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Asus ROG Theta Electret im Test

Gemeinsam mit dem Asus ROG Theta 7.1 Surround-Sound Gaming-Headset bildet das neuste ROG Theta Electret die High-End Produktlinie von Asus ab. Beide Headsets stehen für audiophilen Klang in Profiqualität in ihren einzelnen Spezialgebieten ein und bilden somit Sound in Heimkino- bzw. High-Fidelity-Qualität ab. Wir testen heute für euch letzteres Headset, welches voller Superlativen steckt und mit Liebe zu den kleinsten Details von der Verpackung bis zum Hörerlebnis für Enthusiasten ein echtes Schmuckstück darstellt.



Bevor wir im nächsten Kapitel mit dem Review beginnen, möchten wir uns herzlich bei Asus für die freundliche Bereitstellung des Testsamples bedanken.


Verpackung, Lieferumfang, Daten

Verpackung

 

Die Verpackung des Asus ROG Theta Electret ist groß, schwer und sehr anschaulich gestaltet. Die Front bildet das Headset auf der schwarz-roten Basisfarbe ab und liefert die wichtigsten Informationen zur Kompatibilität und unter der Namensbezeichnung auch Informationen zur klanglichen Ausrichtung des Headsets. Auf der Rückseite befinden sich mehrere Illustrationen, des Electret und der beiliegenden Ohrpolster und des Mikrofonarms. Außerdem werden weitere Features, Besonderheiten und Kompatibilitäten benannt, sowie der Paketinhalt aufgelistet. So hebt Asus beispielsweise hervor, dass es sich bei den Kabeln um silberbeschichtete Kupferkabel handelt, welche von besonders hoher Premiumqualität sind.

 

Auf der Unterseite befindet sich die Tabelle der technischen Daten des Kopfhörers und des Mikrofons. Ziehen wir den Pappschuber beiseite erblicken wir einen Innenkarton mit einer, diagonal durch das Gehäuse verlaufenden, roten Linie. Darüber hinaus erkennen wir bei genauem Hinschauen, leichte Linien über dem schwarzen Hintergrund, welche an Schaltkreise erinnern. Im Gegensatz zu einer herkömmlichen Innenverpackung öffnen wir diese nicht, indem wir einfach den Deckel hochziehen, sondern die beiden Seiten rechts und links der roten Diagonallinie nach außen klappen.

 

Wir erblicken nun, wie auf einem Museumspodest, das Headset, dass sich wie aus dem Ei gepellt vor uns stehend erhebt. Wir werden mit den Worten „Wilkommen in der elitären Republic of Gamers Gemeinschaft“ begrüßt und müssen nun nur noch das Headset aus seinem Sockel heben und die Zubehörteile aus der, von innen gepolsterten, Verpackung entnehmen.


Inhalt



Innerhalb der Box befindet sich neben dem Headset und der Bedienungsanleitung das folgende hochwertige Zubehör:

1 x Mikrofon,
1 x Splitterkabel (Audio in/out)
2 x zusätzliche Polster

Technische Daten
Technische Daten  
Hersteller / Modell Asus ROG / Theta Electret
Typ Uni-Directional
Tragesystem Kopfbügel
Ankopplung an das Ohr Ohrumschließend
Anschluss 3,5mm Klinke
Audio-Übertragungsbereich 20 – 40.000 Hz
Kennschalldruckpegel k.A.
Impedanz 32 Ohm
Treiber 45 mm Neodym Magnet
120 mm elektrostatisch
Mikrofon Typ Detachable/flexible
Mikrofon Frequenzbereich 100Hz – 10kHz
Mikrofon Empfindlichkeit -40dB
Steuerungsmöglichkeit Mute-Switch
Kabellängen Klinke (fest): 1,5 m
Splitter (Erweiterung): 1,2 m
Gewicht 555 g

 

Details


 

Nicht nur der erste Eindruck zeigt uns, dass es sich bei dem Asus ROG Theta Electret um etwas ganz Besonderes handelt. Ein genauer Blick auf jede Teilkomponente und ein haptischer Test bestätigen, dass die Verarbeitung und die Materialwahl des Headsets auf höchstem Niveau angelegt ist. So bestehen sowohl Gabel als auch äußerer Korpus aus Metall. Alle beweglichen Teile wurden verstärkt und keine Bauteile sind geklebt. Die Basisbauteile sind miteinander verschraubt und nur sehr wenige Bauteile sind geklickt. Auch die Kabelführung erfolgt nicht über die Gabel sondern separat an jeder Ohrmuschel. Auffällig ist das ROG-Emblem auf den jeweiligen Außen-, und wie wir später noch sehen werden, Innenseiten der Ohrmuscheln.

 

Das Headset lässt sich innerhalb von elf Stufen je Ohr höhenverstellen, was letztlich etwa 3,5 Zentimeter ausmacht. Die alle Bauteile oberhalb und unterhalb der Höhenverstellung sind miteinander verschraubt, was gerade im Bereich von beweglichen Bauteilen ein Gütemerkmal für Langlebigkeit darstellt. Wir erkennen sehr genau, dass erneut, mit viel Liebe zum Detail, ein Muster in die Metallapplikationen hineingelasert wurde, welches die Identifikation mit der Marke ROG begünstigt. Anhand der Rillen am oberen und unteren Bereich der Ohrpolster erkennen wir, dass die Theta Electret als halb offen konstruiert wurden, was zum Vorteil hat, dass sich der Klang im Allgemeinen möglichst räumlich bei maximal möglicher Abschirmung gegen Geräusche entfalten kann.



Bei einem erneuten Blick auf die Gabel erkennen wir deutlich, wie präzise und solide Asus bei der Konstruktion vorgegangen ist und dass sich die Ohrmuscheln um etwa 100° drehen lassen. Auch erkennen wir, dass auf der Innenseite der Höhenverstellung mit Abstandsmarkierungen gearbeitet wurde und dass sich die Polsterung bis an die unterste Stelle des Bügels ausdehnt.

 

Mit einem genauen Blick auf die Polsterung des Headsets erkennen wir, dass der Durchmesser der Muscheln enorm ist. Wir messen 12 Zentimeter in der Höhe und 10 Zentimeter in der Breite, wobei allein die Polsterung auf etwa 2,8 Zentimeter kommt. Asus will mit dieser Bauart den Tragekomfort steigern, indem die Auflagefläche um das Ohr herum so großflächig wie möglich ist um den partiellen Druck um das Ohr zu verringern. Anders gesagt, verteilt sich der Druck auf eine größtmögliche Fläche. Passend dazu handelt es sich bei den kunstledernen Polstern um extrem weiche, die sich der Kopfform optimal anpassen. Diese Kombination aus straffem Bügel und großflächiger, weicher Polsterung erzielt ein hervorragendes Ergebnis in Sachen Tragekomfort. Die luftigeren „fast-cooling“-Hybrid Ohrpolster liefern ähnliche Ergebnisse. Einerseits ist ihre Auflagepolsterung aus luftigem Stoff, während die Außenpolsterung eher aus geräuschdämmenderen Leder gefertigt ist.

 

Ähnlich luftig geht es bei der Polsterung des Kopfbügels zu. Asus hat sich für eine Stoffpolsterung entschieden, was auch sinnig ist, da hier keine Geräuschdämmung notwendig ist. Die Polsterung ist nicht mit dem Bügel vernäht, sondern dient eher als Kissen, welches nur durch die Knöpfe „R“ und „L“ auf Position gehalten wird. Auf der Oberseite des Bügels erkennen wir ganz minimalistisch den „Republic of Gamers“-Schriftzug.



Das Mikrofon sitzt an der linken Ohrmuschel und wird über einen Mini-Klinken-Anschluss an der Ohrmuschel befestigt. Schön wäre ein gummierter Stöpsel an Mikrofon-Eingang, damit kein Staub in die Mic-Buchse gelangt, falls wir dieses nicht nutzen. Der Mikrofonarm ist sehr flexibel und kann in jegliche Richtung gebogen werden. Ein Popschutz ist nicht im Lieferumfang enthalten, jedoch erkennen wir im Inneren, dass das Mikrofon von einem Schaumstoff umgeben ist.



Kommen wir schließlich zu einem weiteren wichtigen Detail. Es geht um die Funktionstasten: Lediglich die linke Ohrmuschel umfasst einen Mute-Switch. Das hört sich für den ein oder anderen vllt. nach sehr wenig an, aber bei dem Theta Electret handelt es sich auch um einen passiven Hifi-Kopfhörer. Das heißt, es besitzt im Gegensatz zu den meisten Headsets heutzutage keine eingebaute Soundkarte.

 

Wenn wir uns die Treiber genauer anschauen wollen, dann genügt es, die Ohrpolster abzunehmen. Darunter kommt sehr offensichtlich der Neodym-Treiber zum Vorschein, welcher für den Tieftonbereich zuständig ist. Darüber befindet sich in quadratischer Form der Elektret-Treiber. Dabei handelt es sich um einen elektrostatischen Wandler, welche in der Welt der Kopfhörer als die sog. Krone der Schöpfung gelten. Der Vorteil besteht hauptsächlich in den Wiedergabeeigenschaften der Membran, welche impulstreuer und höher aufgelöst agieren kann. Doch ist hier auch Vorsicht geboten, denn diese sind anfälliger für Erschütterungen und sie erfordern einen separaten Verstärker, was sie im Allgemeinen deutlich teurer macht und für optimalen Klang einen passenden Verstärker oder Soundkarte voraussetzt.

 

Schließlich begutachten wir die hohe Verarbeitungsqualität der extrem dicken Verkabelung und der Ohrpolster. Letztere sind absolut hochwertig verarbeitet und vernäht. Sie können sehr leicht gewechselt werden, auch ein Waschgang ist somit möglich. Alle Kabel wurden ummantelt und weisen eine spezielle Silberbeschichtung um das eigentliche Kupferkabel auf. Diese Beschichtung soll den hohen Frequenzbereich des Quellmaterials bewahren, um so die beste Audioleistung zu erzielen.

Nun hören wir aber mal rein und versuchen all unsere Eindrücke und die Technologien, die das Asus ROG Theta Electret mitbringt in praktischer Weise für euch aufzubereiten.


Praxis

Endlich setzen wir das Theta auf und wir merken sofort, dass wir bisher keinen Kopfhörer im Test hatten, der so komfortabel auf dem Kopf sitzt. Selbstverständlich geht das mit der massiven Größe und der D-Form einher. Bei den Hybrid-Ohrpolstern handelt es sich um sog. Proteinleder, welches für eine hervorragende Geräuschisolierung sorgt, gepaart mit einem speziellen Textilgewebe, dass die Wärme um bis zu 25 Prozent reduzieren soll. Gerade an wärmeren Frühlingstagen, wie es aktuell der Fall ist, nutzen wir die Chance einen Test im Freien zu wagen und bestätigen, dass die Hybrid-Ohrpolster tatsächlich einen positiven Einfluss auf die Wärmeentwicklung am Kopf haben. Im Allgemeinen können wir den Anpressdruck als optimal ausbalanciert bezeichnen. Wie bereits beschrieben, handelt es sich bei dem Asus ROG Theta Electret um den angenehmsten Kopfhörer, den wir jemals im Test hatten. Es ist problemlos möglich sehr lange Gaming-Partien zu spielen, um ehrlich zu sein, wollten wir dieses Headset selbst nach acht Stunden nicht mehr ausziehen.

Soundcheck

Das liegt natürlich auch an dem wunderschönen Klang, der sich hier entwickelt. Wir testen das Asus ROG Theta Electret im kabelgebundenen Modus und verwenden für die Wiedergabe die Asus Essence STX II Soundkarte. Schließlich wollen wir alles aus dem Electret herausholen, was es zu bieten hat. Wir versuchen zu überprüfen, ob wir hier wirklich einen klanglichen Vorteil des Electret-Treibers gegenüber eines herkömmlichen Neodymtreibers wahrnehmen können. Darum verwenden wir als Gegenpol zum PC mit Soundkarte die Xbox One X um möglicherweise Schwachstellen (gerade im Bereich der Verstärkung) des Electret-Treibers identifizieren zu können.

