Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Controller

TURTLE BEACH VELOCITYONE Flightstick im Test

In unserem heutigen Test werfen wir einen genaueren Blick auf den VELOCITYONE Flightstick von TURTLE BEACH. Mit seinem universellen Design wurde der Flightstick für die präzise Steuerung von Weltraum- und Luftkampfsimulationen entwickelt. Ein integriertes OLED-Flugmanagement-Display, 27 programmierbare Tasten, zwei multifunktionale Gas- und Klappenhebel, sowie ein Schnellfeuerabzug sollen dabei für einfache Anpassungsmöglichkeiten und eine komfortable Bedienung sorgen. Ob der VELOCITYONE Flightstick auch in der Praxis überzeugen kann, werden wir nun nachfolgend herausfinden.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung



Der VELOCITYONE Flightstick wird in einem stabilen grau-anthrazit-farbenen Karton geliefert. Auf der Vorderseite ist eine große Produktabbildung zu sehen. Darüber befindet sich die Produktbezeichnung in großen Lettern. Auf dem dunkleren Teil des Kartons auf der rechten Seite sind das Herstellerlogo und vier der Features abgebildet. Außerdem wird die Kompatibilität zu Windows 10/11 und zur XBOX aufgezeigt. Das XBOX-Grün ist auch in der Schrift eingearbeitet. Die Rückseite zeigt rechts weitere Informationen zum Produkt anhand einer weiteren Produktabbildung aus einer anderen Perspektive. Darunter wird mit vier Abbildungen noch genauer auf die Features eingegangen. Links werden die Features in neun Sprachen nochmal schriftlich zusammengefasst aufgeführt. Ganz unten zeigt eine kleine Tabelle die Funktionen im PC- und Xbox-Mode.




Weitere Informationen zum Produkt hat TURTLE BEACH in Englisch und Französisch auf der linken Seite des Kartons untergebracht. Auch hier gibt es wieder eine Produktabbildung und weitere Erklärungen in neun Sprachen. Die rechte Seite ziert ein großes Herstellerlogo und gibt Informationen zur Kompatibilität.

 

Inhalt



Neben dem Flightstick liegt noch folgendes Zubehör dem Lieferumfang bei:

  • USB-TYP-A auf USB-TYP-C Kabel (3 Meter)
  • 3x M5 Schrauben (Zur Montage auf einem Ständer)
  • 2x Quickstart Guide (English und Japanisch)
  • Karte mit Informationen zur Produktregistrierung
  • Allgemeine Garantie-Informationen
  • 1x TURTLE BEACH Aufkleber

 

Daten

Technische Daten – TURTLE BEACH VELOCITYONE FLIGHTSTICK
Maße (B x L x H) 164,1 x 216,84 x 230,47 mm
Gewicht 840 g
Montageoptionen Gummifüße
Vorgebohrte Löcher zur Montage auf dem VELOCITYONE Stand
Kompatibilität Xbox Series X/S, Xbox One, Windows 10/11
Konnektivität USB-TYP-C – USB-TYP-A / Bluetooth (Zur Konfiguration)
Software Mobile Companion App für IOS/Android (Zur Konfiguration)
Kompatible Games (geprüft) Xbox: Microsoft Flight Simulator (Kein Cloudstreaming)
PC: Microsoft Flight Simulator 2020, Elite Dangerous, ACE Combat DCS World, X-Plane 11/12, War Thunder, Everspace 2, Star Citizen

 

Details

Der erste Eindruck

TURTLE BEACH VELOCITYONE Flightstick

Nachdem wir den VELOCITYONE Flightstick aus der Verpackung befreit haben, unterziehen wir ihn einem ersten genaueren Blick. Die Verarbeitung ist sehr gut, es gibt keinerlei Mängel seitens des Zusammenbaus. Auch bei der Materialwahl gibt es nichts zu meckern. Der schwarze Kunststoff fühlt sich angenehm und hochwertig an und sollte auch bei einer dauerhaften Nutzung keine Schwächen zeigen. Etwas ungewöhnlich finden wir das der Flightstick nur 820 g auf die Waage bringt. Hier wäre unserer Meinung nach, etwas mehr Gewicht für die Standfestigkeit von Vorteil, da die Grundfläche in Relation zur Größe des Steuerknüppels mit 21,58 x 16,41 cm sehr klein ist.




Trotz des kompakten Designs bildet der rechteckige Standfuß zugleich die Steuerzentrale. Der Aufbau besitzt ein HOTAS-Design (Hands On Throttle And Stick), im vorderen Bereich befindet sich rechts und links jeweils ein Schubhebel mit einer entsprechenden Skalierung. Darüber lassen sich der Schub regeln und die Klappen einstellen.




