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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Lautsprecher

Wavemaster Base Lautsprecher im Test

Wer auf der Suche nach preiswerten aber trotzdem guten aktiven Regallautsprechern ist, der könnte in den Wavemaster Base Lautsprechern fündig werden. Diese kompakten Lautsprecher kommen in einem rustikalen Holzlook in Kombination mit einer grauen Bespannung. Im Folgenden wollen wir prüfen wie gut die Lautsprecher verarbeitet sind, was sie können und natürlich auch wie sie sich anhören. Wavemaster hat uns für diesen Test ein Lautsprecher-Set zur Verfügung gestellt.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Die Wavemaster Base Lautsprecher kommen in einem unauffälligen braunen Karton mit großflächiger Bedruckung. An der einen Seite finden wir das Hersteller-Logo sowie die Modellbezeichnung und einen Abbildung der Lautsprecher. Außerdem hat Wavemaster hier auch direkt die ersten technischen Daten und Features aufgelistet. Auf der Anderen Seite ist nochmals das Hersteller-Logo und wesentlich größer – die Modellbezeichnung aufgebracht.

Inhalt



Neben den beiden Lautsprechern und der Bedienungsanleitung finden wir noch ein 150 cm langes Stereo-Chinch-Audio zu 3,5 mm Audio-Klinke Kabel und ein 250 cm langes Lautsprecherkabel.

Daten
Technische Daten  
Abmessungen 160 x 220 x 185mm (B x H x T – je Box)
Bauart 2.0 Stereo System
Frequenzbereich 50 Hz – 22 kHz, S/N ]95 dBA
Systemleitung 30 Watt (RMS)
Treiber Hochtöner: 1 Zoll (25 mm), Mylar
Tieftöner: 4,5 Zoll (115 mm), Cellulose-Konus
Eingänge Cinch, Bluetooth (BT 2.1)
Ausgänge 3,5 mm Klinke (Kopfhörer)
Netzspannung 100-240 Volt ~ 50/60 Hz, 0.5A max.
Standby Power [0.5W (230V)

Details

 

Die Wavemaster Base Lautsprecher wirken durch ihr Äußeres sehr Retro. Dafür sorgen vor allem der grobe graue Bezug auf der Vorderseite und die dunklen Seiten die an das Holz des Nussbaums erinnern. Die anderen drei Seiten sind schlicht in Schwarz gehalten. Die Lautsprechergehäuse bestehen aus MDF, somit ist das was, wir äußerlich sehen ein aufgeklebtes aber hochwertiges Laminat. Die Frontabdeckungen lassen sich mit sanfter Gewalt entfernen und geben dann den Blick auf die 4,5“ großen Tieftöner und die 1“ Hochtöner frei. Beide sind mit dem Korpus sauber verschraubt.


 

An der Rückseite erkennen wir im oberen Bereich eine Bassreflex-Öffnung, daher sollten die Lautsprecher später am besten nicht ganz an die Wand gerückt werden, da sonst der Klang etwas darunter leidet. Beim Wavemaster Base handelt es sich um ein aktives Stereo-System. Daher befindet sich im rechten Lautsprecher der Verstärker nebst allein Ein-/Ausgängen und Schaltern. Bei der Anschlussvielfalt hat der Hersteller gespart, denn wir können Geräte nur per Stereo Cinch Kabel oder über Bluetooth mit dem Lautsprechersystem verbinden. Ansonsten verfügt der rechte Lautsprecher noch über zwei Klemmen, über welche der zweite Lautsprecher verbunden wird, einen Ein-/Ausschalter sowie ein fest mit dem System verbundenes Kabel. Es ist etwas schade, dass das Kabel nicht abnehmbar ist, denn manchmal kann es nötig sein, es durch kleinere Öffnungen durchzuführen. Am linken Lautsprecher finden wir auch das Gegenstück zu den Anschlussklemmen vom rechten Lautsprecher. Das ist löblich, denn so können wir die Kabellänge variieren. Allerdings erscheint uns das mitgelieferte Kabel sehr dünn.




Wir kommen auf den rechten Lautsprecher zurück, denn dieser verfügt an der rechten Seite über drei Drehregler für die Lautstärke, die Einstellung des Hoch- und des Tieftons. Zudem ist eine Status LED und ein 3,5 mm Audioklinke-Anschluss für einen Kopfhörer vorhanden.

