Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Arbeitsspeicher

Ballistix Tactical Speicher im Test

Mit einem Tactical-Kit von Ballistix – vormals Crucial – sehen wir uns heute eine Möglichkeit an, recht preiswert 32 GB in seinen Computer zu bekommen. Das Kit besteht aus zwei Modulen zu je 16 GB mit einer Taktfrequenz von 2.666 MHz bei einer Spannung von 1,2 Volt. Die Speicher sind mit einer RGB Beleuchtung ausgestattet und kompatible zu ASUS Aura Sync/MSI Mystic Light Sync/Gigabyte RGB Fusion.
[​IMG]

Bevor wir nun mit dem Test beginnen, danken wir Ballistix für die freundliche Bereitstellung des Testsamples und wünschen uns für die Zukunft eine weiterhin enge und gewinnbringende Zusammenarbeit.


Verpackung, Daten

Verpackung

[​IMG] [​IMG]

Die Verpackung des Arbeitsspeichers ist eine einfache Blisterverpackung aus Kunststoff. Auf der Vorderseite sind Herstellerlogo und Modellbezeichnung zu finden. Zusätzliche Informationen gibt ein Aufkleber in der oberen, rechten Ecke. Auf der Rückseite sind in mehreren Sprachen die Features des Speichers zu finden. Der Text unten informiert uns über die Garantie und den Hersteller. Außer den beiden Arbeitsspeicher-Riegeln befindet sich nichts weiter im Lieferumfang.

[​IMG]

Daten

[​IMG]

Details

Der Arbeitsspeicher verfügt über ein schwarzes PCB (Platine) mit grauen Kühlkörpern. Die Kühlkörper decken die Speicherbausteine ab und sorgen so für eine bessere Wärmeabfuhr. Dabei wurde auch das Design nicht vernachlässigt, denn die Metallteile sind mit vielen Ecke und Kanten ausgestattet, was dem Ganzen einen futuristischen Look verleiht.

[​IMG] [​IMG]

Auf der Vorderseite ist ein grauer Aufkleber mit dem Ballistix Logo aufgebracht. Inklusive Heatspreader messen wir eine Bauhöhe von 3,8 cm. Damit sollten auch weiterhin die meisten aktuellen Luftkühler ohne Probleme montiert werden können.

[​IMG] [​IMG]

Dank Unterstützung für Intels XMP 2.0 werden die korrekten Einstellungen durch kompatible Mainboards automatisch vorgenommen, sodass der Ballistix Tactical Tracer RGB dann bei 1,2 Volt mit 2.666 MHz taktet und dabei Latenzen von CL 16-18-18 erreicht. Mit weiteren RAM-Modulen kann dieser Speicher im Dual- und Quad-Channel-Modus eingesetzt werden, wenn das Mainboard die entsprechende Unterstützung bietet.

[​IMG]

Praxis

Testsystem
Prozessor AMD Ryzen 7 2700, 8x 3.20GHz
Mainboard ASUS ROG Strix X470-I Gaming
RAM Ballistix Tactical Tracer RGB DIMM Kit 32GB, DDR4-2666, CL16-18-18
Grafikkarte ASUS GeForce GTX 1060 OC
Laufwerke 1x 480 GB M.2 WD SSD, 1x 1 TB CRUCIAL M.2
Netzteil Seasonic PRIME Fanless 600Watt
CPU Kühler Enermax LiqFusion 240
Lüfter 6x Enermax T.B. RGB

Testsystem und Software

Zum Test nutzen wir den AMD Ryzen 7 2700, 8x 3.20GHz auf dem ASUS ROG Strix X470-I Gaming mit X470-Chipsatz und aktuellem BIOS.

Der Einbau verlief RAM-typisch einfach. Direkt beim ersten Start zeigen sich die zwei Module zunächst in Grün. Durch den RAM-Wechsel werden wir direkt ins BIOS durchgewinkt und können das XMP-Profil mit 2666MHZ 16-18-18-38 auswählen. Das wird problemlos übernommen und funktioniert im gesamten Testverlauf tadellos.

Ist Windows gestartet, kann man die RGB-Beleuchtung mit Hilfe von Balistix MOD-Software anpassen. Die Software bietet Balistix auf der Homepage als Download. Die RGB Fusion – von Gigabyte sowie die Mystic Light-Software von MSI funtkionieren auch.
Der Startscreen präsentiert die installierten und damit die ansteuerbaren RGB-Module. In unserem Falle handelt es sich dabei genau um die zwei RAM-Riegel.

