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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Gehäuse

Thermaltake Core P90 TG Showcase im Test

Durch jahrelange Erfahrung ist es Thermaltake gelungen, eine hochwertige und kundenorientierte Palette von Hardware zu entwickeln. Zu dieser Hardware gehören mittlerweile Gehäuse, welches es so kein zweites Mal auf dem Markt gibt. Mit ihren riskanten Designs und der immer krasseren Modularität will sich Thermaltake am Puls der Zeit weiterentwickeln. Die Käufer suchen immer öfter ein spezielles Gehäuse und durch die wachsende größere Akzeptanz von Wasserkühlungen muss so ein Gehäuse den Dekorationsanforderungen gerecht werden. So wie das Thermaltake Core P90 TG welches wir euch heute vorstellen möchten. Ein Computer ist nicht mehr nur ein Arbeitsgerät, sondern gehört im 21 Jahrhundert zu der Wohnungseinrichtung. Thermaltake hat dies erkannt und arbeitet aktiv mit Verbrauchern und Gamern zusammen. Diese Zusammenarbeit trägt auch im Esports und in der Moddingszene Früchte und erfreut uns mit immer besser werdenden Produkten.

Bevor wir nun mit dem Test beginnen, danken wir Thermaltake für die freundliche Bereitstellung des Testsamples und wünschen uns für die Zukunft eine weiterhin enge und gewinnbringende Zusammenarbeit.

Verpackung Inhalt Daten

Verpackung:

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Das Thermaltake Core P90 TG wird in einem schlichten braunen Karton angeliefert. Im Inneren sind die einzelnen modularen Bauteile voneinander getrennt verstaut. In den kleinen Tütchen sind die kleinen Bauteile untergebracht. Der Paketbote war nicht ganz zimperlich und das Paket hat enorme Stöße abbekommen. Doch die Verpackung ließ keine Schäden zu.

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Die zwei 5 mm dicken Glasscheiben sind getrennt vom Hauptkorpus zwischen zwei tragenden Styroporpolstern eingeklemmt. Darunter befindet sich der dreieckige Korpus. Im Styropor sind seitlich die acht Stahlstifte eingeklemmt. Diese können herausfallen, wenn der Korpus herrausgehoben wird.

Lieferumfang:

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Im Lieferumfang befindet sich der Korpus und zwei 5 mm dicke Glasscheiben. Dazu finden wir noch etliche Tütchen mit folgendem Inhalt:

– Bedienungsanleitung
– Riserkabel
– 3 SSD Halterungen
– 2 HDD Halterungen
– 1 Pumpen-AGB-Kombimontageteil
– Schrauben für die Montage
– 8 Edelstahlstangen
– 8 + 8 Gummiunterlegscheiben
– Kabelbinder
– Standfüße

Technische Daten:

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Im Detail

Lackierung:

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Der Korpus und die, der einzelnen modularen Teile, besteht aus Stahl und sind mit einer schwarzen Lackschicht überzogen. Die Oberfläche ist rau und widerstandsfähig, aber nur bedingt schlagfest. Die Oberfläche besitzt an manchen Schraubenlöchern kleine Abplatzer. Dies ist im aufgebauten Zustand aber nicht zu sehen.

Rückseite:

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Die Rückseite ziert verschiedene Löcher für eine Vesa-Halterung. Die zusätzliche Halterung ist im Inneren zum Verschrauben gegeben. Die gesamte Rückseite kann mittels sechs Schrauben entfernt werden und bietet mit zwei großzügigen Öffnungen genug Wege um das Innere mit frischer Luft zu versorgen.

Echtglas:

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Bei dem Seitenglas handelt es sich um Tempered-Glas. Das Glas besitzt eine dicke von 5 mm und ist an den Kanten abgerundet. Die Erwärmung des Glases verhindert das spontane zerspringen durch eingeschlossene Luft und Sollbruchstellen. So kann ein zufälliger Fall des Schraubenziehers auf das Glas nicht zum Zerspringen des Glases führen. Die Scheiben sind mit einer Folie von beiden Seiten geschützt. So kann bei der Montage und bei dem Transport sehr selten ein Kratzer entstehen. Eine leichte Tönung des Glases sorgt dafür, dass wir das Glas eher sehen und nicht unbedacht mal dagegen stoßen.

Praxistest

Montage:

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Wir haben alle Bilder nacheinander angereiht, so wie wir das Gehäuse zusammenbauten. So mussten wir erst mal herausfinden, welche Position des Korpus am besten ist, um alles zu montieren. Um ein Gefühl für das Gehäuse zu bekommen, haben wir einfach mal alles ausgepackt und fangen mit den Füßen an.

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Die Füße sind schwer und groß. Als Sohle haben sie eine Stahlplatte mit vielen Schrauben und zwei Schlitzen. Die Enden sind mit Gummi belegt, um ein Rutschen des Gehäuses zu verhindern. Mittig, in die Schlitze, kommen jeweils vier Schrauben.

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Mit dem Festschrauben der 4 Schrauben sitzen die Füße sehr ordentlich und fest am Gehäuse. Sie wackeln nicht und machen einen guten Eindruck. Wir könnten das Gehäuse auch als Benchtable im liegenden Format nutzen. Dann sind aber die Schnittstellen an dem I/O-Shield und der Grafikkarte sehr schwer zu erreichen. Auch dafür gibt es kleine Mini-Noppen, auf denen das Gehäuse in diesem Fall liegt.

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Als Nächstes wurde die vertikale VGA-Halterung an das Mainboard-Tray montiert. Dazu benötigen wir die Schrauben mit groben Gewinde. Davon sind zum Glück 42 Stück im Lieferumfang enthalten. Wir benötigen acht Schrauben, um das Ganze zusammen zu schrauben. Es sind immer einzelne flache Teile, die zueinander gehören, sodass wir den Boden mit der Seitenwand und dann die beiden Teile an das Mainboard-Tray verbunden haben. Das x16 PCIe Riserkabel von Thermaltake wird an eine Schiene montiert und beides zusammen an den Boden geschraubt.

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Unterhalb des Riserkabels bekommt das Netzteil in einer Art fliegenden Installation seinen Platz. Dazu benötigen wir den Kopf, in dessen das Netzteil geschraubt wird, und den hinteren Bügel, welcher drei Schraubenlöcher an jeder Seite zur Auswahl hat. So kann auch unser langes be quiet! Dark Power Pro 11 (1000 Watt) seinen Platz finden. Die Montage erfolgt ganz simpel mit vier Schrauben an den Korpus. Das Gummi für die Durchführung mussten wir entfernen, um unsere Kabel hindurch zu bekommen. Ein komplett belegtes Netzteil könnte hier Probleme bekommen. Ein Fan von diesen Gummis waren wir schon lange nicht mehr. Diese sind nun glatter und gröber als zum Beispiel jene, des Core 9 von Thermaltake, welche weicher und matt waren.

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Die Edelstahlstangen sind massiv und mit 500 Gramm sehr schwer. An beiden Enden sitzt ein Gewinde, eines mit einer Edelstahlschraube und auf der anderen Seite eine Montageschraube für das Gehäuse. Die Stangen sollten erst unten installiert werden und die oberen am besten nach der Hardware-Montage, sonst kann es etwas eng werden.

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Die Edelstahlschrauben bekommen eine Gummiunterlegscheibe mit einer klebenden Seite. In die Scheibenlöcher werden Gummiunterlegscheiben via Nippel gedrückt, um Schäden zu verhindern. Die unteren mittleren Stangen werden mit zwei Kunststoffständern versehen, um ein Kippen nach vorne zu verhindern. Dann kommt die doch interessante Scheibenmontage, da bei uns die Lochabstände nicht stimmten – doch auch das scheint zu funktionieren.

Das Innenleben:

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Im Inneren sind extrem viele Montagelöcher vorhanden. Es ist wirklich alles zerlegbar und das Ersetzen von Nieten durch Schrauben ist sehr erfreulich. Im Deckel sitzen die USB-Anschlüsse und der Reset bzw. Power-Knopf. Auch diese Deckel sind austauschbar. Die großen Seitenwände sind eigentlich nur eine Wand, welche gebogen ist, sodass die Demontage des Deckels Richtung Boden bei manchen Systeminstallationen vonnöten ist. Dies kommt zum Beispiel vor, wenn der PC hingelegt wird, oder, wenn der PC an der Wand hängt und unsere USB-Kabel an die USB-Anschlüsse kommen sollen.

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Mittig ist eine HDD Montageschiene für zwei HDDs. Die Halterungen der HDDs sind Thermaltakes altes Click and Use Konzept. Schraubenlos mit vier Gummis werden die HDDs einfach und schnell montiert. Wenn bis zu drei SSDs installiert werden sollen, können diese mit zusätzlichen Halterungen an die rechte Seite neben den Radiator montiert werden. Wir wollten dort aber eine saubere Optik und haben daher die SSD einfach in das Innere des Gehäuses gelegt.

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Die HDDs stehen dann zu zweit hinter den Ausgängen des Radiators oder der Lüfter. So können diese mitgekühlt werden. Die Kabel der HDDs werden oberhalb an die HDDs angeschlossen und liegen damit mittig hinter der VESA-Halterung. Der Zugang zum Innenraum wird durch die darüber liegende Vesa-Halterung und der HDD-Halterung doch etwas eng.

Standsicherheit:

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Bis zur Montage der Scheiben, bei uns mit 480er Radiator und Wasserkühlung, stand das Gehäuse nur auf den Beinen. Es bog sich nicht nach vorne und belastete die Stützen einfach nicht. So stand eine Stütze sogar einen Millimeter in der Luft. Bei der finalen Montage konnten wir sicher sein, dass der PC nicht umfallen wird. Er steht bombenfest und wackelt kein Stück.

Optik:

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Es wird kein I/O-Shield verbaut, eine händische Montage könnte aber stattfinden. Einige Mainboards haben das I/O-Shield auch schon integriert. Die rückseitigen Rändelschrauben haben wir gegen etwas größere ausgetauscht, damit diese für uns besser zu greifen sind. Für den offenen Aufbau haben wir ein ASUS X299 TUF MARK 1 Mainboard verbaut. Dieses ist mit einer Armor geschützt und eignet sich damit perfekt.

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Das Netzteil, hier ein be quiet! Dark Power Pro 11, wird exzellent in Scene gesetzt und von jeder Seite aus sichtbar. Wie bereits erwähnt, haben wir das Netzteilkabelführungsgummi entfernt. Oberhalb des Mainboardtrays gehen die P8 4+4 Kabel in das Gehäuse. Diese Durchführung hat Thermaltake ohne Gummi geliefert. Die Durchführungen sind sehr sauber und ohne Grate gearbeitet.

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Wir wollten die Alphacool Eisbaer 420 und die Alphacool Eiswolf installieren. Dies geht allerdings nicht einmal als kombinierter Kreislauf. Diese AIO-Wasserkühlungen besitzen zu kurze Schläuche. Deshalb kommt eine Custom-Wasserkühlung zum Einsatz und überzeugt mit einem erfreulichen Ergebnis. 16/11er Schläuche und Fittinge machen mit einem 480er ST60 Radiator eine wirklich gute Optik. Der Ausgleichsbehälter kann rechts unten installiert werden. Dafür gibt es viele Möglichkeiten in Form von Öffnungen und Löchern. Zusätzlich wäre im Lieferumfang noch eine Art Addon-Platte, um einen Ausgleichsbehälter mit D5-Pumpenhalterung zu installieren, enthalten.

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Mittig besitzt das Gehäuse zwei weitere Öffnungen, um die SATA-Kabel und das USB 3.0 Kabel durchzuführen. Knapp unter der Ersten führen wir die PCIe-Kabel durch. Uns fällt auf, dass nicht alle SATA-Anschlüsse erreichbar sind, da der Steg mittig stört. Dieses Problem tritt leider bei einigen Gehäuse auf. Die Grafikkarte sitzt knapp vor der Scheibe und wird durch die Wasserkühlung gekühlt. Eine Grafikkarte mit Luftkühler hätte dort auch genügend Platz, da die Riserkabel-Schiene auch weiter nach hinten gesetzt werden kann.

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Das gesamte Auftreten ist als hochwertig zu bezeichnen. Die optischen Highlights und der verfügbare Platz lassen uns viel Platz für eine zusätzliche Beleuchtung. Die Scheiben spiegeln unseren Monitor wieder und auch alles, was auf dem Tisch liegt. Die oberhalb liegenden USB-Anschlüsse kommen aufgrund der Erreichbarkeit eher nicht zum Einsatz, weshalb eher die des Mainboards direkt in Anspruch genommen werden.

Riserkabel:

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Das Riserkabel machte uns keinerlei Probleme. Viele kennen Probleme wie Instabilität, Artefaktbildung sowie Abstürze in Spielen. In Overwatch, Diablo 3 und Path of Exile mit Dualmonitorsetting und vollem Umfang der PC-Funktionen konnten wir keine Fehler feststellen.

Fazit

Ihr seid euch sicher, dass ihr einen PC mit diesen Ausmaßen haben möchtet? Das Thermaltake Core P90 TG wird als Midi-Gehäuse verkauft und ist in der Größe so groß wie ein Thermaltake Core X9. Das bedeutet für uns eine Stellfläche von 60 x 60 cm, doch es lohnt sich. Das Gehäuse ist, abgesehen von der Staubanfälligkeit, ein echter Hingucker. Die Scheiben sind hochwertig, ebenso die Lackierung, das Material und die Ausführung. Dieses Gehäuse ist weniger als Workstation oder Server zu nutzen. Zum einen durch die wenigen HDD-Plätze, zum anderen durch den offenen und großen Aufbau.

