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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Sonstige

Cyberpower CP1500EPFCLCD – Unboxing & Review

Es gibt Momente im Leben, da denkt man sich: „Jetzt bloß keinen Stromausfall…“. Zum Beispiel beim Rendern eines langen Videos, beim Entpacken einer Terabyte-großen Spielesammlung aus einer dubiosen Quelle, beim Schreiben der Doktorarbeit oder kurz vor dem Sieg bei einem komplizierten Endboss. Im schlimmsten Fall kann ein unerwarteter Stromausfall nicht nur Datenverlust, sondern auch beschädigte Hardware verursachen. Wer sich dagegen schützen will, legt sich eine USV (Unterbrechungsfreie Strom-Versorgung) zu. Wer dieses Thema mit Spannung (uff…) verfolgt, sollte mal einen Blick auf die CP1500EPFCLCD von Cyberpower werfen. Wir haben das für euch getan, und unsere Erfahrung in Bild und Ton festgehalten.


Technische Daten

Cyberpower CP1500EPFCLCD  
Abmessungen (B x H x T) 3,9 x 10,4 x 14,6 cm
Gewicht 11,3 kg
Leistung 1500 VA / 900 Watt
Wellenform reine Sinuswelle
Eingangsspannung 170 – 270 Volt (230 Volt nominal)
Ausgangsspannung 230 Volt +- 10%
Umschaltzeit 4 Millisekunden
Anschlüsse Stromversorgung: IEC C14
USV: 6 x Schuko, 2 x USB-Typ A
Netzwerk / Telefonleitung: 2 x RJ11/RJ45 Kombi-Anschluss
Kommunikation: USB-Typ B
Wartung: Serieller Port
Akku Blei-Gel, wartungsfrei, austauschbar
Features EMI und RFI Filter
LCD-Display
PowerPanel Management Software

 



Video-Review

 


Fazit


Die CP1500EPFCLCD ist die Flaggschiff-USV von Cyberpower für den Heimgebrauch und das kleine Büro. Selbst einen unter Volllast laufenden Gaming-PC kann sie noch für mehrere Minuten mit Strom versorgen, sodass Datenverlust und defekte Hardware bei Problemen mit der Stromversorgung verhindert werden. Gegenüber dem Vorgänger gibt es leichte Verbesserungen. Beispielweise ist der Wechsel des Akkus jetzt viel leichter zu bewerkstelligen. Nützliche Zusatzfunktionen wie die Netzwerk-Absicherung, die Aufzeichnung des Stromverbrauchs oder Warnmeldungen per Mail / App werten das Gerät noch einmal auf. Von uns gibt es daher eine uneingeschränkte Empfehlung für den Bereich SOHO (Small Office / Home Office).

Pro:
+ Gute Akku-Laufzeit
+ Einfache Handhabung & nützliche Zusatzfeatures
+ Geringer Stromverbrauch, geringe Wärmeentwicklung
+ Einfacher Akku-Wechsel

Kontra:
– Leider wird immer noch der gelbe Kleber verwendet, wenn auch viel weniger als beim Vorgänger


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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside SSDs

Intel Optane im Kurztest

Intel Optane verspricht einen deutlichen Performance-Schub für HDD’s. Dabei sind die kleinen SSD-Module im M.2 Format ein Cache mit 3D XPoint Technologie. Gleichzeitig ist Intel Optane das erste Produkt mit dieser Technologie für Privatanwender. Wie die Geschwindigkeiten und was Vor- & Nachteile sind erfahrt ihr in unserem Test.

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An dieser Stelle geht ein großes Dankeschön an Intel für die Bereitstellung der Intel Optane und die freundliche Kooperation.

Technische Daten

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In unserem Test hatten wir die 32GB Variante. Die Technischen Spezifikationen des 16GB Moduls variieren etwas.

