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Intel bestätigt neue energieeffiziente Lunar Lake Mobile CPU Architektur

Es wird gemunkelt, dass die aktuelle Generation von Intels Raptor Lake-CPUs eine Auffrischung erfahren wird, gefolgt von Intels ersten disaggregierten Client-CPUs, Meteor Lake. Danach soll Arrow Lake eine große Steigerung der GPU-Leistung bringen. Wir wussten, dass Intels nächster Schritt nach ARL „Lunar Lake“ sein würde, aber bis heute war kaum etwas darüber bekannt, als Dr. Ian Cutress von TechTechPotato enthüllte, dass es sich dabei um ein „frisches Grunddesign handeln wird.

 

Luna Lake Tweet

 

Was wir vor dem heutigen Tag über Lunar Lake wussten, passt in diesen Absatz: Es wird disaggregiert sein, es wird im Foveros-Gehäuse gebaut und zumindest die CPU-Kerne sollten auf Intels 18A-Prozess hergestellt werden. Obwohl er zu diesem Zeitpunkt mindestens drei Generationen entfernt ist, wurde erwartet, dass er im nächsten Jahr auf den Markt kommt, möglicherweise als die mobile Linie neben dem Desktop-Prozessor Arrow Lake.

Diese neuen Informationen sind allerdings ziemlich faszinierend. Wie bereits erwähnt, haben wir sie von TechTechPotato erhalten, aber sie stammen von Michelle Holthaus, EVP & GM der Client Computing Group von Intel. Wenn man erfährt, dass Lunar Lake eine „neue CPU-Mikroarchitektur“ haben wird, fragt man sich, wie „neu“ das sein soll. Intel hat seit Sandy Bridge im Jahr 2011 keine komplett neue CPU-Architektur mehr entwickelt.

Luna Lake_2

 

Natürlich wird es sich bei den neuen CPUs um x86-64-Prozessoren handeln, die mit ziemlicher Sicherheit den Namen „Core“ tragen werden. Dennoch sind die Auswirkungen auf Intels zukünftige Prozessoren ziemlich groß. Frühere Gerüchte besagten, dass Lunar Lake auf eine Leistungsaufnahme von 15 Watt abzielen würde, und diese Informationen scheinen diese Idee zu bestätigen.


Quelle: https://hothardware.com/news/intel-working-on-all-new-lunar-lake-cpus

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Intel „Meteor Lake“ und „Arrow Lake“ verwenden GPU Chiplets

Intels kommende „Meteor Lake“ und „Arrow Lake“ Client-Mobilprozessoren führen eine interessante Wendung des Chiplet-Konzepts ein. Früher in vage aussehenden IP-Blöcken dargestellt, werfen neue künstlerische Eindrücke des Chips, die von Intel veröffentlicht wurden, Licht auf einen 3-Die-Ansatz, der dem Ryzen „Vermeer“ MCM nicht unähnlich ist. Intels Design hat jedoch einen großen Unterschied und das ist die integrierte Grafik. Intels MCM verwendet einen GPU-Die, der neben dem CPU-Core-Die und dem I/O-Die (SoC) sitzt. Intel bezeichnet seine Chiplets gerne als „Kacheln“ und so wollen wir es auch halten.

 

 

Die Grafikkachel, die CPU-Kachel und die SoC- oder E/A-Kachel werden auf drei verschiedenen Silizium-Fertigungsprozessknoten aufgebaut, je nachdem, inwieweit der neuere Prozessknoten benötigt wird. Die verwendeten Knoten sind Intel 4, Intel 20A (Eigenschaften von 2 nm) und der externe TSMC N3 (3 nm) Knoten. Zu diesem Zeitpunkt wissen wir nicht, welche Kachel was bekommt. Wie es aussieht, verfügt die CPU-Kachel über eine hybride CPU-Kernarchitektur, die aus „Redwood Cove“ P-Kernen und „Crestmont“ E-Kern-Clustern besteht.

 

 


Die Grafikkachel enthält eine iGPU, die auf der Xe-LP-Grafikarchitektur basiert, aber einen fortschrittlichen Knoten nutzt, um die Anzahl der Ausführungseinheiten (EU) deutlich auf 352 zu erhöhen und möglicherweise den Grafiktakt zu steigern. Die SoC- und I/O-Kachel enthält den Plattform-Sicherheitsprozessor, die integrierte Northbridge, die Speicher-Controller, den PCI-Express-Root-Komplex und die verschiedenen Plattform-E/A.

Intel bereitet „Meteor Lake“ für eine Markteinführung im Jahr 2023 vor, wobei die Entwicklung im Jahr 2022 abgeschlossen sein soll, obwohl die Massenproduktion bereits im nächsten Jahr beginnen könnte.

