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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Lautsprecher

Hercules WAE Outdoor Rush im Test

Hercules bietet mit dem WAE Outdoor Rush einen Bluetooth-Speaker, der selbst anspruchsvolle Outdoor-Aktivitäten heil überstehen soll. Der Lautsprecher ist Staub- und Wasserdicht und bietet einige interessante zusätzliche Features. Welche das sind und wo die Qualitäten des WAE Outdoor Rush liegen erfahrt ihr nun bei uns im Test.

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Bevor wir nun mit dem Test beginnen, danken wir Hercules für die freundliche Bereitstellung des Testsamples und wünschen uns für die Zukunft eine weiterhin enge und gewinnbringende Zusammenarbeit.​

Verpackung & Lieferumfang

Verpackung

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Der WAE Outdoor Rush kommt in einer klaren Kunststoffröhre mit türkisfarbenden Endkappen. An der oberen Endkappe ist eine Kordel angebracht. Die Kunststoffröhre ist mit einem Strandmotiv und einigen Angaben zum Lautsprecher bedruckt. Im Inneren wird der Lautsprecher von Einsätzen aus durchsichtigen Kunststoff in Position gehalten. Im Oberen Einsatz befindet sich das Zubehöre des Lautsprechers.

Lieferumfang

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Neben zwei Bedienungsanleitungen in verschiedenen Sprachen liegt ein USB Kabel (USB Typ-A zu Micro USB) zum aufladen des Lautsprechers sowie eine schwarze Trageschlaufe im Lieferumfang.

Details

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Der Lautsprecher kommt in einem ansprechendem Design. Hercules setzt hier auf einen Mix von türkis lackierten Metall und schwarzen, gummierten Kunststoff. Die gummierten Oberflächen sorgen für Rutschfestigkeit und machen den Lautsprecher widerstandsfähiger. An einer diese gummierten Segmente befinden sich die Tasten zur Steuerung des Lautsprechers. Hierüber kann der Lautsprecher ein bzw. aus geschaltet werden, zudem finden wir hier eine Play/Pause Taste sowie zwei Tasten zum vor- bzw. zurückspulen. Mit den letzten beiden Tasten kann zwischen Bluetooth- und Radiomodus gewählt werden.

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Auf der Unterseite befindet sich ein 1/4″ Gewinde zur Montage auf einem Stativ. Dies dürfte besonders in Verbindung mit einem kleinen Stativ sehr interessant sein, da so der Lautsprecher besser ausgerichtet werden könnte. Hercules bietet auch das WAE Outdoor Accessories Pack an. Dies besteht aus eines Saugnapfbefestigung, einer Befestigung für Fahrradlenker und einer Rucksackbefestigung – jede dieser Befestigungen wird über das Gewinde am Lautsprecher verbunden.

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An den Seiten verfügt der WAE Outdoor Rush über Abschlussstücke aus Gummi. Auf der rechten Seite ist das WAE Logo in das Gummi eingebracht. An einer Ecke des Lautsprechers ist eine Öse zur Anbringung des Trageriemens angebracht.

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Auf der linken Seite finden wir einen Deckel der in den Lautsprecher eingeschraubt ist. Zum lösen des Deckels verfügt der Trageriemen über eine kleine Plastikscheibe. Hinter der Abdeckung befinden sich die geschützen Anschlüsse des Lautsprechers. Neben einem Micro USB Anschluss zum laden des Lautsprechers sind noch ein USB Typ-A zum Aufladen von Geräten und ein 3,5 mm Audioeingang vorhanden.

Technische Daten

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Praxistests

Wasserdichtigkeit

Im Video finden wir heraus, ob der Lautsprecher auch unter Wasser funktioniert. Der Lautsprecher ist nach der Schutzart IP67 ausgestattet, damit ist er Staub- und Wasserdicht – dabei verspricht diese Schutzart das Untertauchen bis auf 1 m Tiefe für maximal 30 Minuten. Dafür sollte allerdings unbedingt darauf geachtet werden, dass die Kappe über den Anschlüssen fest verschlossen ist. Weiter wirbt Hercules mit dem Feature „Oceanproof“ – das bedeutet, dass auch Salzwasser dem Gehäuse des Lautsprechers nichts anhaben kann, da die Metallteile galvanisch vernickelt wurden.

