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Home » Enermax GraceFun im Test
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Enermax GraceFun im Test

SaibotVon Saibot29. Juli 2017Updated:14. Dezember 2023Keine Kommentare8 Mins Read
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Enermax bietet zahlreiche Produkte, unter anderen Gehäuse, Lüfter, CPU Kühler und Netzteile. Bei allen Komponenten versucht Enermax auf die Produktqualität zu achten, so auch bei dem neu auf dem Markt erschienenen Enermax GraceFun. Das Gehäuse liegt zur Zeit bei einem Straßenpreis von 50€ und richtet sich damit an Käufer mit einem kleineren Budget. Preiswert muss aber nicht immer schlecht sein, ob das diesmal auch zutrifft sehen wir auf den nächsten Seiten.

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Vielen Dank an Enermax für das in uns gelegte Vertrauen und die Bereitstellung des Testsamples.

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Verpackung & Lieferumfang:

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Erhalten haben wir das Gehäuse in einer schlichten Verpackung auf welcher der Herstellername, die Produktbezeichnung und die Gehäuse Spezifikationen zu finden sind. Dort sehen wir auch, das wir maximal sieben Lüfter im Gehäuse unterbringen können und sogar zwei Radiatoren ihren Platz haben können.

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In der Verpackung finden wir das Gehäuse wieder, durch das Seitenfenster aus Echtglas sehen wir auch schon die Bedienungsanleitung und einen Karton in dem wir den Lieferumfang vermuten.

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Da das Gehäuse jetzt auf der Seite liegt, bekommen wir einen ersten Eindruck von Gehäuseinneren und sehen wir zuvor schon das Zubehör durch das Seitenteil. Die Scheibe ist mit vier Rändelschrauben befestigt und diese haben eine Gummiunterlegscheibe um keine Kratzer zu produzieren. Im Zubehör enthalten sind das Handbuch, Schrauben, Speaker und 4 Magnet Sticker die vorne am Gehäuse befestigt werden können.

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Die Front des GraceFun macht einen sehr soliden Eindruck und wir können sogar ein optisches Laufwerk montieren.

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Die rechte Seite des Gehäuses hinterlässt bei uns einen guten Eindruck, hier sehen wir das die Gehäusefront und der Gehäusedeckel über ausreichend Luftlöcher verfügen. Das Seitenteil aus 1mm starkem Material macht einen stabilen Eindruck. Das liegt zum größten Teil an der Auswuchtung die für mehr Stabilität sorgt und uns später mehr Platz für das Verlegen der Kabel hinter dem Mainboardtray bietet.

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Unter dem Gehäuse sehen wir einen Mesh Filter der dafür sorgen soll das, dass Netzteil Staub frei bleibt. Durch die Füße ist der Gehäuseboden etwas weiter vom Boden entfernt, was unter anderem dafür sorgt, dass das Netzteil genügend frisch Luft bekommt. Leider kommt an den Füßen kein Gummi zum Einsatz und es kann sein das wir dadurch Vibrationen an den Fußboden weitergeben.

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Neben dem Power und Reset Knopf bietet das Gehäuse zwei USB 2.0, einen USB 3.0, einen Mikrofon und Kopfhörer Anschluss. Sehr Positiv hervorheben möchten wir hier die Stopfen die zum Einsatz kommen und so die Anschlüsse vor Staub schützen.

Einbau:

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Da wir jetzt die Scheibe entfernt haben, können wir einen genaueren Blick auf das Innenleben werfen. Es sind von Werk aus zwei Enermax 120mm Lüfter verbaut, einer in der Front und einer im hinteren Teil. Der hintere 120mm Lüfter kann per 4-Pin Molex oder per 3-Pin mit Strom versorgt werden, beim vorderen ist es nur per 4-Pin Molex möglich. Im oberen rechten Teil sehen wir das die Möglichkeit besteht ein optisches Laufwerk zu montieren, der 5,25 Schacht ist hier aber etwas kürzer als es normalerweise der Fall ist. Wenn wir das Gehäuse umdrehen, fallen uns im unteren Teil die Laufwerksschächte auf. Hier können zwei SSDs oder 3,5 Festplatten montiert werden. Neben diesen zwei Möglichkeiten können wir noch zwei weitere SSDs im Gehäuse unterbringen, mit einem M-ATX Board sind es sogar drei weitere.

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Insgesamt besteht die Möglichkeit das wir sieben Gehäuselüfter verbauen können. In der Front finden entweder zwei 120mm oder 140mm Platz, im Gehäusedeckel zwei 120mm, am Gehäuseboden zwei 120mm und im hinteren Teil noch ein 120mm Lüfter. Natürlich können in der Front oder im Deckel auch Radiatoren untergebracht werden, wahlweise zwei 240 oder ein 240 oben und ein 280 im vorderen Teil.

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Wir montieren im unteren Teil einen 120mm Lüfter um zu schauen, ob er mit dem Mainboard in Kontakt kommt, das ist aber nicht der Fall. Somit besteht die Möglichkeit die unter dem Lüfter installierten Festplatten zu kühlen. Der zweite Lüfter ergibt nur Sinn wenn das Netzteil mit dem Lüfter nach oben montiert wird, da der Lüfter sonst nur auf die Rückseite des Netzteiles befördern würde. Hier wäre zum Beispiel die Montage des Enermax Revolution DUO Netzteils sinnvoll.

