159mm hoch. Auffällig ist, dass der le Grand Macho 3mm niedriger ist als ein üblicher Macho. Somit sollte der le Grand Macho RT trotz seiner Ausmaße in jeden Standard-Tower passen. Durch das asymmetrische Design, ein Markenzeichen von Thermalright, wird der Kühler über den Prozessorsockel nach hinten verschoben. Dadurch bietet der le Grand Macho zum einen auch mit installiertem Lüfter viel Platz für RAM-Module, und zum anderen wird dadurch auch ein semi-passive Betrieb mit einem Hecklüfter erleichtert. Da der Kühler noch vor dem ersten RAM-Slot endet, gibt es bei Intel-Mainstream-Sockeln keine Limitierungen bei der Hohe des Arbeitsspeichers, Besitzer eines Sockel 2011-3 Mainboards müssen, jedoch auf Arbeitsspeicher mit hohen Kühlern verzichten sofern sie auf Quad-Channel setzen, da der Kühler durch sein Design die Speicherplätze überragt. Da die Lamellen des Kühlers in diesem Bereich aber kürzer sind, ist Arbeitsspeicher der mit einem niedrigen Kühlkörper verbunden ist, kein Problem.

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Auch der oberste PCI-Slot wird nicht verdeckt. Der Kühler selbst hat 7 vernickelte Heatpipes mit 6mm Durchmesser und eine vernickelte Bodenplatte, eignet sich also auch für Flüssigmetallwärmeleitpaste. Die Kühllamellen sind aus Aluminium, wobei die oberste Lamelle schwarz lackiert ist. Wie auch andere CPU-Kühler von Thermalright hat der le Grand Macho RT ein Loch, das bis zur Bodenplatte um bei der Montage mit dem Schraubenzieher an die Schraube des Querbalkens zu gelangen. Insgesamt wirkt der Kühler sehr edel.

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Der le Grand Macho RT ist ein le Grand Macho mit einem Lüfter, um auch CPUs mit höherer TDP zu kühlen. Beim mitgelieferten Modell handelt es sich um den TY 147 B mit Fluid Dynamic Bearing. Der Lüfter, welcher sich im Bereich von 300-1300rpm durch PWM regeln lässt, besitzt seitliche Luftschlitze und soll dadurch leiser sein. Er verfügt über die Montagepunkte eines üblichen 120mm Lüfters, der Innendurchmesser selbst ist jedoch größer als der eines 140mm Modells.

Praxistest

Als Testsystem dient ein aktuelles Skylake-System mit Intel Core i5 6600, was in etwa einem aktuellen leistungsstärkerem System entspricht. Da der Prozessor lediglich eine TDP von 65 Watt besitzt sollte der le Grand Macho diesen Prozessor auch passiv problemlos kühlen.

Komponenten

  • Intel Core i5 6600
  • Asus Z170-Deluxe
  • Kingston Hyperx-Savage DDR4-Kit 2400 MHz
  • Sandisk Ultra II 240GB
  • Seasonic X-Series 650Watt KM³
  • Windows 10 Pro

Montage

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Die Montage des Kühlers gestaltet sich recht einfach, nicht zuletzt durch die leicht verständliche, gut bebilderte Anleitung. Der Kühler wird mithilfe einer Backplate fixiert, dabei ist es nicht zwingend notwendig das Mainboard auszubauen. Zur Montage selbst werden 4 Schrauben durch die Backplate und Leitschutzfolie geschoben, und mit 4 Unterlegscheiben gesichert. Diese Backplate wird mit 4 Rändelschrauben befestigt. Darauf wird der Montagerahmen mit weiteren 4 Schrauben festgeschraubt. Jetzt können wir die Wärmeleitpaste (Chill Factor 3) auftragen, die in einer kleinen Tube beiliegt und auch für mehrere Anwendungen ausreicht. Danach werden die mitgelieferten Anti-Vibrationspads aufgeklebt und der Kühler auf dem Prozessor platziert. Zur Befestigung wird die Befestigungsplatte auf der Rückseite der Bodenplatte positioniert und mit 2 Schrauben mit dem Montagerahmen verbunden. Dazu kommt der mitgelieferte Schraubenzieher zum Einsatz, da die hintere Befestigungsschraube nur durch ein Loch im Kühlkörper zu erreichen ist. Nun muss nur noch der Lüfter mit den Lüfterklammern befestigt werden und der Lüfter mit dem Mainboard verbunden werden.

