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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Mäuse

Corsair SABRE RGB PRO Wireless im Test

Mit der Corsair SABRE RGB PRO Wireless bringt Corsair nun auch eine kabellose Variante der sehr leichten Maus auf den Markt. Im Vergleich zur kabelgebundenen Version ist auch das Wireless-Modell mit einer zwei Zonen-RGB-Beleuchtung ausgestattet. Corsair hat uns freundlicherweise ein Exemplar zur Verfügung gestellt, sodass wir im Folgenden die Features und Unterschiede zur Non-Wireless Variante aufzeigen können.

 

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung



Die Corsair SABRE RGB PRO wird im klassischen schwarz-gelben Karton geliefert. Auf der Front ist die Maus in groß abgebildet und auf der Rückseite befinden sich weitere Abbildungen sowie die wichtigsten Merkmale.

 

Inhalt



Neben der Maus selbst befindet sich ein 1,8 m langes glatt gummiertes USB-Typ-A zu Typ-C Kabel und der Wireless Dongle im Lieferumfang. Des Weiteren liegen die typischen Schriftwerke mit bei.

 

Daten

Corsair SABRE RGB PRO Wireless  
Wireless Verbindung Sub 1ms 2,4 GHz SLIPSTREAM CORSAIR WIRELESS TECHNOLOGY, Bluetooth® 4.2 + LE
Sensor CORSAIR MARKSMAN 26.000 DPI optischer Sensor mit 1 DPI Schritten
650 IPS
Bis zu 50 G Beschleunigung
Programmierbare Tasten 7
Onboard Profile 3
Backlight 2-Zonen-RGB
USB Abfragerate 1.000/2.000 Hz
Auflademöglichkeit Über USB
Batterietyp Fest verbauter Lithium-Ionen Akku, wiederaufladbar
Akkulaufzeit 2,4 GHz SLIPSTREAM: bis zu 60 Stunden ohne Beleuchtung
Bluetooth: bis zu 90 Stunden ohne Beleuchtung
Farbe Schwarz
Gleitflächen 100 % PTFE
Kabel-Verbindung USB 2.0 Typ-A (Typ-C zu Typ-A Kabel)
Kabel 1,8 m
iCUE Unterstützt
Abmessungen 129 x 70 x 43 mm
Gewicht 79 g (ohne Kabel)
Garantie Zwei Jahre
UVP 99,99 €

 

Details




Auf den ersten Blick erscheint die Corsair SABRE RGB PRO Wireless schlicht, aber stilvoll. Die linke Seite beinhaltet neben zwei Funktionstasten im Daumenbereich im Gegensatz zu der SABRE RGB PRO keine DPI Anzeige. Diese ist bei der Wireless Variante nach oben in den DPI Schalter (in Form einer einzelnen LED) selbst gewandert. Auf der rechten Seite befinden sich keine Tasten.




Die Form der Maus ist für Rechtshänder ausgelegt – die Ausprägung der Neigung hält sich aber stark zurück. An der Front der SABRE RGB PRO Wireless befindet sich der Typ-C USB Anschluss, an dem das im Lieferumfang enthaltene Kabel angeschlossen werden kann. Schade ist, dass das Kabel nicht geflochten/ummantelt ist und etwas flexibler sein könnte.

 

Praxis

Allgemein




Sowohl optisch als auch haptisch macht die Corsair SABRE RGB PRO Wireless einen guten Eindruck in der Hand. Das geringe Gewicht von 79 g ist definitiv merkbar. Ob das einem gefällt, ist natürlich eine Geschmacksfrage – uns sagt es sehr zu. Die für Rechtshänder ausgelegte Passform fühlt sich auch in einer großen Hand gut an. An die vordere seitliche Taste kommt man nicht so intuitiv mit dem Daumen heran, wenn man die Maus nicht gerade weit vorne greift. In Bezug auf den Druckpunkt sind alle Tasten sehr angenehm. Sie bieten einen klar definierten Druckpunkt und das gummierte Mausrad ist schön griffig. Die Schalter der Primär- und Sekundärtaste stammen von OMRON und bieten eine Lebenszeit von 50 Millionen Klicks. In Zusammenarbeit mit den Corsair QUICKSTRIKE Tasten, die keinerlei Zwischenraum zu den Schaltern besitzen, um noch schnellere Interaktionen zu ermöglichen, bietet sich ein sehr stimmiges Verhalten.

