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Corsair iCUE LC100 im Test

Wer das Produktportfolio Corsairs seit einiger Zeit beobachtet, wird feststellen, dass das Unternehmen massiv in jegliche Bereiche von Hardware (Arbeitsspeicher) bis hin zu Streaming-Zubehör und RGB-Elemente expandiert. Mit dem Corsair iCUE LC100 bedient genau diese Produktsparte und veröffentlicht neben dem Basis-Set auch ein Erweiterungspaket. Jedes dieser Pakete beinhaltet neun Module in Dreiecksform, welche jeweils durch neun RGB-Dioden beleuchtet wird. Daraus ergeben sich flüssige Farbverläufe, durch insgesamt 81 Leuchtmittel pro Set. Wir sind gespannt auf die Performance und Ästhetik dieses RGB-Gadgets. Sowohl das Basis-Set als auch das Erweiterungsset wurden uns von Corsair zur Verfügung gestellt.

 

Verpackung, Inhalt & Daten

Verpackung

 

Typisch für das gesamte Lineup von Corsair liefert die Verpackung einen Wiedererkennungswert durch die schwarz gelbe Farbgebung. Die Sets sind auf den ersten Blick kaum voneinander zu unterscheiden, weshalb beim Kauf ein Genauer Blick auf das Kleingedruckte zu empfehlen ist, denn nur mit dem Basis-Set ist, durch den integrierten RGB-Hub, in der Lage die Dreiecke zum Erleuchten zu bringen. Auf der Rückseite werden die wichtigsten Features und die Bauart der Dreiecke erläutert.

 

Inhalt



Neben den eigentlichen Dreiecken befindet sich das folgende Zubehör in den Paketen:

Basis-Set

  • 9x Lighting Panels
  • 1x Lighting Node Pro Controller
  • 1x USB Kabel (Dockanschluss an Mainboard)
  • 1x Kabelverlängerung für RGB-Anschluss
  • 2x Eck-Verbindungsstücke (dickes Profil)
  • 8x Verbindungsstücke mit flachem Profil
  • 2x doppelseitiger Klebestreifen zur Befestigung des RGB-Hubs


Erweiterungsset

  • 9x Lighting Panels
  • 2x Eck-Verbindungsstücke (dickes Profil)
  • 8x Verbindungsstücke mit flachem Profil

 

Daten

Corsair iCUE LC100 Basis-Set​
 
Abmessungen pro Dreieck Kantenlänge: 45,3 mm
Höhe: 7,8 mm
Material Kunststoff
Control Schema RGB Lighting
RGB Channels zwei (via Lighting Node PRO)
Anschlüsse USB 2.0 9-pin (Lighting Node PRO)
3-pin RGB Cable (LC100 Main Triangle)
SATA (Stromversorgung Netzteil)
Max RGB-Elemente pro Controller 18
Systemvoraussetzungen iCUE software, Windows 10
Lebensdauer Bis zu 17.520 Stunden
Garantie 2 Jahre

 

Details

iCUE LC100

 

Jedes Dreieck des Corsair iCUE LC100 hat eine Kantenlänge von 45,3 mm und ist 7,8 mm flach. Die weiße Oberfläche ist milchig trüb, damit die Farbverläufe optisch ineinander übergehen. Die Rückseite der Dreiecke ist magnetisch und beherbergt das Corsair-Logo.


 

Wichtig zu erwähnen ist, dass die Dreiecke ihre Funktion ausschließlich erfüllen, wenn diese durch die Verbindungsstücke miteinander verknüpft werden, ein einfaches Zusammenstecken wie auf Bild zwei ist nicht möglich, ebenso wie die Verbindung in Flächenform. Jedes Dreieck besitzt zwei Verbindungsslots und kann somit nur in „Reihe“ platziert werden, wobei zwischen den Basis-Dreiecken der beiden Sets immer acht weitere Dreiecke platziert werden müssen. Dazu jedoch später mehr unter dem Kapitel „Montage“.

 

Verbindungsstücke

 

Bei einer genaueren Betrachtung auf die Verbindungselemente erkennen wir, dass Corsair zwei verschiedene Versionen in den Lieferumfang integriert. Die etwas dickeren Verbindungselemente (links) dienen der dreidimensionalen Platzierung über Ecken, während die dünneren und somit flacheren Elemente für flache Strukturen besser geeignet sind.