Kühlleistung

Gemessen wurden die Temperaturen im Leerlauf und unter Last ohne Lüfter, mit Lüfter bei minimaler Drehzahl und bei voller Drehzahl. Als Vergleich dient ein Raijintek Tisis. Um einen fairen Vergleich zu ermöglichen, wird das System zwischen jedem Test gekühlt, um gleiche Ausgangstemperaturen zu haben. Zur Auslastung des Prozessors und zum Auslesen der Temperatur verwenden wir das Programm „Aida 64“. Die Lüftergeschwindigkeit wird mit Asus Fan Xpert 3 geregelt. Abgelesen wird die Temperatur nachdem sich die Temperatur eingependelt hat.

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Wie man sieht kann der le Grand Macho RT einen Core i5 6600 auch passiv kühlen, ohne kritische Temperaturen zu erreichen. Jedoch ist der Einsatz von Gehäuselüftern zu empfehlen, um auch die anderen Komponenten zu kühlen. Logischerweise verbessern sich diese Werte durch den Einsatz des Lüfters. Der le Grand Macho RT erreicht sowohl bei minimaler- als auch bei maximaler Drehzahl bessere Werte als der Raijintek Tisis mit einem Lüfter. Dabei ist der Thermalright bei minimaler Drehzahl deutlich leiser, was an der geringeren Mindestdrehzahl, 260 im Vergleich zu 600 rpm beim Tisis, liegt. Auch bei maximaler Drehzahl ist der le Grand Macho jedoch trotz höherer Drehzahl keinesfalls lauter. Die wirklich guten Testergebnisse kommen aufgrund des hohen Volumens zustande, da der Kühler dadurch eine größere Fläche für die Wärmeabgabe bietet.

Fazit

Thermalrigt beweist das moderne CPUs mit ausreichend großen Kühlern auch problemlos passiv gekühlt werden können. Der le Grand Macho ist dazu sicherlich eine sehr gute Wahl. Aufgrund der sehr guten Ergebnisse im passiven Betrieb ist der mitgelieferte Lüfter fast schon verzichtbar. Da der Lüfter jedoch sehr leise ist, und durch die 120mm Befestigung auch universell einsetzbar ist, kann man ihn auch problemlos als Gehäuselüfter einsetzen. Mit Lüfter erreicht der le Grand Macho noch bessere Temperaturen, bei niedrigem Geräuschpegel, und ist so auch für Besitzer von Prozessoren mit höherer TDP interessant. Thermalright schafft es trotz der ausladenden Maße keine Ram-Slots zu verdecken und auch ausreichend Platz bei dem ersten PCI-Slot zu bieten, was nicht selbstverständlich ist. Insgesamt ist der le Grand Macho ein wirklich empfehlenswerter Kühler.

PRO

  • Leise (passiver Betrieb möglich)
  • Hohe Kühlleistung
  • Sehr guter Lüfter
  • Auch hohe Heatspreader möglich

CONTRA

  • Hoher Anschaffungspreis

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Aufgrund des Gebotenen bekommt der Termalright Le Grand Macho RT den HardwareInside „High End“- und „O.C.“-Award verliehen.

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside CPU Kühler Wasserkühlung

Cooler Master Masterliquid Pro 240

Cooler Master, ein bekannter Name im Hardwaregeschäft hat eine neue AiO (All in One) Flüssigkeitskühlung auf den Markt gebracht – Die Masterliquid Pro. Die Masterliquid Serie umfasst aktuell je eine Version mit 120mm Radiator und eine mit 240mm Radiator. Wir testen die 240mm Variante, um herauszufinden, ob Cooler Master ihrem Namen gerecht werden.

