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Plantronics RIG 700HD im Test

Plantronics erweitert mit dem RIG 700HD seine Gaming Headset Serie. Dieses platziert sich unter dem RIG 800HD und ist ebenfalls Wireless. Durch seine ultraleichte Bauweise soll ein stundenlanges und ermüdungsfreies Spielen möglich sein. Welche Features das Headset noch so bietet, erfahrt ihr in unserem Test.


Bevor wir mit unserem Test beginnen, danken wir unserem Partner Plantronics für die freundliche Bereitstellung des Testmusters.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Die Verpackung des RIG 700HD ist in mehreren Grautönen gehalten und nutzt Gold, um farbliche Akzente zu setzen. Auf der Front sind Modellbezeichnung, Herstellerlogo, die wichtigsten Features sowie eine Abbildung des Headsets zu sehen. Auf der Rückseite ist eine weitere Abbildung des RIG 700HD. Die Nummerierung dient zur Erklärung der einzelnen Komponenten.

 

Auf der rechten Seite befinden sich die technischen Daten sowie der Inhalt. Auf der linken Seite wird kurz auf die Qualität bzw. die Besonderheiten des Headsets eingegangen.

 

Das Headset samt des restlichen Lieferumfangs befindet sich in einem weiteren Karton, welcher mit dem RIG Logo versehen ist. Die einzelnen Komponenten sind zusätzlich in einer Kunststofffolie verpackt.

Lieferumfang



Neben dem RIG 700HD befinden sich ein abnehmbares Mikrofon, die schnurlose Basis, ein USB-Kabel und ein optisches Kabel im Lieferumfang.

Technische Daten
Hersteller, Modell Plantronics RIG 700HD
Mikrofon-Frequenzbereich 100 Hz – 10 kHz
Mikrofon-Empfindlichkeit -45 dBV/Pa
Signal-Rausch-Verhältnis >42 dB
Mikrofon-Richtcharakteristik Unidirektional
Gewicht des Headsets 241 g
Headset-Frequenzbereich 20 Hz – 20 kHz
Headset-Impedanz 32 Ohm
Headset-Empfindlichkeit 111 dBSPL/V
Maximale Eingangsstärke des Headsets 40 mW
Headset-Treiber Dynamisch, 40 mm
Kompatibilität PC/Laptop
 
 

Details


 

Das RIG 700HD ist fast ausschließlich in Schwarz gehalten, als Akzentfarbe kommt Gold ins Spiel, was für eine tolle Optik sorgt. Das Gold kommt beim Kopfbügel und bei den Ohrmuscheln außen als auch innen zum Einsatz. Wie man es auch schon von den anderen RIG Headsets kennt, befinden sich drei Öffnungen am Kopfbügel. Durch einfaches Herausklipsen der Ohrmuscheln kann dann eine andere Öffnung gewählt werden, um das Headset passend einzustellen.

 

Der Kopfbügel besteht aus Kunststoff und ist ab den Ohrmuscheln mit Schaumstoff versehen, welcher mit Stoff überzogen ist. Bei den Ohrmuscheln kommt ein Materialmix zum Einsatz, der äußere Bereich ist mit einem Kunstleder versehen, während im Inneren Textilstoff verwendet wird. Dies soll besonders bei wärmeren Temperaturen gegen schwitzende Ohren helfen.

 

An der linken Ohrmuschel des RIG 700HD befinden sich die Bedienelemente. Hier sind die typischen Elemente wie der Power-Button, Lautstärkeregelung und ein Mute-Button fürs Mikrofon. Darüber hinaus gibt es aber noch den Balance-Regler, mit dem man nach Bedarf den Voice-Chat oder das Spielgeschehen lauter stellen kann. Dies ist jedoch nur möglich, wenn an dem Sender das beiliegende optische Kabel angeschlossen ist. Des Weiterem befinden sich an der Ohrmuschel noch der Mikrofonanschluss und ein Mikro-USB-Anschluss zum Laden.

 

Bei Schwanenhalsmikrofon handelt es sich um ein unidirektionales Mikro, welches einen Frequenzbereich von 100 – 10.000 Hz abdeckt. Der Sender wird per USB mit dem Rechner verbunden, zusätzlich ist es noch möglich, ein optisches Kabel zu nutzen. In der Mitte des Senders befindet sich ein Knopf, durch den die Verbindung zwischen Sender und Headset hergestellt wird.
 
 

Praxis

 
Tragekomfort

Das RIG 700HD bieten einen großen Verstellbereich und dürfte so jedem Nutzer gut passen. Das Kopfbügelpolster als auch die Polster an den Ohrmuscheln und schmiegen sich angenehm am Kopf an. Auch der Materialmix der Ohrpolster erfüllt seinen Zweck und es lässt sich dabei gut unter den Ohrpolstern aushalten, ohne schwitzende Ohren zu bekommen. Durch das leichte Gewicht von gerade einmal 241 Gramm lässt sich das Headset problemlos über mehrere Stunden am Tag tragen.

Bei einem Umstieg auf ein Wireless Headset muss man sich erstmal an die Bedienbarkeit gewöhnen, das geht bei dem RIG 700HD recht schnell. Plantronics gibt hier eine Reichweite von 10 Metern an, die wir so auch bestätigen können. Bezüglich der Akkulaufzeit, diese liegt bei ca. 10 Stunden bei moderater Lautstärke. Danach muss das Headset wieder geladen, leider ist das beiliegende Mikro-USB-Kabel mit knapp 50 cm recht kurz, da hätten wir uns schon ein längeres gewünscht.
 
Sound
 
Zum wichtigsten Punkt, dem Sound. Dieser entspricht nicht dem, was man sonst von Gaming-Headsets so gewohnt ist, wo die Mitten komplett untergehen, weil die Höhen und der Bass dominieren. Hier liegen die Stärken eher bei den Höhen und den Mitten, der Bass macht sich erst bei einem höheren Pegel bemerkbar. Das macht sich besonders bei basslastiger Musik oder bei Explosionen in Spielen bemerkbar. Aber das tut der Ortbarkeit der Gegner in CS:GO oder Overwatch keinen Abbruch, denn die Schritte oder die Schüsse sind gut herauszuhören und gut zu orten.

Die Balance-Funktion funktioniert bei uns sehr gut, je nach Bedarf kann der Voice-Chat oder der In-Game-Sound lauter/leiser gestellt werden. Es muss nur darauf geachtet werden, dass der Sender noch zusätzlich mit dem optischen Kabel angeschlossen wird. Hinzu kommt das bei Teamspeak, Discord usw. der optische Ausgang ausgewählt werden muss, damit das Headset die beiden Signale unterscheiden kann.
 
Mikrofon
 

Die Stimme wird klar und deutlich wiedergegeben, für die Aufnahme wurden keine weiteren Einstellungen vorgenommen. Mit dem Mute-Button ist es zusätzlich möglich, das Monitoring zu aktivieren. Durch Langes gedrückt halten ertönt ein kurzer Laut für kein Monitoring, zwei Laute für leises Monitoring und drei Laute für lautes Monitoring.
 
 

Fazit

 
Das RIG 700HD von Plantronics liegt preislich mit einer UVP von 129,99€ unter dem RIG 800HD, bietet aber dafür auch kein Dolby Atmos. Dennoch kann das Headset mit seinem leichten Gewicht, der Verarbeitung, dem guten Mikrofon und der Balance-Funktion punkten. Auch der Sound ist recht ordentlich, nur der Bass könnte etwas präsenter sein. Abzüge gibt es für das kurze Ladekabel und das es nur am PC nutzbar ist. Dennoch verdient sich das RIG 700HD mit 8,7 von 10 Punkten und eine Empfehlung.


Pro:
+ Verarbeitung
+ Gewicht
+ Mikrofon
+ Balance-Funktion
+ Design
+ Abnehmbares Mikrofon
+ Klare Höhen und Mitten

Kontra:
– Kurzes Ladekabel
– Nur für PC verwendbar
– Etwas schwacher Bass

 
 
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Plantronics BackBeat FIT 3100 im Test

Beim Sport Musik zu hören ist für viele Sportler sehr wichtig, so erscheinen immer mehr kabellose Headsets auf dem Markt und auch Plantronics bildet mit dem BackBeat Fit 3100 da keine Ausnahme. Das In-Ear Headset erfüllt laut Datenblatt alle wichtigen Voraussetzungen zum Einsatz beim Sport – es sollte gut sitzen, auch bei heftigen Bewegungen nicht herausfallen und gegen Schweiß geschützt sein. Zudem hat Plantronics das BackBeat Fit 3100 mit einer ausgefeilten Bedienung ausgestattet. Wie die Bedienung funktioniert und für welche Sportarten es sich besonders eignet, erfahrt ihr nun im Test.