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Werfen wir einen Blick in den fertig montierten PC. Mit installierten Gehäuselüftern in der Front ist hier eine maximale Grafikkartenlänge von 37,5cm machbar. Sobald wir einen Radiator verwenden müssen wir die Dicke dessen mit einberechnen. Der auf unserem AM4 montierte Enermax ETS-T50 AXE hat eine Höhe von 160mm und passt gerade so in das Gehäuse. Somit sind höhere CPU Kühler nicht möglich. Im rechten Teil des Gehäuses haben wir zwei SSDs verschraubt und diese werden so dank des durchsichtigen Seitenteils zum Blickfang. Wir haben zusätzlich zu den zwei mitgelieferten Lüftern drei NB eLoops montiert. Einen davon in der Front und zwei im Deckel. Bei einem Blick auf die Gehäuse Rückseite sehen wir das sich sämtliche Kabel gut verlegen lassen und wir hier genügend Raum haben um diese zu verstecken.

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Da wir jetzt die Glasscheibe verschraubt haben, sehen wir uns den geschlossenen PC nochmal genauer an. Je nach Blickwinkel spiegelt sich natürlich so manches im Glas, aber wir können auch sehr gut einen Blick auf die verbaute Hardware werfen. Sobald es draußen dunkel ist können wir je nach verbauten Lüftern und LEDs weiterhin die Hardware begutachten. Natürlich können wir dann gekonnt bestimmte Teile hervor heben, wie zum Beispiel den CPU Kühler oder die Grafikkarte.

Testsystem und Praxis:

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Mit unserem Testsystem bestehend aus einem Ryzen7 1700X und einer MSI GTX 1080Ti Gaming X prüfen wir inwieweit das Gehäuse mit seinen Lüftern es schafft die Komponenten mit Frischluft zu versorgen. Dazu haben wir wie eben schon erwähnt drei weitere Lüfter montiert. Selbstverständlich testen wir das Ganze auch ohne die zusätzlichen Lüfter um zu sehen was weitere Lüfter an mehr Gewinn sind. Neben den Temperaturen schauen wir uns auch die Geräuschkulisse an. Dazu messen wir mit und ohne der zusätzlichen Lüfter die Lautstärke und die Temperaturen. Die vorinstallierten Lüfter werden nicht gedrosselt, da nicht jeder über eine Lüftersteuerung verfügt und die mitgelieferten Lüfter mit 3-Pin oder 4-Pin Molex angeschlossen werden. So ist der Lüfter in der Front gar nicht zu steuern, da er nur über Molex den Strom beziehen kann. Den Grafikkartenlüfter fixieren wir auf 50% um die Unterschiede ausmachen zu können.

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Wir können erkennen, dass die drei zusätzlichen Lüfter die Grafikkarten Temperatur um 9°C reduzieren solang sie auf 12 Volt laufen. Sind die eLoops auf 7 Volt gedrosselt, liegt die Differenz immer noch bei guten 6 Grad Celsius. Natürlich würde die Grafikkarte nicht so warm werden wenn die Drehzahl nicht fixiert wäre, dann würde allerdings die Lautstärke steigen. Die CPU Temperatur zeigt nicht all zu große Unterschiede bei den verschiedenen Settings.

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Wir stellen, um die reine Lautstärke der im Lieferumfang enthaltenen Lüfter messen zu können , alle anderen Lüfter inklusive CPU und Grafikkarte Lüfter aus. Hier messen wir angenehme 26 dBA. Des Weiteren hören wir auch keine Lagergeräusche und somit sind die Lüfter als angenehm zu bezeichnen. Mit den auf 7 Volt reduzierten eLoops sind es immer noch 26 dBA. Am lautesten ist in unserem Fall das Setting in dem alle Lüfter auf 12 Volt laufen. Hier hören wir deutlich den CPU Kühler her raus. Aber selbst mit allen Lüftern bei maximaler Drehzahl, ist der PC im Spiel geschehen nicht raus zu hören. Sobald wir natürlich keinen Ton mehr aus den Lautsprechern hören, zeichnet sich die Geräuschkulisse des PCs heraus.

Fazit:

Das GraceFun von Enermax ist ab circa 50€ erhältlich und bietet einiges. So haben wir untypisch für diese Preisklasse ein Seitenfenster aus 4mm Echtglas und das ist in dieser Preisklasse unschlagbar. Außerdem wirkt das Gehäuse sehr stabil, nicht nur dank der gekonnten Konstruktion, sondern auch durch die Verarbeitung. Hier merken wir das Enermax sich Gedanken gemacht hat und es gekonnt umsetzen. Hier wird nicht an der falschen Stelle gespart. Falls wir Hardware einsetzen die viel Abwärme produziert, haben wir die Möglichkeit zahlreiche Lüfter zu montieren und diese abzuführen. Die mitgelieferten Lüfter sind leise und dürften für die meisten Konfigurationen ausreichen. Für die Grafikkarte wird hier auch genügend Platz geboten und wir haben, wenn wir SSDs einsetzen, fünf Montage Plätze zur Wahl. Wir können das Gehäuse jedem empfehlen der etwas weniger Budget zur Verfügung hat und trotzdem ein hoch qualitatives Gehäuse besitzen möchte.

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Pro:
+ Echtglas Scheibe
+ Platz für Sieben Lüfter
+ Stabile Konstruktion
+ Gute Verarbeitung
+ Ausreichend Platz für Grafikkarte
+ Optik
+ Platz für Radiatoren in Front und Deckel
+ Gute Preis/Leistung

Contra:
– 
Gummi an den Standfüßen fehlen
– Gummi Durchführungen wären wünschenswert

Wir vergeben 9,0 von 10 Punkten und verleihen damit den Gold Award. Neben dem Gold Award erhält das GraceFun den Preis/Leistung Award.

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– Herstellerlink
– Preisvergleich 

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