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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Wasserkühlung

Aquacomputer Airplex XT 45 Vorstellung


Dank Extrem Watercooling, unserem Partner für Wasserkühlungskomponenten von Aquacomputer, können wir uns die beiden gelieferten airplex XT 360 genauer ansehen. Auf dem Tisch machen sie eine stabile Figur, doch wir möchten sie auch in Aktion sehen. Verbaut werden die beiden Radiatoren der Mittelklasse in unserem Antec Torque Hardtube Build.

Bevor wir mit unserem Test beginnen, danken wir unserem Partner Extrem Watercooling für die freundliche Bereitstellung der Aquacomputer Airplex Radiatoren

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Beide Radiatoren kommen in der gleichen Verpackung bei uns an. Sie werden in einem eleganten glänzenden Schuber über einem robusten Karton ausgeliefert. Die Außenseite trägt zur Orientierung bei. Sowohl die Dicke als auch die Größe werden uns mitgeteilt. Das wir beide Radiatoren in einem Stoffsack finden, erleichtert die Beurteilung des Transportschutzes. Dieser dämpft die Reibungen und Stöße zusätzlich zum robusten Karton.

Lieferumfang

 

Im Inneren befindet sich folgendes,
– drei 120 mm Dämpfungsgummis
– Montageschrauben M3 Kreuzschlitz für die Lüfter und Gehäusemontage
– Warn-Zettel für die richtige Verwendung der Schrauben
– Beide 1/4″ -Gewinde sind mit einem Kunststoffstöpsel versehen

Daten
Aquacomputer Airplex XT 45  
Abmessung 396 x 120 x 45 mm
Material Lamellen aus Kupfer, Gehäuse aus Messing
Befestigungsgewinde 12x M3
Geeignete Lüfte 120 mm
Anschlussgewinde 2x G1/4

Details

 

Bitte die Schrauben nicht zu tief einschrauben. Das steht auf dem Beipackzettel, um ein Zerstören der Finnen und Kanäle zu verhindern. Die drei Gummis sind für die jeweiligen drei Lüfter beigelegt. Sie reduzieren die Schwingungen der Lüfter auf das Gehäuse des Radiators. Mittlerweile gibt es aber kaum noch Lüfter, die solche Gummis benötigen.


 

Die beigelegten Schrauben sind lang genug, um unsere 25 mm Lüfter am Aquacomputer Airplex XT 45 Radiator zu montieren. Die Gewinde des Radiators sind ziemlich stramm und haben keinen Tiefenschutz unter dem Gewinde. Deswegen liegt auch der Beipackzettel dabei. Bei 25 mm dicken Lüftern ist das aber kein Problem. Die Verarbeitung der Gewinde und des Rahmens ist sehr gut.


 

Die beiden 1/4″ Öffnungen des Aquacomputer Airplex XT 45 sind mit zwei Kunststoffstöpseln versehen. Im Inneren erkennen wir das Messing der beiden Kammern. Vordefinierte Ein- und Ausgänge gibt es nicht. Beide Öffnungen können nach Belieben benutzt werden. Die Kammern und die Gewinde sind sehr sauber verarbeitet und hinterlassen einen robusten Eindruck.


 

Der kleine Übergang am Ende des Aquacomputer Airplex XT 45 ist die Übergangskammer. Diese verbindet die sieben Eingangs und sieben Ausgangskanäle miteinander. Insgesamt 14 Kanäle führen nachher das Wasser durch den Radiator. Die Oberflächenverarbeitung ist einwandfrei. Durch die beiden Kammern, am Eingang und die Übergangskammer am Ende des Aquacomputer Airplex XT 45, ist die Gesamtlänge natürlich länger als 360 mm. Dies sollte beim Ausmessen immer beachtet werden.

Praxis

Verbautes Test-System  
Prozessor Ryzen 5 3600
Mainboard MSI MEG X570 Godlike
Arbeitsspeicher 16 GB G.Skill 3200MHz CL 18
Laufwerke 256 GB Samsung Evo 860 M.2
Netzteil LC-POWER LC1000 V2.4 Platinum Series
Kühlsystem Alphacool Hardtube DIY Liquidcooling
Besonderheit DDC 12 Pumpe mit Barrow Waterplate

Beide Radiatoren werden im Antec Torque Hardtubebuild verbaut.

