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Cooler Master präsentiert in Zusammenarbeit mit AMD den Wraith Ripper

Berlin, Germany – AUGUST 14, 2018 – Cooler Master, ein weltweit führender Hersteller von Computerhardware und Peripheriegeräten, kündigt den Wraith Ripper, den offiziellen Luftkühler für den 2. Gen AMD Ryzen Threadripper, als Teil einer exklusiven Partnerschaft mit AMD, an.

Der Wraith Ripper wurde speziell entwickelt, um den 2nd Gen AMD Ryzen Threadripper unter den härtesten Bedingungen kühl zu halten und bis zu 250W TDP zu verwalten.

Mit sieben Heatpipes und zwei Kühlkörpern gegen die Wärme

Der Wraith Ripper wurde speziell für Entwickler und PC-Enthusiasten entwickelt und verfügt über zwei Tower-Kühlkörper, ein Heatpipe-Array mit sieben Wärmeleitungen und eine große Kontaktfläche, die für den Ryzen Threadripper optimiert ist. Unter einem speziellen Wraith Armor, der die Luftführung unterstützt, verbirgt sich ein 120mm Servo – Lüfter, solide zwischen den Doppel-Turm-Kühlkörpern montiert.

 

Einfachste Installation auf dem TR4

Das Montagesystem des Wraith Rippers ist die einfachste Montage an der TR4-Halterung. Vier lange Schrauben laufen von der Oberseite des Kühlers nach unten, sodass der Anwender den Wraith Ripper einfach installieren kann, indem er die Schrauben an der Oberseite anzieht, anstatt zu kämpfen, um den Kühler an der Unterseite zu montieren. Zusätzlich zu seinem einfachen Montagesystem bietet der Wraith Ripper Endbenutzern 44mm RAM-Freiraum, wodurch Kompatibilitätsprobleme mit den meisten Mainstream-Speichermodulen vermieden werden.

 

Elegante Beleuchtung und Design

Das schlanke, schwarze Design des Wraith Rippers wird durch die zwei adressierbaren RGB-LED-Streifen ergänzt, die den Kühler hervorheben und das beleuchtete ARGB AMD Ryzen Threadripper-Logo auf der Oberseite einrahmen. Der Benutzer kann die Geschwindigkeit, die Farbe und den Beleuchtungsmodus jeder LED über die eingebaute Lichtsteuerung anpassen. Um eine vollständige Lichtsteuerung zu erreichen, müssen die Benutzer die Wraith Ripper Beleuchtungssoftware herunterladen, die auf der Cooler Master Website verfügbar ist.

 

Verfügbarkeit: 27.09.2018

Preis: 119,99€

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AMD launcht den weltweit leistungsstärksten Prozessor: AMD 2nd Generation Ryzen Threadripper

Ab heute ist der weltweit leistungsstärkste Desktop-Prozessor, die zweite Generation von AMD Ryzen Threadripper 2990WX mit 32 Kernen und 64 Threads, erhältlich. Die 2nd Gen Ryzen Threadripper Prozessoren basieren auf der 12nm „Zen+“ x86 Prozessorarchitektur und bieten die meisten Threads auf jedem Desktop-Prozessor. Damit bieten sie bis zu 53 Prozent mehr Leistung als vergleichbare Produkte von Wettbewerbern.

Alle 2nd Gen Ryzen Threadripper CPUs werden durch ein vollständiges Portfolio an aufregenden neuen Motherboards unterstützt. Bereits erhältliche X399 Plattformen können mit einem einfachen BIOS Update genutzt werden. Verschiedene Designs sind von führenden Motherboard Herstellern, darunter ASRock, ASUS, Gigabyte und MSI erhältlich.

Verfügbarkeit:

  • Der 32-Kern/64-Thread AMD Ryzen Threadripper Prozessor 2990WX ist ab sofort erhältlich.
  • Die 16-Kern/32-Thread AMD Ryzen Threadripper 2950X CPU wird voraussichtlich ab 31. August 2018 erhältlich sein.
  • Die AMD Ryzen Threadripper 2970WX und 2920X Prozessoren werden voraussichtlich ab Oktober 2018 verfügbar sein.

 

Eine vollständige Liste der teilnehmenden Händler und weitere Informationen zur Markteinführung finden Sie unter www.AMD.com.

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Vorbestellungen für AMD Ryzen™ Threadripper™ Prozessoren der zweiten Generation

ab heute können die mit Spannung erwarteten AMD Ryzen Threadripper Prozessoren der zweiten Generation weltweit bei über 80 globalen Händlern und Systemintegratoren vorbestellt werden. Die neuen Samples können unter anderem bei Alternate und Mindfactory vorbestellt werden. Eine vollständige Liste der teilnehmenden Händler und weitere Informationen zur Markteinführung finden Sie unter www.AMD.com.

Die neuen Prozessoren wurden speziell für professionelle Entwickler, Content-Ersteller und PC-Enthusiasten entwickelt. Ausgestattet mit 32 Kernen haben die neuen AMD Ryzen Threadripper 2990WX Prozessoren bereits den neuen Weltrekord im Cinebench R15 Multi-Thread-CPU-Test unter den Single-Socket-Desktop-Prozessoren gebrochen.

Die zweite Gen-Produktreihe umfasst vier Gesamtprozessormodelle, die 2018 auf den Markt kommen und alle auf der 12nm „Zen+“-Kernarchitektur basieren.

  • Der AMD Ryzen Threadripper Prozessor 2990WX kann ab sofort vorbestellt werden.
  • Die 16-Kern/32-Thread AMD Ryzen Threadripper 2950X CPU wird voraussichtlich ab 31. August 2018 erhältlich sein.
  • Die AMD Ryzen Threadripper 2970WX und 2920X Prozessoren werden voraussichtlich ab Oktober 2018 verfügbar sein.
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Der neue AMD Semi-Custom SOC kombiniert die Stärke des AMD Ryzen CPU und des AMD Vega GPU

Mit der Zusammenarbeit mit Zhonshan Subor auf der ChinaJoy, der größten Messe für Spiele und digitale Unterhaltung in China und Asien, baut AMD seine Führungsposition weiter aus. Durch die Partnerschaft hat eine größere Zahl an Gamern Zugriff auf die AMD Ryzen Prozessoren und Radeon Grafikkarten. Ein weiteres Ergebnis der Zusammenarbeit ist eine neue semi-custom SOC (System on Chip) für Subors neuen Gaming-PC und die dazugehörige Konsole für den chinesischen Markt.

