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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Tastaturen

GAMDIAS HERMES E2 Tastatur im Test

Die GAMDIAS HERMES E2 Tastatur richtet sich an all die Nutzer, mit wenig Platz auf dem Schreibtisch. Zudem ist sie auch preislich sehr attraktiv, wobei weder auf eine RGB Beleuchtung noch auf mechanische Tasten verzichtet werden muss. Erhältlich ist die Tastatur mit vier verschiedenen hauseigenen Schaltertypen für unter 50 Euro. Was die Tastatur zu bieten hat und wie sie sich in der Praxis schlägt, erfahrt ihr nun in unserem Test.

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Bevor wir nun mit dem Test beginnen, wollen wir uns bei GAMDIAS für die freundliche Bereitstellung des Testmusters bedanken.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

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Die E2 7COLOR liefert GAMDIAS in einem Karton mit vielen Abbildungen aus. Auf der Vorderseite ist eine Bild der Tastatur sowie Herstellerlogo und Modellname zu finden. Außerdem werden die Features der Tastatur dargelegt. Auf der Rückseite befinden sich die technischen Daten sowie weitere Informationen zu den Features in verschiedenen Sprachen. Ein Aufkleber unten, rechts zeigt die EAN sowie den Schalter-Typ an – in unserem Fall sind es braune Schalter.

Inhalt

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Neben der Tastatur befindet sich lediglich eine Bedienungsanleitung und ein Garantieheft im Lieferumfang.

Daten

Technische Daten – GAMDIAS HERMES E2 7COLOR
Abmessungen
Gewicht
Tastenanzahl
Kabellänge
370 x 140 x 30 mm (B x T x H)
675 g
87 Tasten
150 cm
Schalter
Verfügbare Schalter-Typen
Schalter-Lebenserwartung
GAMDIAS zertifizierte Schalter
Blau, Braun, Rot, Schwarz
50 Millionen Anschläge
Features 16 KB Speicher
1000 Hz Polling Rate
N-Key Rollover
Windows-Tasten-Sperre
6 Multimedia Tasten
Beleuchtung 7 Farben

Details

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Die HERMES E2 7COLOR kommt im sogenannten Tenkeyless Design – daher fehlt der komplette Nummernblock. Dadurch ist die Tastatur sehr kompakt gehalten. Sie verfügt über 87 Tasten, wobei einige Tasten mit Doppelfunktionen belegt sind, etwa zur Steuerung von Medien oder zum Einstellen der Beleuchtung. Zwischen den Pfeil- und Funktionstasten ist der Modellname aufgebracht. Die gesamte obere Abdeckung besteht aus einem schwarz lackierten Metallblech, was der Tastatur noch zusätzliches Gewicht sowie eine höhere Wertigkeit gibt. Nicht genau mittig, sondern leicht nach rechts versetzt, ist das 150 cm lange Anschlusskabel angebracht. Es ist fest mit der Tastatur verbaut und endet in einem USB Typ-A Stecker. Das Kabel weist eine normale Isolierung aus Gummi aus – eine Gewebeummantelung ist nicht vorhanden.

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Unter den Tastenkappen befinden sich Schalter die uns optisch an braune Cherry MX Tasten erinnern. Wir können allerdings nicht feststellen, wer tatsächlich der Hersteller der Schalter ist – ein entsprechender Aufdruck ist nicht vorhanden. Im unteren Teil des Sockels ist eine LED untergebracht. Die Tastenkappen entsprechen ebenfalls dem, was wir von Cherry- und Kailh-Schaltern kennen. Auf den ersten Blick wirken die Tastenkappen sehr stabil.

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Auf der Unterseite sind insgesamt fünf Gummiauflagen für einen stabilen und rutschsicheren Stand vorhanden. Im hinteren Teil sind zwei ausklappbare Füße zum verändern des Anstellwinkels untergebracht. Die Füße verfügen ebenfalls über eine Gummierung an der Unterseite. In der Mitte ist ein Aufkleber mit Herstellerlogo, Modellnamen und Seriennummer sowie diversen Siegeln untergebracht.

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Der Anstellwinkel erscheint uns schon vom Start weg recht angenehm. Wem dies nicht reicht, der kann natürlich die Füße an der Unterseite umklappen und erreicht dadurch einen steileren Anstellwinkel. In beiden Positionen steht die Tastatur stabil auf dem Tisch.

Praxis

Beleuchtung und Tasten

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Die Beleuchtung der HERMESE2 ist sehr einfach gehalten. Sie verfügt über mehrere Farben, welche fest vorgegeben sind. Dazu gesellen sich drei Modi, entweder statisch, atmend oder aus. Dabei lässt sich im Modus „atmend“ die Geschwindigkeit des Effekts einstellen. Zudem lässt sich die Helligkeit der Beleuchtung ändern. Auffällig ist, dass manche Tasten nicht leuchten – dabei handel es sich um die Feststelltaste und den Scroll-Lock. Diese Tasten leuchten erst, wenn die Funktion aktiviert wird. Dies ist dem Fehlen der Status LED im oberen, rechten Bereich geschuldet. Eine Steuerung über die Software ist nicht vorgesehen.

Die Tastenkappen sind mit einer modernen Schriftart versehen, welche sehr gut ablesbar ist. Dabei ist die Schrift auf den Tasten so gestaltet, dass sie sowohl bei eingeschalteter als auch bei ausgeschalteter Beleuchtung, gut abzulesen ist.

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Die Beleuchtung sowie die anderen Zusatzfunktionen der Tastatur werden durch eine Kombination der Funktionstaste und einer weiteren Taste bedient. In der Anleitung finden wir die oben stehende Übersicht. Wobei scheinbar nicht alle möglichen Einstellungen berücksichtigt werden, denn der Wechsel zwischen den drei Modi und das Einstellen der Geschwindigkeit eines Effekts werden nicht beschrieben.

Schalter & Stabilität

Die HERMES E2 schlägt sich im Office und Gaming Betrieb sehr gut. Die braunen Schalter der HERMES E2 vergleichen wir mit den braunen Cherry MX in einer CoolerMaster MasterKeys MK750. In diesem Vergleich bemerken wir, dass es zwischen den beiden Schaltern keine nennenswerten Unterschiede gibt. Die GAMDIAS Schalter sind leise und bieten ein taktiles Feedback. Die braunen Schalter (sowohl die von GAMDIAS als auch die Cherry MX Schalter) sind wahre Allrounder und erfreuen sich sowohl bei Vielschreibern als auch bei vielen Gamern großer Beliebtheit.

Das Tastaturgehäuse zeigt sich in der Praxis sehr unauffällig. Hier knarzt und wackelt nichts – auch die Tastenkappen sitzen fest in den Schaltern. Die Abdeckung auf der Oberseite ist aus Metall, das verleiht der Tastatur eine bessere Haptik und sorgt dafür, dass sie mit mehr Gewicht fester auf dem Schreibtisch steht. Die Gummiauflagen an der Unterseite machen einen sehr guten Job, denn auch in noch so stressigen Situationen, können wir kein verrutschen feststellen.

Fazit

Die GAMDIAS HERMES E2 7COLOR ist derzeit ab 42,84 Euro im Handel erhältlich. Die Tastatur richtet sich vor allem an Spieler mit wenig Platz und schmalem Budget. Für unter 50 Euro erhält der geneigte Käufer, mechanische Tasten mit abnehmbaren Tastenkappen, einer Beleuchtung und einem schlichten und eleganten Design. Auch bei der Verarbeitung können wir keine Mängel feststellen. Die Farbe der Beleuchtung kann nicht individuell eingestellt werden und auch die Anzahl der Effekte und Funktionen ist eher mau, Makrotasten finden wir ebenfalls keine. Dies kann allerdings auf den sehr günstigen Preis zurückgeführt werden. Wer hier mehr erwartet muss an dieser Stelle mehr Geld in die Hand nehmen. Wir vergeben 7,8 von 10 Punkten und unsere Empfehlung.