Praxis

Anschluss und Praxis

Der Aufbau des Systems sowie der Anschluss an ein entsprechendes Abspielgerät ist einfach. Wir verbinden das Wavemaster Base über das mitgelieferte Kabel mit dem Computer. Beim Aufstellen der Lautsprecher sollte darauf geachtet werden, dass etwa 10 cm Abstand zwischen Lautsprecher-Rückseite und einer Wand bestehen. In unseren Test ergibt sich so der bestmögliche Klang. Das Wavemaster Base klingt angenehm und beeindruckt durch einen sauberen und knackigen Bass, Mitten sind klar und Höhen souverän, das kann sich hören lassen. Richtigen Tiefgang kann vom Bass nicht erwartet werden, dafür fehlt es an Volumen und Membranfläche. Bei sehr hohem Pegel kommt er außerdem sehr schnell an seine Grenzen und zerreißt. Trotzdem reicht der Pegel aus, um einen mittelgroßen Raum zu beschallen.

Bluetooth

Die Umschaltung zwischen Analoger- und Bluetooth-Übertragung erfolgt, indem wir den Drehgeber drücken. Daraufhin ändert sich die Farbe des Status LED von Grün auf Blau. Im Bluetooth Modus kommt ein im System integrierter DAC zum Einsatz, die Soundkarte des Rechners hat hier also keinen Einfluss mehr. Im Vergleich zum vorigen Onboard-Sound über die analoge Verbindung ändert sich der Klang ein geringfügig, denn die Dynamik ist subjektiv minimal geringer und Details etwas reduziert nicht.

Fazit

Das Wavemaster Base in seiner Retro Optik ist derzeit ab 69,80 € im Handel erhältlich. Dabei ist die äußerliche Gestaltung nicht jedermanns Geschmack. Doch das zeitlose Retro Design fügt sich genauso in moderne Wohnlandschaften sowie in Gelsenkirchener-Barock Möbeln ein. Von den Anschlüssen her bekommt der Nutzer ein Minimum von einem analogen Cinch-Anschluss und digitalen Bluetooth geboten. Ein optischer Eingang hätte uns hier sehr gefallen, hätte aber auch den Preis beeinträchtigt. Immerhin ist ein Kopfhörer-Anschluss mit dabei. Insgesamt können wir sagen, dass das Wavemaster Base System eine gute Wahl ist, wenn die Punkte oben passen. Für den angesagten Preis bieten die Lautsprecher einen Klang, der bei vielen anderen Lautsprechern dieses Preissegments nicht zu finden ist.


Pro:
+ Verarbeitung
+ Lange Kabel
+ Verbindungskabel abnehmbar
+ Guter Klang
+ Gut zugängliche Bedienung

Kontra:
– Stromkabel fix am Gerät
– Mitgeliefertes Verbindungskabel etwas dünn
– Wenige Eingänge


Produktseite
Preisvergleich

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gehäuse

Fractal Design Era im Test

Mit dem Fractal Design Era bietet der schwedische Hersteller ein interessantes neues Gehäuse für Mini ITX Systeme. Dabei ist das Gehäuse so gestaltet, dass es nicht nur im Büro oder am Schreibtisch eine gute Figur macht, sondern sich auch in moderne Wohnzimmer einsetzen lässt. Ein schlichtes Design, eine Auswahl aus fünf Gehäusefarben sowie eine Auswahl an Abdeckungen aus Holz, Glas oder Mesh geben dem Nutzer viele Möglichkeiten. Für diesen Test hat uns Fractal Design das Era in der Farbe „Titan Gray – Walnut“ zur Verfügung gestellt.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

Das Fractal Design Era kommt in einem unauffälligen hellbraunen Karton mit schwarzen Aufdrucken. Auf den beiden großen Flächen ist das Gehäuse sowie Herstellerlogo und Modellbezeichnung aufgebracht. Auch der Hinweis um welche Farbversion es sich hier handelt, ist hier zu finden. An den Seiten sind technische Daten abgebildet.

Im Karton finden wir im oberen Bereich eine Box, welche die zwei Abdeckungen und das Montagematerial enthält. Darunter befindet sich das Gehäuse in einem Kunststoffbeutel und wird rechts und links von jeweils einem Stück Schaumstoff umschlossen.