Hinter den beiden Schubreglern sind auf jeder Seite 4 zusätzliche Tasten (B1 – B8) in einer Reihe angeordnet. Bei der Beschriftung orientiert sich TURTLE BEACH bei der Bezeichnung mit A, B, X und Y an den Xbox-Controller Tasten. Im Betrieb werden die Rahmen der acht Tasten durch LEDs beleuchtet.




In der Mitte ist ein großer runder Ring (Flight Configurator) aus Metall um die Stick-Mulde platziert. Der Ring ist drehbar und besitzt auf der rechten und linken Seite jeweils eine Tasten-Funktion. Zusätzlich ist der Ring auch auf der Innenseite mit einer LED-Beleuchtung ausgestattet, die unter einem milchigen Diffusor verbaut ist.




Da der Flightstick Xbox-kompatibel ist, sind unter dem VELOCITYONE Flightstick Schriftzug an der Rückseite noch drei weitere Tasten untergebracht. Diese Zusatztasten sind auch auf einem Xbox-Controller zu finden, um Funktionen der Xbox zu steuern. Am PC werden diese Tasten mit anderen Funktionen belegt. Eine Klinkenbuchse zum Anschluss eines Headsets ist hier ebenfalls vorhanden.





An der Vorderseite sind drei USB-C Buchsen eingelassen, zum Anschluss an den PC oder die Xbox und zum Anschluss von Erweiterungsgeräten wie z. B. eines Flugruders. Um ein falsches Anschließen zu verhindern, sind die Buchsen dementsprechend beschriftet. Die Unterseite ist in allen vier Ecken mit großen Gummifüßen ausgestattet, um ein Verrutschen zu verhindern. Auch eine feste Montage ist über die drei mit innen liegendem Gewinde ausgestatteten Bohrlocher möglich.




Kommen wir nun zum Hauptelement des VELOCITYONE, dem Steuerknüppel. Dieser ist einem originalen Flightstick nachempfunden. Der Griff selbst ist neutral gehalten und die höhenverstellbare Handballenauflage kann gedreht werden. So können auch Linkshänder die Flugsteuerung mit dem VELOCITYONE ohne Probleme nutzen. An der Vorderseite ist ein großer silberner Feuerknopf, der je nachdem, welches Spiel gespielt wird, zum Einsatz kommen kann.




Oben auf dem Flightstick sind weitere Elemente für die Bedienung untergebracht. Direkt ins Auge fällt das LCD-Display, welches gut ein Drittel der oberen Fläche einnimmt. Darunter befinden sich ein 8-Wege-POV Stick mit dem z. B. die Cockpitansicht verändert werden kann und ein weiterer analoger Stick, um Kameraschwenks durchzuführen (H1 / H2). Im Daumenbereich sind rechts und links zwei Buttons (B16 / B17) angeordnet, sowie in der Mitte ein Scrollrad mit einer angenehm markanten Rasterung und darüber ein 1×1 cm großes Touchpad (mit Klickfunktion). Unter den Bedienelementen ist ein weiterer milchiger Streifen zu sehen. Auch dieser wird im Betrieb von LEDs beleuchtet. Damit bietet der VELOCITYONE Flightstick insgesamt 27 programmierbare Schaltflächen.

 

Praxis

Inbetriebnahme



Nachdem wir uns den VELOCITYONE Flightstick genauer angesehen haben, wollen wir ihn nun endlich auch in der Praxis testen. Dazu schließen wir ihn an unser Testsystem an, die Einrichtung des VELOCITYONE ist dabei einfach und unkompliziert. Es muss lediglich im Display der entsprechende Modus (PC oder XBOX) aktiviert werden und schon kann es losgehen.

 

Software



TURTLE BEACH bietet auch eine separate App an, die via Bluetooth z. B. mit dem Smartphone (für Android und IOS) verbunden wird. Über die App lassen sich alle Einstellungen schnell und einfach vornehmen. Dafür stehen fünf verschiedene Menüs zur Verfügung. So können die Totzonen, die Beleuchtung, die Empfindlichkeit, Ausrichtung (Links- oder Rechtshänder) und im EQ-Modus die Audioparameter angepasst werden.

 

FMD



Es ist aber auch möglich, diese Einstellungen über das Flight Management Display vorzunehmen. Alle nötigen Informationen werden dafür auf dem kleinen LCD-Bildschirm oben auf dem Steuerknüppel angezeigt. Dabei erfolgt die Navigation über den großen silbernen Ring (Flight Configurator) um die Stick-Mulde auf dem Standfuß. Wird dabei die rechte Seite gedrückt, werden die Eingaben übernommen und über die linke Seite zurück navigiert.

