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Intel bringt mit dem NUC 12 Enthusiast seinen leistungsstärksten Mini-PC auf den Markt

Intel hat heute den Intel NUC 12 Enthusiast Mini-PC (Codename Serpent Canyon) angekündigt. Der kompakte Mini-PC wurde für Gamer und Content Creator entwickelt und bietet Intel Arc-Grafik im kleinsten Formfaktor. Der NUC 12 Enthusiast verfügt über die neuesten Intel Core Prozessoren der 12. Generation und ist der erste Intel NUC, der mit der Intel Arc A-Serie GPU ausgestattet ist.

„Das Intel NUC 12 Enthusiast Kit ist eines der aufregendsten NUCs, die auf den Markt kommen, weil es das erste ist, das einen Intel Prozessor mit einer diskreten Intel Grafik kombiniert. Das System bietet eine starke Kombination aus hoher Leistung bei der Erstellung von Inhalten und bei Spielen sowie eine breite Palette an Ein- und Ausgängen, die normalerweise in größeren Systemen zu finden sind – und das alles in einem kleinen Formfaktor-Design. Noch wichtiger ist, dass dieser NUC mit hilfreichen Technologien wie Intel Thread Director und Intel Deep Link ausgestattet ist, die ihn perfekt für alle machen, die in einem wirklich kompakten Design arbeiten und spielen wollen“,

sagt Brian McCarson, Intel Vice President und General Manager der NUC Group.

 

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Ausgestattet mit einem Intel Arc A770M-Grafikprozessor mit 16 GB GDDR6-VRAM, steigert die Intel Arc-Grafik die Spieleleistung mit einer neuen, für Spiele optimierten Mikroarchitektur und den neuesten visuellen Technologien, einschließlich KI-verbessertem Upscaling, Echtzeit-Raytracing und voller Unterstützung für DirectX 12 Ultimate.

Durch die Kombination der Intel Arc-Grafik mit einem mobilen Intel Core i7-12700H-Prozessor der 12. Generation und Intels leistungsfähiger Hybrid-Architektur bietet das Intel NUC 12 Enthusiast Kit all die Leistung und die innovativen Funktionen, die Anwender benötigen, in einem ultrakompakten 2,5-Liter-Formfaktor.

 

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Das NUC 12 Enthusiast Kit bringt außerdem zum ersten Mal Intel Deep Link auf den Desktop, wodurch CPU und GPU nahtlos zusammenarbeiten können, um die Leistung bei einer Vielzahl von Workloads zu steigern.

Weitere Merkmale sind:
Unterstützung für bis zu 64 GB Dual-Channel-DDR4-Speicher
Drei M.2 PCIe-Steckplätze, darunter zwei Gen4 NVMe-Steckplätze
Zwei Thunderbolt 4-Anschlüsse und sechs USB 3.2 Gen2-Anschlüsse (Typ-A)
Schnelle Verbindung mit Intel i225-LM 2,5 Gbps Ethernet, Intel Killer Wi-Fi 6E AX1690i und Bluetooth 5.2
HDMI 2.1 TMDS-kompatibler Anschluss (bis zu 4K60)
Zwei DisplayPort 2.0 (1.4-zertifiziert) Anschlüsse

 

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Der neue Intel NUC 12 Enthusiast Mini PC und das Kit werden voraussichtlich ab Ende September erhältlich sein. Die Preise liegen je nach Konfiguration zwischen 1.180 und 1.350 US-Dollar. Mit diesen Kits können die Nutzer Arbeitsspeicher, Speicher und Betriebssystem nach ihren Wünschen anpassen. Vollständig ausgestattete Desktop-Systeme werden zu einem späteren Zeitpunkt auch über Einzelhändler und Systemintegratoren erhältlich sein.

 

Quelle: Intel Launches the NUC 12 Enthusiast, its Most Powerful Mini-PC | TechPowerUp

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Intel Core i7-11700 „Rocket Lake“ im Test: Konkurrenz für 5800X nimmt zu

Odd Tech Reviews hat einen Leistungstest eines Intel Core i7-11700 „employee beta sample“ veröffentlicht. Dieser Test folgt auf einen Lab501.ro-Test eines ungesperrten i7-11700K-Engineering-Samples und liefert doch eine Reihe von Ergebnissen die wir auf ein AMD Ryzen 7 5800X beziehen können. Der i7-11700 hat einen leichten Vorsprung gegenüber dem 5800X sowohl in den Single- als auch in den Multi-Thread-Tests des CPU-Z Benchs, in dem er einen 3,59% höheren Single-Thread-Score aufweist.

