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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gehäuse

anidees AI-Crystal im Test

Ein unaufälliges, aber edles Gehäuse: Das wünschen sich heutzutage viele PC-Enthusiasten. Der PC-Case Hersteller anidees geht diesen Wünschen mit dem AI-Crystal, seinem neuen Top-Modell, nach. Neben Echtglasverkleidungen auf Seitenteilen und der Front soll im Inneren ausreichend Platz für High-End Hardware und selbst eine Wasserkühlung geboten sein. Für einen stolzen Preis von knapp 150€ (10/16 Caseking) gibt es diesen eATX fähigen Midi-Tower zu erwerben. Was das andidees AI-Crystal an weiteren Funktionen bietet und wie es sich insgesamt schlägt, erfahrt ihr in folgendem Testbericht.

An dieser Stelle möchten wir uns recht herzlich bei unserem Partner Caseking für die Bereitstellung des Samples und das, uns damit entgegengebrachte Vertrauen bedanken.

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Autor: Seb1

Verpackung

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Das Gehäuse wird in einem braunen, stabilen Pappkarton geliefert, auf dem die Bezeichnung und das Logo von anidees aufgedruckt ist.
Öffnet man den Karton, so erwartet einen das Gehäuse, welches zwischen zwei Schaumstoffhalterungen liegt und durch durchsichtige Folie geschützt wird.
Befreit man das Gehäuse aus dieser Polsterung, so fällt auf, dass alle Glaspanels mit einer Schutzfolie versehen sind und somit vor Kratzern geschützt sind. Diese lässt sich rückstandsfrei entfernen.

Lieferumfang

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Der Lieferumfang des Gehäuses ist durchschnittlich. Es liegen hier Schrauben zur Montage von Mainboard und Laufwerkszubehör bei, sowie einige gewöhnliche Kabelbinder. Außerdem liegt noch eine kurze Bedienungsanleitung vor.
Die Schrauben sind jeweils in Zip-Lock-Tüten eingepackt.
Leider ist kein Tool zur Montage der Mainboard-Tray-Sockel Sockel vorhanden.

Technische Daten

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Detailansicht außen

Erster Eindruck

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Beim ersten Betrachten des Gehäuses tritt das schlichte schwarze Design mit den Glaspanels in Augenschein. Das Glas ist gehärtet, etwa 5mm dick und befindet sich jeweils vorne als auch an den Seitenteilen. Diese haben eine leichte dunkle Tönung, was dem Design zu Gute kommt.
Das Gehäuse weist außerdem eine gute Verarbeitung auf. Da der gesamte Gehäusekorpus aus Stahl ist, bis auf der Rahmen der Front und auch dank den Glaspanels, lässt sich sagen, dass das Gehäuse einen hochwertigen Eindruck macht.
Insgesamt ist es zwar mit 10,9 kg kein schweres Gehäuse, aber durch die Verwendung von Glas wird das Gewicht um einiges erhöht.

Front

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Die Vorderseite des Gehäuses ist komplett verglast. Entfernt man dieses 5mm dicke, gehärtete Glaspanel, so tritt ein gerahmtes Metalldrahtgewebe, welches zum Staubschutz dient in Augenschein. Wird auch dieses entfernt, so wird die Sicht auf drei transparente Lüfter frei, welche weiß beleuchtet sind. Diese sind jeweils vertikal übereinander angebracht und von einem Metallrahmen umgeben. Alternativ ließen sich hier auch drei 140 bzw. 120 mm Lüfter anbringen.
Um das Glaspanel außen befindet sich ein Rahmen aus mattem Kunststoff, welcher eine gute Verarbeitung aufweist.
Durch diese Vollverglasung findet sich leider kein Platz für ein optisches CD-Laufwerk und gehören somit der Vergangenheit an.

Top

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Oben sieht man, dass hier ein Meshgitter angebracht ist und von mattem Stahl umgeben ist. Dieses ist mit Magnetstreifen an der Innenseite am Gehäuse befestigt, wodurch man das Gitter entfernen kann und somit eine Reinigung möglich ist. Unter diesen ist es auch möglich drei 140 bzw. 120 mm Lüfter anzubringen.
Außerdem befinden sich oben am Rahmen des Frontpanels der Powerschalter sowie zwei USB 3.0 und zwei USB 2.0 Eingänge, sowie HD-Audio Aus- und Eingänge.
Hier ist auch eine Lüftersteuerung zu finden.

Seitenteile

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Beide Seitenteile sind voll verglast, womit man somit einen umfassenden Einblick in das Innenleben des Gehäuses bekommt. Die Glasteile sind mit jeweils vier Rändelschrauben an den Ecken des Windows am Gehäuse befestigt.

Rückseite

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An der Rückseite befinden sich sieben PCI-Slots, welche außen verschraubt sind. Auch hier ist bereits ein weiß beleuchteter 140mm Lüfter verbaut, welcher sich aber alternativ durch ein 120 mm Lüfter ersetzen ließe. Das Netzteil lässt sich bei diesem Gehäuse unten montieren.

Boden

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Am Boden des Gehäuses befindet sich ein Meshgitter, welches eine Staubbarriere des Netzteiles ermöglicht. Hier sind auch Schrauben zu finden, mit denen einzelne Komponenten des Gehäuses befestigt sind. Ebenso befinden sich unten vier Standfüße mit Anti-Rutsch-Noppen aus Gummi, die zum einen dazu dienen, dass das Gehäuse nicht verrutscht und zum anderen, dass ein Verkratzen des Fußbodens vermieden wird.

Detailansicht Innen

Mainboardtray

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Das Mainboardtray bietet selbst für eATX-Boards Platz. Durch die große Aussparung hinter dem Mainboard lassen sich CPU-Kühler mühelos wechseln und selbst große Backplates lassen sich bei eingebautem Mainboard anbringen. Dank der Kabelabdeckung rechts vom Mainboard, welche durch eine Rändelschraube befestigt ist, wird ein optimales Kabelmanagement ermöglicht und somit auch optisch eine gute Ordunung hergestellt.
Durch eine Netzteilabdeckung über die volle Breite des Gehäuses werden das Netzteil und weitere Kabel versteckt.

Möglichkeiten der Laufwerkmontage

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Unter der Netzteilabdeckung befinden sich zwei 3,5″ Schächte um hier Laufwerke dieser Größe montieren zu können. Auf der Rückseite befinden sich drei Einsätze um zwei Festplatten bzw. SSDs montieren zu können.

Innenraum

Im Gehäuse ist genug Platz, damit sich Grafikkarten bis zu 410 mm und eín CPU Kühler bis zu 175 mm Höhe montieren lassen. Direkt hinter der Rückseite befinden sich sieben PCI Slots für Erweiterungskarten. Da unten sehr viel Platz hinter dem Motherboard ist, ist es gut möglich, ohne Probleme die Kühlersysteme zu installieren.[/nextpage]
[nextpage title=“Praxistest (Dauertest)“ ]
Praxistest (Dauertest)

Testsystem

  • Seasonic X-650
  • Samsung 840 EVO 250GB
  • Kingston HyperX blu 1600 MHz CL9
  • AMD A8-7670k
  • ASUS A88X-GAMER
  • Raijintek Themis

Einbau

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Zuerst wird die Mainboard-Rückblende eingesetzt und die Slot-Blenden ausgebaut. Anschließend werden das Motherboard mit der CPU, dem RAM und den Lüftern in das Gehäuse von anidees verbaut. Als nächsten Schritt erfolgt der Einbau der SSD, sowie der Grafik- und WLAN-Karte. Schließlich wird das Netzteil in das AI Crystal eingebaut. Leider erfolgte der Einbau des Netzteils etwas schwieriger als erwartet, aber dennoch möglich. Bei einem kleineren Netzteil wäre dessen Einbau unter Umständen einfacher.
Jetzt erfolgt die Verkabelung aller Komponenten. Sollte kein modulares Netzteil verwendet werden, so wäre ebenso ein gutes und ordentliches Management der Kabel möglich.

Alltag

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Im Alltag ist das Gehäuse besonders wegen seines schicken Designs ein echter Hingucker. Leider sind die vorinstallierten Lüfter bei voller Leistung etwas laut, weshalb man dieses Gehäuse nicht mit Silent-Gehäusen vergleichen kann. Jedoch ist es möglich, diese durch die Lüftersteuerung zu regulieren. Beim normalen Einsatz ist das Gehäuse aber relativ leise.

Fazit

Das AI-Crystal Gehäuse von anidees ist ein wirklich sehr gut verarbeitetes Gehäuse und ist dank seines eleganten Designs mit den getönten Glaspanels, sowie der weißen Beleuchtung ein echter Hingucker für den Arbeitsplatz.
Auch bietet es viel Platz für Grafikkarten und Lüfter, womit eine optimale Kühlung des Systems gewährleistet werden kann.
Das Gehäuse hat außerdem ein sehr gutes Kabelmanagement, da Kabel und Drähte gut versteckt werden können und somit dem System einen sauberen Look verleiht.
Der Preis von 150 € ist für dieses Gehäuses angemessen, da es eine sehr ordentliche Verarbeitung aufweist und auch hochwertige Materialien, wie das 5mm dicke gehärtete Glas verwendet wurden.

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PRO
+ schickes Design
+ hochwertige Verarbeitung
+ viel Platz im Inneren des Gehäuses
+ gutes Kabelmanagement

CONTRA
– keine Möglichkeit des Einbaus eines optischen CD-Laufwerks
– Netzteilmontage bei größerem Netzteil schwieriger

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Aufgrund des Gebotenen bekommt das anidees AI-Crystal unseren Design und Gold Award verliehen.

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Komponenten Mainboards

Giada N60E-O im Test

Heute erreichte uns ein Paket aus dem fernen Osten, genauer gesagt aus Shenzhen. Hier ist der Hersteller Shenzhen Jehe Technology Development CO. LTD mit seiner Marke Giada ansässig. Im besagten Paket befindet sich ein kleines aber sehr feines Server-Mainboard im ITX Format – das N60E-O. Dabei kommt das Mainboard bereits mit einem Intel Xeon D-1521. Das Mainboard gibt es in drei verschiedenen Varianten. Konzipiert für die Verarbeitung sehr großer Datenmengen, ermöglichen die Mainboards laut Hersteller eine hohe Effizienz und Stabilität, selbst bei voller Auslastung. Somit sollen sich die Mainboards insbesondere für Entry Level und Midrage Speicherserver eignen. Wie sich das Mainboard schlägt erfahrt ihr nun in unserem Test.

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Wir danken Giada für die freundliche Bereitstellung der Hardware und für das in uns gesetzte Vertrauen. Wir hoffen weiterhin auf eine gute Zusammenarbeit.

Autor: Sebastian P.

Verpackung und Lieferumfang:
Das Mainboard erreichte uns in einer schlichten Versandverpackung. In der Verpackung befindet sich eine großzügige Schaumstoffeinlage in der das Mainboard eingebettet ist. Weiter finden wir noch eine Bedienungsanleitung in Form eines Faltblattes, eine CD mit Treibern, zwei SATA Kabeln und das I/O Shield.


Details und technische Daten:

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Auf den ersten Blick am auffälligsten ist der CPU Kühler aus Aluminium mit seinem kleinen Lüfter und wir denken an die alten Zeiten, wo Lüfter dieser Größe die Regel waren und zwangsläufig verknüpfen wir das mit einer hohen Geräuschkulisse. Allerdings kennen wir auch bisher keinen Server CPU Kühler der wirklich leise arbeitet. Unter dem Kühler befindet sich der Intel Xeon D-1521. Dabei handelt es sich um einen stromsparenden Server Prozessor, welcher über 4 Kerne verfügt. Die Grundtaktfrequenz liegt bei 2,4 Ghz, wenn mehr Leistung gefragt ist dann taktet der Prozessor im Turbomodus auf 2,7 Ghz hoch. Der kleine Xeon verfügt über 6 MB Chache und kann über zwei Speicherkanäle bis zu 128 GB DDR4 RAM handeln. Die Verlustleistung wird seitens Intel mit 45 Watt angegeben.