Inhalt

Neben dem Gehäuse und den beiden Abdeckungen (auf die wir später noch genauer eingehen wollen) befinden sich noch diverse Schrauben, fünf Kabelbinder sowie die Bedienungsanleitung im Lieferumfang.

Daten
Fractal Design Era  
Abmessungen
Gewicht
325 x 166 x 310 mm (L x B x H)
Version Gold, Carbon, Cobal: 3.970 g
Version Titanium Gray: 4.090 g
Version Silver: 4.167 g
Volumen
Material
1
16 Liter
Aluminium, Holz, Kunststoff
Platz für 3,5″ Laufwerke SFX PSU: 2 HDDs oder 1 HDD + 2 SSDs
ATX PSU: 1 HDD
Platz für 2,5″ Laufwerke SFX PSU: 4 SSDs oder 2 SSDs + 1 HDD
ATX PSU: 2 SSDs
Frontanschlüsse 1x USB 3.1 Gen 2 Type-C
2x USB 3.0
3.5 mm CTIA kombiniertes Audio/Mikro
Erweiterungsslots 2
Lüfter Oben: 2x 120 mm
Hinten: 1x 80 mm (installiert)
Unten: 2x 140 mm (ohne Grafikkarte)
Filter An Oberseite, Unterseite und Seitenteilen
Netzteil ATX, SFX-L oder SFX
Max. Grafikkartenlänge 295 mm oder 210/190 mm (mit SFX/ATX PSU unten)
Max. CPU-Kühler Höhe 120 mm (70 mm empfohlen bei seitlich montierter 3,5″ Festplatte)

Details

 

Bevor wir uns dem Gehäuse widmen wollen wir uns die Abdeckungen genauer ansehen. Fractal Design liefert bei der uns vorliegenden Version eine Abdeckung mit schwarzem Meshgitter und eine weitere mit einem Walnussholzfurnier. Beide Abdeckungen haften später über Magnete mit am Gehäusekorpus. Wir sind gespannt, inwiefern sich die Abdeckung mit dem Holzfurnier auf die Temperaturen auswirkt. Denn so verfügt das Gehäuse nur über einen sehr schmalen Bereich, durch den die Luft einströmen kann.

 

An der Oberseite des Fractal Design Era ist bereits ein Einsatz mit einem feinen Gitter montiert. Das soll verhindern, dass Staub und Schmutz in das Gehäuseinnere gelangen. Dieser Einsatz haftet ebenfalls magnetisch am Korpus.

 

Auf den Einsatz lassen sich die beiden Abdeckungen einfach anbringen. Durch die Abdeckung mit dem Meshgitter können wir ins Gehäuseinnere blicken. Je nach persönlichen Geschmack entsteht der richtige WOW-Effekt erst mit der edel wirkenden Holzabdeckung. Die Außenseiten des Fractal Design Era besteht aus Aluminium mit leichten Wölbungen.

Nehmen wir Deckel und Einlage ab, so erhalten wir Zugriff auf Montagemöglichkeiten für zwei 120 mm Lüfter oder einen entsprechenden Radiator.

 

Auf der Vorderseite finden sich der Ein-/Aus-Taste sowie zwei USB 3.0 und ein USB 3.1 Typ-C Anschluss. Damit auch ein Headset oder Kopfhörer angeschlossen werden kann, ist ein kombinierter 3,5 mm Audio-Klinkeanschluss vorhanden.

 

Auch die Seitenteile verfügen über eine Wölbung und zusätzlich über Belüftungsöffnungen. Die Seitenteile bestehen dicken Aluminiumblech und lässt sich weder verwinden noch verbiegen. An der Innenseite sind Staubfilter untergebracht, die sich genau wie die Seitenteile selbst ohne Werkzeug demontieren lassen.

 

Hinter dem linken Seitenteil finden wir direkt eine Halterung für Laufwerke, in der Seite und im vorderen Bereich den Platz für das Netzteil sowie weitere Laufwerke. Hier passen ATX als auch SFX Netzteile – wir empfehlen hier den Einsatz von kurzen SFX Netzteilen, denn so ergibt sich mehr Platz. Im hinteren Teil befindet sich, der bereits vorinstallierte 80 mm Lüfter.