Insgesamt stellt die Wireless Variante einen fast identischen Klon der kabelgebundenen SABRE RGB PRO dar. Neben dem Unterschied an der Seite mit den LEDs für die DPI Stufe stellt sich ein weiterer Beleuchtungsunterschied ein. Die SABRE RGB PRO Wireless besitzt nur eine Beleuchtung am Corsair-Logo – trotz der technischen Spezifikation „zwei Zonen RGB-Beleuchtung“. Die Differenz hieraus erschließt sich uns nicht.




Laut Corsair ist in der SABRE RGB PRO Wireless ein anderer Sensor als in der Non-Wireless Version verbaut. In der Wireless Variante befindet sich ein optischer CORSAIR MARKSMAN Sensor mit einer maximalen DPI von 26.000. Die Einstellung der DPI kann in 1 DPI Schritten von 100 bis zu diesen 26.000 DPI gewählt werden.

Sehr praktisch: Der Wireless Dongle kann unter einer kleinen Kunststoffklappe verstaut werden, sodass man ihn nicht verliert. Ansonsten befindet sich an der Unterseite ein Schalter, um entweder die SLIPSTREAM CORSAIR WIRELESS TECHNOLOGY oder Bluetooth zu nutzen. Die ovale Taste darüber dient dem Profilwechsel.

 

Software

 

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Über iCUE lassen sich einige Einstellungen an der SABRE RGB PRO Wireless vornehmen. Hierzu gehört auch die Tastenzuweisung, die es ermöglicht, die Tasten individuell (auch mit Makros) zu belegen. Die Bedienung funktioniert intuitiv und einfach.


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Die RGB-Beleuchtung bietet eine gute Individualisierungsmöglichkeit. Die vorgegebenen Farbeffekte können durch eigene ergänzt werden. In dieser Einstellungsebene wird noch ein Mal deutlich, dass die Maus lediglich im Bereich des Corsair-Logos beleuchtet werden kann. Die Non-Wireless Version der SABRE RGB PRO bietet zudem eine Beleuchtung am Mausrad.


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In 1 DPI Schritten können gewünschte Werte zwischen 100 und 26.000 DPI festgelegt werden. Insgesamt können diese Einstellungen auf 5 Stufen abgelegt und später über die DPI-Wechseltaste zyklisch durchgeschaltet werden.


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Ein weiterer Bestandteil der Software iCUE ist die Oberflächenkalibrierung. Hierbei zieht man in einem definierten Testfeld ein Symbol mit möglichst konstanter Geschwindigkeit im Kreis. Diese Funktion ist nur im Kabelbetrieb möglich. Da sie aber sowieso nur sehr selten genutzt wird, ist dies kein wirklicher Nachteil.


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Out of the Box ist die Maus mit einer Abfragerate von 1.000 Hz eingestellt, um maximale System-Kompatibilität zu gewährleisten. Ein manuelles Umstellen auf die möglichen 2.000 Hz ist (sofern gewünscht) in den Geräteeinstellungen nötig. (Achtung: Diese Einstellung ist in diesem Fenster nur sichtbar, wenn die Maus per Kabel angeschlossen ist. Möchte man die Abfragerate im Wireless Modus ändern, ist dies in iCUE bei den Einstellungen des Dongles zu tun.) In diesem Interface befinden sich auch weitere Funktionen wie z. B. das Anzeigen des Akkustandes im Benachrichtigungsbereich.