Der PC und die Konsole werden durch einen semi-custom „Zen“ und „Vega“ basierten AMD SOC angetrieben.  Der hochleistungsfähige AMD Chip kombiniert einen AMD RyzenTM CPU (4 Kerne/8 Threads bei einer Auslastung von 3 GHz) mit einer AMD RadeonTM Vega Grafik (24CUs bei einer Auslastung von 1.3 GHz) und 8 GB von GDDR5 Speicher auf einem einzelnen Chip.

Von der Radeon FreeSync Technologie, der branchenweit am weitesten verbreiteten Technologie für reibungsloses, flüssiges und freies Gaming, bis hin zur leistungsstarken Radeon Software Adrenalin Edition Software, ermöglichen AMD Technologien weiterhin die höchstmögliche, immersive Erfahrung, die Sie sich vorstellen können. Das gilt sowohl für Freizeit Gamer als auch für Mitglieder der weltweit wettbewerbsfähigsten eSport-Teams, wie zum Beispiel Fnatic.

Das neue SOC ist ein gutes Beispiel für die Semi-Custom-Strategie von AMD, die darin besteht, differenziertes IP zu verwenden und auf die spezifischen Bedürfnisse eines Kunden zuzuschneiden, um schließlich ein Produkt zu entwickeln, das nur AMD liefern kann.

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Mainboards

GIGABYTE B450 AORUS PRO im Test

Der neue B450 Chipsatz von AMD ist da! Und direkt zum Start bietet GIGABYTE mit der AORUS-Serie, Mainboards an, welche Gamer ansprechen sollen. Wir haben hier das B450 AORUS PRO, wie gut sich das Mainboard im Alltag schlägt, erfahrt ihr in unserem Test.

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An dieser Stelle möchten wir uns bei GYGABYTE für die Bereitstellung des Samples sowie für das in uns gesetzte Vertrauen bedanken.​

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung:

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Wie üblich bei AORUS Serie von GIGABYTE, ist die Verpackung in schwarz und orange gehalten. Ein Großteil der Vorderseite macht die Abbildung eines Greifvogelkopfes, im unteren Bereich sind Produktbezeichnung so wie einige Features zu sehen. Auf der Rückseite werden weitere Features beworben, in der unteren linken Ecke sind die technischen Daten zu finden. Darüber hinaus ist auch das Mainboard abgebildet.

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Öffnen wir die Packung, sehen wir direkt das Mainboard, welches in einer antistatischen Folie eingepackt ist. Darunter befindet sich das Zubehör.

Lieferumfang:

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Im Lieferumfang befinden sich:

  • 2x SATA-Kabel
  • 1x Treiber-CD
  • 1x Anleitung
  • 2x M.2 Schrauben
  • 1x One G Konnektor

Technische Daten:

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Im Detail

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Das Design des B450 AORUS PRO ist GIGABYTE, wie auch bei den anderen Mainboards der Serie, sehr gut gelungen. Uns gefallen vor allem die Kühlelemente. So bietet das Mainboard nicht wie üblich nur einen M.2-Kühler, sondern zwei. Auffallend ist auch die massiv wirkende Kühlung der MOSFETs.

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Kommen wir zu den internen Anschlüssen. Hier finden wir drei USB-Anschlüsse für das Frontpanel auf. Mit zwei USB-2.0 und einen USB-3.1-Gen1. Ebenso steht uns auch ein Audio Anschluss für das Frontpanel zur Verfügung. Des Weiteren können wir auf sechs SATA-Anschlüsse zurückgreifen. Darüber hinaus bietet uns das B450 AORUS PRO die Möglichkeit fünf Lüfter-Anschlüsse, inklusive der Wasserpumpen-Anschlüsse.

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Das I/O-Backpanel verfügt über sechs USB-Anschlüsse, davon sind vier USB 3.1 Gen 1, ein USB 3.1 Gen 2 Type-A und der Letzte ist ein USB 3.1 Gen 2 Type-C. Für Audio-Eingabe und -Ausgabegeräte finden wir fünf 3,5-mm-Klinkenanschlüsse und einen digitalen SPIDF-Out. Ebenso stehen uns ein HDMI-Anschluss, so wie ein DVI-D-Anschluss für APUs zur Verfügung.

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Das B450 AORUS Pro verfügt über vier PCIe-Anschlüsse, drei PCI-Express-x16-Slost und ein x1-Slot. Der erste PCI-Express-x16-Slot ist mit sechszehn PCI-Express-Lanes angebunden und ist als einziger Slot verstärkt. Der Zweite ist mit vier Lanes angebunden, jedoch teilt er sich zwei Lanes mit dem dritten PCI-Express-x16-Slot und dem PCI-Express-x1-Slot, die jeweils mit einer Lane angebunden sind, sind diese nicht in Benutzung nutzt der zweite PCI-Express-x16-Slot die vier Lanes. Links unten bei den sieben goldenen Nichicon Kondensatoren, befindet sich der ALC1220 Audioprozessor. Der Audioprozessor kann bis zu acht Kanäle ansteuern.

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Als Nächstes schauen wir uns die Spannungsversorgung im Detail an. Dazu müssen wir allerdings die Blenden und die VRM-Kühler entfernen. Als Erstes schauen wir uns den PWM-Controller an, welcher für die Spannungsversorgung zuständig ist. Geworben wird mit einem 8+3 Phasen Design, dies ist jedoch nicht ganz richtig, denn der PWM-Controller ISL 95712 von Intersil unterstützt nur 4+3 Phasen. Das heißt, hier wird mit vier Dopplern gearbeitet, um diese Anzahl an Phasen für die CPU zu nutzen.