Oberhalb des CPU Kühlers befinden sich die vier Slots zum Einbau von DDR4 EEC mit Arbeitsspeicher mit einem Takt von 1600, 1866, 2133 oder 2400Mhz. Über den Slots befindet sich der 24 polige ATX Stromanschluss. Einen 4 poligen Stromanschluss für die CPU befindet sich direkt daneben. Unterhalb des CPU Kühlers befinden sich insgesamt sechs SATA III Ports und links daneben ein m.2 PCIe 3.0 4x Slot für eine m.2 SSD.

Weiter darunter befindet sich ein PCIe 3.0 16x Slot für Erweiterungskarten wie beispielsweise eine Grafikkarte. Ansonsten befinden sich auf dem Mainboard noch die üblichen Header für USB 2.0, COM, TPM und der Header für das Front Panel. Einen Header für Audio ist nicht vorhanden.

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Auf der I/O Seite wird es richtig spannend, denn uns erwarten insgesamt 2 RJ45 Gigabit Netzwerk Ports, 2 SFP+ Ports – das sind optische Schnittstellen bei der Glasfaserkabel zum Einsatz kommen. Damit kann man lange Strecken überwinden ohne an Übertragungsgeschwindigkeit zu verlieren. Weiter befinden sich hier noch zwei USB 3.0 Ports, ein VGA Ausgang sowie ein IPMI Mgmt Port. Letzterer ist eine standardisierte Schnittstelle über die der Server ferngesteuert und verwaltet werden kann.

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Abschließend noch einmal die technischen Daten im Überblick.

Installation und Praxis:

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Das NE60-O haben wir in das Define Nano S von Fractal Design mitsamt einem Netzteil von Enermax, dem Platimax D.F. 500w verbaut. Als Arbeitsspeicher gesellen sich zwei DDR4 Speicherriegel von Samsung. Damit kommen wir auf insgesamt 32GB Arbeitsspeicher, der mit 2133Mhz getaktet ist. Dazu bauen wir noch eine Samsung m.2 SSD mit 256GB Speicher ein. Damit ist das Mainboard für den Privatgebrauch mehr als gut bestückt. Die Anbindung an unser Netzwerk erfolgte über die beiden Gigabit Netzwerkports. Die SFP+ Ports konnten wir leider nicht nutzen, da unser Netzwerk das nicht unterstützt.

Bevor wir uns an das Einbauen machten, haben wir uns auf der Internetseite von Giada die englischsprachige Bedienungsanleitung heruntergeladen. Der Verpackung lag zwar eine Anleitung bei, diese war jedoch auf chinesisch und somit für uns leider nicht brauchbar. Mit der englischen Anleitungen schafften wir es dann ohne Probleme alles zusammen zu setzen. Eigentlich ist es hier nicht anders als bei jedem anderem Mainboard, nur die Pin Belegung für das Front Panel und die Belegung der Speicherbänke mussten wir uns heraussuchen.

So ein Server-Mainboard ist nichts für Ungeduldige, denn es wird beim Start einiges geprüft. Während des Bootvorgangs gelangen wir mit Druck auf die „Entf“ Taste ins Bios und ändern die Bootreihenfolge damit von unserem USB Datenträger gebootet wird. Anschließend haben wir Windows Server 2012 R2 installiert und uns die aktuellsten Treiber von Giada heruntergeladen. Auf dem Betriebssystem haben wir die Rolle „Hyper-V“ installiert. Dies erlaubt uns den Betrieb von virtuellen Maschinen (virtueller Computer) für spätere Belastungstests.

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Zusätzlich haben wir AIDA64 installiert und haben die Benchmarks durchlaufen lassen. Im Gesamtergebniss schneidet der Prozessor in den Benchmarks trotz der geringen Leistungsaufnahme gut ab.

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Die Temperaturen der CPU liegen im normalen Betrieb auch unter Vollauslastung des Systems innerhalb der Spezifikationen. Ein Xeon kann unter Last auch unter noch höheren Temperaturen als die in unserem Test gemessenen 66 Grad arbeiten. Um die Auslastungen abzubilden haben wir an einem Programm der Universität Stanford teilgenommen. Dabei stellt man mithilfe eines kleinen Programmes die Leistung von CPU und GPU zur Verfügung – Das Ganze nennt sich Folding@Home.

Hier die Erklärung aus Wikipedia zu diesem Thema:
„Mittels Faltung (protein folding) nimmt eine Aminosäuresequenz die für die Proteinfunktion notwendige Raumstruktur ein. Fehler bei der Faltung (misfolding) werden im Rahmen der Krankheitsentstehung (Alzheimer, BSE bzw. Creutzfeldt-Jakob-Krankheit oder Krebs) diskutiert. Ziel des Projekts ist es, durch verteiltes Rechnen den räumlichen Aufbau bzw. den Aufbau von Proteinen zu verstehen und so die Entstehung und Heilung von daraus resultierenden Krankheiten zu erforschen.

Würde die Proteinfaltung lediglich auf den Rechnern der Universität Stanford simuliert, würde dies trotz hoher Rechenleistung der Universitätsrechner mehrere Jahrhunderte dauern. Ziel von Folding@home ist es daher, die benötigte Rechenleistung auf möglichst viele andere Rechner zu verteilen (Distributed Computing). Die beteiligten Rechner werden auf freiwilliger Basis von Unternehmen, öffentlichen Einrichtungen und Privatpersonen betrieben, die ihre Rechner und Rechenkapazität dem Projekt unentgeltlich zur Verfügung stellen. Damit wird die Rechenkapazität um ein Vielfaches erweitert, da der Hauptrechner nur noch die fertig erstellten Ergebnisse aufbereiten muss.“ (Wiki-Link)

In dem bereits erwähnten Programm kann man unter anderem einstellen wie viel Leistung man zur Verfügung stellen will. So haben wir das N60E-O für die Dauer von 24 Stunden mit einer CPU Auslastung von 50% betrieben und dann weitere 24 Stunden mit einer CPU Auslastung von 100%. Jeweils nach Ablauf der 24 Stunden haben wir die Temperaturen mittels Infrarot-Thermometer entnommen. Weil es um einen guten Zweck ging, haben wir den Server mit dem N60E-O Mainboard über den gesamten Testzeitraum für Folding@Home bereitgestellt (so lange wir nicht an ihm gearbeitet haben).

Weiter haben wir das N60E-O mit virtuellen Maschinen belastet und ein wenig damit herumexperimentiert. In den virtuellen Maschinen experimentierten wir mit Betriebssystemen aus dem Linux Bereich und auch mit diversen Windows Betriebssystemen. So lief beispielsweise über den gesamten Testzeitraum unser Teamspeak-Server auf einer virtuellen Maschine. Außerdem betrieben wir für Tests einen Counter Strike: Global Offensive und einen Minecraft Server auf dem System. Dabei kam es zu keinen Problem und die Auslastung blieb stets im grünen Bereich. Als privater Anwender wird man kaum Möglichkeiten finden diesen Server zu überlasten. Geht man von einer Arbeitsspeicher Bestückung von 64GB aus, dann wäre dieses Mainboard auch für Arztpraxen geeignet, allerdings sollte dann für eine ausfallsichere Energieversorgung Sorge getragen werden.

Fazit:

Wie bereits erwähnt gibt es das Mainboard in drei Ausführungen – einziger Unterschied zwischen den drei Ausführungen ist der verbaute Prozessor. Wir haben die mittlere Ausführung bekommen, die unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers liegt hier bei 585 Euro – und das ist für dieses Board ein guter Preis wie wir finden. Weiter gibt es noch eine Ausführung mit dem Intel Xeon D-1520 für 355 Euro und eine mit dem Intel Xeon D-1541 für 1070 Euro.

Für die Größe des Mainboards un den Preis bietet es sehr viele sinnvolle Features, insbesondere der m.2 Slot sowie die Anzahl der Netzwerk Ports. Das Mainboard kann in ein Standard Server Gehäuse sowie in jedes mITX Gehäuse eingebaut werden. Dabei eignet sich das NE60-O besonders für den Einsatz als Datacenter aufgrund der vielen SATA Ports oder auch als Host für virtuelle Maschinen.

Wegen dem Sockel lassen sich allerdings nicht die üblichen CPU Kühler verbauen. Von den Temperaturen her ist der verbaute Kühler zwar in Ordnung, aber der Lüfter ist sehr aufdringlich in der Lautstärke. Das sind wir von Servern zwar gewohnt, wer aber das Mainboard nicht in einen extra Raum stellt, der sollte sich zumindest einen leiseren Lüfter zulegen. Wir vergeben 9 von 10 Punkten und somit unseren Gold Award.

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Pro:
+ m.2 Slot für SSD’s
+ 6 SATA Anschlüsse
+ Schnelle Netzwerkanschlüsse
+ bis 128GB DDR4 RAM möglich
+ niedriger Stromverbrauch

Contra:
– lauter Lüfter
– mitgelieferte Anleitung in chinesisch

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Headsets Unterhaltungselektronik

Ozone Rage Z90 im Test

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Der bekannte Gaming-Peripherie Hersteller „Ozone“ hat mit dem Rage Z90 sein Headset – Portfolio um ein echtes 5.1 Headset erweitert. Wie gut diese Kopfhörer im Gaming – Alltag sind, erfahrt ihr in unserem ausführlichen Test.

Wir bedanken uns bei Ozone für das zur Verfügung gestellte Sample und das damit in uns gesetzte Vertrauen.
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Autor: Patrick Ermisch

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[nextpage title=“Verpackung“ ]

Verpackung:

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Geliefert wird das Headset in einem schwarzen Karton, der mit roten Elementen aufgelockert wird.
Direkt auf der Front ist auch schon das Rage Z90 abgebildet, während rechts unten die Besonderheiten aufgelistet sind, zu denen auch echter 5.1 Sound sowie ein abnehmbares Mikrofon gehört.
Die Rückseite hat Ozone genutzt, um die Spezifikationen des Headsets aufzulisten.
Wenn wir die eigentliche Verpackung aus der Banderole mit der Rendergrafik herausziehen,
bekommen wir einen sehr schlichten und eleganten mattschwarzen Karton mit dem Ozone Logo in hochglanzschwarz.darauf gedruckt.

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Wenn wir auch diesen Karton öffnen finden wir in einer Kunststoffschale das Rage Z90 Headset und die Tischfernbedienung/externe Soundkarte.
Unter dem Kunststoff finden wir dann schlussendlich noch das Mikrofon, eine rutschfeste, magnetische Ablage für die externe Soundkarte und ein kurzes Infoblättchen.

Technische Daten:

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[nextpage title=“Erster Eindruck“ ]

Erster Eindruck:

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Das Rage Z90 macht einen sehr wertigen, robusten Eindruck. Es misst 28 x 130 x 65 mm und ist aus komplett aus schwarzem Kunststoff gefertigt. Die Ohrmuscheln werden von einem breiten Träger gehalten, der über eine angenehme Kopfpolsterung verfügt.
Auch die Ohrmuscheln selbst sind hervorragend gepolstert, sodass uns zu keiner Zeit Ohrenschmerzen plagten.
Ein Großteil des Kunststoffes scheint mit einer Soft Touch Oberfläche überzogen zu sein, was sich sehr positiv auf die Haptik auswirkt.
Für leichte Akzente sorgen die roten LEDs an den Seiten des Rage Z90, die sich bei Nichtgefallen allerdings auch ausschalten lassen.
Das Mikrofon ist ebenfalls mit einer roten LED in der Spitze ausgestattet. Die Flexibilität des Mikrofones ist ebenfalls wie beim Rest des Headsets sehr gut.
Die Ohrmuscheln dämpfen Außengeräusche sehr gut, sodass man auch bei niedriger Lautstärke ungestört Musik hören oder zocken kann. Negativ ist uns allerdings die Dämpfung von den Kopfhörern zur Außenwelt aufgefallen – die liegt etwas hinter anderen Over-Ear Headsets zurück. Selbst bei niedriger/moderater Lautstärke sind die Musik bzw. die Spielgeräusche quer durch den Raum wahrnehmbar, mit steigender Lautstärke durchaus störend.

