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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Headsets

HyperX Cloud Flight im Test

  • Einleitung
  • Verpackung, Inhalt, Daten
  • Details
  • Praxis
  • Fazit

 

HyperX dürfte den meisten Gamern durch ihre sehr beliebten Headsets ein Begriff sein. Heute befindet sich bei uns das Wireless-Headset Cloud Flight in unserem Test. Dieses bietet neben dem kabellosen und kabelgebundenen Betrieb unter anderem ein abnehmbares Mikrofon mit aktiver Rauschunterdrückung. Welche weiteren Features das Headset besitzt und wie es sich im Praxistest schlägt, seht Ihr im weiteren Verlauf unseres Tests.

 An dieser Stelle geht ein großes Dankeschön an HyperX für die Bereitstellung des Headsets und für die freundliche Kooperation.


Verpackung, Inhalt, Daten
Verpackung

 

Die Verpackung des HyperX Cloud Flight ist mit dem Weiß, Schwarz & Rot-Schema stilvoll schlicht gehalten. Auf der Front befinden sich neben der Bezeichnung und Abbildung des Headsets Keyfeatures (wie die bis zu 30 Std. Akkulaufzeit). Die Rückseite bietet Informatioen zur Kompatibilität und weitere genauere Merkmale.



Links auf der Verpackung ist lediglich eine seitliche Abbildung und der HyperX Schriftzug zu sehen. Rechts sind Pro-Gamer-Teams und Turniere aufgelistet, für welche HyperX Sponsor ist. Dazu gehören beispielsweise die Intel Extreme Masters oder Cloud9. Weitere Infos hierzu sind auf der HyperX Website zu finden.


Lieferumfang

 
 

Im Inneren des Kartons befindet sich neben dem Headset selbst folgendes Zubehör:

  • 3,5 mm Kopfhörerkabel (1,3 m)
  • USB-Ladekabel (1m)
  • Ansteck-Mikrofon
  • USB-Wireless-Stick
  • Quick Start Guide & Zusätzliche Informationen



Daten

HyperX Cloud Flight™  
Treiber Dynamisch, 50 mm mit Neodym-Magneten
Typ ohrumschließend, geschlossene Rückseite
Kopfhörer – Frequenzbereich Kabellos: 20 Hz – 20.000 Hz
Analog: 15 Hz – 23.000 Hz
Impedanz 32 Ω
Schalldruckpegel 106 dBSPL/mW bei 1kHz
T.H.D. < 2%
Mikrofonelement Elektret-Kondensatormikrofon
Polarisationscharakteristik Geräuschunterdrückung
Mikrofon – Frequenzbereich 100 Hz – 7000 Hz
Empfindlichkeit -45 dBV (0 dB = 1V / Pa, 1 kHz)
Gewicht Ohne Mikrofon: 300g
Mit Mikrofon: 315g
Kabellänge und -typ USB-Ladekabel (1 m) + abnehmbares 3,5-mm-Kopfhörerkabel (1,3 m)
Batterielaufzeit LED aus: 30 Stunden
Breathing LED: 18 Stunden
Solid LED: 13 Stunden
Funkreichweite Bis zu 20 Meter (2.4 GHz)

 

Kompatibilität      
Verbindungstyp Geräte Audio Mikrofon
Wireless PC, PS4™, PS4™ Pro Ja Ja
Kabelgebunden PC, PS4™, PS4™ Pro, Xbox One™(1), Xbox One™ X, Mobile Ja Nein


(1): Die Mikrofon- und Hörmuschel-Steuerfunktionen werden bei Verwendung einer Kabelverbindung nicht unterstützt.


Details

 

Das HyperX wirkt in seinem schwarz-matten Finish schön schlicht und stilvoll. Der rote Akzent durch die Kabel an den Ohrmuscheln setzt dem Design das i-Tüpfelchen auf. Auf der linken Außenseite der Ohrmuschel dient die gesamte Fläche als An/Aus-Schalter für das Mikrofon (sofern angeschlossen). Ein akustisches Signal quittiert das An/Ausschalten des Mikrofons. Die Ohrmuscheln selbst sind in Over-Ear-Größe gehalten und sind geschlossen.




Auf den Unterseiten der Muscheln befinden sich Steuerungselemente. Die linke Seite beinhaltet folgendes (von oben nach unten gesehen):

  • An/Aus-Schalter
  • 3,5 mm Kopfhörer-Anschluss
  • Micro-USB Ladeanschluss
  • 3,5 mm Mikrofon-Anschluss

Auf der rechten Seite befindet sich das Lautstärkerad, welches keinen Start/End-Punkt besitzt, sondern in beide Richtungen ohne einen Stopp drehbar ist.


Praxis



Die Möglichkeit, das Mikrofon abzunehmen gefällt uns sehr gut. So kann man das Headset nicht nur als Gaming-Peripherie am PC / an der Konsole verwenden, sondern auch mobil als Kopfhörer mit dem Smartphone nutzen. Das Mikrofon lässt sich leicht an die gewünschte Position biegen und verbleibt dort stabil. Der Tragekomfort erwies sich in unserem Praxistest dank des relativ leichten Gewichts und der weichen Pads der Ohrmuscheln als sehr angenehm. Der Bügel lässt sich gut an die Kopfgröße anpassen und der Schaumstoff an der Kopfoberseite ist komfortabel.

Das HyperX Cloud Flight hat uns nicht nur optisch und haptisch sondern auch klanglich überzeugt. In Spielen kommen sowohl actiongeladene detailreiche Szenen gut herüber. Im Musikgebrauch merkt man die Betonung auf tieferen und leicht höheren Tönen sodass die mittleren Töne etwas schwach sind. Im kabelgebundenen Betrieb lässt sich dies bei Bedarf über einen Equalizer korrigieren – im kabellosen Betrien gibt es in der NGenuity Software hierzu keine Möglichkeit.
Das abnehmbare Mikrofon besitzt eine integrierte Rauschunterdrückung und ist in typischer Gaming-Headset-Qualität und damit brauchbar und man ist als Spiel-Partner verständlich. Allerdings fehlt es etwas an Frequenzbereich – so deckt das Cloud Flight 100 – 7000 Hz und das Cloud Alpha beispielsweise 50 – 18.000 Hz ab. Aus dem kleineren Frequenzbereich des Cloud Flight resultiert ein flacheres Klangbild.


Software

 

Die Software ermöglicht lediglich eine Einstellung der Kopfhörer- & Mikrofon-Lautstärke sowie eine Ladestandsanzeige.


 

Die Ohrmuscheln des Cloud Flight lassen sich um 90° drehen, sodass sie sich beim Absetzen angenehm um den Hals tragen lassen. Zusätzlich zu diesem Komfort-Feature leuchtet das HyperX Logo in rot je nach Wunsch permanent, in einem Atmungs-Effekt oder lässt sich auch ausschalten. Diese Funktion lässt sich über einen kurzen Klick auf den Ein/Aus-Schalter am Headset selbst steuern.

Fazit

Für einen Preis von aktuell 139,99 € erhält man mit dem HyperX Cloud Flight ein Wireless-Headset mit abnehmbarem Mikrofon, 90° drehbaren Ohrmuscheln und einer Akkulaufzeit von bis zu 30 Stunden. Das Cloud Flight bietet einen angenehmen Komfort und guten In-Game-Sound. Die Steuerung von Lautstärke und Mikrofon (Un-)Mute ist direkt am Headset möglich. Es ist im Wirelessbetrieb mit PC, PS4™ und PS4™ Pro sowie im kabelgebundenen Betrieb mit PC, PS4™, PS4™ Pro, Xbox One™, Xbox One™ X und mobilen Geräten kompatibel.


Pro:
+ Wireless & Kabel-Funktion
+ Akkulauzeit
+ Klangqualität
+ Abnehmbares Mikrofon
+ 90° drehbare Ohrmuscheln

Kontra:
– Mikrofon-Frequenzumfang etwas gering


Wertung: 8.5/10

Produktseite
Software
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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Netzteile

Inter-Tech Argus RGB Gaming Power Supply Vorstellung


Heute möchten wir euch das Argus RGB Power Supply von Inter-Tech vorstellen. Das schon auf den ersten Blick sehr auffällige Netzteil soll über eine ansprechende RGB Beleuchtung verfügen und besonders laufruhig sein.

 
 

Bevor wir mit der Vorstellung beginnen, möchten wir uns bei unserem Partner Inter-Tech für die Bereitstellung des Testmusters bedanken.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Das Argus RGB Netzteil kommt in einem überwiegend weißem Karton. Auf der Vorderseite ist ein Teil des Netzteils abgebildet. Außerdem finden wir hier das Herstellerlogo, die Modellbezeichnung sowie den Hinweis auf die 80+ Bronze Zertifizierung. An den Seiten und auf der Rückseite finden sich Angaben zu den technischen Daten. An der Oberseite ist ein Tragegriff angebracht. Im Inneren ist das Netzteil in einer Luftpolsterfolie verpackt.


Inhalt



Neben dem Netzteil befindet sich noch folgendes im Lieferumfang:

  • Bedienungsanleitung​
  • Netzkabel​
  • 4x Befestigungsschrauben​
  • 5x Kabelbinder​



Daten

Technische Daten – Argus RGB-600W  
Abmessungen (H/B/T)
Gewicht
86 x 150 x 160 mm
1,73 kg
ATX Version 2.4
Anschlüsse 1x Mainboard 20 + 4 Pin
1x 4 + 4 Pin CPU12V
2x PCI-Express 6 + 2 Pin
3x Molex
6x SATA
1x Floppy
Lüfter
Lüftersteuerung
Lautstärke
140 mm
Automatisch
19-22 dB
80PLUS® Zertifikat
Schutzmechanismen
80PLUS® Bronze
OPP , OVP , SCP



Details

Außen

 

Beginnen wir zunächst mit der Oberseite, hier finden wir einen Aufkleber, der die technischen Daten des Netzteils zeigt. Anhand der Tabelle ist ersichtlich, dass es sich hier um ein Singlerail Netzteil handelt, da der Löwenanteil der Leistung über eine 12 Volt-Schiene abgegeben werden kann.

Effizienz bei 20% Last – 86.13%
bei 50% Last – 86.87%
bei 100% Last – 82.57%





An der Rückseite ist der Anschluss für das Netzkabel sowie der Ein-/Ausschalter und zwei weitere Taster untergebracht. Der rote Taster dient zum Ein- bzw. Ausschalten der Beleuchtung. Der grüne Taster dagegen schaltet zwischen verschiedenen Beleuchtungseffekten um.


 

Das Netzteil verfügt für die in dieser Leistungsklasse üblichen Anschlüsse. Die Kabel selbst sind farbkodiert, wobei der Kabelstrang mit dem 24 Pin ATX Stecker sich in einer leicht durchsichtigen Gewebeummantelung befindet.




Am Kabelstrang fällt ein Kabel aber besonders auf, es ist mit dem Hinweis „LED MODE“. Wird dieses Kabel mit dem Resetschalter des Gehäuses verbunden, so kann man mit dem Resetschalter zwischen den Beleuchtungsmodi wechseln (dabei entfällt dann die Reset-Funktion).


 

Auf der Unterseite sehen wir den 140 mm großen Lüfter. Dieser besteht aus einem durchsichtigen Kunststoff und ist am Innenrand mit RGB LEDs ausgestattet. An den beiden Seiten sind leicht getönte Acrylfenster eingelassen, sodass der Nutzer einen ungehinderten Blick auf das Innere werfen kann. Zudem scheint so auch das Licht der LEDs an den Seiten aus dem Netzteil.

Schutzschaltungen

Das Netzteil arbeitet mit einem Singlerail und 48 A auf der 12 Volt Schiene. Dies garantiert eine zuverlässige Stromversorgung. Beim allgemeinen Schutz des Netzteils und damit des Computers, fehlt das OTP (Over Temperatur Protection). Das spielt aber keine allzu große Rolle, denn ein Lüfter fällt nicht so einfach aus und die Temperatur würde nur im Extremfall zu kritischen Problemen führen. Das OPP (Overload Protection) ist vorhanden, es ist ähnlich dem OCP (Overcurrent Protection), welches den PC schützt. Das OPP ist der Schutz für das Netzteil selbst und damit wird auch indirekt das System vor Schäden geschützt.


Testsystem und Einbau



In unserem Testsystem kommt das bereits getestete Biostar A10N-8800E mit seinem AMD FX-8800P Prozessor zum Einsatz. Das bietet sich an, weil der Lüfter auf diesem Mainboard nicht gerade zu den leisesten zählt. Daher sind wir sehr gespannt, wie sich die Dämmung des Gehäuses auf die Geräuschkulisse auswirkt. Beim Arbeitsspeicher übertreiben wir es ein wenig, wir setzen zwei Riegel XPG Gammix D30 mit je 8 GB Kapazität und einem Takt von 3.200 MHz ein. Weiter verbauen wir eine Plextor M8SeGn M.2 SSD und eine herkömmliche 3,5“ Festplatte mit einer Kapazität von 500 GB. Eine MSI RTX 2060 macht das System komplett.

Beim Einbau ist es hilfreich, dass hier keine normalen Schrauben zum Einsatz kommen, sondern die besseren Rändelschrauben, so werden zur Montage keine Werkzeuge benötigt. Allerdings sind die Löcher, in welche die Schrauben eingedreht werden, nicht ganz sauber gearbeitet. Mit ein bisschen Nacharbeit bekommen wir schließlich die Schrauben festgezogen. Das Netzteil passt sich dank seiner Abmessungen super in das Gehäuse ein.


Beleuchtung & Betrieb

 

Gerade bei Gehäusen mit seitlichem Ausschnitt in der Netzteilabdeckung kommt die Beleuchtung des Netzteils zur Geltung. Zudem dringt das Licht durch die Unterseite des Gehäuses und natürlich auch nach hinten raus. Dadurch entsteht ein stimmiges Muster auf dem Schreibtisch und der Wand. Die Beleuchtung bietet dabei viele Farben und etwa Effekte wie atmend, Stroboskop, Farbwechsel und statische Beleuchtung. Im Betrieb zeigt sich der verbaute Lüfter als sehr leise, er ist faktisch nicht aus dem System herauszuhören.


Fazit

Das uns vorliegende Netzteil ist derzeit ab 47,60 Euro im Handel erhältlich. Daneben gibt es das Netzteil auch mit modularen Kabeln und etwas mehr Leistung (nämlich 650 Watt) für 54 Euro. Zwar verfügt das Netzteil nicht über alle Schutzschaltungen, die wir uns bei einem Netzteil wünschen würden. Doch zum Betreiben eines kleinen, bunten Systems kann das Netzteil Sinn machen. Die Verarbeitung ist gut und eine solche Beleuchtung findet man eher bei teureren Konkurrenzprodukten. Wir vergeben 7,8 von 10 Punkten und unsere Empfehlung.