Pro:
+ Verarbeitung
+ Design
+ Gute Schalter

Kontra:
– Wenige Einstellungen für Beleuchtung
– Keine dedizierten Multimediatasten

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Wertung: 7,8/10
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Gamdias Hermes P3 RGB-Tastatur im Test

Wer auf der Suche nach einer mechanischen Tastatur mit flachen Tastenkappen ist, der wird es am Markt recht schwer haben. Tastaturen mit niedrigen Tastenkappen sind derzeit noch recht rar gesät, doch die Hersteller bringen jetzt immer mehr flache Modelle auf den Markt. Mit der Gaming-Tastatur Hermes P3 RGB bietet Gamdias eine mechanische Tastatur mit flachen Tasten und einer RGB-Hintergrundbeleuchtung an. Als besonderes Schmankerl gibt es noch eine Faceplate aus Metall. Dabei ruft der Hersteller nur knapp 120 Euro für so viel Tastatur auf – wo ist da der Haken? Das und noch viel mehr zeigen wir euch nun im folgenden Review.

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Bevor wir nun mit unserem Test beginnen, wollen wir uns bei Gamdias für die freundliche Bereitstellung des Testmusters bedanken.​

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung:

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Gamdias liefert die Hermes P3 RGB in einem Karton, der in Schwarz und Weiß aufgeteilt ist. Auf der Vorderseite ist eine Abbildung der Tastatur zu finden, darunter wird auf die RGB-Beleuchtung hingewiesen und daneben wird auf den Unterschied zwischen den Switches aufmerksam gemacht. Außerdem werden auf der rechten Seite die Features der Tastatur angedeutet. Auf der Rückseite befinden sich weitere Informationen zu den Features, die in verschiedenen Sprachen abgebildet sind und die technischen Daten. Rechts zeigt ein Aufkleber auf, welche Switches zum Einsatz kommen, in unserem Fall braune Low-Profile-Switches.

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Die Tastatur befindet sich in einer dünn gepolsterten Folie und wird zusätzlich von zwei Schaumstoffblöcken, links und rechts geschützt. Das Kabel und der restliche Lieferumfang sich unter der Abdeckung im unteren Bereich befinden.

Lieferumfang:

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Der Lieferumfang der Hermes P2 RGB Tastatur fällt etwas mager aus, lediglich eine Abziehhilfe zum Entfernen der Tasten befindet sich im Lieferumfang. Die Anleitung sowie die Software müssen von der Herstellerseite heruntergeladen werden.

Technische Daten:

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Im Detail

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Die Tastatur kommt im QWERTZ Layout, jedoch fällt die Größe der Tasten wie im US-Layout aus. Das macht sich besonders bei der Enter-Taste bemerkbar. Die Verarbeitung ist sehr gut, gerade die Aluminiumplatte, auf der die Tasten angebracht sind, sieht nicht nur gut aus, sondern sorgt auch für Stabilität und Langlebigkeit der Hermes P3 RGB. Leider ist das Kabel nicht gesleevt, was den ersten guten Eindruck etwas schmälert.

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Blicken wir auf die Rückseite, sehen wir in der Mitte die Seriennummer. Die Tastatur verfügt über vier gummierte Füße, die für den Richtigen halt sorgen, der Klappmechanismus macht einen sehr wertigen Eindruck.

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Betrachten wir die Tastatur von der Seite bzw. von vorne, fällt uns das flache Design noch mal besonders auf, mit eingeklappten Füßen haben wir eine Höhe von ca. 3 cm mit Tasten, andere Tastaturen sind im Vergleich bei über 4 cm.

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Ziehen wir ein paar Tasten ab, kommen die neuartigen „Low-Profile-Mechanical-Switches“ zum Vorschein. Dank der Abziehhilfe geht dies auch ganz einfach von der Hand. Der Tasten-Auslöseweg sowie die Tastenhöhe fallen hier mit 3 mm zu 5 mm und 5 zu 11,5 mm um einiges geringer aus. Die Halteklammern der Kappen machen jedoch nicht den stabilsten Eindruck, allerdings werden diese sicherlich nicht täglich gewechselt.

Praxistest

Software

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Mit der Software namens HERA können die Beleuchtung sowie die Makros eingestellt werden. Diese muss auf der Herstellerseite heruntergeladen werden und ist rund 150 MB groß. Für die Gamdias Hermes P3 RGB lassen sich unter „Key Assigment“ alle Tasten nach Belieben neu programmieren. Beim zweiten Reiter dem „Macro-Management“ lassen sich Makros aufnehmen und anpassen. Es ist auch möglich vorprogrammierte Makros einzufügen.

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Im dritten Reiter „Keyboard Luminance“ lässt sich die RGB-Beleuchtung anpassen. Die 12 vorprogrammierten Effekte lassen sich in elf Geschwindigkeits- und vier Helligkeitsstufen einstellen. Möchten wir keinen dieser Effekte nutzen, ist es natürlich auch möglich die Tastatur in der gewünschten Farbe zu beleuchten. Es besteht auch die Möglichkeit jede Taste mit einer anderen Farbe oder auch nur einen Teil der Tastatur zu beleuchten.

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Unter den Menüpunkten „Assign Sound & Timer“, „Sound File Edit“ und „Timer Setting“ lassen sich Töne und Timer zu bestimmten Tasten erstellen. Dies ist praktisch in Spielen wie League of Legends oder in Echtzeit Strategiespielen, wo manche Aktionen oder Fähigkeiten Zeit zum Regenerieren brauchen. So kann der Timer einem dann mit Sounds daran erinnern und je nach abgespieltem Sound weiß der Spieler dann auch, welche Funktion/Taste gedrückt werden muss.

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Im letzten Reiter können die Software als auch die Firmware der genutzten Gamdias Geräte auf Updates geprüft werden, um diese immer auf dem aktuellsten Stand zu halten.

Praxis

Die flachen Switches bieten ein sehr angenehmes Schreibgefühl und sind dabei auch noch leise. Jedoch bekommt man kein wirkliches Feedback von den verwendeten braunen Switches, da sie nicht über ein taktiles Klickverhalten verfügen. Auch beim Spielen reagieren die Tasten schnell und dank dem N-Key-Rollovers können beliebig viele Aktionen ausgeführt werden. Aber beim längeren schreiben oder spielen, macht sich trotz des flachen Designs, das Fehlen einer Handballenauflage bemerkbar, sodass die Handgelenke leicht anfangen zu schmerzen.

Fazit

Die Hermes P3 RGB Tastatur von Gamdias überzeugt mit ihrem flachen und schlichten Design, sie ist dennoch mit eleganten Akzenten versehen. Die Verarbeitung ist sehr gut und die Aluminiumplatte ist nicht nur ein Hingucker, sondern dient auch der Stabilität. Die RGB-Beleuchtung bietet einen großen Umfang an Funktionen und lässt sich nach belieben anpassen. Die Low-Profile Switches bieten ein angenehmes Schreibgefühl, sind präzise und leise. Trotz des flachen Designs macht sich das Fehlen einer Handballenauflage leider negativ bemerkbar. Sie ist für ca. 119€ im Handel erhältlich.

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PRO
+ Low-Profile Switches
+ Verarbeitung
+ Gute Ausleuchtung
+ Design

KONTRA
– Keine Handballenauflage
– Kein gesleevtes USB-Kabel
– Keine dedizierten Multimedia/Makro-Tasten

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Wertung: 8/10

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Software
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Gamdias Hermes P2 RGB Tastatur im Test

Heute hauen wir mal wieder richtig in die Tasten, denn die Hermes P2 RGB von Gamdias ist bei uns eingetroffen. Auf den ersten Blick mag die Tastatur wie jede andere mechanische Tastatur aussehen, doch das größte Feature ist im Inneren versteckt. Bei herkömmlichen, mechanischen Schaltern sind Kontakte verbaut, die beim Drücken ausgelöst werden – bei der Hermes P2 gibt es keine Kontakte, sondern eine Lichtschranke, die beim Auslösen unterbrochen wird. Das hat einige Vorteile – welche das genau sind, erfahrt ihr nun in unserem Test

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Bevor wir nun mit unserem Test beginnen, wollen wir uns bei Gamdias für die freundliche Bereitstellung des Testmusters bedanken.​

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

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Die Gamdias P2 RGB liefert Gamdias in Karton mit vielen Abbildungen aus. Auf der Vorderseite sind gleich drei Abbildungen der Tastatur zu finden, wobei bei einer das Produkt gezeigt werden, während die anderen beiden Abbildungen zwei Game-Modi der Beleuchtung darstellen. Außerdem werden die Features der Tastatur angedeutet. Auf der Rückseite befinden sich die technischen Daten sowie weitere Informationen zu den Features in verschiedenen Sprachen. Ein Aufkleber unten, rechts zeigt die EAN sowie den Schalter-Typ an – in unserem Fall sind es braune Schalter.

