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Aktuelle Tests & Specials auf Hardware-Inside PC-Kühlung

Chieftec Tornado RGB Lüfter im Test

Mit den Chieftec Tornado RGB Lüftern zeigt der Hersteller ein fortschrittliches Kühlkonzept, um einen optimierten Luftstrom zu erreichen. Spezielle Lüfterblätter sollen für maximalen Luftstrom und eine gleichmäßige Beleuchtung sorgen. Der patentierte Multifunktionshub und die zugehörigen RF Fernbedienung soll dabei keine individuellen Beleuchtungswünsche offenlassen. Alles Weitere erfahrt ihr nun in unserem Test.

 Bevor wir mit unserem Test beginnen, möchten wir uns bei unserem Partner Chieftec für die freundliche Bereitstellung des Testmusters bedanken.



Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung

 

Die Chieftec Tornado RGB Lüfter kommen in einer dunklen Verpackung mit roten Akzenten an den Seiten. Auf der Front sind drei Lüfter sowie Herstellerlogo und Modellbezeichnung abgebildet. Zudem finden wir im unteren Bereich den Hinweis auf die Kompatibilität zu den RGB Steuerungen diverser Mainboard-Hersteller. Auf der Rückseite werden kurz einige Features und die technischen Daten aufgeführt.


Inhalt

In der Verpackung befinden sich folgende Gegenstände:

  • 3x Lüfter
  • 1x Controller
  • 1x Stromanschlusskabel
  • 1x RGB Verbindungskabel
  • 1x Bedienungsanleitung


Daten

Technische Daten – Chieftec Tornado RGB Lüfter  
Modellbezeichnung
Abmessungen
Gewicht
CF-3012-RGB
120x 120x 25mm (pro Stück)
765g / 795g
Anlaufspannung
Betriebsspannung
Nennspannung
Nennstrom
+5V
DC +7V to DC +12V
DC +12V
0,65A Max
Anschluss 6PIN
Lüftergeschwindigkeit
Luftstrom
Lautstärke
1200 RPM (Mit Fernbedienung regelbar: 60% / 75% / 100%)
1,50 m³/Min.
16 dBA
Beleuchtungsvarianten 20x dynamische Modi / 9x statische Modi
RGB Kompatibilität ASUS AURA SYNC
MSI MYSTIC LIGHT SYNC
ASROCK POLYCHROME SYNC
GIGABYTE RGB FUSION
Garantie 24 Monate



Details

 

Die Chieftec Tornado RGB Lüfter sind in ihrer Erscheinung mit dem schwarzen Rahmen und den weißen Lüfterblätter eher unauffällig. An den Ecken ist der Rahmen beidseitig mit Gummiauflagen ausgestattet um das Übertragen von eventuellen Vibrationen zu minimieren. Die Lüfterblätter ist wie eingangs erwähnt in Weiß gehalten und die Lüfterblätter verfügen über ein spezielles Design, welches den Luftstrom maximieren und gleichzeitig Geräusche und Vibrationen vermindern soll. Auf der Rückseite findet sich auf der Nabe ein Aufkleber mit dem Herstellerlogo, der Modellbezeichnung und dem Hinweis auf den bürstenlosen Motor und die Angabe der Nennspannung.Die Chieftec Tornado RGB Lüfter sind in ihrer Erscheinung mit dem schwarzen Rahmen und den weißen Lüfterblätter eher unauffällig. An den Ecken ist der Rahmen beidseitig mit Gummiauflagen ausgestattet um das Übertragen von eventuellen Vibrationen zu minimieren. Von jedem Lüfter geht ein 40 cm langes Kabel ab und endet in einem Stecker mit 5 Pins.




Zur Steuerung der Lüfter ist zwingend der Controller erforderlich. Diesen schauen wir uns nun im Detail an und beginnen mit der Oberseite. Hier sind am Rand alle Anschlüsse verständlich beschriftet. Mittig sind drei Tasten angeordnet, mit der ersten Taste von links können die Beleuchtungsmodi durchgeschaltet werden, während die anderen Tasten die Geschwindigkeit des Beleuchtungseffekts regeln.


