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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside SSDs

XPG GAMMIX S70 im Test

Ende des Jahres 2020 hat die Gaming-Marke von ADATA die XPG GAMMIX S70 NVMe SSD auf den Markt gebracht. Für einen Test wurde uns freundlicherweise ein Exemplar mit 1 TB der PCIe Gen4x4 M.2 zur Verfügung gestellt. Das Modell verspricht eine hohe Leistung und bietet einen großen Aluminium-Heatspreader. Welche weiteren Features mit an an Bord sind und wie sich die GAMMIX S70 im Test schlägt, seht ihr im Folgenden.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung & Inhalt

 

In einem auffällig rot-schimmernden Karton mit einer Abbildung der GAMMIX S70 und deren Keyfeatures auf der Front wird die SSD auf der Verpackung illustriert. Die Rückseite bietet Hinweise auf die maximale Performance und die PCIe Gen4x4 sowie NVMe 1.4 Version. Im Inneren befindet sich lediglich die SSD selbst.

 

Daten
XPG GAMMIX S70  
Kapazität 1 / 2 TB
Formfaktor M.2 2280
NAND-Flash 3D-NAND
Controller InnoGrit IG5236
Cache 1 TB: 1 GB DRAM
2 TB: 2 GB DRAM
Abmessungen (L x B x H) 80 x 24 x 15 mm
Gewicht 34 g
Schnittstelle PCIe Gen4x4
Sequientelles Lesen (Max.) Bis zu 7400 MB/s
Sequientelles Schreiben (Max.) Bis zu 6400 MB/s
Zufälliges Lesen 4 KB IOPS (Max.) Bis zu 650 K
Zufälliges Schreiben 4 KB IOPS (Max.) Bis zu 740 K
Betriebstemperatur 0 bis 70 °C
Lagertemperatur -40 bis 85 °C
Stoßfestigkeit 1500 G / 0,5 ms
Mittlere Betriebsdauer zwischen Ausfällen 2.000.000 Stunden
Geschriebene Terabytes (TBW) (Max. Kapazität) 1480 TB
Garantie 5 Jahre eingeschränkte Garantie

 

Details

Details

 

Auf den ersten Blick fällt bei der GAMMIX S70 natürlich sofort der massive Aluminium-Heatspreader auf. Dieser bietet rundherum eine gute Verarbeitungsqualität. Durch den Kühlkörper sind die Abmessungen mit 80 x 24 x 15 mm doch sehr ausladend. Daher gilt vor dem Kauf: Ausmessen und Nachlesen, ob am M.2 Anschluss am Mainboard genug Platz zur Verfügung steht.


 

Bei der XPG GAMMIX S70 handelt es sich um eine PCIe Gen4x4 SSD. Dank dieser Schnittstelle steht in der Theorie (ohne Protokoll-Overhead und ähnliche Einschränkungen) eine Übertragungsrate von 7.877 MB/s zur Verfügung. Als Controller ist der InnoGrit IG5236 verbaut und ihm stehen in der 1 TB Variante 1 GB DDR4-3200 DRAM Cache sowie vier separate 96-Layer TLC NAND Flash Chips zur Verfügung.

 

Praxis

Testsystem
Testsystem  
CPU AMD Ryzen 9 5900X
GPU ASUS ROG Strix GeForce RTX 2070 Super OC
Mainboard ASUS Crosshair VIII Dark Hero
RAM 32 GB Corsair Vengeance RGB PRO
SSD 1 TB XPG Gammix S70
512 GB XPG Spextrix S40G
Gehäuse Lian Li PC-O11D XL
Netzteil Corsair RM750x

 

Benchmarks
CrystalDiskMark
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In CrystalDiskMark erreicht die GAMMIX S70 eine maximale Leserate von 7.421 MB/s. Damit liegt sie auf dem angegebenen Niveau. Im Vergleich dazu sind die erreichten 5.827 MB/s zwar nicht am theoretischen Maximum von 6.400 MB/s, allerdings über der Herstellerangabe, was die SSD in diesem Benchmark beim Schreiben erreicht. Die maximalen 6.400 MB/s beziehen sich nämlich auf das 2 TB Modell.

 

ATTO Disk Benchmark
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Die Ergebnisse aus ATTO liegen beim Schreiben gleich auf mit ADATAs Angaben von 5.500 MB/s. Beim Lesen driften die Werte nach unten ab, so ergibt der Benchmark 6.940 MB/s statt 7.400 MB/s. Nichtsdestotrotz sind all diese Werte sehr gut und lobenswert. Die erreichten Geschwindigkeiten sind allesamt auf einem sehr hohen Niveau.

 

AS SSD Benchmark
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Positiv überraschen auch die Datenraten im AS SSD Benchmark. So erreicht die GAMMIX S70 beim Lesen bis zu 5.830 MB/s und 5139 MB/s beim Schreiben. Damit liegen beide Werte über den Angaben von ADATA.


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Im punkto IOPS liegt der Wert beim Lesen mit 353 K knapp über (350 K) und mit 676 K beim Schreiben ein deutliches Stück unter der Herstellerangabe (720 K).

 

AJA System Test
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In AJA System Test zeigt sich vor allem beim Schreiben das Problem des vollen Caches. Ist dies erreicht, fällt die Datenrate erheblich auf ca. 1.500 MB/s. Die Performance-Drops sind periodisch gut der Grafik zu entnehmen. Der Test wurde mit einer Auflösung von 3840×2160 UltraHD, 16 GB Test File Size und 10bit durchgeführt. Die Einbrüche sind unabhängig von der Temperatur, denn diese lag maximal bei ca. 64 °C.


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Beim Lesen zeigt sich ein relativ harmonisches und gleichmäßiges Bild in Bezug auf die Datenrate. Größere Einbrüche der Rate sind hier nicht zu finden.

 

Fazit

Für einen Preis von aktuell ca. 185 € erhält man mit der XPG Gammix S70 eine sehr performante PCIe Gen4x4 M.2 SSD mit einem guten Preis/Leistungs-Verhältnis (18 ct pro GB). Das Hauptmerkmal neben der Performance ist der sehr große Aluminium-Heatspreader, der für eine gute Kühlleistung sorgt. Allerdings müssen auf jeden Fall die Abmessungen beim Kauf bedacht werden. Insgesamt kann die NVMe SSD rundum überzeugen und erhält somit von uns einen Spitzenklasse-Award.

Pro:
+ Verarbeitung
+ Leistung
+ Großer Heatspreader für Kühlleistung
+ Preis pro GB (18 ct)

Kontra:
– Abmessungen des Heatspreaders (Mainboard-Platz beachten)

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Netzwerk

Asus AX2700 Dual Band RT-AX68U Router im Test

Nicht nur in der Notebook, Mainboard und Grafikkarten-Branche macht Asus eine gute Figur. Das 1989 in Taipeh gegründete Unternehmen produziert neben Monitoren auch Smartphones, Peripheriegeräte und Netzwerklösungen für den professionellen, aber auch für den Heim- und Gaminggebrauch. Nachdem wir das Review zum X86U-Graming-Router veröffentlicht haben, werfen wir einen Blick auf den Asus AX2700 RT-AX68U Router, welcher mit dem neusten WiFi 6. Das Testmuster wurde uns von Asus bereitgestellt.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Die Verpackung des AX2700 RT-AX68U weist einen grauschwarzen Hintergrund auf, auf dem sich auf der Front der RT-AX68U erhebt. Die wichtigsten Features werden uns anhand von goldenen Ikonen vorgestellt und beinhalten die AiMesh-Kompatibilität, das Feature er Lifetime Free Security und den InstantGuard. Darüber hinaus verweist ein weiteres Label an der unteren rechten Ecke auf eine dreijährige Garantie. Auf der Rückseite werden einige Features näher erläutert. So bewirbt Asus die WiFi 6 Technologie mit bis zu 2700 Mbps. Schließlich lenkt die Verpackung die Aufmerksamkeit auf die integrierte AiProtection, die beispielsweise auch Jugendschutzfunktionen beinhaltet. Auf den beiden Seiten der Verpackung werden uns In-/Outputs grafisch vorgestellt und die technischen Daten offengelegt.

 

Inhalt

 

Im Paket befinden sich neben dem Router ein RJ-45 Kabel, ein Netzkabel, ein Quick Start Guide und eine Garantiekarte.

 

Daten

ASUS RT-AX86U  
Netzwerkstandard IEEE 802.11a, IEEE 802.11b, IEEE 802.11g, IEEE 802.11n, IEEE 802.11ac, IEEE 802.11ax, IPv4, IPv6
Datenrate 802.11a : 54 Mbps
802.11b : 11 Mbps
802.11g : 54 Mbps
802.11n : 450 Mbps
802.11ac: 1625 Mbps
802.11ax (2,4 GHz): 861 Mbps
Antennen 3x extern
Senden/Empfangen 2,4 GHz 3 x 3
5 GHz 3 x 3
Prozessor 1,8 GHz Dual-Core Prozessor
Arbeitsspeicher 512 MB RAM
Flash Speicher 256 MB Flash
Anschlüsse 1x RJ45 for WAN
4x RJ45
USB 3.0 x 1
USB 2.0 x 1
Features AiMesh: ja
Router APP: ja
Game Boost: nein
Alexa-Support: ja
IFTTT-Support: nein
AiProtection: ja
Parental Control: ja
Traffic Control: ja
VPN: ja
Bedienung WPS Button
Reset Button
Power Switch
LED ON/OFF
Leistungsaufnahme AC Input : 110 V ~ 240 V (50 ~ 60 Hz)
DC Output : 19 V mit max. 1,75 A
Betriebssysteme Windows® 10
Windows® 8
Windows® 7
Mac OS X 10.6
Mac OS X 10.7
Mac OS X 10.8
Gewicht 630 g
Lieferumfang RT-AX68U WiFi Router
RJ-45 Kabel
Power Adapter
Quick Start Guide
Garantiekarte

 

Details

 

Optisch gelingt Asus mit dem AX2700 Dual Band Router ein stylischer, edler und moderner Office bzw. Lifestyle-Router. Die schwarze Mantelfläche mit den verchromten Implikationen sehr edel. Wer genau hinschaut, erkennt eine klare Liniensprache und eine organische Ausrichtung als Designgrundlage. Alle drei Antennen lassen sich separat ausrichten, doch wer den Router an die Wand hängen will, wird die fehlende Vorrichtung für die Wandmontage bemerken.