 

Das Verbauen der Radiatoren ist nicht schwer. Die Gewinde sind ordentlich geschnitten und die Kühlleistung im Zusammenspiel mit dem Eisblock XPX Aurora Edge tadellos. Die Lüfter erzeugen nur mit mehr als 1200 Umdrehungen ein Rauschen. Dies liegt auch an der Luft, welche erst mal durch den Radiator muss. Der Airplex XT 45 ist ein Radiator mit wenigen Finnen und kann daher auch mit druck-ärmeren Lüftern gut genutzt werden. Dabei sollte jedoch auf die Fördermenge der Lüfter geachtet werden.

 

Mit 1,334 Volt arbeitet der Ryzen 5 3600 unter der Belastung von Prime95 26.6 ohne AVX. Seine Temperatur tingelt im Idle bei 24° Celsius rum und während der 60 Minuten Testzeit bei eleganten 66° Celsius. Dies ist die gemessene Spitzentemperatur. Auch das MSI MEG X570 Godlike zeigt uns diesen Wert an. Das System wurde mit der 12v DDC-1T Pumpe nur mit 7,5 Volt versorgt. Demnach lag die Leistung im nicht hörbaren Bereich. Die sechs Lüfter auf den beiden 360er Radiatoren wurden mit 1000 Umdrehungen nur 29 dB(A) laut. Das Erhöhen der Pumpenleistung auf 12 Volt lies die Temperatur, nur um 2° Celsius sinken. In den gesamten Loop gingen ca. 1,5 Liter Kühlflüssigkeit.

Fazit

Der Aquacomputer Airplex XT 45 ist für 64,99 Euro bei unserem Partner Extrem-Watercooling erhältlich und besitzt ein sehr gutes Preis/Leistungsverhältnis. Die Garantie und die Verarbeitung wiegen uns auf der sicheren Seite. Der Lieferumfang ist ebenso gut wie die Leistung. Aufgrund der soliden Verarbeitung, der guten Kühlleistung und des angenehmen Preises, möchten wir eine Empfehlung aussprechen und vergeben 8,3 von 10 Punkten.

Pro:
+ Oberflächenbeschichtung
+ Kühlleistung
+ Gewindeverarbeitung
+ Lieferumfang

Kontra:

Wertung: 8,3/10

Herstellerseite
Erhältlich bei Extrem-Watercooling.de

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside PC-Kühlung

BarrowCH Temperatur Sensor FBFT04 im Test

Der BarrowCH digitale Temperatur Sensor mit Alarm und Abschaltfunktion, kurz FBFT04, könnte eurer Wasserkühlung zur nötigen Sicherheit verhelfen. Immer wieder hören wir Ängste wie, was passiert, wenn die Pumpe versagt, oder die Lüfter ausfallen. Der digitale BarrowCH Temperatur Sensor mit Alarm und Abschaltfunktion kann euer System bei zu warmen Wasser herunterfahren. Für einen schnell Überblick befindet sich im Praxisbereich auch ein kurzes Video für euch.

Bevor wir mit unserem Test beginnen, danken wir unserem Partner PCOOL.de für die freundliche Bereitstellung des digitalen BarrowCH Temperatur Sensor FBFT04 mit Alarm und Abschaltfunktion.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Der BarrowCH Temperatur Sensor FBFT04 wird in einer Kunststoffdose mit zwei Schaumstoffpolstern ausgeliefert. Auf der Außenseite erkennen wir die Artikelnummer und die Bezeichnung. Weitere Informationen werden uns nicht gegeben. Die Art der Verpackung erlaubt uns ein sehr langes Weiterverwenden der Verpackung.

Inhalt

 

Im Lieferumfang befindet sich der BarrowCH Temperatur Sensor FBFT04 und ein Signal- und Spannungskabel. Dieses erlaubt die Weiterleitung des Shut-Down-Signal und die Stromversorgung.

