Uns erreichte heute die neue NAUTILUS RS ARGB, eine All-In-One-Wasserkühlung aus dem Hause CORSAIR, die sowohl effizient als auch geräuscharm sein soll und aufgrund ihrer benutzerfreundlichen Anschlussmöglichkeiten keinen zusätzlichen Controller erfordert. Darüber hinaus offeriert CORSAIR die RS120 ARGB-Lüfter, welche nicht nur mit RGB-Beleuchtung ausgestattet sind, sondern ebenfalls einen hohen Luftstrom sowie statischen Druck bei minimaler Geräuschentwicklung bieten und über den Zero Fan Modus verfügen. Die Radiatoren sind in den Größen von 240 mm sowie 360 mm verfügbar und sind in Schwarz oder Weiß erhältlich. Im Folgenden möchten wir euch die NAUTILUS 360 RS ARGB in der schwarzen Variante präsentieren und deren praktische Leistungsfähigkeit im nachfolgenden Test mal näherbringen. Alles Weitere lest ihr weiter unten.
Verpackung, Inhalt, Daten
Verpackung
Die Verpackung ist in den typischen CORSAIR-Farben schwarz-gelb gehalten und bereits die Vorderseite illustriert die AIO mit dem oberhalb aufgedruckten CORSAIR-Logo. Die Rückseite besitzt einen schwarzen Hintergrund und fünf Symbole informieren über die Features und das in acht unterschiedlichen Sprachen.
Auf einer der Stirnseiten wird die AIO großflächig abgelichtet, sowie die Kompatibilität zu ASUS Aura Sync, MSI Mystic Light Sync, ASRock RGB und Gigabyte RGB Fusion als kleine Bilder aufgedruckt. Auf der anderen Seite wird bei den drei Symbolen auf die Geräuschkulisse, die RGB-Beleuchtung und dem Daisy-Chain-Verbund der verbauten Lüfter eingegangen. Unterhalb befindet sich noch eine Abbildung der AIO mit dem Zusatz, das sowohl der Sockel 1700/1851 als auch AMD AM4 und AM5 unterstützt werden. Die andere Seite zeigt die AIO sowie die Kompatibilität zu den genannten Herstellern.
Inhalt
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Vor
Neben der NAUTILUS 360 RS ARGB, die sicher in zwei Plastikbeuteln verpackt ist, wird der Radiator zusätzlich von einer Kartonage geschützt. Alle drei 120RS-Lüfter sind zudem einzeln verpackt. Außerdem kommt noch das folgende Zubehör, welches in mehreren kleinen Tüten verpackt ist:
3x RS120 ARGB-Lüftern
Montage-Kit für alle aktuellen CPU-Sockel
Befestigungsschrauben für Lüfter und Kühler
Lüfter Verlängerungskabel
3-Pin ARGB Kabelverlängerung
Garantie & Sicherheitsdatenblatt
Daten
Technische Daten – CORSAIR NAUTILUS 360 RS ARGB
Kompatibilität
Intel 1851, Intel 1700, AMD AM5, AMD AM4
Material
Aluminium, Kupfer, Kunststoff
Radiator
Abmessungen: 396 x 120 x 27 mm (L x B x H) – ohne Lüfter Material: Aluminium Schlauchlänge: 450 mm
Die Verarbeitung des Radiators ist sauber in einem schwarzen Ton gehalten ohne Makel, wie man es von Corsair her kennt. Mit einer Stärke von 27 mm ist dieser somit optimal für den Einbau auch in kleineren Gehäusen gedacht. Im Auslieferungszustand sieht CORSAIR vor, keine Lüfter zu verbauen. Diese müssen später mit den beiliegenden Schrauben selbst montiert werden. Für den sauberen Abschluss sorgt das CORSAIR-Logo an den beiden Seitenflächen, das in Silber gehalten ist.
Pumpengehäuse
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Vor
Das Pumpengehäuse selbst ist aus schwarzem Kunststoff gefertigt. Auf der Oberseite befindet sich eine Runde Abdeckung, die mit einem dreidimensionalen Muster und dem mittig angebrachten Corsair-Logo versehen und zugleich abnehmbar ist. Sie wird unterhalb von einem Magneten gehalten und lässt sich in 90° Schritten drehen, das könnte den Einbau im Nachhinein vereinfachen. Seitlich gehen sowohl das Kabel für die Steuerung der Pumpe sowie ein 3-Pin ARGB Kabel ab. Im Inneren kommt eine 3-Phasen-Pumpe zum Einsatz, die zwei wesentliche Vorteile mit sich bringt; zum einen eine höhere Durchflussrate bei flüsterleisen 20 dB(A) und zum anderen die Effizienz, welche wir später im Test noch erfahren werden.
Der Anschluss der Schläuche an die Pumpe erfolgt über gewinkelte Anschlüsse, welche drehbar gelagert sind. Somit ist man später flexibler, was das Legen der beiden Schläuche angeht, was nicht nur den Einbau einfacher macht, sondern am Ende auch schöner aussehen sollt. Die Schläuche sind mit einem schwarzen Gewebe ummantelt und 400 mm lang.
Konvexe Kühlplatte
Die Kühlplatte ist konvex gefertigt. Das heißt, je näher die Form der Oberfläche der Kühlplatte an die Form der CPU kommen kann, desto besser. Die Kombination mit dem Druck, der während des Montageprozesses ausgeübt wird, maximiert den Kontakt mit der CPU. Ab Werk ist bereits Wärmeleitpaste aufgetragen.
Schläuche
Die Schläuche der NAUTILUS 360 RS ARGB sind mit Nylon umhüllt und haben eine Länge von 450 mm, welches den Einbau der All-In-One Wasserkühlung selbst in kompaktere Gehäuse erleichtern sollte.