 

Fazit

Für einen Preis von 99,99 € erhält man mit der Corsair SABRE RGB PRO Wireless eine schön leichte (79 g) Gaming-Maus mit 2.000 Hz Hyper-Polling und dem CORSAIR MARKSMAN Sensor mit 26.000 DPI. Dieser optische Sensor bietet in Zusammenarbeit mit den OMRON Schaltern und Corsair QUICKSTRIKE Tasten ein sehr angenehmes und direktes Mausgefühl. Die Wireless-Funktion leistet einen zuverlässigen und komfortablen Dienst und ermöglicht bis zu 60 Std. (SLIPSTREAM) bzw. 90 Std. (Bluetooth) Laufzeit. Insgesamt bietet die Corsair SABRE RGB PRO Wireless ein sehr gelungenes Gesamtpaket – nur der Preis könnte Interessierte evtl. abhalten. Aufgrund der genannten Features erhält die Corsair SABRE RGB PRO Wireless von uns eine Empfehlung.

Pro:
+ Design
+ Sehr angenehmes Handgefühl
+ 2.000 Hz Hyper-Polling (SLIPSTREAM CORSAIR WIRELESS TECHNOLOGY)
+ Geringes Gewicht (79 g)
+ Anpassungsmöglichkeiten dank iCUE

Kontra:
– Vordere seitliche Daumentaste etwas schwer zu erreichen
– Kabel könnte flexibler sein

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Corsair SABRE RGB PRO im Test

Dem Trend, leichte Gaming-Mäuse zu wollen, folgt nun auch die neue Corsair SABRE RGB PRO. Trotz Leichtbau verzichtet Corsair nicht auf Features wie die Corsair AXON Hyper-Processing Technology, RGB Beleuchtung und zusätzliche Funktionstasten. Für diesen Test hat uns Corsair ein Exemplar zur Verfügung gestellt, so dass wir Euch die weiteren Features im Folgenden genauer aufzeigen können.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung & Inhalt

 

Corsairs SABRE RGB PRO wird stilvoll im klassischen schwarz-gelben geliefert. Die Front bildet die Maus in groß ab und auf der Rückseite befinden sich zwei weitere Abbildungen. Des Weiteren gibt die Rückseite Aufschluss über die wichtigsten Merkmale der SABRE RGB PRO. Im Lieferumfang befindet sich neben der Maus eine Anleitung sowie Sicherheits- und Garantiehinweise.

Daten
Corsair SABRE RGB PRO  
Material Kunststoff, schwarz, matt und glänzend
Handform Rechtshänder
Sensor PixArt PMW3392
Sensortyp Optisch
Auflösung 100 – 18.000 DPI (mit 1 DPI Schritten)
Tasten Sechs (inkl. DPI)
Primärtasten QUICKSTRIKE Tasten
Beleuchtung 2-Zonen RGB
DPI Indikator Ja, drei RGB LEDs (1-Zone)
Anschluss USB 2.0 Typ-A
USB Abfragerate Bis zu 8.000 Hz Hyper-Polling
Onboard Memory Ja
Gleitfläche 100 % PTFE
iCUE Unterstützung in Windows 10 und macOS 10.15
Kabel 2,1 m, USB Typ-A, schwarz geflochten
Abmessungen (LxBxH) 129 x 70 x 43 mm
Gewicht 104 g (inkl. Kabel)
UVP 59,99 €

Details

 

Auf den ersten Blick erscheint die Corsair SABRE RGB PRO als schlichte, aber sehr stilvolle Maus. Die linke Seite beinhaltet neben zwei Funktionstasten im Daumenbereich auch eine dreigeteilte Anzeige für die aktuelle DPI-Stufe. Auf der rechten Seite befinden sich keine Tasten.


