Laut aktuellen Gerüchten wird die kommende GeForce RTX 5080 Super mit dem gleichen GB203-450-A1 Grafikprozessor ausgestattet sein wie das Standardmodell der RTX 5080. Sie behält somit die 10.752 CUDA-Kerne und ein 256-Bit-Speicherinterface bei. Der entscheidende Unterschied liegt jedoch im aufgewerteten Speichersubsystem: Die Super-Variante soll 24 GB GDDR7-Speicher erhalten – im Vergleich zu den 16 GB des Originals.
Die Datenrate pro Pin steigt dabei von 30 Gbit/s auf 32 Gbit/s, was die maximale Speicherbandbreite von 960 GB/s auf 1.024 GB/s erhöht – ein Zuwachs von rund 6,6 Prozent. Da Kernkonfiguration und Speicherbus unverändert bleiben, werden Leistungssteigerungen vor allem durch reduzierte Speicherlatenzen und eine erweiterte Frame-Pufferkapazität erwartet. Um die 24 GB Gesamtspeicher zu erreichen, dürfte Nvidia auf acht 3-GB-GDDR7-Module setzen, jeweils mit einer Kapazität von 24 Gbit – eine Konfiguration, die bereits bei RTX 5090 Laptop-GPUs zum Einsatz kommt.
Durch den schnelleren GDDR7-Speicher kann die RTX 5080 Super insbesondere in speicherintensiven Szenarien wie professionellem Rendering, wissenschaftlichen Simulationen oder komplexen Spiele-Engines ihre Stärken ausspielen. Die höhere Bandbreite unterstützt zudem bessere Leistung bei hohen Auflösungen und sorgt für eine stabilere Bildausgabe unter anspruchsvollen Bedingungen.
Auch die Leistungsaufnahme steigt: Die TDP der Super-Variante soll bei mindestens 400 Watt liegen – im Vergleich zu den 360 Watt des Standardmodells. Dies dürfte insbesondere für Custom-PC-Hersteller und OEMs bedeuten, dass sie auf leistungsfähigere Kühllösungen und eine robustere Stromversorgung auf Mainboards achten müssen.
Ein konkretes Veröffentlichungsdatum hat Nvidia bislang nicht genannt, doch Board-Partner sollen bereits an Prototypen von Platinen und Kühlern arbeiten.
Quelle: kopite7kimi