Praxistest

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Der Einbau des Optane Moduls gesteltet sich genau wie der Einbau jedes anderen M.2 Moduls. Dabei zu beachten ist nur die Unterstützung von Intel Optane Memory. Dafür wird eine relativ neue CPU (Kaby-Lake oder neuer) und ein Mainboard mit mindestens einem 200er Intel-Chipsatz benötigt. Zur Inbetriebnahme muss der entsprechende Treiber für die Intel Optane installiert werden und (je nach Mainboard) eine Einstellung im BIOS vorgenommen werden, die die Optane Technologie für den M.2 Slot aktiviert.

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Zum Test der Lese-/Schreibgeschwindigkeit haben wir Crystal Disk Mark verwendet. Dabei wurden (um den Lerneffekt zu gewährleisten) mehrere Durchgänge laufen gelassen. Das Resultat hat uns selbst sehr überrascht, da die Unterschiede enorm sind.

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Als Vergleich zu einer SSD haben wir eine Samsung 750 Evo mit Crystal Disk Mark getestet.

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Wie in der Grafik deutlich zu sehen ist, stellt sich der Lerneffekt bei wiederholenden Aufgaben ein. So sinkt die Startzeit von 18,5 Sekunden beim ersten Start bis auf 17,7 Sekunden beim fünften Start. Wie an dem Verlauf der Tendenzkurve zu sehen ist, flacht diese Differenz aber deutlich ab, sodass der niedrigste Punkt kurz darauf folgt.
Die Startzeit ohne Intel Optane betrag bei der HDD ganze 27 Sekunden. Somit startet das System mit unserer HDD kombiniert mit der Intel Optane ~9 Sekunden bzw. ~33% schneller.

Hinweis: Das Entfernen der Intel Optane gestaltete sich in unserem Fall als problematisch. So konnten wir ohne diese nach dem Entfernen (selbst nach einer Windows-Reperatur) nicht mehr ins Betriebssystem booten. Eine Neuinstallation war vonnöten.

Intel Optane als NVMe SSD

In der Theorie ist es möglich, das Betriebssystem auf der Intel Optane zu installieren. So fungiert diese nicht mehr als Cache einer HDD, sondern als alleinstehende SSD. Dabei ist die Größe der Windowsinstallation zu beachten, welche in unserem Fall (Windows 10 Pro) ca. 15GB betrug. Durch die Formatierung bedingt sind nach der Installation noch ca. 11,6GB frei gewesen. Dabei bekommt man allerdings von Windows schon die Meldung, dass die Speicherkapazität sehr knapp ist. Möchte man also noch weitere Dienstprogramme auf der Intel Optane installieren, gestaltet sich dies eher schwierig.

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Die Geschwindigkeiten sind teils höher als im Cache-Betrieb mit einer HDD. Allerdings geht dies auf Kosten der Kapazität, welche man in der Kombination mit der zusätzlichen HDD ermöglicht.

Fazit

Intel Optane ermöglicht langsamen HDD’s einen deutlichen Performance-Schub. Für ~39 € (16GB Modul) bzw. ~75 € (32GB Modul) kann man seine HDD ordentlich beschleunigen. Dabei gilt zu beachten, dass das System mindestens einen Kaby-Lake Prozessor sowie mindestens einen 200er Intel-Chipsatz besitzen muss. In Anbetracht dessen scheint uns die Investition in eine SSD sinnvoller. So bekommt man für ~15 € mehr eine 250GB Samsung 850 Evo (also ~90 €).

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Insgesamt bekommt Intel Optane daher von uns 7 von 10 Punkten und somit einen Silber-Award.

Pro:
+ Performance-Zuwachs für HDD’s
+ Einfacher Einbau

Kontra:
– Vorraussetzung einer aktuellen Plattform
– Entfernen aus dem System bereitet Probleme

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16GB Modul
Herstellerlink – Intel
Preisvergleich – Geizhals

32GB Modul
Herstellerlink – Intel
Preisvergleich – Geizhals

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