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Bevor wir mit unserem Test beginnen, möchten wir uns bei unserem Partner Plantronics für die freundliche Bereitstellung des Testmusters sowie für das in uns gesetzte Vertrauen bedanken.​



Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

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Das Plantronics BackBeat Fit 3100 True Wireless Sport kommt in einem schwarzen Karton mit einem bedruckten Umschlag aus Pappe. Auf der Vorderseite sind Herstellerlogo, Modellbezeichnung sowie eine Abbildung des Headsets untergebracht. Im unteren Bereich wird über einige der Features informiert. Auf der rechten Seite werden noch mehr der Features aufgelistet, während auf der linken Seite der Inhalt angegeben wird.


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Auf der Rückseite wird erneut auf die Features eingegangen, dieses Mal auch in deutscher Sprache. Zudem finden wir hier auch die technischen Daten zum Headset.

Inhalt

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Im Lieferumfang finden wir ein Etui, welches auch gleichzeitig als Ladeschale dient. Das Headset ist hier bereits eingesetzt und das kurze USB Ladekabel befindet sich in einem Fach innerhalb des Etuis. Weiter liegen noch eine mehrsprachige Bedienungsanleitung und Informationen zur Garantie bei.


Daten

Technische Daten – Plantronics BackBeat Fit 3100
Gewicht 22 g
Reichweite Bis zu 10 m
Bluetooth-Technologie 5.0, HFP 1.7, HSP 1.2, A2DP 1.3, AVRCP 1.5
Harmonische Verteilung < 3%
Lautsprecherdurchmesser 13,5 mm
Frequenzbereich 20 – 20.000 Hz
Empfindlichkeit 94 dBSPL bei max. Lautstärke
Mikrofon MEMS-Mikrofon mit DSP
Hörzeit Bis zu 5 Stunden (nur Ohrstöpsel)
und bis zu 10 weitere Stunden mit Ladetasche
Sprechzeit Bis zu 5 Stunden
IP-Klassifizierung Wasser- und schweißresistent gemäß IP57
DeepSleep Bis zu 6 Monate
Schnellladefunktion Bis zu 1 Stunde Hörzeit mit 15 Minuten Akkuladung
Akkukapazität (Ohrstöpsel) 90 mAh
Akkukapazität (Ladeetui) 740 mAh

 


Details

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Anders als bei ähnlichen True Wireless Headsets besteht das Etui des BackBeat Fit 3100 nicht aus harten Kunststoff, sondern ist soft – so wie wir es oft bei Koffern vorfinden. Dadurch kann das Etui in der Hosentasche mitgeführt werden, ohne dass es unangenehm drückt. Das Etui lässt sich über einen Reißverschluss öffnen beziehungsweise schließen. Auf der Rückseite verfügt das Etui über einen Micro USB Anschluss, denn das Etui beinhaltet auch einen Akku, der über diesen Anschluss geladen wird.


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Im Etui liegen die beiden Ohrhörer in einer Art Schale aus Kunststoff. Hier können die Ohrhörer nicht nur zum Transport verstaut werden, sondern werden auch geladen. In der Mitte befindet sich ein Taster, der bei Betätigung den Akkustand über die vier LEDs darüber anzeigt. Im Deckel befindet sich eine kleine Tasche in der das USB Kabel verstaut werden kann.


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Das Herzstück des Plantronics BackBeat FIT 3100 sind die beiden Ohrstöpsel. An der Außenseite sind diese aus Kunststoff gefertigt. Auf der Außenseite finden wir eine hochglänzende, mintgrüne Fläche. Durch Druck auf diese Fläche schalten wir das Headset ein bzw aus. Die Bedienung erfolgt über mehrfaches berühren oder drücken der Fläche des rechten Ohrstöpsels. An der Innenseite befindet sich das Stück, welches wir später in die Ohren einführen müssen. Es ist mit einem Gummiüberzug ausgestattet. Dieser ist so geformt, dass der Ton direkt ins Ohr geleitet wird. An einer Seite finden wir einen kleinen Bügel an eben diesem Gummi, welcher den Halt im Ohr verbessert. Damit die Ohrstöpsel auch nicht beim Joggen aus den Ohren fällt verfügen die Ohrstöpsel über einen großen, grauen Gummibügel, der um das Ohr gelegt wird.


Praxis

Inbetriebnahme

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Nehmen wir die beiden Ohrstöpsel aus dem Etui, so aktivieren diese sich automatisch. Dazu wird auch direkt die Verbindung zwischen linkem und rechtem Ohrstöpsel hergestellt. Jetzt muss nur Bluetooth am Abspielgerät aktiviert werden und das Plantronics BackBeat FIT 3100 wird sofort gefunden. Die Verbindung ist schnell und einfach hergestellt. Sowohl bei Geräten mit iOS sowie mit Android Betriebssystemen kann eine App aus dem entsprechenden Shop geladen werden. Über diese App kann das zuvor beschriebene automatische Startverhalten angepasst oder ausgeschaltet werden. Zudem kann über die App die Firmware aktualisiert werden – aber auch die Sprachausgabe lässt sich hier auswählen. Ab Werk ist das Headset auf die englische Sprache eingestellt, doch durch die App können wir es auf Deutsch umstellen. Nachdem das Sprachpaket heruntergeladen ist und das Headset einen Neustart vollzogen hat, werden nun alle Ansagen zum Status in deutscher Sprache wiedergegeben.


Tragekomfort & Akkulaufzeit

Nicht jedes Ohr ist gleich geformt, so ist es praktisch, wenn bereits ab Werk verschieden große Ohrstücke beiliegen. Dies ist beim Plantronics BackBeat FIT 3100 leider nicht der Fall. Der Bügel der sich um das Ohr legt ist nicht austauschbar – doch trotzdem soll das Headset in 90% der Fälle passen. Wir haben das Problem bei unseren Ohren, dass wir die Ohrstöpsel nicht weit in unsere Ohren einstecken können. Wäre der große Bügel nicht, so hätten wir große Angst, dass die Ohrenstöpsel aus den Ohren fallen könnten.

Plantronics gibt die Akkulaufzeit mit 5 Stunden ein und das können wir bestätigen. Die Akkulaufzeit können wir erweitern indem wir das Etui mit uns führen, denn die darin enthaltene Energie reicht aus um das Headset zwei Mal komplett zu laden. Das vollständige Laden dauert etwas über eine Stunde. Wir nutzen das Headset im Alltag und beim Sport – dabei erreichen wir nicht ganz die 5 Stunden. Aber da wir das Headset immer sofort nach Benutzung in das Etui liegen, haben wir im Schnitt drei Tage Zeit bis das Etui samt Headset wieder an eine Stromquelle angeschlossen werden muss.


Klang & Mikrofon

Die Beschreibung des Klanges eines Lautsprechers, Kopfhörers oder Headsets ist immer eine schwierige Angelegenheit, denn jeder Mensch hört etwas anders. Was für den Einen gut klingt, ist für Andere wiederum nicht ansprechend. Mitten und Höhen gibt das Plantronics BackBeat FIT3100 sehr schön wieder, ohne dabei schrill zu wirken. Doch dadurch, dass es nicht richtig im Gehörgang liegt gehen einige Sachen verloren – die betrifft insbesondere den Tieftonbereich. Doch der lockere Sitz hat auch seine Vorteile wenn wir uns im Straßenverkehr bewegen, denn so bekommen wir noch etwas von unserer Umgebung mit und können auf Durchsagen und Signale reagieren.

Da es sich beim BackBeat FIT 3100 um ein Headset handelt, sollte der Nutzer damit auch telefonieren könne. Leider ist die Qualität des Mikrofons nicht die Beste, denn unser Kollege mit denen wir ein Testtelefonat tätigen kann uns nicht sonderlich gut verstehen. Nur wenn wir wirklich laut sprechen und explizit auf eine klare Aussprache achten kann uns unser Gesprächspartner gut verstehen.


Fazit

Das Plantronics BackBeat FIT 3100 Sport Headset ist derzeit ab 149,99 Euro im Handel erhältlich. In Anbetracht dessen, dass es sich hierbei um ein wasserfestes Sport Headset mit Bluetooth 5.0 inklusive Lade Etui handelt, ist der Preis durchaus gerechtfertigt. Dabei schotten die In-Ear Hörer den Nutzer nicht vollständig von der Außenwelt ab, so dass dieser seine Umgebung (insbesondere Signale und Durchsagen) wahrnehmen kann. Und auch wenn sich der Sitz des Headsets in der ersten Zeit recht locker anfühlt, so hält es dank des großen Bügels sicher an den Ohren. Zwar ist das Headset wasserfest aber nur insofern, dass Staub und Schweiß nicht in das Gerät eindringen – zum Schwimmen ist das Headset nicht geeignet. Wir vergeben 8 von 10 Punkten.