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Sehen wir uns die Phasen und die MOSFETs etwas genauer an. Hier fällt uns auf, dass wir bei den drei SOC-Phasen jeweils zwei MOSFETs haben, hierbei handelt es sich um ein High-MOSFET 4C10N und einem Low-MOSFET 4C06N von OnSemiconductor. Die MOSFETs mit der Bezeichnung 4C06N können uns 69 Ampere und die 4C10N können 46 Ampere bereitstellen. Gehen wir weiter zu den CPU-Phasen. Hier kommen, anders wie beworben, vier Phasen zum Einsatz, die von jeweils einem 4C10N und zwei 4C06N gebildet werden. Durch das Verwenden mehrerer MOSFETS pro Phase, steigt die Fläche, welche Wärme abgeben kann, was positiv ist, denn dadurch sinken die Temperaturen beider.

Chipsatz/UEFI/Software

Der Unterschied zwischen AMDs B350- und B450-Chipsatz ist nicht so groß, wie der Name glauben lässt. Weder bei der Anbindung der PCI-Express-Slots oder der USB-Ports hat sich etwas geändert. Die Unterschiede liegen hier eher im Detail. So verfügt der B450 über den XFR2-Enhanced- und den Precision-Boost-Overdrive-Modus. Diese sollen den Ryzen-Prozessoren der zweiten Generation dazu verhelfen, im Idealfall etwas höher als mit dem B350 zu takten. Des Weiteren bietet der B450-Chipsatz die Möglichkeit die AMD STOREMI Technologie kostenlos zu nutzen. Mithilfe dieser Software können wir die Vorteile einer SSD und einer großen Magnetfestplatte kombinieren und somit unsere eigene Hybridfestplatte erstellen.

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Das UEFI finden wir im üblichen GIGABYTE-Design auf. Der erste Reiter M.I.T. dürfte für die meisten Nutzer am interessantesten sein, denn dort befinden sich alle wichtigen Einstellungen zur CPU, zum Arbeitsspeicher und zu den Spannungen. Darüber hinaus kommen wir über das Untermenü Smart Fan 5 Settings zur Lüftersteuerung.

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In den Advanced Frequency Settings können die Geschwindigkeit von CPU und Arbeitsspeicher verändert werden, falls dies gewünscht ist. Ebenso ist es auch möglich das XMP-Profil zu laden. Kommen wir zum Untermenü Advanced Voltage, hier dürfte es den größten Unterschied zum X470 Chipsatz geben, denn die Einstellungsmöglichkeiten wurden auf das Minimum reduziert. Wir haben nur noch die Einstellungen VCORE, VCORE SOC und DRAM zur Auswahl. Dennoch kann hier übertaktet werden.

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Bei Smart Fan5 Settings können wir die Drehzahl der Lüfter, so wie die Lüfterkurve nach Belieben anpassen. Ebenso ist es möglich, das sich die Lüfter bei einer gewissen Temperatur abschalten. Natürlich stehen uns auch vordefinierte Profile zur Verfügung.

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Wie der Name des Reiters schon sagt, können wir hier unsere getätigten Einstellungen speichern und das UEFI verlassen. Ebenfalls können wir hier unsere Einstellungen in einem Profil speichern und weitere Profile anlegen sowie nach Bedarf laden.

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GIGABYTE bietet mit dem Tool „RGB-Fusion“ die Möglichkeit, die verbauten RGB-LEDs zu steuern. Wenn weitere Komponenten mit RGB-LEDs verbaut sind, können diese ebenfalls über die Software gesteuert werden.

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Im zweiten Reiter Advanced können wir auf die einzelnen LED-Bereiche zugreifen und diese steuern, darüber hinaus können die Einstellungen in drei Profilen gespeichert werden. Unter dem letzten Reiter „Intelligent“ können wir die Beleuchtung an die Auslastung oder der Temperatur der CPU anpassen. Somit erkennen wir mit einem Blick in das Gehäuse, wie es unserer CPU im Moment ergeht.

Praxistest 

In unserem Test verbauen wir einen AMD Ryzen 5 2600. Beim Arbeitsspeicher setzen wir auf insgesamt 16 GB, welche sich auf zwei Module mit einem Takt von jeweils 3000 MHz verteilen. Der Prozessor wird von einem Scythe Fuma gekühlt und das Ganze wird in einem be quiet! Dark Base 700 Gehäuse untergebracht.

M.2-Schnittstelle

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Wir testen den ersten M.2-Slot, der mit vier PCI-Express-3.0-Lanes angebunden ist, mit einer Samsung 960 Evo. Mit den von uns gemessenen Werten können wir keine Limitierung des M.2-Slots feststellen und sind zufrieden mit den Ergebnissen.

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Ebenso haben wir den zweiten M2.-Slot getestet, dieser ist mit zwei PCI-Express-3.0-Lanes angebunden. Theoretisch bietet dieser Slot eine maximale Bandbreite von 2000 MB/s. Wir erreichen 1780MB/s und sind damit 220MB/s vom theoretischen Wert entfernt, was wahrscheinlich an der Kommunikation zwischen M.2-SSD und Chipsatz liegen wird. Im Vergleich mit einigen von uns zuvor getesteten X470-Mainboards, die hier etwas schlechter abgeschnitten haben, ist das ein sehr gutes Ergebnis.

SATA-Anschluss

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Kommen wir zur SATA-Schnittstelle, hier liegen die gemessenen Werte im üblichen Bereich unserer verbauten SSD.

USB-3.1-Gen2 Anschluss

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Nun testen wir den USB-3.1-Gen2 Anschluss, dieser hat eine maximale Brandbreite von 1200 MB/s. Dadurch ist klar, dass die von uns verwendete SSD hier der Flaschenhals ist und der USB-3.1-Gen2 Anschluss hier nicht der limitierende Faktor ist.

USB-3.1-Gen1 Anschluss

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Zum Schluss testen wir auch den USB-3.1-Gen1 Anschluss, bei diesem beträgt die maximale Transferrate 500MB/s. Hier erreichen wir mit dem GIGABYTE B450 AUROS PRO einen Wert von 411MB/s, dies entspricht dem Maximalwert, der in der Praxis möglich ist.

OC

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Da auch der B450 Chipsatz ein Übertakten ermöglicht, haben wir getestet, wie gut wir unsere CPU übertakten können. Mehr als 4 Ghz waren leider nicht möglich, die maximale Übertaktung ist allerdings auch von der CPU abhängig. Bei dem Arbeitsspeicher war bei 2667 MHz Schluss, was aber an der Inkompatibilität unserer verwendeten Arbeitsspeicher liegt. Mit diesen Werten erreichen wir im Cinebench maximal 1370 Punkt beim Multithreading und im Singlethreading maximal 167 Punkte.