Pro:
+ Verarbeitung
+ Design
+ Beleuchtung
+ AWG 18 Litze
+ 3 Jahre Garantie
+ Preis

Kontra:
– Nicht alle Schutzschaltungen

 

Wertung: 7,8/10

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Eingabegeräte

Corsair MM350 Champion Series im Kurztest

Passend zu den neuen Mäusen (wie der Glaive RGB Pro & Ironclaw RGB Wireless) bringt Corsair mit dem MM350 Champion Series ein neues Mauspad im XL-Format. Das MM350 ist 450 x 400 mm groß und besitzt eine gesteppte Kantennaht. Preislich liegt das große Mauspad bei aktuell knapp 25 €. Wie sich das Mauspad in der Praxis schlägt, seht ihr bei uns im Test.

 

 


An dieser Stelle geht ein großes Dankeschön an Corsair für die Bereitstellung des Mauspads und für die freundliche Kooperation.



Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Das Corsair MM350 Champion Series kommt in der typischen Corsair-Verpackung daher. Die Größe des Kartons und das Gewicht deuten schon an, dass es sich dabei um kein kleines Pad handeln wird. Neben einer Abbildung des Mauspads finden wir auf der Verpackung die Bezeichnung, das Corsair Logo und Kurzinformationen.


 

Auf einer der vier Seiten befindet sich der Schriftzug „Level The Playing Field“. Daneben befindet sich ein Zitat von dem Dota Spieler Puppey aus dem Team Secret: „My CORSAIR MM350 gives me the size, the glide, and the control I need to win.“

Abmessungen 450 x 400 mm
Material Stoff
Verfügbare Varianten MM250 (X-Large): Ohne abgesteppte Kantennaht
MM350 (X-Large): Mit abgesteppter Kantennaht
Garantie 2 Jahre



Details

 

Der erste Eindruck des MM350 wird durch seine beeindruckende Größe geprägt. Die 450 x 400 mm große Stoffoberfläche weißt keinerlei Materialdefekte oder ähnliches auf – ist also sauber verarbeitet. Als Größenvergleich und für den Praxistest (folgendes Kapitel) haben wir die Corsair Ironclaw RGB Wireless verwendet. Diese ist gut für größere Hände geeignet und somit nicht die kleinste Maus – findet aber trotzdem eine sehr große Arbeitszone unter sich.


Praxis



Corsair stellt neben dem MM350 auch das MM250 zur Verfügung. Dieses besitzt nicht etwa eine geringere Größe als das MM350, sondern keine abgesteppte Randnaht. Diese verhindert beim MM350 das Ausfranzen des Mauspads ringsherum. Zusätzlich zu dem praktischen Aspekt sieht die Naht auch hochwertiger aus – weswegen uns das MM350 noch ein Stückchen besser gefällt. Dank der gummierten Unterseite liegt das Pad rutschfest auf dem Tisch.
Die Struktur der Oberseite ist sehr angenehm und bietet der Ironclaw RGB Wireless in unserem Test ein sehr gutes Gleitverhalten. Der verbaute optische Sensor hat jede Bewegung auf dem MM350 korrekt erkannt.
Dank der Fläche von 450 x 400 mm ist das Pad vor allem für Low-DPI-Gamer geeignet, da sie ausreichend Platz für die Bewegungen haben. High-DPI-Nutzer müssen sich überlegen, ob sie eine solche Größe benötigen, da es natürlich auf dem Tisch deutlich mehr Platz einnimmt. Anfangs fanden wir die merkliche Höhe von 5 mm etwas störend – nach ein wenig Zeit haben wir uns aber daran gewöhnt.


Fazit

Für einen Preis von aktuell ca. 25 € erhält der Käufer des Corsair MM350 ein 450 x 400 mm großes Mauspad mit einer Stoffoberseite und abgesteppter Randnaht, welche das Ausfranzen verhindert. Die Oberfläche bietet ein sehr angenehmes Gleitverhalten und ermöglicht der Maus eine präzise Steuerung. Durch die Größe ist das MM350 vor allem für Low-DPI-Nutzer geeignet.
Dank der guten Verarbeitung, des sehr angenehmen Gleitverhaltens sowie der präzisen Maussteuerung erhält das Corsair MM350 von uns die Wertung 9 von 10 sowie den Empfehlungsaward.


Pro:
+ Verarbeitung
+ Oberfläche sehr angenehm
+ Genaue Mauseingabe
+ Abgesteppte Randnaht

Kontra:
– Dicke von 5 mm


 

Wertung: 9/10
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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Grafikkarten

KFA2 GeForce GTX 1650 EX im Test – Reichen 4GB Grafikkartenspeicher aus?

Nachdem wir schon die GTX 1660 Ti von KFA2 getestet haben, werfen wir heute einen Blick auf die GTX 1650 EX und damit den aktuell kleinsten Turing Chip. Wie der Name schon erkennen lässt, handelt es sich dabei um eine Einstiegskarte fürs Gaming und damit auch um den Nachfolger der GTX 1050. Wir sind vor allen sehr gespannt wie sich die GeForce GTX 1650 EX bei den Temperaturen und der Lautstärke schlägt. Wir wünschen viel Spaß beim Lesen.

Wir bedanken uns bei KFA2 für das Bereitstellen des Testsamples und das in uns gesetzte Vertrauen.​



Verpackung, Inhalt, Daten

 

Die Verpackung der KFA2 GeForce GTX 1650 ist recht klein, nichtsdestotrotz finden wir alle wichtigen Infos auf dieser. 



Im Inneren erwartet uns neben der Grafikkarte nur die Beschreibung. Den Grafikkarten-Treiber müssen wir somit von der Homepage von KFA2 oder Nvidia herunterladen, allerdings raten wir auch dazu, da die beiliegenden Treiber meistens veraltet sind.


Technische Daten -TU117.


Hersteller, Modell KFA2, GeForce GTX 1650 EX
Grafikchip TU117
Fertigung 12nm
Shader / TMUs / ROPs / SM 896 / 56 / 32 / 14
Boost-Takt 1680MHz
Speichergröße 4GB GDDR5
Speichertakt 4000MHz
Speicheranbindung 128Bit
Kühler-Material Aluminium
Abmessung Länge: 196mm, Breite: 126mm, Höhe: 39mm
Gesamthöhe Dual-Slot
Features NVIDIA G-Sync, NVIDIA VR-Ready, Zero-Fan-Modus


Wie auch bei dem Nvidia GeForce GTX 1660 Ti Grafikprozessor, wird bei der GeForce GTX 1650 GPU auf die RT- und Tensor-Cores verzichtet. Die Fertigung der GPU findet in 12nm statt. Somit kann die GTX 1650 Raytracing nur per Software berechnen, was deutlich aufwendiger ist. Durch die fehlenden Tensor-Cores ist die GTX 1650 auch nicht in der Lage auf DLSS (Deep Learning Super Sampling) zurückzugreifen. Anstatt der Tensor-Cores kommen, neben den INT32- und FP32-Einheiten, FP16-Einheiten (Floating Points) zum Einsatz. Die FP16-Einheiten sorgen für zusätzlichen Datendurchsatz bei Berechnungen, sind allerdings nicht so präzise wie FP32-Einheiten. Insgesamt kommt der TU117 auf 14 SM-Cores, die einem CPU-Kern ähneln. Mit 14 SM-Cores verfügt die GTX 1650 über 896 Shader-Einheiten, 56 TMUs und 32 ROPs. Eine GeForce GTX 1050 verfügt im Vergleich, mit 5 SM-Cores, über deutlich weniger Shader, TMUs und ROPs. Der Grafikkartenspeicher ist mit 4GB GDDR5 doppelt so groß als bei einer GTX 1050. Allerdings hat sich leider an der Anbindung an die GPU, die bei 128Bit liegt, leider nichts verändert. Dennoch ist durch den höheren Speichertakt der Datendurchsatz des Speichers angestiegen. Wir hätten uns sehr gewünscht, dass Nvidia, wie auch bei den RTX-Grafikkarten, auf GDDR6-Speicher setzt oder zumindest die Anbindung an die GPU erhöht.

Details

 

Mit einer Länge von 196mm eignet sich die GeForce GTX 1650 EX auch für kleine Gehäuse, wie sie oft bei ITX-Systemen zum Einsatz kommen. KFA2 verbaut auf der GTX 1650 EX zwei 80mm große Lüfter die vor allem die GPU-Temperaturen im grünen Bereich halten sollen. Ansonsten ist die Grafikkarte recht schlicht gehalten und dürfte somit optisch in jedes System hineinpassen. Wie wir erkennen können ist der Kühler mit sechs Schrauben befestigt und somit bei Bedarf recht schnell demontiert. Beim Blick auf die PCI-Express-Slots fällt uns auf, dass diese nicht vollständig belegt sind. Somit ist schon zu erkennen, dass der Stromverbrauch nicht sehr hoch sein kann oder nicht alle Datenverbindungen den Slots benötigt werden. Wir gehen davon aus, dass rein theoretisch auch ein PCI-Express-Slot x4 reichen würde.




Im Vergleich zur größeren Schwester, der RTX 2070 EX, erkennen wir die geringen Ausmaße der GTX 1650 EX.


 

Beim seitlichen Blick auf die Grafikkarte können wir erkennen, dass diese keinen zusätzlichen Stromanschluss benötigt und somit der Strom nur über den PCI-Express-Slot bezogen wird, der maximal 75 Watt bereitstellen kann.




Für die Bildausgabe stehen uns insgesamt drei Monitor-Anschlüsse bereit. Dabei handelt es sich um einen DisplayPort 1.4, einen HDMI 2.0 und einen DVI-D Anschluss. Letzterer kommt kaum noch zum Einsatz auf Grafikkarten, wird allerdings im unteren Preissegment von Gaming-Grafikkarten meistens noch benötigt.

Teardown

 

Damit wir einen Blick auf die Spannungsversorgung, die GPU und den Grafikkartenspeicher werfen können, demontieren wir den Kühler. Dafür müssen wir sechs Schrauben herausdrehen. Nachdem wir den Kühler entfernt haben, können wir einen ersten Eindruck der jetzt nackten Platine bekommen. Wie wir sehen können, wird der Kontakt zwischen Spannungsversorgung und den vier verbauten GDDR5-Speicherbausteinen mit Wärmeleitpads hergestellt. Auf dem Grafikprozessor ist Wärmeleitpaste aufgetragen. Diese ist ordentlich aufgetragen und bedeckt nur die GPU. Der Kühler selbst ist aus Aluminium gefertigt und bietet keine Heatpipes. Des Weiteren gibt es auch keine GPU-Kontaktfläche aus Kupfer. Somit ist der Kühler recht einfach gehalten.

 

Die Platine der KFA2 GeForce GTX 1650 EX hat nicht viele Bauteile, wie es zum Beispiel High End Grafikkarten haben. Auf der Platine finden wir eine TU117-300-A1-GPU und die schon erwähnten vier GDDR5-Speicherbausteine die mit 128Bit an die GPU angebunden sind. Die Speicherbausteine werden von Micron hergestellt und haben jeweils 32Bit.


 

Bei der Spannungsversorgung setzt KFA2 bei der GeForce GTX 1650 EX auf 2+1 Phasen. Zwei Phasen dienen hier der GPU- und eine der Speicherspannungsversorgung. Pro GPU-Phase werden zwei MDU1511 (Low Side) und ein MDU1514 MOSFET (High Side) verbaut. Bei der Speicherspannungsversorgung wird jeweils ein MDU1511 und MDU1514 MOSFET verbaut. Insgesamt stehen der Spannungsversorgung drei Spulen und sechs Kondensatoren zur Verfügung. Im unteren Bereich finden wir noch einen uS5650P, zwei Shunt-Widerstände und den Anschluss für die Lüfter des Grafikkartenkühlers.


Praxis


Testsystem  
Mainboard ASUS ROG RAMPAGE VI EXTREME OMEGA
Prozessor INTEL CORE i7-7800X
Arbeitsspeicher 4x CORSAIR DOMINATOR PLATINUM RGB – DDR4 – 3600 MHz – 8 GB
Prozessorkühler Custom Wasserkühlung (EK Supreme EVO, Alphacool Eispumpe, 2 x MagiCool 360 Slim, 6 x Noiseblocker eLoop 120 Black Edition
Grafikkarte KFA2 GeForce GTX 1650 EX
M.2-SSD / SSD / Externe SSD SAMSUNG 960 EVO / CRUCIAL MX500 / SAMSUNG Portable SSD T5


Beim Testsystem setzen wir auf eine Sockel 2066 Plattform. Diese besteht aus einem INTEL CORE i7-7800X der auf 4,5GHz übertaktet ist und einem ASUS ROG RAMPAGE VI EXTREME OMEGA. Auf dem Mainboard sind vier CORSAIR DOMINATOR PLATINUM RGB Riegel mit einem Speichertakt von 3600 MHz verbaut. Insgesamt stehen uns somit 32GB Arbeitsspeicher zur Verfügung. Verbaut ist das Ganze in einem Thermaltake View 71 TG Gehäuse.

OC



Im MSI Afterburner oder dem hauseigenen KFA2 Tool Xtreme Tuner können wir den GPU-Takt um 220MHz anheben. Daraus resultiert ein GPU-Takt von 2025-2075MHz. Je nach Lastszenario taktet die Grafikkarte unterschiedlich hoch. Im Auslieferungszustand taktet die GPU beim gleichen Testszenario bei 1875MHz. Den Speichertakt können wir um 900MHz anheben und liegen somit bei 4900MHz. Es sind auch 999MHz möglich, allerdings gibt es nach einer Zeit Abstürze oder Grafikfehler. Sobald wir den Speichertakt um 1000MHz anheben, gibt es direkt ein Standbild des Systems. Um den maximalen GPU- und Speichertakt herauszufinden, haben wir den Lüfter manuell auf 100 Prozent gestellt. Die maximale Temperatur lag bei 60°Celsius. Getestet wurde die Stabilität der Taktraten in allen unten aufgeführten Benchmark-Szenarios.


Benchmarks

 

 

In 3D Mark Timespy Extreme erreicht die KFA2 GeForce GTX 1650 EX ohne Übertaktung 1671 Punkte und mit Übertaktung 1884 Punkte. Mit Übertaktung erreichen wir circa 13 Prozent mehr Leistung.


 

 

In Unigine Superposition liegen die Punkte bei 1792. Mit Übertaktung erreichen wir eine Leistungssteigerung von 17 Prozent und erreichen 2090 Punkte.


 

 

Interessanter als die Benchmark-Programme sind Spiele. Als erstes schauen wir uns Shadow of the Tomb Raider in Full HD an. Trotz der sehr hohen Grafikeinstellungen erreichen wir 39 FPS. Mit OC steigen die FPS auf 44 an und liegen somit 13 Prozent höher. Somit reicht die Leistung für Full HD Gaming in diesem Spiel aus. Wir raten allerdings dazu die Grafik-Einstellungen auf Mittel zu stellen, damit das Spiel bei guten 60 FPS läuft.