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PRO
+ Sehr coole Optik
+ Riserkabel enthalten
+ 5 mm getöntes Tempered-Glas
+ Hochwertiges Material des Korpus und der Montageteile
+ Top für Custom-Wasserkühlungen geeignet
+ Liegend als Benchtable nutzbar
+ Durch das offene Design, schnelles Arbeiten mit den Komponenten möglich

KONTRA
– Nur USB 3.0 und 2.0, kein USB 3.1
– Gehäuse überträgt die HDD-Vibrationen deutlich an Untergrund
– AiO-Wakü haben eventuell zu kurze Schläuche
– Durch das offene Design, Staubanfällig

Durch die positiven Eigenschaften und der hochwertigen Verarbeitung erreicht das Thermaltake P90 den Gold-Award. Mit seinem top Design und der Vielfältigkeit im Aufbau bekommt das Thermaltake P90 auch noch den Design und High-End-Award.

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Wertung: 9.4 / 10

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Software

EaseUS Partition Manager im Test

[nextpage title=“Einleitung“ ]
Wir armen PC-Bastler stehen ja immer wieder vor vielfältigen Schwierigkeiten, die wir zu lösen haben. Im Zusammenhang mit Festplatten ergibt sich da so einiges, was uns die eigenen Haare raufen lässt. Ob uns nun nach der Installation von Windows einfällt, dass wir gerne noch eine zweite Partition für Daten auf dem Laufwerk hätten, oder wir Linux als zweites OS installieren wollen, jedoch die Systempartition schon das gesamte Laufwerk belegt, mit Windows-Bordmitteln kommen wir nicht weiter. Wenn wir uns eine neue schnelle SSD gönnen, wird die Freude durch die Tatsache getrübt, dass nun eine Neuinstallation ansteht. Diese Probleme lassen sich mit dem EaseUS Partition Manager Professional lösen, wird uns versprochen. Ob das wirklich so ist, finden wir nun im folgenden Test heraus.

Wir bedanken uns bei EaseUS für die freundliche Bereitstellung des Testsamples und die gute Zusammenarbeit.
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[nextpage title=“Funktionen und Versionen“ ]

Funktionen und Versionen

Den EaseUS Partition Manager Professional gibt es in drei Versionen. Genau genommen eigentlich sogar in vier. Die interessanteste Version für Privatanwender dürfte die „Pro“-Version sein, welche alle wichtigen Funktionen enthält, um die in der Einleitung genannten Probleme zu lösen. Die „Server“-Version unterstützt obendrein alle Windows Server Betriebssysteme und die Möglichkeit RAID-5-Volumen zu reparieren. Die „Unlimited“ dürfte dann nur noch im professionellen Umfeld, z.B. in PC-Werkstätten interessant sein, da es sich hier um eine unlimitierte Volumenlizenz handelt.

Darüber hinaus ist mit der „Free“-Version auch eine kostenlose Variante erhältlich. Diese bietet immerhin die Basis-Funktionen, die in manchen Fällen möglicherweise sogar schon ausreichend sind.

Funktionen

 

Der Partition Master Professional bietet alle Funktionen, die uns im Zusammenhang mit Partitionierungs-Aufgaben einfallen: Wir können Partitionen vergrößern, verkleinern, verschieben, klonen, zusammenführen und natürlich erstellen oder löschen. Dies ist teilweise natürlich abhängig davon, wie weit die Partition belegt ist, bzw. wieviel unbelegter Platz noch auf dem Laufwerk ist.

Darüber hinaus, finden wir Tools zur Überprüfung der Laufwerke auf Fehler, die Möglichkeit MBR-Laufwerke zu GPT-Laufwerken zu konvertieren und zurück und eine sichere Methode um Daten zu löschen. Des Weiteren können wir auch das Betriebssystem auf eine andere Platte umziehen und das System von überflüssigen Datenmüll bereinigen.

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[nextpage title=“Praxis Teil 1″ ]
Praxis Teil 1

Das Hauptfenster von Partition Manager Professional ist sehr aufgeräumt. Im rechten Teil finden wir eine Auflistung aller Laufwerke und deren Partitionen mit den wichtigsten Eigenschaften. Darunter ist eine visuelle Darstellung dieser Informationen. Im linken Teil unter „Operationen“ finden wir eine Auflistung aller Funktionen, die mit dem ausgewählten Laufwerk, bzw. mit der ausgewählten Partition möglich sind. Wiederum darunter ist eine Auflistung aller Operationen, welche wir schon eingeplant haben.

Ein bisschen nervig ist, dass an verschiedenen Stellen Werbung für die anderen Produkte von EaseUS zu finden ist. So führen die beiden Buttons rechts in der Buttonleiste auf die Produktseiten des Data Recovery Wizards und der Backup-Lösung von EaseUS.

Im Gegensatz zur Windows-eigenen Datenträgerverwaltung, werden Partitionierungsaufgaben hier nicht sofort umgesetzt, sondern erst gesammelt bzw. geplant. In der oberen Buttonleiste können wir die geplanten Aufgaben dann starten, und falls wir es uns anders überlegt haben, auch abbrechen. Der Vorteil dieser Vorgehensweise ist schnell erklärt. Wenn wir eine Partition verschieben, dauert dieser Vorgang, je nach Belegung, sehr lange. Wollen wir danach noch weitere Vorgänge durchführen, z.B. auf dem frei gewordenen Bereich eine neue Partition erstellen, können wir dieses schon im Vorfeld einplanen. Da die Software nach getaner Arbeit selbst herunterfahren kann, bietet es sich an, dies vor dem Schlafengehen zu starten, der Partition Manager Professional erledigt dann alle Aufgaben während wir schlafen, und schaltet den PC aus.

Die Übersetzung ist größtenteils recht gut, sorgte aber in diesem Dialogfenster für einen Schmunzler.
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[nextpage title=“Praxis Teil 2″ ]
Praxis Teil 2
Partition verkleinern / vergrößern

Eine Aufgabe, welche die Windows-Datenträgerverwaltung nicht beherrscht, ist das Verkleinern von Partitionen. Der Vorgang ist recht simpel. Partition im Hauptfenster markieren, dann auf „Partitionsgröße ändern / verschieben“ klicken. Im Popup kann die gewünschte Größe dann durch Klicken und Ziehen der Punkte vergrößert oder verkleinert werden. Außerdem kann die Partition (der gelbe Bereich) auch beliebig auf dem unbelegten Teil des Laufwerks bewegt werden.

Siehe dazu auch die Anleitung von EaseUS.

Da bei unserem Test keine Daten bewegt werden mussten, dauerte diese Aktion nur wenige Sekunden. Jetzt ist die „Games“-Partition wesentlich kleiner, und wir könnten eine neue Partition im nicht zugeordneten Bereich erstellen.

Partition klonen

Ebenso einfach lässt sich eine Partition klonen. Hier ist es sogar noch möglich, die Zielpartition noch zu vergrößern oder verkleinern, vorausgesetzt die bisherige Belegung des Ziel-Laufwerks bzw. der Quell-Partition lässt dies zu. Der Vorgang dauert ähnlich lange, wie das Kopieren der Daten dauern würde.

Betriebssystem klonen

Dieses Tool ist eine erweiterte Kloning-Funktion. Hiermit ist es möglich, das gesamte Betriebssystem auf ein neues Laufwerk umzuziehen. Bedingung hierfür ist, dass das Ziellaufwerk gleich groß oder größer sein muss, und dass die Quelle fehlerfrei ist.

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[nextpage title=“Praxis Teil 3″ ]
Praxis Teil 3

Partition prüfen

Auch eine Funktion zur Überprüfung der Laufwerke wird angeboten. Dabei werden auf Wunsch grundsätzliche Partitionsdaten auf Stimmigkeit geprüft, das Windows-eigene CheckDisk aufgerufen und ein Oberflächentest durchgeführt.

Bleibt noch der Wizard zur Datenträgerbereinigung. Hiermit lässt sich schnell und einfach Datenmüll entsorgen. Dabei werden auf Wunsch z.B. temporäre Dateien und auch der Browser-Cache gelöscht. Hier wurden auf einer Windows-Installation, die 2 Wochen alt ist, immerhin knapp 500 MB freigegeben.

Bei Bedarf kann auch eine 4K-Ausrichtung durchgeführt werden. Dies richtet bei modernen Festplatten mit einer Blockgröße von 4096 Bytes die Sektoren neu aus, was zu einer verbesserten Performance führen kann. Hier besteht nicht die Möglichkeit etwas falsch zu machen. Hat das Laufwerk keine 4k-Blocks, oder ist es bereits ausgerichtet, wird dies in einer entsprechenden Meldung angezeigt.
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[nextpage title=“Fazit“ ]

Fazit

Der Partition Manager Professional ist ein hervorragendes Tool für alle Aufgaben im Zusammenhang mit der Verwaltung von Laufwerken und Partitionen. Die Bedienung ist recht einfach und die Umsetzung fehlerfrei. Für viele Aufgaben lässt sich bereits die kostenlose Variante einsetzen, wer jedoch z.B. sein Betriebssystem umziehen will, greift zu der hier getesteten Pro-Variante, welche für 34,95€ direkt auf der Seite von EaseUS, bzw. für derzeit 22,90€ beim günstigsten Anbieter im Preisvergleich erhältlich ist. Wer gleichzeitig nach einer Backup-Lösung, bzw. einer Software zur Datenwiederherstellung sucht, kann hier ggf. von einem Paketpreis profitieren.

PRO
+ übersichtlich aufgebaut und leicht zu bedienen
+ schnelle, fehlerlose Umsetzung der Aufgaben

CONTRA
– enthält Werbung für die anderen EaseUS-Produkte

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Preisvergleich
Free-Version
Partition vergrößern
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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside PC-Kühlung

Cooler Master MasterLiquid ML240L RGB Update im Test

Wir sind es von Cooler Master gewohnt immer wieder neue aufregende Produkte zu sehen. Seltener ist es, dass ein Gold-gekürtes Produkt ein Upgrade erfährt. Umso mehr freut es uns, dass wir dieses Produkt noch einmal als Lightversion in den Fingern halten können. In diesem Review schauen wir uns das elegante RGB-Feature mit Kontrolleinheit und die Temperaturen der MasterLiquid ML240L einmal genauer an.

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Wir bedanken uns bei unserem langjährigen Partner Cooler Master für das Testsample und die erfolgreiche Zusammenarbeit.

Verpackung Inhalt Daten

Verpackung:

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Mit einem schwarzen Karton, welcher in einer Folie eingeschweißt wurde, erreicht uns die Kompaktwasserkühlung Cooler Master MasterLiquid ML240L RGB. Die mit einem 240 mm großen Radiator bestückte Wasserkühlung wird in einer Kartonverschalung sicher im Inneren verstaut. Seitlich befinden sich die RGB-Lüfter MasterFan 120 AB getrennt von dem Radiator. Oben auf liegt eine 5 mm dicke Schaumstoffplatte, um eventuell Stöße abzufangen. Der gesamte Eindruck von der Verpackung ist sehr hochwertig.

Lieferumfang:

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Neben den beiden Lüftern befinden sich im Lieferumfang diverse Halterungsmaterialien und ein paar Bündel Kabel. Darunter befindet sich ein Y-Kabel und ein 4-Pin-Molex-Stromkabel. Vier 4-Pin-Steckverbindungselemente finden wir nebst einer kabelgebundenen Fernbedienung in einer weiteren Tüte.

Technische Daten:

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Im Detail

Im Mittelpunkt steht heute nicht nur die Kühlleistung, sondern vor allem das hinzugefügte RGB-Feature in Form einer Kontrolleinheit mit diversen Beleuchtungsmöglichkeiten und den RGB-Lüftern.

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Im Lieferumfang konnten wir einige neue Kabel und Stecker finden, mit denen wir nun unsere Cooler Master MasterLiquid ML240L RGB-Beleuchtung zusammenstecken. Neben diesen neuen Verbindungsmöglichkeiten haben sich auch die Lüfter etwas verändert, denn diese besitzen jetzt LEDs. Neben den jetzt durchsichtigen Lüfterblättern benötigen die Lüfter keine 0,16 A mehr wie bei der Cooler Master ML240 ohne RGB, sondern 0,37 A. Die Geschwindigkeit von 650-2000 U/Min und auch der Name MasterFan 120 AB sind gleichgeblieben. Neben dem 4-Pin-PWM-Anschlusskabel verläuft nun auch ein 4-Pin-RGB-Kabel. Diese sind getrennt voneinander und erlauben auch im deaktivierten Lüfter zustand eine Beleuchtung.

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Um uns einen Überblick zu verschaffen, legen wir uns die Einzelteile zurecht. Die MasterLiquid ML240L RGB kann mit Asus, Gigabyte, MSI und ASRock Mainboards synchronisiert werden. Auf dem Controller sehen wir drei verschiedene Tasten übereinander. Mit der Oberen stellen wir sechs verschiedene Zyklen ein, die Mittlere dient zum Wechseln der Farbe und die Untere lässt uns die Helligkeit justieren.

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Der Radiator besitzt an einer Seite ein Garantiesiegel unter der eine Nachfüllöffnung ist, dieses Siegel dürfen wir aber nicht entfernen, da sonst die Garantie verloren geht. Die Verarbeitung des Radiators und der Schläuche ist sauber und ohne Mängel. Mit der RGB-Version wurden die Schläuche mit einem Sleeve überzogen, welches am Ende durch Schrumpfschläuche gehalten werden. Mit nur 27 mm ist der Radiator ein kleines Modell und bietet für zwei 120 mm Lüfter Platz.

Praxistest

Testsystem:

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Zusammenbau:

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Beginnen wir nun mit den Verbindungsstücken und setzen das erste Stück mit vier Kontakten zwischen die Kontrolleinheit und das Y-Kabel. Dieses bietet uns die Möglichkeit gleich drei RGB-LED-Elemente anzusteuern. Bei uns werden dieses Mal die zwei 120-mm-Lüfter und die LEDs der Pumpe angesteuert. Wir können auch nur die LEDs der Pumpe ohne die Lüfter-LEDs mit dem Controller verbinden.

