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Intel Core i9-12900K Alder Lake-S 16-Kern CPU erreicht 5,3 GHz

In wenigen Monaten wird Intel seine ersten Alder-Lake-Prozessoren vorstellen und damit den Übergang zum Hybrid-Computing und die DDR5-Speicher-Ära einläuten. Von offizieller Seite sind SKUs und Spezifikationen noch ein Geheimnis. Inoffiziell jedoch zeichnen Leaks und Gerüchte ein interessantes Bild, von denen das letzte einen angeblichen Core i9-12900K Prozessor beschreibt.

Intel hat mit Lakefield seine Zehen in hybride Gewässer getaucht, wird aber mit Alder Lake wirklich heterogenes Computing im x86-Bereich einführen. Dies geschieht durch die Kombination von hochleistungsfähigen Golden Cove-Kernen mit stromsparenden Gracemont-Kernen im selben Bauteil.

Dies wird zu anderen Kern- und Thread-Zahlen führen, als wir es gewohnt sind zu sehen. Dies ist der Fall bei einem angeblichen Core i9-12900K Entwicklungsmuster. Ein Benutzer in den NGA.cn-Foren sagt, dass er im Besitz des Chips ist, der angeblich 8 Golden-Cove-Kerne mit Hyper-Threading-Unterstützung und 8 Gracemont-Kerne hat.

Das macht ihn zu einer 16-Kern/24-Thread-CPU (8 Golden-Cove-Kerne + 8 Golden-Cove-Threads + 8 Gracemont-Kerne). Laut dem Benutzer hat die CPU einen Basistakt von 3,9 GHz und eine Turbofrequenz von 5,3 GHz.

Unter der Annahme, dass die Informationen akkurat sind, bedeutet das, dass es sich um ein technisches Muster handelt, was bedeutet, dass die Spezifikationen anders sein könnten als das, was am Ende ausgeliefert wird. Wir könnten höhere oder niedrigere Taktraten auf dem endgültigen Chip sehen. Wie auch immer, der Benutzer behauptet, dass die CPU etwa 11.300 Punkte im Cinebench R20 erreicht.

 

 

Obwohl die Quelle uns noch unzuverlässig erscheint, wäre eine Punktzahl von 11.300 allerdings sehr beeindruckend. Zum Vergleich: Ein AMD Ryzen 9 5950X mit 16 Threads und 32 Kernen, basierend auf Zen 3, erreicht im Cinebench R20 rund 10.400 Punkte. Der Core i9-12900K liegt laut dem Forenbeitrag rund 8,6 Prozent höher.

In verwandten Nachrichten behauptet ein anderer Leaker (@yuuki_ans), dass Alder Lake unter Windows 11 laufen muss, um sein volles Leistungspotenzial zu erreichen, obwohl einige ES-Chips aus irgendeinem Grund nicht in der Lage sind, unter Windows 11 zu laufen.

Was den ersten Punkt angeht, ist es nicht schwer zu glauben. Windows 11 soll Gerüchten zufolge große Verbesserungen im Scheduling mit sich bringen.

Auf jeden Fall ist dieses neueste Leck ein weiteres ermutigendes Zeichen für Alder Lake. Wir werden es bis zum Ende des Jahres sicher herausfinden, da Intel gesagt hat, dass Alder Lake im Jahr 2021 erscheinen wird.


Quelle: https://hothardware.com/news/intel-core-i9-12900k-alder-lake-s-16-cores-24-threads-53ghz

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside CPU Kühler Gehäuse PC-Kühlung

ENERMAX MAKASHI II MKT50 und ETS-F40-FS CPU-Kühler im Test

Heute erreichte unsere Redaktion gleich zwei ENERMAX Produkte. Der neue MAKASHI II MKT50 Midi-Tower, der Wasserkühlungssysteme mit 280 und 360 mm Radiatoren oder bis zu 8 Lüftern, also ein flexibles Kühlsystem ermöglicht. Mit seinen zwei Doppellichtstreifen mit adressierbaren RGB-LEDs sollen auch RGB-Liebhaber angesprochen werden. Erhältlich ist das ENERMAX MAKASHI II MKT50 in 2 Varianten. Mit Glasfenster und bereits vorinstallierten 120 mm Lüfter oder ohne Glasfenster und Lüfter. ENERMAX stellte uns zusätzlich noch den ETS-F40-FS ARGB CPU-Kühler zu Verfügung, der mit seinem Tower-Design mit vier asymmetrischen 6 mm Heatpipes eine Kühlleistung von bis zu 200W TDP mit sich bringt und zugleich mit einer ARGB-Beleuchtung auf sich aufmerksam machen soll. Ausgestattet mit einem 140 mm ARGB-Lüfter der mit 300 – 1200 RPM aufwartet, so zumindest die Herstellerangaben. Erhältlich in der BK (Schwarz) oder W (Weiß) Version. Nachfolgend wollen wir uns den MAKASHI II MKT50 Midi-Tower mit Sichtfenster und bereits vorinstallierten 120 mm Lüfter wie auch den ENERMAX ETS-F40-FS ARGB in der BK-Version mal genauer anschauen.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung Enermax MAKASHI II MKT50

 

Geliefert wird der ENERMAX MAKASHI II MKT50 Midi-Tower in einem großen Karton mit Abbildung auf der Vorder- und Rückseite. Die beiden Kurzen Seiten geben Auskunft über die technischen Daten des Produktes.

 

Verpackung ENERMAX ETS-F40-FS

 


Geliefert wird der ENERMAX ETS-F40-FS in der ARGB-Version in einer Kartonage, wo bereits auf der Front der CPU-Kühler abgelichtet ist. Die Rückseite gibt Auskunft über den Vortex Generator Flow (VGF), dem Heat Pipe Direct Touch (HDT), dem Vaccum Effekt Flow (VEF) sowie dem ARGB-Lüfter in Form einer Darstellung. Die Seriennummer sowie das CE-Zeichen sind zu sehen. Auf der einen Seite der Kartonage sind zum einen die technischen Details in Tabellenform sowie einer technischen Zeichnung abgelichtet. Auf der anderen Seite ist eine Einleitung in 11 Sprachen zu finden.

 

Inhalt Enermax MAKASHI II MKT50

 

Das Gehäuse selbst ist in einer Plastiktüte verpackt. Zwei Styroporeinlagen sorgen für den sicheren Halt. Dem Lieferumfang liegt noch ein kleiner Karton mit Kabelbindern, Schrauben für die HDD / SSD, zwei Klettbänder in Rot und Schwarz, die mit dem ENERMAX Schriftzug versehen sind, sowie diverse Unterlegscheiben und Schrauben für etwaige verbaute Lüfter bei.

 

Inhalt ENERMAX ETS-F40-FS

 


Der ENERMAX ETS-F40-BK selbst ist in einer Plastiktüte verpackt. Dem Lieferumfang liegt noch der AFS40ARGB-14 140 mm ARGB-Lüfter, ein kleiner Karton mit Abstandshalter, zwei Sätze Montageklammern, eine Tube Dow-Corning® Wärmeleitpaste, eine Backplate, Montagematerial für Intel und AMD sowie ein Installationsguide bei.

 

Technische Daten Enermax MAKASHI II MKT50
ENERMAX MAKASHI II MKT50  
Modelnummer ECA-MKT50-BB-ARGB-01
Farbe Schwarz mit LED RGB
Material 0,6mm SPCC Stahl, 4mm Tempered Glas
Größe 450 x 212 x 495 mm
LED-Typ WS2812B RGB addressierbar
Licht- Effekte Rainbow, Butterfly, Tricolor Butterfly, Monochrome Brick, Colors Breathe, Radar, Tricolor Scroll, Bilateral Brick, Shooting Star, Windmill, Parti-colored, Red, Orange, Yellow, Green, Azure, Blue, Purple, White
RGB-Sync. Connector 3-Pin ARGB (5V Data/-/GND)
RGB Sync. Komptabilität Asus, Asrock, MSI, Gigabyte, Razer Chroma (mit Asrock und MSI Mainboards)
Lüftermöglichkeiten Front 3x 120 mm
Deckel 3x 120 mm / 2x 140 mm
Rückseite 1x 120 mm (bereits vorinstalliert)
Wasserkühlung Front 240 / 360 mm Radiator
Deckel 240 / 280 / 360 mm Radiator
Rückseite 120 mm Radiator
Slots Mainboard Tray 4 x 2,5″ HDD/ SSD
Untere Laufwerksschächte 2 x 2,5″/ 3.5″ HDD/ SSD
Erweiterung-Slots 7
I/O Panel 1x USB-A (USB 3.2 Gen 1×1) *, 2x USB-A (USB 2.0), HD Audio, LED Control
Grafikkarten Länge 410 mm
CPU-Kühler (max. Höhe) 161 mm
Netzteilgröße Standard ATX 180 mm / 200 mm (bei Entnahme des Festplattenkäfigs)
Größe 450 x 213 x 495 mm
Gewicht 6,9 kg
Verpackungs Größe 535 x 270 x 520 mm
Verpackungs Gewicht 8,1 kg