 

Blicken wir genauer auf die Front des AX2700 erkennen wir das goldene Asus-Emblem sowie die Zierstreifen. Die Kontroll-LEDs befinden sich auf der oberen rechten Seite der verchromten Leiste. Wir erhalten Feedback über angeschlossene LAN und WAN-Geräte, aktivierte 5 GHz- bzw. 2,4 GHz Netze und darüber, ob das Gerät ein/ausgeschaltet ist.


 

Auf der Rückseite befinden sich je eine USB 3.0 und USB 2.0 Schnittstelle sowie die Ports für WAN und LAN 1 bis 4. Darüber hinaus erkennen wir den DC/IN, den Powerschalter und einen Reset- sowie WPS-Button.

 

Praxis

Installation

 

Nachdem wir den AX2700 RT-AX68U verkabelt und mit unserer Fritzbox verbunden haben, ist es ratsam, sich die entsprechende App aus dem AppStore für die Installation des Routers herunterzuladen. Die App „Asus Router“ geleitet uns nun durch die Installation, sobald wir dies bestätigen. Sofort darauf beginnt das Smartphone mit der Suche nach dem angeschlossenen RT-AX68U.




Nachdem das Gerät gefunden wurde, wird das Netzwerk vollautomatisch eingerichtet. Dies dauert etwa drei Minuten, bevor ein letzter Schritt in der Konfiguration gestartet wird.




Eine Netzwerkoptimierung komplettiert die Installation, bevor uns nun das Dienstprogramm am iPhone 12 die Rückmeldung der abgeschlossenen Installation gibt. Wir verbinden nun unser Asus Zenbook Pro Duo mit dem RT-AX68U und greifen schließlich auf das Betriebssystem des Routers zu, indem wir in der Adresszeile unseres Browsers die IP-Adresse 192.168.50.1 eingeben.

 

Features

 

Wir kommen nun zur Benutzeroberfläche des AX2700 RT-AX68U. Hier können wir einige interessante Einblicke in die Performance der integrierten Rechenmaschine werfen und uns die QoS zunutze machen. Außerdem können wir AiMesh-Geräte identifizieren und automatisch in unser Netzwerk hinzufügen lassen. Weitere Einstellungsmöglichkeiten reichen vom Gästenetzwerk bis hin zu Alexa und Cloud-Lösungen. Die Möglichkeiten der Optimierungen sind geradezu unendlich.


 

Mit der QoS können wir dem AX2700 RT-AX86U Dual Band Router einige interessante Tuningeigenschaften entlocken. Beispielsweise können wir je nach Bedarf die Priorität auf Spiele, Streaming, Surfen, Learning, Working und Custom legen.

 

Bandbreitenmessungen



Kommen wir nun zur Breitbandmessung. Unser Provider stellt uns eine 100 Mbit/s-Leitung zur Verfügung. Innerhalb der Hauseigenen Benutzeroberfläche von Asus starten wir nun den Geschwindigkeitstest und kommen auf eine Bandbreite von 110 Mbit/s im Download und knapp 42 Mbit/s im Upload bei einem Ping von 10.04 ms und einem Jitter von 0.25 ms ohne Paketverlust. Asus liefert uns darüber hinaus die Empfehlung, dass 4K Streaming möglich ist.


 

Als Nächstes verwenden wir iPerf3 um die Bandbreite des Routers zu ermitteln. Nachdem wir unseren Computer als Server ausgewählt haben, verwenden wir als Client ein iPhone 12. Die App „Networt Tools“ liefert uns ausreichende Funktionalitäten und eine Messung durchzuführen. Wie wir an der letzten Messung erkennen können, erreichen wir 352 Mbits/s.

 

Fazit

Sicherlich ist der Asus AX2700 RT-AX68U nicht für jedermann geeignet, doch im Homeoffice oder im Wohnzimmer geht’s kaum stylisher. In unserem Test konnten wir auf Grund der vom Provider zur Verfügung gestellten Bandbreite nicht an die Grenzen des WiFi6 Routers gelangen, doch stellen wir fest, dass die Potenziale des AX2700 RT-AX68U noch lange nicht ausgeschöpft wurden. Reichweitentechnisch kommt der 5 GHz-Kanal an jeden Winkel einer 80 qm großen, eingeschossigen Wohnung. Jeder, der sich ein komplexes Heimnetzwerk einrichten möchte, wert auf Design legt und eine Gigabit-Leitung besitzt, kommt hier voll auf seine/ihre Kosten. Zu diesem Zwecke empfehlen wir das 185€ teure Gerät auf alle Fälle.

Pro:
+ Gute Performance-Reserven
+ Installation sehr einfach über die App
+ Übersichtliches User-Interface
+ Breites Feature-Spektrum
+ Ausgezeichnete Prioritätenkontrolle
+ Erweiterbar durch AiMesh

Kontra:
– n.V.

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Software
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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Netzteile

be quiet! Dark Power 12 in der Vorstellung

be quiet! bietet mit der Dark Power 12 Serie drei Modelle mit 750, 850 sowie 1000 Watt Leistung an. Diese verfügen über eine 80-PLUS-Titanium-Zertifizierung mit bis zu 95,9 % Effizienz. Dazu kommen ein innovatives Kühlkonzept mit dem rahmenlosen 135 mm Silent Wings Lüfter und der Overclocking-Key, welcher die vier vorhandenen 12-Volt-Leitungen zu einer Leitung mit besonders hoher Ausgangsleistung zusammenfasst. Mehr erfahrt ihr in unserer Vorstellung des Dark Power 12 Netzteils. Die 750 Watt Variante wurde uns von be quiet! für diesen Test zur Verfügung gestellt.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Das Dark Power 12 Netzteil von be quiet! wird in einem Karton im typischen be quiet! Design geliefert. Auf der Front sind das Hersteller-Logo, der Produktname, die Leistung in Watt sowie eine Abbildung des Netzteils zusehen. Auf der Rückseite werden nur die technischen Daten sowie ein QR-Code dargestellt. Somit ist die Verpackung im Design sehr minimalistisch.


 

Im Inneren kommt zuerst die Bedienungsanleitung zum Vorschein, das Netzteil selbst sowie die Kabel sind separat und sicher verpackt.

 

Inhalt



Neben dem Netzteil und der Bedienungsanleitung befindet sich noch folgendes im Lieferumfang:

  • 3x PCI-E Kabel mit jeweils zwei 6/8-Pin PCI-E-Anschlüssen
  • 5x Kabel mit insgesamt 12x SATA, 5x Molex, 1x Floppy
  • Kaltgerätestecker
  • 1x ATX 24-Pin
  • 1x 4+4 EPS und 1x 8 EPS
  • 1x Overclocking-Key
  • 2x Fünf Schrauben
  • 6x Kabelbinder
  • 5x Klettverschluss Kabelbinder

 

Daten
be quiet! Dark Power 12 750W  
Lüfter 135 mm, 1800 rpm
Lautstärke 8.3-19.6 dB(A)
Kabelmanagement vollmodular
Anschlüsse 1x 20/24-Pin, 1x 8-Pin EPS12V, 1x 4/8-Pin ATX12V, 6x 6/8-Pin PCIe, 12x SATA, 5x IDE, 1x Floppy
Durchschnittliche Effizienz >93.8% (Hersteller, 230V), 93% (80 PLUS, 115V)
Zertifikate 80 PLUS Titanium (Hersteller), 80 PLUS Titanium (115V)
Abmessungen (BxHxT) 150x86x175 mm
Herstellergarantie zehn Jahre
Anzahl 12V-Schienen 4
+3.3V 22 A
+5V 22 A
+12V 25 A, 25 A, 30 A, 30 A
-12V 0.5 A
+5Vsb 3 A
PFC aktiv
Formfaktor ATX PS/2
Gewicht 1.96 kg

 

Details

 

Das Dark Power 12 ist in seiner Erscheinung recht unauffällig und dennoch unterscheidet es sich von der Konkurrenz. Denn viele setzen bei ihren Netzteilen auf ein grobes Lüftungsgitter, das ist hier nicht der Fall. Wo wir auch gleich zum Lüfter kommen, denn der 135 mm große Silent Wings Lüfter setzt auf ein rahmenloses Design und soll dabei einen nahezu unhörbaren Betrieb ermöglichen. Dazu kommt ein trichterförmiger Lufteinlass, der für einen erhöhten Lufteinlass ohne unerwünschte Verwirbelungen sorgen soll. Hinten befinden sich wie üblich der Anschluss für das Kaltgerätekabel sowie ein Netzschalter.


 

Vorne sind die Modularen-Anschlüsse zu finden, bei der 750 Watt Variante sind das fünf Anschlüsse für die Peripherie/SATA-Kabel, zwei für die 4+4/8-Pin-Kabel für die CPU, vier für die 6+2 PCIe Kabel für Grafikkarten, einer für das 24-Pin-ATX-Kabel für das Mainboard und einer für den Overclocking-Key. Die jeweiligen Anschlüsse sind zusätzlich mit 12V1 – 12V4 beschriftet, dies soll aufzeigen, welche Anschlüsse über welche 12 Volt-Schiene angebunden sind. Auf der rechten Seite sind die technischen Daten diesbezüglich dargestellt.


 

Kurz zu den Kabeln, alle sind hochwertig ummantelt und an den Endpunkten verschweißt. Zu guter Letzt zu dem Overclocking-Key, mit diesem ist es möglich, die vier unabhängigen 12 Volt-Schienen zu einer großen 12 Volt-Schiene zusammenzuschalten. Dies kann vor allem für Overclocker von Interesse sein. Wer durchgehend nur eine große 12 Volt-Schiene nutzen möchte, kann zu dem mitgelieferten Jumper greifen.

 

Praxis

Testsystem
Testsystem  
Grafikkarte ASUS TUF RX6800XT OC
CPU Intel Core i9-11900K
Mainboard MSI MAG Z590 Tomahawk Wifi
Gehäuse Fractal Design Define 7
SSD 1x Western Digital WD_Black 1000 GB, 2x Corsair MP600 500 GB
Netzteil be quiet! Dark Power 12 750 W
CPU-Kühler Arctic Freezer II 360 mm
Lüfter 5x 140 mm


Sicherheit

be quiet! bietet bei der Dark Power 12 Serie 10 Jahre Herstellergarantie, zudem werden hochwertige japanische Kondensatoren verwendet. Bezüglich der Schutzschaltungen sind alle gängigen vom Kurzschluss (SCP), Überspannung (OVP), Unterspannung (UVP), Überhitzung (OTP), Überlastung (OPP) bis hin zum Überstromschutz (OCP) vorhanden.


