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Alphacool Core Ocean T38 im Test

Alphacool bringt mit der Core Ocean T38 eine neue Serie All in One Wasserkühlungen auf den Markt. Die Core Ocean T38 ist mit den Radiatorgrößen 120, 240. 280, 360 und 420 mm erhältlich und soll besonders Einsteigern eine gute Möglichkeit bieten, ihr System kostengünstig mit einer All in One Wasserkühlung auszustatten. Es werden alle gängigen Mainstreamsockel von Intel und AMD bis hin zum AM5 Sockel unterstützt. Ob die neue Core Ocean T38 auch in der Praxis überzeugen kann, erfahrt ihr im nun folgenden Review der 240 mm Variante.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Die Core Ocean T38 240 mm wird in einem kompakten, stabilen Karton aus brauner Wellpappe geliefert. Auf der kompletten Kartonage werden das Produkt und die Features in Form von technischen Zeichnungen abgebildet. Zusätzlich sind auf der Front noch die Produktbezeichnung, das Hersteller-Logo und die Produktfeatures aufgedruckt. Die linke Seite gibt außerdem noch Informationen zum Firmensitz und ein Aufkleber zeigt die Artikelnummer.

 

Inhalt


 


Im Lieferumfang befindet sich neben der Ocean Core T38 noch folgendes separat verpacktes Zubehör :

  • 2x LGA 2066, LGA 115x, 1200, 1700 Halterung
  • 2x AM4 / AM5 Halterung
  • 1x Backplate
  • 1x Wärmeleitpaste
  • 4x Federn
  • 4x AM4 / AM5 Schrauben
  • 4x LGA 115x, LGA 1200,LGA 1700 Schrauben
  • 4x LGA 2066 Schrauben
  • 4x 2mm Unterlegscheiben
  • 4x 0,5mm Unterlegscheiben
  • 12x UNC6-32×6 Schrauben
  • 12x UNC6-32×30 Schrauben
  • 2x 120 x 120 x 25mm Lüfter
  • 1x Anleitung

 

Daten

Technische Daten – Alphacool Core Ocean T38 240 mm  
Alphacool Artikelnummer 13051
Pumpe  
Kompatibilität Sockel AMD: AM4 / AM5
Intel: LGA 115x / 1200 / 1700 / 2066
Maße Pumpe (L x B x H) 70.2 x 70,2 x 46 mm
Material Pumpengehäuse Kunststoff (ABS+PC)
Kühlerplatte vernickeltes Kupfer
Finnenstruktur Kühlerboden 0,1 x 0,1 mm
Material Pumpenlager & Welle Ceramic
Startspannung Pumpe > DC 6V
Nennstrom Pumpe 0.59A (±10% MAX)
Nennleistung Pumpe 7,1 W
Drehzahl Pumpe 2500~3500 (±10% RPM)
Lautstärke Pumpe 35 dBA
Beleuchtung Pumpe 12 aRGB LEDs
Anschlüsse Pumpe Stromanschuss: 4-Pin JST (Kabellänge 30 cm)
Stromanschluss aRGB: 3-Pin 5V (Kabellänge 30 cm)
Radiator  
Maße Radiator (L x B x H) 279 x 120 x 38 mm
Material Kühlfinnen, Kühlkanäle & Vorkammern: 3003 Aluminium
Außengehäuse & Gewinde: 3003 Aluminium
Fins per Inch (Finnendichte) 19
Lüftergröße 120 mm
Lüfterplatze 2 einseitig / 4 beidseitig
Farbe Schwarz
Schläuche  
Schlauchlänge 400 mm
Material FEP, schwarz mit gewebtem Bezug
Lüfter  
Anzahl Lüfter 2
Maße Lüfter (L x B x T) 120 x 120 x 25 mm
Lager hydraulisches Lager
Nennspannung 12 V DC
Betriebsspannung 7-14 V DC
Anlaufspannung 7 V
Nennstrom 0.23 (Max. 0.4) A
Nennleistung 2.76 (Max. 4.8) W
Drehzahl 0 – 2500 RPM/min (±10%)
Max. Airflow 62.8 CFM
Statischer Druck 2,13 mm H2O
Lautstärke 33.0 (Max. 34.3) dBA
MTBF 50000 Std bei 25°C
Drehzahlsteuerung PWM
Anschluss 4-Pin PWM (Kabel 40cm)
Auto-Restart / Tachosignal Ja / Ja
Farbe Schwarz

 

Details

Nachdem wir uns den Lieferumfang angesehen haben, werfen wir einen genaueren Blick auf die Core Ocean T38. Hier fällt direkt die gute Verarbeitung auf. Am Pumpengehäuse wie auch am Radiator und dessen Lackierung sind keine offensichtlichen Mängel zu erkennen. Das kennen wir auch schon von anderen Alphacool-Produkten. Der hohe Qualitätsstandard setzt sich auch bei diesem Einsteigermodell fort.



 

Das aus schwarzem Kunststoff Gefertigte quadratische Pumpengehäuse wirkt auf den ersten Blick recht unscheinbar, jedoch zeigt die genauere Betrachtung trotzdem einige optische Aufwertungen. So ist auf dem Gehäusedeckel in einer Ecke eine Abschrägung zusehen, hier ist ein kleines milchiges Dreieck eingelassen und auch ein Alphacool-Logo ist hier eingeprägt.

An der Deckelkante ist ebenfalls ein milchiger Streifen eingelassen. Im Betrieb wird das Dreieck und der Streifen von zwölf aRGB-LEDs beleuchtet. Die Steuerung der LEDs kann über einen externen Digital-RGB-Contoller (Kein Controller im Lieferumfang enthalten) oder ein Mainboard mit dem entsprechenden Anschluss.


 

Seitlich am Pumpengehäuse befinden sich die angewinkelten, fest verbauten Fittings. Diese bestehen aus Kunststoff und sind beweglich, um die Montage zu erleichtern, sowie eine Ausrichtung der Schläuche ermöglichen. Hier sind auch die Anschlusskabel für die Stromversorgung der Pumpe und der Beleuchtung aus dem Gehäuse herausgeführt.




Der Kühlerboden an der Unterseite besteht aus unvernickelten Kupfer und ist mit dem Pumpengehäuse verschraubt. Im Inneren verlaufen auf dem kompletten Kühlerboden feine Kühlfinnen für einen optimierten Wasserfluss in alle Bereiche. Über eine Düsenplatte wird der Durchfluss zusätzlich beschleunigt, um eine gesteigerte Kühlleistung zu erreichen. Der Drehzahlbereich der PWM gesteuerten Pumpe liegt bei 2500 – 3500 RPM (+/- 10 %). Bei der Auslieferung wird der Boden durch einen abziehbaren Aufkleber vor Kratzern und Verschmutzung geschützt.


 

Die zusätzlich mit einem schwarzen Mesh gesleevten FEB-Schläuche sind 40 cm lang und recht flexibel. Das erleichtert die Montage und die Positionierung des Radiators im Gehäuse. Ein Austausch der Schläuche ist nicht möglich, da diese fest mit den Fittings der Pumpe und dem Radiator verbunden sind.


 
 

Der schwarz lackierte Radiator ist komplett aus Aluminium gefertigt. Im Gegensatz zu den Vollkupfer-Radiatoren verfügt der T38 Radiator von Alphacool über weitere Kühlkanäle. Dadurch wird eine höhere Kühlleistung erzielt, ohne den Wasserfluss im Inneren des Radiators zu beeinflussen. Durch die Bauhöhe von nur 38 mm lässt sich der Radiator in nahezu allen Gehäusen (bei einseitiger Lüfterbestückung) ohne Probleme montieren. An jeder Seite befindet sich noch ein Alphacool-Schriftzug samt Logo.


 

Für ausreichend Frischluft sorgen die beiden komplett aus schwarzem Kunststoff gefertigten Core Lüfter. Beim Lüfterdesign setzt Alphacool hier auf eine breite Lüfternabe und neun Lüfterblätter. Auf der Rückseite befindet sich ein rundes Typenschild mit allen wichtigen Daten des Lüfters. Eine zusätzliche Beleuchtung gibt es hier nicht. Der Drehzahlbereich liegt bei 0 – 2500 RPM und wird hier genau wie bei der Pumpe über das PWM-Signal gesteuert.

Bei einer Drehzahl von 2500 RPM wird ein Luftdurchsatz von 62,8 CFM und ein statischer Druck von 2,13 mm/H2O laut der Angabe von Alphacool erreicht. Wodurch sich die Core-Lüfter optimal für den Einsatz auf Radiatoren eigenen. Auf Vibrationsdämpfer verzichtet Alphacool bei den Lüftern, ob sich das im Betrieb bemerkbar macht werden wir später feststellen.




Für die Montage legt Alphacool noch eine kleine Tube Wärmeleitpaste mit einer Wärmeleitfähigkeit vom 7,5 W/mK bei, um die entstehende Abwärme der CPU an den Kühlerboden zu gewährleisten.

 

Praxis

Testsystem & Montage

Testsystem  
Gehäuse Enermax LIBLLUSION LL30 RGB
CPU Intel Core i5 12500 (Sockel 1700)
Mainboard MSI MAG Z690 Torpedo
Arbeitsspeicher 16 GB Crucial DDR5 – 4800
Grafikkarte ZOTAC GTX 770 AMP!
SSD Crucial BX500 240 GB
Netzteil Enermax REVOLUTION Xt II 750 W




 

Der Einbau in unser Testsystem ist dank der sehr gut beschriebenen Anleitung seitens Alphacool schnell und unkompliziert innerhalb von 20 Minuten erledigt. Hier sollten auch Einsteiger keine Probleme haben, die Alphacool Core Ocean T38 240 mm im System zu verbauen. Als Unterbau für die Ocean Core T38 kommt ein Sockel 1700 System mit einem Intel Core i5 12500 zum Einsatz.

Da es sich hier um eine Einsteiger All in One Wasserkühlung handelt, verwenden wir im Test auch eine Mittelklasse CPU. Leider legt Alphacool keinen aRGB-Controller bei was allerdings nicht weiter tragisch ist, da die meisten Mainboards heute mit einem 3-Pin 5 V ARGB Anschluss ausgestattet sind.

 

Temperaturen

 

Um die reine Kühlleistung besser ermitteln zu können, wurde unser Testsystem nur mit einem zusätzlichen Lüfter an der Rückwand bestückt. Dieser wird für unsere Tests auf eine maximale Drehzahl von 800 RPM/min eingestellt. Da bei der Ocean Core Serie die Pumpe wie auch die Lüfter über PWM regelbar sind, haben wir uns dazu entschieden, die Kühlleistung bei verschiedenen Drehzahlen (Pumpe und Lüfter) zu testen. Dafür nehmen wie die Werte im Idle, beim Gaming und wenn wir die CPU mit Prime95 voll auslasten.

Wie auf den beiden Diagrammen zu sehen ist, kann sich die Kühlleistung wirklich sehen lassen. Allerdings sind die Lüfter ab einer Drehzahl von 1200 RPM deutlich aus dem Gehäuse herauszuhören. Bei voller Drehzahl ist sogar ein lautes Rauschen zu vernehmen. Störende Vibrationen von den Lüftern könnten wir nicht feststellen. Auch die Pumpe ist bei voller Drehzahl mit einem leichten Surren wahrnehmbar.

 

Beleuchtung


 

Alphacool setzt die Beleuchtung sehr dezent ein. Nur das Pumpengehäuse wird dabei im Betrieb von zwölf aRGB LEDs beleuchtet. Wir finden die Beleuchtung durchaus sehr angenehm und gelungen. Auf den Bildern könnt ihr euch davon selbst ein Bild machen.

 

Fazit

Alphacool bringt mit der Core Ocean T38 240 mm eine Einsteiger All in One Wasserkühlung auf den Markt, die nicht nur durch ihre gute Verarbeitung glänzen kann. Hinzu kommt eine einfache Montage, eine wirklich gute Kühlleistung und eine PWM Steuerung bei der Pumpe und den Lüftern. Wie unser Test gezeigt hat, behalten Mittelklasse CPUs zu jeder Zeit einen kühlen Kopf und es ist sogar noch Luft nach oben vorhanden. Abgerundet wird das alles mit einem aRGB beleuchteten Pumpengehäuse. Bei der Lautstärke der Lüfter im hohen Drehzahlbereich müssen Abstriche gemacht werden. Das ist aber bei einem Preis von knapp 75€ schon ein Meckern auf hohem Niveau ist. Wir geben der Alphacool Core Ocean T38 240 mm unseren Preis- / Leistungsaward.