Wir beginnen mit einem allgemeinen Überblick über die Charakteristik der Treiber und hören zu diesem Zwecke den Original Game-Soundtrack „Dynamedion“ des beliebten Aufbau- und Strategiespiels Anno 1800, welchen wir nach über 560 Stunden Spielzeit unter unterschiedlichsten Soundvariationen bis in die kleinste Nuance auswendig kennen. Wir verwenden diesen Soundtrack, da er eine große Menge an Instrumenten unterschiedlichster Art beherbergt und schnell die Schwächen eines Kopfhörers aufdecken kann. Darüber hinaus vermittelt das Werk verschiedene Emotionen, die durch eine optimale Klangwiedergabe potenziert werden. Beispielsweise beginnt das Stück mit zarten und sehr leisen Geigenklängen, welche sich im Crescendo gemeinsam mit Cellos im Hintergrund ausbreiten. Die Räumlichkeit, die das Electret hier liefert ist außerhalb jeglicher Konkurrenz. Es folgen mehrere Beckenwirbel, die, wenn wir unsere Augen schließen, gefühlt vor unser Nase stattfinden. Nach dem Intro beginnt das Zupfen einer Gitarre, geschmückt von verschiedenen Soundeffekten wie dem quietschendem Öffnen einer Tür, welche in realistisch Genauigkeit aufgelöst werden, bevor die Posaunen anfangen zu tosen und die Stimmung des Liedes auf eine dramatische Art und Weise kippt. Ab Minute 33:20 wechselt die Stimmung ins Bedrohliche. Ein fluchtartiges Klangspektakel voller kontraststarken Wechsel im Tiefton- und Hochtonbereich kommen hier phänomenal zur Geltung und es sind eindeutig massive Schwingungen der Neodym-Treiber im Tiefton wahrzunehmen, die durch eine sehr weiche Wiedergabe von hochtönenden Geigen Gänsehaut verursachen. Zusammenfassend ist die Soundwiedergabe unübertroffen. Grenzen kennt das Electret nicht und wenn wir auf die Entzerrung der gehörrichtigen Lautstärke achten, fällt auf, dass sowohl im decrescendo, als auch im crescendo noch einige Kapazitäten verfügbar sind. Obwohl wir uns die Originalversion auf CD angehört haben, könnt ihr euch selbst ein Bild machen:


Uns interessiert, wie sich die Asus Theta Electret im Gaming schlagen. Wir unseren ersten Eindruck vertiefen und zocken zu diesem Zweck am PC und an der Xbox One X „The Witcher 3“, „Call of Duty – Modern Warfare (2019)“, „Forza Motorsport 7“ und „Dark Souls 3“

Räumliche Klangvielfalt und ortbare Signale lassen sich am besten unter der Einflussnahme von Egoshootern wie Halo 5 oder auch CoD demonstrieren. Hinzu kommt, dass CoD Modern Warefare aktuell die realistischsten Waffensounds bietet. Am Computer liefert das ROG Theta ein extrem realistisches klangliches Feedback über Echos, Entfernungen, auf welches Material geschossen wurde und wo Patronenhülsen und Granaten gelandet sind. Ein anderes Bild liefert jedoch die Verwendung des Headsets an der Xbox, hier fällt auf, dass der Dynamikumfang deutlich geringer ausfällt, wenn wir die Theta am Controller anschließen. Wenn wir sie jedoch direkt am AV-Receiver anschließen, erhalten wir wieder den gewohnten Bestklang. Wir verwenden verschiedene Waffen und lassen zuletzt einige MG-Salven in die Umgebung niederregnen. Der Krach der hier entsteht, so sagte uns ein befreundeter MG-Schütze der Bundeswehr, sei genau so wie er es aus den Übungen mit dem Original kenne. Er war außerdem davon beeindruckt, dass während dem Getöse die Patronenhülsen, die seitlich auf den Boden prasseln, präzise und realistisch aufgelöst werden. Die Explosion einer Granate im Gebäudeinneren bestätigt die Räumlichkeit der Theta Electret. Wir haben das Gefühl, dass nach der Explosion alle Gesteins- und Schuttpartikel um uns herum verwirbelt werden.

Während wir in „The Witcher 3“ gegen einen Greif kämpfen, achten wir ganz besonders auf die Ortbarkeit unserer Feinde. Diese Szene eignet sich ganz besonders, da der Greif sehr häufig seine Position ändert und sowohl auf dem Land als auch in der Luft kreist, aber auch schnelle direkte Angriffe auf uns ausübt. Während seinen Umkreisungen lösen die Theta Electret die Luftverwirbelungen der Flügelschläge des Greifs hervorragend auf, sodass wir sehr genau hören können, wo sich unser Gegner befindet. Einfache Kreisbewegungen des Greifs um uns herum hören wir sofort heraus, auch von welcher Richtung der Greif schreit oder angreift. Ganz besonders gefällt uns die Klangauthentizität bei physikalischen Klangveränderungen wie die Veränderung des Klangs während des Dopplereffekts oder wenn wir unter Wasser auf der Lauer liegen. Im Bereich der Klänge der Natur oder des natürlichen Stadtgetummels fällt uns eine wahnsinnig feinstaufgelöste Klangwelt auf. Das Gezwitscher von Vöglen, während das Wasser plätschert und ein Marktkarren über den Schotterweg fährt. Der Klang wirkt nicht so, als sei er technisch erzeugt, sondern zeigt sich in einer Räumlichkeit und Natürlichkeit, die wir bisher noch nicht bei einem Headset kennenlernen durften. Wir wollen unser Ergebnis mit Hilfe von „Dark Souls 3“ bestätigen und begeben uns in den Kerker von Irithyll, der vor lauter Wachen nur so wimmelt. Sofort fällt uns eine Sache auf, die uns die Nackenhaare aufrichten lässt. Erstmals hören wir auch, dass wir uns in einem Kerker befinden. Das liegt an der realistischen Wiedergabe der hallenden und kargen Gesteinswände, an dem Kettenrasseln und wie Klänge in ihrer Komplexität verarbeitet werden. Ein Brummen der Wachen kommt spürbar von rechts, während wir einen kurzen Moment darauf den Hall dieses Brummens von links wahrnehmen. Ein fantastisches Klangspektakel mit einmalig-düsterem Dark Souls 3 Feeling.

Bei „Forza Motorsport 7“ geht es uns nicht um die Ortbarkeit der Signale, sondern um die realistische Wiedergabe von Motorensounds, Brems- und Schaltgeräuschen sowie um den Klang des Auspuffs und der Räder auf der, bzw. abseits der Straße. Gemeinsam mit einer Xbox One X, dem Logitech G920 Driving Force, einem Samsung GQ65Q9FN und einem Yamaha 7.1 Receiver im „Sport-Mode“ kommen wir so richtig in Stimmung und heizen unseren Gegnern im Wettbewerb voll ein. Schon zum Start ertönen alle Motorengeräusche die Situation. Sehr positiv ist, dass sich diese Szene nicht im Krach ergießt, sondern in sauber von einander getrennten Motorengeräuschen, die wir tatsächlich rechts und links, vor und hinter uns heraushören, jedoch nur, wenn wir die Electret über einen Receiver betreiben, wenn wir den Klang durch den Audio-out des Controllers beurteilen, kommen wir auf keinen grünen Zweig. Nachdem wir das erste mal im Sand gelandet sind versuchen wir durch geschmeidige Lenkbewegungen die Stabilität des Fahrzeugs zu gewährleisten und hören dabei den Sandkörnern zu, wie sie abwechselnd von rechts nach links und umgekehrt in unserem Radkasten rasseln. Wir fassen uns ein Herz und wollen einen zweiten Versuch starten, den Dopplereffekt herauszuhören. Dazu ändern wir illegaler Weise unsere Fahrtrichtung und fahren nun auf unsere Opponenten zu ohne einen Unfall zu verursachen. Wie wir schon bisher festgestellt haben, zeigen die Asus Rog Theta Electret erneut absoluten Realismus und eine Räumlichkeit, die uns das Gewicht von 555 Gramm schon längst vergessen lassen haben.

Während der Gespräche im Game und auf Servern berichteten unsere Mithörer eine sehr saubere Stimmwiedergabe unsererseits. Weiterhin fiel unseren Hörern auf, dass die uns umgebenden Geräusche komplett ausgeblendet wurden. Da zeigt die Nierencharakteristik gerade im Gaming-Bereich wieder einmal ihre Stärken.


Fazit

Insgesamt hat Asus mit dem Asus ROG Theta Electret ein Meisterwerk abgeliefert. Es gibt nicht den kleinsten Makel, vorausgesetzt der User nutzt das Headset in dem dafür vorgesehenen Rahmen. Wer alles aus den Theta herausholen möchte, der ist verpflichtet sich eine Soundkarte und/oder einen AV-Receiver zuzulegen. Klar funktionieren sie auch ohne, doch die brachiale Klangvielfalt, -räumlichkeit, -rynamik und -authentizität setzen optimale Bedingungen voraus.

Wer sich als Gaming-Enthusiast bezeichnet und alles aus seinem Spiel herausholen möchte, der kommt nicht am Asus ROG Theta Electret vorbei. Es offenbart sich eine neue Welt des Gamings – Soviel sei verraten.

Aus diesen Gründen vergeben wir 9,9 Punkte um ein klein wenig Luft nach oben zu lassen, da wir das Schwestermodell Theta 7.1 noch nicht im Test hatten.


Pro:
+ Beste Verarbeitungsqualität
+ Bester Komfort
+ Beste Soundqualität in all seinen Nuancen
+ Hervorragende Loudness
+ Auch sehr gut zum Musikhören geeignet
+ Zusätzliche Ohrpolster


Kontra:
– Mic-In Stöpsel wäre zum Preis von 300€ als Zubehörteil angemessen

Neutral:
° Erfordert z.T. teurere Hardware für optimale Nutzung



Wertung: 9,9/10

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ASUS ROG Strix Go 2.4 wireless Gaming Headset im Test

Mit dem ASUS ROG Strix Go 2.4 haben wir heute ein aktuelles kabelloses Gaming Headset in unserer Redaktion. Dabei wir die Verbindung über eine Funkverbindung aufgebaut, die auf einer Frequenz von 2.4 GHz liegt. Das verspricht eine geringe Latenz und guten Sound. Zudem soll das Headset mit einer Gesamtspielzeit von bis zu 25 Stunden auftrumpfen und lässt sich dank USB Typ-C Dongle nicht nur am PC, sondern auch an vielen mobilen Geräten verwenden. An welchen Geräten das genau funktioniert und wie sich das Headset in der Praxis schlägt, erfahrt ihr nun in unserem Test.



Bevor wir mit unserem Test beginnen, danken wir unserem Partner ASUS für die freundliche Bereitstellung des ASUS ROG Strix Go 2.4 wireless Gaming Headsets.​

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Das ASUS ROG Strix Go 2.4 wireless Gaming Headset kommt in einer dunklen Verpackung mit roten Akzenten. Auf der Vorderseite sind Herstellerlogo, Modellbezeichnung sowie eine Abbildung des Headsets untergebracht. Unten links wird auch direkt die Kompatibilität zur Nintendo Switch beworben. Auf der Rückseite finden wir einige Informationen sowie die technischen Daten und eine weitere Abbildung des Headsets.


 

Im Inneren finden wir das Hardcase des Headsets. Auf weiteres Material zum Auspolstern hat ASUS hier verzichtet. In Hinsicht auf die aktuelle Umweltproblematik ist das sehr zu begrüßen.

