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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Headsets

HIFIMAN TWS600 und RE400 im Test

HIFIMAN ist als Geheimtipp seit Jahren in aller Munde der audiophilen Nutzer. Das 2007 gegründete Unternehmen überzeugt bis heute durch seine Qualität. Heute testen wir das HIFIMAN TWS600 und schauen uns auch gleich noch eine Alternative mit dem kabelgebundenen RE400 von HIFIMAN an. Beide Kopfhörer, ob wireless oder kabelgebunden, versprechen einen hohen Soundgenuss und sind nicht die günstigsten. Für hohe Qualität geben wir gerne mehr Geld aus. Dass es auch für 1,99 Euro Kopfhörer oder Importe aus China für 49,99 Euro gibt, ist kein Geheimnis. Doch schauen wir uns die Verarbeitung und die Produkte erst mal genauer an.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Die wireless In-Ear Kopfhörer HIFIMAN TWS600 werden in einem rot-schwarzen Karton ausgeliefert. Im Inneren liegen die beiden Hörer getrennt in Samt gebettet sicher vor Stößen. Die Ladeschale ist in einer kleinen Mulde ebenso sicher gelagert. Die Hauptfeatures werden uns auf der Front und der Rückseite präsentiert.

Inhalt

 

Der Lieferumfang wird durch das herausheben des Inlets sichtbar. Es befinden sich dort Folgendes:

  • USB-A auf USB-C Ladekabel
  • Bedienungsanleitung
  • Diverse Plugins für das Ohr, lang, kurz, breit, dick, doppelte und dreifache Lippe
Daten
HIFIMAN TWS600  
Standby Time bis 110 Stunden
Reichweite der Übertragung bis 150 Meter
Bluetooth Version Bluetooth 5.0
Bandbreite 20 Hz – 20 kHz
Gewicht 5.9 g
Betriebsdauer 5,5 + 33 Stunden
Ladezeit 1,0 Stunde
Ladezeit Case 1,5 Stunden

 

HIFIMAN RE400  
Bandbreite 15 Hz – 22 kHz
Empfindlichkeit 102 dB
Impedanz 32 Ohm
Kabellänge 1,33 m
Anschluss 3,5 mm Klinke

Details

 

Auf dem Tisch sieht der Lieferumfang sehr groß aus. Viele einzelne Aufsätze geben uns eine gute Auswahl, um den passenden Aufsatz für unser Ohr zu finden. Die HIFIMAN TWS600 In-Ears lassen sich einfach von den Aufsätzen trennen und neu bestücken.


 

Das Case besitzt für jeden HIFIMAN TWS600 Hörer ein Platz im Inneren mit je zwei Kontakten. Durch die harte Schale aus Kunststoff bietet das Case den HIFIMAN TWS600 einen hervorragenden Schutz. Der Deckel bleibt per magnetischem Kontakt mit der Unterseite fest verschlossen. Auch beim Wurf auf die Couch. Die Unterseite ist mit rutschfestem Gummi beklebt. Darin erkennen wir CE, FC, PSE, RoRS-Zeichen und einige Daten mehr.


 
 

Die beiden In-Ear Kopfhörer besitzen einen großen Ausgang für eine optimale Soundübertragung. Der Kontakt ist dort aus Metall. Die beiden Kontakte für den Ladevorgang finden wir an der Unterseite. Die graue Oberfläche ist glatt und mehrfach geschwungen. Die gesamte äußere Schale besteht aus drei Teilen. Das Gewicht ist kaum erwähnenswert und fällt in der Hand nicht auf. Die Ohrhörer sind IP4X-zertifiziert, was bedeutet, dass sie schweiß- und schmutzabweisend sind. Dies ist hervorragend für Sportler und das Laufen und beispielsweise Fahrradfahren im Regen. Bei unserem Joggingtest hielten beide Kopfhörer perfekt im Ohr.

Praxis

 

Für den Ladevorgang legen wir die beiden HIFIMAN TWS600 In-Ears in die Ladeschale. Die In-Ears benötigen eine Stunde Ladezeit, während die Schale in 1,5 Stunden geladen wird. Mittig sehen wir einen beleuchteten 4 Punkt Sensor, um den Ladezustand zu erkennen. Die Kopfhörer haben physische Tasten in der Mitte der Frontplatten. Es erfordert ein wenig Druck, um sie zu betätigen. Der Taster sollte aber nicht zu lang gedrückt werden, um Songs und Hörbücher nicht zu überspringen. Um einen Anruf anzunehmen, drücken wir 2 Sekunden auf den Button, der im rechten Bild rot leuchtet. Zum Auflegen drücken wir nur kurz auf den Button. Doppeldruck des Buttons rechts oder links erhöht oder senkt die Lautstärke von Musik und Tonwiedergaben. Kurz drücken und wir wechseln zwischen Pause und Play. Drei Sekunden lässt das nächste Lied erklingen.


 

Die beiden HIFIMAN TWS600 Kopfhörer halten ca 5 Stunden. Die aufgeladene Schale liefert für weitere 33,5 Stunden Saft. Mit zunehmender Intensität der Umgebung sinkt die Mikrofonqualität, aber wir würden uns darüber keine Sorgen machen, da dies derzeit bei fast jedem TWS auf dem Markt der Fall ist. Die allgemeine Benutzung der TWS600 ist sehr gut. Diese Kopfhörer unterstützen nur den SBC / AAC-Modus. Dies sind natürlich die grundlegendsten Stream-Level. Besser wäre es, wenn aktuelle Codecs wie LDAC, aptX, aptX-HD, HWLDC von einem renommierten Unternehmen wie HIFIMAN ebenso integriert würden. Über die geringe Anzahl der unterstützten Codecs sollte man sich noch mal Gedanken machen. Denn es nützt nichts, wenn das Smartphone aptX HD unterstützt, der Kopfhörer aber nur SBC. Andersrum gilt das Gleiche: Wenn der Kopfhörer zwar aptX-HD unterstützt, das Smartphone aber nur SBC, dann kommt die Verbindung nur mit dem SBC-Codec zustande.

Die Soundqualität finden wir sehr gut und die maximale Lautstärke der TWS600 ist akzeptabel. Die Mitten sind ausgeprägt, aber der Bass leidet etwas an Präsenz. Die Höhen sind klar und deutlich, solange die Kopfhörer nicht auf ihrem maximalen Level arbeiten. Dort wirken die Höhen dann leicht verzerrt. Die Klangqualität hört sich über die gesamte Bühne sehr gut an. Auch für den Videogenuss während einer Zugfahrt absolut interessant. Die Verbindung ist ohne Latenz und immer stabil. Für Musik mit hohen Tonlagen, wie Jazz und klassische Genres sind die TWS600 am besten geeignet.


 

HIFIMAN war so nett und lieferte uns ihre RE400 Kabel gebundenen In-Ear-Kopfhörer Bulk zu. Das bedeutet, dass wir keinerlei Verpackung oder Lieferumfang besitzen. Wir wissen aber, dass auch bei diesen Kopfhörern zwei Paare von Silikon-Ohrpolster dabei sind. Die 8,5 mm Neodym Magnet Hörer passen bequem in unsere mittelgroßen Gehörgänge. Die äußere Schale ist aus Aluminium und hochwertig gefertigt.


 

Der Klinkenstecker ist vergoldet. Ein gummierter und sehr flexibler Knickschutz schützt vor Kabelbruch. Das Kabel ist 125 cm lang und besteht aus OFC Kupfer mit Wirkungsgrad 102 dB bei 1 mW. Es ist bis zur Kreuzung mit Stoff ummantelt. Ein Tragegeräusch hinterlassen die Kopfhörerkabel nicht. Die beiden Verbindungsstücke von der Kreuzung zum Ohr besitzen eine gummierte Oberfläche und können mit dem kleinen Alu-Stück besser kontrolliert werden. Die gesamte Verarbeitung ist hochwertig und fühlt sich gut an. Sie sind sehr leicht, wobei das doch etwas dünne Kabel auffällt.

Die Soundqualität ist über die gesamte Bandbreite sehr gut und lässt uns einen natürlichen Klang genießen. Wir vergleichen dabei die HIFIMAN RE400 mit anderen günstigeren Kopfhörern und bemerken sofort den Unterschied in der Qualität und im Preis. Knackiger Sound mit sauberem, aber etwas schwachen Bass. Während wir am Huawei Smartphone und über eine Creative-Soundkarte die Kopfhörer genießen, gefällt uns der ausbalancierte Sound sehr. Auch die RE400 waren immer stabil und sicher in unserem Gehörgang, während wir ein paar Runden um den Block gedreht haben.

Fazit

Wer sich keine HIFIMAN TWS600 leisten möchte und lieber etwas sicherer im Umgang und der Leistungsdauer sein will, der ist mit den HIFIMAN RE400 für rund 39 Euro gut beraten. Doch wir möchten euch die Wireless-Kopfhörer von HIFIMAN ans Herz legen. Sie haben einen guten Sound von hoher Brillanz. Die Verbindung ohne Kabel, die einfache Bedienung und das Aufladen im Case sind sehr gut. Auch mit nur einem Ohr kann einer der beiden HIFIMAN TWS600 benutzt werden. Wir möchten euch die HIFIMAN TWS600 auf jeden Fall empfehlen.

Pro:
+ Design
+ Tragekomfort
+ Klang
+ Verbindungsstärke
+ Akkuladeschale
+ Wasser und Schmutzabweisend
+ Für Sportler geeignet

Kontra:
– Codec

 



Herstellerseite
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beyerdynamic MMX300 – Jetzt gibt es was auf die Ohren

beyerdynamic ist im Gaming-Bereich vor allem durch seine Headset-Sparte bekannt, welche eine gute Soundqualität bieten soll. Wir schauen uns heute zum zweiten mal das MMX300 von beyerdynamic an, welches sich mit einem Preis von 240€ an Enthusiasten richtet. Dieses mal schauen wir uns aber nicht nur das Headset an, sondern auch die IMMERSE-Software, welche einen verbesserten Gaming-Sound bieten soll. Wir wünschen viel Spaß beim anschauen des Videos und Lesen des Artikels. Das Testsample wurde uns von beyerdynamic bereitgestellt.

Video



Software (Immerse)


Bei der Software IMMERSE by beyerdynamics handelt es sich, um eine Software, welche den Spielgenuss verbessern soll. Das soll vor allem bei Shootern der Fall sein. Das Ganze wird durch einen Surround Effekt erzeugt, welcher genau auf das Ohr des Benutzers abgestimmt wird. Bevor wir IMMERSE nutzen können, müssen wir uns registrieren und mithilfe des Smartphones per App ein Foto von unserem Ohr an beyerdynamic weitergeben. Dementsprechend wird das Profil der Software an unser Ohr angepasst, um das Sound-Erlebnis zu verbessern.

 


In der Praxis haben wir das Ganze in PLAYERUNKNOWN’S BATTLEGROUNDS getestet. In diesem Spiel ist die Wahrnehmung der Umgebung kriegsentscheidend. Dabei spielt nicht nur das gesehene eine große Rolle, sondern auch das, was wir in der Umgebung hören. IMMERSE hat sich hier tatsächlich gut geschlagen. Wir konnten unsere Umgebung besser wahrnehmen als ohne IMMERSE. Auch wenn es sich hier nur um ein Stereo-Headset handelt, wird das Ganze gut simuliert und ist sehr nützlich, falls Shooter gespielt werden. Im Bild über diesem Text, wird dargestellt, wo sich gerade ein Gegner befindet. Beim Musik hören würden wir es allerdings nicht empfehlen, da es dann einen Hall verursacht.