Farbenspiel:

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Das dient dazu eine Verbindung der Lüfter zum Mainboard zu garantieren, während die Pumpe weiterhin mit dem Controller arbeitet. So kann die Farbe der Pumpe rot sein und die der Lüfter andersfarbig. Die Stromverbindung der Pumpe ist getrennt von diesem Kreislauf. Die Farben verteilen sich bei diesen Lüftern von der Mitte über die Blätter und nicht wie bei vielen anderen Modellen vom Außenrand zur Mitte. Dies hat den Vorteil, dass wir eine gleichmäßigere Farbverteilung erhalten.

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Während des Betriebs, hier auf maximaler Stufe, zeigt uns der MasterFan 120 AB seine schönsten Seiten. Die Synchronisation mit der Pumpen-RGB-LED ist sehr präzise und die Farben sind gut aufeinander abgestimmt. Die Farben werden satt und sauber dargestellt. Genau so wollen wir gute RGB-Lüfter sehen. Mit 34 dB(A) im freien Flug auf 1970 U/Min ist kaum ein Störgeräusch wahrzunehmen. Das Laufgeräusch ist angenehm und wird durch die LEDs nicht beeinflusst.

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Durch die einzelnen Verbindungsstücke ist ein Erweitern des Kreislaufs jederzeit möglich. Die Kontrolleinheit kann im Gehäuse selber integriert und auch für spätere Installationen mit größeren Lüftern genutzt werden. Bei dem Auseinanderbauen sollte mit Gefühl gearbeitet werden, da die Verbindungsstücke ziemlich fest sitzen und ein händisches Herausziehen schnell zu einem krummen Pin führen kann. Hier sollte vorsichtig eine kleine Zange zur Hilfe genommen werden.

Farbwechselmodifikationen:

Im Video werden wir kurz und knackig die RGB Steuerung zusammenbauen und die jeweiligen Farben und Einstellungen testen.

Kühlleistung:

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Wir haben mit Core Temp und HWinfo die Temperaturen ermittelt. Office zeigt uns die Temperaturen während wir normal im Netz Surfen, OpenOffice nutzen und Texte schreiben. Die Prime95 V29,4 Build 5 Testreihen zeigen uns die Temperaturen bei unterschiedlichen Szenarien. Die Kühlleistung ist sehr hochgradig und stabil. Mit den Werten bei maximaler Leistung der Lüfter sind wir sehr zufrieden, auch wenn die Lüfter mit 38 dB(A) recht laut sind. Eine Reduzierung der Geschwindigkeit um 200 rpm reduziert die Lautstärke schon enorm auf 34 dB(A). Die Strömungsgeräusche sind bei 2096 Umdrehungen als normal ein zu stufen. Wir konnten keine Auffälligkeiten im normalen Betrieb feststellen. Die Pumpe arbeitet mit 2200 Umdrehungen sehr leise. Die ermittelten Werte unter 1250 rpm sind für eine AiO-Wasserkühlung für 69.99€ sehr gut. Im normalen Betrieb und für den Alltag sind 1250 rpm bei 29 dB(A) angenehm und können für den Idle-Betrieb auf 800 rpm gesenkt werden.

Fazit

Einen Gold-Award hat die Cooler Master MasterLiquid ML240 im Test 2017 schon erreichen können. Die Master Liquid ML240L RGB lässt auch als potenter Nachfolger keine Zweifel zu. Wer es bunt und kühl mag und dabei ein wenig Stimmung verbreiten möchte, der kann hier beherzt zugreifen. Die RGB-Farben sind wunderschön und elegant. Die Farben strahlen gleichmäßig und sanft über die Lüfterblätter. Eine kabellose Fernbedienung wäre die Krönung gewesen, doch diese suchen wir hier vergeblich. Dies liegt sicherlich am optimalen Preis/Leistungsverhältnis und bewahrheitet sich im Verkaufspreis von 69,99€ für die gesamte All-In-One-Wasserkühlung.

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PRO
+ Satte Farben
+ Kabellänge
+ Modularität
+ Preis
+ Mainboard-kompatibel
+ Sehr gute Kühlleistung

KONTRA
– Verbindungsstücke nicht einfach zu wechseln
– Fernbedienung im Inneren des Rechners ist kabelgebunden

Aufgrund der Kühlleistung, des günstigen Preises und der Verarbeitung erreicht die Cooler Master MasterLiquid ML240L RGB unseren Gold-Award und den Preis/Leistungs-Award.

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Wertung: 9.2/10

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Tastaturen

ASUS ROG Claymore im Test

Nun ist sie auch in unserer Redaktion eingetroffen – die ASUS ROG Claymore, bestehend aus einem stabilen Aluminiumgehäuse, schickem Maya-Design, komplett individuell konfigurierbarer RGB-LED-Beleuchtung, hochwertigen Cherry MX-RGB-Red-Tastenschaltern, abnehmbarem Nummernblock, 100% Anti-Ghosting mit N-Key-Rollover und vollständig programmierbaren Tasten mit on-the-fly Makro-Aufnahme.

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An dieser Stelle bedanken wir uns bei unserem Partner ASUS für die freundliche Bereitstellung der Tastatur, sowie für das in uns gesetzte Vertrauen.​

Verpackung Inhalt Daten

Verpackung

Asus versendet die Tastatur in einer bedruckten „ROG “ Verpackung. Auf der Vorderseite gut zu erkennen: Die Tastatur als Bild von oben dargestellt. Auf der Rückseite werden die Features noch einmal erläutert. Im Inneren der Verpackung befindet sich sehr gut verpackt nicht nur die Tastatur, sondern auch ein abnehmbarer Nummernblock für Rechts oder Linkshänder. Weiterhin befindet sich noch ein zweiadriges gesleevtes USB-3.0 Kabel und ein Mini-Handbuch im Karton.

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Auf beigefügte Software, für die Verwendung der Tastenbeleuchtung und entsprechender Ansteuerung, verzichtet Asus, wie auch viele andere Hersteller heutzutage. Hierzu muss der Anwender die Software lediglich in der aktuellsten Version von der Asus-Homepage herunterladen, dazu aber später mehr.

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Weiterhin befinden sich zwei Filztaschen, für Tastatur und Numpad im Lieferumfang – um so einen sicheren Transport der hochwertigen Tastatur zu gewähren.

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Technische Daten

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Im Detail

Ausgepackt erkennt man sofort, dass es sich hierbei um eine Gaming-Tastatur handelt. Besonders durch den abnehmbaren Nummernblock, welcher sich für größtmögliche Flexibilität entweder an der rechten oder linken Seite der Tastatur befestigen oder aber auch komplett entfernen lässt.

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Die Claymore Tastatur verwendet Cherry-MX-RGB-Red-Switches. Cherry-MX-Red-Switches besitzen einen sehr leichten, kaum spürbaren Druckpunkt und zeichnen sich durch eine sehr niedrige Betätigungskraft aus. Das macht sie ebenfalls ideal für schnelle Mehrfach-Klicks bei Ego-Shootern.

Anti-Ghosting mit N-Key-Rollover-Technologie
Die ROG Claymore verfügt über 100% Anti-Ghosting und garantiert mit der N-Key Rollover-Technologie (NKRO), dass jeder Tastendruck registriert wird, unabhängig davon, wie viele andere Tasten gedrückt werden – somit werden alle Mehrfachtastenanschläge registriert.

Wiederholungsbeschleunigung
Wiederholungsbeschleunigung ist die Rate mit der ein Buchstabe wiederholt wird, wenn eine Taste gedrückt wird. Die Wiederholungsbeschleunigung kann der Situation entsprechend angepasst werden – die Standardrate eignet sich zum Schreiben, eine erhöhte Einstellung der Rate für Schnellfeuer-Action.

Das im Lieferumfang befindliche USB-3.0-Anschlusskabel ist gesleevt und auch schön lang gehalten, sodass es bequem hinter dem Schreibtisch verlegt werden kann.

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Die Claymore setzt auf einen kraftvollen Micro-Controller sowie Onboard-Memory, der die Funktionen und LED-Effekte koordiniert. Zusätzlich optimiert er die Kommunikation zwischen Tastatur und PC während er gleichzeitig weitere Funktionen, darunter auch die Verwendung von Makros sowie den Profil-Speicher, ermöglicht.

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Selbst die Rückseite der Tastatur kann sich sehen lassen, denn neben den höhenverstellbaren Standfüßen lässt sich das abnehmbare USB-Kabel in den vorhandenen Kabelführungen sehr komfortabel verlegen.

Praxistest

Schauen wir uns als Nächstes die mechanischen Schalter einmal genauer an. Es gibt verschiedene Arten von Cherry MX-Tastenschaltern: Die linearen ohne hörbaren und spürbaren Klick in rot und schwarz, die spürbar klickenden in braun und durchsichtig, sowie die spürbar und hörbar klickenden blauen und grünen Schalter, die sich alle untereinander noch durch den Auslösedruck unterscheiden.

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Software

Mit der Asus ROG Armoury Software lassen sich sehr viele Profile erstellen sowie Makros weitergeben, importieren und exportieren.

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Die Tastenfarben der Tastatur und Maus (oder andere ROG angeschlossene Geräte) können in einer Farb- und Helligkeitseinstellung über die Software je nach Belieben geändert werden. benutzerdefinierte Farblayouts des eigenen Lieblingsspiels können erstellt, gespeichert und wieder geladen werden.
Dabei bietet sie insgesamt neun verschiedene Beleuchtungs-Modi. Zum Beispiel beleuchtet der Full-Backlight-Mode alle Tasten, wodurch sich Farbe und Helligkeit an die Wünsche des Nutzers anpassen lassen. Mit dem Custom-Mode können eigene Profile zur Beleuchtung der Tasten erstellt und maximal nach den Wünschen des Nutzers konfiguriert werden. Neben den LED-Modi lassen sich auch die Stärke der Beleuchtung und die Effekt-Geschwindigkeit einstellen

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Weiterhin lässt sich mit dem Tool ein Farbwechsel über mehrere Farben mit der bevorzugten Farbpalette und Geschwindigkeit abspeichern. Dies kann entweder die ganze Tastatur betreffen oder auch nur ausgewählte einzelne Tasten.

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Im übrigen lässt sich über die ASUS Aura Sync-Technologie das komplette System sowie die vorhandene Peripherie, entweder mit der Software oder sogar über die Claymore Tastatur selbst, völlig unkompliziert steuern und anpassen. Sogar die Lüftergeschwindigkeiten und die Overclocking-Werte lassen sich über die Hotkeys der Tastatur anpassen, dabei ist jedoch zu beachten, dass zwingend ein ROG Mainboard sowie weitere Software benötigt wird.

Im Spielealltag

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Bei unserem derzeitigen Lieblingsspiel Battlefield 1 verhält sich die Tastatur wie ein typisches Gaming-Keyboard. Alle Tasten lassen sich während des Spiels präzise drücken und lösen auch problemlos aus. In besonders stressbedingten Situationen macht sich das schnellere Auslösen der Tasten bemerkbar und fühlt sich ungewohnt an.

Als Vielschreiber, sei es bei Office oder anderer Büro-Software, wird man auch seine Freude mit der Tastatur haben. Wir hatten von Anfang bis Ende keine Probleme mit dem Tastatur-Layout.

Fazit

Die ROG Claymore Core Tastatur ist ein wahrgewordener Traum für die Gamer unter uns. Dank der umfangreichen Software sind der Fantasie in Sachen Beleuchtung kaum Grenzen gesetzt. Mit der Claymore liefert ASUS auch eine -fast- kritikfreie Mech-Tastatur für anspruchsvolle Zocker ab.

Die Cherry MX-Red-Schalter erweisen sich als gut bis sehr gute Allround-Lösung. Wer sich als Gelegenheitsspieler bezeichnet und ab und zu in verschiedene Genres schnuppern möchte, macht mit der Asus Claymore Core und entsprechenden Budget nichts falsch.

Aktuell geht die ASUS Glaymore Gaming Tastatur für €199,00 über die Ladentheke.

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Pro
+ Gute Verarbeitungsqualität
+ Cherry MX RGB-Schalter
+ ROG / Aura Sync Technologie
+ Viele gamerfreundliche Funktionen
+ Kann die CPU direkt von der Tastatur übertakten (ROG-Motherboard vorausgesetzt)
+ Abnehmbarer Nummernblock
+ Abnehmbares Kabel

Kontra
– Ziemlich teuer
– Keine dedizierten Makro- oder Mediatasten
– Keine Audio- oder USB-Anschlüsse
– Keine Hanballenauflage

Alles in allem ist die ASUS Claymore eine ultimative Gaming-Waffe und eine sehr empfehlenswerte dazu, da es abgesehen vom Preis keine nennenswerten Mängel gibt. Daher zeichnen wir die Tastatur auch gern und absolut verdient mit dem HardwareInside Silber-Award aus.

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Wertung: 7,9/10

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Preisvergleich

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Notebooks

Gigabyte AERO 14 Notebook im Test

Wenn wir an Gaming-Notebooks denken, dann haben wir meist große, dicke und schwere Geräte im Kopf. Aber das muss nicht immer so sein. Das beste Beispiel dafür ist das AERO 14 von Gigabyte. Denn dieses Notebook ist nicht nur sehr kompakt und dünn, sondern bietet auch mit flotten i7-Prozessoren und wahlweise Nvidia GeForce GTX 1050ti mit 4 GB oder GTX 1060 mit 6 GB eine gute Basis für mobiles Gaming. Dabei setzt Gigabyte auf ein Gehäuse aus Aluminium, flotten M.2-Speicher im Inneren und ein QHD IPS Display mit hohem Blickwinkel sowie zertifizierter X-Rite™ Pantone® Color Kalibration. Gigabyte hat uns für diesen Test die Version mit GTX 1050ti zur Verfügung gestellt. Hier wollen wir herausfinden, wie sich das nur 1,9 cm dicke Notebook für den mobilen Gamer eignet.