Pro:
+ Verarbeitung
+ Kühlleistung
+ ARGB-Beleuchtung (Wasserblock)
+ PWM Steuerung (Pumpe und Lüfter)
+ Preis

Neutral
o Kein ARGB-Controller im Lieferumfang

Kontra:
– Lautstärke der Lüfter bei hohen Drehzahlen


full




Herstellerseite

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Corsair QL120 RGB Lüfter im Test

Corsairs Premiumlüfter wurden nun lange Zeit von der LL-Serie angeführt. Nun erweitert Corsair das Repertoire um die QL-Serie mit 34 einzeln ansteuerbaren RGB LEDs und vier Lichtringen. Die QL-Serie ist im Prinzip ein gespiegelter LL-Lüfter, der folglich auf der Vorder- und Rückseite so gut wie identisch ist. Was die neuen Lüfter von Corsair im Detail können und welchen Eindruck sie auf uns machen, seht ihr hier bei uns im Test.

 Bevor wir mit unserem Test beginnen, danken wir unserem Partner Corsair für die freundliche Bereitstellung der Lüfter.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Die QL120 RGB Lüfter befinden sich in einer Corsair-typischen schwarz-gelben Verpackung, die auf der Front ein Produktbild und die wichtigsten Features aufzeigt. Auf der Rückseite befinden sich detailliertere Informationen und technische Spezifikationen.

 

Inhalt

 

In unserem Test beziehen wir uns auf das 3er Pack der Corsair QL120 RGB Lüfter. Folglich befindet sich im Lieferumfang folgendes:

  • 3x QL120 RGB Lüfter
  • 1x Corsair Lighting Node CORE
  • 1x Klebepad
  • 12x Lüfterschrauben

 

Daten
Technische Daten – Corsair QL120  
Abmessungen 120 x 120 x 25 mm
Spannung 12 V
Betriebsspannung 6 – 13,2 V
Startspannung 6 V
Stromstärke 0,3 A
Geschwindigkeit 525 – 1500 ± 10 % RPM
Luftdurchsatz 13,17 – 41,8 CFM
Luftdruck 0,22 – 1,55 mm H²O
Lautstärke 18 – 26 dBA
Anschluss 4-Pin
PWM Steuerung
PWM Bereich
Ja
30 – 100 %
Lagertyp Hydraulisch
Kabellänge 600 ± 10 mm
Betriebsstunden 40.000 Std. @ 25 °C
Verfügbare Varianten  
QL120 RGB Single 32,90 €
QL120 RGB Triple incl. Lighting Node Core 114,90 €
QL140 RGB Single 39,90 €
QL140 RGB Double incl. Lighting Node Core 99,90 €

 

Details


 

Corsairs neue QL120 RGB Lüfter besitzen sowohl auf der Vorder- als auch auf der Rückseite ein nahezu identisches Design. So gibt es auf beiden Seiten eine silberne, geriffelte Plakette mit weißem Corsair-Logo. Zusätzlich befindet sich im Gegensatz zu den ähnlichen LL120 RGB Lüftern auch auf der Rückseite ein äußerer und innerer LED-Ring. Jeder Lüfter besitzt ein 4-Pin Kabel für die Geschwindigkeitsregelung und einen 3-Pin RGB Anschluss. Der Rahmen der QL-Serien-Lüfter wurde im Vergleich zu der LL-Serie angepasst und vor allem in der Mitte verschmälert, sodass der LED-Ring besser zum Vorschein kommt.


 

Die silberfarbene Corsair-Plakette verleiht dem QL120 RGB Lüfter im Zusammenhang mit dem Gesamtdesign einen hochwertigen Eindruck. Der Lüfter besitzt auf Front- und Rückseite an allen vier Montagepunkten eine gummierte Fläche, die der Entkopplung dient.




Spezifikationen – Corsair Lighting Node CORE  
RGB Anschlüsse 6x 4-Pin
Lüfteranschlüsse N/A
Anschluss USB 2.0 9-Pin
Strom SATA

 

Praxis

Beleuchtung

 

Im direkten Vergleich zu den schon sehr schicken LL120 RGB Lüftern von Corsair setzt die neue QL120 RGB Variante dem Look noch ein i-Tüpfelchen auf. Durch die zusätzliche Beleuchtung auf der Rückseite und die gleichartige Gestaltung von Vorder- & Rückseite können die QL-Lüfter in beiden Strömungsrichtungen installiert werden, ohne einen optischen Nachteil zu haben. (Für den optischen Vergleich wurden die beiden Varianten in ein Lian Li PC-O11D XL ROG Certified verbaut.)



Lautstärke

Die Lautstärke wurde in Bezug auf einen QL120 RGB in ca. 30 cm Entfernung gemessen. Die verschiedenen Drehzahl-Stufen wurden per iCUE Software eingestellt. Der Minimal- und Maximalwert decken sich mit der Herstellerangabe.


Software

Über die Corsair iCUE Software können alle 34 RGB LEDs jedes Lüfters der QL-Serie einzeln angepasst werden. Zusätzlich können vorgegebene Farbprofile ausgewählt werden. Durch die zusätzlichen Loops auf der Rückseite ist das Anpassungspotenzial noch mal deutlich gestiegen. Die Farben sind kräftig und angenehm hell.

 

Fazit

Für einen Preis von 114,90 € (für ein 3er Pack inkl. Lighting Node CORE) bietet Corsair mit den QL120 und QL140 sehr gut verarbeitete Lüfter mit edlem Design. Die Lüfter der QL-Serie bieten einen äußeren und inneren RGB-Ring auf Front- und Rückseite, die insgesamt 32 LEDs beinhalten und über iCUE nach Belieben angepasst werden können. Durch die (fast) identische Gestaltung der beiden Seiten kann der Lüfter unabhängig von der Strömungsrichtung mit seiner Optik punkten.
Aufgrund der genannten Punkte vergeben wir den Corsair QL120 RGB Lüftern 9,8 von 10 Punkten und eine Spitzenklasse-Empfehlung.

Pro:
+ Verarbeitung
+ Design (Front & Rückseite)
+ 34 individuell anpassbare RGB LEDs
+ Gummierte Montageflächen

Kontra:
– Proprietäre RGB-Steuerung


Wertung: 9,8/10
Herstellerseite
Software
Preisvergleich

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Roccat Vulcan 122 AIMO und Kain 100 AIMO im Test

Heute im Test die die ROCCAT VULCAN 122 AIMO, eine mechanische Gaming-Tastatur mit AIMO-Beleuchtung in 16.8 Millionen Farben. Die Oberfläche besteht aus eloxiertem Aluminium und einer abnehmbaren, ergonomischen Handballenauflage, welche für den nötigen Komfort bei langen Gaming-Sessions sorgt.

 

Bevor wir mit unserem Test beginnen, danken wir unserem Partner ROCCAT für die freundliche Bereitstellung der Testmuster.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung


 

Die ROCCAT Vulvan 122 und KAIN 100 AIMO kommen in einer auffällig designten Verpackung bei uns an. Hauptsächlich in schwarz und weiß gehalten zeigt sich auf der Oberseite ein Bild der Tastatur bzw. Maus, mit der Produktbezeichnung und den wichtigsten Features wie den mechanischen Switches und der RGB Beleuchtung.

 

Inhalt

 

Der Lieferumfang ist überschaubar und enthält neben der Tastatur eine Handballenauflage und eine Bedienungsanleitung, ähnlich wie bei der Maus. Unserer Meinung nach ist das ausreichend, um die Tastatur und Maus sofort zu verwenden.

 

Daten
Technische Daten – ROCCAT VULCAN 122 AIMO  
Abmessungen & Gewicht Abmessungen: 32 x 462 x 235 mm (H x B X L)
Gewicht: 1150 g
Allgemein 1.8 mm Betätigungsabstand (spürbar, geräuscharm)
3.6 mm Betätigungsweg
512 kb intergrierter Makro- & Einstellungsspeicher
Sämtliche Tasten sind konfigurierbar
ROCCAT® Easy-Shift[+]™ Technologie
32-Bit-ARM-Cortex-M0-basierter Prozessor
1.8 m USB Kabel
1000 Hz Polling-Rate
ROCCAT® Swarm Software
16,8 Millionen Farben RGB Einzeltastenbeleuchtung
Abnehmbare, ergonomische Handballenauflage
Kompatibilität Systemanforderungen: USB 2.0 Anschluss, Internet für Treiberinstallation
Betriebssystem: Windows® 10, Windows® 7, Windows® 8

 

Technische Daten – ROCCAT KAIN 100 AIMO  
Abmessungen & Gewicht Abmessungen: 43 x 65 x 124 mm (H x B X L)
Gewicht: 89 g
Allgemein 1000 Hz Polling-Rate
ARM Cortex-M0 48 MHz
512 kB interner Speicher
1.8 m USB Kabel
Inkl. Omron® Switches
ROCCAT® Easy-Shift[+]™ Technologie
ROCCAT® Swarm Software
AIMO Lichtsystem – RGB-Hintergrundbeleuchtung und LED-Lichteffekte
Sensor Pro-Optic Sensor R8 mit bis zu 8500 dpi
PixArt PMW 3331
35 G Beschleunigung
300 ips max. Geschwindigkeit
Mausbeschleunigung: nein
Angle Snapping: on/off
Kompatibilität Systemanforderungen: USB 2.0 Anschluss, Internet für Treiberinstallation
Betriebssystem: Windows® 10, Windows® 7, Windows® 8

 

Details

Details ROCCAT VULCAN 122 AIMO

 

Die ROCCAT VULCAN 122 AIMO kommt in einem sehr modernen Design in den Farben Weiß und Silber. Lediglich die Zusatztasten und der Lautstärkeregler sind wie auch bei der ROCCAT VULCAN 122 AIMO in Schwarz gehalten. Die weißen Tasten schweben über eine Aluminiumplatte mit einer gebürsteten Oberfläche. Das dürfte die Beleuchtung im Hintergrund noch unterstützen. Das Layout entspricht dem deutschen WERTZ Layout mit weißen Tasten, lediglich die Statusanzeigen befinden sich nicht oben links, sondern sind unten links angeordnet. Hier dockt schließlich auch die großzügige Handballenauflage an.


 

Bei den Zusatztasten handelt es sich um die Einstellungen zum Sound, so kann dieser hier ein- und ausgeschaltet oder etwa um Effekte ergänzt werden. Der Drehregler für die Lautstärke lässt sich angenehm betätigen. Eine Besonderheit der ROCCAT VULCAN 122 AIMO sind mit Sicherheit die Tasten selbst, denn hier kommen sehr flache Tastenkappen zum Einsatz, wobei die durchsichtigen Schalter darunter dafür sorgen, dass der Eindruck von schwebenden Tasten entsteht.




Zum Einsatz kommen bei unserem Modell die von ROCCAT entwickelten Titan Switch Tactile, die einen schnellen, präzisen und taktilen Tastendruck garantieren soll. Der Gedanke des Herstellers zu diesen Schaltern bezieht sich auf ein physikalisches Problem von mechanischen Schaltern: Mit jedem Tastenanschlag schlagen metallene Kontakte aufeinander und vibrieren über eine messbare Zeitspanne. Das sorgt für ein unsauberes Signal. Entweder werden dann von der Firmware mehrere Tastenanschläge in kurzer Zeit registriert, im schlimmsten Fall gar keins. Die gängige Lösung ist, dass eine gewollte Verzögerung programmiert wird, so dass das Signal erst abgenommen wird, wenn einige Zeit verstrichen ist. Titan Switch Tactile als auch der Titan Switch Speed sollen diesem Problem nicht unterliegen, sodass er 20% schneller als seine Mitbewerber sein soll. (Bei Titan Switch Speed spricht ROCCAT sogar von 30%)

Der Auslösepunkt des Titan Switch Tactile liegt bei 1,8 mm mit einem Betätigungsweg von 3,6 mm, bei dem Speed-Schalter bei 1,4 mm mit einem Betätigungsweg von 3,6 mm. Eine weitere Besonderheit des Titan Switch soll sein spezielles Gehäuse sein, welches den Schalter stabilisieren und ihn wesentlich robuster machen soll. Noch dazu verfügt jeder einzelne Schalter über eine RGB LED, welche bis zu 16,8 Millionen Farben wiedergeben kann.