Software & Verbindung

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Nun wird sich der ein oder andere denken „Warum brauche ich eine App für diesen Lautsprecher?“. Im Grunde braucht es keine App um den Lautsprecher nutzen zu können, jedoch erweitert die App den Lautsprecher um eine Anzeige. So haben beispielsweise die meisten Lautsprecher nur eine rudimentäre LED Anzeige, welche die noch verbleibende Akkukapazität anzeigt. Über die App „WAE – Wireless Audi Experience“ wird der Akkustand in Prozent angezeigt. Zudem bietet die App einen Audioplayer und was noch viel wichtiger ist – eine Anzeige zum einstellen der Radiosender. Das ist zwar auch über die beiden Tasten (Vor-/Zurückspulen) auf dem Lautsprecher möglich, doch nur durch die Anzeige ist man sich letztendlich im klaren darüber, welcher Sender gerade eingestellt ist. Die Bluetooth Verbindung zwischen Smartphone und Lautsprecher lässt sich sehr einfach herstellen, dabei erreichen wir im Freien eine Entfernung von bis zu 15 m. Im Haus mit Betonwänden ist dagegen schon deutlich früher Schluss, was aber am Beton und dem darin befindlichen Stahl liegt.

Klang

Im WAE Outdoor Rush sind zwei Lautsprecher mit jeweils 2 Watt effektiver Leistung verbaut. Zwischen den beiden Lautsprechern ist eine Öffnung eingebaut, dass konnten wir bereits im Test mit dem Wasser sehen. Damit wird für einen kräftigeren Tieftonbereich gesorgt. Mit diesem Gesamtpaket bringt es der Bluetooth Lautsprecher auf einen guten Pegel, so dass der Party am Baggersee nichts entgegensteht. Dabei wird Musik qualitativ gut wiedergegeben. Natürlich ist der WAE Outdoor Rush kein Bass-Monster, was auch der kleinen Bauform zu verdanken ist.

Powerbank

Bezüglich der Lade-Funktion des WEA Outdoor Rush wollen wir noch anmerken, dass es sich hier nur um eine Lade-Funktion für Notfälle handelt. Wenn das Handy also wirklich aus geht, kann damit noch Strom für ein bisschen telefonieren oder ähnliches herausgeholt werden. Für eine voll Ladung ist die Kapazität des verbauten Akkus (1.800 mAh) nicht ausreichend groß. Der Akku des Lautsprechers hat nur 3,7 V mit 1.800 mAh – aktuelle Smartphones haben 5 V > 3.000 mAh.

Fazit

Hercules gibt für den WEA Outdoor Rush Bluetooth Lautsprecher eine unverbindliche Preisempfehlung von 99,99 € an – im Handel ist der Lautsprecher ab 89,96 € erhältlich. In Anbetracht, dass es sich hier um ein sehr robustes Stück Technik, mit einigen sehr interessanten Features handelt, ist der Preis durchaus vertretbar. Dabei verfügt der Lautsprecher über viele Merkmale, die wir bisher bei keinem anderen Outdoor Bluetooth Lautsprecher finden konnten. Dabei sind insbesondere die Radiofunktion und das Gewinde für diverse Halterungen gemeint.

Pro:
+ Design
+ Wasser- u. Staubdicht
+ Radio
+ Gewinde für Befestigungen
+ Powerbank Funktion
+ Robuste Bauweise

Kontra:

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Wertung: 9/10
Produktseite
Preisvergleich

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Tastaturen

Fnatic Gear Rush Silent – aufgeräumte Mecha-Tastatur

Parallel zu unserem Review der Clutch Maus hatten wir auch noch ein weiteres Fnatic Gear Produkt im Test. Hierbei handelt es sich um die mechanische Fnatic Gear Rush Pro Tastatur mit Cherry MX Silent Schaltern. In Zusammenarbeit mit den Profis von Fnatic entwickelt, möchte die Tastatur das mechanische Gaming-Erlebnis in einer robusten wie schlichten Verpackung für unter 90€ an den Mann bringen.

Ob die Tastatur zum Spielen taugt und ob sie trotz ihres günstigen Preises mit der Konkurrenz mithalten kann, erfahrt ihr in diesem Test. Viel Spaß beim Lesen!

