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iStorage diskAshur² im Test

iStorage, der Hersteller und Entwickler der diskAshur², ist ein führender Produzent von Sicherungsmedien im Bereich der HDD und SSDs. Seit 2009 produziert iStorage mit dem Versprechen, die Speichermedien so effektiv und sicher wie möglich zu entwickeln. Diverse Sicherheitstechniken werden von iStorage zur Perfektion der eigenen Produkte angewandt. Wie gut das Produkt ist, zeigen wir euch in unserem folgenden Test.

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Wir bedanken uns bei iStorage für das Testsample und die erfolgreiche Zusammenarbeit

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung:

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Die iStorage diskAshur² 1TB HDD wird uns in einer überwiegend weißen Umverpackung geliefert. Die Verpackung ist robust und im Inneren befindet sich noch ein brauner Karton für mehr Transportsicherheit. Äußerlich befinden sich die zahlreichen Features aufgelistet. Neben den Angaben von USB 3.1 und der Speicherkapazität finden wir die Angaben der Zertifikate und der Sicherheitsmerkmale in 5 verschiedenen Sprachen. Die Vorderseite zeigt uns die iStorage diskAshur².

Lieferumfang:

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Der Lieferumfang ist gering und umfasst nur ein paar Dokumente, die Anleitung, eine Downloadhilfe und Produktkey für das Programm Eset DriveSecruity und für NeroBackItUp sowie die iStorage diskAshur² 1TB selber.

Technische Daten:

Hersteller, Modell iStorage diskAshur²
Größe 500GB, 1TB, 2TB, 3TB, 4TB & 5TB
Geschwindigkeit Up to: Read 148 MBps / Write 140 MBps
Umdrehungen 5400 RPM
Buffer Size 8 MB
Power Supply Bus Powered
Größe (W, D, H) 124 mm x 84 mm x 19 mm (500GB,1TB,2TB)| 124 mm x 84mm x 27mm (3TB,4TB,5TB)
Gewicht 500GB/1/2TB max. 216 grams approx. | 3/4/5TB max. 325 grams approx
Approvals FIPS PUB 197 Validated, FCC, CE, RoHS, WEEE, TAA Compliant
Interface Super Speed USB 3.1 – up to 5Gbps. Backward compatible with USB 3.0/2.0/1.1
Hardware Data Encryption Real-Time Military Grade AES-XTS 256-bit Full-Disk Hardware Encryption
Operating System Compatibility MS Windows, macOS, Linux, Chrome, Thin Clients, Zero Clients, Android & Embedded Systems
Garantie 2 Jahre

Im Detail

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Das externe Laufwerk iStorage diskAshur² sitzt bei der Lieferung in einer zusätzlichen robusten Transportbox. Die Oberfläche der iStorage diskAshur² ist leicht rau und griffig. Mittig sitzen die 13 Tasten aus flexiblem Kunststoff. Die Tasten sind nicht aufgedruckt, sondern sitzen hinter einer durchsichtigen Auflage. Damit sie auch durch langjährige Nutzung nicht abgenutzt werden.

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Rechts sitzt das USB-3.1-Kabel mit einer Länge von 100 mm in einer Einbuchtung am Gehäuse. Das Kabel kann oben an der rechten Ecke etwas abgewinkelt gehändelt, aber nicht ausgetauscht werden. Die Halterung des Anschlusses am unteren Ende ist fest integriert und arbeitet mit Spannung um den Anschluss festzuhalten.

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Seitlich sind keine weiteren Features bis auf einen kleinen undefinierten Schlitz zu finden. Auf der Rückseite befinden sich die Artikelbeschreibung, die Größe und verschiedene Zertifikate sowie der Herstellername. In den Ecken befinden sich kleine Gummipads für die Entkoppelung der HDD.

Praxistest

Unser Testsystem besteht aus einem Intel Core i7-7820X und einem Asus X299 TUF MARK 1 Mainboard. Mit Windows 10 und den folgenden Tests schauen wir uns die externe Festplatte von iStorage genauer an.

