Mit dem Update KB5067036 hat Microsoft offenbar einen kuriosen Fehler in Windows 11 eingeführt: Der Task-Manager bleibt nach dem Schließen im Hintergrund aktiv und startet bei jedem Öffnen eine neue Instanz. Jede davon benötigt 20 bis 95 MB RAM und rund 0,9 % CPU-Leistung – schnell summiert sich das zu mehreren Gigabyte Speicher- und spürbarer Prozessorlast.

Der Fehler lässt sich umgehen, indem man den Task-Manager über „Task beenden“ statt über das „X“ schließt. Wer bereits mehrere Instanzen geöffnet hat, kann sie mit dem Administratorbefehl
taskkill /im taskmgr.exe /f
auf einen Schlag beenden.

Die Ursache bleibt unklar. Da Windows’ NT-Kernel keine klassische Eltern-Kind-Prozessstruktur verwendet, laufen alle Task-Manager-Instanzen unabhängig voneinander. Microsoft hat sich hierzu bislang nicht geäußert – ein weiteres Update soll Abhilfe schaffen.
*Quelle und Bilder: Techpowerup