 

Gaming

Für unseren Praxistest haben wir verschiedene Games ausgesucht, um seine Funktionalität zu testen. Dafür haben wir uns für Elite Dangerous, den Microsoft Flight Simulator 2020 und das neue Starfield entschieden. Dabei haben wir festgestellt, dass leider nur beim Flight Simulator ein komplettes Profil hinterlegt war. Bei Elite Dangerous mussten wir die Belegung der Tasten manuell festlegen und bei Starfield wurde der Flightstick leider gar nicht erkannt. Was aber eher an Starfield lag.

 

Haptik

Der Stick selbst liegt gut in der Hand und besitzt einen ordentlichen Widerstand, wodurch eine präzise Steuerung möglich ist. Auf der anderen Seite kann es aber in hektischen Situationen durch das niedrige Gesamtgewicht, z. B. bei Kampfsimulationen dazu führen, dass sich der Fuß bei einer solchen Bewegung vom Tisch abhebt. Liegt hingegen eine Hand auf den Steuerelementen, wird dieses vermieden. Nach einer kurzen Eingewöhnungsphase sollte das aber kein Problem darstellen. Wir sind mit der Steuerung bestens zurechtgekommen. Es gibt aber auch noch die Möglichkeit einer festen Montage, wenn das entsprechende Equipment vorhanden ist.

Auch das Tippgefühl bei den Tasten ist durch die guten Druckpunkte sehr angenehm. Das Scrollrad funktioniert ebenfalls sehr gut. Etwas mehr Zeit benötigt die Bedienung des Touchpads, was weniger an der Funktion selbst liegt, sondern an Größe. Hier würde eine Vergrößerung die Bedienung deutlich vereinfachen.




Sehr gelungen finden wir das OLED-Flightmanagement-Display auf der Oberseite des Sticks. Neben der Möglichkeit, die globalen Einstellungen vorzunehmen, können hier z. B. Daten zur Trimmung der Flugachse angezeigt werden, was unserer Meinung nach ein wirklich nützliches Feature darstellt.

 

Beleuchtung

TURTLE BEACH VELOCITYONE Flightstick

Die Beleuchtung kann sich sehen lassen. Sie ist aber statisch und eher funktional, um die Steuerelemente hervorzuheben.

 

Fazit

Der TURTLE BEACH VELOCITYONE Flightstick bietet nicht nur Einsteigern die Möglichkeit, kostengünstig in die Lüfte zu gehen. Neben seiner guten Verarbeitung punktet er ebenfalls mit einer Vielzahl von konfigurierbaren Tasten, zwei Schubreglern und einer angenehmen LED-Beleuchtung. Durch sein neutrales Design am Steuerknüppel kann er sowohl von Rechts- als auch von Linkshändern genutzt werden. Das integrierte LCD Display (Flight Management Display) bietet neben einer direkten Konfiguration auch die Anzeige wichtiger Parameter. Mit dem gut gewählten Widerstand des Steuerknüppels sind auch präzise Flugmanöver kein Problem, so macht fliegen Spaß. Bei hektischen Gefechten kann es allerdings passieren, dass sich die Basis von der Tischplatte abhebt. Was sich allerdings mit etwas Übung vermeiden lässt. Ansonsten kann der VELOCITYONE fest montiert werden. Im Preisvergleich ist der TURTLE BEACH VELOCITYONE Flightstick derzeitig für 129,99 € gelistet und verdient sich damit unseren Preis-/Leistungsaward.

Pro:
+ Verarbeitung
+ Design (Für Rechts- und Linkshänder)
+ OLED Display
+ 27 Programmierbare Tasten
+ Feste Montage möglich
+ PC und XBOX Kompatibilität
+ Preis

Neutral:
o Manuelle Nachkonfiguration nötig (Tasten)

Kontra:
– Gewicht könnte höher sein
– Touchpad etwas zu klein




Herstellerseite
Preisvergleich

Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Komponenten Mäuse

Lexip Pu94 Gaming Maus im Test

Mit der Lexip Pu94 Gaming Maus haben wir heute ein wirklich besonderes Modell im Test. Denn die Gaming-Maus verfügt nicht nur über einen analogen Joystick für den Daumen, sondern die ganze Gaming-Maus selbst ist ein Joystick. Realisiert wird das indem die gesamte Oberschale beweglich auf der Basis aufliegt und sich so mit der ganzen Hand zu allen Seiten bewegen lässt. Dazu kommt noch eine Software, welche sich mit zahlreichen Profilen für Anwendungen wie den Microsoft Office, sowie eine Vielzahl von Spielen bestücken lässt. Wie das im Detail funktioniert, erfahrt ihr in diesem Review. Für unsere Tests hat uns der Hersteller ein Testmuster zur Verfügung gestellt.