 

i7-11700 CPU-Z

i7-11700 Cinebench


Der Ryzen 7 5800X übernimmt die Führung gegenüber dem Core i7-11700 Sample im Cinebench R15 und R20, wobei er sowohl in den Single- als auch in den Multi-Thread-Tests höhere Werte erzielt. Auch bei 7-Zip behält der 5800X die Führung. In Blender zieht der i7-11700 erneut am 5800X vorbei, aber der AMD-Chip schlägt bei den V-Ray- und Handbrake-Video-Encoding-Tests zurück. Bei Spielen gibt es einen erbitterten Kampf zwischen dem 5800X und dem i7-11700, wobei je nach Test jeder Chip die Oberhand über den anderen hat. Alle diese Ergebnisse und mehr finden gibts in der Odd Tech Reviews Präsentation.


Quelle: Intel Core i7-11700 „Rocket Lake“ Tested Some More: Competition for 5800X Firms Up

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Intel Coffee Lake H Core i9, Core i7 und Xeon Mobile Prozessor-Spezifikationen geleaked

Intel Coffee Lake Chips
Intel hat anscheinend einige zusätzliche Coffee Lake Prozessoren, die für Laptops und mobile Workstations bestimmt sind, im Petto. Intels Coffee Lake-H-Prozessoren reichen vom Quad-Core Core i5-8300H bis hin zum Hexa-Core Core i9-8950HK und beinhalten einige leckere Xeon-Prozessoren für Business Workstation-Benutzer.

Der Core i5-8300H und der Core i5-8400H sind Quad-Core-Prozessoren, die auf Intels 14nm Fertigungsprozess (14++ tatsächlich) aufgebaut sind. Jeder Prozessor ist in der Lage, 8 Threads auszuführen und Sie finden 8 MB L3-Cache auf dem Board. Die Prozessoren unterscheiden sich hauptsächlich durch die Taktraten, wobei der Core i5-8300H mit einem Basistakt von 2,3 GHz und einem All-Core-Boost von 3,9 GHz ausgestattet ist. Der Core i5-8400H erhöht diese Taktraten geringfügig auf 2,5 GHz bzw. 4,1 GHz.

Coffee Lake H
Die Prozessoren, die sich auf den Core i7-8750H und den Core i7-8850H beziehen, verfügen über maximal sechs Kerne, die in der Lage sind, 12 Threads auszuführen. Der L3-Cache wird leicht auf 9 MB erhöht, während die Basis- und All-Core-Frequenzen für den Core i7-8750H mit 2,2 GHz bzw. 3,9 GHz spezifiziert sind. Der Core i7-8850H steigert seine Taktraten auf 2,6 GHz bzw. 4,3GHz.

Wenn es um das Flaggschiff der Familie für Gaming-Notebooks geht, ist der kräftigere Core i9-8950HK gefragt. Wie seine Core i7-Gegenstücke verfügt er über sechs physische Kerne (12 Threads), aber er verfügt über 12 MB L3-Cache. Darüber hinaus bedeutet die Bezeichnung „K“, dass es sich um einen freigeschalteten Prozessor handelt, der Mobile Gaming-Fanatiker besänftigen soll. Der Core i9-8950HK hat einen Grundtakt von 2,9GHz, einen All-Core Boost von 4,3GHz und einen Single-Core Boost von 4,8GHz.

Die Xeon E-2186M ist eine exakte Übereinstimmung mit dem Core i9-8950HK, während der Xeon E-2176M die Taktfrequenz auf der ganzer Linie leicht reduziert.

Leider haben wir keine Preis- oder Verfügbarkeitsinformationen für diese neuen Prozessoren, aber wir sind sicher, dass diese Details in den kommenden Wochen bekannt werden.

