Laut aktuellen Berichten arbeitet AMD an einer neuen Generation von 3D-V-Cache-Prozessoren, die den bisherigen Kompromiss zwischen Gaming-Performance und Multicore-Durchsatz auflösen könnten. Quellen unter Berufung auf Leaker Moore’s Law Is Dead berichten, dass der kommende Ryzen 9 9950X3D2 und Ryzen 7 9850X3D weiterhin auf Zen-5-Kernen basieren, aber ein neu überarbeitetes CCD-Stepping nutzen sollen — abweichend von den bisherigen Zen-5- und X3D-Dies. Dieses überarbeitete CCD soll eine ausgewogenere Leistung über verschiedene Workloads hinweg ermöglichen.
Der 9950X3D2 soll demnach Boost-Taktraten von etwa 5,6 GHz erreichen können, mit einer möglichen Spitze von bis zu 6,0 GHz, um im Multicore-Bereich konkurrenzfähig zu bleiben. Ziel scheint es zu sein, die aktuellen 3D-V-Cache-CPUs sowohl im Gaming als auch bei der Multicore-Leistung zu übertreffen — und damit Nutzer anzusprechen, die hohe Single-Thread-Performance ebenso benötigen wie starke Rechenleistung in parallelisierten Anwendungen.

Das neue Stepping könnte zudem eine feinere Binning-Unterscheidung ermöglichen. Berichten zufolge könnten niedrigere CCD-Qualitätsstufen in einem möglichen neuen 6-Kern-Zen-5-Modell landen, eventuell „Ryzen 5 9650X“ genannt — noch reine Spekulation, ohne Bestätigung. Erwartet wird, dass die neuen X3D-Modelle in der ersten Hälfte 2026 erscheinen, möglicherweise mit einer Vorstellung auf der CES 2026. Bis zu einer offiziellen Ankündigung von AMD bleiben diese Informationen allerdings Gerüchte.
Sollten sich die Leaks bewahrheiten, könnte AMD die Attraktivität der X3D-Architektur deutlich erweitern: Weg von reinen Gaming-Spezialisten hin zu ausgewogenen CPUs, die sowohl für Spiele als auch produktive Workloads gleichermaßen geeignet sind — ein Wandel, der die CPU-Auswahl vieler Enthusiasten spürbar beeinflussen könnte.
*Quelle: IT之家, mlid und Guru3D