Durch das Messen der Temperatur der MOSFETs, überprüfen wir, ob diese beim Übertakten limitieren. Mithilfe einer CPU-Spannung von 1,296 Volt und dem Tool Prime95, messen wir maximal 47 °Celsius auf dem VRM-Kühler. Der Sensor des Mainboards zeigt uns eine Temperatur von 61 °Celsius an. Dem entsprechend dürfte klar sein, dass die VRM-Kühlung gute Arbeit leistet und noch genügend Spielraum nach oben ist.

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Der Stromverbrauch im Idle liegt bei nur 48 Watt, heben wir den Takt auf 4,0 GHz sind es gerade mal 2 Watt mehr im Idle. Doch unter Volllast erreicht der Verbrauch schließlich doch hohe Werte. Hier liegen die beiden Werte nicht mehr so nah aneinander, ohne OC sind wir bei 136 Watt und mit OC kommen wir auf 168 Watt, was immer noch ein akzeptabler Wert ist.

Fazit

GIGABYTE ist mit dem B450 AORUS Pro wieder ein sehr gutes Mainboard gelungen. Das Mainboard ist derzeit ab 119,99 Euro im Handel erhältlich. Wie wir es von der AORUS-Serie gewohnt sind, weiß das Design und die Ausstattung zu überzeugen. Auch die VRM-Kühlung überzeugt und die Temperaturen der MOSFETs bleiben im grünen Bereich, selbst bei Erhöhung der Spannung. Vor allem das zwei M.2-Slot-Kühler dabei sind, hat uns sehr gefallen. Der Preis lag uns zum Zeitpunkt des Tests nicht vor, es ist jedoch davon auszugehen, dass er deutlich unterhalb der X470-Modelle liegen dürfte. Wir vergeben dem GIGABYTE B450 AORUS Pro 9,3 von 10 Punkten und verleihen den „Empfehlung“ Award.

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PRO
+ Design
+ Zwei M.2-Kühler
+ VRM-Kühlung
+ Spannungsversorgung
+ Dual-BIOS
+ Stromverbrauch

NEUTRAL:
– Für M.2 Wechsel muss Grafikkarte ausgebaut werden

KONTRA
– nichts gefunden

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Wertung: 9.3/10
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AMD RYZEN 5 2600,2600X & 7 2700X im Kurz-Test vs. Intel Core i7-8700K

Vor über zwei Monaten veröffentlichte AMD die verbesserte RYZEN-Architektur Zen+. Diese kommt in einer kleineren Fertigung und leichten Verbesserungen, im Vergleich zum Vorgänger, daher. Statt 14 nm setzt AMD jetzt auf eine Fertigung in 12 nm. Dank der Verbesserungen, sind unter anderem auch höhere CPU-Taktraten möglich. Wir schauen uns in diesem Test AMDs Prozessoren RYZEN 5 2600, 2600X und 7 2700X an. Neben den synthetischen- und Spiele-Benchmarks, werden wir uns auch die maximale Taktfrequenz mit und ohne OC sowie den Stromverbrauch anschauen.

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Wir bedanken uns bei AMD für die Bereitstellung des Testsamples und die gute Zusammenarbeit.​

Lieferumfang:

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Die Verpackung der neuen RYZEN-Modelle hat sich im Vergleich zum Vorgänger nicht verändert. Auch ist gut zu erkennen, um welches RYZEN-Modell es sich handelt. Entweder finden wir eine 5 oder 7 in der unteren rechten Ecke, was für RYZEN 5 oder RYZEN 7 steht. Somit erkennen wir, in welcher Verpackung ein Sechs- oder Achtkerner steckt. Auch erkennen wir, dass neben dem Prozessor, auch ein Boxed-Kühler zum Lieferumfang gehört.

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In der Verpackung, finden wir neben dem Prozessor, den Boxed-Kühler. Hier gibt es allerdings unterschiedliche Kühler. Der Wraith Stealth liegt dem RYZEN 5 2600, der Wraith Spire dem Ryzen 5 2600X und der Wraith Prism dem RYZEN 7 2700X bei.

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Nicht nur die Größe der CPU-Kühler ist unterschiedlich, sondern auch das eingesetzte Material. Im Vergleich zum Wraith Stealth, der vollständig aus Alu besteht, verfügt der Wraith Spire über eine Bodenplatte aus Kupfer und ist etwas höher. Die Lüfter der Wraith Stealt und Spire scheinen die gleichen zu sein. Deutlich besser sieht die Konstruktion des Wraith Prism aus. Dieser bietet eine noch größere Bodenplatte aus Kupfer und darüber hinaus leitet er die Wärme von der Bodenplatte, über Heatpipes, zu den Alufinnen im oberen Teil des CPU-Kühlers. Auch der Aufbau des Lüfters sieht anders aus. Die Lüfter des Wraith Stealth und Spire haben fünf Lüfterblätter, der Prism verfügt über sieben Lüfterblätter.

Details:

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Nicht nur das Fertigungsverfahren wurde von 14nm auf 12nm verbessert, sondern auch die Latenzzeiten des Cache und die IPC (Leistung pro Takt) des Prozessors wurden optimiert. Die höchste Leistungssteigerung soll, laut Folien von AMD, die Latenz des L2-Caches erfahren haben.

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Aber nicht nur die Latenzzeiten des Caches sind verbessert worden, sondern auch der Precision- und XFR-Boost. Dementsprechend erhalten sie jetzt die Bezeichnung Precision-Boost-2 und XFR-Boost-2. Es ist dank dieser Verbesserungen sogar möglich, mit einer niedrigen CPU-Temperatur, deutlich höhere CPU-Taktraten zu erreichen. Des Weiteren sollen beide Boost-Features auch genauer sein und die Taktung von einzelnen Kernen ist jetzt, wie bei Intel, auch möglich. So kann in der Theorie ein Kern mit 4,3 GHz takten und die restlichen mit 4,1 GHz. Wie hoch die Taktraten wirklich sind, schauen wir uns in der Praxis an. Allerdings steigt, zumindest beim Top-Modell, dem RYZEN 7 2700X, auch die TDP auf 105 Watt an. Des Weiteren hat auch nur das Top-Modell noch einen Temperatur-Offset, welcher 10° Celsius beträgt. Somit wird bei einer realen CPU-Temperatur von 50° Celsius ein Wert von 60° Celsius angezeigt. Dementsprechend dreht der Lüfter auf dem CPU-Kühler auch etwas höher. Dadurch ist wiederum ein höherer CPU-Takt durch den Boost möglich.