Fazit

Das beyerdynamic MMX300 konnte uns mal wieder überzeugen, vor allem in der Kombination mit IMMERSE. So bietet es einen klaren Sound und auch die tiefen Töne können sich hören lassen. Da das Headset sich vor allem an Gamer richtet, bietet es in Kombination mit IMMERSE einen wahren Mehrwert und erhält von uns eine klare Empfehlung.

Pro
+ Sehr gute Soundqualität
+ Hoher Tragekomfort
+ Modulares Kabel
+ Ohrbügel verstellt sich nicht von alleine
+ IMMERSE-Software bietet wahren Mehrwert in Spielen

Kontra
– Preis

 



Produktlink
Preisvergleich

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HyperX erweitert preisgekröntes Headset Lineup mit Cloud Stinger S

München, 31. August 2020 – HyperX, die Gaming-Sparte der Kingston Technology Company, kündigte heute das HyperX Cloud Stinger S Gaming Headset + 7.1 an. Das neue Cloud Stinger S Gaming Headset verfügt über virtuellen 7.1 Surround Sound1 über die NGENUITY Software und nutzt 50mm direktionale Treiber für ein immersives Audioerlebnis.

Das HyperX Cloud Stinger S wiegt nur 275 Gramm und ist durch die um 90 Grad drehbaren Ohrmuscheln optimal für lange und bequeme Gaming-Sessions am PC geeignet. Das leichte Headset bietet virtuellen 7.1 Surround Sound für eine noch intensivere Klangerfahrung beim Spielen. Die 50mm direktionalen Treiber des Headsets lenken den Klang direkt ins Ohr und liefern so hohe Audioqualität mit punktgenauer Audiopräzison.

„Das HyperX Cloud Stinger S Headset rundet das preisgekrönte Headset Lineup der Cloud Stinger Serie ab und steht mit zusätzlichem virtuellem 7.1 Surround Sound für die ultimative Kombination an Features,” sagt Bianca Walter, Business Manager, HyperX EMEA. „Die Cloud Stinger Produktfamile ist darauf ausgerichtet Gamern großartigen Sound und Komfort zu einem fairen Preis zu bieten.”

Das HyperX Cloud Stinger S verfügt über den bekannten HyperX Komfort mit weichen Kopfhörermuscheln und einem angenehmen Kunstlederüberzug. Das Headset bietet zudem viele nützliche Features, darunter ein durch Abklappen stummstellbares Mikrofon, justierbare und robuste Stahlbügel, und einen Lautstärkeregler am Headset. Das passive Noise-Cancelling des Mikrofons des Cloud Stinger S Gaming Headsets ist von TeamSpeak und Discord für eine nahtlose Chat-Kompatibilität zertifiziert.

Verfügbarkeit

Das HyperX Cloud Stinger S 7.1 Gaming Headset ist ab sofort für 69,99€ über den HyperX-Online-Shop verfügbar. Weitere Informationen zur Verfügbarkeit des Headsets gibt es auf der Produktseite des HyperX Cloud Stinger S 7.1 Gaming Headsets.

Aufgrund der aktuellen COVID-19 Situation, kann es auch bei HyperX zu Produktions- und Lieferverzögerungen kommen. HyperX versucht in Zusammenarbeit mit unseren Partnern alles, um die Auswirkungen für Kunden zu minimieren und die Produktverfügbarkeit und eine pünktliche Auslieferung sicherzustellen.

HyperX Cloud Stinger S Gaming Headset – Produktinformationen:

Part-Nummer:

HHSS1S-AA-BK/G

Kopfhörer:

Treiber: Dynamischer 50mm-Treiber mit Neodym-Magneten
Typ: Ohrumschließend, geschlossene Rückseite
Frequenzgang: 18Hz-23kHz 
Impendanz: 32 Ω
Schalldruckpegel: 95,5 dBSPL/mW bei 1kHz
T.H.D.: <2%
Gewicht: 275g 
Kabellänge: 2.5m
Anschluss: 3.5mm-Klinke

Mikrofon:

Bauform: Elektret-Kondensatormikrofon
Richtcharakteristik: Unidirektional, Noise Cancelling
Frequenzgang:  50 Hz – 18 kHz
Empfindlichkeit: -40dBV (1V/Pa bei 1kHz)

USB Adapter:

Gewicht: 12g
Kabellänge: 0.15m
1 virtueller 7.1-Surround-Sound-Effekt durch 2-Kanal-Sterosignal zur Verwendung mit Stereokopfhörern

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Teufel Cage 2020 im Test


Der deutsche HiFi-Hersteller Lautsprecher Teufel ist trotz seines Namens nicht nur für seine Lautsprecher, sondern auch für hochwertige Kopfhörer bekannt. 2017 haben sie mit dem Teufel Cage das erste Mal den Markt für Gaming Headsets betreten – und auch gleich gute Rezensionen abgeräumt. Einige Kleinigkeiten wie zum Beispiel die Mikrofonplatzierung wurden jedoch bemängelt, sodass Teufel 2020 die Weiterentwicklung, das Cage 2020 herausbrachte und Verbesserungen am alten Design sowie Neuheiten vereinen soll. Ob ihnen das gelungen ist und ob sich das Cage 2020 genügend vom Cage (2017) absetzen kann, lest ihr in diesem Test.


Inhalt, Daten


Inhalt



Der Lieferumfang ist für einen Kopfhörer durchschnittlich. In der Verpackung befindet sich das Mikrofon, das Headset selbst, ein Klinkenanschlusskabel sowie ein USB zu Micro-USB Verbindungskabel. Beide Kabel sind mit Textilstoff ummantelt, letzteres zudem noch sehr lang, sodass die Distanz zum PC (fast) keine Rolle spielt.


Technische Daten
Teufel Cage 2020  
Typ Over-Ear Gaming-Headset
Impendanz 32 Ohm
Material Kunstleder, Textil, Aluminium, Kunststoff
Frequenzbereich 20 Hz – 20 kHz
Treiber 40 mm
Verbindungsmöglichkeiten USB, Klinke
Mikrofon beweglicher Mikrofongalgen, Pop-Schutz, Mikrofon abnehmbar
Besonderheiten Konsolen-Kompatibilität, LED Beleuchtung, umfangreiche Software
Preis 169,99 €

 

Details

 
 

Beim ersten Hands On fällt uns bereits die stabile und hochwertige Verarbeitung auf, die unter anderem von den Aluminiumgelenken verstärkt wird. Die Ohrpolster sind aus Kunstleder und ebenfalls einwandfrei verarbeitet. Um nicht groß überlegen zu müssen, wie herum man das Headset aufzusetzen hat, hat Teufel in den roten Stoff in den Ohrmuscheln ein unübersehbar großes R beziehungsweise L aufdrucken lassen. An dem Kopfhörerbügel befindet sich eine Polsterung, welche ebenfalls mit Kunstleder bezogen ist. Bei näherem Hingucken bestätigt sich unser erster Eindruck: Beim Cage 2020 wurde Verarbeitungs- sowie Materialtechnisch alles richtig gemacht. Egal wie man es dreht und wendet, es gibt kein Knarzen, Wackeln oder andere, oberflächliche Beschädigungen.

 

Um sich an die verschiedenen Kopfgrößen und Formen anpassen zu können, gibt es beim Teufel Cage 2020 einen verstellbaren Kopfbügel, welcher trotz sichtbarer Markierungen stufenlos funktioniert. Durch diese Anpassbarkeit in Kombination mit den sehr weichen Ohrpolstern soll auch bei größeren Köpfen kein unangenehmes Druckgefühl aufkommen, was wir absolut bestätigen können – immerhin hatten wir im Rahmen des Testes dieses Headset bis zu 12 Stunden am Stück auf. Auch bei den aktuellen Temperaturen kommt man mit dem Teufel Cage buchstäblich nicht ins Schwitzen, was für ein Over-Ear Headset durchaus eine beachtliche Leistung ist.


 
 

Anders als beim Vorgänger, kann man das Mikrofon beim Teufel Cage 2020 ausschließlich an der linken Seite anschließen. Dafür wurde der Winkel, in dem das Mikrofon ins Gesicht ragt so abgeändert, dass es nicht mehr störend auffällt, was einer der größten Kritikpunkte am Cage 2017 war. Auch ist der Mikrofongalgen nicht mehr ganz so „weich“, sodass er leichter die Position hält und auch bei schnellen und abrupten Kopfbewegungen nicht wackelt. Der Mikrofonanschluss selbst ist quasi zweistufig versenkt, sodass das Mikrofon, wenn es einmal eingesteckt ist, gut abgeschirmt ist und auch keinerlei Spiel aufweist.
Auf der gleichen Seite wie das Mikrofon befindet sich auch der USB-Anschluss. Dieser ist ebenfalls versenkt angebracht, mit den selben Vorteilen wie schon beim Mikrofon. Und um die Verbindungsmöglichkeiten zu komplettieren, hat Teufel, ebenfalls auf der linken Seite, im Aluminiumgelenk die Klinkenaufnahme verbaut – sodass wir das Cage 2020 auch wahlweise mit dem Smartphone, der Konsole oder anderen Abspielgeräten ohne USB Anschluss verbinden können. Beachten muss man bei der Verbindung via Klinke, dass weder die LEDs (exklusiv für USB Verbindung) noch Software funktionieren und man daher „nur“ Stereosound wahrnehmen kann, was der Qualität der Musikwiedergabe jedoch keinen Abbruch tut.


Praxis

 
 

Mit dem Teufel Cage 2020 bekommt nicht nur die „Hardware“ ein Upgrade spendiert, auch die zugehörige Software wurde runderneuert bzw. komplett neu aufgesetzt. So gibt es jetzt verschiedene Klangverbesserungsmodi wie „XEAR Audio Brilliant“, um die Präzision der Tonwiedergabe zu erhöhen, „XEAR Dynamic Bass“ um den Bass abseits des Equalizers anzuheben, „Smart Volume“ um den Lautstärkebereich einzugrenzen und vieles mehr. Alle Einstellungen sind mit informativen Kurztexten, welche vollständig deutsch lokalisiert sind, versehen, um etwaige kryptische Bezeichnungen verständlich zu machen. Eine vollständige Bilderreihe der Software mit allen Unterpunkten und Menüs findet ihr bei uns in der Galerie. Hier möchte ich allerdings auf die wichtigsten Einstellungen kurz eingehen.
Das XEAR Environmental Noise Cancelling macht einen guten Job beim Herausfiltern von Umgebungsgeräuschen (in unserem Fall beispielsweise den Tastaturanschlaggeräuschen in hektischen Spielsequenzen), sodass immer eine klare Verständigung via Voice-Chat möglich ist. Für Leute, die ihre eigene Stimme beim Aufnehmen von Vlogs, Streams etc. hören möchten, gibt es die Möglichkeit des Mikrofon Monitorings, welches die Sprachausgabe vom Mikrofon zusätzlich auf die Kopfhörer umleitet. Im Audiobereich haben wir hauptsächlich Gebrauch vom Dynamic Bass und Audio Brilliant gemacht, um unsere Musikwiedergabe zu verbessern. Der virtuelle 7.1 Surround Sound lässt sehr detailliert einstellen, um eine möglichst genaue Ortung von Geräuschen/Klängen zu ermöglichen – Was noch nicht bei allen Herstellern von Headsets angekommen ist. Auch der Equalizer ist sehr umfangreich mit Presets bestückt, zusätzlich können wir aber auch bis zu zwei eigene Presets erstellen und speichern. Leider lassen sich verschiedene Gesamteinstellungen nicht auf ein Makro bzw. auf die Funktionstaste binden – so gefällt uns bei elektronischer Musik beispielsweise XEAR Audio Brilliant Stufe 5, Dynamic Bass Stufe 3, Surround Klang ein, mittelgroßes Zimmer sowie Manuelles Preset 1 und bei Hardrock komplett andere Einstellungen – die müssen wir dann einzeln umstellen. Das hätte man auch eleganter lösen können.