Inhalt



Im Hardcase befinden sich das Headset sowie folgende weitere Bestandteile:

  • USB Empfänger mit USB Typ-C Anschluss
  • USB Typ-C zu Typ-A Adapter
  • Mikrofonarm mit Mikrofon
  • USB Typ-C zu Typ-A Ladekabel 100 cm
  • 3,5 mm Audio-Kabel 120 cm
  • Bedienungsanleitung
  • Garantiekarte
Daten
ASUS ROG Strix Go 2.4 wireless Gaming Headset  
Verbindung 2.4 GHz Funk
3,5 mm Audio-Klinke
Kompatibel zu PC
MAC
Mobile device
PlayStation® 4
Nintendo Switch
Treiber Driver Durchmesser : 40 mm
Driver Material : Neodymium Magnet
Impedanz 32 Ohm
Frequenzbereich 3.5 mm: 10 ~ 40000 Hz
Wireless: 20 ~ 20000 Hz
Akku/Akkulaufzeit Lithium Polymer / bis zu 25 Stunden
Mikrofon Steckmikrofon: 100 ~ 8000 Hz
Eingebautes Mikrofon: 100 ~ 8000 Hz
Mikrofon Empfindlichkeit -54 dB
Gewicht 290 g

Details

 

Das ASUS ROG Strix Go 2.4 fühlt sich sehr wertig an. Zwar besteht das Äußere überwiegend aus schwarzen Kunststoff, doch die Spaltmaße und Verarbeitung ist tadellos. Beide Hörmuscheln sowie Teile des Kopfbands sind mit einer Softtouchoberfläche ausgestattet. Das sieht nicht nur gut aus, sondern fühlt sich auch gut an – allerdings ist es sehr anfällig für Kratzer und jeder Fingerabdruck ist sichtbar. Die Aufnahmen der Hörmuscheln sind in einem gunmetal lackiert und verfügen über die ROG Logos. Das Kopfband ist an der Innenseite weich gepolstert und mit Kunstleder überzogen.




Beide Hörmuscheln verfügen an der Innenseite über weiche Polster mit einem Bezug aus Kunstleder. Dadurch soll das Headset gut abschirmen, allerdings könnte es im Sommer sehr warm unter dem Headset werden. Die Halterungen der Hörmuscheln sind sehr beweglich, so kann das Headset nicht nur sehr kompakt zusammen gefaltet werden, sondern kann auch bei nicht Gebrauch ganz lässig auf den Schultern getragen werden.




An der unteren Kante der linken Hörmuschel befinden sich die meisten Anschlüsse und Schalter. Hier ist der Anschluss 3,5 mm Klinke-Anschluss für das Mikrofon und ein weiterer für die Verbindung über das beiliegende Audiokabel. Dem folgt ein Schalter über den wir zwischen den Betriebsmodi wechseln und weiter die Funktionstaste sowie das Rad zum Einstellen der Lautstärke. Auf der rechten Hörmuschel befindet sich der USB Typ-C Anschluss zum Laden des Headsets.

Praxis

Inbetriebnahme & Software



Die Inbetriebnahme des ASUS ROG Strix Go 2.4 hat der Hersteller sehr einfach gelöst, einfach den USB Sender einstecken und Headset einschalten und schon ist das Gerät betriebsbereit. Das funktioniert an Computer und Notebook aber auch an jeder aktuellen Konsole und sogar an Smartphones beziehungsweise Tablets. Sollte der Zuspieler über keinen USB Typ-C Anschluss verfügen, so kann einfach der beiliegende USB Adapter genutzt werden. Allerdings sollte bei mobilen Geräten auf den Adapter verzichtet werden, weil es dann nicht mehr so kompakt ist.


 

Das Headset benötigt nicht zwingend die Software, doch wer alles aus dem Headset herausholen will, der kommt um die ARMOURY II Software von ASUS nicht herum. Mit 227 MB ist die Installationsdatei zwar nicht gerade klein, aber dafür kann darüber auch die meiste ASUS Peripherie gesteuert werden. Die Software macht es möglich, dass wir über das ASUS ROG Strix Go 2.4 in den Genuss von virtuellen Raumklang kommen. Um das Erlebnis den eigenen Bedürfnissen, anpassen zu können, lässt sich die Position sowie Entfernung der virtuellen Lautsprecher verändern.

Ergonomie

Mit 290 Gramm ist das ASUS ROG Strix Go 2.4 schwerer als per Kabel gebundene Headsets, doch fühlt es sich auf dem Kopf keineswegs schwer an. Der Anpressdruck der Hörmuscheln ist genau richtig – nicht zu fest und auch nicht zu locker. So kann der Nutzer das Headset auch unterwegs nutzen, ohne Angst haben zu müssen das es vom Kopf rutscht. Durch die geschlossene Bauweise und dem Einsatz von Kunstleder an den Hörmuscheln sind wir gut von der Außenwelt abgeschirmt. Für den heimischen Betrieb ist das sehr wünschenswert, doch Vorsicht! Wer sich damit draußen bewegt, der sollte achtsamer sein als sonst, weil das Headset eben auch den Verkehrslärm sehr gut abdämpft. Erfahrungsgemäß wird es im Sommer unter geschlossenen Headsets auch recht warm.

Klang

Vorweg ein Hinweis in eigener Sache, dies ist eine subjektive Meinung über den Klang. Was dem Tester wohlklingend erscheint, könnte sich für eine andere Person gegenteilig anhören. Dies liegt darin begründet, dass nicht jeder Mensch den gleichen Gehörsinn hat. Weiter liegt der Redaktion zum Zeitpunkt dieses Tests kein Datenblatt über die verbauten Komponenten (z. B. Soundchip etc.) vor.

Zuerst schauen bzw. hören wir uns die Wiedergabe am Computer über die Funkverbindung an. Nun zappen wir ein wenig durch unser Audio Material, welches im FLAC Format mit 24-Bit und 192 kHz vorliegt. Hier zeigt sich das ASUS ROG Strix Go 2.4 unerwartet neutral, denn die für Gaming Headsets übliche Badewanne bei dem Höhen und Tiefen betont sind, bleibt hier aus. Das soll aber keineswegs heißen, dass dieses Headset keinen Spaß macht, gerade bei rockigen Tracks spielt es bei höherem Pegel sehr dynamisch.

Weiter geht es in Spielen wie „The Witcher 3“ wo uns das Headset im Stereobetrieb ein gutes Ergebnis liefert. Schalten wir nun die 7.1 Raumklang Funktion hinzu, haben wir das Gefühl, nun noch tiefer in die Welt des Hexers Geralt einzutauchen. Tiere, Menschen, Wind, alle Geräusche lassen sich sehr gut orten. Das funktioniert nicht nur in Spielen, sondern auch Filmen sehr gut. Allerdings bleibt der Raumklang nur für PC und Notebook.


ASUS hält im Supportbereich eine Kompatibilitätsliste für Smartphones bereit. Hier sind alle aktuellen Telefone aufgelistet und welche Funktionen unterstützt werden. Es dürfte allerdings noch mit einer Reihe weiterer Geräte mit USB Typ-C Anschluss funktionieren. Dabei kann dann nur nicht garantiert werden, dass alle Funktionen unterstützt werden. Wir probieren das Headset an einem Samsung Galaxy S10 Plus sowie an einem Amazon Fire HD 10 Tablet aus. Klanglich entspricht es in etwa der Nutzung am Computer, denn hier kommt nicht die Software zum Einsatz, sondern die Einstellungen, die in den Geräten möglich sind.

Die Nutzung über eine Kabelverbindung testen wir ebenfalls mit dem Samsung Galaxy S10 Plus. Das funktioniert auch ohne Einbußen bei der Lautstärke sehr gut. Es klingt allerdings etwas besser, denn während der Frequenzbereich im Funkbetrieb von 20 bis 20.000 Hz reicht, ist der Bereich im Kabel-Betrieb mit 20 bis 40.000 Hz breiter. So kann das Headset auch hervorragend für den mobilen Einsatz genutzt werden.

Mikrofon



Das ASUS ROG Strix Go 2.4 verfügt über zwei Mikrofon, zum einen das einsteckbare Boom Mikrofon und zum anderen ein eingebautes Mikrofon. Beide verfügen über einen Frequenzbereich von 100 bis 8.000 Hz. Daraus resultiert, dass beide Mikrofone nicht den ganzen hörbaren Bereich abdecken. Zugute halten müssen wir allerdings die Funktion der aktiven Geräuschunterdrückung bei den Mikrofonen, welche über die Software zuschaltbar ist. So wird etwa lautes Getippe auf der Tastatur und sogar ein Staubsauger so ausgeblendet, dass unser Gesprächspartner nur uns hört. Allerdings hören wir uns dabei sehr dumpf an, wenn diese Funktion aktiv ist. Ist die Funktion dagegen deaktiviert, hört sich das Mikrofon dieses Headsets so an wie auch viele andere Gaming Headsets. Das ist durchaus akzeptabel, was wir jedoch bemängeln ist das Fehlen eines Schutzes über dem Mikrofon, denn es ist anfällig für Atemgeräusche. Das interne Mikrofon taugt für kurze Gespräche am Smartphone/Handy, aber zur Kommunikation per Teamspeak sollte das steckbare Boom Mikrofon genutzt werden.

Verbindung & Akkulaufzeit

Während unserer Tests können wir an keine Probleme bei der Verbindung zwischen Sender und Headset feststellen. Eine Strecke von 10 Metern ohne Hindernisse dazwischen stellt kein Problem dar. In unseren Tests erreichten wir die vom Hersteller angegebene Akkulaufzeit nicht ganz, denn nach knapp 23 Stunden war Schluss. Das muss nicht unbedingt negativ sein, denn wir haben das Headset nicht kontinuierlich in derselben Lautstärke genutzt.

Fazit

Das ASUS ROG Strix Go 2.4 ist derzeit ab 169,80 Euro im Preisvergleich gelistet. Dafür erhält der geneigte Käufer ein Gaming Headset, welches sich nahezu an jedes Gerät mit passenden USB Anschluss verbinden lässt. Der kleine USB Sender ist durch seine Größe sehr praktisch und vergrößert mobile Geräte nur geringfügig. Allerdings blockiert er evtl. benachbarte USB Anschlüsse durch den seitlichen Überhang. Für den Einsatz an Smartphone und Tablet wäre eine weitere Verbindungsmöglichkeit via Bluetooth interessant gewesen. Beim Lieferumfang gibt sich ASUS sehr großzügig, denn ein Hardcase zur Aufbewahrung finden wir nur sehr selten bei Gaming Headsets. Auch die Verarbeitung, sowohl beim Headset als auch dem Zubehör, ist sehr gut. Von uns gibt es 9 von 10 Punkten und unsere Empfehlung.

Pro:
+ Gute Verarbeitung
+ Gute Materialien
+ Kompakter USB Typ-C Sender
+ Kompatibel zu vielen Geräten
+ Gute Klangeigenschaften
+ Lieferumfang

Kontra:
– Mikrofonaufnahme klingt etwas dumpf
– USB Sender kann benachbarte Anschlüsse verdecken
– Preis



Wertung: 9/10
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Das Auge hört mit: Gaming-Headset mit spektakulärer RGB-Beleuchtung und Vibrationen

Weertzen, 27. Februar 2020 – Speedlink bringt mit dem QUYRE RGB 7.1 ein Gaming-Headset auf den Markt, das nicht nur den Ohren etwas zu bieten hat.

Farbgewaltige Lichtgewitter erhellen den Raum, mächtige Bässe wummern und lassen die ultraweichen Ohrpolster vibrieren – ein Actionspiel mit dem QUYRE ist nicht nur ein Erlebnis fürs Gehör, sondern auch für weitere Sinne. Mit dem neuen Gaming-Headset ergänzt Speedlink – nach dem ORIOS RGB 7.1 für den professionellen eSports-Einsatz – sein vielfach ausgezeichnetes Headset-Sortiment um ein weiteres Modell, das PC-Gamern ebenfalls Surround-Sound und spektakuläre Beleuchtung aus dem RGB-Farbspektrum bietet. Zudem ist das QUYRE mit einer zuschaltbaren Vibrationsfunktion ausgestattet und über Tasten direkt an der linken Ohrmuschel besonders bequem zu bedienen. Für noch mehr Kontrolle steht ein Software-Menü zur Verfügung, über das sich der Klang detailliert konfigurieren lässt – für ein höchst individuelles Erlebnis, das (fast) alle Sinne betört.