Daten
BarrowCH, Temperatursensor FBFT04
Material POM, Aluminiumblende
Gewicht 70 g
Maße ( BxHxT ) 64 x 31,20 x 34,50 mm
Gewinde G1/4″
Farbe Schwarz, Silber, Rot
Stromversorgung Adapterkabel über Mainboard

Details

 

Aus der Verpackung genommen, liegt auf der Oberseite des BarrowCH Temperatur Sensors eine Schutzfolie. Diese schützt das Kunststoffdisplay aus durchsichtigem Acryl. In der unteren Hälfte steht der Herstellername BarrowCH. Das kleine Logo, der Haikopf, gehört mit zum Herstellernamen. Die Scheibe ist nicht besonders dick und lässt sich leicht eindrücken. Die reduzierte Dicke erlaubt ein leichteres Gesamtgewicht.

 

Beidseitig ist der BarrowCH Temperatur Sensor FBFT04 mit einem 1/4″ Gewinde versehen. Zwischen den beiden Gewinden ist der Kanal durchgängig sauber geschnitten. Nur an einer Stelle wird der Kanal unterbrochen, dort schaut der kleine Temperatursensor heraus. Das Gehäusedesign ist kantig mit 45° Fasen gefräst. Die Außenhülle aus POM ist sehr robust und leicht Matt.

 

Der Übergang von dem Display zum Gehäuse wird durch einen schwarzen Ring verziert. Diesen Ring gibt es auch in Silber oder Rot. Dahinter liegen zwei Knöpfe. Ein Drücken der Knöpfe verändert das Programm oder Temperaturtarget des Sensors. Die Druckknöpfe geben ein Klicken von sich und sind sehr gut zu erfühlen. Es gibt keine Anzeichen für eine bessere Montagemöglichkeit und die Langlebigkeit können wir nur erahnen. Doch in diesem Auslieferungszustand und unserem zweiwöchigen Test, machten die Knöpfe einen sehr guten Eindruck.

 

In der stufig gestalteten Unterseite bietet der BarrowCH Temperatur Sensor FBFT04 eine Buchse für das mitgelieferte Signalkabel. Es steckt nahezu unsichtbar in dem Anschluss, aber das Kabel will erst einmal verlegt werden.

Praxis

Für unseren Antec Torque Hardtubebuild verwenden wir einige neue Bauteile. Dort drin befindet sich das MSI MEG X570 Godlike als Basis mit einem Ryzen 5 3600. Ebenso von Barrow die LRC2.0 Aurora Wasserstraße und natürlich den BarrowCH Temperatur Sensor FBFT04. Die Montage erfolgt mit zwei Fittings und wird hinter der GPU platziert. Das Kabel ist ausreichend lang und wird von dem Sensor zum Mainboard verlegt. Um ihn in Aktion zu sehen, dürft ihr euch das Video anschauen.
 

 

Nicht nur das geringe Gewicht, auch die Form, weiß zu überzeugen. Der BarrowCH Temperatur Sensor FBFT04 findet seine Position über der GPU. Der verwendete GPU-Kühler von Alphacool passt perfekt zu dem Design. Die permanente Temperaturüberwachung und das einfache Bedienen sind hervorragend. Eine zusätzliche Software wird nicht benötigt.

 

Die Signalübertragung verläuft durch ein Kabel direkt zum Mainboard. Das Kabel legen wir entlang der schwarzen GPU-Spannungsversorgung. Somit fällt die Verkabelung nicht auf. Auch aus der 45 ° Perspektive lässt sich das Display einwandfrei ablesen. Die grau getönte Scheibe des Antec Torque behindert die Sicht nicht. Um die Shutdown-Funktion testen zu können, haben wir die Pumpe einfach gedrosselt. Dabei erwärmte sich das Kühlmittel auf 26,4 ° Celsius und wir konnten das System erfolgreich vor dem Überhitzen retten. Auch der Alarmton ist einprägend und alarmierend laut. Durch das Drücken beider Knöpfe erzwingen wir einen Reset der Einstellungen im Sensor. Einmaliges Drücken lässt den Alarmton verstummen.

Fazit

Für 39,99€ ist der Sensor BarrowCH FBFT04 in drei verschiedenen Rahmenfarben bei pcool.de erhältlich. Seine Funktionen sind ohne Verzögerung oder Ausfälle bedienbar. Die sicherheitsrelevanten Features bereichern jedes System. Durch die hochwertige Verarbeitung und das grandiose Design, sollte dieser Sensor in keinem Loop fehlen. Wir sind begeistert und vergeben 9.5 von 10 Punkten und unsere Spitzenklasse Empfehlung.