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Alle RYZEN-Modelle, mit Pinnacle-Ridge-Architektur sind wie die Vorgängermodelle zwischen DIE und Heatspreader verlötet und übertragen dementsprechend gut die Temperaturen an den Heatspreader. Auf die Temperaturen werfen wir im Praxisteil noch einen genauen Blick.

Praxis:

Testsystem AMD
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Alle RYZEN-CPUs werden auf einem ASUS CROSSHAIR VII HERO verbaut. Beim Arbeitsspeicher handelt es sich um ein 16-GB-Kit von GEIL. Gekühlt werden die CPUs von einem MSI CORE FROZR XL. Bei der Gehäusebelüftung setzen wir auf insgesamt sieben Lüfter von Noiseblocker.

Testsystem Intel
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Im INTEL-Testsystem verbauen wir, neben einem Core i7-8700K, ein ASUS MAXIMUS X HERO. Ansonsten ist das INTEL-Testsysten zu dem AMD-Testsystem identisch.

OC-Ergebnisse

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AMDs RYZEN 5 2600 können wir auf 4,1 GHz übertakten. Dabei liegt die CPU-Spannung bei 1,306 Volt. Selbst mit den Erhöhen der CPU-Spannung auf 1,45 Volt, können wir keinen CPU-Takt von 4,2 GHz stabil erreichen. Die Temperaturen sind, dank des guten CPU-Kühlers, nicht zu hoch.

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Mit einer CPU-Spannung von 1,352 Volt, erreichen wir beim RYZEN 5 2600X einen CPU-Takt von 4,2 GHz. Auch hier erreichen wir trotz einer CPU-Spannung von 1,45 Volt keinen höheren CPU-Takt. Die CPU-Temperatur liegt bei maximal 70° Celsius.

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Wie auch beim RYZEN 5 2600X, erreichen wir mit dem RYZEN 7 2700X, einen maximalen CPU-Takt von 4,2 GHz. Allerdings benötigen wir bei einer CPU-Spannung von 1,308 Volt, etwas weniger Spannung als beim Sechskerner. Die CPU-Temperatur liegt bei maximal 67,4° Celsius.

Benchmark-Ergebnisse

Boost-Taktraten

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Bevor wir uns die Benchmark-Ergebnisse anschauen, werfen wir einen Blick auf die CPU-Taktraten. Diese Unterscheiden sich je nach Prozessor deutlich. So hat der INTEL Core i7-8700K den höchsten CPU-Takt in Anwendungen und Spielen. Der RYZEN 5 2600X taktet in der Praxis etwas höher als der RYZEN 7 2700X. Beim RYZEN 5 2600X beträgt der maximale CPU-Takt, den wir gemessen haben, sehr gute 4150 MHz im Spiel. In Cinebench liegt er mit 4166 MHz etwas höher, allerdings wird der Prozessor auch deutlich weniger beansprucht und kann dadurch dem Takt eines CPU-Kerns etwas mehr erhöhen. Das Gleiche gilt für den RYZEN 7 2700X, der in Cinebench einen maximalen CPU-Takt von 4244 MHz hat und im Spiel maximal 4125 MHz und somit zumindestens im Spiel dem kleineren RYZEN 5 2600X hinterhinkt. Der RYZEN 5 2600 hat den geringsten CPU-Takt. In Cinebench beträgt er maximal 3894 MHz und im Spiel 3775 MHz.

Temperaturabhängige Boost-Taktraten

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Da die CPU-Taktraten temperaturabhängig sind, werfen wir auch einen Blick auf das Taktverhalten der CPU mit unterschiedlichen CPU-Temperaturen. Mit 56,8° Celsius taktet der Prozessor unter Volllast mit 3742 Mhz. Bei einer CPU-Temperatur von 70,3° Celsius liegt der CPU-Takt bei nur noch 3661 MHz und somit ist die Frequenz 80 MHz niedriger als mit der zuvor gemessenen Temperatur.

AIDA 64 Cache und Speicher-Test

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Als nächstes schauen wir uns die Geschwindigkeit des Speichers und Caches an. Dabei schauen wir hauptsächlich auf die Cache-Geschwindigkeit, da die Speichergeschwindigkeit stark vom verwendeten Arbeitsspeicher abhängt. Da der L1-Cache im CPU-Kern liegt, ist hier die Geschwindigkeit, mit maximal gemessenen 703,35 GB/s am höchsten. Die Geschwindigkeit des L2-Cache beträgt sehr schnelle 687,99 GB/s, da er auch im CPU-Kern sitzt. Der L3-Cache ist durch die höhere Distanz, zu den CPU-Kernen, etwa halb so schnell als der L2-Cache und liegt bei einer Bandbreite von 388,37 GB/s. Beim genaueren Betrachten der Werte sehen wir, dass sich die Bandbreiten beim Lesen, Schreiben und Kopieren nicht allzu sehr unterscheiden. Die Latenzen liegen beim L1-Cache bei 1.0 ns, beim L2-Cache bei 3.2 ns und beim L3-Cache bei 10 ns.

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Durch das Übertakten der CPU-Kerne, steigt natürlich auch die Geschwindigkeit des L1-, L2- und L3-Cache. Die Latenzen sinken auch etwas. Den größten Unterschied sehen wir beim L3-Cache.

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Durch den höheren CPU-Takt, liegt die Geschwindigkeit des L1-, L2- und L3-Caches des RYZEN 5 2600X, etwas höher als beim RYZEN 5 2600. Sie liegt etwa gleichauf mit den Ergebnissen des RYZEN 5 2600 mit einem CPU-Takt von 4,1 GHz. Allerdings ist das auch nicht verwunderlich, da der RYZEN 5 2600X von Haus aus mit einem CPU-Takt von bis zu 4,2 GHz läuft. Die Latenzen liegen durch den etwas höheren CPU-Takt etwas niedriger.