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Das Innere des Kartons ist sehr aufgeräumt. Die Tastatur befindet sich in einer dünn gepolsterten Folie, während das Kabel und der restliche Lieferumfang sich unter der Abdeckung im unteren Bereich befinden.

Inhalt

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Der Lieferumfang der Hermes P2 RGB Tastatur fällt übersichtlich aus, lediglich eine Abziehhilfe zum Entfernen der Tasten befindet sich im Lieferumfang. Die Software muss von der Herstellerseite heruntergeladen werden.

Technische Daten

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Details

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Die Tastatur kommt in einem Layout mit 108 Tasten, zwar handelt es sich um Tasten mit den deutschen Zuweisungen von Zeichen und Funktionen, allerdings entsprechen die Tasten von der Größe eher dem US-Layout. Oben links in der Ecke befindet sich ein Rad zum Einstellen der Lautstärke. Oberhalb des Nummernblocks sind drei Status LED für Num Lock, Caps Lock und Scroll Lock untergebracht. Einige Tasten sind zusätzlich mit einer Funktion belegt, die sich dann in Kombination mit der FN Taste auslösen lassen. Die Tastenkappen entsprechen in der Höhe dem Standard. Das Design ist futuristisch gestaltet ohne dabei übertrieben zu wirken.

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An der hinteren Kante setzt sich das eckige, futuristische Design weiter fort. Das 180 cm lange USB-Kabel ist fest mit der Tastatur verbunden und ist mit einem Gewebe ummantelt.

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Wir drehen die Tastatur und stellen fest, dass der hintere Teil der Tastatur reine Fassade ist um das moderne Design weiter fortzusetzen. Die Handballenablage ist fest mit der Tastatur verbunden und besteht aus demselben Kunststoff wie der Rest der Tastatur. Insgesamt sechs Gummis sorgen dafür, dass die Tastatur rutschsicher auf dem Schreibtisch steht.

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Außerdem verfügt die Hermes P2 RGB Tastatur im hinteren Bereich über die beiden obligatorischen Füße zum Anwinkeln der Tastatur. Die Füße sind ebenfalls mit Gummis ausgestattet und geben der Tastatur damit einen rutschsicheren Stand.

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An den Seiten der Tastatur sind weitere Ecken und Kanten in die Oberfläche eingearbeitet. Der Unterschied zwischen der normalen Position und der mit ausgefahrenen Füßen ist relativ gering. Von der Seite betrachtet erkennen wir schon die braunen Schalter der Tastatur.

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Bei den Schaltern der Hermes P2 RGB handelt es sich um mechanisch/optische Schalter, die in ihrer Charakteristik den braunen Schaltern von Cherry sehr nahe kommen. Die Schalter verfügen über die von vielen anderen Schaltern bereits bekannt Kreuz-Aufnahme, so dass sich auch theoretisch andere Tastenkappen aufsetzen lassen.

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Im Grunde entsprechen die Schalter den herkömmlichen, mechanischen Schaltern. Allerdings wird beim Betätigen der herkömmlichen Schalter ein Kontakt betätigt, während bei einem optischen Schalter ein Lichtstrahl unterbrochen wird. Durch den Wegfall der Kontakte entfällt der sonst übliche Verschleiß, sodass von einer längeren Nutzbarkeit ausgegangen werden kann. Sollte es dennoch dazu kommen das ein Schalter ausfällt so kann jeder Schalter einzeln aus der Tastatur herausgezogen werden. Neben der uns vorliegenden Version mit den braunen Schaltern sind auch Versionen mit blauen, roten und schwarzen Schaltern verfügbar. In ihrer Charakteristik entsprechenden diese weitestgehend ihren mechanischen Brüdern.

Praxis

Beleuchtung & Effekte

In unserem Video zeigen wir euch die Beleuchtung und deren Effekte. Diese lassen sich auch ohne Software direkt über die Tastatur einstellen. Selbstverständlich lässt sich die Tastatur auch über die Software namens HERA einstellen. Das Flackern, welches im Video auftritt, ist der Steuerung oder dem Netzteil der Beleuchtung geschuldet. Das Phänomen ist nur im Video aber nicht im Alltag sichtbar.

Software

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Natürlich kann die Beleuchtung der Tastatur, sowie auch die Makros, über eine Software namens HERA eingestellt werden. Dazu muss die Software in der Version 2.8.2 heruntergeladen werden. Die Software ist rund 150 MB groß und ist im Downloadbereich des Herstellers verfügbar. Derzeit ist die Software nur in englischer Sprache erhältlich. Unter „Key Assigment“ können wir die Belegungen der Tasten ändern und in eines von sechs Profilen abspeichern.

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Im Bereich „Macro Management“ können wir Makros erstellen und aufzeichnen und auch hier in eines der sechs Profile speichern. Im darauffolgenden „Keyboard Luminance“-Menü können wir die Farbe der Beleuchtung sowie auch die Effekte einstellen.

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Unter den Menüpunkten „Assign Sound & Timer“, „Sound File Edit“ und „Timer Setting“ lassen sich Töne und Timer zu bestimmten Tasten erstellen. Dies ist praktisch in Spielen wie League of Legends oder in Echtzeit Strategiespielen, wo manche Aktionen oder Fähigkeiten Zeit zum Regenerieren brauchen. So kann der Timer einem dann mit Sounds daran erinnern und je nach abgespieltem Sound weiß der Spieler dann auch, welche Funktion/Taste gedrückt werden muss.

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Auf der letzten Seite der Software lässt sich die Software sowie die Firmware prüfen und updaten.

Praxis

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Die Hermes P2 RGB Tastatur schlägt sich im Office und Gaming Betrieb sehr gut. Allerdings betätigen wir zu Beginn der Tests versehentlich öfter die Raute-Taste, da die Entertaste etwas kleiner als gewöhnlich ist. Je länger wir die Tastatur benutzen umso seltener passiert uns dieser Fehler. Die braunen Schalter der Hermes P2 RGB vergleichen wir mit den braunen Cherry MX in einer CoolerMaster MasterKeys MK750. In diesem Vergleich bemerken wir, dass es zwischen den beiden Schaltern keine nennenswerten Unterschiede gibt. Die Gamdias Schalter sind leise und bieten ein taktiles Feedback. Die braunen Schalter (sowohl die von Gamdias als auch die Cherry MX Schalter) sind wahre Allrounder und erfreuen sich sowohl bei Vielschreibern als auch bei vielen Gamern großer Beliebtheit.

Fazit

Die Gamdias Hermes P2 RGb Tastatur ist derzeit für etwa 125 Euro im Handel erhältlich, allerdings sind die Versionen mit dem deutschen Layout noch recht rar gesät. Die Tastatur verfügt über sehr viele Funktionen, wobei die meisten durch eine Mehrfachbelegung der Tasten bewerkstelligt werden. Speziell für die Steuerung von Medien bevorzugen wir dedizierte Tasten. Die verbauten braunen optisch/mechanischen Schalter lassen sich wie ihre komplett mechanischen, braunen Pendants betätigen. Jeder Schalter ist separat herausnehmbar, da sie nur gesteckt sind – so kann im Falle eines Ausfalls der entsprechende Schalter einfach ausgetauscht werden. Wir vergeben 8,5 von 10 Punkten und damit unseren Gold Award.

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Pro:
+ Verarbeitung
+ Design
+ Gute Schalter
+ Gute Ausleuchtung

Kontra:
– Harte Handballenauflage
– Handballenauflage fest mit Tastatur verbunden
– Keine dedizierten Multimediatasten

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Wertung: 8,5/10
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Der Tag im Überblick: Alle Meldungen

GAMDIAS präsentiert auf der COMPUTEX 2018 die neueste Produktreihe neuer Produkte

GAMDIAS, eine der führenden Gaming-Marken, möchte seine neueste Produktlinie von Netzteilen, Kühlern, Lüftern und Gaming Cases auf der L0608, Nangang 4F der COMPUTEX 2018, vorstellen. Dieses Jahr hat GAMDIAS folgende PC-Komponenten-Produktlinie vorgestellt.