Programm, Version Testdauer
CrystalDiskMark Ver. 6.0.1 10 Min.
CrystalDiskInfo Ver. 7.5.0 Auslesetool

Vorstellungsvideo des Herstellers iStorage

Anschluss am PC der iStorage diskAshur²

Als Erstes lesen wir die Bedienungsanleitung, da wir den Admin-Pin benötigen. Dieser ist bei der iStorage diskAshur² 11223344. Dann schließen wir die iStorage diskAshur² per USB-Verlängerung (3.1) an den PC, direkt über das I/O des Mainboards an. Davon können wir aber abraten, den die kleine 100cm-Verlängerung führt zu Abbrüchen beim Beschreiben der iStorage diskAshur². Somit entfernen wir vorab das Kabel und schließen wie iStorage diskAshur² direkt an das Mainboard, ohne Verlängerung, an. Die iStorage diskAshur² benötigt 5 Sekunden zum Koordinieren und starten der Technik und wir können nahezu direkt den Admin-Pin 11223344 eingeben, bestätigen mit der Schloss-Öffnen Taste und wir sind drin. Der Computer braucht weitere 5 Sekunden um das Laufwerk G: diskAshur² zu initialisieren. Fertig sind wir vorerst mit der Inbetriebnahme.

Im Inneren arbeitet ein (Common Criteria EAL4+ Ready) Mikroprozessor, welcher eine hardwareseitige Verschlüsselung ermöglicht und die Daten per Pin-Authentication vor äußeren softwareseitigen Hack-Versuchen schützt.

Die DiskAshur² im technischen Detail bei der ersten Inbetriebnahme

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Als Nächstes probieren wir das Aktivieren der iStorage diskAshur² ein paar mal und das Wechseln des Pins. Danach starten wir Crystal Disk Mark 7.5.0 und sehen Folgendes. 27 Grad Celsius besitzt die iStorage diskAshur² out of the box mit 10 Min. Ruhezustand. Verbaut ist eine HGST HDD mit 1 TB Speicherkapazität und sie besitzt 5400 U/Min..

Datenübertragung USB 3.1

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Die angegebene Übertragungsgeschwindigkeit von 148 MB/s Lesen / 140 MB/s Schreiben erreicht die iStorage diskAshur² 1TB HDD nicht, auch nicht, wenn sie 100% frei ist. CrystalDiskMark 6.0.1 ermittelt 126.6 MB/s Lesen und 127.3 MB/s Schreiben bei 1 GiB mit 5 Durchläufen. Bei 2 GiB und 5 Durchläufen erreicht sie die gleichen Durchschnittswerte.

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Bei einer ca 80% freien Speicherkapazität sind es noch 112.3 MB/s Lesen und 122.4 MB/s Schreiben bei 5 Durchläufen von 1GiB. Erhöhen wir die 1GiB auf 2, zeigt uns CDM bessere Werte. Die Leistung ist wirklich gut. Wer eine noch höhere Leistung benötigt, sollte zu der SSD-Version greifen.

Wärmeentwicklung

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Die Temperatur der iStorage diskAshur² 1TB HDD erhöht sich mit laufendem Betrieb. Unsere Testdateien waren die typischen Bilder, Musik, Dokumente, kleine Programme, viel gepacktes in Zip und Rar. Mit 48 Grad Betriebstemperatur nach 60 Minuten aktivem Schreiben ist die iStorage diskAshur² 1TB HDD zwar warm aber nicht zu heiß. Dies verdanken wir der reduzierten Spindel-Rotation von 5400 U/Min..

Selbstzerstörung -Feature

Sollte sich jemand mit einem Random-Pin, der sogenannten Brute force Methode, an dem Laufwerk versuchen, dann kann er maximal 10 inkorrekte Pins eingeben und das Laufwerk löscht alle Daten die vorher auf der iStorage diskAshur² waren. Für eine zweite Person können wir einen weiteren Pin erstellen. Auch der vorherige geänderte Pin wird resettet und es wird wieder ein leeres Laufwerk mit dem Pin 11223344.

Pin wechsel und Gast-Pin

Der Gast-Pin ist nicht als Admin-Pin zu gebrauchen, sondern wird während dem Wechsel der Pin im Admin-Modus durch die Taste 3, im dritten Schritt, ermöglicht. Während wir im Standby-Zustand die Entsperren-Taste und die 1 drücken, geben wir unseren Admin-Pin ein. Entsperren drücken, dann 2 oder 3 für den jeweiligen Pin und dann den neuen Gast-Pin oder den neuen Admin-Pin mit Taste 2 erstellen. Für die richtige Eingabe müssen wir nach dem Bestätigen mit der Entsperren-Taste den neuen Pin noch einmal eingeben, jetzt einfach wieder auf Entsperren und wir sind in den normalen Zustand der iStorage diskAshur² zurückgelangt. Der Pin kann von 7 bis 15 Ziffern lang sein und muss immer genutzt werden, um Zugang zum Laufwerk zu bekommen.