 

Die Anschlusskabel der Lüfter enden in einen Stecker mit sechs Pins. Der Controller verfügt über insgesamt sechs Ausgänge für diese Lüfter, so dass also in unserem Falle noch drei weitere Lüfter angeschlossen werden können. Die Anschlüsse befinden sich an den beiden Längsseiten, wobei an einer der beiden Seiten neben den zwei Anschlüssen für den Lüfter auch zwei herkömmliche aRGB 5V Anschlüsse untergebracht sind. So können noch zahlreiche weitere Geräte angeschlossen werden.


 

An einer kurzen Seite ist der Anschluss für die Stromzufuhr zu finden, daneben befinden sich zwei weitere Anschlüsse. Einer davon ist mit „SW Panel“ gekennzeichnet und wird in der Bedienungsanleitung nicht näher beschrieben. Der dritte Anschluss trägt die Bezeichnung „Key“, hier kann der Resettaster angeschlossen werden. So können die Modi des Controllers über den Resettaster durchgeschaltet werden. Auf der anderen Seite befindet sich ein weiterer Anschluss mit der Bezeichnung „M/B In“. Hierüber wird der Controller mit dem 5v aRGB Header auf dem Mainboard verbunden.

Praxis

Testsystem

Mainboard ASRock B365M Phantom Gaming 4
Prozessor
Kühlung
Intel Core i5-8400
Cooler Master MasterLiquid ML240P Mirage
Arbeitsspeicher 2x 8 GB Corsair Vengeance RGB Pro DDR4 – 3000 MHz
Grafikkarte ASUS GTX1070 Turbo
Netzteil Great Wall M1200
Gehäuse Anidees AI Crystal Cube White V2
Speicher 1x Micron SSD 2200 – 512 GB


In unserem Test ersetzen wir die Lüfter der Cooler Master MasterLiquid ML240P Mirage und ersetzen diese mit den Chieftec Tornado. Die Steuerung von Lüfter Geschwindigkeit und der RGB Beleuchtung erfolgt hierbei über den Controller. Leider verfügt der Controller nicht über einen PWM Anschluss, mit einem solchen könnten wir ansonsten die Lüfter Geschwindigkeit über das Mainboard regeln. Chieftec gibt eine maximale Drehzahl von 1.200 U/Min. an. Über die mitgelieferte Fernbedienung kann diese auf 60% (720 U/Min.), 75% (900 U/Min.) und 100% (1.200 U/Min.) eingestellt werden.


Beleuchtung & Effekte


In unserem kleinen Video zeigen wir euch die Beleuchtung und die Effekte, welche die Lüfter mit dem mitgelieferten Controller zaubern. Natürlich kann die Beleuchtung auch über den 5 Volt aRGB Header auf dem Mainboard gesteuert werden, insofern der Header vorhanden ist.


Temperaturtests & Lautstärke

Die Temperaturmessung wird anhand der verbauten Sensoren und über ein IR-Thermometer, mit dem wir die Temperatur direkt am Sockel messen, vorgenommen. Wir ermitteln die Temperatur in vier Szenarien mit drei verschiedenen Drehzahlen der Lüfter und nehmen die Temperaturen nach jeweils 30 Minuten ab. Die Drehzahl der verbauten Pumpe bleibt auf Maximum, da diese auch bei voller Leistung nicht zu hören ist. Die Tests finden bei einer Raumtemperatur von 24 °C statt.


 



Obwohl die Chieftec Tornado RGB Lüfter eine deutlich geringere, maximale Drehzahl als die Serienlüfter der All in One Wasserkühlung aufweisen sind die Ergebnisse sehr ähnlich. Dies kann vor allem der Geometrie der Lüfter-Blätter zugeschrieben werden. Zudem scheint diese Art der Geometrie für auch einen sehr leisen Betrieb zu sorgen, denn selbst bei maximaler Drehzahl sind diese nicht aus dem Gehäuse herauszuhören.