 

Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung

 

Die Verpackung der Lexip Pu94 Gaming Maus ist aufwendig gestaltet, denn sie kommt in einer außergewöhnlichen Form daher. Die Verpackung ist in den Farben Schwarz, Orange und Weiß gehalten. Auf der Vorderseite gibt es eine Abbildung der Oberseite sowie zwei Abbildungen, welche die Joystick-Funktion darstellen. Das Herstellerlogo und die Modellbezeichnung finden sich hier ebenfalls. An der Seite ist eine weitere Abbildung der Gaming-Maus untergebracht. Die Rückseite zeigt die Spezifikationen in sechs verschiedenen Sprachen, darunter auch deutsch.




Die Vorderseite der Verpackung lässt sich aufklappen. So können wir einen ersten Blick auf die Gaming-Maus werfen, die sich unter einem Formstück aus durchsichtigem Kunststoff befindet. Zusätzlich befinden sich auf der Innenseite weitere Informationen zur Gaming-Maus.

 

Inhalt

full


Neben der Lexip Pu94 Gaming Maus befindet sich ein 160 cm langes USB-Typ-A zu Micro-USB, welches mit einem Gewebe ummantelt ist, sowie eine Schnellstartanleitung im Lieferumfang.

 

Daten

Technische Daten – Lexip Pu94 Gaming Maus  
Abmessungen
Gewicht
119 x 51 x 25 mm (L x B x H)
141 Gramm
Sensor
Auflösung
Geschwindigkeit
Beschleunigung
ADNS-9800 Laserseonsor
12.000 DPI
150 ips
30 g
Tasten Anzahl
Schalter
6 programmierbare Tasten
Omron
Kabellänge
Kabel Besonderheiten
160 cm
Gewebeummantelt, abnehmbar
Interner Drehpunkt 2-Achsen-Neigung der oberen Schale
Volle Präzision bei +/- 20 ° Spielraum in jede
Richtung
Mini-Daumen-Joystick > 90.000 Winkelwerte
Volle Präzision bei 30 ° in alle 4 Richtungen
Zwei Freiheitsgrade
Besonderheiten Keramik Gleitfüße
Interner Drehpunk & Daumen-Joystick
können als Taste in alle Richtungen programmiert
werden.
Garantie 2 Jahre

 

Details


 

Bei erster Betrachtung scheint die Lexip Pu94 Gaming Maus über unserem Tisch zu schweben. Dafür sorgt zumindest die Basis, die etwas kleiner ausfällt als der obere Teil. Die Maus besteht aus schwarzem glänzendem Kunststoff. Die Seiten sind teilweise mit einer griffigen Oberfläche aus Gummi versehen. Die Oberseite ist matt und griffig gestaltet. In der Ansicht von hinten fällt uns auf, dass die Maus nach links leicht abfällt. An der linken Seite sind neben dem Mini-Daumen-Joystick zwei Daumentasten angebracht. Eine Einlage aus schwarzem Gummi mit der Struktur in Form des Herstellerlogos sorgt für einen guten Grip.


 

Die rechte Seite ist der linken Seite sehr ähnlich, hier finden wir allerdings keine Tasten. Die Oberseite ist wie mattschwarz und gummiert. Seitlich eingebracht ist der Herstellername sowie auf dem Rücken das Herstellerlogo. Neben der linken und der rechten Maustaste gibt es noch ein Mausrad, welches auch als weitere Taste definiert werden kann, sowie eine Taste hinter dem Mausrad. Alles Tasten können später in einer Software frei programmiert werden.


 

In einem kurzen Flug zur Vorderseite entdecken wir den Anschluss für das USB-Kabel. Nun drehen wir die Maus um und schauen uns die Unterseite an. Hier sehen wir, dass die Oberschale auf der Unterseite über eine milchig weiße Umrandung verfügt, die später durch LEDs beleuchtet wird. Der untere Teil verfügt über sechs Gleitfüße auf Keramik, was für ein vorzügliches Gleiten sorgen soll. Neben dem Herstellerlogo sowie ein paar Informationen ist im Bereich der Mitte auch der ADNS-9800 Lasersensor zu finden.