Die Talos Case Series
GAMDIAS möchte die neue Talos Case-Serie enthüllen, die zwei Case-Modelle, Talos M1 und E1 beinhaltet, welche mit vier temperierten Glas-Panels ausgeliefert werden. Sie sind so gestaltet, dass sie die hauseigenen Vivid-RGB-Lichteffekte perfekt präsentieren.

Die Cyclops und Astrape Power Supply Series
Während der COMPUTEX möchte GAMDIAS auch die neuesten Stromversorgungsmodelle für professionelle Spieler und Enthusiasten präsentieren, die neue Stromversorgungs-Produktlinie von Cyclops X1-1200P bis zum Mittelklasse-Modell Astrape M1 – 550W, entwickelt, um zufrieden zu stellen alle Bedürfnisse der Spieler.

Des Weiteren will GAMDIAS auf der diesjährigen COMPUTEX  eine neue Kabellose Tastatur, Maus und Mauspad, sowie die neuesten Gaming-Stuhlmodelle präsentieren.

Quelle: techpowerup

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Headsets

Gamdias HEBE M1 RGB Headset im Test

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Hebe ist in der griechischen Mythologie die Göttin der Jugend und sie hat die Macht, Menschen zu verjüngen. Außerdem ist sie Mundschenk der Götter und reicht Nektar und Ambrosia. Gamdias bietet unter dem Namen der Göttin eine ganze Reihe von Headsets an und eines davon haben wir heute in unserem Test: das HEBE M1 RGB. Können wir hier köstlichen Nektar und Ambrosia erwarten? Oder eher nur abgestandenes Wasser? Finden wir es heraus!

 

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An dieser Stelle bedanken wir uns bei Gamdias für die Bereitstellung des Testsamples und das entgegen gebrachte Vertrauen.

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[nextpage title=“Verpackung / Lieferumfang / technische Daten“ ]

Verpackung / Lieferumfang / technische Daten

Verpackung

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Das Design der Verpackung ist Gamdias-typisch in schwarz und weiß mit orangenen Akzenten gehalten. Auf dem matten Druck sind einige Elemente, wie die Abbildungen des Headsets und das Gamdias-Logo hochglänzend hervorgehoben. Ein Sichtfenster gibt den Blick auf den Inhalt frei, und es ist schon zu erahnen was für ein Brocken in der Verpackung steckt. Dazu gibt es Angaben zu Spezifikationen und Features. Insgesamt ist das hübsch anzusehen und macht neugierig auf den Inhalt.

Lieferumfang

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Im Karton befindet nur das Hebe M1 RGB selbst und ein stabilisierender Plastikeinleger. Das Kabel ist separat eingetütet. Alles sehr übersichtlich und aufgeräumt. Eine Anleitung gibt es übrigens nicht.

Technische Daten

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[nextpage title=“Design & Verarbeitung“ ]

Design & Verarbeitung

Design

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Die massiv großen Ohrschalen fallen sofort ins Auge. Diese werden durch zwei starre und sehr stabil anmutenden Bügel aus gebürstetem Stahl zusammengehalten. Alle übrigen Teile sind schwarz. Der Aufbau ist insgesamt sehr wuchtig.

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Auf der Halterung des Kopfbandes ist das Gamdias-Logo zu sehen. Seitlich befindet sich neben dem „HEBE M1“ ein Lochgitter, das aber nicht zur Belüftung dient, sondern ein Element der Beleuchtung ist. Dazu aber später mehr.

Verarbeitung

Vom Kabel bis zum Bügel ist hier nahezu alles äußerst stabil ausgeführt. Kein Knacken oder Knarzen ist zu bemerken. In diesem Fall ist das kaum verwunderlich, denn es gibt kaum bewegliche Teile.

Das Kabel ist in der gesamten Länge gesleeved und mit einer transparenten Kunststoffhülle überzogen. Das hält vermutlich ewig, macht das Kabel aber auch relativ steif.

Die mit Kunstleder überzogenen Ohrpolster sind sehr weich und enorm groß. Auch das automatisch justierende Kopfband hat einen Kunstlederüberzug.

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Die automatische Größenverstellung ist so aufgebaut: Das Kopfband ist über gefedert angebrachte Kunststoffstreifen an den Stahlbügeln befestigt. Wird das Headset aufgesetzt, ziehen sich diese Kunststoffbänder genau so weit aus, wie benötigt. Das funktioniert in der Praxis perfekt, diese Mechanik stellt aber einen möglichen Schwachpunkt in der Konstruktion dar, da die Zugkraft der Federn im Laufe der Zeit nachlassen könnte, bzw. das Kunststoffband im Gegensatz zum Rest der Konstruktion fragiler wirkt.

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In der linken Ohrschale ist das fest angebrachte Mikrofon versenkt. Dieses wird einfach ausgezogen, bzw. versenkt, wenn es nicht gebraucht wird. Voll ausgezogen befindet sich die Spitze des Mikrofons etwa mittig an der Wange. Der voll flexible Schwanenhals erlaubt dabei eine einfache Positionierung und ist, ebenso wie das Kabel, mit transparentem Kunststoff ummantelt. Eine pfiffige Lösung, da das Ausziehen wesentlich einfacher ist als ein abnehmbares Mikrofon anzustecken, während das Headset aufgesetzt ist.

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[nextpage title=“Installation & Konfiguration“ ]

Installation & Konfiguration

Installation

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Das Anschließen ist sehr simpel, da es lediglich einen (vergoldeten) USB-Stecker gibt.

Die Treiber-Installation ist auch nicht sonderlich kompliziert, wenn bekannt ist, dass dazu die HERA-Software von der Gamdias-Seite heruntergeladen werden muss. Hier gibt es die Wahl zwischen einem Installer oder einer portablen Version. Der einzige Hinweis auf HERA befindet sich in der Feature-Liste auf der Verpackung. Dort steht „Hera enabled“. Es sollte für den Nutzer deutlicher sein, was hier zu tun ist. Vielleicht wurde hier nur der entsprechende Einleger vergessen, den wir bei anderen Produkten von Gamdias gefunden haben.

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Wird HERA nach dem Entpacken, bzw. nach der Installation gestartet, schlägt sie das Nachladen des Treibers für das Headset (und auch aller anderen angeschlossenen HERA-kompatiblen Geräte) automatisch vor.

Das Programm wird übrigens nicht automatisch beim Start von Windows mitgestartet. Das ist schön, weil so keine Ressourcen belegt werden. Die gemachten Einstellungen bleiben auch über einen Neustart erhalten, wodurch wir annehmen das sie direkt im Gerät gespeichert werden.

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Nach erfolgreicher Installation finden wir zwei neue Wiedergabegeräte, und ein Aufnahmegerät für das Mikrofon.

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In der Einstellung zum Pegel des Lautsprechers gibt es eine spezielle Funktion: Wird das Mikrofon hier hochgeregelt, ist das direkte Monitoring der Mikrofonaufnahme, also der eigenen Stimme möglich. Dies funktioniert auch wenn die digitale Ausgabe aktiv ist, obwohl der Regler hier nicht vorhanden ist. Diese Einstellung gibt es auch in HERA, jedoch gleicht sie sich nicht immer mit den System-Einstellungen hier ab.

Konfiguration

Die HERA-Software bietet zahlreiche Einstellmöglichkeiten für den Klang des HEBE M1 RGB an.

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Unter „Main Settings“ sind die Grundeinstellungen zu finden. Ist der DSP Mode aktiviert, lassen sich alle virtuellen Lautsprecher frei verschieben und deren Pegel anpassen. Des Weiteren kann hier die die Ausgabefrequenz und die Art des Ausgabegeräts (Kopfhörer, 2 Lautsprecher) ausgewählt werden. Teilweise ist hier nicht so ganz klar welche Auswirkungen diese Einstellungen im Zusammenhang mit den beiden Wiedergabegeräten haben, vor allem, da unter „System Input“ nichts Anderes ausgewählt werden kann. Das sollte nachgebessert werden.

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Im Reiter „Equalizer“ finden wir genau das Erwartete: einen Equalizer mit zahlreichen Voreinstellungen. Alle hier gemachten Einstellungen werden verzögerungsfrei auf die Audio-Ausgabe angewendet. Allerdings wirken sie sich nur auf das analoge Wiedergabegerät aus.