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Für die freundliche Bereitstellung des Testsamples und das uns entgegengebrachte Vertrauen möchten wir uns herzlich bei Fnatic Gear bedanken.

Verpackung / Inhalt / Specs

Verpackung:
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Wie auch bei der Clutch Maus ist die Verpackung der Rush Pro gemäß Corporate Design in weißer Grundfarbe mit frontaler Abbildung des Produkts gestaltet. Auf der Front findet sich die Produktbezeichung „Fnatic Gear Rush G1 Silent – Backlight Mechanical Keyboard“. Das deutsche Layout und die verwendeten MX Silent Schalter werden durch zwei kleine Aufkleber ausgewiesen. Der Boden des Kartons listet in englischer Sprache auf schwarzem Grund einen kurzen Abriss zur Zielgruppe der Tastatur und daneben werden die Features, Beleuchtung und deren Individualisierbarkeit, eSports-Auslegung, das ergonomische Design, die verwendeten MX Silent Schalter, Herstellungsqualität und der integrierte USB-Hub hervorgehoben.

Inhalt:

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Klappt man den Kartondeckel zurück, erblickt man die eingetütete Tastatur in zwei bemerkenswert dicken Schaumstoff-Rahmen. So kann man sich sicher sein, dass die Tastatur den Transport unbeschadet übersteht. Neben der Tastatur mit festmontiertem Kabel findet sich außerdem eine gummierte Handballenauflage, zwei Clips für deren Befestigung und eine Kurzanleitung.

Specs:

  • Tasten: Cherry MX Silent Schalter, konkave Tastenkappen
  • Layout: WASD (Deutsch), 105 Tasten (vollständiges Layout)
  • Beleuchtung: Rot (3 Helligkeiten + Pulsieren)
  • Kabel: 2m mit Geflechtummantelung, vergoldeter Kontakt
  • Maße: 448 x 148 x 33mm, 1275g

Erster Eindruck

Was bei der Tastatur als Erstes ins Auge sticht, ist das sehr aufgeräumte Layout und die matte Oberflächengummierung. Die fühlt sich beim Auspacken sehr angenehm unter den Fingern an. Wie von mechanischen Tastaturen gewöhnt, bringt die Tastatur aber auch ein ordentliches Gewicht mit.

Oberseite:
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Von oben betrachtet beeindruckt die Tastatur mit ihrem sehr ordentlichen Layout. Die 105 Tasten kommen in mattem Schwarz. Deren Schriftbild wirkt durch seine breite, geradlinige Auslegung etwas gedrungen, ist aber noch gut leserlich und nicht zu ausgefallen. Auf den Tasten F1 bis F12 ist jeweils am unteren Rand eine Sonderfunktion abgebildet, die über die FN-Taste ausgeführt wird. Die FN-Taste sitzt an Stelle der rechten Windows-Taste. Auf den Tasten F1 bis F6 finden sich die Medienfunktionen Stumm, Leiser, Lauter, Play/Pause, Zurück und Vorwärts. Die Tasten F7 bis F11 erlauben den Aufruf der fünf konfigurierbaren Profile, die über den Gaming-Modus auf der Taste F12 aktiv geschaltet werden. Über dem Nummernblock auf der rechten Seite sitzt ein dezentes Fnatic Gear Logo in Grau und geometrisch angeordnet darunter drei Status-LEDs für NumLock, CapsLock und Gaming-Modus. Zwischen den Tasten schimmert leicht rötlich das Tastaturbett, eingerahmt von der stark gummierten Tastatur-Oberschale.

Seiten:
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Rings um die Tastatur herum verläuft ein deutlich sichtbarer Spalt zwischen Gummi-Oberschale und dem Kunststoffboden. Das springt nicht direkt ins Auge, jedoch wirkt die Tastatur beim genaueren Hinschauen an dieser Stelle nicht sonderlich wertig. Auf der Hinterseite wird das USB-Kabel ziemlich weit rechts durch einen einfachen Knickschutz geführt und ganz zur rechten Kante hin sitzen zwei USB-2.0-Buchsen, die über den USB-Anschluss der Tastatur mitversorgt werden.