Lüfter
120RS ARGB Lüfter
Die drei RS120 ARGB Lüfter sind per Daisy-Chain miteinander verbunden und verfügen über einen 4-poligen PWM und einen +5 V ARGB-Anschluss. Zur Steuerung des ARGB- kommt die jeweilige Software des Herstellers zum Einsatz, wie zum Beispiel ASUS Aura Sync, MSI Mystic Light, ASRock RGB und Gigabyte RGB Fusion.
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Vor
Die Form der Flügel wurde so optimiert hinsichtlich des Anstellwinkels, Profilform und Kantenwölbung, für einen effizienten und maximalen Luftstrom. Die Statorflügel sind so angewinkelt, um den Abluftstrom in einem Kegel zu bündeln und die Kühlleistung der Radiatorlamellen sowie die Wärmeableitung zu verbessern. Die entstehende Reibung wird dadurch reduziert, welches die Lebensdauer der Lüfter verlängert, während das Magnetschwebelager einen geräuscharmen Betrieb gewährleistet. Angegeben laut Hersteller mit einer minimalen Drehzahl von 420 U/min und einer maximalen Drehzahl von 2.100 U/min (+/- 10 %) mit bis zu 123,68 m³/h im oberen Drehzahlbereich bietet.
Der Einbau ist nahezu selbsterklärend. Die Backplate kann, muss aber nicht mithilfe des kleinen 3M-Klebepads, an die Rückseite des Mainboards angebracht werden. Die Abstandshalter in unserem Fall Sockel 1851 werden verschraubt und das passendes Sockel-Material für AMD liegt ebenfalls dem Lieferumfang bei. Auf dem Radiator wurden die drei 120RS Lüfter montiert, der seinen Platz oberhalb des Gehäuses finden wird. Da bereits ab Werk eine Wärmeleitpaste aufgetragen ist, entfällt das händische Auftragen und so kann der CPU-Kühler mittels der vier im Lieferumfang enthaltenden Rändelschrauben verschraubt werden. Alle benötigten Kabel werden angeschlossen, noch einmal gegen kontrolliert und es kann losgehen.
Ausleuchtung
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Vor
Mit seinen stimmigen Effekten und Farben waren wir vom optischen Aspekt her begeistert. Wir haben für euch ein paar Momentaufnahmen eingefangen, welche wir euch nicht vorenthalten wollen. Die Farbbalance die und die kräftigen Farben sprechen für sich.
Temperaturen
Bevor wir die Lüfter sowie Pumpendrehzahl via Software auslesen und auch unseren Test fortführen, wird vorab per BIOS (in unserem Fall ASUS) ein Fan-Tuning gemacht, um die Geschwindigkeit aller verbauten Lüfter sowie der Pumpe zu ermitteln.
Richten wir nun unser Augenmerk auf die Kühlungsleistung. Zunächst haben wir über die Mainboard-Software den min. Wert von 440 U/min., gefolgt mit 1.093 U/Min. (50 %) sowie einer max. Drehzahl von 2.083 U/min. Im Gegensatz dazu arbeitet die Pumpe konstant bei einer Geschwindigkeit von etwa 2.065 U/min., diesen Wert haben wir vorab für uns ermittelt (Kombination aus Lautstärke, Kühlung und Leistung).
Für den Test wurde die von Intel vorgegebenen PL1 sowie PL2 Wert offengelassen, d. h., die CPU zieht sich das an Watt, was sie braucht und produziert, so einiges an Abwärme. In unserem Fall bis zu 275W.
Um die CPU dennoch zu 100 % auszulasten setzen wir auf Cinebench R23 im Loop für eine Dauer von 30 Min. Für den Bereich Gaming haben wir uns für Black Myth – Wukong entschieden, ebenfalls für 30 Minuten. Last but not least, der Bereich IDLE wird mit alltäglichen Arbeiten wie Surfen, Datenverarbeitung, Office etc. ausgeübt.
Selbst im unteren Drehzahlbereich zeigte die AIO im Cinebench R23 im Loop gute Kühlleistungen. Bei ca. 60 % Drehzahl war eine Abnahme der Temperatur zu verzeichnen und unser Intel Core Ultra 9 265K blieb trotz der Belastung kühl. Selbst im unteren Drehzahlbereich erzielten wir gute Werte bei 72 Grad unter Last im CB R23 Loop.
Die von uns erreichten Werte sind „Ist-Werte“ und können je nach eingesetzter Hardware abweichen. Die Durchschnittstemperaturen (AVG) lagen dementsprechend natürlich (deutlich) darunter.
Bezüglich der Lautstärke ist die Wahrnehmung immer subjektiv zu betrachten und vom eigenen Gehör abhängig. Doch sind die RS120 ARGB Lüfter ab einer Drehzahl von 60 % hörbar, jedoch nicht störend, aber man nimmt die Erhöhung der Geschwindigkeit wahr.
Fazit
Mit der NAUTILUS 360 RS ARGB erhält man eine AiO-Wasserkühlung die ohne ICUE-Software auskommt und eine sehr gute Performance bei angenehmer Lautstärke vorweisen kann. CPUs der neuen Intel Generation können in Zaum gehalten werden und die Ausleuchtung der warmen ARGB-Farben kommt als Obolus oben drauf. Mit einem derzeitigen Listenpreis von 120 € bietet Corsair eine ALL-In-One Wasserkühlung an, die aufgrund ihrer 5 Jahre Garantie, der guten Kühlleistung und der Qualität überzeugen kann, deshalb sprechen wir unsere Empfehlung aus und vergeben unseren Preis/Leistungs-Award.
Pro: + Design + Gute bis sehr gute Kühlleistung + Sehr gute Verarbeitung + Einfache Montage + 5 Jahre Garantie