 

 

 

Quelle: Intel „Meteor Lake“ and „Arrow Lake“ Use GPU Chiplets | TechPowerUp

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NVIDIA CMP 40HX und 30HX Krypto-Mining-GPU-Architektur enthüllt

Vor einer Woche kündigte NVIDIA eine spezielle Reihe von Mining-GPUs an, die Crypto-Mining-Prozessor-Serie (CMP HX). Das Unternehmen sagte, dass die „Headless“-Karten auf den „professionellen Mining“-Markt abzielen und dass „sie nicht die Spezifikationen erfüllen, die von einer GeForce-GPU verlangt werden, und daher keinen Einfluss auf die Verfügbarkeit von GeForce-GPUs für Gamer haben.“
Unbekannt war jedoch, für welche GPU-Architektur sich NVIDIA bei den CMP-HX-Karten entschieden hat. Ein Codereview in NVIDIAs aktuellen 461.72-Treibern brachte zumindest bei zwei Mitgliedern der CMP HX-Familie etwas Licht ins Dunkel. Basierend auf dem Stromverbrauch, den 6GB Speicher und der 26 MH/s Hash-Rate scheint es, dass die CMP 30HX auf der TU116 (Turing) GPU basiert, während die CMP 40HX mit ihren 8GB RAM, 185W TDP und 36 MH/s Hash-Rate laut VideoCardz auf der TU106 GPU basiert.

Die CMP 30HX und CMP 40HX sollen noch in diesem Quartal erscheinen und werden die Verfügbarkeit der heiß begehrten Grafikkarten der GeForce RTX 30 Serie nicht beeinträchtigen (zumal sie mit defekten GPUs ausgestattet sind). Dies ist eine gute Nachricht für Gamer, die bereits durch den Mangel an Ampere-basierten Karten, die im Einzelhandel erhältlich sind, frustriert sind.

 

NVIDIA CMP 40HX/30HX


Die CMP HX-Familie beinhaltet nur das Nötigste für das Cryptocurrency-Mining, was bedeutet, dass sie keine Display-Ausgänge hat. Mit anderen Worten, NVIDIA nutzt Zitronen, um Limonade zu machen, indem es defekte Chips nimmt, die wahrscheinlich in den Mülleimer geworfen worden wären, und sie auf ein verkleinertes Board setzt, um sie mit Gewinn an Krypto-Miner zu verkaufen.

Viele Gamer geben den Krypto-Minern teilweise die Schuld an der Knappheit der GeForce RTX 30-Serie und vielleicht hilft die Veröffentlichung dieser CMP HX-Serie, diese Belastung zu lindern. NVIDIAs kürzliche Krypto-Mining-Sperre im BIOS/Treiber für die GeForce RTX 3060 ist eine weitere Methode, mit der NVIDIA Gamern eine Chance im Kampf gegen Krypto-Miner gibt. Es bleibt jedoch abzuwarten, ob NVIDIAs BIOS-Sperre in Zukunft auch auf andere Mitglieder der GeForce RTX 30-Serie ausgedehnt wird.


Quelle: NVIDIA CMP 40HX And 30HX Crypto Mining GPU Architecture Allegedly Revealed

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Codename „Matisse“, die zukünftige AMD Zen 2 Architektur

Wie schon vielerseits vermutet, sind die derzeitigen Modelle der Zen-basierten Ryzen und Threadripper Prozessoreinheiten nur die Basis für eine noch leistungsstärkere Zukunft. AMD selbst bezeichnet die derzeitigen Modelle als „Worst-Case-Szenario“ mit deutlichen Verbesserungsmöglichkeiten. Diese Tatsache war schon zu Entwicklungszeiten klar und von den Ingenieuren gewollt. Nach Zeit- und Budgetbeschränkungen bildet die derzeitige Plattform nun einen klaren Ausgangspunkt für mehr Leistung in der neuen Zen-Mikroarchitektur.

Die spanische Internetseite Informatica Cero veröffentlicht die CPU-Roadmap des Unternehmens bis 2019. Auf der Desktop-Zeile wird noch vor Matisse die „Pinacle Ridge“ als Nachfolger der aktuellen Zen-basierten „Summit Ridge“ CPUs im Jahr 2018 veröffentlicht. Diese nutzen die gleiche Summit Ridge Architektur, aber mit einem Performance-Aufstieg. So kommt die Leistungserhöhung wahrscheinlich von erhöhten Frequenzen.

Ein weiterer interessanter Leckerbissen aus dieser Folie ist die Bestätigung der Zen 2 Prozessoren, die im Jahr 2019 veröffentlicht werden sollen. Matisse scheint der Code-Name für AMDs Zen-2-Architektur zu sein. Es gibt keine Erwähnung von erhöhten Zen-Threads. Dieses „Geheimnis“ wird wahrscheinlich in AMDs Plan für die Aufrechterhaltung der AM4-Sockel relevant werden. Radikale Änderungen an der Architektur sind jedoch unwahrscheinlich, da der AM4 Socket weiterhin bestehen bleiben wird.

2019 soll auch eine weitere APU, mit dem Namen „Picasso“ an den Start gehen. Die Verwendung von 12-nm-Prozessen soll weiterhin optimiert werden. Dazu zählt auch das Verhältnis zwischen Power und Performance.

Eine Randnotiz: Die Bezeichnungen „Matisse“ und „Picasso“ kommen nicht von ungefähr. Sie gelten als zwei der bedeutendsten Akteure der Kunst Anfang des 20. Jahrhunderts.

Quelle: AMD Zen 2 Architecture: Socket AM4, 2019, Code-named „Matisse“

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