Pro:
+ Sicherheitsmechaniken funktionieren einwandfrei
+ Lauter Alarmton
+ Sicherer Shutdown des Systems
+ Sehr gute Verarbeitung
+ Geringes Gewicht
+ Temperaturtarget in 1° Schritten wählbar

Kontra:

Wertung: 9,5/10

Herstellerseite
Erhältlich bei pcool.de

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Der Tag im Überblick: Alle Meldungen

ARCTIC hält Coffee Lake CPUs auf Temperatur

Seit kurzem ist die achte Prozessorgeneration von Intel erhältlich. Mit dem Z370 gibt es einen neuen Chipsatz, der 1151 Sockel der Coffee Lake CPUs ist jedoch unverändert und somit ist die Kompatibilität einer Vielzahl unserer Kühler gewährleistet. So bieten u.a. die Kühler der Liquid Freezer, Freezer 33, Freezer 12, Freezer 13 und Alpine Serien zuverlässige Kühllösungen für Intels i3, i5 und i7 Versionen. Je nach Anforderung, bieten wir CPU Kühler unterschiedlicher Leistungsklassen im Bereich von 85 W bis 300 W TDP. Eine Übersicht aller mit Coffee Lake kompatiblen Kühler ist auf unserer Website verfügbar:
www.arctic.ac/lga1151

Die Coffee Lake Reihe und vor allem die K Serie richtet sich an Gamer und User mit hohen Performance-Anforderungen, für die eine optimale Kühlung ihrer Prozessoren unerlässlich ist. Die Modelle der Freezer 33 Serie – insbesondere der leistungsstarke Freezer 33 eSports Edition –  sowie die Liquid Freezer Wasserkühler, eignen sich bestens zum Übertakten und liefern eine geräuschoptimierte und zugleich äußerst kraftvolle Kühlung. Selbst bei maximaler Leistung zeichnen sie sich durch einen überaus leisen Betrieb aus, damit sind sie prädestiniert für das Overclocking.

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Corsair Commander Pro im Test

Auf Corsairs Commander Mini folgt nun eine Version mit noch mehr Möglichkeiten – der Commander Pro. Er soll Lüfter steuern, die Temperatur anhand von Sensoren messen und nebenbei noch die Beleuchtung von Corsair RGB Produkten regulieren können. Was das kleine Gerät alles kann erfahrt ihr nun in unserem Test.

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An dieser Stelle bedanken wir uns bei unserem Partner Corsair für die freundliche Bereitstellung des Commander Pro, sowie für das in uns gesetzte Vertrauen.​

Unboxing & Overview

Und wieder haben wir für euch ein kurzes Unboxing inklusive kleinem Überblick erstellt. Im Video stellen wir euch neben dem Commander Pro auch das Lighting Pro RGB Set vor – dazu folgt in kürze ein eigenes Review.

Details

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An den beiden Längsseiten des Commander Pro finden wir zahlreiche Anschlussmöglichkeiten. An der einen Seite finden wir sechs 4-Pin Anschlüsse für Lüfter und ganz rechts zwei Anschlüsse zur Steuerung von LED Produkten. An der anderen Seite befinden sich die vier Anschlüsse für die beiliegenden Temperatursensoren. Rechts daneben befinden sich zwei USB Header, an die Geräte angeschlossen werden, welche Corsair Link unterstützen.

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An eine der kurzen Seiten verläuft das Kabel für Stromversorgung und das USB Kabel sitzt auch dort. Der Commander Pro wird über einen SATA Stromanschluss mit dem Netzteil verbunden. Das USB Kabel hat einen Anschluss für den USB Header des Mainboards.

Praxis

Installation

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Bei unserem Testaufbau schließen wir insgesamt fünf Lüfter sowie die RGB Streifen des Lighting Pro an den Commander Pro an.

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Von den drei Lüfter-Kabelverlängerungen die dem Commander Pro beiliegen ist bei unserem Einbau keiner nötig. Zwei der vier Temperatursensoren bringen wir an den beiden verbauten Radiatoren an. Nachdem auch die Strom- sowie die Datenanbindung hergestellt sind, starten wir unseren Rechner und installieren die Corsair Link Software.


