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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Allgemein PC-Kühlung

SilentiumPC Navis RGB 240 im Test

 

SilentiumPC bietet mit der Navis RGB-Serie drei verschieden Große All-In-One Wasserkühlungen an. Diese sind in den Größen 120/240/280 mm erhältlich. Wir uns für die 240 mm Variante entschieden, welche performanceorientiert sein soll. Wie gut die Navis RGB 240 wirklich performt und was sie noch so bietet, erfahrt ihr in unserem Test.

 Bevor wir mit unserem Test beginnen, möchten wir uns bei unserem Partner SilentiumPC für die freundliche Bereitstellung des Testmusters bedanken.



Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 
 

Die Verpackung der Navis RGB 240 ist in den Farben Weiß, Blau und Schwarz gehalten. Auf der Vorderseite sind das Herstellerlogo, der Produktname sowie eine Abbildung zu sehen. Auf der länglichen Seite werden die Features aufgezählt und kurz erläutert. Hinten sind die technischen Daten zu finden und links und rechts sind Abbildungen der Pumpe bzw. des Radiators und den dazugehörigen Maßen zu sehen.

 



Im Inneren ist alles sicher und ordentlich verpackt. Die größeren Bauteile befinden sich zusätzlich in Kunststofffolien, um diese vor Staub und Ähnlichem zu schützen. Der hinterlassene Spruch von SilentiumPC ist eine ganz witzige Idee.


Lieferumfang

 

Neben der Navis RGB 240 selbst finden wir hier auch Montagezubehör für die gängigsten CPU-Sockel sowie den RGB-Controller und die Bedienungsanleitung. 


Technische Daten

SilentiumPC Navis RGB 240
Abmessungen Kühler
Abmessungen Radiator
Materialien
89 x 75 x 45 mm (L x B x H)
275 x 120 x 28 mm (L x B x H)
Kupfer, Aluminium, Kunststoff
Unterstützte Sockel Intel: LGA2066, LGA2011 (V3), LGA115x, LGA1366, LGA775
AMD: AM4, AM3+, AM3, AM2+, AM2, FM2+, FM2, FM1
Lüfter Abmessungen: 120 x 120 x 25 mm (L x B x H)
Geschwindigkeit: 800 – 2.300 U/Min
Anschlüsse: 4-Pin (PWM), RGB 4-Pin
Pumpe MTTF: 50.000 Stunden
Drehzahl: 2.500 U/Min
Anschluss: SATA, RGB 4-Pin
Garantie 2 Jahre

 

Im Detail

 

Bei der Navis RGB 240 kommt eine Kombination aus Pumpe und Kühler zum Einsatz. An der Pumpe befinden sich neben den Schläuchen auch zwei Kabel, eines davon ist mit einem 12V 4-Pin Anschluss für die RGB-Beleuchtung und ein SATA-Stromanschluss, womit die 12 V Pumpe betrieben wird. Die 58 x 52,5 mm große Bodenplatte besteht aus Kupfer. Im Kunststoffrahmen befinden sich vier Bohrungen, dort werden die Befestigungsstege angebracht.



 

Der Radiator ist, wie auch bei anderen All-In-One Wasserkühlungen, aus Aluminium gefertigt. Die beiden Schläuche, die Radiator und Pumpe miteinander verbinden, sind mit einer Länge von 380 mm für die meisten Systemkonfigurationen ausreichend dimensioniert.



 

Bei den mitgelieferten Lüftern handelt es sich um zwei Sigma HP RGB 120 mm Lüfter, diese sind mit adressierbaren RGB-LEDs ausgestattet. Durch die milchigen Rotorblätter können die Farben der LEDs gut wiedergegeben werden. Die Lüfter verfügen über zwei Anschlüsse, einen 4-Pin PWM Anschluss zur Stromversorgung und einen 12V 4-Pin RGB Anschluss für die Beleuchtung.





Für diejenigen die auf ihrem Mainboard keinen 12V 4-Pin RGB Anschluss besitzen, liegt ein Nano RGB Controller bei. Mit diesem Controller können der Beleuchtungsmodi, die Geschwindigkeit des Farbwechsels und die Farbe eingestellt werden.


Praxistest 

Testsystem

Testsystem  
Grafikkarte XFX Radeon RX 580 GTS XXX Edition
CPU AMD Ryzen 5 2600
Mainboard ASUS ROG STRIX B450-F Gaming
Gehäuse Fractal Design Define S2 Vision RGB
SSD Samsung SSD 960 EVO 250 GB, M.2
Netzteil Sharkoon SilentStorm Cool Zero 650W
CPU-Kühler SilentiumPC Navis RGB 240
Lüfter 4x 140 mm


Einbau

 

Der Einbau der Navis RGB 240 in ein bestehendes System ist etwas fummelig, da man die mitgelieferte Backplate mit den Durchsteckschrauben erst fixieren kann, wenn man den Kühlkörper festschraubt. So kommt es beim Anbringen immer wieder dazu, dass die Durchsteckschrauben hinten herausfallen und wir die Abstandshalter samt Kühlkörper wieder neu ansetzen müssen. Hier ist es empfehlenswert, das Mainboard auszubauen und dann den Kühlkörper anzubringen oder das Ganze zu zweit zu erledigen. Das Anbringen des Radiators samt Lüfter geht dagegen leicht von der Hand.


Beleuchtung

 

Die Beleuchtung kann über mehrere Wege gesteuert werden, einmal über den mitgelieferten Controller, über einen Aurora Sync controller, welcher sich in SilentiumPC Armis TG RGB Gehäusen befindet oder das Mainboard. Folgende Mainboardbeleuchtungen werden unterstützt, ASROCK POLYCHROME SYNC, ASUS AURA, EVGA RGB HEADER, GIGABYTE RGB und MSI MYSTIC LIGHT. Sowohl der Kühlkörper als auch die Lüfter werden gut von den verbauten LEDs ausgeleuchtet, auch die Farben werden gut wiedergegeben.


Temperaturen 



Kommen wir zu den Temperaturen: Diese messen wir in vier verschiedenen Szenarien Idle, Gaming, Prime 95 und Prime 95 mit maximaler Lüfterdrehzahl. Jedes Szenario lassen wir 30 Minuten laufen und geben dann die durchschnittliche Temperatur wieder, außer bei Prime 95 dort geben wir die maximale Temperatur nach 30 Minuten wieder. Das Gehäuse ist dabei geöffnet und alle Gehäuselüfter wurden abgesteckt, dies machen wir, um das Ergebnis so neutral wie möglich zu halten. Verwendet wird die Standard-Lüfterkurve des Mainboards. Zum Testzeitpunkt haben wir eine Raumtemperatur von 24 Grad Celsius. Die Navis RGB 240 bietet eine wirklich gute Kühlleistung, selbst unter Prime95 erreicht die CPU gerade mal 50 °C bei 1200 Umdrehungen pro Minute. Bei der maximalen Drehzahl von ca. 2200 Umdrehungen pro Minute sind es 47 °C. Dabei zu beachten ist natürlich, dass die Pumpe durchgehend mit maximaler Drehzahl von ca. 2500 Umdrehungen arbeitet und die Drehzahl nicht verändert werden kann.


Lautstärke 

Zur Lautstärke, man hört durchgehend die Pumpe und die Lüfter arbeiten, beide sind dabei aber nicht wirklich auffällig. Beim Gaming ist die Navis RGB 240 dann nicht mehr wahrzunehmen, da die Grafikkarte diese schnell übertönt. Auch unter Prime95 wird sie nicht auffällig laut, nur bei voller Drehzahl der Lüfter sieht das Ganze anders aus.


Fazit

Die Navis RGB 240 ist aktuell für ca. 64 € erhältlich. Trotz des niedrigen Preises erhält man eine All-In-One Wasserkühlung mit einer guten Kühlleistung, guter Verarbeitung und RGB-Beleuchtung. Leider kann die Pumpengeschwindigkeit nicht verändert werden, auch die Montage erwies sich als fummelig. Somit verdient sich die Navis RGB 240 8,5 von 10 Punkten und unseren Preis/Leistungs-Award.


PRO
+ Preis
+ Kühlleistung
+ Verarbeitung
+ RGB/Lüfter-Controller
+ RGB-Beleuchtung

KONTRA
– Pumpengeschwindigkeit nicht ersichtlich/einstellbar
– Montage

 
Wertung: 8,5/10


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Preisvergleich

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gaming Chair

Sharkoon Elbrus 3 Gaming Chair im Test



Der aus einem soliden Stahlrahmen gefertigte, mit einer Gasdruckfeder der Klasse 4 sowie einem massiven Fußkreuz aus Aluminium ausgestatte ELBRUS 3 Gaming-Stuhl verspricht laut Sharkoon eine absolute Stabilität in häufigen Spielsituationen. Die besonders weiche Polsterung an Rückenlehne und Sitzfläche sorgt für stundenlangen Komfort und ein umschließendes Sitzgefühl. Die Komfort-Wippmechanik, die im weiten Winkel verstellbare Rückenlehne sowie das Kopf- und Lendenkissen aus Memory-Schaumstoff bieten zusätzliche Entspannung. Abgerundet wird der Gaming-Stuhl durch ein ansprechendes Design, das klar vom Racing inspiriert ist, sich jedoch auch für das Büro eignet.Sharkoon sendete uns freundlicherweise den Elbrus 3 in schwarz/weiß. Ob dieser relativ preiswerte Bürostuhl hält was er verspricht und ob er echten Gamer Ansprüchen gerecht wird, das werden wir in diesem Testbericht herausfinden.

 



Wir bedanken uns recht herzlich bei Sharkoon für das freundliche Bereitstellen des Testmusters und für das mitgebrachte Vertrauen. Wir freuen uns auf eine weitere und enge Zusammenarbeit.

 

 

Verpackung, Inhalt, Daten


Verpackung

 

Der ELBRUS 3 kommt wie viele andere Gaming Stühle auch in einer Verpackung aus brauner Wellpappe mit Herstellerlogos und Modellnamen. Im Inneren finden wir den Stuhl in Einzelteilen vor, dabei sind die Teile noch separat in Folien verpackt.


