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XMG APEX 15 MAX: Desktop-Replacement-Laptop erhält Update auf AMD Ryzen 5000 für Sockel AM4

Leipzig, 17. Mai 2022 – Mit dem im März 2020 vorgestellten XMG APEX 15 (E20) konnte XMG viel Aufmerksamkeit für den weltweit ersten Laptop mit AMD Ryzen Desktop-Prozessoren für den Sockel AM4 erlangen. Dessen Nachfolge tritt nun das XMG APEX 15 MAX (E22) an und bringt ein Update auf CPUs bis zum Ryzen 9 5900X und 5950X, eine GeForce RTX 3070 und ein Mainboard mit B550-Chipsatz mit. Durch die Fokussierung auf Desktop-Prozessoren unterscheidet sich die MAX-Version auch vom im Jahr 2021 vorgestellten XMG APEX 15 (M21), das herkömmliche Mobil-CPUs verwendet. Dem Desktop-Replacement-Ansatz entsprechend fallen Größe und Gewicht etwas höher aus, um ein leistungsstarkes Kühlsystem zu integrieren.

Austauschbare Desktop-Prozessoren im portablen Laptop-Format

Die Modellversion E22 des XMG APEX 15 MAX setzt auf ein Mainboard mit B550-Chipsatz und bringt im Vergleich zum B450-basierten Vorgänger XMG APEX 15 (E20) mehrere Hardware-Updates mit. Der Laptop vollzieht zunächst einmal den Sprung auf Nvidias GeForce RTX 3070 und RTX 3060. Beide Grafikkarten arbeiten mit einer TGP von 115 Watt und sind nunmehr ebenso wie die primäre M.2-SSD über PCI Express 4.0 angebunden.

Das Herzstück des ungewöhnlichen Konzepts sind allerdings die Prozessoren. Dabei setzt das Unternehmen nicht auf Mobil-CPUs aus der AMD Ryzen H-Serie, sondern auf austauschbare Desktop-Prozessoren für den Sockel AM4. Offiziell empfiehlt XMG die Konfiguration eines Ryzen 9 5900X, Ryzen 7 5700X oder Ryzen 5 5600X. Die Prozessoren arbeiten ungeachtet der jeweiligen TDP-Klasse von 65 oder 105 Watt mit einer PPT (Package Power Tracking) von bis zu 88 Watt, somit laufen CPUs ab dem Ryzen 9 5900X mit 12 Kernen und 24 Threads in AMDs ECO-Mode.

Optional bietet XMG die Möglichkeit, das APEX 15 MAX auch mit einem AMD Ryzen 9 5950X mit 16 Kernen und 32 Threads auszustatten. Dieser erhält jedoch keine offizielle Empfehlung für Normalanwender und sollte nur von Experten konfiguriert werden: Um einen deutlichen Leistungsvorteil gegenüber dem bereits sehr starken Ryzen 9 5900X zu erwirken, ist eine manuelle Anpassung der Spannung und Lüfterkurven mittels AMDs Ryzen-Master-Software nötig. In welchem Umfang das Vorhaben gelingt, hängt stark von der Güte des individuell verwendeten Prozessors ab.

Um 105-Watt-Prozessoren wie etwa den 5900X im APEX 15 MAX unter allen Bedingungen stabil lauffähig zu machen, waren gegenüber dem ursprünglichen Laptop-Design tiefgreifende, exklusive Modifikationen am BIOS und der Firmware der MPS-VRMs nötig. Diese spielt XMG ungeachtet des konfigurierten Prozessors auf jeden ausgelieferten Laptop auf, wodurch eine nachträgliche Aufrüstung auf einen stärkeren, unterstützten Ryzen-Prozessor problemlos möglich ist.

Welche Leistung von den konfigurierbaren CPUs zu erwarten ist und was versierte Anwender und Enthusiasten theoretisch aus einem Ryzen 9 5950X im APEX 15 MAX herausholen können, zeigt das Unternehmen anhand eigener Messwerte. So erreicht der Ryzen 7 5700X mit acht Kernen in Cinebench R20 ein Multi-Core-Ergebnis von 4.757 Punkten, der Ryzen 9 5900X kommt mit zwölf Kernen auf 6.350 Punkte. Beim Ryzen 9 5950X mit 16 Kernen sind unter den zuvor genannten Voraussetzungen im Optimalfall bis zu 8.140 Punkte möglich, können aber nicht garantiert werden.

