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T-FORCE CARDEA Z44L im Test

Mit der T-FORCE CARDEA Z44L zeigen wir euch heute eine weitere M.2 SSD aus der CARDEA Serie. Die T-Force CARDEA IOPS Gaming-SSD konnte uns bereits in der Vergangenheit begeistern, doch mit der T-FORCE CARDEA Z44L haben wir es heute mit einem Einstiegsmodell zu tun, welche auf den aktuellen PCIe 4.0 Standard setzt. Um die Wärmeentwicklung in Zaum zu halten, liefert der Hersteller auch hier wieder den superdünnen Graphen-Wärmeverteiler mit. Was die SSD zu leisten vermag, seht ihr nun in unserem Test.

 

Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung

 

Die T-FORCE CARDEA Z44L SSD kommt in einer dunklen Verpackung, welche auf der Vorderseite nicht nur eine Abbildung der SSD, sondern auch das Herstellerlogo und die Modellbezeichnung trägt. Daneben finden sich auch Hinweise auf die Schnittstelle, dem Graphen-Kühler und der Kapazität. Weitere Informationen und die Spezifikationen sind auf der Rückseite untergebracht.

 

Inhalt



Neben der T-FORCE CARDEA Z44L SSD befindet sich der dünne Graphen-Kühler zum Aufkleben im Lieferumfang.

 

Daten

Technische Daten – T-FORCE CARDEA Z44L
 
Format 2280 (80 x 22 x 3,7 mm (L x B x H))
Kapazität 1 TB
Spannung DC +3,3 Volt
Betriebstemperatur 0 ˚C ~ 70 ˚C
Leistung Lesen
Leistung Schreiben
3.500 MB/s
3.000 MB/s
Gewicht 7 g (PCBA)
Erschütterung 80 Hz~2,000 Hz/ 20 G
Schock 1,500 G/0.5 ms
MTBF 3.000.000 Stunden
Garantie 5 Jahre eingeschränkte Garantie

 

Details



Die T-FORCE CARDEA Z44L SSD verfügt über den Phison PS5019-E19T, der als Speichercontroller zuständig ist. Dessen Prozessor ist in 28 nm gefertigt und verfügt über einen 32-Bit Microcontroller. Laut Datenblatt unterstützt dieser eine Lesegeschwindigkeit von bis zu 3.500 MB/s und eine Schreibgeschwindigkeit von bis zu 3.000 MB/s.

 

Praxis

Testsystem

Daten – Testsystem
 
Mainboard Biostar B550T-Silver
Prozessor AMD Ryzen 5 3600
Prozessor-Kühler Raijintek EOS 240 RBW
Arbeitsspeicher 1x 16 GB Patriot Viper Elite II DDR4 – 4.000 MHz
Grafikkarte NVIDIA GeForce GT 1030
Gehäuse Raijintek PAEAN MINI
Netzteil Seasonic FOCUS Plus Platinum PX750





Der Hersteller hat uns die T-FORCE CARDEA Z44L in der Variante mit 1 TB Kapazität zur Verfügung gestellt. Da wird gerade das Biostar B550T-Silver Mainboard testen, bietet es sich an, die SSD hier auszuprobieren. Natürlich verfügt das Mainboard auch über den aktuellen PCIe Anschluss. Zudem setzt das Mainboard auf einen passiven M.2 Kühler, wie er auch bei vielen anderen modernen Mainboards zu finden ist.

 

SSD Informationen

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Genauere Informationen zur T-FORCE CARDEA Z44L finden wir mittels CrystalDiskInfo heraus. Hier finden wir zwar auch die aktuelle Temperatur, jedoch werden wir diese später anders ermitteln und separat behandeln. Die für uns wichtigen Informationen sind hier, dass die richtige Schnittstelle genutzt wird sowie die Lese- und Schreibvorgänge.

 

Benchmarks

CrystalDiskMark
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Zuerst testen wir die T-FORCE CARDEA Z44L mit CrystalDiskMark. Hier erreicht die SSD den angegebenen Wert für die Lesegeschwindigkeit knapp. Auf der anderen Seite überrascht uns die Schreibgeschwindigkeit, welche 178,24 MB/s über der Herstellerangabe liegt.

 

Anvil’s Storage Utilities
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Anvil’s Storage Utilities bescheinigt der T-FORCE CARDEA Z44L dagegen ein etwas anderes Ergebnis. Die Herstellerangaben werden zumindest bei der Lesegeschwindigkeit nicht erreicht. Die Schreibgeschwindigkeit liegt dagegen nahezu auf der Angabe des Herstellers.