*USB 3.2 Gen 2×1 = USB 3.1 Gen 2 / USB 3.2 Gen 1×1 = USB 3.1 Gen 1 = USB 3.0

 

Technische Daten ENERMAX ETS-F40-BK
ENERMAX ETS-F40-BK ARGB CPU-Kühler  
Intel® Kompatible Sockel LGA 1200, LGA 775, 115x, 1366, 2011(-3) Square ILM, 2066
AMD® Kompatible Sockel FM1, FM2(+), AM2(+), AM3(+), AM4
Gesamt Abmessung 140 x 93 x 158 mm
Höhe 158 mm
Gesamt Gewicht 800 g
Maximale Power (TDP) 200 W+
RGB Sync. Connector 3 pin ARGB (5V/Data/-/GND)
RGB Sync. Compatibility Asrock, Asus, MSI, Gigabyte, Razer Chroma (with Asrock and MSI mainboards)
Lüfter Model ARGB Silent Fan PWM
LED Type WS2812B addressable RGB
Lager Type Hydraulische Lager
MTBF 100,000 h
Lüfter Größe 140 x 140 x 25.5 mm
Lüfter Geschwindigkeit 300 – 1,200 RPM
Spannung 12V
Fan Lüfter Anschluss 4 Pin PWM (GND/12V/Tacho/PWM)
Geräusch Level 10 – 23 dB(A)
Air Flow 30.75 – 126.21 m3/h
18.11 – 74.33CFM
Statischer Druck 0.13 – 2.17 mm-H2O
Im Lieferumfang enthalten Air Cooler, 14 cm ARGB Silent PWM fan, universal mounting kit for Intel® and AMD® sockets, 2 Paar Lüfterhalterungen, Dow-Corning® Thermal Grease (TC-5121C), Installations-Guide

 

Details Enermax MAKASHI II MKT50

 

Die Front ist aus Kunststoff gefertigt und besticht durch eine saubere und erstklassige Verarbeitung. Die asymmetrische Linienführung mit den zwei Doppellichtstreifen aus adressierbaren RGB-LEDs verleihen dem Midi-Tower das gewisse Etwas. Der Schriftzug ENERMAX ist in Silber gehalten und rundet das Gesamtbild ab. Im Inneren des Midi-Towers, hinter einer Kunststoffabdeckung ist die RGB-LED verbaut.




Über den verbauten +5 V 3-Pin Anschluss kann die RGB über den + 5V_ADD_Header des Mainboards angeschlossen und mittels der eigenen Mainboardsoftware angesteuert und eingestellt werden. Folgende A-RGB Mainboard Hersteller werden unterstützt: ASUS AURA Sync, Gigabyte, Asrock RGB Fusion und MSI Mystic Sync.


 
 

Die Verarbeitung ist einfach klasse, scharfen Kanten oder unsaubere Übergänge sucht man hier vergeblich. Die Lüftungseinlässe, die auf beiden Seiten des Midi-Towers aus Kunststoff gefertigt sind, befinden sich in der vorderen Hälfte des Midi-Towers und sind seitlich angebracht. Eine bessere Luftzirkulation soll so entstehen, aber dazu später mehr. Grafikkarten mit einer max. Länge von 410 mm und CPU-Kühler mit einer max. Höhe von 161 mm finden ihren Platz, zudem werden E-ATX, ATX, Micro-ATX und Mini-ITX Mainboards unterstützt. Das linke Seitenteil besteht aus 4 mm starken Tempered Glas, das einen Blick auf das Innere ermöglicht und wird mittels vier Rändelschrauben fixiert. Das rechte Seitenteil hingegen ist aus 0.6 mm SPCC Stahl gefertigt und wird wie üblich mit zwei Rändelschrauben fixiert.


 
 

Im Deckel (on top) findet sich Platz für 3x 120 mm, 2x 140 mm Lüfter Radiatoren mit 240 mm, 280 mm und 360 mm. Für die Montage der oben genannten Lüfter oder Radiatoren muss die Seitenscheibe entfernt werden. Auf der Oberseite befinden sich der Power-Button, 1x USB-A (USB 3.2 Gen 1×1), 2x USB-A (USB 2.0), HD Audio und ein LED Control Button (19 voreingestellten Lichteffekte sind anwählbar). Durch Drücken der Reset-/Beleuchtungssteuerungstaste für etwa 3 Sekunden wird auf die Mainboard-Steuerung umgeschaltet, ein nettes Gimmick. Sie sind zudem gut zugänglich und mit vor Staub Geschützen Gummistopfen versehen, die bei Nutzung einfach entfernt werden können.




Das ENERMAX MAKASHI II MKT50 verfügt auch über einen abnehmbares magnetisches Meshgitter, dass zu Reinigungszwecken einfach entnommen werden kann.




Hinter dem Mainboard können die Kabel per Verbinder (diese sind im Lieferumfang enthalten) sauber verlegt werden, da zahlreiche Öffnungen und Ösen dafür vorhanden sind.


 


Das ENERMAX MAKASHI II MKT50 ist zwar ein Midi-Tower, doch die Anzahl der verfügbaren Slots ist schon beachtlich und bietet eine breite Palette von Optionen für verschiedene Anwendungsbereiche. Das Gehäuse unterstützt den Einbau von bis zu 6x 2,5″ SSDs oder 2x 3,5″ HDD-Laufwerken und 4x 2,5″ SSDs. Die Datenträger werden hinter dem Mainboard, an der Innenseite oder im HDD-Käfig montiert.


 


Unter dem Gehäuse sind vier gummierte Standfüße angebracht, ein sicherer Halt ist somit gewährleistet. Im unteren Teil des ENERMAX MAKASHI II MKT50 befindet sich ein Staubfilter, der sich einfach abziehen und reinigen lässt. Im Boden selbst können zwei 120 mm Lüfter montiert werden.


 

Das ENERMAX MAKASHI II MKT50 bietet Platz für Standard ATX Netzteile bis 180mm Länge. Für den Einbau längerer Netzteile bis zu 200 mm kann der Festplattenkäfig nach vorne verschoben werden.




Die benötigten Kabel für das I/O Panel auf der Oberseite sind lang genug, um sauber verlegt werden können.



 

Das ENERMAX MAKASHI II MKT50 verfügt über 7 PCI-Steckplätze. Die Slot- Blenden sind mit zwei kleinen Schrauben fixiert. Nach dem Lösen der Schrauben kann die Sicherung über eine Schiene gelöst werden und zur Seite geschoben werden, so gelangt man an die Schrauben zur Demontage der Slot-Blenden. Auf der Rückseite ist bereits ein ENERMAX CFMK 12 120 mm Lüfter vorinstalliert, es besteht ebenso die Möglichkeit, einen 120 mm Radiator zu installieren.

 

Details ENERMAX ETS-F40-BK

 

Der ENERMAX ETS-F40-FS ARGB ist ein Tower-Design-Kühler, der mit Kupfer-Heatpipes versehen ist. Dank seines asymmetrischen Designs und dem konzipierten Lüfter nebst Halter wird so zusätzlichen noch Platz geschafft, dass selbst Arbeitsspeicher die mehr als 44 mm hoch sind (inkl. Kühlkörper) bequem installiert werden können. Die teilweise geschlossenen Seiten erzeugen ein Vakuum, das zusätzlich seitlich Frischluft ansaugt in Kombination mit den kleinen Spoiler an den Kühlrippen neben den Heatpipes wird so ein Wirbel erzeugt, der mehr frische Luft an die Rückseite der Heatpipes bringt, was eine bessere Kühlleistung mit sich bringt.


 

ENERMAX nutzt die patentierte Heat Pipe Direct Touch Technologie, d. h. die vier asymmetrischen 6 mm Heatpipes liegen direkt auf der CPU auf, was zur Folge hat, das eine schnellere Wärmeübertragung ohne zusätzlichen Widerstand gewährleistet, was ein klarer Vorteil gegenüber einer normalen Bodenplatte ist. Gegen Berührung und zum Schutz ist eine Folie angebracht.




Der Kühler unterstützt zudem eine synchronisierbare RGB-Beleuchtung über adressierbare RGB-Header, die am+5 V ADD_Header des Mainboards angeschlossen werden. Mainboards von ASUS, Asrock, MSI und Gigabyte können die Lichteffekte über die Mainboard-Software ansteuern. In Kombination mit kompatiblen Mainboards von Asrock und MSI kann die RGB-Beleuchtung mit der Razer Chroma-Software synchronisiert werden.