Boden:
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Der Tastaturboden ist im Gegensatz zur Oberschale aus hartem Kunststoff gefertigt. Nach vorne hin sitzen zwei schmale, strukturierte Gummistreifen, die Rutschpartien vorbeugen sollen. Am hinteren Rand verzichtet Fnatic Gear leider auf weitere Gummistreifen. Dafür sind wenigstens die ausklappbaren Füße gummiert. Die Füße machen einen stabilen Eindruck und verfügen erstaunlicherweise über ein haptisches Raster, dass sich beim Ausklappen bemerkbar macht. Da die Tastatur auch ohne Füße hinten bereits leicht angehoben ist, sorgen die ausgeklappten Füße für eine ungewohnt steile Ausrichtung.

Kabel:
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Das zwei Meter lange Kabel entspringt rechts an der Hinterkante der Tastatur und ist mit schwarzem Kunststoffgeflecht ummantelt. Da sich der USB-Hub eine Verbindung mit der Tastatur teilt, fällt das Kabel angenehm dünn und leicht aus. Diese Lösung hat allerdings den Nachteil, dass der Hub eventuell nicht genug Strom zur Verfügung stellen kann. Das Gehäuse des abschließenden USB-Steckers sieht ziemlich gewöhnlich aus, dafür ist der Stecker mit einer wertigen Goldschicht überzogen.

Handballenauflage:
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Neben der Tastatur findet sich auch eine schwarz gummierte Handballenauflage im Lieferumfang. Die passt hervorragend zum Design der Tastatur und fällt im Vergleich zu vielen Konkurrenten bemerkenswert hoch aus. So erfüllt sie nicht nur kosmetische Zwecke, sondern kommt tatsächlich in Reichweite der Handballen. Die Montage verläuft etwas gewöhnungsbedürftig mit Hilfe der zwei beiliegenden Plastikclips. Die werden von unten in Tastatur und Handballenauflage gehakt und halten die Ablage in Position. Das haben wir schon ansprechender gelöst gesehen. Allerdings kann man die Handballenauflage so auch lose in beliebigem Abstand zur Tastatur verwenden.

Praxis

Einrichtung:
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Sobald die Tastatur an den PC angeschlossen ist, beginnt sie rot zu leuchten und ist einsatzbereit. Die Steuerung der Beleuchtung erfolgt in fünf Modi mit FN+Numpad_2 oder Numpad_8. Die Stufen regeln die Beleuchtung in abgeschaltet, dunkel, mittel, hell und ein einfaches Pulsieren. Die rote Farbe ist schön kräftig und gleichmäßig und der Pulse läuft flüssig. Leider gibt es keine Möglichkeit, eine individuelle Tastenbeleuchtung zu definieren. Für die Makro-Belegung muss die RUSH Steuersoftware von der Fnatic-Website heruntergeladen werden.

Software:
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Im Gegensatz zur Steuersoftware der Fnatic Gear Clutch, die uns sehr gut gefallen hat, ist die Software der Rush in ihrem Funktionsumfang sehr eingeschränkt und trotzdem nicht intuitiv. Am oberen Rand kann man die fünf Profile zur Konfiguration auswählen und Einstellungen exportieren und wiederherstellen. Möchte man eine Taste mit einem Makro belegen, muss man dazu zuerst einen der Makro-Slots M1 bis M10 anwählen und danach die zu belegende Taste in der Tastaturabbildung. Erst dann kann man eine Windows-Funktion wie „Copy“ oder „Print“ oder ein selbsterstelltes Makro auswählen. Diese Makros sind auf 27 Tastenschläge begrenzt und die Eingabeverzögerung wird nicht berücksichtigt. Unterm Strich wirkt die Software sehr rudimentär und bietet noch viel Raum für Verbesserungen.