Das Entsperren

Entsperren-Taste auf dem Nummernblock drücken – Pin eingeben – Entsperren-Taste auf dem Nummernblock drücken. Dies wäre für den Gast-Pin die Zugangsberechtigung. Der Admin-Pin erfolgt ähnlich, doch dabei ersparen wir uns das Erstmalige drücken der Entsperren-Taste vor der Pin-Eingabe.

Auto lock

Wenn das Laufwerk eine Zeit lang vergessen wurde, schaltet sich per Auto-Lock das Laufwerk in den geschlossenen Zustand. Damit können wir unser Laufwerk auch einfach angeschlossen lassen und keine Angst haben, das beim Vergessen des Verschließens jemand an das Laufwerk kann.

Resistenz und Protection

Das Laufwerk hat eine Wasser abweisende Oberfläche und besitzt kaum mechanische Stellen um dem Staub oder den Flüssigkeiten keinerlei Möglichkeit zu geben hinein zu dringen. Der Mantel aus stabilem Kunststoff und die interne Lagerung der HDD ermöglichen einen Schutz vor Fallschäden und groben Umgang. Damit ist das Laufwerk auch IP56 zertifiziert.

Nicht nur äußerlich bietet die diskAshur² eine große Sicherheit. Im Inneren wird der Zugang nur über das im Gehäuse befindliche Key-Pad Zugang gewährt. Also eine hardwareseitige Verschlüsselung. Der Vorteil liegt auf der Hand. Ein Keylogger hat keine Chance an die Daten zu gelangen und die Hardware kann nicht komprimiert werden. Genauer gehen wir in unserem folgenden Link darauf ein. Die Daten werden zusätzlich durch Echtzeit 256-Bit AES XTS Verschlüsselung geschützt. Die Verschlüsselung ist ein militärischer Standard bei der Nato und der NCSC in Großbritannien.

Fazit

Die diskAshur² 1TB HDD ist ein robustes und sicheres externes Laufwerk von iStorage. Die 256 Bit Verschlüsselung und die hardwareseitige Abriegelung sind Faktoren für eine hohe Sicherheit. Mit durchschnittlichen 350€ für 2 TB HDD ist der Preis ziemlich stramm, doch wer die vielen Zusatzfeatures wie IP56, Auto-Lock, Self-Destruction mit Brute Force Hack Defence haben möchte, muss tiefer in die Tasche greifen. Es geht auch nicht nur um die Features, sondern auch um die Sicherheit das diese zuverlässig funktionieren. Das tun sie in jedem Fall. Eine USB-Verlängerung empfehlen wir aber nicht. Dafür scheint das Laufwerk zu spannungsintensiv zu arbeiten.

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PRO
+ Sicherheit im Militärstandard mit 256-Bit AES XTS Verschlüsselung
+ IP56 zertifiziert
+ Hardwareseitige Sicherheit mit dedicated Microprozessor
+ Langlebiges Keypad
+ Zugriff nur per Pin
+ Eset Drive Security als kostenlose Vollversion
+ Keine Software nötig
+ USB 3.1
+ Exzellente Verarbeitungsqualität
+ Mehr als nur ein Benutzerkonto

KONTRA
– Kabel nicht auswechselbar

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Wertung: 8.1/10

Produktlink
Software
Manual

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iStorage diskAshur Pro² im Test

Heute befassen wir uns wieder mit dem Thema Datensicherheit in Hinsicht auf mobile Datenträger. Sicherheit ist dabei das wichtige Wort, denn wer große und vor allem wichtige oder brisante Dateien auf einem großen Datenträger durch die Gegend befördert, der sollte dafür sorgen, dass der Inhalt vor Zugriff durch Fremde geschützt ist. Der Markt bietet zum Schutz von Datenträgern und Daten viele Möglichkeiten an. Aber Möglichkeiten, die nicht auf Software basieren, zählen noch zu den Seltenheiten und hier kommt iStorage mit der externen SSD namens diskAshur Pro² genau richtig. Denn diese schützt Daten vor fremden mit einer hardwareseitigen Lösung. Wie diese aussieht und welche Vorteile das mit sich bringt erfahrt ihr nun in diesem Test.

