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Intel rechnet mit weiteren Marktanteilsverlusten und will Ausstieg aus anderen Geschäftsbereichen überdenken

Während der Evercore ISI TMT-Konferenz kündigte Intel an, dass das Unternehmen weiterhin Marktanteile verlieren wird, sich aber in den kommenden Jahren wieder erholen könnte. Dem neuesten Bericht zufolge kündigte Intels CEO Pat Gelsinger an, dass er erwartet, dass das Unternehmen weiterhin Marktanteile an AMD verlieren wird, da die Konkurrenz „zu viel Schwung“ hat. AMDs Ryzen- und EPYC-Prozessoren liefern weiterhin Leistungs- und Effizienzwerte, was die Kunden zum Unternehmen treibt. Auf der anderen Seite erwartet Intel ein konkurrierendes Produkt, insbesondere im Bereich der Rechenzentren mit Sapphire Rapids Xeon-Prozessoren, die 2023 auf den Markt kommen sollen. Pat Gelsinger bemerkte:

 

„Die Konkurrenz hat einfach zu viel Schwung und wir haben nicht gut genug gearbeitet. Wir erwarten also eine Bodenbildung. Das Geschäft wird weiter wachsen, aber wir erwarten, dass es weiterhin zu Anteilsverlusten kommen wird. Wir werden nicht mit dem allgemeinen TAM-Wachstum mithalten können, bis wir später in den Jahren ’25 und ’26 beginnen, Anteile zurückzugewinnen, wesentliche Anteilsgewinne.“

 

Die einzigen rückläufigen Jahre, in denen ein solider Wettbewerb zu erwarten ist, sind 2022 und 2023. Was den Wiederaufschwung betrifft, so peilt Intel die Jahre 2025 und 2026 an.

 

„Natürlich denken wir, dass wir 2024 wettbewerbsfähig sind. 2025 glauben wir, dass wir mit unseren Transistoren und unserer Prozesstechnologie wieder unangefochten an der Spitze stehen“,

 

so CEO Gelsinger. Außerdem äußerte er sich zu den aufkommenden Arm-CPUs, die mit Intel und AMD um denselben Marktanteil im Serverbereich konkurrieren:

 

„Wenn wir die Forest-Produktlinie liefern, sind wir auch bei der Leistung gegenüber allen Arm-Alternativen führend.“

 

Intel Pat Gelsinger

 

Schließlich hat Pat Gelsinger betont, dass sich das Unternehmen weiterhin aus Geschäftsbereichen zurückziehen wird, in denen es nicht erfolgreich ist. Genau wie beim Optane-Speicher könnte sich Intel auch aus anderen Märkten zurückziehen, die nicht unbedingt mit der Vision der Unternehmensführung übereinstimmen. In Anbetracht der Tatsache, dass der CEO eine neue Führungsgruppe ernannt und große Reformen der Unternehmensstruktur durchgeführt hat, ist es interessant zu sehen, was dabei herauskommt. Erst vor wenigen Tagen wurde Shlomit Weiss zum Senior Vice President und Co-GM der Design Engineering Group ernannt.

 

Quelle: Intel Expects to Lose More Market Share, to Reconsider Exiting Other Businesses | TechPowerUp

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NVIDIA: Arm ist nun „RTX ON“! Die meistgenutzte CPU-Architektur der Welt trifft auf Echtzeit-Raytracing und DLSS

Auf der Game Developers Conference (GDC) in dieser Woche zeigt NVIDIA zwei neue technische Demos, in denen GeForce-RTX-Technologie mit einem Arm-basierten MediaTek-Prozessor kombiniert wurde. Sie demonstrieren, wie fortschrittliche Grafik auf eine breitere, energieeffizientere Palette von Geräten erweitert werden kann. Damit gelingt NVIDIA ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg fortschrittliche Grafik zukünftig auch auf Arm-basierten Systemen darstellen zu können.

Raytracing und DLSS erstmals auf Arm!

Während der Präsentation gelang NVIDIA eine Weltpremiere. Zum ersten Mal überhaupt wurde Wolfenstein: Youngblood mit Echtzeit-Raytracing-Reflexionen und DLSS auf einer Arm-basierten Plattform gezeigt. Darüber hinaus zeigte NVIDIA auch eine Demo von The Bistro mit Echtzeit-Raytracing auf Arm, inklusive aktiviertem RTX Direct Illumination (RTXDI) und NVIDIA Optix AI-Acceleration Denoiser (NRD).

Beide Demos liefen auf einer Arm-basierten MediaTek-Kompanio-1200-Plattform in Kombination mit einer GeForce-RTX-3060-GPU.

Möglich wurde dies, da NVIDIA mehrere RTX-SDKs für die Arbeit auf Arm-Geräten portierte, darunter:

  • Deep Learning Super Sampling (DLSS), welches mithilfe von KI die Framerate erhöht und so für beeindruckend scharfe Bilder in Spielen sorgt.
  • RTX Direct Illumination (RTXDI), mit dem Entwickler dynamische Beleuchtung in ihre Spiele integrieren können.
  • NVIDIA Optix AI-Acceleration Denoiser (NRD), der KI nutzt, um Bilder mit hoher Wiedergabetreue schneller zu rendern.
  • RTX Memory Utility (RTXMU), welches die Nutzung des Grafikspeichers durch Anwendungen optimiert.
  • RTX Global Illumination (RTXGI), welches für realistische Lichtreflexionen in Spielen sorgt.