Quelle: Intel Coffee Lake H Core i9, Core i7 And Xeon Mobile Processor Specs Leak | HotHardware

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Intel vereint Core i7 mit AMD Radeons RX Vega M zu Pint-Size Hades Canyon NUC

Heute ist Intel’s Coming-out für die neue 8. Generation der Core Prozessoren mit On-Package AMD Radeon RX Vega M Grafik. Es ist die erste Zusammenarbeit zwischen AMD und Intel für einen hochleistungsfähigen Prozessor und es sieht so aus, als ob es für Thin-and-Light-Notebooks eine ziemlich hervorragende CPU- und GPU-Leistung liefern würde.

Intel zielt mit diesen Prozessoren der 8. Generation aber nicht nur auf den Mobilfunksektor, sondern hat auch den Desktop-Markt im Visier. Und zu diesem Zweck hat das Unternehmen gerade erst die nächste Generation des NUC fertiggestellt.

Intel Hades Cayon NUC With 8Th Gen Core And AMD Radeon RX Vega M Graphics Hands-On!

Entwickelt unter dem Codenamen Hades Canyon, verspricht Intel, dass dies der leistungsstärkste NUC sein wird, den es jemals an Kunden ausgeliefert hat. Es nimmt ein Volumen von nur 1,2 Litern ein, so dass es in die engsten Viertel passt.

Intel wird diesen neuesten NUC in zwei Varianten zur Verfügung stellen: den NUC8i7HNK und den NUC8i7HVK. Ersterer verwendet einen Core i7-Prozessor der 8. Generation mit Radeon RX Vega M GL-Grafik (65W), letzterer eine freigeschaltete Version des Core i7 mit Radeon RX Vega M GH-Grafik (100W). Diese Version ist speziell für Overclocking-Enthusiasten gedacht.

Beide Systeme sind mit zwei Thunderbolt 3-Ports und zwei GbE-Ports ausgestattet. Darüber hinaus sind diese Systeme in der Lage, sechs Monitore gleichzeitig zu steuern. Und für alle Virtual Reality (VR)-Fanatiker gibt es einen frontmontierten HDMI-Anschluss, über den das HTC Vive oder Oculus Rift VR-Headset angeschlossen werden kann.

Sowohl der NUC8i7HNK als auch der NUC8i7HVK werden im Frühjahr 2018 zum Kauf angeboten.

Intel Crams Core i7 With AMD Radeon RX Vega M Into Pint-Sized Hades Canyon NUC | HotHardware

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Intel Core i7-8720HQ mobiler Sechs-Kern-Prozessor entdeckt

Ein Sample für Intels nächsten Flaggschiff-Notebook-Prozessor, den Core i7-8720HQ, tauchte in chinesischen Tech-Foren auf. Dieser Chip, der im gleichen 1440-Pin-BGA-Gehäuse wie die Core Mobile Prozessoren der 7. Generation gebaut wurde, ist einzigartig, da er wahrhaft einer „8. Generation“ angehört und mit dem Sechskern-Silizium „Coffee Lake“ ausgestattet ist. Der Chip verfügt über 6 Kerne, 12 Threads und interessanterweise nur 9 MB des 12 MB L3-Cache, der physisch auf dem Chip vorhanden ist.

 

Der Chip wird mit 2,40 GHz getaktet und erreicht einen 3,60 GHz hohen Turbo Boost. In Multithreading-Tests ist er mit dem Desktop Core i5-8600K konkurrenzfähig und gleicht die geringeren Taktraten mit HyperThreading aus. Der Chip könnte die nächste Generation von High-End Gaming-Notebooks mit Rechenleistung versorgen, wenn er irgendwann in Q1-2018 auf den Markt kommt.

Intel Core i7-8720HQ Mobile Six-core Processor Spotted in the Wild

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XMG ADVANCED Laptops mit Intel Core i7 und NVIDIA GeForce GTX 1050 Ti vorgestellt

Leipzig, 24. Januar 2017 – Im XMG A507 sorgt die NVIDIA GTX 1050 mit 4 GB GDDR5 RAM für die perfekte Balance zwischen Preis, Leistung und cleverem Energiemanagement. Im XMG A707 verbaut XMG sogar die NVIDIA GTX 1050 Ti. Diese bietet noch mehr Rechenpower und dank 4 GB GDDR5 RAM jederzeit flüssiges Full HD Gaming. Der NVIDIA-Grafikkarte steht ein Intel Core i7 7700HQ Prozessor zur Seite. Mit seinen vier Kernen und bis zu 3,8 GHz Taktfrequenz stellt er selbst für anspruchsvolle Spieletitel mehr als genügend Leistung zur Verfügung.