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Bevor wir nun mit dem Test beginnen, möchten wir uns bei unserem Partner iStorage für die freundliche Bereitstellung des Testmusters sowie für das in uns gesetzte Vertrauen bedanken.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

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Die mobile diskAshur PRO² SSD kommt in einer dunklen Verpackung mit blauen Akzenten. Auf der Vorderseite finden sich neben einer Abbildung des Produktes sowie Herstellerlogo und Modellbezeichnung bereits die ersten wichtigen Informationen, so erfährt der geneigt Interessent bereits hier um was es sich handelt – eine mobile SSD mit Hardwareverschlüsselung und USB 3.1 Anschluss. Im blauen Streifen unten sind die Logo der kompatiblen Betriebssysteme aufgeführt. Auf der Rückseite wird das Produkt noch einmal genauer beschrieben, und zwar in fünf verschiedenen Sprachen – darunter auch deutsch.

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Im Inneren befindet sich ein weißer Karton mit dem Datenträger und dem restlichen Zubehör. Die mobile SSD befindet sich in einer Aufbewahrungstasche, welche zum besseren Schutz nochmals in Luftpolsterfolie verpackt ist.

Inhalt

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Neben der diskAshur PRO², die sich bereits in der Aufbewahrungstasche befindet, werden noch ein Quickstartguide sowie zwei Gutschein Coupons mitgeliefert. Durch die Coupons erhalten wir die Software „nero BackItUp“ und „Eset i Storage Drive Security“ kostenlos.

Daten

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Details

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Praktischerweise liefert iStorage die diskAshur PRO² in einer Tasche mit Kunststoffschalen und einer weichen Polsterung im Inneren. So ist die mobile SSD unterwegs optimal geschützt. Die SSD selbst steckt in einem Kunststoffgehäuse, welches farblich in Anthrazit und Schwarz gehalten ist. Auf der Oberseite verfügt das Gerät über ein Tastenfeld mit zwei Zusatztasten sowie über drei LEDs oberhalb des Tastenfeldes.

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Die diskAshur PRO² trägt durch ihre Sicherheitsfeatures mit etwa 20 mm etwas mehr auf als andere Laufwerke im 2,5“ Format. Seitlich ist ein kurzes USB Kabel angebracht, welches die USB Standards von USB 1.1 bis 3.1 unterstützt. Mit einer Länge von etwa 120 mm eignet sich das Anschlusskabel hervorragend zum Betrieb an Notebooks und Co – für Desktop Computer sollte besser ein entsprechendes Verlängerungskabel gewählt werden.

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An der Unterseite finden wir vier Standfüße aus Gummi, die für einen sicheren Stand sorgen. Mittig ist ein Aufkleber mit den Daten des Herstellers aufgeklebt.

Praxis

Inbetriebnahme

Die erste Inbetriebnahme ist sehr einfach. Dazu wird die diskAshur PRO² einfach an einen freien USB-Anschluss angeschlossen (Vorzugsweise USB 3.1 Typ-A). Solange der Code nicht über das Tastenfeld eingegeben wurde leuchtet die rote LED ganz links. Ab Werk ist der Code 11 22 33 44 vergeben, diesen geben wir einfach über das Tastenfeld ein und bestätigen unsere Eingabe mit dem Schloss-Symbol unten rechts. Daraufhin blinken die mittlere und die rechte LED abwechselt bis schließlich nur noch die mittlere, grüne LED leuchtet. Damit zeigt uns das Laufwerk, dass es entschlüsselt ist. Kurz darauf erkennt Windows auch das Laufwerk. Bis hierhin ist das in der beiliegenden Schnellstartanleitung sehr einfach beschrieben. Die komplette englisch-, französisch- und deutschsprachige Dokumentation befindet sich in einer PDF auf dem Laufwerk. Alternativ kann die PDF Datei auch auf der Seite des Herstellers heruntergeladen werden. Ab Werk ist die diskAshur PRO² im exFAT Format formatiert. Neben einem administrativen Pin kann auch ein Benutzer-Pin vergeben werden. Das ist sinnvoll beim Einsatz in Firmen, in der die IT-Abteilung die Passwörter und Pins verwaltet, so kann einem Nutzer unproblematisch ein neuer Pin zugewiesen werden, falls der Nutzer seinen Pin vergessen hat. Außerdem können so die Lese- und Schreibrechte gesteuert werden. Soll ein Nutzer etwa nur Dateien lesen aber nicht bearbeiten oder löschen, so kann dies vorab eingestellt werden.

Sicherheit

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Die diskAshur PRO² verfügt über eine besondere Funktion, um einen Fremdzugriff durch Keylogger oder Brute Force Methoden zu verhindern. Ein Keylogger hat von vornherein gar keine Chance, da die Eingabe des PIN-Codes am Laufwerk selbst erfolgt. Ein Angreifer, der die Brute Force Methode (das Ausprobieren von Kombinationen) einsetzt, muss extrem viel Glück haben und innerhalb der ersten zehn Versuche die richtige Kombination herausfinden, denn nachdem der PIN-Code zehn Mal falsch eingegeben wurde, löscht die Schutzfunktion den Speicher automatisch.