Die RTXDI, NRD und RTXMU SDKs sind jetzt für Arm mit Linux und Chromium verfügbar. RTXGI und DLSS werden in Kürze folgen.

RTX hat die Branche neu definiert. Jetzt investiert NVIDIA in neue Plattformen, auf denen fortschrittliche Grafiken eingesetzt werden können, damit Gamer eine größere Auswahl haben.

Zitate:

„Die Ausweitung der RTX-Unterstützung von NVIDIA auf Arm und Linux hat das Potenzial Spiele und Branchen wie die Automobilindustrie zu unterstützen, in denen führende Hersteller die Unreal Engine nicht nur für die Design-Visualisierung, sondern auch für digitale Cockpits und Infotainment einsetzen“, sagt Nick Penwarden, Vice President of Engineering bei Epic Games. „Wir freuen uns immer über leistungsstarke Features und SDKs, die über viele Plattformen hinweg genutzt werden können.“

Wolfenstein: Youngblood ist das erste RTX-PC-Spiel, das auf einem ARM-basierten System gezeigt wird: ein Beweis für die Flexibilität, Leistung und Optimierung der iD Tech-Engine“, sagt Jim Kjellin, Chief Technology Officer bei Machinegames. „Ein iD Tech-basiertes Spiel, das auf einer ARM-CPU mit aktiviertem Raytracing läuft, ist ein bedeutender Schritt. Deutlich mehr Spieleplattformen werden für alle Spieleentwickler verfügbar sein.“

„RTX ist die bahnbrechende Technologie, die in den letzten zwei Jahrzehnten im PC-Gaming Einzug gehalten hat“, sagt PC Tseng, General Manager der Intelligent Multimedia Business Unit von MediaTek. „MediaTek und NVIDIA legen damit den Grundstein für eine neue Kategorie von Arm-basierten Hochleistungs-PCs.“

„Die RTX-Unterstützung für Arm und Linux eröffnet Spieleentwicklern neue Möglichkeiten, um immersive Erlebnisse auf einer breiteren Palette von Plattformen zu ermöglichen“, sagt Mathieu Muller, Senior Technical Product Manager of High-End Graphics, Unity. „Die innovativen Grafikfunktionen von GeForce RTX geben Unity-Entwicklern, die die Arm-Plattformen nutzen, mehr Werkzeuge in die Hände.“

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Intel „Alder Lake“ als Hybrid – CPU bestätigt

Ein von Intel veröffentlichter und zertifizierter Linux-Kernel-Patch bestätigt, dass der kommender Core „Alder Lake“-Prozessor eine hybride Kerntopologie aufweisen wird, ähnlich wie Core Hybrid „Lakefield“. Der Patch verweist auf „Lakefield“ und „Alder Lake“ unter „Hybrid Core/Atom-Prozessoren“. Der Patch gibt dem Linux-Kernel möglicherweise eine Möglichkeit die hybride Kerntopologie zu erkennen und zu verarbeiten, so dass er seine Arbeit zwischen den beiden Typen von Kernen auf dem Chip entsprechend einplanen und eine Rotation zwischen den beiden Kerngruppen vermeiden kann. Im Rahmen des Android-Projekts ist Linux seit 2013 eine ähnliche Technologie von ARM bekannt.

Alder Lake

Analog zu ARM big.LITTLE umfasst die Intel-Hybridkerntechnologie zwei Arten von CPU-Kernen auf einem Prozessorchip, wobei die erste Art „hohe Leistung“ und die zweite „geringer Stromverbrauch“ ist. Auf „Lakefield“ setzte Intel einen „Sunny Cove“-Hochleistungskern und vier „Tremont“-Kerne mit niedrigem Stromverbrauch ein. Die Kerne mit niedrigem Stromverbrauch sorgen dafür, dass die Maschine den größten Teil der Zeit durchläuft, wenn die Verarbeitungsarbeitslasten, die die Hochleistungskerne erfordern, nicht vorhanden sind. Es wird erwartet, dass Intel dieses Konzept mit „Alder Lake“ erweitern wird, wobei das Silizium Gerüchten zufolge acht „Golden Cove“-Hochleistungskerne und acht „Gracemont“-Kerne mit niedrigem Stromverbrauch aufweisen soll. Es wird auch erwartet, dass der Chip mit einer Gen12 Xe iGPU ausgestattet sein wird.

Quelle: www.techpowerup.com

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Komponenten

Arctic Z2 Pro Dual Monitor Arm Gen3 im Test

Heute im Testparkour: die Arctic Z2 Pro Multimonitorhalterung.
Ob die zwei mächtigen Arme alles tragen? Konzipiert ist sie für maximal 2 Monitore von 34“ und 29″ Ultrawidescreen. Ob das in unserem Praxistest auch aufgeht, erfahren wir gleich.