 

Diese werden auf die Kontaktstellen der Dreiecke angebracht und haften anschließend magnetisch zwischen den einzelnen Elementen.

 

Kabel und Hub

 

Um das System erfolgreich verwenden zu können legt Corsair ein USB-Kabel bei. Dieses dient als Datenbrücke zwischen RGB-Hub und Mainboard. Ein weiteres Kabel dient als Verlängerungskabel zwischen Basisdreieck und RGB-Hub.


 

Unser Basis-Hub umfasst zwei RGB-LED-Slots, womit wir das Basis-Set und das Erweiterungsset betreiben können. Selbst bei den größeren Hub-Geschwistern ist es nicht möglich mehr als zwei LC100-Sets zu betreiben. Die RGB-Dioden erhalten ihren Strom durch ein SATA-Stromanschluss, sowie auch unser Hub. Somit muss gewährleistet werden, dass euer Netzteil mindestens drei freie SATA-Konnektoren bereitstellen kann.

 

Praxis

Montage


 

Die Montage der Elemente verläuft etwas schwieriger als erwartet. Der potenzielle Nutzer sollte sich darauf einstellen, dass jedes Dreieck zwei Anschlüsse bietet und nicht wie erwartet drei. Darüber hinaus muss darauf geachtet werden, dass die Casekomponenten eine metallische Oberfläche aufweisen, da hier die Haftung durch Magnetismus gewährleistet wird. Für die nächste Generation der LC100 wünschen wir uns jedoch stärkere Magnete, da sie in der Schwebe sehr schnell von ihrer angedachten Form abweichen.

Insgesamt bieten uns die Dreiecke jedoch tolle Möglichkeiten des Aufbaus. Wir können beispielsweise über Winkel hinweg verlegen oder auch kleine dreidimensionale Strukturen entwerfen. Es ist darauf zu achten, dass die Connection der einzelnen Elemente immer durch die vorgesehenen Verbindungsstücke implementiert werden muss. Dazu liefert Corsair einige flache Verbindungsstücke und pro Set zwei etwas dickere um über Winkel hinweg effizient konstruieren zu können.


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Eine weiteres Augenmerk liegt in der korrekten Positionierung und Quantität der Dreiecke. Es können maximal 18 Dreiecke aneinandergereiht werden, wobei die Basis der Dreiecke einen Mindestabstand von acht Zwischenelementen erfordert.

Ergebnis und Effekte


 

Zwei wunderschöne Lichteffekte erhalten wir durch die Individualisierung der Lichteffekte. Das erste Bild zeigt den Farbeffekt „Farbwelle“, während das zweite Bild als „Regenbogen“ individualisiert wurde. Gemeinsam mit der Beleuchtung unserer Wasserkühlung Corsair H170i Elite LCD ergibt sich ein farbenfrohes und informatives Bild des Innenlebens unseres Builds.


 

In unserem Vorher/Nachher-Bild erkennen wir hervorragend, wie stark sich das Ambiente des Cases verändert, sobald wir die Dreiecke zum Leuchten bringen. Darüber hinaus können wir gut die RGB-Dioden erkennen und insbesondere die Farbverläufe, die sich aus der üppigen RGB-Bestückung der einzelnen Elemente ergeben.

 

Software


 

In Kombination mit dem mitgelieferten Lighting Node PRO-Controller (Basis-Set) lässt sich über iCUE unser gesamtes Setup individuell beleuchten. Nach einem iCue-Update wurden uns in der Liste des RGB-Hub-Icons die LC100-Dreiecke angezeigt. Wir beginnen mit der Konfiguration der Dreiecke, indem wir weitere Elemente durch ein „+“-Symbol in unser Setup integrieren. Anschließend können wir mehrere Ebenen der Farbeffekte hinzufügen und sogar einzelne Dreiecke nach belieben zum Leuchten bringen.

Darunter fallen verschiedene Effekte wie „Wasserfarbe“, „Regen“, „Regenbogen“, „Vollfarbe“ oder auch „CPU-Temperatur“ um nur ein paar Möglichkeiten der Individualisierung zu nennen.