 

Die Maus hat eine für Rechtshänder ausgelegte Form, wobei diese Auslegung relativ zurückhaltend ausfällt. Es gibt eine minimale Neigung nach rechts. Die Oberseite der Maus ist aus mattem Kunststoff und wird durch ein beleuchtetes Corsair Logo geziert. Neben dem gummierten Mausrad befindet sich die Taste für das Ändern der DPI-Stufe.


 

In der Corsair SABRE RGB PRO ist ein optischer PixArt PMW3392 Sensor verbaut. Dieser bietet einen DPI-Bereich von 100 – 18.000 DPI einstellbar in 1-DPI Schritten. Für ein angenehmes Gleitverhalten sorgen vier PTFE Pads auf der Unterseite der Maus. Das 2,1 m lange schwarze Kabel ist mit einem weichen geflochtenen Mantel umschlossen. Man merkt, dass das eigentliche Kabel innerhalb ein gutes Stück kleiner vom Umfang ist und der Mantel somit sehr locker um das Kabel liegt.

Praxis

Technik



Nicht nur optisch macht die Corsair SABRE RGB PRO einen guten Eindruck, sondern auch in der Hand. Direkt fällt das geringe Gewicht von ca. 74 g (ohne Kabel) auf. Ob das einem gefällt, ist wie so oft eine Geschmacksfrage. Die Passform ist für Rechtshänder ausgelegt und fühlt sich auch in einer großen Hand gut an. An die vordere seitliche Taste kommt man nicht so intuitiv mit dem Daumen heran, wenn man die Maus nicht gerade weit vorne greift. Im punkto Tastengefühl sind alle Tasten sehr angenehm. Sie bieten einen klar definierten Druckpunkt und das gummierte Mausrad ist schön griffig. Die Taste für den DPI-Wechsel ist so eingefasst, dass ein versehentliches Betätigen fast unmöglich ist, was sehr gut ist. Einen entsprechenden Aufschluss über die aktuelle DPI-Stufe geben die drei LEDs seitlich an der Maus. Insgesamt bietet die Maus ein angenehmes Handgefühl und macht gleichzeitig optisch etwas her.

Software

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Über die Software iCUE lassen sich einige Funktionen an der SABRE RGB PRO einrichten. Hierzu gehört auch die Tastenzuweisung, die es ermöglicht, die Tasten individuell (auch mit Makros) zu belegen. Die Bedienung funktioniert intuitiv.


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Die 2-Zonen RGB Beleuchtung bietet eine gute Individualisierungsmöglichkeit. Die vorgegebenen Farbeffekte können durch eigene ergänzt werden.


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In 5 DPI Stufen können verschiedene Werte zwischen 100 und 18.000 DPI in 1-DPI Schritten festgelegt werden. Diese können in der Nutzung mit dem DPI-Taster auf der Oberseite der Maus zyklisch durchgewechselt werden.


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Ein weiterer Bestandteil der Corsair iCUE Software ist die Oberflächenkalibrierung. Hierbei zieht man in einem definierten Testfeld ein Symbol mit möglichst konstanter Geschwindigkeit im Kreis. Der Vorgang ist selbsterklärend und geht zügig von statten.


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Out of the Box ist die Maus mit einer Abfragerate von 1.000 Hz eingestellt, um maximale System-Kompatibilität zu gewährleisten. Ein manuelles Umstellen auf die möglichen 8.000 Hz ist (sofern gewünscht) in den Geräteeinstellungen nötig. In diesem Interface befinden sich auch weitere Funktionen wie z. B. die Eckenglättung oder die Zeigergeschwindigkeit.