 
 


Der Rahmen des AFS40ARGB-14 140 mm ARGB-Lüfter ist in Schwarz gehalten und an den Ecken mit Antivibrations-Pads versehen. Mögliche Vibrationen sollen so minimiert werden. An den Stirnseiten ist der Schriftzug ENERMAX eingearbeitet. Mittig ist das ENERMAX Logo in Form eines Aufklebers angebracht. Rückseitig befindet sich ein Aufkleber der Informationen über die Nennspannung, den Nennstrom, die RGB-Nennspannung / Strom sowie das CE Zeichen. Die Nabe ist mit LEDs ausgestattet, die das Licht gleichmäßig über die Lüfterblätter verteilt und die Blattgröße nicht wie bei Ring-LED-Lüftern einschränkt. Mit seiner sehr niedrigen Drehzahl von nur 300 U/min laufen sie im Low Noise Bereich und sind auf maximal 1.200 U/min begrenzt, um jederzeit einen ultraleisen Betrieb zu ermöglichen. Angeben mit einem Airflow von max. 126.21 m3/h ein stolzer Wert aber werden sie dem auch gerecht. Ein zweiter Satz Montageklammern ermöglicht die Installation eines zusätzlichen 120 oder 140 mm-Lüfters auf der Rückseite für eine höhere Kühlleistung. Von den Lüftern selbst, gehen zwei Kabel ab. Ein ca. 30 cm langes Kabel, welches in einen 4-Pin PWM Stecker endet und ein ca. 40 cm langes Kabel, um in den Genuss der adressierbaren RGB-Beleuchtung zukommen.

 

Praxis

Testsystem
Testsystem  
CPU Intel Core i7 8700K @ 5GHz
GPU ASUS DirectCU II GTX 760
Mainboard ASUS ROG Strix Z370 XI Hero
Arbeitsspeicher 16GB G.Skill Trident Z SW
Kühlung ENERMAX ETS-F40-FS CPU-Kühler
Gehäuselüfter 2 x 120mm
Festplatte/HDD/SSD WDC WDS500
Netzteil be quiet Pure Power 10 600W

 

Einbau



Der Einbau gestaltet sich recht einfach, dank des großen Innenraumes geht alles schnell von der Hand. Zuerst verbauen wir das Mainboard, wo wir bereits im Vorfeld die Backplate für den ETS-F40-BK CPU-Kühler, nebst allen benötigten Abstandshalter für unseren Sockel LG 1155 verbaut haben. Die Festplatten und das Netzteil werden installiert und alle benötigten Kabel werden angeschlossen. Die im Lieferumfang beigelegte Dow-Corning® Wärmeleitpaste wird aufgetragen und der Kühler mittels der mitgelieferten Montageklammern und Schrauben befestigt. Zu guter Letzt, der Einbau der Grafikkarte. Alle Kabel werden dank des Kabelmanagements sauber verlegt. Das ENERMAX MAKASHI II MKT50 ist ein Augenschmaus und der verbaute ETS-F40-BK CPU-Kühler mit seinem ARGB-Lüfter macht einen klasse Eindruck. Die RGB-Beleuchtung ist exorbitant und macht die Nacht zum Tage. Durch die Lüftungsschlitze (wie oben bereits erwähnt) kann die entstandene Abwärme nach außen befördert werden. Wir verbauen 2x 120 mm Lüfter in die Front, so gelangt Frischluft genau über diese Lüftungsschlitze ins Gehäuse und der bereits vorinstallierte ENERMAX 120 mm Lüfter auf der Rückseite befördert die entstandene Abwärme aus dem Gehäuse.

 

Beleuchtung
full

Über den +5 V ADD_Header, des Mainboards können die zwei Gehäuse-Lüfter angeschlossen und mittels der eigenen Mainboardsoftware angesteuert und eingestellt werden. Wir kombinieren das zugleich mit dem ARGB-Lüfter des ETS-F40-FS CPU-Kühlers und lassen alle verbauten ARGB-Lüfter synchron über die Amoury Crate Software laufen. Folgende Mainboard Hersteller werden unterstützt: ASUS AURA Sync, Gigabyte, Asrock RGB Fusion und MSI Mystic Sync.

 

Temperaturen
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Um den ETS-F40-FS CPU-Kühler auf Herz und Nieren zu prüfen, kommt Prime95, im 1344k Test für eine Dauer von 30 min zum Einsatz. Wie ermitteln den Max. Wert sowie den AVG (Durchschnitts) Wert. Die Einstellung der Lüfter erfolgte über die Software des Mainboards, in unserem Falle die ASUS AI Suite 3. Die Lüftergeschwindigkeiten wurden auf minimale Drehzahl von 300 RPM, 750 RPM sowie auf max. Drehzahl von 1293 RPM eingestellt. Bei zunehmender Drehzahl ab ca. 65 % war eine Abnahme der Temperatur zu erkennen und der Lüfter war kaum hörbar. Wer also im Bereich von Low Noise arbeiten möchte, sollte die Lüfter bei ca. 750 RPM laufen lassen, ein guter Mittelwert aus Leistung und Geräuschkulisse.

 

Fazit

ENERMAX hat mit dem MAKASHI II MKT50 einen Midi-Tower konzipiert, der mit vielen Extras trumpfen kann. Es können 8 Lüfter installiert werden, 4 mm Tempered Glas und Support für 240 mm oder bis zu 360 mm Radiatoren sind hier gegeben, ein ganz klares Plus. Mit der Vielzahl von Kühlmöglichkeiten und den zwei adressierbaren RGB-LED Doppellichtstreifen in der Front und den 19 unterschiedliche Lichteffekte hat ENERMAX wirklich nicht zu viel versprochen und in Kombination mit dem ETS-F40-FS CPU-Kühler, der mit seinen vier asymmetrischen 6 mm Heatpipes ein sehr gutes Kühlergebnis gezeigt hat, selbst im unteren Bereich bei ca. 750 RPM, von einer Geräuschkulisse war nichts zuhören und die Fördermenge von 126.21 m3/h ist auch nicht zu verachten, zudem lässt sich der Drehzahlbereich variieren von 300 RPM bis 1293 RPM und ist somit optimal für den Low Noise Bereich geeignet. Die im Lieferumfang enthaltene Wärmeleitpaste ließ sich gut auftragen und wir denken, die Temperaturen sprechen für sich. Bei einem derzeitigen NP von 60€ für den ENERMAX MAKASHI II MKT50 Midi-Tower und gerade einmal 42€ für den ETS-F40-FS CPU-Kühler, den es auch in der White Version gibt, ein wahres Schnäppchen, hier kann man definitiv nichts falsch machen. Wer Wert auf Qualität legt, für den RGB ein Muss ist und zugleich auch Leistung haben will, der ist mit den beiden ENERMAX Produkten, dem MAKASHI II MKT50 Midi-Tower und dem ETS-F40-FS CPU-Kühler ganz klar auf dem richtigen Weg, daher sprechen unsere Empfehlung aus.


Pro:

+ Preis
+ Sehr gute Verarbeitung
+ Tempered Glas
+ Wasserkühlung geeignet 240mm/360mm
+ 8 Lüfter Support
+ ARGB-Beleuchtung
+ Gute Kühlleistung

Kontra:
– N/A

full   full




Herstellerseite
Preisvergleich MAKASHI II MKT50
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3DMark führt mit CPU Profil einen neuen CPU Benchmark ein

Der 3DMark Benchmark namens CPU-Profil führt einen neuen Ansatz für das CPU-Benchmarking ein, dieser zeigt, wie die CPU-Leistung mit der Anzahl der verwendeten Kerne und Threads skaliert. Die neuen CPU-Profil-Benchmark-Tests sind ab sofort in der 3DMark Advanced Edition und 3DMark Professional Edition verfügbar.


3DMark CPU-Profil – CPU-Benchmarks für moderne Prozessoren
3DMark CPU-Profil führt einen neuen Ansatz für das CPU-Benchmarking ein. Anstatt eine einzelne Zahl zu produzieren, zeigt das 3DMark CPU-Profil, wie sich die CPU-Leistung mit der Anzahl der verwendeten Kerne und Threads skaliert und ändert. CPU-Profil beinhaltet sechs Tests, von denen jeder eine andere Anzahl von Threads verwendet. Der Benchmark beginnt mit der Verwendung aller verfügbaren Threads. Es wiederholt sich dann mit 16 Threads, 8 Threads, 4 Threads, 2 Threads und endet mit einem Einzelthread-Test.
Diese sechs Tests helfen beim Benchmarking und Vergleich der CPU-Leistung für eine Reihe von Threading-Stufen. Es bietet auch eine bessere Möglichkeit, verschiedene CPU-Modelle zu vergleichen, indem man sich die Ergebnisse der gemeinsamen Thread-Ebenen ansehen kann. 3DMark CPU-Profil zeigt, wie die CPU-Werte im Vergleich zu anderen Ergebnissen desselben CPU-Modells abschneiden. Dies ist eine großartige Möglichkeit, um zu überprüfen, ob die eigene CPU wie erwartet funktioniert. Für Übertakter zeigt 3DMark CPU-Profil das Übertaktungspotenzial der CPU und bietet mehr Möglichkeiten, die Gewinne durch Übertaktung zu verfolgen und zu messen.