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Im „Environment“-Bild, lassen sich verschiedene DSP-Spielereien aktivieren. Zur Auswahl gibt es 26 verschiedene Effekte, welche den Klang dramatisch verändern. Durch „Concert Hall“ wird z.B. ein deutlicher Hall hinzugefügt. Wählt man „Psychotic“ aus, wird alles mit mehrfachen Echos wiedergegeben. Wir finden, dieser Effekt klingt genauso wie er heißt. Auch diese Einstellungen wirken sich nur auf die analoge Ausgabe aus.

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Im oberen Teil des Reiters „Karaoke / MG Voice“ kann das bereits oben erwähnte Monitoring aktiviert werden, welches hier „Microphone Echo“ genannt wird. Wenn die Einstellung nicht funktioniert, einfach mal unter den Pegel-Einstellungen des analogen Wiedergabegerätes nachschauen.

In der Dropdown-Auswahl ist noch „Magic Voice“ auswählbar. Hier erscheinen 4 Presets für eine Stimmverzerrung, welche die mit dem Mikrofon aufgenommene Stimme verändern.

Im unteren Teil sind zusätzliche Funktionen, um die Wiedergabe für Karaoke-Zwecke zu verändern. „Key Shifting“ verändert die Tonhöhe, und „Vocal Cancellation“ filtert die Stimme z.B. aus Musikstücken heraus. Das funktioniert genau so gut wie bei den meisten anderen Geräten, welche diese Funktion haben: Nicht perfekt, aber für den Zweck ausreichend.

Unter „Update / Support“ finden sich Versionsinformationen und ein Link auf die Supportseite von Gamdias. Ob sich von dieser Stelle heraus auch Updates installieren lassen, können wir nicht sagen, da wir die aktuellen Versionen installiert haben.

Die Beleuchtung lässt sich nicht konfigurieren.

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[nextpage title=“Praxis“ ]Praxis

Komfort

Die sehr weich gepolsterten und riesigen Earpads umschließen auch überdimensionierte Ohren ohne Probleme. Durch den ausladenden Bügel ist das HEBE M1 RGB auch bei einem sehr großen Kopf noch äußerst bequem. Auch nach vielen Stunden wird das Headset nicht schwer, drückend oder unangenehm. Die Ohrschalen sind zwar nicht beweglich, durch die weichen Polster sitzt es dennoch passgenau. Trotz der wuchtigen Optik und ca. 385 Gramm Gewicht ist der Tragekomfort enorm und überraschend hoch.

Zu bemängeln bleiben das typische Problem des Schwitzens, bedingt durch die geschlossene Bauweise und die Kunstlederpolster, und das steife Kabel, welches zwischenzeitlich an der Schulter spürbar ist.

Klang

Durch die geschlossene Bauweise werden Umgebungsgeräusche gedämpft, sind aber weiterhin hörbar.

Der Klang des HEBE M1 RGB ist im wahrsten Sinne des Wortes umwerfend. Bei Standard-Einstellungen (im Equalizer) werden alle Frequenzen detailliert und auf natürliche Weise wiedergegeben. Gute Nachrichten für Bass-Liebhaber: Durch entsprechende Einstellungen im Equalizer lässt sich hier eine ganze Menge herausholen. Allerdings nur im Stereo-Modus. Der Sound ist kräftig und druckvoll, ohne dabei an Qualität einzubüßen. Auch sehr niedrige Frequenzen werden hier eindrucksvoll ins Ohr geprügelt. Dabei haben wir es auch bei maximaler Lautstärke nicht geschafft zu übersteuern. Ob Musik, Spiel oder Film, mit diesem Headset macht das einfach alles Spaß! Das haben wir angesichts des relativ günstigen Preises nicht erwartet und das dürfte in dieser Klasse eher selten bis einmalig sein.

Das ist aber noch nicht alles: Speziell für Filme und Spiele kann man per Knopfdruck auf der Fernbedienung noch eine Vibrationsfunktion aktivieren. Ist diese aktiv, vibriert das Headset bei niedrigen Frequenzen analog zum Audiosignal. Jeder Schuss und jede Explosion werden dadurch deutlich fühlbar. Bei einem hitzigen Gefecht kann das ganz schön heftig werden. Immersion total! Der Effekt ist so brachial, das uns beim Hören von Musik sogar schwindelig wird.

Die Ortung im 7.1-Modus funktioniert so wie es bei einem Headset mit Stereo-Treibern zu erwarten ist. Ohne visuelle Hilfe ist es relativ schwer zu unterscheiden, ob ein Geräusch von vorne oder hinten kommt. Es ist in etwa so, wie im Virtual Barber Shop.

Mikrofon

Gamdias gibt für das Mikrofon eine unidirektionale Richtcharakteristik an, die in unserem Test nicht bestätigt werden konnte. Im Prinzip werden auch kleinere Hintergrundgeräusche aus dem gesamten Raum mit aufgenommen. Dennoch ist es eines der besten Mikrofone, das wir bisher bei einem Gamer-Headset, besonders in dieser Preisklasse, vorfinden konnten. Der gesamte Frequenzbereich wird detailliert aufgenommen und klingt sehr natürlich. Dabei ist auch bei aktivierter Mikrofonverstärkung und bis zum Anschlag aufgedrehtem Pegel so gut wie kein Rauschen zu vernehmen.

Fernbedienung

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Etwa 60cm vom Headset entfernt ist die Fernbedienung am Kabel angebracht. Durch ihre Größe, Form und die gute Dimensionierung der Knöpfe lässt sie sich nach kurzer Eingewöhnung problemlos und sicher blind bedienen.

Mit der Fernbedienung lassen sich die Beleuchtung, das Mikrofon und der Vibrationseffekt ein- bzw. ausschalten. Der Status der jeweiligen Funktion wird durch die Tastenbeleuchtung signalisiert. An der Seite sind die zwei Tasten für die Lautstärkeregelung. Geregelt wird hier übrigens die Systemlautstärke direkt in Windows, so dass es bei entsprechender Konfiguration auch visuelles Feedback auf dem Bildschirm gibt.

Das Gehäuse ist stabil und griffig. Alle Tasten haben einen gut spürbaren Druckpunkt und es kommt nie das Gefühl auf, das etwas ungewollt verstellt wird.

Beleuchtung

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Aktiviert man die Beleuchtung über die Fernbedienung, zeigt das Headset außen an den Ohrschalen einen langsamen Farbwechsel durch das gesamte Spektrum des Regenbogens. Die Ausleuchtung ist dabei sehr gleichmäßig.

Andere Modi, wie z.B. eine statische Farbe, lassen sich auch über HERA nicht konfigurieren.[/nextpage]

[nextpage title=“Fazit“ ]Fazit

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PC-Gamer, die auf der Suche nach einem neuen Headset der mittleren Preisklasse sind, kommen bei der Betrachtung aller Optionen um das HEBE M1 RGB nicht herum. Für einen Anschaffungspreis von derzeit 65,23€ bietet Gamdias ein Headset an, das seine Hauptaufgaben perfekt erfüllt und dabei alle unsere Erwartungen übertrifft. Auch das steife Kabel fällt bei einem Gefecht mit aktivierter Vibrationsfunktion nicht mehr ins Gewicht, denn dann spürt man nur noch die Einschläge der gegnerischen Geschosse. Wir vergeben hier mit Freude einen hochverdienten Gold-Award, sowie den Award für Preis / Leistung.