Wenn User- und Admin-PIN-Codes eingestellt wurden, und ein User seine PIN 10 mal in Folge falsch eingibt, aktiviert sich der Schutzmechanismus und löscht die User-PIN. Nun hat nur noch der Admin den Zugriff auf die auf dem Gerät gespeicherten Daten. Gibt der Admin seinen PIN ebenfalls 10-mal in Folge inkorrekt ein, löscht das Gerät all seine Daten und setzt sich zurück, sodass das Laufwerk neu formatiert werden muss und auch User- und Admin-PIN neu gesetzt werden müssen. Die Vorteile der Hardware-Verschlüsselung erklären wir in diesem Link.

Besondere Zertifizierungen

Die diskAshur PRO² Echtzeit 256-Bit AES XTS Verschlüsselung ist nach militärischen Standards der NATO sowie NCSC in Großbritannienzertifiziert. Zudem ist das Laufwerk nach IP56 zertifiziert, ist daher als Staubdicht und gegen starkes Strahlwasser geschützt. Das reicht in den meisten Fällen auch völlig aus, insofern ihr nicht mit euren Daten schwimmen gehen wollt.[/nextpage]

[nextpage title=“Benchmarks“ ]Benchmarks

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Die diskAshur PRO² wird als mobile SSD bezeichnet, daher sind wir sehr gespannt, welche Geschwindigkeiten wir in den Benchmarks erreichen werden. Wir beginnen zuerst mit der normalen Datenübertragung und schicken dafür mehrere Gigabyte an Daten von unserer internen m.2 SSD an die diskAshur PRO², welche über den USB 3.1 Anschluss unseres Mainboards verbunden ist. Dabei erreichen wir durchschnittlich respektable 265 MB/s.

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Wir beginnen mit einem leeren USB-Stick unter „Anvil’s Storage Utilities“ und sind vom Ergebnis überrascht. Der Hersteller gibt die sequenzielle Schreibrate mit 140 MB/s und die sequenzielle Leserate mit 148 MB/s an. Unser Test ergibt aber mit einer Schreibrate von 322 MB/s und einer Leserate von 264 MB/s (sequenziell) fast die doppelte Geschwindigkeit.

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Um die Ergebnisse zu verifizieren, durchläuft der Stick anschließend noch den „CrystalDiskMark“. Hier werden uns die Werte vom vorigen Lauf mit geringen Abweichungen bestätigt. Weitere Durchläufe bei 50%, 75% und 99% Speicherplatzbelegung haben ergeben, dass der Geschwindigkeitsverlust durch den nun volleren Speicher sehr gering ist, im Worst Case liegt der Unterschied bei 8 MB/s im Lesen und 9 MB/s beim Schreiben.

Fazit

Wie auch den datAshur PRO ist die diskAshur PRO² für den mobilen Einsatz konzipiert – hier können allerdings wesentlich größere Datenmengen offline von A nach B befördert werden. Das Hautaugenmerk liegt hier bei der Datenmenge, der Geschwindigkeit und besonders bei der Sicherheit. Die diskAshur PRO² ist in Kapazitäten von 500 GB bis 5 TB erhältlich, die unverbindliche Preisempfehlung für die uns vorliegende Variante liegt bei 269 £ was umgerechnet etwa 237,65 €. Der günstigste Preis in Deutschland liegt derzeit bei 316,29 €. Dafür erhält der Nutzer eine sichere Möglichkeit seine Daten offline zu befördern. Als negativ empfinden wir das fest angebrachte USB Kabel, welches im Falle eines Defekts nicht austauschbar ist. Auf den ersten Blick wirkt der Preis für eine externe SSD recht hoch, doch verglichen mit ähnlichen Produkten liegt der Preis eher im Mittelfeld. Das ist für die gebotene Sicherheit und in Anbetracht dessen, dass zwei Programme als Vollversion beiliegen sehr gut. Denn zum einen wäre das Nero BackItUp 2018, welches regulär 32,99 € kostet und zum anderen Eset Drive Security, welches für 8,50 € erhältlich ist. Wir vergeben 9 von 10 Punkten.