Multicolor-Tastatur und NVMe PCI-Express-SSDs jetzt auch in der Mittelklasse

Nicht nur die Leistung der XMG ADVANCED Serie wurde verbessert – sowohl im XMG A507 als auch im XMG A707 ist eine Tastatur mit individuell konfigurierbarer Drei-Zonen-Beleuchtung mit bis zu 16,8 Mio. Farben verbaut. Auch die Möglichkeit, NVMe-SSDs und Intel Optane Module auszustatten, zählt zu den neuen Features der XMG ADVANCED Serie. Als Display wird sowohl im 15″-Laptop XMG A507 als auch im 17-Zöller XMG A707 ein Full HD IPS-Panel mit hoher Farbraumabdeckung (ca. 90% sRGB) verbaut.

Verfügbarkeit und Preis

Die neuen Modelle der XMG ADVANCED Serie sind ab 24. Januar 13:37 Uhr unter mySN.de bestellbar. Beide Geräte sind frei konfigurierbar. Der Startpreis für das XMG A507 liegt bei 1049,00€, das XMG A707 ist ab 1149,00€ erhältlich. In wenigen Tagen werden auch bei Online-Händlern wie Amazon, Notebooksbilliger, Cyberport und Alternate attraktive Festkonfigurationen angeboten.

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Komponenten Prozessoren

Intel Core i7 6950X im Test

Mit freundlicher Unterstützung von einem der wichtigsten und bekanntesten Konzerne in der Computerindustrie konnte uns Intel ermöglichen ihr neues High-End-Produkt auf Herz und Nieren zu testen. Der Intel Core i7 6950X bildet die absolute Spitze des CPU-Universums, nicht zuletzt, da dieser Prozessor zehn Rechenkerne beinhaltet.

Intel steht somit für zukunftsweisende Rechenarchitekturen und ist mit 45 Jahren Erfahrung im Bau von Mikroporzessoren zwar ein alter Hase, erfindet sich jedoch mit Produkten wie dem i7 6950X immer wieder neu und sorgt so für Begeisterung bei Enthusiasten.

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Wir bedanken uns recht herzlich bei Intel für das freundliche Bereitstellen des Testmusters und für das mitgebrachte Vertrauen. Wir freuen uns auf eine weitere und enge Zusammenarbeit und erfreuen uns auch in Zukunft an weiteren Testmustern.

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Autor: Phil

Systemvoraussetzungen
Getestet wird der Intel i7 6950X unter den folgenden Systemvoraussetzungen und -komponenten:

System-Software & Tools
Betriebssystem
: Windows 10 Education Jubiläumsedition
Beschleunigung: Turbo Boost Max 3
Überwachung: Asus Intelligent Processors 5

Test-Software & Tools:
Stresstest
: CPU-Z (8416 Punkte)
CPU Bench: CPU-Z @ 3.0 GHz (838 Punkte)
Polygonberechnung: CINEBENCH R15 (2083 cb)
Homeanwendungen: PCMark 8 (ohne OpenCL 4304 mit OpenCL 4732)
Kreativanwendungen: PCMark 8 (ohne OpenCL 4767 Punkte, mit OpenCL 5961)
Arbeitsanwendungen: PCMark 8 (ohne OopenCL 3345 Punkte, mit OpenCL 4594)

Test-Hardware
Mainboard
: Asus X99 Deluxe II
Arbeitsspeicher: G.Skill TridentZ CL 14-14-14-34
Grafikkarte: Asus ROG Strix GeForce GTX 1070-O8G-Gaming
CPUCooling: Alphacool Eisbaer 280mm

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Nachdem wir euch nun einige Hintergrundinformationen sowie eine sehr grobe Zusammenfassung über unsere Testvoraussetzungen mitgeteilt haben, kommen wir nun zu einem detaillierteren Einblick in die Testergebnisse. Doch vorab möchten wir euch die technischen Daten des i7 6950X nicht vorenthalten:

Technische Daten
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Montage und Detailansichten
Die Montage des i7 ist denkbar einfach und es sind nur drei Komponenten zur Installation notwendig: Der Prozessor, das Mainboard und Wärmeleitpaste. Im Grunde genommen gibt es nur wenige Handlungsschritte auf die wir Acht geben müssen.