Pro:
+ Design
+ Verarbeitung
+ Sicherer Halt
+ Lade Etui
+ Lange Akkulaufzeit
+ Stabile Verbindung

Kontra:
– Lockerer Sitz
– Passt nicht in jedes Ohr

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Wertung: 8/10
Produktseite
Preisvergleich

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Plantronics RIG 300 HC im Test

[nextpage title=“Einleitung“ ]

Heute widmen wir uns dem neuen Plantronics RIG 300HC Gaming Headset, welches speziell für jüngere Gamer entwickelt wurde. Mit anderen Headsets der RIG Serie, hat das 300 HC die beiden 40 mm Treiber und das stabile Design gemein. Jedoch wurden zum Schutz des Gehörs mehrere Mechanismen verbaut. So verfügt das Headset mit der SoundGuard-Technologie über einen Schutz vor Lautstärkespitzen sowie offene und gut belüftete Ohrkissen. Was das in der Praxis ausmacht, erfahrt ihr nun in unserem Test.

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Bevor wir nun mit dem Test beginnen, möchten wir uns bei unserem Partner Plantronics für die freundliche Bereitstellung des Testmusters, sowie für das in uns gesetzte Vertrauen bedanken.

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[nextpage title=“Verpackung, Inhalt, Daten“ ]

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

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Das RIG 300HC wird in einer ähnlichen Verpackung, wie auch die bereits von uns getesteten RIG 500 PRO E-Sports Edition und RIG 800 HD, geliefert. Auf der Vorderseite ist neben Herstellerlogo und Modellbezeichnung, eine Abbildung des Headsets untergebracht. Außerdem finden sich hier erste Informationen zu den Features, auf die wir später noch genauer eingehen werden.

Auf der Rückseite werden die Bauteile anhand einer Abbildung erklärt. Zusätzlich werden die Features noch einmal in mehreren Sprachen aufgeführt.

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An der rechten Seite ist das Headset in der Seitenansicht abgebildet, während auf der linken Seite die technischen Spezifikationen zu finden sind.

Inhalt

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Das Headset ist teilweise zerlegt und befindet sich zum Transportschutz in einem Einleger aus gepresster Pappe. Zum Schutz vor Kratzern befinden sich am Kopfbügel mehrere Folien. Der Inhalt besteht aus einem Kopfbügel und zwei Ohrkissen sowie einer Bedienungsanleitung und Garantieheft.

Daten

Technische Daten – Plantronics RIG 300 HC
Allgemeine Daten Material: Kunststoff
Gewicht: 176 g
Kabellänge: 150 cm
Stecker: 3,5 mm 4-Polig
Kompatibilität Nintendo Switch, Tablet, Smartphone, Notebooks
Mikrofon-Frequenzbereich 100 Hz-10 kHz
Mikrofon-Empfindlichkeit -45 dBV/PA
Signal-Rausch-Verhältnis ]42 dB
Mikrofon-Richtcharakteristik Unidirektional
Headset-Frequenzbereich 20 Hz–20 kHz
Headset-Impedanz 111 dBSPL/V
Maximale Eingangsstärke des Headset 40 mW
Headset-Treiber Dynamisch, 40 mm

 

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[nextpage title=“Details“ ]Details

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[nextpage title=“Praxis“ ]Praxistests

Tragekomfort

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Die Ergonomie des RIG 300 HC ist ausgezeichnet und durch den Verstellbereich passt das Headset sowohl auf kleine als auch auf große Köpfe. Die offene Bauweise sorgt nicht nur dafür, dass die Umgebung besser wahrgenommen wird, sondern auch dass es unter dem Headset nicht so warm wird. So sind auch stundenlange Spielesessions problemlos möglich.

Klang

Die Beschreibung des Klanges eines Lautsprechers, Kopfhörers oder Headsets ist immer eine schwierige Angelegenheit, denn jeder Mensch hört etwas anders. Was für den Einen gut klingt, ist für Andere wiederum nicht ansprechend. Da wir das Headset über die externe Soundkarte an unseren Computer anschließen können, erproben wir die Soundqualität zuerst in Spielen wie Counter Strike:Global Offensive und Overwatch. Wie erwartet macht das Headset hier eine gute Figur. In CS:GO erleben wir eine gute akustische Ortbarkeit von Schritten und Waffen. Aufgrund der offenen Bauweise fällt der Bass nicht allzu kräftig aus. Beim RIG 300 HC kommt Soundguard zum Einsatz. SoundGuard ist eine akustische Schutztechnologie im Headset, die vor Lautstärken über 118 dBA schützt und damit hilft, Gehörschäden zu vermeiden.

Mikrofon

In Anbetracht, dass das RIG 300 HC unter 40 Euro kostet, liefert das Headset eine gute Qualität ab. In Spielechats wurden wir von unseren Gesprächspartnern klar und deutlich verstanden. Die „Plopp“-Geräusche die gelegentlich auftreten, lassen sich durch eine neue Justierung des Mikrofons deutlich minimieren.

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[nextpage title=“Fazit“ ]Fazit

Mit der RIG 300 XX Serie liefert Plantronics erschwingliche Headsets, bei denen trotzdem auf die Qualität geachtet wurde. Die Verarbeitung sowie auch die Stabilität sind ausgezeichnet. Für jedes einzelne Spielesystem gibt es ein passendes Headset in dieser Serie. Die von uns getesteten RIG 300 HC sind für den Einsatz an einer Nintendo Switch gedacht, können jedoch auch an Smartphones, Tablets, Notebooks und Computern betrieben werden. Dadurch ist gerade dieses Headset der Allrounder der Serie. Die Hauptzielgruppe für dieses Headset dürften Eltern sein, die ihren Kindern ein gutes Headset ohne die schädlichen Nebenwirkungen einer zu hohen Lautstärke zum Spielen geben möchten. Außerdem kann der Nutzer seine Umgebung auch beim Tragen weiterhin wahrnehmen. Das Headset ist derzeit in keinem Preisvergleich gelistet. Die unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers liegt bei 39,99 Euro. Wir vergeben 8,5 von 10 Punkten und unsere Empfehlung als Preis-/Leistungstipp.

Pro:
+ Verarbeitung
+ Sehr stabil
+ Ergonomie
+ Guter Sound
+ Gutes Mikrofon
+ Schützt das Gehör
+ Preis

Kontra:
– Kaum Tiefton

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Wertung: 8,5/10
Produktseite[/nextpage]

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Plantronics BackBeat Pro 2 SE im Test

[nextpage title=“Einleitung“ ]Wer häufig auf Reisen ist, der kennt die damit verbundenen Störgeräusche und genau hier dämpfen Kopfhörer mit „Active Noise Cancelling“ (Aktive Geräuschunterdrückung) so ab, dass diese kaum bis nicht mehr hörbar sind. Um einen solchen Kopfhörer handelt es sich bei unserem heutigen Testgerät, dem BackBeat Pro 2 SE von Plantronics. Dabei hat dieser kabellose Kopfhörer, neben der aktiven Geräuschunterdrückung, noch viel mehr zu bieten.

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Wir bedanken uns bei unserem Partner Plantronics für die freundliche Bereitstellung des Testmusters, sowie für das in uns gesetzte Vertrauen.​

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[nextpage title=“Verpackung, Inhalt, Daten“ ]Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

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Der Kopfhörer kommt in einem dunklen Karton mit einer grauen Banderole. Auf der Vorderseite finden wir die Abbildung des Kopfhörers, sowie das Herstellerlogo und die Modellbezeichnung. Zudem ist oben links der Hinweis auf die phänomenal lange Gesamtspielzeit von 24 Stunden untergebracht. Auf der Rückseite sind zwei weitere Abbildungen sowie Texte zu den Features zu sehen.

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Wir entfernen die Banderole und haben nun eine sauber verarbeitete Schachtel vor uns. Dabei mutet die Verpackung so edel an, dass der Betrachter auch denken könnte, dass sich darin eine wertvolle Halskette oder dergleichen befindet – zumindest wenn das eingeprägte Herstellerlogo nicht wäre. Im Inneren geht es edel weiter, der Deckel lässt sich, wie bei Schmuckschachteln nach hinten klappen. Der Inhalt ist in einem sehr dünnen Papier eingewickelt und mit einem PLT Aufkleber quasi versiegelt.