 

Praxis

Lexip Control Software

 

Die Software zur Lexip Pu94 Gaming Maus ist einfach und intuitiv gestaltet. Zum Anfang lassen sich Profile einrichten. Es können aber auch bereits vorgefertigte Profile für gängige Programme und beliebte Spiele direkt von der Herstellerseite geladen werden. Im Grunde bietet die Software alle wichtigen Einstellungen. Jede Taste lässt sich nach Belieben mit einer Funktion oder mit Makros belegen, dasselbe gilt auch für den Mini-Joystick und der beweglichen Basis. Was wir allerdings nicht finden, ist die Einstellung zur Abtastrate und zur Lift-Off-Distanz. Dafür gibt es wiederum einige Einstellmöglichkeiten bezüglich der Beleuchtung.

 

Sensor

full


In der Lexip Pu94 Gaming Maus kommt der ADNS-9800 Lasersensor zum Einsatz, dieser löst mit maximal 12.000 DPI auf. Die maximale Geschwindigkeit soll laut Datenblatt bei 3,8 m/s liegen und bei der Beschleunigung sehen wir einen Wert von 294 m/s². Auf dem Papier liest sich das sehr gut, aber in der Praxis ergeben sich durch den Einsatz der Lasertechnologie neben einigen Stärken auch einige Schwächen. Mäuse mit Lasersensor lassen sich auf nahezu jeder Oberfläche benutzen, solange diese sauber sind. Speziell auf reflektierenden Oberflächen oder gar Glas kann mit einem Lasersensor noch gearbeitet werden, wo ein optischer Sensor versagt. Allerdings bringt die hohe Auflösung ihre Tücken. Laut Sensor Hersteller ist der Sensor mit einer Auflösung von 8.000 DPI angegeben, Lexip hat dies auf 12.000 DPI aufgebohrt. Zwar ist die Auflösung sehr fein, jedoch neigen Lasersensoren dadurch zu unruhigen Bewegungen und somit zu Ungenauigkeiten. Je höher wir die Auflösung einstellen, umso unruhiger und ungenauer werden die Bewegungen. Daher empfehlen wir es nicht, mit der Auflösung zu übertreiben und in einem Bereich von unter 4.000 DPI zu bleiben. Damit hat der Nutzer noch immer eine ausreichende Auflösung, selbst im 4K-Bereich.

 

Schalter & Mausrad



In den beiden Haupttasten ist jeweils ein Omron-Schalter verbaut, welche für ihre Langlebigkeit bekannt sind. Sie verfügen über ein angenehmes haptisches als auch hörbares Feedback. Das Mausrad verfügt über eine feine, kaum spürbare Rasterung und lässt sich ohne viel Widerstand drehen.

 

Ergonomie & Joysticks



Die Lexip Pu94 Gaming Maus ist aufgrund ihrer Bauweise nur für Rechtshänder geeignet. Dabei sollte die Hand auch nicht zu klein sein, denn die Maus ist relativ groß. Erfreulich ist, dass sie sich für die wichtigsten Griffe wie dem Palm, den Claw oder den Finger Grip eignet. Während man sich an den Daumen-Joystick schnell gewöhnt, ist die Joystick-Funktion in der Basis gewöhnungsbedürftig. Am Anfang wirkt die Maus sehr wackelig und unkontrollierbar (Letzteres ist aber eher ein subjektives Gefühl), – das vergeht nach einer kurzen Eingewöhnungsphase allerdings recht schnell. In Sachen Gewicht ist die Maus mit ihren 141 Gramm kein Leichtgewicht, wir empfinden das Gewicht aber nicht als unangenehm.

 

Gaming

full


Nun probieren wir die Lexip Pu94 Gaming Maus in der namensgebenden Umgebung aus im Gaming-Bereich. Hier wählen wir mit den beiden Spielen Microsoft Flight Simulator und World of Warplanes gleich zwei Spiele, bei denen die beiden Joysticks zum tragen kommen sollten. Den Mini-Joystick belegen wir uns so, dass wir uns mit ihm rundum umsehen können. Den Joystick in der Basis nutzen wir zur Steuerung der Höhen und Seitenruder. Über die beiden Daumentasten regeln wir die Gaszufuhr. Am Anfang ist diese für uns neue Art der Steuerung etwas schwammig und wir haben das Gefühl, uns sehr unpräzise zu bewegen, doch bereits nach 15 Minuten gewöhnen wir uns so an die neuen Abläufe, dass wir uns präzise in der Luft bewegen und gekonnt Figuren fliegen.