 

Details ROCCAT Kain 100 AIMO

 

Das Gehäuse ist mit einer Hybridbeschichtung versehen, die guten Grip bei ebenso guter Schmutzabweisung gewähren soll. Die seidige Beschichtung schmeichelt der Handfläche , andererseits erscheint sie auf den zweiten Blick über nur wenig Grip zu verfügen. Ob wir uns hier täuschen, werden wir dann in der Praxis erfahren. Aufgrund ihrer Form und den Daumentasten an der linken Seite ist die ROCCAT Kain 100 AIMO klar für Rechtshänder ausgelegt. Auf der Oberseite finden wir neben den beiden Haupttasten das Mausrad und eine Taste zum Einstellen der Auflösung. Im hinteren Bereich befindet sich das Roccat Logo, welches später – genau wie auch das Mausrad – durch eine RGB LED beleuchtet wird. An der Unterseite sorgen zwei große Gleitflächen für geschmeidige Bewegungen. Mittig ist der optische PixArt PMW-3331 Sensor untergebracht – ROCCAT nennt diesen Sensor auch „Pro-Optic R8“. Der Sensor löst mit 200 bis 8.500 dpi auf.

 

Praxis

Software-Bereich ROCCAT VULCAN 122 AIMO

 Natürlich funktionieren die ROCCAT VULCAN 122 AIMO und Kain 100 AIMO auch ohne Software, doch wer das volle Potenzial ausschöpfen möchte kommt nicht drum herum. Vorteilhaft ist hier, dass die Software „ROCCAT SWARM“ direkt mehrere verschiedene Geräte ansteuern kann. Wir beginnen mit dem Teil der ROCCAT VULCAN 122 AIMO Gaming Tastatur. Die Software ist dunkel gehalten und übersichtlich. Auf der Startseite (Allgemeine Funktionen) können direkt die ersten Einstellungen bezüglich eines Sound-Feedbacks und der Zeichenwiederholung gemacht werden.


Auf der nächsten Seite geht es (wie der Name des Menüs schon sagt) um die Konfiguration der einzelnen Tasten. Hier kann jeder Taste eine Funktion beziehungsweise ein vordefiniertes oder benutzerdefiniertes Makro zugeordnet werden. Die Einstellungen können in einem von vier Profilen abgespeichert werden.


Im letzten Teil, der sich treffend „Tastaturbeleuchtung“ nennt, kann die Tastatur individuell beleuchtet werden – und zwar jede einzelne Taste. Zudem kann der Nutzer auch die intelligente Beleuchtung „AIMO“ aktivieren. Diese Art der Beleuchtung reagiert auf das Nutzerverhalten beziehungsweise auf die derzeitige Anwendung. Daneben können auch weitere Beleuchtungseffekt gewählt werden:

  • Welle
  • Schlängeln
  • Statische Beleuchtung+
  • Herzschlag
  • Atmung
  • Verblassen
  • Kräuseleffekt

 

Software-Bereich ROCCAT Kain 100 AIMO

Wir schalten in der Software auf die Maus um und gelangen hier direkt zu den Einstellungen der Auflösung und der Zeigergeschwindigkeit. Bei der Auflösung lassen sich fünf Einstellungen festlegen, welche dann später mit dem DPI Schalter an der Maus durchgeschaltet werden können.


Auf der nächsten Seite können die acht Tasten der Maus mit Funktionen oder vordefinierten beziehungsweise benutzerdefinierten Makros belegt werden. Hier sind auch direkt einige Vorstellungen hinterlegt.


Wie auch bei der Tastatur, kann die Maus im Bereich „Beleuchtung“ eingestellt werden. Auch hier kann aus 16,8 Millionen Farben frei gewählt werden. Zudem wird auch hier die intelligente Beleuchtung „AIMO“ angeboten. Es können aber, wie auch bei der Tastatur, noch weitere Beleuchtungseffekte gewählt werden.


Auf der letzten Seite können noch weitere Einstellungen zum Sensor getroffen werden

Für Maus und Tastatur gilt, dass die gemachten Einstellungen in eines von fünf Profilen hinterlegt werden können. So können beispielsweise verschiedene Profile für unterschiedliche Spiele hinterlegt werden. Die ROCCAT SWARM Software wird vom Hersteller zum Download bereitgestellt, wobei die Installationsdatei 153 MB groß ist.

 

Beleuchtung


Aus der Praxis

Wir beginnen mit der ROCCAT VULCAN 122 AIMO, welche in unseren Tests zügig und mit einem angenehmen Druckpunkt auf Eingaben reagiert. Das gute Gefühl hält sich über nahezu alle Tasten hinweg, lediglich die Leer- und der Entertaste fühlen sich etwas wackelig an. Die ROCCAT VULCAN 122 AIMO hat ihre ganz eigene Geräuschkulisse, die sich mit einer höheren Lautstärke etwas von vergleichbaren Schaltern abhebt. Sehr angenehm empfinden wir die Beschriftung der Tastenkappen, welche zwar modern aber nicht zu verspielt ausgeführt sind. Dadurch das die Tastenkappen flach sind, kommt uns der Eindruck, dass diese schweben. Dieser Effekt wird noch deutlicher, wenn die Beleuchtung eingeschaltet ist.

Unsere Eindrücke zur ROCCAT Kain 100 AIMO fallen ebenfalls recht positiv aus. Der verbaute PixArt PMW-3331 arbeitet sauber und präzise. Dabei wird auf eine störende Nachbearbeitung und Angle Snipping verzichtet. Ebenfalls erwähnenswert ist die recht hohe Lift-off-Distance von 2,8 mm. Damit bringt sie alles mit, was eine gute Gaming Maus bieten sollte. Lediglich bei der Beschichtung ist fraglich wie haltbar diese über längere Nutzung sein wird.

 

Fazit

Fazit ROCCAT VULCAN 122 AIMO

Die ROCCAT VULCAN 122 AIMO ist wahrscheinlich einer der schönsten Tastaturen des Jahres. Die Verarbeitung rundum ist sehr gut und die Aluminiumplatte mit den scheinbar darüber schwebenden Tasten macht ordentlich was her. Gerade wenn die Beleuchtung ins Spiel kommt, können wir und dem Bann dieser Tastatur kaum entziehen. Zeit für eine kalte Dusche und zurück zu den Fakten: die von Roccat entwickelten Titan Tactile Schalter erfüllen das Werbeversprechen des Herstellers und fühlen sich sehr präzise an – die Ausnahmen bilden hier die größere Leertaste und die Returntaste. Die Tastatur ist derzeit ab 143,26 Euro im Preisvergleich gelistet. Wir vergeben 9,6 von 10 Punkten und unsere Empfehlung für ein Gerät der Spitzenklasse.

Pro:
+ Verarbeitung
+ Design
+ Schalter
+ Dedizierte Mediatasten
+ Präzise

Kontra:
– Leer- & Entertaste schwammig

 

Wertung: 9,6/10
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Preisvergleich

 

Fazit ROCCAT Kain 100 AIMO

Die ROCCAT Kain 100 AIMO ist eine grundsolide Maus in guter Verarbeitung und einem modernen Design. Der Sensor arbeitet sehr zuverlässig und sehr genau. Das er nur bis 8.500 Dpi in der Auflösung schafft empfinden wir nicht als Nachteil, da eine hohe Auflösung kein Garant für eine gute Bedienbarkeit darstellt. Sie ist derzeit für 49,99 Euro im Preisvergleich gelistet. Hier vergeben wir 8,9 von 10 Punkten und unsere Empfehlung.

Pro:
+ Verarbeitung
+ Design
+ Präzise
+ Angenehme Haptik

Kontra:
– Umschaltung der Auflösung

 

Wertung: 8,9/10
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Preisvergleich

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Der Tag im Überblick: Alle Meldungen

Cooler Master: Auf die ultraleichte MM710 Gaming-Maus folgt mit der MM711 die RGB-Variante

Eindhoven, Niederlande, 5. November2019 – Cooler Master, ein führender Hersteller von innovativen Gaming-Peripheriegeräten und Computerkomponenten, stellt heute mit der weniger als 60 Gramm wiegenden MM711 die RGB-Variante der vor Kurzem in den Markt eingeführten MM710 vor.

Die beiden Leichtgewichte ermöglichen längere ermüdungsfreie Gamingsessions und schnellere Bewegungen bei reduzierter Belastung des Handgelenks. Mit unter 60 Gramm gehört die MM711somit zu den aktuell leichtesten am Markt befindlichen RGB-Gaming-Mäusen die mit einem High-End-Sensor (Pixart 3389) ausgestattet ist. Das ultraleichte gesleevte Kabel trägt nicht auf und in Verbindung mit den PTFE-Gleitpads vermittelt die Maus das Gefühl, als würde man mit einer kabellosen Maus spielen.


„Die MM711 ist die perfekte Maus für alle, die eine erstklassige und leichte Maus mit RGB-Beleuchtung haben wollen“ kommentiert Bryan Nguyen, General Manager Peripherals bei Cooler Master. „Dank der personalisierbaren Beleuchtung bietet die MM711 eine zusätzliche Persönlichkeitsebene die sich in Aussehen und Funktionalität widerspiegelt.“

Erhältlich in Mattschwarz und mattem Weiß
Neben der bereits von der MM710 bekannten Farbversion in Mattschwarz wird die MM711 auch in mattem Weiß erhältlich sein, um den unterschiedlichen Ansprüchen der User gerecht zu werden.

Preis und Verfügbarkeit
Die MM711 ist ab Ende November zu einem Preis von 59,99 Euro erhältlich.

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Modding

evnbetter #1.01 Light Control Baseline Set im Test

Heute erreichte uns in der Redaktion ein evnbetter Light Control Baseline Set. Dieses Set ermöglicht es dem Nutzer, nicht nur das Innere seines Systems in allen möglichen RGB Farben und Effekten auszuleuchten, sondern auch gleichzeitig den Arbeitsplatz mit. Dies wird über eine externe Fernbedienung realisiert, welche auch den Einsatz einer Software überflüssig macht. Was das Set nun alles beinhaltet und was man damit anstellen kann, das erfahrt ihr nun in unserem Test.

 


Bevor wir mit unserem Test beginnen, danken wir unserem Partner evnbetter für die freundliche Bereitstellung der Testmuster.

 

Verpackung & Inhalt

Verpackung



evnbetter hat uns für diesen Test ein Set an Produkten zukommen lassen. Dieses Set besteht aus der externen Bedieneinheit mit zwei RGB Streifen für den Einbau im Gehäuse, einem Paket xcd 2.03 Slimeline mit zwei LED Bändern zur Montage außerhalb des Gehäuses und ein Paket xcd 3.03 Wideline, welche nochmal etwas größere LED Bändern zur Montage außerhalb des Gehäuses enthält.

 

Inhalt
Inhalt #1.01



Das Paket enthält folgende Bestandteile:

  • 3x verschieden lange 3-Pin 5V RGB Kabel
  • 1x 5V RGB Y-Kabel
  • 1x Bedieneinheit mit Kabel
  • 2x 5V RGB Streifen mit 18 RGB LEDs
  • 1x Slotblech mit Durchführung
  • 12x Selbstklebende Bleche

 

Inhalt xcd 2.03 Slimeline & 3.03 Wideline

 

In den beiden Erweiterungssets ist der Inhalt sehr ähnlich. Neben zwei RGB LED Bändern befinden sich zwei kurze Anschlusskabel und mehrere Halteklammern sowie doppelseitige Klebepads im Lieferumfang.

 

Details

Details evnbetter #1.01



Das Herzstück des evnbetter #1.01 stellt der auffällige Controller da. Obwohl dieser mit 43,5 x 43,5 x 5 mm recht klein ist, so ist die durchsichtige Oberseite doch recht auffällig. Durch die Oberseite sehen wir die Platine, welche für die Steuerung der angeschlossenen Geräte zuständig ist, zudem beherbergt die Oberseite auch direkt die vier Steuerungstasten. An der Rückseite wird ein mit Gewebe ummanteltes Kabel hinausgeführt. Dieses endet nach etwa 150 cm in einen SATA und ein 3-Pin 5 V aRGB Anschluss. An der Rückseite befindet sich ein weiterer 3-Pin 5 V aRGB Anschluss zum Anschluss externer, kompatibler RGB Geräte.