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Der erste Vergleich, mit und ohne OC des RYZEN 5 2600X, zeigt, dass wir durch das Übertakten nicht allzu viel Leistungssteigerung erwarten können. Die Ergebnisse sind ziemlich gleich. Allerdings liegt der CPU-Takt von 4,2 GHz mit OC auf allen Kernen konstant an. Ohne OC kann das anders aussehen.

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Da der RYZEN 7 2700X über zwei CPU-Kerne mehr verfügt, als der RYZEN 5 2600 und 2600X, ist die Geschwindigkeit des L1- und L2-Caches höher. Das ist nicht ungewöhnlich, da der L1- und L2-Cache in den ZEN-Kernen selbst liegt. Der L3-Cache liegt außerhalb und daher gibt es hier keine Unterschiede bei der Geschwindigkeit. Die Bandbreite des L1- und L2-Cache ist über 200 GB/s schneller als bei den Sechskernern.

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Durch das Übertakten des RYZEN 7 2700X steigt natürlich auch die Bandbreite des L1-, L2- und L3-Cache des Achtkerners an. Durch den hohen CPU-Takt, den der RYZEN 7 2700X von Haus aus hat, ist der Unterschied durch das Übertakten allerdings nicht sehr hoch.

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Zusätzlich zu den RYZEN-Prozessoren testen wir auch INTELs Core i7-8700K. Im Vergleich zu den RYZEN-Prozessoren, ist der L1-Cache deutlich schneller. Der L2- und L3-Cache ist allerdings etwas langsamer.

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Mit OC liegt die Geschwindigkeit von L1-, L2- und L3-Cache wie bei den AMD CPUs etwas höher.

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Die Ergebnisse in Cinebench, sprechen ganz klar für den AMD RYZEN 7 2700X. Der INTEL Core i7-8700K legt mit OC deutlich zu und kommt dem AMD RYZEN 7 2700X näher wie ohne OC. Die Single-Core-Ergebnisse profitieren des Weiteren sehr stark von dem höheren CPU-Takt des i7-8700K. Aber auch die Ergebnisse der RYZEN-5-Prozessoren können sich sehen lassen. Vor allem der RYZEN 5 2600 liegt im Preis-/Leistungsverhältnis ganz vorne. Das wird mit OC noch mal deutlicher, da er standardmäßig einen niedrigeren CPU-Takt hat und dementsprechend mehr an CPU-Takt dazu legt.

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In Battlefield 1 zeigt sich, das INTEL mit dem Core i7-8700K mit drei bis sechs Prozent leicht vorne liegt. Die Differenz zwischen den RYZEN-Prozessoren ist allerdings nicht so hoch. Nur der RYZEN 5 2600 hinkt mit 106,4 FPS ohne OC etwas hinterher. Allerdings werden die wenigsten Gamer diesen Unterschied beim Spielen bemerken. Mit OC legen alle Prozessoren etwas an Leistung zu. Wir erkennen also, dass sich das OC, dank der hohen Boost-Taktraten, in Battlefield 1 kaum lohnt.

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Erstaunlich ist, dass die Leistung des Core i7-8700K, in F1 2016 so deutlich vorne liegt. Ohne OC liegt der i7-8700K knappe 21 Prozent vorne und mit OC sogar fast 31 Prozent. Die Unterschiede zwischen den RYZEN-Prozessoren ist wie bei Battlefield 1 nicht wirklich groß. Hier liegt der RYZEN 5 2600 wieder durch den niedrigeren CPU-Takt zurück. Mit OC sieht das allerdings anders aus. Wir können auf jeden Fall feststellen, dass wir keinen Vorteil, mit einem acht Kerner gegenüber eines sechs Kerners in F1 2016 haben.

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Playerunknown`s Battlegrounds profitiert nur etwas von dem CPU-Takt. Das sehen wir daran, das der Core i7-8700K leicht vorne liegt und der RYZEN 5 2600 mt 10 FPS Differenz deutlich hinterher hängt. Mit OC schließt er allerdings zu den anderen Prozessoren auf, daher hat er den meisten Leistungsgewinn durch das Übertakten.

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Mit 4 FPS Unterschied zwischen RYZEN 5 2600 und Core i7-8700K, erkennen wir, dass der Prozessor nicht so eine große Rolle in Rise of the Tomb Raider spielt. Daher ist mit OC auch nicht wirklich ein Leistungsunterschied zu erkennen.

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War Thunder profitiert, neben F1 2016, am meisten von einem hohen CPU-Takt. Daher liegen die Frameraten mit einem Core i7-8700K auch deutlich höher als bei dem schnellsten RYZEN-Prozessor. Mit OC sind es sogar über 40 FPS mehr. Mit einem 144-Hertz-Monitor sind diese Unterschiede von einem Gamer zu erkennen, da das Spiel schneller auf die Eingabe reagiert. Das Übertakten der RYZEN-Prozessoren lohnt sich bei War Thunder mehr als bei Battlefield 1 oder Playerunknown´s Battlegrounds. Das meiste Potenzial liegt hier wieder beim RYZEN 5 2600, der bis zu 7,3 FPS mehr Leistung mit OC erzielt.

Stromverbrauch:

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Den durchschnittlich geringsten Stromverbrauch, in den ausgewählten Testszenarien, hat AMDs RYZEN 5 2600. Dieser wird dicht gefolgt von INTELs Core i7-8700K, der im IDLE sogar etwas weniger Strom verbraucht. Allerdings liegt der Stromverbrauch beim i7-8700K unter Volllast und in BF1 am höchsten. Für einen acht Kerner hat der RYZEN 7 2700X allerdings auch einen guten Stromverbrauch. Des Weiteren müssen wir beachten, dass es sich auch bei den RYZEN 5 Modellen, um Teildeaktivierte acht Kerner handelt und somit immer etwas Strom durch die deaktivierten Kerne fließt. Daher sind vor allem die gemessenen Werte unter Volllast in unseren Augen sehr gut. Mit OC steigt der Stromverbrauch aller Prozessoren an. Im Vergleich zu den RYZEN-Prozessoren steigt beim INTEL Core i7-8700K der Stromverbrauch am deutlichsten. Aber auch der RYZEN 5 2600 legt etwas mehr zu als der RYZEN 5 2600X und RYZEN 7 2700X.