Mehr Kerne, mehr Threads
Der Trend in der Prozessorentwicklung geht zu einer steigenden Anzahl von Kernen. Mehr Kerne bedeuten, dass mehr Arbeit gleichzeitig ausgeführt werden kann. Simultaneous Multithreading (SMT) ermöglicht es jedem Kern, mehrere Threads auszuführen. Je mehr Threads, desto größer ist der Arbeitsdurchsatz. Die Anzahl der Kerne steigt jedoch schneller als die Fähigkeit beliebter Anwendungen, sie zu nutzen. Einige Aufgaben eignen sich eher für Multithreading und mehrere Kerne als andere.
Ein moderner CPU-Benchmark sollte die Vorteile von vielen Kernen und Threads durch eine Skalierung über 16 Threads hinaus demonstrieren. Es sollte auch zeigen, wie ein Prozessor für Spiele und andere reale Aktivitäten abschneidet, bei denen die Leistung selten über eine bescheidene Anzahl von Kernen und Threads hinaus skaliert.
Es ist nicht möglich, diese beiden Aspekte der CPU-Leistung mit einer einzigen Zahl darzustellen. Es wird eine andere Art von Benchmark benötigt.



3DMark CPU-Profil-Benchmarks
3DMark-CPU-Profil umfasst sechs Tests, die eine Kombination aus physikalischen Berechnungen und benutzerdefinierten Simulationen umfassen. Alle sechs Tests verwenden die gleiche Arbeitslast; es ändert sich nur die Menge des Threadings, wobei die Tests auf 1, 2, 4, 8, 16 oder die maximale Anzahl verfügbarer Threads beschränkt sind.
Jeder der sechs Tests ergibt eine Punktzahl. Die Ergebnisse sind in allen Tests vergleichbar. Sie können beispielsweise den 8-Thread-Score mit dem 4-Thread-Score vergleichen. Eine höhere Punktzahl bedeutet, dass die CPU die Arbeit schneller erledigt hat. Ein Hardware-Monitoring-Diagramm zeigt Ihnen, wie sich die CPU-Taktfrequenz und die CPU-Temperatur während der Tests verändert haben.

 

Benchmarking und Vergleich der CPU-Leistung
Der 3DMark CPU-Profil Benchmark zeigt, wie die CPU-Werte im Vergleich zu anderen Ergebnissen desselben Prozessors abschneiden.

 

Die grünen Balken auf der Seite mit den Ergebnissen des 3DMark-CPU-Profils zeigen, wie die Ergebnisse im Vergleich zu den besten Ergebnissen für diese CPU abschneiden. Je länger der grüne Balken, desto näher liegt die Punktzahl am besten Ergebnis für das CPU-Modell. Der durch den Marker angezeigte Medianwert zeigt das Leistungsniveau an, das für die CPU erwartet wird. Wenn die Punktzahl unter dem Median liegt, kann dies auf ein Problem mit der Kühlung oder auf Hintergrundprozesse hinweisen. Dann sollte das Hardwareüberwachungsdiagramm überprüft werden, um zu sehen, wie sich die CPU-Temperatur während des Laufs verändert hat. Der Abstand von der Medianmarkierung bis zum Ende des Balkens repräsentiert das Übertaktungspotential der CPU. Für Übertakter bietet das 3DMark-CPU-Profil mehr Möglichkeiten, die Auswirkungen der Übertaktung zu messen und um die höchsten Punktzahlen zu konkurrieren!
Bitte beachtet, dass diese Funktionen von Benchmark-Ergebnissen von 3DMark-Benutzern unterstützt werden. Diese Erkenntnisse sind für einige CPU-Modelle möglicherweise erst verfügbar, wenn genügend Ergebnisse übermittelt wurden.

Hier geht es zu den aktuellen Highscores des neuen Benchmarks: Highscores

Das 3DMark CPU-Profil ist ab sofort als kostenloses Update für die 3DMark Advanced Edition verfügbar. Von jetzt bis zum 8. Juli ist 3DMark 85 % günstiger, nur 3,74 €, wenn es bei Steam oder der UL Benchmarks-Website gekauft wird.

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside CPU Kühler

Noctua NH-U12S REDUX im Test

Mit dem Noctua NH-U12S REDUX sehen wir uns heute einen in den Kosten optimierten Kühler genauer an. Im wesentlich basiert dieser CPU-Kühler auf den NH-U12S, welcher mit 56,90 Euro rund 7 Euro teurer ist als die uns vorliegende REDUX Variante. Um auch das „Best-Case-Szenario“ abzubilden, hat Noctua uns mit dem NA-FK1 ein Upgrade zukommen lassen. Dieses beinhaltet einen zweiten Lüfter für den Kühler. Wo genau Noctua den Rotstift angesetzt hat und wie sich das auswirkt, erfahrt ihr jetzt in unserem Test. Für diesen Test hat uns Noctua mit Testmustern ausgestattet.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung



 

Für diese Serie typisch kommt der Noctua NH-U12S REDUX sowie der NA-FK1 in einer Verpackung, bei der die Farben grau und braun vorherrschen. Jeweils auf der Front finden wir da Herstellerlogo sowie die Modellbezeichnung. Die technischen Daten befinden sich an der Seite bzw. auf der Rückseite der Verpackung.

 

Inhalt

 

Noctua verzichtet bei der Verpackung von CPU-Kühler und Lüfter weitestgehend auf Kunststoff. Neben dem Kühler, auf dem bereits der Lüfter vormontiert ist, finden wir noch Folgendes im Lieferumfang:

  • 1x Backplate
  • 4x Distanzstücke grau
  • 4x lange Schrauben
  • 4x Distanzstücke schwarz
  • 4x Verbindungsstücke
  • 4x Muttern
  • 2x Montage Schienen für Intel Sockel
  • 2x Montage Schienen für AMD Sockel


Beim Lieferumfang stellen wir fest, dass Noctua hier bereits den Rotstift angesetzt hat, denn die sonst üblichen Lüfter-Adapter sowie die Spritze mit Wärmeleitpaste sind nicht enthalten.

 

Daten
Technische Daten – Noctua NH-U12S REDUX  
Abmessungen ohne Lüfter
Abmessungen mit Lüfter
Gewicht mit Lüfter
Material
158 x 125 x 45 mm (H x B x L)
158 x 125 x 71 mm (H x B x L)
755 g
Vernickeltes Kupfer (Boden u. Heat-Pipes)
Aluminium (Kühlrippen)
Kompatibilität Intel
Kompatibilität AMD
LGA2066, LGA2011-0/3, LGA1200, LGA115x
AM4
NSPR 129
Garantie 6 Jahre
Lüfter  
Modell NF-P12 redux-1700 PWM
Abmessungen 120 x 120 x 25 mm (L x B x H)
Lagertyp SSO
Max. Umdrehungsgeschw. (+/-10%) 1.700 U/Min.
Min. Umdrehungsgeschw. (+/-10%) 450 U/Min.
Max. Volumenstrom 120,2 m³/h
Max. Geräuschentwicklung 25,1 dB(A)
Betriebsspannung 12 v
MTTF > 150.000 Stunden

 

Details

 

Wer noch mal knapp 17 Euro in die Hand nimmt, kann mit dem NA-FK1 REDUX einen weiteren Lüfter für eine Push-Pull-Konfiguration hinzufügen. Dabei handelt es sich um exakt denselben Lüfter. Mit dem Zubehörlüfter kommen nicht nur die Gummis, mit denen die Übertragung von Vibrationen verringert werden, sondern auch die Low-Noise-Adapter, die dem Lieferumfang des Kühlers eigentlich fehlen. Bei beiden handelt es sich um 120 mm Lüfter mit PWM-Unterstützung und einem angegebenen Drehzahlbereich von 450 bis 1.700 U/Min. Bei den Lüftern finden wir eine weitere Sparmaßnahme, denn während der NH-U12S mit einem SSO2 Lager ausgestattet ist, handelt es sich hier um ein älteres SSO Lager.


 

Im Lieferumfang ist bereits aufgefallen, dass keine Wärmeleitpaste beiliegt. Die hat sich Noctua gespart und stattdessen die Wärmeleitpaste bereits wabenförmig aufgetragen. Die Bodenplatte besteht aus Kupfer, welches mit Nickel veredelt ist. Die Heatpipes sind nicht mit der Bodenplatte verlötet und haben später keinen direkten Kontakt zum Prozessor.




Wer noch mal knapp 17 Euro in die Hand nimmt, kann mit dem NA-FK1 REDUX einen weiteren Lüfter für eine Push-Pull-Konfiguration hinzufügen. Dabei handelt es sich um exakt denselben Lüfter. Mit dem Zubehörlüfter kommen nicht nur die Gummis, mit denen die Übertragung von Vibrationen verringert werden, sondern auch die Low-Noise-Adapter, die dem Lieferumfang des Kühlers eigentlich fehlen. Bei beiden handelt es sich um 120 mm Lüfter mit PWM-Unterstützung und einem angegebenen Drehzahlbereich von 450 bis 1.700 U/Min. Bei den Lüftern finden wir eine weitere Sparmaßnahme, denn während der NH-U12S mit einem SSO2 Lager ausgestattet ist, handelt es sich hier um ein älteres SSO Lager.