Fazit

Für einen Preis von 59,99 € erhält man mit der Corsair SABRE RGB PRO eine 74 g leichte Gaming-Maus mit 8.000 Hz Hyper Polling und Corsair QUICKSTRIKE Tasten, die keinen Abstand zu den Schaltern besitzen, um maximale Schnelligkeit beim Klicken zu erreichen. Im Herzen der Maus arbeitet ein PixArt PMW3392 mit einem DPI Bereich von 100 – 18.000 DPI. In Kombination mit den OMRON Switches ergibt sich eine präzise und dank 2-Zonen RGB Beleuchtung hübsch anzusehende Maus mit einem geringen Preis. Aufgrund der integrierten Features und des geringen Preises erhält die Corsair SABRE RGB von uns eine Preis-/Leistungs-Empfehlung.

Pro:
+ Haptik & Design
+ Geringes Gewicht (74 g)
+ 8.000 Hz Hyper-Polling
+ Langlebige Omron-Switches (Primär und Sekundärtaste)
+ Einstellungsmöglichkeiten dank iCUE

Kontra:
– Vordere seitliche Daumentaste etwas schwer zu erreichen

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Software

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Notebooks

Gigabyte SabrePro 15 – Ein scharfes Teil

Gigabyte rasselt mit dem Säbel, zumindest, wenn wir den Namen des aktuellen Modelle „Sabre“ wörtlich nehmen. Das Gaming Notebook „SabrePro 15“ wurde erst in diesem Jahr auf der CES vorgeführt und kommt mit einem i7 7700k und einer mobilen Version der GTX 1060 mit 6 GB Speicher. Dazu gesellen sich weitere Features wie der Möglichkeit zwei M.2 SSDs und eine 2,5“ HDD zu verbauen. Gigabyte bewirbt das Notebook auf der eigenen Website mit einer atemberaubenden Performance, einem erstklassigen Design sowie Features, die man ansonsten nur von höheren Preisklassen gewohnt ist. Ob das tatsächlich so zutrifft und was das Notebook zu leisten vermag wollen wir nun in unserem Test herausfinden.
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Bevor wir nun mit dem Test beginnen, danken wir Gigabyte für die freundliche Bereitstellung des Testsamples und wünschen uns für die Zukunft eine weiterhin enge und gewinnbringende Zusammenarbeit.​

Verpackung & Lieferumfang

Verpackung

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Das SabrePro 15 erreicht uns in einem dezenten Karton, der überwiegend in dunkel grau und schwarz gehalten ist. Auf der Vorderseite befindet sich eine Abbildung des Notebooks. Herstellerlogo und Modellbezeichnung sind in weiß aufgedruckt. Sehr praktisch finden wir den stabilen Tragegriff.

An der Seite sind einige Aufkleber aufgebracht die uns mit weiteren Informationen versorgen. Zum einen lässt sich hier die Konfiguration des System entnehmen und zum anderen, dass das uns vorliegende Notebook für den australischen Markt bestimmt ist. Demnach wird uns auch eine Tastatur im US Layout erwarten.

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Im Inneren ist das Notebook in einem Stoffbeutel untergebracht. Zum weiteren Schutz befindet sich das Notebook in zwei Einsätzen aus Schaumstoff. Daneben befindet sich ein kleiner Karton mit dem Netzteil.

Lieferumfang

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Neben dem Notebook, dem Netzteil und dem Anschlusskabel befand sich in unserem Fall nichts weiter in der Verpackung. Normalerweise liegen noch ein Quickstart-Guide, Garantie Bestimmungen und eine DVD mit dem Image bei. Alles ist gut verpackt und kann einfach und aus der Verpackung entnommen werden.

Details & technische Daten

Details

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Vor uns liegt nun das SabrePro 15 und das ist für ein Gaming-Notebook erstaunlich flach gebaut. Der Deckel an der Oberseite besteht aus Metall, in das zahlreiche Kanten eingebracht sind. Der komplette Deckel ist hierbei auch nicht sehr dick ausgeführt. Was auf den ersten Blick Zweifel an der Haltbarkeit aufkommen lässt, löst sich nach dem Öffnen des Deckels in Rauch auf. Die Scharniere sind gut gearbeitet und der Deckel bekommt durch den Einsatz der Metallabdeckung ausreichend Steifigkeit. Im Deckel werkelt ein Full HD IPS Display im 15″ Format. Oberhalb des Displays befindet sich die HD Webcam.

