Konkrete Preisangaben zu Valves kommender Hardware stehen weiterhin aus, doch Mitglieder des Entwicklerteams lassen zunehmend durchblicken, wohin die Reise geht. Nachdem bereits bestätigt wurde, dass die Steam Machine nicht zum Konsolenpreis angeboten wird, gaben zwei Valve-Mitarbeiter nun weitere Hinweise: PC-Spieler dürfen mit Preisen rechnen, die sich an einem selbst zusammengestellten PC mit vergleichbarer Leistung orientieren.

Im Gespräch mit LinusTechTips hieß es zunächst, die Steam Machine werde preislich nicht als direkte Konsolenkonkurrenz positioniert. Kurz darauf traten zwei Hardware-Entwickler im „Friends Per Second“-Podcast auf und präzisierten Valves Preisstrategie:

„Wenn man sich einen PC aus Einzelteilen baut und damit auf ein ähnliches Leistungsniveau kommt – in diesem Preisfenster wollen wir uns bewegen.“

Zugleich betonten sie, dass das Gerät in diesem Leistungsbereich ein gutes Angebot darstellen solle. Valve wolle also nicht – wie viele Hersteller im Prebuilt-Segment – üppige Aufschläge verlangen. Allerdings werde die Steam Machine auch kein subventioniertes Gerät sein, wie es bei klassischen Konsolen häufig der Fall ist. Sony und Microsoft etwa verkaufen ihre Hardware oft unter Wert, um das Ökosystem zu stärken und die Differenz über Softwareverkäufe auszugleichen.

Zwar verdient auch Valve an jedem Verkauf auf Steam mit, doch die aktuelle Marktlage erschwert eine solche Strategie. Große KI-Unternehmen kaufen weltweit enorme Mengen an Hardware für neue Rechenzentren auf und verknappen damit die Ressourcen für den Endverbrauchermarkt. Steigende Speicherpreise könnten beispielsweise bald zu höheren Kosten für Konsolen wie die Xbox Series X/S führen. Möglich ist daher, dass diese anhaltende Unsicherheit ein Grund dafür ist, dass Valve bislang keinen endgültigen Preis genannt hat.

*Quelle: Kitguru

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