Noctua schreibt zu diesem Lager: „SSO2 ist die weiter optimierte zweite Generation unseres bewährten SSO-Lagersystems. Bei SSO2 sitzt der rückseitige Magnet näher an der Lüfterachse und bewirkt so eine noch bessere Stabilisierung, was zu einer weiter verbesserten Präzision und Haltbarkeit führt.“ (Quelle: Noctua)

 

Praxis

Testsystem
Testsystem  
Mainboard MSI MEG B550 UNIFY
Prozessor AMD RYZEN 5 3600
Arbeitsspeicher Patriot Viper 4 Blackout DDR4 3.200 MHz
Speicher T-Force CARDEA IOPS Gaming SSD 1 TB
Grafikkarte KFA² GTX 1060 – 3 GB
CPU Kühler Noctua NF-P12 redux (Dual Fan)
Gehäuse / Netzteil Seasonic SYNCRO Q704 / SYNCRO Connect DGC-750


Einbau



Der Noctua NH-U12S REDUX lässt sich dank SecuFirm2 Befestigung schnell montieren. Bei unserem Mainboard mit AM4 Sockel müssen wir die beiden Kunststoffhalter abschrauben. Danach die Montagebrücken über die mitgelieferten grauen Abstandshalter und den langen Schrauben mit der Backplate des Mainboards verschrauben. Jetzt muss der Lüfter weichen, damit wir den Kühlkörper auf den Montagebrücken befestigen können. Anschließend hängen wir beide Lüfter ein und verbinden diese mit den entsprechenden PWM-Anschlüssen unseres Mainboards. Geübte Schrauber sollten dafür in der Regel nicht mehr als 10 Minuten benötigen. Die Montage ist einfach und ohne Verrenkungen der Hand erledigt.

 

Temperaturen

Im Folgenden werfen wir einen Blick auf die Temperaturen und vergleichen diese mit dem Kühler, welcher sich im Lieferumfang des Prozessors befindet sowie mit einem be quiet! Pure Rock 2, welcher dem Noctua NH-U12S REDUX vom Aufbau recht ähnlich ist. Wir benutzen in diesem Test auf allen Kühlern die Arctic MX-5 Wärmeleitpaste. Dabei testen wir in vier Szenarien Idle, Office, Gaming und Prime 95. In jedem Szenario Messen wir nach jeweils 15 Minuten die Temperaturen, die Umgebungstemperatur liegt dabei bei 23 °C. Gemessen wird über ein Thermometer mit Messfühler direkt am Sockel und mit der Software HWInfo. Die Drehzahl überlassen wir dem Mainboard in der Einstellung „Balanced“. Trotzdem wir hier nur einen Lüfter auf dem Kühler eingesetzt haben, kann er sich etwas vom Konkurrenten abheben.

 

In der Push-Pull-Kombination wird der Abstand zum Vergleichskühler deutlicher. Die Lautstärke messen wir mithilfe eines Schallpegel-Messgerätes in 50 cm Abstand zum offenen Gehäuse. Alle anderen Lüfter schalten wir für diese Messungen ab, damit diese nicht das Messergebnis verfälschen. Bei maximaler Drehzahl messen wir 40,9 dB(A) mit einem Lüfter und 42,6 dB(A) mit zwei Lüftern. Im Gaming Betrieb messen wir durchschnittlich 35,2 dB(A) bei Drehzahlsteuerung anhand der vordefinierten Lüfterkurve namens „Balanced“ von MSI.

 

Fazit

Die unverbindliche Preisempfehlung des Noctua NH-U12S REDUX liegt bei 49,90 € und so ist er auch im Preisvergleich gelistet. Damit liegt er 20 € unter der UVP des normalen NH-U12S. Der zweite Lüfter für den Kühler – der NA-FK1 REDUX ist für 15,50 € im Preisvergleich gelistet. Zusammen ergibt sich damit ein Preis von 64,90 €. Trotzdem der Hersteller an einigen Stellen den Rotstift angesetzt hat, erhält der geneigte Käufer einen gut verarbeiteten Single-Tower-Kühler mit bewährter SecuFirm2 Befestigung und ausgezeichneter RAM-Kompatibilität. Der Drehzahlbereich der Lüfter lässt sich großzügig verstellen und erlauben einen leisen Betrieb. Von unserer Seite geben wir eine Empfehlung.

Pro:
+ Verarbeitung
+ Gute Kühlleistung
+ Leiser Betrieb
+ Einfache Montage
+ Kit mit 2. Lüfter erhältlich für mehr Kühlleistung

Kontra:
– NA


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Produktseite
Preisvergleich

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Intel Core i7-1195G7 erzielt 1700 Punkte im Geekbench V5 Single-Core

Das kürzlich angekündigte Flaggschiff Intel i7-1195G7 der 11. Generation des mobilen Prozessors Tiger Lake mit einem Single-Turbo-Takt von 5,0 GHz wurde kürzlich im Geekbench V5 getestet. Der Prozessor erreichte eine extrem beeindruckende Punktzahl von 1700 Punkten in der Single-Core-Leistung, was ihn über viele Prozessoren der Desktop-Klasse einschließlich der Ryzen 5000X-Reihe und nur knapp unter Intels Rocket Lake-S Desktop-Prozessoren stellt. Die Benchmarks stammen von einem Vorseriengerät des CLEVO NV4XMJ, wobei der Prozessor über drei Samples hinweg zwischen 1662 und 1700 Punkte erzielte. Wir erwarten, dass weitere Benchmarks für den neuen Prozessor in Kürze verfügbar sein werden, da die CPU bereits in ausgewählten Produkten verfügbar ist.

 


Quelle: https://www.techpowerup.com/283109/intel-core-i7-1195g7-scores-1700-points-in-geekbench-v5-single-core

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AMD „Zen 3+“ Mikroarchitektur mit 3D Vertical Cache Technologie

AMD-CEO Dr. Lisa Su hat in ihrer Computex 2021 Keynote detailliert beschrieben, was unter der „Zen 3+“ Mikroarchitektur zu verstehen ist. AMD hat zusammen mit TSMC eine neue Die-on-Die-3D-Stacking-Technologie entwickelt, bei der TSVs (Through-Silicon-Vias) und strukturelles Siliziumsubstrat verwendet werden, um einen 64-MB-SRAM über dem „Zen 3“-Cache zu platzieren, der als 3D Vertical Cache bezeichnet wird. Dieser Cache-Die sitzt direkt über dem Bereich, in dem sich der CCD-eigene 32 MB L3-Cache befindet, während der Höhenunterschied zwischen den beiden Dies durch strukturelles Silizium ausgeglichen wird. Zu diesem Zeitpunkt wissen wir nicht, wie die Cache-Hierarchie verändert wird, ob der 64 MB große Add-On-Cache an den On-Die-L3-Cache angrenzt oder ob es sich um einen zusätzlichen L4-Cache handelt. Damit springt die gesamte Cache-Menge des CCD auf 100 MB (4 MB L2-Caches + 32 MB L3-Cache + 64 MB 3D Vertical Cache).

AMD hat einige verblüffende Behauptungen über die Leistungsauswirkungen der 3D Vertical Cache Technologie aufgestellt. Es wird behauptet, dass sich die Spieleleistung um durchschnittlich 15 % verbessert, was an und für sich schon einem Leistungssprung einer ganzen Generation gleichkommt. Mit diesen Zuwächsen hofft AMD, den Rückstand der „Zen 3“-Mikroarchitektur gegenüber Intels „Rocket Lake-S“ bei der Spieleleistung aufzuholen. Die ersten Prozessoren, die die 3D-Vertical-Cache-Technologie implementieren, werden Ende 2021 eintreffen, was bedeutet, dass es sich dabei sehr gut um die Desktop-Prozessoren der Ryzen-6000-Serie handeln könnte, so dass die Ryzen-7000-Serie auf der 5-nm-„Zen 4“-Mikroarchitektur basiert und auf dem Weg zu einer Veröffentlichung im Jahr 2022 ist.
 
 
Wie AMD plant, diese aktualisierten Dies auf das Client-Ökosystem zu bringen, bleibt ein Geheimnis. Der Prototyp, den Dr. Su in ihrer Keynote zeigte, scheint eindeutig Sockel AM4 zu sein. Wenn der neue Sockel AM5 noch in diesem Jahr erscheinen soll, ist es sehr wahrscheinlich, dass diese „Zen 3 + 3D VC“ CCDs mit einem aktualisierten cIOD (Client I/O Die) gepaart werden, der DDR5-Speicher unterstützt.
 
