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Home » TURTLE BEACH VELOCITYONE Flightstick im Test
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TURTLE BEACH VELOCITYONE Flightstick im Test

Scarecrow1976Von Scarecrow197619. September 2023Keine Kommentare8 Mins Read
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TURTLE BEACH VELOCITYONE Flightstick im Test

In unserem heutigen Test werfen wir einen genaueren Blick auf den VELOCITYONE Flightstick von TURTLE BEACH. Mit seinem universellen Design wurde der Flightstick für die präzise Steuerung von Weltraum- und Luftkampfsimulationen entwickelt. Ein integriertes OLED-Flugmanagement-Display, 27 programmierbare Tasten, zwei multifunktionale Gas- und Klappenhebel, sowie ein Schnellfeuerabzug sollen dabei für einfache Anpassungsmöglichkeiten und eine komfortable Bedienung sorgen. Ob der VELOCITYONE Flightstick auch in der Praxis überzeugen kann, werden wir nun nachfolgend herausfinden.

 

  • Verpackung, Inhalt, Daten
    • Verpackung
    • Inhalt
    • Daten
  • Details
    • Der erste Eindruck
  • Praxis
    • Inbetriebnahme
    • Software
    • FMD
    • Gaming
    • Haptik
    • Beleuchtung
  • Fazit

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung



Der VELOCITYONE Flightstick wird in einem stabilen grau-anthrazit-farbenen Karton geliefert. Auf der Vorderseite ist eine große Produktabbildung zu sehen. Darüber befindet sich die Produktbezeichnung in großen Lettern. Auf dem dunkleren Teil des Kartons auf der rechten Seite sind das Herstellerlogo und vier der Features abgebildet. Außerdem wird die Kompatibilität zu Windows 10/11 und zur XBOX aufgezeigt. Das XBOX-Grün ist auch in der Schrift eingearbeitet. Die Rückseite zeigt rechts weitere Informationen zum Produkt anhand einer weiteren Produktabbildung aus einer anderen Perspektive. Darunter wird mit vier Abbildungen noch genauer auf die Features eingegangen. Links werden die Features in neun Sprachen nochmal schriftlich zusammengefasst aufgeführt. Ganz unten zeigt eine kleine Tabelle die Funktionen im PC- und Xbox-Mode.




Weitere Informationen zum Produkt hat TURTLE BEACH in Englisch und Französisch auf der linken Seite des Kartons untergebracht. Auch hier gibt es wieder eine Produktabbildung und weitere Erklärungen in neun Sprachen. Die rechte Seite ziert ein großes Herstellerlogo und gibt Informationen zur Kompatibilität.

 

Inhalt



Neben dem Flightstick liegt noch folgendes Zubehör dem Lieferumfang bei:

  • USB-TYP-A auf USB-TYP-C Kabel (3 Meter)
  • 3x M5 Schrauben (Zur Montage auf einem Ständer)
  • 2x Quickstart Guide (English und Japanisch)
  • Karte mit Informationen zur Produktregistrierung
  • Allgemeine Garantie-Informationen
  • 1x TURTLE BEACH Aufkleber

 

Daten

Technische Daten – TURTLE BEACH VELOCITYONE FLIGHTSTICK
Maße (B x L x H) 164,1 x 216,84 x 230,47 mm
Gewicht 840 g
Montageoptionen Gummifüße
Vorgebohrte Löcher zur Montage auf dem VELOCITYONE Stand
Kompatibilität Xbox Series X/S, Xbox One, Windows 10/11
Konnektivität USB-TYP-C – USB-TYP-A / Bluetooth (Zur Konfiguration)
Software Mobile Companion App für IOS/Android (Zur Konfiguration)
Kompatible Games (geprüft) Xbox: Microsoft Flight Simulator (Kein Cloudstreaming)
PC: Microsoft Flight Simulator 2020, Elite Dangerous, ACE Combat DCS World, X-Plane 11/12, War Thunder, Everspace 2, Star Citizen

 

Details

Der erste Eindruck

TURTLE BEACH VELOCITYONE Flightstick

Nachdem wir den VELOCITYONE Flightstick aus der Verpackung befreit haben, unterziehen wir ihn einem ersten genaueren Blick. Die Verarbeitung ist sehr gut, es gibt keinerlei Mängel seitens des Zusammenbaus. Auch bei der Materialwahl gibt es nichts zu meckern. Der schwarze Kunststoff fühlt sich angenehm und hochwertig an und sollte auch bei einer dauerhaften Nutzung keine Schwächen zeigen. Etwas ungewöhnlich finden wir das der Flightstick nur 820 g auf die Waage bringt. Hier wäre unserer Meinung nach, etwas mehr Gewicht für die Standfestigkeit von Vorteil, da die Grundfläche in Relation zur Größe des Steuerknüppels mit 21,58 x 16,41 cm sehr klein ist.