Aber genug von der Software, kommen wir zum Praxisteil und dem (subjektiven!) Klangerlebnis.

Wir haben das Teufel Cage 2020 in mehreren Szenarien getestet. Für den Klangtest haben wir uns verschiedene Interpreten und Musikstücke angehört:

Queen – Bohemian Rhapsody
In Flames – Deliver Us
Genesis – Jesus he knows me
David Garett – Flight of the Bumblebee
Wagner – Walkürenritt
Eminem – Mockingbird
Korn – Get Up feat. Skrillex

Schließlich runden wir das Ganze noch mit Multiplayersessions in Battlefield, Call of Duty und World of Warcraft ab.

Der Test zog sich über mehrere Tage hinweg, wobei wir diese Musikstücke mehrfach gehört haben, um auch ein gewisses „Einspielen“ zu gewährleisten.
Wir haben im Alltag keinen signifikanten Klangunterschied zwischen den Verbindungsmöglichkeiten (Klinkenkabel und USB-Kabel) ausmachen können (wenn man die potentielle Abstimmung auf einzelne Musikstücke via Software-Equalizer im USB Modus außer Acht lässt), weswegen wir die Ergebnisse hier zusammengefasst darstellen.
Der Klang des Headsets ist sehr neutral abgestimmt, sodass keine Frequenz betont wird.
Auch die für Gaming-Kopfhörer typische Badewanne ist nicht wahrzunehmen, was die Neutralität des Klanges noch einmal hervorhebt.
Bei den verschiedenen Musikstücken waren die Instrumente sehr differenziert dargestellt. Die Stimmen, egal ob hoch oder tief, waren zu jeder Zeit gut verständlich; einer Nutzung als Hi-Fi Kopfhörer steht also unserer Meinung nach nichts entgegen. Wie nicht anders erwartet, liefert Teufel hier eine einwandfreie Arbeit im Bezug auf den Klang.
Wem die neutrale Abstimmung nicht ganz so gut gefällt, kann durch die, auf der Homepage von Teufel, herunterladbare Software natürlich auch noch Feinabstimmungen vornehmen. Zudem lassen sich hier auch verschiedene Einstellungen für das Mikrofon finden.
Um in vielen Shootern wie Call of Duty und Battlefield kompetitiv zu sein, muss man fast schon mit Surround-Sound spielen, um die Gegner möglichst genau orten zu können. Diese Aufgabe erledigt das Teufel Cage 2020 absolut zufriedenstellend, von Schrittgeräuschen, über Granatenexplosionen und MG-Feuer, alle Sounds werden sauber dargestellt und können sehr zuverlässig der entsprechenden Richtung, aus der sie ertönen, zugeordnet werden.
Ähnlich wichtig wie die Ortbarkeit von Geräuschen ist im Multiplayer eine klare Verständlichkeit – welche mit dem Cage 2020 absolut einwandfrei möglich ist, wie ihr anhand der Mikrofon-Sounddatei auch hören könnt. Somit ist das Teufel Cage 2020 auch im Gaming Bereich uneingeschränkt zu empfehlen.


Fazit

Nach unserem ausführlichen Test bleibt uns eigentlich nur eines: Teufel für die gelungene und konsequente Evolution des ursprünglichen Cage Headsets zu gratulieren. Auf den wichtigsten Kritikpunkt, die Positionierung des Mikrofons wurde eingegangen und die aktuelle Lösung ist einwandfrei. Die weiteren Neuerungen sind subtil, aber nichtsdestotrotz willkommen. So ist das neue Teufel Audio Center sehr responsiv und mit allerhand nützlichen Funktionen (und Gimmicks wie die Sprachverzerrung) versehen. Leider kann man keine „Gesamt-„Profile speichern und per Schnelltaste wechseln, aber das ist Jammern auf hohem Niveau. Die saubere Verarbeitung in Kombination mit den hochwertigen Materialien sorgt für einen hohen Tragekomfort und vermittelt ein inhärentes Gefühl der Langlebigkeit. Klanglich spielt das Teufel Cage auf einem sehr hohen Niveau mit und mit der guten Mikrofonqualität ist auch der Verständigung via Voice-Chat nichts entgegenzusetzen. Die gute 7.1 Umsetzung sorgt für viel Spaß in kompetitiven Multiplayer-Shootern.

Pro:
+ Sehr gute Verarbeitung
+ Gute Materialwahl
+ Sehr guter Klang
+ Gutes Mikrofon
+ Umfangreiche Software
+ Kompatibel zu Smartphone, Konsole und PC

Kontra:
– Keine Schnelltasten-Belegung für Profile möglich

Wertung: 9,0/10

Software
Herstellerseite
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Tronsmart bringt mit den Apollo Bold neue TrueWireless-Ohrhörer mit ANC

TrueWireless ist seit der Veröffentlichung von AirPods durch Apple zu einem heißen Trend geworden. Tronsmart hat vor vier Monaten seine eigenen Ohrhörer Onyx Ace herausgebracht, die eine positive Rückmeldungen erhalten haben. Medienunternehmen wie Forbes sagen, es sei eine „Apple AirPods-Alternative“. Als sich die Leute gerade an TrueWireless-Ohrhörer gewöhnten, kündigte Apple AirPods Pro an, das die aktive Geräuschunterdrückung unterstützt. Laut einer Studie von Tronsmart ist die aktive Geräuschunterdrückung für 36% der Menschen das wichtigste Merkmal bei der Beurteilung, ob TrueWireless-Ohrhörer gut sind oder nicht. Die Geburt von AirPods Pro erregte die Aufmerksamkeit der Welt. sogar Sony hat sich dem Spiel angeschlossen. Als größtes TWS-Chipherstellerunternehmen ist Qualcomm® auch keine Ausnahme.

Um einen Teil des Marktes zu erhalten, hat sich Qualcomm® für die Zusammenarbeit mit seinem alten Partner Tronsmart entschieden, um Apollo Bold zu entwickeln. Dieses Mal setzt Qualcomm seinen Flaggschiff-Chip QCC5124 ein, der noch in keinem Produkt verwendet wurde, um Tronsmarts erste Hybrid-Ohrhörer mit aktiver Geräuschunterdrückung zu unterstützen. Apollo Bold wird von Grandsun hergestellt, einer der größten Qualcomm®-Chipverarbeitungsfabriken.

Laut Qualcomm® kann der im Tronsmart Apollo Bold verwendete QCC5124 die aktive Geräuschunterdrückung und Bluetooth-Signalverarbeitung unterstützen, sodass beide Funktionen die beste Leistung ohne Störungen erzielen. Während die anderen ANC-Modelle auf dem Markt zwei Chips für das Bluetooth-Signal und die aktive Rauschunterdrückung verwenden müssen. Tronsmart Apollo Bold wurde mit der Hybrid-Geräuschunterdrückungstechnologie (Feedforward & Feedback) entwickelt, mit der das Rauschen im weiten und engen Bereich unterdrückt werden kann, um den besten Effekt zu erzielen. Im Gegensatz zu den normalen Modellen, die nur Rauschen bis zu 25-28 dB unterdrücken können, kann Tronsmart Apollo Bold eine Rauschunterdrückung von bis zu 35 dB erreichen.

Tronsmart Apollo Bold verwendet die synchrone Signalübertragungstechnologie TrueWireless ™ Stereo Plus, um sicherzustellen, dass der linke und der rechte Ohrhörer gleichzeitig ein Bluetooth-Signal empfangen. Die meisten TWS-Ohrhörer, einschließlich AirPods Pro, verwenden die TrueWireless-Stereotechnologie, sodass der Hauptohrhörer zuerst das Signal empfängt und dann an den anderen Ohrhörer sendet, was zu einer Verzögerung führt.


Weitere Produktspezifikationen:
• Der angepasste Graphen-Treiber arbeitet mit aptX ™ -Decodierung für eine hervorragende Klangqualität
• Sechs Mikrofone sorgen zusammen mit der cVc-Technologie für die beste Klang- und Anrufqualität
• Die LDS-Laserantenne bietet eine robuste Verbindung
• Mit den drei Nutzungsmodi ANC, Musik und Transparenz können Benutzer die Musik jederzeit und überall genießen
• Über 30 Stunden Spielzeit mit dem Ladecase (über 10 Stunden für eine einzelne Ladung) und 6 Stunden mehr Spielzeit als mit AirPods
• Die In-Ear-Erkennungsfunktion sorgt für ein komfortableres Erlebnis

Produktlink: Tronsmart Apollo Bold TrueWireless™ Stereo Plus Hybrid ANC Earbuds – Tronsmart

Um sich bei allen Kunden zu bedanken, hat Tronsmart ein Werbegeschenk für Apollo Bold vorbereitet (verfügbares Datum: 15. Juli bis 31. Juli). Bitte besuchen Sie: Tronsmart Apollo Bold Truewireless™️ Stereo Plus Active noise cancelling earbuds

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Headsets

Tronsmart Onyx Ace im Test

Mit den Tronsmart Onyx Ace steht dem Markt für True Wireless Bluetooth Headsets preiswerte Kopfhörer im AirPod-Design zur Verfügung. Neben einem Qualcomm-Chip sind in den Kopfhörern Technologien wie cVc 8.0 Noise Cancellation verbaut. Des Weiteren besitzen sie eine IPX5 Zertifizierung und sind somit auch für den Einsatz beim Sport gut geeignet. Welche weiteren Features die Tronsmart Onyx Ace bieten und wie unser Testurteil ausfällt, erfahrt Ihr im Folgenden.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Die Verpackung der Tronsmart Onyx Ace macht sowohl optisch als auch haptisch einen wertigen Eindruck. Die Farbkombination zwischen Orange und Lila gefällt uns sehr gut. Auf der Vorderseite bekommt der Nutzer die ersten Details – wie z. B. Qualcomm aptX™, Quad-Microphone Array und bis zu 24 Stunden Wiedergabezeit. Hinzu werden auf der Rückseite alle weiteren Features übersichtlich aufgelistet.

Inhalt

Neben den zwei Ohrstöpseln und dem Lateetui befindet sich ein kurzes USB-C Kabel sowie eine Bedienungsanleitung im Lieferumfang.