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[nextpage title=“Praxis“ ]

Praxis:

Um das Ozone Rage Z90 einer intensiven Prüfung zu unterziehen, haben wir uns einige Computer Games, anspruchsvolle Musik (FLAC) und Filme mit Surroundsound ausgesucht, in
denen wir das Headset testen konnten.

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Aber erst einmal zur Installation. Das Headset wurde auf unserem Testsystem unter Windows 10 sofort erkannt. Über die Herstellerseite (Link unten) haben wir uns den aktuellsten Treiber heruntergeladen, um auch in den Genuss der erweiterten Einstellungen zu kommen.
Das Programm ist sehr übersichtlich und in den meisten Fällen selbsterklärend. Wünschenswert wäre es gewesen, wenn ein Mouse-Over Textfeld erscheinen würde, mit einer knappen Erklärung der jeweiligen Funktion.

Wir haben beim Klangtest auf eine Feineinstellung des Equalizers verzichtet, und stattdessen mit den voreingestellten Presets gearbeitet.

In Borderlands 2 sowie den anderen getesteten Spielen. arbeitete der Surround Sound bzw. die Ortung per Geräusch sehr sauber und überzeugend. Auch der restliche Klang war überzeugend, Explosionen wurden kraftvoll dargestellt, die Tiefen wurden sauber verarbeitet und auch die hohen Töne waren gut und getrennt wahrnehmbar. Leichte Schwächen leistete sich das Rage Z90 allerdings bei den mittleren Tönen.
Dazu muss man allerdings sagen, dass dies aber meckern auf hohem Niveau ist – bei einem Spiel wie Borderlands oder Battlefield fällt so etwas im Multiplayergetümmel eigentlich kaum auf.

Für den musikalischen Teil unseres Testes haben wir uns folgende Stücke ausgesucht:

Queen – Bohemian Rhapsody
David Garett – Flight of the Bumblebee
Manowar – Dawn of Battle
Wagner – Walkürenritt

Die Musikstücke haben wir uns im FLAC Format angehört, um einen Qualitätsverlust durch Streaming weitestgehend zu vermeiden.

Beim Musikhören weiß das Rage Z90 ebenfalls zu überzeugen – mit der oben genannten Schwäche. Auch hier sind die mittleren Töne eher schwach umgesetzt, während die Hochtöne sowie die Tiefen klar und sauber abgegrenzt dargestellt wurden.

Ähnliches ist beim Filme gucken zu beobachten – auch hier sind die mittleren Töne dezent schwächer als der Rest, allerdings wird das sehr gut mit dem 5.1 Surround Sound kaschiert, der bei Dolby Blockbustern sein ganzes Potential entfalten kann. Durch den Raumklang steigt die Immersion bei Filmen mit Surround – Unterstützung um ein Vielfaches.

Von der Qualität des Mikrofons haben wir uns mit den bewährten VoIP – Programmen Teamspeak und Skype überzeugt. Hier gibt es absolut keine Mängel, unsere Stimmen waren stets verzögerungsfrei, klar und ohne Nebengeräusche wahrnehmbar.
Die in den Treiber eingebaute Stimmverzerrung ist ein nettes Gimmick, wirklich nutzen dürfte sie allerdings niemand.

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Die Tischfernbedienung ist dank dem „Mute“ Button sehr hilfreich, auch kann man über diese die einzelnen Treiber individuell in der Lautstärke regeln. Das Drehrad für die Lautstärke arbeitet gut, allerdings mit einer merklichen Verzögerung und nicht stufenlos – zumindest nicht auf unserem Testsystem mit Windows 10. Etwas nervig hingegen ist, dass die LED der Tischfernbedienung am Dauerblinken ist.

Wie eingangs schon erwähnt ist der Tragekomfort des Rage Z90 tadellos. Die hochwertigen Polster an den Ohrmuscheln sowie dem Träger ermöglichen auch stundenlange Gaming-Sessions ohne Ohrenschmerzen oder Druckstellen.

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[nextpage title=“Fazit“ ]

Fazit:

Das Rage Z90 des renommierten Herstellers Ozone ist ein Gaming-Headset, dass in vielen Punkten überzeugen kann, sich allerdings auch die eine oder andere Schwäche leistet.

Allgemein ist die Darstellung der mittleren Töne etwas schwach – ein Mangel an dem allerdings viele Gaming-Headsets leiden. Die schwache Abschirmung zur Außenwelt kann ebenfalls störend sein wie die dauerhaft blinkende LED an der Tischfernbedienung. Die Umsetzung bzw. Ausführung der Lautstärkeregelung über diese hätten wir uns auch etwas direkt gewünscht – die Verzögerung ist doch deutlich spürbar.
Aber – wo Schatten ist, da ist auch Licht. Und davon gibt es bei dem Rage Z90 eine ganze Menge:
Die Umsetzung des 5.1 Klanges ist tadellos. Sei es die Ortung bei Computerspielen oder die räumliche Darstellung bei einem Blockbuster – die Immersion steigt enorm dank des Surround – Sounds. Das Mikrofon arbeitet absolut sauber, weder werden Nebengeräusche mitgesendet noch tritt eine spürbare Verzögerung auf, sodass auch Multiplayersessions nichts im Wege steht. Die Software des Rage Z90 ist sauber und selbsterklärend (in den meisten Fällen), die vorgefertigten Presets gut und auch an der Verarbeitung konnten wir nichts aussetzen.
Wer also ein gutes, solides Gaming Headset sucht, der ist mit dem Rage Z90 gut beraten.
Wer jedoch primär Kopfhörer zum Musik hören sucht, der sollte überlegen, ob ihn die Schwächen im Mitteltonbereich nicht vielleicht stören.
Mit einem Preis von aktuell 98€ ist das Headset von Ozone kein Schnäppchen, aber dafür bietet es im Gaming-Bereich auch viele Vorteile.

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Pro:

+ saubere Verarbeitung
+ gute Umsetzung des Raumklangs (5.1)
+ sehr gutes Mikrofon
+ guter Tragekomfort

Contra:

– Schwächen im Mitteltonbereich
– Abschirmung zur Außenwelt relativ schlecht
– Lautstärkeregelung der Tischfernbedienung weder stufenlos noch verzögerungsfrei

Aufgrund der o.g Vor- und Nachteile vergebe ich 7,0 Punkte und damit den Bronze Award.

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Komponenten PC-Kühlung

Corsair HD 120 RGB im Test

Heute treiben wir es mal so richtig bunt, denn die neuen HD 120 RGB Lüfter von Corsair sind bei uns eingetroffen. Dabei handelt es sich um das Set welches aus drei Lüftern und einer Fernbedienung besteht. Die 120 mm Lüfter sollen mit ihren 12 verbauten LEDs in ein Meer aus Farben tauchen. Die Lüfter sind über eine kleine Fernbedienung in vielerlei Weise einstellbar. Wie sich die Lüfter im Alltag schlagen, dass werden wir jetzt herausfinden.

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Für die freundliche Bereitstellung der Testsamples geht unser besonderer Dank an Corsair. Wir hoffen auf eine weiterhin so gute Zusammenarbeit.

Autor: Sebastian P.

Verpackung und Lieferumfang:

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Die HD 120 RGB kommen in einer kompakten Verpackung auf der die Farben Gelb und Schwarz überwiegen. Auf der Vorderseite ist eine Abbildung der Lüfter im eingeschalteten Zustand zu finden sowie einige Spezifikationen in kurzen Schlagworten. Die Rückseite gibt sich sehr informativ, so finden wir neben einer Abbildung des Lüfter eine kleine Tabelle mit den technischen Eigenschaften sowie einer kurzen Produktbeschreibung in sechs verschiedenen Sprachen.

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Im Inneren befinden sich die drei Lüfter, jeder in seiner eigenen Schachtel, sowie eine Schachtel mit dem Montagezubehör.

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Die Schachtel mit dem Montagezubehör umfasst zwölf Schrauben zur Befestigung der Lüfter, einer Fernbedienung, einem Verteiler und einem Kabel für die Bedienung über separate Tasten.

Technische Daten:

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Details:

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Die Corsair HD 120 RGB sind vom Design schön gestaltet. Herzstück des Lüfters sind der transparente Ring mit seinen zwölf LEDs, der das Lüfterrad umschließt und das Lüfterrad selbst. Das Lüfterrad besteht aus einem weißen, leicht rauhen Material um eine bessere Beleuchtung zu erzielen.Der transparente Ring ist in einem schwarzen Rahmen eingefasst, der an den Ecken über Montagelöcher verfügt. Die Auflagepunkte des Lüfters sind mit einer Gummierung versehen, so das Vibrationen des Lüfters nicht auf das Gehäuse übertragen werden. Jeder Lüfter verfügt über zwei Anschlusskabel, eines endet in einem 4-Pin Lüfteranschluss und das andere versorgt die Beleuchtung mit Strom und gibt außerdem noch die Befehle der Fernbedienung weiter.

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Gesteuert wird die Beleuchtung über einen Verteiler mit einer kleinen Fernbedienung. An den Verteiler finden insgesamt sechs HD120 RGB Lüfter ihren Anschluss. Auf der Rückseite des Verteilers befindet sich ein doppelseitiges Klebeband zur Befestigung im Gehäuse. Vom Verteiler geht ein etwa 30cm langes Kabel ab, welche mit einem freien SATA Stromanschluss verbunden werden muss.

Die Fernbedienung verfügt über 3 Knöpfe über die man die Geschwindigkeit des Effektes, die Farbe und die Modi steuern kann. Auch auf der Rückseite der Fernbedienung befindet sich ein doppelseitiges Klebeband. Insgesamt kann mit der Fernbedienung zwischen sieben Farben, sieben Modis und drei Geschwindigkeiten gewählt werden.

Einbau und Praxis:

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In unserem Testaufbau haben wir zwei Radiatoren, einen Alphacool NexXxos XT 240mm und einen NexXxos ST 280mm. Der 240mm Radiator ist im Gehäusedeckel befestigt, an diesem haben wir zwei der drei HD 120 RGB Lüfter angebracht. Der dritte Lüfter befindet sich an der Rückseite. So kann man den Effekt des Lichtwechsels schön beobachten.

Dann ging es an die Verkabelung der Lüfter und des Verteilers. Den Verteiler haben wir auf der Rückseite des Trays festgeklebt und anschließend die Lüfter angebunden. Dabei muss beachtet werden, dass die Lüfter in die richtigen Steckplätze angeschlossen werden. In unserem Fall in die Steckplätze 1 bis 3. Hätten wir die Lüfter anders verbunden hätte das zu einem Problem führen können, so schreibt es die Bedienungsanleitung. Anschließend haben wir die 4-Pin Anschlüsse der Lüfter mit einem Aquaero 5 LT verbunden und die Fernbedienung an den Verteiler angeschlossen. Alle Kabel haben eine ausreichende Länge, so dass auch große Gehäuse kein Problem darstellen.

Schon nachdem ersten Start leuchten die Lüfter bereits im Demo Modus. Dies haben wir in einem Video festgehalten. Die LEDs sind sehr kräftig in den Farbe und dazu auch so hell, dass die verbaute Hardware gut ausgeleuchtet wird und eine gewöhnliche Beleuchtung durch LED Streifen unnötig wird.