Stromverbrauch & Lautstärke

Wir messen den Stromverbrauch des be quiet! Dark Power 12 in vier Szenarien, Standby, Idle, Gaming und Volllast. Im Stand-by liegen wir bei gut 1,5 Watt und im Idle haben wir einen Stromverbrauch von ca. 70 Watt. Weiter geht es mit dem Gaming-Szenario, hierfür spielen wir je 30 Minuten Dirt 5, Borderlands 3 und Rocket League, der durchschnittliche Verbrauch liegt bei ca. 410 Watt. Um das System voll auszulasten, nutzen wir das Programm OCCT, dort ist ein Benchmark für Netzteile integriert. Damit können wir unser System komplett auslasten und den maximal möglichen Verbrauch messen, dieser liegt bei ca. 500 Watt.

Bezüglich der Lautstärke war in keinem Szenario der Lüfter des Netzteils nur ansatzweise zu hören. Mit unserem Testsystem konnten wir das Netzteil zwar nur zu knapp 65 % auslasten, dennoch ist das ein sehr gutes Ergebnis.

 

Fazit

Das 750 Watt starke Dark Power 12 von be quiet! ist derzeit für ca. 195 Euro im Handel erhältlich. Der Preis ist zwar recht hoch, aber dennoch gerechtfertigt. Denn man erhält ein High-End Netzteil mit einer 80-PLUS-Titanium-Zertifizierung und einem Wirkungsgrad von bis zu 95,9 %. Dazu kommen die hochwertigen Komponenten samt sehr guter Verarbeitung, alle gängigen Schutzschaltungen sowie das innovative Kühlkonzept. Damit verdient sich das Dark Power 12 unseren Spitzenklasse-Award.


Pro:
+ 80-PLUS-Titanium-Zertifizierung
+ Design
+ Verarbeitung
+ Schutzschaltungen
+ Leiser Lüfter
+ 10 Jahre Garantie
+ Hochwertige Komponenten

Kontra:
– keine


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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Komplett-PC

Intel NUC 9 Extreme Ghost Canyon im Test

Heute sehen wir uns mit dem Intel NUC 9 Extreme einen der potentesten Vertreter der kleinen Computer an. Intel bietet diese Kleinrechner in vielen Formfaktoren an – kompakten Ur-NUC (NUC = Next Unit of Computing) bis hin zu dem uns vorliegenden NUC 9 Extreme. Der bringt einen potenten Intel Core i9-9980HK mit 8 Kernen, 16 Threads und einen Turbotakt von 5 GHz sowie die Möglichkeit, eine Desktop-Grafikkarte zu verbauen mit. Was dieser kleine Powerzwerg zu leisten vermag, erfahrt ihr bei uns im Test.

 

Verpackung & Daten

Verpackung



Der Intel NUC 9 Extreme kommt in einer kompakten dunklen Verpackung aus Pappe. Auf der Vorderseite befinden sich der Modellname und ein Icon, welches die verbaute CPU verrät. An den Seiten sind einige Informationen zu Konformitäten abgebildet. Die Rückseite enthält einige technische Daten. Unser Presse-Sample kommt bereits mit Grafikkarte, Arbeitsspeicher und Speicher.

 

Daten
Intel NUC 9 Extreme  
Abmessungen
Volumen
96 x 216 x 238 mm (B x H x L)
4,9 Liter
Prozessor
Kerne/Threads
Standard-/Turbotakt
Cache
TDP
Codename
Fertigung
Intel Core i9-9980HK
8C/16T
2.40 – 5.00GHz
16MB + 2MB
45 Watt
Codename „Coffee Lake-H“
14 nm
Chipsatz CM246
Arbeitsspeicher Dual-Channel bis zu 64 GB DDR4-2666
Integrierte GPU Intel UHD-Grafik 630, 2x Thunderbolt 3, 1x HDMI 2.0a
PCI-Express 1x PCI-Express 3.0 mit 16 Lanes
Dual-Slot-Karte mit einer Länge von 205 mm
NVMe-SSDs 1x M.2/M-Key (PCIe 3.0 x4/SATA, 22110/2280/2242)
1x M.2/M-Key (PCIe 3.0 x4/SATA, 2280/2242)
1x M.2/M-Key (PCIe 3.0 x4, 22110/2280/2242)
1x SATA 6Gb/s
Anschlüsse 1x HDMI 2.0a
6x USB-A 3.0
2x Thunderbolt 3
2x Gb LAN (Intel I219-LM/Intel I210-AT)
2x Klinke
1x Mini-Toslink
1x AC-In (Netzanschluss)
LAN

WLAN
1x Ethernet Controller i219-LM (1000 MBit/s)
1x Ethernet Controller i210-AT (1000 MBit/s)
Intel Wi-Fi 6 AX200
Netzteil FSP TFX 500 Watt


Üblicherweise kommen Intel NUCs als Barebone – sprich Arbeitsspeicher, Speicher und Grafikkarte muss der zukünftige Benutzer noch zusätzlich erwerben. Unser Test-Sample ist bereits mit folgendem ausgestattet:

  • 2x Kingston DDR4-3200 CL20-22-22 HX432S20IB2K2/16 – 32 GB Kit
  • 1x Kingston KC2000 1 TB
  • 1x Intel Optane SSD 905P 380 GB
  • 1x ASUS GeForce RTX 2060 Super

 

Details

Details Außen

 

Das Design des Intel NUC 9 Extreme ist sehr zurückhaltend. Das Gehäuse verfügt über einem Rahmen aus schwarzem Kunststoff. Auf der Oberseite sind Öffnungen zur Belüftung des Gehäuses eingelassen. Die Front bietet einen länglichen Ein-/Aus-Taster, ein Lesegerät für SD-Karten, zwei USB-Anschlüsse und eine Status LED. Die beiden Seitenteile bestehen aus schwarzem Mesh mit einem Wabenmuster. Zudem finden wir hier als Designelement den Totenschädel, welchen wir schon aus der vorigen Generation kennen.




An der Rückseite finden wir die Anschlüsse des Intel NUC 9 Extreme. Im unteren Bereich ist das Netzteil verbaut, dabei handelt es sich um ein TFX-Netzteil wie wir es aus dem Server-Bereich kennen. Darüber folgen links die Anschlüsse der Hauptplatine. Es warten auf uns vier USB-Typ-A-Anschlüsse, zwei 2,5 G RJ45 Anschlüsse, ein HDMI sowie zwei Thunderbolt 3 Anschlüsse. Natürlich darf auch ein kombinierter 3,5 mm Audio-Anschluss nicht fehlen. Auf der rechten Seite sind die Anschlüsse der Grafikkarte angeordnet, hier muss uns ein Displayport, ein HDMI und ein DVI-Anschluss ausreichen.

 

Details Innen

 

Im Inneren des Intel NUC 9 Extreme geht es auf den ersten Blick eng zu. Der Aufbau des Systems sieht von unten nach oben folgendermaßen aus: Im unteren Bereich befindet sich das TFX-Netzteil. Darüber folgt eine kleine Platine mit augenscheinlich zwei PCIe 16x Steckplätzen. Zwischen diesen Steckplätzen befindet sich ein Slot für eine M.2 SSD. In diese kleine Platine ist zum einen die Hauptplatine des Intel NUC 9 Extreme und zum anderen eine ASUS GeForce RTX 2070 eingesteckt. Die Hauptplatine verfügt übrigens über die beiden SO-DIMM Steckplätze für den Arbeitsspeicher sowie einen weiteren Slot für eine M.2 SSD.

 

Praxis

Das System



Verfügte der Vorgänger noch über eine Kombination aus Intel Prozessor mit Radeon-RX-Vega-M-Grafik, so kommt es bei der aktuellen Generation wieder anders. Der uns vorliegende Intel NUC 9 Extreme verfügt über einen Intel Core i9-9980HK wie er auch in vielen Gaming Notebooks zum Einsatz kommt. Beim Speicher sind zwei SO-DIMM zu je 8 GB verbaut. Dabei handelt es sich um DDR4-3.200 wie er auch in Notebooks zum Einsatz kommt. In der Basis mit den beiden PCIe-Anschlüssen ist eine Intel Optane SSD 905P mit einer Kapazität von 380 GB verbaut. Auf dem Computemodul selber ist eine Kingston KC2000 mit einer Kapazität von 1 TB verbaut. Bei beiden SSDs handelt es sich um NVMe PCIe M.2 SSDs. Für die Grafik ist eine ASUS GeForce RTX 2070 verantwortlich. Damit handelt es sich hier um ein kompaktes Kraftpaket.

 

CPU Benchmark
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Den Anfang macht der Cinebench R32 Benchmark, hier erreichen wir 5366 Punkte im CPU-Multi-Core- und 1278 Punkte im CPU-Single-Core-Benchmark. Das Ergebnis ist nahezu auch mehrmals hintereinander möglich. Möglich macht dies die gegenüber Notebooks größere Kühlung.

 

SSD Benchmarks
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Der Intel NUC 9 Extreme ermöglicht den Einbau schneller SSDs. Dies zeigen die Ergebnisse der Benchmarks. Hier kann der Nutzer ruhig in die Vollen greifen, die Auswahl der Datenträger obliegt ohnehin dem Nutzer selbst. Allerdings sollte man sich im Klaren sein, wie die PCIe-Lanes verlaufen. Das Compute Modul verfügt immer über 16 PCIe-Lanes, die auf das Baseboard führen. Auf dem Compute Module sind zwei M.2-Steckplätze vorhanden. Diese sind an den Chipsatz gebunden und verfügen jeweils über vier Lanes.

 

Time Spy Benchmark
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Um aufzuzeigen, in welche Richtung man sich leistungstechnisch mit dem Intel NUC 9 Extreme gehen kann, zeigen wir euch das Ergebnis eines Time Spy Benchmarks. Das Ergebnis muss sich nicht hinter denen großen Gaming-Systemen verstecken. Doch ist zu bedenken, dass der Intel NUC 9 Extreme ohne Arbeitsspeicher, Speicher und Grafikkarte kommt. Somit hängt die Leistung am Ende vom Nutzer selbst ab.