 

 

Mit Battlefield 5 testen wir ein weiteres Triple-A Game. Auch hier liegen die FPS in einem guten Bereich, dennoch sollte die Grafik auf Mittel gestellt werden, damit wir auch hier über gut spielbaren 60 FPS liegen. Dennoch läuft das Spiel auch auf hohen Einstellungen mit 37-42 FPS. Mit OC steigen diese auf 41-46 FPS an. Die Leistungssteigerung durch das OC liegt somit bei 11 Prozent.


 

Wie schon zuvor erwähnt liegen die FPS auf mittleren Details bei guten 60 Bilder die Sekunde. Mit OC liegt die Leistungssteigerung bei über 11 Prozent und die FPS liegen bei 71 bis 77. Somit liegt dem Spielgenuss nichts mehr im Wege.


 

 

Die KFA2 GeForce GTX 1650 EX eignet sich vor allem gut für das Spiel War Thunder. So erreichen wir im Durchschnitt mit Full HD und sehr hohe Details über 100 FPS. Wir erreichen mit OC sogar über 120FPS im Durchschnitt.


 

 

Auch in WQHD (1440p) reicht die Leistung der GTX 1650 in War Thunder aus und das obwohl wir hier auch mit sehr hohen Details testen. Ohne OC sind es 67-83 FPS und mit OC 76-96 FPS. Somit liegt auch hier die Leistungssteigerung durch das Übertakten bei 11 Prozent.


Lautstärke und Temperaturen

 

 

Einer der größten Unterschiede der verschiedenen Grafikkarten-Herstellern ist der Aufbau des Grafikkarten-Kühlers. Wie wir wissen setzt KFA2 bei der GeForce GTX 1650 EX auf einen Dual-Slot Kühler. Dieser schafft es den Grafikprozessor unter Volllast auf 66 °Celsius zu kühlen. Auch die Rückseite der Grafikkarte wird im Betrieb nicht über 66° Celsius. Die Rückseite der Spannungswandler liegt sogar unter 55 °Celsius. Die Lautstärke liegt bei 27 dB(A) und ist somit zwar akustisch wahrnehmbar, aber dennoch nicht zu laut und dürfte die wenigsten Gamer stören. Im Idle laufen die zwei 80mm Lüfter zwar, sind aber mit geschlossenem Gehäuse nicht wahrzunehmen.


Stromverbrauch

 

 

Da die GTX 1650 keinen zusätzlichen Stromanschluss hat und nur über den PCI-Express-Slot den Strom bezieht, ist nicht verwunderlich, dass diese auch nicht viel Strom verbraucht. So liegt der Gesamtverbrauch des Testsystems bei 230 Watt. Allerdings ist eine deutlich geringere Stromaufnahme mit einem anderen System möglich. Mit einer ASUS DUAL RTX 2080 OC liegen wir bei über 360 Watt im gleichen Testsystem.


Fazit

Mit der GeForce GTX 1650 EX liefert KFA2 eine solide Grafikkarte, die sich mit einem Preis von 150€ vor allem an preisbewusste Käufer richtet. Für diesen Preis liefert diese genug Leistung um auch Triple-A-Spiele in Full HD zu spielen. Allerdings raten wir dazu je nach Spiel die Details nicht zu hoch zu stellen, da es vorkommen kann, dass hier die GPU-Leistung nicht ausreicht und die 4GB Grafikkartenspeicher für Ruckler sorgen. Wie wir anhand von War Thunder sehen können, kann die Leistung aber auch für eine höhere Auflösung und sehr hohe Details ausreichen. Beim Stromverbrauch, der Lautstärke und den Temperaturen macht die KFA2 GeForce GTX 1650 EX auch einen guten Eindruck. Die positive Lautstärke und die guten Temperaturen liegen aber nicht nur am Grafikkartenkühler, sondern auch an der geringen Abwärme der TU117-GPU.
Wir vergeben der KFA2 GeForce GTX 1650 EX 8.2 von 10 Punkten und sprechen unsere Empfehlung aus.


PRO
+ Lautstärke
+ Temperaturen
+ Stromverbrauch
+ Sehr Kompakt
+ OC-Potenzial

KONTRA
– Nur 4GB Grafikkartenspeicher

HWI Award Einfache Empfehlung Klein

 

Wertung: 8.2/10

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gaming Chair

Nitro Concepts S300EX im Test

Zu jeder entspannten Gaming Session gehört nicht nur passende Peripherie auf, sondern natürlich auch vor dem Tisch. So erweitert Nitro Concepts seine erfolgreiche Produktlinie an Gaming Stühlen – wozu auch der S300EX, der Nachfolger des S300 in Kunstleder-Variante, gehört. Welche Features dieser Stuhl besitzt und wie er abschneidet, seht ihr hier bei uns im Test.

Verpackung / Lieferumfang / Daten

Verpackung

 


Der Stuhl kommt in einem nicht gerade kleinen Karton daher und ist auch keinesfalls ein Leichtgewicht. Auf dem Karton befinden sich Abbildungen des Stuhls, die Bezeichnung und das Markenlogo sowie Hinweise. Sonst ist die Verpackung eher unscheinbar.


Lieferumfang

 


Beim Auspacken kommt zuallererst das Fußkreuz, welches mit Luftpolsterfolie geschützt ist, zum Vorschein. Unter einer Trennpappe befindet sich dann auch schon die Lehne des S300EX, welche in einer großen Plastiktüte eingepackt ist.




Unter der Lehne und seitlich im Karton befinden sich die restlichen Bestandteile des Stuhls. So findet man darin die Sitzfläche (mit angebrachten Armlehnen), das Rücken- und Kopfkissen, einen Karton und eine Kurzanleitung.


 

Die Accessoires liegen nicht nur lose in Tüten bei, sondern befinden sich in einem kleineren Schutzkarton. Zu den Accessoires gehört folgendes:

  • Gasdruckfeder
  • Abdeckung der Feder
  • Abdeckungen der Lehnenmontage
  • 5 Rollen
  • Schrauben (inkl. Inbus-Schlüssel)
  • Unterteil mit Verstellmechanismus



 

Die Gasdruckfeder macht einen sehr soliden Eindruck und sollte für gute Stabilität sorgen. Die Abdeckung für diese und die, für die Lehnenbefestigung erfüllen ihren Zweck und sind aus schwarzem Kunststoff.
Die 5 Rollen sind in einer Mischung aus schwarz-matt und schwarz-glänzend gehalten.


 

Für die erfolgreiche Montage ist im Lieferumfang noch ein Unterteil für die Aufnahme der Sitzfläche sowie ein Set an Schrauben und einem Inbusschlüssel enthalten. Die Aufnahme der Sitzfläche macht einen sehr stabilen Eindruck.


 

Beide Kissen machen nicht nur optisch, sondern auch haptisch einen sehr guten Eindruck. Das Kopfkissen ist sehr angenehm weich und gefällt und mit der schlichten weißen Flamme auf dem Schwarz sehr gut. Das Rückenkissen ist etwas fester und trägt gestickt das komplette Nitro Concepts Logo.


Daten

Material Rahmen: Stahl
Polsterung: Kaltschaum
Konfaktfläche + Bezug: Kunstleder
Fußkreuz: Nylon
Rollen: Nylon / Polyurethan
Armlehnen: Polyurethan
Gesamthöhe ca. 128 – 140 cm
Sitzfläche Höhe (vom Boden): ca. 48 – 61 cm
Tiefe (innen): ca. 47 cm
Rückenlehne Höhe: ca. 87 cm
Breite (Schulter): ca. 53 cm
Breite (Becken): ca. 56 cm
Breite (Kontaktfläche): ca. 47 cm
Neigung: 90° bis 135°
Armlehne Länge: ca. 25,5 cm
Breite: ca. 9,5 cm
Gewicht 24,5 kg
Maximale Belastung 135 kg
Features Wippfunktion (max. 14°)
Flexible Sitzflächenhöhe
3D-Armlehnen
Anpassbare Rückenlehne (90 – 135°)
Nacken- & Lendenkissen
Gasdruckfeder der Klasse 4
50 mm Rollen für Hart- & Weichböden
Zertifiziert nach DIN EN 1335


Details

 

 

Der Nitro Concepts S300EX bietet dank des mitgelieferten Nackenkissens die Möglichkeit, eine zusätzliche Bequemlichkeit anzubringen. Dies geschieht ganz einfach über eine Steckschließe an der Rückseite des Stuhls. Das Kissen ist sehr angenehm weich und hält gut an der gewünschten Position.




Die Rückseite des Stuhls ist schlicht gehalten und fällt in unseren Fall bis auf die Nitro Concepts Flamme am Kopfteil (was wir ein schönes Detail finden) einheitlich in Schwarz aus. Einen leichten Akzent gibt bei unserem Modell die weiße Rückenlehnen-Umrandung und das Fußkreuz.


 

Das Design (in unserem Fall die Farbe „Radiant White“) ist in unseren Augen sehr stilvoll. Der Kontrast zwischen Hauptfläche und Seitenränder sowie das gestickte Logo auf der Rückenlehne haben uns ab dem ersten Moment überzeugt. Natürlich gibt es den S300EX auch in anderen Farben:
  • Radiant White (unser Modell)
  • Stealth Black
  • Carbon Black
  • Inferno Red



 

Die Qualität der Nähte am kompletten Stuhl sind sehr hochwertig. Wir konnten an keiner Stelle überstehende Fäden oder eine defekte Naht finden. Die Kombination aus Kaltschaum und dem sehr angenehmen Kunstleder macht einen edlen Eindruck.


 

 

Die Armlehnen des S300EX lassen sich in mehreren Richtungen an die Bedürfnisse anpassen. So kann man diese nicht nur vor und zurück, sondern auch nach außen oder innen rotierend verstellend. Hinzu kommt auch noch eine Höhenverstellung, die seitenunabhängig funktioniert. Leider gibt es nur für letzte Verstelloption einen expliziten Hebel, der betätigt werden muss, sodass man beim Hinsetzen / Aufstehen gerne mal die Armlehnen nach vorne / hinten verstellt, da diese nicht durch eine Art Sicherung gesperrt werden.


Praxistest

 

Der Aufbau des Nitro Concepts S300EX ist vergleichsweise simpel. Der erste Schritt ist, die 5 Rollen in das Fußkreuz zu stecken. Die Rollen haben einen weichen Polyurethanüberzeug, welcher ein leiseres Rollen ermöglicht. Im Inneren bestehen sie aus hartem Nylon.


 

Im zweiten Schritt wird die Gasdruckfeder mit der breiteren Seite nach unten in die Mitte des Fußkreuzes, welches aus Nylon besteht, gesteckt. Eine Sicherung oder Ähnliches ist nicht notwendig, da das Gewicht des Stuhls und Sitzenden später die Feder eher noch weiter hineindrückt. Die Feder entspricht der Sicherheitsstufe 4 und ist bis zu 135 kg belastbar.




Für die Optik und auch den Schutz der Feder wird die Kunststoffblende über diese gesteckt.


 

Im vierten Schritt wird auf die Unterseite der Sitzfläche die Aufnahme montiert. Dies geschieht über 4 beiliegende Schrauben mit dem Inbusschlüssel.
Ist die Aufnahme montiert, kann die Sitzfläche auch schon auf die Feder aufgesetzt werden.


 

Zusätzlich zur Sitzfläche wird natürlich auch die Lehne benötigt – welche an den zwei Metallhalterungen mit jeweils zwei Schrauben gesichert wird. Für diesen Schritt ist eine zweite Person von Vorteil.
Ist die Lehne angebracht können die zwei Kunststoffblenden darübergeschraubt werden.




Der Hebel unter der Sitzfläche ermöglicht zum einen das runter- / hochfahren der Sitzfläche und zum anderen beim seitlichen Herausziehen / Hineinschieben das (De)Aktivieren der Wippfunktion.

Die Verstellung der Lehne findet ebenfalls auf der rechten Seite statt – dieses mal aber über den oberen Hebel. Zieht man diesen nach oben, ist es möglich, die Lehne nach vorne / hinten zu verstellen. Die Lehne lässt sich sehr weit nach hinten verstellen, sodass eine Liegeposition kein Problem darstellt.

Achtung: Zieht man beim Auspacken / Aufbau (ohne montierte Lehne) diesen Hebel, schnellt die Metallaufnahme der Lehne extrem nach vorne! Daher ist hier Vorsicht geboten. Dieser Hinweis ist auch auf der Anleitung und dem Metallteil selbst aufgebracht.





Drückt man die Sicherung auf der Unterseite der Armlehne, so lässt sich diese in der Höhe verstellen. Eine solche Sicherung hätten wir uns für die anderen Richtungen auch gewünscht.


 

Fazit

Für aktuell reduzierte 229,90 € (Normalpreis: 269,90€) erhält man mit dem Nitro Concepts S300EX einen gut verarbeiteten und optisch sehr ansprechenden Gaming Stuhl. Er bietet eine Rückenlehne, die bis zu 135° neigbar ist, eine Wippfunktion und anpassbare 3D-Armlehnen. Für zusätzlichen Komfort sorgt das Nacken- & Lendenkissen. Die leisen 50 mm Rollen sind für Hart- als auch Weichböden geeignet. Abgerundet wird das Paket mit einer langlebigen Klasse-4-Gasdruckfeder und der DIN EN 1335 Zertifizierung.
Insgesamt vergeben wir dem Stuhl 8,5 von 10 Punkten und unsere HWI-Empfehlung.


Pro:
+
Verarbeitung
+ Optik
+ Sehr leise Rollen
+ Verstellmöglichkeit der Lehne
+ Wippfunktion

Kontra:
– Leichtes Verstellen der Armlehnen

 

Wertung: 8.5/10

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Tastaturen

Thermaltake Level 20 RGB Gaming Keyboard im Test

Mittlerweile durften wir euch ja schon Gehäuse aus der Thermaltake Level 20 Serie zeigen. Doch wer hätte es geahnt, auch Tastaturen gibt es in dieser Serie. Heute schauen wir uns mit dem Thermaltake Level 20 RGB Gaming Keyboard eine mechanische Tastatur an, die es wahlweise mit Schaltern aus dem Hause Cherry oder Razer gibt. Alles Weitere zu dieser neuen Tastatur erfahrt ihr nun in unserem Test.

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Bevor wir mit unserem Test beginnen, möchten wir uns bei unserem Partner Thermaltake für die freundliche Bereitstellung des Testmusters bedanken.



Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Das Thermaltake Level 20 RGB Gaming Keyboard kommt in einer dunklen Verpackung mit farbigen Abbildungen der Tastatur. Das Logo des Herstellers sowie die Modellbezeichnung sind auf jeder Seite der Verpackung aufgebracht. Auf der Rückseite finden wir einige Informationen zur Tastatur, auf die wir aber später noch genauer eingehen werden.

 

In der Verpackung befindet sich noch ein weiterer, schwarzer Karton, der schließlich sämtlichen Lieferumfang enthält. Der Inhalt ist gut durch diverse Schaumstoffmaterialien geschützt.