QUYRE RGB 7.1 Gaming Headset

  • 7.1-Surround-Gaming-Headset für den PC
  • Beleuchtung in 16,7 Millionen RGB-Farben
  • Voluminöser 7.1-Surround-Sound
  • Sound individualisierbar per Software
  • Flexibler Kopfbügel und verstellbarer Mikrofonarm
  • Beleuchtete Mikrofonspitze
  • Besonders weich gepolsterte große Ohrmuscheln
  • Intensive Vibrationseffekte (abschaltbar)
  • Lautstärkeregelung, Mikrofon-Stummschaltung und Vibrations-Steuerung an der linken Ohrmuschel
  • Ummanteltes Kabel
  • Spezifikationen Kopfhörer: Treibereinheiten: 50 mm, Frequenzgang: 20 Hz – 10 kHz, Impedanz: 32 Ω,
    Schalldruckpegel: 108 dB ± 3 dB, Leistung: 100 mW
  • Spezifikationen Mikrofon: Frequenzgang: 50 Hz – 10 kHz, Impedanz: 2,2 kΩ, Empfindlichkeit: -48 dB ± 3 dB, Richtcharakteristik: omnidirektional
  • Verbindung: USB-A
  • Kabellänge: 2,2 m
  • Abmessungen: 190 × 230 × 105 mm (B × H × T)
  • Gewicht: 385 g (inkl. Kabel)
  • Artikelnummer: SL-860006-BK
  • UVP: 49,99 € (inkl. MwSt.)
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Kabelloses Gaming-Headset HyperX Cloud Flight S

Kabelloses Gaming-Headset Cloud Flight S bietet Qi-zertifiziertes kabelloses Laden, HyperX-Signature-Komfort und 30 Stunden Akkulaufzeit

München, 25. Februar 2020 – Das kabellose Gaming-Headset HyperX Cloud Flight S von HyperX, der Gaming-Sparte der Kingston Technology Company, ist ab sofort erhältlich und lieferbar. Dank freistehendem kabellosem Qi-zertifizierten Laden¹ und bis zu 30 Stunden² Akkulaufzeit ermöglicht das neue Headset völlige Freiheit beim Spielen. Es sendet mit 2,4 GHz und sorgt mit virtuellem 7.1 Surround-Sound³ und dynamischen 50 mm-Treibern von HyperX für ein eindrucksvolles In-Game-Klangerlebnis mit kristallklaren Höhen, Mitten und Tiefen.

Mit dem geschlossenen Design der Kopfhörer mit Ohrmuscheln, die sich um 90° drehen lassen, verstellbaren Stahlschiebern am Kopfbügel, geschmeidigem Kunstleder und weichem Memory-Schaumstoff bietet das Cloud Flight S den typischen HyperX-Komfort. Das PC-, PS4- und PS4 Pro-fähige Headset verfügt darüber hinaus über ein abnehmbares Mikrofon mit LED-Anzeige für die Mikrofonstummschaltung, integrierte Mikrofonüberwachung sowie eine intuitive Hörmuschel-Steuerung für die Spiel- und Chatlautstärke, die mithilfe der HyperX NGENUITY-Software angepasst werden kann.

„Der Markt für kabellose Gaming-Peripheriegeräte wächst weiter. Wir freuen uns, jetzt das erste Gaming-Headset auszuliefern, das kabelloses Qi-Laden unterstützt“, erklärt Bianca Walter, Business Manager HyperX EMEA. „Das Cloud Flight S ist ein großartiges kabelloses Headset für Leute, die eine hohe Audioqualität und die Freiheit und Flexibilität kabellosen Spielens schätzen.“

Erst kürzlich hat HyperX seine Palette mit zwei weiteren Qi-zertifizierten Produkten erweitert:

die kabellose Gaming-Maus Pulsefire Dart, die mit einer einzigen Ladung bis zu 50 Stunden Akkulaufzeit bietet⁴, und das kabellose Qi-Ladegerät ChargePlay Base, das bis zu zwei Geräte gleichzeitig aufladen kann⁵. Sie bieten Gamern bequemes kabelloses Aufladen und noch mehr ungebundene Flexibilität.

Verfügbarkeit

Das HyperX Cloud Flight S ist für 169,99 Euro UVP erhältlich. Weitere Informationen über das Headset und seine weltweite Verfügbarkeit finden sich auf der Produktseite von HyperX Cloud Flight S.

Spezifikationen Cloud Flight S  
Kopfhörer Treiber: 50 mm mit Neodymmagneten
Typ: ohrumschließend, geschlossen
Frequenzbereich: 10 Hz – 22 kHz
Impedanz: 32 Ω
Schalldruckpegel: 99,5 dB SPL/mW bei 1 kHz
THD: [ 1 %
Gewicht: 310 g
Gewicht mit Mikrofon: 320 g
Kabellänge und -typ: USB-Ladekabel (1 m)
Mikrofon Element: Elektret-Kondensatormikrofon
Polarisatinscharakteristik: bi-direktional, Noise-Cancelling
Frequenzbereich: 50 Hz – 18 kHz
Empfindlichkeit: -40,5 dB V (1 V/Pa bei 1 kHz)
Akkulaufzeit 30 Stunden
Wireless Reichweite Bis zu 20 Meter
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TRANYA Rimor im Test


Mit dem TRANYA Rimor ist uns ein weiteres true wireless Headset ins Haus geflattert. Dieser verbindet sich via Bluetooth mit vielen Endgeräten und hat laut Hersteller eine Akkulaufzeit von rund 5 Stunden. Die Gesamtspielzeit soll sich auf insgesamt 25 Stunden erweitern lassen, denn die Aufbewahrungsmöglichkeit ist gleichzeitig Ladevorrichtung und Powerbank. So kann dieses Headset auch unterwegs geladen werden. Wie das im Einzelnen genau funktioniert zeigen wir euch in diesem Test.

Bevor wir mit unserem Test beginnen, möchten wir uns bei unserem Partner TRANYA für die freundliche Bereitstellung des Headsets bedanken.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Das TRANYA Rimor kommt in einem dunklen Karton mit einer Abbildung des Headsets auf der Vorderseite. Neben Herstellerlogo und Modellbezeichnung sind hier auch die wichtigsten Features in Form von Icons dargestellt. Auf der Rückseite werden diese Features noch genauer erklärt – allerdings in englischer Sprache.

Das Innere kann oben aus der Verpackung herausgezogen werden. Jetzt sehen wir schon mal die Aufbewahrungsbox, welche von schwarzem Schaumstoff umgeben ist. Im oberen Bereich befindet sich ein kleiner Karton in dem sich das weitere Zubehör befindet.

Inhalt

Das Headset selbst befindet sich bereits in der Aufbewahrungsbox. Weiter finden wir noch eine Bedienungsanleitung und die Garantiebestimmungen unterhalb des Schaumstoffs. Außerdem sind auch zwei Aufkleber dabei. Was wir an dieser Stelle merkwürdig finde ist die Tatsache, dass auf der Verpackung von einer 12-monatigen Garantie die Rede ist und auf der Garantiekarte sind es 15 Monate. Im Zubehörkarton befinden sich zwei Paar Ohrstücke und ein 20 cm langes USB Typ-A auf USB Typ-C Kabel.

Daten

Bei den Angaben zu den technischen Daten ist TRANYA nicht besonders informativ, dies sind die einzigen Informationen welche sich in der Bedienungsanleitung und Produktseite finden lassen:

  • Abmessungen: 2,54 x 1,52 x 1,52 mm (L x B x H)
  • Gewicht: 4,54 g
  • Bluetooth-Version: Bluetooth 5.0
  • Reichweite: 10 m
  • Wassericht: IPX 5
  • Batteriekapazität: je 50 mAh (Headset), 500 mAh (Aufbewahrungsbox)
  • Spielzeit: 5 Stunden
  • Ladezeit: 90 Minuten
  • Kompatible Sprachassistenten: Siri, Google
  • Kompatible Betriebssysteme: iOS, Android, HarmonyOS

Details

Das TRANYA Rimor Headset kommt in dieser kleinen schwarzen Aufbewahrungsbox. Auf der Oberseite ist das Herstellerlogo ausgebracht. Die Box besteht aus Kunststoff und verfügt über eine Softtouch-Oberfläche.

 

An der Vorderseite sind vier LEDs eingelassen. Diese informieren über den aktuellen Ladezustand des Akkus in der Aufbewahrungsbox und zeigen außerdem an, ob das Headset gerade geladen wird. An der Rückseite ist ein USB Typ-C Anschluss zum laden der Akkus verbaut.

Im Inneren befinden sich die beiden Hörer in passgenauen Aussparungen. Die Hörer laden hier über kleine Kontakte an der Aufbewahrungsbox und den Hörern selbst.

Das Headset besteht aus zwei Teilen deren Gehäuse aus schwarzem, glänzendem Kunststoff bestehen. Lediglich die ein Stück an der Seite ist matt, mit einem rauen Finish. Zudem ist eben diese Fläche gleichzeitig der Ein-/Ausschalter und dient beim rechten Hörer außerdem der Mediensteuerung. Das Hörstück ist mit einem schwarzen Silikonstöpsel bezogen, der sich gegen die anderen Stöpsel im Lieferumfang austauschen lässt. An der Innenseite des Gehäuses sind auch die Kontakte zum Aufladen der Ohrhörer untergebracht.

Praxis

Inbetriebnahme

 

Die Inbetriebnahme ist ganze einfach, denn dazu müssen nur die beiden Hörer aus der Aufbewahrungsbox entnommen werden. Nun schalten wir am Smartphone Bluetooth ein und bekommen prompt das Headset angezeigt. Wir drücken auf „Verbinden“ und schon können wir loslegen. Einfacher kann es nicht sein. Interessant ist, dass wir auch einfach nur einen Hörer herausnehmen können, wenn wir nur einen benötigen.

Tragekomfort

Beim Tragekomfort der TRANYA Rimor sind wir etwas zwiegespalten, denn zwar passen die Hörer in unsere Ohren, jedoch haben wir das Gefühl, sie sitzen nicht fest im Gehörgang. Dem ist allerdings nicht so – die Hörer sitzen so gut, dass sie auch wildem Headbanging standhalten. Dadurch, dass die Hörer nicht richtig abschließen, gelangt noch viel von der Umgebung ans Ohr und die verbauten Lautsprecher klingen dadurch etwas schwach.

Klang

Dadurch, dass die Hörer nicht so richtig in unsere Gehörgänge passen wollten, war ihr Sitz recht locker. Wir hören zwar unsere Musik und das auch in einer annehmbaren Qualität, aber da die Gehörgänge nicht abgedichtet werden, haben es besonders tiefe Töne schwer. Insgesamt klingt das Headset für seinen Preis noch recht angenehm. Die maximal mögliche Lautstärke ist recht hoch.

Akkulaufzeit

Bei der Akkulaufzeit hält der Hersteller sein Versprechen von 5 Stunden ein. Wir erreichen im Alltag Laufzeiten von knapp 8 Stunden bei adäquater Lautstärke. Das ist eine deutliche Abweichung von der Herstellerangabe. Zum Nachladen benötigt das TRANYA Rimor allerdings eineinhalb Stunden wenn der Akku nahezu leer ist.

Fazit

Das TRANYA Rimor Headset bietet der Hersteller zu einer unverbindlichen Preisempfehlung von 79,99 US Dollar an. In Euro entspricht dies 75,19 Euro zuzüglich Steuern. Allerdings finden sich beim deutsche Amazon auch Angebote von 49,99 Euro. Dafür gibt es ein Headset welches nicht nur sehr kompakt ist, sondern auch in der Laufzeit sehr lange durchhält. Das Headset hält dank IPX5 auch Regengüssen und Schwitzen stand, ist allerdings nicht zum schwimmen oder tauchen geeignet. Wir vergeben 8,5 von 10 Punkten und unsere Empfehlung.

Pro:
+ Design & Material
+ Kompakt & leicht
+ Kabellos
+ Unterwegs aufladbar
+ Lange Laufzeit

Kontra:
– Sitzt locker im Gehörgang
– Bass schwach

Wertung: 8,5/10
Produktseite

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Trust GXT 488 Forze Headset im Test

Der Peripherie-Hersteller Trust bedient mit seinem Sortiment an erschwinglicher Hardware vornehmlich den Markt für Einsteiger, bzw. für den preisbewussten Gamer mit Anspruch. Umso erfreulicher ist es da, dass es nun endlich auch ein Headset mit offizieller Sony / PS4 Lizenz mit dem Logo von Trust in den Handel geschafft hat: Das Trust GXT 488 Forze. Es ist erhältlich in schwarz, Camouflage grau und Camouflage blau. Unsere Redaktion ist eine der wenigen, die das FORZE schon vor der Veröffentlichung testen durften. Was wir herausgefunden haben, lest ihr auf den folgenden Seiten.