Technische Daten
Tronsmart Onyx Ace  
Farben Weiß / Schwarz
Technologie Qualcomm aptX audio technology
cVc 8.0 noise cancellation technology
Environment Noise Cancellation technology
DSP
Chip Qualcomm® QCC3020 (unterstützt aptX, AAC, SBC)
Bluetooth Version 5.0
Bluetooth Kompatibilität HFP/HSP/AVRCP/A2DP
Reichweite Bis zu 15 m
Wasser- / Staubschutzklasse IPX5
Batteriekapazität Kopfhörer: 40 mAh
Ladeetui: 400 mAh
Aktive Nutzungszeit Kopfhörer: Bis zu 5 Stunden (bei 50 % Lautstärke)
Ladeetui: Bis zu 24 Stunden (bei 50 % Lautstärke)
Standby-Zeit Kopfhörer: Bis zu 60 Stunden
Ladeetui: Bis zu 90 Tagen
Ladezeit Kopfhörer: ca. 1 Std. 20 min
Ladeetui: ca. 1 Std. 30 min
Frequenzbereich 20 – 20.000 Hz
Treiber 13 mm
Impedanz 32 Ohm
Mikrofon-Sensivität -42 dB ± 1 dB
Abmessungen Kopfhörer: 39 x 16,5 x 16,8 mm
Ladeetui: 48 x 23 x 57,5 mm
Gewicht Kopfhörer: ca. 4 g
Ladeetui: ca. 37 g

Details

 

Der erste Eindruck durch das Design der Tronsmart Onyx Ace ist sehr positiv. Im Punkt des Designs kann uns sowohl das Ladeetui als auch die Kopfhörer selbst definitiv überzeugen. Die Ladestandanzeige mit vier weißen LEDs auf der Front des Etuis ist in einer hochglanz-silberfarbenen Fläche eingearbeitet. Dank Magneten werden die Kopfhörer schön in das Etui eingesogen und halten dort auch über Kopf sehr sicher. Auch der Deckel des Ladeetuis hält per Magnet sicher geschlossen. Im offenen Zustand ist der Deckel minimal wackelig – dies könnte für unser Empfinden etwas geführter sein.

 

Auf der Außenseite der Kopfhörer befinden sich im oberen Bereich je ein Mikrofon und die (silberfarbene) Fläche für die Touch-Bedienung. Zusätzlich hat jeder Kopfhörer eine eigenständige weiße Status-LED. Zusätzlich zu den außen liegenden Mikrofonen liegen an der Oberseite jeweils ein weiteres. Für das Aufladen stehen auf der Unterseite Ladekontakte zur Verfügung.

Praxis

Features im Überblick

Die wichtigsten Features im Überblick:

  • Qualcomm® Chip für eine stabile und schnelle Verbindung
  • Qualcomm® aptX™ verlustfreies Audio
  • 4 Mikrofone mit Geräuschunterdrückung für klare Anrufe
  • Bis zu 5 Stunden Wiedergabezeit (24 Stunden mit Lateetui)
  • Touch Control
  • IPX5 – Schweißresistent
  • Mono/Stereo Verbindungsmodus
Klang- & Sprachqualität

Vorab an dieser Stelle der Hinweis, dass dieser Abschnitt nur unser subjektives Klangempfinden widerspiegelt. Jeder Mensch hat ein unterschiedliches Wahrnehmen in Bezug auf Klang.
Die Charakteristik der Kopfhörer ist eher in den Tiefen und mittleren Tönen angesiedelt, also etwas dumpf. Das Nuancieren von Höhen zählt nicht so zu der Stärke der Onyx Ace. Was man aber generell nicht vergessen darf, ist der Bezug zum Preis von knapp über 30 €. Setzt man diesen in Relation, können wir überzeugt sagen, dass die Kopfhörer genau das machen, was man für diese Preisklasse erwartet: nämlich einen guten Sound für unterwegs.

Es macht durchweg Spaß, die Tronsmart Onyx Ace bei jeder Gelegenheit auszupacken und etwas Musik zu hören – egal ob Rock, Blues oder auch House & Techno. Gerade bei Letzteren trägt der Bass zum Vergnügen bei. Die maximale Lautstärke ist für unser Empfinden erstaunlich hoch. Auch im Punkt der Sprachqualität halten die Kopfhörer den Erwartungen stand. Die Verständlichkeit des Anrufers ist gut und es gab keine Audio-Ausfälle bei der Nutzung. Die Unterdrückung von umliegenden Geräuschen klappt im Durchschnitt gut.

Ergonomie & Konnektivität

Mit einem Gewicht von lediglich 4 g sind die Kopfhörer ein echtes Leichtgewicht. Dementsprechend angenehm ist auch das Tragegefühl. Die Passform ist angenehm und auch nach ein paar Stunden des Tragens stört einen nichts am/im Ohr. Natürlich sind das Tragegefühl und der Halt immer subjektiv und unterschiedlich – je nach Mensch und Ohr. Bei uns saßen die Onyx Ace auch beim Joggen sicher im Ohr. Wenn man vorher keine kabellosen Kopfhörer gewohnt ist, fasst man anfangs öfters mal an das Ohr, um zu prüfen, ob alles noch so sitzt, wie es soll.

 

 

Verbindungstechnisch ist bei den Tronsmart Onyx Ace alles, wie es sein soll. Das Verbinden mit dem Endgerät klappte zuverlässig und zügig. Für unseren Test haben wir die Kopfhörer mit einem OnePlus 7 Pro, einem MacBook 13″ und per Bluetooth-Adapter mit einem Windows 10 PC verbunden und in allen drei Fällen gab es keine Komplikationen. Die Akkustandanzeige ist natürlich vom Endgerät abhängig – funktionierte in unserem Test auf jeden Fall zuverlässig.
Des Weiteren konnten wir ohne merkbare Verzögerung der Audiospur Videos anschauen, was sehr erfreulich ist.

Steuerung
(Quelle: Tronsmart)

 

Dank den Touchflächen an den beiden Kopfhörern fällt die Bedienung simpel aus. Die Bedeutungen der verschiedenen Muster hat man relativ schnell verinnerlicht und alle Funktionen sind stets zuverlässig. Auch in diesem Punkt können uns die Tronsmart Onyx Ace begeistern.

Fazit

Für einen Preis von etwas über 30 € erhält der Käufer mit den Tronsmart Onyx Ace kabellose Kopfhörer mit Qualcomm Technologie an Board. Mit 4 Mikrofonen für klare Telefonate, Touch Control für simple Steuerung und einer Akkulaufzeit von bis zu 5 Stunden (24 Stunden mit Ladeetui) bleiben wenig Wünsche offen. Der Klang ist in Anbetracht des Preises gut und erfüllt das, was man in dem Segment erwarten kann. Wer also ein Paar True Wireless Kopfhörer zum schmalen Taler sucht, macht mit den Tronsmart Onyx Ace einen guten Deal.
Aufgrund der genannten Features und unserer Wertung erhalten die Tronsmart Onyx Ace einen Preis/Leistungs-Award.

Pro:
+ Preis/Leistung
+ Ergonomie
+ Konnektivität
+ Optik

Kontra:
– Deckel des Ladeetuis etwas locker

 

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Headsets

QPad QH-95 im Test

Wer sich das QPad QH-95 ganz genau anschaut, wird feststellen, dass es sich um einen entfernten Nachfahren des Beyerdynamic DT 770 handelt. Dieser ehemalige Studiokopfhörer inspirierte mit seinen klanglichen Eigenschaften und der markanten Gabel das Takstar Pro 80, welches seiner Zeit zwar ohne Mikrofon, jedoch mit Koffer und 6,3 mm Klinke-Stecker einen guten Studiomonitor mit geringem Preis abgab. Das QPad QH-95 ist mit letzterem Kopfhörer baugleich und wurde um ein Headset, sowie einigen weiteren Funktionen erweitert, sodass aus dem ehemaligen Studiomonitor ein Gaming-Headset gezaubert wurde. Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, die guten alten Gene dieser Sippe zu begutachten und zu überprüfen, ob sich die neuen Features in die Erfolgsgeschichte dieses Kopfhörers einreihen können.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Die Verpackung des QPad QH-95 ist sehr übersichtlich gestaltet. Die Front bildet das Headset auf der schwarz-silbernen Basisfarbe ab und liefert die wichtigsten Informationen zur Kompatibilität und unter der Namensbezeichnung auch Informationen zur klanglichen Ausrichtung des Headsets, wobei wir vermuten, dass mit der Bezeichnung „Pro Gaming Premium Headset“ ein klein wenig übertrieben wird. Darüber hinaus sehen wir auf einen Blick, dass wir es mit 53 mm Treibern zu tun haben, was an sich schon eine ordentliche Größe darstellt. Aber auch der Support für Konsolen wird angepriesen und die integrierte Soundkarte, sowie die geräuschisolierenden Treibergehäuse. Auf der Rückseite befinden sich einige Tabellen der technischen Details und eine Auflistung der Features.

 

Auf der Seite der Verpackung werden einige Bilder des Headsets illustriert. Auf diese Weise bekommt der potenzielle Käufer einen sehr guten Einblick. Das QPad QH-95 ist innerhalb der Verpackung hervorragend geschützt und wirkt aufgeräumt.

Inhalt

Innerhalb der Box befindet sich neben dem Headset und Bedienungsanleitung das folgende hochwertige Zubehör:

  • 1x Mikrofon mit Popschutz
  • 1x USB 2.0 Soundkarte für 7.1 Surround-Sound
  • 1x Y-Klinke Adapter für Konsolengaming
  • 1x Y-Klinke Adapter
Daten
QPad QH-95  
Wandlerprinzip Dynamisch, geschlossen
Tragesystem Kopfbügel
Ankopplung an das Ohr Ohrumschließend
Anschlüsse 3,5 mm Klinke / USB
Audio-Übertragungsbereich 15 – 25.000 Hz
Kennschalldruckpegel 98 dB (+/- 3 dB)
Impedanz 60 Ohm (+/- 30 % je nach System)
Treiber 53 mm
Mikrofon Typ Flexible Kondensator
Mikrofon Frequenzbereich 100 – 12.000 Hz
Mikrofon Empfindlichkeit 105 dB
Steuerungsmöglichkeit Volume +/-, Mute-Switches, 7.1 On/off, Power On/off
Kabellängen Headset: 1,27 m
Klinke: 1,14 m
USB: 1,12 m
Y-Adapter: 0,14 m
Richtcharakteristik Niere

Details

Die Gabel des QPad QH-95 ist aus hartem Aluminium gefertigt und weist bei genauer Betrachtung einen gebürsteten Look auf. Es ist an den beweglichen Bauteilen verschraubt und bietet am Ende der Gabel ein Scharniergelenk. Ein Drehgelenk am Anfang der Gabel ist nicht vorhanden. Das Audiokabel verläuft zwischen Kopfbügel und Treibergehäuse verläuft sehr gut sichtbar über ein gesleevtes Kabel, wie wir es auch schon von den Beyerdynamic-Modellen kennen.

 

Das Headset lässt sich innerhalb von acht Stufen je Ohr höhenverstellen, was letztlich etwa drei Zentimeter ausmacht. Uns fällt eine leichte Fragilität im Inneren der Verstellungsleiste auf, sodass wir befürchten, hier langfristig eine mögliche Bruchstelle vorzufinden.

 

Die uns vorliegende Version weist ein Treibergehäuse aus Kunststoff auf und ist dank seiner massiven, jedoch trotzdem leichten Bauweise aus Kunststoff vor Außeneinwirkungen geschützt. Ein besonderer Blickfang ist das QPad-Emblem in der Mitte der beiden Treibergehäuse, die durch eine Aluminiumplatte verstärkt wurden, jedoch NICHT RGB-beleuchtet sind. Die Aluminiumplatte soll laut Herstellerangaben für eine bessere Geräuschisolierung von außen sorgen.