 

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Bevor wir nun mit dem Test beginnen, danken wir Gigabyte für die freundliche Bereitstellung des Testsamples und wünschen uns für die Zukunft eine weiterhin enge und gewinnbringende Zusammenarbeit.


Verpackung/Inhalt/Daten

Verpackung

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Das AERO 14 kommt in einer dezenten Verpackung mit Tragegriff. Auf der Vorder- und Rückseite sind Herstellerlogo, Modellbezeichnung sowie Abbildungen des Notebooks aufgedruckt. Dabei sind die Abbildungen in schwarzen und grauen Farbtönen gehalten.

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Über den Inhalt findet sich auf der Verpackung selbst keine Information. Ein paar wenige Informationen erhalten wir lediglich durch den Aufkleber, der seitlich angebracht ist. Im Inneren der Verpackung geht es geordnet zu. So befindet sich das Notebook in einem Stoffbeutel und rechts daneben ein Karton mit dem Netzteil und dem Anschlusskabel. Unterhalb des Notebooks befindet sich der weitere Lieferumfang.

Inhalt

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Neben dem Notebook befinden sich noch folgende Gegenstände im Lieferumfang:

  • DVD mit Treibern und Werkzeugen
  • DVD mit PowerDVD 12
  • Bedienungsanleitung
  • Garantiekarte
  • USB zu RJ45 Netzwerkadapter
  • Netzteil
  • Anschlusskabel

Daten

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Details

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Das Äußere des AERO 14 besteht aus Aluminium, so auch der Deckel mit dem Gigabyte Schriftzug. Im hinteren Bereich ist der Deckel mit einem Muster versehen. An der vorderen Kante verfügt das Notebook über eine Einkerbung, durch die sich der Deckel leicht öffnen lässt. In der Seitenansicht fällt auf, wie dünn das AERO 14 ist.

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An der linken Seite sind das Kensington Lock, ein HDMI-, ein USB-3.0- sowie Audio-Anschluss und ein Kartenleser untergebracht. Auf der rechten Seite befinden sich links neben dem Anschluss für das Netzteil zwei weitere USB-3.0-Anschlüsse sowie ein Mini-DisplayPort und ein Thunderbolt-3-Anschluss.

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An der Unterseite sind fünf Gummiauflagen für einen rutschsicheren Stand angebracht. Außerdem sind hier großzügige Lüftungsöffnungen vorhanden. Zum Schutz vor Staub sind diese mit einem engmaschigen Gitter versehen.

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Der Deckel der Unterseite lässt sich nach Lösen der 14 Schrauben einfach abnehmen und gibt dann den Blick auf die Hardware frei. Dadurch wird ein einfacher Zugriff auf die Arbeitsspeicher- und M.2-Slots möglich. In den beiden RAM-Slots sind bereits zwei 8 GB große DDR4 SO-DIMM Speicher eingelegt. Diese lassen sich um bis zu zwei jeweils 16 GB große Module aufrüsten. Rechts daneben befinden sich zwei M.2-SSD-Anschlüsse, von denen einer belegt ist. So kann das AERO 14 um eine weitere SSD erweitert werden. Auch der Zugriff auf den Akku ist hier möglich.

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Wir klappen den Notebookdeckel auf und erblicken das 14“ große IPS Display. Dieses löst mit 2560 x 1440 Pixeln auf. Oberhalb des Displays befindet sich die HD Webcam und das eingebaute Mikrofon. Oberhalb der Tastatur ist die Taste zum Ein- bzw. Ausschalten untergebracht. Die Tasten der Tastatur weisen eine gute Größe auf. Zusätzlich verfügt die Tastatur über einen integrierten Nummernblock, der sich durch eine Tastenkombination einschalten lässt. Auf der linken Seite sind fünf Tasten für Makros und eine Taste zum Wechseln der Profile untergebracht.

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Das 150-Watt-Netzteil ist sehr kompakt gehalten und verfügt neben dem Anschlusskabel für das Notebook noch über einen USB-Anschluss, über den sich beispielsweise Handys oder Tablets laden lassen.

 

Benchmarks

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Als Prozessor kommt ein Intel Core i7 7700HQ zum Einsatz. Dieser taktet mit 2,8 bis 3,8 GHz und verfügt über vier Kerne und acht Threads. Das macht sich vor allem im Cinebench R15 Benchmark bemerkbar, wo er sich zwischen recht ähnlich potente Desktop-Prozessoren platziert.

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Für die Bildausgabe ist im Desktop-Betrieb die iGPU Intel HD Graphics 630 verantwortlich. Aber da es sich um ein Gaming-Notebook handelt, gibt es dazu noch eine NVIDIA GeForce GTX 1050ti mit 4 GB Videospeicher für die nötige 3D-Leistung. Die Intel Grafik ist vor allem im Büroalltag und beim Surfen im Internet eine gute und stromsparende Lösung. Die GTX 1050ti hingegen springt erst ein, wenn ihre Leistung benötigt wird.

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Für die Benchmarks setzen wir komplett auf die GTX 1050ti und deaktivieren die Intel HD Grafik. Bei den Benchmarks haben wir es bei den Standardeinstellungen in der jeweiligen Detailstufe belassen. Beim The Rise of the Tomb Raider Benchmark überlassen wir die Grafikeinstellung dem Spiel selbst. Die Ergebnisse können sich für ein Notebook in diesem Format durchweg sehen lassen, sodass die aktuelle Titel zumeist in Full HD mit mittleren bis hohen Details flüssig spielbar sind.

Speicher/Festplatte

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Das AERO 14 ist mit einer sehr schnelle Samsung 961 M.2 NVMe SSD ausgestattet. Im CrystalDiskMark erreicht die SSD die von Samsung angegebenen Werte ohne Probleme. Das kommt insbesondere größeren Programmen und Spielen sehr zu gute. 265 GB sind allerdings arg knapp. Gut ist, dass hier ganz unkompliziert eine zweite M.2 NVMe SSD hinzugefügt werden kann.

 

In der Praxis

Display

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Überraschenderweise setzt Gigabyte beim AERO 14 auf ein Display mit QHD-Auflösung (2.560 x 1.440 Pixel). Damit ergeben sich 210 Pixel pro Zoll, was auf dem IPS Display gestochen scharf aussieht. Das Display ist matt und verfügt über eine gute Helligkeit, sodass auch das Arbeiten im Freien bei Sonnenschein möglich ist. Bei ungünstigen Lichtverhältnissen kann es aber dennoch zu überlagernden Reflexionen auf dem Display kommen. Bis zu einem Blickwinkel von etwa 45 Grad ist das Display noch sehr gut ablesbar.

Tastatur

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Die Tastatur verfügt über ausreichend große Tasten, allerdings ist das Layout aufgrund der seitlichen Makrotasten etwas gewöhnungsbedürftig. Die oberste dieser Tasten kann fünf verschiedene Farben annehmen und dient zur Durchschaltung der Profile für die fünf Keys darunter. Nutzer, die viel mit der Escape-Taste arbeiten, dürften hier das ein oder andere Mal versehentlich eben diese Taste treffen. Die Beschriftung der Tasten ist modern aber gut abzulesen. Lediglich bei Tasten, die über Tastenkombinationen mehrere Funktionen übernehmen, ist die Beschriftung wegen der geringen Größe schwer lesbar. Sehr gut gefällt uns beim AERO 14 die zweistufige, weiße Hintergrundbeleuchtung der Tastatur. Die Beleuchtung leuchtet die Tasten sehr gut aus und blendet nicht. Die Tasten verfügen über einen guten Druckpunkt und benötigen nur wenig Hub bis zur Auslösung.


Touchpad

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Das Touchpad hat eine gute Größe und reagiert auch an den äußeren Rändern sehr gut. Die Oberfläche ist etwas angeraut und verfügt über gute Gleiteigenschaften. Feuchte Finger können gerade bei Streichbewegungen nach oben mal ins Stottern kommen. Präzision und Ansprechverhalten sind einwandfrei, auch sehr schnelle Bewegungen werden anstandslos nachvollzogen, Drag & Drop per Doppeltipp klappt zuverlässig.

Lautstärke

In unseren Tests haben wir die Einstellungen der Lüfter auf den voreingestellten Modus „Normal“ im Smart Manager belassen. Die Lüfter sind immer aktiv, auch im Idle. Allerdings sind sie dabei nicht zu hören. Unter Volllast messen wir in einer Entfernung von 30 cm zum Testgerät einen Maximalwert von 51 dB(A). Beim Spielen liegen die Geräuschemissionen bei hörbaren 40 dB(A).

Temperatur

Notebook-Komponenten werden aufgrund ihrer kompakten Bauform meist schnell heiß. Wir messen die Temperatur mit einem Infrarotthermometer am Gehäuse. So kommen wir im Idle und beim Arbeiten in Office-Anwendungen auf maximal 42 °C und beim Spielen auf maximal 58 °C. Dabei entwickelt sich die meiste Wärme im oberen Drittel nahe den Scharnieren. Hier drunter liegen auch direkt CPU und GPU.


Akku

Das AERO 14 verfügt mit einer Kapazität von 94,24 Wattstunden über einen sehr üppigen Akku. So kommen wir beim Arbeiten in Office-Anwendungen bei 50% Display-Helligkeit und ausgeschaltetem WLAN auf rund 14 Stunden und 20 Minuten. Schalten wir das WLAN ein, so erreichen wir beim Surfen im Internet eine Laufzeit von 8 Stunden und 40 Minuten. Um das Worst Case Szenario abzubilden, lasten wir das AERO 14 voll aus und drehen die Display-Helligkeit auf 100% – dabei erreichen wir immer noch eine Laufzeit von 2 Stunden und 11 Minuten.

 

Fazit

Mit dem AERO 14 bietet Gigabyte ein sehr kompaktes und spieletaugliches Notebook. Mit einem Preis von derzeit 1.599 Euro gehört es eher zu den teureren Notebooks in seiner Klasse mit vergleichbarer Ausstattung. Allerdings ist das AERO 14 seiner Konkurrenz in vielen Sachen mehr als nur eine Nasenlänge voraus. Kein anderes vergleichbares Notebook verfügt über die Akkukapazität des AERO 14 und keines ist so kompakt wie auch leicht. Allerdings bringt die kompakte Bauweise auch Probleme in Sachen Temperatur mit sich und das äußert sich dann in Form der hörbaren Lüfter unter Last. Beim Arbeiten in Office-Anwendungen und beim Surfen im Internet war die Lautstärke der Lüfter aber erträglich. Wer ein Notebook zum mobilen Arbeiten benötigt und nach Feierabend das ein oder andere Spiel genießen möchte, der dürfte mit dem AERO 14 eine gute Wahl treffen. Das Notebook gibt es neben Schwarz noch in den Farben Grün und Orange.

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Pro
+ Wertige Materialien
+ Gute Verarbeitung
+ Einfacher Zugriff auf Speicher und RAM
+ Gute Leistung, Grafikleistung für Casual Gamer
+ Schnelle SSD
+ Akkulaufzeit
+ Kompakt und leicht
+ Beleuchtete Tastatur

Kontra
– Wird unter Last schnell warm
– Unter Last laute Lüfter

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Wertung: 8/10
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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Mainboards

BIOSTAR Z370GT6 im Test

Biostar ist seit vielen Jahren ein erfolgreicher Hersteller im Motherboard Segment. Wir testen für Euch das Biostar Racing Z370GT6. Dieses Motherboard ist im unteren Preissegment angesiedelt und verfügt über diverse Features. Es ist auf Gaming ausgelegt, eignet sich aber auch für einen Multimedia-PC. Welche Vor- und Nachteile das Motherboard bietet, erfahrt ihr auf den folgenden Seiten.

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Wir bedanken uns für das in uns gesetzte Vertrauen und die Zusammenarbeit bei BIOSTAR

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

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Das Biostar Racing Z370GT6 wird in einer hochwertigen Verpackung geliefert. Der Karton besteht aus dicker und solider Pappe, welche einen Sturz aus geringer Höhe problemlos abfedern kann. Die Vorderseite ist schlicht und dennoch auffällig gehalten. Auf dem Hintergrund ist ein buntes Bild abgedruckt. Dieses ist mit den Fingern erspürbar. Die zahlreichen Farben in dem Bild sollen auf die umfangreiche RGB-Funktion des Motherboards hinweisen. Oben links ist das Biostar Logo aufgedruckt. Unten rechts finden wir die Bezeichnung des Motherboards und links sehen wir Informationen zum Chipsatz. Wie es üblich ist, wurde die Rückseite mit Informationen vollgestopft. Dabei ist diese aber nicht zu überladen, sondern bietet einen guten Überblick der Features des Motherboards. Des Weiteren ist die Rückseite in zwei Hälften unterteilt. Auf der oberen Seite werden einige Features des Motherboards erklärt. Auf diese werden wir in der Detailansicht und dem Praxisteil eingehen. Auf der unteren Hälfte werden die wesentlichen Komponenten der Hauptplatine gezeigt und benannt.

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Das Motherboard befindet sich gut verpackt in einer ESD-Schutzfolie. Diese Folie verhindert die Einwirkung von elektrostatischer Aufladung, welche auch aus geringer Distanz negative Effekte auf das Motherboard haben kann. Ein Inlett verhindert das Verrutschen des Motherboards und trennt es von dem Zubehör.

Inhalt

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Im Lieferumfang ist die Hauptplatine, gefolgt von einem ESD-Polster. Zusätzlich gibt es vier 6 Gb/s Sata Kabel, ein I/O-Shield und die Anleitung mit Treiber DVD.