Wir bedanken uns bei Trust für die freundliche Bereitstellung des Testsamples und die gute Zusammenarbeit.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Tatsächlich weicht die Verpackung des Trust GXT 488 Forze vom üblichen Trust-Schema ab. Statt Schwarz und Rot, dominieren hier Weiß und Blau den Karton. Somit fügt sich das FORZE auch optisch, nicht nur dank des PS4-Logos, nahtlos in das Sortiment der Lizenz-Produkte für Sonys aktuelle Konsole ein. Die wichtigsten Angaben und Features sind neben einigen Fotos des Headsets aufgedruckt. Die Verpackung ist technisch schlicht gehalten: im Inneren liegt das Headset auf einem Kunststoffblister und ist durch eine Folie vor Staub und Feuchtigkeit geschützt.

Lieferumfang



Neben dem Headset finden wir in der Verpackung neben einem Flyer, auf dem die verfügbaren Farb-Varianten abgebildet sind, nur eine Konformitätserklärung und, als einzige Zugabe, einen Trust-Sticker.

Technische Daten
Trust GXT 488 Forze  
Größe (B x H x T) 192 x 202 x 94 mm
Gewicht 339 g (mit Kabel)
Bauart ohrumschließend, halbgeschlossen
Treiber 50 mm (Ferrit)
Impedanz 32 Ohm
Frequenzgang 20 – 20.000 Hz
Empfindlichkeit 115 dB
max. Schalldruck 95 dB
Mikrofon Schwanenhals, klappbar, optionaler Popschutz
Mikrofontyp Kondensator, omnidirektional
Frequenzbereich Mikrofon 50 – 10.000 Hz
Anschlussmöglichkeit 3,5 mm – Klinke, 4-polig
Kabellänge 120 cm, geflochten

Details

 

Abgesehen vom Federstahl im Kopfbügel wurde hauptsächlich Kunststoff für die Herstellung des Trust GXT 488 Forze Headsets verwendet. Dadurch wirkt es im Kontrast zu dem schicken und recht bulligen Design, sehr leicht. Außen auf den Ohrmuscheln finden wir statt dem Trust-Logo, das nach oben auf den Bügel gewandert ist, nun das Playstation Logo, welches von einer blauen Zierleiste umrahmt wird. Auffällig ist auch das recht massive und stabil wirkende Schwanenhalsmikrofon, welches sich bei Nichtgebrauch einfach nach oben wegklappen lässt. An der Größenverstellung des Kopfbügels wurden verspiegelte Elemente eingesetzt. Insgesamt ein hübscher und moderner Anblick. Die Verarbeitungsqualität ist soweit in Ordnung.



Sowohl der Klappmechanismus, als auch die Befestigung des Kabels wurden einfach, aber sehr stabil gefertigt. Insgesamt wirkt das Headset nicht unzerbrechlich, aber bei sachgemäßem Gebrauch sollte es eine gute Haltbarkeit aufweisen.

 

Die Kabelfernbedienung ist ebenfalls sehr leicht, sodass sie nicht unangenehm am Kabel zieht. Der Lautstärkeregler ist von beiden Seiten eingefasst und lässt sich auch nicht zu leicht verstellen, daher ist eine unerwünschte Änderung der Lautstärke sehr unwahrscheinlich. Mit dem Schiebeschalter an der linken Seite lässt sich zudem das Mikrofon deaktivieren.



Der Popschutz ist mittels einer abnehmbaren Schaumstoff-Socke realisiert. Wird diese abgenommen, kommt ein überraschend schickes Mikrofon zum Vorschein. Auch hier finden wir wieder blaue Elemente vor. Durch den flexiblen Schwanenhals lässt sich das Mikrofon optimal positionieren und bleibt auch stabil in der gewünschten Position.



Selbst am Stecker finden wir blaue Inlays. Das umflochtene Kabel wirkt im Übrigen sehr wertig und ist ausreichend flexibel. Die geringe Kabellänge von 120 cm ist der Tatsache geschuldet, dass dieses Headset zur Verwendung mit einem Controller vorgesehen ist, aber auch die Benutzung am Laptop ist einwandfrei möglich.

Praxis

Installation

Da das GXT 488 lediglich über einen Klinkenstecker verfügt, ist der einzige Installationsschritt eben diesen einzustecken. Durch diese Art des Anschlusses können wir das Headset nicht nur an einem PS4-Controller betreiben, sondern eben auch an PC, Laptop oder Tablet, vorausgesetzt der passende Anschluss ist vorhanden.


Komfort

 

Der Kopfbügel sowie die Ohrmuscheln besitzen großzügig dimensionierte Polsterungen mit Kunstlederbezug. Dadurch sitzt das FORZE recht bequem auf dem Kopf und die Ohren werden vollständig umschlossen, ohne das es irgendwo unangenehm drückt. Der Anpressdruck ist dabei recht gering, sodass auch Brillenträger längere Sessions ohne Druckstellen überleben dürften.


Geräusche

Von Eigen- und Kabelgeräuschen bleibt auch leider das Trust FORZE nicht verschont, diese halten sich jedoch in erträglichem Rahmen. Sobald Audio wiedergegeben wird, fallen diese nicht mehr ins Gewicht. Trotz geschlossener Bauweise bekommt unsere Umwelt klar und deutlich mit, welche Klänge uns um die Ohren wehen. Für Gamer mit empfindlichen Partnern sei hier also ist hier also dezente Vorsicht angebracht.


Klang

Da das Trust GXT 488 Forze Headset keinen eigenen DAC und keine eigene Verstärkung besitzt, hängt das Klangerlebnis natürlich extrem von der verwendeten Quelle ab. Wir testen einmal am Headset-Anschluss eines Nacon Revolution Pro Controllers, sowie am Klinkenausgang eines HP Laptops mit B&O Soundsystem.

Am Controller bietet sich ein Klangbild mit recht dünnen Bässen und etwas betonten Mitten. Dabei ist die Auflösung sehr gut, sodass spielwichtige akustische Informationen gut aufgenommen werden können. Action-Szenen, wie z.B. Explosionen, kommen dabei jedoch etwas unbeeindruckend daher. Die Lautstärke können wir dabei auch hochdrehen, bis es schmerzt, ohne das es zu Verzerrungen oder Übersteuerung kommt.

Am Laptop bietet sich dagegen ein völlig anderes (Klang-) Bild. Tunen wir den Sound etwas mittels des integrierten Equalizers, haben wir auf einmal druckvolle Bässe und rundum satten Sound, der sich sowohl zum Zocken, Filme schauen und auch Musik hören gleichermaßen eignet. Hier ist zwar immer noch eine leichte Betonung der Mitten wahrzunehmen, diese fällt aber nicht mehr so stark ins Gewicht. Auch bei Maximallautstärke gibt es keine Übersteuerung oder Verzerrung. Wir reden hier logischerweise nicht von High-End Studio-Sound, aber in dieser Preisklasse ist die Klangwiedergabe durchaus ordentlich. Eine echte Überraschung.


Mikrofon

Beim Mikrofon ergibt sich ein ähnliches Bild. Am Controller ist unsere Stimme etwas blechern, fast wie bei einem Funkgerät, am Laptop deutlich klarer. Brummen und Rauschen sind in beiden Aufnahmen minimal. Für die Kommunikation ist das Trust GXT 488 FORZE daher bestens geeignet.


Fazit

Das erste Trust Headset mit PS4-Lizenz ist aus unserer Sicht ein vielversprechender Kandidat. Ein schickes, komfortables Design, sowie eine gute Klangwiedergabe (abhängig von der Quelle) und ein ordentliches Mikrofon machen es zu einem richtigen Preis- / Leistungsknaller. Dank des Klinkensteckers ist das Trust GXT 488 Forze Headset zudem auch noch flexibel einsetzbar.

Pro:
+ Schickes Design
+ Gute Klangwiedergabe (abhängig von der Quelle)
+ Ordentliches Mikrofon
+ Gutes Kabel

Kontra:
– Wirkt punktuell etwas fragil
– Relativ hohe Schallemissionen trotz geschlossener Bauweise


Wertung: 7,7/10

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Aiwa Prodigy Air im Test

Nachdem wir bereits einige Produkte von Aiwa in unserer Review-Familie willkommen heißen durften, stellen die Prodigy Air In-Ear-Headphones den neusten Zugang der Firma dar. Aiwa hat eine einfache Formel, um ernsthafte Audioausrüstung ohne Kompromisse zu liefern – das Unternehmen investiert in die hochwertigsten Komponenten und bietet laut eigener Aussage erstklassigen Kundenservice. Dabei ist zu beachten, dass das Unternehmen 2011 gegründet wurde und nicht, wie viele Kenner von Audioprodukten aus den 80ern wahrscheinlich nun annehmen, in Verbindung zu früheren Inhabern der Marke Aiwa oder Sony zuzuordnen ist. Unsere Aufgabe ist es nun zu überprüfen, ob Aiwa der eigenen Maxime gerecht wird und es sich bei den Prodigy Air Earphones tatsächlich um einen Kopfhörer ohne Kompromisse handelt.


 



Bevor wir mit unserem Test beginnen, danken wir unserem Partner Aiwa für die freundliche Bereitstellung des Testmusters.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Im Gegensatz zu der Mehrheit aller Hersteller liefert Aiwa seine Produkte in einem eher nüchternen Pappkarton aus. Das ist nicht nur besser für die Umwelt, sondern zeigt uns auch, dass die Produktionskosten in die wesentlichen Komponenten der Kopfhörer fließt. Die Aufdrucke sind schwarz, während das Aiwa-Logo in roter Farbe aufgedruckt wurde. Wir sehen keine Abbildung des Kopfhörers und auch nur eine kurze Tabelle der technischen Daten auf der Rückseite. Dass sich Aiwa bewusst über die Firmenphilosophie für das Verpackungsdesign entscheidet erklärt eine Aufschrift auf der Seitenfläche:

„We think your money is better spent on the earphones inside the box… than the box“, was soviel bedeutet wie:
„Wir glauben, Ihr Geld sollte in bessere Kopfhörer innerhalb der Box investiert werden… als in die Box“

Im Inneren des Kartons befindet sich der Kopfhörer samt Zubehör. Das Tolle: Es ist in einem hervorragenden Etui verwahrt, welches eine Aufladefunktion für die Drahtloskopfhörer bietet.

Lieferumfang

 

Neben den Prodigy Air und dem passenden Etui befinden sich ein USB-Kabel und drei Paar passende Ohrenstöpsel in verschiedenen Größen im Lieferumfang, aber auch ein Quick Start Guide und ein Service-Brief.


Technische Daten
Hersteller / Modell Aiwa / Prodigy Air
Tragesystem Ohr-Ergonomie
Ankopplung an das Ohr In-Ear
Audio-Übertragungsbereich 20Hz – 20kHz
Schalldruckpegel @ 1kHz 92 dB
Treiber 6 mm dynamischer Treiber
Kanäle 2.0
Übertragungsart(en) Bluetooth 5.0
Reichweite bis zu 10m+
Fernbedienung Nein
Steuerungsmöglichkeit über Drucktasten der Ohrmuscheln
Gewicht 50 g
Akkulaufzeit bis zu 32h
Ladegerät über Micro-USB-Port
Lieferumfang Prodigy Air, USB-Kabel, 3 Sätze Ohrstöpsel, Powerbank/Transportbox, Bedienungsanleitung


Details


Schauen wir uns zuerst die Aufbewahrungsbox mit Ladefunktion an: Den Ladestand des Akkus erkennen wir durch maximal drei grüne LEDs. Auf der Rückseite der Aufbewahrungsbox befindet sich ein USB-Port zum Aufladen des Akkus, welcher die Prodigy bis zu vier mal aufladen kann.

 

Öffnen wir die Aufbewahrungsbox, erkennen wir einen leichten magnetischen Widerstand und die beiden Aiwa Prodigy Air. Zwischen den Kopfhörern befindet sich ein Power-Button. Entnehmen wir die Kopfhörer, erkennen wir pro Kopfhörer-Sockel vier Kontakte, die zum Aufladen der Kopfhörer dienen. Interessant ist, dass auch die Kopfhörer magnetisch in der Box fixiert sind.



Beide Kopfhörer verfügen über einen LED-Ring, in dessen Mitte sich jeweils eine Funktionstaste verbirgt. Die LED-Ringe leuchten rot solange die Kopfhörer laden und blau wenn ihr Akku voll aufgeladen ist. Während des Pairings mit einem Device blinken die Kopfhörer abwechselnd rot und blau.