 

Fazit

Die Intel NUC 9 Extreme Kits gibt es je nach verbautem Prozessor ab 499,99 €. Dabei ist das günstigste Model mit einem Intel Core i5-9300H, das mittlere Model mit einem Intel Core i7-9750H ab 602,31€ und das uns vorliegende Top Model mit Intel Core i9-9980 HK ab 1024 €. Dazu kommen noch die Kosten für Arbeitsspeicher, SSDs und Grafikkarte. Ein Schnäppchen ist der Intel NUC 9 Extreme damit nicht. Aber er eignet sich perfekt für Szenarien, in denen es keinen Platz für ausgewachsene Desktopsysteme gibt und bringt dabei mehr Leistung als ein Gaming Notebook (Stichwort „Desktop GPU“). Wir vergeben unsere Empfehlung, auch wenn der Preis recht hoch ist.


Pro:
+ Kompakt
+ Verarbeitung
+ Einzelne Komponenten austauschbar
+ Gute Leistung

Kontra:
– Preis

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Tastaturen

Corsair K55 RGB PRO XT im Test

Mit der Corsair K55 RGB Pro XT erweitert Corsair das stetig wachsende Portfolio an Gaming-Tastaturen um eine auf Preis-Leistung ausgelegte Membrantastatur. Preislich adressiert das Modell das Einsteigersegment, es bietet allerdings eine umfangreiche Ausstattung. Hierzu gehören individuell beleuchtete Tasten und ein Staub- & Spritzwasserschutz (IP42). Welche weiteren Features an Bord sind und wie die neue Corsair Tastatur sich schlägt, seht ihr hier bei uns im Test.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Das Design des Kartons fällt Corsair-gewohnt stilvoll und geordnet aus. Auf der Front befindet sich eine Abbildung der Tastatur selbst und auf der Rückseite neben einer weiteren Abbildung auch die wichtigsten Features und somit eine kurze Beschreibung.

 

Inhalt

 

Im Inneren der Verpackung befindet sich neben der Tastatur selbst eine Handballenauflage, eine Anleitung sowie Garantie- und Sicherheitshinweise.

 

Daten

Corsair K55 RGB PRO XT  
Gehäusematerial Plastik – schwarz, matt und glänzend
Formfaktor Full-Size
Switches Rubber Dome / Membran
Makro-Tasten Ja (6 dedizierte Makro-Tasten mit Elgato Stream Deck Software Integration)
Hintergrundbeleuchtung Individuelle Beleuchtung (Pro Taste einstellbar)
LED Farben RGB (16,8 Mio. Farben)
Medien-Tasten Ja (7 dedizierte Hotkeys – Stop, Letzter Song, Play/Pause, Nächster Song, Mute, Lautstärke hoch, Lautstärke runter)
Helligkeits-Taste Ja
Windows-Lock-Taste Ja
Makro-Aufnahme-Taste Ja
Matrix 12-Key Selective Rollover mit Anti-Ghosting
Anschluss USB 3.0 Typ-A
USB Abfragerate 1.000 Hz
Onboard Speicher Ja (Für Lichteffekte, Makros, Einstellungen)
iCUE Unterstützung in Windows 10 und macOS 10.15
Anpassbare Höhe Ja
Kabel 1,82 m, verwicklungsfreier Gummi
Abmessungen (LxBxH) 481 x 167 x 36 mm
Gewicht 0,94 kg
UVP 79,99 €

 

Details

 

Auf den ersten Blick braucht sich die Corsair K55 RGB PRO XT optisch gegenüber den teureren Modellen nicht verstecken. Das Design der Full-Size Tastatur ist harmonisch und stilvoll. Erst bei genauerer Betrachtung fallen die Unterschiede – wie die Materialwahl – auf. Das Gehäuse ist komplett aus Kunststoff gefertigt, wodurch die Tastatur auch nur 0,94 kg wiegt. Die abnehmbare Handballenauflage ist aus gummierten Kunststoff und bietet eine komfortable Handhaltung. Die Haltenasen der Auflage wirken etwas fragil, erfüllen aber ihren Zweck.


 

Die sechs dedizierten Makro-Tasten auf der linken Seite der Tastatur können entweder per Corsair iCUE eingerichtet oder über die Elgato Stream Deck Software verwendet werden. Die Integration solcher Makro-Tasten ist für diese Preisklasse unüblich und daher lobenswert. An der rechten oberen Ecke der K55 RGB PRO XT sind die Funktions- und Medientasten zu finden. Im Gegensatz zu den teureren Corsair Tastaturen ist kein Lautstärke-Rad, sondern Lauter/Leiser-Tasten vorhanden. Zu den Funktionstasten zählt auch eine dedizierte Makro-Aufnahme-Taste.


 

Die K55 RGB PRO XT kann über zwei Klappfüße wahlweise angeschrägt werden. Zu bedenken ist, dass die Füße keine Gummierung besitzen, sodass die Tastatur im aufgestellten Zustand eher dazu neigt, auf dem Tisch zu verrutschen. Ansonsten sind auf der Unterseite der Tastatur selbst vier gummierte Flächen. Das 1,8 m USB-Kabel ist nicht abnehmbar, um bei den Kosten zu sparen, wurde auf Textilummantelung verzichtet.

 

Praxis

Ergonomie



Nicht nur optisch, sondern auch haptisch macht die Corsair K55 RGB PRO XT einen guten Eindruck. Die Charakteristik der Tasten ist durch den Rubberdome-Aufbau bedingt eher gedämpft. Dieses Tippgefühl empfanden wir keineswegs negativ und es handelt sich sowieso um eine subjektive Haltung. Beim Schreiben dieses Testberichts haben wir die K55 RGB PRO XT (neben Spieletests) verwendet und das klappte sehr gut. Alle Tastenanschläge wurden sowohl beim Spielen als auch bei Office-Anwendungen zuverlässig erkannt. Mag man das gedämpfte Tippgefühl und ein geringes Lautstärkeniveau, ist die K55 RGB PRO XT genau das Richtige. Wer mechanische Switches und ein exakteres Tastenverhalten gewöhnt ist, wird dies wohl eher vermissen. Der Einstiegs-Gamer oder die durchschnittliche Mehrheit wird mit der Charakteristik allerdings sehr gut zurechtkommen. Hinzu kommt, dass das Modell einen Staub- und Spritzwasserschutz besitzt, was im Alltag durchaus hilfreich sein kann.

 

Software
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Über die Software Corsair iCUE lassen sich personalisierte Tastenzuweisungen festlegen. Die sechs dedizierten Makro-Tasten können entweder hier oder in der Elgato Stream Deck Software belegt werden.
 
 
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Jede Taste der Corsair K55 RGB PRO XT lässt sich in Corsair iCUE separat und nach eigenen Wünschen beleuchten. Die vorgegebenen Farbeffekte bieten eine gute Basis und die Einstellungsmöglichkeiten sind gewohnt umfangreich. Sowohl die Helligkeit als auch die Sättigung der Beleuchtung sind gut.


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Unter dem Reiter „Optionen“ befinden sich die Einstellungsmöglichkeiten wie z. B. das Deaktivieren der Windows-Taste oder von „Alt+F4“.

 

Fazit

Für einen Preis von ca. 79 € erhält der Käufer mit der Corsair K55 RGB PRO XT eine Gaming-Tastatur mit Membran-Technik und umfangreicher Ausstattung. Die Full-Size Tastatur kann per iCUE pro Taste individuell beleuchtet werden und hebt sich somit von der K55 RGB ab. Die Optionen hierbei sind nahezu grenzenlos. Zu den Features gehören sechs seitliche Makro-Tasten, die auch in der Elgato Stream Deck Software verwendet werden können. Medientasten, eine Handballenauflage und IP42 Zertifizierung runden das gesamte Paket ab und bieten dem Gelegenheits-Gamer eine Tastatur, die in dieser Preisklasse sehr attraktiv ist. Aufgrund der umfangreichen Features und angesichts des Preises vergeben wir der Corsair K55 RGB PRO XT einen Preis-Leistungs-Award.

Pro:
+ RGB-Beleuchtung (pro Taste einstellbar)
+ Makro- und Medientasten
+ Einstellungsmöglichkeiten dank Corsair iCUE
+ Handballenauflage

Kontra:
– N/A


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ASUS ROG Strix Z590-E-Gaming-WiFi im Test

ASUS bietet eine Vielzahl an Mainboards mit dem neuem Z590 Chipsatz an, die zusammen mit den neuen Rocket-Lake CPUs durch den Sprung auf PCIe 4.0 punkten wollen. Und da kommt das ASUS ROG Strix Z590-E Gaming WiFi ins Spiel, denn dieses bietet gleich mehrere Schnittstellen, die auf PCIe 4.0 setzen. Welche das sind und was das Mainboard noch so bietet, erfahrt ihr in unserem Test. Das ROG Strix Z590-E-Gaming-WiFi wurde uns freundlicherweise von ASUS zur Verfügung gestellt.

 

Unboxing


Praxis

 

Fazit

Das ASUS ROG Strix Z590-E-Gaming-WiFi ist aktuell zu einem Preis von ca. 350 € im Handel erhältlich. Es überzeugt vor allem durch seine üppige Ausstattung, wie die PCIe 4.0 Unterstützung, die sehr gute Spannungsversorgung den vielen USB-Anschlüssen, einem Grafikkartenhalter, den vier M.2 Anschlüssen samt cleverer Einspannvorrichtung und einigem mehr. Das alles hat natürlich seinen Preis, weshalb das Mainboard nicht ganz so günstig ist. Dennoch verdient sich das ASUS ROG Strix Z590-E-Gaming-WiFi eine ganz klare Empfehlung.