Im aufgeklappten Zustand erwartet uns nun eine sauber eingelassene Tastatur inklusive Nummernblock. Weiter darunter befindet sich ein großzügig dimensioniertes Touchpad mit linker und rechte „Maustaste“. Oberhalb der Tastatur befinden sich vier Tasten auf die wir Profile speichern können, mittendrin befindet sich der Ein-/Ausschalter. Alle Tasten lassen sich über die Software individuell farblich anpassen.

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Das kantige Design setzt sich an der vorderen Seitenkante fort. In den beiden Öffnungen, die sehr an die Lufteinlässe italienischer Sportwagen erinnern, befinden sich die Lautsprecher. Speziell in dieser Ansicht fällt der sehr dünne Deckel besonders auf.

An der hinteren Seitenkante sind einige Belüftungsöffnungen zu finden. Mittig ist ein Netzwerkanschluss, ein Mini-Displayport und ein HDMI Anschluss sowie der Anschluss für das Netzteil zu finden.

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An der rechten Seiten sind ein SD-Kartenleser, ein USB 3.0 Anschluss sowie eine Öffnung für ein Kensigntonschloss zu finden. Auf der linken Seite drei USB Anschlüsse verbaut, zwei USB 3.0 und ein USB3.1 in der Typ-C Ausführung. Weiter sind hier drei Status LED sowie die beiden 3,5 mm Audio-Anschlüsse untergebracht.

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Auf der Unterseite sind an allen vier Ecke gummierte Füße zu finden. Mittige befinden sich einige Belüftungsöffnungen. Durch die rechte Öffnung schimmert die M.2 SSD leicht durch. Gigabyte arbeitet hier nicht mit Wartungsklappen, daher muss die komplette Abdeckung der Unterseite entfernt werden, wenn die Hardware (Arbeitsspeicher, Festplatten, SSD’s) ausgetauscht werden soll.

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Im Inneren kommt ein Intel Core i7 7700HQ zum Einsatz, dieser verfügt über einen Basistakt von 2,8 Ghz und einen Turbotakt von 3,8 Ghz. Dem Prozessor stehen 2x 8 GB DDR4 RAM der mit 2400 Mhz getaktet ist zur Seite. Zwei Speicherbänke sind noch unbelegt, so dass der Arbeitsspeicher auf insgesamt 32 GB erweitert werden kann. Für die Grafik ist eine Nvidia GeForce GTX 1060 mit 6 GB GDDR5 Arbeitsspeicher verantwortlich. Der Grafikprozessor besitzt einen Basistakt von 1475 Mhz und einen Boosttakt von 1741 Mhz.

Technische Daten

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Software

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Das Gigabyte SabrePro 15 wird mit Windows 10 64-bit ausgeliefert und ab Werk sind einige Programme bereits vorinstalliert. Eines der wichtigsten Programme ist das Control Center, denn hier lässt sich die Performance des Notebooks einstellen bzw. steuern. Es sind insgesamt vier Möglichkeiten gegeben: Balance, Performance, Power Saving und Super Power Saving. In den Modi werden diverse Energieeinstellungen wie Bildschirmhelligkeit, Takfrequenz von CPU und GPU und noch andere Kleinigkeiten geändert.

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Im zweiten Reiter können wir die vier Makrotasten, die sich in der Nähe des Powerknopfes befinden, mit unterschiedlichen Funktionen belegen.

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Im dritten Reiter sind die Einstellungen für die Tastaturbeleuchtung hinterlegt. Bei der Auslieferung sind bereits vier Profile hinterlegt: Default, Gaming, Casual und Silent. Diese lassen sich jedoch um weitere eigene Profile erweitern.