 

Beleuchtung

 

Zum Schluss sehen wir uns die Beleuchtung der Lexip Pu94 Gaming Maus genauer an. Die Maus verfügt über einen umlaufenden Ring unterhalb der Oberschale, welcher durch mehrere LEDs ausgeleuchtet wird. Dies sorgt auf dem Tisch für eine indirekte Beleuchtung und die Maus scheint durch diesen Effekt zu schweben. Auch das Logo auf dem Rücken der Maus sowie die Taste hinter dem Mausrad werden ausgeleuchtet. Für die Beleuchtung der Taste hinter dem Mausrad wünschten wir uns, dass diese in verschiedenen Farben die jeweilige Auflösungsstufe anzeigt. Leider gibt es im Betrieb keinerlei Feedback, welche Stufe gerade aktiv ist.

 

Fazit

Die Lexip Pu94 Gaming Maus ist für 66,97 € im Handel erhältlich. Dafür erhält der Nutzer eine Maus mit einem ungewöhnlichen Konzept, welches gerade in Games zum tragen kommt, in denen es um das Fliegen geht. Dies wären zum Beispiel der Microsoft Flugsimulator, World of Warplanes, diverse Battlefield Versionen und War Thunder. Die Verarbeitung sowie das Griffgefühl sind sehr gut, allerdings wirkt sie insgesamt etwas nervös, was am Sensor liegen dürfte. Wir vergeben unsere Empfehlung, zumal es hier sehr viele Features für den aufgerufenen Preis gibt.


Pro:
+ Design
+ Verarbeitung
+ Abnehmbares Kabel
+ Griffiges Gehäuse
+ Interessantes Konzept
+ Sehr gute Gleiteigenschaften

Kontra:
– Nervöser Sensor
– Einstellung zur Abtastrate fehlt
– Einstellung zur Lift-Off Distanz fehlt
– Keine DPI Anzeige


full



Produktseite
Preisvergleich

Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Controller

Thrustmaster T.16000M FCS HOTAS im Test

 

Eine kleine Vorgeschichte: Gegen Anfang des letzten Jahrhunderts eroberten die Menschen in tollkühnen Gefährten langsam die Lüfte. Was damals noch in kleinen Garagen entstand, sollte schon sehr bald größer werden. Die Technik machte große Sprünge, sodass es schon in den 50er Jahren die erste „Fly-by-Wire“ Steuerungen gab. Und daraus entwickelten sich immer ausgefeilterer Techniken zum Steuern eines Flugzeugs. In der modernen Fliegerei und gerade bei Kampfjets hat das HOTAS Einzug gehalten – es steht für den Ausdruck „Hands on Throttle and Stick“, was sich in etwa mit „Hände immer an Schubregler und Steuerknüppel“ übersetzen lässt. Das HOTAS ermöglicht es dem Piloten, seine Hände am Schubregler und am Steuerknüppel zu halten. Weil diese Elemente nur noch selten losgelassen werden müssen, verkürzt sich seine Reaktionszeit bei deren Bedienung und die Flugsicherheit wird so erhöht. Denn die Zeitspanne, die ein Pilot benötigt, um Steuerknüppel und/oder Schubregler wieder zu umfassen, verlängert den Handlungsablauf.

Die Fliegerei ist kein günstiges Vergnügen, sodass Hobby-Piloten gerne auf entsprechende Computer Simulationen zurückgreifen. Und genau hier kommt das Thrustmaster T.16000M FCS HOTAS zum Einsatz. Das System ermöglicht dem Piloten eine Kontrolle ganz nach dem Vorbild moderner Flugzeuge. Wie das im Einzelnen funktioniert, erfahrt ihr nun in unserem Test.

 
 

Bevor wir mit unserem Test beginnen, bedanken wir uns bei unserem Partner Thrustmaster für die freundliche Bereitstellung des Testmusters.​



Verpackung und Inhalt

Verpackung

 

Das Thrustmaster T.16000M FCS HOTAS kommt in einem mehrfarbig bedruckten Karton mit zahlreichen Abbildungen und Informationen zum Produkt. Auf der Vorderseite finden sich neben dem Modellnamen und dem Herstellerlogo eine große Abbildung der beiden Hauptdarsteller: dem Schubregler und dem Steuerknüppel.


Inhalt

 

Neben dem Schubregler und dem Steuerknüppel liegen eine kurze Bedienungsanleitung, die Garantiebedienungen sowie Griffschalen für den Steuerknüppel bei.


Details

Details T.16000M FCS Flightstick

 

Wir beginnen mit dem Herzstück des HOTAS, dem T.16000M FCS Flightstick. Dieser verfügt über insgesamt 16 Tasten, einen Schieberegler und einem Point of View (POV) Kopfschalter. 12 dieser Tasten befinden sich jeweils seitlich an der Basis, wohingegen die anderen vier sich auf dem Stick selbst befinden. Der Schieberegler ist auf dem hinteren Teil der Basis untergebracht. Über zwei Schrauben lässt sich die Auflage im unteren Bereich des Sticks drehen. Zudem können die beiden Griffschalen etwas weiter oben ausgetauscht werden. Die entsprechenden Griffstücke zum Austausch befinden sich im Lieferumfang. Mit diesen Umbauten eignet sich der Stick schließlich auch für Linkshänder.