Fazit:

AMD liefert mit der verbesserten ZEN+ Architektur, die in den RYZEN 5 2600, 2600X und RYZEN 7 2700X zum Einsatz kommt, ein solides Produkt. Dass vor allem für Spiele, Streaming und Foto/Video-Bearbeitung eine sehr gute Alternative zu den INTEL Coffee-Lake-CPUs ist. Auch wenn INTEL bei Spielen noch vorne liegt, kann AMD mit einem guten Preis Punkten. Des Weiteren zeigt der AMD RYZEN 7 2700X eine sehr gute Leistung in Multi-core-Anwendungen. Die OC-Eigenschaften sind allerdings nicht so gut. So können wir nur beim RYZEN 5 2600 mit OC eine bessere Leistung in Spielen erzielen. Einzigst ist der Cinebench R15 Benchmark, der von allen CPU-Kernen die maximale Performance fordert. Daher kann der Boost-Modus der RYZEN-Modelle, mit einem X in der Produktbezeichnung, nicht den maximalen CPU-Takt einstellen. In Spielen arbeitet der Boost-Modus allerdings so gut, dass wir uns das Übertakten sparen können. Der Stromverbrauch der RYZEN-Prozessoren ist gut. Im Vergleich mit dem Core i7-8700K, der in Spielen eine bessere Leistung abliefert, ist die Leistung pro Watt allerdings etwas schlechter. Da der RYZEN 5 2600 in Battlefield 1 circa 25 Watt weniger benötigt als der RYZEN 5 2600X und RYZEN 7 2700X, hat er eine etwas bessere Leistung pro Watt als seine Geschwister. In Cinebench R15 liefert AMDs RYZEN 7 2700X die beste Leistung pro Watt. Die Preis/Leistung ist bei allen RYZEN-Modellen sehr gut. Wir bekommen mit dem RYZEN 5 2600 für unter 170€ einen Prozessor mit sechs Kernen und zwölf Threads. Das gibt es bei INTEL erst ab dem Core i7-8700K, der mehr als das Doppelte kostet. Möchten wir einen etwas höheren CPU-Takt, so bekommen wir für 20€ mehr den RYZEN 5 2600X. Dieser kann, im Vergleich zum RYZEN 5 2600, vor allem in Spielen durch seinen höheren CPU-Takt glänzen. Allerdings ist diese Leistung auch mit dem RYZEN 5 2600 möglich, wenn wir übertakten. In Anbetracht, dass es sich beim RYZEN 5 2700X um einen echten acht Kerner mit sechszehn Threads handelt, ist die Preis/Leistung auch hier hervorragend. Da es bei INTEL keinen Mainstream acht Kerner gibt, müssen wir bei INTEL für einen Achtkerner 460€ bezahlen und müssen zusätzlich noch zu einem teureren X299-Mainboard greifen. Bei AMD liegt das günstigste X470-ATX-Mainboard bei 130€ und somit 50€ unter dem günstigsten X299-Mainboard. Des Weiteren müssen wir berücksichtigen, dass bei allen RYZEN-Modellen ein CPU-Kühler beiliegt. Vor allem beim RYZEN 7 2700X, liegt ein sehr potenter Boxed-Kühler bei, den wir leider aus Zeitgründen nicht testen konnten.

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Bewertung des AMD RYZEN 5 2600

Wir vergeben dem AMD RYZEN 5 2600 9,2 von 10 Punkten. Da eine gute Preis Leistung geboten wird , erhält der AMD RYZEN 5 2600 von uns den „Preis Leistung“ Award.

Pro:
+ Leistung in Spielen
+ OC-Potenzial vorhanden
+ 12-Threads
+ Verlöteter Heatspreader
+ Stromverbrauch
+ sehr guter Preis

Kontra:

– CPU-Takt

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Bewertung des AMD RYZEN 5 2600X

Wir geben dem AMD RYZEN 5 2600X 9,4 von 10 Punkten. Da eine gute Preis Leistung geboten wird , erhält der AMD RYZEN 5 2600X von uns den „Preis Leistung“ Award.

Pro:

+ Leistung in Spielen
+ 12-Threads
+ Verlöteter Heatspreader
+ sehr guter Preis
+ CPU-Takt mit Boost-Modus

Kontra:

– Kaum OC-Potenzial


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Bewertung des AMD RYZEN 7 2700X

Wir vergeben dem AMD RYZEN 7 2700X 9,5 von 10 Punkten. Da eine gute Preis Leistung geboten wird , erhält der AMD RYZEN 5 2600 von uns den „Preis Leistung“ Award

Pro:

+ Leistung in Spielen
+ Leistung in Foto/Video-Bearbeitung
+ 16-Threads
+ Verlöteter Heatspreader
+ Stromverbrauch in Foto/Video-Bearbeitung

Kontra:
Kaum OC-Potenzial

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AMD Ryzen 7 2700E und Ryzen 5 2600E CPUs für Low-Power-Anwendungen geleakt

Langsam aber sicher plant AMD, seine Ryzen-Prozessorfamilie der zweiten Generation sowohl auf dem Desktop als auch auf dem mobilen Geräten weiterzuentwickeln. Es gab zahlreiche leaks, die so viel offenbaren. Das neueste leak konzentriert sich auf eine Reihe von Low-Power-Prozessoren, die zur Ryzen-Familie gehören, darunter der Ryzen 7 2700E und der Ryzen 5 2600E.

Diese beiden kommenden Desktop-CPUs haben eine 45W TDP, im Vergleich zu 95W und 105W für ihre Pendants mit voller Leistung. Sie werden mit Intels Core „T“-Serie konkurrieren, die als 35W CPU eigesetzt wird und auch als 25W konfiguriert werden kann.

Die Ryzen 7 2700E und Ryzen 5 2600E sind ähnlich wie die Ryzen 7 2700X und Ryzen 5 2600X, nur mit niedrigeren Taktraten (und natürlich einem niedrigen Leistungsprofil).

