Die kommende Intel Core Ultra 300-Serie könnte ein sogenanntes Arrow Lake Refresh umfassen, das bestehende Prozessoren mit höheren Taktraten und verbesserter Software-Optimierung ab Werk leicht aufwertet. Ein neuer Eintrag in der Geekbench-6-Datenbank listet den Core Ultra 7 365K, ausgestattet mit 20 Kernen (8 P-Kerne und 12 E-Kerne) sowie 20 Threads, bei einer Basistaktrate von 3,9 GHz. Getestet wurde der Chip in Kombination mit einem MSI PRO Z890-A Wi-Fi-Mainboard und 48 GB DDR5-Arbeitsspeicher.
Die Ergebnisse: Der Core Ultra 7 365K erreicht 2.140 Punkte im Single-Core- und 19.744 Punkte im Multi-Core-Benchmark. Damit liegt er noch unterhalb des aktuellen Core Ultra 7 265K, der im Schnitt auf 3.030 Single-Core- und 20.861 Multi-Core-Punkte kommt. Die niedrigeren Werte lassen sich vermutlich darauf zurückführen, dass es sich um ein Engineering Sample handelt. Mit finaler Hardware und optimierter Firmware dürfte die Leistung näher an – oder sogar über – den bestehenden Arrow-Lake-Prozessoren liegen. Interessant ist zudem, dass der Benchmark dieselbe CPU-Familie und Stepping-ID wie Arrow Lake ausweist, allerdings mit einer abweichenden Modellkennung (8 statt 9). Die L2- und L3-Cache-Konfigurationen bleiben unverändert.

Während einige Berichte vermuteten, dass das Arrow-Lake-Refresh eine verbesserte NPU für die Copilot+ AI-PC-Klassifizierung integrieren könnte, deuten aktuelle Informationen darauf hin, dass dies nicht umgesetzt wird. Mit Blick auf Nova Lake, das für 2026 erwartet wird, bleibt ohnehin fraglich, ob Intel überhaupt eine Refresh-Reihe auf den Markt bringt – denn die Leistungs- und Funktionsunterschiede könnten zu gering sein, um einen eigenen Release-Zyklus vor der nächsten Architektur zu rechtfertigen.
*Quelle und Bilder: BenchLeaks on X