 
 
 
 
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AMD Ryzen 7000 Serie „Raphael“ Zen 4 Prozessor IHS Design geleakt

AMD bereitet sich darauf vor, die Dinge mit seiner kommenden AM5-Plattform ein wenig zu verändern. Die neue Plattform soll signifikante Änderungen im Design des Sockels und des CPU-Gehäuses mit sich bringen. Für den Anfang werden alle Prozessoren, die für die AM5-Plattform hergestellt werden, in einer Land-Grid-Array (LGA)-Konfiguration kommen, sehr ähnlich zu der von Intel. Dank des Renderings von ExecutableFix konnten wir genau sehen, wie das neue LGA-Design aussehen wird. Und heute bekommen wir weitere Details des integrierten Heatspreader-Designs (IHS) des kommenden Raphael-Prozessors von AMD zu sehen.

Der IHS dient dem Zweck, die Wärme vom Die weg zu verteilen und effizient abzuleiten. Allerdings können IHS-Designs manchmal sehr interessant sein. Laut diesem Rendering von ExecutableFix wird AMDs kommendes Raphael-Design, das auf dem Zen 4-Kern basiert, ein einzigartiges IHS-Design aufweisen, das unten zu sehen ist.

 


Wie Sie sehen können, ist das IHS sehr ähnlich zu dem von Intels mittlerweile eingestelltem Skylake-X HEDT-Design, das ebenso unten abgebildet ist. Unter Skylake-X befindet sich ein Doppelsubstrat-Aufbau, der von dem spinnenartigen IHS geschützt wird.

 




Quelle: AMD Ryzen 7000 Series „Raphael“ Zen 4 Processor IHS Design Gets Leaked

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Intel kündigt 7nm Meteor Lake an, Launch 2023

Intel ist auf dem besten Weg, seine ersten 10-nm-Consumer-Desktop-Prozessoren in diesem Sommer mit der 12. Generation Alder Lake-S auf den Markt zu bringen, die dann von einem eng verwandten Nachfolger abgelöst wird – Raptor Lake. Intels Meteor Lake-Prozessorfamilie der 14. Generation kommt nach Raptor Lake, um den es heute geht. Intel hat heute bekannt gegeben, dass Meteor Lake in den Startlöchern steht, was bei der gesamten Belegschaft des Unternehmens für große Aufregung gesorgt hat.
Intel-CEO Pat Gelsinger sagte bereits im März, dass das Tape-in im 2. Quartal stattfinden würde und das Unternehmen konnte diese Marke einhalten. Ein Tape-in findet statt, wenn die verschiedenen Komponenten, aus denen moderne Prozessoren bestehen, zu einem monolithischen Paket zusammengefügt werden. Der nächste Schritt ist das Tape-Out, wenn die Mikrotiterplatten gesetzt/finalisiert und bereit sind, für die Fertigung verschickt zu werden.

Meteor Lake soll im Jahr 2023 auf den Markt kommen und einen 7-nm-Enhanced-SuperFin-Prozessknoten verwenden, für diejenigen, die einen Auffrischungskurs benötigen. Es wird gemunkelt, dass Meteor Lake Redwood Cove Performance-Kerne verwenden wird, die mit [derzeit noch unbenannten] Effizienz-Kernen unterstützt werden. 

 

 

Intel Meteor Lake
Über Meteor Lake ist zu diesem Zeitpunkt noch nicht viel bekannt, außer dass es Berichten zufolge weiterhin den LGA-1700-Sockel verwenden wird, der mit Alder Lake-S später in diesem Jahr eingeführt wird. Ebenfalls auf dem Plan für Meteor Lake steht die Unterstützung von DDR5-Speicher und der PCIe-5.0-Schnittstelle, die beide im Jahr 2023 in der „reifen“ Phase sein werden.

Aufgrund der weltweiten Chip-Knappheit, hat sich Intel verpflichtet, 20 Milliarden Dollar in den Bau von zwei neuen Fabriken in Arizona zu investieren. Dies ist ein Versuch von Intel, einen „Wettbewerbsvorteil zu halten, welcher Produktoptimierung, verbesserte Wirtschaftlichkeit und Versorgungssicherheit ermöglicht.“

Intels Investition kommt auch zu einer Zeit, in der TSMC in den nächsten drei Jahren 100 Milliarden Dollar in den Ausbau von Fabriken investiert und Samsung sich verpflichtet hat, in den nächsten zehn Jahren 151 Milliarden Dollar in den Ausbau der Chip-Produktion in seinem Heimatmarkt Südkorea zu investieren.

 

Quelle: Intel Announces 7nm Meteor Lake Tape-In, 14th Gen Core CPUs On Track For 2023 Launch | HotHardware

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside CPU Kühler

InWin BR36 AIO im Test

Heute erreichte unsere Redaktion die neue BR36 All-In-One Wasserkühlung aus dem Hause InWin. Mit der BR-Reihe wird das Angebot der AIOs erweitert. Mit der synchronisierbaren ARGB-Beleuchtung sowie einem neue konzipierten, futuristischem Kühlergehäuse soll der Markt erobert werden. Erhältlich in den Versionen BR24 und BR36. Welche weiteren Features die BR36 AIO noch so bietet und ob sich der Slogan „Defeat the Heat“ bewahrheitet, erfahrt ihr nun im nachfolgenden Test.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 


Geliefert wird die InWin BR36 Al-In-One Wasserkühlung in einer großen Hochglanzkartonage. Bereits auf der Front der Verpackung ist die BR36 abgelichtet. Auf der Rückseite befinden sich die technischen Details sowie ihre Maße in Form einer technischen Zeichnung. Seitlich ist der Schriftzug INWIN BR36 „Defeat the Heat“ in Orange und Silber zusehen. Während die andere Seite die Features in englischer Sprache, den QR-Code und ein User Manual QR-Code auflistet. Auf den kurzen Seiten ist die Anschrift des Herstellers aus vier Ländern mit UPC und EAN-Code zusehen. Während die andere Seite lediglich den Schriftzug des Produktes darstellt.

 

Inhalt

 
 

Die BR36 liegt im Kartoninlay sicher in einem Plastikbeutel verpackt. Die drei LUNA-AL120 Lüfter sind separat, jeder einzeln in einem kleinen Plastikbeutel und in einem Karton verstaut. In einem weiteren Karton befindet sich der ARGB-One-Click-Controller und die modularen werkzeuglosen Halterungen für Intel sowie den AMD Sockel. Alle benötigten Abstandshalter sowie Unterlegscheiben und Schrauben sind ebenfalls im Lieferumfang enthalten. Selbst an Wärmeleitpaste wurde gedacht.

 

Daten

Technische Daten – InWin BR36  
Modell BR36
Modelnummer IW-LC-BR36
CPU-Sockelunterstützung Intel® LGA 1200/ 2066/ 2011-V3/ 2011/ 1366/ 1156/ 1155/ 1151/ 1150
AMD® AM4/ AM3+/ AM3/ AM2+/ AM2/ FM2+/ FM2/ FM1/ TR4
Radiator Größe (L x B x H)
Material
Schlauchlänge
Schlauchmaterial
397 x 120 x 27 mm (15,6 x 4,7 x 1,1“)
Aluminium
450mm
Gummi mit Nylon Ummantelung (gesleevt)
Wasserblock Größe (L x B x H)
Wasserblock Material
Wasserpumpengehäuse
Pumpengeschwindigkeit
100 x 100 x 75 mm (3,9 x 3,9 x 2,9“)
Kupfer
Kunststoff
5200 (+/- 10%) RPM
Lüfter Model
Größe (L x B x H)
Geschwindigkeit (PWM)
Geräuschpegel
Luftstrom
Statischer Druck
Steckverbinder
Luna Serie AL120
120 x 120 x 25 mm
PWM 400-1800 (+/- 10/%) RPM
35,5 dB(A)
82,96 CFM Max.
2,31mm / H2O
4-Pin (12V, PWM), 3-Pin (5V, ARGB)
Pumpen Größe
Pumpenmaterial
Pumpengeschwindigkeit
65 x 50 x 31mm (2,6 x 2,0 x 1,2“)
PPS, GF
5200 (+/-10%) RPM
Lieferumfang
InWin BR Series 360 mm CPU Flüssigkeitskühler x 1
InWin AL120 Adressierbarer Lüfter x 3
ARGB One-Click-Controller
Lüfter- und Kühlermontage Schrauben Pack
Montage Kit für CPU-Sockel
Kabelpaket
Garantie 3 Jahre

 

Details

 
 
 

Die Rahmen der LUNA AL120 Lüfter sind in Schwarz gehalten und an den Ecken sind Antivibrations-Pads bereits von Werk angebracht und dienen der Entkopplung und sollen mögliche Vibrationen minimieren. An den Stirnseiten ist jeweils der Schriftzug InWin sowie ein Pfeil eingearbeitet, was selbst dem ungeübten Anwender den korrekten Sitz vorgibt. Mittig ist das InWin Logo in Form eines Aufklebers angebracht. Sie zeichnen sich durch ihren hohen Luftstrom mit 82,96 CFM Max. und einer max. Drehzahl von 1800 RPM aus. Vom Lüfter selbst gehen zwei Kabel ab. Ein ca. 10 cm langes Kabel, welches in einen 3-Pin Stecker endet und ein ca. 10 cm langes Anti-Loose-Kabel, um in den Genuss der RGB-Beleuchtung zukommen.