Inhalt

 

Der ELBRUS 3 besteht aus folgenden Einzelteilen:

  • Sitzfläche
  • Sitzlehne
  • 2x Halterung Armlehne
  • 2x Armlehne
  • Gasdämpfer
  • Gasdämpfer Schutzhülle
  • Drehfuß mit fünf Laufrollen
  • Sitz-Montageplatte mit Verstellung
  • 2x Innensechskantschlüssel
  • Diverse Schrauben
  • 1x Paar weiße Handschuhe
  • Kopf- und Lendenkissen


Daten

Technische Daten – Sharkoon Elbrus 3 Gaming Chair  
Abmessungen Sitzfläche (B x T): 40 x 51 cm
Maximale Sitzhöhe: 57 cm
Minimale Sitzhöhe: 47 cm
Maximale Armlehnenhöhe: 34,5 cm
Minimale Armlehnenhöhe: 27,5 cm
Größe Armlehnenauflage (L x B): 25,5 x 9 cm
Rückenlehnenhöhe: 86,5 cm
Rückenlehnenbreite im Schulterbereich: 54 cm
Gewicht
Material
22,5 kg
Stahl, Aluminium, Textil, PU Leder, Schaumstoff (Dichte 53 – 57 kg/m³)
Mechanik
Neigungswinkel
Gasdruckfeder
Komfort-Wippmechanik mit Wippsperre
3° – 18°
Klasse 4
Maximale Größe des empfohlenen Benutzers 190 cm
Maximal zulässiges Gewicht 150 kg



Zusammenbau & Details

 

Wir beginnen mit dem Drehgestell und montieren hier die Laufrollen. Diese werden einfach in die entsprechenden Öffnungen des Drehgestells gedrückt, bis sie hörbar einrasten. Die Laufrollen sind sehr einfach und aus Kunststoff gefertigt. Das dürfte auf Teppichen wunderbar funktionieren, sollte der Stuhl allerdings später auf Laminat- oder Pakettboden stehen, so wären hier Rollen mit Gummirädern die bessere Wahl.




Anschließend setzen wir Gasdruckfeder mit dem Staubschutz in das Gestell ein und legen dann unter Druck die Stuhlhalterung auf den Dämpfer. Nun drehen wir dir Sitzfläche um und verschrauben das gerade montierte Gestell mit den vier M5 Schrauben. Zum Einschrauben verwenden wir den mitgelieferten Sechskantschlüssel.




 

Nun geht es an die Montage der Rückenlehen – hier sind an jeder Seite bereits zwei Schrauben in die Lehne eingeschraubt. Diese Schrauben müssen entfernt werden bevor die Lehne in Position gebracht wird. Allerdings ist es etwas haarig den Stuhl ohne eine zweite Person, welche die Rückenlehne hält, aufzubauen. Zum Schluss setzen wir noch die Kunststoffkappe auf und verschrauben sie.




Im letzten Schritt bringen wir die beiden Kissen an. Wir beginnen mit dem Rückenkissen und fädeln die Gurte zwischen Sitzfläche und Lehne sowie durch die Gurtdurchführungen im oberen Teil. Jetzt stecken wir den Schnellverschluss zusammen und stellen die Höhe des Kissens grob ein. Die Gurte des Kopf- bzw. Nackenkissen fädeln wir ebenfalls durch die Durchführungen in der Lehne und verbinden den Schnellverbinder. Damit ist der Stuhl nun einsatzbereit. Die Montage dauert für einen geübten Heimwerker mit dem mitgelieferten Werkzeug etwa 20 Minuten.


Praxis

 

Nutzer mit einer Körpergröße von bis zu 185 cm sitzen auf diesen Stuhl sehr bequem. Sehr gut gefällt uns, dass das Nackenkissen über die Durchführungen genau in der richtigen Position gehalten wird. So kann sich der Nutzer in einer kleinen Pause auch einmal nach hinten lehnen, wobei der Nacken dann von dem Kissen gut gestützt wird. Der Schaumstoffkern ist sehr bequem und behält auch nach längerem Gebrauch und auch bei schwereren Nutzern seine Form .Beide Armlehnen lassen sich sehr gut in der Höhe, wie auch in der Längsachse verstellen. Die Lehnen können auch etwas weiter zusammen oder auseinandergestellt werden, dazu müssen dann die Schrauben an der Unterseite benutzt werden. Die Bohrung in der Halterung der Armlehnen bietet etwa einen Verstell Bereich von 2,5 cm. So haben auch Nutzer mit etwas breiterem Gesäß bequem Platz.


 

Für das Nickerchen zwischendurch lässt sich die Rückenlehne wie im Auto nach hinten legen. Dabei sollte der Nutzer allerdings vorsichtig in seinen Bewegungen sein bzw. nicht so viel Gewicht auf die Rückenlehne geben, da sonst eine Kippgefahr besteht (Hebelwirkung). Anders herum kann die Lehne auch sehr weit nach vorne gekippt werden, etwa wenn der Stuhl platzsparend in einer Ecke abgestellt werden soll.


Fazit

Aktuell ist der Sharkoon ab 230,48 Euro im Preisvergleich gelistet. Dafür erhält der Nutzer einen stabilen Gaming Chair, der sich auch für größere Personen mit einem Gewicht von bis zu 150 kg eignet. Der Stuhl ist in fünf verschiedenen Farben erhältlich und alle Modelle kommen mit Nacken- und Rückenkissen. Die Armlehnen lasse sich sowohl in der Höhe, als auch in der Länge verstellen. Ähnlich ausgestattete Stühle finden wir nur in höheren Preisregionen. Wir vergeben 8,9 von 10 Punkten und unsere Preis/Leistungs-Empfehlung.

Pro:
+ Design
+ Stabile Verarbeitung
+ Nutzergewicht bis 150 kg
+ Nutzergröße bis 190 cm
+ Arm-, Rückenlehnen sowie Nacken- und Rückenkissen verstellbar
+ Preis

Kontra:
– %

 

 

Wertung: 8,9/10
Produktseite

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gehäuse

Corsair iCUE 220T RGB Airflow im Test

 

Mit dem neuen iCUE 220T RGB Airflow erweitert Corsair das Angebot an kompakten Midi-Tower Gehäusen mit besonderen Features. So sind standardmäßig drei SP120 RGB PRO Lüfter sowie eine Lighting Node CORE verbaut. Das Layout des Gehäuses sorgt mit einem optimalen Airflow für kühle Hardware – auch an heißen Sommertagen. Welche weiteren Features das iCUE 220T RGB Airflow bietet und wie es insgesamt abschneidet, seht ihr hier bei uns im Test.

 

 
An dieser Stelle geht ein großes Dankeschön an Corsair für die Bereitstellung des Gehäuses und für die freundliche Kooperation.



Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Das iCUE 220T Airflow befindet sich sicher verpackt in einem Karton mit Abbildungen des Gehäuses auf der Front und Rückseite. Im Inneren wird es durch Styroporhalter und eine Plastiktüte vor äußeren Einflüssen geschützt.


Lieferumfang



Als Lieferumfang erhält der Käufer alle benötigten Schrauben, um die Hardware erfolgreich zu montieren. Zusätzlich sind Kabelbinder und natürlich eine Anleitung inklusive.


Technische Daten

Abmessungen 395 x 210 x 450 mm (L x B x H)
Gehäusetyp ATX Mid Tower
Formfaktor ATX, Micro-ATX, Mini-ITX
Laufwerksschächte 2x 2,5″
2x 3,5″
Erweiterungsschächte 7
Anschlüsse Vorderseite 2x USB 3.0
Kopfhörer- & Mikrofonanschluss
Power-Taste
Reset-Taste
Vorinstallierte Lüfter Front: 3 x 120 mm (SP120 RGB PRO)
Lüfterkompatibilität Front: 3x 120 / 2x 140 mm
Top: 2x 120 / 2x 140 mm
Rear: 120 mm
Radiatorkompatibilität Front: 280 / 360 mm
Top: 240 mm
Rear: 120 mm
Staubfilter Front, PSU, Top
Anmerkungen Maximale GPU-Länge: 300 mm
Maximale CPU-Kühlerhöhe: 160 mm
Maximale Netzteillänge: 180 mm
Garantie 2 Jahre



Details

 

Das iCUE 220T RGB Airflow besitzt ein Edge-to-Edge Tempered Glass Side Panel, sodass ein Blick auf die verbaute Hardware ermöglicht wird. Insgesamt besteht das Gehäuse größtenteils aus Stahl, was für gute Stabilität sorgt.


 

Auch das Front Panel besteht aus Stahl und besitzt ein ausgeschnittenes Muster, welches für einen optimierten Airflow und eine besondere Optik sorgt. Das Panel kann einfach nach vorne abgezogen werden, sodass die Lüfter und der Staubfilter zugänglich sind.


 

Dank Staubfilter in der Front sowie an der Ober- und Unterseite kann das Gehäuse effektiv im Inneren sauber gehalten werden. Alle drei Filter lassen sich leicht abnehmen und anschließend wieder einsetzen.




Das Front I/O bietet von links nach rechts folgende Anschlüsse und Tasten:

  • Power Taste
  • 2x USB 3.0 (Typ A)
  • Kombinierter 3.5 mm Kopfhörer- / Mikrofonanschluss
  • Reset Taste


 

Dank des Netzteil-Covers über die gesamte Breite können die Kabel schön im unteren Teil versteckt und somit ein cleanes System erstellt werden. Das Cover bietet mittig eine gummierte Kabeldurchführung.


 

Im hinteren Bereich des iCUE 220T RGB Airflow befinden sich an der Rückseite der Mainboardposition zwei vertikale 2,5 Zoll Laufwerksplätze. Zusätzlich können zwei weitere 2,5 oder auch 3,5 Zoll Festplatten im Laufwerkskäfig untergebracht werden. Dieser lässt sich optional verschieben oder ganz entnehmen. Das Gehäuse bietet des Weiteren drei gummierte Kabeldurchführungen.




Die integrierte Lighting Node CORE bietet folgende Möglichkeiten:

Lighting Node CORE  
RGB Header 6x 4-pin
RGB Control 6x RGB Lüfter
Anschlusskabel USB 2.0 9-pin
Stromanschluss SATA



Praxis

Testsystem  
Gehäuse Corsair iCUE 220T RGB Airflow
Mainboard MSI Z170a Gaming Pro Carbon
CPU Intel Core i7 6700k
RAM Corsair Vengeance LPX 16 GB
GPU Asus GeForce GTX 1060 Strix OC
M.2 Corsair Force MP510 480 GB
CPU Kühler Raijintek MYA RBW
Netzteil Corsair RM750x Weiß



 

Durch das Tempered-Glass Sidepanel und die drei integrierten SP120 RGB PRO Lüfter macht das iCUE 220T RGB Airflow optisch einiges her. Die Glasscheibe mindert die Helligkeit der Hardwarebeleuchtung kaum, sodass ein ungetrübter Einblick gewährt wird. Zum Einbau von Hardware oder anderen Arbeiten am System kann die Scheibe ganz einfach über vier gummierte Schrauben abgenommen werden. Dabei hält sie nach Entfernen der Schrauben noch an der Seite des Gehäuses – ohne einem direkt entgegen zu fallen.