Inhalt



Neben dem Thermaltake Level 20 RGB Gaming Keyboard liegen noch folgende Gegenstände bei:

  • Kurzstartanleitung
  • Garantiebestimmungen
  • 11 rote Tastenkappen
  • Abziehhilfe für Tastenkappen



Daten

Technische Daten – Level 20 RGB Gaming Keyboard
Abmessungen
Gewicht
Material
482 × 186 × 44 mm
1.500 g
Aluminium, Kuststoff
Verfügbare Schalter Cherry MX RGB Speed Silver
Cherry MX RGB Blue
Razer Green
Anschlüsse
Kabellänge
2x USB 2.0, 3,5 mm Klinke
180 cm, mit Gewebe ummantelt
Abtastrate 1.000 Hz
Besonderheiten Per Taste RGB Beleuchtung
N-Key-Rollover
Full Anti Ghosting
Windows Lock Modus
USB Passthrough
3,5mm Klinkenanschluss
Multimediatztasten
Zusatz Keycaps
On-the-fly Bedienung
Software


Details



Das Thermaltake Level 20 RGB Gaming Keyboard verfügt über ein besonderes Design, sodass es sich von der Konkurrenz schon in diesem Punkt abheben kann. Besonders erwähnenswert sind hier die abfallenden Kanten und der Schlitz, welcher Nummernblock und Funktionstasten optisch vom Rest der Tastatur trennt. Insgesamt stehen uns 105 Tasten zur Verfügung, in unserem Fall befinden sich unter diesen Tasten die Cherry MX Speed RGB Silver. Der Schalter ist ein sehr präziser, mechanischer Schalter für kurze Reaktionszeiten und hohe Schaltfrequenzen.




Oberhalb des Nummernblocks finden wir die gern gesehenen, dedizierten Tasten zur Multimediasteuerung. Die Tasten für Play/Pause, Vor und Zurück sowie Stopp werden etwas weiter oben durch ein Rad zu Einstellung der Laufwerke und einer Taste zum Stummschalten ergänzt. Oberhalb der Funktionstasten sind drei weitere Zusatztasten angeordnet, mit diesen können zum Beispiel die Beleuchtung oder die Windows-Taste deaktiviert werden. Zwischen den Funktionstasten und dem linken Teil der Tastatur befindet sich ein heller Streifen, der im Betrieb durch RGB LEDs ausgeleuchtet wird. Dadurch findet eine optische Trennung statt, was sehr futuristisch wirkt.


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Die Beschriftung der Tasten ist gut lesbar. Unter jeder Tastenkappe befindet sich ein Cherry MX Speed Silver Switch mit RGB Beleuchtung. Diese Schalter verfügen über eine lineare Schaltcharakteristik mit einem Vorlaufweg von 1,2 mm und einem Gesamtweg von 3,4 mm. Zu Betätigung muss der Nutzer eine Kraft von 45 cN aufwenden. Dadurch ergibt sich ein sehr präziser, mechanischer Schalter der für kurze Reaktionszeiten und hoch Schaltfrequenzen sorgt.


 

Futuristisch wirkt auch der weiße Streifen an den Seiten der Tastatur: Dieser zieht sich einmal komplett um die Tastatur herum und wird auch im Betrieb erleuchten. In der Seitenansicht fällt auch die abfallende Linie im vorderen Bereich noch etwas mehr auf. Hinten wird mittig das Anschlusskabel aus der Tastatur geführt. Direkt daneben befindet sich ein USB sowie ein 3,5 mm Klinke Anschluss.




Das Thermaltake Level 20 RGB Gaming Keyboard verfügt über zwei USB Anschlüsse, welche entsprechend markiert sind. Einer ist für den Betrieb der Tastatur, der andere für den USB Anschluss an der Rückseite zuständig. Zudem ist ein 3,5 mm Audio Klinkestecker vorhanden, damit ein Kopfhörer an die Rückseite der Tastatur angeschlossen werden kann.




 

Die Unterseite besteht aus schwarzen Kunststoff und verfügt über große Gummiauflagen. Die beiden Aufstellfüße bestehen aus zwei Teilen, sodass sich neben der flachen Ausrichtung noch zwei verschiedene Winkel einstellen lassen. Die Gummiauflagen und das hohe Gewicht der Tastatur sorgen für einen sicheren Stand.


Praxis

Software



 

Das Thermaltake Level 20 RGB Gaming Keyboard bedarf im Grunde keiner Software, da die meisten Funktionen auch per Tastenkombinationen betätigt werden können. Wer allerdings in den vollen Genuss sämtlicher Funktionen kommen möchte, der kann auch ganz komfortabel über Thermaltakes „iTake“ Software schalten und walten. In der Software sind auch gleich AI Voice und Amazon Alexa implementiert, sodass sich einige Dinge auch per Sprachsteuerung erledigen lassen. Die Software bietet zudem die Möglichkeit sämtliche Einstellungen in einem von insgesamt sechs Profilen abzuspeichern. Im ersten Reiter mit dem Namen „Lighting“ lässt sich die umfangreiche Beleuchtung konfigurieren. Die Beleuchtung ist in zwei Bereiche gegliedert – die Tastatur selbst und den Rand.




Über den Reiter „Macro“ lassen sich, wie der Name sagt, Makros global aufzeichnen und definieren. Anschließend können diese dann einfach in einem Profil einfügt werden. Eine Belegung mittels Tastenkombination konnten wir dabei nicht festlegen. Die Bedienung ist sehr einfach gehalten, sodass es keiner großen Eingewöhnung in die Software bedarf.


Beleuchtung & Bedienung



 

Mit der außergewöhnlichen Beleuchtung weiß das Thermaltake Level 20 RGB Gaming Keyboard zu überzeugen. Das Ungewöhnliche daran sind vor allem der leuchtende Streifen auf der Oberseite, der das Haupt-Tastenfeld vom Nummernblock und den Funktionstasten trennt sowie die Beleuchtung, die sich an den Seiten der Tastatur befindet. Hier hat der Nutzer sehr viele Möglichkeiten der Einstellungen und die Beschriftung ist dabei stets gut ablesbar. Glücklicherweise ist Thermaltake bei der Schriftart der Tastenbeschriftung auch keine Experimente eingegangen und sich für eine klare, aber trotzdem moderne Schriftart entschieden.

Gute Ergonomie zählt leider nicht zu den Stärken des Thermaltake Level 20 RGB Keyboards, denn es ist mit 44 mm recht hoch und verfügt über keine Handballenablage. So muss das Handgelenk auch bei großen Händen stark angewinkelt werden, was auf die Dauer belastend ist und zu Schmerzen führen kann. Bei der Standsicherheit gibt es dagegen nichts zu meckern, die großen Gummis an der Unterseite sowie das hohe Gewicht von 1.500 Gramm sorgen für einen sicheren Stand. Auch die Tasten bzw. die darunter befindlichen Schalter hinterlassen einen guten Eindruck. Ganz wie es die Namensgebung vermuten lässt, lassen sie sich sehr schnell und leicht bestätigen, was etwas Eingewöhnung verlangt. So tätigen wir am Anfang häufig Fehleingaben, bis wir uns schließlich daran gewöhnen. Ähnlich sieht das auch bei Spielen aus, wobei hier die Fehleingaben etwas seltener auftraten und unsere Eingaben gefühlt schneller sind.


Fazit

Preislich liegt das Thermaltake Level 20 RGB Gaming Keyboard derzeit bei 136,84 Euro im Preisvergleich. Derzeit ist sie auch nur mit den Cherry MX Speed Silver RGB Schaltern erhältlich, wann die deutsche Version mit MX Blue oder Razer Schaltern kommen ist uns derzeit nicht bekannt. Das Thermaltake Level 20 RGB Gaming Keyboard entspricht nicht dem üblichen Tastatur/RGB-Wahnsinn, sondern geht in seinem Design einen erkennbar anderen Weg, der es besonders macht. Ein schönes Design und hochwertige Materialien allein sind aber nicht alles, denn auch die Ergonomie ist sehr wichtig. Dieser Punkt ist leider keine Stärke des Thermaltake Level 20 RGB Gaming Keyboards. Auch die nette Dreingabe von Kopfhörer- und USB-Anschluss sind nett gemeint, doch werden die meisten Gamer ein Headset mit zweimal 3,5 mm Klinke-Anschluss anschließen wollen und beim USB Anschluss handelt es sich um USB 2.0, was einfach nicht zeitgemäß ist. Die Software, welche Thermaltake für die Steuerung der Beleuchtung und der Makros anbietet, könnte mit der Alexa Unterstützung noch richtig punkten, doch leider wird über die genauere Funktionsweise der Software kaum in der mitgelieferten Dokumentation erklärt. Wir vergeben 6,5 von 10 Punkten.


Pro:
+ Ansprechendes Design
+ Tolle Verarbeitung
+ Cherry MX Schalter
+ Umfangreiche RGB Beleuchtung
+ Dedizierte Medientasten

Kontra:
– Zu hoch/Ergonomie beeinträchtigt
– Keine Handballenablage
– Nur USB 2.0
– Nur 1x 3,5 mm Audio-Klinke-Anschluss
– Software Anleitung knapp


Wertung: 6,5/10
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Preisvergleich

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gehäuse

SilentiumPC Armis AR5X TG RGB im Test

SilentiumPC präsentiert das neuste Modell der Armis Serie, das Armis AR5X TG RGB. Hierbei handelt es sich, um die top Variante der AR5 Serie, die mit einer unvergleichlichen Balance aus optimaler Größe, Design, Features und Qualität ausgestattet ist. Das AR5X ist mit zwei tempered Glas-Panels an der Seite und Front ausgestattet, hinzukommen die vier Sigma HP Corona HP Lüfter, mit RGB-Beleuchtung im Ring-Typ. Ob das Gehäuse von SilentiumPC hält, was es verspricht, erfahrt ihr in unserem Test.

 Bevor wir nun mit unserem Test beginnen, wollen wir uns bei SilentiumPC für die freundliche Bereitstellung des Testmusters bedanken.

 


Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung:


Geliefert wird das Armis AR5X TG RGB in einem braunen Karton mit schwarzen Applikationen. Auf dem Karten sind Hersteller-logo, Produktname, technische Daten, Features, so wie eine Abbildung zu sehen.




Im inneren sehen wir, dass das AR5X von zwei dicken Styroporblöcken vor Stößen geschützt wird. Zusätzlich befindet sich ein Schaumstoffblock auf der Glas-Panel Seite. Um es vor Staub und Kratzern zu schützen ist das Gehäuse in einer Kunststofffolie eingepackt.


Lieferumfang:



Im Lieferumfang befinden sich neben dem Gehäuse eine Vielzahl von Schrauben für das Netzteil, das Mainboard und SSDs/HDDs, es ist auch für Ersatz gesorgt, falls mal eine Schraube verloren geht. Zusätzlich befinden sich noch Gummiringe zum Entkoppeln der Festplatten, Kabelbinder und ein Lautsprecher im Lieferumfang.

Technische Daten:


Technische Daten – SilentiumPC Armis AR5X TG RGB
Gehäuseabmessungen inkl. Standfüße 504 x 284 x 523 mm (L x B x H)
Gewicht 6.82 kg
Material Stahl, Kunststoff, Glas
Mainboard-Kompatibilität E-ATX, ATX, M-ATX, Mini-ITX
Front I/O 2x USB 3.0
HD Audio (Mikrofon + Audio)
HDD Status LED
PCI Slots 7
Laufwerke 2x 2,5″, 2x 2,5/3,5″
Lüfter Front: 3x 120 oder 2x 140 mm (3x 120 mm inkl.)
Top: 2x 120/ 2x 140 mm
Rear: 1x 120/140 mm (1x 120 mm inkl.)
PSU-Cover: 2x 120 mm
Radiator Support Front: 120, 140, 240, 280, 360
Oben: 120, 240
Hinten: 120
Max. Abmessungen max. CPU-Kühler Höhe: 162 mm
max. GPU Länge: 350 mm
max. PSU Länge: 175 mm
Besonderheiten RGB Lüfter: SIGMA HP CORONA RGB 120
Lüfter- und RGB-Steuerung

 

Im Detail

 

Beginnen wir mit der Front, diese besteht zum Großteil aus einem 4 mm starken tempered Glas und dahinter sieht man die drei 120 mm Lüfter. Oben sitzt das I/O-Panel, welches über einen Powerbutton, einen Resetbutton, zwei USB 3.0 Anschlüsse, einen Line-In und Out Anschluss, sowie einen RGB-Button. Bei der Rückseite gibt es nicht viel zu sehen, sie entspricht dem Standard, nur erwähnenswert ist das auch hier ein Sigma HP Corona HP RGB Lüfter vorhanden ist.


 

Die linke Seite des Gehäuses ist mit einer aus ebenfalls 4 mm starken tempered Glasscheibe versehen, welche mit vier Schrauben befestigt ist. Diese besitzen es eine Unterlegscheibe aus Gummi, um das tempered Glas nicht zu beschädigen. Vorne sehen wir auch Lufteinlässe für die Lüfter, die mit einem groben Meshgitter verdeckt werden. Dasselbe gilt natürlich auch für die rechte Seite. Das Seitenblech ist hinten mit zwei Schrauben befestigt, die per Hand gelöst werden können.




Weiter geht es im Inneren, hier fällt einem gleich das große Mainboardtray auf, welches die Montage eines CPU-Kühlers mit Backplate erleichtert. Zu sehen sind auch zwei Ausschnitte im PSU-Cover, diese sind einmal da, um vorne die Möglichkeit zu bieten, einen Radiator unterzubringen und hinten, um ein Netzteil mit RGB-Beleuchtung zur Schau zu stellen. Vorne, wo die Wabenförmigen Löcher sich befinden, besteht die Möglichkeit zwei 2,5 Zoll SSDs/HDDs zu montieren, dies kann auch von der Rückseite geschehen. Das PSU-Cover selbst ist noch mit zwei Kabelkanälen versehen, um die Kabel bestmöglich zu verlegen. Zusätzlich können hier noch zwei 120 mm Lüfter installiert werden.


 

Auf der Rückseite springt einem gleich die Lüfter- und RGB-Steuerung ins Auge, diese kann mit bis zu sechs Lüftern und sechs RGB-Leuchtmitteln bestückt werden. Von Beginn an, sind jeweils vier Plätze durch die RGB-Lüfter belegt. Hinter dem Mainboard kann eine 2,5 Zoll SSD/HDD untergebracht werden oder sogar eine 3,5 HDD, denn der Abstand zu Rückwand beträgt ganze 27 mm. Somit ist auch für genug Platz gesorgt, um alle Kabel problemlos hinter dem Mainboard zu verlegen.


 

Lösen wir die Front vom Gehäuse, so kommen die drei Sigma HP Corona HP RGB Lüfter zum Vorschein. Es besteht auch die Möglichkeit diese durch zwei 140 mm Lüfter zu ersetzen bzw. durch einen Radiator mit maximal 360 mm oder 280 mm. Durch das Lösen der Front, kommt man auch an die beiden Staubfilter, die links und rechts in der Front sitzen.