 

Temperaturen

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Wir überprüfen die Temperatur der T-FORCE CARDEA Z44L, indem wir sie in vier Szenarien jeweils 30 Minuten betreiben und anschließend die Temperatur mit dem Tool HWInfo auslesen. Die Raumtemperatur liegt bei 22,5 °C und im Gehäuse befinden sich lediglich die zwei 120 mm Lüfter der verbauten All in One Wasserkühlung. Der zum Mainboard gehörige SSD-Kühler leistet hier gute Arbeit, denn ohne den Kühlkörper sind es im Schnitt rund 8 °C mehr. So bringt die SSD auch unter Belastung ihre volle Leistung bei 52 °C. Eine Drosselung der Leistung findet nicht statt.

 

Fazit

Die T-FORCE CARDEA Z44L ist derzeit für 101,19 € im Preisvergleich gelistet. Im Vergleich liegt die T-FORCE CARDEA Z44L im günstigen Drittel, es gibt dort aber auch Modelle gleicher Kapazität, die schneller arbeiten und in etwa dasselbe kosten. Doch dafür erhält der Nutzer eine gute Einsteiger-SSD, die auch unter Last keine Leistung einbüßt. Zudem liegt ein dünner Graphen-Kühler bei, der bei Bedarf noch etwas Hitze abführen kann, insofern das Mainboard über keine eigenen Kühler verfügt. Von uns gibt es eine Empfehlung.


Pro:
+ Gute & stabile Leistung
+ Graphen Kühler im Lieferumfang
+ Keine Drosselung feststellbar

Kontra:
– NA


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Preisvergleich
Produktseite

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T-Force CARDEA IOPS Gaming-SSD im Test

Mit der T-Force CARDEA IOPS Gaming SSD von Teamgroup haben wir heute einen weiteren Ableger der NVMe PCIe 3.0 SSDs vor uns. Dabei soll es sich auch um eine sehr schnelle SSD handeln, denn Team Group verspricht eine max. Lesegeschwindigkeit von 3400 MB/s und eine max. Schreibgeschwindigkeit von 3000 MB/s. Zudem soll die SSD mit hohen IOPS Werten überzeugen. Weiter ist besonders, dass der Nutzer die Wahl zwischen zwei Kühlern hat: Entweder den flachen Graphen-Kühler oder einen herkömmlichen Kühler aus Aluminium. – beides liegt im Lieferumfang bei. Was diese SSD kann und wie sich der Unterschied zwischen den Kühllösungen in der Praxis widerspiegelt, erfahrt ihr nun in unserem Test.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

   

Geliefert wird die T-Force CARDEA IOPS Gaming SSD in einem Karton, der über reichliche Abbildungen verfügt. Neben der SSD werden hier die beiden eingangs erwähnten Kühlkörper sowie die weiteren Features abgebildet. Weiter folgen Herstellerlogo, Modellbezeichnung und die Angabe der Kapazität. In unserem Fall handelt es sich um eine SSD mit einem Fassungsvermögen von 1 TB (954 GiB). Auf der Rückseite erhalten wir noch weitere Informationen zu den Features.

 

Inhalt



Neben der T-Force CARDEA IOPS Gaming SSD finden wir noch die beiden Kühlkörper. Der Aluminiumkühler besteht aus einen Unter- und einem Oberteil. Um den Kontakt zwischen Kühler und SSD herzustellen, liegt noch ein passendes Wärmeleitpad bei. Der Graphen Kühler ist dünn wie eine Folie und wird auf die SSD bei Bedarf aufgeklebt.

 

Daten

Technische Daten – T-Force CARDEA IOPS Gaming SSD  
Abmessungen 80 x 22 x 3,7 mm (L x B x H) mit Graphenkühler
80 x 23,4 x 12,9 mm (L x B x H) ohne Graphenkühler
Gewicht 9 g mit Graphenkühler
45 g mit Aluminiumkühler
Interface PCIe Gen3 x4 mit NVMe 1.3
Kapazität 1 TB (954 GiB)
Spannung +3,3 Volt DC
Geschwindigkeit bis zu 3.400 MB/s lesen
bis zu 3.000 MB/s schreiben
MTBF 1.500.000 Stunden
Garantie 5 Jahre

 

Details



Wir wollen uns die Bestückung der T-Force CARDEA IOPS Gaming SSD genauer ansehen. Ganz links ist der 1.000 MB große Cache untergebracht, der in diesem Fall von Kingston stammt. Darauf folgt der Controller, hier kommt der Phison PS5012-E12 zum Einsatz. Bei den restlichen vier BiCS4 TLC NAND Speicherbausteine mit der Bezeichnung „TABBG65AWV“ zu je 256 GB.




Auf der Rückseite sind keine Bauteile vorhanden, stattdessen finden wir hier einen Aufkleber. Auf diesem sind der Hersteller sowie einige Nummern und Daten untergebracht, von denen der normale Nutzer kaum einen Nutzen hat.