Anhand der Form der Aiwa Prodigy Air erkennen wir schnell, dass sie ergonomisch der Ohrbeschaffenheit angepasst wurden und somit nur noch ein passender Ohrstöpsel für optimalen Halt ausgewählt werden muss. Die Prodigy sind sehr leicht, da sie aus Kunststoff gefertigt sind und die Treiber lediglich 6 mm messen.

Praxis

Wir beginnen nun mit einer Beschreibung der Alltagspraxis, in der wir, dank des ausgeklügelten Hardcases bzw. der Powerbank, die Prodigy Air mehrere Stunden unter die Lupe nehmen. Gerade wer viel und gerne auf Achse ist oder geschäftlich unterwegs ist, für den bieten sich Kopfhörer mit einer integrierte Powerbank an, die darüber hinaus extrem leicht ist und gewichtstechnisch nicht auffällt. Das Case der Prodigy Air beinhaltet einen integrierten Akku, welcher es uns ermöglicht, die Kopfhörer zwischen zwei und drei mal aufzuladen und somit eine Laufzeit von insgesamt bis zu 32 Stunden Musikgenuss zu ermöglichen. Darüber hinaus weisen die Kopfhörer eine Wasserresistenz der IPX5-Norm auf.

Kommen wir nun zum klanglichen, nachdem wir die Kopfhörer via Bluetooth mit unserem iPhone X verbunden haben. Dazu öffnen wir die Powerbank und entnehmen die Prodigy Air, die sich sofort aktivieren. Da die Kopfhörer bereits im Empfangsmodus waren, konnte das iPhone die Prodigy Air schnell ausfindig machen und eine Connection aufbauen.

Obwohl der Sitz im Ohr noch weiter optimiert werden könnte (z.B. durch eine Gummilasche an der Triangulier Fossa), liefert das Prodigy Air sehr gute Ergebnisse. Klar ist aber auch, dass sie nicht auf dem Level eines Over-Ear-Kopfhörers wie mit dem Arc-1 mitspielen können, in Verbindung mit den anderen positiven Eigenschaften wie Akkulaufzeit, Gewicht und Preis jedoch sehr interessant für den mobilen Einsatz sind. Die Prodigy Air schaffen es für die Treibergröße außerordentlich gut, Bässe darzustellen, auch wenn diese letztlich bei Balladen oder klassischer Musik zu aufdringlich sind, eine klangliche Eigenschaft, die wir auch schon von den Arc-1 kennen. Freunde von Hip-Hop oder elektronischer Musik kommen dafür aber voll auf ihre Kosten. Die Mitten sind präsent und voluminös, was uns besonders bei Maria Menas „Our Battles“ und Xavier Naidoos „Geh davon aus“ auffällt. Doch große Instrumenten-Ensembles zwingen die Prodigy schließlich doch in die Knie, wenn es um Feinauflösung und Details geht. Starke Gitarrensolos und kräftige Stimmen, ein agiles Schlagzeug im Hintergrund oder die Bassgitarre- Dafür sind die Prodigy Air geschaffen, was uns unter anderem bei Gregory Porters „Hey Laura“ oder bei Stevie Wonders „Superstition“ auffällt. Die Feinde des Prodigy sind ganz klar Unplugged-Konzerte wie das von Clueso und der Stueba Philharmonie. Stimmvariationen, Crescendi und Decrescendi, leise Percussions oder Glockenspiele weit im Hintergrund kann das Prodigy zwar darstellen, die leisesten Hintergrundklänge verschluckt es jedoch oder sie werden von den dominanten Bässen in den Hintergrund gedrängt. Mit ein wenig Geschick, Geduld und einem guten Equalizer lassen sich jedoch, je nach musikalischer Vorliebe, auch bessere Ergebnisse erzielen.

Gewöhnungsbedürftig sind die Funktionstasten bei dieser Art von Kopfhörer. Im Gegensatz zu Over-Ear-Kopfhörern ist es unangenehm Druck auf die Tasten auszuüben, da sich dieser unmittelbar auf den Gehörgang und das Mittelohr überträgt. Wir sind in der Lage mit der Funktionstaste des rechten Hörers nach vorne zu skippen oder die Lautstärke zu erhöhen, während die linke Funktionstaste zurück-skippt oder die Lautstärke verringern kann. Darüber hinaus können durch Tastenkombinationen an den Aiwa Prodigy Air die digitalen Assistenten aktiviert werden, Anrufe verwaltet oder eine neue Bluetoothverbindung ermöglicht werden.

Das integrierte Mikrophon erlaubt es Sprachassistenten zu verwenden oder Anrufe anzunehmen, wobei die Übertragungsrate via Bluetooth 5 stabile Übertragungen ermöglicht.



Während des gesamten Testzeitraumes hielten die Powerbank bzw. die Prodigy Air zirka 30 Stunden.

Fazit

Für einen Preis von derzeit 69,95 € liefert Aiwa ein überzeugendes Produkt mit kleinen Verbesserungspotenzialen. Der Klang der Aiwa Prodigy Air ist am Preis gemessen sehr gut, auf die Akkulaufzeit trifft die selbe Einschätzung zu. Das Gewicht spricht dabei hervorragend für den mobilen Einsatz. Die Stoßfestigkeit der Powerbank könnte leicht durch gummierte Oberflächen gesteigert werden und die Sitzfestigkeit am Ohr mit einem kleinen Haken aus Gummi, am oberen Ende der Prodigy, gesteigert werden.

Pro:
+ Guter Klang
+ Geringes Gewicht
+ Lange Akkulaufzeit
+ LED-Anzeige zur Akku-Reserve

Kontra:
– Powerbank könnte besser vor Stößen geschützt werden
– Sitz am Ohr weiterhin optimieren



Wertung: 8,2/10

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QPAD QH-92 Pro Gaming Headset im Test

Wer auf der Suche nach einem Headset mit gutem Preis-/Leistungsverhältnis ist, der wird zwangsläufig auf das QPAD QH-92 Pro Gaming Headset stoßen. Dabei handelt es sich um die dritte Generation der QH-9X Serie, welche bereits ab knapp 70 Euro im Handel verfügbar ist. Die Serie ist bekannt für ein einfaches Design, welches zu vielen Abspielgeräten kompatibel ist und sich auch qualitativ sehen lassen kann. In unserem Test zeigen wir euch alles Wissenswerte zum Headset.




Bevor wir mit unserem Test beginnen, danken wir unserem Partner QPAD für die freundliche Bereitstellung des Testmusters.​
 
 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

QPAD bleibt sich bei der Verpackung treu, denn diese ist weiterhin in Schwarz und Weiß gestaltet. Auf der Vorderseite zeigt der Hersteller neben dem Logo und der Modellbezeichnung auch eine Abbildung des Headsets und die ersten Informationen zu den Funktionen. An der rechten Seite sind einige Bilder untergebracht, welche wichtige Baugruppen zeigen. Auf der Rückseite finden wir die technischen Daten in mehreren Sprachen.


 

Die Verpackung ist eigentlich ein Umkarton. So befindet sich das Headset in einem etwas hochwertiger gefertigten Karton in einem Bett aus Schaumstoff. In der Box mit dem Herstellerlogo befindet sich das Zubehör.

 

Inhalt



Neben dem Headset befindet sich noch folgendes im Lieferumfang:

  • Mikrofon/Mikrofonarm
  • Kabel mit Fernbedienung
  • Y-Kabel (2x 3,5 mm 3-polig auf 1x 3,5 mm 4-polig)
  • Bedienungsanleitung

 

Daten
Technische Daten – QPAD QH-92 Pro Gaming Headset  
Typ Over-Ear Headset
Farbe Schwarz
Bauform Kopfbügelhörer (halboffen)
Lautsprecher Durchmesser: 53 mm
Frequenzbereich: 15 Hz – 25 kHz
Nennimpedanz: 60 Ω ± 30%
Max. Schalldruck: 105 dB
Klirrfaktor: 2 %
Nennbelastbarkeit: 250 mW
Mikrofon Wandlerprinzip: Kondensator (Gegenelektret)
Richtcharakteristik: Kardioid
Frequenzbereich: 100 Hz – 12 kHz
Nennimpedanz: 2200 Ω
Kabel 200 cm, einseitig geführt mit Fernbedienung
Kompatible Geräte PC, Xbox One, PlayStation 4, Nintendo Switch
Gewicht 250 g

 

Details



Das QPad QH-92 Pro ist dem Design seiner Vorgänger QH-90 und QH-91 in vielen Dingen treu geblieben. Den Nutzer erwartet ein wertig gefertigtes Gaming Headset – dieser Eindruck entsteht durch den Einsatz von vielen Metallteilen. Wichtig bei einem Gaming Headset ist vor allem der Komfort, dieser ist beim QPad QH-92 Pro gegeben durch die weichen Polster mit Kunstlederbezug an den Ohrmuscheln und dem Kopfband.


 

An der Unterseite der linken Ohrmuschel befindet sich eine Abdeckung. Hinter dieser verbirgt sich der Anschluss für das ansteckbare Mikrofon. Das ist ganz praktisch wenn das Headset unterwegs als Kopfhörer genutzt wird, da so kein Dreck in den Anschluss eindringen kann. Von der linken Seite geht auch das Anschlusskabel ab, welches nach etwa einem Meter in zwei 3,5 mm Klinke-Anschlüssen endet. Zum Schutz gegen ein Abknicken des Kabels verfügt das Headset an der Ohrmuschel über eine großzügig bemessene Gummitülle. Am Rand sei erwähnt, dass die Kabel allesamt über eine Isolierung aus schwarzen Gummi verfügen. Zwar wirkt die Isolierung keinesfalls billig, doch trotzdem wünschen wir uns hier lieber eine textile Ummantelung. In der Praxis zeigt sich eine solche Ummantelung als haltbarer – obendrein wirkt es qualitativ besser.




Nach dem Einsetzen sitzt das Mikrofon erstaunlich straff im Anschluss. Das Mikrofon befindet sich an einem etwa 7 cm langen Schwanenhals, der sich gut verformen lässt. Dabei handelt es sich um eine wertige Lösung, welche auch ihre Form halten kann. Zu Abmilderung von Wind- und Störgeräuschen ist das Mikrofon mit einem Schaumstoffpolster überzogen.


 

Die beiden Metallabdeckungen auf den Ohrmuscheln, sowie die massiven Halterungen, die ebenfalls aus Metall gefertigt sind, sorgen für einen hochwertigen Eindruck. Auch die Verarbeitung zeigt sich tadellos, denn wir finden keine größeren Spaltmaße oder fehlerhafte Verbindungen.

 

Praxis

Tragekomfort

Bei einem Headset ist natürlich der Tragekomfort neben dem Klang eines der wichtigsten Merkmale. Das QPad QH-92 Pro bietet einen großzügigen Verstellbereich, sodass Nutzer mit kleinem als auch mit großem Kopfumfang keine Probleme haben sollten. Um den Tragekomfort weiter zu steigern, verfügt das Headset an der Innenseite über ein weiches Polster. Das Headset ist durch die geschlossene Bauweise weniger für Personen geeignet, die während der Nutzung noch mit umstehenden Personen kommunizieren möchten. Die Ohrmuscheln sitzen zwar sicher und fest auf unserem Kopf, wirken dabei jedoch zu keinem Zeitpunkt unangenehm. Auch Brillenträger haben mit den weichen Polstern der Ohrmuscheln keine Probleme oder Störgeräusche zu erwarten. Ein Nachteil von geschlossenen Headsets bleibt bei längerer Nutzung wird es warm an den Ohren.

 

Klang

Bevor wir nun mit dem Thema „Klang“ beginnen, möchten wir darauf aufmerksam machen, dass Klang einer höchst subjektiven Wahrnehmung unterliegt. Was sich für uns optimal anhört, kann für eine andere Person als störend empfunden werden und umgekehrt.