 

Beim #1.01 Set sind direkt zwei adressierbare RGB Streifen enthalten. Jeder Streifen ist 40 cm lang und verfügt über 18 RGB LEDs. An den Enden sind die Streifen mit jeweils einem weiblichen und einen männlichen Anschluss ausgestattet, so können mehrere RGB Streifen entweder direkt oder über die beiliegenden Kabel miteinander verbunden werden. Anders als von herkömmlichen RGB Streifen gewohnt, verfügen die von evnbetter nicht über eine Klebefläche. Sie haften ausschließlich magnetisch. Sollen die Streifen auf nicht magnetische Oberflächen angebracht werden, so liegen dem Set selbstklebende Metallplättchen bei. Die einzelnen LEDs werden durch eine durchsichtige Schicht aus Gummi vor äußerlichen Einflüssen geschützt.

 

Details evnbetter xcd 2.03 Slimline

 

Die zwei RGB Streifen aus dem xcd 2.03 Slimline Set sind im Gegensatz zu den Streifen aus dem vorigen Set mit wesentlich mehr Material ausgestattet. Jeder Streifen ist 60 cm lang, 0,6 cm hoch und 1,2 cm breit. Die Streifen sind für den Einsatz außerhalb des Gehäuses gedacht und sind trotz ihrer Dicke recht flexibel. In jedem Streifen sind 24 RGB LEDs verbaut. An beiden Enden sind Anschlüsse vorhanden, so können mehrere Streifen zusammengesteckt oder über ein Kabel weitere RGB Geräte angeschlossen werden. An drei Seiten sind die Streifen weiß und Licht undurchlässig, sodass das Licht nur an einer Seite austreten kann.

 

Details evnbetter xcd 3.03 Wideline

 

Die Streifen aus dem xcd 3.03 Wideline Set sind mit 1 cm in der Höhe und 2 cm in der Breite dicker als die des 2.03 Slimline Sets. Die Streifen sind für den Einsatz außerhalb des Gehäuses gedacht und noch ausreichend flexibel. Auch hier sind an beiden Enden Anschlüsse vorhanden, so können auch hier mehrere Streifen zusammengesteckt oder über ein Kabel weitere RGB Geräte angeschlossen werden. An drei Seiten sind die Streifen weiß und Licht undurchlässig, sodass das Licht nur an einer Seite austreten kann.

 

Praxis

Einbau & Inbetriebnahme



Für unseren Test schließen wir nahezu alles, was in unserem Gehäuse leuchten kann an das evnbetter #1.01 an. Im Detail sind das drei RGB Lüfter, vier RGB Streifen, RGB CPU Kühler und die Außenbeleuchtung unseres Cooler Master C700M. Für eine stimmungsvolle Beleuchtung auf dem Schreibtisch schließen wir noch die xcd 2.03 Slimline an und befestigen diese unter dem Regal auf dem die Monitore stehen. Das xcd 3.03 Wideline hinter den Monitoren als Hintergrundlicht.

Der Einbau ist sehr einfach, denn es muss nur das Kabel des Controllers #1.01 in das Gehäuse geführt und an SATA Strom und den entsprechenden Header auf dem Mainboard angeschlossen werden. Für das Durchführen des Kabels liegt eine entsprechende Blende für die Erweiterungsslots bei. Wie bereits erwähnt schließen wir nahezu sämtlich Beleuchtung am Gehäuse an den Controller an. Den Controller selbst platzieren wir auf dem Schreibtisch und schließen daran das xcd 2.03 Slimline an, welches wir unter einem Regalbrett befestigen.

Die Art der Befestigung hat seine Vor- und Nachteile. Zuerst der Vorteil, die Streifen haften magnetisch, allerdings sollten die Streifen zuvor glatt sein, da sie für den Transport aufgerollt wurde. Dazu sollten die Streifen mehrere Stunden auf einer Ebenen Fläche liegen, besser noch ein oder zwei Tage. Ansonsten Bilden sich leichte Wellen im Streifen, was unschön aussieht. Ein weiterer Vorteil ist, dass die Streifen so auch wiederverwendbar und leicht abnehmbar sind. Doch negativ ist, dass die Streifen natürlich nicht an Aluminium Bauteilen haften. Zwar legt der Hersteller Metallplättchen bei, doch sind diese etwas dick, sodass sich zwischen Streifen und dem Untergrund ein unschöner Spalt bildet.




Im Betrieb leuchtet der Controller in der gewählten Farbe. Er verfügt über vier Tasten, mit der Taste oben Links können die Effekte durchgeschaltet werden. Zudem kann mit dieser Taste auch auf den RGB Header des Mainboards umgeschaltet werden, dann werden die Effekte und Farben durch das Mainboard gesteuert. Mit der Taste oben rechts kann zwischen verschiedenen Farben gewählt werden, während die Taste unten links die Helligkeit regelt. Die Taste unten rechts steuert die Geschwindigkeit der Effekte.

 

Beleuchtung & Effekte


Im Video zeigen wir euch eine Übersicht der Funktionen des evnbetter #1.01 Controllers. Eine Funktion können wir jedoch bei derzeitigen Aufbau nicht direkt demonstrieren, denn der Controller verfügt über ein eingebautes Mikrofon, so kann die Beleuchtung auf Umgebungsgeräusche wie zum Beispiel Musik reagieren.

 

Fazit

Wer sein Setup sowie seine Umgebung stimmungsvoll in RGB Farben tauchen möchte, der ist mit dem evnbetter #1.01 Light Control Baseline Set und den zusätzlich erhältlichen Sets sehr gut bedient. Das evnbetter #1.01 Light Control Baseline Set kostet derzeit 29,90 Euro, das xcd #2.03 Set 39,90 Euro und das xcd 2.03 Set 49,90 Euro. Zusammen genommen kommt so also ein netter Betrag auf einen zu, doch geben die Sets dem Nutzer alle Freiheit bei der Gestaltung und erlauben zusätzlich noch den Anschluss anderer RGB Geräte – insofern diese über einen 5 V 3-Pin-RGB Anschluss verfügen. Wir vergeben 9 von 10 Punkten und unsere Empfehlung.


Pro:
+ Verarbeitung
+ Lässt dem Nutzer viele Möglichkeiten
+ Viele Einstellungsmöglichkeiten
+ Kann über kompatible Mainboard gesteuert werden
+ Kommt auch ohne kompatible Mainboards aus

Kontra:
– Viele Kabel
– Streifen etwas wellig
– Befestigungssystem



Wertung: 9/10

Preisvergleich:

evnbetter #1.01 Light Control Baseline Set
evnbetter #2.03 Slimline Set
evnbetter #3.03 Wideline Set


Produktseiten:

evnbetter #1.01 Light Control Baseline Set
evnbetter #2.03 Slimline Set
evnbetter #3.03 Wideline Set

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Mainboards

GIGABYTE X299 AORUS Gaming 7 im Test

Das X299 AORUS Gaming 7 gehört bei GIGABYTE zu Mainboards der Oberklasse und bringt jede Menge Features mit sich. So verfügt es zum Beispiel über fünf PCIe-3.0-x16-Steckplätze und auch drei M.2-Schnittstellen sowie acht SATA 6GBit/s Anschlüsse. Dazu gesellen sich fünf USB-3.1-Gen2- und jeweils sechs USB-3.1-Gen1- und USB-2.0-Schnittstellen. Für den Netzwerkbereich hat das X299 Gaming 7 zweimal Gigabit-LAN und auch ein WLAN- und Bluetooth-Modul zu bieten. Was das Mainboard darüber hinaus zu bieten hat werden wir euch auf den folgenden Seiten zeigen.

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Bevor wir nun mit unserem Test beginnen, möchten wir uns bei unserem Partner GIGABYTE für die freundliche Bereitstellung des Testmusters, sowie für das in uns gesetzte Vertrauen bedanken.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

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Das X299 AORUS Gaming 7 kommt in einem opulenten und hochwertig verarbeiteten Karton. Auf der Vorderseite finden sich das Hersteller- sowie das Modelllogo, die Modellbezeichnung und eine Abbildung des für diese Serie typischen, stilisierten Falkenkopf. Im Unteren Bereich werden einige Features in Form von Icon dargestellt. Die Rückseite ist prall gefüllt mit Abbildungen diverser Mainboard Regionen und den dazu passenden Beschreibungen. In der Unteren, linken Ecke ist die Tabelle mit den technischen Daten untergebracht. Viele Aufdrucke auf der Verpackung wirken metallisch und wechseln teilweise je nach Lichteinfall ihre Farbe.

Die Verpackung lässt sich einfach aufklappen und gibt dann den Blick auf das Mainboard frei. Zum Schutz befindet es sich in einer antistatischen Folie und ist rundum von schwarzem Schaumstoff umgeben. Die Oberseite wird von einem durchsichtigen Deckel aus Kunststoff bedeckt. Unterhalb des Mainboards befindet sich ein weiterer Karton. Auf diesem Karton liegt ein Bogen mit einigen AORUS-Aufklebern, die der Nutzer nach Lust und Laune platzieren kann. Auf Aufkleber zum Markieren von Kabeln sind dabei. Im Karton unter diesem Aufkleber-Bogen ist der restliche Lieferumfang enthalten.

Inhalt

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Neben dem Mainboard befindet sich noch folgendes Zubehör im Lieferumfang:

  • I/O Shield
  • WLAN Antenne
  • 2x Klett-Kabelbinder
  • 3x Kabel für diverse RGB Geräte
  • 2x Temperatursensoren
  • SLI HB Brigde
  • G-Connector
  • Klemme für Antenne
  • 2x SATA Kabel mit graden Steckern, Gewebeummantelt
  • 2x SATA Kabel mit abgewinkelten Steckern, Gewebeummantelt
  • Schraube für M.2 SSD
  • Bedienungsanleitung (englisch)
  • Installation Guide (Multilingual)
  • DVD mit Treibern und Software

Daten

Technische Daten – GIGABYTE X299 AORUS Gaming 7
CPU Sockel LGA2066 (für Kaby-Lake-X und Skylake-X)
Stromanschlüsse 1x 24-Pin ATX
2x 8-Pin EPS12V
CPU-Spannungsphasen/SOC 8/1 Stück
Chipsatz Intel X299 Chipsatz
Speicherbänke und Typ max. 128 GB UDIMM (mit 16-GB-UDIMMs)
max. 512 GB RDIMM mit ECC (nur mit LGA2066-Xeon-CPU)
PCI-Express 5x PCIe 3.0 x16 (elektrisch mit x16/x4/x16/x4/x8)
SLI (3-Way), CrossFireX (3-Way)
SATA(e)-, SAS- und
M.2/U.2-Schnittstellen
8x SATA 6 GBit/s über Intel X299
3x M.2 mit PCIe 3.0 x4 über CPU (M-Key, 32 GBit/s, 2x shared)
USB 6x USB 3.1 Gen2 (5x extern, 1x intern) über Realtek RTS5423/2x ASMedia ASM3142
8x USB 3.1 Gen1 (4x extern, 4x intern) über Realtek RTS5411/Intel X299
4x USB 2.0 (4x intern) über Intel X299
WLAN/Bluetooth Rivet Networks Killer Wireless-AC 1535 Dual-Band (max. 867 MBit/s)
Bluetooth 4.1
LAN 1x Intel I219-V Gigabit-LAN
1x Rivet Networks Killer E2500 Gigabit-LAN
Audio-Codec
und Anschlüsse
8-Channel Realtek ALC1220 Audio Codec, ESS ES9018Q2C DAC
5x 3,5 mm Audio-Jacks
1x TOSLink
Lüfter Anschlüsse 1x 4-Pin CPU-FAN-Header
1x 4-Pin CPU-OPT-FAN-Header
1x 4-Pin Chassis-FAN-Header
3x 3-Amp-WaKü-FAN-Header
Features RGB Beleuchtung
RGB Header

Chipsatz

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Mit der Einführung des X299 Chipsatzes im zweiten Quartal 2017, läutet Intel eine neue Chipsatz-Ära ein. Zum ersten Mal verfügen die Mainboards über PCIe 3.0 Lanes. Das Herstellungsverfahren, mit einer Lithographie von 22 nm, ermöglicht hier neue Dimensionen zur Gestaltung der Leistung. So verfügt der X299 Chipsatz über eine Bustaktfrequenz von 8 GT/s DMI3 mit einer Verlustleistung von 6 Watt. Der Chipsatz besitzt keine Steuerung einer integrierten Grafikeinheit der CPU. Somit werden verbaute CPUs immer eine dedizierte Grafiklösung brauchen. Der Chipsatz erlaubt ein Übertakten von jeglichen installierten Bauteilen und setzt damit keine Grenzen.