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Für unseren Temperaturtest haben wir den 280mm Radiator vom System getrennt. So wird nur die CPU durch den 240mm Radiator gekühlt. Auf diesen haben wir zwei Corsair HD 120 RGB befestigt und anschließend drei feste Drehzahlen definiert. Die kleinste Stufe entspricht mit etwa 50% der Gesamtleistung etwa 800 U/min., die 75% Stufe entspricht etwa 1200 U/min. und die 100% Stufe entspricht 1725 U/min. In der niedrigsten Stufe sind die Lüfter kaum zu hören, erst ab etwa 1100 U/min. hört man deutlichere Geräusche.

Fazit:

Mit den Corsair HD 120 RGB kann man es ganz schön bunt treiben. Das von uns geteste 3er Set gibt es ab 78,45 € zu kaufen. Ein einzelner Lüfter zur Ergänzung schlägt mit 24,69 € zu Buche. Zudem kann ein einzelner Lüfter auch in Verbindung mit dem Verteiler und der Fernbedienung gekauft werden, dieser liegt derzeit bei 35,43 €. Das sind stattliche Preise, für die man allerdings auch qualitativ sehr gute Lüfter erhält, die dazu auch noch über eine ausgefallene Beleuchtung verfügen. Konkurrenzmodelle sind da auch nicht wesentlich günstiger zu haben. Uns gefällt das Design und die Beleuchtungsmöglichkeiten, was uns dagegen fehlt ist die Möglichkeit, die Beleuchtung auszuschalten. Beim Einbau war die sehr gut geschrieben Bedienungsanleitung sehr hilfreich. Insgesamt vergeben wir 9 von 10 möglichen Punkten, dazu vergeben wir unseren Gold Award und unseren Design Award.

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Pro:
+ Gute Verarbeitung
+ Sehr helle Ausleuchtung
+ Viele Farben und Modi
+ Über Fernbedienung steuerbar
+ Separater Stromanschluss für Beleuchtung
+ Leise

Contra:
– Preis
– Beleuchtung kann nicht ausgeschaltet werden

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gehäuse

Fractal Design Define Nano S im Test

Kleine Computer erfreuen sich noch immer großer Beliebtheit, so ist es auch nicht verwunderlich Das Fractal Design die Define Serie zum Nano S zusammen geschrumpft hat. Hierbei handelt es sich um ein mITX Gehäuse in das lange Grafikkarten und sogar potente Wasserkühlungen Platz finden sollen. Wir stellen euch heute die gedämmte Version des Define Nano S vor.

Danksagung:

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An dieser Stelle möchten wir uns bei Fractal Design für die Bereitstellung des Sample sowie für das in uns gesetzte Vertrauen bedanken.

Autor: Sebastian P.

Verpackung und Lieferumfang:

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Wie von Fractal Design gewohnt, kommt das Gehäuse in einem braunen Karton mit dem Logo sowie einer Abbildung des Gehäuses. Auf der Seite sind die Spezifikationen aufgelistet. Im Inneren befindet sich das Gehäuse in einer Folie verpackt. Zum Schutz vor Sturzschäden ist das Gehäuse zwischen zwei Styroporblöcken geklemmt. Neben dem Gehäuse befindet sich noch die Bedienungsanleitung im Karton. Das Zubehör befindet sich wie üblich in einem kleinen Karton, der innerhalb des Gehäuses befestigt ist.

Details:

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Detailansicht
Für ein ITX Gehäuse ist das Define Nano S von seinen Abmessungen sehr großzügig. Allerdings bietet es dafür auch jede Menge Möglichkeiten.

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Die Vorderseite begrüßt uns mit einer großen schwarzen Abdeckung. Die Oberfläche wurde geprägt und sieht auf den ersten Blick aus wie schwarzes, gebürstetes Aluminium. Tatsächlich ist aber die Komplette Blende aus stabilem Plastik gefertigt. Seitlich verfügt die Front über Belüftungsöffnungen. Auf der Rückseite der Front ist eine Dämmplatte aufgeklebt. Hinter der Front befindet sich ein großer Staubfilter der sich einfach abnehmen lässt.

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Hinter dem linken Seitenteil gelangen wir in das geräumige Innere des Define Nano S. Neben den beiden bereits vorinstallierten Lüftern finden wir am Boden eine Montageplatte auf der eine Festplatte oder aber eine Pumpe für eine Wasserkühlung befestigt werden kann. An der Vorderseite, an der Oberseite und an der Rückseite können Lüfter oder Radiatoren befestigt werden. Das Gehäuse ist auch groß genug um sehr lange Grafikkarten aufzunehmen.

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Die Rückseite der Seitenteile ist mit einer Dämmung versehen. Dadurch sollen die Geräusche die beispielsweise durch die Lüfter erzeugt werden, deutlich minimiert werden. Das Seitenteil besteht aus stabilem Stahlblech.

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Auf der Rückseite finden wir unten den Einbauplatz für ein ATX Netzteil. Darüber befinden sie die beiden Slots für Erweitungerkarten und darüber die Öffnungen für die Mainboardanschlüsse und dem 120mm Lüfter.

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Hinter dem rechten Seitenteil befindet sich die Rückseite des Mainboardträgers. Dieser Träger hat etwa in der Mitte einen Knick, wodurch im vorderen Bereich mehr Platz vorhanden ist. Im vorderen Teil befindet sich eine Aufnahme für eine 3,5″ bzw. 2,5″ Festplatte. Im hinteren Teil befindet sich eine abnehmbare Aufnahme für zwei 2,5″ Festplatten bzw. SSD’s. Außerdem finden wir viele Kabeldurchführungen vor und ausreichend Platz um die Kabel verdeckt zu verlegen.

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Im vorderen Teil der Oberseite befinden sich Anschlüsse für ein Headset, zwei USB 3.0 sowie die Taster für Ein/Aus und der Reset Taster. Besonders der Ein/Aus Taster wirkt sehr hochwertig mit seiner metallischen Oberfläche. Ansonsten befindet sich auf der Oberseite noch eine Abdeckung aus Plastik. Die Abdeckung lässt sich einfach entfernen um beispielsweise weitere Lüfter oder einen Radiator einzubauen. Dabei wurden die Löcher für die Befestigung so versetzt, dass die Lüfter oder Radiator nicht mit dem Mainboard zusammenstoßen.

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Auf der Unterseite befinden sich die vier Füße auf denen das Gehäuse sicher steht. Durch eine Gummieinlage ist der Stand auch rutschfest. Zwischen den Füßen wird ein Staubfilter geführt, der sich einfach nach vorne herausziehen lässt.

Einbau und Praxis:

Einbau:

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Als System haben wir uns diesmal für eine Server Konfiguration entschieden, die sich gerade auch im Test bei uns befindet. Zudem können wir so testen wie laut das System mit der Dämmung wird, da Lüfter auf Server Mainboards meist keine Leisetreter sind. Neben der m.2 SSD haben wir noch eine 2,5″ SSD und eine konventionelle 3,5″ Festplatte verbaut.

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Die bereits erwähnte 2,5″ SSD und die 3,5″ Festplatte haben auf der Rückseite des Mainboards ihren Platz gefunden. Die Datenträger werden dabei auf Halterungen festgeschraubt, die anschließend per Rändelschrauben am Gehäuse fixiert werden. Die Halterung für die 3,5″ Festplatte verfügt über Gummis um Vibrationen zu reduzieren. Die Halterung für die 2,5″ Datenträger befindet sich über einer großen Öffnung, über die man Zugang zu Backplate des CPU Kühlers erhält.

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Durch die vielen Kabeldurchführungen hält sich der Kabelsalat in Grenzen. Jedes Teil findet seinen Platz und ist leicht zu montieren. Scharfe Kanten sucht man am Define Nano S vergeblich. Wie man sieht ist das Mainboard etwas tiefer angelegt, wodurch auch Platz für einen Radiator nebst Lüftern am Deckel vorhanden ist.

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Auch das Netzteil findet seinen Platz. Allerdings ist der Raum für eine Grafikkarte eher knapp bemessen. Mehr als zwei Slots sollte die Grafikkarte nicht einnehmen, da ansonsten nicht genügend Platz zwischen Grafikkarte und Netzteil ist.

Praxis:

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In unserem Praxistest haben wir nur mit den beiden ab Werk vorhandenen Lüfter getestet. Dabei erreichte die Temperatur im Gehäuse maximal 36,2 Grad, wobei die Hardware durch Prime95 und diverse andere Belastungstests und Benchmark teilweise Temperaturen von 65 Grad erreichte. Die hohen Temperaturen der Hardware sind dem recht kleinen CPU Kühler des Mainboards geschuldet. Die Dämmung des Gehäuses funktioniert ausgezeichnet, denn obwohl der kleine Lüfter des CPU Kühlers mit teilweise bis zu 4000U/Min. läuft ist er kaum zu hören. Dies ändert sich allerdings wenn die Abdeckung am Gehäusedeckel entfernt wird. Die Lüfter die werkseitig von Fractal Design verbaut wurden arbeiten nahezu unhörbar.

Fazit:

Das Fractal Design Define Nano S gibt es derzeit für 56,00 € im Handel zu kaufen. Dafür bekommt man ein kompaktes Gehäuse für seine Mini-Hardware. Zwar ist das Gehäuse in Anbetracht der verbauten Hardware recht groß, doch es bietet die Möglichkeit eine größere Wasserkühlung zu verbauen. Und durch die Dämmung dürften sich auch Silentf-Fans über ein leises System freuen. Das Design ist schlicht und zeitlos und die verwendeten Materialien sind hochwertig verarbeitet. Am gesamten Gehäuse fanden wir scharfe Kanten weder an den Plastik- noch an den Stahlteilen. Wir vergeben 9,3 von 10 Punkten und somit unseren Gold Award. Und weil der Preis auch noch stimmt gesellt sich unser Preis/Leistungs Award dazu.

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Pro:
+ Mini-Tower mit viel Kühlmöglichkeiten
+ Montagplatz für Pumpe und Ausgleichsbehälter
+ Gedämmt
+ Bis zu 160mm hohe CPU Kühler möglich
+ Staubfilter
+ Gutes Kabelmanagement möglich
+ Verarbeitung

Contra:
– Wenig Platz zwischen Grafikkarte und Netzteil

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Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gehäuse

Cougar Panzer MAX – Big Tower im Test

Cougar, ein bekannter Hersteller für PC-Komponenten und Peripherie hat sein Gehäuse-Portfolio um einen Big-Tower erweitert.
Unter dem Namen „Panzer MAX“ erwartet uns ein Gehäuse mit ansprechender Optik, Tragegriffen, einem Headset – Halter und natürlich viel Platz für die verbaute Hardware.
Ob uns das Gehäuse überzeugt und ob sich ein Kauf lohnt – lest selbst.

Wir bedanken uns bei Caseking für die Bereitstellung des Test-Samples und das damit verbundene Vertrauen.

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Autor: Patrick Ermisch

Verpackung / Lieferumfang / Technische Daten

Verpackung:

Das Cougar Panzer MAX kommt in einem für Gehäuse typischen braunen, stabilen Karton bei uns an. Auf der Außenseite sind der Inhalt sowie die Besonderheiten in schwarz aufgedruckt.
Abgebildet wird das Gehäuse einmal schräg von vorne, einmal mit Blick auf und hinter den Mainboardtray.

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Im Inneren des Kartons ist das Gehäuse, ebenfalls üblich in Styroporschalen eingefasst, um das Risiko von Transportschäden zu minimieren. Darunter ist das Panzer MAX noch in eine schwarze Stoffhülle eingepackt, um auch Staub keine Chance zu lassen.

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Das Sichtfenster ist zum Schutz vor Kratzern von außen sowie von innen mit einer durchsichtigen Folie versehen.
Das Zubehör befindet sich auf der Rückseite an den PCIe-Slots und ist mit mit Kabelbindern befestigt.

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Der Lieferumfang fällt recht ordentlich aus:

– ein Beutel mit Schrauben
– 3 Gummierungen für Schlauchdurchführungen für externe Wasserkühlungen
– 2 3-fach Y-Kabel (3pin)
– eine Ersatz-PCI Blende
– Kabelbinder
– Headset-Halterung
– Bedienungsanleitung

Gerade die Y-Splitter finden wir sehr gelungen, erlaubt es doch die einfache Regelung vieler Lüfter über die interne Steuerung.
Für unseren Test haben wir allerdings nur die 3 bereits verbauten Rotoren an die Lüftersteuerung angeschlossen.