PRO
+ klarer, detaillierter und kräftiger Klang bei jeder Anwendung
+ Vibrationseffekt für totale Immersion
+ hervorragendes Mikrofon
+ gute und solide Verarbeitung
+ ausreichend langes und stabiles Kabel
+ Monitoring der eigenen Stimme möglich
+ DSP-Effekte & virtueller 7.1 Surround
+ Preis / Leistung

CONTRA
– nur für Windows PC
– steifes Kabel

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Produktlink
Preisvergleich[/nextpage]

Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Tastaturen

Gamdias HERMES P1 RGB im Test

Gamdias verleiht seinen Produkten jeweils Namen von Göttern aus der griechischen Mythologie. Hermes (der Götterbote) ist dabei der Namensgeber für eine ganze Reihe von Tastaturen. Seine bekannteste Aufgabe ist die Verkündung von Beschlüssen des Zeus und die Überführung von verstorbenen Seelen in den Hades. Er ist unter anderem auch Schutzgott der Reisenden, und Gott der Diebe, der Redekunst und der Gymnastik, wodurch die Namenswahl passend erscheint. Ob die HERMES P1 RGB unsere Beschlüsse zuverlässig verkündet, und damit unsere Gegner erfolgreich in den Hades geführt werden, finden wir in unserem heutigen Test heraus.
Wir bedanken uns an dieser Stelle recht herzlich bei Gamdias für das entgegen gebrachte Vertrauen und die Bereitstellung des Testsamples. Wir hoffen auf weitere gute Zusammenarbeit in der Zukunft.
Verpackung / Lieferumfang / technische Daten
Verpackung
Der zweckmäßige Karton hat einen matten Aufdruck im typischen Gamdias-Design. Schwarz und weiß dominieren. Fast alle Elemente sind durch Hochglanzdruck hervorgehoben. Neben diversen Abbildungen des Produkts, gibt es eine Liste der wichtigsten Features in 8 Sprachen, sowie technische Spezifikationen und Angaben zum Lieferumfang und den Systemvoraussetzungen in Englisch.
Die Verpackung ist von der Höhe her großzügig dimensioniert. Dabei sorgen 2 Schaumstoffteile an den Seiten für eine stabile Position des Geräts. Die Tastatur ist zusätzlich in Schaumstoff-Folie gehüllt, die Handballenauflage ist in einer Plastik-Tüte verpackt.
Lieferumfang
Neben der Tastatur finden wir eine ansteckbare Handballenauflage aus Kunststoff und eine Kurzanleitung für die Installation.
Etwas versteckt, im Boden der Tastatur integriert, befindet sich noch ein Tastenkappenabzieher.
Technische Daten
Verarbeitung & Design
Erster Eindruck
Die silberne, gebürstete Aluminiumplatte sorgt mit ihrer schnittigen Form für ein hohes Gewicht und eine schicke, edle Optik. An der stabilen Verarbeitung des Gehäuses gibt es nichts zu meckern. Bei Betrachtung der Unterseite wird ersichtlich, wie die Handballenauflage befestigt ist. Weitere Features sind Kabelmanagement, Antirutsch-Gummis sowie ein integrierter Tastenkappenabzieher.
Die offene Bauweise gibt von vorne oder der Seite den Blick auf die verbauten TTC-Switches frei.
Die beiden Schlitze an der Vorderkante für die Befestigung der Handballenauflage sind geschickt als Design-Element getarnt und werten die Optik noch einmal auf.
Tasten & Switches
Die Keycaps haben an der Oberseite eine geringfügig stärkere Wölbung, wodurch sie näher an der natürlichen Wölbung der Finger sind. Sie wirken dadurch beim Tippen aber auch etwas kantiger. Das ist möglicherweise am Anfang etwas gewöhnungsbedürftig, letztlich aber nicht unangenehm. An den Seiten wirken die Caps leicht angeraut, die Oberseite ist glatt.
Die Beschriftung der Tasten ist in einer gut lesbaren Schriftart und auch ohne aktive Beleuchtung gut erkennbar.
Die Enter-Taste ist hier in der klassischen Ausführung vorzufinden. Sie ist breiter, dafür aber nicht so hoch. Die #-Taste wandert dafür über die Enter-Taste. Wer bisher nur mit einer großen Enter-Taste gearbeitet hat, benötigt hier vielleicht etwas Übung. Alte Hasen dürften sich schnell damit wohl fühlen.
Mittels des beigelegten Tastenkappenabziehers lassen sich die Tasten leicht entfernen. Darunter kommen Switches in der Farbe braun zum Vorschein. Die Beschriftung offenbart hier TTC als Hersteller. Diese Switches gleichen vom Tastgefühl eher den Kailh-Switches. Es gibt einen spürbaren Switchover ohne hörbaren Klick. Auffällig ist hier, dass die tatsächliche Auslösung des Tastendrucks erst nach dem Switchover geschieht.
Unter dem kleinen Schlitz am oberen Teil des Switches ist die LED für die Tastenbeleuchtung erkennbar.
Die Stabilisierung der breiteren Tasten erfolgt, wie das üblich ist, mittels Metallbügeln, die in diesem Fall unter der Aluminium-Abdeckung verlaufen. Diese Konstruktion ist leider nicht optimal gelöst, da die stabilisierten Tasten fast ebenso viel wippen wie die Tasten ohne Stabilisierung. Zudem verursachen die Bügel beim Tippen deutlich hörbare Geräusche. Die betroffenen Tasten wirken so als hätte Hermes hier schon viele Jahre lang fleißig Botschaften eingetippt.
Kabelmanagement
Hier offenbart sich, das auch ein relativ simples Feature wie das Kabelmanagement Schwächen haben kann. Wie auf dem Bild zu erkennen ist, muss das Kabel schon ziemlich stark geknickt werden, damit es in die Führung eingelegt werden kann. Dabei ist die Halterung nicht stramm genug, wodurch das Kabel relativ leicht wieder herausrutschen kann.
Füße
Die Aufstellfüße sind stabil ausgeführt und rasten stramm ein. Erfreulicherweise sind diese auch mit Gummi ausgestattet, so dass die Tastatur kaum verrutschen kann.
Handballenauflage
Mit einer leicht angerauten Oberfläche bekommen die Handballen eine angenehme Auflagefläche. Angebracht wird die Auflage durch einfaches Einstecken in die beiden Schlitze an der vorderen Kante. Diese Verbindung ist stabil, solange die Tastatur nicht bewegt wird. Nachteilig ist jedoch, dass die Vorderkante der Tastatur dadurch etwas in der Luft schwebt und dadurch nicht mehr Plan auf dem Schreibtisch aufliegt und bei Belastung etwas nachgibt. Dieser Effekt wird sogar noch verstärkt, wenn die Aufstellfüße ausgeklappt sind.
Praxis 1
Installation
Nach dem Einstecken des vergoldeten USB-Steckers ist die Tastatur einsatzbereit und begrüßt uns mit dem Beleuchtungseffekt „Wave“, bei der alle Tasten wellenartig in allen Regenbogenfarben aufleuchten.
Um alle Einstellungen vornehmen zu können, muss HERA, die Konfigurations-Software für alle Gamdias Produkte von der Seite des Herstellers heruntergeladen und installiert werden. Das klappt bei uns ohne Probleme.
HERA wird übrigens nur für die Konfiguration, nicht für den Betrieb benötigt. Daher belegt das Programm beim Spielen auch keine Ressourcen.
Konfiguration
Über HERA bieten sich umfangreiche Möglichkeiten um Einstellungen vornehmen. Bis zu 6 Profile können angelegt, und Programmen zugewiesen werden. Wird ein zugewiesenes Programm gestartet, wird automatisch das entsprechende Profil geladen. Die Profile lassen sich aber auch direkt über die Tastenkombinationen FN + 1 bis FN + 6 aufrufen.
Über HERA konfigurierte Profile werden auch in Datei-Form abgespeichert, so dass diese jederzeit gesichert und wiederhergestellt, sowie mit anderen Nutzern ausgetauscht werden können.
Key Assigment (Tastenbelegung)
Alle Tasten, mit Ausnahme der Windows- und der FN-Taste lassen sich umprogrammieren. Zur Belegung stehen Standard-Tasten, Multimedia-Tasten oder Windows-Funktionen (wie „Desktop anzeigen“ oder „Standby“) zur Verfügung. Des Weiteren kann auch ein beliebiges Programm gestartet werden, oder die Taste kann deaktiviert werden.
Makros lassen sich leider nur auf die Tastenkombinationen FN + SPACE und FN + B legen.
Hier besteht auch die Möglichkeit, die FN und die Windows-Taste zu vertauschen. Da die Kappen dieser beiden Tasten von der Größe her identisch sind, kann dies entsprechend den eigenen Vorlieben angepasst werden.
Makro-Management
Ein umfangreicheres Marko-Management haben wir selten gesehen. Die Makros können mit oder ohne Delay aufgezeichnet und anschließend umfangreich nachbearbeitet werden.  Jeder einzelne Schritt kann dabei angepasst, verschoben oder ausgetauscht werden. Auch die komplett manuelle Erstellung eines Makros ist möglich. Es lassen sich sogar Mausklicks integrieren. Die Makros werden ebenfalls als Dateien auf dem System abgelegt, wodurch Sicherung & Wiederherstellung, sowie der Austausch mit anderen Nutzern möglich ist.
Begrenzt wird das Ganze nur durch den Speicherplatz in der Tastatur. Leider lassen sich die Markos nur auf zwei dafür vorgesehene und nicht änderbare Tastenkombinationen legen (FN + SPACE und FN + B).
Keyboard Luminance (Tastenbeleuchtung)
Drei Hauptoptionen stehen für die Beleuchtung zur Verfügung: statisch, Bild oder Effekt. Im statischen Modus kann die Farbe und Helligkeit frei gewählt werden. Im Effektmodus besteht die Auswahl aus 12 verschiedenen Effekt-Varianten:
Im Modus „Bild“ kann die (statische) Beleuchtung jeder einzelnen Taste individuell eingestellt werden. Dazu zunächst die Farbe auswählen, dann auf die entsprechende Taste klicken. Es ist auch möglich einen Rahmen aufzuziehen um gleich mehrere Tasten einzufärben. Das Ergebnis ist sofort auf der Tastatur sichtbar. Bis zu 5 Bilder lassen sich im Speicher der Tastatur speichern und in den Profilen auswählen. Es besteht zudem die Möglichkeit Bilder auf der Festplatte zu speichern bzw. zu laden.
Assign Sounds & Timer
In diesem Reiter besteht die Möglichkeit Tasten mit Sounds oder Timern zu belegen, welche in den beiden übrigen Reitern verwaltet werden.
Sound File Edit
Hier werden Sounds verwaltet, welche im nächsten Schritt Tasten oder Timern zugewiesen werden können. 5 Alarm-Sound sind hierbei vorinstalliert. Das Hinzufügen von Sounds ist einfach. Wahlweise steht eine Aufnahme-Funktion zur Verfügung, oder vorhandene Dateien werden einfach in den Ordner gezogen. Die Samples müssen dazu im WAV-Format vorliegen.
Timer Setting
Schon wieder während der Schlacht die Pizza im Ofen vergessen? Im Raid schon wieder den Rage-Modus des Bosses verpasst? Durch die hier konfigurierbaren Timer gehören diese Probleme der Vergangenheit an.
Für einen Timer lässt sich einstellen, wie lange er dauert, wie lange er auf dem Bildschirm angezeigt wird, wo er angezeigt wird und ob ein Sound abgespielt werden soll. Und so sieht das Ergebnis aus:
Die Zahl links zählt dann übrigens herunter, wie lange die Nachricht noch auf dem Bildschirm angezeigt wird. Damit lässt sich ein hübscher visueller Countdown basteln.
Update / Support
In diesem Bereich werden Versionsinformationen der Treiber und der Firmware angezeigt. Im Bedarfsfall lassen sich auch direkt von hier Updates installieren. Des Weiteren gibt es noch einen Link zur Support-Homepages von Gamdias.
Praxis 2
Beleuchtung
Die Beleuchtung der Tasten ist hell und gleichmäßig. Die Aluminiumoberfläche reflektiert das Licht ein wenig, wodurch sich ein schöner, aber nicht störender Effekt ergibt. Die Beleuchtungseffekte sind dabei, bis auf wenige Ausnahmen,  auch alltagstauglich weil sie nicht allzu sehr ablenken.
Tippen
Durch die stärkere Wölbung der Tasten und die Enter-Taste in der klassischen Ausführung ist das Tippen auf der Hermes P1 RGB anfangs etwas gewöhnungsbedürftig, danach aber recht angenehm. Die weiter oben beschriebene verspätete Auslösung der Tasten hat in der Praxis keine Bedeutung. Die doch recht wackeligen breiten Tasten mit ihren klappernden Stabilisierungsbügeln schmälern das Tipp-Vergnügen aber etwas.
Die Pfeiltasten lassen sich mit W, A, S, D per Tastenkombination FN + F4 vertauschen.
Durch FN + F11 kann die gesamte Tastatur für Eingaben gesperrt werden.
Aquatest
Gamdias gibt N-Key Rollover an. Aquas Key Test offenbart hier auch keine Schwächen. Alle Tasten, welche im Screenshot gelb sind, wurden gleichzeitig gedrückt (Mit Ausnahme der PrintScreen-Taste). Auch in anderen Kombinationen werden alle Tasten richtig erkannt. Ghosting ist nicht vorhanden. Bei einer Polling-Rate von 1000MHz und einer Reaktionszeit von 1ms gibt es hier nichts zu meckern.
Fazit
Trotz leichter Schwächen ist das HERMES P1 RGB ein solides Keyboard, welches unsere Götterbotschaften zuverlässig verkündet. Die Konfigurationsmöglichkeiten der Sounds & Timer, der Tastenbelegung und der Beleuchtung sind gut durchdacht und scheinbar endlos. Besonders toll ist, das alle Einstellungen direkt auf der Tastatur gespeichert werden. Wir hätten uns aber gewünscht, das Makros auf alle Tasten gelegt werden können. Für derzeit 105,51€ ist das Fehlen von USB- und Audio-Hub verschmerzbar.
PRO
+ umfangreiche Konfigurationsmöglichkeiten für Tastenbelegung
+ umfangreiche Konfigurationsmöglichkeiten für Beleuchtung
+ tolle Zusatzfeatures (Sounds & Timer)
+ schicke Optik
CONTRA
Makros nur auf 2 Tastenkombinationen möglich
Kabelmanagement und Handballenauflage mit Schwächen
Tastenstabilisierung mit Schwächen
Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Komponenten Mäuse

