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Mountain Makalu 67 im Test

In unserem heutigen Test beschäftigen wir uns mit der ersten Maus des Herstellers Mountain – der Makalu 67. Beim Mountain ist es üblich, dass die Geräte die Namen großer Gebirge bzw. Berge erhalten, so auch bei der Makalu. Der Makalu ist mit 8.485 m Höhe der fünfthöchste Berg der Welt und liegt östlich des Mount Everest an der Grenze zwischen Nepal und Tibet. In großer Höhe geht es luftig zu, das trifft auch auf das Design der Makalu 67 zu, denn hierbei handelt es sich um eine gewichtsoptimierte Maus mit zahlreichen Durchbrüchen in der Außenschale. Mehr dazu erfahrt ihr nun in dem folgenden Test. Für diesen Test hat uns Mountain eine Maus zur Verfügung gestellt.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Die Mountain Makalu 67 kommt in einer dunklen Verpackung mit blauen Akzenten. Auf der Vorderseite ist der Slogan von Mountain aufgedruckt „REACH YOUR SUMMIT“. Die Modellbezeichnung sowie einige Informationen finden wir jeweils an den Seiten. Der Deckel der Verpackung lässt sich aufklappen und gibt so den Blick auf die Maus frei. Lobenswert ist, dass der Hersteller auf Kunststoff verzichtet hat, lediglich die große Einlage besteht aus einer Art Moosgummi.

Inhalt



Neben der Mountain Makalu 67 finden wir noch die folgenden Bestandteile in der Verpackung:

  • Quickstart Guide
  • Bogen mit Aufklebern
  • Ersatzgleitflächen
Daten

Technische Daten – Makalu 67  
Abmessungen
Gewicht
Material
Farbe
127 × 70.2 × 42.2 mm (L x B x H)
67 g
ABS Kunststoff
Schwarz
Sensor
Encoder
Max. Auflösung
Lift off Distance
Beschleunigung
Pollingrate
MCU
PixArt PMW 3370
ALPS
19.000 Dpi
1 – 2 mm
50 G
1.000 Hz / 1 ms
Cortex Mo
Kabel
Kabellänge
Anschluss
Leichtes mit Gewebe ummanteltes Kabel
180 cm
USB Typ-A
Tasten
Schaltertyp
Speicher / Profile
6 Tasten
Omron 50M
Ja / 5 Profile
Garantie 2 Jahre

Details

 

Die Mountain Makalu 67 ist mit Abmessungen von 126 x 70 x 43 mm (L x B x H) eine mittelgroße Maus, wiegt aber dankt der Materialeinsparung, die sich in Form von diversen Öffnungen im Gehäuse äußeren, nur 67 Gramm. Diese Einsparungen finden sich an etwa 70 % des Rückens, an den Seiten und an der Unterseite der Maus wieder. Mountain hat hier geachtet, nicht zu viel Material wegzunehmen, denn das würde schnell zu Problemen in der Stabilität führen. Trotz aller Öffnungen ist die Maus sehr stabil und lässt sich mit der Kraft der Hand nicht verformen.

Im vorderen Bereich der Maus ist das Mausrad sowie eine Taste zwischen den Haupttasten angeordnet. Hier verfügt die Maus über eine abgrenzende ovale Linie, welche später im Betrieb durch RGB LEDs erleuchtet wird. Vor dem Mausrad sitzen vier kleine, weiße Status-LEDs und eine DPI-Taste. Dadurch lässt sich gut erkennen, welche der fünf DPI-Stufen gerade ausgewählt ist. Von der Makalu 67 geht ein 180 cm langes USB Kabel ab, welches mit einem sehr weichen Gewebe ummantelt ist, dadurch soll das Kabel leichter gleiten und nicht ziehen.


 

An den Seiten verfügt die Makalu 67 ebenfalls über Aussparungen. An der linken Seite sind zudem zwei Tasten untergebracht, welche sich mit dem Daumen gut erreichen lassen. Die Maus ist asymmetrisch designt und eignet sich daher nur für Rechtshänder. Sowohl an der linken als auch der rechten Seite findet die Hand viel Grip. Mountain selbst geht vor allem von einer Nutzung des Claw- oder Palm-Grip aus.