 

Schauen wir uns das Armis AR5X TG RGB von oben an, so sehen wir einen riesigen Staubfilter. Dieser wird durch Magnetstreifen am Gehäuse gehalten. Durch diese riesige Öffnung kann die entstehende Hitze natürlich gut entweichen. Hier besteht die Möglichkeit, zwei 120/140 mm Lüfter oder maximal einen 240 mm Radiator zu installieren. Auch die Unterseite ist mit einem Staubfilter ausgestattet. Zusätzlich ist es aus möglich eine 2,5 Zoll SSD/HDD oder 3,5 Zoll HDD zu montieren.


Praxistest 

Testsystem

Testsystem
Grafikkarte XFX Radeon RX 580 GTS XXX Edition
CPU AMD Ryzen 5 2600
Mainboard ASUS ROG Strix B450-F Gaming
Gehäuse SilentiumPC Armis AR5X TG RGB
SSD Samsung SSD 960 EVO 250GB, M.2
Netzteil Sharkoon SilentStorm Cool Zero 650W
CPU-Kühler Scythe Mugen 5 TUF Gaming Alliance
Lüfter 4x 120 mm


Einbau

Der Einbau geht einfach von der Hand, denn das Armis AR5X TG RGB bietet sehr viel Platz, sodass man an alle stellen problemlos herankommt. Auch das 4/8-Pin ATX-Kabel lässt sich einfach oben links durch eine Öffnung durchschieben und anschließen. Ebenso ist für genügend Platz hinter dem Mainboard gesorgt, wo es doch gerne mal schnell eng wird und man froh ist, dass man das Gehäuse noch schließen kann. Die eingebaute Lüfter- und RGB-Steuerung wird über einen SATA-Anschluss mit Strom versorgt und über ein 4-Pin-PWM-Kabel mit dem Mainboard verbunden.

Beleuchtung

 


Nun zur Beleuchtung, die Ausleuchtung der Sigma HP Corona HP RGB Lüfter ist sehr gut und sorgen für eine großartige Optik. Dank der Lüfter- und RGB-Steuerung und dem RGB-Button an der Front lässt sich das Leuchtspektakel einfach einstellen. Die Steuerung ist kompatibel mit ASUS AURA, ASROCK RGB LED, EVGA RGB und MSI MYSTIC LIGHT. Wichtig ist hier, dass der RGB-Button 3 Sekunden lang gedrückt werden muss, um die Steuerung mit dem Mainboard zu verbinden. Dies ist natürlich nur nötig, wenn ihr noch weiter RGB-Komponenten mit dem Mainboard verbunden habt und wollt das diese im selben Licht leuchten.

Temperaturen & Lautstärke

Temp

Kommen wir zu den Temperaturen: Diese messen wir in vier verschiedenen Szenarien Idle, Gaming und Prime 95. Jedes Szenario lassen wir 30 Minuten laufen und geben dann die durchschnittliche Temperatur wieder, außer bei Prime 95, dort geben wir die maximale Temperatur nach 30 Minuten an. Zum Testzeitpunkt haben wir eine Raumtemperatur von 22 Grad Celsius. Wir lassen für den Test die vier vorhandenen Lüfter in drei unterschiedlichen Drehzahlen laufen. Wie man an den Temperaturen erkennen kann, sind die Temperatur unterscheide recht gering, unter Prime 95 sind es gerade mal 4 °C. Jedoch unterscheidet sich die Lautstärke zwischen den Drehzahlen stark. Bei 900 U/min ist der Geräuschpegel noch angenehm, bei höheren Drehzahlen sind die Lüfter aber deutlich zu hören. Zu beachten ist, dass die Steuerung der Lüfter nur über den PWM Modus am Mainboard genutzt werden kann, ansonsten drehen die Lüfter mit maximaler Drehzahl. Leider lässt sich die Drehzahl über die Lüfter- und RGB-Steuerung nicht direkt auslesen, da dem Kabel zum Mainboard der dritte Pin fehlt, welcher dafür zuständig ist.


Fazit

Aktuell ist das Armis AR5X TG RGB von SilentiumPC nur in Polen erhältlich und ist dort ab einem Preis von ca. 75 Euro zu haben. Für das Geld bekommt man aber einiges geboten, sowohl optisch als auch von der Verarbeitung her kann das Gehäuse überzeugen. Aber auch technisch kann es mit der Lüfter- und RGB-Steuerung und den vier RGB-Lüftern glänzen. Kleines Manko ist hier die Lautstärke bei höheren Drehzahlen. Somit vergeben wir 8,5 von 10 Punkten.

PRO
+ Lüfter- und RGB-Steuerung
+ Staubfilter rundherum
+ Ordentliche Verarbeitung
+ Vier RGB-Lüfter
+ Tempered Glass
+ Ordentliche Farbverteilung der Lüfter LEDs

NEUTRAL
± 3-Pin Lüfter

KONTRA
– Drehzahl der Lüfter nicht auslesbar
– Lautstärke


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Wertung: 8.5/10

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Notebooks

Asus ROG Zephyrus S GX701 im Test

Leistungsstarke Gaming Notebooks kennen die meisten als richtig dicke und schwere Geräte. Nicht so das Asus ROG Zephyrus S GX701. Denn das Gerät mit 17“ Display kommt lediglich auf eine Höhe von 19 mm. Im Inneren werkelt ein leistungsstarker Intel Core i7-8750H – ein 6 Kerner der mit bis zu 4,3 GHz taktet, 24 GB Arbeitsspeicher und einer NVIDIA GeForce RTX2080 im Max-Q Design. Diese sind nur die groben Eckdaten, alles Weitere erfahrt ihr nun in unserem Test.

 
Bevor wir mit unserem Test beginnen, möchten wir uns bei unserem Partner ASUS für die freundliche Bereitstellung des Testmusters.​


Daten & Details

Daten

Technische Daten – ASUS ROG ZEPHYRUS S GX701  
Abmessungen
Gewicht Notebook
Gewicht Netzteil
399 x 272 x 18,7 mm (B x T x H)
2,7 kg
0,62 kg
Prozessor
Anzahl der Kerne
Anzahl der Threads
Grundtaktfrequenz
Max. Turbo-Taktfrequenz
Verlustleistung
Intel Core i7-8750H
6
12
2,20 GHz
4,10 GHz
45 Watt
Arbeitsspeicher
Speichertyp
24 GB (8 GB davon On-Board)
DDR4 2666MHz SDRAM
SSD Steckplatz 1
SSD Steckplatz 2
M.2 NVMe PCIe 3.0 x4
M.2 NVMe PCIe 3.0 x2
Verbaute SSD
Kapazität
Typ
Speicher
Speicher-Controller
Geschwindigkeit Lesen
Geschwindigkeit Schreiben
Samsung SSD PM981 MZVLB1T0HALR
1024 GB
NVMe M.2 Typ 2280
Samsung, 64 Layer, 3D-NAND TLC
Samsung Phoenix (S4LR020), 8 Kanäle
Max. 3.200 MB/s
Max. 2.400 MB/s
Grafik
Speicher
NVIDIA GeForce RTX2080 im Max-Q Design
8GB GDDR6 VRAM
Display Diagonale
Display Typ
Display Auflösung
Pixeldichte
Bildfrequenz
Reaktionszeit
Farbraum
Besonderheiten
17″ – 35,56 cm
IPS Panel
1.920 x 1.080 Pixel – FullHD
127 PPI
144 Hz
3 ms
100% sRGB
Optimus, G-SYNC, Pantone validiert
Anschlüsse 1 x USB3.1 Gen2 Typ-C mit DisplayPort 1.4 und Stromversorgung
1 x USB3.1 Gen1 Typ-C
1 x USB3.1 Gen2 Typ-A
2 x USB3.1 Gen1 Typ-A
1 x HDMI 2.0b
1 x 3,5 mm Kopfhörer- und Mikrofon-Kombinationsbuchse
1 x Kensington-Schloss
WiFi
Bluetooth
802.11ac 2×2 WLAN
Bluetooth 5.0
Audio 2 x 2,5 W Speaker mit Smart AMP-Technologie
Array-Mikrofone
Tastatur Pro Taste RGB
Hintergrundbeleuchtetes Chiclet-Keyboard
AURA SYNC
Unterstützt N-Taste
Hot Keys: Zehn-Tasten-Funktion / ROG Armoury Crate
1,4 mm Verfahrweg
Kamera Externe Kamera (1080p@60FPS)



Detailansicht

 

Von den Materialien und der Verarbeitung her macht das Asus ROG Zephyrus S GX701 schon mal einen sehr guten Eindruck. Der gebürstete Deckel aus Metall weiß ebenso zu überzeugen wie die saubere Verarbeitung der Basis, welche mit einem schönen Kupferrand eingefasst ist und an der Rückseite die farblich passenden Belüftungsöffnungen beherbergt. Trotz seines großen 17“ Displays sind die Abmessungen mit einer Grundfläche von 399 x 272 mm und einer Dicke von nur 19 mm sehr kompakt.


 

Die Ausstattung an Anschlüssen sehen wir beim Asus ROG Zephyrus S GX701 etwas kritisch, für den aufgerufenen Preis bekommen wir fünf USB Anschlüsse, wobei zwei davon dem aktuellen USB 3.1 Standard entsprechen. HDMI-2.0 sowie DisplayPort 1.4 via USB-C, die Audio-Buchse und die Kensington-Lock-Öffnung sind auch vorhanden, aber unserer Meinung nach müssten bei einem Gerät dieser Klasse auch RJ45 sowie Thunderbolt Anschlüsse mit an Bord sein. Zudem sind die Anschlüsse ziemlich weit vorne untergebracht, was besonders beim Einsatz einer Maus zu Platzproblemen führen kann. Für die Anbindung an WLAN Netzwerke steht Killer Wireless AC 1550i Adapter bereit. Der punktet mit Übertragungsgeschwindigkeiten nahe der 700 Mbit/s.


 

Das Asus ROG Zephyrus S GX701 verfügt über eine vollständige Tastatur, auf den ersten Blick jedoch ohne Nummern-block. Stattdessen finden wir rechts von der Tastatur das Touchpad. Die Gesamte Tastatur ist ungewöhnlich weit nach vorne gezogen, so entfällt die bei anderen Notebooks übliche Ablage für die Hände. Da das Asus ROG Zephyrus S GX701 aber sehr dünn ist hat das keinen negativen Effekt beim Arbeiten mit dem Notebook. Ein positiver Effekt ist auch, dass so mehr Platz für die Kühlung im hinteren Bereich zur Verfügung steht. Die komplette Tastatur und das ROG Logo sind werden durch RGB LEDs erhellt. Im Akkubetrieb leuchtet das Logo allerdings nicht. Links oberhalb der Tastatur befindet sich eine kleine Walze mit der die Lautstärke eingestellt werden kann.


 

Oberhalb vom Touchpad befindet sich links neben der ROG Taste eine Taste mit der sich die Funktion des Touchpads umschalten lässt. Betätigen wir die Taste, dann schaltet sich im Touchpad eine rote Beleuchtung ein, die wiederum einen Nummernblock einblendet. So kommen wir auch in den Genuss dieses Features.




Das 17,3 Zoll große FullHD Display weiß mit einer Frequenz von 144 Hz und G-Sync zu überzeugen. Im Display werkelt ein IPS Panel, welches mit 0,2 cd/m² Schwarzwert und einem Kontrast von über 1.400:1 beeindruckt. Die Helligkeit des Displays ist leider nur mittelprächtig. Auch die Farbraumabdeckung kann sich mit 88 % sRGB beziehungsweise 57 % AdobeRGB sehen lassen und dürfte so die meisten Kunden zufriedenstellen. Die gute Farbgenauigkeit ist übrigens auch das Hauptmerkmal, denn eine Zertifizierung für X-Rite Pantone gewährleistet sehr natürliche Farben, was eine Kalibrierung des Displays überflüssig macht. Die Reaktionszeit ist bei Grau zu Grau ist für ein IPS Panel sehr gut, so dürfte es auch keine Probleme mit schnellen Spielen geben. Ein Bildschirmflackern oder Display Bleeding stellen wir nicht fest.


Software

 



Zu einem guten Gaming-Notebook gehört auch die passende Software und hier bietet ASUS einiges an. Wir beginnen mit der Software „Armoury Crate“ – hier können nahezu alle Einstellungen zum Notebook eingestellt werden. Die Software ist gut strukturiert und lässt sich intuitiv bedienen. Auf der ersten Seite zeigt ein Diagramm die Auswirkungen des gerade gewählten Profils. In unserem Beispiel ist das Profil Turbo gewählt, wobei wir vorrangig die bestmögliche Leistung und Kühlung ohne Rücksicht auf Energieverbrauch oder Geräuschkulisse erreichen wollen. Neben den von uns gewählten Modus können noch vier weitere Modi gewählt werden. Wobei wir im Modus „Manuell“ alle Einstellungen mithilfe der Schieberegler weiter rechts erledigen können. Weiter werden hier auch die aktuellen Zustände von CPU, Speicher und Grafikkarte angezeigt.


 

Auf der nächsten Seite lassen sich bestimmte Programme für die Dauer eines Spiels deaktivieren. So steht mehr Leistung für das Spiel zu Verfügung, da Performancehungrige Programme einfach inaktiv sind. Und auf der dritten Seite können Profile erstellt und ausgewählt werden, es sind dazu auch bereits vier Profile bekannter eSports Teams hinterlegt.




 


Weiter geht es mit den Beleuchtungseinstellungen, hier können diverse, vordefinierte Effekte ausgewählt werden. Aber auch das Erstellen und Speichern eigener Effekte ist möglich. Je nach Effekt können auch die Farben, die Abspielgeschwindigkeit und die Helligkeit gewählt werden. Auch die Zonen, die ausgeleuchtet werden sollen, können hier eingestellt werden. Die restlichen Kategorien beschäftigen sich mit News rund um das Thema Gaming.


 



Game First V ist ein Werkzeug zur Netzwerkoptimierung für Gamer. Hier können Bandbreiten für bestimmte Anwendungen festgelegt werden. Wenn ihr einen ROG Router euer Eigen nennt, welcher die ROG First-Funktion unterstützt, dann kann mit dieser Funktion auch die Übertragung der Netzwerkpakete durch das System beschleunigt werden. Das Ergebnis soll ein schnelleres und reibungsloses Netzwerkerlebnis sein.


 

 

ROG GameVisual ist eine Gaming-App, die auf Splendid basiert und Gamern durch eine Feineinstellung der Farbverwaltung für jedes Spiel ein neues visuelles Erlebnis bieten soll. Die Einstellungen bringen dabei folgende Veränderungen:


  • /Default/sRGB: Bietet die beste Leistung beim Webbrowsen. Die beste Wahl zur Ansicht von Fotos und Grafiken auf dem PC.
  • Racing: Für Rennfahr-Gaming in Echtzeit. Dieser Modus eignet sich gut für Spieler von Rennfahr-Games.
  • Scenery: Erhöht das Helligkeitsspektrum und sorgt für mehr Kontrastabstufungen. Selektive Anpassung der Farbsättigung für grünere Landschaften und ein blaueres Meer.
  • RTS/RPG: Ideal für Gamer geeignet, die auf eine verbesserte Schärfe und Farbleistung Wert legen.
  • FPS: Verbessert Ihre Sichtbarkeit, damit Sie auch in dunklen Szenen Ihre Gegner finden können.
  • Cinema: Verbesserte Kontrast- und Farbsättigung des Bildes für ein lebhaftes Erlebnis.
  • Eyecare: Aktiviert einen Blaufilter zur Schonung der Augen.