Alltag:
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Die Tastatur liegt ihrer robusten wie aufgeräumten Auslegung entsprechend gut in der Hand. Uns freut besonders, dass die Handballenauflagefläche hoch genug ausfällt, um die Handballen zu erreichen. Da hatten wir mit vielen anderen Konkurrenten in letzter Zeit andere Erfahrungen gemacht. Die Tastatur steht schon ohne Füße ausreichend schräg. Mit ausgeklappten Füßen ist sie ungewohnt steil positioniert, was man seinen Handgelenken lieber erspart. Die gummierte Oberfläche neigt leider zu Fettfingern, fühlt sich aber wie auch die konkaven Tastenkappen sehr angenehm an. Das Tippgefühl mit den Cherry MX Silent ist etwas rauer als die sehr glatten MX Red und MX Speed und der Aufschlag fühlt sich dumpfer an. Dafür verursachen diese Schalter hörbar weniger Geklacker als Cherrys restliches Portfolio. Sie sind immer noch merklich über der Lautstärke einer günstigen Rubberdome-Tastatur, dafür wurde aber das Geräusch der Feder und der hochschnellenden Kappe der ersten MX Silent Charge eliminiert. Die Rutschfestigkeit auf einem glatten Tisch überzeugt. Die Tastatur verrutscht bei der normalen Benutzung besonders durch ihr Gewicht keinen Millimeter, lässt sich aber mit etwas Druck von den Seiten zurechtrücken. Der integrierte USB-Hub reicht zum langasmen Laden unseres Handys und zum Bespielen von USB-Sticks, für unsere USB-Festplatte reicht der verfügbare Strom allerdings nicht. Im Alltag hatten wir uns im Nu an das neue Eingabegerät gewöhnt und es für langes Texten bei erträglicher Lautstärke zu schätzen gelernt. Die Multimedia-Shortcuts funktionieren gut, wobei uns dedizierte Tasten lieber gewesen wären.

Gaming:
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Beim Spielen überzeugt die Fnatic Gear Rush Pro mit bewährt schnellen Cherry-Schaltern und der guten Haptik. Die Beleuchtung ist schön gleichmäßig und ermöglicht ein gutes Ablesen im Dunkeln. Leider fallen die Beleuchtungseinstellungen wie beschrieben sehr rudimentär aus. Besonders die fehlende individualisierbare Einzeltastenbeleuchtung ist für Spieler ein Wermutstropfen. Wer darauf verzichten kann, zockt sich wie wir komfortabel durch seine Lieblingsgames, wobei sich die Tastatur in den Grunddisziplinen Haptik und Zuverlässigkeit keine Schwächen leistet.

Fazit

Die Fnatic Gear Rush Pro ist eine grundsolide mechanische Gamer-Tastatur, die in allen wichtigen Disziplinen überzeugt. Sie ist robust, fühlt sich angenehm an, hat eine kräftige Beleuchtung und die leisen Cherry MX Silent Schalter haben ihre alten Schwächen beseitigt. Außerdem erhält man tatsächlich eine Handballenablage, die groß genug ist, um in Reichweite der Handballen zu kommen und einen integrierten USB-Hub.

Dafür gibt es hier und da Abstriche. Man muss auf die RGB-Beleuchtung teurer Modelle verzichten und überhaupt fallen die Einstellmöglichkeiten der Beleuchtung sehr rudimentär aus. Selbiges gilt für die gesamte Einrichtungssoftware, die noch viel Verbesserungsbedarf hat. Die gummierte Oberfläche der Tastatur fühlt sich zwar angenehm an, neigt aber zu Fettfingern und der unsaubere Spalt an den Seiten sieht nicht sehr wertig aus. Ein weiterer Minuspunkt ist der Betrieb von Tastatur und USB-2.0-Hub über dieselbe Verbindung, wodurch eventuell nicht genug Strom am Hub verfügbar ist.

Der überzeugende Eindruck der Fnatic Gear Rush Pro Silent in Verbindung mit dem sehr fairen Preis von 90€ beschert ihr unseren HardwareInside-Silber- und Preis/Leistungs-Award. Besonders der günstige Preis macht sie zu einer echten Empfehlung für Spieler, die auf bunte RGB-Beleuchtung aber nicht auf hochwertige Cherry-Schalter verzichten mögen.

PRO
+ angenehme Haptik
+ verbesserte Cherry MX Silent Schalter
+ ausreichend dimensionierte Handballenablage
+ integrierter USB-Hub
+ fairer Preis

CONTRA
– Beleuchtungsoptionen sehr rudimentär
– spartanische Einrichtungssoftware
– neigt zu Fettflecken
– Tastatur und USB-Hub über ein Kabel

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Score: 7,2/10
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