 

Der Schieberegler auf der Basis ist mit einer Skala ausgestattet. Die Tasten verfügen über fühlbare Markierungen, sodass der Nutzer die Tasten blind bedienen kann. An der Stelle, an der der Stick in der Basis mündet, ist ein orangefarbener Akzent zu finden, der später im Betrieb beleuchtet wird. Der T.16000M FCS Flightstick verfügt über vier Achsen und nutzt die H.E.A.R.T. (HallEffectAccuRate) Technologie mit einer 16-Bit Auflösung, was für eine hohe Präzision sorgen soll. Im Inneren der Basis sorgt eine Feder mit einem Durchmesser von 2,8 mm für eine gewisse Vorspannung, das soll dem Nutzer eine feinfühligere Bedienung ermöglichen. Zudem lässt sich der etwas nach links und rechts drehen um beispielsweise das Drehruder zu bedienen.


 

Die Basis ist so gewichtet, dass sie stabil stehen kann. Für einen sicheren Halt sorgen insgesamt acht Füße aus schwarzen Gummi. An der Unterseite befindet sich zudem ein Schalter mit dem der Nutzer zwischen links- und rechtshändiger Bedienung umschalten kann. Hinten geht ein 180 cm langes Kabel ab und endet in einem USB Typ-A Stecker.


Details TWCS Throttle

 

 

Der TWCS Throttle beziehungsweise Schubregler ist sehr stabil gebaut und liegt gut und rutschsicher auf dem Tisch. Die Nutzung der linken Hand am Schubregler erhöht die Gefechtsgeschwindigkeit und so können über die vielen Tasten noch viele weitere Funktionen genutzt werden. Er ist mit der S.M.A.R.T* (Sliding Motion Advanced Rail Tracks) Technologie ausgestattet und verfügt über fünf (+ drei) Achsen, vierzehn Tasten und einen Acht-Wege Point of View Kopfschalter.


 

Auch der Schubregler verfügt über ein 180 cm langes Anschlusskabel mit USB Typ-A Stecker. Zudem ist hier ein Anschluss vorhanden um die T.Flight Ruderpedale anzuschließen. Für einen rutschsicheren Stand sorgen vier große Gummifüße.

Neben dem uns vorliegenden Set gibt es noch ein Set in dem sich auch die Ruderpedale befinden. Wer sich allerdings erst einmal nur für den Steuerknüppel interessiert kann auch jedes Teil einzeln hinzukaufen, was allerdings in der Anschaffung teurer ist.


Praxis

Testsystem

Testsystem  
Prozessor
Prozessorkühler
Intel Core i9-7900X
Riotoro Bifrost 240
Mainboard ASUS ROG STRIX X299-E GAMING
Arbeitsspeicher 4x 4 GB G.SKILL Ripjaws V -3.200 MHz – DDR4 RAM
Laufwerke ADATA XPG GAMMIX S11 Pro M.2 SSD – 512 GB
Toshiba P300 – 3,5″ HDD – 2 TB
Toshiba P300 – 3.5″ HDD – 1 TB
Grafikkarte ASUS ROG STRIX RTX2070 Gaming OC
Netzteil Antec Edge 750 Watt



Einrichtung

 

Windows 10 erkennt das Thrustmaster T.16000M FCS HOTAS automatisch und installiert binnen kurzer Zeit die notwendigen Treiber selbstständig. Anschließend finden wir beides Geräte unter der Windows Einstellung von Game Controllern. Hier werden beide Geräte aufgelistet und nun können wir die Geräte testen und einstellen.


 

 

Zuerst schauen wir uns die Einstellungen des Steuerknüppels an. Neben einer Abbildung finden wir den Modellnamen und die Information in welcher Einstellung das Gerät betrieben wird. Die Auswahl ist hier ausgegraut, da die Einstellung an der Unterseite des Steuerknüppels erfolgt. Hier können wir nun prüfen ob alle Bewegungen so verlaufen wie sie sollten und auch ob die Tasten auf unsere Eingabe reagieren.


 

 

Beim Schubregler finden wir dasselbe Bild vor, nur sind hier mehr Funktionen vorhanden. Drei der angezeigten Steuerungsmöglichkeiten sind übrigens nur verfügbar, wenn die Ruderpedale angeschlossen sind, nämlich: Left Toe Brake, Right Toe Brake und Antenna.