 

CPU

5600X

5700X

5900X

5950X

Cinebench R20 Single

589

584

583

582

623

Cinebench R20 Multi

4172

4757

6350

6045

8140

Hinweis

Out of the box, empfohlen

niedrigstes internes Ergebnis, kein Tuning

bestes internes Ergebnis, mit Tuning

 

Schnelles 240-Hz-Display und reichlich Anschlüsse

Äußerlich unterscheidet sich das XMG APEX 15 MAX nicht von seinem Vorgänger und setzt nach wie vor auf ein 361 x 258 x 32,5 mm großes Desktop-Replacement-Gehäuse mit 2,6 kg Gewicht. Dementsprechend verfügt der Laptop über reichlich Platz im Innenraum, um ein den Komponenten entsprechendes Kühlsystem zu integrieren und sein Leistungspotenzial dauerhaft zu entfalten. Das Gehäuse setzt überwiegend auf robusten ABS-Kunststoff, der Display-Deckel besteht hingegen aus Aluminium.

Beim 15,6 Zoll großen Full HD-Display legt XMG nach und verwendet ein deutlich schnelleres IPS-Panel mit 240 Hz. Zusätzlich ist der Laptop in der Lage, bis zu drei externe Monitore anzusteuern. Die Bildausgabe erfolgt über einen DisplayPort-1.4-fähigen USB-3.2-Gen2-Anchluss (Typ C), eine HDCP-2.3-fähigen HDMI-2.1-Ausgang und einen Mini DisplayPort 1.4. Da die verwendeten AMD Desktop-CPUs über keine integrierte Grafikeinheit verfügen, sind sämtliche Videoschnittstellen direkt an den dedizierten Nvidia-Grafikchip angebunden.

Darüber hinaus bietet das APEX 15 MAX über einen Gigabit-Ethernet-Port, Wi-Fi 6, zwei USB-A-3.2-Ports, USB-A 2.0, einen microSD-Kartenleser, einen Headset-kompatiblen Kopfhörerausgang und einen separaten Mikrofoneingang.

Wartungsfreundliches Konzept mit bis zu 64 GB RAM und drei SSDs

Neben zwei SO-DIMM-Sockeln für bis zu 64 GB gesteckten DDR4-3200-Arbeitsspeicher bietet das XMG APEX 15 MAX zwei M.2-Slots für SSDs und einen zusätzlichen 2,5-Zoll-Laufwerksschacht. Der primäre M.2-Anschluss kommuniziert über vier PCI-Express-4.0-Lanes und kann somit alle aktuellen Speicherlaufwerke aus dem High-End-Bereich voll ausreizen – zumal beide M.2-SSDs durch den Einsatz von Wärmeleitpads zwischen Laufwerk und Mainboard mehr thermischen Spielraum zu Leistungsentfaltung erhalten. Über die verschraubte Unterschale sind alle Komponenten gut erreichbar, eigene Aufrüstvorhaben lassen sich also ebenso leicht umsetzen wie die Reinigung Laptop-Innenraums. Dem wartungsfreundlichen Konzept folgend ist auch der 62-Wh-Akku des Mobilgeräts von außen entfernbar. Eingaben erfolgen über ein Microsoft-Precision-konformes Touchpad mit Area-Fingerprint-Reader sowie eine mehrfarbig hintergrundbeleuchtete Tastatur mit vollständigem Nummernblock und Full-Size-Pfeiltasten.

Preise und Verfügbarkeit

Die Basisausstattung des auf bestware.com frei konfigurierbaren XMG APEX 15 MAX (E22) umfasst AMDs Ryzen 5 5600X Desktop-CPU, eine Nvidia GeForce RTX 3060, 16 (2×8) GB DDR4-3200, eine 500 GB große Samsung 980 und ein Full HD-IPS-Display mit 240 Hz. Der Startpreis beläuft sich inkl. 19 % MwSt. auf 1.399 Euro. Die Upgrade-Optionen umfassen neben Speichererweiterungen auch eine GeForce RTX 3070 (245 Euro), AMDs Ryzen 7 5700X (91 Euro) und Ryzen 9 5900X (284 Euro) sowie unter Berücksichtigung der zuvor genannten Informationen auch den Ryzen 9 5950X (468 Euro). Sämtliche Ausstattungsvarianten des XMG APEX 15 MAX sind lagernd und lieferbar.