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Der X299 Chipsatz bietet uns bis zu 24 PCIe 3.0 Lanes, welche mit vier CPU-Lanes verbunden sind. Neben diesen werden bis zu acht SATA 3.0 und zehn USB 3.0 Anschlüsse für eine breite Interface Versorgung geboten. Insgesamt können es bis maximal vierzehn USB-Anschlüsse sein. Wenn keine SATA SSDs gewünscht werden, können auch bis zu drei M.2 x4 Anschlüsse angebunden werden. Die X299 Plattform bietet eine Arbeitsspeicheranbindung mit Dual- und Quad-Channel Support für bis zu acht DDR4 DIMMs. Neu hinzugekommen ist auch die native Unterstützung von Optane Speicher zur Beschleunigung der Systemreaktionszeit, wenn eine Magnetfestplatte verbaut wird.

Details

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Typisch für Mainboards mit X299 Chipsatz befinden sich links und rechts vom CPU Sockel jeweils vier DDR-4-DIMM-Speicherbänke. In diese können insgesamt 64 GB bei Kaby-Lake-X oder 128 GB bei Skylake-X Prozessoren verbaut werden. Die Speicherbänke verfügen über Verstärkungen aus Metall, wodurch die Steckplätze an Stabilität gewinnen. Oberhalb des Sockels ist ein Kühlkörper angebracht, der die darunter befindlichen Spannungswandler kühlt. Für eine bessere Wärmeabgabe ist der Kühler über eine Heatpipe mit einem weiteren Kühlkörper verbunden, der sich unter der Blende der hinteren Anschlüsse befindet. Unter dem Kühlkörper sehen wir insgesamt neun Spannungswandler, von denen acht für die CPU-VRIN-Spannung zuständig sind. Der zusätzliche (neunte) Spannungswandler ist für die CPU-System-Agent-Spannung gedacht. Verbaut sind somit acht hochwertige PowIRstage-MOSFETs des Typs IR3556M (50 Ampere), für die CPU-Spannung. sowie einmal den IR3553M (40 Ampere), für die SOC. Oberhalb des Kühlkörpers sind zwei 8-Pin EPS-12V Anschlüsse untergebracht. Die beiden Anschlüsse sind für ein stabiles Übertakten notwendig, wenn nicht übertaktet wird, dann reicht auch ein einziger 8-Pin EPS-12V Anschluss.

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Über den DIMM-Speicherbänken auf der linken Seite sehen wir einen IR35201-PWM-Controller von International Rectifier, der sich für die acht CPU-Spannungswandler verantwortlich zeichnet. An diesen sind die verbauten CPU-Spannungswandler ohne Doppler angebunden und uns wird eine richtige 8+1 Spannungsversorgung präsentiert. Damit ist auch klar, dass der danebenliegende IR35204 alleine für den Spannungswandler der System-Agent-Spannung zuständig ist. Was sogar etwas an Verschwendung grenzt, da er 3+1 Spannungsphasen ansprechen kann.

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Das x299 AORUS Gaming 7 verfügt über insgesamt fünf PCIe 3.0 x16 Steckplätze für Erweiterungskarten. Vier der Steckplätze sind über die CPU angebunden, währen der Fünfte über den Chipsatz angebunden ist. Oberhalb sowie unterhalb des ersten PCIe Steckplatzes befinden sich jeweils ein M.2 Steckplatz für entsprechende SSDs. Ein Dritter M.2 Steckplatz befindet sich unterhalb des Southbridge-Kühlers. Für einen kühleren Betrieb ist dieser Steckplatz mit einem Kühler für die M.2 SSD ausgestattet. Um herkömmliche Laufwerke oder SSDs anzuschließen, stehen insgesamt acht SATA3 Anschlüsse zur Verfügung, wobei die Anschlüsse 4 bis 7 wegfallen, wenn unten rechts eine M.2 SSD eingesetzt ist.

Im Folgenden zeigen wir die Aufteilung der PCIe Steckplätze. Diese hängt von den jeweils eingesetzten Prozessoren ab. Die Einstiegs-Varianten der Skylake-X Prozessoren – der i5-7640X sowie der i7-7740X, müssen mit 16 PCIe Lanes auskommen, während die Mittelklasse bereits 28 PCIe Lanes bedienen kann. Mit der Oberklasse – ab dem i9-7900X aufwärts stehen 44 PCIe Lanes zu Verfügung – mit dieser beginnen wir.

Slot Anbindung Single GPU 2-Wege-SLI/CrossFireX 3-Wege-SLI/CrossFireX
1. Slot – PCIe 3.0 x16 x16 über CPU x16 x16 x16
2. Slot – PCIe 3.0 x16 x4 über X299 Chipsatz
3. Slot – PCIe 3.0 x16 x16 über CPU x16 x16
4. Slot – PCIe 3.0 x16 x4 über CPU
5. Slot – PCIe 3.0 x16 x8 über CPU x8

Als nächstes folgt die Aufteilung der PCIe Lanes von Core i7-7800X und Core i7-7820X – mit28 PCIe Lanes.

Slot Anbindung Single GPU 2-Wege-SLI/CrossFireX 3-Wege-SLI/CrossFireX
1. Slot – PCIe 3.0 x16 x16/x8 über CPU x16 x16 x8
2. Slot – PCIe 3.0 x16 x4 über X299 Chipsatz
3. Slot – PCIe 3.0 x16 x16 über CPU x8 x8
4. Slot – PCIe 3.0 x16 x4 über CPU
5. Slot – PCIe 3.0 x16 x8 über CPU x8

Und abschließend noch die Aufteilung für den i5-7640X und den i7-7740X – mit 16 PCIe Lanes.

Slot Anbindung Single GPU 2-Wege-SLI/CrossFireX
1. Slot – PCIe 3.0 x16 x8 über CPU x8 x8
2. Slot – PCIe 3.0 x16 x4 über X299 Chipsatz
3. Slot – PCIe 3.0 x16 x4 über CPU x4
4. Slot – PCIe 3.0 x16
5. Slot – PCIe 3.0 x16 x4 über CPU

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Unten links befinden sich die für den Ton verantwortlichen Bauteile. Beim X299 AORUS Gaming 7 kommt der Realtek-ALC1220 Codec zum Einsatz, der von ESS Sabre 9018 DAC ( digital to analog converter – Digital-Analog-Umsetzer) und vier WIMA- sowie fünf Audiokondensatoren unterstützt wird. Zusammen mit einem Kopfhörerverstärker bis 600 Ohm soll der Klang noch ein besser sein. Unterhalb der Kondensatoren befindet sich der Anschluss für die Audioanschlüsse des Gehäuses. Rechts daneben sind Anschlüsse für LED Geräte sowie vier Taster untergebracht. Jeweils ein Power- und Reset-Button sowie ein OC- und ECO-Button. Der OC-Button verhilft dem System automatisch zu etwas mehr Leistung, der ECO-Button sorgt dagegen dafür, dass das System möglichst effizient arbeitet. Weiter rechts folgen zwei USB 2.0 Header und zwei 4-Pin Lüfter-Anschlüsse, wobei einer davon auch zum Anschluss einer Pumpe dienen kann. Außerdem findet sich daneben eine zweitstellige LED Anzeige, welche über diverse Zustände informiert, sowie ein USB 3.0 Header und der Anschluss für das Front Panel.

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An Anschlüssen stehen auf der Rückseite insgesamt acht USB Typ-A Anschlüsse und einen USB Typ-C Anschluss bereit. Alle unterstützen den aktuellen USB 3.1 Standard wobei der weiße Anschluss speziell für die „Q-Flash-Plus“ Funktion dient. Damit lässt sich das BIOS ohne eingelegte CPU und ohne Arbeitsspeicher aktualisieren. Ein PS/2 Anschluss für Eingabegeräte ist auch vorhanden. Für die Verbindung zum Netzwerk stehen zwei Gigabit-LAN-Buchsen und WLAN bereit. Einer der beiden LAN-Anschlüsse wird über einen Rivet Networks Killer-E2500-Controller und der andere über einen Intels I219-V-PHY gesteuert. Beim WLAN ist ein Killer-Wireless-AC-1535-Modul von Rivet zuständig. Die Abdeckung der Anschlüsse verfügt über eine Besonderheit und zwar ist auch sie mittels RGB LEDs beleuchtet. Dafür muss das Kabel von der Blende zwischen die Anschlüsse geführt und dann in den entsprechenden Anschluss auf dem Mainboard eingesteckt werden.

UEFI & Software

UEFI

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Das Mainboard liefert GIGABYTE, in unserem Fall, mit der aktuellen BIOS Version F9g, vom 25. Juni 2018. Damit sind alle beworbenen Funktionen auf dem Mainboard verfügbar. Zum Start begrüßt uns das UEFI in einem einfach gestalteten Modus, der auch passenderweise als „Easy Mode“ benannt ist. In der linken oberen Ecke erhalten wir die Basisinformationen zu unserem System. Daneben finden sich Informationen zur aktuellen Temperatur des Prozessors, zur CPU VCORE sowie zur Systemtemperatur. In der rechten oberen Ecke kann zwischen verschiedenen Profilen gewechselt werden. Je nach Bedarf kann der Nutzer auswählen ob mehr Performance oder ob ein Energiesparender Betrieb gewünscht ist. In der Mitte werden Informationen zum Arbeitsspeicher sowie zu den verbauten SATA Laufwerken angezeigt. Im unteren Bereich dreht sich alles um die auf dem Board angeschlossenen Lüfter bzw. Pumpen und der „Smart-Fan“ Funktion.

Klicken wir im „Easy-Mode“ auf den „Smart-Fan“ Bereich, so gelangen wir zu den entsprechenden Einstellungen der Funktion. Hier können für jeden Lüfter eigene Kurven oder feste Drehzahlen festgelegt werden. Zudem kann hier eingestellt werden, dass das Mainboard eine Warnung herausgibt, wenn Lüfter oder Pumpen ausfallen oder eine bestimmte Temperatur überschritten wird. Zusätzlich erhalten wir Informationen zu diversen Temperaturen in unserem System und zu den Drehzahlen.

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Wir schalten um in den erweiterten Modus und erlangen nun Zugriff auf alle Einstellungsmöglichkeiten des Mainboards. Dabei ist der Modus in insgesamt sieben Registerkarten unterteilt. In einigen dieser Registerkarten befinden sich noch Untermenüs. Die Bedienung ist sowohl mit Tastatur als auch mit der Maus komfortabel möglich. Im ersten Registerreiter namens „M.I.T.“ erhalten wir Zugriff auf die Einstellungen zur Frequenz, zum Speicher, zur Spannung sowie zum PC Health Status und weiteren Einstellungen. Durch die Funktionen in diesen Untermenüs ist es möglich den Prozessor sowie den Speicher zu übertakten. Schlussendlich gelangen wir über den untersten Punkt in die Einstellungen zur „Smart-Fan“ Funktion. Unter dem Reiter „System“ werden Informationen wie das Mainboard-Modell, die aktuell installierte BIOS-Version, die Uhrzeit und das Datum angezeigt. Hier lässt sich auch die Sprache des UEFI/BIOS einstellen.

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Unter dem Reiter „BIOS“ geht es um das Startverhalten und Sicherheitsfunktionen. Zudem ist eine Einstellung der Mausgeschwindigkeit möglich. Beim nächsten Reicher „Peripherie“ können alle auf dem Mainboard vorhandenen Onboard-Komponenten individuell eingestellt werden. Unter dem Reiter „BIOS“ geht es um das Startverhalten und Sicherheitsfunktionen. Zudem ist eine Einstellung der Mausgeschwindigkeit möglich. Beim nächsten Reicher „Peripherie“ können alle auf dem Mainboard vorhandenen Onboard-Komponenten individuell eingestellt werden. Alle Einstellungen rund um den X299 Chipsatz lassen sich unter dem Reiter „Chipsatz“ konfigurieren. Optionen bezüglich Stromsparmaßnahmen sind im Reiter „Power“ zu finden.