 

Die Kombination des Designs des Front-Panels aus Stahl mit den drei SP120 RGB PRO Lüftern verleiht dem Gehäuse einen edlen Look. Die Lüfter sind standardmäßig an der integrierten Lighting Node CORE angeschlossen. Diese muss mit einem SATA-Stromanschluss sowie am Mainboard über einen USB Port verbunden werden. Die Lüfter werden anschließend an Lüfteranschlüssen am Mainboard angesteckt. Die Ausschnitte sorgen in Kombination mit den Lüftermöglichkeiten am Front-Panel für einen optimierten Airflow. In unserem Test waren die Temperaturen im System selbst ohne weitere Lüfter stets im grünen Bereich.


 

In unserem Testsystem haben wir sowohl den Platz für die Grafikkarte als auch die Höhe des CPU-Kühlers voll ausgereizt. Die Asus GeForce GTX 1060 Strix OC hat eine Länge von 298 mm (max. kompatibel: 300 mm) und passt gut in das Corsair iCUE 220T RGB Airflow. Der Raijintek MYA RBW besitzt sogar eine Höhe von 163 mm und passt ohne Probleme in das Gehäuse, obwohl laut Spezifikationen eine maximale CPU-Kühler-Höhe von 160 mm angegeben ist.
Eine kleine Hürde stellte der Einbau des Corsair RM750x dar. Mit eingebautem Festplattenkäfig ist nicht genügend Platz für dieses Netzteil inklusive angeschlossenen Kabeln. Deshalb haben wir den Käfig entnommen, sodass anschließend ausreichend Raum vorhanden war.




Trotz kompakter Bauweise besitzt das Gehäuse an sinnvollen Stellen Ausschnitte, sodass Kabel für z. B. das Front-I/O problemlos und sauber verlegt werden können. Solch kleine Details machen beim Systembau oftmals einen großen Unterschied und gefallen uns sehr gut.


 



Für die optische Untermalung des Gehäuses können die drei SP120 RGB PRO Lüfter in der Corsair iCUE Software nach Belieben angepasst werden. So stehen zahlreiche vorgegebene Farbeffekte (wie z. B. Regenbogenwelle, Sequentiell oder Laufleuchte) oder die manuelle Einstellung von Farben zur Verfügung. Jeder Lüfter und davon jede der acht integrierten LEDS kann einzeln angepasst werden, sodass eine fast unbegrenzte Anzahl von Farbkombinationen möglich ist.


Fazit
Für einen Preis von 99,00 € erhält der Käufer mit dem Corsair iCUE 220T RGB Airflow ein kompaktes Midi-Tower Gehäuse mit drei integrierten SP120 RGB PRO Lüftern sowie eine Lighting Node CORE. Alleine die drei Lüfter kosten bei separatem Erwerb knapp 60 €, was klar für das Preis-Leistungs-Verhältnis spricht. Das Tempered-Glass Sidepanel und die die Stahl-Front mit Airflow-optimierten Design macht in Kombination mit der RGB-Beleuchtung der Lüfter einen super Eindruck. Des Weiteren bietet das Gehäuse entnehmbare Staubfilter (oben, unten & vorne) und eine durchgängige Netzteilabdeckung.
Durch das gelungene Gesamtpaket und den relativ geringen Preis vergeben wir dem Corsair iCUE 220T RGB Airflow eine Wertung von 9 von 10 sowie den HWI Preis-Leisungs-Award.


Pro:
+ Verarbeitung & Design
+ 3x SP120 RGB PRO Lüfter
+ Lighting Node CORE
+ kompakt und trotzdem viele Möglichkeiten

Kontra:
– Netzteilkäfig je nach Netzteil im Weg


 

 

Wertung: 9/10

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PCI 4.0: ADATA bringt als einer der Ersten die brandneue XPG GAMMIX S50 PCIe Gen4x4 SSD auf den Markt

Taipeh, Taiwan – 30. Juli 2019 – ADATA Technology, ein führender Hersteller von leistungsstarken DRAM-Modulen, NAND-Flash-Produkten und mobilem Zubehör launcht mit der XPG GAMMIX S50 als einer der Ersten eine SSD des neuen PCI 4.0 Standards. Durch die Verwendung der nächsten Generation von PCIe Gen4x4 und die Implementierung des NVMe 1.3 Standards bietet die S50 eine extrem schnelle Lese-/Schreibleistung von 5000/4400 MB pro Sekunde. Darüber hinaus verfügt sie über einen Aluminium-Kühlkörper für exzellente Wärmeableitung, 3D-Flash-Speicher mit bis zu 2 TB Kapazität, SLC-Caching, einen DRAM-Cache-Puffer, End-to-End-Datenschutz und eine Fehlerkorrekturcode-Technologie.


Für Gamer, PC-Enthusiasten, Overclocker und Grafik-Profis

Die S50 unterstützt den NVMe-Standard und verwendet die neueste PCIe Gen4x4-Schnittstelle, sodass Benutzer anhaltende Lese-/Schreibgeschwindigkeiten von bis zu 5000/4400 MB pro Sekunde genießen können. Darüber hinaus bietet sie mit dem 3D-Flash-Speicher ein besonderes Maß an Kapazität, Effizienz und Langlebigkeit. Mit der M.2 2280 Spezifikation unterstützt die SSD die neuesten Intel®- und AMD-Plattformen und ist so ideal für Gamer, PC-Enthusiasten, Overclocker und Grafikprofis geeignet.


Sprung in die Zukunft mit PCIe 4.0

Mit dem neuesten PCIe Gen4x4 Interface liefert die S50 Geschwindigkeiten, die bis zu zehnmal schneller als die einer SATA SSD und voll kompatibel mit PCIe 3.0 sind. Sie kombiniert SLC-Caching mit einem DRAM-Cache-Puffer und bietet zufälliges Lesen/Schreiben von bis zu 750K/750K IOPS.


Bleibt cool und sieht cool aus

Dank des Aluminium-Kühlkörpers, der Temperaturen um bis zu 10 Grad reduzieren kann, bleibt die S50 jederzeit angenehm kühl und gewährleistet höchste Stabilität. Zudem kann sie durch ihr hochwertiges und edles Design auch optisch überzeugen.


Effizient und sicher

Die S50 unterstützt die LDPC-Fehlerkorrekturcode-Technologie, um eine größere Bandbreite von Datenfehlern zu erkennen und zu beheben und eine genauere Datenübertragung und eine längere Lebensdauer der SSD zu gewährleisten. Darüber hinaus sorgt sie mit E2E (End-to-End) Datenschutz und RAID-Engine-Support für Datensicherheit und -integrität. Jede Komponente der S50 durchlief einen sorgfältigen Prüfungs- und Zertifizierungs-Prozess. ADATA gewährt eine 5-Jahres-Garantie auf die Gammix S50.

Die neue XPG Gammix S50 SSD wird demnächst bei ausgewählten Händlern erhältlich sein. Weitere Informationen zur XPG S50 und zum gesamten ADATA- und XPG-Portfolio gibt es auf https://www.adata.com/de/.

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gehäuse

Inter-Tech X-908 Infini2 im Test

 

Mit dem M-908 hat der für seine Gehäuse und Netzteile bekannte Hersteller Inter-Tech das „Infinity-Mirror“ Design das erste Mal vorgeführt und dabei sehr viel positives Feedback erhalten. Das X-908 Infini2 ist die konsequente Weiterentwicklung dieses Designs, das abgesehen von der Tempered Glass Seitenwand noch mit aRGBs ausgestattet ist. Wie das Gehäuse im Alltag abschneidet, seht ihr bei uns im folgenden Test.

 
Bevor wir mit unserem Test beginnen, möchten wir uns bei unserem Partner Inter-Tech für die Bereitstellung des Testmusters bedanken.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung:

 

Auf dem Karton, in dem das Gehäuse geliefert wird, sehen wir die Bezeichnung, den Herstellernamen sowie eine kurze Auflistung der Features sowie auf der Rückseite eine Ansicht des Innenraumes.
Im Inneren ist das Gehäuse mit Styropor transportsicher verpackt und zum Schutz vor Feuchtigkeit und Staub zusätzlich noch in eine Plastikfolie eingehüllt. Genauso geschützt, diesmal aber vor Fingerabdrücken sind die Frontscheibe und das Seitenteil, da beide aus Tempered Glass bestehen. Auf dem Seitenteil weist auch ein entsprechender Aufkleber auf diesen Umstand hin.


Lieferumfang:

Zum Lieferumfang gehören beim X-908 Infini2:

  • X-908 Infini2
  • Schraubenset
  • Kabelbinder
  • USB 3.0 auf USB 2.0 Adapter
  • RGB-Anschlusskabel
  • Grafikkartenhalter
  • Montageanleitung


Technische Daten:

Abmessungen (BxMxT) 210x530x510mm
Material Stahl, Kunststoff und Tempered Glass
Mainboard ATX, Micro-ATX, Mini-ITX, E-ATX
Netzteil ATX
CPU-Kühler 160mm
Front I/O 2x USB-C 3.0, 2x USB-A 3.0, 1x Kopfhörer, 1x Mikrofon
Vorinstallierte Lüfter 2x Top, 1x Rear
GPU 420mm
Radiatoren 120/240/360mm vorne, 120/140/240/280/360mm oben, 120mm hinten
Gewicht 11.78kg
Besonderheiten Infinity Mirror, RGB-/Lüfterhub, Lüftersteuerung, RGB LEDs am Netzteiltunnel, RGB Lüfter inkludiert.


Details

 

Von der Umverpackung befreit sieht das Infini2 eigentlich erst einmal aus wie ein handelsüblicher Midi-Tower. Auf der Oberseite sehen wir ein Meshgitter, dass sich via Druck auf den vorderen Teil entfernen lässt. Das ist für die Montage von Radiatoren, Lüftern und Ähnlichem von großem Vorteil. Zusätzlich fungiert das Gitter auch als Staubfilter.
Auch auf der Oberseite angebracht finden wir das I/O Panel. Sehr positiv überrascht waren wir hier von der Konnektivität. Entgegen dem Großteil der Konkurrenz verfügt das Infini2 nämlich nicht nur über die 2 obligatorischen USB 3.0 Anschlüsse, sondern zusätzlich auch über 2 USB Typ C Ports. Daneben sind wiederum die allseits bekannten 3,5 mm Klinke Anschlüsse, 2 Schieberegler für Lüftersteuerungen sowie jeweils ein großer Button für Power und Reset zu finden.
Auf der rechten Seite (von vorne auf das Gehäuse blickend) sehen wir eine unscheinbare Seitenwand aus Stahl. Die kleine Besonderheit dieser Seite ist aber der im vorderen Bereich angebrachte Tastschalter für die RGB Beleuchtung, die wir uns später noch genauer ansehen.
Die Rückseite wiederum ist erwartungsgemäß dem Standard entsprechend.