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Wir möchten also nun die Kontaktstellen des Prozessors mit denen des 2011-3 Sockel verbinden und legen dazu den Prozessor so auf den Sockel, dass der Pfeil an einer Ecke des Prozessors auf eben der Ecke des Mainboards liegt, auf welcher ebenfalls ein Pfeil graviert ist.

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Anschließend werden die Bügel angezogen. Hierbei solltet ihr zwar nicht zimperlich sein, denn dies benötigt einen gewissen Kraftaufwand, jedoch mit äußerster Achtsamkeit vorgehen.

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Nachdem der Prozessor im Sockel fixiert wurde, sollte ein Klecks Wärmeleitpaste den Übergang zwischen CPU und Kühlung bilden.

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Stresstest (2 std.)

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Während des zweistündigen Stresstests unter der Version 1.73.0 von CPU-Z, überwachen wie die wichtigsten Ausgabewerte des Prozessors mit der Asus-eigenen Software des Mainboards X99 Deluxe II „Intelligent Professors 5. Während dieser Zeitspanne konnten wir die folgenden MAXIMALEN Auslesewerte beobachten:

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Frequenz Max: 4011,8 MHz (Base Clock 100.2 MHz)
Stromverbrauch Max: 142,1 Watt (meist jedoch 117W)
CPU Core Voltage: 1,277 V
Temp. Max: 50 °c
CPU fan: 1048 rpm
Water Pump: 2721 rpm

Das dazugehörige gestapelte Säulendiagramm zeigt euch, welche Leistungsreserven der Prozessor an den Tag legt, wenn er völlig ausgelastet wird. Das „+“ gibt an um welchen Betrag die jeweilige Kategorie erhöht wird. Anschließend schildern wir welche prozentuale Leistungssteigerung im Verhältnis zu den Herstellerangaben möglich sind und werden.

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Wie wir beobachten konnten liegt die Leistungssteigerung bei 233% in der maximal möglichen Frequenz. Dabei steigt der Stromverbrauch um 168% und die entstehende Abwärme steigt um 47% gegenüber den Leistungswerten im Ruhezustand der Idle.

Benchmarks
Mit diesen Werten gehen wir nun in verschiedene Beach-Applications und beginnen mit der Polygonberechnung des CINEBENCHs R15.

CINEBENCH R15 Ergebnisse

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Dieser Test nutzt sämtliche Fähigkeiten des Hauptprozessors, um eine fotorealistische Szene zu berechnen (ein Motiv aus dem Projekt „No Keyframes“ von AixSponza). Diese Szene nutzt verschiedenste Algorithmen und nutzt alle zur Verfügung stehenden Prozessorkerne. Die Testszene enthält mehr als 2.000 Objekte mit mehr als 300.000 Polygonen, nutzt scharfe und weiche Spiegelungen, Flächenlichter und -schatten, prozedurale Shader, Kantenglättung und vieles mehr. Das Testergebnis wird in Punkten angezeigt. Je höher die Punktzahl, desto schneller ist Ihr Prozessor.“ – Quelle (https://www.maxon.net/de/produkte/cinebench/)
Der i7 6950X schaffte diese Berechnungen in 20,48s und erzeugt mit dieser Geschwindigkeit einen Punktstand von 2083.

Unterziehen wir die CPU nun den speziellen Aufgabenbereichen der verschiedenen Anwendungskategorien erfahren wir mehr über das praktische Leistungsniveau des Intel-Flaggschiffs. Dabei untersuchen wir die Leistung mit dem PCMark 8 Bench-Programm und unterscheiden jeweils zwischen Homeanwendungen, Kreativanwendungen und Arbeitsanwendungen mit und ohne OpenCL, wodurch auch Leistungsreserven der Grafikkarte muteinbezogen werden würden.