Folgende Teile befinden sich im Lieferumfang des BIOSTAR RACING B350BGN

  • I/O Shield
  • Anleitung
  • Treiber DVD
  • ESD-Polster

Daten

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Chipsatz Z370

Für die 8. CPU-Generation von Intel wird aktuell der Z370 Chipsatz benötigt. Anfang dieses Jahres werden weitere Chipsätze auf dem Markt erscheinen. Bis dahin müssen wir mit der teureren Variante auskommen. Der Z370 Chipsatz weist dieselben Funktionen wie der Z270 auf. Auch der Sockel 1151 ist derselbe geblieben. Dieser hat jedoch eine Anpassung zur Spannungsversorgung der CPU bekommen. Somit ist er aktuell ausschließlich mit CPUs der 8. Generation kompatibel.
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Der Chipsatz verfügt über 30 High-Speed-I/O-Ports, über die die Hersteller bis zu sechs SATA-6G-Ports, 14-USB-Ports (bis zu 10 x USB 3.0 / bis zu 14 USB 2.0) oder 24 PCI-3.0-Lanes anbinden können, aber nicht alle auf einmal. In unserem Fall teilen sich der PCI_E4 Slot und der M.2_2 Slot, sowie der PCI_E2 und der PCI_E3 bzw. PCI_E5 Slot die PCI-Lanes und können somit nicht gleichzeitig bestückt werden. Des Weiteren ist der Chipsatz mit vier PCIe-3.0-Lanes an die CPU angebunden und somit ein limitierender Faktor, je nach Bestückung.


Erster Eindruck & Details

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Das Biostar Racing Z370GT6 wirkt im ersten Moment sehr hochwertig. Die Kühlkörper sind sehr massiv und gut verarbeitet. Der Z370-Chipsatzkühler ist komplett aus Metall. Auf anderen Motherboards ist dieser mit einer Kunststoffabdeckung versehen, welche die Luftzirkulation beeinträchtigen kann. Der Chipsatzkühler wurde mit einem Schicken „R“, welches für Racing steht bedruckt. Betrachteten wir das Board länger fällt uns auf, das selbiges „R“ auch auf der gesamten Platine zu finden ist. Der linke Rand ist mit einer RGB-LED-Beleuchtung ausgestattet, welche sich mit Biostars Software „VIVID LED DJ“ steuern lässt. Zwei der drei PCIe-Slots sind aus Metall. Das gewährleistet einen sicheren Halt auch bei schwereren Grafikkarten. Oberhalb des Chipsatzkühlers befindet sich ein Aufkleber mit der Bezeichnung des Motherboards. Wir vermuten dieser wurde von Hand angebracht, da er in unserem Fall nicht ganz grade aufgeklebt wurde. Das Board wirkt durchweg ordentlich und hochwertig verarbeitet. Als positive Besonderheit finden wir zwei 5050-LED-Header. Dabei handelt es sich um die RGB-Lösung von Biostar. Des Weiteren haben wir eine BIOS-LCD-Anzeige, welche uns per Codes diverse Fehler anzeigen kann. Darunter befindet sich ein kapazitives Touchfeld um das BIOS zu reseten, das System zu starten oder auch per Boostmode zu übertakten.

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Das erste Bild zeigt die externen Anschlüsse. Diese werden im Anschluss des Einbaus auf der Rückseite des Gehäuses zu sehen sein. Die Besonderheiten sind der veraltete P2-Anschluss und die beiden USB 2.0 Anschlüsse, welche nicht mehr auf jedem Motherboard vorhanden sind. Es gibt durchaus Hardware, welche noch nicht mit USB 3.0 kompatibel ist und USB 2.0 benötigt. Ebenfalls schön anzusehen ist, dass der innovative USB-Type-C-Anschluss enthalten ist. In dem zweiten Bild sehen wir unterhalb der Ports die RGB-Beleuchtung. Oberhalb der Beleuchtung sehen wir den Soundchip und die zugehörigen hochwertig abgeschirmten Kondensatoren.

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Oben rechts auf der Platine befinden sich vier touchsensitive Schalter. Der erste Schalter ist der Eco-Modus, welcher bei Betätigung den PC auf die minimale Leistung drosselt. Dies dient der Reduktion des Stromverbrauchs. Direkt daneben befindet sich der Sport Modus, welcher den PC auf die maximale Leistung taktet, somit soll die beste Performance erzielt werden. Anschließend folgt der Resetbutton. Dieser startet den PC neu. Zuletzt sehen wir den Powerbutton, welcher den PC einschaltet. Ist der PC ausgeschaltet, blinkt der Powerbutton kontinuierlich in einer hellen roten Farbe. Das kann in der Nacht sehr stören, vorausgesetzt das Gehäuse verfügt über ein Fenster. Wird das Kaltgerätekabel entfernt oder der Netzteilschalter umgelegt, ist das Blinken selbstverständlich nicht mehr vorhanden. Rechts oberhalb des Bedienfeldes befindet sich ein kleines Display. Dieses Display zeigt BIOS-Fehlercodes an. Praktischerweise sind die Fehlercodes in der Bedienungsanleitung vorhanden. Links neben der Anzeige befinden sich zwei 4-Pin-PWM-Anschlüsse. Unterhalb dieser Anschlüsse befindet sich der LN2-Switch. Dieser wird genutzt, um während des Benutzens von Flüssigstickstoff das System trotz Cold-Boot-Bug starten zu können. Denn normalerweise würde das System während der extremen Temperaturen im Minusbereich nicht starten. Unterhalb der Fehleranzeige befinden sich noch drei RGB-Anschlüsse. Dabei handelt es sich um Biostars, 5050 LED Header RGB-Lösung.

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Die beide massiven Spannungswandlerkühler werden von zwei hochwertigen Metallschrauben gehalten. Die Schrauben sind mit Federn ausgestattet, welche für den optimalen Anpressdruck sorgen. Die Spannungswandler werden dabei tief in die Wärmeleitpads gepresst. Die Spannungsversorgung wird über 10 Phasen geregelt und die MOSFETs stammen von Sinopower.

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Das Motherboard verfügt über zwei M.2 SSD-Slots. Der kleinere Slot unterstützt die Standards 2242 / 2260 / 2280. Der Zweite unterstützt zusätzlich den 22110 PCI-E Storage. Beide Slots sind mit Intel Optane Technology kompatibel. Der zweite Slot verfügt über einen Kühler mit Kühlpad, welcher die SSD zusätzlich kühlt.

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Auf dem Motherboard sind ein primäres BIOS und ein sekundäres BIOS (Backup-BIOS) verbaut. Sollte eine Konfiguration nicht funktionieren, ist es möglich, mit dem darunter liegenden Schalter das sekundäre BIOS zu aktivieren. Ist das primäre BIOS aktiviert leuchtet die darunterliegende LED rot, ist das sekundäre BIOS aktiviert so leuchtet die LED nicht.

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Vivid LED DJ ist die von Biostar integrierte RGB-Steuerung. Diese Software zeichnet sich durch ihre reibungslose Funktion aus. Im Gegensatz zu vielen anderen Herstellern konnten wir hier keine Inkompatibilitäten oder Bugs feststellen. Viele coole Effekte ermöglichen es uns, unser LED-Setup nach unseren Wünschen anzupassen.

Praxistest und BIOS

Praxistest

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Um das Motherboard Testen zu können, wird ein Intel Core I7-8700K installiert. Dieser wird mit einem be quiet! Shadowrock TF2 gekühlt. Beim Arbeitsspeicher setzen wir auf zwei 8 GB DDR4 3200 Corsair Vengeance LPX Riegel. Unsere optische Ausgabe übernimmt eine GTX 1070 von MSI. Das Ganze wird in ein be quiet! Dark Base 700 verbaut.

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Ohne zu übertakten, schaffen wir im Cinebench eine Punktzahl von 1385 Punkten.

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Mit dedizierter Grafikkarte liegt der Stromverbrauch im Idle bei ca. 50 Watt. Bei einer Vollauslastung der CPU erreichen wir einen Stromverbrauch von 150 Watt.

BIOS

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Im Bios angekommen stoßen wir zuerst auf den Maintab. Links von diesem sehen wir die CPU-Frequenz zusammen mit der aktuell anliegenden Spannung. Direkt darunter sehen wir den Arbeitsspeichertakt zusammen mit der dafür zuständigen Spannung. Auf beide werden wir im OC-Bereich in diesem Test eingehen. Folgend sehen wir die CPU-Temperatur und das Datum mit der Uhrzeit. Als zusätzliches Feature haben wir die Möglichkeit mit F5 auf die Lüfter Steuerung zuzugreifen und mit F6 Vivid Led zu verwalten. In diesen Optionen ist die Screenshotfunktion leider nicht aktiviert. Beides lässt sich aber auch im Windows anpassen.

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Es folgt der Advancedtab. Hier finden wir die üblichen Einstellungen. Hier sticht eine NVME-Konfiguration heraus, da ältere Motherboards noch nicht über NVME-Kompatibilität verfügen.

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Unter dem Boot Tab finden wir diverse Einstellungen und Filter um die Startpartition zu verwalten. Hier wäre es z. B. möglich, über ein im Netzwerk bereitgestelltes Betriebssystem zu starten. Der Normale Benutzer jedoch wird hier lediglich seine primäre Festplatte angeben.

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Im Securetab finden wir die Möglichkeit ein BIOS-Passwort zu setzten. Das verhindert den Fremdzugriff auf das BIOS. Somit kann zum Beispiel verhindert werden, dass der PC über einen fremden Datenträger hochgefahren wird.

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Im O.N.E.-Tab finden wir die nötigen Konfigurationen um die CPU und den Arbeitsspeicher zu Übertakten.

OC, Temperaturen und Stromverbrauch

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Zur Kühlung der CPU setzen wir auf einen Shadow Rock TF2 von be quiet!. Er reicht aus, um den Intel Core I7-8700K auf 4,8Ghz unter Last mit konstanten 89 Grad Celsius zu halten. Außerdem sorgt er für einen Luftstrom, welcher direkt auf das Motherboard ausgerichtet ist und kühlt somit die einzelnen Komponenten zusätzlich.

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Unser Core I7-8700K erreicht mit dem BIOSTAR Z370GT6 gute 1401 Punkte im Cinebench. Wir konnten die CPU auf 4,8 GHz Übertakten. Das System läuft stabil. Allerdings gibt es ein Problem. Sobald wir die CPU unter Last setzten, taktet diese auf Ca. 4,4 GHz herunter. Das geschieht unmittelbar, nachdem die Last auftritt. Somit kann dies kein Temperaturproblem sein. Außerdem sind die Temperaturen der CPU und Spannungswandler im akzeptablen Bereich. Wie wir im folgenden Screenshot sehen können. Wir konnten keine Lösung für dieses Problem finden. Laden wir das X.M.P-Profile startet der Computer zweimal neu und das BIOS setzt die Settings automatisch zurück. Außerdem ist es uns nicht gelungen unseren Corsair Vengeance LPX auf die entsprechenden 3200MHz zu Übertakten.

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Das System wurde eine Stunde mit Prime95 Version 26.6 belastet, dabei taktet der CPU mit Ca. 4,4 GHz und es liegt eine Spannung von 1,2-1,4V an. Kurzfristig wurden Spitzen von bis zu 1.520 Volt erreicht.. Wir vermuten unser Problem in der Spannungsversorgung der CPU.

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Das Testsystem wurde eine Stunde mit Prime95 Versionen 26.6 belastet. Innerhalb dieser Zeit sind die Spannungswandler und die CPU bei ihrer maximalen Temperatur angekommen. Die Temperaturen der Spannungswandler Pendeln sich bei gut 69°C ein. Die Temperatur der CPU Beträgt im Schnitt etwa 70°C.

Fazit

Das Mittelklasse Mainboard Biostar Racing Z370GT6 ist optisch ein wahrer Hingucker. Die hochwertigen Komponenten in Kombination mit der BIOS-Fehleranzeige und den RGB-Streifen sind sehr schön anzuschauen. Die beiden LED-Header sorgen für eine optische Ausbaufähigkeit. Abhängig von eurem Gehäuse, ist es aufgrund der Anordnung von den internen Anschlüssen, schwierig die Kabel zu verstecken. Da unter Last, die CPU heruntergeregelt wird, ist das Board für hohe Übertaktungen nicht zu empfehlen. Außerdem stören im abgeschalteten Zustand die vielen Lichtquellen auf dem Mainboard. Wer allerdings ein ordentliches Gaming-Motherboard mit vielen Features und cooler Optik sucht, liegt bei diesem genau richtig.

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Pro:
+ 6 SATA Anschlüsse
+ Intel Optane kompatibel
+ Installation von zwei M.2 SSDs möglich
+ Viele USB-Anschlüsse
+ 2x 5050 LED Fun Zone Anschlüsse
+ RGB-Beleuchtung
+ Ansprechendes Design
+ Touchbar
+ Zweites Bios
+ Fehleranzeige

Kontra:
– Schwierigkeiten beim Übertakten.
– Dauerhaft leuchtende LEDs

Das von uns getestete Biostar Racing Z370GT6 bekommt eine Bewertung von soliden 7,5 Punkten, damit erhält es den HardwareInside Silver-Award.

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Preisvergleich

Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside CPU Kühler

Arctic Freezer 33 eSports ONE CPU Kühler im Test

Mit dem Freezer 33 eSports ONE bringt Arctic einen Tower Kühler mit dem bereits von uns getesteten BioniX F120 Lüfter. Zusammen mit dem Kühlkörper, der über eine neuentwickelte Beschichtung verfügt, soll der Kühler eine gute Kühlleistung erbringen und so Prozessoren mit einer TDP von bis zu 200 Watt zuverlässig kühlen. Den Lüfter gibt es dabei auch noch in verschiedenen Farben. In unserem Test wollen wir herausfinden, wie gut die Kühleigenschaften des Freezer 33 eSports One tatsächlich sind.