 

Die linke Seite ist mit einer Scheibe aus Tempered Glass ausgestattet, die mit 4 großen Rändelschrauben befestigt ist.
Die Front verfügt ebenfalls über eine Glasfront hinter der die, im ausgeschalteten Zustand noch nicht sichtbare, „Unendlichkeitsspiegel-“ Beleuchtung versteckt ist.
Die Unterseite ist mit wie das Top mit einem Staubfilter im Bereich des Netzteiles ausgestattet und verfügt über 4 große, gummierte Standfüße, die ein unabsichtliches Verrutschen unmöglich machen.

 

Der Innenraum zeigt sich zweigeteilt – einmal der größere Part für das Mainboard und die „sichtbaren“ Hardwarekomponenten und zum anderen die Netzteilabdeckung, die bis auf einen Ausschnitt des Netzteiles alle Kabel und HDDs versteckt. Anders als andere Netzteilabdeckungen verfügt diese allerdings noch über 6 RBG LEDs, die mit den Lüftern und dem Infinity Mirror synchronisiert werden können.
Auf der Rückseite des Mainboardtrays finden wir noch einen kombinierten Hub für die Lüfter- bzw. Beleuchtungssteuerung. Ebenfalls rückseitig angebracht sind die Halterungen für die SSDs (oder andere 2,5″ Laufwerke).
An die Halterungen für die HDDs kommt man auch nur von dieser Seite aus.

Ab Lieferung ist das X-908 Infini2 mit 3 Lüftern ausgestattet, der obligatorische Outtake-Fan auf der Rückseite und zwei weitere auf der Oberseite. Alle 3 Lüfter verfügen über RGB Beleuchtung und lassen sich zudem mit Hilfe der Lüftersteuerung regeln.


Praxistest

Testsystem

Grafikkarte Sapphire Vega 64 Nitro+
CPU AMD Ryzen 2600
Mainboard MSI B450 Gaming Plus
Gehäuse Inter-Tech X-908 Infini2
Netzteil Cooler Master Reactor 750 W
CPU Kühler BeQuiet Silent Loop 280
SSD Kingston SSDNow 120 GB/Intenso 240 GB

 
Einbau:



Der Einbau geht schnell und einfach vonstatten. Im Innenraum ist genug Platz und es sind ausreichend Kabeldurchführungen vorhanden, um einen cleanen Look zu gewährleisten.
Leider ist es auf der Rückseite nicht ganz so, dort ist der Platz eher knapp bemessen.


Beleuchtung:

 

 

Noch mehr Bilder zu der Beleuchtung findet ihr bei uns in der Galerie.


Temperatur und Lautstärke:

 

 

Die Lautstärke hält sich auf den ersten beiden Stufen der Lüftersteuerung in Grenzen, erst auf der dritten Stufe drehen die Lüfter deutlich hörbar auf. Auf der ersten Stufe sind sie wiederum knapp über unhörbar – also definitiv leise genug und keineswegs störend.
Die Temperaturen sehen ebenfalls gut aus, vor allem wenn man in Betracht zieht, dass es zum Testzeitpunkt 35-38 °C außerhalb der Redaktion und im Innenraum immer noch ungefähr 27 °C waren. Die Maximaltemperatur von 51 °C wurde in Prime95 erreicht, was ein durchaus guter Wert ist.


Fazit

Das X-908 Infini2 ist wie schon in der Einleitung beschrieben, die konsequente Weiterentwicklung des M-908. Wo bei dem Vorgänger noch teilweise die Plexiglas-Sichtscheibe bemängelt wurde, setzt Inter-Tech jetzt auf Tempered Glass. Und sind wir ehrlich: Das sieht um Welten besser aus. Allgemein lässt sich sagen, dass Inter-Tech mit dem Infini2 ein Design-Schmuckstück gelungen ist, dass trotz massivem Einsatz von RGB Beleuchtung dennoch die Eleganz nicht vermissen lässt. Negativ aufgefallen sind uns nur Kleinigkeiten, wie zum Beispiel, dass der Aufkleber auf dem TG Seitenteil sich nur sehr schwer und mit Lösungsmitteln rückstandsfrei entfernen lässt, oder die Lüfter auf der maximalen Lüfterstufe doch schon laut sind. Auch der Platz hinter dem Mainboardtray ist knapp bemessen.
Abgesehen von diesen, kleineren Mängeln ist das X-908 aber ein absolut empfehlenswertes Gehäuse, das vor allem auch im Bezug auf P/L punkten kann – weswegen es auch von uns eine Empfehlung und 9.0 von 10 möglichen Punkten erhält.

Pro:

+ RGB-Beleuchtung
+ Verarbeitung
+ Design
+ 3x RGB-Lüfter inklusive
+ Lüfter-/RGB-Hub
+ Preis

Kontra:

– Kabelmanagement
– auf Maximalstufe deutlich hörbare Lüfter

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Eingabegeräte Mäuse

Roccat Sense Mousepad und Kone Aimo im Test


Heute erreichte uns ein Paket von Roccat, darin das Roccat Sense Vital Force Mousepad im neuen Design und eine Kone Aimo Gaming Maus zum Ausprobieren der neuen Oberfläche. Beim Pad setzt ROCCAT auf eine weiche Textiloberfläche mit mikrokristalliner Beschichtung für mehr Gleitfähigkeit. Das soll sich besonders für schnelle und aggressive Mausbewegungen eignen. Dabei wird das Pad in verschiedenen Größen angeboten. Mehr über das Mousepad und natürlich auch die Gaming Maus erfahrt ihr nun im Test.

 

Bevor wir mit unserem Test beginnen, danken wir unserem Partner Roccat für die freundliche Bereitstellung der Testmuster.



Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung

 

Das Sense Vital Force Mousepad sowie auch die Kone Aimo kommen im gewohnten, dunklen Design. Auf der Vorderseite der beiden Verpackungen sind der Modelname sowie das Herstellerlogo und Abbildungen des jeweiligen Produkts zu finden.


 

Auf der Rückseite der Verpackungen stellt Roccat die besonderen Merkmale seiner Produkte vor. Zudem finden sich hier auch die technischen Daten. Auf beiden Verpackungen sind die Texte in mehreren Sprachen aufgeführt.


Inhalt



Neben der Kone Aimo Gaming Maus finden wir noch eine Schnellstartanleitung, Informationen sowie zwei Aufkleber.




Das Sense Vital Force Mousepad ist zum besseren Schutz aufgerollt in einer Folie verpackt, ansonsten befindet sich nichts in der Verpackung.


Daten

Technische Daten – Roccat Kone Aimo  
Abmessungen
Gewicht
40 x 85 x 125 mm (H x B x L)
130 g
Sensor
Pollingrate
Reaktionszeit
Beschleunigung
Geschwindigkeit
Mausbeschleunigung
ROCCAT® Owl-Eye Optiksensor mit 12000 dpi
1000 Hz Polling-Rate
1 ms Reaktionszeit
50 G Beschleunigung
250 ips max. Geschwindigkeit
Nein
Prozessor
Speicher
ARM Cortex-M0 50MHz
512 kB interner Speicher
Tasten ROCCAT®-exklusive Switches mit 50 Mio. Anschlägen
Kabel 1.8 m stoffummanteltes USB-Kabel

 

Technische Daten – Sense Mousepad  
Abmessungen
Material
400 x 280 x 2 mm (B x H x D)
Textil, Gummi



Details



Wir beginnen mit dem Mousepad, dessen vollständiger Name „Sense Vital Force Mid High Precision Gaming Mousepad“ lautet. Dies deutet schon darauf hin, dass wir es hier mit der mittelgroßen Variante zu tun haben. Dabei gibt es aber nur die Größen Mid (400 x 280 mm) und XXL (850 x 330 mm). Beide gemeinsam haben das Design und die Dicke von nur 2 mm. Das Design ist simpel und modern, jedoch ohne dabei aufdringlich zu wirken. Die Ränder des Pads sind umnäht, was ein Ausfransen der Ränder verhindert.


 

Das Mousepad ist mit einer sehr feinen Struktur versehen, die auch noch mit einer besonderen Beschichtung ausgestattet ist. Diese Beschichtung mach das Pad sehr glatt, sodass die Maus geschmeidig und schnell darüber gleiten soll, ohne jedoch dabei an Präzision zu verlieren. Auf der Rückseite finden wir eine Gummierung, die für einen guten Halt auf dem Schreibtisch sorgen soll.


 

Weiter geht es mit der Kone Aimo Gaming Maus in der Seitenansicht. An der linken Seite finden wir eine griffige Daumenablage mit drei breiten Tasten. Zwei der Tasten befinden sich oberhalb und eine unterhalb der Ablage. Die untere Taste ist standardmäßig mit der Easy-Shift Funktion belegt. Die rechte Seite verfügt zwar über keine Tasten, fasst sich aber ebenso griffig an.


 


Die Maus ist asymmetrisch geformt und verfügt über eine Oberfläche die sich weich und griffig anfühlt. Zwischen den beiden Haupttasten liegt das Scrollrad mit zwei dahinterliegenden Tasten. Das Kabel wird mittig an der Vorderseite geführt. Das Gehäuse macht mit seinen Ecken und Kanten den Eindruck aus mehreren Teilen zu bestehen, das ist zwar nicht der Fall, gibt der Maus jedoch einen futuristischen Look. Auf der Rückseite reckt sich das Roccat Logo hervor.




An der Unterseite befindet sich mittig der optische Roccat Owl-Eye Sensor. Der Sensor ist keine vollständige, eigene Entwicklung von Roccat, da er grundlegend auf dem Pixart PMW 3361 Sensor basiert. Roccat hat hier eher Feintuning an der Firmware betrieben, daher kann die Auflösung zwischen 100 und 12.000 DPI eingestellt werden, Acceleration und Angle Snapping sind diesem Sensor fremd. Die beste Trackingqualität im Hinblick auf Genauigkeit und Verhalten liegen laut Roccat zwischen 400 bis 3.000 DPI – das rührt daher, dass bei der Entwicklung auf die Ansprüche von eSport Spielern geachtet wurde, die vornehmlich 2.000 DPI und teils noch niedrigere Auflösungen bevorzugen. Für reibungsloses Spielen verfügt die Maus über gleich fünf große Gleitflächen.