Den Anfang macht der Shooter-Klassiker „Counter Strike: Global Offensive“ am Computer. Hier ist es besonders wichtig, dass ein Headset dem Spieler das Orten der Gegner über die Schrittgeräusche ermöglicht. Und das schafft das QPad QH-92 Pro auch sehr gut, außerdem werden auch Schüsse und Explosionen glaubhaft dargestellt. Weiter testen wir das Spiel „The Witcher III“ indem es eher auf das Gesamtpaket ankommt. Die Soundkulisse des Marktes in Novigrad mit der Musik der Barden und dem Gerede der Menschen, lässt uns tief in das Geschehen eintauchen. Doch nicht nur der Sound aus dem Headset sorgt dafür, sondern auch die Abschottung zwischen uns und der Umgebung. So spielt es sich ungestört und vorbeifahrende Fahrzeuge sind nicht hörbar.

Auch zum Hören von Musik eignet sich das QPad QH-92 Pro. Anders als die meisten anderen Gaming-Headsets, ist es nicht zu sehr in den Tiefen betont und spielt Mitten und Höhen sehr angenehm ab. Auf höherem Lautstärkelevel wird der Klang auch noch eine Ecke dynamischer.

 

Mikrofon

Wir nutzen das Headset sowohl für Skype Telefonate als auch für Konferenzen oder Unterhaltungen in Teamspeak und Discord. Dabei wird unsere Stimme stets klar wahrgenommen. Dabei muss das Mikrofon noch nicht einmal direkt vor dem Mund getragen werden, es ist empfindlich genug, so dass es auch etwas weiter vom Mund platziert werden kann.

 

Fazit

Das QPad QH-92 Pro ist derzeit ab 69,91 Euro im Preisvergleich gelistet. Der Tragekomfort ist sehr angenehm und die Verarbeitung macht einen grundsoliden Eindruck. Die Kunstlederpolsterungen haben uns gefallen, da sie sehr bequem sind, aber nicht zu einer starken Hitzeentwicklung neigen. Auch der Klang weiß zu überzeugen, was sowohl für den Bereich Musik als auch den Bereich Gaming gilt. Das Mikrofon hat sich im Test ebenfalls solide gezeigt. Für weitere Pluspunkte sorgen das extrem lange Kabel und die Tatsache, dass es sich an fast jedem Gerät betreiben lässt. Einzig der Aufbewahrungsbeutel hat uns nicht so gut gefallen. In Anbetracht der Leistung ist dies ein sehr guter Preis und wir vergeben 8,9 von 10 Punkten und unsere Empfehlung mit Verweis auf das gute Preis-/Leistungsverhältnis.

Pro:
+ Verarbeitung
+ Design
+ Stabil gebaut
+ Angenehmer Tragekomfort
+ Guter Klang
+ Gutes Mikrofon

Kontra:
– Kabel nicht abnehmbar


[IMG]



Wertung: 8,9/10
Produktseite
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Hörluchs HL-1012 im Test

Im heutigen Review schauen wir uns das HL1012 Headset des Herstellers Hörluchs an. Auf der Herstellerseite wird besonders der betonte Bass sowie die Performance und gute Ergonomie angepriesen. Das Hauptfeature an diesem In-Ear Headset ist das Mikrofon, welches wie bei einem Over-Ear Headset vor dem Mund liegt. Wie sich die Kopfhörer im Alltag schlagen und wie gut das Mikrofon ist, erfahrt ihr im folgenden Test.

 



Bevor wir nun mit unserem Test beginnen, wollen wir uns bei Hörluchs für die freundliche Bereitstellung des Headsets bedanken.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung



Geliefert wird das Headset in einer ansprechenden, in schwarzem Grundton gehaltenen Box, welche auf der Vorderseite eine Abbildung der In-Ear-Kopfhörer und das Logo des Herstellers ziert. Auf der Rückseite sieht man einen euphorischen Gamer, welcher wohl gerade eine Onlinepartie gewonnen hat. Dazu sind die wichtigsten Features in verschiedene Sprachen erklärt. Auf der Seite ist der Inhalt aufgelistet.

Lieferumfang


 

Zum Lieferumfang gehören die In-Ear Kopfhörer, ein Y-Kabel, zwei Kappen, ein Reinigungstuch und Domes in verschiedenen Größen und Arten zum Wechseln. Natürlich liegt auch die Garantiekarte und Beschreibung sowie eine praktische Transporttasche als Bonus bei.


Technische Daten
 
Technische Daten – Hörluchs HL1012  
Bauweise In-Ear
Typ Stereo
Hauptfarbe
Akzentfarbe
Schwarz
Rot
Treibertyp 1-Wege-System
Kabellänge 1,6 m
Empfindlichkeit bei 1 mW 112 dB SPL
Impedanz bei 1 kHz 11 Ohm
Frequenzbereich 20 Hz – 20 kHz
Maximaler Ausgang 128 dB SPL
Klirrfaktor bei 94 dB SPL 0,2 %
Klirrfaktor bei 100 dB SPL 0,3 %
Mikrofon Form Schwanenhals
Mikrofon Länge 120 mm
Mikrofon Empfindlichkeit -56 ± 3 dB
 
 

Details




Durch eine Vielzahl an verschiedenen Domes sollte für jeden Nutzer die passende Größe dabei sein. Wir nutzen die Standard Domes und sind hier schon zufrieden. Des Weiteren sind noch drei weitere Paare aus „Memory Foam“ im Lieferumfang enthalten. Diese passen sich noch besser an und sorgen für eine ideale Abschirmung nach außen. Mit einem Gewicht von 16 g ist das Headset federleicht. Für das Mikrofon ist ein roter Schaumstoffüberzieher als Popschutz im Lieferumfang enthalten. Die HL-1012 besitzen einen kombinierten 3,5 mm Klinkenstecker, der bei Bedarf mit dem beiliegenden Y-Kabel auf Audio und Mikrofon getrennt werden kann.
 
 

Praxis




Spieletest / Voicechat

Als Erstes schauen wir uns die Spieleperformance des Headsets an. Dabei nutzen wir das Mikrofon zur Kommunikation mit unseren Mitspielern. Als Spiele kommen Battlefield 5 und Apex Legends zum Einsatz. In Apex spielen wir in einem Squad und lassen uns die sehr gute Qualität der Aufnahme durch die Mitspieler bestätigen. Der Sound selbst macht auch eine sehr gute Figur, wobei der Bass extra betont wird und bei lauten Gefechten etwas dominieren kann. Headsets mit eigener Software haben normalerweise einen E-Sports Modus, bei dem der Bass fast vollständig runtergeregelt wird, um die Sprachausgabe und Schritte der Gegner besser lokalisieren zu können. Letztlich hängt es natürlich vom jeweiligen Geschmack ab. Der volle Bass und auch die nicht untergehenden Höhen und Tiefen sorgen für ein großartiges Mittendrin-Gefühl. Das zeigt sich vor allem als wir Battlefield starten und uns in eine große Schlacht werfen. Von allen Seiten dröhnt der Beschuss und man zuckt regelrecht zusammen, wenn eine Granate neben einem einschlägt.


Musik

Klanglich wirbt Hörluchs mit einem basslastigen, dynamischen Umfang – was wir nur bestätigen können. Zur Auswahl kommt ein Mix aus Elektronik, Hip-Hop, Pop und klassischen Stücken. Die ersten drei überzeugen auf ganzer Linie und geben einen fetten Sound ab. Bei der Klassik ist die Bassdominanz etwas zu stark und verdirbt den Klang etwas. Aber wenn wir ehrlich sind, ist dieses Headset ja auch nicht dafür vorgesehen. Außerdem stört das nicht abnehmbare Mikrofon beim Musikgenuss abseits des PC. Die Ohrteile selbst sind mit 2-Pin Steckern abnehmbar – dies wäre für das Mikrofon ebenfalls wünschenswert gewesen.
 
 

Fazit

Das HL1012 Headset ist unserer Meinung nach ein tolles Allround Paket für Spieler, Streamer und Skype Calls. Es bietet eine hohe Klangqualität und ein gutes Mikrofon zu einem fairen Preis. Zum Musikhören eignet es sich, wenn man das Mikrofon nicht als störend empfindet. Der Tragekomfort war auch noch nach einigen Stunden sehr gut und die Geräuschabschirmung ist mit den Memory Foam Domes sehr gut. Der Straßenpreis liegt bei etwa 146€. Für dieses Gesamtpaket vergeben wir 9 von 10 Punkten und unsere Empfehlung.

Pro:
+ Sehr guter Klang mit betontem Bass
+ Gute Passform und viele Domes zum Ausprobieren

Kontra:
– Nicht abnehmbares Mikrofon



Wertung: 9/10

Produktlink
Geizhals

Autor: Pyrobal

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Corsair HS 60 Pro Surround im Test

Corsair erneuerte kürzlich sein Heatset-Lineup der Einsteiger- und Mittelklasse und bringt mit dem HS 60 Pro Surround und dem neuen VOID RGB ELITE WIRELESS zwei überarbeitete Audiogeräte auf den Markt. Der Einsatz der Headsets ist für den PC und die Playstation 4 optimiert, kann jedoch trotzdem über Kabel an allen bekannten Konsolen wie an der Xbox genutzt werden. Mit überarbeiteten Funktionen im gewohnten Design bleibt sich Corsair optisch treu und erfüllt viele Verbesserungsvorschläge aus alter Generation. Während sich das HS 60 an Core-Gamer richtet, bedient das VOID Elite Wireless eher ambitionierte Gamer. In diesem Review werden wir das HS 60 in den Mittelpunkt stellen, haben aber auch gleichzeitig ein weiteres Review des VOID RGB ELITE WIRELESS in der Hinterhand. Beide Headsets werden, wie bereits auch schon das Virtuoso unter den gleichen Bedingungen getestet. Die Preisgestaltung des HS 60 liegt derzeit bei zirka 70€.

Unser Test wird euch Auskunft darüber geben, was ihr von diesem Headset erwarten könnt und wie es sich gegenüber des Virtuoso und des HS60 schlägt. Wir bemühen uns natürlich, die Klangcharakteristik möglichst detailliert in Worte zu fassen, wobei jedem Interessenten das Probehören im PC-Shop seiner Wahl ans Herz gelegt sei. Unsere Ohren und unser Geschmack verarbeitet Klänge nämlich höchst subjektiv.




Bevor wir im nächsten Kapitel mit dem Review beginnen, möchten wir uns herzlich bei Corsair für die freundliche Bereitstellung des Testsamples bedanken.​
 
 

Verpackung, Inhalt, Daten

 
Verpackung

 

Die Verpackung des HS ist sehr anschaulich gestaltet. Die Front bildet das Headset in der schwarz-gelben Farbvariante ab und liefert die wichtigsten Informationen zur Kompatibilität und unter der Namensbezeichnung auch Informationen zur klanglichen Ausrichtung des Headsets. Auf der Rückseite befindet sich eine kleine Illustration des HS 60 und des beiliegenden 7.1. Surround Sound Adapters und es werden weitere Features und Kompatibilitäten benannt. So beschreibt Corsair auszugsweise, dass es mit der aktuellen iCue-Software kompatibel ist und dass es sich um 50-mm-Neodymium-Treiber handelt. Besonders auffällig ist, dass das Mikrofon im Vergleich zum Vorgänger optimiert wurde. Insgesamt ähnelt das Design der Verpackung auch anderen Neuvorstellungen der Firma und birgt somit Identifikationspotenzial mit den Farben Gelb und Schwarz. Auf der Unterseite des Kartons geht Corsair auf den Lieferumfang des Kartons ein.
 
 
Lieferumfang



Innerhalb der Box befindet sich neben dem Headset
  1. ein Mikrofon
  2. ein Pop-Schutz für das Mikrofon
  3. ein USB-2.0 auf Klinke-Adapter,
  4. eine Bedienungsanleitung.