Fazit

Chieftec bietet mit den neuen Tornado RGB Lüfter eine günstige aber dennoch gute Lösung zu Belüftung eures Systems. Der Preis für den Dreierpack liegt derzeit bei 33,44 Euro. Dabei könnt ihr die Steuerung der RGB Beleuchtung wahlweise dem Controller oder eurem Mainboard überlassen. Leider lässt sich die Lüfterdrehzahl nur über die Fernbedienung regeln. Da kein Anschluss zum Mainboard erfolgt ist die aktuell eingestellte Drehzahl auch nicht ersichtlich, was einige sicher störend finden. Ein Anschluss der Lüfter direkt auf dem Mainboard (ohne Einsatz des Controllers ist nicht möglichlich). Aber im Allgemeinen sind mit der Leistung zufrieden und vergeben 8 von 10 Punkten und unsere Preis-/Leistungs-Empfehlung.

Pro:
+ Verarbeitung
+ RGB Beleuchtung
+ Gute Kühlleistung
+ Preis

Kontra:
– Drehzahl nur über Fernbedienung steuerbar
– Drehzahl nicht einsehbar
– Kein PWM u. RGB Stecker direkt am Lüfter

 

 

Wertung: 8/10
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Preisvergleich

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Alphacool Eissturm Tornado im Test

Nicht lange ist es her, da haben wir das Eissturm Gaming Cooper 3×120 Set von Alphacool testen dürfen. Dieses zeichnete sich durch leisen Betrieb und hervorragenden Temperaturen aus. Der 360 mm Radiator und ein kleiner Ausgleichsbehälter mit einer DDC Pumpe lieferten gute Ergebnisse. Dieses Mal wird es eine D5 Pumpe mit einem 280 mm Radiator sein. Diese Kombination des Alphacool Eissturm Tornado Sets wird in einem Video vorgestellt. Ob sie auch dieses Mal die CPU erfrieren lässt, das seht ihr nun in unserem Test.

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Wir bedanken uns ganz herzlich bei Aquatuning für die Bereitstellung des Testsamples und das Vertrauen in uns.

Verpackung, Inhalt, Daten

Verpackung:

Alphacool Tornado 0002

Wen überrascht es, das eine Tornado bezeichnete Wasserkühlung in einem riesen Karton geliefert wird. Der Lieferumfang benötigt einfach Platz und wird in einzelnen Kartons im Inneren gesichert. Die Eissturm-Serie wird immer in dieser Verpackung ausgeliefert. Robust mit Tragegriff ist sie keine Durchschnittsverpackung und angemessen gestaltet. Seitlich ist der Lieferumfang, welchen wir euch im Detail zeigen, aufgelistet.

Lieferumfang:

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Wie erwähnt, ist der Lieferumfang gewaltig. Die einzelnen Kartons sind alle hochwertig und zeigen den Inhalt auf der Vorderseite.

Im Lieferumfang finden wir folgende Artikel,

  • Radiator NexXxoS UT60 Full Copper 280 mm
  • Eisblock XPX, Ausgleichsbehälter Eisbecher 150
  • Eispumpe VPP755
  • 2x Eiswind Silent Edition 120 mm
  • 8x Eiszapfen 13/10 mm gerade
  • 2x Eiszapfen 13/10 mm 90° Winkel
  • 1x HF Schnellverschluss G1/4
  • 1000 ml Cape Kelvin Catcher
  • 3 m Schlauch PVC 13/10mm clear
  • 1x Befüllungshilfe – Trichter
  • 1x ATX-Überbrückungsstecker
  • 1x Y-Kabel 4-Pin PWM
  • 1x Schlauchabschneider
  • 1x Montageanleitung

Technische Daten:

Hersteller, Modell Alphacool Eissturm Tornado
Radiatorgröße 2x 140 mm x 60 mm
Anschlüsse 10x G1/4″ mit 13/10
Kompatibilität 1x D5 Pumpe im Lieferumfang
Ausführung Softtube
Gebiet High-End
Sockel AMD: 940, AM2, AM2+, AM3, AM3+, FM1, G34, FM2+, AM4, FM2
Intel: 1155, 1156, 1366, 2011, 775, 939, 2066, 1150, 1151, 2011-3
Ausgleichsbehälter 150 mm Röhre Acryl

Im Detail

Die kleinsten und nicht unwichtigen Bauteile sind die Vier, die wir hier sehen. Das Y-Kabel verbindet unsere beiden Eiswind Lüfter und besitzt einen 4-Pin PWM Zugang. Der Trichter ist ein handelsüblicher Trichter und wird zum Befüllen des Loops, vorzugsweise über den Ausgleichsbehälter, genutzt. Ein Alphacool Schnellverschluss ist eines der teureren Zugaben im Wert von 10 Euro und kann eure Verbindung von der Grafikkarte oder der CPU hin zum Ausgleichbehälter unterbrechen. So könnt ihr den Loop einfach entwässern oder mit einem Grafikkartenkühler erweitern. Der Cutter ist lieb gemeint, aber nicht professionell für einen 13 mm Tube, da dieser zerdrückt wird haben wir oft eine kleine Kante drin.

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Die 140 mm Eiswind Silent Edition Lüfter gestalten die Wasserkühlung sehr leise. Mit gummierten Schraubenlöchern und einem gummierten Rahmen haben die Eiswind Lüfter keinen Kontakt über den Kunststoff mit dem Radiator. Mit einer Geschwindigkeit von 1300 RPM liefern die Lüfter genügend Luft, um den Radiator effektiv zu kühlen. Die 140 mm Lüfter werden mit 4-Pin über PWM gesteuert.

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Mitgeliefert werden acht 13/10 gerade Fittings und zwei 90° Fittings. Alle bestehen aus Messing und werden in einer eleganten Schutzverpackung geliefert. Die 90° Fittings sind um 180° drehbar und ermöglichen einen besseren Verlauf der Schläuche. Man nennt diese Anschlüsse auch Kompressionsfitting, da diese durch den Druck der Überwurfmutter eine Kompression auf den Schlauch ausüben.

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Die Bedienungsanleitung zeigt uns jeden Schritt im Detail. In mehreren Sprachen zeigt sie uns, wie wir die Fittings, den Kühler und den Ausgleichsbehälter installieren können. Der Radiator, seine Möglichkeiten und das Verlegen der Schläuche sind ausführlich beschrieben. Die bebilderte Anleitung hilft wirklich jedem die Wasserkühlung kinderleicht zusammenzubauen.

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Einen Liter CKC haben wir im Lieferumfang. Neben dem Schlauch ist dies das einzige Mittel, welches irgendwann ausgewechselt werden muss, oder zuneige gehen kann. Daher solltet ihr mit den beiden Artikeln behutsam und mit Bedacht umgehen. Ein Liter reicht gerade so für den Loop. Also nichts verschütten und vorher die Schläuche genau ausmessen!

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Das kleine Monster unter den Radiatoren. Wir waren überrascht, wie gewaltig ein eigentlich kleiner Radiator sein kann. Mit 60 mm Dicke und den 25 mm dicken Lüftern erreicht der Radiator NexXxoS UT60 ungeahnte Ausmaße. Ein Gehäuse sollte sorgfältig ausgewählt werden, wenn ihr dieses Biest verbauen wollt. Er besitzt hinten eine leicht versetze 1/4″ Entlüftungsschraube, die auch als Eingang zum Befüllen genutzt werden kann. Sechs weitere 1/4″ Anschlüsse befinden sich auf der Vorderseite, welche mit den mitgelieferten Verschlüssen verschlossen werden können.