Die Ergebnisse im Detail könnt ihr nun aus den folgenden Listen und dem dazugehörenden zusammenfassenden Balkendiagramm ablesen:

PCMark 8 Ergebnisse
Für Homeanwendungen ohne OpenCL

Testdauer: 37 min 03 s
Web Browsing – JunglePin: 0,29823s
Web Browsing – Amazonia: 0,12378s
Writing: 5.05879s
Casual Gaming: 125,83fps
Video Chat playback 1: 29,99fps
Video Chat encoding: 33ms
Advanced Photo Editing 1: 0,30205s
Gesamt-Score: 4304

Für Homeanwendungen mit OpenCL
Testdauer: 42 min 01 s
Web Browsing – JunglePin: 0,29780s
Web Browsing – Amazonia: 0,12345s
Writing: 5.10587s
Casual Gaming: 123,51fps
Video Chat playback 1: 29,99fps
Video Chat encoding: 33ms
Advanced Photo Editing 1: 0,16678s
Gesamt-Score: 4732

Für Kreativanwendungen ohne OpenCL
Für Homeanwendungen ohne OpenCL
Testdauer: 62 min 06 s
Web Browsing – JunglePin: 0,29823s
Web Browsing – Amazonia: 0,12379s
Video To Go part 1: 10,56433s
Video To Go part 2: 12,45367s
Music To Go: 65,91900s
Video Editing 4K part 1: 12,28286s
Video Editing 4K part 2: 123,79339s
Mainstream Gaming part 1: 155,78fps
Mainstream Gaming part 2: 70,67fps
Video Group Chat playback 1: 29,99fps
Video Group Chat playback 2: 29,99fps
Video Group Chat playback 3: 29,99fps
Video Group encoding: 33ms
Advanced Photo Editing1: 0,30329s
Advanced Photo Editing2: 22,33664s
Gesamt-Score: 4767

Für Kreativanwendungen mit open CL
Testdauer: 65 min 11 s
Web Browsing – JunglePin: 0,29808s
Web Browsing – Amazonia: 0,12345s
Video To Go part 1: 10,27367s
Video To Go part 2: 11,67133s
Music To Go: 67,77600s
Video Editing 4K part 1: 8,69103s
Video Editing 4K part 2: 15,21193s

Mainstream Gaming part 1: 156,97fps
Mainstream Gaming part 2: 72,15fps
Video Group Chat playback 1: 30,01fps
Video Group Chat playback 2: 30,02fps
Video Group Chat playback 3: 30,02fps
Video Group encoding: 33ms
Advanced Photo Editing1: 0,19356s
Advanced Photo Editing2: 20,66952s
Gesamt-Score: 5961

Für Arbeitsanwendungen ohne open CL
Testdauer: 36 min 45 s
Web Browsing – JunglePin: 0,29726s
Web Browsing – Amazonia: 0,12361s
Writing: 5,09880s
Video Chat playback 1: 30,01fps
Video chat encoding: 33ms
Libra Office Calc Conventional: 15.88302s
Gesamt-Score: 3345

Für Arbeitsanwendungen mit open CL
Testdauer: 33 min 27 s
Web Browsing – JunglePin: 0,29733s
Web Browsing – Amazonia: 0,12330s
Writing: 5,15470s
Video Chat playback 1: 30,02fps
Video chat encoding: 33ms
Libra Office Calc Conventional: 3,22355s
Gesamt-Score 4594

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Neben all den Testresultaten solltet ihr anhand den rotmarkierten Werten bemerkt haben, welche Anwendungen durch OpenCL in Punkto Leistung gesteigert werden konnten und welche nicht. Dies sollte euch nun einen Überblick darüber geben, welche Anwendungen durch den Besitz und die Benutzung einer (potenten) Grafikkarte gewinnbringend ausgebaut werden konnten und wo somit die Rechenschwächen des Prozessors ausgefüllt werden. Diese liegen nämlich bei Anwendungen, welche nur wenig Kerne benötigen und ohne Multi-Therading implementiert sind. Hier geht es um die reine Frequenzabhängigkeit zwischen Core und Anwendung, welche im Maximum bei knapp 4GHz liegt. Andere, deutlich günstigere Prozessoren mit vier Kernen erledigen solche Aufgaben bei weitem besser, da sie Taktraten von 4,5GHz oder auch höhere ermöglichen.