 
 

Über *Daisy Channing werden alle drei Lüfter miteinander verbunden, wobei der dritte Lüfter direkt mit dem ARGB-Eingang des One-Click-Controllers angeschlossen wird. So hat man vollen Zugriff auf die unterschiedlichen Farbeffekte. Der Controller selbst bezieht seinen Strom über den SATA-Anschluss.
*Sind die speziellen Anschlüsse für die Farbsteuerung.


 

Für das etwaige Intel- oder AMD-System lassen sich die modularen werkzeuglosen Halterungen, die dem Lieferumfang beiliegen, im Handumdrehen am Kühler per Klick-Mechanismus anbringen. In unserem Fall ein Intel Sockel LGA 1151 System.

 
 

Das Wasserkühlergehäuse selbst ist aus Kunststoff gefertigt. Es besticht durch seine einzigartige Kegel-Form. Im unteren Drittel des Gehäuses sind vier offene Aussparungen mit je 40 x 25 mm in Form eins Parallelogramms zusehen. Die Anordnung wurde speziell so gewählt, dass die Luft effizient angesogen wird, um einen schnelleren Luftstrom in Richtung des oberen Mainboard- Bereiches zu gewährleisten. Dadurch wird eine zusätzliche Kühlleistung für die Spannungswandler, den Speichern und der M.2 SSD gegeben. Laut Hersteller spricht man hier in etwa von 35 % weniger Hitzeentwicklung aufgrund dieses Kühlkonzeptes gut durchdacht. Auf der Narbe des verbauten 90 mm Lüfter ist in gebürstetem Aluminium das InWin Logo per Laser eingraviert und besticht durch seine saubere Verarbeitung. Die Anschlüsse an dem Wasserkühlungsgehäuse sind drehbar, Flexibilität beim Einbau des Radiators sind somit gegeben.


 

Im Wasserkühlergehäuse unterhalb des verbauten 90 mm Lüfters befindet sich ebenfalls ein in Kunststoff gefertigter Kegel, der im inneren die RGB-Einheit verbaut hat. Der Anschluss für die steuerbare RGB-Beleuchtung befindet sich an der Seite des Kühlergehäuses und wird per Drag and Drop angeschlossen.




Der Kühlerboden selbst ist aus Kupfer gefertigt und ist mit einer Schutzfolie versehen. Es schützt ihn vor etwaigen Berührungen beim Einbau des Kühlers.


 
 

Der Radiator selbst ist aus Aluminium gefertigt und schwarz lackiert. Die Übergänge sind sauber verarbeitet. Mit gerade einmal 27 mm Stärke optimal für kleinere Gehäuse. Die Anordnung der Mikrokanalflossen (Kühlerfinnen) wurden so verfeinert, das die Abfuhr der Wärme dadurch erhöht werden konnte. Die 45 cm langen Schläuche sind mit einer Nylonummantelung versehen und sollten ausreichend lang sein, dass der Radiator seinen Platz in nahezu jedem Gehäuse findet.



 

InWin weicht von der bei AIOs üblichen Kompaktbauweise ab und orientiert sich bei der Gestaltung ihrer neuen BR-Reihe an den dedizierten Aufbau früherer Wasserkühlungslösungen. Anders als bei üblichen AIOs, ist die Pumpe nicht direkt auf dem Kühler montiert. Sie ist in der Nähe des Radiators in einem kleinen 66 x 50 x 31 mm aus Kunststoff gefertigten Gehäuse untergebracht und wartet mit einer max. Drehzahl von 5200 RPM (+/- 10 %) auf. Über einen 3-Pin Anschluss wird die Pumpe über das Mainboard gesteuert. In wieweit sich die hohe Drehzahl und etwaige Geräusche oder Vibrationen im Alltag oder im Test bemerkbar machen, werden wir später noch erfahren.

 

Praxis

Testsystem und Einbau
Testsystem  
CPU Intel Core i7 8700K @ 5GHz
GPU ASUS DirectCu II GTX 760
Mainboard ASUS ROG Strix Z370 XI Hero
Gehäuse JONSBO UMX6
Arbeitsspeicher 16GB G.Skill Trident Z SW
Kühlung InWin BR36 (3 x 120mm LUNA AL120)
Festplatte/HDD/SSD WDC WDS500
Netzteil be quiet Pure Power 10 600W





Der Einbau gestaltet sich recht einfach. Die mitgelieferte Backplate, wird mittels der Arretierung so eingestellt, dass es für das jeweilige System passt. In unserem Fall der Sockel LGA 1151. Nach Montage der Abstandshalter wird die mitgelieferte Wärmeleitpaste aufgetragen. Die erforderlichen Kabel für die Pumpe, die RGB-Beleuchtung für das Kühlergehäuse und die 3 x 120 mm Lüfter, die wir auf den Radiator montiert haben, werden an die entsprechenden Anschlüsse unseres Mainboards angeschlossen. Der Kühler wird mit den mitgelieferten Schrauben montiert – fertig. Im Deckel unseres Gehäuses wird der Radiator angebracht. Die schwarze Optik vom Radiator mit den drei verbauten LUNA AL120 Lüftern sieht edel aus und wertet das System in jeglicher Art auf.

 

Beleuchtung und Effekte
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Die LUNA AL120 Lüfter werden über den +5 V ADD_Header des Mainboards angeschlossen und mittels der eigenen Mainboard-Software angesteuert und eingestellt. Folgende A-RGB Mainboard Hersteller können angesteuert werden: ASUS AURA Sync, Gigybyte, Asrock RGB Fusion und MSI Mystic Sync. In unserem Fall nutzen wir die Amoury Crate Software unseres Asus ROG Maximus XI Hero. Mainboards ohne ARGB-Controller, können über den One-Click-Controller die unterschiedlichen Beleuchtungseffekte trotzdem im vollen Umfang nutzen.

 

Effekte



Nachfolgend möchten wir euch natürlich die sauberen und klaren Farben der BR36 in Form eins kleinen Videos nicht vorenthalten.

 

Temperaturen
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Um die CPU zu 100 % auszulasten, kommt Prime95 im 1344k Test für eine Dauer von 30 min zum Einsatz. Wir nutzen die WLP die im Lieferumfang enthalten ist. Die Einstellung der Lüfter erfolgt über die Software des Mainboards, in unserem Falle die Asus AI Suite 3. Die Geschwindigkeit des Pumpengehäuselüfters sowie die 3 x 120 mm Luna AL120 wurden auf 400 RPM, 1000 RPM sowie auf max. Drehzahl eingestellt. Über das Tool Hardwareinfo werden die Temperaturen ausgelesen. Ab ca. 60 % ist eine deutliche Abnahme der Temperatur zu erkennen. Bei maximaler Drehzahl der AL120 von 1807 RPM gehen die Temperaturen zwar in den Keller, aber die Geräuschkulisse nimmt zu. Ein guter Kompromiss zwischen Lautstärke und Kühlleistung liegt bei etwa 65 %. Die Pumpe lief während der ganzen Testphase bei ca. 5400 RPM was nicht störend war. Die mitgelieferte Wärmeleitpaste hinterließ bei unserem Test einen guten Eindruck und ließ sich gut auftragen.

 

Lautstärke
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Unser Testsystem ist geschlossen und die Messung erfolgt im Abstand von ungefähr 50 cm. Im unteren Bereich, bei ca. 900 RPM ist System leise, man vernimmt nur ein leichtes Geräusch der Lüfter. Ab ca. 80 % (ca. 1500 RPM) sieht das schon anders aus, nicht störend, aber man vernimmt die Lautstärke. Wir waren doch sehr skeptisch, was eine Pumpendrehzahl von 5200 (+-10 %) RPM betrifft. Doch wir wurden eines Besseren belehrt, wir vernehmen während der ganzen Testphase nur ein leichtes surren, nicht störend oder unangenehm.

 

Fazit

Die InWin BR36 ist eine leistungsstarke 360 mm All-In-One- Wasserkühlung, die sich nicht nur durch Ihr außergewöhnliches Design und der edlen Verarbeitung von der Masse abhebt, ein gut durchdachtes Kühlergehäuse und eine ARGB-Beleuchtung, soll den Endverbraucher überzeugen. Die extern verbaute Pumpe ist zwar nicht regelbar, dennoch hat sie einen super Eindruck hinterlassen und von Lautstärke keine Spur. Die ARGB LUNA 120 Lüfter sind sauber verarbeitet und haben genug Leistung für die Zukunft. Über den im Lieferumfang enthaltenen One-Click-Controller oder über die Mainboard-Software lassen sich die ARGB-Effekte ohne Probleme den eigenen Wünschen entsprechend anpassen, RGB-Liebhaber werden es lieben. Die synchrone Farbsteuerung von Lüfter und Wasserkühlergehäuse mit ARGB in Kombination mit dem einzigartigen Kühlerdesign sind eine wahre Augenweide und definitiv ein Hingucker. Rundum eine gut durchdachte 360 mm All-One-Wasserkühlung mit Performance nach oben. Wer also eine AIO sucht, Wert auf Leistung legt, setzt mit der InWin BR36 auf das richtige Pferd. Daher vergeben wir unseren Leistungsaward.