Es folgt ein Vergleich:

Ryzen 7 2700X: 8 Kerne / 16 Threads, 3.7GHz Grundtakt, 20MB L2+L3 Cache, 105W TPD
Ryzen 7 2700E: 8 Kerne / 16 Threads, 2.8GHz Grundtakt, 20MB L2+L3 Cache 45W TDP
Ryzen 5 2600X: 6 Kerne / 12 Threads, 3.6GHz bis 4.2GHz, 19MB L2+L3 Cache, 95W TDP
Ryzen 5 2600E: 6 Kerne / 12 Threads, 3.1GHz Grundtakt, 19MB L2+L3 Cache, 45W TDP

Die Low-Power-SKUs haben die gleiche Anzahl an Kernen und Threads und die gleiche Menge an L2- und L3-Cache. Sie haben deutlich niedrigere Grundtakte, was dazu beiträgt, die TDP zu senken, und vermutlich niedrigere Boost-Takte, obwohl diese Informationen (noch) nicht durchgesickert sind.

Interessant ist, dass der Grundtakt des Ryzen 7 2700E 900MHz langsamer ist als der des Ryzen 7 2700X, während der Grundtakt des Ryzen 5 2600E ’nur‘ 500MHz langsamer ist als der des Ryzen 5 2600X. Es gibt eine größere Lücke in den höherwertigen Prozessoren, da sich mehr Kerne unter der Haube befinden. Um den TDP auf 45W zu halten, ist ein aggressiverer Downclock mit 8 Kernen und 16 Threads erforderlich.

Je nachdem, wo die Boost-Clocks fallen, könnten dies interessante Optionen sein, sowohl für Benutzer mit geringerem Stromverbrauch als auch für alle, die einen Prozessor der aktuellen Generation suchen, der etwas kühler läuft als das Mainstream-Lineup.

Quelle: AMD Ryzen 7 2700E And Ryzen 5 2600E CPUs For Low-Power Applications Leak

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AMD Ryzen Threadripper 2990X 32-Core CPU für 1509 € gelistet

Nachdem er in Cinebench seine Performance unter Beweis gestellt und mit seiner Punktzahl beeindruckt hat, können wir nun eine weitere, wohl wichtigere Neuigkeit zum kommenden AMD Ryzen Threadripper 2990X hinzufügen…. Der Preis. Auf der deutschen Seite Cyberport.de scheint die Preisgestaltung dem Leistungsniveau angemessen zu sein. 1509 € entspricht beinahe dem doppelten Preis, des früheren AMD Top-End-Threadripper 1950X. Eine Verdoppelung der Kerne scheint eine Verdoppelung des Preises zu rechtfertigen – die Tatsache, dass der 2990X für weniger als das verkauft wird, bleibt jedoch abzuwarten. Mal sehen, was Intel aus seinem sprichwörtlichen Hut ziehen kann.

Quelle: AMD Ryzen Threadripper 2990X 32-core CPU Listed for €1509

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AMD 2nd Gen Threadripper 2990X 32-Core Benchmarks geleaked

Kürzlich bot AMD den Käufern des Core i7-8086K Limited Edition eine Chance, ihn gegen einen 16-Core/32-Thread Ryzen Threadripper 1950X einzutauschen. Nun bekommen wir einen frühen Blick auf den Ryzen Threadripper der zweiten Generation – speziell den 2990X SKU.

Dieser Prozessor, der Teil der 12nm Pinnacle Ridge-Familie ist, hat satte 32 Kerne, die insgesamt 64 Threads ausführen können; „Threadripper“ in der Tat. Laut HKEPC wird der Prozessor einen Grundtakt von 3GHz, einen maximalen Takt von 3,4GHz und einen Precision Boost haben, der bei 4GHz liegt. Der Prozessor hat einen 250W TDP, was für die aktuelle Generation der AMD X399-basierten Mainboards eine ziemliche Herausforderung sein wird. Weitere wichtige Punkte sind, dass der Prozessor 3 MB L1-Cache, 16 MB L2-Cache und 64 MB L3-Cache hat.

Es wurde ursprünglich berichtet, dass der Ryzen Threadripper 2990X durch zwei kleinere Familienmitglieder ergänzt wird: den 16-Core (32-Thread) 2950X und den 24-Core (48-Thread) 2970X. Es ist jedoch nicht bekannt, ob diese beiden Low-End-Chips kommerziell erhältlich sein werden oder ob sie gleichzeitig mit dem Ryzen Threadripper 2990X auf den Markt kommen werden.

Cinebench R15
Selbst bei einem 250W TDP war mit dem Ryzen Threadripper 2990X noch Übertaktungsspielraum vorhanden. HKEPC konnte eine Corsair H150i Pro Water Color auf den Prozessor aufschlagen und auf 4,12 GHz bei 1,38 Volt übertakten.

Die nächste Sache, die Intel in der Pipeline hat, ist ein 28-Core Skylake-X-Prozessor, den Intel während der Computex mit 5 GHz betrieben hat. Später erfuhr man jedoch, dass das System an einen industriellen Wasserkühler angeschlossen wurde, um den Prozessor kühl zu halten. Selbst wenn Intel also einen Core-X HEDT 28-Core-Prozessor später in diesem Jahr auf den Markt bringt, gibt es keine Garantie, dass er auf 5 GHz angehoben werden kann.

Quelle: AMD 2nd Gen Threadripper 2990X 32-Core Benchmarks Leak, Ready To Skewer Core i9

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AMD Radeon Pro Vega 20, erste 7nm Grafikkarte

Obwohl AMD nur Radeon Instinct auf Basis von 7nm Vega 20 bestätigt hat, wird die erste 7nm-basierte Grafikkarte die Radeon Pro Vega 20 heißen.
Gelistet wurde diese Karte interessanterweise schon vor mehr als einem Jahr in der VideoCardz-Datenbank, doch scheint es, dass dieser Name doch nun als offizielles Handle übernommen wird.

Das Ergebnis über die „Ashes of the Singularity Benchmark-Datenbank“ hat keine weiteren Details über die Karte selbst offenbart, aber es zeigt, dass es bereits einen Treiber für Radeon Pro Vega 20 gibt.
Im Moment können wir nicht sagen, ob die Radeon Pro Vega‘-Serie die WX- oder Frontier-Serie ersetzen soll, aber dieses plötzliche Auftreten sieht verdächtig aus, wenn man bedenkt, dass AMD erst vor zwei Wochen das Sample bestätigt hat. Mit anderen Worten, es ist wahrscheinlich näher am Release, als wir denken.

Quelle: AMD Radeon Pro Vega 20 spotted | VideoCardz.com

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