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Bevor wir nun mit dem Test beginnen, danken wir Arctic für die freundliche Bereitstellung des Testsamples und wünschen uns für die Zukunft eine weiterhin enge und gewinnbringende Zusammenarbeit.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

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Artic hat uns für unseren Test die Variante mit weißem Lüfter zukommen lassen. Die Verpackung ist in schwarz und weiß gehalten und wirkt in ihrem Design sehr modern. Auf der Vorderseite ist eine Abbildung des Kühlers, Herstellerlogo, Modellbezeichnung sowie ein Hinweis auf 10 Jahre Garantie. An den Seiten finden sich die technischen Spezifikationen des Kühlers. Auf der Rückseite erklärt Arctic einige der Features des Kühlers.

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Im Inneren wird der Kühler durch Pappe vor Transportschäden geschützt. Der Hersteller verzichtet hier auf Einlagen aus Kunst- oder Schaumstoff, was wir aus ökologischer Sicht nur gutheißen können.

Inhalt

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Neben dem Kühler mit bereits montiertem Lüfter gibt es noch das Montagematerial zur Befestigung auf diversen Intel und AMD Sockeln. Das Zubehör besteht aus den folgenden Komponenten:

  • 1x Backplate aus Kunststoff
  • 2x Brücken zur Befestigung aus Metall
  • 2x Klammern zur Montage eines zweiten Lüfters
  • 4x Schrauben für AM4 Sockel
  • 4x Schrauben für Sockel 2066 und 2011
  • 4x Schrauben für Sockel 115x
  • 4x Gummipuffer
  • 2x Befestigungsschrauben
  • 1x Tütchen MX-4 Wärmeleitpaste
  • 1x QR Code

Was uns im Lieferumfang fehlt ist die Bedienungsanleitung. Allerdings legt Artic eine Karte mit einem QR Code bei. Wird dieser mit einem Smartphone oder Tablet eingescannt, gelangen wir zu einer Website mit der Bedienungsanleitung. Wer bei der Montage kein Smartphone oder Tablet zur Verfügung hat und noch nie zuvor einen Kühler montiert hat, der wird hier ein Problem haben.

Daten

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Details

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Auf dem Freezer 33 eSports ONE erblicken wir den uns bekannten BioniX F120 Lüfter. Den CPU Kühler gibt es mit allen Farbvarianten dieses Lüfters. Er verfügt über einen besonders laufruhigen Motor mit einem breiten Drehzahlbereich von 200 bis 1.800 U/Min. Der Lüfter ist über zwei Klammern aus Draht bereits auf dem Kühler befestigt. Der Kühler selbst ist schwarz lackiert und besteht aus 49 Finnen aus Aluminium. Die vier Heatpipes bestehen aus Kupfer und sind im Durchmesser 6 mm dick. Die Qualität der Lackierung sowie die des Materials ist einwandfrei, scharfe Kanten finden wir nicht.

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Zur Seite hin ist der Kühler dicht, so kann der Luftzug gut in die gewünschte Richtung wehen. Da der Kühlkörper mit verbautem Lüfter nur 88 mm dick ist, gibt es später auch keine Probleme mit höheren Arbeitsspeicher.

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An der Auflagefläche liegen die blanken Kupfer-Heatpipes später direkt auf dem Prozessor auf. Über der Auflagefläche ist ein massives Stück Aluminium vorhanden – über dieses wird der Kühler später mit der Halterung verschraubt. Vom Lüfter geht ein mit Gewebe ummanteltes Kabel ab. Es endet in zwei 4 Pin PWM Steckern, einer dient dem Anschluss am Mainboard, der andere ist für den Anschluss eines weiteren Lüfters angedacht.

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Auf der Rückseite können wir gut zwischen die Kühlfinnen schauen. Die Heatpipes sind in einem großen Abstand zueinander angeordnet, das verspricht eine optimale Wärmeübertragung. Die Beschichtung der Finnen soll laut Arcitc für eine spezielle Oberflächenstruktur sorgen. Dadurch sollen dann kleine Turbolenzen entstehen, was wiederum die Kühlleistung erhöhen soll.

Praxis

Testsystem

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Einbau

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Zur Montage befestigen wir die beiden seitlichen Montageplatten am Kühler. Anschließend positionieren wir die Backplate unter dem Mainboard, bringen die Wärmeleitpaste auf und setzen den Kühler auf den Prozessor. Nun können wir den Kühler über vier Schrauben mit den Gewinden der Backplate verschrauben. Das geht bei ausgebautem Mainboard sehr leicht. Der Versuch, den Kühler bei verbautem Mainboard zu platzieren ist zwar möglich, allerdings recht fummelig. wir haben den Eindruck, dass uns eine dritte Hand fehlt. Gut dagegen ist der Platz zum Arbeitsspeicher. Ist der Heatspreader des Arbeitsspeichers nicht ganz so breit, gibt es auch keine Probleme mit dem Platz.

Temperaturtests

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Für die Temperaturtests haben wir den Lüfter auf drei verschiedenen Drehzahlen durch vier verschiedene Szenarios geschickt. Die Temperaturen ermitteln wir über die Sensoren auf dem Mainboard und vergleichen diese mit den Temperaturen, die wir mit einem Infrarotthermometer direkt am Sockel abnehmen. Wir lassen jedes Szenario 30 Minuten lang durchlaufen und lassen den Prozessor bevor wir das nächste Szenario beginnen auf die Idle-Temperatur abkühlen. In unseren Tests verhielt sich der verbaute Lüfter sehr ruhig, das gilt für den Lauf und für die Geräuschentwicklung. Auf der maximalen Drehzahl ermitteln wir eine Lautstärke von 32 dBA – aber dies auch nur unter Volllast. Im Alltag ist der Lüfter nicht aus dem System herauszuhören. Trotz des leisen Betriebs kühlt der Freezer 33 eSports ONE unseren i5 sehr gut.

Kleine Lüfterkunde

Arctic schreibt in der Bedienungsanleitung des Kühlers, dass dieser am besten über die PWM Funktion des Mainboards gesteuert werden soll. Das ergibt Sinn, denn der Hauptvorteil von PWM ist die Möglichkeit niedrigere Umdrehungsgeschwindigkeiten und damit Lautstärken zu realisieren.

Dies ist darin begründet das Lüfter eine sogenannte „Anlaufspannung“ benötigen. Diese liegt bei den meisten Lüftern im Bereich um 5V, weshalb nur wenige Lüftersteuerungen unterhalb dieser Spannung funktionieren. Sind die Lüfter einmal angedreht, können sie auch unterhalb der Anlaufspannung geregelt werden. Dies muss aber manuell oder über bestimmte Software geregelt werden. Einige Mainboards lassen alle Lüfter beim Bootvorgang kurz voll (12V) anlaufen. Damit entfällt das Problem.

Da PWM-Lüfter immer mit Maximalspannung (i.d.R. 12V) laufen, können sie theoretisch ab 1U/min geregelt werden. Die Untergrenze wird aber praktisch durch die Frequenz geregelt – je höher die Frequenz, desto niedriger die minimale Geschwindigkeit.

Fazit

Arctic setzt beim Freezer 33 eSports ONE auf ein schlichtes Design ohne viel Schnickschnack oder Beleuchtung. Aufgepeppt wird der Kühler vor allem durch den zweifarbigen Lüfter, den es neben der uns vorliegenden Schwarz/Weiß-Variante auch noch in anderen Farben gibt. Die derzeitige unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers liegt bei 29,99€, das sind nur 5 Euro mehr als die Grundversion des Freezer 33 – aber die lohnen sich. Wir vergeben 7,9 von 10 Punkten.

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Pro:
+ Gute Verarbeitung
+ Schlichtes Design
+ Mit dem guten BioniX F120 Lüfter
+ Im Alltag sehr leise
+ Nur 5 € teurer als die normale Version des Freezer 33
+ Gutes Preis-/Leistungsverhältnis
+ 10 Jahre Garantioe

Kontra:
– Montage bei eingebautem Mainboard etwas fummelig

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Wertung: 7,9/10
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Preisvergleich

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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Notebooks

Lenovo X1 Carbon 5. Gen Business Notebook im Test

Kein anderes Notebook dürfte so bekannt sein, wie das ursprünglich von IBM stammende Thinkpad. Seit 2004 liegt der Markenname in den Händen von Lenovo, wo die Notebooks im sehr ähnlichen Design nach wie vor hergestellt werden. Während das äußere Design nur minimale Änderungen erfuhr, ist die verbaute Hardware bei neuen Modellen stets auf dem aktuellen Stand. Das X1 Carbon der fünften Generation ist ein Ultrabook mit (wie der Name schon sagt) Kohlefaser verstärktem Gehäuse. Dabei lässt sich das Display aufgrund seiner „Drop-Down“-Scharniere in einem Winkel von 180° öffnen. Wie sich das Gerät im Alltag schlägt, erfahrt ihr nun in unserem Test.

 

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Bevor wir nun mit dem Test beginnen, danken wir Lenovo für die freundliche Bereitstellung des Testsamples und wünschen uns für die Zukunft eine weiterhin enge und gewinnbringende Zusammenarbeit.

 

Verpackung/Inhalt/Daten

Verpackung

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Die Verpackung des X1 Carbon ist sehr schlicht in den Farben Schwarz, Weiß und Rot gehalten. Auf der Vorderseite sind Herstellerlogo und die Modellbezeichnung „X1“ aufgedruckt. An der Seite ist ein Aufkleber aufgebracht, der etwas über den Inhalt verrät, ansonsten gibt es auf der Verpackung keine weiteren Informationen.

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Das Innere der Verpackung ist etwas besonders. Denn nachdem wir den Deckel entfernen, finden wir zwei Klappen, die wir zur Seite klappen können. Beim Umklappen der Seiten fährt der darunterliegende Bereich um etwa drei Zentimeter nach oben. Nun liegt das Notebook vor uns, welches zum Schutz in einem Stoffbeutel verstaut ist. Unter dem Notebook befinden sich zwei Fächer, die das Zubehör und Anleitungen enthalten.

Lieferumfang

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Neben dem X1 Carbon finden wir noch ein Netzteil mit Anschlusskabel, einen RJ45 Netzwerkadapter, eine Schnellstartanleitung sowie zwei kleine Informationsbroschüren im Lieferumfang.

Daten

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Unboxing & Overview


Details

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In der Seitenansicht wird klar, warum dieses Gerät zur Ultrabook-Klasse gehört. Denn mit 1,13 kg ist es nicht nur recht leicht, sondern mit nur 15,95 mm an der dicksten Stelle auch sehr dünn. An der vorderen Kannte geht es relativ unspektakulär zu: sie ist lediglich abgeschrägt, damit sich der Deckel leichter öffnen lässt. Auf der hinteren Kante sind die beiden massiven Scharniere zu sehen. Neben dem rechten Scharnier ist ein Schacht verbaut, der sich mit einer Büroklammer öffnen lässt. Hier können eine Micro Sim Karte für die LTE Internetverbindung und eine Micro SD Speicherkarte eingelegt werden.

Doch das X1 Carbon ist nicht nur besonders kompakt und leicht, sondern laut Lenovo auch sehr robust. Um diese drei Eigenschaften in diesem Gerät zu realisieren setzt Lenovo auf ein Gehäuse aus kohlefaserverstärkten Kunststoff und einer Magnesiumlegierung. So soll das Notebook auch Spritzwasser, Stöße und Erschütterungen mitmachen. Getestet wurde dies in 200 Qualitätstests und für zwölf militärische Spezifikationen.

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An der rechten Seite ist eine Lüftungsöffnung untergebracht. Links befindet sich ein 3,5“ Audio-Anschluss für ein Headset. Rechts von der Öffnung ist einer der USB 3.0 Anschlüsse und eine Öffnung für ein Kensington-Lock verbaut.

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Auf der linken Seite sind zwei Thunderbolt Anschlüsse, ein USB 3.0, ein HDMI sowie der Port für den RJ45 Adapter verbaut.

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Die Oberfläche des X1 ist mattschwarz und fühlt sich gummiartig an. An der einen Ecke ist das ThinkPad Logo eingebracht. Das Logo hat ein besonderes Feature, denn der i-Punkt leuchtet Rot, wenn das Notebook eingeschaltet ist. Auf der gegenüberliegenden Seite ist ganz dezent das Lenovo Logo eingebracht. An der Unterseite befinden sich diverse Aufkleber mit für uns nicht so wichtigen Nummern und eine Lüftungsöffnung. Vier breite Gummifüße sorgen für einen rutschsicheren Stand auf glatten Oberflächen.

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Beim Aufklappen werden wir von einer hintergrundbeleuchteten, schwarzen Tastatur empfangen. Die Hintergrundbeleuchtung ist Weiß und kann in zwei Stufen geregelt werden. Zwischen den Tasten G, H und B befindet sich der Trackball, den es schon bei den ersten ThinkPads gab. Dies ist auch der Grund, warum sich die beiden Tasten oberhalb des Touchpads befinden (statt wie sonst üblich unterhalb des Pads). So sind die Tasten leichter vom Trackball aus zu erreichen. Die Tasten sind alle ausreichend groß und verfügen über einen sehr guten Druckpunkt. Einige Tasten sind mehrfach belegt und schalten in Verbindung mit der FN-Taste die jeweiligen Funktionen ein. Das IPS Display ist 14“ groß und spiegelt nicht. Das Display ist sehr hell, so dass auch im Freien gearbeitet werden kann. Zudem kann es aus jedem Blickwinkel betrachtet werden, ohne dass die Bildqualität darunter leidet. Backlight Bleeding suchen wir vergebens und das Schwarz ist satt.