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Wir öffnen das Siegel und schlagen das Papier zur Seite. Zum Vorschein kommt die eine hochwertig wirkende Aufbewahrungstasche, welche den Kopfhörer und den sonstigen Lieferumfang beherbergt.

Inhalt

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Neben dem Kopfhörer befindet sich noch folgendes im Lieferumfang:

  • USB Typ-A zu Micro-USB Kabel, 50 cm lang
  • Audiokabel, 3,5 mm Klinke-Stecker, 150 cm lang
  • Bedienungsanleitung und Garantieheft

Daten

Technische Daten – Plantronics BackBeat Pro 2 SE
Treiber Treiberdurchmesser: 40 mm
Frequenzbereich: 20 – 20.000 Hz
Sensibilität (dB SPL/1mW): 93
Impendanz: 32 Ohm
Audio-Profile A2DP (Advanced Audio Distribution Profile), AVRCP, AAC
aptX-Codecs Klassische, geringe Latenz
Bluetooth Bluetooth v4.0
Headset/Freihandprofil HSP 1.2 und HFP 1.6
BT-Radio der Klasse 1
Bis zu 100 m mit BT-Sender der Klasse 1
Akku Akku-Typ: Lithium-Ion-Polymer
Kapazität: 680 mAh
Ladezeit: 3 Stunden
Sprech-/Standby-Zeit: 24 Stunden/6Monate
Sprachansagen Erweiterte Hinweise zu Sprechzeit, Stummschaltung, Verbindungsstatus uvm.
Sprachen Spanisch, Französisch, Italienisch, Deutsch, Schwedisch, Norwegisch, Dänisch, Russisch, Mandarin, Kantonesisch, Koreanisch, Japanisch
Gewicht 289 g

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[nextpage title=“Details“ ]Details[​IMG] [​IMG]

Wir werfen zuerst einen Blick über die Aufbewahrungsmöglichkeit welche Plantronics mitliefert. Dabei handelt es sich um ein Hartcase, welches äußerlich mit einem grauen Gewebe bezogen ist. Die beiden Schalen aus denen das Case besteht sind nicht nur so geformt das der Kopfhörer darin gut geschützt ist, sondern auch so, dass sich eine optisch ansprechende Struktur ergibt. Verschlossen wird das Case über einen Zweiwege-Reißverschluss. Im Inneren ist das Case mit einem weichem, Velours ähnlichem Bezug ausgestattet. Das vermeidet nicht nur Kratzer am Headset, sondern fühlt sich auch hochwertig an.

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Auffälligstes Merkmal (mit einem Augenzwinkern) ist auf den ersten Blick der Bezugsstoff im Inneren der Hörer, denn hier ist in der linken Seite ein großes „L“ und in der rechten Seite ein „R“ zu finden – so dürfte jedem Nutzer klar sein, auf welcher Seite der Kopfhörer getragen werden sollte. Für einen guten Tragekomfort sorgen die weichen Polster mit Memoryfoam, der sich dem Kopf optimal anpasst. Zum Schutz und natürlich auch für die Optik sind die Polster mit grauem Kunstleder bezogen.

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Der Kopfbügel des BackBeat Pro 2 SE ist mit wenigen, grauen Kunststoffteilen und einem großen Polster verkleidet. Dabei befindet sich auch im Polster des Bügels dieselbe Füllung wie in den Hörern. Bezogen ist das Polster auch hier mit grauem Kunstleder, welches an der Innenseite gelocht ist. Natürlich bietet der Bügel auch eine Verstellmöglichkeit, die eine feine Rasterung aufweist.

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Beim BackBeat Pro 2 SE handelt es sich um einen Kopfhörer in geschlossener Bauweise. Auf dem Hörer der rechten Seite befinden sich zwei Bedienelemente. Der silberne Schieberegler schaltet den Kopfhörer ein oder aus während die orangefarbene Taste die Mute-Funktion der Mikrofone ein- bzw. ausschaltet. An der Unterseite ist ein Micro-USB Anschluss zum Laden und für die Datenverbindung sowie ein 3,5 mm Klinke-Audio-Eingang untergebracht. Auf dem Hörer der linken Seite ist ein Schieberegler über den die aktive Geräuschunterdrückung ein- bzw. ausgeschaltet werden kann.

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An der Seite des Hörers auf der linken Seite finden sich zusätzlich noch die Bedienelemente zur Mediensteuerung und zum Einstellen der Lautstärke. Bei der Mediensteuerung handelt es sich um Touchfeld, lediglich der Play/Pause-Button ist eine pysische Taste. Der graue Ring um die Bedienelemente lässt sich etwas drehen, wodurch die Lautstärke gesenkt oder angehoben wird.[/nextpage]

[nextpage title=“Praxis“ ]Praxis

Inbetriebnahme, Software & Besonderheiten

Ab Werk ist der Kopfhörer schon ein gutes Stück vorgeladen, so dauert es nur knapp eine Stunde bist die am Hörer versteckten LEDs uns einen vollen Ladezustand anzeigen. Beim Einschalten ertönt eine Melodie und eine Frauenstimme teilt uns den Akkustand mit. Ab dann hören wir regelmäßig das Wort „Pairing“ – zumindest bis wir unseren Bluetooth Zuspieler verbinden. Bei erfolgreicher Verbindung wird uns auch dies mit einer Ansage mitgeteilt. Allerdings muss es nicht bei einem Zuspieler bleiben, es können nämlich direkt zwei Geräte zeitgleich mit dem BackBeat Pro 2 SE verbunden werden. So kann man etwa auf dem iPad einen Film gucken und verpasst keine Anrufe, wenn das Smartphone noch zusätzlich verbunden ist.

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Doch bei den Ansagen gibt es eine Besonderheit: Während die Stimme bei den meisten Konkurrenten bei der englischen Sprach verbleiben, kann dies beim BackBeat Pro 2 SE geändert werden. Dazu wird die Software „Plantronics Hub“ benötigt, die sich im Windows Store herunterladen lässt. Anschließend verbinden wir den Kopfhörer per USB Kabel mit dem Computer und können dann einige Dinge in der Software einstellen. So können wir auch die Sprache der Ansagen auf Deutsch umstellen.

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Doch in der Software geht noch mehr! So kann hier der Tragesensor aktiviert oder deaktiviert werden. Ab Werk ist der Sensor bereits aktiviert und das ist ziemlich nützlich. Wird der Kopfhörer abgesetzt oder um den Hals gelegt, ist automatisch die Audio-Wiedergabe pausiert. Das ist zum Beispiel für ein kurzes Gespräch sehr praktisch.

Tragekomfort & Akku

Der Verstellbereich des Kopfbandes ist so großzügig bemessen, dass der Kopfhörer auch Nutzern mit großem Kopfumfang passt. Die Polsterung am Bügel sowie an den Hörern schmiegt sich dem Kopf sehr gut an. Auch wenn das Gewicht von 289 Gramm auf den ersten Blick schwer erscheint, so ist der Kopfhörer schon nach kurzer Tragezeit nicht mehr zu spüren und auch nach stundenlanger Nutzung stellen wir keine negativen Erscheinungen fest. Plantronics gibt die Akkulaufzeit mit 24 Stunden an. Diese Angabe scheint noch recht konservativ zu sein, denn selbst nach 24 Stunden Betriebszeit bei moderater Lautstärke ist noch immer nicht Schluss.

Bedienung

Anfangs ist die Bedienung über das Touchfeld noch etwas schwierig, so dass wir öfters tippen müssen um einen Titel zu wechseln oder vorzuspulen. Doch schon nach kurzer Zeit wird die Bedienung zur Selbstverständlichkeit. Die aktive Geräuschunterdrückung funktioniert einwandfrei.

Geräuschunterdrückung & Klang

Das aktive Noise Cancelling arbeitet mit Antischall und verursacht dabei ein leises Rauschen. In lauten Umgebungen oder beim Hören von Musik fällt es aber nicht auf. Die Geräusche in einem ICE sind trotz der Geräuschreduzierung zu hören. Schalten wir das Noise Cancelling aus, merken wir aber, dass es doch einiges bewirkt. Um Sprachansagen zum Beispiel an Bahnhöfen zu verstehen, kann ein offener Hörmodus aktiviert werden. Hier werden Umgebungsgeräusche über die integrierten Mikrofone ans Ohr weitergeleitet und die Musik gestoppt. Es dauert allerdings ein paar Sekunden bis die Funktion aktiv ist, was auf uns etwas störend wirkte. Daher nutzen wir diese Funktion eher weniger.