Pro:
+ Sehr gute Spannungsversorgung
+ Vier M.2 Anschlüsse
+ Verarbeitung
+ Design
+ WiFi-Modul
+ Zwei USB 3.2 Gen 2×2 Anschluss
+ Viele USB-Anschlüsse
+ Acht Lüfteranschlüsse

Kontra:
– Preis

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Monitore

Eizo FlexScan EV2795 im Test

Wir hatten vor kurzem den Eizo FlexScan EV2495 da, nun folgt FlexScan EV2795. Welcher ebenfalls über USB-Typ-C Anschlüsse verfügt und auch die USB-C-Daisy-Chain-Funktion unterstützt. Der 27 Zoll große Monitor ist mit einem IPS-Panel ausgestattet, welches im 16:19 Format daherkommt und eine Auflösung von 2560 x 1440 Pixel unterstützt. Ob sich der EV2795 ebenfalls so gut im Alltag schlägt wieder der EV2495, erfahrt ihr in unserem Test. Das Testmuster wurde uns freundlicherweise von Eizo zur Verfügung gestellt.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Der Eizo FlexScan EV2795 kommt in einer neutralen Verpackung, bis auf den Aufdruck des Herstellers sind keine weiteren Informationen auf den Karton aufgedruckt. Im Inneren erblicken wir jedoch einen aufgeräumten Inhalt, welcher mittels der Umverpackung aus Styropor stoßfest und vor groben Außeneinwirkungen sicher ist. Dieser ist direkt vormontiert und somit sofort einsatzbereit.

Inhalt



Neben dem Bildschirm befinden sich im Lieferumfang ein Kaltgerätekabel, ein USB-Typ-C Kabel, eine Bedienungsanleitung sowie vier Schrauben mit bei. Ein DisplayPort- oder HDMI-Kabel suchen wir vergebens.

Daten
Eizo EV2795-BK  
Artikel-Nr. EV2795-BK
Gehäusefarben Schwarz
Einsatzgebiet Office, Gaming
Produktlinie FlexScan
EAN 4995047056638
Ausstattungsvarianten EV2795-WT (Farbe: Weiß)
Diagonale [in Zoll] 27
Diagonale [in cm] 68,5
Format 16:9
Sichtbare Bildgröße (Breite x Höhe) 597 x 336
Ideale und empfohlene Auflösung 2560 x 1440
Punktabstand [in mm] 0,233 x 0,233
Pixeldichte [ppi] 109
Unterstütze Auflösungen 2560 x 1440, 1920 x 1200, 1920 x 1080 (Full HD), 1680 x 1050, 1600 x 1200, 1280 x 1024, 1024 x 768, 800 x 600, 720 x 400, 640 x 480
Panel-Technologie IPS
Max. Blickwinkel Horizontal 178 °
Max. Blickwinkel Vertikal 178 °
Darstellbare Farben oder Graustufen 16,7 Mio. Farben (Display Port, 8 Bit), 16,7 Mio. Farben (HDMI, 8 Bit)
Farbpalette/Look-Up-Table Mehr als 1,06 Mrd. Farbtöne / 14 Bit
Max. Farbraum (typisch) sRGB
Max. Helligkeit (typisch) [in cd/m²] 350
Max. Dunkelraumkontrast (typisch) 1000:1
Typische Reaktionszeit [Grau-Grau-Wechsel] 5 ms
Typische Reaktionszeit [Schwarz-Weiß-Schwarz-Wechsel] 14 ms
Max. Bildwiederholrate [in Hz] 60
Hintergrundbeleuchtung LED
USB-C-Docking Ja
LAN-Unterstützung Ja
Voreingestellte Farb-/Graustufen-Modi sRGB, Paper, DICOM, Movie, 2x freie Modi für Benutzerauswahl
DICOM-Tonwertcharakteristik Ja
Geeignet für RadiCS Anwendungsklasse(n) VIII
Auto-EcoView Ja
EcoView-Index Ja
EcoView-Optimizer Ja
Overdrive Ja
Flimmerfrei durch Hybridsteuerung Ja
HDCP-Decoder Ja
Automatische Signaleingangserkennung Ja
KVM-Switch Ja
Integrierte Lautsprecher Ja
OSD-Sprache de, en, fr, es, it, se
Einstellmöglichkeiten Helligkeit, Kontrast, Gamma, alle EcoView-Funktionen, Farbsättigung, Farbtemperatur, Auflösung, Color Mode, Farbton, Overdrive, Lautstärke, Tonquelle, Signaleingang, OSD-Sprache, Interpolation, Audio-Eingang (USB-C, DisplayPort/HDMI)
Button Guide Ja
Integriertes Netzteil Ja
Signaleingänge USB-C (DisplayPort Alt Mode, HDCP 1.3), DisplayPort (HDCP 1.3), HDMI (HDCP 1.4)
Signalausgänge/Daisy-Chain-Verfahren USB-C
USB-Spezifikation USB 3.1 Gen 1
USB-Upstream-Anschlüsse 1 x Typ C (DisplayPort Alt Mode, LAN, Stromversorgung 70 W max.), 1 x Typ B
USB-Downstream-Anschlüsse 1 x Typ C (DisplayPort Alt Mode, Stromversorgung 15 W max.), 3 x Typ A (1 x Akku-Ladefunktion mit 10,5 Watt)
LAN-Standards RJ-45 (LAN-Verbindung zu USB-C), IEEE802.3ab (1000BASE-T), IEEE802.3u (100BASE-TX), IEEE802.3(10BASE-T)
Grafiksignal USB-C, DisplayPort, HDMI (YUV, RGB)
Audio-Eingang USB-C, DisplayPort, HDMI
Audio-/Kopfhörer-Ausgang 3,5 mm Stereo-Klinkenstecker
Horizontal-/Vertikalfrequenzen USB-C: 31-89 kHz/59-61 Hz,
DisplayPort: 31-89 kHz/ 59-61 Hz,
HDMI: 31-89 kHz/ 49-51 Hz/59-61 Hz
Leistungsaufnahme (typisch) [in Watt] 16
Leistungsaufnahme (maximal) [in Watt] 164 (bei maximaler Helligkeit und Betrieb aller Signal- und USB-Anschlüsse)
Max. Leistungsaufnahme im Stand-by-Modus [in Watt] 0,5
Leistungsaufnahme bei Netzschalter aus [in Watt] 0
Energieeffizienzklasse D
Energieverbrauch/1000h [in kWh] 16
Spannungsversorgung AC 100-120 V / 200-240 V, 50/60 Hz
Power Management Ja
Abmessung (inkl. Standfuß) (Breite x Höhe x Tiefe) [in mm] 611 x (369 – 545) x 230
Gewicht (inkl. Standfuß) [in kg] 8,5
Abmessung (ohne Standfuß) (Breite x Höhe x Tiefe) [in mm] 611 x 357 x 56
Gewicht (ohne Standfuß) [in kg] 5,7
Drehbarkeit 344 °
Neigbarkeit vorne/hinten 5 ° / 35 °
Rotation Hoch-/Querformat (Pivot) 90° (im und gegen den Uhrzeigersinn)
Max. Höhenverstellbarkeit [in mm] 176,6
Befestigungsmöglichkeiten VESA-Standard 100 x 100 mm
Prüfzeichen CE, CB, TCO certified 8.0, EPA Energy Star, TÜV/GS, TÜV Ergonomie geprüft (einschließlich ISO 9241-307), TÜV/Blue Low Light Content, TÜV/Flicker Free, EPEAT 2018 (US), cTÜVus, TÜV/S, EAC, PSE, FCC-B, CAN ICES-3 (B), RCM, VCCI-B, CCC, RoHS, China RoHS, WEEE
Zugehörige Software und weiteres Zubehör via Download Screen InStyle
Weiterer Lieferumfang Netzkabel, Signalkabel USB-C – USB-C (5 A), Kurzanleitung, Kabelabdeckung
Optionales Zubehör EIZO ScreenCleaner (Für eine ideale Reinigung ohne zu verkratzen),
HH200PR-K (HDMI-Anschlusskabel),
PM200-K (Signalkabel mit DisplayPort-Stecker zu Mini-DisplayPort-Stecker), CC100-BK (Kurzes USB-C-Anschlusskabel, 100 cm),
CP200-BK (USB-C zu DisplayPort-Anschlusskabel, 200 cm),
PP200-K (DisplayPort-Anschlusskabel, 200 cm),
PP100-K (Kurzes DisplayPort-Anschlusskabel, 100 cm),
PCSK-03-BK (Thin Client Halterung für den Standfuß EIZO FlexStand 4/FlexStand 5)
Garantie und Service 5 Jahre inkl. Vor-Ort-Austauschservice*
Garantiebedingungen *) Maximal 30.000 Betriebsstunden ab Kaufdatum.
**) Null-Pixelfehler-Garantie für vollständig leuchtende Sub-Pixel (Teilbildelemente ISO 9241-307). Gültig: für sechs Monate ab Kaufdatum.

Details

 

Rein optisch unterscheiden sich die beiden Monitore nicht, bis auf die Tatsache dass der FlexScan EV2795 mit 27 Zoll etwas größer als der FlexScan EV2495 ausfällt. Dieser verfügt ebenso über einen sehr schmalen Rahmen, auch die Bedienelemente sind rechtsunten im Rahmen integriert, sodass diese nicht bewusst wahrgenommen werden. Die untere Leiste ist gerade einmal 5 mm hoch, in dieser sind zudem links und rechts zwei 1 Watt Lautsprecher platziert. Auf der Rückseite sitzt in der oberen rechten Ecke das Eizo-Logo und mittig ist eine Griffmulde platziert.


 

Auf der Rückseite des Fußes ist eine abnehmbare Kabelabdeckung bereits vormontiert. Durch nach oben schieben kann die Abdeckung enfernt werden, sodass dann die entsprechenden Kabel an dieser Stelle platziert werden können.

 


Über einen Druckknopf kann das Standbein nach Bedarf abmontiert werden, dieser ist unterhalb der Griffmulde bzw. oberhalb des Standbeines zu finden. Dahinter befindet sich eine 100 x 100 mm VESA-Halterung, um diese auch nutzen zu können liegen vier Schrauben im Lieferumgang mit dabei.

 


Weiter zu den Anschlüssen davon besitzt der Eizo FlexScan EV2795 einige und das mit den unterschiedlichsten Funktionen. Unten befinden sich der Stromanschluss mit integriertem Netzteil, ein RJ45-Anschluss, ein HDMI 1.4 Anschluss, ein DisplayPort 1.3 Anschluss, ein USB-Typ-B Anschluss und zwei USB-Typ-C Anschlüsse. Auf der linken Seite sind ein Kopfhörer-Ausgang und drei USB-Typ-A Anschlüsse vorhanden, wobei einer davon eine Ladefunktion mit 10,5 Watt bietet.