Daher ist es unumgänglich sich die folgende Frage zu stellen:
Welche Anwendungen auf welche Ebene der Professionalität möchte ich persönlich durchführen? Je nach dem welche Anforderungen ihr an euch und euer System habt, schwankt die Wahl des Prozessors mit den mitschwingenden Kosten stark und kann zwischen 250€ und 1700€ liegen. Doch letzteren Betrag sollten nur ganz bestimmte User investieren:

Wie ihr dem letzten Balkendiagramm entnehmen könnt liefert der i7 6950X in Punkto der kreativen Anwendungen und gehört hier zu den obersten 7% und ist somit eine Arbeitsmaschine besonders im Rendern und bearbeiten von Videos in 4K. Aber auch komplexe Berechnungen in Kalkulationssoftware meistert dieser i7 mit OpenCL in Rekordzeit.
Gehört ihr also zu jener User-Kategorie und ihr arbeitet vermehrt als „Creative“ bekommt ihr mit dem Intel Core i7-6950X den Überflieger schlechthin.
Seid ihr jedoch Casual-User oder Gamer-Freunde, solltet ihr entweder zum Intel 6700K greifen oder falls ihr auf mehrere Lanes Wert legt sollte euch der i7-6800K beglücken, welcher ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis bietet.

Technologie und Features

Neben all den erwähnten Spezifikationen und Leistungsdaten möchten wir euch nun ein Feature vorstellen, welches auf den Namen Turbo Boot Max Technology 3.0 hört. Mit dieser Applikation auf eurem Rechner erreicht ihr zweierlei Dinge:

1. Im Gerätemanager verschwindet der ominöse fehlende Treiber, für den Windows 10 per se keine Lösung anbietet und

2. habt ihr die Möglichkeit gezielt eure Lieblingsprogramme zu beschleunigen. So ist es euch möglich verschiedene Power-Up’s auszuwählen. Mitunter könnt ihr die Leistung des vorderen Fensters an erste Stelle der Rechenpriorität setzen oder ihr fügt gezielt Programme in die Prioritätsliste des Turbo Boot’s

Auf diese Art und soll der Prozessor immer die beste Performanz für eure persönlichen Prioritäten abrufen können.

Fazit

Zwar ist der i7 6950X keine Koryphäe in allen Anwendungsbereichen und kann auch von deutlich günstigeren Prozessoren beispielsweise im Gaming geschlagen werden, doch ist er ein ohnehin potenter Wegbegleiter in realistischen Gamingsituationen und unschlagbar in der Bearbeitung von Videomaterial und komplexen Berechnungen. Es gibt nichts, dass ihr nicht mit diesem Kraftpaket machen könnt, doch hat dieser All-Rounder auch seinen Preis. Mit ca. 1700€ grenzt er an einem Kaufpreis, für welchen wir uns einen kompletten Gaming-PC zusammenbauen könnten. Darum würden wir dieses Flaggschiff nur für „Creatives“ empfehlen, welche ihr Lebensunterhalt mit dem Videoschnitt, Rendering, Animatorik oder Mathematik bestreiten.

Zusammenfassend ergeben sich folgende Vor- und Nachteile:
+ Bombastische Leistung im Rendering
+ Ebenfalls sehr gute Werte im Foto- sowie Video-Processing und -Editing
+ Berechnung von Polygonen
+ Geschwindigkeit bei Kalkulationsprogrammen
+ Hitzeentwicklung extrem niedrig
+ Übertaktbarkeit um bis zu 1GHz
+ Stromverbrauch meist geringer als Herstellerangabe
+ In Verbindung mit M.2 Speicher extrem schnelles Hochfahren möglich

– Nur „gute“ Leistung bei aktuellen Games
– Kaum Leistungsunterschiede zu 260€-Prozessoren in Sachen Web-Browsing und Homeanwendungen
– Preis

Trotz aller Diskussion handelt es sich bei diesem Leistungsmonster um ein High-End-Produkt und nimmt erstaunlich wenig Energie in Anspruch und auch die Temperaturen und somit die Lüfterdrehzahlen lassen den gesamten Computer in angenehmer Ruhe arbeiten.

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