 

Ein weiteres Augenmerk sollte dem Kopfbügel zukommen. Er ist mittelweich gepolstert und ein Kunstlederüberzug versiegelt das Polster. Bei der genauen Betrachtung dieses Bauteils fällt sofort der QPAD-Schriftzug auf. Die Verarbeitung ist ebenfalls gelungen, sodass wir weder schlecht vernähte oder poröse Stoffteile entdecken. Die Materialwahl ist dem Preis entsprechend angepasst. Stoffe wie Velours können wir nicht in dieser Preisklasse erwarten.

Ähnlich verhält es sich auch mit den Ohrpolstern, die, wie heutzutage üblich, über eine Memory-Foam-Polsterung verfügen. Sehr positiv ist der Komfort am Ohr zu bewerten, welcher dank der Polster kaum Wünsche offen lässt. Nach unserem Testzeitraum konnten wir das QPAD QH-95 über mehrere Stunden lang tragen, ohne die Einwirkung von unangenehmen Druckstellen am Ohr wahrzunehmen. Jedoch entwickelt sich nach einiger Zeit sowohl an den Druckstellen unter dem Kopfbügel, sowie an den Ohren eine etwas höhere Temperatur, welche das Tragekomfort minimal einschränkt.

 

Positiv zu bewerten ist das Staubschutz-Cover über dem Mic-Output. Wer die QPad QH-95 nicht zur zum Gaming nutzt, sondern auch zum Musikhören oder unterwegs, kann auf diese einfache Weise seine Kopfhörer schützen.

 

Das Mikrofon sitzt an der linken Ohrmuschel und wird über einen Mini-Klinken-Anschluss an der Ohrmuschel befestigt. Sehr positiv bleibt uns der gummierte Stöpsel an Mikrofon-Ausgang in Erinnerung. Der Mikrofonarm ist sehr flexibel und kann in jegliche Richtung gebogen werden. Ein Popschutz ist ebenfalls im Lieferumfang enthalten und das Kondensatormikrofon mit Nierencharakteristik könnte auf Grund seiner üppigen Bauweise ein echter Leistungsträger sein.

Kommen wir schließlich zu einem weiteren wichtigen Detail. Es geht um die Funktionstasten, die nicht an Kopfhörer selbst angebracht sind, sondern über mehrere Verbindungsglieder, die wir je nach Einsatzzweck verwenden. Beginnend mit dem Modul für Konsolen erkennen wir eine Fernbedienung mit den Funktionen für Volume +/- und Mic on/off. Das Modul hat jeweils einen separaten Slot für Audio in/out sowie, am anderen Ende des Kabels, einen Y-Stecker für Audio in/out. Betrachten wir die Qualität dieses Modus, fällt uns auf, dass es sich um sehr dünnes Plastik handelt und denken wir die Konstruktion einmal bis zu Ende so fällt uns ein sehr großes Problem auf. Durch den modularen Kabeleinsatz müssen wir das Headset (Kabellänge: 1,27 m) an das Konsolenmodul (Kabellänge 1,14 m) stecken und das Ende dieses Moduls durch den Y-Adapter (Kabellänge: 0,14 m) an den Controller stecken. Daraus resultiert, dass wir zwischen Controller und Headset auf eine Kabellänge von 2,55 m kommen. In der Praxis bedeutet das folgendes: Das Kabel ist insgesamt so lang, dass die Fernbedienung während des Konsolengamings dauerhaft auf dem Boden liegt, da wir im Grunde genommen zwischen Controller und Headset nicht einmal ein Meter Kabellänge bräuchten. Darüber hinaus bietet dieses Modul keine Klammer, damit wir es an unserem Shirt befestigen könnten.

Ein zweites Modul beinhaltet eine Soundkarte für virtuelles 7.1 Surround-Sound-Gaming und ist wesentlich besser verarbeitet als ihr Pendant für die Konsole. Diesem Modul wurde ein Aluminiummantel spendiert und der Funktionsumfang wurde stark erhöht. So können wir das Mikrofon muten, die Lautstärke verändern, die Audioausgabe muten und in den 7.1-Modus schalten. Das Modul bietet uns eine Klammer, damit wir es am Shirt befestigen können und am anderen Ende des Kabels einen USB-Stecker. Das Kabel hat eine Länge von 1,12 Meter, was zugleich bedeutet, dass unser PC-Case nicht weiter als Armlänge von uns entfernt sein darf, wenn wir das Modul an unserem Kragen befestigen. In diesem Fall erachten wir die Ausmaße des USB-Kabels als deutlich zu kurz, während das Headsetkabel mit 1,27 Meter deutlich zu lang kalkuliert wurde.

Praxis

Inbetriebnahme

 

Nachdem wir uns nun das Headset lange genug angeschaut haben, möchten wir endlich alle Funktionen für euch beleuchten. Wir montieren dazu als erstes das mitgelieferte Mikrofon, indem wir den Klinken-Stecker in die dazugehörige Buchse der linken Ohrmuschel stecken. Das Mikrofon weist eine Nieren- bzw. Hypernieren-Charakteristik auf, kommt mit einer Rauschunterdrückung und ist gut gegen „Zisch“- und „Popp“-Laute geschützt. Beim Tragekomfort fällt uns außerdem auf, dass das Headset sowohl für kleine als auch für große Köpfe gut geeignet ist. Innerhalb hitziger Schlachten werden unsere Ohren erst nach einiger Zeit zu warm, denn die Polster sind aus Kunstleder gefertigt und liegen nahtlos ohrumschließend und gemütlich auf. Darüber hinaus ist der Platz im Innenraum der Muschel für die Ohren großzügig bemessen worden. Enttäuscht sind wir von dem modularen System und der daraus resultierenden Kabellängen. Während des Konsolengamings schleift die Fernbedienung dauerhaft auf dem Boden und wir haben somit nicht die Chance schnell an die Funktionstasten zu gelangen und während des PC-Gamings darf unser Computer nicht weiter als ein Meter von unserer Hüfte entfernt sein, damit wir die Soundkarte am Kragen befestigen können. Andererseits wurde dann jedoch das fest montierte Headsetkabel so großzügig bemessen, dass es schon fast lächerlich wirkt, denn sowohl vom Controller als auch von der Soundkarte bis zum Headset benötigen wir höchstens 80 Zentimeter bzw. 20 Zentimeter. Eine bessere Option wäre gewesen, das Headsetkabel nicht fest zu montieren und dafür zwei vollständige Module für PC und Konsole anzubieten, die eine sinnvolle Aufteilung der Längen von Headset zu Fernbedienung und von Fernbedienung zum Gaming-Gerät haben.

Soundcheck

Wir testen das QPad QH-95 sowohl mit Konsolenmodul als auch mit PC-Modul im 7.1 Surround-Sound-Modus und beginnen mit einigen Partien „The Witcher 3“, „Call of Duty – Modern Warfare (2019)“, „Forza Motorsport 7“ und „Dark Souls 3“ auf PC und Xbox.

Räumliche Klangvielfalt und ortbare Signale lassen sich am besten unter der Einflussnahme von Egoshootern wie Halo 5 oder auch CoD demonstrieren. Hinzu kommt, dass CoD Modern Warefare aktuell die realistischsten Waffensounds bietet. Am Computer liefert das QPad QH-95 im Surround-Sound-Modus ein sauberes klangliches Feedback über Echos, Entfernungen, auf welches Material geschossen wurde und wo Patronenhülsen und Granaten gelandet sind. Ein weniger detailliertes Bild liefert jedoch die Verwendung des Headsets an der Xbox, wobei ganz deutlich der Tiefton zurückfällt, wenn dieser über einen längeren Zeitraum, wie beim Schießen mit einer MG, bestehen bleibt. Somit drosselt das Headset in solchen Fällen den Schalldruckpegel, was bei nahezu allen Headsets dieser Preisklasse der Fall ist.

Während wir in „The Witcher 3“ gegen einen Greif kämpfen, achten wir ganz besonders auf den virtuellen 7.1 Kanal Surround-Sound. Diese Szene eignet sich ganz besonders, da der Greif sehr häufig seine Position ändert und sowohl auf dem Land als auch in der Luft kreist, aber auch schnelle direkte Angriffe auf uns ausübt. Am Computer hören wir einfache Kreisbewegungen des Greifs um uns herum sofort heraus, auch von welcher Richtung der Greif schreit oder angreift. Schwierig wird es, wenn der Greif einen Sturzflug auf uns ausübt, hier ist nicht 100 prozentig klar, von welcher Richtung genau der Angriff zu erwarten ist, da hier nicht nur die Richtung präzise wiedergegeben werden muss, sondern auch der Dopplereffekt. Wir wollen unser Ergebnis mit Hilfe von „Dark Souls 3“ bestätigen und begeben uns in den Kerker von Irithyll, der vor lauter Wachen nur so wimmelt. Wir versuchen anhand der Schritte und Atemgeräusche zu ermitteln, wo verschiedene Wachen stehen, bzw. sie sich hinbegeben. Da diese Szene nicht ganz so komplex und schnell ist, wie die in „The Witcher 3“ können wir in kürzester Zeit, anhand des gut aufgelösten Klangs die Positionen der Wächter ermitteln. Der Klang eines tropfenden Kellers, den wir bisher gewohnt waren, weist mit den QH-95 jedoch eine etwas trockenere, direktere Charakteristik auf, die weniger hallig und etwas stumpfer ist, als bisher gewohnt.

Bei „Forza Motorsport 7“ geht es uns nicht um die Ortbarkeit der Signale, sondern um die realistische Wiedergabe von Motorensounds, Brems- und Schaltgeräuschen sowie um den Klang des Auspuffs und der Räder auf der, bzw. abseits der Straße. Gemeinsam mit dem Logitech G920 Driving Force kommen wir so richtig in Stimmung und heizen unseren Gegnern im Wettbewerb ein. Hier merken wir, dass die Herkunft dieses Headset der Studiosound ist, denn uns fällt sehr positiv auf, dass sich diese Szene nicht im Krach ergießt, sondern in sauber von einander getrennten Motorengeräuschen, die wir tatsächlich rechts und links, vor und hinter uns heraushören und eine gute Klarheit aufweisen.

Während unserer Gespräche im Game und auf Servern berichteten unsere Mithörer eine sehr saubere Stimmwiedergabe unsererseits. Weiterhin fiel unseren Hörern auf, dass die uns umgebenden Geräusche so gut wie komplett ausgeblendet wurden. Da zeigt die Nierencharakteristik gerade im Gamingbereich wieder einmal ihre Stärken und möglicherweise auch die geräuschunterdrückenden Treibergehäuse.

Fazit

Insgesamt merken wir deutlich, dass es sich bei den QPad QH-95 nicht um ein von Grund auf für das Gaming entwickelte Headset handelt. Zwar ist der Klang für den Preisbereich durchaus angemessen und die integrierte Soundkarte leistet eine gute Arbeit, jedoch leistet sich das QH-95 auf haptischer und praktischer Ebene ganz grobe Fehler. Ein Gamer legt beispielsweise Wert auf einen schnellen Zugang zu den Funktionstasten, die durch das modulare Kabelsystem nicht so einfach erreicht werden können. Die Umfunktionierung dieses ehemaligen Studiomonitors in ein Headset bedarf weiterer Überlegungen über eine sinnvollere Verkabelungslösung.