Für einen guten Klang über die Bluetooth Verbindung, unterstützt der BackBeat Pro 2 SE neben aptX (Low Latenz) für Android-Geräte und Macs, den für Besitzer von iOS-Geräten notwendigen Übertragungs-Codec AAC. In Verbindung mit vernünftigen Zuspielern muss ein minderwertiges Bluetooth-Zischeln wie bei älteren Produkten, nicht befürchtet werden. Schließlich wird aptX nachgesagt, dass es nahezu CD-Qualität erreicht. Die beiden 40-Millimeter-Treiber sorgen für einen optimalen Klang. Der BackBeat Pro 2 klingt sehr direkt und kräftig mit hervorgehobenen, tiefem Bass, jedoch nicht zu übertrieben, so dass der Kopfhörer sich durchaus für lange Hörsessions eignet. Über das Klinke-Kabel wirkt der Klang nicht mehr so fein und trägt in den Mitten zu dick auf. Besser hört es sich über eine aktive Bluetooth Verbindung an.[/nextpage]

[nextpage title=“Fazit“ ]Fazit

Der Plantronics BackBeat Pro 2 SE ist derzeit ab 192,99 Euro im Handel erhältlich. Sehr gute Kopfhörer können im Klang, vor allem aber in der Geräuschreduzierung noch mehr bieten, sind dann aber schnell 100 Euro teurer. Wer einen knackigen, aber nicht übertriebenen abgestimmten Klang mag, wird an dem BackBeat Pro 2 SE seine Freude haben. Auch im Lieferumfang macht Plantronics mit dem Kopfhörer alles richtig. Beim Design geht Plantronics seine eigenen Wege und schafft es so, sich etwas von der Konkurrenz abzuheben. Zudem sind die Verarbeitung und die verwendeten Materialien erstklassig, auch wenn das zu Lasten des Gewichts geht – welches wir aber im Test zu keiner Zeit störend fanden. Letzeres bleibt vermutlich, wie auch der Klang, eine subjektive Erfahrung. Von uns gibt es 8,9 von 10 Punkten und eine klare Kaufempfehlung.

Pro:
+ Verarbeitung
+ Design
+ Materialqualität
+ Angenehmes Tragegefühl
+ Sensoren
+ Angenehmer Klang
+ Deutsche Ansagen
+ Lieferumfang
+ Akkulaufzeit

Kontra:
– Etwas schwer

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Wertung: 9/10
Produktseite
Preisvergleich

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Plantronics RIG 800 HD im Test

[nextpage title=“Einleitung“ ]

Heute befassen wir uns mit dem RIG 800HD von Plantronics – das kabellose Gaming-Headset wurde erst im letzten Jahr auf der Gamescom vorgestellt und ist seitdem ersten Quartal 2018 verfügbar. Dabei soll das Headset mir einer guten Ergonomie und dank Dolby Atmos einen verbesserten Raumklang bieten. Derzeit ist das Headset ab rund 139,90 Euro im Handel erhältlich – was der Nutzer dafür tatsächlich erhält,erfahrt ihr nun auf den folgenden Seiten.

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Bevor wir nun mit unserem Test beginnen, möchten wir uns bei unserem Partner Plantronics für die freundliche Bereitstellung des Testmusters, sowie für das in uns gesetzte Vertrauen bedanken.

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[nextpage title=“Verpackung, Inhalt, Daten“ ]

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

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Das RIG 800HD kommt in einer modernen Verpackung. Auf der Vorderseite sind eine Abbildung des Headsets sowie Modellbezeichnung, Herstellerlogo und die wichtigsten Features in Form von Icon abgebildet. An der linken Seite sind die Spezifikationen des Headsets untergebracht.

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Auf der Rückseite sind weitere Abbildung des Headsets und des Empfängers zu finden. Anhand der Abbildungen erklärt die Rückseite die einzelnen Funktionen des Headsets in mehreren Sprachen. An der rechten Seite wird für Dolby Atmos Software geworben. Ein Gutscheincode zum kostenlosen Download soll sich im Lieferumfang befinden.

Inhalt

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Neben dem Headset befindet sich noch folgendes im Lieferumfang:

  • Empfänger mit 150 cm Anschlusskabel (USB)
  • Gutschein für Dolby Atoms Software (PC/XBOX One)
  • Quick Start Guide
  • Garantieheft

Daten

Technische Daten – Plantronics RIG 800HD
Mikrofon-Frequenzbereich 100 Hz – 10 kHz
Mikrofon-Empfindlichkeit -45 dBV/Pa
Signal-Rausch-Verhältnis >42 dB
Mikrofon-Richtcharakteristik Unidirektional
Gewicht des Headsets 290 g
Headset-Frequenzbereich 20 Hz – 20 kHz
Headset-Impedanz 32 Ohm
Headset-Empfindlichkeit 111 dBSPL/V
Maximale Eingangsstärke des Headsets 40 mW
Headset-Treiber Dynamisch, 40 mm
Kompatibilität PC/Laptop und XBOX One

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[nextpage title=“Details“ ]Details

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Das RIG 800HD ist komplett aus schwarzem Kunststoff gefertigt und verfügt über goldene Zierelemente. Dabei wirken aber das Material und auch die Verarbeitung sehr hochwertig. Der Kunststoff-Kopfbügel verfügt über ein dehnbares Kopfband und die Kopfhörerpolster sind mit einem angenehmen Kunstfaserbezug ausgestattet. Das Mikrofon befindet sich auf der linken Seite und wird automatisch beim Hochklappen deaktiviert.

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Auf der Rückseite der linken Ohrmuschel sind die Bedienelemente des RIG 800HD zu finden. Ganz oben findet sich ein Rad zum Einstellen der Chatlautstärke, darunter ein Schieber zum ein- und ausschalten gefolgt von einem weiteren Rad zum Einstellen der Gesamtlautstärke. Ganz unten ist schließlich der Mikro-USB Anschluss zum Aufladen des Headsets untergebracht.

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Am Kopfbügel finden sich an beiden Seiten drei Öffnungen. Ab Werk befinden sich die Ohrmuscheln in der mittleren Öffnung. Damit hat der Nutzer bereits einen großzügigen Verstellbereich, doch sollte dies einmal nicht reich, so lassen sich die Ohrmuscheln einfach ausklipsen und in die anderen Öffnungen einsetzen. Damit kann der Verstellbereich verkleinert bzw. vergrößert werden. Somit dürfte das Headset nahezu auf jeden Kopf passen.[/nextpage]
[nextpage title=“Praxis“ ]Praxis

Installation

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Der Anschluss des RIG 800HD an den Computer ist sehr simpel, es wird einfach der Sender mit dem Computer verbunden, anschließend wird die Taste auf den Sender betätigt und das Headset über den Schieberegler eingeschaltet. Schon nach wenigen Sekunden ertönt eine Stimme, welche darüber informiert, dass das Headset eingeschaltet und verbunden ist. Die Sprachausgabe erfolgt dabei in englischer Sprache. Die Installation einer Software ist nicht notwendig, wer aber die Dolby Atmos Funktion nutzen will, sollte über den Windows Store die kostenlose Dolby Access App herunterladen. Über diese kann dann Dolby Atmos, nach einlösen des beiliegenden Codes, heruntergeladen werden.

Dolby Atmos

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Bei Dolby Atmos handelt es sich um eine besondere Raumklangtechnik (Surround-Sound). Doch wie erzeugt ein Headset mit nur zwei Treibern einen Raumklang, der sonst nur mit mehreren Lautsprechern möglich ist? Vereinfacht gesagt handelt es sich um virtuellen Raumklang, dabei werden die einzelnen Tonquellen durch eine Software so modifiziert, dass der Nutzer den Eindruck mehrerer Tonquellen bekommt. Um den Klang etwas zu verfeinern, wird die Dolby Atmos Technologie darauf eingesetzt. Dolby Atmos für Kopfhörer kann über die Soundeigenschaften von Windows ein- bzw. ausgeschaltet werden.