Praxis

Ergonomie

 
 

In puncto Ergonomie ist der Eizo FlexScan ein wahrer Alleskönner und lässt keine Wünsche offen. Der Monitor lässt sich in der Höhe um 176,6 mm verstellen, damit liegt die Höhe in einem Bereich von 365 – 548 mm. Rotieren lässt sich der Bildschirm dank der Povit-Funktion ebenfalls und das in beide Richtungen um 90° Grad. In dieser Position liegt die Höhe zwischen 503 – 679 mm.


 

Den Monitor zu neigen ist ebenso möglich, und zwar um bis zu 5° nach vorne und bis zu 35° nach hinten. Die Drehfunktion des FlexScan EV2795 bietet der Standfuß selbst, dieser lässt sich leichtgängig über einen Drehteller jeweils um 172° nach rechts oder links drehen.

Bedienung und OSD

 

Das OSD des Eizo FlexScan EV2795 wir das gewohnte einfache Menü, wie wir es schon von den anderen FlexScan Produkten kennen. Das Menü ist in sechs Unterpunkte unterteilt: Signal-Eingang, Profile, EcoView-Einstellungen, Lautstärke, Helligkeit und weitere Einstellungen. Bedienen lässt sich das Ganze über die sechs Tasten unten im Rahmen.

Bild

Den FlexScan EV2795 verbinden wir über ein DisplayPort-Kabel mit unserer Sapphire RX5500XT in unserem System. Der Anschluss des Monitors funktioniert ohne große Hürden und der voreingestellte Modus namens „USER1“ liefert bereits ein optimales Bild.

Nun starten wir die offizielle EIZO Testsoftware, welche über Homepage von Eizo genutzt werden kann.



Mit dem Testbild soll die Bildqualität überprüft werden. Dies geschieht durch die Überprüfung der Testkriterien. In diesem Testbild, die Vollständigkeit der Kreise, ob die Linien in den Frequenzmustern klar und deutlich sind und ob die Farbverläufe ohne Abrisse und Bänder erscheinen. All dies wird fehlerfrei bei dem FlexScan EV2795 dargestellt.

Pixelfehler



Um nach Pixelfehlern zu suchen werden fünf Testbilder verwendet, welche jeweils die Farben Schwarz, Weiß, Rot, Grün und Blau darstellen. Mit diesen Bildern sollen dauerhaft leuchtende oder fehlende (Sub-)Pixel schnell und einfach ausgemacht werden. Bei keinem Testbild konnten wir einen fehlerhaften Pixel entdecken.

Homogenität & Farbabstände

 

Die Homogenität soll anhand eines Bildes mit drei unterschiedlichen Graustufen beurteilt werden, dabei soll die Helligkeit sich gleichmäßig über das ganze Bild verteilen.

Bei den Farbabständen soll differenziert werden, wie gut der Monitor ähnliche Farben darstellen kann. Dazu werden zwei Farbfelder erzeugt, diese sollen sich so ähnlich wie möglich aber gerade noch so voneinander unterscheidbar sein. Dies kann über die Änderung der jeweiligen RGB-Werte eingestellt werden. In beiden Tests schlägt sich der Eizo FlexScan EV2795 sehr gut, weder bei Homogenität gibt es irgendwelche Farbverläufe noch verwaschen die Farben bei sehr ähnlichen RGB-Werten.

Textdarstellung



Mit einem Text soll unabhängig von anderen Einflüssen, wie z.B. einer Schriftglättung, überprüft werden, ob der Monitor den Text scharf und ohne Schatten darstellen kann. Um dies zu testen, variieren die Schriftgrößen von 10 bis 18 zudem wird zwischen schwarzer Schrift auf weißem Hintergrund und weißer Schrift auf schwarzem Hintergrund gewechselt. In allen Variationen zeigt der FlexScan EV2795 keine schwächen auf.

Blickwinkelstabilität



Zur Überprüfung der Blickwinkelstabilität des Monitors, sollen sich die Größe und die Form der dargestellten Kreise mit sich vergrößerndem Blickwinkel nicht verändern. Ab einem Winkel von ca. 135° nehmen, wir erste unterscheide wahr. Die dargestellten Kreise werden zunehmend kleiner und blasser.

Reaktionszeit

Dieser Test soll aufzeigen ab welcher Geschwindigkeit es zur Schlierenbildung kommt. Dazu bewegen sich zwei Rechtecke waagerecht über den Bildschirm. Hierbei ist die Geschwindigkeit im Bereich 480 – 3840 Pixel pro Sekunde definierbar. Ab einer Geschwindigkeit über 1000 Pixel pro Sekunde ziehen beide Rechtecke deutliche schlieren. Dies jedoch nicht verwunderlich, denn bei dem Eizo FlexScan EV2795 besitzt gerade einmal eine Reaktionszeit von 5 ms und eine Max. Bildwiederholrate 60 Hz. Was auch kein Beinbruch ist, denn der Monitor ist für Office-Anwendungen gedacht und nicht für superschnelle Games wie Ego-Shooter oder Rennsimulationen, denn da kommt er klar an seine Grenzen.

Anschlussmöglichkeiten

Durch die Vielzahl an Anschlussmöglichkeiten bietet der FlexScan EV2795 auch eine besondere Funktionalität an. Denn der Monitor bietet neben dem normalen Betrieb auch eine Docking-Funktion, eine Mehrbildschirmlösung sowie das Anschließen von weiteren externen Geräten an.

Der USB-Typ-C Ausgang bietet in dem Fall nicht nur die Möglichkeit einer Video- und Audiowiedergabe via DisplayPort-Alternate Mode, sondern auch eine schnelle Datenübertragung inklusive Netzwerksignal sowie Stromversorgung angeschlossener Geräte. Dabei liefert der USB-Port eine 70 Watt Stromversorgung, womit auf ein Netzteil eines Mini-Rechners oder Notebooks verzichtet werden kann.

Der zweite USB-Typ-C Anschluss dient zur Verbindung mehrere Monitore. Per Daisy-Chain-Verfahren können somit bis zu vier Monitore über eine einzige Verbindung zum Rechner angesprochen werden.

Der RJ45-Anschluss sorgt für eine stabile Netzwerkverbindung für den Fall, dass das verwendete Notebook über keinen solchen Anschluss mehr verfügt.

Der KVM-Switch, über diesen ist es möglich zwei PCs über eine Tastatur und Maus zu bedienen. Dies funktioniert über den USB-Typ-C und den USB-Typ-B Anschluss. Dafür wird z.B. das Notebook via USB-Typ-C angeschlossen und der Rechner via USB-Typ-B, wobei hier noch zusätzlich ein HDMI- oder DisplayPort-Kabel angeschlossen wird. Tastatur und Maus werden am Monitor angeschlossen, um dann zwischen den Geräten zu wechseln, muss lediglich das dazugehörige Eingangssignal ausgewählt werden.

Fazit

Der Eizo FlexScan EV2795-BK ist derzeit für ca. 710 Euro im Handel erhältlich. Dafür bekommt man einen top ausgestatteten Office-Monitor, der in allen Aspekten überzeugt. Egal ob Verarbeitung, Ergonomie, Farbpräzision oder die Anschluss-/Funktionsmöglichkeiten, alles überzeugt durch und durch. Punktabzug gibt es für das Fehlen eines HDMI- und/oder DisplayPort-Kabels und das trotz des recht hohen Preises. Damit verdient sich der Eizo FlexScan EV2795 unseren Spitzenklasse-Award.

Pro:
+ Design
+ Verarbeitung
+ Ergonomie
+ Ausleuchtung
+ Farbpräzision
+ Anschlussmöglichkeiten/Funktionen

Kontra:
– Kein HDMI-/DisplayPort-Kabel im Lieferumfang

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Teufel SUPREME In im Test

Die Teufel SUPREME IN sind die neuesten In-Ear-Kopfhörer des Herstellers aus Berlin. Anders als bei vielen anderen Kopfhörern sind die beiden Earbuds über ein Kabel miteinander verbunden und verfügen über eine Kabelfernbedienung. Wir können hier aus insgesamt sechs Farben auswählen, so dürfte für jeden Lifestyle etwas dabei sein. Eine App, die den Sound noch weiter verbessern sollen, sowie eine schicker Aufbewahrungsbeutel runden das Angebot ab. Für diesen Test hat uns Teufel ein Testexemplar zur Verfügung gestellt.

Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung

 

Die Teufel SUPREME IN kommen in einer für den Hersteller typischen einfachen Verpackung aus braunen Karton. Auf der Oberseite ist der Schriftzug des Herstellers aufgedruckt. Ein Aufkleber informiert über den Inhalt. Im Inneren ist alles sauber untergebracht und das ohne den Einsatz von Kunststoff oder Folien.

Inhalt



In der Verpackung finden wir folgende Gegenstände:

  • SUPREME IN Kopfhörer in Space Blau
  • Aufbewahrungsbeutel
  • USB Kabel (Typ-A zu Micro-USB)
  • 3 Paar Ohrpolster (verschiedene Größen)
  • Kurzstartanleitung
  • Garantiehinweise
Daten
Technische Daten – Teufel SUPREME IN  
Abmessungen:
Gewicht:
1,79 x 2,07 x 2,08 cm (B x H x T)
18 g
Kompatibilität: Windows, Android, iOS
Bluetooth: Bluetooth 5.0
Qualcomm cVc
Bluetooth AAC
Bluetooth aptX
Treiber:
Frequenzbereich:
10,7 mm Breitbandlautsprecher
20 – 20.000 Hz
Akku: Lithium-Ionen, 16 Stunden
Kabellänge: 60 cm
Besonderheiten: IPX4 Zertifizierung
Fernbedienung
Earbuds halten magnetisch & gehen dann automatisch aus

Details



Die meisten In-Ear Kopfhörer, die heute am Markt erhältlich sind, die heute am Markt erhältlich sind, bestehen lediglich aus zwei einzelnen Earbuds. Beim Teufel SUPREME IN ist dies etwas anders gelöst, denn die beiden Earbuds sind über ein mit Gewebe ummanteltes Kabel verbunden. Dabei enthält das Kabel auch die Fernbedienung. Den Kopfhörer gibt es in verschiedenen Farben, die uns vorliegende Version nennt sich „Space Blue“. Blau sind das Kabel, die Fernbedienung und der größte Teil der Earbuds selbst. Ein kleiner silberner Ring auf der Außenseite bringt etwas Abwechslung in das Design.