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Dem dank gilt hier insbesondere Arctic GmbH, für die lange Zusammenarbeit und das entgegen gebrachte Vertrauen. Wir bedanken uns ebenfalls noch für das gestellte Testsample.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung:


 

Klassisch und Arctic typisch erhalten wir das Sample in einer Blauen stabilen und unbeschädigten Verpackung. Die Kartonage zeigt uns schon reichlich Details vom Produkt, wie zum Beispiel: USB3.0 Hub, der Turmschwenkmechanismus, und andere Details.


Inhalt:

 

Nach dem Auspacken, der unbeschädigten Teile finden wir, wie auf den Bildern zu sehen, alles an nötigen Montagematerial. Ein echter Blickfang ist das lotrecht stehende Befestigungselement, also die lotrechte Führungssäule. Ebenfalls wirken die massiven Ankerplatten und auch die Verschraubung sehr edel. Sauber entgratet und super beschichtet. Die Gewinde sind super geschnitten und lassen sich ohne Probleme mehr als handfest drehen, ohne zu überdrehen. Verpasst wurde ihr eine attraktive Aluminiumlegierung. Ein echter Hingucker! Sämtliche Kabelklemmen, der doppelte Schwenkarm, sowohl auch verschiedene Befestigung Tools liegen bei. Hier wurde an alles gedacht!

 

Der mitgelieferte USB 3.0 Hub bringt insgesamt 4 Highspeed USB 3.0 Anschlüsse mit sich. Eine super Zeitersparnis und Flexibilität ist hier gegeben. Das Rumwühlen, sowie kramen hinter den Computer, um einen USB Stick anzuschließen, kann mit der Arctic Z2 Pro (Gen.3) endlich aufhören.

Ebenfalls interessant ist das Kabelmanagement, welches mit den Clips einfach befestigt werden kann.​
Daten:

Technische Daten Halterung
Material Stahl, Aluminiumlegierung ADC12
Farben Matt schwarz
Neigung +/- 15°
Rotation 360°
Drehgelenk 180°
VESA Standard 75 / 100
Maximales Monitor-Gewicht 15 kg (33 lbs) Pro Schwenkarm
Monitorgröße 1: bis zu 2x 34“ bei 16:9 Monitoren
2: bis 2x 29“ Ultrawide
Technische Daten USB Hub
Kompatibilität Windows 10, 8,1, 7, Vista, XP
macOS
Linux
Anschlüsse 4, USB 3.0, with Micro USB Power
Kabellänge 2M



Praxis:


 


Wir konnten weder auf der Herstellerseite noch im Netz recherchieren, ob die Halterung für Glas ausgelegt ist. Unser Test wurde aufgrund dessen an einer 12 mm Tempered Glasscheibe ausgeführt. Und wir können bestätigen, dass es unbedenklich ist, die Halterung in Kombination mit Glas zu montieren solltet Ihr eine Mindestdicke von 12 mm haben! Der Aufbau geschah in wenigen Minuten, passende Inbusschlüssel (Innensechskant) lagen bei. Nach rund 8 Minuten haben wir die Halterung problemlos aufbauen können.

 

Die Montage der Monitore war ebenfalls einfach. Die Vesahalterung ist sauber verarbeitet und ließ eine sauber und genaue Montage zu.

 

Die Installation des USB 3.0 hat uns etwas erschrocken, denn das Kabel hat leider nur eine länge von 2 Metern. Denn die externe Stromzufuhr, welche über ein MICRO USB kabel angeschlossen wird, lag nicht dabei!
Schade, dass kabel kostet nur wenige Pfennige … Wer aber Android User ist, kann dem Problem vorbeugen. Apple Besitzer haben hier keine Chance, ein Netzteil sowie ein passendes Micro USB kabel müssen dazu erworben werden.


Fazit:

Für einen schmalen Taler von 79,99€ auf der Herstellerseite ist der Preis akzeptabel. Gute Verarbeitung sowie Qualität haben sich hier bewährt. Ein Manko aber ist, dass kein Netzteil sowie ein passendes Micro USB kabel dabei liegen. Schade, für 79,99€ hatte man dies erwarten können. Von den Funktionen her, bringt die Halterung eine optimale Ausrichtung, USB Hub, und Kabelmanagement Zubehör mit. Durch die einfache Montage, und Kompatibilität zu glas hat die Halterung hier gut gepunktet! Wer sehr viel Zeit am PC verbringt, und dual arbeitet, kann sich vom ergonomischen Komfort der Halterung begünstigen. Ebenfalls klasse der 4 Port USB 3.0 Port.

Pro:
+ Edles Design
+ USB 3.0 Hub
+ Sehr gute Verarbeitung
+ Kabelmanagement
+ Für Glastische geeignet

Contra:
– Kein passendes Netzteil & Micro USB Kabel
– USB 3.0 Kabel zu Kurz



Punkte: 9/10


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