Wir bedanken uns bei Cooler Master für das bereitgestellte Sample und das damit verbundene Vertrauen.

Autor: Drayygo/Patrick[/nextpage]

Verpackung / Lieferumfang / Technische Daten

Verpackung

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Die Masterliquid Pro 240 kommt in einem schwarzem Karton bei uns an, auf dem das Herstellerlogo, die MasterLiquid selbst und technische Daten aufgedruckt sind. Auf der Rückseite der Verpackung ist man auch noch einmal näher auf die neue „Flow Op“ Technologie eingegangen, und zeigt die Pumpen/Kühlblockkombination im Explosionsdiagramm. Auch sehr schön finden wir, dass die Eckdaten bzw. die Maße ebenfalls auf der Rückseite aufgeschlüsselt sind, was durchaus hilfreich sein kann, wenn man die AiO in einem Retail-Store erwerben möchte.

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Öffnet man die Kartonage, sieht man die Schläuche mit Knickschutz sowie den in Plastikfolie eingepackten Kühlblock. Die anderen Komponenten sind sauber und separat in braunem Karton verpackt.

Lieferumfang

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Der Lieferumfang fällt recht umfangreich aus. Mit dabei ist natürlich die vorbefüllte Masterliquid Pro 240, 2 der ebenfalls neuen MasterFan Pro Lüftern, eine Universalbackplate für Intel und AMD, genug Schrauben um alles ordnungsgemäß zu befestigen, 2 Entkopplungsgummis für die Lüfter und natürlich Wärmeleitpaste.

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Für Leute, die nicht wie wir regelmäßig verschiedene CPU-Kühler/Wasserkühler verbauen gibt es dazu noch eine Bedienungsanleitung mit großen Bildern, und eine Warranty-Card.

Technische Daten

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Erster Eindruck / Detailansicht

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Bei der Masterliquid Pro 240 setzt Cooler Master auf Separation. So ist bei der AiO die Pumpe und der Kühlblock jeweils in separaten Kammern befindlich, was unter anderem die Vibrationen verringert.

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Zum Anderen wird dadurch vermieden, dass sich die kalte Flüssigkeit vom Radiator mit der wärmeren Flüssigkeit vom Kühlblock vermischt, was sich natürlich positiv auf die Kühlleistung auswirkt. Auch der Kühler selbst wurde speziell auf perfekte Kühleigenschaften hin entwickelt, dieser enthält nämlich viele kleine „Finnen“, wodurch sich die Oberfläche die vom Kühlmittel getroffen wird laut Cooler Master um 657% steigert.

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Das Cooler Master mit der Masterliquid komplett auf eigene Designs und selbstentwickelte Technologien setzt, sieht man auch am Radiator, dieser hat im Gegensatz zu herkömmlichen Wärmetauschern quadratische Finnen (bei der Konkurrenz sind diese normalerweise „pyramidenförmig“ bzw. „dreieckig“). Durch diese Struktur verbessert sich der Airflow enorm, und das wiederum wirkt sich positiv auf die benötigte Lüfterdrehzahl und die damit verbundene Lautheit aus.

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Wo wir gerade von Lüfterdrehzahlen reden: Die MasterFan Pro Lüfter, von denen bei der 240er Masterliquid Pro 2 120mm Versionen beiligen, haben auf der Rückseite einen Klickschalter, durch den sich die Maximaldrehzahl begrenzen lässt; alternativ kann man sie auch auf PWM schalten, und die Regelung dem Mainboard überlassen.
Eine ebenfalls sehr schöne Sache ist, dass Cooler Master nicht nur ein Dual-Lüfter Entkopplungsgummi für den Radiator beigelegt hat, sondern auch die Lüfter selbst sind an der Befestigungsstelle vollständig aus Gummi, was natürlich der Silentfähigkeit sehr entgegenkommt.