Am Boden lassen sich direkt zwei Lüfter mit einem Durchmesser von bis zu 140 mm installieren. Dann passt allerdings keine Grafikkarte mehr in das Gehäuse.

Das rechte Seitenteil sieht exakt so aus wie das der linken Seite und verfügt auch über Belüftungsöffnungen. Dahinter verbergen sich großzügige Öffnungen. So ist die Backplate des Kühlers für den Prozessor gut erreichbar. So kann dieser auch später noch ohne Ausbau des Mainboards ausgetauscht werden wenn nötig.

Auch an der Rückseite macht das Fractal Design Era eine gute Figur und wirkt wie aus einem Guss. Hier sind nur die nötigsten Öffnungen vorhanden, um die Rückseite so sauber wie möglich zu gestalten. Da das Netzteil hinter der Gehäusefront sitzt, zieht sich ein entsprechendes Anschlusskabel von der Front des Gehäuses bis an die Rückseite.

Der Boden des Fractal Design Era besteht aus farblich passenden Kunststoff mit seitlichen Lüftungsöffnungen. Für einen sicheren Stand sorgen vier großzügig dimensionierte Gummipads. Um am Boden Lüfter zu montieren, muss der untere Bereich zuvor demontiert werden. Dazu müssen dann sechs Schrauben gelöst werden.

Praxis

Testsystem
Testsystem  
Prozessor AMD Ryzen 3 3200G
CPU Kühler Cooler Master G200P
Mainboard ASRock X570 Phantom Gaming-ITX TB3
Arbeitsspeicher Patriot Viper VIPER 4 BLACKOUT DDR4 3.200 MHz
Grafikkarte EVGA GTX1060 3 GB
Netzteil Chieftec CSN-550C SFX
SSD 1x 128 GB NVMe PCIe SSD
HDD 1x 3,5″ Toshiba P300 1 TB

Unser Testsystem besteht dieses Mal aus X570 Mainboard von ASRock in Verbindung mit einem AMD Ryzen 3 3200G. Das ist zwar nicht die sinnigste Kombination, aber da wir für unseren späteren Test auf einer Budgetplattform einen entsprechenden Prozessor nutzen wollten ist, dies so zustande gekommen.

Einbau

Wir bestücken das Mainboard mit Prozessor, Kühler, RAM und SSD bevor wir es in das Fractal Design Era einsetzen. Da das I/O Shield bereits mit dem Mainboard verbunden ist, brauchen wir beim Zusammenbau nicht daran zu denken. Anschließend Setzen wir das SFX-Netzteil samt 3,5″ Laufwerk ein. Hier würde auch ein normales ATX Netzteil passen. Wenn ein normales Netzteil eingesetzt wird, muss aber darauf geachtet werden, dass dieses nicht zu lang ist, da es sonst wirklich schwer wird, eine Grafikkarte einzusetzen. Selbst in unserem Beispiel war es nicht einfach, die Grafikkarte in Position zu bringen, da es im Gehäuse recht eng zugeht. Um euch zu zeigen, wie viel Platz nach unter dem Deckel ist, haben wir hier zwei Lüfter montiert. Mehr Lüfter passen dann auch nicht mehr in das Gehäuse. Zwar könnten theoretisch noch zwei 140 mm Lüfter am Boden verbaut werden, aber nicht in Verbindung mit der Grafikkarte. Bei unserem Aufbau setzen wir nur die Kabel am Netzteil ein, die wir auch wirklich benötigen. Dies wären das 24-PIN ATX, das 12V-EPS, das PCIe und ein SATA Kabel.

Im Allgemeinen können wir sagen, dass wir beim CPU-Kühler auf welche mit einer maximalen Bauhöhe von 120 mm begrenzt sind. Grafikkarten dürfen maximal 280 mm lang sein. Wobei diese Länge auch nur passt, wenn nicht so viele Kabel vom Netzteil im Weg liegen.