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Im letzten Reiter namens „Speichern & Beenden“ finden wir, wie der Name es schon vermuten lässt, alle Optionen, die wir wählen können bevor wir das BIOS/UEFI verlassen. Zudem lassen sich hier auch Profile speichern, beziehungsweise vorhandene Profile können geladen werden.

Software

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Mit dem X299 AORUS Gaming 7 Mainboard kommt auch eine DVD, die neben Treibern auch Software enthält. Wahlweise kann die Software natürlich auch auf der Internetseite von GIGABYTE heruntergeladen werden. Die vermutlich wichtigste Software ist das APP Center, denn hier können alle Mainboard-spezifischen Programme ausgeführt werden. Was die in der Software enthaltenen Programme genau machen listen wir euch hier kurz auf.

  • 3D OSD – Zeigt Systeminformationen an einer beliebigen Position auf dem Bildschirm an.
  • @BIOS – Von hier aus kann das BIOS auf Aktualisierungen geprüft und aktualisiert werden.
  • AutoGreen – Steuern von Energiesparplänen und Bluetoothgeräten.
  • BIOS Setup – Zum Einstellen diverser BIOS Funktion, beispielsweise die Sprache.
  • Color Temperature – Schaltet einen Blaufilter ein um die Augen zu schonen.
  • USB Blocker – Blockt USB Geräte.
  • Cloud Station & Cloud Server – Stellt Clouddienste bzw. den Zugang zu Clouddiensten bereit.
  • Easy Tune – Einfache Möglichkeit des automatischen Übertakten von Prozessor und Speicher. Auch ein erweiterter Modus für erfahrene Anwender ist vorhanden.
  • EZ Raid – Zum Erstellen eines RAID Verbunds.
  • Fast Boot – Einstellungen für einen schnellen Systemstart.
  • Game Boost – Schaltet Hintergrundprogramme aus um Spiele zu beschleunigen.
  • GIGABYTE HW OC App – Übertakten über ein mobiles Gerät.
  • PlatformPowerManagement – Zum Strom sparen.
  • RGB Fusion – Einstellen der auf dem Mainboard verbauten RGB LEDs sowie an den entsprechenden Headern angeschlossenen RGB Geräten.
  • SIV – System Information Viewer, zeigt Informationen über das System an. Hierüber sind auch die Lüfter-Drehzahlen einstellbar.
  • Smart Backup – Erstellt eine Sicherungskopie und stellt von einem System via Backup wieder her.
  • Smart TimeLock – Einstellungen zum Sperren des Systems für bestimmte Zeiten.
  • Smart HUD – Stellt Headup-Display Funktionen wie eine Bild in Bild Funktion zur Verfügung.
  • Smart Keyboard – Kann beispielsweise Tasten mit Makros belegen.
  • USB DAC-UP 2 – Einstellung um mehr Spannung auf USB Ports bereitzustellen.
  • VTuner – Übertaktungsmöglichkeit für Grafikkarten

Beleuchtung und Effekte

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Ein Highlight des X299 AORUS Gaming 7 Mainboards ist die Möglichkeit, es mittels der verbauten RGB LEDs zum Strahlen zu bringen (in sechs Zonen). Außerdem wird auch das I/O Shield der rückwärtigen Anschlüsse beleuchtet und eben über diese App gesteuert. Die RGB Fusion App gibt uns dazu vielfältige Möglichkeiten. Zur besseren Übersicht ist die App in drei Reitern unterteilt. Im Reiter „Basic“ geht es um die einfachen Einstellungen, hierbei werden dann sämtliche RGB LEDs auf dem Mainboard beeinflusst. In der linken Seite des Fensters können die folgenden Effekte eingestellt werden:

  • Impuls: Komplett einfarbige Beleuchtung, Beleuchtung dimmt und blendet wieder auf.
  • Musik: Komplett einfarbige Beleuchtung, Beleuchtung leuchtet im Takt der Musik.
  • Farbzyklus: Komplette Beleuchtung wechselt die Farben, Geschwindigkeit einstellbar.
  • Statisch: Komplette Beleuchtung leuchtet in der eingestellten Farbe.
  • Blinken: Komplette Beleuchtung blinkt in der eingestellten Farbe.
  • Zufällig: Beleuchtete Elemente leuchten zufällig auf.
  • Welle: Farbwelle auf der Abdeckung der hinteren Anschlüsse.
  • Double Flash: Komplette Beleuchtung blitzt in der eingestellten Farbe doppelt auf.
  • Demo: Die Beleuchtung wechselt die Farben und die Effekte wechseln sich ab.

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Im Reiter „Advanced“ können alle sechs Zonen sowie die RGB Header manuell eingestellt werden. So kann jede einzelne Zone in einer eigens gewählten Farbe mit einem jeweils anderen Effekt eingestellt werden. Dasselbe gilt für die an den RGB Headern angeschlossenen Geräte. Im letzten Reiter „Intelligent“ leuchtet die Beleuchtung je nach Systemzustand in einer anderen Farbe.

In unserem Video geben wir euch einen kurzen Überblick über die Beleuchtung des GIGABYTE X299 AORUS Gaming 7 Mainboards.

Praxistests

Testsystem

Testsystem
Mainboard GIGABYTE X299 AORUS GAMING 7
Prozessor Intel Core i9-7900X (es)
Arbeitsspeicher 4x G.Skill Ripjaws V – DDR4 – 3200 MHz – 4 GB
Prozessorkühler Thermaltake Floe Riing RGB 360 TT Premium Edition
Grafikkarte KFA2 GeForce GTX 1070 Ti EX
SSD/Optane Plextor M9Pe(Y) 512 GB NVME M.2 SSD (Nur M.2)
Intel Optane Memory – 32 GB – M.2
HDD Toshiba P300 – 2 TB – 7.200 U/Min. – 3,5″
Seagate BarraCuda Compute – 1 TB – 7.200 U/Min. – 3,5″
Netzteil Antec Edge 650W
Betriebssystem Windows 10 Pro – Version 1803

Das GIGABYTE X299 AORUS Gaming 7 statten wir mit einem Intel Core i9-7900X (Engineering Sample) und vier Riegeln Ripjaws V DDR4 @3.200 MHz Arbeitsspeicher aus. Den Speicher betreiben wir somit im Quadchannel Betrieb. Zur Kühlung des Prozessors kommt eine Thermaltake Floe Riing RGB 360 TT Premium Edition mit einem 360 mm Radiator zum Einsatz. Zum Testen der M.2 Steckplätze nutzen wir eine Plextor M9Pe(Y) mit 512 GB Kapazität als Systemlaufwerk. Die SSD haben wir dafür aus dem PCIe Adapter entnommen und mit einem Aquacomputer kryoM.2 micro Kühler ausgestattet. Als Betriebssystem kommt Windows 10 Pro mit allen Updates und aktuellen Treibern zum Einsatz.

M.2 Schnittstelle

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Wir testen den ersten M.2-Slot, der mit vier PCI-Express-3.0-Lanes angebunden ist, mit einer Plextor M9Pe(Y) 512 GB NVME M.2 SSD. Mit den von uns gemessenen Werten können wir keine Limitierung des M.2-Slots feststellen. Die Ergebnisse der anderen M.2 Anschlüsse sind mit leichten Toleranzen nahezu gleich.

SATA-Anschluss

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Um die Geschwindigkeit der SATA Anschlüsse zu ermitteln kommt eine Samsung 860 EVO zum Einsatz. An diesem Anschluss erreichen wir nahezu die Geschwindigkeit, die uns Samsung für diese SSD verspricht.

USB-3.1-Gen1 und USB-3.1-Gen2 Anschluss

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Nun testen wir die USB-3.1-Gen1 und USB-3.1-Gen2 Anschlüsse anhand einer externen SSD, der EX1 von Plextor. Den USB-3.1-Gen2 können wir mit diesem Datenträger nicht ausreizen, da die maximale Lesegeschwindigkeit bei 550 MB/s und die maximale Schreibgeschwindigkeit bei 500 MB/s liegen. So kommen wir bei beiden Anschlüssen (bis auf geringe Toleranzen) auf dieselben Werte.

Leistung und OC

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Das X299 AORUS Gaming 7 bietet zahlreiche Optionen an um Arbeitsspeicher und Prozessor zu übertakten. Darum haben wir uns für einen i9-7900X als auch für einen mit 3.200 MHz, recht schnellen Speicher entschieden. Allerdings handelt es sich beim Prozessor um ein sogenanntes Engineering Sample von Intel. Bei unseren Übertaktungsversuchen enden wir bei 4,70 GHz – da bringt es auch nichts die Spannung über 1,300 Volt zu schrauben. Für den Arbeitsspeicher aktivieren wir das XMP 2.0 Profil.

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In Cinebench (aktuelle Version) erreichen wir mit diesen Einstellungen einen geringen Abstand zwischen den Standard- und den OC-Einstellungen. So erreichen wir im Multi-Core-Bench eine Punktzahl von 2382 Punkten in den Standard-Einstellungen. Hier taktet die CPU mit bis zu 4,5 GHz. Mit Übertaktung kommen wir auf 2463 Punkte.

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In den Benchmarks von AIDA64, in der Engineer Version 5.97.4600, erscheinen die Unterschiede zu den Standardeinstellungen etwas ausgeprägter. Insbesondere in den CPU Queen und CPU AES Benchmarks. Während unserer Benchmarks in Cinebench und AIDA64 erreichen wir an der CPU eine Temperatur von maximal 84 Grad Celsius.

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Unter Prime95 (Vers. 26.6) messen wir die Temperaturen der Spannungswandler. Hierfür nutzen wir nicht nur die Sensoren auf dem Mainboard, sondern nehmen die Temperatur auf der Backplate des Kühlers ab, dafür nutzen wir ein Infrarot Thermometer. Außerdem messen wir die Temperatur über einen Sensor, den wir zwischen Spannungswandler und Kühler befestigen. Die Temperaturen nehmen wir nach einem 10-Minütigen Lauf ab.

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Den Energieverbrauch messen wir mit einem brennenstuhl pm231e. Der Verbrauch im Idle liegt trotz recht moderater Übertaktung etwas höher, was an der höheren Spannung liegt. Im Gaming Betrieb bleibt der Verbrauch mit maximal 405 Watt im Rahmen, wobei der Prozessor hier nicht annährend voll ausgelastet ist. Der größte Verbraucher dürfte da eher die Grafikkarte sein. In Prime95 (Version 26.6) wird der Prozessor dann komplett ausgelastet.

Fazit

Das GIGABYTE X299 AORUS Gaming 7 ist derzeit ab 431,33 Euro im Handel erhältlich. Das ist natürlich ein stolzer Preis für ein Mainboard, jedoch in Anbetracht der Ausstattung gerechtfertigt. Zumal andere Mainboards in ähnlicher Ausstattung sich in einer ähnlichen Preislage befinden. Besonders Freunde gepflegter RGB Beleuchtung werden sich mit diesem Mainboard wohlfühlen, denn nahezu jedes Bauteil kann nach eigenen Wünschen an- und ausgeleuchtet werden. Das Mainboard ist direkt mit zwei 8 PIN Steckern für die Stromversorgung der CPU sowie einem großzügigen Kühler der Spannungswandler ausgestattet, was auch die Overclocking Fraktion freuen wird. Wir vergeben 9,7 von 10 Punkten und unsere Empfehlung für ein Mainboard der Spitzenklasse.

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Pro:
+ Verarbeitung
+ Design
+ Gut dimensionierte Kühlkörper
+ 2x 8-Pin CPU Stromversorgung
+ Ausstattung an Anschlüssen
+ drei M.2-Schnittstellen
+ Buttons und Fehleranzeige auf dem Mainboard

Kontra:
– Preis

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Wertung: 9,7/10
Produktseite
Preisvergleich

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside PC-Kühlung

Enermax LiqFusion 240 RGB im Test

Wer aktuell auf der Suche nach einer erschwinglichen AiO-Kühlung mit Kick ist, der wird vermutlich früher oder später auf die neue LiqFuison Modelle von Enermax treffen. Die Kühlung gibt es wahlweise mit einem 120 mm oder einem 240 mm großen Radiator. Der besondere Kick sind die adressierbaren RGB-LEDs welche in den Lüftern und dem Kühlkörper verbaut sind. Mit kompatiblen Mainboards ist es so möglich, jede einzelne LED individuell anzusteuern. Enermax hat uns die LiqFusion mit 240 mm Radiator zukommen lassen – wie diese sich schlägt, erfahrt ihr im folgenden Test.