Pro:
+ Edles und einzigartiges Design
+ Saubere Verarbeitung
+ Beleuchtung
+ Gute Kühlleistung

Kontra:
– N/A

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Herstellerseite

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside CPU Kühler Komponenten Wasserkühlung

PC Cooler GI-CL240VC im Test

Wir dürfen euch heute die AIO GI-CL240VC aus dem Hause PC Cooler vorstellen. Der Hersteller PC Cooler führt seine Hardware nun auch in Deutschland ein und hat eine durchaus große Palette an Kühlern im Sortiment. Mit der Wasserkühlung GI-CL240VC hat PC Cooler uns eine 240er AIO Lösung zur Verfügung stellen können und wir haben ausgiebig getestet. Bei der Testvariante handelt es sich um die AIO mit feststehender RGB Beleuchtung in den Lüftern.

 

Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung

 

Die GI-CL240VC ist in einem aufwendig gestalteten Karton in schwarz verpackt. Auf der Vorderseite ist die Kühlerbasis und der Radiator mit den angebrachten RGB Lüftern abgebildet. Der Herstellername ist oben links und das Modell unten rechts aufgedruckt. Die Kühlleistung von 240 Watt (TDP) ist oben rechts erwähnt, während eine kurze Beschreibung des Wasserblocks mit eingebauter Pumpe unten rechts auf Englisch steht.


 

An der Seite des Karton des GI-CL240VC stehen unter der Modellbezeichnung einige technische Features mit jeweils einem kleinen Symbol. Der Inhalt ist rutschfest in einer Pappschachtel verstaut.

 

Inhalt

 

PC Cooler hat der GI-CL240VC alles an notwendigem Zubehör beigepackt. Bei den Lüftern handelt es sich um eigene Modelle von PC Cooler in den 120 mm Ausführungen. Die Lüfter laufen bei 12 Volt mit jeweils 0,29 Ampere und besitzen neun weiße Fächer. An den Ecken sind die Lüfter gummiert, um Vibrationen nicht zu übertragen.


 

Im Lieferumfang der GI-CL240VC finden wir den 240er Radiator, zwei RGB-Lüfter, diverse Schrauben für die Montage an verschiedene CPU-Sockel, ein Adapterstecker auf Molex, ein Y-Verteilerkabel für die beiden Lüfter, eine Montageanleitung, Wärmeleitpaste, die Rückenplatte und kleine Adapterkappen für Intel und AMD.

 

Daten

PC Cooler GI-CL240VC  
Sockel Komptabilität Intel: LGA2066/2011/1150/1151/1155/1156/775/1366
AMD: TR4/AM4/FM2+/FM2/FM1/AM3+/AM3/AM2+/AM2
Nennspannung 12 V DC
Nennstrom 0,46 A
Leistungsaufnahme 4.7 W+1.5 W
TDP 250 W
Maße Radiator (ohne Lüfter) 276 × 120 × 27 mm (L x B x H)
Material Radiator Aluminium, schwarz lackiert
Material Kühlerbasis sauerstofffreies Kupfer
Drehzahl Pumpe @ 100% PWM 2600 +/- 10% (U/min)
Lautstärke Pumpe 16 dB(A)
Schlauchlänge 400 mm
Lüfterabmessungen 120 x 120 x 25 mm (L x B x H)
Drehzahl Lüfter 800 – 1600 +/- 10% (U/min)
Lautstärke 18 – 30,8 dB(A)
Anschlussstecker 4-pin PWM
Lebenserwartung Pumpe 50.000 Std.
Lieferumfang AMD / Intel Montageset, 2x 120 mm RGB-Lüfter (fest), Wärmeleitpaste, Anleitung

 

Details

 

Die Kühlerbasis der GI-CL240VC hat ein Kunststoffgehäuse mit integrierter RGB Beleuchtung. Hier sitzt auch die Pumpe. Die Wärmeüberleitung übernimmt zum Wasserblock eine Kupferplatte. Die Schläuche sind drehbar an dem Pumpengehäuse angebracht. Dies sorgt für Flexibilität der Schläuche zum Radiator hin.


 

Der Radiator ist aus Aluminium hergestellt und ist in mattem Schwarz gehalten. Die Lackierung ist flächendeckend , sodass man keine „nackte“ Stelle findet. An den Enden sind die Ausgleichsbehälter angebracht und machen so den Radiator etwas Länger. Die Schläuche sind starr am Radiator befestigt und bieten aufgrund der Kunststoffummantelung keine Flexibilität und stehen fest in eine Richtung ab.

 

Praxis

Testsystem & Montage
Testsystem  
Gehäuse Fractal Design Meshify 2 Compact
CPU AMD Ryzen 5 3600X
Mainboard MSI MAG B550M Bazooka
Arbeitsspeicher 16 GB HyperX Fury RGB DDR4-3200 DIMM CL16
Grafikkarte ASUS Radeon™ RX 5700 Dual Evo OC 8 GB
SSD Toshiba Q300 240 GB, Crucial CT500 P1 500 GB M.2
CPU-Kühler PC Cooler GI-CL240VC
Netzteil LC-Power Argus RGB-750CM II


 

Trotz der festen Schlauchverbindungen am Radiator lassen sich die Leitungen dank der beweglichen Befestigung am Wasserblock in Position bringen. Leider erkennt man an den Schläuchen eine Stauchung der Ummantelung, sodass diese wellig und ungerade wirken.


 

Bei der Ausleuchtung der RGB-Lüfter hat man helle Farben. Der Wasserblock ist ebenfalls in verschiedenen Farben erleuchtet, jedoch nicht so hell wie die Lüfter. Da das Gehäuse matt lackiert ist, fügt es sich dem Design der AIO einheitlich ein. An den Lüftern erkennt man einen leichten unrunden Lauf. Dies stört die Kühlleistung aber in keiner Weise, allerhöchstens das Auge des Betrachters könnte sich daran stören.

 

Temperaturen
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Für unsere Tests nutzen wir drei verschiedene Szenarien. Wir testen die PC Cooler GI-CL240VC im Idle-Mode, beim Gaming und lasten die CPU für 15 Minuten mit Prime95 aus. Die Umgebungstemperatur lag während der Tests bei 22 °C. Die von uns ermittelten Testwerte dienen als Beispiel und beziehen sich auf unser Testsystem, bei einem anderen System können die Werte variieren. Wie anhand des Diagramms zu entnehmen ist, kann die PC Cooler GI-CL240VC unser System unter Last bei etwas höheren Temperaturen stabil halten. Die Lüfter sind während des Tests bei voller Drehzahl deutlich wahrzunehmen, wo hingegen die Pumpe gar nicht wahrnehmbar läuft. Werden die Lüfter bei unter 1000 U/min betrieben, sind diese sehr leise.

 

Fazit

Im Großen und Ganzen ist das GI-CL240VC von PC Cooler ein guter Anfang für den deutschen Markt. Die Performance lässt sich sehen und hat uns keine Schweißperlen verursacht, trotz der etwas erhöhten Temperaturwerte. In der maximalen Auslastung der CPU haben wir aber keine Sprünge nach oben beobachten können, die uns Sorgen bereiten könnten. Wir hätten uns an dieser Stelle einen Refill-Port am Radiator gewünscht, um hier regelmäßig wahrgenommene Wasserzirkulationen zu unterbinden. Es machte den Eindruck, als würde etwas Flüssigkeit fehlen. Bei unserem Testsystem ist der Radiator im Deckel angebracht und wahrscheinlich ist so diese Geräuschkulisse deutlicher wahrzunehmen, als eine Anbringung in der Front. Aktuell ist die AIO noch nicht überall erhältlich, deswegen können wir keine konkreten Aussagen über Preise machen. Wir werden dies auf jeden Fall nachreichen. Da die GI-CL240VC auf dem Markt im Segment der 240er AIOs einen TDP von 240 Watt verspricht und die Kühlleistung erbringt, bei gleichzeitig schönem Design, sprechen wir eine Empfehlung aus.


Pro:
+ Gute Verarbeitung
+ Helle Ausleuchtung der Lüfter
+ Leise Lüfter

Kontra:
– Ummantelung der Schläuche aus Kunststoff
– Deutlich hörbare Wasserzirkulation im Radiator
– Kein Refill-Port am Radiator
– Lüfter „eiern“ etwas


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