 

Die Teufel SUPREME IN kommen ab Werk ohne ein entsprechendes Gummi an den Earbuds. Das mit Gewebe ummantelte Kabel führt durch die Earbuds hindurch, bildet eine Schleife und endet dann im Earbud. Diese Schlaufe lässt sich verstellen und bietet einen besseren Halt, wenn der Nutzer diese in richtig in die Gehörmuschel einlegt.




Die Teufel SUPREME IN verfügen über ein klassisches Bedienelement am Kabel. Darüber lassen sich der Kopfhörer einschalten, vor- und zurückspulen, nächster Titel, Lautstärke sowie Anrufannahme und so weiter. Dort findet sich auch der Micro-USB-Anschluss zum Aufladen des Akkus. An der Stelle finden wir etwas merkwürdig, dass Teufel hier noch auf diesen mittlerweile als veraltet geltenden Anschluss setzt.

Praxis

Inbetriebnahme

Um den Teufel SUPREME IN Kopfhörer einzuschalten, müssen wir zwei Sekunden die Multifunktionstaste gedrückt halten (mittlere Taste). Der Kopfhörer wird eingeschaltet und wechselt automatisch in den Kopplungsmodus. Nun schalten wir Bluetooth auf unserem Samsung Galaxy 10+ ein und stellen über Bluetooth die Verbindung zum „Teufel SUPREME IN“ her. In den Earbuds befinden sich Magnete, so dass der Kopfhörer bei Nichtgebrauch auch nicht verloren gehen kann. Durch magnetisches Zusammenklicken der beiden Ohrhörer wird der Kopfhörer automatisch ausgeschaltet.

 

Smartphone App

 

Es ist zwar keine App erforderlich, um die Kopfhörer zu nutzen, da auch viele Bluetooth-Abspielgeräte über einen Equalizer verfügen. Sollt das nicht der Fall sein oder sollten die Einstellungen nicht ausreichen, so kann man auf die App namens „Teufel Headphones“ zurückgreifen. Die App bietet einen Equalizer mit einigen Voreinstellungen und die ShareMe Funktion. Mit dieser kann Musik auf 2 Kopfhörern abgespielt werden, das ist in etwa nützlich, wenn man seine Musik mit einem Freund teilen möchte.

 

Klang

Beim Teufel SUPREME IN Kopfhörer hat der Hersteller auf eine aktive Geräuschunterdrückung verzichtet und ihn offen gestaltet. So ist der Kopfhörer nichts für lange Flüge, aber dafür sehr gut dafür geeignet, wenn der Nutzer sich in der Öffentlichkeit bewegt, da er die Umgebung noch weiter akustisch wahrnehmen kann. Das wirkt sich auch auf den Klang aus. Trotzdem wirkt die Abstimmung des Teufel SUPREME IN Kopfhörers harmonisch und gradlinig. Die Basswiedergabe ist definiert und hat dabei ausreichend Druck. Höhe und Mitten sind lebendig und klar, gesprochenes und Lead-Instrumente werden dabei zu keiner Zeit zu dünn dargestellt. Stimmen sind gut zu verstehen, sodass sich dieser Kopfhörer auch für Filme, Hörbücher oder Podcasts empfiehlt.

 

Akkulaufzeit

Im Teufel SUPREME IN Kopfhörer kommen zwei Lithium-Ionen-Akkus mit einer Kapazität von 90 mAh zum Einsatz. Laut Teufel sollen damit bis zu 16 Stunden Musikgenuss bei mittlerer Lautstärke möglich sein. Mit knapp 18 Stunden überschreitet der Kopfhörer sogar die Herstellerangabe. Aufgeladen wird der Kopfhörer über einen nicht mehr zeitgemäßen Micro-USB Anschluss – hier wäre ein USB-Typ-C-Anschluss besser, alleine schon weil der Nutzer nicht darauf achten muss, wie er den Stecker einführen muss. Aufgeladen ist der Teufel SUPREME IN Kopfhörer binnen 2,5 Stunden.

 

Ergonomie

Anders als die meisten anderen In-Ear-Kopfhörer sitzen die Teufel SUPREME IN Kopfhörer nicht im Gehörgang, sondern werden in der Ohrmuschel getragen. Das kommt besonders Nutzern mit druckempfindlichen Ohren zugute. Stabilität erhalten die eher locker sitzenden Earbuds durch die in zwei Größen mitgelieferten Silikonüberzieher und über das Kabel, welches als Schlaufe ins Ohr eingelegt wird. Das Prinzip ähnelt Hörern mit EarWings, jedoch besitzen die Kabelschlaufen den Vorteil, dass sie frei einstellbar sind. Der Nachteil ist, dass das Kabel dann auch kürzer wird und eventuell dann enger sitzt.

Fazit

Die Teufel SUPREME IN Kopfhörer gibt es für 119,99 € in sechs verschiedenen Farben direkt beim Hersteller zu kaufen. Die Earbuds liegen angenehm im Ohr, ohne zu drücken oder zu viel von der Umgebung abzuschirmen. Beide Earbuds sind mit einem Kabel miteinander verbunden, was sich im Alltag als praktisch erweist, da der Kopfhörer durch den Magnetverschluss sicher um den Hals getragen werden kann. Die Kopfhörer machen nicht nur vom Design her eine gute Figur, sondern liefern obendrein einen sauberen Klang ab, der zu keiner Zeit übertrieben oder unausgewogen wirkt. Die IPX4 Zertifizierung ermöglicht es dem Nutzer, die Kopfhörer auch bei schweißtreibenden sportlichen Aktivitäten zu nutzen. Von uns gibt es eine klare Empfehlung.


Pro:
+ Design
+ Verarbeitung
+ Guter Sitz im Ohr
+ Magnetischer Verschluss
+ aptX und AAC

Kontra:
– NA

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Mäuse

Corsair SABRE RGB PRO im Test

Dem Trend, leichte Gaming-Mäuse zu wollen, folgt nun auch die neue Corsair SABRE RGB PRO. Trotz Leichtbau verzichtet Corsair nicht auf Features wie die Corsair AXON Hyper-Processing Technology, RGB Beleuchtung und zusätzliche Funktionstasten. Für diesen Test hat uns Corsair ein Exemplar zur Verfügung gestellt, so dass wir Euch die weiteren Features im Folgenden genauer aufzeigen können.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung & Inhalt

 

Corsairs SABRE RGB PRO wird stilvoll im klassischen schwarz-gelben geliefert. Die Front bildet die Maus in groß ab und auf der Rückseite befinden sich zwei weitere Abbildungen. Des Weiteren gibt die Rückseite Aufschluss über die wichtigsten Merkmale der SABRE RGB PRO. Im Lieferumfang befindet sich neben der Maus eine Anleitung sowie Sicherheits- und Garantiehinweise.

Daten
Corsair SABRE RGB PRO  
Material Kunststoff, schwarz, matt und glänzend
Handform Rechtshänder
Sensor PixArt PMW3392
Sensortyp Optisch
Auflösung 100 – 18.000 DPI (mit 1 DPI Schritten)
Tasten Sechs (inkl. DPI)
Primärtasten QUICKSTRIKE Tasten
Beleuchtung 2-Zonen RGB
DPI Indikator Ja, drei RGB LEDs (1-Zone)
Anschluss USB 2.0 Typ-A
USB Abfragerate Bis zu 8.000 Hz Hyper-Polling
Onboard Memory Ja
Gleitfläche 100 % PTFE
iCUE Unterstützung in Windows 10 und macOS 10.15
Kabel 2,1 m, USB Typ-A, schwarz geflochten
Abmessungen (LxBxH) 129 x 70 x 43 mm
Gewicht 104 g (inkl. Kabel)
UVP 59,99 €

Details

 

Auf den ersten Blick erscheint die Corsair SABRE RGB PRO als schlichte, aber sehr stilvolle Maus. Die linke Seite beinhaltet neben zwei Funktionstasten im Daumenbereich auch eine dreigeteilte Anzeige für die aktuelle DPI-Stufe. Auf der rechten Seite befinden sich keine Tasten.


 

Die Maus hat eine für Rechtshänder ausgelegte Form, wobei diese Auslegung relativ zurückhaltend ausfällt. Es gibt eine minimale Neigung nach rechts. Die Oberseite der Maus ist aus mattem Kunststoff und wird durch ein beleuchtetes Corsair Logo geziert. Neben dem gummierten Mausrad befindet sich die Taste für das Ändern der DPI-Stufe.


 

In der Corsair SABRE RGB PRO ist ein optischer PixArt PMW3392 Sensor verbaut. Dieser bietet einen DPI-Bereich von 100 – 18.000 DPI einstellbar in 1-DPI Schritten. Für ein angenehmes Gleitverhalten sorgen vier PTFE Pads auf der Unterseite der Maus. Das 2,1 m lange schwarze Kabel ist mit einem weichen geflochtenen Mantel umschlossen. Man merkt, dass das eigentliche Kabel innerhalb ein gutes Stück kleiner vom Umfang ist und der Mantel somit sehr locker um das Kabel liegt.

Praxis

Technik



Nicht nur optisch macht die Corsair SABRE RGB PRO einen guten Eindruck, sondern auch in der Hand. Direkt fällt das geringe Gewicht von ca. 74 g (ohne Kabel) auf. Ob das einem gefällt, ist wie so oft eine Geschmacksfrage. Die Passform ist für Rechtshänder ausgelegt und fühlt sich auch in einer großen Hand gut an. An die vordere seitliche Taste kommt man nicht so intuitiv mit dem Daumen heran, wenn man die Maus nicht gerade weit vorne greift. Im punkto Tastengefühl sind alle Tasten sehr angenehm. Sie bieten einen klar definierten Druckpunkt und das gummierte Mausrad ist schön griffig. Die Taste für den DPI-Wechsel ist so eingefasst, dass ein versehentliches Betätigen fast unmöglich ist, was sehr gut ist. Einen entsprechenden Aufschluss über die aktuelle DPI-Stufe geben die drei LEDs seitlich an der Maus. Insgesamt bietet die Maus ein angenehmes Handgefühl und macht gleichzeitig optisch etwas her.