Praktischer Einsatz

 

Der Thrustmaster T.16000M FCS HOTAS bieten sich vor allem in Games an, wo es um das Fliegen geht. Daher starten klassisch wir mit Microsoft Flight Simulator X. Hier machen sich die beiden Eingabegeräte sehr gut, so lässt sich vom Ultraleichtflugzeug über kleinere Propeller- und Düsenjetmaschinen bis hin zu großen Jumbojets alles sehr vorbildlich steuern. Zwar mag ein solcher Schubregler nicht unbedingt an Bord kleinerer Flugzeuge zu finden sein, aber es macht einfach Spaß und es kommt ein richtiges Feeling auf. Wir gewöhnen uns schnell an die Steuerung, sodass wir es nach einer Zeit auch mit einer VR Brille versuchen. Das Ergebnis kommt der Realität schon recht nahe.




Als nächstes spielen wir ein paar Runden World of War Planes, hier wird allerdings nur der Steuerknüppel, aber nicht der Schubregler erkannt. So konfigurieren wir uns den Stick in den Einstellungen, wobei wir den Schieberegler an der Basis auch zur Schubkontrolle nutzen können. Bisher spielten wir das Spiel überwiegend mit Maus und Tastatur. Das Fliegen mit dem T.16000M FCS Flightstick vereinfachte das Spiel allerdings erheblich, sodass wir deutlich mehr Abschüsse erzielen als zuvor.


Fazit

Für angehende Flieger oder die, die es schon sind, stellt das Thrustmaster T.16000M HOTAS eine gute Möglichkeit in Flugsimulationen beziehungsweise generell in Games mit „Fluggeräten“. Allerdings nehmen Steuerknüppel und Schubregler viel Platz auf dem Schreibtisch ein, das muss beim Kauf bedacht werden. Das Steuerungssystem ist intuitiv zu bedienen, bietet eine angenehme Präzision, kann mittels Thrustmaster-Software T.A.R.G.E.T. komplett den Wünschen nach angepasst werden und ist mit rund 119 Euro (mit Flight Pack)  außerdem so preiswert, dass damit auch Joystick-Neulinge bedenkenlos zugreifen können. Wir vergeben 9 von 10 Punkten und unsere Empfehlung.

Pro:
+ Verarbeitung
+ Design
+ Stabiler Stand
+ Viele Tasten
+ Viele Einstellungen möglich
+ Präzise Umsetzung

Kontra:
– Zwei USB Anschlüsse notwendig
– Nimmt viel Platz ein

 

Wertung: 8,9/10

Produktseite

Kategorien
Der Tag im Überblick: Alle Meldungen

Thrustmaster® ist bereit zur Landung

Rennes, 15. November 2018 — Thrustmaster sitzt mit dem brandneuen Joystick am „Start“-Hebel und landet bei den größten Gaming-Events der Welt, um seine neueste Entwicklung vorzustellen.

EGX, Paris Games Week, Comic-Con, Madrid Games Week… das Team von Thrustmaster reist kreuz und quer um den Globus, um den neuen T.Flight Hotas 4 Ace Combat 7 Skies Unknown Edition Joystick zu Gaming-Fans nah und fern zu bringen.

Ob an einem traditionellen Setup oder in virtueller Realität, Thrustmaster lässt Gamer das Spiel aus einer ganz neuen Perspektive erleben — immersiver und realistischer als jemals zuvor. Was gibt es Besseres, die japanische Arcade-Spielikone an neue Horizonte zu bewegen, als mit dem geschmeidigsten und intuitivsten Gameplay, das man je gesehen hat?

Vorbestellung des T.Flight Hotas Ace Combat 7 Skies Unknown Edition ist ab Donnerstag, den 13. Dezember 2018 möglich. Der Joystick ist ab dem 17. Januar 2019 verfügbar: das Timing könnte kaum besser passen für Bandai Namco Entertainment. Spieler können mit dem Launch der neuesten und größten Fortsetzung der legendären Ace Combat-Reihe eine einzigartige Spielerfahrung genießen.

Der T.Flight Hotas Ace Combat 7 Skies Unknown Edition Joystick wird zur unverbindlichen Preisempfehlung von 79,99€ verfügbar sein.

Verpackungsinhalt: – Joystick in der Limited-Edition – Throttle (Schubregler) – Inbusschlüssel – Benutzerhandbuch und Garantieinformation

Entdecken Sie alle unsere Produkte auf www.thrustmaster.com.

Die mobile Version verlassen