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XMG ULTRA 17: Kompromissloser Desktop-Replacement-Laptop mit Rocket-Lake-CPUs und RTX 3080 mit 165 Watt

Leipzig, 30. März 2021 – In Zeiten eines sich zunehmend zuspitzenden Grafikkartenmangels avancieren Desktop-Replacement-Laptops mehr denn je zu einer attraktiven und vor allem verfügbaren Alternative für Gamer: Bei XMG verkörpert das brachial leistungsfokussierte ULTRA 17 diesen Ansatz ohne Kompromisse. Im Gegensatz zu schlanken, auf Portabilität fokussierten Notebooks verwendet das aktuelle Modell nicht nur Desktop-Prozessoren bis zu Intels brandneuem Core i9-11900K, sondern auch außergewöhnlich performante Grafikkarten mit einer maximalen TGP von 165 Watt. Selbst die Speicher- und Anschlussausstattung kann locker mit der eines Highend-PCs mithalten. Davon zeugen etwa bis zu 128 GB DDR4-3200 RAM, vier M.2-SSDs und zwei Thunderbolt-4-Ports.

Brachiale Leistung: Laptop mit Rocket-Lake-Desktop-CPUs

Im Inneren XMG ULTRA 17 (Modellgeneration E21) arbeitet ein Sockel-1200-Mainboard mit Z590-Express-Chipsatz. Das Notebook muss sich demzufolge nicht mit mobilen CPUs mit einer TDP von typischerweise 45 Watt begnügen, sondern kann auf austauschbare Desktop-Prozessoren mit bis zu 125 Watt zurückgreifen. XMG bietet das ULTRA 17 mit Rocket-Lake-CPUs aus der 11. Core-Generation wie etwa den Spitzenmodellen Core i9-11900K oder i7-11700K an – mit jeweils 8 Kernen, 16 Threads und einer im Vergleich zum Comet-Lake-Vorgänger gesteigerten Pro-Kern-Leistung. Als einziger Zehnkernprozessor im Sockel-1200-Lineup bleibt der Core i9-10900K jedoch auch weiterhin auswählbar. Das übrige CPU-Aufgebot umfasst auch kleinere Modelle wie beispielsweise den Intel Core i5-11600T mit sechs Kernen aus der effizienten 35-Watt-TDP-Klasse.

Frisierte GeForce RTX 3080 im MXM-Steckkartenformat

Aber nicht nur CPU-seitig fordert das neue XMG ULTRA 17 manchen Highend-Desktop-PC heraus. Bei den Grafikkarten besteht die Wahl zwischen verschiedenen Top-Modellen im MXM-Steckkartenformat mit gesteigerter TGP, diese umfassen eine GeForce RTX 3080 (165 Watt), RTX 3070 (140 Watt) und RTX 3060 (130 Watt). Zum Vergleich: Die stärksten GeForce RTX 3080 Laptop-GPUs regeln im Normalfall bei maximal 150 Watt ab, bei vielen schlanken Notebooks fallen TGP und Leistung zugunsten der Portabilität nochmals deutlich geringer aus. Im Gegensatz zur Desktop-Grafikkarte weist die mobile Version allerdings einen Vorteil bezüglich des Speichers auf und bietet 16 statt nur 10 GB VRAM. Eine Besonderheit ergibt sich aus der Verwendung von Rocket-Lake-Prozessoren: Das XMG ULTRA 17 bindet die GPU mit vollen 16 Lanes über PCI Express 4.0 an. Bislang konnten Laptop-Grafikkarten lediglich auf PCI Express der dritten Generation zurückgreifen.

Bis zu 128 GB DDR4-3200 und vier M.2-SSDs samt eigener Kühlkörper

Die Speicherkonfigurationsmöglichkeiten des Laptops sind beeindruckend: Bis zu 128 GB DDR4-3200 finden in vier SO-DIMM-Sockeln Platz und mit ebenfalls vier M.2-Steckplätzen sticht der Laptop selbst viele Highend-ATX-Mainboards aus. Der primäre SSD-Slot für das Systemlaufwerk verwendet bereits PCI Express 4.0, die übrigen drei kommunizieren über PCI Express 3.0 und unterstützen die RAID-Level 0, 1 und 5.

IPS-Displays in Ultra HD und 300 Hz schnelle Full HD-Panels

XMG stellt das neue ULTRA 17 mit zwei unterschiedlichen Displays vor, beide basieren auf blickwinkelstabiler IPS-Technologie mit entsprechend guten Anzeigeeigenschaften wie etwa einer kontrastreichen, farbintensiven Bildwiedergabe. Das Full-HD-Panel mit einer Bildwiederholrate von 300 Hz und NVIDIA G-SYNC richtet sich in erster Linie an High-FPS-Gamer und überzeugt durch eine 100-prozentige Abdeckung des sRGB-Farbraums. Als hochauflösende Alternative tritt ein ebenfalls G-SYNC-fähiges Ultra-HD-Display mit 60 Hz und 100-prozentiger Abdeckung des erweiterten Adobe-RGB-Farbraums an.