Zeus P1 RGB Maus von Gamdias überzeugt uns mit Features

Der Hersteller Gamdias überzeugt uns mit seiner neuen Gaming Maus Zeus P1 RGB und den Softwarefeatures auf ganzer Linie.
Der in den USA sitzende Hersteller Gamdias möchte mit seinen Produkten, die er selber „The Ultimate Gaming Gear“ nennt, jeden Spieler auf der Welt erreichen.
Preislich attraktiv und interessant verarbeitet, schauen wir uns dieses kleine Wunderwerk einmal genauer an.

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Wir bedanken uns bei Gamdias für das Testsample und das in uns gesetzte Vertrauen sowie für eine erfolgreiche Zusammenarbeit.

Verpackung / Lieferumfang / technische Daten

Verpackung

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Die Verpackung ist edel verarbeitet, griffig und stabil. Das Grundgerüst besteht aus massiver Pappe mit matter Grundierung. Auf dieser Grundierung werden die Highlights durch glänzende Fotos hervorgehoben. Ob die Maus auch glänzen kann, sehen wir gleich, wenn wir die Verpackung öffnen.
Seitlich sind die Basisdaten untergebracht und auf der Vorder- und Rückseite sehen wir die Features wie RGB in Millionen Farben und Design.

Lieferumfang

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Bei dem Preis bekommen wir eine Bedienungsanleitung geliefert und den Hinweis auf das Internetportal von Gamdias für den Download der Software.

Technische Daten

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Seitlich auf dem Karton sehen wir die Spezifikationen der Maus aufgelistet.
Was wir hier noch erwähnen möchten ist, das die RGB LED über 16.8 Millionen Farbmuster verfügen. Somit kann hier jeder seinen eigenen Style verwirklichen und mit den LED schöne Farbrhythmen gestalten.

Erster Eindruck

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Ausgepackt und auf den Tisch geschoben, wirkt die Maus nahezu perfekt.
Sleeve USB-Kabel, mattes Schwarz und ein paar dezente Symbole lassen die Maus in einem sehr guten Licht da stehen.
Auf der Unterseite gibt es drei Gleitpads, ein Großes hinten und zwei Kleinere vorne in den Ecken. Das Design spricht uns sehr an, hat aber optisch wenig neues zu bieten.

Das Kabel

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Das sleeve Kabel hatte einen gezogenen Fadenstrang, eventuell wäre dies ein Umtauschgrund. Wir haben es einfach kurz geschnitten, den uns hat es nicht so sehr interessiert, ob das Kabel nun irgendwo auf den 1,8 m einen Fehler hat.
Das Kabel guckt der Gamer selten an, aber in der Hand bemerkten wir schnell, das die Steifheit des Kabels doch enorm hoch ist.
Jeder kennt das, eine Maus mit Kabel oder die Tastatur, ist ein bis zwei Jahre alt und das Kabel verliert einfach an Flexibilität und so fühlt es sich hier leider schon zu beginn an.
Nicht so extrem wie nach zwei Jahren, aber schon erheblich steifer als bei manch anderen.