Klang

Die Beschreibung des Klangs eines Lautsprechers, Kopfhörers oder Headset ist immer eine schwierige Angelegenheit, denn jeder Mensch hört etwas anders. Was für den einen gut klingt, ist es für wieder andere nicht. Wir werden das Headset in den typischen Disziplinen wie Counter Strike:Global Offensive und Overwatch testen. Und wie erwartet macht das Headset hier eine gute Figur. In CS:GO erleben wir eine gute akustische Ortbarkeit von Schritten und Waffen. Schalten wir Dolby Atmos ein, so bekommen wir das Gefühl, dass die Ortbarkeit noch ein wenig zunimmt. Explosionen und Schüsse kommen uns im Vergleich zu anderen Headset etwas schwach vor, die Stärken des Headsets liegen eher bei den hohen und mittleren Tönen. Das merken wir auch beim Musik hören, die für viele Gaming Headset typische Badewannencharakteristik mit überspitzten Höhen und überbetonten Bässen finden wir beim RIG 800HD nicht. Wer etwas in den Genuss von Bass kommen möchte, kommt nicht um hohe Pegel herum, wo das Headset dann speziell beim Musik hören etwas mehr Spaß macht. Für die Gesundheit der Ohren ist das auf die Dauer natürlich nichts.

Mikrofon

Tragekomfort

Die Ergonomie des RIG 800HD sucht seines gleichen, denn schon in der Werkseitigen Position ist der Verstell Bereich des Kopfbügels äußerst großzügig. Wem das aber nicht ausreichen sollte, der kann den Verstellbereich mit wenigen Handgriffen verkleinern oder vergrößern. Auf der Seite der Schläfe sitzt das Headset sehr gut und auch auf dem hinteren Bereich des Schädels sitzt das Headset nahtlos auf. Selbst bei den aktuellen, sommerlichen Temperaturen konnten wir es unter den Ohrpolstern gut aushalten. Die Schalter und Drehregler direkt an der Rückseite der linken Ohrmuschel ist am Anfang etwas gewöhnungsbedürftig, funktioniert jedoch nach kurzer Eingewöhnung sehr intuitiv.

Plantronics gibt eine Reichweite von 10 m an und das können wir auch so bestätigen. In unserer ca. 90 qm großen Testumgebung mit mehreren Räumen und teilweise Betonwänden dazwischen hatten wir nie Empfangsprobleme. Daran änderten auch Schnurlos- und Mobiltelefone nicht, lediglich die Mikrowelle führte zu Störungen. Und auch die Akkulaufzeit von rund 24 Stunden können wir dem Headset bestätigen, logischerweise nicht bei voller Lautstärke.[/nextpage]

[nextpage title=“Fazit“ ]Fazit

Mit dem RIG 800HD hat Plantronics sein erstes kabelloses Gaming-Headset im Portfolio. Das Headset ist derzeit ab rund 140 Euro im Handel erhältlich und trumpft mit einer guten Verarbeitung sowie einem sehr guten Mikrofon. Dazu sind noch die vielzähligen Anpassungsmöglichkeiten zu nennen – damit passt dieses Headset sehr wahrscheinlich auf jeden Kopf. Der Tragekomfort ist sehr angenehm, auch stundenlanges Gaming bringt uns kaum zum Transpirieren. Die Reichweite ist ausgezeichnet und lässt sich weder durch Schnurlostelefone noch durch Mobiltelefone durcheinanderbringen. Insgesamt punktet das Headset mit einer gut ortbaren Wiedergabe, schwächelt jedoch ein wenig im Tieftonbereich. Von uns gibt es 9 von 10 Punkten und damit auch unsere Empfehlung.

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Pro:
+ Verarbeitung
+ Klare Höhen und Mitten
+ Kostenlose Dolby Atmos Lizenz
+ Gutes Gewicht
+ Ergonomie
+ Für PC & XBOX One
+ Empfänger mit ausreichend Anschlusskabel

Kontra:
– Bässe etwas schwach

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Wertung: 9/10
Produktseite
Preisvergleich[/nextpage]

Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Headsets

Plantronics RIG 500 Pro im Test

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Plantronics RIG 500 PRO – Ein Genuss, nicht nur für’s Auge

Mit dem Plantronics RIG 500 Pro erhalten wir nicht zum ersten mal ein Gamingheadset im attraktiven Preisbereich bis 100€. Das ist auch kein Wunder, denn hier liegt auch die Schmerzgrenze der Gaming-Comunity zwischen vernünftiger Soundqualität, guter Verarbeitung und nicht allzu hohem Preis. Der Wettbewerbsdruck stellt sich in Folge dessen relativ hoch ein und die Produzenten von Headsets in diesem Preisbereich konkurrieren wahrlich um das leistungsstärkste Produkt. Plantronics liefert und das RIG 500 Pro, dass wir sowohl für PC als auch für die aktuellen Konsolen der X Box und PS4 verwenden können. Das Headset trumpft zusätzlich mit einer Dolby Atmos Funktion auf, das gerade in diesem Preisbereich noch nicht wirklich zu allen Herstellern vorgedrungen ist und somit einen attraktiven Kaufgrund darstellt, WENN denn auch die übrige Leistung des Headsets mitspielt.

Glücklicherweise habt ihr uns als einer der ersten deutschen Review-Plattformen, die das RIG 500 für euch unter die Lupe nehmen.

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Doch bevor wir letztendlich mit dem Testverlauf beginnen, danken wir Plantronics für die freundliche Bereitstellung des RIG 500 Pro und für das in uns gesetzte Vertrauen.

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[nextpage title=“Verpackung, Inhalt, Daten“ ]Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung

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Bei der Verpackung des RIGs überwiegen schwarz-graue Farbtöne. So ist seine Farbgebung ganz dem Headset angepasst. Das Headset ziert die Front auf schwarzem Grund. Oben links befindet sich das Plantronics-RIG-Logo, während unten rechts in weißer Schrift der die Kompatibilität für PC und Konsolen abgebildet wird. Weiterhin wirbt Plantronics schon auf der Verpackungsfront mit 50mm Treibern und beweglichem Noise Cancelling Mikrofon. Letztlich illustriert uns die Verpackung, dass das RIG 500 Dolby Atmos-fähig sein wird und zusätzlich zum herkömmlichen Audiokabel ein weiteres Audiokabel mit Funktionen für die Lautstärkeanpassung beinhaltet. Auf der Unterseite befindet sich die Aufklärung darüber, dass in Deutschland zwei Jahre Garantie auf das RIG 500 gewährt werden. Auf der Rückseite der Verpackung erblicken wir mehrere Illustrationen des Headsets samt Beschreibung der entsprechenden Features. Im Mittelpunkt stehen die Treiber, die zusätzlichen Ohrpolster und die Zubehörkabel sowie die Materialqualität. Auch die Beschreibungen und Illustrationen auf den Seiten der Verpackung begnügen sich mit einer detaillierten Beschreibung des Treiberaufbaus und mit einer zusätzlichen Beschreibung des Mikrofons, und des Paketinhalts zu dem wir nun auch kommen werden.

Inahlt

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Öffnen wir die Verpackung, erblicken wir, eingehüllt in einem recycelten Pappkarton, den Kopfhörer. Weiterhin ist das Mikrofon separat eingepackt und wird mittels eines dreipoligen Klinkensteckers am Kopfhörer befestigt, damit wir die Headsetfunktion nutzen können. Außerdem liegen der Verpackung ein Paar zusätzliche Ohrpolster bei, sowie ein zweites Kabel mit Drehknauf zur Lautstärkeanpassung. Selbstredend befindet sich in der Box auch eine Bedienungsanleitung und ein Download-Code für die Dolby Atmos-Software.

Tabelle der technischen Daten

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[nextpage title=“Details“ ]Details

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Beginnend mit dem Offensichtlichen, weist das RIG eine Art Exoskelett um die Ohrmuscheln auf. Es sieht nicht nur gut aus, sondern ist auch aus Metall und erfüllt eine schützende Funktion. Eben diese ausgezeichnete Materialqualität erkennen wir erneut am oberen Kopfbügel. Obwohl sich es bei dem Metall nicht um Aluminium handelt, wirkt das Headset nicht schwer.

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Die Muscheln werden dann mittels Klick-Verschluss an einem der drei seitlichen Vorrichtungen am Bügel befestigt. Leider bestehen gerade diese Stellen aus Kunststoff, sodass sie theoretischem Verschließ unterliegen würden. Aber mal im Ernst: Ist das Headset einmal auf eine komfortable Position eingestellt, wird erfahrungsgemäß nie wieder die Position der Ohrmuscheln verändert.