Pro:
+ Detailgetreuer Klang
+ Gute Ortbarkeit
+ Hardwareunterstützung für Konsolen
+ Mikrofon
+ Auch sehr gut zum Musikhören geeignet

Kontra:
– Modularität der Kabel muss optimiert werden
– Kabellängen sollten überdacht werden
– Dynamikumfang bei anspruchsvollen Soundkulissen (MG-Beschuss, etc.)

 

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Abkoncore B719M: Neues Headset mit 7.1 und RGB Beleuchtung angekündigt

ABKONCORE hat kürzlich das B719M Virtual 7.1 Gaming Headset angekündigt. Das Headset verfügt über RGB-Beleuchtung, große Hörmuscheln, verstellbaren Kopfbügel und 50 mm-Treiber. Das Headset bietet plattformübergreifende Kompatibilität mit Unterstützung für PC, Telefon, Nintendo Switch, Playstation 4 und Xbox One. Das Headsetkabel enthält einen Inline-Audio-Controller mit Lautstärkeregler und Mikrofon-/Vibrationstasten. Das Headset verfügt außerdem über einen USB-Stromanschluss für RGB-Lichteffekte am PC. Ein 3,5-mm-zu-USB-Adapter für die Verwendung am PC ist ebenfalls im Lieferumfang enthalten.

Das Abkoncore B719M verfügt über zwei 50 mm-Neodym-Treiber mit einer Impedanz von 32Ω, einer Empfindlichkeit von 122dB, einer Frequenz von 20Hz-20KHz und einer maximalen Leistung von 30 mW. Das einstellbare Mikrofon wird mit einer Impedanz von 2,2KΩ und einer Empfindlichkeit von -42dB geliefert.

Quelle: www.techpowerup.com

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HyperX Qi-Set – Cloud Flight S & Pulsefire Dart & Chargeplay Base im Test


Kabellose Peripherie bietet maximale Freiheit beim Zocken und Arbeiten. Kabelloses Laden ermöglicht darüber hinaus das einfache Aufladen der Geräte, um vorbereitet für die nächste Session zu sein. Dazu hat HyperX eine Serie von qualitativ hochwertigem, Qi-zertifiziertem Zubehör ins Leben gerufen, welches wir für Euch heute im Set testen. Dieses Set besteht aus der Pulsefire Dart Maus, dem Cloud Flight S Headset und dem Chargeplay Base Ladegerät. Weitere Bilder findet Ihr übrigens in der Bildergalerie.

 

Wir bedanken uns bei HyperX für die freundliche Bereitstellung der Testsamples und die gute Zusammenarbeit.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

 

 

Sowohl das Headset, als auch die Maus und das Ladegerät kommen in Verpackungen, die das typische HyperX-Design ziert. Die wichtigsten Angaben und Features, sowie Fotos der enthaltenen Geräte sind ebenfalls überall zu finden.

Lieferumfang



Im Karton der HyperX Pulsefire Dart finden wir neben der Maus und dem winzigen Dongle noch ein USB-Kabel (USB Typ-A nach USB Typ-C) sowie einen USB-Puck, mit dem das Kabel quasi zu einer USB-Verlängerung wird. Dazu gibt es eine Schnellstart-Anleitung, eine Konformitätserklärung und etwas Werbematerial.




Einen ähnlichen Lieferumfang finden wir beim HyperX Cloud Flight S. Neben dem Headset finden wir einen etwas größeren USB-Dongle, ein Ansteckmikrofon und ebenfalls ein USB-Kabel (USB Typ-A nach Mikro-USB). Eine Schnellstartanleitung und das übrige Papierwerk sind ebenfalls enthalten.




Die Verpackung der HyperX Chargeplay Base beinhaltet neben des Ladegeräts ebenfalls ein USB-Kabel (USB Typ-A nach USB Typ-C), sowie ein Steckernetzteil. Auch hier gibt es eine Schnellstartanleitung, Konformitätserklärung und Werbung.

Technische Daten
HyperX Cloud Flight S  
Größe (B x H x T) 192 x 201 x 82 mm
Gewicht 320 g (mit Kabel)
Bauart ohrumschließend, geschlossen
Treiber 50 mm (Neodym)
Impedanz 32 Ohm
Frequenzgang 10 – 20.000 Hz
max. Schalldruck 99,5 dB
Mikrofon Schwanenhals, abnehmbar
Mikrofontyp Elektrolytkondensator, bidirektional
Frequenzbereich Mikrofon 50 – 18.000 Hz
Batterielaufzeit bis zu 30 Stunden
Drahtlose Reichweite bis zu 20 Meter
Features Qi-Ladefunktion
Virtueller 7.1 Surround Sound
Chat- und Game-Audio getrennt regelbar
4 konfigurierbare Buttons an der Seite
Mikrofon mit Status-LED
HyperX Pulsefire Dart  
Größe (B x H x T) 73,9 x 43,6 x 124,8 mm
Gewicht 110 Gramm (ohne Kabel)
Sensor Pixart PMW3389
DPI bis zu 16.000
Geschwindigkeit 450 IPS
Beschleunigung 50 G
Tasten 6 (Omron Switches)
Batterielaufzeit 50 Stunden mit Beleuchtung, 90 Stunden ohne Beleuchtung
Features Qi-Ladefunktion
Beleuchtung mit 2 unabhängigen LEDs
Lederpolster an der Seite
Programmierbare Tasten
HyperX Chargeplay Base  
Größe (B x H x T) 215 x 17,4 x 90,9 mm
Gewicht 135 g (ohne Kabel)
Ausgang (pro Ladefläche) max. 5V/3A, 9V/2A, 12V/2A
Gesamtleistung 24 Watt
Features Zwei Qi-zertifizierte Ladepads mit Schnellladefunktion
Rutschfestes Design
LED-Streifen zur Ladekontrolle

 

Details HyperX Cloud Flight S

Design & Verarbeitung

 

 

Das Headset punktet mit einem eher schlichten Design. Auffällig sind die sehr breiten Polsterungen für die Ohren, die einen hohen Tragekomfort versprechen. Das Cloud Flight S ist sehr leicht und wirkt daher zunächst etwas fragil. Die verwendeten Materialien haben aber eine angenehme Haptik und verleihen ein Gefühl von Wertigkeit.

Die Hauptbedienelemente finden wir an der Unterseite der Hörmuscheln, sowie außen an der linken Hörmuschel. Unten an der rechten Hörmuschel ist der Lautstärkeregler, an der linken sind der Power-Button, ein Button zum Umschalten zwischen Stereo und 7.1 Sound, der USB-Anschluss für die Stromversorgung, sowie der Klinken-Anschluss für das Mikrofon. Die vier Vertiefungen an der linken Ohrmuschel sind tatsächlich ebenfalls Buttons, die sich in der Software mit nützlichen Funktionen belegen lassen.


Komfort & Anpassung

 

 

Die Ohrmuscheln sind sowohl horizontal als auch vertikal beweglich gelagert. Dabei kommt bei der Drehung um die Vertikalachse ein Einrastmechanismus zur Anwendung. Zusammen mit der großzügigen Größenverstellung ist eine optimale Anpassung an jede Kopfform möglich. Die ohrumschließenden, weichen Ohrpolster sind auch für größere Ohren geeignet. Das Kunstleder macht einen wertigen Eindruck. Der Anpressdruck ist so gewählt, dass das Headset auch bei ruckartigen Bewegungen sicher auf dem Kopf sitzt, dabei aber immer noch sehr komfortabel bleibt.

Mikrofon



Das Ansteckmikrofon besitzt einen flexiblen Schwanenhals, wodurch es exakt positioniert werden kann. Der Klinkenstecker kann nur in der korrekten Position eingesteckt werden und sitzt dann sehr fest. Das Mikrofon besitzt außerdem eine Besonderheit: Ist es stumm geschaltet, leuchtet der kleine transparente Ring rot auf. Die Aufnahmequalität geht absolut in Ordnung. Es reicht zwar nicht für Gesang, aber für den Teamchat beim Zocken oder für Online-Meetings ist es perfekt. Hier eine Beispiel-Aufnahme (in der Playlist auf Soundcloud sind auch weitere Aufnahmen mit anderen Mikrofonen zum Vergleich):



Zubehör

 

Das mitgelieferte USB-Kabel ist von normaler Qualität. Im Normalfall wird es auch nicht benötigt, da das Aufladen ja kabellos geschieht. Der USB-Dongle ist relativ unauffällig. Ihn ziert das HyperX-Logo.

Installation & Software

 

Nach dem Download und der Installation der NGENUITY Software von HyperX ist das Headset auch schon betriebsbereit. Beim Start wird sogleich auf ein vorhandenes Firmware-Update geprüft, das bei Bedarf einfach per Klick installiert werden kann.

Die Audio-Einstellungen in der Software fallen etwas mager aus. Es lässt sich lediglich die Lautstärke der Wiedergabe sowie des Mikrofons, sowie der Monitor-Modus und der virtuelle 7.1 Surround Sound einstellen. Eine Besonderheit gibt es aber dennoch: Die Balance zwischen Chat- und Game-Audio ist hier justierbar. Das ist dadurch möglich, dass der Dongle des Cloud Flight S zwei Soundkarten im System bereitstellt. Eine wird dann z. B. für Teamspeak oder Discord genutzt, die andere für den Rest.

Alle diese Funktionen lassen sich dann im Reiter „Buttons“ auch auf die vier Tasten an der Außenseite der Hörmuschel legen. Auch Standard-Multimedia-Funktionen, wie z. B. Start, Stop, nächster Track usw. lassen sich hier einstellen.




In den Windows-Einstellungen zum Gerät entdecken wir dann, dass doch die ein oder andere Einstellung für den Sound vorhanden ist. Möglicherweise wird die Software ja noch durch ein Update soweit verbessert, dass diese Einstellungen direkt dort gemacht werden können.

Alle Einstellungen können in Presets gespeichert werden, die sich auch mit Programmen verknüpfen lassen. So werden diese beim Start des verknüpften Programms automatisch aufgerufen.

Klang

Der Klang ist im Stereo-Modus sehr klar und ausgewogen. Auch bei maximaler Lautstärke ist die Wiedergabe absolut verzerrungsfrei, die Gesamtlautstärke empfinden wir insgesamt jedoch zu gering. Nutzt man den Bass-Boost aus den Windows-Einstellungen, hört es sich so an als wären Mitten und Höhen einfach nur runter geregelt. Der Bass ist dann zwar sehr präsent, die Gesamtlautstärke reduziert sich dann aber noch einmal.

Im virtuellen 7.1-Modus wird das Surround-Signal auf Stereo heruntergerechnet, sodass die Surround-Wiedergabe mit einem Stereo-Headset möglich ist. Das funktioniert aufgrund der guten Klangqualität sehr gut. Die Mitten sind in diesem Modus etwas angehoben, sodass z. B. Schritte leichter zu orten sind.


Akku

HyperX gibt eine Laufzeit von bis zu 30 Stunden für den Akku an. Ganz genau können wir es nicht bestätigen, aber es reicht auf jeden Fall für längere Gaming-Sessions nachdem schon den ganzen Tag im Homeoffice Musik im Hintergrund lief. Nach 2-3 Stunden auf der Ladestation war das Headset dann auch jeweils schon wieder aufgeladen.