Temperaturen

In unserem Test wollen wir die maximale Temperatur des Prozessors ermitteln. Dazu benutzen wir die bewährte kostenlose Software Prime95, mit der wir den Prozessor für 15 Minuten auslasten. Der Small FFT-Test bringt erfahrungsgemäß die höchste Wärmeverlustleistung, daher benutzen wir diesen. Für die nächste Messung nutzen wir das kostenlose Tool namens StressMyPC. Dieser Test setzt sowohl Prozessor, Grafikkarte als auch Speicher unter Volllast. Zum Auslesen der Temperatur verwenden wir das kostenlose Programm HWInfo und messen die Temperatur zusätzlich am Sockel. Die Umgebungstemperatur liegt zur Zeit der Messung bei 22 °C. Die Steuerung der Lüfter obliegt in unserem Test alleine der ab Werk eingestellten Kurve des Profils „Normal“ (Steuert CPU-Kühler und Lüfter an der Rückseite).

 

 

Wie eingangs erwähnt verbauen wir noch zwei 120 mm Lüfter im Deckel des Gehäuses. Als Abdeckung ist die geschlossene Holzverkleidung montiert. Die Lüfter beiden zuvor genannten Lüfter drehen mit 600 U/Min. Hintergrund ist der, dass die Lüfter bei genau dieser Drehzahl nicht zu hören sind.

Die Temperatur des Prozessors profitiert geringfügig durch die beiden zusätzlichen Lüfter. Ein Austausch des Gehäusedeckels durch die Mesh-Abdeckung bringt eine Reduktion der Temperatur um zwei bis drei Grad.

 

 

Zwischen der Grafikkarte und dem Gehäuseboden sind geschätzt 20 mm Platz, somit ist der Einbau von Lüftern am Boden nahezu unmöglich. Die Grafikkarte muss sich daher die Außenluft durch die wenigen Öffnungen am Boden besorgen. Das funktioniert in der Praxis ganz gut. Zwar wie die Grafikkarte mit 72°C sehr warm und kann den vollen Turbotakt nicht ganz halten. In größeren und gut belüfteten Gehäusen kam diese Karte niemals über 65 °C.

Lautstärke

Werkseitig besitzt das Fractal Design Era nur einen 80 mm Lüfter. Betreiben wir nur diesen, so vernehmen wir im schlimmsten Falle eine Lautstärke von 40 dBA (gemessen mit Schallpegelmessgerät). In der Praxis können wir den Lüfter jedoch kaum vernehmen, da dieser nie mit voller Drehzahl dreht und ansonsten in der Geräuschkulisse der anderen Geräte untergeht. Dabei muss auch gesagt werden, dass das Fractal Design Era kaum Schallaustrittsöffnungen bietet und die Materialstärke dick genug ist um Geräusche etwas abzumildern.

Fazit

Das Fractal Design Era ist in unseren Augen eine wahre Schönheit. Es ist sehr schlicht gehalten und versteht es eine moderne Form mit einer klassischen Holzeinlage zu vereinen. Das Gehäuse gibt es in fünf verschiedenen Farben mit entsprechend unterschiedlichen Deckeln. Die Preise liegen zwischen 150 und 160 €. Die uns vorliegende Version ist derzeit für 158,43 € im Preisvergleich gelistet. Dafür erhält der Nutzer ein 16 Liter Gehäuse mit doch recht vielen Möglichkeiten. Eine dieser Möglichkeiten ist zum Beispiel der Einsatz eines normalen ATX Netzteils. Davon raten wir jedoch eher ab, da dann nicht mehr viel Platz für die Kabelstränge übrig bleibt. Weiter wäre es theoretisch möglich bis zu fünf Lüfter im Gehäuse zu verbauen, jedoch fallen davon schon zwei weg, sobald eine Grafikkarte zum Einsatz kommt. Dafür kann an der Oberseite auch ein 240 mm Radiator einer All in One Wasserkühlung verbaut werden. Ohnehin empfehlen wir den Einsatz von Lüftern an der Oberseite, da dies die Wärmeabgabe deutlich verbessert. Weiter lässt sich die Wärmeabgabe verbessern, wenn auf den Holzdeckel verzichtet wird und stattdessen der Deckel mit Meshgitter eingesetzt wird. Bis auf dem hinteren Lüfterplatz verfügen alle Öffnungen über einen Staubschutz. Wir vergeben 9 von 10 Punkten, denn es handelt sich hier definitiv um ein sehr gutes Gehäuse, jedoch mit einigen Schwächen, die aber in unseren Augen noch zu verschmerzen sind. Daher auch unsere Empfehlung.