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Auch der Headset-Halter gefällt uns gut.
Einzig die Kabelbinder hätten ein wenig länger oder hochwertiger ausfallen können – da gibt es Konkurrenten, die das besser machen.
Die Anleitung ist zwar nur auf Englisch, allerdings auch mit großzügigen Bildern ausgestattet, sodass keinerlei Sprachkenntnisse vonnöten sind.

Technische Daten:

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Detailansicht:

Das Cougar Panzer MAX ist relativ militant designed. Trotzdem kommt nicht das Gefühl auf, es handele sich um einen Plastikbomber.

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Die Front ist komplett mit Mesh überzogen, und bietet 2 Slots für 5,25″ Laufwerke. An der Oberseite befindet sich das I/O Panel zusammen mit den HD Audio Anschlüssen, 2x USB 3.0, 2x USB 2.0, der Lüftersteuerung, dem Power sowie Reset-Button. Aufgelockert wird das Ganze von dem goldenen Hochglanzlogo mit Cougar Schriftzug.
Auch unten am Mesh befindet sich ein Logo von Cougar in Gold.

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Die seitlichen Verstrebungen sind in mattem Grau gehalten und mithilfe von sichtbaren Verschraubungen strahlt das gesamte Gehäuse eine gewisse Stabilität aus. Der Übergang der seitlichen/oberen Streben ist in einer Carbon-Optik bedruckt, die den Gesamteindruck noch einmal deutlich aufwertet.

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Am Deckel befinden sich zwei Tragegriffe, die von Cougar mit einer Belastbarkeit von bis zu 35kg spezifiziert werden.

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Auch der Deckel selbst besteht zum größten Teil aus Mesh-Gitter und ist ebenso wie die Front mit einem einfachen Klick-Mechanismus abzunehmen. Das erleichtert die Reinigung bzw. die Anbringung von Radiatoren ungemein und eliminiert auch eine potentielle Fehlerquelle im Vergleich zu Front/Deckenpanels mit Plastikstiften.

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Auch an Staubfilter hat Cougar gedacht, angebracht sind diese am Boden, im Deckelmesh sowie im Frontmesh.

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Beide Seitenteile bedienen sich einem alternativen Öffnungsmechanismus, der mit einem Griff am oberen Teil auskommt, statt, wie bei den meisten Gehäusen üblich, über einen Schiebemechanismus zu funktionieren.
Das linke Seitenteil verfügt über ein großes, getöntes Sichtfenster aus Plexiglas, das Rechte wiederum ist aus Stahl.

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Die Rückseite ist ebenfalls wie bei den meisten Gehäusen relativ unspektakulär – hier hätten wir uns aber auch einen Staubfilter gewünscht.

Allgemein gefällt uns die gesamte Verarbeitungsqualität von Cougar sehr gut, alle Spaltmaße sind in Ordnung, keine Lackfehler, scharfen Kanten oder andere Mängel waren an unserem Testsample zu finden.

Innenraum:

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Der Innenraum wirkt selbst ohne eingebaute Hardware sehr aufgeräumt und lässt erahnen, dass das Kabelmanagement in diesem Gehäuse sehr ordentlich ist.

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Mit der Netzteilabdeckung hat Cougar auf jeden Fall schon einmal etwas richtig gemacht.
Leider ist diese nur aus einem sehr dünnen Kunststoff und fühlt sich nicht sehr hochwertig an.
Hinter den Frontlüftern entdecken wir eine Art „Luftschleuse“, die auch hinter dem Mainboardtray für genügend Frischluft sorgen soll.

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Das ist insofern wichtig, da sämtliche HDDs und SSDs dort angebracht werden.
Der Platz hinter dem Tray ist dementsprechend sehr großzügig, was uns ebenfalls sehr positiv auffällt. Insgesamt 6 2,5″ Laufwerke sowie 2 3,5″ Laufwerke haben hinter dem Mainboard Platz.
Sämtliche HDD/SSD Bays lassen sich demontieren, um ggfs. noch mehr Platz für Kabel, LED-Leisten oder andere Dinge zu schaffen, die man ungesehen verstecken möchte.
Diese Modularität setzt sich im Innenraum fort – auch hier lässt sich fast alles demontieren.
Zwar nicht werkzeuglos, aber meist mit nur wenigen Schrauben.
Gummierte Kabelführungen sind ausreichend vorhanden und auch an den richtigen Stellen.

Einbau/Praxistest:

Der Einbau von Hardware in einen Big-Tower macht uns immer am meisten Spaß, da man hier genug Platz auch für große Hände sowie Hardware hat.
Wir haben folgende Hardware testweise in das Cougar Panzer MAX eingebaut:

i5 6600k
Cryorig H5
MSI Z170 Gaming Pro Carbon
16GB G.Skill Trident Z 3200
R9 290 Sapphire VaporX
BeQuiet Dark Power Pro 10 550W
1x 120GB System SSD
1x 240GB Spiele SSD

Der Einbau ging wie erwartet sehr zügig und einfach vonstatten.
Dank der Netzteilabdeckung und der nach hinten verlagerten Laufwerksbefestigungen sieht der
Innenraum sehr ordentlich aus, auch wenn man nicht unbedingt auf Kabelmanagement achtet.

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Allerdings ist uns negativ aufgefallen, dass die Kabel des I/O Frontpanels nicht versteckt werden können, da keine passenden Kabeldurchführungen unter dem Mainboard vorhanden sind. Das
trübt die Optik ein wenig – ein kleiner Spalt zwischen Tray und NT-Abdeckung hätte da schon Abhilfe geschaffen.

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Die ab Werk installierten Cougar – 120mm Fans schließen wir an die interne Lüftersteuerung an – auf den Einbau weiterer Lüfter verzichten wir.
Die Lüfter haben bei uns einen durchwachsenen Eindruck hinterlassen – auf der niedrigsten Stufe agieren sie an der Grenze zu unhörbar, auf der höchsten Stufe drehen sie wiederum turbinenartig auf und sorgen für eine durchaus störende Geräuschkulisse.

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Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Wie erwartet ist der Platz hinter dem Mainboardtray ist mehr als ausreichend dimensioniert, und abgesehen von den Kabeln des Frontpanels ist der Innenraum sauber und ordentlich.

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Die SSD-Halterungen, die Cougar hinter dem Tray angebracht hat sind durchdacht und stabil.
Der Ausschnitt im Tray ist groß genug, um auch Kühler mit größeren Backplates verbauen zu können, ohne das Mainboard zu demontieren.

Fazit:

Das Cougar Panzer MAX macht Vieles richtig. Die Netzteilabdeckung sorgt für einen aufgeräumten Innenraum – zumindest teilweise. Die Tragegriffe machen aus dem Big Tower ein transportables Gehäuse. Der Headset Halter ist innovativ und ein nettes Gimmick.
Das Design ist erfrischend neu, aber nicht zu aufdringlich, die Lüftersteuerung weiß zu überzeugen – solange man nicht höher als Stufe 2 geht oder Nachrüstlüfter verwendet. Die Montagemöglichkeiten für HDDs und SSDs sind gut durchdacht, und der Platz hinter dem Mainboardtray sehr großzügig bemessen.
Leider werden manche Gedanken nicht ganz zu Ende gebracht. So können zum Beispiel die Kabel vom Frontpanel nicht unter der Netzteilabdeckung versteckt werden, obwohl gerade diese meist unschön gesleeved (wenn überhaupt) sind. Die Lüftersteuerung funktioniert wunderbar, ist aber mit den Werkslüftern nur in der untersten Stufe brauchbar. Das ganze Gehäuse strahlt Stabilität aus, aber die Netzteilabdeckung ist aus dünnem Plastik und wirkt billig.

Cougar zeigt, dass sie durchaus in der Lage sind, gute bis sehr gute Gehäuse zu bauen, allerdings sollten sie das Konzept dann auch konsequent durchziehen. Für einen Preis von derzeit 125€ ist das Panzer MAX trotz der kleinen Mängel durchaus eine Empfehlung wert.

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Pro:

+ viel Platz
+ integrierte Lüftersteuerung
+ mitgelieferte Y-3Fach Splitter
+ Netzteilabdeckung
+ Headsethalterung
+ erfrischend „neues“ Design
+ Lüfter auf Stufe 1 (fast) unhörbar..

Contra:

– .. und auf Stufe 3 störend laut
– Netzteilabdeckung aus sehr dünnem Plastik
– Frontpanel – Kabel können nicht versteckt verlegt werden

Aufgrund der oben genannten Vor- und Nachteile vergeben wir dem Cougar Panzer MAX 7,9 Punkte und damit verbunden den Silber Award.

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Herstellerlink
Geizhals.de

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Komponenten Tastaturen

Ozone Strike Pro Gaming Keyboard im Test

Seit einigen Jahren sind Tastaturen mit mechanischen Schalter wieder schwer im kommen und besonders unter Gaming Fans sehr beliebt. Trotzdem die Idee mit den mechanischen Schaltern nicht neu ist, wurde die Schalter immer weiter entwickelt, so dass wir heute zwischen vielen Schalter Varianten und Tastaturen wählen können. So hat es nun auch die Strike Pro von Ozon in unsere Redaktion geschafft. Wie sich die Tastatur schlägt erfahrt ihr nun in unserem Test.

Danksagung:

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Hiermit möchten wir uns für die Bereitstellung und für das in uns gesetzte Vertrauen bei unserem Partner Ozone bedanken.

Autor: Sebastian P.

Verpackung und Lieferumfang:

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Die Strike Pro kommt in einem für Tastaturen typischen Karton. Farblich ist die Verpackung überwiegend in Rot gehalten. Auf der Vorderseite finden wir eine Abbildung der Tastatur sowie Modellname und ein paar Schlagworten bezüglich der Features. Auf die Features geht Ozone auf der Rückseite noch einmal genauer ein, zudem wirbt Cho „Mata“ Se-hyeong auf diese Tastatur und bevorzugt dabei speziell die Variante mit den Cherry MX Red Switches. Er ist ein bekannter League of Legends Spieler und hat schon einige Wettbewerbe für sich bzw. sein Team entscheiden können.

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Der Lieferumfang ist vorbildlich, neben der Tastatur befindet sich eine leicht verständliche Bedienungsanleitung mit vielen Abbildungen in englischer Sprache, eine kleine CD mit der Software, ein Ozone Aufkleber und Ersatz Gummifüße.

Details:

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Die Strike Pro wirkt auf den ersten Blick sehr dezent. Wir finden ein Standard Tastatur Layout bei dem die F-Tasten mit zwei Funktionen belegt sind. Dies betrifft auch die Tasten die sich oberhalb der Pfeiltasten befinden. Bei der Schriftart der einzelnen Tasten hat man eine futuristische Schriftart gewählt, das hebt die Strike Pro etwas von der Masse ab. Die LED zur Anzeige von Funktionen wie Num Block, Caps Lock und Scrl Lock fehlen auf den ersten Blick, allerdings hat sich hier Ozone eine clevere Lösung einfallen lassen. Wenn der Num Block nicht aktiv ist, dann leuchtet die Num-Taste nicht, selbiges gilt für die Caps Lock und die Scrl Lock Taste.

Das Gehäuse selbst ist vollständig aus ABS Kunststoff gefertigt. Das ist ein sehr robuster Kunststoff den man beispielsweise im Kfz Bereich auch in Stoßfängern vorfindet. Die Oberfläche des Gehäuses wurde noch mal mit Gummi beschichtet, was der Tastatur einen matten Look gibt. Zudem sorgt es auch dafür, dass man nicht so leicht mit den Handballen von der schwach ausgeprägten Handballenauflage abrutscht. Weiter finden wir noch den Strike Pro Schriftzug unten links auf dem Gehäuse und auf der Leertaste seitlich. Oben links befindet sich das Ozone Logo.