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Pro:
+ Verarbeitung
+ IP56 zertifiziert
+ Hardware-Verschlüsselung/Sicherheit
+ Keine Software nötig
+ Funktioniert mit fast jeden Betriebssystem
+ Gute Lese-/Schreibleistung
+ Nero BackItUp als kostenlose Vollversion
+ Eset Drive Security als kostenlose Vollversion

Kontra:
– Kabel fest am Gerät

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Wertung: 9/10
Produktseite
Preisvergleich

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iStorage datAshur Pro im Test

Auch im Zeitalter der Clouddienste ist es oft von Nöten die wichtigen Daten lokal zu speichern. Wenn die Daten dann von A nach B sicher übertragen werden sollen und am besten noch offline, dann bleibt nur die Wahl eines USB-Speichers. Zwar bietet der Markt viele Möglichkeiten selbst normale USB-Speicher-Sticks zu verschlüsseln, aber eine Methode, die ohne zusätzliche Software auskommt ist natürlich noch besser. Hier bietet iStorage mit seinen Sticks der datAshur Serie einen Lösungsansatz, denn diese werden hardwareseitig über ein winziges Tastenfeld gesperrt und dabei direkt verschlüsselt. Wie das genau funktioniert, das erfahrt ihr nun bei uns im Test.

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An dieser Stelle möchten wir uns bei unserem Partner iStorage für die freundliche Bereitstellung des Testmusters bedanken und wünschen uns auch für die Zukunft eine enge Zusammenarbeit.​

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

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Der datAshur PRO USB-Stick kommt in einer durchsichtigen Blisterverpackung daher, wie wir sie aus dem Einzelhandel kennen. Auf der Vorderseite können wir bereits einen ersten Blick auf das Produkt werfen. Neben dem Herstellerlogo, der Modellbezeichnung finden wir hier, die Features kurz aufgelistet und auch die Angabe zur Gesamtkapazität dieses Speichers-Sticks. In unserem Fall handelt es sich um die Version mit 64 GB Speicherkapazität. Auf der Rückseite erklärt der Hersteller, wozu dieser Stick vorgesehen ist und gibt eine grobe Beschreibung, wie der Stick anzuwenden ist. Ganz unten werden die Features noch einmal aufgelistet.

Inhalt

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Neben dem datAshur PRO USB-Stick, ist eine praktische Schutzhülle aus Aluminium und ein Quickstart Guide im Lieferumfang enthalten.

Daten

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Details

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Der datAshur Pro USB-Stick sowie auch dessen Schutzhülle bestehen aus blau eloxiertem Aluminium. Der Stick verfügt über eine stabile Schlaufe aus Draht sowie über eine Gummidichtung am Endstück. Durch die Dichtung schließt der Stick mit der Schutzhülle ab, so dass kein Staub oder Wasser ins Innere gelangen kann. Auf der Oberseite der Schutzhülle ist die Modellbezeichnung sowie die Schnittstelle mit einem Laser eingraviert. Auf Wunsch können auf den freien Seiten der Hülle weitere Lasergravuren eingefügt werden. Der Hersteller bietet diese Gravuren gegen einen Aufpreis an. Es können bis zu 32 Buchstaben/Zahlen und/oder ein Firmenlogo eingraviert werden. Damit die Abdichtung sauber funktioniert, muss beim Einschieben in die Hülle, als auch beim Entfernen etwas Kraft angewendet werden.

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Eine der augenscheinlichsten Merkmale dieses USB-Sticks sind die Tasten sowie drei Status LEDs. Es sind zehn Tasten mit den Ziffern 0- 9 sowie eine Taste zum Entsperren bzw. sperren vorhanden. Dadurch wird der Zugriff auf die Daten direkt über diese Tasten geregelt und machen den Einsatz von Software überflüssig.

Inbetriebnahme

Vor der ersten Inbetriebnahme empfiehlt der Hersteller, dass der datAshur Pro Stick aufgeladen werden sollte. Hintergrund dieser Maßnahme ist der, dass sich im Inneren des Sticks ein Akku befindet, der die Platine mit der Verschlüsselungstechnik mit Strom versorgt. Die auf dem Stick gespeicherten Daten sowie die vergebenen Passwörter bleiben auch bei leerem Akku erhalten, nur funktioniert dann die Entsperrung nicht.