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Die Tastaturbeleuchtung ist nicht übertrieben hell, so dass der Benutzer in dunkeln Umgebungen nicht geblendet wird. Dabei ist die Beleuchtung aber auch bei Sonneneinstrahlung hell genug.

Benchmarks

Unigine – Superposition Benchmark

Den Anfang machen wir mit den Benchmarks von 3DMARK und dem Superposition Benchmark von Unigine. Mit letzterem beginnen wir und durchlaufen die Stufen von Low bis Extreme und starten auch noch einen Durchlauf um die VR-Tauglichkeit festzustellen.

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Die Ergebnisse fallen der System-Konfiguration entsprechend gut aus. Zwar sagen diese Benchmarks nichts darüber aus, wie gut ein Spiel nachher funktionieren wir, aber sie geben in etwa einen Eindruck um verschiedene Systeme zu vergleichen. Die Screenshots der einzelnen Durchläufe findet ihr zusätzlich in unserer Galerie zum SabrePro 15.

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Da der Wert in dem VR-Benchmark auf den ersten Blick erst toll aussieht, wollen wir euch den Screenschot des Benchmark-Tools nicht vorenthalten. Hier zeigt die Skala im oberen Bereich des Screenshots, wie gut sich das Notebook für die Nutzung mit einer VR-Brille wie hier der HTC Vive eignet. Diesem Ergebnis nach dürfte VR in niedrigen Detail-Einstellungen funktionieren.

3MARK Benchmarks

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Im 3DMARK Bench-Tool nutzen wir den DX12 Benchmark „Time Spy“ sowie den normalen Fire Strike Benchmark für hochleistungsfähige PC’s. Auch den „Sky Diver“ Benchmark für Gaming-Laptops und Mittelklasse PC’s werden wir einmal bemühen. Dabei muss gesagt werden, dass der „Sky Diver“ Benchmark für heutige Gaming-Laptops/Notebooks keine große Hürde darstellt. Alle drei Benchmarks benutzen wir mit den Standard Einstellungen.

Cinebench R15.0

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Mit einer Punktzahl von 739 erreicht der im SabrePro 15 verbaute i7 7700HQ einen sehr guten Wert. Hier ist zu bedenken, dass die mobile Version dieses Prozessors nicht so hoch taktet wie die Desktop-Variante, dem Inter i7 7700. Der Intel i7 7700HQ hat einen Basistakt von 2,8 Ghz und einen Turbotakt von 3,8 Ghz, das sind 1,2 Ghz weniger Basis- und 0,4 Ghz weniger Turbotakt als die Desktop-Variante hergibt.

The Rise of Tomb Raider

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Den Anfang macht der Benchmark aus „The Rise of Tomb Raider“, hier haben wir uns für die Einstellung „Hoch“ entschieden – die stellt die zweithöchste Stufe dar. Bei diesem Benchmark gelangt das SabrePro 15 an die Grenzen. Zwar ist das Spiel mit diesen Einstellungen spielbar, jedoch kommt es an aufwändigeren Passagen zu bösen Rucklern. Für ein wirklich spielbares Ergebnis sollte die mittlere Stufe in den Einstellungen gewählt werden. Es hilft auch etwas mit den Einstellungen des Details zu experimentieren.

Spiele-Betrieb

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Nun testen wir mit den Spielen „Overwatch“ und „The Witcher 3“ bei beiden Spielen belassen wir es bei den Einstellungen, die nach der Installation voreingestellt sind. Dabei ist die Auflösung auf Full HD eingestellt, die Details sind verteilt auf mittleren und hohen Einstellung. Einige kleinere Einstellungen sind auch auf Ultra gesetzt. Und damit sind beide Titel ruckelfrei und gut spielbar.