 

Praxis

Tastatur & Bedienung

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Mit einem Business Notebook wird in der Regel viel geschrieben, deshalb sollte sich die Tastatur in einem solchen Gerät auch gut bedienen lassen. Zwar verfügt die Tastatur des X1 Carbon über keinen Nummernblock, das ist einfach dem kompakten Format geschuldet, doch Texte lassen sich auf den normal großen Tasten sehr gut tippen. Die Tasten lassen sich sauber betätigen und verfügen über einen guten Druckpunkt. Die Beschriftung der Tasten ist gut ablesbar und lässt sich obendrein noch in zwei Helligkeitsstufen beleuchten. Dabei ist die weiße Beleuchtung sehr angenehm, da sie den Nutzer nicht blendet. Außerdem ist die Schrift auf den Tasten bei eingeschalteter Beleuchtung in dunklen Räumen sehr gut ablesbar.

Das Touchpad ist von der Größe her ähnlich wie bei größeren 15“ Notebooks, allerdings ist es gewöhnungsbedürftig, dass sich die beiden Maustasten oberhalb des Touchpads befinden. Das ist für ThinkPad Notebooks mit Trackball normal, da die beiden Tasten so auch bei Bedienung über den Trackball erreichbar sind. Dabei funktioniert das Touchpad sehr präzise und setzt auch Gesten sehr gut um. Mit dem Trackball lässt sich der Mauszeiger oder Cursor noch einmal präziser bedienen.

Wer sich keine Passwörter merken will, oder einfach nur schnell ins Betriebssystem bzw. Anwendungen mit Anmeldung umschalten will, für den wird der Fingerabdrucksensor eine gute Option sein. Dieser sitzt rechts neben dem Touchpad und reagiert zuverlässig sowie schnell.

Software

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Bei vielen Notebooks wird der Nutzer regelrecht überschüttet mit Programmen, die mal mehr und mal weniger Sinn für den Nutzer machen. Beim X1 Carbon der fünften Generation hat Lenovo bewusst auf unnötigen Ballast verzichtet. Nicht etwa aufgrund von wenig Speicherkapazität, oder weil Lenovo geizig wäre, sondern einfach aus dem Grund, dass die Software speziell bei Business Geräten ohnehin meist von der Firma ausgesucht und angepasst wird. So finden wir die Lenovo Service Bridge, das ist ein Windows Programm, das mehrere supportbezogene Verbesserungen anbietet und Endbenutzern die Website-Navigation erleichtert. Des Weiteren finden wir noch die Software „Lenovo Vantage“, welche eine benutzerfreundliche Schnittstelle zum Einstellen des Systems bietet.

Die wichtigsten Funktionen:

  • Lenovo-PC mit benutzerdefinierten Einstellungen anpassen
  • PC schützen und wichtige Systemsoftware und -treiber aktualisieren
  • Systemzustand auswerten und Diagnoseprogramme ausführen
  • Auf das Benutzerhandbuch des Systems zugreifen, Garantiestatus überprüfen und Unterstützung anfordern
  • Kompatibles Zubehör anzeigen

Mobiler Einsatz

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In unseren Augen ist das X1 Carbon der fünften Generation aufgrund seiner sehr kompakten Bauform der ideale Begleiter für mobiles Arbeiten. Dank dem eingebauten LTE Modem kann der Nutzer von überall auf das Internet zugreifen – insofern ein Mobilfunknetz erreichbar ist. Der Slot zum Einlegen der SIM Karte befindet sich neben dem Scharnier der linken Seite. Hier kann allerdings nicht nur die SIM Karte im Mini-SIM-Format, sondern auch eine Micro SD Karte eingelegt werden. Das finden wir etwas umständlich, da dabei immer SIM und SD Karte herausgezogen werden müssen. Außerdem ist der Wechsel von SIM- oder Micro-SD Karte nur mit einem Eject-Tool (wie man es von zahlreichen Smartphones kennt) möglich.

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Wir nutzen das Gerät auch im Außeneinsatz, z.B. auf Events und für Präsentationen. Präsentationen sind eine Stärke des X1, denn es kann komplett flach auf einem Pult hingelegt werden. Das ist unter bestimmten Voraussetzungen, zum Beispiel in kleineren Räumen, sehr praktisch. Dabei hilft nicht nur, dass sich das Display weit umklappen lässt, sondern auch die ausgezeichnete Blickwinkelstabilität des Displays. Das Arbeiten unter freien Himmel bei Sonnenschein ist dank mattem Display und hoher Displayhelligkeit auch kein Problem.


[nextpage title=“Benchmarks“ ]Benchmarks

SSD Benchmark

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Für das System und Daten hat Lenovo eine Samsung PM961 M.2 SSD verbaut. Genauer handelt es sich um das Model MZVLW512HMJP. Die Anbindung erfolgt über PCI Express Gen3 x4. Die SSD wird von Samsung mit bis zu 3.200 MB/s im sequentiellen Lesen und bis zu 1.700 MB/s im sequentiellen Schreiben angegeben. Dies überprüfen wir nun mit CrystalDiskMark in den Standardeinstellungen und kommen beim sequentiellen Lesen auf 3.174,8 MB/s und beim sequentiellen Schreiben auf 1.615,7 MB/s. Damit befindet sich die Lese- und Schreibgeschwindigkeit (mit Toleranzen) innerhalb der vom Hersteller angegebenen Spezifikationen.

PCMark 10

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Im PCMark 10 erreicht das Notebook gute Werte. Zu bedenken ist an dieser Stelle, dass es sich bei dem im X1 verbauten Intel Core i7 7600U um eine Stromspar-CPU mit nur zwei Kernen und vier Threads handelt. Aus dem Diagramm des Benchmarks ist ersichtlich, dass die CPU ihren Turbotakt gelegentlich nicht halten kann. Hier wird die CPU aufgrund der Temperaturen gedrosselt.

Temperatur

Im Leerlauf oder bei wenig Last wärmt sich das Gehäuse praktisch überhaupt nicht auf, doch unter Last wird es sehr warm. Dabei liegen die Hotspots im oberen rechten Drittel der Tastatur, denn darunter sitzt auch der Prozessor. Hier messen wir unter maximaler Last auch die höchsten Temperaturen: maximal 48 Grad auf der Oberseite bzw. 47 Grad auf der Unterseite.

Der Stresstest mit Prime95 wird zu Beginn mit 2,9 bis 3,0 GHz (CPU) bearbeitet, was dem maximalen Verbrauch von 25 Watt entspricht. So erreicht der Prozessor sehr schnell das eigentlich konservative Temperaturlimit von 75 °C. Da jedoch die Oberflächen bereits in diesem Zustand sehr warm werden, ist das Limit hier keinesfalls unbegründet. Im Laufe des Tests werden der Verbrauch und damit auch die Takte spürbar reduziert. Nach etwa 15-20 Minuten pendelt sich der Verbrauch bei nur noch 16 bis 17 Watt ein. Der Prozessor arbeitet dann noch mit etwa 1,9 Ghz.

Beim Arbeiten in Office Anwendungen messen wir im Schnitt eine Temperatur von 42,25 Grad an der wärmsten Stelle des Gehäuses. Dabei ist der Lüfter mit 29,1 dbA in sehr leisen Umgebungen leicht zu hören. Unter Volllast haben wir einen Wert von 38 dbA ermittelt.

Akkulaufzeit

Trotz der kompakten Abmessungen verfügt das X1 Carbon über einen üppigen 57 Wattstunden fassenden Akku. Unter Last und bei voller Helligkeit erreichen wir eine Akkulaufzeit von knapp zwei Stunden. Im Alltag bei einem Mix aus Video schauen, Arbeiten in Office Anwendungen und im Netz per WLAN surfen, erreichen wir eine Akkulaufzeit von 9 Stunden und 15 Minuten. Schalten wir das WLAN aus und arbeiten nur mit Office Anwendungen, so kommen wir auf gute 19 Stunden. Das ist ein hervorragender Wert!

 

Fazit

Wer ständig mit seinem Notebook unterwegs ist, der wird mit dem Lenovo Carbon X1 der fünften Generation auf seine Kosten kommen. Das Lenovo X1 Carbon Ultrabook der fünften Generation ist ab etwa 1.650 € erhältlich. Dafür bekommt der Nutzer ein sehr leichtes, robustes und modernes Gerät mit vielen sinnvollen Features. Das uns vorliegende Gerät dürfte zwischen 1.950 bis 1.959 € liegen. Neben dem 14“ Full HD IPS Display und der beleuchteten Tastatur wären da noch Fingerabdrucksensor, Trackball und kräftige Hardware nur als Beispiel zu nennen. Die Ausstattung kann beim Hersteller noch weiter konfiguriert werden. Zu bedenken ist, dass in Ultrabooks wie dem X1 Carbon üblicherweise Prozessoren mit dem U Präfix zum Einsatz kommen. Es handelt sich bei diesen Prozessoren um sehr stromsparende CPU‘s mit zwei Kernen und vier Threads. Die Oberflächen des Notebooks sind recht empfänglich für Fingerabdrücke. ThinkPads erfreuen sich gerade in großen Betrieben und vor allem bei Außendienstlern großer Beliebtheit.

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Pro:
+ sehr kompakt
+ sehr leicht
+ robust, Staub- u. Spritzwasser geschützt
+ Verarbeitung
+ schnelle SSD
+ gute beleuchtete Tastatur
+ Fingerabdrucksensor

Kontra:
– anfällig für Fingerabdrücke

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Wertung: 9/10
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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Software

EaseUS Data Recovery Wizard im Test

[nextpage title=“Einleitung“ ]Jeder macht mal Fehler, dies gilt vor allem beim Umgang mit Daten. Schnell ist versehentlich ein Laufwerk formatiert oder beim Experimentieren gehen wichtige Dateien verloren. Was also machen, wenn eine wichtige Datei nun weg ist? Oder was ist, wenn im Worst-Case der Rechner nun nicht mehr startet? Hier möchte EaseUs mit dem Tool Data Recovery Wizard Abhilfe schaffen. Das Tool gibt es in einer kostenlosen Variante mit Einschränkungen im Funktionsumfang und auch als Pro Version mit umfassenden Funktionen. Welche das genau sind erfahrt ihr nun in unserem Test.

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Bevor wir nun mit dem Test beginnen, danken wir EaseUS für die freundliche Bereitstellung des Testsamples und wünschen uns für die Zukunft eine weiterhin enge und gewinnbringende Zusammenarbeit. [/nextpage]

[nextpage title=“Versionen“ ]

Versionen

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Neben der kostenlosen Version gibt es noch zwei Pro Versionen und eine Version mit technischer Unterstützung für den Kunden. In der kostenlosen Version ist der Nutzer auf maximal 2 GB große Volumes beschränkt. Die beiden Pro-Versionen unterscheiden sich darin, dass in der etwas teureren Version ein Bootmedium für Notfälle erzeugt werden kann. Dies kann dazu genutzt werden, beschädigte oder gelöschte System-Daten wieder funktionsfähig zu machen. Unterstützt werden alle Windows Betriebssysteme ab Windows XP bis 10 sowie die Windows Server 2003 bis 2016. Und auch die restlichen Anforderungen an das System sind so gering, dass die Software auch auf sehr alter Hardware lauffähig ist.

Außerdem werden die folgenden Dateisysteme unterstützt:

  • FAT(FAT12,FAT16,FAT32)
  • exFAT
  • NTFS
  • NTFS5
  • ext2
  • ext3
  • HFS+

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[nextpage title=“Installation“ ]Installation

Zunächst laden wir das Programm von der Produktseite des Herstellers herunter. Dabei handelt es sich um die Testversion der Software, die sich später durch Eingabe eines Produktschlüssels upgraden lässt. Der Hersteller hat uns für diesen Test die Professionell Version zur Verfügung gestellt. Die Datei namens „drw_trial.exe“ ist nur 31,5 MB groß und ist schnell heruntergeladen.

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Nach einem Doppelklick auf die Datei „drw_trial.exe“ werden wir gefragt, in welcher Sprache die Installation durchgeführt werden soll. Es liegt auch eine deutschsprachige Installationsversion vor.

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Nun werden wir durch die Installation geführt, dazu müssen die Lizenzbestimmungen akzeptiert werden. Außerdem folgt noch die Frage nach dem Installationspfad und ob Icons auf dem Desktop und in der Schnellstartleiste erzeugt werden sollen. Die Installation funktioniert schnell und ist leicht verständlich. Das Programm nimmt 141 MB an Speicherplatz auf der Festplatte ein. [/nextpage]

[nextpage title=“Praxis“ ]Praxis

Test – gelöschte Datei

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Nach dem Start des Data Recovery Wizard Professional können wir das zu scannende Medium auswählen. Darauf folgt ein Schnellscann, der etwa eine Minute benötigt, bis erste Ergebnisse angezeigt werden. Parallel wird ein tieferer Scann durchgeführt, der je nach Größe des Mediums ein bis zwei Stunden dauern könnte.

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Die Ergebnisse der beiden Scans werden auf der linken Seite in jeweils einem eigenen Bereich dargestellt. Im rechten Bereich wird der Inhalt der gewählten Verzeichnisse angezeigt. Wir wählen hier in einem persönlichen Ordner eine Word Datei, die wir schon vor längerer Zeit gelöscht haben, aus. Das Programm weist uns darauf hin, dass der Tiefenscan noch aktiv ist und es sein kann, dass Dateien unvollständig wiederhergestellt werden. Anschließend wählen wir aus, wohin die gerettete Datei gespeichert werden soll und bestätigen dies.

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Die Wiederherstellung der kleinen Word Datei dauerte keine Minute. Nach erfolgreicher Wiederherstellung erhalten wir eine entsprechende Mitteilung des Programms. Am gewählten Speicherort für die wiederhergestellte Datei befindet sich nun ein Ordner, der die Datei enthält. Das Word Dokument lässt sich in unserem Fall problemlos wieder öffnen, wir können darin lesen und weiterschreiben – ohne Probleme.