Maximale Anschlussvielfalt samt zwei Thunderbolt-4-Ports

Auch hinsichtlich der Anschlussausstattung erweist sich das XMG ULTRA als veritabler, tragbarer Gegenentwurf zum Desktop-PC. Thunderbolt-4-Anschlüsse mit zusätzlicher DisplayPort-Funktionalität gibt es beispielsweise gleich im Doppel- und dedizierte Grafikschnittstellen im Dreierpack. Dank eines HDCP-fähigen HDMI-2.1-Steckplatzes und zwei G-SYNC-kompatibler Mini DisplayPorts in der Version 1.4 lässt sich das Desktop-Replacement-Gerät problemlos durch ein Multimonitor-Setup ergänzen, beide Schnittstellen bieten bereits Dynamic-HDR-Unterstützung. Die weitere Ausstattung umfasst USB-C 3.2 Gen 2, drei USB-A-3.2-Gen2-Ports, einen schnellen, über UHS-III angebundenen SD-Kartenleser im Vollformat und getrennte Audioanschlüsse für einen Kopfhörer (Headset-kompatibel) und ein Mikrofon. Kabelgebundene Netzwerkverbindungen erfolgen über einen 2,5-Gigabit-Ethernet-Anschluss, kabellos funkt das Notebook mittels Wi-Fi 6. Kommt eine optionale Killer-WLAN-Karte zum Einsatz, ermöglicht dies die Nutzung von Killer DoubleShot Pro. Die Technologie erlaubt es beispielsweise, den Netzwerkverkehrs eines priorisierten Spiels exklusiv dem Ethernet-Port zuzuweisen und den restlichen Traffic über das WLAN laufen zu lassen.

Leistungsstarkes Kühlsystem mit Staubschutztechnologie, erstklassiger Klang und RGB-Tastatur mit N-Key-Rollover

Mit 399 x 319 x 43,5 mm und 4,6 kg fallen Maße und Gewicht wie im Desktop-Replacement-Segment üblich etwas höher aus. Im Gegenzug bietet das XMG ULTRA genug Platz, um ein speziell für die Rocket-Lake-CPUs sowie NVIDIAs GeForce RTX 3000 im MXM-Steckkartenformat angepasstes Hochleistungs-Kühlsystem zu integrieren. Dadurch arbeitet selbst der Core i9-11900K dauerhaft im Bereich der spezifizierten TDP von 125 Watt. Um den Wartungsaufwand gering und die Kühlleistung dauerhaft hoch zu halten, verwendet das ULTRA 17 einen Anti-Dust-Tunnel, der eindringenden Staub aus dem Inneren des Gehäuses hinausleitet. Zudem bläst eine automatische Rücklauffunktion der Lüfter die Finnen der Kühlkörper regelmäßig frei. Das großzügig dimensionierte Chassis integriert außerdem ein leistungsstarkes 2.1-Soundsystem mit dediziertem Subwoofer. Für optimal emulierten Surround-Sound auf dem Kopfhörer sorgt Creatives KI-basierter Super X-Fi UltraDSP-Chip mit eingebautem Kopfhörerverstärker und hochauflösender 24-Bit-Klangwiedergabe. Die uneingeschränkt spieletaugliche Tastatur des XMG ULTRA 17 zeichnet sich durch N-Key-Rollover, Anti-Ghosting und eine frei konfigurierbare RGB-Einzeltastenbeleuchtung aus.

Information zur Verfügbarkeit

Das unter bestware.com frei konfigurierbare XMG ULTRA 17 ist ab sofort zu einem Startpreis von 2.799 Euro bestellbar. Die vorgeschlagene Basisausstattung umfasst Intels Core i7-11700K, eine NVIDIA GeForce RTX 3060 als MXM-Modul, 16 GB Corsair Vengeance DDR4-3200 Arbeitsspeicher, eine 500 GB große Samsung 980 Pro SSD und ein 300 Hz schnelles IPS-Display mit Full HD-Auflösung. Gegen Aufpreis gibt es Upgrades auf eine RTX 3070 (+365 Euro), RTX 3080 (+974 Euro), einen Core i9-10900K (+198 Euro) oder ein Ultra-HD-Display (+292 Euro) sowie entsprechende Aufrüstmöglichkeiten für den Arbeitsspeicher und die zahlreichen M.2-SSD-Slots. Wer etwas weniger Leistung benötigt, kann eine kleinere CPU wie etwa den Intel Core i5-11500 auswählen (-273 Euro gegenüber dem Preis für die empfohlene Basisausstattung).

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