Software

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Die Corsair Link Oberfläche begrüßt uns mit einer sehr übersichtlichen und dennoch informativen Ansicht von Temperaturen, Drehzahlangaben der Lüfter sowie Informationen zum Arbeitsspeicher. Außerdem gelangen wir von hier auch direkt in die Konfiguration der Beleuchtung. Zusätzlich lässt sich noch eine Diagramm-Anzeige zuschalten.

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Unter dem Registerreiter Konfigurieren finden wir eine Ansicht unseres Gehäuses. Als Ansichten sind Corsair Gehäuse bereits hinterlegt, es ist aber auch möglich ein eigenes Bild einzufügen. Links werden die einzelnen Temperaturen und Drehzahlmessungen angezeigt. Diese Felder lassen sich auf das Bild verschieben, dadurch wird die Ansicht übersichtlicher. Durch einen Klick auf den jeweiligen Lüfter lassen sich dort Modi einstellen. Hier lassen sich Lüfterkurven, Festwerte in Prozent oder RPM einstellen. Zudem kann jeder Lüfter einer Baugruppe zugeordnet werden.

Unter dem Registerreiter Profil lassen sich Profile zu bestimmten Lastzuständen einrichten, die später mit einem Rechtsklick auf das Corsairlink Tray Symbol ausgewählt werden können. Unter Einstellungen können Sprache, Design, Temperaturangabe in Celsius oder Fahrenheit und der Speicherort der Konfiguration eingestellt werden.

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Im Startmenü kommen wir über den LED-Bereich zum Konfigurationsmenü der Beleuchtung. Hier fügen wir Geräte einfach über das Plus-Zeichen hinzu und legen dann fest, um welches Gerät es sich handelt. Möglich sind RGB-LED Streifen und RGB HD oder SP Lüfter. Wenn kein Gerät verbunden ist, wird im Auswahlbereich „getrennt“ angezeigt.

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Wir haben die bereits angesprochenen RGB-LED Streifen des Lighting Pro angeschlossen und können hier nun aus elf Effekten auswählen und die Farben sowie die Geschwindigkeit der Effekte frei anpassen.

Fazit

Mit dem Commander Pro hat Corsair eine kleine Evolution gegenüber dem Commander Mini gestartet. Lüfter, Pumpen, Beleuchtung und Temperaturen lassen sich somit über ein Gerät und eine einzige Software steuern und ermitteln. Sehr gut finden wir, dass weitere Corsair Link Geräte nicht mehr an den USB Header des Mainboards, sondern an den Commander Pro angeschlossen werden. Somit bleiben uns die USB Header auf dem Mainboard für andere Geräte wie beispielsweise den USB-Frontanschlüssen erhalten. Die Software hat Corsair hierbei sehr übersichtlich und intuitiv gestaltet, ohne das dabei Informationen verloren gehen. Die UVP des Herstellers liegt bei 74,99 Euro.

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Pro:

+ Kompakte Bauweise
+ Viele Anschlüsse
+ USB Header für Corsair Link Geräte
+ Nur eine Software nötig
+ Einfache Installation

Contra:
– keine

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Wertung: 9,5/10
Produktlink

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Mobile Peripherie

Seek Thermal Compact XR im Test

[nextpage title=“Einleitung“ ]Heute haben wir was interessantes von Seek Thermal erhalten – die Compact XR. Dieses Gadget macht aus beinahe jedem Smartphone eine Wärmebildkamera. Die Compact XR ist laut Hersteller die kleinste Wärmebildkamera der Welt und soll Wärmesignaturen bis auf eine Weite von 550 Metern darstellen können. Was das kleine Gadget kann erfahrt ihr nun in unserem Test.
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An dieser Stelle bedanken wir uns bei Seek Thermal für die freundliche Bereitstellung der Compact XR sowie für das in uns gesetzte Vertrauen.

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[nextpage title=“Verpackung und Lieferumfang“ ]Verpackung und Lieferumfang:

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Die Seek Thermal Compact XR kommt in einem kompakten, schwarzen Karton mit farbigen Aufdrucken. Auf der Vorderseite ist die Linse der Kamera abgebildet sowie der Seek Thermal Schriftzug nebst Modellbezeichnung. Auch der Hinweis, dass es sich hier um die Version für Android Geräte handelt ist auf der Vorderseite abgedruckt.