 

 



Sonic Studio III wurde von Generation II ausgehend aktualisiert. Die neusten Features von Sonic Studio III ist das Ultimate Control Center für Audio sowie das Mapping von verschiedenen Audio-Streams auf verschiedene Ausgänge. Hierdurch kann das Audiosignal effektiv eingeteilt werden, so dass es einfach mit Freunden geteilt oder allein genossen werden kann.


Leistung & Benchmarks

 



Die Kombination aus einem Sechskern-Prozessor und GeForce RTX 2080 im Max-Q Design sorgen für eine hohe Zukunftssicherheit. Auch die insgesamt 24 GB DDR4-RAM dürften locker für die kommenden Jahre reichen. Die Größe der SSD ist mit 1.000 GB auch sehr großzügig bemessen. Als Prozessor verwendet Asus den beliebten Core i7-8750H aus dem Hause Intel. Das Coffee-Lake-Modell werkelt in sehr vielen Gaming-Notebooks und stemmt nahezu jede Anwendung ohne große Probleme. Dank der Turbo-Boost-Technik wird der Basistakt von 2,2 GHz unter Last teils deutlich angehoben. Während es in Single-Core-Szenarien bis zu 4,1 GHz sind, schafft der Core i7-8750H bei der Auslastung aller Kerne bis zu 3,9 GHz.


Cinebench R15

Im Cinebench R15 Benchmark erreichen wir 172 Punkte im 64-Bit Single Core und 1219 Punkte im 64-Bit Multi Core Bench. Der Turbo des Prozessors wird dabei nur über einen kurzen Zeitraum gehalten. In unseren Cinebench-Loop verringerte sich der Takt ab der zweiten Messung auf 3,2 GHz, wodurch der Gesamtscore um rund 10 % sank.


PCMark 10



Im PCMark 10 ergattert das ASUS Zephyrus S GX701 5590 Punkte. Da das Betriebssystem auf einem Solid State Drive installiert ist, bootet Windows sehr schnell und reagiert auch sonst angenehm flott.


Massenspeicher

 

 

Im ASUS Zephyrus S GX701 gibt es aufgrund der Abmessungen keine Möglichkeit ein 2,5“ Laufwerk einzubauen. Dafür spendiert ASUS dem Notebook gleich eine 1 TB große NVMe SSD von Samsung. Beim Modell handelt es sich um die PM981 (MZVLB1T0HALR-00000) SSD. Samsung gibt eine Leseleistung von 3.200 MB/s und eine Schreibleitung von 2.400 MB/s an. Unser Test bestätigt diese Leistungsangaben noch einmal.


Grafik

 



Mit der RTX2080 im Max-Q Design verfügt das Asus ROG Zephyrus S GX701 über einen sehr potenten Grafikbeschleuniger. Mit der Turing-Generation legt Nvidia den Fokus auf das vielversprechende Ray-Tracing, das aktuell aber noch von kaum einer Anwendung bzw. kaum einem Spiel unterstützt wird. Das Kürzel Max-Q steht erneut für einen geringeren Strombedarf zulasten der Performance, was sich für den Einsatz in Notebooks aber gerade zu anbietet. Die RTX2080 im Asus ROG Zephyrus S GX701 arbeitet mit 990 bis 1.230 MHz, das ist zwar weniger als die Desktop-RTX2080 zu leisten vermag, ist aber für eine Notebook Grafikkarte eine echte Hausnummer.


 



Die Leistung zeigt sich aber nicht nur in den synthetischen Benchmarks, sondern auch in der Realität. So zeigt sich während einer 60-Minütigen Spiele-Session mit „The Witcher 3“ in FullHD mit Ultra Settings sowie Postprocessing (HBAO+) und aktivierten HairWorks eine gute Leistung. Die Grafikkarte pendelt sich durchschnittlich bei 1.450 MHz ein, wohingegen die CPU einen Takt von 3,9 GHz halten kann. Im Durchschnitt erreichen wir 82 FPS. Im schlimmsten Fall sinkt die Bildwiederholrate auf 73 FPS zusammen und steigt im maximal auf 88 FPS. Wählen wir eine Stufe niedriger und deaktivieren HairWorks, so steigen die durchschnittlichen FPS auf 153 FPS an. Auch Battlefield 5 läuft mit allen Grafikeinstellungen auf Anschlag (Raytracing deaktiviert) mit durchschnittlich 83 Bildern pro Sekunde. Aktivieren wir Raytracing, so sinken die FPS auf etwa 54 FPS. Grundsätzlich packt die RTX 2080 Max-Q in der nativen Full-HD-Auflösung jedes moderne Spiel mit maximalen Details. Da es oft über 60 FPS sind, kommt auch das 144-Hz-Panel gut zur Geltung. Die RTX2080 Max-Q packt in FullHD Auflösung so ziemlich jedes moderne Spiel mit maximalen Details. Da die Bildwiederholraten überwiegen über 60 FPS liegen kommt auch das 144 Hz Panel voll zur Geltung.


Temperaturen & Lautstärke

Im Leerlauf arbeiten die Lüfter mit niedriger Drehzahl. Das äußert sich in einem leisen, konstanten Rauschen. Unter Last drehen die Lüfter auf, so messen wir während der Benchmarks eine Lautstärke von 41 dB (aus einem Meter Entfernung zum Gerät) – das ist ein sehr guter Wert für ein Gaming-Notebook. Aktivieren wir die Extreme-Cooling-Funktion, drehen die Lüfter permanent mit voller Kraft.

Mithilfe von Prime95 und FurMark bringen wir das ASUS ROG Zephyrus S GX701 auf Temperatur. Dazu lassen wir die Programme etwa eine halbe Stunde laufen. Der Prozessor arbeitet im Netzbetrieb bei 3,9 GHz und erreicht dabei 69 Grad. Auch die Grafikkarte kann ihren Turbotakt halten und erreicht maximal 67 Grad. Beide Werte messen wir mit dem Programm HWInfo und der ASUS Software. Unter dem Bereich hinter der Tastatur sitzt die Kühlung des Systems, hier messen wir mit einem Infrarotthermometer eine Temperatur von maximal 43 Grad.


Fazit

Der Markt zeigt derzeit nicht viele dünne Gaming-Notebooks des High-End Segments. Daher steht ASUS mit dem ROG Zephyrus S GX701 schon mal sehr gut da. Die deutsche Version des Notebooks ist derzeit ab 3179,42 Euro im Preisvergleich gelistet, wobei diese Version dann aber auch mit 16 GB Arbeitsspeicher auskommen muss. Im ROG Zephyrus S GX701 steckt sehr viel Leistung für jede Lebenslage, aber dafür ist halt auch der entsprechende Preis zu zahlen. Die Kühlung funktioniert sehr gut und ist unter Last beim Tragen eines Headsets kaum bis gar nicht zu hören. Wir vergeben 9 von 10 Punkte und unsere Empfehlung für ein Gerät der Spitzenklasse.


Pro:
+ Design
+ Verarbeitung
+ Hohe Leistung
+ Gute Kühlung
+ Gutes Display

Kontra:
– Kein Netzwerkanschluss
– Positionierung der Anschlüsse
– Preis

 

 

Wertung: 9,5/10
Preisvergleich
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ASUS ROG Strix X299-E Gaming im Test

Heute schauen wir uns mit dem ASUS ROG STRIX X299-E Gaming ein Mainboard mit dem Sockel 2066 an. Bei der STRIX Serie handelt es sich meist um preisgünstigere und dafür auch etwas schlankere Modelle als es bei den großen ROG-Mainboards der Fall ist. Das Mainboard mit dem X299-Chipsatz bietet neben einer Aura Sync RGB Beleuchtung, 802.11ac WLAN, DDR4-Geschwindigkeit bis 4133MHz, Dual M.2, SATA 6Gbit/s und einen USB 3.1 Gen 2 Front-Panel-Anschluss.
 
 
An dieser Stelle bedanken wir uns bei unserem Partner ASUS für die freundliche Bereitstellung des Testmusters, sowie für das in uns gesetzte Vertrauen.
 
 
Verpackung, Inhalt, Daten
 
Verpackung

 

Das ASUS ROG STRIX X299-E Gaming kommt in einem recht kompakten Karton. Der Karton ist mehrfarbig bedruckt und zeigt auf der Vorderseite neben dem Hersteller-Logo und der Modellbezeichnung auch eine Abbildung des Mainboards sowie einige Logos. Das Verpackungs-Design ist im typischen ROG-Stil gehalten. Auf der Rückseite gibt es genauere Informationen zum Mainboard welche auch teilweise anhand kleiner Abbildungen erklärt werden.
 
 
Inhalt



Folgendes befindet sich neben dem Mainboard im Karton:
 
  • I/O-Blende
  • Mainboard-Handbuch inklusive Treiber- und Support-DVD
  • Vier SATA-Kabel
  • WLAN-Antenne
  • 2-Way-SLI-HB-Bridge
  • Q-Connector
  • Zwei RGB-LED-Verlängerungskabel
  • Kabelbinder
  • Ein Thermistor-Kabel
  • Zwei M.2-Gewinde inkl. Schrauben
  • M.2-Vertikalbefestigung
  • Ein Cablemod-Rabattgutschein
  • ROG SATA-Sticker
  • Drei ROG-Logo-Sticker
  • ROG-Türhängeschild
 
 
Daten

Technische Daten – ASUS ROG Strix X299-E Gaming
CPU-Sockel LGA2066 (für Kaby-Lake-X und Skylake-X)
Stromanschlüsse 1x 24-Pin ATX
1x 8-Pin EPS12V
1x 4-Pin +12V
CPU-Phasen/Spulen 8
Chipsatz Intel X299 Chipsatz
Speicherbänke und Typ 8x DDR4 (Dual-Channel/Quad-Channel)
Speicherausbau max. 128 GB UDIMM (mit 16-GB-UDIMMs)
SLI / CrossFire SLI (3-Way), CrossFireX (3-Way)
PCI-Express 3x PCIe 3.0 x16 (elektrisch mit x16/x16/x8) über CPU
2x PCIe 3.0 x4 über CPU
1x PCIe 3.0 x1 über Intel X299
SATA und M.2-Schnittstellen 8x SATA 6 GBit/s über Intel X299
2x M.2 mit PCIe 3.0 x4 über CPU
(M-Key, 32 GBit/s, 1x shared)
USB 3x USB 3.1 Gen2 (2x extern, 1x intern) über 2x ASMedia ASM3142
8x USB 3.1 Gen1 (4x extern, 4x intern) über Intel X299
4x USB 2.0 (2x extern, 2x intern) über Intel X299
WLAN / Bluetooth Realtek RTL8822BE Wi-Fi 802.11a/b/g/n/ac (Max. 867 MBit/s), Bluetooth 4.2
LAN 1x Intel I219-V Gigabit-LAN
Audio-Codec
und Anschlüsse
8-Channel Realtek ALC1220 Audio Codec
5x 3,5 mm Audio-Jacks
1x TOSLink
FAN/WaKü-Header 1x 4-Pin CPU-FAN-Header (regelbar)
1x 4-Pin CPU-OPT-FAN-Header
2x 4-Pin Chassis-FAN-Header (regelbar)
1x AIO-Pump-Header
1x W_Pump-Header
1x EXT_FAN-Header
LED-Beleuchtung RGB-LEDs
2x RGB-Header
 
 
Details



Nun wollen wir einen genaueren Blick auf das ASUS ROG STRIX X299-E Gaming werfen. Auf dem Mainboard finden wir den namensgebenden X299-Chipsatz von Intel vor. Beim Sockel kommt der LGA-2066 zum Einsatz, dieser ist kompatibel zu Skylake-X, -W und Kaby Lake-X Prozessoren. Skylake-W Prozessoren lassen sich allerdings nicht auf X299-Mainboards verwenden.  Je nach verbauten Prozessoren können bis zu 44 PCIe 3.0 Lanes bereitgestellt werden. Noch dazu kann der X299-PCH zudem bis zu acht SATA-6GBit/s-Ports und bis zu 14 USB Schnittstelle steuern. Von letzteren können bis zu zehn Anschlüsse der USB Generation 3.1 angehören. Die Kommunikation zwischen Prozessor und Chipsatz erfolgt per DMI 3.0 (Direct Media Interface) womit eine theoretische Bandbreite von 40 GBit/s erreicht werden kann.




Zunächst schauen wir uns die Spannungsversorgung einmal genauer an. Für die Stromzufuhr verfügt das ASUS ROG STRIX X299 Gaming-E über einen 8 Pin EPS12V und einen 4 Pin ATX+12V Anschluss. Die verbauten Spulen zur Versorgung des Prozessors werden zum Teil von dem oberen Kühler verdeckt.


 

Wir entfernen den Kühler, der nicht nur Bauteile auf der Vorder- sondern auch auf der Rückrseite der Platine kühlt. Der vordere Kühler dürfte allerdings je nach Prozessor zum limitierenden Faktor werden, da dieser nicht viel Kühlfläche bereitstellt. Unter dem Kühler befindet sich ein ASP1405l PWM-Controller, dieser kontrolliert die Spannungsversorgung zum Prozessor. Der 8 Kanal Controller steuert hier eine 7+1 Phasenkonstellation. Die sieben Phasen für die CPU-Spannung sind alle identisch, denn jede besteht aus einer IR3555 PowIRstage. Diese beinhalten bereits low- und highside MOSFETs und stellen jeweils 60A bereit – so könnte der Prozessor theoretisch mit bis zu 420A befeuert werden. Die einzelne Phase für die Kernperipherie (VCCSA) wird durch einen NexFET CSD97374 von Texas Instruments realisiert.




Neben den bereits erwähnten Anschlüssen zur Spannungsversorgung des Prozessors finden wir auch zwei 4-Pin Anschlüsse für Lüfter beziehungsweise Wasserpumpe und 12V -RGB Header. Seitlich sind unter dem 24-Pin ATX Anschluss noch ein Steckplatz für eine M.2 SSD sowie der USB 3.1 Anschluss angeordnet. Die Besonderheit des M.2-Anschlusses ist die vertikale Ausrichtung, denn hier muss die mitgelieferte Halterung angeschraubt werden woraufhin der Speicher am Ende vom Mainboard absteht. Das spart zwar Platz auf dem Mainboard, sieht jedoch im Betrieb etwas merkwürdig aus. Der Prozessorsockel wird an den Seiten von jeweils vier Slots für DDR4-Speicher flankiert.