Detailansicht

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Im Detail sehen wir eine sauber verarbeitete Maus. Die oberen drei Tasten, wovon der hintere vierte Teil, nur eine angedeutete Taste ist, sind pass genau und sauber eingelassen. Jeder der Tasten klickt merklich und gibt nach dem Tastenanschlag noch ca 0,5 mm nach, damit jede Taste geschont wird. Das Gewicht von nur 125 Gramm ist doch ein wenig zu gering und etwas ungewohnt für so manche Spieler. Zwei Tasten an der Seite mehr und ein Fach für drei Gewichte wäre nett gewesen.
Alternativ wäre dies eine Funktion für einen späteren Nachfolger.
Wie auch bei den anderen Produkten von Gamdias, besitzt auch diese Maus einen vergoldeten USB-A Anschluss um eine erhöhte Lebensdauer und verbesserte Signalübertragung zu Gewährleisten.
Die Oberfläche besteht aus leichtem Kunststoff welcher angeraut ist und eine gute Haptik besitzt.
Das gleiche können wir über die Seiten, unterhalb des LED-Laufbandes sagen.
Diese sind gummiert mit leichten Erhebungen und bieten einen hervorragenden Grip.
Das Mausrad sitzt, wie ein strammer Schuh am Fuß, in der Führung der Maus, es lässt sich leicht bewegen und bedienen und hat einen angenehmen Anschlag beim Scrollen.
Die seitlichen Tasten scheinen ein wenig lockerer zu sitzen, was aber der Qualität nicht schadet, den die Maus macht einen soliden Eindruck.
Durch die Form ist die Maus leider nur für den Rechtshänder geeignet.

Praxistest

Testsystem

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Installation der Software

Die Software mussten wir uns aus dem Internet herunterladen.
Eine Installation ist nicht notwendig auf unserem Windows 7 64 Bit System, da die Software Mobil nutzbar ist. Auch auf Windows 10 64 Bit, läuft die Software ohne Probleme.
Mit 42,0 MB ist die Datei Hera nicht zu groß und überraschte uns mit einer Vielfältigkeit die so nicht zu erwarten war. Die Software ist auf Englisch und benötigt eine Einarbeitungszeit.
Wer sich diese Maus kauft, kann hier eine Vielzahl an Möglichkeiten erwarten. Einige der Möglichkeiten zeigen wir euch hier, da wir zum Beispiel nicht jede der 16.8 Millionen Farben zeigen können, haben wir euch am Ende ein kleines Video bereitgestellt.

Tastenbelegung

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Auf der ersten Seite können wir uns die Funktionen der einzelnen Tasten anschauen und diese verändern. Um zu gewährleisten, das Ihr die richtige Teste gewählt habt, wird die Taste auch auf dem Bild der Maus, Gold umrandet. Ihr könnt hier auf jede der Tasten ein Makro oder vordefinierte Funktion legen, nur die Linke Maustaste muss freibleiben.

Makromanagement

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Für den Spieler und Multimediafreund gibt es immer wieder ein muss, auf Makros zurückgreifen zu können. Da nicht jeder eine Multimediatastatur besitzt, hat es Gamdias geschafft, bei der Maus einen hervorragenden Makromanager einzuführen, mit dem wir nahe zu jeden Makro generieren können. Etwas was uns sehr gut gefällt ist das „Duplicate Macro“ Feature.
Damit können wir endlich unsere Makros verdoppeln und mehrmals überarbeiten. Falls uns der aktuelle Entwurf auf Basis des gespeicherten, nicht so gut gefällt, können wir den neuen Entwurf einfach löschen und den gespeicherten neu laden zum bearbeiten.
Wir können die Makros lokal auf dem PC speichern und später wieder laden, falls wir eine Neuinstallation machen.

Mauskontrolle

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Maus Kontrolle beinhaltet die Abtastrate, DPI und Doppelklick sowie Scrollgeschwindigkeit. Mit 12.000 DPI (dots per inch, oder auch Punkte pro Inch“Inch = 2,54 cm“) ist die Maus sehr empfindlich.
Es gilt, „Je höher der DPI Wert, desto höher die Mausempfindlichkeit“. Daraus ergibt sich: je höher die Mausempfindlichkeit, umso schneller bewegt sich der Mauszeiger bei einer Bewegung.
Somit kann der Spieler auf einer kleineren Strecke mit der Hand, eine größere Strecke auf dem Bildschirm zurücklegen.
Die Kontrolle zu behalten, bei einer so großen Geschwindigkeit, ist für uns fast unmöglich und bedarf einer langen Eingewöhnungsphase.

RGB Einstellungen

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Der vierte Reiter offenbart uns eine 16.8 Millionen große Farben Welt voll von Effekten.
RGB, das Wort des Jahres 2016 ist im Jahr 2017 immer noch der neue Blickfang.
Was vor 10 Jahren schon einmal mit diversen Mitteln probiert wurde, konnte durch die immer bessere Technik der LED im Laufe der Zeit perfektioniert werden.
Somit ist es fast undenkbar geworden mit nur noch einer Farbe zu spielen.
Die von uns getesteten Farbschemen sind nahe zu perfekt für jede Situation einstellbar.
Mit satten Farben und coolen Effekten, wie das aufblinken oder das Verblassen und das Pulsieren,
überzeugt uns das RGB Feature durchgehend.
Das Symbol, als Dreieck auf der Rückseite, zeigt die Buchstaben Z E U S und leuchtet parallel zu der seitlichen LED im Rhythmus mit.

Sound und Timer

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Hier könnt ihr etwas Neues einstellen und zwar könnt ihr hier zwei Tasten zuweisen, mit denen Ihr einen Timer starten könnt und stoppen.
Wenn der Timer abläuft, ertönt ein Ton der euch an etwas erinnern soll.
Der Timer wird in „Timersettings“ eingestellt und der Sound in „Sound Files Edit“.
Perfekt, wenn ihr wisst das der Boss nach seinem Schrei genau 16 Sek. brauch um seinen AOE raus zu hauen. Oder, um daran erinnert zu werden, dass die Pizza fertig ist.
Sowas braucht eine Gamermaus einfach und begeistert uns sehr.

Soundfiles editieren

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In dem Abschnitt wird der „Alarm“ oder auch „Sound“ editiert.
Die Lautstärke könnt Ihr hier auch anpassen.

Timer Setting

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Timer Settings erlaubt euch die Timer der zwei oben benannten Tasten einzustellen.
Aktuell auf Profil 1, Battlefield 1 und auf Profil 2, Filmgucken, Relaxen, 15 Min Pizzatimer.
Perfekt um in das Wochenende zu starten.
Doch noch schöner wären zwei Tasten mehr, um noch flexibler zu sein.

Darunter finden wir Update und Support, da die Software alle Hardware vereint, könnt Ihr hier eure Software updaten und habt alternative Hardware auf dem Schirm.
Das Beste ist aber, dass Ihr auch die Firmware der Hardware Updaten könnt.

In unserem Video seht ihr eine kleine Kostprobe der RGB Beleuchtung.

Fazit

Es gibt Mäuse wie Sand am Meer. Es gibt aber auch Zeus P1. Für aktuell günstige 52 Euro ist die Maus eine echt gute Alternative zu den ganzen Platzhirschen der anderen Hersteller.
Hier zahlt ihr keine 80 oder 100 Euro und bekommt massiv was geboten und das bei sehr guter Qualität. Wir können hier ein paar Eigenschaften wie Gewichtsoptionen, Kabelsteifheit oder Länge bemängeln, die aber das Gesamtbild der Maus nicht trüben.

Du suchst ein Biest, das andere in den Schatten stellt?
Dann gönn dir die Gaming Maus, Zeus P1 RGB von Gamdias.
Damit hast du sehr viele Einstellungsmöglichkeiten bei enormer Leistung und sieht auch noch gut aus.

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PRO
+ LED Funktionen exzellent
+ gleitet sehr sauber
+ Software sehr Umfangreich und detailliert
+ Makrofunktionen
+ saubere Verarbeitung
+ Timer mit Sound

CONTRA

– Kabel steif
– Gewicht nicht anpassbar

Aufgrund der uns gebotenen Leistung der Zeus P1 RGB, bekommt diese eine Wertung von 7.9 Punkten und erobert sich damit den Silber Award

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Produktlink der Herstellerseite
Software
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