Details Pulsefire Dart

 

 

Die Pulsefire Dart von HyperX ist ausgezeichnet verarbeitet. Hier gibt es gleich mehrere Highlights: Sowohl an der linken als auch an der rechten Seite befindet sich ein gepolsterter, fein gerippter Kunstlederbezug, der für eine ungewöhnliche aber sehr angenehme Haptik sorgt. Die beiden Haupttasten sind hier tatsächlich eigenständig und nicht eins mit dem Gehäuseoberteil. Dadurch ergibt sich ein angenehmes Klick-Gefühl. Das matte Finish verleiht der geschwungenen Form einen edlen Look. Verarbeitungstechnisch handelt es sich hier um absolute Spitzenqualität.


Zubehör

 

Die Verbindung zum PC wird über einen Micro-Dongle hergestellt. Wer hier einen zu großen Abstand vom Rechner zum Mauspad hat, kann das beigelegte USB-C Kabel mit dem USB-Puck zu einer Verlängerung umbauen, sodass die Reichweite erhöht ist. Falls der Akku einmal unerwartet schlapp macht, kann das Kabel auch direkt in die Maus eingesteckt werden.


Installation & Software

 

Nach dem Einstecken des Dongles und dem Einschalten der Maus ist diese auch schon funktionsfähig. Um das volle Potenzial der Pulsefire Dart auszuschöpfen, kommt wieder die NGENUITY-Software zum Einsatz. Auch hier wird zunächst auf evtl. vorhandene Firmware-Updates geprüft.

Zunächst haben wir die Möglichkeit, die Beleuchtung der 2 unabhängigen LEDs zu konfigurieren. Dabei stehen 5 verschiedene Modi (Statisch, Farbwechsel, Pulsierend, Atmend und Getriggert) zur Verfügung. Außerdem können wir über einen Menüpunkt noch die Helligkeit einstellen. Für den Sensor können wir die DPI in 3 Presets festlegen, welche dann über die Taste vor dem Scrollrad durchgeschaltet werden. Wer die Polling-Rate verstellen möchte, kann dies über den eigens dafür vorhanden Menüpunkt erledigen. Etwas umfangreicher ist die Möglichkeit der Tastenbelegung. Hier können sowohl Maus- als auch Tastatur- und Medien-Befehle auf die Tasten gelegt werden. Auch die Aufzeichnung von komplexeren Makros ist möglich. Genau wie beim Headset, können die Einstellungen in Presets gespeichert werden, die sich mit Programmen verknüpfen lassen.

Komfort & Praxis



Die Pulsefire Dart liegt durch die große Bauform perfekt in der Hand und eignet sich optimal für Fans des Palm-Grip. Alle Tasten sind gut erreichbar und auch längeres Arbeiten / Spielen mit der Maus ist ermüdungsfrei möglich.

Der Sensor verrichtet hervorragende Arbeit und funktioniert dabei sogar noch auf relativ glatten, einfarbigen Oberflächen. Durch die DPI-Verstellung haben wir jederzeit die Wahl zwischen Schnelligkeit und Präzision. Wobei hier das Eine das Andere nicht ausschließt.


Akku

Der Akku hielt bei uns mit eingeschalteter Beleuchtung 4 Arbeitstage in Folge durch, danach musste per Qi-Ladestation oder Kabel aufgeladen werden. HyperX gibt eine Laufzeit von 50 Stunden mit Beleuchtung, und 90 Stunden ohne Beleuchtung an.

Details Chargeplay Base

 

 

Die HyperX Chargeplay Base ist relativ flach gehalten und besitzt sowohl auf der Unter- als auch auf der Oberseite großzügige Gummistreifen. Dadurch verrutscht auch nichts. Die Erhöhung in der Mitte trennt die beiden Ladeflächen und die dort integrierten LED-Streifen zeigen den Ladevorgang an. Das Gehäuse besteht vollständig aus Kunststoff, ist aber solide und gut verarbeitet. Die Ladestation eignet sich nicht nur hervorragend zum Aufladen des Cloud Flight S und der Pulsefire Dart. Auch alle anderen QI-zertifizierten Geräte (wie z. B. ein iPhone XS) lassen sich damit problemlos aufladen.


Fazit Cloud Flight S

Das HyperX Cloud Flight S ist ein grundsolides Headset mit gutem Klang und hohem Tragekomfort, allerdings ist es etwas leise. Besondere Features sind die getrennte Regelbarkeit von Chat- und Game-Audio und die konfigurierbaren Buttons an der Seite. Die Software spielt noch nicht alle ihre Möglichkeiten aus, daher ist hier noch etwas Luft nach oben. Mindestens 168,48 € ruft HyperX derzeit ab.

Pro:
+ Gute Verarbeitung
+ Hoher Tragekomfort
+ Guter Klang

Kontra:
– Etwas leise
– Software bleibt unter ihren Möglichkeiten, wenige Klang-Einstellungen möglich


Software
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Fazit Pulsefire Dart

Die HyperX Pulsefire Dart ist derzeit für 94,90 € zu haben. Neben einer äußerst guten Verarbeitung, einem edlen Look und den beiden seitlichen Lederpolstern als Gimmick bietet die Maus eine gute ergonomische Form, die auch die Absolvierung von langen Sessions ermüdungsfrei ermöglicht. Der Sensor funktioniert sehr gut und alle wichtigen Einstellmöglichkeiten sind vorhanden. Drahtloses Laden rundet das ganze sinnvoll ab.

Pro:
+ Verarbeitung der Spitzenklasse
+ Gute Ergonomie
+ Edler Look & Lederpolsterung

Kontra:
– nichts


Software
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Fazit Chargeplay Base

Die HyperX Chargeplay Base lädt bis zu zwei QI-fähige Geräte gleichzeitig auf. Die Ladestation ist gut verarbeitet, bietet eine Schnellladefunktion sowie LED-Streifen zur Anzeige des Ladestatus. Abgesehen vom etwas hohen Preis, welcher derzeit bei 65,99€ liegt, gibt es hier wirklich nichts zu meckern.


Pro:
+ Solide Verarbeitung
+ rutschfestes Design

Kontra:
– etwas teuer

 


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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Headsets

Cooler Master MH670 im Test

Cooler Master erneuerte kürzlich sein Headset-Lineup der Einsteiger- und Mittelklasse und bringt mit der MH6XX-Serie drei neue Gaming-Headsets auf den Markt. Uns ist das Cooler Master MH670 eingegangen, welches die höchste „Ausbaustufe“ der Serie darstellt. Der Einsatz der Headsets ist für den PC, die Playstation 4 und die Nintendo Switch optimiert, kann jedoch trotzdem über Kabel an allen bekannten Konsolen wie an der Xbox genutzt werden. Mit überarbeiteten Funktionen im modernen Design bleibt sich Cooler Master mit seinen Farben Violett auf Schwarz optisch treu und erfüllt vielen Usern den Wunsch das Headset, sowohl Wireless, als auch Wired betreiben zu können.

Unser Test wird euch Auskunft darüber geben, was ihr von diesem Headset erwarten könnt. Wir bemühen uns natürlich, die Klangcharakteristik möglichst detailliert in Worte zu fassen, wobei jedem Interessenten das Probehören im PC-Shop seiner Wahl ans Herz gelegt sei. Unsere Ohren und unser Geschmack verarbeiten Klänge nämlich höchst subjektiv.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Die Verpackung des Cooler Master MH670 ist sehr anschaulich gestaltet. Die Front bildet das Headset auf der schwarz-violetten Basisfarbe ab und liefert die wichtigsten Informationen zur Kompatibilität und unter der Namensbezeichnung auch Informationen zur klanglichen Ausrichtung des Headsets. Auf der Rückseite befindet sich eine kleine Illustration der Silhouette des Cooler Master MH670 und der beiliegende Wireless-Dongle. Außerdem werden weitere Features und Kompatibilitäten benannt, sowie der Paketinhalt aufgelistet. So hebt Cooler Master beispielsweise hervor, dass es sich bei der Übertragungstechnologie um eine absolut latenzfreie handelt. Insgesamt ähnelt das Design der Verpackung auch anderen Neuvorstellungen der Firma und birgt somit Identifikationspotenzial mit den Farben Violett und Schwarz.

Inhalt

Innerhalb der Box befindet sich neben dem Cooler Master MH670 und Bedienungsanleitung das folgende hochwertige Zubehör:

1 x Mikrofon,
1 x USB 2.0 Ladekabel,
1 x Wireless-Dongle,
1 x L-Adapter USB 2.0 auf USB 3 Typ C
1 x Mini-Klinke-Kabel

Daten
Cooler Master MH670
 
Typ Omni-Directional mit
7.1 Surround Modus
Tragesystem Kopfbügel
Ankopplung an das Ohr Ohrumschließend
Anschluss 3,5 mm Klinke / USB
Audio-Übertragungsbereich 15 -25.000 im Wired-Mode
20 – 20.000 im Wireless-Mode
Kennschalldruckpegel 111dB (+/- 3 dB)
Impedanz 32 Ohm
Treiber 50 mm
Mikrofon Typ Detachable/flexible
Mikrofon Frequenzbereich 50 Hz – 18 kHz
Mikrofon Empfindlichkeit -40 dB (+/-3 dB)
Steuerungsmöglichkeit Volume +/-, Mute-Switch, 7.1 On/off, Power On/off
Kabellängen Klinke: 1,5 m
USB: 1,2 m
Akku-Ladung 150 mW

Details

Die Gabel ist aus sehr hartem Kunststoff gefertigt und schmiegt sich sehr nah an die Ohrmuschel an, sodass hier keine Freiräume entstehen. Das Audiokabel verläuft auf diese Weise für den Nutzer unsichtbar an der Innenseite der Gabel hinunter zu den Treibern. Unterhalb der Schiene für die Höhenverstellung erkennen wir das Drehgelenk, welches wir um etwa 190° drehen können.

Das Headset lässt sich innerhalb von zwölf Stufen je Ohr höhenverstellen, was letztlich etwa 4,5 Zentimeter ausmacht. Die meisten Bauteile oberhalb und unterhalb des Drehgelenks sind miteinander verschraubt, was gerade im Bereich von beweglichen Bauteilen ein Gütemerkmal für Langlebigkeit darstellt.

Die uns vorliegende Version weist ein Treibergehäuse aus Kunststoff auf und ist dank seiner massiven, jedoch trotzdem leichten Bauweise aus Kunststoff vor Außeneinwirkungen geschützt. Ein besonderer Blickfang ist das Cooler Master-Emblem in der Mitte der beiden Treibergehäuse, welches NICHT RGB-beleuchtet werden kann. Ein weiteres Augenmerk sollte dem Kopfbügel zukommen. Er ist mittelweich gepolstert und ein Kunstlederüberzug versiegelt das Polster. Bei der genauen Betrachtung dieses Bauteils fällt sofort auf, dass sich Cooler Master nicht auf dem Kopfbügel verewigt hat und dieses Bauteil auch allgemein nicht in den Fokus des Unternehmens gerückt ist, da es sehr schlicht gehalten wurde.

 

Ähnlich verhält es sich auch mit den Ohrpolstern, die, wie heutzutage üblich, über eine Memory-Foam-Polsterung verfügen. Sehr positiv ist der Komfort am Ohr zu bewerten, welcher dank der Polster kaum Wünsche offen lässt. Nach unserem Testzeitraum konnten wir das MH 670 über acht Stunden lang tragen, ohne die Einwirkung von unangenehmen Druckstellen am Ohr wahrzunehmen. Andererseits ist der leichte Druck auf dem Kopf über eine längere Partie Anno zu spüren.