Unterhalb des Prozessorsockels ist ein kleines Bauteil mit dem ROG Schriftzug untergebracht. Dieses wird im Betrieb später von einer RGB LED erleuchtet. Darunter folgen drei PCIe 16x Slots der dritten Generation. Für einen besseren und stabileren Sitz der Zusatzkarten sind diese seitlich mit Blechen Verstärkt. Weiter gehören auch noch zwei PCIe 4x und ein PCIe 1x der 3. Generation dazu. Linksseitig findet sich im unteren Bereich die Baugruppe für den Sound. Hier kommt der ein ASUS SupremeFX mit S1220 Codec zum Einsatz. Zwei Verstärker sorgen dafür, dass auch Kopfhörer beziehungsweise Headset mit einer Impedanz zwischen 32 bis 600 Ohm unterstützt werden. Dem stehen 10 Nichicon Kondensatoren als Filter zur Seite. Der komplette Bereich ist durch eine Trennung vom Rest des Mainboards getrennt. Das soll Störungen und Rauschen im Audiosignal vermeiden.


 

Im unteren, rechten Bereich des Mainboards finden wir einen großen Kühler mit dem ROG-Emblem. Unter diesem verbirgt sich ein weiterer Slot für eine M.2 SSD. Neben der optischen Aufwertung ist das Bauteil auch gleichzeitig für die Kühlung der SSD zuständig. An der Innenseite ist bereits ein Wärmeleitpad aufgebracht. Hier können SSDs mit einer Länge von 42 bis 80 mm untergebracht werden. Seitlich gehen acht SATA-Anschlüsse und einer der beiden USB 3.0 Header vom Mainboard ab.




Im unteren Bereich finden sich auch sehr viele Header und Features des Mainboards. Links ist ein weiterer 12V-RGB Header gefolgt vom Front Audio Header untergebracht. Darauf folgt eine LED Anzeige, welche den Nutzer über eventuelle Fehler informiert. Es folgen ein Power Switch, der zweite USB 3.0 Header sowie ein USB 2.0 Header.  Zwei weitere 4-Pin Header zum Anschluss von Lüftern sowie der 5V-RGB Header für adressierbare LEDs und der Header zum Anschluss des Frontpanels bilden den Abschluss.
 
 
Chipsatz
 
 
Mit der Einführung des X299 Chipsatzes im zweiten Quartal 2017, läutet Intel eine neue Chipsatz-Ära ein. Zum ersten Mal verfügen die Mainboards über PCIe 3.0 Lanes. Das Herstellungsverfahren, mit einer Lithographie von 22 nm, ermöglicht hier neue Dimensionen zur Gestaltung der Leistung. So verfügt der X299-Chipsatz über eine Bustaktfrequenz von 8 GT/s DMI 3 mit einer Verlustleistung von 6 Watt. Der Chipsatz besitzt keine Steuerung einer integrierten Grafikeinheit der CPU. Somit werden verbaute CPUs immer eine dedizierte Grafiklösung brauchen. Der Chipsatz erlaubt ein Übertakten von jeglichen installierten Bauteilen und setzt damit keine Grenzen.
 
 
 
Der X299-Chipsatz bietet uns bis zu 24 PCIe 3.0 Lanes, welche mit vier CPU-Lanes verbunden sind. Neben diesen werden bis zu acht SATA 3.0 und zehn USB 3.0 Anschlüsse für eine breite Interface Versorgung geboten. Insgesamt können es bis maximal vierzehn USB-Anschlüsse sein. Wenn keine SATA SSDs gewünscht werden, können auch bis zu drei M.2 x4 Anschlüsse angebunden werden. Die X299 Plattform bietet eine Arbeitsspeicheranbindung mit Dual- und Quad-Channel Support für bis zu acht DDR4-DIMMs. Neu hinzugekommen ist auch die native Unterstützung von Optane Speicher zur Beschleunigung der Systemreaktionszeit, wenn eine Magnetfestplatte verbaut wird.
 
 
UEFI



Seit Einführung des UEFI finden wir bei Mainboards der Republic of Gamer Serie eine dunkle, grafische Oberfläche mit diversen Zierelementen in Weiß- und Rot-Tönen. Oben links angefangen sehen wir das aktuelle Datum und auch die Uhrzeit. Rechts daneben kann die generelle UEFI-Sprache geändert werden. Mit dabei ist der „EZ Tuning Wizard“, der eine Art Overclocking-Assistent ist und Neueinsteigern das Overclocking einfacher machen soll. Overclocker werden von dieser Funktion in der Regel die Finger lassen und stattdessen sämtliche Einstellungen manuell festlegen.
 
In der nächsten Reihe sehen wir Informationen wie das Mainboardmodell inkl. BIOS-Version, die aktuell installierte CPU samt Taktfrequenz sowie die Arbeitsspeicher-Kapazität. Weiter rechts sind dann die CPU- und Mainboard-Temperatur zu sehen, dazu auch die CPU-Spannung. Eine Reihe tiefer teilt auf der linken Seite ein ergänzender RAM-Status mit, in welchen Slots aktuell welche Module mit welcher Kapazität und der aktuell anliegenden Taktung installiert sind. Zudem kann auf Wunsch auch gleich ein Extreme-Memory-Profile (oder auch XMP Profil) ausgewählt werden. Wer sich für die derzeit angeschlossenen Laufwerke interessiert, erhält diese Informationen direkt rechts daneben. Hinzu kommen dann wiederum unten noch die Drehzahl der Lüfter, die sich mit der Funktion „Manual Fan Tuning“ individuell festlegen lassen.
 
Am rechten Rand des Bildschirms kann vom Anwender das grundlegende Funktionsschema ausgewählt werden. Standardmäßig ist der normale Modus aktiviert. Es lassen sich jedoch auch „ASUS Optimal“ und der Modus „Power Saving“ aktivieren. Während beim „ASUS Optimal“-Modus das System auf gesteigerte Performance ausgelegt ist, lässt sich das Setup mit dem „Power Saving“-Modus effizienter betreiben. Darunter kann die Boot-Reihenfolge sehr einfach abgeändert werden. Entweder per Klick auf „Advanced Mode“ oder mit einem Tastendruck auf „F7“ gelangen wir in die erweiterte Ansicht, die wir uns nun genauer anschauen werden.




Nun wechseln wir in den „Advanced Mode“, der sieht optisch dem EZ-Mode sehr ähnlich. Der erste Menüpunkt ist hier „Favoriten“, dieser gibt eine Auswahl an häufig verwendeten Funktionen.


 

Auf der „Main“-Seite werden noch einmal einige Vorabinformationen wie die BIOS-Version, das installierte Prozessormodell und einige Informationen zum RAM angezeigt. Auch hier lässt sich die Menüsprache auf Wunsch ändern. Sämtliche Overclocking-Funktionen sind im nächsten Reiter, dem Ai-Tweaker hinterlegt und es sind dabei sehr viele Funktionen implementiert. Von der Taktfrequenz von CPU oder Arbeitsspeicher bis zu den einzelnen Spannungen, hier wird der Anwender fündig. Zur Unterstützung wird jeweils unten erklärt, was die einzelnen Funktionen bewirken.


 

Im Reiter „Erweitert“ können die zahlreichen Onboard-Komponenten konfiguriert werden. So dürften dem Nutzer nahezu keine Wünsche mehr offen stehen. Im nächsten Reiter geht es um das Thema „Monitor“ und damit ist die Darstellung von Informationen zur Hardware und nicht etwa das angeschlossene Display gemeint. Hier können Informationen zu den Temperaturen diverser Komponenten und weitere Zustände dargestellt werden.


 

Sämtliche Einstellungen, die den Startvorgang betreffen, sind auf dem nächsten Reiter namens „Boot“ zu finden. Hier kann dann auch das Full-Screen-Bootlogo deaktiviert werden. Zusätzlich sind hier die Boot-Overrides untergebracht, die sonst häufig auch auf der letzten Seite aufgeführt werden. ASUS gibt auch hier wieder ein paar Tools mit auf den Weg. Darunter das „ASUS EZ Flash 3 Utility“, womit das UEFI entweder über einen USB-Datenträger oder über das Internet aktualisiert werden kann. Sämtliche UEFI-Einstellungen können mithilfe des „ASUS Overclocking Profile“ in maximal acht Profilen gespeichert werden, diese können auch von einem USB-Stick exportiert und importiert werden. „ASUS SPD Information“ liest die Serial Presence Detect-Werte aus den DIMMs aus. Unter „Exit“ können die gesetzten Settings abgespeichert oder auch die Default-Werte geladen werden. Bevor das UEFI die Settings abspeichert, zeigt ein kleines Fenster alle Einstellungen an, die verändert wurden. Für das Anlegen von Notizen, muss nicht Zettel und Stift zurückgreifen, sondern kann einfach das „Quick Note“-Feature verwenden.
 
Im Ganzen ist das UEFI des ASUS ROG STRIX X299-E Gaming klar gegliedert und wirkt sehr aufgeräumt. Dabei kann zur Navigation in den ganzen Menüs auch die Maus benutzt werden.
 
 
Software



Auch ohne den Weg ins UEFI lassen sich bereits sehr viele Einstellungen rund um CPU, RAM und On-Board Komponenten auch in der AI Suite 3 bewerkstelligen. Auf der ersten Seite kann in der ersten Spalte direkt aus drei vordefinierten Profilen zwischen Leistung, Strom sparen und Abwesenheitsmodus gewählt werden. Darunter sind Informationen zum Prozessor, zu den Lüftern und Werte zu EPU zu sehen. Die aktuellen Werte werden auch ganz unten noch weiter im Details angezeigt.


 

Links ist ein Menü untergebracht, welches in die Unterkategorien führt. Die erste Unterkategorie bietet sämtliche Einstellungen zum Prozessor inklusive Übertaktungsmöglichkeiten. Hier hat der Nutzer nahezu dieselbe Vielfalt an Einstellungsmöglichkeiten wie im entsprechendem UEFI Menü. Bei der zweiten Unterkategorie können die Leistungsmodi weiter angepasst werden, im Endeffekt handelt es sich hier um die Einstellungen, die sich auch in den Energie-Einstellungen des Betriebssystems vornehmen lassen.


 

Weiter geht es mit der Lüfter-Abstimmung, hier kann jedem Lüfter eine Leistungskurve verpasst werden, aber natürlich lassen sich auch feste Werte hinterlegen. Zudem sind vier vordefinierte Profile hinterlegt, die der Nutzer je nach Anwendungsfall, wählen kann. In der nächsten Unterkategorie geht es mit der ASUS Turbo Core App weiter. Ich kann Software mit Prioritäten ausgestattet werden, was zu einem flüssigeren Ergebnis führen soll.


 

Am Ende dürfen wir in der vorletzten Unterkategorie noch das Power Management des Prozessors einstellen. Die letzte Unterkategorie schließlich ist ein kleines Tool um nicht mehr benötigte Dateien aus dem System zu entfernen. Die Datenträgerbereinigung von Windows kann das allerdings auch.
 
 
Praxis
 
Testsystem

Testsystem
Prozessor
Prozessorkühler
Intel Core i9-7900X
Riotoro Bifrost 240
Mainboard ASUS ROG STRIX X299-E GAMING
Arbeitsspeicher 4x 4 GB G.SKILL Ripjaws V -3.200 MHz – DDR4 RAM
Laufwerke ADATA XPG GAMMIX S11 Pro M.2 SSD – 512 GB
Toshiba P300 – 3,5″ HDD – 2 TB
Toshiba P300 – 3.5″ HDD – 1 TB
Grafikkarte ASUS ROG STRIX RTX2070 Gaming OC
Netzteil Antec Edge 750 Watt
 
 
M.2 Schnittstelle
 
 
Wir testen den ersten M.2-Slot, der mit vier PCI-Express-3.0-Lanes angebunden ist, mit einer Plextor M9Pe(Y) 512 GB NVME M.2 SSD. Mit den von uns gemessenen Werten können wir keine Limitierung des M.2-Slots feststellen. Die Ergebnisse der anderen M.2-Anschlüsse sind mit leichten Toleranzen nahezu gleich.
 
 
SATA-Anschluss
 
 
Um die Geschwindigkeit der SATA-Anschlüsse zu ermitteln kommt eine Samsung 860 EVO zum Einsatz. An diesem Anschluss erreichen wir nahezu die Geschwindigkeit, die uns Samsung für diese SSD verspricht.
 
 
USB-3.1-Gen1 und USB-3.1-Gen2 Anschluss
 
 
Nun testen wir die USB-3.1-Gen1 und USB-3.1-Gen2 Anschlüsse anhand einer externen SSD, der EX1 von Plextor. Den USB-3.1-Gen2 können wir mit diesem Datenträger nicht ausreizen, da die maximale Lesegeschwindigkeit bei 550 MB/s und die maximale Schreibgeschwindigkeit bei 500 MB/s liegen. So kommen wir bei beiden Anschlüssen (bis auf geringe Toleranzen) auf dieselben Werte.
 
 
Leistung & OC
 
 
Das ASUS ROG STRIX X299 Gaming-E bietet zahlreiche Optionen an um Arbeitsspeicher und Prozessor zu übertakten. Darum haben wir uns für einen i9-7900X als auch für einen mit 3.200 MHz, recht schnellen, Speicher entschieden. Der Speicher hat eine Gesamtkapazität von 16 GB und besteht aus vier Riegeln, so können wir im Quad-Channel Modus arbeiten. Allerdings handelt es sich beim Prozessor um ein sogenanntes Engineering Sample von Intel. Bei unseren Übertaktungsversuchen enden wir bei 4,7 GHz – da bringt es auch nichts die Spannung über 1,300 Volt zu schrauben.
 
 
 
Für den Arbeitsspeicher aktivieren wir das XMP 2.0 Profil, womit wir auch schließlich bei den vom Speicherhersteller angegebenen 3.200 MHz landen.
 
 
 
In Cinebench R15 erreichen wir mit diesen Einstellungen einen geringen Abstand zwischen den Standard- und den OC-Einstellungen. So erreichen wir im Multi-Core-Bench eine Punktzahl von 2382 Punkten in den Standard-Einstellungen. Hier taktet die CPU mit bis zu 4,5 GHz. Mit Übertaktung kommen wir auf 2463 Punkte.
 
 
 
In den Benchmarks von AIDA64, in der Engineer Version 5.97.4600, erscheinen die Unterschiede zu den Standardeinstellungen etwas ausgeprägter. Insbesondere in den CPU Queen und CPU AES Benchmarks. Während unserer Benchmarks in Cinebench und AIDA64 erreichen wir an der CPU eine Temperatur von maximal 86 Grad Celsius (im OC Betrieb).
 
 
 
Unter Prime95 (Vers. 26.6) messen wir die Temperaturen der Spannungswandler. Hierfür nutzen wir nicht nur die Sensoren auf dem Mainboard, sondern nehmen die Temperatur auf der Backplate des Kühlers ab, dafür nutzen wir ein Infrarot Thermometer. Außerdem messen wir die Temperatur über einen Sensor, den wir zwischen Spannungswandler und Kühler befestigen. Die Temperaturen nehmen wir nach einem 10-Minütigen Lauf ab.
 
