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Mini-PC-Barebone im 4,7-Liter-Format für zwei PCI-Express-Karten

Elmshorn, Deutschland, 2022-07-13 – Mini-PC-Pionier Shuttle wagt mit der 4,7-Liter-Bauform den anspruchsvollen Spagat zwischen Kompaktheit und Flexibilität. Herausgekommen ist ein 9,5 cm flaches Mini-PC-Barebone für viele Intel Core Prozessoren der 10. & 11. Generation, das über zwei PCI-Express-Slots verfügt. Damit stellt es sich selbstbewusst dem direkten Wettbewerb mit Workstations großer Hersteller im vergleichbaren Format.

  • Bis 64 GB RAM, 2× M.2-SSD + 2,5″-Laufwerk
  • 1× PCIe-×16-4.0* und 1× PCIe-×1-3.0
  • Zweites Netzteil für große Grafikkarten möglich
  • Für WLAN und 4G vorbereitet

Dank seiner Grundfläche von nur 25 × 20 cm, kleiner als ein A4-Blatt, findet es fast überall Platz. Selbst die Bauhöhe mit 9,5 cm gilt als flach und bietet großzügigen Raum etwa für Intel Core i9 Prozessoren, Dual-Slot-Grafikkarten, 64 GB RAM und drei Laufwerke.

„Der wohl größte Vorteil gegenüber anderen Produkten auf dem Markt, ist die Flexibilität. Käufer können im Detail bestimmen, welche Komponenten sie verwenden und auf welches Betriebssystem sie setzen“, erklärt Tom Seiffert, Head of Marketing & PR bei der Shuttle Computer Handels GmbH. „Von der Einstiegsvariante mit Upgrade-Reserve, bis hin zur maximalen Ausbaustufe lässt sich beim XH510G2 überraschend viel fast stufenlos bestimmen.“

Seine zwei PCI-Express-Slots, ×16-4.0* und ×1-3.0, sind für handelsübliche Erweiterungskarten geeignet. Drei M.2-Slots, 2× M.2-2280 und 1× M.2-2230, bieten sich für SSDs und Funkmodule an, wie beispielsweise WLAN. Dennoch bleibt stets Platz für ein 2,5″-Laufwerk, das zusätzlich viele Terabyte an Speicherplatz bereitstellen kann.

Verteilt über Front- und Rückseite entdeckt das geschulte Auge DisplayPort 1.4, HDMI 2.0a, Gigabit Ethernet, Audio, acht USB-Ports und Remote-Power-On-Anschluss. Weitere Öffnungen für reichweitenstarke WLAN-Antennen, VGA- oder COM-Ports aus dem Zubehörprogramm von Shuttle sind ebenfalls vorhanden.

Beide genannten Grafikanschlüsse sind selbst dann noch nutzbar, wenn eine zusätzliche Grafikkarte eingesteckt ist. Somit sind, abhängig von der verwendeten Grafikkarte, auch vier, acht oder mehr Monitoranschlüsse möglich. Wird dort eine Single-Slot-Variante gewählt, bleibt ein zweiter PCI-Express-Slot nutzbar, der beispielsweise für Netzwerk-, Capture- oder schnelle Schnittstellenkarten genutzt werden kann.

Beansprucht man den gesamten Innenraum des Gehäuses für eine Dual-Slot-Grafikkarte (max. 20,5 × 12 × 4,5 cm LHB) und verlangt diese nach einer eigenen Energieversorgung, kann das XH510G2 mit einem zweiten externen Netzteil ausgerüstet werden.

Sein Heatpipe-Kühlsystem mit geregeltem Doppellüfter sorgt zu jeder Zeit für Stabilität und ein möglichst geringes Betriebsgeräusch.

Als Zubehör verfügbar sind das WLAN ax/Bluetooth-Kit (WLN-M1) bzw. WLAN ac/Bluetooth-Kit (WLN-M), das 4G-Einbaukit für M.2-Modems (WWN03) – stets mit passenden Antennen, der COM-Port-Adapter (PCP11), ein VGA-Adapter (PVG01), das Anschlusskabel für den Remote-Power-On-Anschluss (CXP01), ein Erweiterungskit für die Verwendung von Grafikkarten mit 6-/8-Pin-Stromstecker (PRC01) und das dafür erforderliche externe Netzteil (PE180).

Die unverbindliche Preisempfehlung von Shuttle für das XPC Barebone XH510G2 liegt bei 374,- Euro (inkl. 19% MwSt.). Mit Veröffentlichung dieser Pressemitteilung sind alle genannten Produkte im Handel erhältlich.