Trotz des kompakten Designs bildet der rechteckige Standfuß zugleich die Steuerzentrale. Der Aufbau besitzt ein HOTAS-Design (Hands On Throttle And Stick), im vorderen Bereich befindet sich rechts und links jeweils ein Schubhebel mit einer entsprechenden Skalierung. Darüber lassen sich der Schub regeln und die Klappen einstellen.




Hinter den beiden Schubreglern sind auf jeder Seite 4 zusätzliche Tasten (B1 – B8) in einer Reihe angeordnet. Bei der Beschriftung orientiert sich TURTLE BEACH bei der Bezeichnung mit A, B, X und Y an den Xbox-Controller Tasten. Im Betrieb werden die Rahmen der acht Tasten durch LEDs beleuchtet.




In der Mitte ist ein großer runder Ring (Flight Configurator) aus Metall um die Stick-Mulde platziert. Der Ring ist drehbar und besitzt auf der rechten und linken Seite jeweils eine Tasten-Funktion. Zusätzlich ist der Ring auch auf der Innenseite mit einer LED-Beleuchtung ausgestattet, die unter einem milchigen Diffusor verbaut ist.




Da der Flightstick Xbox-kompatibel ist, sind unter dem VELOCITYONE Flightstick Schriftzug an der Rückseite noch drei weitere Tasten untergebracht. Diese Zusatztasten sind auch auf einem Xbox-Controller zu finden, um Funktionen der Xbox zu steuern. Am PC werden diese Tasten mit anderen Funktionen belegt. Eine Klinkenbuchse zum Anschluss eines Headsets ist hier ebenfalls vorhanden.





An der Vorderseite sind drei USB-C Buchsen eingelassen, zum Anschluss an den PC oder die Xbox und zum Anschluss von Erweiterungsgeräten wie z. B. eines Flugruders. Um ein falsches Anschließen zu verhindern, sind die Buchsen dementsprechend beschriftet. Die Unterseite ist in allen vier Ecken mit großen Gummifüßen ausgestattet, um ein Verrutschen zu verhindern. Auch eine feste Montage ist über die drei mit innen liegendem Gewinde ausgestatteten Bohrlocher möglich.




Kommen wir nun zum Hauptelement des VELOCITYONE, dem Steuerknüppel. Dieser ist einem originalen Flightstick nachempfunden. Der Griff selbst ist neutral gehalten und die höhenverstellbare Handballenauflage kann gedreht werden. So können auch Linkshänder die Flugsteuerung mit dem VELOCITYONE ohne Probleme nutzen. An der Vorderseite ist ein großer silberner Feuerknopf, der je nachdem, welches Spiel gespielt wird, zum Einsatz kommen kann.


Zurück
Vor


Oben auf dem Flightstick sind weitere Elemente für die Bedienung untergebracht. Direkt ins Auge fällt das LCD-Display, welches gut ein Drittel der oberen Fläche einnimmt. Darunter befinden sich ein 8-Wege-POV Stick mit dem z. B. die Cockpitansicht verändert werden kann und ein weiterer analoger Stick, um Kameraschwenks durchzuführen (H1 / H2). Im Daumenbereich sind rechts und links zwei Buttons (B16 / B17) angeordnet, sowie in der Mitte ein Scrollrad mit einer angenehm markanten Rasterung und darüber ein 1×1 cm großes Touchpad (mit Klickfunktion). Unter den Bedienelementen ist ein weiterer milchiger Streifen zu sehen. Auch dieser wird im Betrieb von LEDs beleuchtet. Damit bietet der VELOCITYONE Flightstick insgesamt 27 programmierbare Schaltflächen.

 

Praxis

Inbetriebnahme



Nachdem wir uns den VELOCITYONE Flightstick genauer angesehen haben, wollen wir ihn nun endlich auch in der Praxis testen. Dazu schließen wir ihn an unser Testsystem an, die Einrichtung des VELOCITYONE ist dabei einfach und unkompliziert. Es muss lediglich im Display der entsprechende Modus (PC oder XBOX) aktiviert werden und schon kann es losgehen.

 

Software

Zurück
Vor


TURTLE BEACH bietet auch eine separate App an, die via Bluetooth z. B. mit dem Smartphone (für Android und IOS) verbunden wird. Über die App lassen sich alle Einstellungen schnell und einfach vornehmen. Dafür stehen fünf verschiedene Menüs zur Verfügung. So können die Totzonen, die Beleuchtung, die Empfindlichkeit, Ausrichtung (Links- oder Rechtshänder) und im EQ-Modus die Audioparameter angepasst werden.