 

Technische Daten
 
Technische Daten – Corsair HS 60 Pro Surround  
Hersteller / Modell Corsair / HS 60 PRO SURROUND
Typ Aufeinander abgestimmte Paare aus maßgearbeitetem Neodym
Tragesystem Kopfbügel
Ankopplung an das Ohr Ohrumschließend
Anschluss 3,5mm Klinke / USB
Audio-Übertragungsbereich 20Hz – 20kHz
Kennschalldruckpegel 111dB (+/- 3dB)
Impedanz 32 Ohm
Treiber 50mm
Mikrofon Impedanz 2000 Ohm
Mikrofon Frequenzbereich 100Hz – 10kHz
Mikrofon Empfindlichkeit -40dB (+/-3dB)
Steuerungsmöglichkeit Volume +/-, Mute
Kabellänge 185cm
Lieferumfang HS60 Pro Surround, Mikrofon, User-Guide, USB-2.0-Klinke-Adapter
 
 

Details


 

Die Gabel ist aus Aluminium gefertigt und augenscheinlich gefräst, da wir auf der Innenseite eine sauber angelegten Kabelkanal im Material sehen können. Unterhalb der Schiene für die Höhenverstellung erkennen wir das Drehgelenk, wie es auch schon in der Vorgängerversion verbaut wurde. Anfangs könnte man meinen, dass sich hier mit der Zeit eine Bruchstelle abzeichnet, doch nach etwa 20 Monaten verblieb das Headset ohne Schäden. Auch die Schriftzüge und Linien an diesem Bauteil weisen eine Lasergravur auf und die verschiedenen Bauteile sind miteinander verschraubt, was gerade im Bereich von beweglichen Bauteilen ein Gütemerkmal für Langlebigkeit darstellt. Das Drehgelenk ermöglicht uns eine Anpassung um ca. +/- 5°.




Die uns vorliegende Version weist ein Treibergehäuse aus Kunststoff auf und ist dank eines Meshes vor Außeneinwirkungen geschützt. Ein besonderer Blickfang ist das Corsair-Logo in der Mitte der beiden Treibergehäuse, welches NICHT RGB-beleuchtet werden kann. Die iCue-Kompatibilität bezieht sich somit nur auf die Einstellungsmöglichkeiten der Klangcharakteristik. Wer bereits unsere letzten Reviews wie bspw. das Corsair K57 RGB Wireless Keyboard verfolgt hat, wird merken, dass alle Corsair-Produkte auf eben die selbe Weise innerhalb der Software konfiguriert werden können, wobei sie je nach Device im Stande ist, RGB-Setups, Makros, Klangeigenschaften uvm. zu beeinflussen.

 

Ein weiteres Augenmerk sollte dem Kopfbügel zukommen. Er ist mittelweich gepolstert und ein voller Kunstlederüberzug über den gesamten Bügel mit sauberer Naht rundet den qualitativ hochwertigen ersten Eindruck selbst dann ab, wenn wir ganz genau hinschauen. Der obere Bereich wird ebenfalls von einem Kunstleder ummantelt, welcher als Relief den Corsair-Schriftzug in seidenmattem Glanz beherbergt.




Ähnlich verhält es sich auch mit den Ohrpolstern, die, wie heutzutage üblich, über eine Memory-Foam-Polsterung verfügen. Es sei angemerkt, dass das nagelneue Headset zwei bis drei Tage benötigt, bis der perfekte Sitz an den Ohren gewährleistet wird. Nach unserem Testzeitraum konnten wir das HS 60 über acht Stunden lang tragen, ohne die Einwirkung von unangenehmen Druckstellen im Ohr- und Kopfbereich wahrzunehmen, doch wurde es mit der Zeit etwas wärmer unter den Polstern.


 

Das Mikrofon sitzt an der linken Ohrmuschel und wird über einen Micro-USB-Anschluss an der Ohrmuschel befestigt. Es bietet eine Mute-Funktion und besonders das überarbeitete Mikrofon zeigt auch klangtechnisch eine deutliche Verbesserung gegenüber seines Vorgängers. An der Spitze des Mikrofons befindet sich keine LED wie beim VOID oder Virtuoso, welche bei erfolgreicher Verbindung zum Device grün aufleuchtet. Der Mikrofonarm ist sehr flexibel und kann in jegliche Richtung gebogen werden.



Kommen wir schließlich zu einem weiteren wichtigen Detail. Es geht um die Funktionstasten: Die linke Ohrmuschel beinhaltet alle Peripherieanschlüsse und Funktionstasten wie das fest montierte aber gesleevte Klinkekabel. Außerdem befindet sich die Mute-Taste direkt darüber und wird anschließend von einem Drehregler für die Lautstärke begleitet.


 

Kommen wir zum Zubehör des HS60: Corsair legt dem HS60 ein Klinke- auf USB-2.0-Adapter bei, welches in seiner Funktion die Klangortung durch ein virtuelles 7.1 Surround-Sound-Erlebnis optimieren soll und via Plug & Play sofort einsatzbereit ist. Das vormontierte Kabel ist im Gegensatz zum VOID gesleevt.
 
 

Praxistest


Nachdem wir uns nun das Headset lange genug angeschaut haben, möchten wir endlich alle Funktionen für euch beleuchten. Wir montieren dazu als erstes das mitgelieferte Mikrofon, indem wir den Micro-USB-Stecker in die dazugehörige Buchse der linken Ohrmuschel stecken. Das Mikrofon weist eine Nieren- bzw. Hypernieren-Charakteristik auf, kommt mit einer Rauschunterdrückung und ist gut gegen „Zisch“- und „Popp“-Laute geschützt. Beim Tragekomfort fällt uns außerdem auf, dass das Headset sowohl für kleine als auch für große Köpfe gut geeignet ist. Innerhalb hitziger Schlachten werden unsere Ohren erst nach einiger Zeit zu warm, denn die Polster sind aus Kunstleder gefertigt und liegen nahtlos ohrumschließend auf. Darüber hinaus ist der Platz im Innenraum der Muschel für die Ohren großzügig bemessen worden. Weiterhin fällt uns der hervorragende Sitz des Headsets auf dem Kopf positiv auf und die Sanftheit mit der es an den Druckstellen am Kopf und den Ohren auskommt.


Soundcheck

Wir testen das Corsair HS60 Pro Surround im Übertragungsmodus, wofür es konzipiert wurde, also mit Kabel und im 7.1. Soundmodus.

Wir beginnen mit einem allgemeinen Überblick über die Charakteristik der Treiber und hören zu diesem Zwecke den Original Game-Soundtrack „Dynamedion“ des beliebten Aufbau- und Strategiespiels Anno 1800, welchen wir nach über 350 Stunden Spielzeit unter unterschiedlichsten Soundvariationen bis in die kleinste Nuance auswendig kennen. Wir verwenden diesen Soundtrack, da er eine große Menge an Instrumenten unterschiedlichster Art beherbergt und schnell die Schwächen eines Kopfhörers aufdecken kann. Beispielsweise beginnt das Stück mit zarten und sehr leisen Geigenklängen, welche sich im Crescendo gemeinsam mit Cellos im Hintergrund ausbreiten. Es folgen mehrere Beckenwirbel, die etwas zu offensiv aufspielen, jedoch nicht ganz so vordergründig wie sie beim VOID vorkommen. Nach dem Intro beginnt das Zupfen einer Gitarre, geschmückt von verschiedenen Soundeffekten wie dem quietschendem Öffnen einer Tür, welche realistisch aufgelöst wird, bevor die Posaunen anfangen zu tosen und die Stimmung des Liedes auf eine dramatische Art und Weise kippt. Zusammenfassend ist die Soundwiedergabe gut, findet aber Grenzen in der Auflösung sehr hoher Geigentöne oder Glockenspiele. Auch das marschähnliche Trommeln und viele andere Percussions werden gegenüber den vordergründigen Geigen, Posaunen und Gitarren sauber abgegrenzt und der Sound wirkt harmonisch, obwohl es während akustisch Komplexen Szenen etwas an Dynamik fehlt. Im zweiten Teil kommen Glockenspiele, Xylophone und Pianos hinzu sowie ein Kontrabass und weitere, vielfältige Variationen von Percussions, ja sogar ein Akkordeon hinzu, wobei gerade der Kontrabass mit seinen tieferen Frequenzen offenlegt, dass es an Feinauflösung an der unteren Frequenzschranke fehlt. Obwohl wir uns die Originalversion auf CD angehört haben, könnt ihr euch selbst ein Bild machen:


Unser Eindruck bleibt ungetrübt und wir freuen uns nun auf eine Reise durch verschiedene Soundeindrücke während wir Halo und Witcher 3 zocken.


Räumliche Klangvielfalt und ortbare Signale lassen sich am besten unter der Einflussnahme von Egoshootern wie Halo 5 oder auch Titanfall demonstrieren. Gerade während der Kampagne von Halo 5 ist es essentiell, das Gehör als Signalquelle mit einzubeziehen. Ein Treffer auf der Schwierigkeitsstufe Legendär genügt oft um das Zeitliche zu segnen. Dementsprechend spitzen wir die Ohren und achten darauf, aus welcher Richtung Klänge zu hören sind. Professionell wird es, da wir anhand der Lautstärke der Schritte feststellen können, wie nah ein Gegner an uns herantritt. Wir setzen im Game einen drauf und können dank des virtuellen 7.1 Kanal Sounds sogar ermitteln, aus welcher Richtung auf uns geschossen wird, selbst wenn der Schütze weit hinter uns Position bezogen hat. Im vergleich zum VOID ist die Ortbarkeit auf einem ähnlichen Level, bei extremen zeitgleichen Klangeinwirkungen wirkt die Ortbarkeit jedoch etwas verschwommen. Bei Swat-Gefechten allerdings, wenn jeder Schuss sparsam eingesetzt wird und keine Granaten geworfen werden, funktioniert die Signalortung ausgezeichnet.

Ein ähnliches Muster erkennen wir, während wir uns in Witcher 3 in den Wald begeben. Wenn wir uns auf die Geräusche der Tierwelt fokussieren und beispielsweise dem Klang eines Vogels folgen, vernehmen wir, angefangen vom linken Ohr, ein Gleiten, das gefühlt über uns an unser rechtes Ohr vorbeizieht.

Zusammenfassend lässt sich feststellen, dass das Corsair HS60 Pro Surround in Punkto Ortbarkeit ein echter Geheimtip ist, der Gesamtcharakteristik fehlt es jedoch bei voller Klangkulisse etwas an Dynamik. Das HS60 liefert bei Explosionen ein ähnliches Klangbild ab wie das höherpreisige VOID.

Während der Gespräche im Game und auf Servern berichteten unsere Mithörer eine sehr saubere Stimmwiedergabe unsererseits. Weiterhin fiel unseren Hörern auf, dass die uns umgebenden Geräusche so gut wie komplett ausgeblendet wurden. Da zeigt die Nierencharakteristik gerade im Gamingbereich wieder einmal ihre Stärken. Eine professionelle Aufnahme ist mit dem Mikrofon jedoch nicht zu empfehlen. Somit steht das HS60 dem VOID und dem VIRTUOSO in Sachen Mikrofon kaum nach.

 

Fazit

Insgesamt hat Corsair ein sehr interessantes Lineup im Petto. Das Virtuoso überzeugt in allen Bereichen, kostet dementsprechend auch 170 € und ist für den kabellosen und kabelgebundenen Einsatz bestens vorbereitet ohne an Verarbeitungsqualität einzubüßen. Das VOID glänzt durch seinen guten Klang im kabellosen Modus, zeigt aber Schwächen in der Verarbeitung. Das HS60 ist das günstigste des Lineups und überzeugt durch eine tolle Verarbeitung, funktionelles, an die Spielerbedürfnisse angepasstes Design, einem Klang auf VOID-Niveau und rechtfertigt sich preislich über die fehlende Funktion der kabellosen Signalübertragung und der RGB-Individualisierungsmöglichkeiten. Sehr lobenswert ist die Weiterentwicklung, die sich an den Wünschen der User orientiert hat. Corsair nimmt Feedback sehr ernst und spendiert dem HS60 ein verbessertes Mikro, gesleevte Kabel, ein virtuelles 7.1. Sounderlebnis und eine verbesserte Kunststoffummantelung und das zu einem fairen Preis von 80€.

Wir vergeben für das Corsair HS60 Pro Surround eine Bewertung von guten 8,4 von 10 Punkten und empfehlen es jedem Gamer wärmstens, der sowohl gelegentlich als auch häufig zockt und weniger als 100€ ausgeben möchte und dabei auf eine Wireless-Technologie verzichten kann. Ist dem nicht so, empfehlen wir euch wärmstens den Testbericht zum Virtuoso zu lesen und ernsthaft eine Kaufentscheidung zu erwägen.

Pro:
+ Tragekomfort
+ Verbesserte Material- und Verarbeitungsqualität
+ Ortbarkeit
+ Hardwareunterstützung für Konsolen
+ Verbessertes Mikrofon

Kontra:
– Dynamikumfang bei anspruchsvollen Soundkulissen



Wertung: 8,4/10

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