Pro:
+ Design
+ Verarbeitung
+ Hochwertige Materialien
+ Auswahl bei Deckelverkleidung
+ ATX oder SFX Netzteil montierbar
+ Gängige Grafikkarten passen
+ Einbau eines 240 mm Radiators möglich
+ zwei 3,5″ oder vier 2,5″ Laufwerke möglich
+ USB 3.1 Typ-C in der Front

Kontra:
– Kühlleistung nur mit 80 mm Hecklüfter unzureichend
– Wenig Platz zum verlegen der Kabel
– Lüfterplätze am Boden entfallen mit verbauter Grafikkarte

 
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In Win 305 Weiß mit Holz Akzent jetzt verfügbar

Viele Fans haben auf die Verfügbarkeit der weißen Version mit den Holzakzenten gewartet, seit In Win sie auf der Computex 2017 gezeigt hat. Jetzt können die Fans endlich, direkt von In Win in ihrem E-Store für 115 $, zugreifen.

Das In Win 305 Weiß verbindet die Eleganz von gehärtetem Glas und Holz auf einem SECC-Stahlkörper. Das Design ist in mancher Hinsicht traditionell, aber auch einzigartig im Vergleich zu den meisten Mid-Towern auf dem Markt. Das gesamte Chassis misst 500 mm x 248 mm x 484 mm und wiegt 11,53 kg. Die bescheidene Erscheinung kann täuschen, da sie tatsächlich einige Features der Enthusiastenklasse unterstützt. Grafikkarten bis zu 350 mm Länge und CPU-Kühler bis 160 mm Höhe können installiert werden. Die Netzteillänge kann bis zu 200 mm betragen.

Es gibt zwei 3,5-Zoll-Laufwerksschächte sowie zwei 2,5-Zoll-Laufwerkbefestigungsbereiche. In Bezug auf Kühloptionen können bis zu drei 120-mm-Lüfter oder ein 360-mm-Kühler oben angebracht werden. Plus, weitere drei 120mm Lüfter können auf dem Boden montiert werden. Der hintere Auslass unterstützt einen einzelnen 120mm Lüfter. Die Seitenverkleidung besteht aus getöntem gehärtetem Glas, das eine vollständige Sicht auf die linke Seite ermöglicht. Die rechte Seite verwendet reguläres SECC-Material, obwohl es oben eine zusätzliche Halterung für eine weitere Belüftung hat.

Quelle: eteknix

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Ist Holz das nächste Big Tower Material? Geht es nach In Win, dann Ja

In Win ist eine der einflussreichsten Marken, wenn es um Case-Design geht. So ist das Unternehmen auf dem neuesten Stand der Umsetzung neuer Materialien. Während 2015/16 tempere Glass als Trend umherging, könnte 2017-18 Holz in Mode kommen. Das Unternehmen enthüllte zwei Gehäuse aus Sperrholzplatten, den In Win 806 ATX Midtower und den Gaming Cube A1 kubischen Mini-ITX. Beide Cases verfügen über eine leicht gekalkte Holzplatte. Auf der 806 dominiert sie das Design von vorne nach oben; Auf der A1 ist das Casetop hölzern. Beide Fälle verfügen über Aluminium und gehärtetes Glas, die beiden anderen Premium-Materialien für PC-Gehäuse.

Der Gaming Cube A1 misst 200 mm x 268 mm x 340 mm (BxHxT) und verfügt über ein Sockel-Layout für seine Motherboard-Schale, das Platz für eine Dual-Slot (gut, 2,5-Slot) Grafikkarte bis zu 31,5 cm Länge zur Verfügung stellt. Es kann auch SFX-Stromversorgung und einen CPU-Kühler bis zu 16 cm Höhe unterbringen. Zu den Kühlmerkmalen gehören zwei 120 mm Mounts und ein 120 mm Mount jeweils hinten und seitlich. Der In Win 806 hingegen ist ein Midtower, der 215 mm x 490 mm x 468 mm misst, mit Platz für CPU-Kühler bis 17 cm und Grafikkarten bis 32 cm. Die Kühlung umfasst zwei 120 mm Halterungen entlang der Ober-, Unterseite und Vorderseite; Und einen Platz für einen Rear-Lüfter. Das Case verfügt über reversible USB 3.1 Typ-C Front-Panel-Ports.

Quelle: TechPowerUp

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