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Anschließend zu den Ohrmuscheln kommen wir nun zu den Ohrpolstern, welche Plantronics in zweifacher Ausfertigung bereitstellt. Zum Einen befinden sich Ohrpolster im Lieferumfang, die ein Materialmix-Gewebe aufweisen. Das bedeutet, dass der Polsterrahmen aus Kunstleder gefertigt ist und das, am Ohr aufliegende Polster aus einem luftigen Nylongewebe oder ähnlichem. Diese Kombination finden wir sehr gelungen, da sie als erstes sehr gut verarbeitet ist, uns aber einige unerwünschte Nebengeräusche herausdämmt und zugleich nicht so dicht ist, dass unsere Ohren ins Schwitzen geraten. Kommt es aber doch zu einer heißen Partie, können die optionalen Ohrpolster eingeklickt werden. Diese bestehen komplett aus dem erwähnten „Nylongewebe“ und sind sehr angenehm zu tragen. Dafür lassen diese aber so gut wie alle Nebengeräusche durch. Der Anpressdruck auf die Ohren ist gerade angenehm und vermittelt sowohl Komfort als auch die Gewissheit, dass die Kopfhörer nicht verrutschen werden. Auch die Größe der Ohrpolster ist absolut ausreichend, sodass das Ohr in keinster Weise unangenehm mit den Polstern in Berührung kommt.

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Ein sehr flexibler Spannbügel sorgt ebenfalls für den richtigen Halt des RIG am Kopf. Die am Kopf anliegende Fläche ist ähnlich der Ohrmuschel aus einem Gewebe gefertigt, während die Oberseite des Bügels aus einem Kunstlederstoff hergestellt wurde.

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Der Mikrofonarm ist beim RIG auf die linke Seite gesetzt worden und ein Wechsel auf die rechte Seite ist nicht möglich. Doch nach kurzer Umgewöhnungszeit kommen wir sogar sehr gut damit klar. Wir können das Mikrofon einklappen und somit auf „Mute“ schalten, falls wir nicht ins Gespräch mit unseren Mitspielern kommen wollen.

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Ausgeklappt haben wir anschließend noch die Möglichkeit den Mikrofonarm flexibel nach unseren Wünschen zu verstellen.

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Verarbeitungstechnisch ärgert uns wirklich nur die Montage des Mikrofonarms an die Ohrmuschel, denn dazu müssen wir den Arm mit dem Klinke-Stecker voran in die vorgesehene Buche stecken, doch sind wir dazu verpflichtet, das gesamte System festzuklicken, damit der Arm stabil in Position bleibt. Der Klickverschluss ist jedoch aus Kunststoff und wird sicherlich über die Jahre in Mitleidenschaft gezogen. Somit ist es eine unbedingte Empfehlung von uns, den Mikrofonarm nur in Ausnahmefällen zu entfernen um die Lebensdauer des sonst so gut verarbeiteten RIGs zu gewährleisten.

Da wir über ein Headset von unter 100€ sprechen, fallen die leichten Graten an den Kunststoffteilen nicht allzu sehr ins Gewicht. Auch die kleinen hervorstehenden Nahtenden am Spannbügel nehmen wir mit einem nur leichten faden Beigeschmack auf.

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Als ärgerlicher empfinden wir den Klinke-Anschluss an der linken Ohrmuschel für den Anschluss am Controller. Im RIG steckt kein „Absicherungssystem“ für das versehentliche Ausstöpseln des Klinke-Kabels. Bei anderen Herstellern wird das durch einen Dreh- oder Schließmechanismus zwischen Stecker und Buchse realisiert.

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Auch die Verarbeitung der gummierten Halterung für das Spannbügel-System hätte ordentlicher sein können und birgt leichte Ängste in Sachen Langlebigkeit. Wir sind aber sehr froh darüber, dass Plantronics zwei Klinke-Kabel mit ins Boot holt und nicht den „Murks“ eines, in die Ohrmuschel fest installierten Klinke-Kabels fabriziert.[/nextpage]

[nextpage title=“Praxistest“ ]Praxistest & Sound-Check

Praxistest

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Die Ergonomie des Kopfbügels weist eine angenehme Stetigkeit (wir vermuten kein Ausleihern des Bandes über die Benutzungsdauer) auf und der Anpressdruck auf den Kopf ist als angenehm zu beschreiben. Auf der Seite der Schläfe sitzt das Headset sehr gut und auch auf dem hinteren Bereich des Schädels sitzt das Headset nahtlos auf. Für den Fall, dass euch der Kopfhörer zu heiß am Kopf wird, kann das zweite Ohrmuschelpaar Abhilfe schaffen. Selbst bei Außentemperaturen von knapp 40°C und Innentemperaturen von bis zu 35°C konnten wir es sehr gut mit den beigelieferten Ohrpolstern aushalten. Die Volume-Funktionen an der Fernbedienung und dem Drehknauf erleichtern zudem die Handhabung des Headsets. Für ein schnelles „Muting“ muss der Mikrofonarm nur nach oben geklappt werden.

Wir zocken zum Zwecke der Vergleichbarkeit auf der Xbox One eine Partie Halo 5 und Dark Souls III und hören genau hin, ob das RIG bei der harten Gaming-Konkurrenz mithalten kann.

Sound-Check

Räumliche Klangvielfalt und ortbare Signale lassen sich am besten unter der Einflussnahme von Egoshootern wie Halo 5 demonstrieren. Gerade bei den Spielmodi des Typs SWAT bei Halo 5 ist es essentiell das Gehör als Signalquelle mit einzubeziehen. Ein Treffer genügt nämlich um das Zeitliche zu segnen. Dementsprechend spitzen wir die Ohren und achten darauf, aus welcher Richtung Schritte zu hören sind. Professionell wird es, da wir anhand der Lautstärke der Schritte sogar feststellen können, wie nah ein Gegner an uns herantritt. Das RIG hält im Anbetracht des gefragten Preises sehr gut mit der Konkurrenz mit. Wir setzen sogar einen drauf und behaupten, dass dank der Dolby Atmos-Einstellungen die Ortbarkeit aus allen Richtungen sogar mit Headsets im Preisbreich hon 150€ vergleichbar it. Es gibt kaum etwas, das wir nicht hören oder vermissen. Selbstverständlich bemerken wir aber auch, dass gerade im knackigen Tieftonbereich noch Luft nach oben (bzw. in diesem Fall nach unten) ist. Granatenexplosionen oder die Detonationen von Panzergeschossen könnten stärker brummen. Doch müssen wir unterscheiden, dass die Signalortbarkeit bei Headsets hochrangiger zu bewerten ist als die Detailtreue des Sounds. Schließlich entscheidet ersteres über Sieg und Niederlage und nicht, wie stark Explosionen brummen.

Auch bei Dark Souls III ist die Ortbarkeit von Geräuschen extrem wichtig. Wir tasten uns auch in diesem Test langsam im Kerker von Irithyll voran. Sicherlich konntet ihr bei anderen Reviews schon lesen, dass wir bei vielen Headsets immer die selben Spieleszenen verwenden. Das ist eben eine Methode, die Vergleichbarkeit von Kopfhörern auch Objektiv zu gestalten. Um uns herum wimmelt es von Kerkeraufsehern mit Brennstäben, die es auf unsere TP-Anzeige abgesehen haben. Bei genauem Hinhören vernehmen wir Atemgeräusche rechts und unter uns. Jedoch noch eine Nuance klarer und mittelbarer als es die Cougar Phontum auf die Reihe bekommen. Auch Schritte und ein knisterndes Feuer hören wir aus dem Quergang vor uns heraus. Die Schritte kommen näher, denn der Hall aus den Fluren wird intensiver, wir bewegen uns nicht und rüsten uns in Sicherheit erst einmal mit dem Seelensuchkörper-Zauber aus, um unsere Gegner schon nach einem Hit zu zerstören. Interessant ist, dass die Seelensuchkörper nicht gleichzeitig auf den Gegner losfliegen, sondern mit einer kleinen Verzögerung, die auch soundtechnisch über die Ohrmuscheln wahrzunehmen ist. Auch am Beispiel dieser oft gespielten Szene, begeistert das RIG mit absolut authentischem Klang in diesem Preisbereich.

Übersteuerte Signale sind uns selbst bei maximaler Lautstärke und Geräuschkulisse kaum aufgefallen und Hintergrundrauschen kommt ebenfalls nicht vor. Ändern sich unsere Eindrücke über die nächsten Teststunden (auch nach der Veröffentlichung dieses Reviews, werden wir natürlich nachbessern).

Während der Gespräche im Game und auf Servern berichteten unsere Mithörer eine extrem saubere Stimmwiedergabe unsererseits und rein gar keine ungewollten Störfrequenzen und Hintergrundgeräusche. Sicherlich hängt dies mit dem Noise Cancelling Mic zusammen. Diese Stimmklarheit hatten wir bislang bei keinem Headset im Preisbereich bis 100€ wahrnehmen können. Weiterhin konnten unsere Hörer bestätigen, dass die uns umgebenden Geräusche gar nicht hörbar gewesen sind. Eine provozierende Testsequenz 30 Zentimeter vor dem Mikrofon stellte anschließend den Knackpunkt dar. Aber wer gurgelt schon absichtlich während er einen Schluck Wasser trinkt. Da zeigt die Super- oder sogar Hypernierencharakteristik gepaart mit dem Noise Cancelling gerade im Gamingbereich wieder einmal wie wichtig es ist, ein geeignetes Mikrofon bereit zu stellen und dieses auch vernünftig abzuschirmen oder mit geräuschabsorbierender Technologie zu bestücken.