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Auf der Rückseite finden wir einen USB Anschluss sowie 3,5mm Klinke Anschlüsse für ein Headset.

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Auf der Unterseite finden wir das mit Gewebe ummantelte Anschluss Kabel, welches man in eines der drei Kabelkanäle führen kann. Weiter finden sich hier insgesamt sechs Gummifüße, zwei davon sind einstellbar um die Tastatur etwas zu neigen.

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Zum guten Schluss noch einmal eine Auflistung der Spezifikationen. Angeboten wird die Strike Pro mit unterschiedlichen MX-Schaltern von Cherry. Typisch für die MX-Schalter ist der vier Millimeter lange Federweg, dessen Auslösepunkt bei zwei Millimetern Wegstrecke erreicht wird. Bei den Varianten „Black“ und „Red“ ist diese Stelle, welche bei 60 respektive 45 Gramm Kraftaufwand erreicht wird, durch den linear ansteigenden Widerstand nicht markiert. Diese Eigenschaft wohnt unter anderem den „taktilen“ braunen und blaueb „Farbvarianten“ inne.

Praxistest:

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Nachdem die Tastatur an den Computer angeschlossen ist funktioniert der größte Teil schon. Auch die Beleuchtung ist über die Tastatur schon einstellbar. Die Tasten sind überwiegend weiß beleuchtet, bis auf die WASD-, die Esc- und die Pfeil Tasten sind rot beleuchtet. Im Gaming Modus leuchten ausschließlich die roten Tasten.

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Um das volle Potenzial der Tastatur zu nutzen muss vorher hier als gepackte .rar Datei. Man benötigt zum entpacken also noch ein Programm zum entpacken von .rar Dateien.

Die Software der Strike Pro ist übersichtlich strukturiert. Mit Ausnahme der „F“-Reihe sowie des „Windows“- und „FN“-Schalters kann die gesamte Tastatur programmiert werden. Praktisch ist der Nutzen gering: Denn abseits der sechs Makrotasten auf dem Funktionsblock können Primärfunktionen geändert werden, etwa um mit der Taste „F“ ein „K“ auszugeben. Für die meisten Anwender hat dies keine großen Vorteile und ist hinsichtlich des Funktionsumfang als eher schwach einzustufen – es dürfte in aller Regel einfacher sein, die Steuerung im Spiel anzupassen. Weitere Funktionen und Makros können lediglich auf den Funktionsblock, also sechs feste Tasten, gelegt werden. Einstellungen und Makros können in insgesamt 5 Profilen gespeichert werden.

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Im Reiter Advance Settings können die Pollingrate, Reaktionszeit und Lichtintensität eingestellt werden. Zudem ist auch die Möglichkeit, die Windows Taste zu deaktivieren gegeben.

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Wie bereits erwähnt handelt es sich bei unserem Sample um ein Exemplar mit den braunen CHERRY-MX Schaltern. Jeder Schalter verfügt über eine eigene, einfarbige LED. Die braunen CHERRY-MX besitzen ein taktiles und somit spürbares Feedback, allerdings ohne den klassische „Klick“. Es sind 55 Gramm und ein Schaltweg von zwei Millimetern notwendig, um den Tastendruck auszulösen. Besonders Büronutzer setzen aufgrund der leisen Bedienweise und des spürbaren Widerstands auf die braunen Schalter. Aber auf für Gamer, die nicht unbedingt ihr komplette Umgebung mit dem Lärm eines blauen CHERRY-MX Schalters belästigen möchten.

Fazit:

Die Strike Pro von Ozone gibt es derzeit ab 89,90 € zu kaufen. Dafür erhält man eine kompakte Tastatur in einem schlichten Design mit kurzer Handballenauflage und exzellenter Ausleuchtung der Tasten. Die Verarbeitung und die Qualität der Materialien sind sehr gut. Mit 1300 Gramm hat die Tastatur ein gutes Gewicht und verrutscht auch dank der sechs Gummifüße nicht. Lediglich die wenigen Makrotasten wären zu bemängeln. Wir vergeben 9 von 10 Punkten und somit unseren Goldaward.

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Pro:
+ Kompaktes Design
+ Gute Ausleuchtung
+ Verarbeitung
+ Stabiler Stand

Contra:
– Softwareumfang
– kurze Handballenauflage

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Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Festplatte Komponenten

Intenso Light Edition Memory Space 1 TB im Test

Intenso ist bekannt geworden durch den Vertrieb von Speichermedien, wie beispielsweise Speicherkarten, externe Festplatten, Unterhaltungselektronik wie MP3-Player und Tablets.
Eine externe Festplatte, die Light Edition Memory Space, die sich besonders durch ihr schickes Design von der Konkurrenz abhebt, liegt bei uns heute auf dem Tisch und wird unter die Lupe genommen.

Wir bedanken uns recht herzlich bei Intenso für die Bereitstellung dieses Testsamples und freuen uns auf eine weitere Zusammenarbeit.[IMG]

Autor: Seb1

Verpackung
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Die Intenso Light Edition Memory Space kommt in einem grauschwarzen Karton an. Die Vorderseite ist quadratisch und besonders das Bild der weißen Festplatte kontrastiert sich sehr von dem dunklen Hintergrund. Auch ist ein Teil eines grauen Gesichts einer Frau hinter der Festplatte zu sehen. Daneben ist ein Schriftzug mit der Produktbezeichnung zu finden, darunter steht ein Slogan „Maximum Passion for your data“, welcher maximale Leidenschaft für die Daten verspricht. Unter dem Bild der Festplatte ist in kalligraphischer Schrift Designed by Intenso zu finden und rechts davon steht in einem Kreis die Größe der Festplatte, nämlich 1 TB.

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An den Seiten der Verpackung ist an zwei gegenüberliegenden Seiten wieder ein Bild der Festplatte mit der Bezeichnung daneben zu finden. Hier wird der Slogan jedoch durch den Schriftzug „externe Festplatte“ in zwei Sprachen, nämlich Englisch und Deutsch ersetzt.
Die anderen beiden Seiten tragen den Schriftzug „2,5“ Memory Space“ und darunter wieder „Designed bei Intenso“ in kalligraphischer Schrift.

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Die Rückseite der Verpackung enthält oben ein kleines Bild der Festplatte und daneben wieder die Bezeichnung dieser mit dem zweisprachigen „Externe Festplatte“, „External Hard Drive“ Schriftzug darunter. Ansonsten finden sich auf Rückseite wichtige Produktinformationen und Systemvoraussetzungen in acht verschiedenen Sprachen. Links unten ist der Barcode platziert und daneben das Markenlogo mit Informationen, wie z.B. dass die Festplatte einen USB 3.0-Anschluss besitzt und dass Intenso zwei Jahre Garantie auf das Produkt gibt, daneben.

Alleine die Gestaltung der Verpackung zeigt, dass anders als in der Branche üblich, besonders auf das Design geachtet wurde.

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Die Verpackung wird von zwei durchsichtigen Siegeln gehalten und ist wie eine Box aufgebaut. Wird die Box geöffnet, so fällt einem die weiße Intenso Light Edition Memory Space, welche auch in schwarz und silber erhältlich ist, direkt ins Auge. Über ihr ist jedoch eine durchsichtige Folie gelegt, die wohl als Staubschutz dienen soll. Die Festplatte ist in passenden, harten Schaumstoff eingelegt.

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Darunter befindet sich das Produktzubehör. Das Kabel ist in einer Plastiktüte und auf den Boden der Verpackung mit durchsichtigem Klebeband geklebt.

Lieferumfang
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Der Lieferumfang umfasst die externe Festplatte, eine mehrsprachige Bedienungsanleitung und ein Mikro-USB 3.0 Datenkabel. Der Lieferumfang fällt somit gering aus, was in dieser Produktkategorie jedoch üblich ist.

Technische Daten

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Erster Eindruck

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Beim Auspacken sticht besonders das schöne Design der externen Festplatte hervor. Sie ist rund und die Kanten sind ebenso abgerundet. Oben befindet sich ein glänzender, durchsichtiger Schriftzug namens „Intenso“, welcher aber nur erkennbar ist, wenn man die Festplatte gegen das Licht hält. Auf den Fotos ist dieser leider nicht erkennbar.

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An der Unterseite befindet sich eine 2 mm hohe Erhöhung an der vier Gumminoppen angebracht sind, welche das Verrutschen verhindern sollen. Unten befindet sich auch ein Aufkleber, auf welchem ein Barcode und darüber nochmal die Größe der Festplatte, nämlich 2,5″ steht und daneben die Bezeichnung „Memory Space Designed by Intenso“. Daneben steht klein die Kapazität der Festplatte, nämlich 1 TB.

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Besonders auffallend ist ein silberner Streifen der die Festplatte umrundet. Dieser ist, sobald die Festplatte angeschlossen ist, blau. Ein wenig darunter befindet sich der Mikro-USB 3.0 Anschluss. Der Vorteil von diesem Anschluss ist, dass selbst ein normales Handy-Kabel verwendet werden kann. Dies ist besonders unterwegs ein Vorteil, denn sollte man das Kabel für die Festplatte vergessen, kann man stattdessen das vom Handy verwenden. Der Anschluss ist nicht besonders auffallend platziert.

Die Haptik der Intenso Light Editon Memory Space ist recht angenehm, obwohl Kunststoff verwendet wurde. Auch die Verarbeitung ist sehr gut.

Ein einziges Manko ist das kurze Kabel. Dieses ist etwa 30 cm lang. Beim Arbeiten am Laptop am Tisch durchaus eine angenehme Länge. Wird die Festplatte jedoch an einen am Boden stehenden PC angeschlossen, so müsste die Festplatte zwangsläufig auf dem PC stehen und das schöne Design ist somit nicht so gut sichtbar.

Praxistest (Dauertest)
Intenso gibt als maximale Lesegeschwindigkeit auf der Seite des Herstellers 85 MB/s an und als maximale Schreibgeschwindigkeit 75 MB/s.
Wir prüfen die externe Festplatte durch Benchmarks und testen verschiedene Szenarien um herauszufinden, wie sich die Intenso Light Edition Memory Space im Alltag tatsächlich schlägt.

Unser Testsystem besteht aus:
msi 2PF Leopard Pro
Intel(R) Core(TM) i5-4210H CPU @ 2.90GHz
8,0 GB DDR3
Samsung (interne) SSD 850 EVO 250GB

Unser erster Test wird mit dem bewährten CrystalDiskMark 5 in der 64-Bit Version durchgeführt.

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Hier übertrifft die tatsächliche Lesegeschwindigkeit deutlich die Herstellerangabe. Die Schreibgeschwindigkeit wird auch geringfügig übertroffen.

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Im Praxistest werden 22 GB gemischter Daten (Dokumente, Bilddateien, Photoshop-/Illustratordataein) hin und hergeschoben. Für das Übertragen der Daten von der internen SSD auf die externe Festplatte wurden durchschnittlich etwa 25 MB/s gemessen bei einer Zeit von ca. 15 Minuten.

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Der Transfer von der externen Festplatte auf die SSD ging deutlich schneller, da waren es etwa durchschnittlich 37 MB/s bei einer Zeit von ca. 10 Minuten.

Angeschlossen war die externe Festplatte bei allen Tests an der 3.0-Schnittstelle des Laptops.
Die Werte des Praxistests sind als befriedigend zu betrachten. Jedoch wurden auch sehr viele kleine Bilddateien kopiert, die für eine verlangsamte Geschwindigkeit und für eine längere Dauer sorgten. Bei größeren Dateien geht die Datenübertragung deutlich flotter. Auch dank USB 3.0.