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Der Eisblock XPX wird in schwarz geliefert, eine silberne Variante steht nicht zur Auswahl, auch wenn er auf der Verpackung zu sehen ist. Geschützt in einer Folie zwischen Schaumstoff ist er ohne Blessuren bei uns angekommen. Im Zubehör liegt eine Tube Wärmeleitpaste und die Montageschrauben sowie Bügel für nahezu jeden Sockel. Beigelegt finden wir wieder eine Bedienungsanleitung, damit wir die richtigen Schrauben und Muttern nutzen.

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Ein großer Unterschied der einzelnen Eissturm-Sets ist die Pumpe und der Ausgleichsbehälter. Der Ausgleichsbehälter ist aus Acryl und 150 mm lang. Er hat einen Deckel und einen Boden aus POM Acetal und wird direkt mit der Pumpe verbunden. Es gibt zwei Arten um den Ausgleichsbehälter, mit der fest angeschraubten Pumpe, zu befestigen. Zwei Querbügel sind mit einem Ring um die Röhre angelegt, diese können an einer Stelle mit 120 oder 140 mm angeschraubt werden. Die zweite Möglichkeit ist, dass Unterteil mittels zwei Ständern, die seitlich angeschraubt werden, im stehen zu betreiben.

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Bei der Ausgleichsbehälter-Pumpenkombination ist ein kleines Röhrchen im Lieferumfang und eines vorinstalliert im Ausgleichsbehälter enthalten. Dieses sorgt für eine feine Wasserzuführung im Inneren des Ausgleichsbehälters. Ein Röhrchen kann von oben oder eines von unten genutzt werden. Aber nicht gleichzeitig, dafür ist der Ausgleichsbehälter zu klein. Im Deckel sind vier Eingänge zu finden, im Unterteil drei. Ein und Ausgang sind am Unterteil beschriftet, im Deckel kann die mittig gelegene Öffnung als Eingang genutzt werden. Alle anderen Öffnungen nutzen wir als Entlüftungs- oder Einfüllöffnung. Das Kabel besitzt einen 4-Pin-Molex mit zwei Litzen für die Stromzufuhr und einen 3-Pin-Anschluss für die mainboardseitige RPM-Steuerung. Die Pumpe betreiben wir auf der Stufe 1, dies reicht für 90 % der Loops und für unseren zu 100 %. Sollte sich irgendwo Luft ansammeln, können wir mit mehr Durchfluss und Druck, durch Erhöhung der Stufen, diese in den Ausgleichsbehälter drücken. Zur Not entlüften wir den Rest über den oben liegenden Radiator.

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Praxistest 

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Wie läuft ein Zusammenbau einer Wasserkühlung in ein Gehäuse? Als Erstes suchen wir die richtigen Plätze aus. Nun haben wir bei unserem Gehäuse, dem Level 20 GT RGB Plus, viele Möglichkeiten den Radiator zu platzieren. Wir müssen aber immer die Größe der Pumpe und des Ausgleichsbehälters einberechnen. Nachdem wir alles platziert haben schrauben wir die Anschlüsse rein. Es sollte dann genügend Platz sein, um einen Schlauch zu verlegen. Dann ist fast alles fertig. Die Pumpe wird bei uns auf die kleinste Stufe gestellt. Den 3-Pin Mainboardstecker legen wir hinten in das Gehäuse, da wir das Rädchen an der Pumpe für die Geschwindigkeit nehmen. Der 4-Pin-Molex wird direkt an das Netzteil angeschlossen. Das Kabel des XPX CPU-Kühlers kann einfach an einen freien Lüfteranschluss auf dem Mainboard.

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Es gibt drei einfache Regeln für einen Custom-Loop. Die Schläuche dürfen nicht abknicken, sonst gibt es einen Stau und Hitzeprobleme. Die Pumpe muss unter dem Ausgleichsbehälter sein, sonst saugt sie nicht genügend Wasser an. Niemals die Pumpe ohne Wasser starten, sonst ist sie ganz schnell hinüber! Wir haben die Bauteile platziert, AGB mit Pumpe zur Grafikkarte, dann zur CPU und in den Radiator zum Abkühlen. Die warme Luft transportieren wir direkt oben aus dem Gehäuse und lassen vorne frische kühle Luft reindrücken. Zur Sicherheit immer Küchenpapier um die Anschlüsse legen. Den Loop über den Ausgleichsbehälter befüllen und noch nichts starten. Schauen ob die Pumpe unter dem AGB dicht ist. Wenn dort nach 3 Minuten nichts tropft, den AGB leer Pumpen lassen, indem ihr das Netzteil per Überbrückungs-Stecker startet.