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Allgemein sind wir von der Verarbeitungsqualität, den Innovationen und den vielen Kleinigkeiten, wie blickdicht gesleevede Kabel, dem umfangreichen Zubehör sehr begeistert.

Einbau / Messwerte

Komponenten

Wir testen die Masterliquid Pro 240 mit einer recht weit verbreiteten CPU, dem I5 6600K, um die Werte vergleichbar zu halten.
Weiterhin kommen zum Einsatz:

16GB HyperX Fury DDR4
MSI Z170 Krait Gaming 3X
Corsair Gehäuse
Cooler Master G450M 450W
Adata 480GB SSD

Installation

Die Installation an sich verläuft dank dem mitgelieferten, umfangreichen Zubehör sehr einfach, wer nicht soviel Erfahrung im Einbau von CPU-Kühlern/AiOs hat, dem hilft die beigelegte
Einbauanleitung.

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Zuerst befestigen wir die Backplate für den jeweiligen Unterbau, in unserem Fall für Intel, Sockel 1151. Danach die Rändelschrauben. Dann schrauben wir die Halterungen an den Kühlblock, und setzen den Kühler auf die Gewinde der vorher angebrachten Schrauben.

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Jetzt noch über Kreuz festziehen, um Spannungen zu vermeiden, und voila, der Kühler sitzt schonmal. Je nach eigenem Gehäuse muss man sich überlegen, wo man den Radiator platziert, hier helfen die relativ langen und belastbaren Schläuche der Masterliquid sehr.

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Bei unserem Gehäuse entscheiden wir uns für eine Platzierung im Deckel, die wohl häufigste Radiatorposition. Bevor wir die Lüfter am Radiator befestigen, stellen wir diese über den kleinen Schalter an der Rückseite auf „PWM“, also überlassen wir unserem Mainboard die Steuerung.

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2016-07-13 15_27_26-Temperaturen-Stock1.pdf

2016-07-13 15_27_00-Temperatur-OC1.pdf

2016-07-13 15_26_30-Lautstärke1.pdf

Fazit

Dank Cooler Masters Innovationen im Bereich der Radiatorfinnen, und der Pumpe/Kühlblockkonstruktion liegen die Temperaturen in einem für eine AiO sehr gutem Bereich, und sind sogar vergleichbar mit einigen DiY – Lösungen.
Im Idle messen wir 24°C bei 18°C Raumtemperatur, und unter Volllast kommen wir auf 49°C. Das Ganze findet dank der MasterFan Lüfter und der sehr leisen Pumpe auch fast schon „im Geheimen“ statt, aus einem geschlossenen Gehäuse (NICHT! gedämmt) ist weder Pumpe noch Lüfter herauszuhören, und selbst im offenen Aufbau nehmen wir nur ein sehr leises Surren wahr. Alles in allem ist die Masterliquid Pro 240 vielleicht der Heilige Gral für Silent-Fetischisten, die nicht hunderte Euro in eine Custom-Wasserkühlung versenken wollen und gleichzeitig keinen Riesen-Towerkühler im Gehäuse wollen.
Der einzige echte Kritikpunkt, den wir anmerken müssen ist, dass die blaue LED des Kühlers nicht abschaltbar ist oder gar im RGB-Farbraum agiert.

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PRO

  • umfangreiches Zubehör
  • innovative Technologien
  • SEHR! leise Lüfter
  • Lüftersteuerung an diesen
  • sehr leise Pumpe
  • Schläuche lang und biegsam
  • gute Kühlleistung

CONTRA

  • LED nicht abschaltbar

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Aufgrund der absoluten Silenttauglichkeit, der sehr guten Kühlleistung und dem nahezu perfektem Gesamtpaket bekommt die Masterliquid Pro 240 von uns den Silent- sowie den Gold – Award

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