 

Praxis

Testsystem

Testsystem  
Mainboard MSI MPG B550I GAMING EDGE WIFI
Prozessor AMD RYZEN 5 3600
Arbeitsspeicher Patriot Viper 4 Blackout DDR4 3.200 MHz
Grafikkarte KFA² GeForce GTX1060 OC
Speicher Crucial BX300 480 GB, T-Force CARDEA IOPS Gaming SSD 1 TB
Netzteil Chieftec CSN-550C
CPU Kühlung Cooler Master MasterAir G200P
Gehäuse Cooler Master NR200P

 

Benchmarks
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Die Leistung der T-Force CARDEA IOPS Gaming SSD messen wir mit den allseits beliebten CrystalDiskMark und dem AS SSD Benchmark. Gerade in erstgenannten messen wir Werte, die sehr nahe an den Angaben des Herstellers liegen. Wie gewohnt weichen die Ergebnisse im AS SSD Benchmark etwas ab, aber attestieren auch dort sehr gute Werte.

 

Temperaturen

    

Die T-Force CARDEA IOPS Gaming SSD kommt mit zwei Möglichkeiten der Kühlung. Eine davon besteht aus einem dünnen Streifen Graphen. Graphen ist eine Modifikation des Kohlenstoffs mit einer wabenförmigen Struktur. Daraus ergeben sich verschiedene besondere Eigenschaften, wie etwa eine durch das Graphen vergrößerte Oberfläche, was einer besseren Wärmeableitung zur Folge haben sollte. Zudem eignet sich der Kühlkörper perfekt für Systeme, bei denen nur wenig Platz vorhanden ist. Der Kühlkörper haftet über eine Klebefläche an der SSD. Er lässt sich später auch ganz einfach entfernen.




Die zweite Kühllösung stellt ein Aluminiumkühlkörper dar. Dieser besteht aus drei Teilen, zunächst wird die SSD in die Halterung eingelegt. Anschließend entfernen wir die Folien des Wärmeleitpads und legen es auf die mit Speicherbausteinen und Controller bestückten Seite. Nun drücken wir den Kühlkörper in die Halterung, bis dieser einrastet. Der Kühlkörper vergrößert die Kühlfläche merklich und sollte daher das beste Ergebnis liefern. Allerdings passt dies eventuell nicht optisch in jedes System und nimmt obendrein auch etwas mehr Platz ein.


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In unserem Testsystem verbauen wir die T-Force CARDEA IOPS Gaming SSD im M.2 Slot auf der Vorderseite. Dieser befindet sich oberhalb der Grafikkarte, da in diesem Gehäuse keine Frontlüfter verbaut sind, bekommt die SSD sehr wenig frische Luft von außen zu spüren. Vom Platz her spielt es in unserem Fall keine Rolle, welchen Kühler wir montieren. Beim Einsatz in einem Notebook kann höchstens der Graphen-Kühler verbaut werden. Wobei allerdings zu bedenken ist, dass bei vielen Notebooks der Boden als Kühlfläche dient. Wir durchlaufen mit der T-Force CARDEA IOPS Gaming SSD drei Testdurchläufe, einmal ohne Kühlkörper, einmal mit Graphen-Kühler und einmal mit Aluminium-Kühler. Zuerst bringen wir das System jeweils auf Betriebstemperatur, ohne die SSD groß zu belasten (Das Betriebssystem befindet sich auf einer anderen SSD) – nach 30 Minuten messen wir die Temperatur mit einem Infrarotthermometer und gleichen die Werte mit denen aus HWInfo ab. Anschließend schalten wir den CrystalDiskMark hinzu, bei der die SSD zehnmal hintereinander belastet wird. Überraschenderweise bringt der Graphen-Kühler auf dieser SSD tatsächlich einen Nutzen. Denn während wir ohne Kühler knapp 75 °C erreichen und die Leistung etwas einbricht, erreichen wir mit dem Graphen-Kühler lediglich knapp 68 °C, was noch unproblematisch ist. Mit maximal knapp 59 °C ist der Aluminiumkühler die beste Wahl, sie nimmt allerdings auch entsprechend Platz ein. Mit diesem Test bilden wir das Worst Case Szenario ab, denn üblicherweise sollte die SSD im Luftstrom irgendeines Lüfters bzw. im Luftstrom irgendeiner anderen Komponente liegen (z. B. CPU Kühler).

 

Fazit

Die T-Force CARDEA IOPS Gaming SSD ist im Preisvergleich derzeit für 141,80 € gelistet. Dafür erhält der Nutzer aber ein umfangreiches Paket mit gleich zwei Kühlungslösungen. Der Aluminiumkühlkörper konnte die Temperaturen stark senken und uns im Test überzeugen. Doch auch der dünne Graphen-Kühler hatte deutlichere Auswirkungen als ursprünglich gedacht und ist somit das Mittel der Wahl bei beengten Verhältnissen. Noch dazu liefert die SSD gute Werte in Sachen Geschwindigkeit. Wir vergeben unsere Spitzenklasse Empfehlung.

Pro:
+ Gute Leistung
+ 2 Kühl-Lösungen im Lieferumfang
+ Gute Temperaturwerte mit mitgelieferten Kühlern

Kontra:
– NA

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