 

Das Mikrofon sitzt an der linken Ohrmuschel und wird über einen Mini-Klinken-Anschluss an der Ohrmuschel befestigt. Sehr positiv bleibt uns der gummierte Stöpsel an Mikrofon-Eingang in Erinnerung. Der Mikrofonarm ist sehr flexibel und kann in jegliche Richtung gebogen werden. Ein Popschutz ist nicht im Lieferumfang enthalten.

 

Kommen wir schließlich zu einem weiteren wichtigen Detail. Es geht um die Funktionstasten: Die linke Ohrmuschel umfasst alle analogen Soundeinstellungsmöglichkeiten wie Lautstärkeregelung und einen Mute-Switch. Hier wird sowohl das Mikrophon befestigt als auch das Klinke-Kabel für den Wired-Mode. Die rechte Ohrmuschel ließe sich als die „digitale“ definieren, da sich hier der 7.1.-Surround-Switch, ein USB2.0 Eingang und der On/Off-Switch befinden.

 
 

Kommen wir zum Zubehör des Cooler Master MH670: Der Hersteller legt ein hervorragend durchdachtes Konzept vor und spendiert dem MH670 top verarbeitete und gesleevte Kabel, einen USB-Dongle und einen robusten L-Adapter für tragbare Geräte. Der L-Adapter ist besonders nützlich, da er zum einen zukunftssicher ist und auch mit Thunderbolt kompatibel ist und zum anderen wird das USB-Dongle durch die L-Form des Adapters zur Seite hin umgeleitet und ist somit nicht mehr im Weg.

Praxis

Nachdem wir uns nun das Headset lange genug angeschaut haben, möchten wir endlich alle Funktionen für euch beleuchten. Wir montieren dazu als erstes das mitgelieferte Mikrofon, indem wir den Klinken-Stecker in die dazugehörige Buchse der linken Ohrmuschel stecken. Das Mikrofon weist eine Nieren- bzw. Hypernieren-Charakteristik auf, kommt mit einer Rauschunterdrückung und ist gut gegen „Zisch“- und „Popp“-Laute geschützt. Beim Tragekomfort fällt uns außerdem auf, dass das Headset sowohl für kleine als auch für große Köpfe gut geeignet ist. Innerhalb hitziger Schlachten werden unsere Ohren erst nach einiger Zeit zu warm, denn die Polster sind aus Kunstleder gefertigt und liegen nahtlos ohrumschließend und überaus komfortabel auf. Darüber hinaus ist der Platz im Innenraum der Muschel für die Ohren großzügig bemessen worden. Weiterhin fällt uns der Sitz des Headsets auf dem Kopf auf, da hier, wie bereits erwähnt, der Druck durchaus Präsenz zeigt.

Soundcheck

Wir testen das Cooler Master MH670 sowohl im kabelgebundenen als auch im kabellosen Modus, da der Hersteller in den technischen Daten unterschiedliche Frequenzbereiche angegeben hat. Wir versuchen zu überprüfen, ob wir hier wirklich einen klanglichen Vorteil des Wired-Modes gegenüber des Wireless-Modes wahrnehmen können.

Wir beginnen mit einem allgemeinen Überblick über die Charakteristik der Treiber und hören zu diesem Zwecke den Original Game-Soundtrack „Dynamedion“ des beliebten Aufbau- und Strategiespiels Anno 1800, welchen wir nach über 550 Stunden Spielzeit unter unterschiedlichsten Soundvariationen bis in die kleinste Nuance auswendig kennen. Wir verwenden diesen Soundtrack, da er eine große Menge an Instrumenten unterschiedlichster Art beherbergt und schnell die Schwächen eines Kopfhörers aufdecken kann. Beispielsweise beginnt das Stück mit zarten und sehr leisen Geigenklängen, welche sich im Crescendo gemeinsam mit Cellos im Hintergrund ausbreiten. Es folgen mehrere Beckenwirbel, denen es etwas an Höhe fehlt. Nach dem Intro beginnt das Zupfen einer Gitarre, geschmückt von verschiedenen Soundeffekten wie dem quietschendem Öffnen einer Tür, welche realistisch aufgelöst werden, bevor die Posaunen anfangen zu tosen und die Stimmung des Liedes auf eine dramatische Art und Weise kippt. Besonders der Tieftonbereich kommt hier sehr gut zur Geltung und es sind eindeutig massive Schwingungen der Treiber im Zusammenhang mit dem Tiefton wahrzunehmen. Zusammenfassend ist die Soundwiedergabe gut, findet aber Grenzen in der Auflösung sehr hoher Beckenschläge oder Glockenspiele. Auch das marschähnliche Trommeln und viele andere Percussions werden gegenüber den vordergründigen Geigen, Posaunen und Gitarren sauber abgegrenzt und der Sound wirkt harmonisch, obwohl der Tieftonbereich etwas zu präsent ist. Obwohl wir uns die Originalversion auf CD angehört haben, könnt ihr euch selbst ein Bild machen:

Nun wollen wir unseren ersten Eindruck vertiefen und zocken zu diesem Zweck am PC und an der Xbox One X „The Witcher 3“, „Call of Duty – Modern Warfare (2019)“, „Forza Motorsport 7“ und „Dark Souls 3“

Räumliche Klangvielfalt und ortbare Signale lassen sich am besten unter der Einflussnahme von Egoshootern wie Halo 5 oder auch CoD demonstrieren. Hinzu kommt, dass CoD Modern Warefare aktuell die realistischsten Waffensounds bietet. Am Computer liefert das MH670 ein hervorragendes klangliches Feedback über Echos, Entfernungen, auf welches Material geschossen wurde und wo Patronenhülsen und Granaten gelandet sind. Ein ähnliches Bild liefert auch die Verwendung des Headsets an der Xbox, jedoch fällt hier ganz deutlich der Tiefton zurück, wenn dieser über einen längeren Zeitraum, wie beim Schießen mit einer MG, bestehen bleibt. Die MH670 drosseln in solchen Fällen den Schalldruckpegel.

Während wir in „The Witcher 3“ gegen einen Greif kämpfen, achten wir ganz besonders auf den virtuellen 7.1 Kanal Surroundsound. Diese Szene eignet sich ganz besonders, da der Greif sehr häufig seine Position ändert und sowohl auf dem Land als auch in der Luft kreist, aber auch schnelle direkte Angriffe auf uns ausübt. Bei einem „Augen-Zu“-Test lag unsere Trefferquote der Ortbarkeit bei knapp über 80 Prozent, was ein sehr guter Wert ist, da wir nicht nur in horizontaler Richtung den Klang orten, sondern gleichzeitig auch in vertikaler Richtung. Einfache Kreisbewegungen des Greifs um uns herum hören wir sofort heraus, auch von welcher Richtung der Greif schreit oder angreift. Schwierig wird es, wenn der greif einen Sturzflug auf uns ausübt, hier ist nicht 100 prozentig klar, von welcher Richtung genau der Angriff zu erwarten ist, da hier nicht nur die Richtung präzise wiedergegeben werden muss, sondern auch der Dopplereffekt. Wir wollen unser Ergebnis mit Hilfe von „Dark Souls 3“ bestätigen und begeben uns in den Kerker von Irithyll, der vor lauter Wachen nur so wimmelt. Wir versuchen anhand der Schritte und Atemgeräusche zu ermitteln, wo verschiedene Wachen stehen, bzw. sie sich hinbegeben. Da diese Szene nicht ganz so komplex und schnell ist, wie die in „The Witcher 3“ können wir in kürzester Zeit, anhand des gut aufgelösten Klangs die Positionen der Wächter ermitteln.

Bei „Forza Motorsport 7“ geht es uns nicht um die Ortbarkeit der Signale, sondern um die realistische Wiedergabe von Motorensounds, Brems- und Schaltgeräuschen sowie um den Klang des Auspuffs und der Räder auf der, bzw. abseits der Straße. Gemeinsam mit dem Logitech G920 Driving Force kommen wir so richtig in Stimmung und heizen unseren Gegnern im Wettbewerb so richtig ein. Schon zum Start ertönen alle Motorengeräusche die Situation. Sehr positiv ist, dass sich diese Szene nicht im Krach ergießt, sondern in sauber von einander getrennten Motorengeräuschen, die wir tatsächlich rechts und links, vor und hinter uns heraushören. Nachdem wir das erste mal im Sand gelandet sind versuchen wir durch geschmeidige Lenkbewegungen die Stabilität des Fahrzeugs zu gewährleisten und hören dabei den Sandkörnern zu, wie sie abwechselnd von rechts nach links und umgekehrt in unserem Radkasten rasseln. Wir fassen uns ein Herz und wollen einen zweiten Versuch starten, den Dopplereffekt herauszuhören. Dazu ändern wir illegaler Weise unsere Fahrtrichtung und fahren nun auf unsere Opponenten zu ohne einen Unfall zu verursachen. Hier vermissen wir den Klang des auf uns zukommenden Fahrzeugs, welcher erst einsetzt, nachdem es uns überholt hat.

Anders sieht es bei Shootern wie Halo 5 an der Xbox One X aus. Wenn hier ein Schuss knapp an uns vorbei geht, hören wir deutlich, wie der Schuss vor uns Fahrt aufnimmt und in einem lauter werdenden Summen auf uns zukommt bevor das Projektil hinter uns die Felswand trifft.

Während der Gespräche im Game und auf Servern berichteten unsere Mithörer eine sehr saubere Stimmwiedergabe unsererseits. Weiterhin fiel unseren Hörern auf, dass die uns umgebenden Geräusche so gut wie komplett ausgeblendet wurden. Da zeigt die Nierencharakteristik gerade im Gamingbereich wieder einmal ihre Stärken.

Zusätzlich möchten wir die lange Akkulaufzeit von etwa 29 Stunden hervorheben. Wir konnten mit dem bereits vorgeladenen Akku mehrere Testzyklen durchlaufen und auch während der Anfertigung der Bilder und dieses Reviews im Wireless Mode hervorragend Musik hören. Da die Klangcharakteristik ausgewogen ist und ein klein wenig zum Tiefton neigt, eignet sich das MH 670 auch gut zum Zwecke des musikalischen Entertainments.

Fazit

Insgesamt hat Cooler Master ein sehr interessantes Lineup im Petto. Das Cooler Master MH670 kommt mit schlichtem Design und prallem Zubehör. Es hat seine Stärken in der plattformübergreifenden Kompatibilität und in den verschiedenen Modi Wireless und Wired. Klanglich liefert das MH670 gute Ergebnisse, wobei es keinen entscheidenden Unterschied macht, ob es im Stereo oder 7.1 Modus betrieben wird. Bei der Umsetzung der sog. gehörrichtigen Lautstärke-Entzerrung fällt auf, dass die MH670 den Lautstärkepegel bei MG-Feuer oder Granatenexplosionen drosseln.
Wir vergeben für das Cooler Master eine Bewertung von guten 8,1 von 10 Punkten und empfehlen es jedem Gamer wärmstens, der sowohl gelegentlich als auch häufig zockt und weniger als 100 € ausgeben möchte und dabei nicht auf eine Wireless-Technologie verzichten kann.

Pro:
+ Verarbeitungsqualität
+ Ortbarkeit
+ Hardwareunterstützung für Konsolen
+ Mikrofon
+ Auch sehr gut zum Musikhören geeignet
+ Lange Akkulaufzeit

Neutral:
• Tragekomfort

Kontra:
– Materialqualität
– Dynamikumfang bei anspruchsvollen Soundkulissen (MG-Beschuss, etc.)

 

Wertung: 8,1/10
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