[​IMG]

Wählt man nun eines der RGB-Module an, erscheint ein PopUp-Fenster mit den verfügbaren Einstellungen. Diese gelten wahlweise nur für das angewählte Modul, lassen sich aber auch auf mehrere gruppierte Module übertragen. An Beleuchtungsmodi stehen „statisch“, „Farbpuls“, „Farbwechsel“ und „Regenbogenwelle“ uvm. zur Auswahl. Jedes Speichermodul besitzt zehn helle RGB-LEDs.

[​IMG]

Auf den unteren Screen sieht man auch die Temperaturen des jeweiligen Speichermoduls.

[​IMG]

OC und Benchmarks

Daten zum Chip:

Zum Einsatz kommt unser oben angegebenes Testsystem, bei dem wir außer dem Speicher selbst keine weiteren Komponenten übertakten werden.

[​IMG] [​IMG]

Nach dem ersten Windows-Start, bevor wir uns an das Overclocking wagen, lesen wir mit der Software AIDA64 und CPU-Z die o. g. Informationen aus, welche mit den Angaben des Herstellers übereinstimmen.

Benchmark Standard

[​IMG]

Während bei 2666 MHz eine Spannung von 1,2 Volt vollkommen ausreichend ist, müssen wir über 3000 MHz, die Spannung bereits auf 1,3 Volt anheben, um Stabilität ins System zu bekommen. Eine Spannung von 1,35 Volt sind bei DDR4-Speicher als Maximum angegeben, ggf. können wir bei einem Takt von 3200 MHz auch noch weniger Spannung einstellen.

Benchmark OC

[​IMG]

Bei der nächsten Stufe, 3400 MHz @ 1.35 V, lassen sich noch Benchmarks durchführen, allerdings werden die Timings vom Bios etwas entschärft, sodass wir zwar mehr MHz erreichen, aber die Lese-Performance in Mitleidenschaft gezogen wird. In unserem Fall ist mit dem 470er Chipsatz also das Ende der Fahnenstange erreicht. In anderen Systemkonfigurationen könnte aber theoretisch noch mehr möglich sein.

Fazit

Das Ballistix Tactical Tracer RGB DIMM Kit 32 GB ist derzeit ab 370,00 Euro erhältlich, befindet sich demzufolge im vorderen Drittel des Preisvergleiches, müssen sich aber teilweise deutlich schneller getakteten Kits von ADATA, Corsair oder G.Skill stellen. Für das Geld erhält man allerdings Arbeitsspeicher mit einem gut verarbeiteten RGB-Header. Die von uns festgestellten Leistungswerte können sich sehen lassen. Ein RGB-Header am Mainboard ist nicht notwendig, denn dank Ballistix MOD-Software“ ist auch die Anpassung der Beleuchtung kinderleicht zu steuern.

Die LEDs im Betrieb weisen eine kräftige Farbdarstellung auf, wobei der Farbwechsel hier allerdings etwas flüssiger ablaufen könnte.

Wir vergeben 8,0 von 10 Punkten und somit unseren Empfehlung Award.

[​IMG]

Pro:
+ Gute Verarbeitung
+ Optisch sehr ansprechend
+ Keine RGB-Schnittstelle notwendig
+ Hoher Speichertakt möglich
+ Leicht bedienbare Software

Kontra:
– Farbübergängen
– Preis

[​IMG]
Produktseite
Preisvergleich

Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Arbeitsspeicher

Ballistix Tactical DDR4-3000 16 GB Kit im Test

Ballistix ist Spezialist für Speichertechnologie und beliefert als solcher Gamer, Enthusiasten und Overclocker mit entsprechender Hardware. Wir bauen heute ein hochwertiges und leistungsstarkes 16 GB Kit (2 x 8 GB) DDR4-3000 aus der Tactical Serie in unseren Testrechner ein, und finden für Euch heraus, was ihr von diesem Kit erwarten könnt.

Wir bedanken uns recht herzlich bei Ballistix für die Bereitstellung des Testsamples und die gute Zusammenarbeit.

Verpackung / Lieferumfang / technische Daten

Verpackung & Lieferumfang

[​IMG]

Die beiden Riegel werden in einem frustfrei zu öffnenden Kunststoffblister geliefert. Neben dem Speicher finden wir in der zweckmäßigen Verpackung noch einen Kartoneinleger mit allgemeinen Informationen zu den verschiedenen Speicherserien.