An der Unterseite der Makalu 67 finden wir das Herzstück der Maus, den neuen PixArt-Sensor PMW-3370. Er löst mit bis zu 19.000 DPI auf, unterstützt Mausgeschwindigkeiten von bis zu 400 ips und Beschleunigungen von bis zu 50 g sowie eine Abhebedistanz von 1-2 mm. Mountain verbaut als erster Hersteller diesen Sensor. Dem weitverbreiteten PixArt PMW-3389 soll er überlegen sein. Zwei großzügig dimensionierte PFTE Gleitflächen sorgen für ein ruckfreies Gleiten.

Praxis

Software

Im Grunde benötigt die Mountain Makalu 67 keine Software für den Betrieb. Doch wer in den Genuss aller Funktionen kommen möchte wird nicht um Mountains Software namens Base Camp herumkommen.


 

In der Software können wir insgesamt fünf Profile erstellen, welche auf dem Speicher der Maus hinterlegt werden. Darum geht es auch direkt im ersten Bereich der Software. Wir erstellen ein Profil und passen es dann im folgenden Verlauf an. Im zweiten Reiter erstellen wir dann einen Beleuchtungseffekt. Es gibt drei vorgefertigte Effekte, zudem kann ein eigener Effekt erstellt werden. Weiter lassen sich die Farbe, die Helligkeit und die Geschwindigkeit des Effektes einstellen.


 

Im nächsten Bereich können wir alle sechs Tasten individuell mit Funktionen oder erstellten Makros belegen. Und genau darum geht es im nächsten Bereich, denn hier können wir Makros erstellen und abspeichern.




Im letzten Bereich können umfangreiche Einstellungen zum Sensor vorgenommen werden. Unter anderem können hier bis zu fünf Stufen der Auflösung eingespeichert werden. Auch die Firmware lässt sich von hier aus aktualisieren.

Ergonomie

Große PFTE Gleitflächen, ein Gewicht von nur 67 Gramm und dazu noch der neue PixArt PAW3370-Sensor. All das hört sich schon auf dem Papier gut an und ist in der Praxis tatsächlich genauso. Die Oberfläche der Mountain Makalu 67 bietet der Hand einen guten Grip und das auch bei feuchten Händen. Doch trotz des geringen Gewichts ist die Maus alles andere als klein, gerade Nutzer mit größeren Händen werden mit ihr glücklich werden.

Der verbaute Sensor tut seinen Dienst sehr präzise und mit einer Auflösung von bis zu 19.000 DPI, welche ab Werk bereits auf die fünfte wählbare Stufe gelegt ist. So hohe Zahlen hören sich mächtig an und irgendwie macht es einen stolz zu wissen, dass man in den DPI so hochgehen kann, aber nutzbar ist das nicht.

Reinigung

Wenn Gaming Mäuse mit Perforationen und Öffnungen vorgestellt werden, dann werden auch immer Stimmen laut, welche die Reinigung der Maus betrifft. In der Praxis haben sich Druckluftsprays und Pinsel als sehr gute Möglichkeit zur Reinigung gezeigt. Dahingehend ist auch unsere Empfehlung.

Beleuchtung



In Sachen Beleuchtung hält man sich bei Mountain bei der Makalu 67 bedeckt, denn einzig der Rand um das Mausrad wird durch RGB LEDs ausgeleuchtet.

Fazit

Die Mountain Makalu 67 ist für 59,99 € direkt beim Hersteller erhältlich. Dafür erhält der Nutzer zwar nicht die leichteste Maus, aber die größte leichteste Maus mit einem ausgezeichneten Sensor. Die Gleitflächen, das geringe Gewicht sowie das weiche Kabel bieten tragen zusammen zu einem leichten und präzisem Gleitverhalten bei.

Einzig die RGB Beleuchtung weiß in dieser Charge noch nicht zu überzeugen da sich zwischen den LEDs kleine Abstände abbilden, Mountain verspricht jedoch, dass dies in der aktuellen Charge schon der Vergangenheit angehören soll. Die Makalu 67 ist die erst Maus des Herstellers Mountain und ist für ein Erstlingswerk sehr gelungen, auch in Hinsicht auf die Software. Von uns gibt es eine klare Empfehlung.

Pro:
+ Design
+ Verarbeitung
+ Sehr stabil
+ Sehr guter Sensor
+ Gute Gleiteigenschaften
+ Gute Software

Kontra:
– Nur für Rechtshänder


Produktseite

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[…] dabei handelt es sich um einen alten Bekannten, dem Pixart PAW3370 wie wir ihn auch schon von der Mountain Makalu 67 kennen. Er löst mit bis zu 19.000 DPI auf, unterstützt Mausgeschwindigkeiten von bis zu 400 ips […]