Die Festplatte wurde mit FAT32 standardmäßig formatiert, ist also mit Windows, Linux und MacOS gleichermaßen kompatibel. Somit ist vor der Datenübertragung keine besondere Einrichtung notwendig. [/nextpage]

Fazit

Besonders die Optik und auch die Technik der externen Intenso Light Edtition Memory Space kann überzeugen. Leider ist das kurze Mikro-USB 3.0 Kabel sehr kurz, sodass das Kabel bei Gehäusen deren USB-Anschlüsse unten liegen, es nicht ermöglicht, die Festplatte auf den Schreibtisch zu legen, um das schöne Design zu betrachten.
Ein guter Punkt sind die Anti-Rutsch-Noppen welche das Verschieben auf dem Schreibtisch wirklich sehr gut verhindern.
Auch geht sie nach ca. 5 Minuten in den Ruhezustand und die Beleuchtung stellt sich ab, was dem Stromverbrauch zu Gute kommt.

Ebenso ist sie im Betrieb ist sie sehr leise, fast lautlos. Die Vibrationen fallen auch sehr gering aus. Der Preis liegt aktuell bei 55-60 € und ist somit im durchschnittlichen Preissegment für externe Festplatten mit dieser Kapazität angesiedelt. Die Intenso Light Edition Memory Space ist somit eine Empfehlung für alle, die eine gute externe Festplatte in einem schönen Design suchen.

PRO
+ sehr schöne Optik dank des Designs
+ gute Verarbeitung
+ Anti-Rutsch-Noppen
+ fast lautlos
+ Sleep Mode schont Stromverbrauch
+ angemessener Preis

CONTRA
– kurzes Kabel

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Aufgrund des Gebotenen bekommt die Intenso Light Edition Memory Space den Design-Award verliehen.

Preisvergleich
Herstellerlink

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Mäuse

ASUS ROG Spatha im Test

Asus bietet mit der ROG Spatha eine futuristische Gaming-Maus im High-End-Bereich an, die den Nutzern das ultimative Gaming-Erlebnis bei MMO-Spielen verschaffen soll. Die Maus wurde mit dem Ziel entwickelt, sich von der Masse abzuheben. Der Nager verwendet hierbei eine rechtshändig ausgelegte Ergonomie und verfügt über zwölf frei programmierbare Tasten, so wie eine 3-Zonen-RGB-Beleuchtung. Des Weiteren bietet die Spatha einen Laser-Sensor mit bis zu 8.200 DPI und kann sowohl kabellos als auch kabelgebunden betrieben werden.

Der Nutzer bekommt also Einiges an Features geboten und wir klären in diesem Test, ob die Maus ihrem fürstlichen Preis von 169€ gerecht wird. Viel Spaß beim Lesen!

Hiermit möchten wir uns recht herzlich beim Hersteller Asus für die Bereitstellung des Testsamples und das uns damit entgegengebrachte Vertrauen bedanken.

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Autor: Haddawas

Design und Verarbeitung

Die Asus ROG Spatha Maus kommt wie gewohnt in einer auffallenden Verpackung, auf welcher alle wichtigen Funktionen und Spezifikationen aufgeführt sind. Im Inneren des Kartons befindet sich gut in Schaumstoff gefasst die Maus. Darunter hat Asus noch eine schöne Republic of Gamers Tragetasche beigefügt, in welcher sich die Anschlusskabel und weiteres Zubehör befindet.

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Auf den ersten Blick fällt uns sofort das einzigartige Design der ROG Spatha Maus auf. Es befinden sich sechs Tasten an der Seite, welche sich in Form und Größe unterscheiden. Am oberen linken Ender der linken Maustaste befinden sich noch zwei weitere kleine Tasten. Auffällig bei der Maus ist die Rückseite: Diese verfügt über ein Lüftungsdesign rund um den Mikro-USB-Anschluss. Auf der Unterseite finden wir den Laser-Sensor umrahmt von einer wertigen Bodenplatte aus einer besonderen Magnesium-Legierung.

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Die Maus ist mit insgesamt zwölf programmierbaren Tasten ausgestattet, wobei die Haupttasten mit hochwertigen und robusten Omron-Switches ausgestattet sind. Drei weitere Tasten + Mausrad befinden sich auf der Oberseite der Maus. Ebenso nützlich sind die sechs Daumentasten auf der linken Seite, die nicht nur über ein taktiles Feedback verfügen, sondern durch ihre unterschiedliche Form auch eine intuitive Bedienung zulassen.

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Wir können die Spatha auf zwei unterschiedliche Arten mit dem Computer verbinden: Entweder kabelgebunden oder kabellos via Funkempfänger / Ladestation. Für den kabelgebundenen Modus wird ein zwei Meter langes USB-Kabel an die Maus angesteckt, wodurch eine außergewöhnlich schnelle Abfragerate von 2.000 Hz ermöglicht wird. Der kabellose Betrieb hingegen verwendet eine drahtlose Hochgeschwindigkeitsverbindung (2,4 GHz) für hohen Datendurchsatz und niedrige Latenzen. Dabei wird eine Abfragerate von 1.000 Hz erreicht.

Weiterhin befindet sich innerhalb der Transporttasche die Ladestation für die Maus. Der Ständer aus edlem Kunststoff nimmt nicht nur die komplette Maus auf, sondern präsentiert sie während des Ladevorgangs ansprechend fürs Auge. Durch eine in der Ladestation befindliche LED kann abgelesen werden, wie weit der Ladestatus des Akkus vorangeschritten ist.

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Das weitere Zubehör kann sich wie nicht anders erwartet wirklich sehen lassen. Wir haben nicht nur die Möglichkeit, zwischen einem geflochtenen oder glatten Kabel zu wählen, die Bastler unter uns erhalten sogar einen alternativen Satz Omron-Switches mit anderem Klickgefühl plus Montagewerkzeug.

Technische Daten

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Software

Um die einzelnen Funktionen und RGB-Beleuchtung einzustellen bzw. überhaupt verwenden zu können, benötigen wir die Asus Armoury Software von der Herstellerseite. Das Programm bietet wirklich eine Menge Einstellungen, weshalb wir uns ein paar Tage eingearbeitet haben.

Nachdem erfolgter Installation werden wir zunächst mit dem Menü zur Tastenbelegung begrüßt. Hier werden uns bestimmte Funktionen und deren Zuordnung zu den Tasten aufgeführt. Wir können zwischen einer „Draufsicht“ und einer „Seitenansicht“ wechseln, um alle Teile zur Konfiguration auswählen zu können.

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Auf dem nächsten und auch wichtigsten Reiter können wir auf alle Leistungsoptionen zugreifen. Hier lassen sich die DPI- und Polling-Rate zur Beschleunigungs- / Verzögerungsgeschwindigkeit optimieren.

Die ROG Spatha Maus verfügt über eine Drei-Zonen-RGB-Beleuchtung mit LEDs im ROG Logo, Scroll-Rad und hinter den Tasten an der Seite. Es gibt wirklich sehr viele Effekte, wir entschieden uns allerdings zu Gunsten der Akkulaufzeit auf den Atmungseffekt zu verzichten.

Das heißt, wir überprüften vereinzelt die LEDs in unterschiedlichen Farben und waren begeistert, wie genau die Spatha die ausgewählten Farben anzeigen konnte. Während einige Mäuse mit Farben wie Gelb oder Hellblau zu kämpfen haben, konnten wir bei dieser Maus keine Darstellungsfehler feststellen.

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Die Software bietet auch einen Reiter für die Oberflächen-Kalibrierung. Denn es kann immer mal passieren, dass irgendwelche Tracking-Probleme auftreten, beispielweise auf einem hölzernen Schreibtisch oder einem unebenen Mauspad. In solchen Situationen soll dieses Kalibrierungstool helfen.

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Der letzte Reiter bezieht sich auf die Geräteleistung. Hier kann überprüft werden, mit welchem Akkustand die Maus die Ladestation verlassen hat und es gibt eine Einstellung um festzulegen, nach welcher Zeit die Maus in den Ruhezustand gehen soll, um Strom zu sparen. Es kann auch eingestellt werden bei wieviel % Akkuladung die LED blinken soll.

Weiterhin unterstützt die Software auch das Aufzeichnen von Makros. Hierbei drücken wir den Reiter Rekord, drücken dann die entsprechenden Tasten und beenden mit der Stopp-Taste die Aufzeichnung. Nun können wir verschiedene Anpassungen vornehmen. Es können insgesamt bis zu fünf eigene Profile angelegt werden, die dann auf dem internen Speicher der Spatha gesichert sind.

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Im Einstellungsfenster können wir nicht nur die Sprache wählen, sondern auch eine Aktualisierung der Firmware falls vorhanden durchführen. Bei der Erst-Installation der Software werden wir gebeten, die aktuelle Firmware aufzuspielen.

Praxis

Für unseren Praxistest wurde die Asus Spatha Maus in verschiedensten Anwendungsbereichen verwendet: Gaming, Windows-Alltag und Bildbearbeitung. Für den Bereich Spiele verwenden wir Doom und Deus Ex: Mankind Divided, beides aktuelle AAA-Spiele auf dem Markt. Hier fühlt man sich mit der Spatha-Maus zu Hause, denn die geforderte Präzision und Geschwindigkeit werden durch den Laser-Sensor hervorragend aufgenommen und auch die Glide-Pads wirken äußerst überzeugend. Einige Spieler bevorzugen optische Sensoren wegen ihrem „natürlicheren“ Abtastgefühl, da sie weniger zu ungewollter Beschleunigung und Angle Snapping neigen, beim hier verbauten Sensor sind uns diese Effekte aber nicht störend aufgefallen.

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Im Windows-Alltag ist der häufige Wechsel der rechten Hand zwischen Tastatur und Maus sehr entscheidend. Somit muss eine schnelle Ortung der Maustasten möglich sein, die bei der Spatha Maus gegeben ist.

Bei der Bildbearbeitung kam Photoscape zum Einsatz. Auch hier zeigte die Spatha keine Schwächen, denn wie im Gaming-Bereich ist auch bei der Bearbeitung von Bildern die Präzision sehr wichtig. Unterstützend zeigten sich die gleichmäßig gleitenden Pads der Maus, denn nur so konnten beispielsweise Bildmasken sauber gezeichnet werden. Besonders praktisch: Durch die beiden Tasten unterhalb des Mausrades können voreingestellte oder in der Software angepasste Profile gewählt werden.

Kabellos:
Der Akkuverbrauch kann sich durchaus sehen lassen, wir konnten die Maus im alltäglichen Gebrauch fast zwei Tage lang verwenden. Das Aufladen der Maus kann bequem nachts erfolgen, sodass sie am nächsten Tag wieder voll einsatzbereit ist.

Lichteffekte:
Auch die LED-Lichteffekte für das Mausrad, die Seitentasten und das ROG-Logo konnten uns während des Test wirklich überzeugen. Wir hatten nicht das Gefühl geblendet oder abgelenkt zu werden, während sie wirklich hübsch anzusehen waren.

ASUS ROG Spatha

Fazit

Die Asus ROG Spatha ist derzeit für den Luxuspreis von 170€ zu haben. Der verbaute 8200 DPI Laser-Sensor bringt jede noch so kleine Mausbewegung auf den Monitor. Insgesamt spendiert Asus der Maus 12 Tasten: 2 (haupt), 3 (oben), 6 (links), 1 (Scrollrad). Damit ist auch der tastenhungrigste MMO-Spieler versorgt. Der Nager eignet sich sowohl für intensives Gaming, als auch zur Bildbearbeitung und natürlich ebenfalls für den Windowsbetrieb. Außerdem ist sie mit ihrer per Software steuerbaren Beleuchtung, der kabellosen Anbindung samt Ladestation auf dem Schreibtisch ein echter Hingucker. Besonders der luxuriöse Zubehör-Umfang mit zwei verschiedenen Kabeln und einem Schaltersatz zum Wechseln hebt die Maus von der Konkurrenz ab.