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Bevor wir nun mit dem Test beginnen, möchten wir uns bei unserem Partner Enermax für die freundliche Bereitstellung des Testmusters bedanken.​

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

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Die LiqFusion liefert Enermax in einem neuen Design, welches in weiß und rot gehalten ist. Auf der Vorderseite sind neben dem Herstellerlogo und der Modellbezeichnung auch eine Abbildung, sowie Hinweise zu den Features zu finden. Auf der Rückseite finden sich weitere Abbildungen und detailliertere Informationen.

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Im Inneren ist der Lieferumfang sicher in einem Bett aus geformter Pappe untergebracht. Dabei sind die Einzelteile jeweils in einen eigenen Kunststoffbeutel verstaut.

Inhalt

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In Sachen Lieferumfang übertrifft die LiqFusion von Enermax die meisten anderen Kühlungen dieser Art, denn neben Montagematerial, Anleitung und den Warnhinweis zum Nachfüllen, wird auch noch 100 ml Kühlflüssigkeit und Wärmeleitpaste nebst Spachtel mitgeliefert. Aber auch hier ist noch nicht Schluss, denn die LED Technik bedarf ja auch einer Steuerung. Daher finden wir noch einen RGB-Controller, ein PWM-Y-Adapter, Molex-Adapter, RGB-Verteilerkabel, RGB-Powerkabel (S-ATA), ein Verlängerungskabel für die Pumpe und einen Stromadapter für das Befüllen der Pumpe. Damit die Kabel geordnet werden können, liegen obendrein Klettverschluss-Kabelbinder bei.

Daten

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Details

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Wir beginnen mit dem Radiator: Dieser besteht aus schwarz lackiertem Aluminium und nimmt zwei 120 mm Lüfter auf. Ohne die Lüfter ist der Radiator lediglich 28 mm dick. Der Lackauftrag ist gleichmäßig und insgesamt ist der Radiator gut verarbeitet. Vom Lüfter gehen zwei Schläuche ab, die mit einem Gewebe ummantelt sind.

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In den Schlauch ist die Pumpe eingearbeitet. Die Pumpe befindet sich in einem schwarzen Kunststoffgehäuse, welches an der Seite mit dem Enermax Logo versehen ist. Von der Pumpe geht das Kabel zur Stromversorgung ab, welches in einem 3 Pin Stecker endet.

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Nun kommen wir zum Kühlkörper, dessen Kontaktfläche aus vernickeltem Kupfer besteht. Durch die Vernickelung stellt der Materialmix der Komponenten im Kreislauf kein Problem dar. Das Gehäuse des Kühlkörpers ist recht dick und besteht aus schwarzem Kunststoff. Wie jedoch am Deckel zu erkennen ist, handelt es sich hierbei nicht nur um den Kühlkörper, sondern gleichzeitig auch um den Ausgleichsbehälter. Darin ist eine Durchflussanzeige in Form eines weißen Rädchens untergebracht, welches durch das Fenster im Deckel sichtbar ist. Dieses Rädchen, sowie der Ring auf dem Gehäuse werden im Betrieb durch LEDs ausgeleuchtet. Seitlich gehen die beiden Schläuche zu Pumpe und Radiator ab. Dabei sind die Anschlüsse drehbar, wodurch die Schläuche etwas flexibler zu verlegen sind. An der gegenüberliegenden Seite verfügt der Kühler über eine Öffnung, durch die bei Bedarf Flüssigkeit nachgefüllt werden kann. Es handelt sich hierbei um ein ansonsten geschlossenes System, welches sich nicht erweitern lässt.

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Bei den Lüftern handelt es sich um eine abgeänderte Version der T.B. RGB, die wir bereits testen durften. Diese verfügen nun über adressierbare LEDs. In der Praxis sollte das bedeuten, dass sich jede einzelne LED ansteuern lässt. Der nutzbare Drehzahlbereich ist mit 500 bis 2.000 U/Min. sehr großzügig ausgelegt. An den Auflageflächen verfügen die Lüfter über Gummis, welche die Lüfter entkoppeln sollen. Die Lüfter selbst werden über jeweils einen 4 Pin PWM Annschluss mit Strom versorgt, während die RGB LEDs ihren eigenen Anschluss haben.

Praxis

Testsystem

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Unser Testsystem fußt auf einem aktuellen AMD Ryzen 5 2400G und einem GIGABYTE Mainboard GA-AB350N. Dabei verfügt dieses Mainboard bereits über den nötigen 3 PIN aRGB Header zur Steuerung der Beleuchtung der LiqFuison. Neben den Lüftern der AiO Kühlung kommen noch drei Enermax T.B. RGB Lüfter zu Belüftung des Gehäuses hinzu.

Einbau

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Zu Beginn bereiten wir das Mainboard für den Einbau der LiqFusion vor. Dafür entfernen wir das AM4 Retention Modul und ersetzen es durch die Halterung nebst Backplate von Enermax. Die Montage ist in der Anleitung sehr gut beschrieben und geht einfach von der Hand. Wichtig ist, dass der Schaumstoff in Richtung Mainboard zeigen muss, weil das blanke Metall ansonsten Kurzschlüsse auf dem Mainboard verursachen würde. Als kleiner Hinweis sei hier noch angebracht, dass die Lötstellen mancher Mainboards etwas weiter abstehen. Hier sollte darauf geachtet werden, dass diese nicht durch das Moosgummi hindurch die Metallteile berühren.

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Im nächsten Schritt montieren wir die Lüfter auf den Radiator und setzen diesen in den Deckel unseres Gehäuses ein. Der Zusammenbau ist sehr einfach und die nötigen Schrauben liegen im Lieferumfang bei.

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Zum Schluss tragen wir mit dem Spachtel die Wärmeleitpaste gleichmäßig auf den Prozessor auf und setzen dann den Kühler auf. Dieser wird über zwei Schrauben mit der Montageplatte verschraubt. Abschließend schließen wir alle Kabel an die richtigen Anschlüsse an und suchen einen Platz, an dem wir den RGB-Controller versteckt hinlegen können.

Beleuchtung

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Die LiqFusion verfügt über adressierbare LEDs und ein LED-Steuergerät. Die Steuerung kann so wahlweise über kompatible Mainboards oder über das mitgelieferte Steuergerät erfolgen. Bei der Beleuchtung kann aus 14 verschiedenen Effekten, sowie aus einer breiten Farbpalette gewählt werden. Außerdem ist auch die Möglichkeit gegeben, die Geschwindigkeit der Effekte zu regeln.

Temperaturtests

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Nun beginnen wir mit den Temperaturtests. Wir messen die Temperatur anhand der verbauten Sensoren und über ein IR-Thermometer, mit dem wir die Temperatur direkt am Sockel messen. Wir ermitteln die Temperatur in vier Szenarien mit drei verschiedenen Drehzahlen der Lüfter und nehmen die Temperaturen nach jeweils 30 Minuten ab. Die Drehzahl der verbauten Pumpe bleibt auf Maximum, da diese auch bei voller Leistung nicht zu hören ist. Die Tests finden bei einer Raumtemperatur von 24 °C statt. Im Idle kommen so zwischen 27 und 29 °C an unserer CPU zustande. Die höchste Temperatur erreichen wir mit 65,1 °C im Prime95 Belastungstest – dabei liegt die Drehzahl der Lüfter bei nur 500 U/Min. Die Lüfter erzeugen ab etwa 1.200 U/Min. ein mit 39 dB(A) deutlich hörbares Geräusch (gemessen mit TROTEC BS06 Schallpegelmessgerät).

Fazit

Mit der LiqFusion brennt Enermax ein wahres Feuerwerk in Sachen Beleuchtung ab und auch die Kühlleistung muss sich nicht verstecken. Ein besonderes Lob verdient Enermax aber auch für den umfangreichen Lieferumfang und die Möglichkeit, die Kühlung wieder aufzufüllen, falls doch einmal Flüssigkeit fehlen sollte. Einzig die Lüfter sind ab etwa 1.200 U/Min. etwas laut. Der Hersteller bietet die LiqFusion zu einer unverbindlichen Preisempfehlung von 119,90 Euro an. Erfahrungsgemäß dürfte der Ladenpreis später etwas darunterliegen. Wir vergeben aufgrund der Kühlleistung und dem großen Lieferumfang 8 von 10 Punkten.

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Pro:
+ Verarbeitung
+ Design
+ Beleuchtung
+ Effekte
+ Kühlleistung

Kontra:
– Lüfter etwas laut

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Wertung: 8/10
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MasterLiquid ML120R & ML240R ARGB: die allerersten adressierbaren RGB Kompakt-Waküs

24.04.2018 – Berlin, Deutschland – Cooler Master, ein führender Hersteller von PC-Kühlungen, Gehäusen, Netzteilen und Peripheriegeräten, stellt mit Einführung der MasterLiquid ML120R und ML240R ARGB die ersten adressierbaren RGB AIO Wasserkühlungen vor, die mit ASUS, MSI, ASRock und Gigabyte* kompatibel sind. Zur Gewährleistung einer optimalen Balance zwischen Geräuschvermeidung und Kühlleistung gehören neben einer Pumpe mit zwölf LEDs und Zweikammer-Technologie auch zwei MasterFan MF120R ARGB-Lüfter mit jeweils acht LEDs.

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Benutzerdefinierte Anpassung per ARGB Hauptplatine, RGB Hauptplatine oder einem Controller 
Nach Anschluss der AiO an den adressiebaren RGB Header des Mainboards kann man die ARGB-Beleuchtung mithilfe der Software von ASUS, MSI, ASRock und Gigabyte* anpassen. Ein 3-auf-1-ARGB-Splitterkabel ist im Lieferumfang vorhanden. Sollte das Mainboard über keinen ARGB-Anschluss verfügen, kann per Knopfdruck an der Controller-Box zwischen zahlreichen Effekten gewählt werden. Pro Effekt können die LED-Farben und die Effekt-Geschwindigkeit angepasst werden. Durch den internen USB2 Anschluss können diese Einstellungen optional auch über die Cooler Master Software vorgenommen werden. Zuletzt besteht die Möglichkeit, die ARGB Pumpe & Lüfter als RGB-Geräte durch RGB-fähige Mainboards zu steuern und mit anderen LEDs, z.B. die der Hautplatine, mitzusynchronisieren.

Innovatives hochwertiges Design und noch mehr Funktionen
Die neuen MasterLiquid Wasserkühlungen werden zu 100% von Cooler Master im eigenen Unternehmen entwickelt. Die Pumpe mit zwei Kammern trennt das eintretende Kühlmittel von bereits erwärmten Kühlmittel, das zur Abkühlung in den Radiator geleitet werden muss. Die doppelwandigen Schlauchleitungen mit FEP im Inneren sind äußerst strapazierfähig.

* Bei Gigabyte ARGB kompatible Hautplatinen wird ein alternatives Kabel benötigt, das ab dem 15. Mai kostenlos im CM Store bestellt werden kann. Dabei fallen Versandkosten an.