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Für die erste Benutzung sollte zumindest die Schnellstartanleitung bereitliegen, denn darin ist der vordefinierte PIN Code aufgeführt (11223344). Um einen neuen PIN-Code zu vergeben, muss die Taste mit dem Schlüssel Symbol betätigt werden. Daraufhin leuchten alle LEDs einmal auf und nur die rote leuchtet für die Zeit von 10 Sekunden weiter. Innerhalb dieser Zeit muss der vordefinierte PIN-Code eingegeben werden und der Schlüssel-Symbol-Taste bestätigt werden. Nach zwei Sekunden erlischt die Rote und die grüne LED leuchtet. Jetzt muss die Taste mit dem Schlüssel-Symbol zweimal betätigt werden, die LED-Anzeige blinkt dann kurz blau und danach grün. Nun hat der Nutzer 10 Sekunden Zeit einen neuen PIN-Code einzugeben, dieser muss zwischen 7 bis 15 Stellen haben. Daraufhin wird die Schlüssel-Symbol-Taste zweimal betätigt, woraufhin der PIN-Code zur Bestätigung noch einmal eingegeben werden muss. Danach wird die Schlüssel-Symbol-Taste erneut zwei Mal betätigt. Stimmen die beiden benutzerdefinierten PIN-Codes überein leuchten die LED erst rot und dann dauerhaft grün. Damit ist nun ein benutzerdefinierter PIN-Code gespeichert und der USB-Stick kann so lange die grüne LED leuchtet an einem USB-Port genutzt werden.

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Der datAschur Pro sperrt sich sofort, sobald dieser aus dem USB-Port entfernt wird. Bei der nächsten Nutzung muss zuerst die Schlüssel-Symbol-Taste gedrückt werden, anschließend muss der Pin-Code eingegeben und wieder mit der Schlüssel-Symbol-Taste bestätigt werden. Nun hat der Nutzer 30 Sekunden Zeit den USB-Stick in einen USB-Port einzustecken.

Verschlüsselung

Die Daten auf dem Stick werden durch den PIN-Code vor fremden Zugriff geschützt. Zu Verschlüsselung der Daten wird eine XTS-AES 256-bit-Hardware-Verschlüsselung verwendet, welche laut Hersteller dem militärischen Niveau entspricht. Daten, die auf dem datAshur Pro abgelegt werden, werden sofort durch die hardwarebasierte Verschlüsselungstechnik des Sticks verschlüsselt und dadurch vor unbefugtem Zugriff geschützt, selbst wenn der Stick verloren geht oder gestohlen wird. Da die Verschlüsselung auf der Eingabe des Pins am Stick selbst aufbaut, ist die Verwendung einer Software nicht notwendig. Das bringt gleich mehrere Vorteile:

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Der Stick verfügt über eine besondere Funktion, um einen Fremdzugriff durch Keylogger oder Brute Force Methoden zu verhindern. Ein Keylogger hat von vornherein gar keine Chance, da die Eingabe des PIN-Codes am Stick selbst erfolgt. Ein Angreifer, der die Brute Force Methode (das Ausprobieren von Kombinationen) einsetzt, muss extrem viel Glück haben und innerhalb der ersten zehn Versuche die richtige Kombination herausfinden, denn nachdem der PIN-Code zehn Mal falsch eingegeben wurde, löscht die Schutzfunktion den Speicher des Sticks automatisch.

Wenn User- und Admin-PIN-Codes eingestellt wurden, und ein User seine PIN 10 mal in Folge falsch eingibt, aktiviert sich der Schutzmechanismus und löscht die User-PIN. Nun hat nur noch der Admin Zugriff auf die auf dem Gerät gespeicherten Daten. Gibt der Admin seine PIN ebenfalls 10-mal in Folge inkorrekt ein, löscht das Gerät all seine Daten und setzt sich zurück, sodass das Laufwerk neu formatiert werden muss und auch User- und Admin-PIN neu gesetzt werden müssen

Was ist der Unterschied zwischen Software- und Hardware-Verschlüsselung?

An dieser Stelle möchten wir euch den Unterschied zwischen einer Software- und Hardware-Verschlüsselung näherbringen.

Software-Verschlüsselung:

  • Komplexe Kennwörter können unter Verwendung eines „Brute Force„-Angriffs einfach und schnell geknackt werden
  • Im Internet können zahlreiche, sogar kostenlose Programme gefunden werden, die in der Lage sind auf einfache Weise Kennwörter zu knacken
  • Software-Verschlüsselung kann leicht durch die Verwendung von „Key Loggern“ ausgehebelt werden. Diese zeichnen eingegebene Tastendrücke und damit das eingegebene Kennwort auf
  • Software-Verschlüsselung kann durch Computer-Viren kompromittiert werden
  • Software-Verschlüsselung ist im Vergleich viel langsamer als Hardware-Verschlüsselung
  • Software-Verschlüsselung muss auf jedem Computer installiert werden, auf dem der Datenträger verwendet werden soll.
  • Software-Verschlüsselung teilt sich die Computer-Ressourcen mit anderen Programmen auf dem Computer, sodass die Verschlüsselung nur so sicher sein kann wie der Computer selbst.