Software
Im Großen und Ganzen funktioniert die Asus Armoury Software sehr gut. Diese lässt sich einfach bedienen und navigiert zudem sehr schnell. Allerdings wird beim ersten Start die Firmware der Maus erst Mal aktualisiert, weshalb wir entsprechende Taste auf beiden Geräten drücken müssen bevor alles wieder ordnungsgemäß funktioniert. Die beschwerliche Aktualisierung ging nicht aus der Kurzanleitung hervor, weshalb wir es hier lieber noch mal erwähnen.

Insgesamt vergeben wir 9,0 Punkte und somit unseren Gold-Award, da die Asus ROG-Spatha sich keine nennenswerten Schwächen leistet und genau das bietet, was eine 170€ Gaming Maus bieten sollte, Sonderfunktionen und nette Gimmicks inbegriffen.

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Pro:
+ Verarbeitung
+ Unempfindlich Oberfläche
+ Großer Lieferumfang
+ Dual-Betrieb (mit oder ohne Kabel)
+ Austauschbare Omron-Switches
+ Hohe Gleitfähigkeit (Ersatz-Maus-Gleiter im Lieferumfang enthalten)
+ Lange Akkulaufzeit (knapp 20 Stunden)
+ Onboard-Speicher
+ RGB-Beleuchtungsoptionen

Contra:
– Nur zwei frei konfigurierbare DPI-Stufen
– Keine Gewichtsanpassung
– Nicht für Linkshänder geeignet

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside CPU Kühler Wasserkühlung

Alphacool Eisbaer 280 im Test

All in One Wasserkühlungen (kurz AiO) erfreuen sich immer größerer Beliebtheit, denn sie sind kompakt, passen in die meisten Gehäuse und kühlen genauso gut oder gar besser als ein potenter Turmkühler. Mit der Alphacool Eisbaer ist nun eine neue All in One Wasserkühlung erschienen, die sich durch einige Features, wie zum Beispiel der Erweiterbarkeit, von der Konkurrenz abhebt.

Danksagung:
Wir bedanken uns bei Aquatuning für die Bereitstellung des Sample und für das in uns gesetzte Vertrauen.

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Autor: Sebastian Psotta

Verpackung und Inhalt:

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Ganz typisch für Alphacool kommt die Eisbaer 280 All in One Wasserkühlung in einem schwarzen, schlichten Karton. Dabei ist die Front mit einem Bild des Kühlers, dem Alphacool Logo und der Produktbezeichnung bedruckt. Unterhalb der Produktbezeichnung ist kurz aufgeführt auf welchen Sockeln diese Kühllösung eingesetzt werden kann.

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Alle Teile der Alphacool Eisbaer befinden sich gut angeordnet in einer Verschalung aus Pappe. Die Wasserkühlung ist schon fast fertig vormontiert, vorgefüllt und in einer Tüte verpackt. Auch die Montage Sets und die Lüfter sind jeweils in Tütchen verpackt. In der Tüte mit den Montage Sets für AMD und Intel Sockel befinden sich auch noch ein Y-Kabel und Schrauben für die Lüfter und ein Briefchen mit Wärmeleitpaste. Weiter findet sich noch eine ausführliche Bedienungsanleitung.

Details:

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Das Herzstück der Eisbaer Wasserkühlung bildet ein kleiner Würfel mit einer Kantenlänge von knapp 6,5 cm. Dieser Würfel beinhaltet den CPU Kühler, die Pumpe und den Ausgleichsbehälter. Auf der Oberseite befinden sich sind bereits zwei Schläuche montiert, die zum Radiator führen. Zwischen den Schläuchen befindet sich eine verschraubte Abdeckung über die man die Eisbaer befüllen kann. Gegenüber befindet sich das Stromkabel, welches in einem 3 Pin Stecker endet. Außerdem befindet sich auf der Oberseite ein Alphacool Logo, welches im Betrieb blau leuchtet.

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Seitlich ist ein Sichtfenster eingebracht durch das man in den beleuchteten Ausgleichsbehälter schauen kann. So kann überprüft werden ob sich noch genügend Flüssigkeit im System befindet.

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Auf der Unterseite befindet sich die Kühlfläche aus poliertem Kupfer, welche über vier Schrauben mit dem Gehäuse verbunden ist.

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Die schwarzen, biegsamen PVC Schläuche erleichtern den Einbau der Eisbaer. So lassen sich die Schläuche leichter verlegen und in die richtige Position bringen. Damit diese nicht abknicken und so der Fluss des Wassers gestoppt wird, finden sich an beiden Schläuche Knickschutzfedern. Die Größe 11/8mm stammt aus dem normalen Wasserkühlungsbereich und ist hier neben 13/10 und 16/10 eine übliche Größe.

Alle Anschlüsse basieren auf dem klassischen G1/4 Zoll Gewinde. Dem Standard Gewinde im Bereich Wasserkühlung. Daher können hier alle Anschlüsse jederzeit gegen andere getauscht werden. Bei Verwendung anderer Anschlüsse können auch andere Schläuche oder gar Hardtubes genutzt werden.

Die Eisbaer ist direkt auf Erweiterbarkeit konzipiert worden. Daher findet man einen Schnellverschluss an einem der Schläuche. Dieser Schnellverschluss ist kompatibel zu den Alphacool HF Schnellverschlüssen, womit man recht einfach den Kreislauf um einen Radiator mit einem Grafikkartenkühler erweitern kann. Alphacool bringt dafür demnächst vorbefüllte Grafikkartenkühler und Radiatoren heraus.

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Die zwei 140mm großen Eiswind Lüfter hat Alphacool speziell für Radiatoren entwickelt. Die Lüfterräder sind blau und leicht durchsichtig. Zudem sind die Lüfterblätter mit Rillen ausgestattet, was die Geräuschentwicklung eindämmen soll.

Einbau:

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Dank der gut geschriebenen und verständlichen Anleitung von Alphacool stellte der Einbau für uns kein großes Hindernis dar. Zudem ist die Anleitung auch gut mit Bildern ausgestattet. In unserem Coolermaster Mastercase Pro 5 haben wir den Radiator an die Front geschraubt. Dabei liegt der Radiator im Gehäuse Inneren und die Lüfter sind einblasend hinter der Frontabdeckung angebracht. Die Schläuche sind dafür ausreichend lang und die Knickschutzfedern machen einen guten Job.

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Um herauszufinden wie kompatibel und erweiterbar die Eisbaer ist, haben wir das Ganze einfach mit dem NexXxos Cool Answer 240 DDC/XT Set gepaart. Das ging sehr einfach, da sämtliche Gewinde der Eisbaer Kühlung über ein 1/4 Zoll Gewinde verfügen. So passten die Anschraubtüllen vom Cool Answer Set ohne Probleme. Dem Ganzen setzten wir die Krone auf, indem wir eine MSI GTX 1080 Sea Hawk EK X in den Kreislauf eingebunden haben.

Nun wird man sich wundern, warum sich zwei Pumpen im System befinden. Dazu gibt es eine einfache Erklärung: Redundanz! Die Pumpe der Eisbaer sowie die Pumpe des Cool Answer Sets werden von einem Aquaero angesteuert. In der Software haben wir eingestellt, dass die Eisbaer die primäre Pumpe ist und sich die Pumpe des Cool Answer Sets erst einschaltet, sobald an der Eisbaer kein Tachosignal mehr anliegt. So ist dafür gesorgt, dass der Kreislauf nicht ausfällt.

Die Eisbaer Pumpen Einheit haben wir im doppelten Boden des Gehäuses verlegt. Man kann natürlich auch die Einheit wieder auf dem Prozessor anbringen, aber speziell in unserem Fall konnten wir so die Schläuche schöner verlegen.

Praxistest:

Im ersten Testlauf betreiben wir lediglich die Eisbaer zur Kühlung der CPU. Als Lüfter kommen die mitgelieferten Eiswind 140 zum Einsatz, welche wir auf eine Drehzahl von 600 U/Min. eingestellt haben. Bei dieser Drehzahl sind die Lüfter so gut wie gar nicht zu hören. Die Eisbaer selbst haben wir im Verlauf des Tests auf 7 Volt runter geregelt. Die Eisbaer Pumpe ist zwar kein großartiger Krachmacher, aber jenseits von 9 Volt kommt es zu leichten Vibrationen, welche man leicht heraushören kann. Auf 7 Volt dagegen ist das System vollkommen still.

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Mit diesen Einstellungen erreichen wir ähnliche Werte wie mit dem Cool Answer 240 Set von Alphacool. Dabei ist die Pumpe der Eisbaer allerdings etwas leiser. Für den Punkt „Spiele“ haben wir jeweils eine Stunde lang Spiele wie: The Witcher 3, The Rise of Tomb Raider und Overwatch gespielt, die hier angegebene Temperatur ist ein Mittelwert daraus. Prime95 haben wir 30 Minuten laufen lassen und haben dann die Temperatur abgenommen. Die Temperaturwerte haben wir direkt am Sockel mit einem Infrarot Thermometer von Voltcraft abgenommen.

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Im zweiten Testdurchlauf wurden die Eisbaer 280 und das NexXxos Cool Answer 240 DDC/XT Set miteinander verbunden. Dabei floss das Wasser vom AGB zur CPU, von dort in den 240 mm Radiator, dann in die Grafikkarte und dann schließlich in den 280 mm Radiator.Dadurch wirkte sich die Wärmeentwicklung der CPU kaum auf die Grafikkarte aus. Dies wird besonders deutlich im Prime95 Testlauf.

Bei diesem Testlauf waren auf dem 240 mm Radiator Enermax D.F. Pressure Lüfter montiert und die Drehzahl auf 600 U/Min. eingestellt. Auch die Eiswind Lüfter auf dem 280 mm Radiator waren wieder auf 600 U/Min. eingestellt. Die Spannung der Eisbaer legten wir auf 8 Volt fest, dies reichte aus um einen ausreichenden Durchfluss zu gewährleisten. Die Laing DDC T01 war während des Tests ausgeschaltet und nur so eingestellt, dass sie im Falle eines Ausfalls der Eisbaer einspringt.

Fazit:

Die Alphacool Eisbaer 280 bekommt man schon für 122,22 € und das ist ein wahrer Kampfpreis für eine erweiterbare Wasserkühlung dieses Kalibers. Die Kühlung macht schon eine gute Figur, wenn nur die CPU gekühlt werden muss und kann sogar ein größeres System aus zwei Radiatoren, einer Grafikkarte und einer weiteren Pumpe nebst Ausgleichsbehälter stemmen. Dabei ist die Eisbaer, vorausgesetzt man legt die Spannung vorher im Bereich zwischen 7 -9 Volt, sehr leise. Demnächst folgen noch weitere Produkte von Alphacool die als Eisbaer Ready bezeichnet werden, darunter zum Beispiel vorbefüllte Radiatoren und Grafikkartenkühler. Wenn man nicht auf normale Tüllen und Schläuche aus dem Wasserkühlungsbereich setzen möchte kann man sich auch das Alphacool Eisbaer Quick-Connect Extention Kit kaufen. Dies beinhaltet alles um einen Radiator oder einen Grafikkartenkühler, die nicht Eisbaer Ready sind, mit der Eisbaer zu verbinden. Das Einzige was wir bemängeln würden ist die Verpackung und die Menge der Wärmeleitpaste. Wir würden die klassische Spritze bevorzugen, zudem reicht der Inhalt des Briefchens für maximal eine Anwendung. Insgesamt vergeben wir 9,5 von 10 möglichen Punkten. Somit erhält die Eisbaer 280 unseren Gold Award und den Preis/Leistungs Award.

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Pro:
+ Verständliche Bedienungsanleitung
+ Leichter Einbau
+ Leichte Erweiterbarkeit
+ Ausreichend lange Schläuche
+ Gute Kühlleistung
+ Leise bei 7 Volt Spannung
+ Kompatibel zu üblichen Wasserkühlungskomponenten

Contra:
– Menge und Verpackung der Wärmeleitpaste

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