Das Anschlusskabel ist 180 cm lang und mit einem Gewebe ummantelt. Als Anschluss dient hier ein USB Typ-A Stecker.


Praxis



Beim auslegen des Roccat Sense Mousepads fällt uns auf, dass dieses sich direkt flach ausbreiten lässt. Anders als bei anderen Pads liegt das StoffMousepad direkt flach auf unserem Schreibtisch, ganz ohne störende Wellen, die normalerweise durch das Aufrollen entstehen. Die gummierte Unterseite sorgt für den sicheren Halt. Nun schauen wir uns an, wie es sich mit dem Mousepad spielen lässt, dafür nutzen wir First Person Shooter wie Counter Strike: Global Offensive und Battlefield V sowie Titanfall 2. Die Roccat Kone Aimo gleitet während unserer Gamingsession geschmeidig über das Pad. Trotz des nur 2 mm dünnen Mauspads, fühlt es sich dennoch weich am Handgelenk an.

Im Laufe der Zeit verschmutzen Mousepads, so auch in unserem Test. Zur Reinigung des Roccat Sense sind keine scharfen Mittel oder Reinigungsmittel notwendig, einmal mit einem feuchten Tuch abwischen, trocknen lassen und es ist wieder so gut wie neu.

Und auch die Roccat Kone Aimo ist ein Handschmeichler, vor allem bei größeren Händen. Bequem mit Palmgrip bewegen wir uns durch Häuserschluchten und befördern unsere Feinde geschmeidig ins Jenseits. Die Roccat Kone Aimo gehört mit ihren 130 Gramm nicht zu den Leichtgewichten, doch trotzdem lässt sie sich sehr präzise und schnell bewegen. Dank der schnellen und komfortablen DPI-Einstellung kann die Auflösung ohne große Umstände ganz den eigenen Vorlieben und Fähigkeiten angepasst werden. Ihre volle Stärke spielt die Maus vor allem in flotten Shooter-Titeln aus, da dort der Sensor so richtig gefordert wird.


Fazit

Das in unserem Test verwendete Roccat Sense Vital Force Gaming Mousepad in der Größe Mid ist derzeit ab 18,30 Euro und in der Größe XXL ab 29,99 Euro erhältlich. Dafür erhält der Nutzer ein Mousepad mit sehr guten Gleiteigenschaften, welches mit seinen vernähten Rändern auch sehr robust ist. Für einen erstklassigen Halt sorgt die gummiert Oberfläche. Unsere Befürchtungen, dass ein nur 2 mm dickes Mousepad zu dünn sein könnte, haben sich nicht bewahrheitet. Wir vergeben 9 von 10 Punkten und unsere Empfehlung.

Die Roccat Kone Aimo ist in den Farben grau, weiß und schwarz erhältlich. Je nach Farbe variieren die Preise aktuell zwischen knapp 64 bis 67 Euro. In Anbetracht des guten Sensors und der ausgefeilten RGB Beleuchtung ist das ein angemessener Preis. Wir vergeben für Maus und Mousepad jeweils 9 von 10 Punkten und unsere Empfehlung.

Mousepad – Pro:
+ Design
+ Gute Gleiteigenschaften
+ Robust
+ Umnähte Ränder
+ Rutschfest
+ In zwei Größen erhältlich

Mousepad – Kontra:
– Nichts

Maus – Pro:
+ Design
+ Verarbeitung
+ Guter Sensor
+ Angenehmes Gewicht
+ Praktische Tasten
+ Tolle Beleuchtung

Maus – Kontra:
– Nichts

 


Wertung jeweils: 9/10
Produktseite: Roccat Sense Vital Force Gaming Mousepad
Produktseite: Roccat Kone Aimo Gaming Maus
Preisvergleich: Roccat Sense Vital Force Gaming Mousepad
Preisvergleich: Roccat Kone Aimo Gaming Maus

Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gaming Chair

TESORO Zone X F750 im Test

Der neue Zone X F750 ist der neuste Gaming Stuhl aus der Zone-Serie von TESORO und ist das aktuelle Topmodell. Er soll nicht nur durch seinen besonderen Look überzeugen, sondern auch mit seinen hochwertigen Materialien und seiner hohen Individualisierbarkeit. Wie das Ganze in der Praxis aussieht und welche Features er besitzt, erfahrt ihr in unserem Test.

 

Bevor wir nun mit unserem Test beginnen, wollen wir uns bei TESORO für die freundliche Bereitstellung des Testmusters bedanken.



Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung:

 

Der Stuhl kommt in einem riesigen Karton der mit 28 kg alles andere, als leicht ist. Auf dem Karton sind das TESORO-Logo und der Produktname zu sehen. Im Inneren ist jedes Bauteil des Stuhls in ein einer Kunststofffolie eingepackt. Nur der Fuß ist noch mal extra in einer Luftpolsterfolie eingepackt, um ihn vor Kratzern und Ähnliches zu schützen.

Lieferumfang:



Im Lieferumfang befinden sich neben den Einzelteilen des Stuhls, ein Inbusschlüssel für die Montage und Ersatzschrauben.

Technische Daten:

Material Rahmen: Metall
Polsterung: Kaltschaum
Konfaktfläche + Bezug: Kunstleder
Fußkreuz: Metall
Rollen: Nylon
Gesamthöhe ca. 132 – 142 cm
Sitzfläche Höhe (vom Boden): ca. 50 – 60 cm
Breite (innen): ca, 39,5 cm
Tiefe (innen): ca. 57 cm
Rückenlehne Höhe: ca. 82 cm
Neigung: 90° bis 135°
Armlehne Länge: ca. 26,5 cm
Breite: ca. 10 cm
Gewicht 28 kg
Maximale Belastung 150 kg
Features Wippfunktion (max. 25°)
Flexible Sitzflächenhöhe
34-Armlehnen
Anpassbare Rückenlehne (90 – 135°)
Nacken- & Lendenkissen
Gasdruckfeder der Klasse 4
60mm Rollen für Hart- & Weichböden



Im Detail

Einzelteile im Überblick

 

Wie üblich liegen auch beim Zone X F750 ein Nacken- und Lendenkissen dabei. Beide Kissen sind mit einem schwarzen Kunstleder überzogen. Für einen tollen farblichen Akzent sorgen die goldenen Nähte, auch der TESORO-Schriftzug des Nackenkissens besteht aus diesem. Die fünf 60 mm Rollen kommen in einem Racing Design daher und sind für Hart- und Weichböden geeignet.

 

Das Unterteil ist nicht wie üblich aus einem Kunststoff gefertigt, sondern aus Metall, was für hohe Qualität des Stuhls spricht. Die Gasdruckfeder der Klasse 4 verfügt über eine Höhenverstellung von bis zu von 10 cm.

 

Die Aufnahme verfügt über zwei Hebel, einer ist für die Höhenverstellung und der andere Hebel ist für die Wippfunktion. Der maximale Winkel beträgt 25 Grad und die Dämpfung kann durch das Drehrad nach Bedarf verringert werden. Bei den Armlehnen handelt es sich um 4D-Armlehnen, die hoch/runter, vor/zurück, links/rechts gestellt und rotiert werden können.

 

Die Sitzfläche des Zone X F750 ist wie auch die beiden Kissen mit den goldenen Nähten versehen. Das Stickmuster sowie an den Rändern die Carbon-Optik sorgen zusätzlich für einen hochwertigen als auch besonderen Look. Die Sitzfläche besitz eine Breite von 39,5 cm und eine Tiefe von 57 cm. Auf der Rückseite befinden sich die Bohrungen für die 4D-Armlehnen und die Aufnahme.

 

Bei der Rückenlehne wird das Stickmuster fortgeführt, das oben liegende TESORO-Logo ist ebenfalls in den Sitz genäht. Auch hier ist die komplette Umrandung der Lehne mit dieser Carbon-Optik versehen, was den Racing-Look noch verstärkt. Die beiden Ausbuchtungen sind mit zwei Kunststoffschalen versehen und tragen zum Racing Look bei. Auch auf der Rückseite befindet sich ein TESORO-Logo samt Schriftzug.

Praxistest

Montage

 
 

Der Zusammenbau ist binnen einer halben Stunde erledigt, auch wenn die Aufbauanleitung sehr minimalistisch ausfällt. Etwas schwieriger hingegen war das Anbringen des Lendenkissens, denn dieses wird hinter dem Polster der Rückenlehne durch einen Klick-Verschluss fixiert. Positiv zu vermerken sind die mit gelieferten Klemmringe, die ein schnelles Lösen der Schrauben verhindern. Hinzu kommt das in dem Blister jeweils ein Exemplar aller Schrauben und Scheiben/Ringe als Ersatz beiliegen.

Verarbeitung

 
 

Die gute Verarbeitung und hohe Qualität sind schon am Gewicht von 28 kg zu erahnen. Wie oben erwähnt besteht das Unterteil aus Metall und nicht, wie so oft, aus Kunststoff. Alle Nähte am Stuhl sind sehr sauber verarbeitet, wir konnten keine überstehenden Fäden finden. Auch das Kunstleder mach einen sehr wertigen Eindruck und ist angenehm weich. Ein kleines Manko gibt es dennoch, denn die 4D-Armlehnen haben ein leichtes Spiel, womit aber alle Gaming-Chairs dieser Bauart zu kämpfen haben.

Sitzkomfort

 
 

Dank der großzügigen Dimensionen und der angenehmen Polsterung, ist Sitzen auch nach längerer Zeit nicht unangenehm. Auch eine Veränderung der Sitzposition ist bedenkenlos möglich, ohne sich dabei eingeengt zu fühlen. Zu den Dimensionen kommt auch ein hohes Gewicht, was ein Schnelles umkippen verhindern soll. Das ist auch wichtig bei einer Belastbarkeit von 150 kg und einem Verstellwinkel von 135 Grad. Die Grundsitzhöhe ist recht hoch, weshalb eine Mindestgröße von 170 cm empfohlen wird, zu dieser Grundhöhe kommt ein Verstellweg von 10 cm. Alle Einstellmöglichkeiten sind sehr leichtgängig und können so einfach den Wünschen angepasst werden.

Fazit

Der Zone X F750 von TESORO ist aktuell für ca. 250 € erhältlich, damit liegt dieser im unteren Preissegment. Dennoch überzeugt der Gaming-Chair mit guter Verarbeitung, Komfort und einem großartigen Design. Auch die Einstellungsmöglichkeiten lass kaum einen Wunsch offen. Nur das etwas fummelige Anbringen des Lendenkissens fällt hier negativ auf. Somit verdient sich der Zone X F750 unseren Preis/Leistungs-Award und 9,1 von 10 Punkten.