 

FMD



Es ist aber auch möglich, diese Einstellungen über das Flight Management Display vorzunehmen. Alle nötigen Informationen werden dafür auf dem kleinen LCD-Bildschirm oben auf dem Steuerknüppel angezeigt. Dabei erfolgt die Navigation über den großen silbernen Ring (Flight Configurator) um die Stick-Mulde auf dem Standfuß. Wird dabei die rechte Seite gedrückt, werden die Eingaben übernommen und über die linke Seite zurück navigiert.

 

Gaming

Für unseren Praxistest haben wir verschiedene Games ausgesucht, um seine Funktionalität zu testen. Dafür haben wir uns für Elite Dangerous, den Microsoft Flight Simulator 2020 und das neue Starfield entschieden. Dabei haben wir festgestellt, dass leider nur beim Flight Simulator ein komplettes Profil hinterlegt war. Bei Elite Dangerous mussten wir die Belegung der Tasten manuell festlegen und bei Starfield wurde der Flightstick leider gar nicht erkannt. Was aber eher an Starfield lag.

 

Haptik

Der Stick selbst liegt gut in der Hand und besitzt einen ordentlichen Widerstand, wodurch eine präzise Steuerung möglich ist. Auf der anderen Seite kann es aber in hektischen Situationen durch das niedrige Gesamtgewicht, z. B. bei Kampfsimulationen dazu führen, dass sich der Fuß bei einer solchen Bewegung vom Tisch abhebt. Liegt hingegen eine Hand auf den Steuerelementen, wird dieses vermieden. Nach einer kurzen Eingewöhnungsphase sollte das aber kein Problem darstellen. Wir sind mit der Steuerung bestens zurechtgekommen. Es gibt aber auch noch die Möglichkeit einer festen Montage, wenn das entsprechende Equipment vorhanden ist.

Auch das Tippgefühl bei den Tasten ist durch die guten Druckpunkte sehr angenehm. Das Scrollrad funktioniert ebenfalls sehr gut. Etwas mehr Zeit benötigt die Bedienung des Touchpads, was weniger an der Funktion selbst liegt, sondern an Größe. Hier würde eine Vergrößerung die Bedienung deutlich vereinfachen.




Sehr gelungen finden wir das OLED-Flightmanagement-Display auf der Oberseite des Sticks. Neben der Möglichkeit, die globalen Einstellungen vorzunehmen, können hier z. B. Daten zur Trimmung der Flugachse angezeigt werden, was unserer Meinung nach ein wirklich nützliches Feature darstellt.

 

Beleuchtung

TURTLE BEACH VELOCITYONE Flightstick

Die Beleuchtung kann sich sehen lassen. Sie ist aber statisch und eher funktional, um die Steuerelemente hervorzuheben.

 

Fazit

Der TURTLE BEACH VELOCITYONE Flightstick bietet nicht nur Einsteigern die Möglichkeit, kostengünstig in die Lüfte zu gehen. Neben seiner guten Verarbeitung punktet er ebenfalls mit einer Vielzahl von konfigurierbaren Tasten, zwei Schubreglern und einer angenehmen LED-Beleuchtung. Durch sein neutrales Design am Steuerknüppel kann er sowohl von Rechts- als auch von Linkshändern genutzt werden. Das integrierte LCD Display (Flight Management Display) bietet neben einer direkten Konfiguration auch die Anzeige wichtiger Parameter. Mit dem gut gewählten Widerstand des Steuerknüppels sind auch präzise Flugmanöver kein Problem, so macht fliegen Spaß. Bei hektischen Gefechten kann es allerdings passieren, dass sich die Basis von der Tischplatte abhebt. Was sich allerdings mit etwas Übung vermeiden lässt. Ansonsten kann der VELOCITYONE fest montiert werden. Im Preisvergleich ist der TURTLE BEACH VELOCITYONE Flightstick derzeitig für 129,99 € gelistet und verdient sich damit unseren Preis-/Leistungsaward.

Pro:
+ Verarbeitung
+ Design (Für Rechts- und Linkshänder)
+ OLED Display
+ 27 Programmierbare Tasten
+ Feste Montage möglich
+ PC und XBOX Kompatibilität
+ Preis

Neutral:
o Manuelle Nachkonfiguration nötig (Tasten)

Kontra:
– Gewicht könnte höher sein
– Touchpad etwas zu klein




Herstellerseite
Preisvergleich

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