Hardware-Verschlüsselung:

  • Sie kann nicht via „Brute Force„-Attacke angegriffen werden
  • Ist nicht anfällig auf Keylogger, da die PIN am Gerät eingegeben wird und nicht via Computertastatur
  • Es wird keine Softwareinstallationen benötigt und ist kann unter Windows, Mac, Linux, Chrome, Android, „Thin Clients“ und Embedded Systemen verwendet werden
  • Die Verschlüsselung auf dem Gerät erfolgt in Echtzeit, sodass keine Geschwindigkeitseinbußen hingenommen werden müssen
  • Es wird werden keine Software- oder Treiberinstallation für den Betrieb benötigt

Benchmarks

Natürlich sind wir auch sehr gespannt auf die Schreib- und Lesewerte des datAshur Pro USB-Sticks. Um diese Werte zu ermitteln, nutzen wir die Programme „Anvil’s Storage Utilities“ und den allseits beliebten „CrystalDiskMark“.

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Doch bevor wir beginnen, formatieren wir den USB-Stick im exFAT Format (Extended File Allocation Table). Dabei handelt es sich um ein speziell für Flash-Speicher entwickeltes Dateisystem, es wird dort eingesetzt, wo NTFS nur schwer oder gar nicht implementierbar ist. Das Format wird von den meisten Betriebssystemen unterstützt, so auch diversen Linux Derivaten und OS X. Alternativ können wir den Stick aber auch regulär im NTFS-Format unterstützen.

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Wir beginnen mit einem leeren USB-Stick unter „Anvil’s Storage Utilities“ und sind vom Ergebnis überrascht. Der Hersteller gibt die sequenzielle Schreibrate mit 43 MB/s und die sequenzielle Leserate mit 139 MB/s an. Unser Test ergibt aber eine Schreibrate von 91,02 MB/s und eine Leserate von 158,20 MB/s (sequenziell).

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Um die Ergebnisse zu verifizieren, durchläuft der Stick anschließend noch den „CrystalDiskMark“. Hier werden uns die Werte vom vorigen Lauf mit geringen Abweichungen bestätigt.

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Nun füllen wir den Stick mit Daten, bis das Volumen nahezu ausgeschöpft ist. Damit wollen wir das „Worst-Case-Szenario“ aufzeigen.

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Ein erneuter Lauf mit „Anvil’s Storage Utilities“ zeigt, dass die Schreibrate nun deutlich gesunken ist. Dies hängt mit der Speicherarchitektur zusammen, da die Speicherbereiche nur komplett gelesen und/oder geschrieben werden. Somit muss zum Schreiben eines halb befüllten Speicherbereichs, erst dieser gelesen, dann die Daten angefügt und wieder komplett geschrieben werden. Und dadurch kommt es zu diesem Einbruch in der Schreibrate.

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Und auch hier haben wir noch einen Durchlauf mit „CrystalDiskMark“ zur Gegenprobe gestartet. Dabei deckt sich das Ergebnis wieder mit geringen Abweichungen zum Anvil-Testlauf.

Fazit

iStorage hat den datAshur Pro USB-Stick für den mobilen Einsatz geschaffen. Wer oft mit wichtigen Daten unterwegs ist, wird mit diesem Speichermedium den idealen Partner finden. Natürlich ist der USB-Stick mit einem Grundpreis von 66,52 Euro für die 4-GB-Variante bis zu 146,97 Euro in der 64-GB-Variante kein Schnäppchen, aber dafür erhält der Nutzer ein sehr sicheres Medium, welches durch die mitgelieferte Hülle auch noch wasser- und staubdicht ist. Wer den Stick direkt beim Hersteller bestellt, kann sich zusätzlich noch Gravuren (Text, Zahlen und/oder Logo) einbringen lassen. Der Preis pro Gravur liegt bei zusätzlich 6 Euro. Wir sind von der Sicherheit, welche dieses Medium bietet sowie von der Aufmachung und der Leistung überzeugt und vergeben 8 von 10 Punkten.

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Pro:
+ Verarbeitung
+ Wasser- und staubdicht (Zertifiziert)
+ Hardware-Verschlüsselung/Sicherheit
+ Keine Software nötig
+ Gute Lese-/Schreibleistung

Kontra:
– Preis

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Wertung: 8/10
Preisvergleich
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