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Die Schläuche werden nicht undicht. Es könnte sein, dass ihr den Schlauch verdreht habt und sich dadurch ein Fitting löst. Es kann sein, dass ein Winkel, welcher 180° drehbar ist, undicht ist. Die Pumpe kann nicht fest genug im Top sitzen. Kühler können undicht sein. Doch alles kann geprüft werden, indem ihr, wenn ihr noch immer unsicher seid, einfach die Wasserkühlung auf dem Tisch legt und freihand zusammenbaut. Dann schraubt mal eine Überwurfmutter lose, oder ruckelt mal an einem Schlauch. Softtubes sind wirklich einfach zu verbauen.

Doch es läuft oft nicht so, wie es geplant war. So auch nicht während unseres Umbaus. Das Ergebnis wollen wir euch nicht vorenthalten.

Wir möchten noch einmal auf die Lautstärke und die Temperatur eingehen. Wie im Video erwähnt liegt diese mit 800 RPM der Lüfter bei 23 dB(A), somit sind diese nicht hörbar. Unter Prime95 erreichte unser Intel Core i7-7820x @Stock auf einem Asus x299 TUF Mark 1 Mainboard gute 64,5°C. Wir hatten eine Raumtemperatur von 21°C. Das Ergebnis zeigt uns, dass wir lautlos eine Top-Temperatur erreichen können.

Am siebten Tag hörten wir ein klackern aus der Pumpe, welches nach ein paar Stunden verstummte. Die Pumpe lief seit dem auf Stufe 1 mit Spannungsversorgung über 4-Pin-Molex. Das Ereignis wird von uns weiter beobachtet. Die Pumpe läuft aktuell auf Stufe 2 für 7 Tage / 14h am Tag. Es scheint so zu sein, dass die Stufe 1 zu schwach ist, um einen mittleren bis großen Loop ausreichend zu starten. Dadurch kann es anfangs zum klackern führen, welches die Pumpe beschädigen kann. Es empfiehlt sich, die Pumpe auf Stufe 2 zu nutzen, da dort die Lautstärke nicht höher ist, aber die Pumpe sicherer anläuft.

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Fazit

Wie wir vor einigen Wochen schon bei der Alphacool Eissturm Gaming erwähnten, diese Sets eignen sich vor allem für die unsicheren User, welche eine Bedienungsanleitung benötigen. Auch für diejenigen die nicht wissen was sie brauchen. Die Garantie von Alphacool bestätigt, dieses Set funktioniert. Das konnten wir erfolgreich testen und können das Set weiterempfehlen. Der aktuelle Preis von rund 300 Euro ist schon ein deutlicher Schritt in die Profi-Liga der Wasserkühlungen. Doch nach oben ist noch viel Platz. Sollte der geneigte Käufer alles verkehrt machen, muss er nur einen neuen Schlauch und neue Kühlflüssigkeit kaufen. Alles Andere ist kaum kaputt zu bekommen. Die Materialien sind hochwertig und robust, auch wenn die Finnen des Radiators und das Acryl oder die Anschlüsse durch grobe Gewalt zerstört werden können. Mit der Alphacool Eissturm Tornado sind wir auf der sicheren Seite.

PRO
+ Leise
+ Kühl
+ Gute Preis/Leistung
+ Mehr Fittings als nötig
+ Potente leise Pumpe auch auf höheren Stufen

KONTRA
– Fittings können griffiger sein
– 1 Liter Kühlflüssigkeit reicht nur knapp
– Klackern nach Testdurchläufen welches verstummte

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Wertung: 8.8/10

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