Die Vorderseite verfügt über einen magnetischen Verschluss und lässt sich zur Seite klappen. Auf der Innenseite sind einige Bilder sowie weitere Informationen zum Produkt abgebildet. Die Kamera selbst befindet sich im Karton unter einer dünnen Plastikabdeckung und ruht in einem Einleger der ebenfalls aus Plastik besteht. Unter dem Einleger befindet sich noch Zubehör.

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Auf den Seiten der Verpackung befinden sich die Informationen zur Compact XR sowie der dick gedruckte Hinweis auf „Made in USA“.

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Im Lieferumfang befindet sich neben der Kamera nur eine Aufbewahrungsbox, die im Inneren gepolstert ist. Zur Aufbewahrungsbox gibt es noch einen kleinen Ring zur Befestigung.[/nextpage]

[nextpage title=“Details“ ]Details:

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Bei der Seek Compact XR handelt es sich um das Extendet Range-Modell der Seek-Serie. Der Vorgänger, ohne die Kürzel XR, bot mit 38° gegenüber den 20° bei der XR einen breiteren Blickwinkel, was jedoch zur Folge hatte dass die Aufnahme weiter entfernter Objekte schlechter war. Der jetzige Nachfolger liefert zwar einen kleineren Blickwinkel, ist jedoch auf Entfernung bildstabiler und kommt darüber hinaus ebenfalls mit einem verstellbaren Fokussierung-Ring um den Vanadium Oxide Mikrobolometer, also dem Infrarotsensor daher, welcher mit einer Metallbeschichtung versehen wurde und bildet in Kombination dessen die Chalkogenide Linse. Chalkogenide bedeutet, dass die gläserne Linse aufgrund chemischer Verbindungen in der Lage ist, nur bestimmte Lichtwellenbereiche durchzulassen – hier langwelliges Infrarotlicht im Bereich zwischen 7.2 bis 13 Mikrometer – und andere Lichtwellen außerhalb des Spektrums herausfiltert. Der Sensor der Aufsteck-Kamera verfügt dabei über eine Auflösung (Bolometermatrix) von 206 x 156 Pixel.

Mit mehr als 32.000 einzelnen Pixeln erkennt die Compact XR Wärmesignaturen in bis zu 550 Metern Entfernung, identifizierbar sind jene Objekte laut Hersteller noch in Reichweiten bis 150 Metern, also durchaus ein sehr geeignetes Feature um z.B. als Jäger das Wild in der Dunkelheit zu lokalisieren. Zur Messgenauigkeit bei der Compact XR gibt es vom Hersteller keine Informationen und auch die Datenblätter geben hierzu keine Auskunft und sind sehr spärlich Informationsgehalt. Die Seek Thermal Compact XR kann in einem engen Messwinkel von 20° und Temperaturen in Bereichen zwischen -40°C bis +330°C abbilden.

Weil die XR für den mobilen Einsatz konzipiert wurde, hat Seek Thermal die Baugröße so kompakt gestaltet. Die Aufsteck-Wärmebildkamera misst 20 mm in der Breite, ist 18 mm hoch, 45 mm lang und bringt 13 Gramm (ohne Transport-Case) auf die Waage.

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[nextpage title=“Praxis“ ]Praxis:

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Die Seek Thermal Compact XR nutzen wir in Verbindung mit einem Samsung Galaxy S6. Installiert wird die Kamera durch das Einstecken in den Micro USB-Anschluss des Smartphones, hier kann es allerdings dazu kommen, dass man die Kamera nicht richtig einstecken kann, wenn das Smartphone in einer Schutzhülle steckt. Ist dies der Fall, dann hilft es leider nur das Entfernen der Schutzhülle. Bei einigen Geräten ist der Micro USB-Anschluss auch um 180 Grad gedreht, sodass man sich selber filmt, hier kann ein kleines Micro USB Verlängerungskabel Abhilfe schaffen.