 

Fazit

Corsair gibt für die iCUE LC100 eine Lebensdauer von 17.520 Stunden an, was wir an dieser Stelle nicht nachweisen können. Insgesamt erhalten wir das Basis-Set bei Corsair für knapp 120 € während das Erweiterungsset preislich bei 95 € angesiedelt ist. Somit kommen auf den potenziellen User zirka 200 € Ausgaben für eine wunderschöne RGB-Beleuchtung zu. Den Mehrwert dieses Sets im Vergleich zu einem einfachen RGB-Streifen erzeugt das LC100 durch die Möglichkeit auch dreidimensionale Strukturen zu erzeugen und diese an metallischen Oberflächen anzuheften. Dennoch möchten wir zwei maßgebliche Kritikpunkte aufzeigen, die Corsair unserer Ansicht nach bei der nächsten Revision der LC100 nachbessern müsste um ein besseres User-Erlebnis zu gewährleisten. Die magnetische Unterseite der Dreiecke müsste etwas stärker ausgeprägt sein und um Flächen zu erzeugen, müssten die Dreiecke auch drei Kontaktstellen besitzen, sodass der User wesentlich kreativere und individuellere Gestaltungsspielräume erhält.

Pro:
+ Einfache Installation
+ Über iCUE nahezu unendliche Individualisierungsmöglichkeiten
+ Synchronisierung mit anderer RGB-Hardware von Corsair
+ Wunderschönes Design gepaart mit flüssigen und malerischen Farbverläufen
+ Dreidimensionale Strukturen ermöglichen einzigartige Modellierungsmöglichkeiten

Kontra:
– Preis
– Magnetflächen etwas zu schwach
– Es können keine Flächen konstruiert werden

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Software
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Corsair iCUE LT100 im Test

Das Corsair iCUE LT100 ist das neuste Mitglied der hauseigenen iCUE Ambient-Beleuchtungsabteilung. Neben LED-Strips und LED-Controllern liefert Corsair außerdem im Bereich Lüftung, Maus, Headset und Tastatur viele weitere Geräte, die mit der iCUE-Software kompatibel sind. Die heute veröffentlichten Lighting Tower bringen gemeinsam mit Maus und Tastatur die nächste Ergänzung der Lighting-Familie.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Die Verpackung ist, wie für Corsair typisch, im bekannten Look gestaltet. Der schwarze Hintergrund, das weiße Corsair-Logo, die gelben Details, ja – dass macht Corsair in seiner gesamten Produktvielfalt einheitlich, was die Identifikation mit der Marke fördert. Im Falle des LT100 erkennen wir auf der Front die beiden Smart Lighting Towers, während alle technischen Daten auf der Rückseite zu finden sind.

Inhalt

Neben den beiden Smart Lighting Towers befindet sich im Lieferumfang.

  • Bedienungsanleitung
  • Verbindungskabel
  • Stromkabel
  • USB Typ C Kabel
  • Halterung für Headsets
Inhalt
Corsair iCUE LT100  
Anzahl der LEDs 46 pro Lighting Tower
Voreingestellte Lichteffekte 11
Maße (H x B) 422 mm x 95 mm

Details

Die Base des Corsair iCUE LT100 ist sowohl hochwertig als auch elegant. Die schwarze Grundfarbe wird durch verchromte, abgerundete Kanten ergänzt und weist auf der untersten Ebene einen beleuchteten Boden auf, welcher gemeinsam mit dem Stab in seiner Farbgebung variiert werden kann. Dafür ist die iCUE-Software zuständig, der wir uns im nächsten Kapitel ausgiebig widmen. Dir Front wird von dem Corsair-Logo geziert, während sich auf der Rückseite die Anschlüsse befinden. Die Primärbase umfasst den USB und den Stromanschluss, während darüber hinaus beide Bases den Sync-Anschluss aufweisen. Auf der Hauptbase sehen wir einen Powerbutton. Beide Bases besitzen darüber hinaus die LED-Anschlüsse für die Stäbe. Betrachten wir die Unterseite der Bases, erkennen wir, dass die Flächen gummiert sind und somit einen wunderbaren Halt bieten.