PRO
+ Design
+ Verarbeitung
+ Preis
+ Angenehmes Sitzgefühl
+ Praktische Einstellmöglichkeiten
+ Räder für weiche & harte Böden geeignet

KONTRA
– Anbringung des Lendenkissens


Wertung: 9,1/10

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Headsets

Sennheiser GSP-670 im Test

 

Sennheiser, weltweit bekannt für seine ausgezeichneten Kopfhörer, erweitert sein Sortiment mit dem GSP 670 um ein kabelloses Modell. Anders als die meisten Konkurrenten ist bei diesem Headset die Konnektivität nicht auf W-Lan und Kabel beschränkt, sondern funktioniert auch via Bluetooth – und zwar simultan. Wie sich das GSP 670 im Alltag schlägt, lest ihr in unserem Test.

 Bevor wir nun mit dem Test beginnen, danken wir Sennheiser für die freundliche Bereitstellung des Testsamples und wünschen uns für die Zukunft weiterhin eine enge und gewinnbringende Zusammenarbeit.


Verpackung, Inhalt, Daten


Verpackung:

 

Das GSP 670 kommt in einer größtenteils weißen Verpackung daher, auf deren Front das Headset in Gänze abgebildet ist. Den unteren Bereich ziert eine blaue Leiste mit dem Sennheiser Schriftzug, während die Rückseite eine Explosionszeichnung der Ohrmuschel mit Mikrofonarm zeigt. Links und rechts auf dem Karton sehen wir die jeweiligen Seiten des GSP 670 abgebildet. Weiterhin findet man hinten die üblichen Beschreibungen wie Features, Garantielaufzeit und Konnektivität.

Daten

Bezeichnung GSP 670
Hersteller Sennheiser
Preis 349,- UVP
Frequenzrate 10Hz – 23kHz (Kopfhörer) / 10Hz – 7300Hz (Mikrofon)
Treiber 40mm
Verbindung 2.4Ghz W-Lan/Bluetooth 5.0/USB
Gewicht 398 Gramm
Besonderheiten Multiplattformfähig, Funk und Bluetoothverbindung simultan möglich, Smart Button (programmierbar), Voice-Chat Lautstärke getrennt einstellbar, Schnellladefunktion


Zum Lieferumfang gehört neben dem Headset selbst ein USB-Dongle, der die W-Lan Konnektivität gewährleistet und zeitgleich die Firmware beherbergt (Anm. d. Redaktion: Bluetooth funktioniert ohne Dongle), ein Quick-Start Guide, ein Ladekabel (USB Gen2 auf Micro-USB) und ein Safety Guide.
Das GSP 670 liegt in einer passgenauen Form aus einem Schaumstoff und ist so für den Transport ausreichend geschützt. Alle anderen Zubehörteile befinden sich in einem Karton, der unter dem Schaumstoff eingepasst ist und den Sennheiser Schriftzug in Goldschrift zeigt.

Details

   

Nachdem wir uns der Verpackung sowie dem Lieferumfang gewidmet haben, begutachten wir den Kopfhörer selbst. Direkt beim Herausnehmen fällt die robuste Verarbeitung und das damit verbundene hohe Gewicht auf. Optisch hat sich Sennheiser hier an dem kabelgebundenen Vorgänger orientiert, wenngleich auch die farblichen Akzente fehlen und das GSP 670 zumindest im Bezug auf die verwendeten Farbtöne sehr schlicht designed ist.
Abgesehen davon wirkt das Headset gedrungen und vermittelt einen sehr langlebigen Eindruck.
Wie nicht anders von einem namhaften Hersteller wie Sennheiser erwartet, finden wir keinerlei Fertigungsmängel und auch die verwendeten Materialien sind ihrem Einsatz entsprechend sehr gut ausgewählt. Die Scharniere bestehen aus Metall, die restliche Grundkonstruktion aus mattschwarzem Kunststoff. Die gut konturierten, vollgeschlossenen Ohrpolster sind mit verschiedenen Stoffen bespannt, die an der Außenseite an Kunstleder erinnern. Die Polsterung am Kopfbügel ist wieder mit Textilstoff versehen.

Praxis

In diesem Praxisteil widmen wir uns zuerst dem Tragekomfort und danach dem Klang sowie den Verbindungsmöglichkeiten via Bluetooth, W-Lan und Kabel.
Das oben angeführte, hohe Gewicht von 398 Gramm hat uns im Alltag nicht gestört, da die Kopfhörer durch die gute Polsterung am Kopfbügel dieses sehr gut abfedern. Auch die Tatsache, dass man das GSP 670 nicht nur in Bezug auf Kopfgröße anpassen kann, sondern auch den Anpressdruck stufenlos verändern kann, hat einen großen Beitrag dazu geleistet.
Bei den sommerlich heißen Temperaturen aktuell ist es hilfreich, wenn ein wenig Luft an den Kopf kommt. Da kommt die Mechanik zum Anpassen des Anpressdruckes wieder gelegen, da dadurch eben auch Frischluft Zugang zum Kopf bekommt. Positiv aufgefallen sind uns vor allem die durchdachten und intuitiven Bedienungen. So hat man an der rechten Hörmuschel ein großes Drehrad, womit man die Lautstärke einstellen kann und auf der Linken ein kleineres Rädchen für die Lautstärke des Voice-Chats. Wenn man die vorhandene Software herunterlädt, kann man zusätzlich noch verschiedene Klangprofile erstellen, mit denen man mit einem an der linken Hörmuschel angebrachten Taster nach einem Spiel per Knopfdruck auf ein „Hi-Fi“-tauglicheres Profil wechseln kann.
Wir haben das GSP 670 in mehreren Szenarien (Bluetooth, W-Lan und kabelgebunden) getestet. Für den Klangtest haben wir uns verschiedene Interpreten und Musikstücke angehört:

Queen – Bohemian Rhapsody
In Flames – Deliver Us
Genesis – Jesus he knows me
David Garett – Flight of the Bumblebee
Wagner – Walkürenritt
Eminem – Mockingbird
Korn – Get Up feat. Skrillex

und das Ganze noch mit Multiplayersessions in Battlefield, Call of Duty und World of Warcraft abgerundet.

Der Test zog sich über mehrere Tage hinweg, wobei wir diese Musikstücke mehrfach gehört haben, um auch ein gewisses „Einspielen“ zu gewährleisten.
Wir haben im Alltag keinen signifikanten Klangunterschied zwischen den Verbindungsmöglichkeiten ausmachen können, weswegen wir die Ergebnisse hier zusammengefasst darstellen.
Der Klang des Headsets ist sehr neutral abgestimmt, sodass keine Frequenz betont wird.
Auch die für Gaming-Kopfhörer typische Badewanne ist nicht wahrzunehmen, was die Neutralität des Klanges noch einmal hervorhebt.
Bei den verschiedenen Musikstücken waren die Instrumente sehr differenziert dargestellt. Die Stimmen, egal ob hoch oder tief waren zu jeder Zeit gut verständlich; einer Nutzung als Hi-Fi Kopfhörer steht also unserer Meinung nach nichts entgegen. Wie nicht anders erwartet liefert Sennheiser hier eine einwandfreie Arbeit im Bezug auf den Klang.
Wem die neutrale Abstimmung nicht ganz so gut gefällt, kann durch die auf der Homepage von Sennheiser herunterladbare Software natürlich auch noch Feinabstimmungen vornehmen. Zudem lässt sich hier der Smart Button mit verschiedenen Audioprofilen programmieren.

  

Auch in Spielen weiß das GSP 670 zu überzeugen. Trotz W-Lan Verbindung waren keinerlei Verzögerungen zu bemerken, und unsere Stimme wurde in Discord, Teamspeak und Ingame-Voice Chats glasklar übertragen.

Was die Akkulaufzeit betrifft, kommt es ein bisschen darauf an, wie laut man Musik hört und ob das Gerät eine Bluetooth-Verbindung zeitgleich zu der W-Lan Verbindung aufrechterhält. Wir konnten die Laufzeit von 16 Stunden reproduzieren, solange die Soundwiedergabe nicht auf Maximum gedreht war. Mit einer reinen Bluetooth Verbindung waren (je nach Lautstärke) 13-21 Stunden möglich. Das Aufladen via USB – Micro USB Kabel ging sehr schnell vonstatten, nach maximal 3 Stunden Ladezeit war der Akku wieder voll. Sollte in einer Gaming-Session der Saft mal ausgehen, kann man übrigens unterbrechungsfrei von W-Lan auf eine kabelgebundene Verbindung wechseln.


 

Fazit

Das Sennheiser GSP 670 ist das bisher beste kabellose Headset, was ich in meinen Händen gehalten habe. Weder bei dem Mikrofon noch bei dem Klang der verbauten 40mm Treiber konnte ich Mängel finden. Die Laufzeit und Ladegeschwindigkeit befinden sich auf einem sehr hohen Niveau, sodass man nicht inmitten einer Multiplayersession befürchten muss, dass einem der Akku ausgeht – und selbst wenn es soweit kommen sollte, hat Sennheiser mitgedacht und man schließt einfach das Kabel an. Das führt mich auch zu dem obligatorischen Gemecker auf hohem Niveau: Das Kabel ist mit 1.5m einfach sehr kurz. Und Klinke wäre mir persönlich lieber gewesen als ein USB-Kabel. Auch der veranschlagte Preis von 349,90 UVP mag hoch erscheinen, ist im Angesicht der erbrachten Leistung aber schlichtweg nur fair. Daher bekommt das Sennheiser GSP 670 von mir 9.8 Punkte und den Award „Spitzenklasse“.

Pro:
+ Laufzeit
+ Ladegeschwindigkeit
+ einwandfreie Verarbeitung
+ astreiner Klang
+ sehr gutes Mikrofon
+ Konnektivität
+ Tragekomfort

Contra:

– das Kabel hat „nur“ 1.5m
– USB-Kabel statt Klinke

 

 Herstellerseite

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Mäuse

Corsair Nightsword RGB im Test

 

Neben der symmetrischen M55 RGB PRO hat Corsair mit der Nightsword RGB eine weitere Gaming Maus für Rechtshänder auf dem Markt gebracht. Abgesehen von Omron-Switches für die Primär-/Sekundärtaste und einem optischen PixArt PMW3391 Sensor, besitzt diese ein individuell anpassbares Gewichtssystem. Welche weiteren Features die Nightsword RGB aufweist und wie sie sich in der Praxis schlägt, erfahrt ihr bei uns im Test.

 

 

An dieser Stelle geht ein großes Dankeschön an Corsair für die Bereitstellung der Maus und für die freundliche Kooperation.




Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 
 

Die Nightsword RGB kommt in der klassischen und stilvollen schwarz-gelben Corsair Verpackung daher. So befindet sich auf der Vorderseite eine grafische Abbildung und auf der Rückseite eine Auflistung der Key Features. Auf den Seiten des Kartons befindet sich zum einen eine weitere Abbildung und zum anderen der Schriftzug „Control Freak“, was sich auf die Anpassungsmöglichkeiten der Maus bezieht.

Lieferumfang

 


Im Lieferumfang befindet sich neben der Maus eine kleine Box, die die Gewichte beinhaltet sowie die üblichen Papier-Beilagen wie eine Anleitung, den Warranty Guide und Entsorgungshinweise.


Technische Daten

Sensor PixArt PMW3391, Optisch
Auflösung: 100 – 18.000 DPI (in 1 DPI Schritten)
Maximale Geschwindigkeit: 400 IPS
Maximale Beschleunigung: 50 G
Onboard Profile 3
Beleuchtung 4-Zonen RGB
Tasten 10
Kabelgebunden Ja, USB 2.0 Type-A (1,8 m, geflochten, nicht abnehmbar)
USB Polling Rate 1000 Hz
Gleitflächen PTFE
Software Corsair iCUE
Abmessungen 129 x 86 x 43,8 mm (L x B x H)
Gewicht 119 g
Garantie 2 Jahre
Kompatibilität Windows 7 / 8 / 10, macOS 10.13 High Sierra oder höher
Preis 79,99 €



Details

 
Die Form der Nightsword RGB ist sehr auf Komfort ausgelegt, sodass die Kontur eine natürliche Handhaltung gewährleisten soll. Zusätzlich besitzt die Maus eine relativ große gummierte Daumenauflage. Über der Daumenauflage befindet sich der Sniper Button sowie zwei Funktionstasten. In die Fläche der Primärtaste sowie unterhalb des Mausrads sind jeweils zwei weitere Funktionstasten integriert, sodass insgesamt 10 programmierbare Tasten vorhanden sind.


 

Für eine farbliche Unterstützung sorgt die Vier-Zonen RGB Beleuchtung. Hierbei können folgende Bereiche individuell angepasst werden:

  • Front
  • Mausrad
  • Corsair Logo
  • Rückseite

Einen Eindruck dieser Beleuchtung bekommt ihr im Praxis Abschnitt.


Praxis



Die Corsair Nightsword RGB macht schon auf den ersten Blick einen sehr guten Eindruck. Die Proportionen der Maus ermöglichen eine angenehme Handhaltung und gummierten Flächen gewährleisten einen guten Grip. Die Primär- und Sekundärtaste mit Omron-Switches haben einen sehr angenehmen Druckpunkt und sind für über 50 Mio. Klicks ausgelegt. Insgesamt besitzt die Maus 10 individuell programmierbare Tasten, wozu zum Beispiel der Sniper Button gehört. Dieser ermöglicht ein sofortiges Aktivieren einer niedrigen DPI Einstellung, um genauer zielen zu können. Der Sniper Button ist für unseren Geschmack etwas zu weit vorne platziert.


 

Die Einstellung aller 10 Tasten geschieht über die iCUE Software. Über diese kann auch die Vier-Zonen RGB Beleuchtung (Front, Scrollrad, Corsair Logo und Rückseite) gesteuert werden. Die Beleuchtung unterstützt das Design der Maus und setzt dem Ganzen ein I-Tüpfelchen auf.




Wie auch in anderen High End Mäusen, wie der Glaive RGB PRO, kommt bei der Nightsword der optische PixArt PMW3391 Sensor zum Einsatz. Dieser bietet einen DPI Bereich von 100 bis zu 18.000 in 1 DPI Schritten. Der Sensor kann eine maximale Bewegungsgeschwindigkeit von 400 IPS und eine Beschleunigung von bis zu 50 G umsetzen. In unserem Test erfolgte die Bewegungsumsetzung stets zuverlässig und präzise. Die maximale DPI Stufe von 18.000 ist „nice to have“, aber im normalen Betrieb eher selten im Einsatz.



 

Die Gewichtsanpassung der Maus funktioniert relativ einfach und schnell. So befindet sich auf der Unterseite eine Kunststoffabdeckung, die abgenommen werden kann. Ist diese entfernt, kommen 6 Steckplätze für Gewichte zum Vorschein. Die Bestückung dieser kann komplett individuell vorgenommen werden, sodass sich ein Gewicht von 119 g bis zu 141 g ergibt. Je nachdem, wie man die Gewichte platziert, ergibt sich natürlich auch ein anderer Schwerpunkt der Maus. Den Schwerpunkt der insgesamt 120 verschiedenen Schwerpunkte berechnet die Software iCUE in Echtzeit.


Software

 



Über die Einstellungsebene „Aktionen“ können den 10 Maustasten der Nightsword RGB individuelle Aktionen oder auch Makros zugewiesen werden.


 



Die 4-Zonen RGB-Beleuchtung kann individuell nach dem Geschmack des Nutzers angepasst werden. Hierzu stehen z. B. vorgegebene Effekte wie Regenbogen und Farbwechsel zur Verfügung. Über das Ebenenmenü links lassen sich verschiedene Effekte schichten.


 



Die Nightsword RGB besitzt 3 DPI-Stufen, welche über die beiden DPI-Schalter an der linken Seite der Primärtaste gewechselt werden können. Die einzelnen Stufen können in der iCUE Software den Bedürfnissen angepasst werden. Auch die Farbe der DPI-Stufe kann hierbei bestimmt werden – allerdings nicht für jeden Zwischenschritt einzeln, sondern eine Farbe für alle Stufen. Für den expliziten Sniper Button kann ein gewünschter Wert sowie ebenfalls eine eigene Farbe bestimmt werden.


 



In dem Punkt „Optionen“ kann die Eckenglättung und Erhöhung der Zeigergenauigkeit (de)aktiviert sowie die Zeigergeschwindigkeit eingestellt werden. Zusätzlich ist ein Einstellen der „Farbe der Profilanzeige“ möglich – sodass man beim Wechsel des Softwareprofils eine farbliche Indikation hat.


 



Das Zusammenspiel der Corsair Nightsword RGB und der iCUE Software ermöglicht eine Oberflächenkalibrierung. Dafür muss der gelbe Punkt im schwarzen Feld mit einem Linksklick gefasst und dann so schnell bewegt werden, sodass die Geschwindigkeitsanzeige im grünen Bereich liegt. Nach kurzer Zeit ist der Sensor auf den Untergrund kalibriert.


 



Installiert man in der Maus Gewichte, so werden diese automatisch erkannt und in iCUE abgebildet. Der Reiter „Gewichtseinstellung“ visualisiert den Massenmittelpunkt in Bezug auf die eingesetzten Gewichte.


Fazit

Für einen Preis von aktuell 79,99 € erhält man mit der Corsair Nightsword RGB eine Gaming Maus für Rechtshänder mit individuell anpassbarem Gewichtssetup. Der optische Sensor PMW3391 sorgt für eine zuverlässige und genaue Bewegungsumsetzung mit bis zu 18.000 DPI in einstellbaren 1 DPI Schritten. Die Form der Maus ist vor allem für etwas größere Hände gut geeignet und bietet eine angenehme Handhaltung. Insgesamt besitzt die Maus 10 frei-programmierbare Tasten, wobei die Primär- und Sekundärtaste mit Omron-Switches, die mehr als 50 Mio Klicks aushalten, bestückt sind. Abgerundet wird das Paket durch die Vier-Zonen RGB Beleuchtung, welche über die iCUE Software individuell gestaltet werden kann.
Für den präzisen Sensor und die umfangreichen Anpassungsmöglichkeiten vergeben wir der Corsair Nightsword RGB eine Wertung von 9,3 von 10 sowie den Empfehlungsaward.


Pro:
+ Präziser Sensor (PMW3391)
+ 10 programmierbare Tasten
+ Individuelle Gewichtsanpassung

Kontra:
– Sniper Button zu weit vorne


HWI Award Spitzenklasse Klein

 

Wertung: 9,3/10

Herstellerseite | Corsair
Preisvergleich | Geizhals

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Allgemein Gehäuse

Cooler Master Silencio S400 im Test


Kaum wurde das Cooler Master Silencio S400 auf der Computex vorgestellt und schon ist es in unserer Redaktion eingetroffen. Wir zeigen euch heute das neueste mATX Gehäuse im Kampf gegen lärmende Hardware – denn das Gehäuse ist mit schalldämpfenden Materialien ausgestattet. Wie gut das gelingt, erfahrt ihr nun in unserem Test.

 
 

Bevor wir mit unserem Test beginnen, möchten wir uns bei unserem Partner Cooler Master für die freundliche Bereitstellung des Testmusters bedanken.​



Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

Cooler Master Silencio S400 - 9.jpg Cooler Master Silencio S400 - 10.jpg 

Das Cooler Master Silencio S400 kommt in einem Karton aus brauner Wellpappe. Auf der Vorderseite sind Herstellerlogo, die Modellbezeichnung sowie eine Abbildung des Gehäuses zu finden. Auf der Rückseite ist neben einer weiteren Abbildung auch eine kurze Beschreibung in mehreren Sprachen untergebracht. An den Seiten sind die technischen Daten aufgedruckt.


Cooler Master Silencio S400 - 25.jpg Cooler Master Silencio S400 - 24.jpg

Das Cooler Master Silencio S400 gibt es in zwei Ausführungen. Die eine verfügt über ein Seitenteil aus gehärtetem Glas und die andere über eine simple Abdeckung aus Stahl. Die uns vorliegende Version ist die letztgenannte. Doch damit wir euch auch die Version mit dem Glas zeigen können, hat Cooler Master uns das Glasseitenteil separat zukommen lassen.