 

*mit Gen. 10 „Comet Lake“ Prozessoren nur PCIe-×16-3.0

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Tastaturen

Cherry DW 9000 Slim im Test

Wer auf der Suche nach einer mobilen All-In-One-Lösung ist, der kann derzeit beim Tastaturen-Profi CHERRY fündig werden. Das Know-How des Unternehmens lässt sich bis auf das Jahr 1973 mit der Fertigung ihrer ersten Computer-Tastaturen zurückführen und ist heute der älteste Hersteller von Computer-Tastaturen. Zehn Jahre später setzt CHERRY mit der Entwicklung und der Produktion der MX Switches ein weiteres Denkmal, welche auch heute noch für erstklassige Qualität stehen.

Wir sind sehr gespannt auf die DW 9000 SLIM, die nebenbei immerhin in Deutschland designed wurde und nehmen besonders die Akkulaufzeit und kabellosen Übertragungstechnologien für verschiedene Endgeräte in den Fokus.

 

 

Bevor wir nun mit unserem Test beginnen, bedanken wir uns bei CHERRY für die freundliche Bereitstellung des Testmusters.



Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung

 

Die DW 9000 SLIM wird in einer unspektakulären weißen Pappschachtel geliefert, die vordergründig Tastatur, Maus und RF-Dongle zeigt. Auf der Rückseite befinden sich darüber hinaus einige Stichpunkte zu den Funktionen, Inhalt und Systemvoraussetzungen. Auf der rechten Seite der Verpackung weist uns ein Aufkleber auf das deutsche Layout hin.

Inhalt

 

Zum Lieferumfang gehören natürlich die Tastatur und Maus selbst, eine Bedienungsanleitung ein USB-Kabel zum Aufladen der Akkus, und ein USB-RF-Dongle, welches sich innerhalb der Mausunterseite versteckt hält. Die Bedienungsanleitung ist mehrsprachig verfasst.


Technische Daten

Technische Daten – CHERRY DW 9000 SLIM
 
Abmessungen Tastatur 440 x 130 x 15mm
Abmessungen Maus 99 x 62,5 x 33,5mm
Gewicht (T/M)
Material
Farbe
650g / 90g
Kunststoff/Metall
Schwarz/Bronze
Anzahl Tasten (T/M)
Beschriftungslayout
Akkulaufzeit (T/M)
105 + 6 / 6
Standard
650mAh / 550mAh
Tastentechnologie
Abtastung
Auflösung
Funkreichweite
CHERRY SX
Optisch (Sensor: Pixart)
600dpi / 1000dpi / 1600dpi (umschaltbar
10m
Kabel 120 cm
 
Details



Der erste Eindruck der DW 9000 SLIM ist durchaus positiv zu bewerten. Die Verarbeitungsqualität des Chiclet-Layouts mit Nummernblock ist absolut hochwertig, das Gewicht des Keyboards ist sehr ausgewogen und das erweiterte Layout bietet drei für den Office-Betrieb unerlässliche Sondertasten. Eine Browser-Taste, eine Taschenrechner-Taste und eine Windows-Lock-Taste.


 

Schade ist aber, dass das Keyboard keine integrierte Höhenverstellbarkeit bietet, sondern stattdessen auf Gummifüße setzt, die vormontiert werden müssen und die Mobilität des Keyboards ein wenig einschränken.





Doch selbst während des Einsatzes der Gummifüße verliert das Keyboard nicht an Festigkeit, denn es enthält eine eingebaute Metallplatte, die ihr maximale Standfestigkeit und Stabilität verleiht.





Bei den Tasten setzt CHERRY auf die Verwendung von hochwertiger SX-Scherenmechanik mit geringem Tastenhub und verwendet ein gelasertes Beschriftungslayout der Tasten, die mit einer Lebensdauer von über 10 Millionen Betätigungen angegeben werden.



 

Sowohl die Tastatur als auch die Maus lassen sich über Bluetooth verbinden oder dank einer integrierten USB-Dongle auch mittels RF bedienen. Es ist auch möglich, schnell zwischen beiden Verbindungsarten umzuswitchen. So können die Peripheriegeräte z.B. via Bluetooth mit dem PC verbunden werden, während der USB-Dongle an einer Konsole wie der Xbox eingesteckt bleibt. Durch die Betätigung eines kleinen Schalters kann nun zwischen der PC- und Xbox-Bedienung gewechselt werden. Beide Geräte bieten einen fest integrierten Akku. Während der Akku der Tastatur mit 650mAh angegeben wird, leistet der in der Maus bis zu 550mAh. Der Batteriestatus der Geräte wird durch LED-Anzeigen visualisiert. Bei leeren Akkus können die Maus und die Tastatur über das mitgelieferte USB-Kabel wieder aufgeladen werden.


 

Die optische Maus bietet eine Auflösung von wahlweise 600 dpi, 1000 dpi oder 1600 dpi, welche über eine Taste auf der Mausoberseite angepasst werden kann. Darüber hinaus bietet sie fünf weitere Tasten für Rechts-Klick, Links-Klick, Scroll-Rad; Browser vor und Browser zurück.