Eigenschaften:

  • Adressierbare RGB-LED-Pumpe & Lüfter mit 16,7 Mio. Farben ermöglicht beeindruckende LED-Effekte
  • Zweikammer-Pumpendesign zur Trennung von eintretendem und abzuführendem Kühlmittel.
  • Doppelwandige Schlauchleitung – Innen FEP-Schlauch mit zusätzlicher Ummantelung
  • Radiator mit geringem Widerstand
  • Kabelgebundener adressierbarer RGB-Controller und ARGB-Splitterkabel

Liste kompatibler adressierbarer RGB Mainboards:

ASUS
ROG Maximus X Formula
ROG Maximus X Code
ROG Maximus X Hero (Wi-Fi AC)
ROG Maximus X Hero
ROG Strix Z370-E Gaming
ROG Strix Z370-F Gaming
ROG Strix Z370-I Gaming
Rampage VI Extreme
Prime X299-Deluxe
ROG Strix X299-XE Gaming
ROG Strix X299-E Gaming
ROG Zenith Extreme
ROG Strix X399-E Gaming
ROG Strix X370-I Gaming
ROG Crosshair VI Extreme

MSI
Z370 Godlike Gaming
Z370 Gaming Pro Carbon AC
Z370 Gaming Pro Carbon
Z370I Gaming Pro Carbon AC

Asrock
Fatal1ty H370 Performance
X470 Taichi Ultimate
X470 Taichi
X470 Master SLI/ac
X470 Master SLI
Fatal1ty X470 Gaming K4

Gigabyte*
Z370 AORUS Gaming 7
Z370 AORUS Gaming 5
Z370 AORUS ULTRA GAMING WIFI
Z370 AORUS ULTRA GAMING 2.0
Z370 AORUS Ultra Gaming
Z370 AORUS Gaming 3

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside PC-Kühlung

Inter-Techs ARGUS Lüfter mit RGB-Beleuchtung

Inter-Tech vermarktet mit seiner Marke ARGUS einen 120mm RGB-Lüfter, welcher dank einer serienmäßigen Funk-Fernbedienung nahezu grenzenlose Beleuchtungseffekte erzeugen kann, und das Ganze sogar unter sehr leiser Geräuschemission – Soweit zur Theorie. Wie es jedoch in der Praxis aussieht, möchten wir uns genauer anschauen.Zur Überprüfung der Theorie hat uns Inter-Tech freundlicherweise fünf dieser Lüfter zukommen lassen.
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Wir möchten uns aus diesem Grunde herzlichst bei Inter-Tech für die Bereitstellung der Samples bedanken und hoffen auf eine weiterhin enge Zusammenarbeit.​

Verpackung, Inhalt, Daten

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Der ARGUS RS01 RGB ziert die Vorderseite der Verpackung auf weißem Grund. Zu erkennen ist die RGB-Funktion durch die Darstellung eines Regenbogeneffekts rund um den Lüfter. Weiterhin verrät uns die Front, dass es sich um einen 120 mm Lüfter mit integrierter Funk-Fernbedienung handelt. Die Rückseite befasst sich mit den technischen Daten des Lüfters, worauf wir im nächsten Abschnitt eingehen werden. Diese Tabelle verrät uns die wichtigsten Einzelheiten wie Geräuschpegel, Luftstrom, Lagerung und vieles mehr. Uns fehlt jedoch eine Angabe über die Kabellänge.

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Öffnen wir nun die Verpackung, begegnen uns neben dem Lüfter auch ein Adapterkabel (als Steuereinheit) auf Molex, vier Schrauben und eine Fernbedienung .

Tabelle der technischen Daten

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Details

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Wie auch beim Raijintek IRIS fällt der breite mattierte Ring um das Lüfterrad ins Auge. Innerhalb dieses Ringes sind insgesamt 21 RGB LEDs verbaut. Die Lüfterblätter sind auch identisch im „Eleven Fan Blade Design“ ausgeführt. Die sollen für einen hohen Volumenstrom bei niedrigen Turbulenzen und für einen niedrigen Geräuschpegel sorgen.

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An den Befestigungen sind beidseitig Gummis eingelassen, dadurch werden eventuelle Vibrationen der Lüfter nicht auf das Gehäuse übertragen. Auf der Nabe ist das ARGUS-Logo angebracht. Einen weiteren Aufkleber finden wir auch auf der Rückseite. Auf diesem sind Informationen zur Stromaufnahme zu finden. Von der Nabe wird ein Kabel auf einem der vier Stege nach außen geführt. Es ist 36cm lang und endet in einem drei PIN Female Stecker.

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Das mitgelieferte Kabel dient als Steuereinheit und wird an das Lüfterkabel angeschlossen. Es verlängert zugleich das ursprüngliche Kabel um 32cm und endet in einem zwei PIN Molex-Stecker zum Anschluss an das Netzteil. Dabei ist wichtig zu erwähnen, dass sich dieser Stecker nicht wie viele andere Molex-Stecker in Reihe schalten lässt. Dadurch benötigen wir jede Menge freie Slots zum Anschluss mehrerer Lüfter dieser Art.

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Auch die Fernbedienung unterscheidet sich nicht zur Raijintek IRIS. Sie ist recht dünn und wird mittels einer Knopfbatterie mit Strom versorgt. Vor der ersten Benutzung muss eine Folie herausgezogen werden. Für die Steuerung der Lüfter stehen uns insgesamt 14 Tasten zur Verfügung. Die Beschriftung ist selbsterklärend.

Praxis

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Der Einbau der Lüfter geht sehr schnell und einfach von der Hand. Dank der großzügigen Kabellänge ist auch das ordentliche Verlegen problemlos möglich. Dabei kann die Steuereinheit durch ihre flache Bauweise auch leicht verdeckt werden. Wir entnehmen der Fernbedienung, dass es sich bei der Übertragungstechnologie um Radiofrequenzen handelt.

Wir messen die Temperaturen des VRM, der CPU, des PCH und des Innenraums im Idle und unter Last während uns PCMark8 eine komplette Arbeitsumgebung simuliert. Wir starten den Test für professionelle Anwendungen wie Bild- und Videobearbeitung. Die Temperatur im Idle nehmen wir 15 Minuten nach dem Systemstart ab. Die Temperaturen der Rubrik “Creative” nehmen wir in regelmäßig ab und legen die Tiefst-und Höchstwerte in dem Diagramm ab. Die Drehzahl der Lüfter bleibt dabei immer stabil bei 1200U/min. Wir verwenden für den Test die folgende Hardware:

  • Gehäuse:
  • Mainboard: Asus X99 Deluxe II
  • Arbeitsspeicher: G.SKILL TridentZ @ 3200MHz CL14
  • Grafikkarte: Asus ROG GTX 1070 STRIX
  • Prozessor: Intel Core i7 6850K

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Im gesamten Praxistest liefen die Lüfter unter 30dB(A), was ein hervorragender Wert ist. Die 30dB-Marke ist vergleichbar mit einem Blätterrascheln im Wind oder der Lautstärke in einer Bibliothek und dient als Gehörschwelle zwischen „vernachlässigbar“ und „geringfügig hörbar“.

Fazit
Wer auf der Suche nach einem preisgünstigen Lüfter mit genialen RGB-Effekten aus ist, kann mit dem ARGUS RS-01 sehr glücklich werden. Zwei Nachteile hat dieser aber dennoch: Da der Strombetrieb auf Basis eines Molex-Steckers ist, kann die Umdrehungsgeschwindigkeit des Rotors nicht den Leistungsbedingungen des PCs angepasst werden. Auch die Tatsache, dass die Molex-Stecker nicht in Reihe geschaltet werden können, drückt aufs Gemüt, denn somit benötigen wir jede Menge freie Steckplätze direkt am Netzteil. Für den günstigen Preis erhalten wir jedoch designstarke Effekte und eine gute bis sehr gute Kühlleistung, welche für aktuelle Consumer-Gaming und -Arbeitsplattformen völlig ausreicht. Die Bedienung über die Fernbedienung ist ein zweischneidiges Schwert – zum einen wird keine Software zum Betrieb benötigt, zum anderen würde eine Software womöglich viel mehr Möglichkeiten in der Beleuchtung schaffen. Insgesamt können wir dennoch eine Empfehlung auf Grund des Preises aussprechen, denn für einen Einkaufspreis von knapp 11,50 €, liegen die ARGUS RS-01 unter dem Preis der Konkurrenz und bieten insgesamt keine schlechtere Leistung.

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Pro
+ Verarbeitung
+ Qualität und Anzahl Lichteffekte
+ Lautstärke unter 30dB(A)
+ Auflagefläche aus Gummi

Kontra
– Molex-Stecker nicht in Reihe schaltbar
– Lässt sich nicht über das Mainboard steuern

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Preisvergleich
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Neues Silent-Show-Case und RGB-Lüfter von Enermax

Hamburg 30. Januar, 2018 – ENERMAX, der Entwickler und Hersteller von High-End-PC-Hardware, kündigt die Markteinführung von EQUILENCE an, dem schallgedämmten Premium-Silent-Computer-Gehäuse mit Panoramaseitenscheibe. EQUILENCE bringt neben einer effektiven Dämmung auch hervorragende Kühleigenschaften mit. Damit eignet sich das Gehäuse besonders für Showsysteme mit leistungsstarker Hardware.

Silent-Show-Case in schlichtem Design
Der ATX-Mid-Tower EQUILENCE von ENERMAX wurde minimalistisch in einem dunklen Design gehalten. Die Front besteht aus einer durchgehenden Hochglanzplatte ohne störende Laufwerkseinschübe. Der Rahmen wurde aus robustem 0,8-mm dickem SPCC-Stahl gefertigt und eine 4-mm Hartglasseitenscheibe mit tiefschwarzer Tönung bietet Einblick ins Innere des Gehäuses. Netzteil, Datenträger und Kabelmanagement werden im Tunnel mit Enermax-Schriftzug untergebracht. Hochverdichtete Dämmmatten in der Front, Oberseite und im rechten Seitenteile des Gehäuses, sowie ein gedämmter Rahmen um die Seitenscheibe gewähren eine effiziente Schallabsorption. Als besonderes Design-Element wurde das I/O-Panel an der Oberseite der Front mit einer roten Hintergrundbeleuchtung ausgestattet. Gerade in dunklen Räumen erleichtert dies die Bedienung. Passen dazu leuchtet auch der Enermax-Schriftzug an der Seite in Rot.

Umfangreiche Kühlmöglichkeiten
EQUILENCE bietet die Möglichkeit bis zu 4 Radiatoren für Wasserkühler an der Vorder-, Ober- und Rückseite sowie an der Innenseite des Gehäuses. Dabei können Radiatoren mit 120, 140, 240, 280 oder sogar 360mm verbaut werden. Insgesamt lassen sich 9 Lüfter unterbringen davon bis zu 3 mit 140mm Durchmesser. Das gedämmte Top-Panel ist magnetisch und kann bei Bedarf abgenommen werden um Radiatoren oder Lüfter zu verbauen. Diese vielseitigen Optionen bietet eine besonders große Flexibilität beim Bau von DIY-Wasserkühlungssystemen.

Verfügbarkeit und Preise
Equilence [ECA3511A-BB] : 109,90€ Hersteller UVP inkl. MwSt.

ENERMAX T.B.RGB ist ein Lüfter der für RGB-Enthusiasten entwickelt wurde, um Showsystemen ein besonderes Highlight zu verpassen. Der Lüfter wird mit einer Steuerbox und der dazugehörigen IR-Fernbedienung geliert. Die RGB-Steuerung kann jedoch auch mit unterstützen Mainboards synchronisiert werden. Mit der patentierten Twister-Lager Technologie kann der T.B.RGB-Lüfter auch bei der Lautstärke mit einem besonders laufruhigen Betrieb überzeugen.

ENERMAX LED LIGHTING Technologie im 4-Ring-Design
Der T.B.RGB setzt auf die ENERMAX LED LIGHTING Technologie, die durch den Einsatz von hochwertigen Leuchtdioden und einem speziellen Diffusor Ring eine besonders helle und gleichmäßige Ausleuchtung erreicht. Darüber hinaus liefert das ringförmige Rahmendesign einen einzigartigen Lichteffekt mit vier unterteilen Ringen.

Zwei Möglichkeiten zur Steuerung der RGB-Beleuchtung Die T.B.RGB-Serie ist von ASRock, ASUS, GIGABYTE und MSI für die RGB-Synchronisation zertifiziert worden und kann über einen 4-Pin Stecker mit den entsprechenden Mainboards der Hersteller verbunden werden. Falls kein kompatibles Mainboard vorhanden ist, können die Lichteffekte, Farben und die Lüftergeschwindigkeit des T.B.RGB mitgelieferte Fernbedienung gesteuert werden. Zusätzlich können noch zwei weitere RGB-Geräte an die Steuerbox des T.B.RGB angeschlossen werden, die mit den Farben und Effekten der Lüfter synchronisiert werden.

Die 2. Generation des patentierten Twister-Lagers Laufruhiger und dauerhaft leiser Betrieb dank der patentierten Twister Lager Technologie. Die zweite Generation des Lagers erreicht bis zu 160.000 Betriebsstunden MTBF. Der Klick-Mechanismus des Lagers erlaubt das Abnehmen der Lüfterblätter zur einfachen Reinigung von Schmutz.

Verfügbarkeit und Preise

T.B.RGB 3 Fan Pack [UCTBRGB12-BP3] : 59,90€ Hersteller UVP inkl. MwSt.
T.B.RGB 6 Fan Pack [UCTBRGB12-BP6] : 89,90€ Hersteller UVP inkl. MwSt.

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