Software

full

Über die Software iCUE lassen sich einige Funktionen an der SABRE RGB PRO einrichten. Hierzu gehört auch die Tastenzuweisung, die es ermöglicht, die Tasten individuell (auch mit Makros) zu belegen. Die Bedienung funktioniert intuitiv.


full

Die 2-Zonen RGB Beleuchtung bietet eine gute Individualisierungsmöglichkeit. Die vorgegebenen Farbeffekte können durch eigene ergänzt werden.


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In 5 DPI Stufen können verschiedene Werte zwischen 100 und 18.000 DPI in 1-DPI Schritten festgelegt werden. Diese können in der Nutzung mit dem DPI-Taster auf der Oberseite der Maus zyklisch durchgewechselt werden.


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Ein weiterer Bestandteil der Corsair iCUE Software ist die Oberflächenkalibrierung. Hierbei zieht man in einem definierten Testfeld ein Symbol mit möglichst konstanter Geschwindigkeit im Kreis. Der Vorgang ist selbsterklärend und geht zügig von statten.


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Out of the Box ist die Maus mit einer Abfragerate von 1.000 Hz eingestellt, um maximale System-Kompatibilität zu gewährleisten. Ein manuelles Umstellen auf die möglichen 8.000 Hz ist (sofern gewünscht) in den Geräteeinstellungen nötig. In diesem Interface befinden sich auch weitere Funktionen wie z. B. die Eckenglättung oder die Zeigergeschwindigkeit.

Fazit

Für einen Preis von 59,99 € erhält man mit der Corsair SABRE RGB PRO eine 74 g leichte Gaming-Maus mit 8.000 Hz Hyper Polling und Corsair QUICKSTRIKE Tasten, die keinen Abstand zu den Schaltern besitzen, um maximale Schnelligkeit beim Klicken zu erreichen. Im Herzen der Maus arbeitet ein PixArt PMW3392 mit einem DPI Bereich von 100 – 18.000 DPI. In Kombination mit den OMRON Switches ergibt sich eine präzise und dank 2-Zonen RGB Beleuchtung hübsch anzusehende Maus mit einem geringen Preis. Aufgrund der integrierten Features und des geringen Preises erhält die Corsair SABRE RGB von uns eine Preis-/Leistungs-Empfehlung.

Pro:
+ Haptik & Design
+ Geringes Gewicht (74 g)
+ 8.000 Hz Hyper-Polling
+ Langlebige Omron-Switches (Primär und Sekundärtaste)
+ Einstellungsmöglichkeiten dank iCUE

Kontra:
– Vordere seitliche Daumentaste etwas schwer zu erreichen

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Corsair K70 RGB TKL im Test

Passend zum Start der K55 RGB PRO XT kommt mit der Corsair K70 RGB TKL nun ein größerer Bruder auf den Markt. Dabei ist diese nicht physisch größer, aber preislich höher angesiedelt. Die kompakte mechanische Tenkeyless Gaming-Tastatur bietet neben bewährten Cherry MX Switches eine Polling-Rate von 8.000 Hz, ein Aluminium-Gehäuse sowie ein abnehmbares USB-C Kabel. Welche weiteren Features die Tastatur besitzt, zeigen wir Euch im Folgenden.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Auch die Corsair K70 RGB TKL kommt gewohnt stilvoll verpackt daher. Der schwarz-gelbe Karton bildet auf der Front und Rückseite die Tastatur ab. Die Rückseite listet zudem die wichtigsten Merkmale der Gaming-Tastatur auf.

Inhalt

 

Im Lieferumfang ist neben der K70 RGB TKL selbst ein Tastenkappen-Set (FPS und MOBA), das abnehmbare USB-C Kabel sowie eine Anleitung, Sicherheits- und Garantiehinweise enthalten.

Daten
Corsair K70 RGB TKL  
Formfaktor Tenkeyless
Switches Cherry MX RGB, mechanisch, 45 g Auslösegewicht
SPEED 1,2 mm // SILENT 1,9 mm // Red 2,0 mm Auslösedistanz
Hintergrundbeleuchtung Individuell pro Taste einstellbar
LED Farben RGB, 16,8 Mio. Farben
Tastenkappen PBT, 1,5 mm dick
Zusätzliche Tastenkappen ABS/PC FPS / MOBA
Anschluss USB 3.0 Typ-A
USB Abfragerate Bis zu 8.000 Hz Hyper-Polling
Keyscan 4.000 Hz
Matrix Full Key Rollover (NKRO) mit 100 % Anti-Ghosting
On-Board Profile Ja, bis zu 50 (abhängig vom Umfang)
Medien-Tasten Ja, 5 dedizierte Tasten (Stop, Letztes Lied, Play/Pause, Nächstes Lied, Mute, Lautstärkerad)
Profil-Taste Ja
Helligkeits-Taste Ja
Windows-Lock-Taste Ja
iCUE Unterstützt in Windows 10 und macOS 10.15
Kabel 1,82 m USB-C zu USB-A, abnehmbar, schwarz, geflochten
Abmessungen (LxBxH) 360 x 164 x 40 mm
Gewicht 0,93 kg
UVP 149,99 €

Details

 

Auf den ersten Blick stellt die Corsair K70 RGB TKL direkt eine kompakte und hochwertige Tastatur dar. Mit einer Größe von 360 x 164 mm findet sie auf so gut wie jedem Schreibtisch ihren Platz. Dank der vier großen Gummiflächen an der Unterseite liegt sie gut und rutschfest auf dem Tisch. Ein Aufstellen ist über die zwei rückseitigen Klappfüße möglich. Das Tenkeyless-Format in Kombination mit dem Aluminium-Rahmen macht einen sehr guten Eindruck.


 

Trotz des kompakten Formfaktors besitzt die Corsair K70 RGB TKL Medien- und Funktionstasten. Die Medientasten für Stop, Letztes Lied, Play/Pause und Nächstes Lied befinden sich links oben. Auf der rechten Seite der Tastatur befinden sich neben den Funktionstasten für den Profilwechsel, die Helligkeitssteuerung sowie die Windows-Lock-Taste, eine Mute-Taste und das Lautstärkerad.


 

Als Besonderheit für ungestörte Spiel-Stunden spendiert Corsair der K70 RGB TKL auf der Rückseite einen Tournament Mode Switch, mit dem beim Aktivieren die Beleuchtung auf eine einheitliche statische Farbe gewechselt und alle Makros deaktiviert werden. (Medientasten, Windows-Lock-Taste und die Helligkeitsregelung funktionieren weiterhin.)
Die Rückseite zeigt auch den Anschluss über das mitgelieferte USB-C zu USB-A Kabel, welches 1,82 m lang ist und eine geflochtene Struktur aufweist.

Praxis

Technik



In der uns durch Corsair zur Verfügung gestellten Variante sind Cherry MX Speed Switches verbaut. Die Charakteristik ist hierdurch linear und die Auslösedistanz beträgt nur 1,2 mm. Das Gefühl der Tasten ist dementsprechend sehr direkt, klar und angenehm. Das Feedback, wann die Taste betätigt ist, macht nicht nur im Gaming-Betrieb, sondern auch beim Schreiben von Texten, Spaß. So wurde auch dieser Test mit der Corsair K70 RGB TKL geschrieben und dies ging sehr angenehm. Alle Eingaben (unabhängig vom Einsatzzweck) wurden immer korrekt umgesetzt und dank der mechanischen Switches ist ein präzises Interagieren möglich.


Die integrierte 8.000 Hz Hyper-Polling CORSAIR AXON Hyper-Processing Technology ist subjektiv schwierig zu fühlen. In der Theorie minimiert sie die Latenz der Auslöse-Erkennung auf gerade einmal 0,25 ms. Im Vergleich dazu stehen bei Performance Keyboards 2 ms oder bei einfachen Tastaturen gar 8 ms. Neben diesem Feature ist auch Full N-Key Rollover (NKRO) und 100 % Anti-Ghosting an Board, sodass immer alle Tastenanschläge erkannt werden.

 

Software
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Innerhalb der Software Corsair iCUE lassen sich personalisierte Tastenzuweisungen festlegen. Hierbei stehen verschiedenste Optionen wie das Starten eines Programms und Ausführungen von Makros zur Verfügung.


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Jede Taste der Corsair K70 RGB TKL lässt sich in Corsair iCUE individuell, separat voneinander beleuchten. Die vorgegebenen Farbeffekte bieten eine gute Basis und die Einstellungsmöglichkeiten sind gewohnt umfangreich. Sowohl die Helligkeit als auch die Sättigung der Beleuchtung der Tastatur sind gut.


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Im Untermenü „Optionen“ befinden sich die Einstellungsmöglichkeiten wie z. B. das Deaktivieren der Windows-Taste oder von „Alt+F4“. Des Weiteren können die Farben für die drei Funktionstasten links von der Lautstärkeregelung angepasst werden.


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In den Geräteeinstellungen befindet sich neben der Firmware-Update-Funktion auch die Auswahl für die Abfragerate. Standardmäßig ist diese auf 1.000 Hz eingestellt, um maximale Kompatibilität mit allen PCs zu gewährleisten. Ein manuelles Umstellen ist initial notwendig.

Fazit

Für einen Preis von 149,99 € erhält man mit der Corsair K70 RGB TKL eine kompakte mechanische Gaming-Tastatur mit Cherry MX RGB Switches, 8.000 Hz (dank Corsair AXON Hyper-Processing Technology) und individueller Beleuchtung. Der neue Tournament Switch ermöglicht ein schnelles Abschalten aller störenden Faktoren für ein ablenkungsfreies Spielerlebnis. Aufgrund der Verarbeitung, der Optik und den enthaltenen Features überzeugt uns das Gesamtpaket der Tenkeyless-Tastatur, sodass wir der Corsair K70 RGB TKL eine klare Empfehlung vergeben.

Pro:
+ Cherry MX Switches
+ 8.000 Hz Hyper-Polling
+ Verarbeitung und Design
+ Abnehmbares, hochwertiges Kabel
+ Einstellungsmöglichkeiten dank iCUE

Neutral:
• Keine Handballenauflage

Kontra:
– N/A

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