Technische Daten

[​IMG]

Design & Verarbeitung

[​IMG] [​IMG]

Die schwarzen Heatspreader aus Aluminium sorgen nicht nur für eine gute Abfuhr der erzeugten Wärme, passend zum Namen dieser Speicherserie wirken sie, als könnten sie auch Teil eines modernen Gewehres sein. Das Design dürfte damit insbesondere Freunde des Shooter-Genres ansprechen. Die niedrige Bauweise sollte für die meisten CPU-Kühler kein Problem darstellen.

Nichts knarzt, wackelt oder hat Spiel, und es gibt keine scharfen Kanten oder Grate. Die Verarbeitung und das relativ hohe Gewicht sorgen für ein hochwertiges Erscheinungsbild.

Ballistix gibt eine eingeschränkte lebenslange Garantie auf den Speicher, vorausgesetzt er läuft mit den vorgesehenen Geschwindigkeiten. Im Kleingedruckten findet man allerdings den Hinweis, dass diese Garantie in Deutschland auf 10 Jahre ab Kaufdatum beschränkt ist. Das ist allerdings immer noch eine ziemlich lange Garantiezeit und ein Hinweis auf ein haltbares Qualitätsprodukt.

Praxis & Benchmark
Installation

[​IMG]

Zum Einsatz kommt unser oben angegebenes Testsystem, bei dem wir außer dem Speicher selbst keine weiteren Komponenten übertakten werden.

[​IMG]

Der Einbau erfolgt, typisch für RAM, kinderleicht und ohne Probleme. Wir wählen für den ersten Start im BIOS die Standard-Einstellungen aus dem XMP-Profil, mit denen das System erwartungsgemäß einwandfrei und ohne Probleme startet.

[​IMG] [​IMG]

Nach dem ersten Start, bevor wir uns an das Overclocking wagen, lesen wir mit AIDA und CPU-Z die o.g. Informationen aus, die mit den Angaben des Herstellers übereinstimmen. Erwähnenswert ist hier die Tatsache, dass dieses Standard-Setting bei 3000 MHz sogar mit 1,2 Volt stabil läuft.

Benchmark & OC

Während bei 3000 MHz 1,2 Volt noch ausreichend sind, müssen wir für die Übertaktung auf 3100 MHz, die Spannung bereits anheben um Stabilität ins System zu bekommen. 1,35 Volt sind hier als Maximum angegeben, ggf. reicht bei dieser Geschwindigkeit auch noch weniger. 3200 MHz bekommen wir erst stabil zum Laufen, wenn wir zusätzlich die Latenzen um einen Zähler lockern, also erhöhen. Bei der nächsten Stufe, 3333 MHz, startet der Rechner zwar noch, ist aber alles andere stabil. In unserem Fall ist hier also das Ende der Fahnenstange erreicht, in anderen Setups könnte aber theoretisch noch mehr möglich sein.

[​IMG] [​IMG]

Die Leseleistung erhöht sich durch das Übertakten um knapp 1,8 GB/s, die Schreibleistung sogar geringfügig mehr. Die Kopierleistung verbessert sich sogar um 2,4 GB/s. Auf die Latenzen hat die Übertaktung keine Auswirkungen, bzw. liegen diese im Bereich der Messtoleranzen und sind daher für uns nicht bewertbar.

[​IMG] [​IMG]

Auch beim 7-zip Benchmark ist eine Leistungssteigerung erkennbar. Trotz der höheren Latenzen steigt die Gesamtwertung von 714% bzw. 24693 MIPS (Million Instructions Per Second) auf 717%, bzw. beachtliche 25543 MIPS. Hier ist also eine echte, nicht zu verachtende Leistungssteigerung zu beobachten.

Fazit

Das Ballistix Tactical DDR4-3000 16 GB-Kit ist derzeit für 163,59€ zu haben. Dafür bekommt man zwar keine integrierte LED-Beleuchtung, aber eine Möglichkeit problemlos bis mindestens 3200 MHz stabil zu übertakten und eine damit verbundene echte und nachweisbare Leistungssteigerung. Aufgrund der relativ geringen Bauhöhe eignen sich diese RAM-Module auch für Setups mit opulenten Luftkühlern. Mit Hilfe von 10 Jahren Garantie schafft es dieses Kit noch ganz knapp auf das Gold-Treppchen.

[​IMG]

PRO
+
gute, stabile Verarbeitung
+ OC-Potenzial mit echter Leistungssteigerung

CONTRA
nichts

[​IMG]

Produktlink
Preisvergleich

Die mobile Version verlassen