 

Ebenso wie die Bases bestehen die LED-Stäbe aus Metall. Auf der Unterseite weisen sie das Pendant der LED-Anschlüsse auf und jeweils zwei Noppen, die zur Befestigung an der Base dienen. Die Lichteffekte strahlen aus der weiß-trüben, gummierten LED-Säule heraus. Die Bauart ist unerschütterlich und hervorragend konstruiert

 

Auf eine der beiden Säulen können wir eine Headset-Halterung montieren. Wichtig ist, dass, wenn wir uns entschieden haben, auf welche Säule wir die Halterung anbringen, diese festzukleben. Ein Klebestreifen ist bereits in der Headset-Halterung integriert. Andernfalls laufen wir jedes Mal, wenn wir das Headset von der Halterung entfernen, Gefahr, dass wir die Halterung, zusammen mit dem Headset anheben.

 

Die Peripherie-Anschlüsse halten sich beim Corsair iCUE LT100 in Grenzen. Neben dem USB-Anschluss zur Kopplung am PC, können wir beide Bases mit einem Sync-Kabel miteinander verbinden.

Praxis

Die Montage des Corsair iCUE LT100 ist sehr einfach. Nachdem wir alle Teile aus der Verpackung entnommen haben, müssen wir lediglich die LED-Stäbe in die Bases stecken. Dazu dienen die Noppen an den Stäben zur Fixierung, wobei es egal ist, ob der LED-Effekt nach hinten oder zu uns hin strahlt. Die Stäbe können wir in beide Richtungen montieren.

   

Das Corsair iCUE LT100 bietet uns nahezu unendliche Möglichkeiten bei der Personalisierung der LED-Effekte und der Leuchtstärke dieser. Beispielsweise können wir normales weißes Licht einstellen und die LT100 als Tischleuchten verwenden, oder interessante statische und dynamische Lichteffekte generieren. Darüber hinaus lässt sich jedes einzelne LED ansteuern. Erweiterte Einstellungen ermöglichen es uns sogar, die Leuchtstäbe mit Musik oder dem Monitor zu synchronisieren. Letzteres erzeugt einen Ambilight-Effekt, der die Farben am Rande des Monitors erkennt und annimmt.

 

Die iCUE-Software erkennt die LT100, nachdem wir sie via USB an unserem PC angeschlossen haben, automatisch. Im Main-Menü erkennen wir eine Abbildung der iCUE LT100, rechts und links eines Monitors. Hier haben wir die Möglichkeit einzelne LEDs auszuwählen und die Farben zu variieren, oder eines der vordefinierten Modi zu verwenden. Einige Beispiele sind:

  • Rainbow
  • Sound
  • Monitor
  • Rain
  • uvm.

Nachdem wir nun über die primäre Verwendung der iCUE LT100 berichtet haben, kommen wir nun zur sekundären Verwendung. Wir können mithilfe des Headset-Halters unserem Headset endlich einen eigenen Platz einräumen, was letztlich der Ordnung auf unserem Schreibtisch zugute kommt. Nach dem Entschluss, auf welchem Stab die Halterung angebracht werden soll, ist es empfehlenswert, die Halterung durch den Klebestreifen zu fixieren.

Fazit

Die Corsair iCUE LT100 sind nicht nur hochwertig verarbeitet und bieten imposante Lichteffekte, sie dienen zusätzlich auch als Headsethalterung und sind somit nicht nur was fürs Auge, sondern bieten auch einen Mehrwert für einen aufgeräumten Schreibtisch. Die Software bietet tausende von Personalisierungsmöglichkeiten und ist dabei kinderleicht nachzuvollziehen. Wer sein Gaming- bzw. Schreibtisch optisch aufwerten möchte, oder einen Platz für sein Headset sucht, ist mit dem Corsair iCUE LT100 hervorragend beraten. Wer sich erst einmal das LT100 angeschafft hat, möchte es in Zukunft nicht mehr missen.

Pro:
+ Hervorragende Verarbeitung
+ Imposante Lichteffekte
+ Schnelle Montage
+ Intuitive und umfangreiche Software
+ Auch für Schreibtischleuchte zu empfehlen

Kontra:

 
 
 

 

 

 

 

Wertung: 10/10

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