Test – Härtefall DBAN

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Im Falle einer einfachen Formatierung oder einfaches Löschen durch den Papierkorb hilft der Data Recovery Wizard so gut wie immer. Aber wir wollen nun mal richtig gemein sein und ziehen dazu eine Festplatte heran, die mithilfe von „Darik’s Boot and Nuke“ (DBAN) gelöscht wurde. Dabei handelt es sich um ein bootfähiges Programm welches mehrere Möglichkeiten für ein sicheres Löschen von Datenträgern bietet, dazu kann ein Datenträger formatiert und mehrmals mit zufälligen Zeichen überschrieben.

Wir lassen nun den Data Recovery Wizard nach Daten suchen und sind überrascht, dass uns als Ergebnis der alte Verzeichnisbaum des Datenträgers präsentiert wird. Aber hier hört die Zauberei dann auch auf, denn alle aufgeführten Daten bzw. Ordner sind leer. Das ist schließlich auch der Sinn hinter DBAN und soll EaseUS nun nicht in Misskredit bringen sondern zeigt vielmehr, dass DBAN sicher ist und der Data Recovery Wizard immerhin den Verzeichnisbaum wiederherstellen kann.[/nextpage]

[nextpage title=“Fazit“ ]
Fazit

Wer im Internet nach Datenwiederherstellung sucht, der wird definitiv über den Data Recovery Wizard von EaseUS stolpern. Wenn die zu rettenden Daten unter 2 GB groß sind, dann ist man mit der kostenlosen Version bereits bestens bedient. Für mehr muss es dann schon die Pro Version sein, die es derzeit für 66,69 € beim Hersteller gibt. Dabei handelt es sich allerdings um ein zeitlich begrenztes Angebot, denn der normale Verkaufspreis liegt bei 84,95 €. Dafür können unbegrenzt Daten wiederhergestellt werden. Außerdem sind darin dann auch alle zukünftigen Updates und der technische Support enthalten. Der Umfang der Software und die Wiederherstellung von Daten funktioniert bei einfach gelöschten Dateien und formatierten Datenträgern sehr gut – allerdings nur, insofern die gelöschten Daten noch nicht durch neue Daten überschrieben wurden. Durch den einfachen Aufbau ist der Data Recovery Wizard für Laien geeignet.

Pro:
+ Einfache Bedienung
+ Einfacher Aufbau
+ Für Laien geeignet
+ Gute, deutsche Übersetzung
+ Gute Erfolgschancen der Wiederherstellung
+ Niedrige Systemvoraussetzungen

Kontra:
– Etwas teuer

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Wertung: 7,9/10
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Kategorien
Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside Mäuse

Tt eSPORTS Nemesis Switch im Test

Die Nemesis Switch Gaming Maus verfügt neben der mittlerweile üblichen RGB Beleuchtung sowie hochauflösenden Sensor noch über eine Besonderheit: Die Tasten an der rechten Seite können verschoben werden. Dadurch soll sich die Maus besser an den Spieler und die abwechselnden Spieletitel anpassen lassen. Die Liste der Features dieser Maus ist noch um einiges länger, welche Features das sind und wie sich die Maus zum Gaming eignet erfahrt ihr nun in unserem Test.

Ein großes Dankeschön geht an dieser Stelle an Tt eSPORTS für die Bereitstellung des Testsamples und und die freundliche Kooperation.

Verpackung/Inhalt/Daten
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Die Verpackung der Tt eSPORTS Nemesis Switch ermöglicht einen Blick auf die Maus, ohne den Karton zu öffnen. So lässt sich die Frontseite der Verpackung aufklappen, wodurch die Maus zum Vorschau kommt. Dadurch besteht die Möglichkeit, die Maus noch im verpackten Zustand zu begutachten und die Passform in der Hand zu testen. Nach dem Betrachten der Maus lässt sich die Verpackung einfach über zwei Klettpunkte am Deckel schließen. Öffnet man den Karton komplett, befindet sich im Inneren eine Schale, in der die Tt eSPORTS Nemesis Switch liegt. Unter der Schale befindet sich die Anleitung, die Garantie und zwei Tt eSPORTS Aufkleber.


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Software

Die Software „Tt eSPORTS Command Center Pro“ ermöglicht die vollständige Einstellung der Tt eSPORTS Nemesis Switch. Es lassen sich beliebig viele individuelle Profile, welche auch mit Programmen verknüpft werden können, erstellen. Leider ist die aktuelle Version (V1.0000) nur in Englisch.

Customization

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Über den Reiter Customize lassen sich die Tasten nach Belieben konfigurieren. Dabei ist eine Einteilung in „Front View“, „Side View 1“ und „Side View 2“ vorhanden. Die zwölf seitlichen Tasten sind standardmäßig mit den zugehörigen Nummern (1-12) als Tastatureingabe versehen, lassen sich aber frei wählbar mit folgenden Einstellungen verknüpfen:

  • Default
  • Macro
  • Single Key
  • Sensitivity
  • Launch Program
  • Disable

Bei der Einstellung „Single Key“ lassen sich neben Maus- und Tastatur-Funktionen auch Multimedia-Funktionen einstellen. So lässt sich z.B. die Lautstärkeregelung oder Play/Pause auf eine Funktionstaste legen.

Lighting

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Die Beleuchtungsoptionen beinhalten die Möglichkeit das Logo, das Scroll-Rad und die seitlichen Tasten unterschiedlich, oder aber auch synchron (Sync all areas) zu beleuchten. Dabei stehen folgende Effekte zur Verfügung:

  • Static
  • Pulse
  • Spectrum Cycling
  • Snake Marquee
  • Wave
  • Reactive
  • Blink
  • System Temperature

Die Effekte können in der Geschwindigkeit (sieben Stufen) sowie Helligkeit (stufenlos) angepasst werden. Die Farbauswahl beinhaltet 16,8 Mio. Farben und ist somit komplett individualisierbar.
Bei der Einstellungsmöglichkeit „System Temperature“ handelt sich es in der aktuell verfügbaren Softwareversion (V1.0000) um einen Rechtschreibfehler, sodass dort „Systme Temperature“ steht.

Performance

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Die DPI-Einstellungen der Tt eSPORTS Nemesis Switch reichen von 100 bis zu 12.000 dpi, wobei in 100er Schritten ausgewählt werden kann. Alternativ zur einfachen Sensitivität lässt sich sogar über die Option „Enable X-Y Sensitivity“ eine separate Einstellung für die X- bzw Y-Achse festlegen. Zusätzlich kann die Polling Rate in folgenden Schritten eingestellt werden:

  • 125 Hz
  • 250 Hz
  • 500 Hz
  • 1000 Hz
  • 1500 Hz
  • 2000 Hz

Des Weiteren ist es möglich „Button Response“ zwischen 8 und 32ms (in 1er Schritten) zu konfigurieren. „Sensor Action“ und „Angle Snapping“ lassen sich nach Belieben an- bzw. ausschalten.

Calibration

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Die Kalibrierung der Tt eSPORTS Nemesis Switch ist optional, hilft aber möglicherweise bei schwierigen Untergründen eine bessere Genauigkeit zu erzielen. Zur Auswahl stehen die Optionen „TT eSPORTS Mats“ und „Manual Calibration“. In unserem Testfall kam ein Mauspad einer anderen Marke zum Einsatz, weswegen wir „Manual Calibration“ gewählt haben. Um die Kalibrierung durchzuführen, muss man (wie in der rechten Hälfte beschrieben und animiert) die linke Maustaste gedrückt halten und dann im Zick-Zack-Muster über das Mauspad fahren. Ob die Kalibrierung erfolgreich war, zeigt der Tt eSPORTS Command Center Pro anschließend an.

Macros

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Über die „Macros“-Funktion der Software lassen sich beliebige Tastenkombinationen aufzeichnen und somit an Funktionstasten binden. Bei der Aufnahme der Tastenbetätigungen stehen drei Modi zur Verfügung:

  • Delay Time Auto-Detecting
  • Default Delay Time
  • Ignore Delay Time

Die erste Option bewirkt, dass die Abstände zwischen den einzelnen Betätigungen exakt so gespeichert werden, wie sie bei der Eingabe stattgefunden haben. „Default Delay Time“ dahingegen ermöglicht eine feste Zeit zwischen den Eingaben. Die dritte Option ignoriert die Zwischenzeiten und reiht die Eingaben ohne Verzögerung aneinander.

Praxistest

Die Tt eSPORTS Nemesis Switch ist eine Maus für Rechtshänder im Palm-Grip Stil. Nach unserer Erfahrung ist sie eher für größere Hände geeignet. Die ergonomische Form liegt angenehm im der Hand und die Oberfläche bleibt rutschfest. Insgesamt ist die Maussauber verarbeitet und weist dank drei Teflon-Gleitpads eine gute Gleitfähigkeit auf.

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Als Sensor kommt der PMW-3360, welcher mit bis zu 12.000 DPI auflöst, zum Einsatz. Diese hohe Auflösung kommt vor allem geübten Spielern, welche extrem schnelle Bewegungen ausführen wollen, zugute. Im Test arbeitete der Sensor stets zuverlässig und ohne fehlerhafte Mausbewegungen. Die beiden Primärtasten kommen aus dem Hause Omron und werden mit einer Lebenserwartung von 50 Millionen Betätigungen angegeben. Im Test ist es ab und zu passiert, dass das entspannte Ablegen der Hand auf der Tt eSPORTSNemesis Switch zu einem ungewollten Betätigen der rechten Maustaste führte. Davon abgesehen haben die beiden Primärtasten einen klar definierten Druckpunkt. Wäre dieser aber etwas höher, könnte das versehentliche Auslösen verhindert werden. Das Zwei-Wege Mausrad lässt sich nicht zu schwer aber auch nicht zu leicht drehen und auch der Druckpunkt des Mausrades ist gut.

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Die seitlichen Funktionstasten sind bis auf die ersten beiden (1 & 5) in entspannter Daumen-Lage gut zu erreichen. Streckt man den Daumen etwas nach vorne, erreicht man diese aber auch ohne Probleme. Um ein versehentliches Drücken zu vermeiden, ist der Druckpunkt der Funktionstasten der Tt eSPORTS Nemesis Switch ist etwas höher. Das Auslösegefühl ist dabei etwas gedämpfter als das der Primärtasten.
Die Besonderheit der Maus ist, dass jedes der vier vertikal sichtbaren Elemente rotieren werden kann. Somit lassen sich die seitlichen Tasten verschieden anordnen. Auf der Unterseite der Maus befindet sich eine Arretierung, welche gelöst werden muss und danach zirka ein Zentimeter herausgezogen wird. Beim ersten Herausziehen besteht etwas das Bedenken dies zu kräftig zu tun oder die zwei lösenden Plastikzapfen zu stark zu betätigen, da es schwierig ist, einzuschätzen, wie weit das Bauteil herauskommt.
Ist dies aber getan, lässt sich jedes der vier Elemente in der Revolver-Aufnahme drehen. Dabei sind minimal vier und maximal acht Tasten gleichzeitig auf der Seite zu positionieren. Dieses Feature ist während des Spielens natürlich nicht umsetzbar. Beim Wechsel zwischen Spielen kann diese Funktion sehr sinnvoll sein. So können für verschiedene Spiele verschiedene Profile erstellt und beim Wechseln der Spiele ebenfalls die Tastenanordnung anpassen werden. Je nach Anforderungen können so mehr – oder auch weniger Funktionstasten zur Verfügung stehen.

Kabel & Stecker
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Das Kabel der Tt eSPORTS Nemesis Switch ist 1,80 Meter lang und endet mit einem USB 2.0 Stecker, welcher vergoldet ist. Auf dessen Oberseite befindet sich das normale USB-Logo und auf der Unterseite ein Tt eSPORTS Logo. Das Kabel selbst ist robust verarbeitet.

Fazit

Für aktuell ungefähr 51 € erwerbbar ist die Tt eSPORTS Nemesis Switch eine Maus mit einem hochauflösendem Sensor (PMW-3360 – 12.000 DPI) sowie dem Feature von rotierbaren Seitentasten. Damit und mit den umfangreichen Einstellungsmöglichkeiten über die Software (Tt eSPORTS Command Center Pro) lässt sich die Maus sehr individuell einstellen. Der Sensor arbeitet stets zuverlässig und präzise. Die hohe Pollingrate (bis zu 2000Hz) unterstützt das flüssige Mausgefühl.
Die Idee der Seitentasten gefällt uns gut. Zu beachten ist dabei nur, dass diese Funktion während des aktiven Spielens kaum zum Einsatz kommen kann, da dafür die Maus umgedreht, unten eine Arretierung gelöst und hiernach das jeweilige Modul gedreht werden muss. Die hohe Anzahl an Daumentasten (zwölf insgesamt / maximal acht gleichzeitig) eignet sich vor allem für MMO/MOBA-Spiele.

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Auf Grund der Individualisierbarkeit und dem hochauflösenden Sensor vergeben wir der Tt eSPORTS Nemesis Switch 7.9 von 10 Punkten und somit einen Silber Award. Zusätzlich vergeben wir der Maus in Anbetracht der Leistung für den Preis den Preis/Leistungs-Award.

Pro:
+ Präziser Sensor (12.000 DPI)
+ Hohe Pollingrate (2000Hz)
+ Passform in der Hand
+ Rotierbare & viele Seitentasten
+ Anpassungsmöglichkeiten per Software
+ 16,8 Mio. Farben RGB Beleuchtung

Kontra:
– Rechte Maustaste wird teilweise durch das entspannte Ablegen der Hand betätigt
– Software & Anleitung nur in Englisch
– Nicht für Linkshänder geeignet
– Keine Gewichtsanpassung

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Punkte: 7.9/10

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