Praxistest

Die CHERRY DW 9000 SLIM wurde unter Windows 10 und der Xbox One getestet und funktioniert bei beiden Geräten sofort, wobei die Verbindung zur Xbox nur über die RF-Dongle hergestellt werden kann. Die CHERRY DW 9000 SLIM bietet für ihre geringe Höhe einen sehr guten und gewohnten Anschlag. Beide Geräte sind für mobile und stationäre Anwendungen gleichermaßen geeignet, besonders die Tastatur hinterlässt einen sehr langlebigen Eindruck. Vielschreibern wird jedoch die Handballenauflage an der Unterkante der Tastatur und eine integrierte Höhenverstellbarkeit fehlen. Die Maus ist zwar kompakt und gut verarbeitet, könnte aber haptisch verbessert werden, indem ihr mehr Grip und Gewicht verliehen würde. Der Steckplatz für das USB-Dongle ist in der Maus integriert und so hält das Dongle magnetisch und kann somit nicht verloren gehen. Innerhalb des Lieferumfangs befindet sich außerdem eine kleine Tragetasche für die Maus. Frei programmierbare Tasten suchen wir bei der DW 9000 SLIM vergeblich, bis auf die „Büro-Üblichen“ Tasten lassen sich keine Modifikationen an der Tastatur durchführen. Dafür halten die Akkus bislang über den gesamten Testzeitraum und mussten bisher nicht aufgeladen werden.



Fazit

In Anbetracht des aktuellen Preises von Rund 75€ bietet das CHERRY DW 9000 SLIM solide Features, die für verschiedene Einsatzzwecke sehr gut geeignet sind und nur für wenige Einsatzzwecke ein paar Wünsche offen lassen. Optimal ist die Tastatur für herkömmliche Büroanwendungen. Vielschreibern würde die Handballenauflage jedoch fehlen. Als mobile Zweittastatur ist sie ideal, erst recht dann, wenn sie beispielsweise im Konferenzalltag mitgenommen werden muss. Als Wohnzimmertastatur für Streaminganwendungen ist sie ebenfalls sehr gut einsetzbar. Gelegentliches Gaming ist kein Problem mit der DW 9000 SLIM, da die Tastatur alle grundsätzlichen Features mitbringt. Für professionelleres Gaming ist die Maus jedoch für unseren Geschmack zu leicht und bietet eine zu geringe Auflösung.


Pro
+ Gute Verarbeitung
+ Mobilität der Maus und Tastatur
+ Umschaltbare Verbindungstechnologien
+ Lange anhaltende Akkus
+ Sehr angenehmer Tastenanschlag
+ Hervorragendes Feedbackverhalten der Tasten
+ Umschaltbare dpi-Auflösung der Maus

Kontra
– Fehlende Handballenauflage
– Keine interne Höhenverstellbarkeit der Tastatur
– Für Gaming zu geringe Auflösung der Maus

 

Wertung: 7,6/10


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AMD Ryzen 7 2700X mit 3,7 GHz Basistaktfrequenz und 4,1 GHz Turbotakt

AMDs nächster Meilenstein ihrer sehr positiv aufgenommenen Zen-Mikroarchitektur bereitet sich auf den Start in den kommenden Monaten vor und da wir uns dem Veröffentlichungsdatum nähern, tröpfeln weitere Details. Diesmal ist es das Erscheinen einer Ryzen 7 2700X in der 3DMark-Datenbank von Futuremark. Der Ryzen 7 2700X wurde mit einem ASRock X370 Taichi Mainboad gepaart und seine 8 Kerne bzw. 16 Threads bieten eine 3,7 GHz Basis und 4,1 GHz Turbo Clock.

Die Verwendung von AMDs XFR 2.0 (eXtended Frequency Range) und Precision Boost 2.0 könnte dazu führen, dass die CPU in bestimmten Szenarien in der Lage ist, die spezifizierte Grenze von 4,1 GHz, bis zu 4,2 GHz, zu überschreiten und damit ihre Leistung noch stärker zu steigern. Die Verwendung eines 12 nm-Prozesses bedeutet, dass AMD die Energieeinsparungen und das erhöhte Frequenzpotenzial, das sich aus der Schrumpfung der ursprünglichen Zen-Mikroarchitektur ergibt, genutzt hat, um die Frequenzen auf breiter Front zu erhöhen und so die Single-Thread-Leistung der CPU zu stärken.

AMD hat das Paket TDP bei immer noch respektablen 95 W belassen, ganz ähnlich wie die 1000er Serie Ryzens, obwohl wir wissen, dass diese 95 W-Zahl nicht wirklich verdeutlicht, wie energieeffizient diese AMD-CPUs wirklich sind.

Quelle: AMD Ryzen 7 2700X Spotted With a 3.7 GHz Base Clock, 4.1 GHz Turbo

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