Die Compact XR ist übrigens nicht mit jedem Smartphone kompatibel, der Hersteller listet HIER alle unterstützten Geräte auf. Anzumerken ist, dass es die Kamera mit Micro USB-Anschluss für Android Geräte und mit Lightning Anschluss für iPhones gibt. Mit dem Galaxy S6 funktionierte die Kamera ohne Probleme.

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Nachdem wir die Kamera mit unserem Smartphone verbunden haben installieren wir die rund 7 MB große Seek Thermal App aus dem Google Play Store. Beim Öffnen begrüßt uns ein Infobildschirm, der uns auffordert die Kamera ins Smartphone einzustecken.

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Zuerst schauen wir uns die Einstellungsmöglichkeiten an, die sich hinter dem Zahnrad Symbol unten rechts verbirgt. Hier werden uns viele Einträge angezeigt, die uns zu Video Tutorials weiterleiten – damit hat sich dann quasi die gedruckte Bedienungsanleitung erledigt. Unter dem Menüpunkt Voreinstellungen können die Temperaturbereiche in Celsius oder Fahrenheit gewählt werden. Weiter können wir das Seitenverhältnis einstellen. Unter dem Untermenüpunkt „Bild und Video“ können wir die Temperaturleiste ein- bzw. ausschalten, den Ort bei Aufnahmen speichern, ein Wasserzeichen hinzufügen und die Bildglättung ein- bzw. ausschalten.

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Wir gehen nun in den Aufnahmemodus. Hier haben wir neben dem Zahnradsymbol noch weitere Icons im unteren Bereich. Direkt links neben dem Zahnrad befindet sich die Farbpalette. Hier kann sich der Nutzer seinen für das aktuelle Motiv passenden Farbmix aussuchen. Je nachdem ob kalte oder warme Objekte sichtbar oder hervorgehoben werden sollen, eignen sich die verschiedenen Einstellungen. Die anderen beiden Icons bringen uns zurück zum Hauptmenü bzw. in die Galerie.

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Unsere ersten Aufnahmen haben wir in den Standardeinstellungen gemacht. Dabei kam ein gutes Wärmebild heraus, welches ziemlich genau die Temperatur anzeigt, die der Gegenstand an sich hat.

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Insgesamt gibt es insgesamt 9 Farbmodi um die Temperaturunterschiede hervorzuheben. Hier haben wir das mal anhand unseres besten Freundes getan, unserem Kaffeebecher. Laut Kaffeemaschine sollte die Temperatur des Getränks bei 70 Grad liegen, unser Infrarot Thermometer gibt 68,4 Grad an und die Seek Thermal Compact XR schwankt zwischen 62 und 65 Grad – was aber auch recht genau ist. Die Bilder werden übrigens als JPEG Datei mit einer Auflösung von 1280 x 720 Pixeln gespeichert.[/nextpage]

[nextpage title=“Fazit“ ]Fazit:

Seek Thermal bietet mit der Compact XR eine sehr kompakte Wärmebildkamera für Smartphones an. Der Preis von derzeit 249,99 € ist dabei keinesfalls zu hoch angesetzt, zumindest wenn man das bereits vorhandene Smartphone aus der Gleichung nimmt. Denn Wärmebildkameras mit einer Displaygröße, die dem eines Smartphones nahe kommen, kosten mehr als das doppelte. Die Bedienung der Kamera sowie der App ist sehr einfach und zu beinahe allen Funktionen ist ein erklärendes Video vorhanden. Die App zeigt zwar am Anfang Einblendungen zur Bedienung, eine gedruckte Bedienungsanleitung hätten wir uns dann doch gewünscht, denn das Abspielen von Videos belastet den Akku des Smartphones. Störend ist, dass die Bildqualität etwas körnig. Hier handelt es sich um die Variante für größere Entfernungen, daher ist diese Kamera nichts für nahe Aufnahmen, beispielsweise zur Temperatur Prüfung von PC Bauteilen. Aber um zum Beispiel Leckagen an einem Haus aufzuspüren ist die Compact XR ideal.

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Pro:
+ noch günstig
+ Verarbeitung
+ Material
+ leicht verständliche App
+ Fokusring zur Schärfeeinstellung
+ Transportbox
+ gute Temperaturmessung

Contra:
– Bildqualität etwas körnig
– keine gedruckte Bedienungsanleitung

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Herstellerlink
Wertung: 8,1/10

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