Insgesamt liegt das RIG in der Preisklasse bis 100€ in dieser Kategorie sicherlich auf Spitzenpositionen. Lediglich die Range zwischen Tief- und Tiefstton könnte etwas ausgeprägter sein. Das Klangvolumen und die Feindynamik sind dem Preis angemessen. Doch die Stimme und Ortbarkeit von Geräuschen liegt im absoluten TOP-BEREICH. Dafür sprechen wir gerne unseren Respekt aus.[/nextpage]

[nextpage title=“Fazit“ ]Fazit

Im Großen und Ganzen ist der Klang des Plantronics RIG 500 als preisadäquat zu bezeichnen. Das Headset ist ein respektabler Allrounder im Bereich des Klangs und passt sehr gut zu aller Art Games und ist auch ein zuverlässiger Begleiter beim zocken auf Konsolen. Die mitgelieferten Kabel sind ordentlich verarbeitet und erfüllen persönliche Vorlieben entweder mit Fernbedienung oder Drehregler am Knauf. Zwar sind die Tiefstbässe immer noch nicht als ausgezeichnet zu bezeichnen. Doch liegen im Vergleich zu 50€ bis 70€ Headsets Welten zwischen diesen Kopfhörern und beispielsweise den Cougar. Im Anbetracht von knapp 100€ ist die Materialwahl bis auf sehr wenige Ausnahmefälle ausgezeichnet, die Verarbeitung und das umfangreiche Zubehör sind ebenfalls sehr gut. Im Großen und Ganzen wünschen wir uns von der nächsten Generation des RIG 500 einen geringfügig besseren Klang im Tieftonbereich, eine klein wenig massivere Fernbedienung mit Mute-Funktion und ein System zur Fixierung der Klinkekabel.

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Pro:
+ exzellente Sprachwiedergabe
+ exzellente Sprachaufnahme
+ frei justierbarer Mikrofonarm
+ mitgeliefertes Zubehör sehr umfangreich
+ Materialwahl
+ für Konsolen zu empfehlen
+ Dolby Atmos bewirkt kleinere, dennoch hörbare Verbesserungen der Ortbarkeit

Kontra:
– Volumen im Tieftonbereich
– kein Fixierung des Klinkekabels möglich

Nach unserer Auswertung erhält das Plantronics RIG 500 auf jeden Fall eine dringende Empfehlung. Doch auch der Preis-Leistungs-Award ist angebracht, schließlich spielen das Mikrofon des RIG und auch die Ortbarkeit in einer höheren Liga.

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Plantronics stellt sein erstes Bluetooth-Business-Headset mit Nackenbügel vor

Köln, 23. Januar 2018 – Plantronics, Spezialist und Pionier für Kommunikationslösungen im professionellen und Consumer-Bereich, präsentiert heute mit dem Voyager 6200 UC das neueste Mitglied der beliebten Voyager-Produktfamilie. Das Bluetooth®-Modell mit Nackenbügel verzichtet auf einen Mikrofonarm und bietet flexibel nutzbare Ohrstöpsel sowie Active-Noise-Cancelling (ANC). Darüber hinaus ist es mit den wichtigsten Unified-Communications-Anwendungen kompatibel. Mit der Aufnahme des Voyager 6200 UC in sein Produktportfolio bietet Plantronics von allen Anbietern auf dem Markt die größte Auswahl an Business-Bluetooth-Stereo-Headsets mit ANC.

„Die Berücksichtigung individueller Arbeitsstile der Mitarbeiter wird immer wichtiger, vor allem wenn es darum geht, Millennials und junge Talente der Generation Y im Unternehmen zu halten“, sagt Alaa Saayed, ICT Principal Analyst bei Frost & Sullivan. „Durch das breite Angebot an Business-Kopfhörern haben Mitarbeiter die Möglichkeit, frei nach ihren persönlichen Präferenzen zu wählen. Das bedeutet, dass die individuelle Nutzererfahrung mit Headsets sowie mit UC- und Mobile-Collaboration-Anwendungen insgesamt optimiert wird. Somit schaffen IT und Business-Manager eine solide Win-Win-Situation für das Unternehmen wie für qualifiziertes Personal.“

„Wir hören immer wieder, dass Lärm und Ablenkung zu den größten Herausforderungen für Büromitarbeiter gehören“, sagt Gavin Sear, Global Product Marketing bei Plantronics. „Der beste Weg, damit Menschen neue Technologien zur Kommunikation oder Zusammenarbeit annehmen und nutzen, ist es, ihnen eine Auswahl an Lösungen zu bieten, die sowohl ihren individuellen Arbeitsstil als auch ihren Lebensstil berücksichtigen, unabhängig davon, ob sie sich im Büro befinden oder mobil arbeiten. Das Voyager 6200 UC mit Audioqualität auf Business-Niveau bietet diese Vielseitigkeit und spricht damit eine neue Nutzergruppe an, die bei bestehenden Headset-Angeboten nicht fündig wurde.“

Das Voyager 6200 UC bietet eine einzigartige Kombination aus Funktionalität und Ausstattung, die mit keinem anderen Headset seiner Art zu vergleichen ist. Dazu zählen:

Vier omnidirektionale Mikrofone, die die Stimme aus allen Richtungen aufnehmen und an beiden Enden des Telefonats ein professionelles Audioerlebnis liefern – ganz ohne Mikrofonarm über die Plantronics „Clear Talk Technology“.
ANC sowie passive Geräuschunterdrückung, um selbst in lauten Umgebungen konzentriertes Arbeiten zu ermöglichen, ob im Büro oder unterwegs.
Breitband-Sprachqualität, die kristallklare Anrufe über Soft-Phone und einen Premium-Stereo-Sound ermöglicht. Letzterer spielt vor allem beim Musikhören eine wichtige Rolle.
Vielseitiges Design, bei dem Benutzer flexibel entscheiden können, ob sie Anrufe und Medien in Stereo-Sound hören oder nur einen Ohrhörer verwenden möchten, um ihre Umgebung besser wahrzunehmen. Zudem vibriert der Nackenbügel dezent bei eingehenden Anrufen oder Warnsignalen.
Zertifizierung für Microsoft Skype for Business sowie Kompatibilität mit Cisco Jabber, Microsoft Teams und zahlreichen anderen gängigen Software-Applikationen.
Eine erleichterte Audioverwaltung dank Kopplung mit bis zu acht Geräten und gleichzeitiger Verbindung mit bis zu zwei Geräten.
Bluetooth Klasse 1 mit einer Reichweite bis zu 30 Metern.
Dynamische Stummschaltungsfunktion, die Benutzer über Sprachansagen informiert, wenn sie bei aktiver Stummschaltung sprechen – für optimale Produktivität.
Bis zu neun Stunden Sprech- und bis zu 16 Stunden Hördauer, um den ganzen Tag über zu kommunizieren und zusammenzuarbeiten.
Kompatibilität mit dem Plantronics Manager Pro, einem zusätzlichen Service, der es IT-Managern ermöglicht, wertvolle Einblicke zu allen im Unternehmen eingesetzten Plantronics-Headsets zu erhalten.

Voyager 6200 UC und Plantronics Manager Pro
Das Voyager 6200 UC kann vollständig über den Plantronics Manager Pro verwaltet werden – einem zusätzlichen Service, mit dem IT-Manager aus der Ferne kompatible Headsets von Plantronics im ganzen Unternehmen verwalten, managen und warten können, einschließlich Nutzungs- und Akustikanalyse. Der Funktionsumfang integriert u.a. die Konfiguration von Anwendungserlebnissen, die Steuerung von Firmware-Updates und die Nutzung vorhersagender Analyse-Tools, um Kompatibilitätsprobleme zu erkennen, bevor sie kritisch werden. Plantronics Manager Pro ist ein im Abonnement-Modell verfügbarer webbasierter Dienst und ist separat von der Voyager-Familie erhältlich.

Preise und Verfügbarkeit
Das Voyager 6200 UC ist in den Farben Schwarz und Sandfarben für 279,95 Euro (UVP exkl. MwSt.) bei autorisierten Händlern erhältlich.

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