 
 
Den Energieverbrauch messen wir mit einem brennenstuhl pm231e. Der Verbrauch im Idle liegt trotz recht moderater Übertaktung etwas höher, was an der höheren Spannung liegt. Im Gaming Betrieb bleibt der Verbrauch mit maximal 405 Watt im Rahmen, wobei der Prozessor hier nicht annährend voll ausgelastet ist. Der größte Verbraucher dürfte da eher die Grafikkarte sein. In Prime95 (Version 26.6) wird der Prozessor dann komplett ausgelastet.
 
 
Fazit
 
Das ASUS STRIX X299 Gaming-E ist derzeit ab 343,02 Euro im Preisvergleich gelistet. Preislich bewegt sich das Mainboard schon auf einem sehr hohen Niveau, muss sich dafür aber auch in Sachen Lieferumfang und Ausstattung nicht verstecken. Die Einstellungsmöglichkeiten des UEFI sind sehr vielfältig, so dass jede Art von Nutzer-Gruppe fündig wird. Potenzial zum Übertakten ist definitiv vorhanden, wird aber durch die Passiv-Kühler auf den Spannungswandlern gezügelt, sobald wir einen Prozessor mit mehr als 10 Kernen oder eine gewisse CPU-Spannung überschreiten. Auch der zweite 8-Pin zur Versorgung des Prozessors fehlt und stattdessen verbaut ASUS einen 4-Pin Anschluss. Neben WLAN und Bluetooth, die beide den aktuellen Standards entsprechen finden wir neben den durch RGB-LEDs beleuchteten Elementen auch Anschlüsse für 12 Volt RGB LED Gerätschaften. Aber auch ein Anschluss für 5 Volt adressierbare RGB LED Geräte ist vorhanden. Wir vergeben 9,1 von 10 Punkten und unsere Empfehlung.
 
 
Pro:
+ Verarbeitung
+ Umfangreiche Einstellungsmöglichkeiten
+ Umfangreiche RGB-Beleuchtung möglich
+ M.2 SSD Passiv-Kühlung
+ Lieferumfang
+ Softwareausstattung
+ OC-Features
+ 3D Druckbare Teile montierbar
 
Kontra:
– Spannungswandler Kühlung fällt klein aus
– Preis
 
 
Wertung: 9,1/10
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KLIM Aim mit RGB Chroma Mauspad und Bungee im Test

KLIM Technologies ist durch viele Aktivitäten im eSport bekannt. Das Unternehmen sorgt sich als Sponsor um ein eigenes Team in DOTA 2 und CS-GO. Umso mehr freuten wir uns, dass KLIM Technologies ein Interesse daran hat, dass wir deren aktuelle Produkte testen. Heute schauen wir uns die KLIM AIM Gaming Maus und das USB 3.0 Bungee an. Beides zusammen ergibt mit dem KLIM RGB Chroma Mousepad ein sehr gutes Set-up für einen ordentlichen Preis.

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Wir bedanken uns bei unserem Partner KLIM Technologies für die Testsample und die erfolgreiche Zusammenarbeit.



Verpackung, Inhalt, Daten
Verpackung

 

Das Auge ist unser erstes aktives Sinnesorgan, wenn es um Hardware für das Spielen am PC geht. Wir wollen einen coolen Stil und frische Farben haben. Dazu zählt auch die Verpackung. Diese stellt uns dar, was wir im Inneren erwarten dürfen. KLIM Technologies hat sich für eine Vollabbildung auf der Front entschieden und diese durch eine Glanzoberfläche in den Fokus gerückt. Die Farbgebung der Basis ist schlicht und ermöglicht so, dem RGB-Feature die Bühne für sich zu erobern. Auf der Rückseite gibt uns die Verpackung ausreichend Informationen, um uns mit weiteren Details zu überzeugen.


Lieferumfang


 

Der Inhalt der einzelnen Verpackungen stellt die Bedienungsanleitung und Informationsflyer dar. Die Maus wird ohne weiteres Zubehör wie Ersatzgleiter geliefert. Dem Bungee liegt ein USB-Kabel und der Gummischwingarm bei. Das Mauspad wird ohne weiteres Zubehör geliefert. Die Software wird von der Internetseite des Herstellers heruntergeladen.


Technische Daten

KLIM AIM Gaming Maus

Hersteller, Modell KLIM AIM Gaming Maus
Anschluss USB 2.0 Type A
Verbindung kabelgebunden (1.8 m), USB
Abfragerate 500 Hz
Sensor Typ LED-rot/IR
Auflösung 7000 DPI, reduzierbar
Tasten 6 (gesamt), 2 (haupt), 1 (oben), 2 (links), 1 (Scrollrad)
Tasten-Type Omron
Tasten Lebensdauer 50 Mio. Klicks
Beleuchtung Multi-Color (RGB)
Garantie 2 Jahre


KLIM RGB Chroma Mauspad

Hersteller, Modell KLIM RGB Chroma Mousepad
Abmessungen 345×250 mm
Gewicht 830 g
Form rechteckig
Design einfarbig schwarz, Logo
Aufbau zweilagig
Besonderheiten beleuchtet (RGB)


KLIM Bungee

Hersteller, Modell KLIM Bungee
Anschlüsse USB 3.0 Type A
Verbindung Kabel
Datentransfer Up to 6 GB/s
Beleuchtung RGB
Garantie 2 Jahre

 


Im Detail
Mauspad

 

Die Basis einer Maus und dem erfolgreichen Gameplay stellt das Mauspad. Das KLIM RGB Chroma Mauspad wird in einer Kunststoffschale gebettet präsentiert. Leider ist diese bei dem Transport schon ziemlich derangiert. Probleme macht dies aber nicht. Das KLIM RGB Chroma Mauspad selbst liegt in einer Schutzhülle. Schauen wir uns die Rückseite genauer an. Die Füße bieten den Ecken ihren Halt und in der Mitte ist ein Dreieck mit Gummibelag. Dies hindert das Mauspad an durchbiegen. Der Verbrauch wird uns am Typenschild gezeigt. Er befindet sich bei 5V mit 150mA in einem sehr geringen Bereich. Die Kosten belaufen sich auf 0.24 Euro pro 24 Stunden Laufzeit beim aktuellen Strompreis von 0.27 Euro pro kWh. Wer 8 Stunden am Tag spielt, der verbraucht im Jahr 96.36 kWh und hat damit ca. 26.02 Euro an Kosten.


 

Die Oberfläche des KLIM RGB Chroma Mauspads ist aus Stoff. Dieser wurde an den Kanten scharf abgeschnitten. Ein Lösen der Oberfläche ist nicht möglich. Rechts unten ist ein nicht störendes Logo von KLIM aufgebracht.


 

Oberhalb des KLIM RGB Chroma Mauspads ist das USB-Kabel angebracht. Es besitzt dort eine kleine Erhöhung und ist aus Stahl angefertigt. Das USB-Kabel wird durch eine Zugentlastung an das Mauspad angebunden und ist mit einer Stoffummantelung veredelt. Das Kabel ist ausreichend Lang und nicht zu steif.




Die Höhe des KLIM RGB Chroma Mauspads ist ca 4 mm, wobei der Rand komplett von der RGB-Leiste verziert ist. Diese sichtbare Leiste ist matt und durchgehend. Wir vermuten, dass das Leuchtelement durchgehend ist und es sich nicht nur um eine Leiste handelt. Leider könnten wir dies nur durch grobe Beschädigung sichtbar machen. Die Verarbeitung ist hochwertig und kann sich sehen lassen.


Maus

 

Sehen wir uns die KLIM AIM genauer an. Die Unterseite besteht aus einer durchgehenden Fläche, während die Gleitfähigkeit nur von zwei großen Pads geleistet wird. Diese beiden Pads haben eine kleine Schutzfolie. Die Pads leisten eine sehr gute Gleitfähigkeit der KLIM AIM. Mittig sitzt der optische Sensor mit bis zu 7000 DPI. Die Form passt sich sehr gut an die Hand an.


 

Die Maustaster sind mit Omron Tastern verbaut und bieten eine hohe Genauigkeit bei Tastenanschlag. Durch die gummierte Oberfläche bietet die KLIM AIM genügend Gripp. Auch Linkshänder können mit der Maus arbeiten. Dabei müsste aber auf die beiden Zusatzbuttons verzichtet werden. Diese sind für Rechtshänder mit mittlerer Handgröße sehr gut zu erreichen. Der Druckwiderstand der Maustasten ist perfekt und auch das Gewicht der Maus ist gut gewählt.


 

Auch das Mauskabel der KLIM AIM ist ummantelt. Der Feritstein minimiert Störungen im Kabel und auch die Anbindung in der KLIM AIM ist zugentlastet gestaltet. Mittig zwischen den Maustasten sitzt das Mausrad. Es ist etwas zu glatt und benötigt eine gewisse Eingewöhnungsphase. Das Rad wird von zwei Lichtleisten links und rechts per LEDs beleuchtet.


Bungee

 

Um das Kabel in der Luft zu halten, und damit störende Kontakte zu vermeiden, nutzen einige User einen Bungee. Diese besitzen einen flexiblen Arm aus Gummi. In der Oberseite ist eine kleine Kerbe für das Kabel. Gleichzeitig ist bei dem KLIM Bungee ein USB-Hub verbaut. Dies ermöglicht ein sauberes Kabelmanagement. Auch die Unterseite besitzt eine gummierte Kontaktfläche. Damit bleibt das Bungee auch in brenzligen Situationen auf seinem Platz.


 

Durch das erhöhte Gewicht, ist der Bungee kein Fliegengewicht. Er eignet sich auch als Briefbeschwerer. Zusätzlich zu seinem futuristischen Design wurden einige LEDs verbaut. Diese geben dem Bungee einen coolen Look. Die Oberfläche ist massiv und matt gestaltet und blendet nicht.


Praxistest 

 

Wir laden uns die Software auf unser Test-System und bemerken schnell, dass mit Windows 10 und dem Treiber etwas nicht stimmt. Dies wurde durch laufende Updates von Windows verbessert und seit einigen Tagen läuft der Treiber wieder flüssig. Sollte ein Problem vorliegen, dann hängt es mit eurem Windows zusammen. Die Software selber ist nur für die KLIM AIM – Gaming Maus verfügbar. Sofern eine Maus wie die AIM angeschlossen ist, sagt euch das Programm, dass diese bereit ist. Auf der Begrüßungsseite empfängt euch KLIM mit der Maus, den Tastenzuweisungen und rechts die aktuellen vier Profile mit den jeweiligen DPI-Angaben. Von 4000 bis 7000 haben wir nur die Möglichkeit, zwischen Tausender-Schritten zu wählen. Ebenso sieht es bei 2000 bis 4000 aus, dort sind nur 500er-Schritte möglich.


 

Die Makrofunktion ist ausreichend und bietet auch eine Loop-Funktion. Dann reicht für 99 Aktionen ein Klick. Perfekt für unsere Farmer in MMO-RPGs. Die RGB-Effekte lassen sich durch ein kleines Mini-Menü verändern. Eine einzelne LED-Zuweisung gibt es nicht. Die Zyklen und die Intensität der verbauten LEDs können wir neben der Geschwindigkeit verändern. Fünf verschiedene Farbzyklen stehen zur Auswahl. Die Taste 6 verändert unsere DPI. Auch Windows meldet uns rechts unten eine Aktion dieser. Sobald wir die Taste drücken, ertönt der Windows-Ton und zeigt uns sogar die gewählten Profile und DPI-Höhen.


 

In der Praxis stört uns die erhöhte Steifigkeit des Kabels. Qualität und Flexibilität beißen sich leider oft. KLIM verwendet hochwertige Litzen und ordentliche Ummantelungen. Die Mauspad-Größe könnte etwas größer sein. Für viele Spieler ist das Set-up groß genug. Die Oberfläche des Mauspads ist, wie die Maus auch, super verarbeitet. Leider hat das Mauspad eine scharfe Kante. Diese stört uns manchmal. Das Mauskabel lässt uns spüren, dass wir ein Bungee am Kabel haben. Durch den kleinen Widerstand haben wir manchmal das Gefühl, als würde jemand am Kabel ziehen.


 

Neben dem beiden Lichtleisten auf der Maus am Mausrad, bietet die KLIM AIM neben den Seitentasten beidseitig einen weiteren RGB-Akzent. Der optische Eindruck des Sets ist sehr gut und die Einstellungsmöglichkeiten ausreichend.


Fazit

Nach ausgiebiger Nutzung des Sets haben wir nur kleine Kritiken gefunden. Wir empfinden die Kante des KLIM Mauspads etwas kratzig. Jede Bewegung wird an unserem Arm, vor allem mit einem T-Shirt spürbar. Die Oberflächenbeschichtung des KLIM Mauspads ist sehr gut. Doch für uns ist das Mauspad, für unsere gewohnte Bewegungsfreiheit, nach oben einfach zu klein. Dies ist aber eine subjektive Meinung. Wir stoßen öfter mal an die Metallhülle an der Oberseite.

Die KLIM AIM ist eine gute Maus mit ordentlichem Gripp. Für uns ist sie nicht zu leicht und im gesamten eine tolle Alternative. Leider ist das Mausrad echt rutschig. Die Verarbeitung und das Handling sind sehr gut. Die Software lässt sich gut Bedienen und bietet alles Nötige.

Das Bungee hinterlässt ein Fragezeichen. Auf dem Weg von dem Bungee zur Maus spüren wir einen Widerstand im Kabel. Lassen wir das Kabel länger, dann hängt es wieder auf dem Mauspad. Dies wäre kein Problem, wenn nicht der RGB-Anschluss des Mauspads dort wäre. Als USB-Hub ist das KLIM Bungee auch zu gebrauchen und bietet damit einen weiteren Vorteil. Optisch ist das Set einwandfrei. Auch die Materialien sind hochwertig und die Funktionen sind alle ohne Mängel.

Damit kommen wir zu folgenden Bewertungen.

KLIM AIM Gaming Maus
PRO
+ Optisch
+ RGB-Effekte
+ Präzision
+ Händling
+ Design
+ Software
+ Gewicht

KONTRA
– Glatte Mausradoberfläche
– Keine Ersatz-Gleitpads im Lieferumfang oder Shop

HWI Award Preis-Leistung Klein
Wertung: 8.1/10


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KLIM RGB Chroma Mauspad

PRO
+ Oberfläche hochwertig
+ RGB-Effekte
+ Preis
+ Design

KONTRA
– Metallkante stört ohne Bungee
– Stoffkante kratzt am Arm

HWI Award Einfache Empfehlung Klein

Wertung: 7.6/10

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KLIM Bungee

PRO
+ Hohe Konnektivität
+ Design
+ RGB-Effekte
+ USB-Hub

KONTRA
– Bei großer Mauspadnutzung hinderlich
– Spürbarer Widerstand am Mauskabel

HWI Award Einfache Empfehlung Klein

Wertung: 7.7/10

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