Inhalt

Cooler Master Silencio S400 - 17.jpg

Neben dem Gehäuse und dem Glasseitenteil befindet sich folgendes im Lieferumfang:

  • 12x Schrauben für Mainboard & Netzteil Montage
  • 16x Schrauben zur Montage von Laufwerken
  • 24x Gummipuffer (Entkopplung für HDD/ODD)
  • 8x Schrauben zur Montage von Laufwerken
  • 4x Schiene für 3,5″ Laufwerke
  • 10x Kabelbinder
  • 1x Staubschutzfilter



Daten

Technische Daten – Cooler Master Silencio S400  
Abmessungen
Gewicht
Material
418 x 210 x 408 mm (L x B x H)
7,3 kg
Stahl, Kunststoff, Geräusch absorbierendes Material, gehärtetes Glas
Mainboard Unterstützung Mini-ITX, Micro-ATX
Slots für Erweiterungskarten 4
Platz für Laufwerke 1x 5,25″
4x 3,5″
4x 2,5″
I/O Panel 2x USB 3.0
1x 3,5 mm Audio-Klinke (4-Polig, Audio & Mikrofon)
1x SD Kartenleser (SD & MMC Karten)
Platz für Lüfter Front: 2x 120/140 mm (1x 120 mm PWM vorinstalliert)
Oben: 2x 120/140* mm
Hinten: 1x 120 mm (1x 120 mm PWM vorinstalliert)
Platz für Radiatoren Front: 120/140/240/280* mm
Oben: 120/240* mm
Hinten: 120 mm
Max. CPU Kühlerhöhe
Max. Grafikkartenlänge
Max. Netzteillänge
166 mm
319 mm
325 mm**/ 140 mm***
Platz hinter Mainboardtry 20 mm
Staubfilter Top, Front, Boden
*Wenn 5,25″ entfernt wird
** Ohne Radiator in Front und HDD Käfig
*** HDD Käfig in letzter Position
 



Details

Cooler Master Silencio S400 - 5.jpg

Das Cooler Master Silencio S400 trumpft mit einem sauberen und modernen Design. Die Front wird von einer mattschwarzen Kunststoffabdeckung verdeckt, in deren unteren Bereich sind die Umrisse des Herstellerlogos eingestanzt ist. Auf der Rückseite erwartet uns der übliche Standard, das Netzteil findet im unteren Bereich seinen Platz. Darüber folgen vier Slots für Erweiterungskarten und die Öffnung für die Anschlüsse des Mainboards. Zudem ist daneben bereits ein 120 mm Lüfter verbaut. Der Einbauplatz hat die Besonderheit, dass sich der Lüfter um zwei Zentimeter nach oben oder unten verschieben lässt. Dadurch ergibt sich zum Beispiel mehr Platz für den Einbau eines Radiators im Deckel.


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Wir kommen noch einmal auf die Front zurück, denn hier verbirgt sich auf den zweiten Blick noch mehr. Denn sie lässt sich zur Seite aufklappen, dabei hat der Nutzer die Wahl, in welche Richtung sie aufklappen soll. Dazu müssen nur zwei Schrauben gelöst werden. Hinter der Abdeckung befindet sich im unteren Bereich ein Gitter mit Staubschutzfilter, welches sich sehr einfach und ohne Werkzeug entfernen lässt. Durch den Staubfilter sehen wir einen weiteren der werkseitig verbauten 120 mm Lüfter. Das ist in etwa praktisch, wenn eine Reinigung des Filters bzw. ein Wechsel der Lüfter ansteht. Im oberen Bereich ist Platz für ein 5,25“ Laufwerk vorgesehen.


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Ab Werk wird die Oberseite durch eine Kunststoffabdeckung geschlossen. Für den Fall das Lüfter oder ein Radiator im Deckel montiert werden soll kann die Abdeckung durch einen magnetisch haftenden Staubfilter ersetzt werden.


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Die Kunststoffabdeckung verfügt an der Innenseite über eine Matte, welche Geräusche abdämpfen soll. Unter der Abdeckung sind viele Öffnungen in Form von Warben sowie Einbaumöglichkeiten für diverse Lüfter-Konfigurationen zu finden. So passen hier zwei 120 mm oder zwei 140 mm Lüfter oder entsprechende Radiatoren.


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Seitlich befindet sich auf der Oberseite das Front I/O mit Ein/Aus Taster, Resettaste sowie zwei USB 3.0, 3,5 mm Audioanschluss (4-polig) sowie ein SD-Kartenleser. Der Ein/Aus Taster ist in Form des Herstellerlogos gehalten und wird durch eine LED beleuchtet und zeigt somit den Status an.


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Beide Seitenabdeckungen bestehen aus Stahlblech. Beide Abdeckungen sind an der Gehäuse Rückseite über zwei Rändelschrauben mit dem Korpus verbunden. Auf der linken Seite ist die Verkleidung etwas kleiner als auf der anderen, denn der untere Bereich ist fest mit dem Korpus verbunden und bildet die Netzteilabdeckung.


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Beide Seitenteile sind an der Innenseite mit einer Geräuschdämpfenden Matte ausgestattet. Das dämpfende Material ist nicht sonderlich dick, sollte aber seinen Zweck erfüllen. Außerdem versteift es auch die Seitenteile dermaßen, dass diese sich so gut wie nicht verwinden.


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Hinter der rechten Abdeckung sehen wir im unteren Bereich einen herausnehmbaren Festplattenkäfig. Der Käfig fasst drei 3,5“ Laufwerke und lässt sich in drei Stufen zur Seite versetzen oder auch komplett entfernen. Neben dem Käfig ist Platz für ein ATX Netzteil; zur Entkopplung sind hier Auflagen aus Gummi eingearbeitet. Auf der Rückseite des Mainboardtrays ist Platz für zwei 2,5″ Laufwerke. Neben einem praktischen, großen Ausschnitt im Mainboardtray finden wir weitere Möglichkeiten zur Durchführung von Kabeln. Die einsehbaren Durchführungen sind mit Gummis ausgestattet, so können die Kabel später sauber verlegt werden. Scharfe Kanten finden wir hier keine und die Kanten der Öffnungen ohne Gummischutz sind so umgelegt, dass sich hier eine eher stumpfe, runde Kante ergibt. Zudem sind auf dem Mainboardtray zahlreiche Befestigungsmöglichkeiten für Kabel vorhanden.


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Hinter der linken Abdeckung finden wir die Hauptkammer vor. Hier sind bereits sämtliche Befestigungen zur Montage eines mATX Mainboard vorhanden. An der Rückseite sowie hinter der Front sind zwei 120 mm Lüfter verbaut. Im Detail handelt es sich hier um die sehr leisen FP 120 PWM Lüfter. Sie verfügen über ein spezielles Design, welches einen leisen Betrieb gewährleisten soll und dabei trotzdem einen hohen Luftstrom erzeugt. Sie drehen mit 800 bis 1.400 Umdrehungen in der Minute. Auf der Netzteilabdeckung lassen sich zwei 2,5“ Laufwerke montieren, während sich dahinter eine Halterung befindet, in die ein 5,25“ oder 3,5“ Laufwerk montiert werden kann. Sollte sie nicht benötigt werden, so lässt sie sich auch komplett entfernen.


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Das Gehäuse steht auf vier großen Füßen, welche jeweils mit Gummis ausgestattet sind. Somit dürfte das Gehäuse später rutschfest stehen. Im hinteren Bereich ist eine Belüftungsöffnung für das Netzteil eingelassen. Zum Schutz vor Staub ist auch hier ein Filter vorhanden, der sich ganz einfach entfernen lässt.


Praxis

Testsystem

Mainboard ASRock B365M Phantom Gaming 4
Prozessor
Kühlung
Intel Core i5-8400
Intel Stock Kühler
Arbeitsspeicher 2x 8 GB Corsair Vengeance RGB Pro DDR4 – 3000 MHz
Grafikkarte ASUS GTX1070 Turbo
Netzteil Great Wall M1200
Gehäuse Cooler Master Silencio S400
Speicher 1x Micron SSD 2200 – 512 GB



Einbau

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Beim Einbau unserer Hardware ergeben sich keine bösen Überraschungen und alles funktioniert einwandfrei. Im Bereich unter dem Deckel finden wir, wenn wir die Halterungen für Laufwerke entfernen würden, ausreichend Platz für Lüfter oder einen entsprechenden Radiator vor. Selbiges gilt auch für den Einbauplatz in der Front. Auch der Einbau längerer Grafikkarten sollte kein großes Problem darstellen. Die Verarbeitung des Cooler Master Silencio S400 ist sehr gut, das Material ist ausreichend dick und verfügt über keinerlei scharfe Kanten.


Temperaturen & Lautstärke

Wir betreiben das Gehäuse in der vorgegebenen Lüfter-Konfiguration und belassen es bei dem geschlossenen Deckel auf der Oberseite. Die Temperaturmessung wird anhand der verbauten Sensoren und über ein IR-Thermometer, mit dem wir die Temperatur direkt am Sockel messen, vorgenommen. Wir ermitteln die Temperatur in vier Szenarien mit drei verschiedenen Drehzahlen der Lüfter und nehmen die Temperaturen nach jeweils 30 Minuten ab. Die Tests finden bei einer Raumtemperatur von 24 °C statt. Im Test nutzen wir die minimal und maximal mögliche Drehzahl der Lüfter und außerdem auch einen Testlauf der sich in etwa zwischen den beiden Möglichkeiten befindet.

Trotz des geschlossenen Deckels und der Tatsache, dass die Front auf den ersten Blick auch den Anschein macht, das hier nicht sonderlich viel Luftdurchsatz zu erwarten ist, sind die Temperaturen sehr gut. Die Temperaturen sind bei geöffneter Fronttür nur minimal (etwa 1 Grad) besser, daher führen wir diese Werte nicht auf. Die geräuschisolierenden Platten im Inneren machen einen guten Job, denn tatsächlich hören wir im normalen Betrieb keine einzige Komponente aus dem Gehäuse. Nur unter Volllast können wir den Lüfter von CPU und GPU ganz leise hören – dabei steht das Gehäuse in etwa 50 cm von uns entfernt auf dem Schreibtisch.


Fazit

Das Cooler Master Silencio S400 ist in zwei Versionen erhältlich. Die Version mit Stahlseitenteil wird zu einer unverbindlichen Preisempfehlung von 79 bis 89 Euro und die Version mit Glasseitenteil zwischen 89 bis 99 Euro erhältlich sein. Zum Zeitpunkt des Tests sind noch keine Angebote im Netz zu finden. Der geräuschempfindliche Nutzer erhält ein durchdachtes Gehäuse mit viel Platz für Hardware. Nur das Netzteil sollte nicht zu lang sein, da es sonst zu Platzproblemen unter der Netzteilabdeckung kommen kann. Fans von optischen Laufwerken kommen auf ihre Kosten, denn das Gehäuse bietet die Möglichkeit ein solches zu einzubauen. Die Verarbeitung ist einwandfrei und das Design zeitlos – so dürfte sich das Gehäuse in jeder Umgebung gut machen. Wir vergeben 8,9 von 10 Punkten und unsere Empfehlung.

Pro:
+ Verarbeitung
+ Design
+ Leise Lüfter
+ Schallisoliert

Kontra:
– Wenig Platz unter Netzteilabdeckung
– HDD Einbau in HDD Käfig erfordert Werkzeug

 

Wertung: 8,9/10
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