Praxis

Temperatur und Lautstärke

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Die Temperaturen ermitteln wir mit dem Programm Core Temp, die Umgebungstemperatur liegt bei 23 Grad. Die Idle-Temperatur lesen wir 15 Minuten nach Einschalten des Notebooks aus. Im Idle liegen die Temperaturen von CPU und GPU bei 37 Grad, was für Notebooks typisch ist. Anschließend spielen wir eine halbe Stunde Overwatch, um die Temperatur im Szenario „Gaming“ zu ermitteln. Dabei liegen die Temperaturen mit 52 Grad bei der CPU und 59 Grad bei der GPU im grünen Bereich. (Der rote Bereich würde bei ca. 70 Grad beginnen, weil hier CPU und GPU dann aufgrund der Wärme gedrosselt werden)

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Wir lassen das Notebook auf die Idle Temperatur abkühlen und beginnen dann mit dem CPU Stresstest Prime95. Nach 15 Minuten erreicht der Prozessor eine Temperatur von 91 Grad. Ab ca. 70 Grad wird die CPU dann langsam gedrosselt. Von den ursprünglichen 3792,6 Mhz wird die Leistung bei 91 Grad auf 2694,7 Mhz herunter getaktet.

Bei diesen extremen Tests sowie auch in den Benchmarks kommen dann auch die beiden verbauten Lüfter des SabrePro 15 so richtig ins Spiel. Wir nehmen unser Schallmessgerät her und stellen einen Pegel von 46 dB unter Vollast fest. Im Office Betrieb oder beim Filme anschauen ist das SabrePro 15 dagegen nur sehr selten zu hören. Beim spielen liegt der Lautstärke Pegel je nach Auslastung meist bei 43 dB. Wenn beim spielen ein Headset getragen wird, ist das Lüftergeräusch nicht mehr zu hören.

Akkulaufzeit

Ein wichtiger Punkt bei einem Notebook ist der Akku. Ist dieser voll aufgeladen, können wir etwa 4,5 Stunden mit dem SabrePro 15 arbeiten. Wenn wir jedoch im Akkubetrieb unseren Fokus auf das Gaming legen, dann muss das Notebook schon nach knapp zwei Stunden wieder an die Steckdose. Damit ist das SabrePro 15 zum mobilen Arbeiten in Office und zum surfen im Netz gut gewappnet, aber spielen sollte man nur wenn sich eine Steckdose in unmittelbarer Reichweite befindet.[/nextpage]

Fazit

Mit dem SabrePro 15 hat Gigabyte ein gutes, mobiles Gaming Notebook im Sortiment. Mit seinen schlanken 25 mm in der Dicke und den 2,5 kg Gewicht ist das Notebook leicht zu transportieren und zeigt mit 4,5 Stunden Laufzeit bei normalen Arbeiten eine gute Ausdauer. Durch die Kombination aus Intel i7 7700HQ und der GTX 1060 ist auch das spielen von Titeln wie „Overwatch“ oder „The Witcher 3“ möglich. Doch leistungsstarke Hardware verursacht auch immer entsprechend Wärme, um diese abzuführen hat Gigabyte das SabrePro 15 mit einem entsprechendem Kühldesign mit zwei Lüfter ausgestattet. Unter Last sind diese Lüfter deutlich zu hören, es sei denn, dass der Nutzer ein Headset oder einen Kopfhörer benutzt. Mit um die 1500 Euro ist das Gigabyte SabrePro 15 kein günstiges Gerät, befindet sich damit preislich immer noch im günstigeren Feld – verglichen mit Notebooks ähnlicher Ausstattung. Das Notebook richtet sich an den Gelegenheitsspieler, der das entsprechende Budget hat.

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Pro:
+ Gute Verarbeitung
+ Flach gebaut
+ Materialwahl
+ Beleuchtete Tastatur
+ IPS Panel
+ Leistung
+ 2x M.2 Slots
+ Große HDD

Kontra:
– Wird sehr warm
– Fest verbauter Akku
– Aufrüstung aufwendig

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Wertung: 8,9/10
Preisvergleich
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